14.01.2015 Aufrufe

Journal der Diakoniegemeinschaft Stephansstift e.V.

Journal der Diakoniegemeinschaft Stephansstift e.V.

Journal der Diakoniegemeinschaft Stephansstift e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 1/2013<br />

<strong>Journal</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

<strong>Stephansstift</strong> e.V.<br />

Andacht zur<br />

Jahreslosung 2013<br />

Seite 3<br />

Verabschiedung<br />

Bru<strong>der</strong> Holger Wöltje<br />

Seite 5<br />

Abschied von <strong>der</strong> Cafeteria<br />

Seite 9<br />

Seniorenfreizeit im<br />

Helmut-Kreutz-Haus<br />

Seite 10<br />

Aus dem Protokoll des<br />

Konventsleitertreffens<br />

Seite 12<br />

Ereigniskalen<strong>der</strong> 2013<br />

Seite 15/16<br />

Standpunkt:<br />

Zehn Jahre Hartz-Reformen:<br />

Empört euch!<br />

Seite 17<br />

Konvente<br />

Seite 22<br />

Adventskonvent 2012<br />

Seite 24


Vorwort<br />

2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 2<br />

Andacht zur Jahreslosung 2013 3<br />

Verabschiedung Bru<strong>der</strong> Holger Wöltje 5<br />

Dankesworte von Bru<strong>der</strong> Holger Wöltje 8<br />

Ein neues Buch von unserem Bru<strong>der</strong><br />

Horst Beckmann 8<br />

Abschied von <strong>der</strong> Cafeteria 9<br />

Seniorenfreizeit im Helmut-Kreutz-Haus 10<br />

Konventsleitung 12<br />

Kurzinfos 14<br />

Ereigniskalen<strong>der</strong> 2013 15/16<br />

Standpunkt:<br />

Zehn Jahre Hartz-Reformen: Empört euch! 17<br />

Impulse 19<br />

Gefunden 20<br />

Nachruf: Doris Jänicke 21<br />

Vorankündigung/Konvente 22<br />

Familiennachrichten 23<br />

Adventskonvent 2012 24<br />

Impressum<br />

Herausgeberin:<br />

<strong>Diakoniegemeinschaft</strong> <strong>Stephansstift</strong> e.V.<br />

Redaktion: Gerhard Dahle, Renate Hartmann, J.-Ute Kriesell<br />

Layout: übernommen von Jürgen Koch, Grafik-Design,<br />

Burgwedel<br />

email: Juergen-Koch@grossburgwedel<br />

grafische Ausführung: Heinz Hopfeld<br />

Titelbild: Thomas Schmutzler<br />

Anschrift <strong>der</strong> Redaktion:<br />

<strong>Diakoniegemeinschaft</strong> <strong>Stephansstift</strong><br />

„diakonal“ – Redaktion<br />

Kirchrö<strong>der</strong> Straße 44<br />

30625 Hannover<br />

Telefon: 0511 / 5353 - 300<br />

Telefax: 0511 / 590 255 52<br />

email: post@diakoniegemeinschaft.de<br />

www.diakoniegemeinschaft.de<br />

Redaktionsschluss <strong>der</strong> nächsten Ausgabe:<br />

1. März 2013<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong>,<br />

nun ist Weihnachten vorbei. Das neue Jahr hat begonnen und<br />

das aktuelle „diakonal“ liegt Ihnen vor.<br />

Für unsere Gemeinschaft war das Jahr 2012 ein wirklich aufregendes<br />

Jahr, das nun hinter uns liegt. Wir – <strong>der</strong> Vorstand und<br />

Frau Hartmann - haben angefangen aufzuräumen. Dabei haben<br />

wir im Büro alte Schätze aus <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> gefunden,<br />

wie z.B. Andachtsbücher o<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> und Fotos. Gefunden<br />

haben wir aber auch Dinge, die nicht am rechten Ort geordnet<br />

waren. Auch diese Dinge räumen wir jetzt auf.<br />

Eine Sache hat sich schon sehr konkret verän<strong>der</strong>t. Frau Baroch<br />

hat ihre Mitarbeit als Buchhalterin gekündigt. Seit dem<br />

01.10.2012 wird die Buchhaltung durch die Firma Denker & Sozien<br />

aus Bremen für uns geführt. Durch diese neue Zusammenarbeit<br />

ergeben sich viele neue Fragen. Wir erhalten viele Anregungen,<br />

bisherige Abläufe zu überdenken und an<strong>der</strong>e Wege zu prüfen.<br />

Auch das machen wir – <strong>der</strong> Vorstand und die Firma Denker<br />

& Sozien – zusammen mit Frau Hartmann.<br />

Die Stellenausschreibung für eine/n neue/n Mitarbeiter/in ist<br />

veröffentlicht. Wir suchen eine/n Beauftragte/n für die <strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

<strong>Stephansstift</strong> e.V.<br />

Der Altaraufsatz, <strong>der</strong> im Flur des Hauses <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

stand, findet nun einen angemessenen Ort in <strong>der</strong> Kirche<br />

des <strong>Stephansstift</strong>es.<br />

Nur mit diesen wenigen Sätzen merken Sie: Wir sind in Bewegung.<br />

Sich bewegen ist gut und tut in <strong>der</strong> Regel gut. Es vertreibt<br />

die Traurigkeit und den Ärger und meist fühlt man sich ganz gut<br />

dadurch. Deshalb sehen wir zuversichtlich in das Jahr 2013.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich in diesem neuen Jahr<br />

bewegen lassen, sich weiter o<strong>der</strong> neu bzw. wie<strong>der</strong> neu in <strong>der</strong><br />

<strong>Diakoniegemeinschaft</strong> zu engagieren. Jede Gemeinschaft ist so<br />

gut wie ihre Mitglie<strong>der</strong>. Sie sind herzlich eingeladen mit zu gehen.<br />

Wir freuen uns darauf. An einer Stelle benötigen wir sehr<br />

schnell Hilfe, nämlich im Redaktionsteam. Behelfsmäßig haben<br />

die Löwenarbeit hier vor allem Renate Hartmann, Gerhard Dahle<br />

und Joe-Ute Kriesell gemacht. Vor allem zur Entlastung von Frau<br />

Hartmann benötigen wir zwei o<strong>der</strong> drei Menschen, die bereit,<br />

sind die eingegangenen Artikel und Beiträge zu ordnen, einzuleiten<br />

und ggf. Fotos auszuwählen. Das Layout macht nach wie vor<br />

Heinz Hopfeld dankenswerter Weise.<br />

Was erwartet Sie nun in diesem „diakonal“ 01/2013: Es gibt Beiträge<br />

und Bil<strong>der</strong> zu Holger Wöltjes Verabschiedung und <strong>der</strong> Seniorenfreizeit<br />

im September. Die „Cafeteria-Gruppe“ hat sich nach<br />

vielen Jahren <strong>der</strong> regelmäßigen Treffen mit einem letzten Nachmittag<br />

voneinan<strong>der</strong> verabschiedet. Sie können einen Standpunkt<br />

zum Hartz IV lesen. Es gibt verschiedenste Berichte aus den Konventen,<br />

vom Treffen <strong>der</strong> Konventsleitungen, aus dem Vorstand.<br />

Der Ereigniskalen<strong>der</strong> für 2013 ist dabei sowie einige Impulse und<br />

Kurzmitteilungen. Insgesamt also ein „buntes“ Heft.<br />

Nun bleibt mir noch Ihnen im Namen des Vorstandes ein gutes<br />

Jahr 2013 zu wünschen. Der Segen Gottes möge Sie auf allen<br />

Ihren Wegen begleiten. Seien Sie behütet.<br />

Magret Marten


Andacht<br />

Andacht zur Jahreslosung 2013<br />

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, son<strong>der</strong>n die zukünftige suchen wir.“<br />

(Hebräer 13, 14)<br />

Liebe Schwestern und Brü<strong>der</strong>,<br />

Wir sind nicht zu Hause. Wir sind nur Gäste, Fremdlinge und Reisende –<br />

auf <strong>der</strong> Suche nach dem An<strong>der</strong>en. Wir haben keine Bleibe. Ein geläufiges<br />

Bild, ein biblisches Motiv. Es wird oft mit <strong>der</strong> Metapher <strong>der</strong> Lebensreise<br />

o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>schaft verknüpft. Auch das ein Motiv, das in <strong>der</strong> Bibel oft anzutreffen<br />

ist: z.B: bei Abraham, <strong>der</strong> aus UR aufbricht, o<strong>der</strong> seinen Nachfahren, die in<br />

Ägypten strandeten, von wo sie flüchteten, durch die Wüste wan<strong>der</strong>ten und Heimat<br />

fanden – aber keine bleibende Stadt. Davon erzählen die Geschichtsbücher<br />

im Alten Testament. Zuerst waren es die Propheten, die heimatlos wurden; und<br />

dann das Volk. Es folgte die Zerstörung Israels, das Exil und die Diaspora. Und<br />

schließlich Jesus: ein radikaler Wan<strong>der</strong>prophet, <strong>der</strong> kein Haus hatte (Lukas 9, 58)<br />

und vor den Toren <strong>der</strong> Stadt Jerusalems hingerichtet wurde.<br />

Das Thema des Hebräerbriefs – darum heißt er so – ist das Verhältnis zwischen<br />

dem alten und dem neuen Glauben Israels - die Verbindung <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

zum Ewigen. Die Rede ist von <strong>der</strong> alten Verbindung, dem Opfer, dem Altar, <strong>der</strong><br />

im Herzen <strong>der</strong> Stadt stand, und einer neuen Verbindung – draußen vor dem Tor.<br />

Den Verfasser des Hebräerbriefs kennen wir nicht. Die Geschichtsforscher gehen<br />

davon aus, dass es nicht <strong>der</strong> Apostel Paulus ist. Es muss jemand gewesen sein,<br />

<strong>der</strong> am eigenen Leib das Fremdsein erfahren hat. Vielleicht wurde er verspottet,<br />

verachtet o<strong>der</strong> verfolgt.<br />

Wir haben hier keine bleibende Stadt. Ein Bekenntnis zum Herrn, <strong>der</strong> nicht in den<br />

Palästen und Tempeln dieser Welt gefangen gehalten ist. Und (im Blick auf das<br />

Zukünftige): Christen glauben, „dass jedes Knie sich beugen und jede Zunge bezeugen<br />

wird, um diesen Jesus, den Gekreuzigten, als Herr <strong>der</strong> Welt anzubeten.“<br />

(Hymnus des Philipperbriefes). Darum gibt es einen zweiten Teil, wo es heißt:<br />

son<strong>der</strong>n die zukünftige Stadt suchen wir. Hilfreich ist mir an dieser Stelle die<br />

Geschichte vom Vater und den beiden Söhnen. Jesus hat dieses Gleichnis erzählt<br />

für die Daheimgebliebenen. Vielleicht für seine jüdischen Glaubensgeschwister,<br />

die Gott die ganze Zeit bei sich hatten und haben. Heute ist es eine Geschichte<br />

für uns. Christliche Gemeinschaft lebt, wenn Gestrandete umkehren dürfen, sich<br />

nach Hause trauen und Gott die Chance geben, seine Liebe zu entfalten. Sie ist<br />

daran zu erkennen (Matthäus 7, 20), wenn die Beheimateten sich denen zuwenden,<br />

die verloren sind und ihnen an Christi statt Heimatrecht geben.<br />

3


Andacht<br />

Mein Suchen nach <strong>der</strong> zukünftigen Stadt wird immer auch gelegentlicher Blick<br />

nach hinten sein – nach hinten, weil mir die Erfahrungen, die ich bisher in meinem<br />

Leben gemacht habe, wichtig sind für neue Gestaltungsmöglichkeiten. Neue<br />

Impulse auch für die Zukunft unserer <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> – immer auch verbunden<br />

mit <strong>der</strong> Frage: wohin geht <strong>der</strong> Weg, was ist unser gemeinsames Ziel<br />

Son<strong>der</strong>n die zukünftige suchen wir – das lässt mich hoffen, dass sich immer wie<strong>der</strong><br />

Christen aufmachen zu neuen Ufern, zu neuen Formen in <strong>der</strong> Lebensgestaltung,<br />

aber auch verbunden mit konkreten Aufträgen in <strong>der</strong> Diakonie und Seelsorge.<br />

Eine Kirche, die ihr eigenes Schneckenhaus verlässt und am Puls <strong>der</strong> Zeit die<br />

Menschen dort abholt, wo sie leben, diese Kirche gewinnt zunehmend dort an<br />

Glaubwürdigkeit, wo Menschen ernst genommen werden in ihren Fragen nach<br />

Wahrheit und Gerechtigkeit.<br />

Son<strong>der</strong>n die Zukünftige suchen wir – auf dem Weg nach einem neuen, ganz an<strong>der</strong>en<br />

Jerusalem (Offenbarung 21), nach einer Stadt, wo ich Geborgenheit, Anerkennung<br />

und gegenseitiges Vertrauen erlebe, da bekommt Gegenwärtiges und<br />

Zukünftiges eine ganz neue Farbe.<br />

Ich wünsche uns als Schwestern und Brü<strong>der</strong> in unserer Gemeinschaft, dass wir<br />

gemeinsam auf <strong>der</strong> Suche nach Heimat und Geborgenheit im Glauben sind in <strong>der</strong><br />

festen Zuversicht, dass Gott dazu auch seinen Segen schenkt.<br />

Ewald Nill, Konvent Heidekreis<br />

4


Bru<strong>der</strong> Wöltje Abschied in den Ruhestand<br />

1<br />

3<br />

5<br />

7<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

9<br />

Eine Ära geht zu Ende…<br />

Am 30. September 2012 haben wir in einem Gottesdienst<br />

Holger Wöltje aus seinem Amt als Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> verabschiedet.<br />

Fast 200 Gäste aus <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong>, dem<br />

<strong>Stephansstift</strong>, dem Landeskirchenamt und an<strong>der</strong>en Gemeinschaften<br />

füllten die Stiftskirche mit Gesang und<br />

auch mit ein wenig Wehmut.<br />

In den Grußworten wurde deutlich, dass die Kreativität<br />

Bru<strong>der</strong> Wöltjes, seine Fachkompetenz und die Bereitschaft<br />

sich einzusetzen und neue Wege zu „spinnen“,<br />

auch von den Partnern <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> sehr<br />

geschätzt wurde. An den Grußworten beteiligt waren:<br />

Erich Kurzawski und Frau Willemsen (Lutherstift Falkenburg),<br />

Dietrich Kniep (Vertreter vom VKM), Kerstin Dede<br />

(Beauftragte für Diakone u. Diakoninnen), Dieter Weber<br />

(Dekan <strong>der</strong> Fakultät V, <strong>der</strong> Hochschule Hannover), OLKR<br />

Rainer Kiefer (LKA), Frau Böhnemann-Hirse (VEDD),<br />

Pastor Hans-Peter Hoppe (Vorsteher <strong>Stephansstift</strong>),<br />

Hartwig Laack (<strong>Diakoniegemeinschaft</strong>).<br />

Viele von uns hatten Holger und Edeltraud schon als „Geschwisterhauseltern“<br />

kennen- und schätzen gelernt, viele<br />

Erinnerungen und Anekdoten aus dieser Zeit wurden<br />

dann auch bei dem anschließenden Empfang erinnert.<br />

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Stephansstift</strong>es<br />

haben Holger lange Jahre als Kollegen erlebt, <strong>der</strong><br />

immer ein offenes Ohr und einen guten Rat hatte und<br />

sich in <strong>der</strong> MAV eingesetzt hat.<br />

So manche Verän<strong>der</strong>ung im <strong>Stephansstift</strong> und in <strong>der</strong><br />

<strong>Diakoniegemeinschaft</strong> hat Ehepaar Wöltje miterlebt<br />

und mitge- und -ertragen.<br />

Die guten Kontakte, beson<strong>der</strong>s durch Edeltraud Wöltje<br />

zum ZEB, aber auch zu den an<strong>der</strong>en Bereichen des<br />

<strong>Stephansstift</strong>es, werden beiden Seiten fehlen.<br />

So geht mit dem Abschied Bru<strong>der</strong> Wöltjes in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

wie im <strong>Stephansstift</strong> ein Stück Geschichte<br />

in den Ruhestand.<br />

Wir denken mit einem lachenden und einem weinenden<br />

Auge zurück und wünschen Ehepaar Wöltje: „Geh unter<br />

<strong>der</strong> Gnade, geh mit Gottes Segen; geh in seinem Frieden,<br />

was auch immer du tust …“<br />

Katharina Thiel<br />

5


Bru<strong>der</strong> Wöltje Abschied in den Ruhestand<br />

10<br />

Ansprache als Abschluss<br />

<strong>der</strong> Grußworte bei <strong>der</strong> Verabschiedung am<br />

30.9.12 in <strong>der</strong> Stiftskirche<br />

Liebe Edeltraud, lieber Holger,<br />

11<br />

12<br />

wir haben heute eingeladen, um dich, Holger als Geschäftsführer unserer<br />

Gemeinschaft, zu verabschieden und euch beiden für 32 Jahre<br />

Engagement in unserer Gemeinschaft und für das <strong>Stephansstift</strong> zu<br />

danken.<br />

Viele sind <strong>der</strong> Einladung gefolgt, haben geschrieben o<strong>der</strong> lassen grüßen,<br />

weil sie nicht kommen konnten. Ich will das in einem Satz zusammenfassen:<br />

Edeltraud und Holger, danke für Euer „Dasein“, für uns in<br />

unserer Gemeinschaft und im <strong>Stephansstift</strong>.<br />

Euer Engagement begann sogar schon früher als 1980 nämlich 1970:<br />

Edeltraud war im Stift angestellt und Holger im Rahmen seiner Ausbildung<br />

zum Diakon im Praktikum im Backhausenhof, damals noch<br />

Heim des <strong>Stephansstift</strong>es. Dort habt ihr euch kennengelernt. Was für<br />

eine Zeitspanne, was für ein Weg! Wem seid ihr vor allem begegnet<br />

Schwestern und Brü<strong>der</strong> unserer Gemeinschaft, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im <strong>Stephansstift</strong>, jungen Frauen und Männern, die Diakonin<br />

o<strong>der</strong> Diakon werden wollten.<br />

Alle mit ihren Erwartungen, Hoffnungen, Ansprüchen, geprägt von<br />

ihren Erfahrungen, Enttäuschungen und Erinnerungen. Ihr seid für sie<br />

dagewesen: – hauptamtlich, nebenamtlich, ehrenamtlich und privat –.<br />

13<br />

Solch eine Gemengelage enthält Chancen für Erfolg und Erfüllung,<br />

aber auch Überfor<strong>der</strong>ung, Enttäuschung und Ermüdung. So war es<br />

auch, aber überwogen hat nach meiner Wahrnehmung Erfolg und Erfüllung.<br />

Das war nur durch hohes Engagement möglich.<br />

Zum Abschluss will ich dies exemplarisch an Erlebnissen mit euch<br />

verdeutlichen.<br />

14<br />

Das Jahresfest mit Mitglie<strong>der</strong>treffen war viele Jahre ein Höhepunkt in<br />

unserer Heimvolkshochschule, heute ZEB: Ich war damals für den Ablauf<br />

von Seiten <strong>der</strong> Heimvolkshochschule verantwortlich. Ohne Frau<br />

Wöltje unvorstellbar, sie war abends die Letzte und morgens die Erste<br />

und organisierte mit Aushilfen aus dem Geschwisterhaus und in <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen Aufenthalt und Verpflegung<br />

für alle Gäste.<br />

6<br />

Ein weiteres Erlebnis:<br />

Die DG hat 2000 ein diakonisches Lesebuch herausgegeben, hier<br />

schil<strong>der</strong>n u.a. Brü<strong>der</strong>, wie sie ins <strong>Stephansstift</strong> gekommen sind, um<br />

Diakon zu werden. Auffällig oft waren es einzelne prägende Erlebnisse<br />

mit Diakonen in ihren Heimatgemeinden. Um mich herum standen<br />

damals einige jüngere Schwestern und Brü<strong>der</strong>. Auf meine eher kriti-


Bru<strong>der</strong> Wöltje Abschied in den Ruhestand<br />

15 16<br />

17<br />

sche Bemerkung, in Bezug auf Vorbil<strong>der</strong>, ihre Antwort:<br />

Warum, meinst du denn, sind wir in die Gemeinschaft<br />

eingetreten Vor allem wegen Holger und unseren Erlebnissen<br />

im Zusammenleben mit Wöltjes im Geschwisterhaus.<br />

Letztes Beispiel:<br />

Von 1997-2001 war ich Vorsitzen<strong>der</strong> unserer Gemeinschaft.<br />

Holger fragte mich bei einem gemeinsamen<br />

Mittagessen. Hartwig was meinst du, Herr Hohmann,<br />

damals Oberlandeskirchenrat in Hannover, hat mich<br />

gefragt, ob ich Nachfolger von Sibylle Kribitsch werden<br />

möchte, als Beauftragter für Diakoninnen und Diakone<br />

<strong>der</strong> Landeskirche. Meine Antwort damals: Als Vorsitzen<strong>der</strong><br />

muss ich dich, als unseren Geschäftsführer, bitten,<br />

abzulehnen, denn wir brauchen dich. Als Bru<strong>der</strong> würde<br />

ich dir raten, wenn du noch einmal einen interessanten<br />

beruflichen Wechsel haben willst, musst du zusagen.<br />

18<br />

19<br />

Das hast du ähnlich gesehen, aber wir waren mal wie<strong>der</strong><br />

in einer wichtigen Verän<strong>der</strong>ung in unserer Gemeinschaft,<br />

und da wolltest du uns nicht im Stich lassen.<br />

Deswegen freuen wir uns heute, dass ihr Zeit, auch zum<br />

Ausruhen, bekommt und hoffen trotzdem auf viele weitere<br />

gemeinsame Erfahrungen in unser Gemeinschaft<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> „Ruheständler“ im <strong>Stephansstift</strong>.<br />

Für euren neuen Weg haben wir für Euch einen Apfelbaum<br />

mitgebracht, für den Garten in Wunstorf. Als<br />

Kind habe ich gelernt, wegen eines Apfelbaumes sind<br />

Adam und Eva aus den Paradies getrieben worden. Jesus<br />

hat uns vorgemacht, vieles auf den Kopf zu stellen –<br />

warum nicht mit einem Apfelbaum ein Stück Paradies<br />

zurückgeben.<br />

Lasst uns deswegen gemeinsam singen „Vertraut den<br />

neuen Wegen.“<br />

Hartwig Laack im Auftrag des Vorstandes <strong>der</strong> DG<br />

1. Frau Böhnemann-Hirse (VEDD)<br />

2. Kerstin Dede (LKA Beauftragte für Diakone/Innen)<br />

3. Dietrich Kniep (VKM) überreicht ein Brötchenpuzzle<br />

4. Holger Wöltje<br />

5. Pastor Hoppe (<strong>Stephansstift</strong>)<br />

6. Erich Kurzawski (Lutherstift Falkenburg)<br />

7. Edeltraud und Holger Wöltje mit Enkel Louis<br />

8. … mit Pastor Walter Weber<br />

9. Dieter Weber (Fakultät V)<br />

10. Berit Busch und Hartwig Laack<br />

11. Holger Wöltje mit Gästen<br />

12. Gäste<br />

13. Gäste<br />

14. Spontan-Chor<br />

15. Abschied von Dieter Meyer und Karl-Heinz Wehner<br />

16. Edeltraut Wöltje mit Ewald und Karla Nill<br />

17. „Respekt“ Holger Wöltje u. Hugo Rausch<br />

18. Musikalischer Beitrag von Bru<strong>der</strong> Thomas Duschek<br />

19. Renate Hartmann (Sekretärin DG)<br />

7


Dankesworte zum Abschied<br />

Wunstorf, <strong>der</strong> 7.12.2012<br />

Liebe Schwestern, liebe Brü<strong>der</strong>!<br />

Immer noch geht mir <strong>der</strong> Tag unserer Verabschiedung<br />

durch den Sinn, ein schönes Ereignis, das meine Frau<br />

und mich sehr angerührt hat. Das dieser Tag so schön<br />

wurde, haben wir Ihnen und den Vorbereitenden zu danken.<br />

Als ich mich an den Schreibtisch setzte, solch ein<br />

Gerät habe ich auch in Wunstorf, fiel mir erst auf, was<br />

ich mir vorgenommen hatte, als ich glaubte, individuelle<br />

Dankesbriefe schreiben zu können. Ich entschloss<br />

mich, nun doch noch einmal für das „diakonal“ zu<br />

schreiben und mich auf diese Weise bei Ihnen allen zu<br />

bedanken. Wir haben uns über Ihre umfangreiche Anteilnahme<br />

sehr gefreut, denn auf diese Weise kam manches<br />

noch einmal zur Sprache, was wir in den vielen<br />

Jahren auch gemeinsam als Ehepaar erlebt o<strong>der</strong> auch<br />

gestaltet haben.<br />

Gefreut habe ich mich aber auch über die Weggefährten<br />

o<strong>der</strong> befreundete Gesprächspartner aus den Ämtern,<br />

den Funktionen o<strong>der</strong> Gemeinschaften. Haben Sie alle<br />

ganz herzlichen Dank, für die Telefonate, für die Briefe<br />

und Karten, die uns erreichten, und auch für die Begegnungen<br />

am Tag <strong>der</strong> Verabschiedung! Sie alle haben uns<br />

den Weg aus <strong>der</strong> „bezahlten Arbeit“ und nach Wunstorf<br />

leicht gemacht.<br />

Zwischenzeitlich haben wir in Wunstorf wie<strong>der</strong> „Fuß gefaßt“.<br />

In <strong>der</strong> Adventskonferenz haben wir einen Terminus<br />

gefunden, <strong>der</strong> diese Situation auch nett umschreibt:<br />

meine Frau ist ja schon seit einiger Zeit in Rente und ich<br />

bin in <strong>der</strong> „Einübung in die Rente“. Natürlich habe ich<br />

mich längst beim „Arbeitsamt“ gemeldet und traf auf<br />

sehr nette Sachbearbeiterinnen. Die Kündigungsgründe<br />

wurden seitens <strong>der</strong> Leitungsstelle anerkannt, so dass<br />

ich ohne Sperre Arbeitslosengeld bekam.<br />

Das Haus, in dem wir nun wohnen, gehört meiner Mutter.<br />

Sie kann lei<strong>der</strong> nicht mit uns hier wohnen, weil sie<br />

erheblich und durch Fachkräfte pflegebedürftig ist. Sie<br />

liegt im Haus Johannes, 300 m von unserem Haus entfernt.<br />

Mit uns wohnt einer unserer Söhne hier im Haus;<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e hat in Wunstorf gebaut und ist zur passenden<br />

Zeit im April aus- und dort eingezogen. Unsere<br />

Tochter mit dem Enkel wohnt weiterhin in <strong>der</strong> Nähe des<br />

Stiftes in <strong>der</strong> Heidesiedlung.<br />

So geht es uns nun ganz an<strong>der</strong>es und alles hat seine<br />

schönen und seine schwierigen Seiten. Dem Vorstand<br />

wünsche ich für die Zukunft ein „gutes Händchen“ für<br />

alle Entscheidungen und <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

wünsche ich, dass sie weiterhin diese Gemeinschaft<br />

lebt, die ich in <strong>der</strong> Funktion des Geschäftsführers in vielen<br />

Begegnungen kennen- und liebengelernt habe.<br />

Holger Wöltje<br />

Auf sein neues Andachtsbuch „Wenn die Psalmen reden“ macht uns<br />

Br. Beckmann aufmerksam. Ein Buch über die 150 Psalmen, das seinesgleichen<br />

sucht.<br />

Br. Beckmann schreibt dazu: In diesem Buch habe ich auch etwas Beson<strong>der</strong>es<br />

berücksichtigt. Und zwar habe ich den 119. Psalm auf zwei<br />

Seiten zunächst beson<strong>der</strong>s erklärt; gleichzeitig habe ich aber auch<br />

Dietrich Bonhoeffer erwähnt, dessen Lieblingspsalm <strong>der</strong> 119. war. Bis<br />

zum Vers 21 hat er ihn exegesiert und über ihn meditiert. Dann wurde<br />

Bonhoeffer hingerichtet. So habe ich in den 28 Andachten, die ich zum<br />

119. Psalm geschrieben habe, fast jede mit Zitaten von Bonhoeffer mit<br />

bedacht, habe das dann auch vermerkt.<br />

Ein neues Buch<br />

von unserem Bru<strong>der</strong><br />

Horst Beckmann<br />

„Möge das Buch Freude am Lesen und beim Beten <strong>der</strong> Psalmen wecken<br />

und auch helfend durch den Tag führen. Dazu gebe Gott seinen<br />

Segen“ schreibt Br. Beckmann im Vorspann.<br />

(Wenn die Psalmen reden, 365 Andachten über 150 Psalmen, Verlag Wort im Bild,<br />

Altenstadt/Hessen 2012)<br />

8


Abschied von <strong>der</strong> Cafeteria<br />

Abschied von <strong>der</strong> „Cafeteria“<br />

Am 8. November 2012 hatte das „Cafeteria-Team“ nachmittags<br />

wie<strong>der</strong> zu einem Treffen ins Haus <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

eingeladen. Bei lecker Kaffee und Kuchen<br />

konnte das Team fast zwanzig Schwestern und Brü<strong>der</strong><br />

begrüßen. Sie alle erlebten einen interessanten und informativen<br />

Nachmittag – obwohl – es war kein „normaler“<br />

Treff, denn das Team hatte schon im Vorfeld mitgeteilt,<br />

dass es die Entscheidung gab, die lange Reihe<br />

<strong>der</strong> Cafeteria-Treffen nicht mehr fortsetzen zu können.<br />

Diese betrübliche Tatsache steht vor allem auch im<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> starken gesundheitlichen Beeinträchtigung<br />

von Schwester Elisabeth Schwedhelm,<br />

über <strong>der</strong>en nur zögernde Gesundung in <strong>der</strong> Reha ihre<br />

Schwester freundlicherweise den Anwesenden berichtete.<br />

Daneben gehörten die Schwestern Irmgard Kettling,<br />

Christiane Stoppel und Magdalene Ladda sowie Bru<strong>der</strong><br />

Heinz Leidigkeit über all die Jahre zum Kern-Team des<br />

Cafeteria-Treffs.<br />

Mitglie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Bru<strong>der</strong>schaften, die in und um Hannover<br />

ihren Dienst tun und leben, insbeson<strong>der</strong>e auch<br />

an die Studierenden, bzw. sich in Ausbildung befindlichen<br />

und an <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> interessierten<br />

Damen und Herren.<br />

Auf Grund seiner sorgfältig erstellten und umfangreichen<br />

eigenen Aufzeichnungen konnte Bru<strong>der</strong> Leidigkeit<br />

noch viele Einzelheiten und thematische Facetten<br />

über die Treffen berichten und als Kooperationspartner,<br />

als Referenten o<strong>der</strong> auch nur als Gäste tauchten viele<br />

Schwestern und Brü<strong>der</strong> unserer Gemeinschaft in seinen<br />

Darstellungen namentlich auf. Zur Vollständigkeit des<br />

Nachmittags muss aber auch noch erwähnt werden,<br />

dass einige Male aus vollen Kehlen emsig gesungen<br />

wurde, dass eine kluge und interessante Bildbetrachtung<br />

eines alt-testamentlichen Bildes von Chagall (siehe<br />

Bild) durch Bru<strong>der</strong> Lothar Thiel auf großes Interesse<br />

stieß und dass Schwester Kettling eine selbst-gemachte<br />

Collage zu den Deckenbil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Michaelis-Kirche von<br />

Hildesheim vorstellte.<br />

Der Einladung zu diesem Treffen waren auch Bru<strong>der</strong><br />

Holger Wöltje aus Wunstorf sowie Pastor Stahlmann<br />

vom <strong>Stephansstift</strong> gefolgt, die ebenfalls bemerkenswerten<br />

Anteil hatten an <strong>der</strong> erfolgreichen Arbeit des Teams<br />

in Sachen Begegnung und Kommunikation. Und als<br />

ehemaliges „Gründungsmitglied“ war sogar Bru<strong>der</strong><br />

Klaus Paesler aus Haselünne angereist. Bru<strong>der</strong> Gerhard<br />

Dahle überbrachte vom Vorstand die herzlichen<br />

und etwas „traurigen“, aber dankbaren Grüße.<br />

Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen <strong>der</strong> Runde konnten<br />

sich im Verlauf des Nachmittags an einer einfühlsamen<br />

und bewun<strong>der</strong>nswert differenzierten Rückschau<br />

von Bru<strong>der</strong> Leidigkeit erfreuen. Es gab auch Informationen<br />

über die Arbeitsweise und die Themen <strong>der</strong> Treffen,<br />

sowie über die Anfangsbedingungen des Teams und die<br />

grundsätzlichen und organisatorischen Überlegungen<br />

zu dieser gemeinsamen Arbeit: So begann das Cafeteria-Team<br />

im Herbst 1998 mit den konkreten Planungen<br />

zu den Treffen und verband damals damit die Hoffnung,<br />

die Cafeteria im neuen Geschwisterhaus zu nutzen und<br />

zu beleben. Es wurden zunächst 14-tägige Treffen vereinbart,<br />

alle zu einem einzelnen und eigenständigen<br />

Thema. Meist übernahm ein Mitglied aus dem Team<br />

die inhaltliche Gestaltung, oft wurden aber auch Referenten<br />

o<strong>der</strong> „Fachleute“ zu einem bestimmten Thema<br />

eingeladen. Im Rundbrief 3/98 heißt es dann zu diesem<br />

Stichwort: … Das Angebot, die Cafeteria zu beleben und<br />

zu bestimmten Zeiten zu öffnen als Kommunikationsund<br />

Begegnungsstelle richtet sich an alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Diakoniegemeinschaft</strong> <strong>Stephansstift</strong> sowie auch an alle<br />

Zum Schluss dieses von Schwester Ladda und Schwester<br />

Stoppel umsichtig mo<strong>der</strong>ierten, gelungenen Nachmittags,<br />

<strong>der</strong> auch durch die abschließenden hoffnungsvollen<br />

Worte und Berichte von Pastor Stahlmann eine<br />

schöne Zukunftsperspektive erhielt, überreichte das<br />

Ehepaar Christiane und Lutz Stoppel den verdienten<br />

Mitglie<strong>der</strong>n ein „Dankeschön“ und würdigte damit<br />

noch einmal das einsatzfreudige, langjährige und verdienstvolle<br />

Handeln und Wirken <strong>der</strong> Team-Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Auch vom Vorstand ließ die Vorsitzende, Schwester<br />

Magret Marten, durch eine Mail den anerkennenden<br />

Dank <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> ausrichten.<br />

Vielleicht könnten, sollten, müssten nun jüngere Hände<br />

und Köpfe nach einer neuen Alternative Ausschau halten.<br />

Gerhard Dahle<br />

9


Seniorenfreizeit<br />

Seniorenfreizeit im Helmut-Kreutz-Haus, Wernigerode<br />

vom 24.09. - 29.09.2012<br />

Am Michaelistag, 29. September 2012 (1 Tag früher:<br />

„aus gutem Grund“) endete unsere Freizeit zum Thema:<br />

„Eckstein, den die Bauleute verworfen haben“ in<br />

Deutschlands kleinster Holzkirche in Elend. Lutz Stoppel<br />

hielt die Andacht zum Michaelistag. –<br />

Vorher waren alle Tage angefüllt mit Vorträgen und Besichtigungen<br />

von kirchengeschichtlichen, bautechnischen<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Kirchen, Klöster im Ostharz:<br />

in Wernigerode durch die sehr nette Stadtführerin u.<br />

Pfarrersfrau, Frau Hamel, in <strong>der</strong> Johanneskirche und <strong>der</strong><br />

Theobaldikapelle.<br />

Noch mehr Wissen, kirchengeschichtlicher Hintergrund<br />

bei Besichtigung <strong>der</strong> St. Cyriakuskirche Gernrode mit<br />

dem heiligen Grab, des katholischen Klosters auf <strong>der</strong><br />

Huysburg und des Domes in Halberstadt wurde uns<br />

vermittelt durch Frau Dr. Helga Neumann. Sehr viel zu<br />

lernen und zuzuhören, viel konnten wir profitieren von<br />

den Hintergründen <strong>der</strong> Kunstschätze in den Bauwer-<br />

ken. Natürlich auch sehr kompakt und anspruchsvoll,<br />

ein volles Programm, sodass die Mittagspausen stark<br />

gekürzt waren und manche Ruhepause ausfiel.<br />

Aber alle 23 Schwestern und Brü<strong>der</strong> haben sich eingesetzt.<br />

Unsere Fahrgemeinschaften klappten wie am<br />

Schnürchen. Die Mitfahrer/Beifahrer hatten viel Abwechslung,<br />

spontane Absprachen, Spritztouren über<br />

die Roßtrappe usw. Das hat Spaß gemacht.<br />

Natürlich sollten wir auch wie<strong>der</strong> kreativ werden: Auf<br />

Anregung von Christine Oppermann-Zapf bekamen wir<br />

Schiefer in die Hand und unübertroffen im Handwerklichen<br />

hatte Adolf Nolte seine Werkstatt zusammengepackt/mitgebracht,<br />

sodass wir Herzen ritzen, verzieren,<br />

mit Sprüchen versehen konnten, um anschließend zu<br />

reflektieren, woran „unser Herz hängt“. Wir haben also<br />

wie<strong>der</strong> etwas zur Hand genommen, was wir nach Hause<br />

tragen konnten.<br />

10


Seniorenfreizeit<br />

Es ist an <strong>der</strong> Zeit zu danken. Wie gut aufgenommen<br />

wurden wir im Haus von dem gesamten Team, dem<br />

freundlichen Küchenteam im Haus, mit <strong>der</strong> Leiterin<br />

Christine Oppermann-Zapf.<br />

Unser „Dreigestirn“, Adolf Nolte, Christine Oppermann-<br />

Zapf und Lutz Stoppel hatte gut geplant und alle Programmpunkte<br />

gut durchgeführt. Viele (alle) haben mitgeholfen,<br />

beson<strong>der</strong>s Ewald Nill am Klavier, Uschi, als<br />

Sportlerin u. Krankenschwester, mit Heinz Leidigkeit, <strong>der</strong><br />

mit Gerd Guse und Nills Morgenandachten uns hielten.<br />

– Alle an<strong>der</strong>en „hilfreichen Schwestern“, die Besorgungen/Geschenke<br />

erledigten und hilfreich mit Tische deckten<br />

und schmückten. Es war eine gute Gemeinschaft.<br />

„Gedenkt eurer Brü<strong>der</strong> und Schwestern“; so dachten<br />

Lutz und ich an Anneliese und Georg Grahn mit ihrem<br />

französischen Abend beim „früheren“ Jahrestreffen.<br />

Am letzten Abend war unser 40. Hochzeitstag, und so<br />

hatten wir Lust, einen französischen Abend zusammen<br />

mit dem Küchenteam zum Essen vorzubereiten. Es hat<br />

schön geklappt, und so konnten wir mit <strong>der</strong> Gruppe und<br />

unseren Gästen einen bunten Abend feiern. Wir wurden<br />

noch sehr überrascht und werden das Fest nicht vergessen.<br />

Danke, es war eine schöne Gemeinschaft.<br />

Nächstes Jahr wie<strong>der</strong> Wernigerode<br />

vom 12. bis 17. Oktober 2013!<br />

So Gott will und wir leben.<br />

Christiane Stoppel<br />

11


Konventsleitertreffen<br />

Aus dem Protokoll des Konventsleitertreffen<br />

am 13. Oktober 2012 in Hannover<br />

(<strong>der</strong> folgende Text wurde aus redaktionellen Gründen vom<br />

Redaktionsteam für das „diakonal“ gekürzt)<br />

Die Vorsitzende Schwester Magret Marten begrüßt die<br />

Schwestern und Brü<strong>der</strong>:<br />

R. Hartmann, J.-U. Kriesell, K. u. E. Nill, K. Thiel, W. Bonus,<br />

H.-H. Constien, K. Engelhardt, J. Höfinghoff, H. Martens,<br />

U. Michelau, E. A. Nolte, F. Piepen-brink, K. Steding.<br />

Nach <strong>der</strong> Andacht durch Br. Höfinghoff werden folgende<br />

Themen gesammelt:<br />

• Berichte aus den Konventen<br />

• welche Konvente sind aktiv<br />

• Stellenprofil Nachfolger Holger Wöltje<br />

• was verstehen wir unter Geschwisterschaft<br />

• Wahlen 2013<br />

• „diakonal“<br />

Aus den Konventen berichten anschließend:<br />

Br. Höfinghoff (Westfalen), Br. Bonus ( Süd-Nie<strong>der</strong>sachsen),<br />

Br. Steding (Gifhorn/Wolfsburg), Br. Michelau<br />

(Hamburg), Br. Nolte (Harz/Braunschweig), Br. Martens<br />

(Han.-Mitte), Br. Constien (Uelzen/Lüneburg), Br.<br />

Nill und Br. Engelhardt (Heidekreis), Br. Piepenbrink<br />

(Han.-Ost), Schw. Kriesell und Schw. Thiel (Konvent<br />

„Im Haus“).<br />

Außerdem sind folgende Konvente aktiv: Bremen, Hildesheim,<br />

Minden, Oldenburg, Ostfriesland, Osnabrück,<br />

Rheinland, Rotenburg, Schleswig-Holstein, „Zucker,<br />

Salz und Weite“.<br />

Der Konvent Süddeutschland ruht, <strong>der</strong> Konvent Nienburg<br />

ist nicht aktiv.<br />

Schwester Renate Hartmann ist ab 01.10.2012 mit 30 Wochenstunden<br />

im Büro <strong>der</strong> DG tätig; <strong>der</strong>/die Nachfolger(in)<br />

von H. Wöltje wird nicht mehr Geschäftsführer genannt;<br />

die Arbeitsbereiche von Schw. Hartmann und dem/<strong>der</strong><br />

Nachfolger(in) H. Wöltjes sollen als unterschiedliche Aufgabengebiete<br />

definiert werden – die beiden Mitarbeiter/<br />

innen sind einan<strong>der</strong> nicht weisungsbefugt; Im November<br />

entwickelt <strong>der</strong> Vorstand auf Grund <strong>der</strong> Rückmeldungen<br />

ein vorläufiges Stellenprofil; die Wie<strong>der</strong>besetzung <strong>der</strong><br />

Stelle wird zum 01.04.2013 angestrebt.<br />

Es gibt Überlegungen, wie <strong>der</strong>/die künftige Stelleninhaber(in)<br />

auf ein ganzes Gehalt kommen kann; dazu<br />

gibt es Gespräche mit dem <strong>Stephansstift</strong> und dem LKA<br />

– und weitere Informationen zu den finanziellen Bedingungen<br />

<strong>der</strong> DG (sinkende Mitgliedsbeiträge, Zuwendungen,<br />

Eingruppierungen, Befristungen usw.).<br />

Der Gottesdienst und <strong>der</strong> anschließende Empfang anlässlich<br />

<strong>der</strong> Verabschiedung von Br. Wöltje wird von den<br />

Anwesenden als gelungen bewertet.<br />

12


Konventsleitertreffen<br />

v.l.: E. Nill, K. Engelhardt, A. Nolte, W. Bonus<br />

Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen liegt zur Ordnung<br />

für die Vertrauensleute ein Vorstandsbeschluss<br />

aus 2002 vor, – er wird diskutiert und ergänzt, z.B.: vier<br />

Vertrauensleute und ein halbjährliches Treffen reichen<br />

aus; die Vertrauensleute sollen im Gottesdienst beauftragt<br />

und verabschiedet werden.<br />

Nachrichten über Jubiläen, Trauerfälle, beson<strong>der</strong>e Familienangelegenheiten,<br />

die dem Büro <strong>der</strong> DG gemeldet<br />

werden, sollen zunächst an die Konventsleitungen weitergeleitet<br />

werden und erst dann an die Vertrauensleute.<br />

Br. Höfinghoff richtet einen dringenden Appell an die Konventsleitungen<br />

zur Mitarbeit am „diakonal“; das Redaktionsteam<br />

für das „diakonal“ muss neu gebildet werden.<br />

Auf <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> DG am 25.05.2013<br />

stehen Neuwahlen an. Zu <strong>der</strong> Frage: Was bedeutet uns<br />

noch Geschwisterschaft heißt es:<br />

Bei diesem „ewig alten“ und „ewig jungen“ Thema kann<br />

es keine endgültige Antwort geben. Die alte Tradition<br />

einer Einheit zwischen <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> und<br />

dem <strong>Stephansstift</strong> ist nicht mehr gegeben. Die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Zukunft ist offen. Alle Mitglie<strong>der</strong> aber sind aufgerufen<br />

und gefor<strong>der</strong>t, mit Mut und Tatkraft nach neuen<br />

Wegen für die Zukunft zu suchen.<br />

Gegen 16.oo Uhr wird das Treffen mit einer Andacht<br />

in <strong>der</strong> Kirche beendet, in <strong>der</strong>en Verlauf Br. Engelhardt<br />

als Vertrauensmann verabschiedet wird. Schw. Marten<br />

dankt ihm für seine langjährige Arbeit. – Br. Nill und Br.<br />

Bonus werden von Schw. Marten und Br. Höfinghoff als<br />

neue Vertrauensleute begrüßt und in ihr Amt eingeführt.<br />

Br. Nolte und Schw. Barth haben sich bereit erklärt, das<br />

Amt als Vertrauensmann weiter zu führen. Schw. Barth<br />

konnte aus gesundheitlichen Gründen am Treffen nicht<br />

teilnehmen.<br />

13


Kurzinfo<br />

Entgeltgruppe 9 o<strong>der</strong> 10<br />

Schwierige Entscheidung im<br />

Vorstand<br />

Bei <strong>der</strong> Bearbeitung des Stellenprofils für die neue Stelle<br />

in <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> ging<br />

es auch um die Eingruppierung in das tarifliche System.<br />

Unstrittig war die Tariftreue. Als Mitglied im Diakonischen<br />

Werk vergüten wir nach AVR -K. Nach Prüfung <strong>der</strong><br />

Tätigkeitsmerkmale für die jeweilige Tarifgruppe E9 und<br />

E10 ist es vor allem eine berufspolitische Entscheidung,<br />

die neue Stelle nach E10 zu vergüten. Der Vorstand war<br />

in <strong>der</strong> inhaltlichen Diskussion sehr wohl einig, die Stelle<br />

nach E10 zu vergüten. Zumal wir auf <strong>der</strong> berufspolitischen<br />

Ebene dafür auch Position bezogen haben.<br />

Aber die berufspolitische Ebene ist nur ein Aspekt <strong>der</strong><br />

Wahrheit. Ein an<strong>der</strong>er nicht unwichtiger Aspekt <strong>der</strong> Realität<br />

ist auch, dass wir mit Beschluss <strong>der</strong> letzten Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

in unseren Haushaltsplan für 2013 für die<br />

neue Stelle eine Summe von 26.000,00 Euro eingestellt<br />

haben. Wenn wir in E10 eingruppieren würden, könnten<br />

wir das aus <strong>der</strong> jetzigen Planung heraus nicht finanzieren.<br />

So schwer es uns als Vorstand auch gefallen ist, aber<br />

wir können zur Zeit nur E9 als Tarifgruppe finanzieren,<br />

wenn wir ein verlässlicher Arbeitgeber sein wollen und<br />

die Tariftreue nicht verlassen wollen.<br />

Deshalb werden wir die neue Stelle nach E9 finanzieren.<br />

Das war und ist für uns eine schwierige Entscheidung.<br />

Magret Marten<br />

Der Wahlausschuss erinnert …<br />

Am 25. Mai 2013 findet in <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

<strong>der</strong> DG die Wahl des Vorstands statt. Es müssen<br />

acht Mitglie<strong>der</strong> gewählt werden.<br />

Der Wahlausschuss bittet um Vorschläge für Kandidatinnen<br />

und Kandidaten (auch schon gewählte<br />

Mitglie<strong>der</strong> können gefragt werden) bis zum<br />

01.03.2013 (o<strong>der</strong> besser früher) und erinnert an die<br />

detailliierte Ausschreibung im „diakonal“ 3/2012.<br />

Vorschläge bitte an den Wahlausschuss, z.Hd. Lutz<br />

Stoppel, Uhlhornstraße 11, 30625 Hannover<br />

Stichworte aus <strong>der</strong> letzten<br />

Sitzung des Vorstandes vom<br />

17.11.2012:<br />

• Intensiver Austausch von Informationen und<br />

Absprachen zwischen dem Vorstand und Frau<br />

Hartmann, um die Zeiten des Umbruchs zu organisieren.<br />

• Das nächste Treffen <strong>der</strong> Vertrauensleute findet<br />

am 14. März 2013 statt.<br />

• Einladung zur Adventskonferenz am 3. Dezember<br />

2012.<br />

• PC-Programme im Büro <strong>der</strong> DG werden aktualisiert.<br />

• Große Aufräumaktion im Büro mit Frau Hartmann<br />

am 17.12.12.<br />

• Die Buchführung <strong>der</strong> DG wird umgestellt und extern<br />

erledigt.<br />

• Es wird ein Appell an einen Teil <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

DG ergehen: die Zahlungsweise des Beitrages zu<br />

überprüfen und ggf. <strong>der</strong> DG eine Ermächtigung<br />

für den Lastschrifteinzug zu erteilen.<br />

• Das „diakonal“ 2/2013) wird von einer „Ersatz-<br />

Redaktion“ gestaltet.<br />

• Die Probleme mit <strong>der</strong> Homepage sollen schnellstmöglich<br />

behoben werden.<br />

• Viele Rückmeldungen zum Stellenprofil des<br />

„Neuen Mitarbeiters“ <strong>der</strong> DG.<br />

‐ Das Stellenprofil konkretisiert sich: Er/sie soll<br />

heißen: Beauftragte(r) <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

‐ Hartes Ringen im Vorstand zur Besoldungsfrage<br />

und zum Anfor<strong>der</strong>ungsprofil<br />

‐ Kernaufgaben werden durch die Vorsitzend<br />

für die Ausschreibung differenziert<br />

‐ Ausschreibung in <strong>der</strong> zweiten Dezemberwoche<br />

‐ Keine Hierarchisierung im Büro <strong>der</strong> DG.<br />

• Wohnung im Haus <strong>der</strong> DG wird neu vermietet –<br />

voraussichtlich im Verlauf des zweiten Quartals<br />

2013.<br />

• Abschied vom Cafeteria-Team.<br />

• Nächste planmäßige Vorstandssitzung:<br />

18. Januar 2013.<br />

14


Ereignis-Kalen<strong>der</strong> 2013<br />

Januar<br />

01.01.1973 Brokmeier, Heinrich-Walter 40 Jubiläum<br />

01.01.1938 Kubsch Eugen 75 Geburtstag<br />

01.01.1933 Schrö<strong>der</strong>, Helmut 80 Geburtstag<br />

08.01.1928 Peters, Dorothea 85 Geburtstag<br />

11.01.1943 Paulsen, Karen 70 Geburtstag<br />

15.01.1963 Schönfeld, Volker 50 Jubiläum<br />

16.01.1938 Nitzke, Heinrich 75 Geburtstag<br />

18.01.1988 Gnest, Peter 25 Jubiläum<br />

18.01.1988 Bastian, Hartmut 25 Jubiläum<br />

18.01.1988 Köhrmann, Heinz 25 Jubiläum<br />

18.01.1988 Ließ, Michael 25 Jubiläum<br />

18.01.1988 Rodemerk, Kerstin 25 Jubiläum<br />

18.01.1988 Zersen, Bettina 25 Jubiläum<br />

18.01.1938 Zoch, Ulrich 75 Geburtstag<br />

19.01.1963 Gerd u. Magrit Guse Goldene Hochzeit<br />

21.01.1928 Lorenz, Martin 85 Geburtstag<br />

22.01.1928 Goetze, Gerda 85 Geburtstag<br />

23.01.1938 Sanden, Ilse 75 Geburtstag<br />

29.01.1943 Klausing, Gerd 70 Geburtstag<br />

Februar<br />

02.02.1943 Kindler, Achim 70 Geburtstag<br />

03.02.1938 Schrö<strong>der</strong>, Henny 75 Geburtstag<br />

04.02.1933 Feldmann, Karl-Bruno 80 Geburtstag<br />

04.02.1928 Staedler, Gerhard 85 Geburtstag<br />

14.02.1938 Steinkamp, Julianne 75 Geburtstag<br />

15.02.1938 Wellnitz, Renate 75 Geburtstag<br />

16.02.1948 Weßling, Siegfried 65 Jubiläum<br />

25.02.1933 Meyer, Ulrich 80 Geburtstag<br />

28.02.1938 Grenda, Beate 75 Geburtstag<br />

März<br />

01.03.1963 Brümmer, Heinz-Otto 50 Jubiläum<br />

06.03.1933 Grüne, Wilhelm 80 Geburtstag<br />

07.03.1933 Grenda, Ernst-Friedrich 80 Geburtstag<br />

07.03.1963 Rümmler, Joachim u. Anita Goldene Hochzeit<br />

08.03.1988 Ren<strong>der</strong>s, Cornelia 25 Jubiläum<br />

13.03.1923 Busche, Frieda 90 Geburtstag<br />

19.03.1963 Constien, Hans-Heinrich 50 Jubiläum<br />

11.05.1988 Schimnick, Petra 25 Jubiläum<br />

11.05.1988 Walter, Roger 25 Jubiläum<br />

11.05.1988 Gerken, Torsten 25 Jubiläum<br />

16.05.1938 Renneberg, Christa 75 Geburtstag<br />

17.05.1963 Kracke, Fritz u. Dietlind Goldene Hochzeit<br />

24.05.1928 Knodel, Gerda 85 Geburtstag<br />

27.05.1943 Paesler, Klaus 70 Geburtstag<br />

30.05.1988 Radtke, Renate 25 Jubiläum<br />

30.05.1988 Seibert, Bethina 25 Jubiläum<br />

30.05.1928 Zühlsdorff, Kurt 85 Geburtstag<br />

Juni<br />

01.06.1963 Herrmann, Raimund u. Brunhilde Goldene Hochzeit<br />

08.06.1938 Martens, Harald 75 Geburtstag<br />

12.06.1938 Mun<strong>der</strong>, Monika 75 Geburtstag<br />

14.06.1973 Peiker, Wolfgang 40 Jubiläum<br />

14.06.1973 Rochelmeier, Christel 40 Jubiläum<br />

14.06.1973 Schulze-Drude, Henning 40 Jubiläum<br />

14.06.1973 Göldner, Rolf 40 Jubiläum<br />

22.06.1948 Riemann, Eleonore 65 Geburtstag<br />

27.06.1943 Kracke, Dietlind 70 Geburtstag<br />

28.06.1933 Knoblauch, Hildegard 80 Geburtstag<br />

Juli<br />

05.07.1963 Zoch, Ulrich u. Helga Goldene Hochzeit<br />

07.07.1943 Siebörger, Ursula 70 Geburtstag<br />

09.07.1943 Bassen, Günter 70 Geburtstag<br />

17.07.1933 Neumann, Heinz 80 Geburtstag<br />

17.07.1938 Tute, Gertrud 75 Geburtstag<br />

21.07.1938 Dittmer, Erika 75 Geburtstag<br />

22.07.1923 Seiffert, Lieselotte 90 Geburtstag<br />

26.07.1948 Erdmann, Peter-Cedor 65 Geburtstag<br />

31.07.1948 Reimers, Theodor 65 Jubiläum<br />

August<br />

04.08.1933 Lange, Ilsemarie 80 Geburtstag<br />

10.08.1963 Bergmann, Eberhard u. Ellen Goldene Hochzeit<br />

10.08.1948 Meyer-Wiedemann, Hubert 65 Geburtstag<br />

15.08.1953 Lorenz, Martin 60 Jubiläum<br />

19.08.1948 Meyer, Friedel Erwin 65 Geburtstag<br />

22.08.1933 Kosel, Karl 80 Geburtstag<br />

24.08.1938 Nolte, Adolf 75 Geburtstag<br />

27.08.1933 Binschus, Wolfgang 80 Geburtstag<br />

31.08.1963 Becker, Gerhard u. Betty Goldene Hochzeit<br />

15


September<br />

01.09.1963 Piepenbrink, Frank 50 Jubiläum<br />

06.09.1933 Backhaus, Günter 80 Geburtstag<br />

08.09.1933 Ladda, Magdalene 80 Geburtstag<br />

10.09.1943 Günther, Ruth 70 Geburtstag<br />

19.09.1933 König, Lisa 80 Geburtstag<br />

20.09.1943 Oestereich, Annegret 70 Geburtstag<br />

20.09.1943 Radeck, Norbert 70 Geburtstag<br />

25.09.1943 Lorenz, Waltraud 70 Geburtstag<br />

27.09.1938 Gregorius, Renate 75 Geburtstag<br />

Oktober<br />

01.10.1928 Blechenberg, Margaret 85 Geburtstag<br />

01.10.1953 Hoop, Wilhelm 60 Jubiläum<br />

05.10.1963 Sanden, Wolfgang u. Ilse Goldene Hochzeit<br />

05.10.1963 Pelkmann, Manfred u. Barbara Goldene Hochzeit<br />

07.10.1948 Bosak, Norbert 65 Geburtstag<br />

07.10.1963 Peineke, Joachim 50 Jubiläum<br />

08.10.1938 Brückner, Herbert 75 Geburtstag<br />

14.10.1963 Winter, Frank 50 Jubiläum<br />

20.10.1963 Riemann, Eberhard 50 Jubiläum<br />

21.10.1943 Völz, Joachim 70 Geburtstag<br />

November<br />

04.11.1933 Persin, Ella 80 Geburtstag<br />

04.11.1963 Rupp, Herbert 50 Jubiläum<br />

05.11.1943 Schönfeld, Volker 70 Geburtstag<br />

06.11.1928 Krause, Margot 85 Geburtstag<br />

11.11.1943 Riese, Horst 70 Geburtstag<br />

13.11.1943 Strunk, Hannelore 70 Geburtstag<br />

16.11.1943 Martens, Reinhilde 70 Geburtstag<br />

18.11.1928 Nortmeyer, Frauke 85 Geburtstag<br />

20.11.1933 Wittoesch, Eva 80 Geburtstag<br />

25.11.1943 Winter, Frank 70 Geburtstag<br />

Dezember<br />

01.12.1973 Sweers, Hans-Dieter 40 Jubiläum<br />

01.12.1973 Harra, Huberta 40 Jubiläum<br />

03.12.1938 Behrens, Wilhelm 75 Geburtstag<br />

17.12.1928 Staedler, Friedrun 85 Geburtstag<br />

18.12.1963 Renneberg, Horst u. Christa Goldene Hochzeit<br />

25.12.1943 Laack, Hartwig 70 Geburtstag<br />

31.12.1928 Müller, Alfred 85 Geburtstag<br />

<br />

21.03.1938 Welp, Ernst 75 Geburtstag<br />

26.03.1938 Herrmann, Raimund 75 Geburtstag<br />

27.03.1938 Augstein, Elisabeth 75 Geburtstag<br />

27.03.1948 Albers, Friedr. Volker 65 Geburtstag<br />

27.03.1953 Hellemann, Werner 60 Jubiläum<br />

29.03.1938 Baumgardt, Brigitte 75 Geburtstag<br />

29.03.1933 Hacke, Christa 80 Geburtstag<br />

April<br />

01.04.1963 Hoppe, Rüdiger 50 Jubiläum<br />

01.04.1948 Heine, Gerhard 65 Jubiläum<br />

01.04.1963 Bloch, Hans-Joachim 50 Jubiläum<br />

01.04.1948 Beckmann, Horst 65 Jubiläum<br />

03.04.1948 Koch, Wolfgang 65 Geburtstag<br />

04.04.1943 Trüe, Irmgard 70 Geburtstag<br />

05.04.1948 Eiben, Klaus 65 Geburtstag<br />

06.04.1938 Schweitzer, Friedchen 75 Geburtstag<br />

06.04.1938 Ahlf, Wilhelm 75 Geburtstag<br />

08.04.1953 Schmidt, Hans-Martin 60 Jubiläum<br />

09.04.1963 Höfinghoff, Jürgen 50 Jubiläum<br />

09.04.1938 Wagner, Friedhelm 75 Geburtstag<br />

12.04.1933 Schmidt, Hans-Martin 80 Geburtstag<br />

15.04.1953 Binschus, Wolfgang 60 Jubiläum<br />

16.04.1963 Bonus, Werner 50 Jubiläum<br />

16.04.1943 Brock, Wilhelm 70 Geburtstag<br />

17.04.1963 Strutz, Walter 50 Jubiläum<br />

18.04.1938 Reimelt, Renate 75 Geburtstag<br />

20.04.1938 Riehn, Hartmut 75 Jubiläum<br />

21.04.1933 Voges, Ernst-August 80 Geburtstag<br />

23.04.1948 Gemkow-Rauth, Ralph 65 Geburtstag<br />

24.04.1938 Grothaus, Ulla 75 Geburtstag<br />

24.04.1938 Renneberg, Horst 75 Geburtstag<br />

25.04.1923 Rohde, Hildegard 90 Geburtstag<br />

30.04.1948 Röker, Artur 65 Jubiläum<br />

Mai<br />

01.05.1913 Hartig, Emma 100 Geburtstag<br />

01.05.1948 Rother, Elke 65 Geburtstag<br />

04.05.1953 Reemts, Alfred 60 Jubiläum<br />

05.05.1953 Hinrichs, Klaus Heinrich 60 Jubiläum<br />

06.05.1963 Dahle, Gerhard 50 Jubiläum<br />

08.05.1928 Krause, Ulrich 85 Geburtstag<br />

10.05.1948 Turberg, Gerhard 65 Jubiläum<br />

11.05.1988 Hecht, Andreas 25 Jubiläum<br />

16


Standpunkt<br />

Die Beiträge zur Rubrik „Standpunkt“ sollen Schwestern und Brü<strong>der</strong> Gelegenheit geben, zu einem ihr/<br />

ihm wichtigen Thema aus Kirche und Gesellschaft persönlich Stellung zu nehmen. Es kann so darüber<br />

ein Austausch unter uns entstehen, gemeinsame Gespräche können angeregt werden. Auch Bezirkskonvente<br />

können sich solcher Themen annehmen.<br />

Zehn Jahre Hartz-Reformen: Empört euch!<br />

»Mo<strong>der</strong>ne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt«: Mit diesem<br />

schön neutralen Namen übergab die Hartz-Kommission<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung Mitte August 2002 ihre<br />

Reformvorschläge. Heute liegt das Ergebnis offen zutage:<br />

Es gibt immer mehr Armut – trotz Arbeit.<br />

Ein Zwischenruf von Franz Segbers<br />

Was bekommt man zu sehen, wenn man die zehn<br />

Jahre Hartz-Reformen anschaut Die einen lassen<br />

nicht nach und for<strong>der</strong>n: »Hartz IV muss weg!« Die<br />

an<strong>der</strong>en loben sich mit ihren Reformen mit Blick auf<br />

die sinkenden Arbeitslosenzahlen. Hartz I, Hartz II,<br />

Hartz III und Hartz IV als Teile des Gesamtpaketes<br />

<strong>der</strong> Hartz-Reformen haben den Weg frei gemacht<br />

für Leiharbeit, für Jobcenter, Mini- und Midijobs,<br />

Ich-AGs, Ein-Euro-Jobs und für die Absenkung <strong>der</strong><br />

Arbeitslosenhilfe auf Sozialhilfeniveau. Arbeitsmarktforscher<br />

registrieren, dass Erwerbslose jetzt<br />

stärker zur Aufnahme irgendeiner Arbeit bereit<br />

sind, auch wenn sie von ihr nicht leben können.<br />

Hartz IV erzwingt, Arbeit um jeden Preis und zu jedem<br />

Preis anzunehmen. Deshalb werden erwerbslose<br />

Menschen diszipliniert und sanktioniert.<br />

Aus arbeitslosen Armen hat man arbeitende Arme<br />

gemacht<br />

Jede Arbeit ohne Lohnuntergrenze gilt als zumutbar.<br />

So kommt es zu einer Sortierung <strong>der</strong> Arbeitslosen:<br />

Wer keine existenzsichernde Arbeit findet,<br />

muss irgendeinen Job übernehmen. Wer übrig<br />

bleibt, wird an kirchliche Wohlfahrtsverbände weitergereicht<br />

und bekommt einen 1-Euro-Job. Sozialleistung<br />

gibt es nur mehr für jene, die sie sich durch<br />

eine Gegenleistung erarbeiten. Das Recht auf soziale<br />

Sicherung ist in ein Tauschprinzip von Leistung<br />

und Gegenleistung verkehrt worden und damit<br />

faktisch abgeschafft. Jetzt, nach zehn Jahren, zeigt<br />

sich, dass die Hartz-Reformen nur ein Ziel hatten:<br />

einen Niedriglohnsektor zu schaffen, bei dem Beschäftigte<br />

weiterhin staatlichen Unterhalt beziehen.<br />

Geschaffen wurde ein neuer Typ von Beschäftigten,<br />

die ihren Lohn durch Hartz IV aufstocken müssen:<br />

Wer »aufstockt«, <strong>der</strong> ist Arbeitnehmer und Fürsorgeempfänger<br />

zugleich. Aus arbeitslosen Armen hat<br />

man arbeitende Arme gemacht. Das Grundrecht<br />

auf sinnvolle Arbeit wurde in einen Zwang zu je<strong>der</strong><br />

Arbeit um jeden Preis verkehrt.<br />

Die Hartz-Gesetze haben Armut – auch Armut trotz<br />

Arbeit – geschaffen und die Ungleichheit verschärft.<br />

Die Hartz-Reformen sind eine staatlich verordnete<br />

Unterversorgung armer Menschen. Denn das Arbeitslosengeld<br />

II drückt die Mehrheit <strong>der</strong> früheren<br />

Arbeitslosenhilfe-Bezieher und Bezieherinnen unter<br />

die Armutsschwelle. Das Risiko, in Armut zu<br />

fallen, ist heute deutlich höher als vor Hartz IV.<br />

Das ganze Leben wird ausspioniert<br />

Der aktivierende Sozialstaat ist zu einem Überwachungsstaat<br />

entartet, bei dem Mitarbeiter <strong>der</strong> Arbeitsagenturen<br />

bis in die Schlafzimmer <strong>der</strong> Hartz-<br />

IV-Bezieher nachschauen, wer mit wem zusammen<br />

lebt, ob er eine Recht auf eine Sozialleistung hat<br />

o<strong>der</strong> ob er nicht von seinem Lebenspartner mit ernährt<br />

werden sollte. Man erzwingt Umzüge, wenn<br />

die Wohnungen zu groß sein sollten. Diese Entwürdigung<br />

von Arbeitslosen ist Folge <strong>der</strong> Grundphilosophie<br />

<strong>der</strong> Hartz-Reformen. Sie besteht in <strong>der</strong> Umkehrung<br />

<strong>der</strong> bisherigen Sozial- und Arbeitsmarktpolitik:<br />

Schuld an <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit ist nicht die<br />

Politik, nicht die Unternehmen, nicht die Konjunk-<br />

17


Standpunkt<br />

tur – son<strong>der</strong>n die Arbeitslosen selber. Sie machten<br />

es sich in <strong>der</strong> sozialen Hängematte bequem statt<br />

arbeiten zu gehen. Deshalb müsse man sie for<strong>der</strong>n<br />

und för<strong>der</strong>n!<br />

Die FAZ nennt die Hartz-Reformen eine »Dauerbaustelle«.<br />

Tatsächlich gab es kein Sozialgesetz<br />

in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Bundesrepublik, das so oft<br />

nachgebessert und von Verfassungsgerichten korrigiert<br />

werden musste. Eine Klagewelle hat die Sozialgerichte<br />

erreicht. Das zeigt: Arme Menschen müssen<br />

sich ihre Rechte in oft langwierigen juristischen<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzungen erstreiten. Vierzig Prozent<br />

<strong>der</strong> Bescheide werden von den Sozialgerichten als<br />

rechtswidrig kassiert! Arbeitslose erleben dies als<br />

Entrechtung.<br />

Gerhard Schrö<strong>der</strong> sagte zynisch: »Es gibt kein<br />

Recht auf Faulheit!«<br />

Die Hartz-Reformen haben das gesellschaftliche<br />

Klima in Deutschland verän<strong>der</strong>t und ein kaltes<br />

Land geschaffen. »Es gibt kein Recht auf Faulheit!«:<br />

So eröffnete <strong>der</strong> damalige Bundeskanzler Schrö<strong>der</strong><br />

den Bruch mit <strong>der</strong> bisherigen Sozialstaatlichkeit.<br />

Bundesminister Clement scheute sich nicht, Sozialleistungsempfänger<br />

in einem Dokument seines<br />

Ministeriums »Parasiten« zu nennen. Die Hartz-<br />

Reformen haben eine soziale Kälte erzeugt, die bis<br />

in die Mittelschichten reicht, bei denen die Angst<br />

vor dem sozialen Abstieg umgeht.<br />

Doch zehn Jahre Hartz-Reformen heißt auch: nicht<br />

nachlassen<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>stand, den die Soziologen<br />

mit <strong>der</strong> Spannung »ohnmächtige Wut« beschreiben.<br />

Nach und nach verlor die SPD immer mehr<br />

Wahlen – bis sie heute froh ist, wenigstens noch<br />

in Großen Koalitionen o<strong>der</strong> als Juniorpartner an<br />

Regierungen beteiligt sein zu können. Menschen<br />

gerade im Osten Deutschlands knüpften an ihre<br />

Erfahrung mit den Montagsdemonstrationen am<br />

Ende <strong>der</strong> DDR an. Eine »Wahlalternative für Arbeit<br />

und soziale Gerechtigkeit« in einer beachtlichen<br />

Ost-West-Allianz formierte sich gegen die größte<br />

Sozialreform, die zugleich auch die größte Sozialkürzung<br />

seit 1949 war.<br />

Schließlich war es ein wichtiger Erfolg, als das<br />

Bundesverfassungsgericht 2011 den Hartz-IV-<br />

18<br />

Regelsatz einen »Verstoß gegen die verfassungsrechtlich<br />

garantierte Menschenwürde und die Sozialstaatlichkeit«<br />

nannte und das Grundrecht auf<br />

ein soziokulturelles Existenzminimum bekräftigte.<br />

Damit wurde <strong>der</strong> Kernbestand jener arbeitsmarktund<br />

sozialpolitischen Reformen, die <strong>der</strong> damalige<br />

SPD-Arbeitsminister als »Mutter aller Reformen«<br />

propagierte, nach nur fünf Jahren als verfassungswidrig<br />

erklärt.<br />

Es muss Schluss sein mit <strong>der</strong> Verachtung <strong>der</strong><br />

Schwächsten.<br />

Die Bilanz ist verheerend: Seit den Hartz-Reformen<br />

ist Deutschland ungleicher und sozial kälter geworden.<br />

– Es muss Schluss gemacht werden mit<br />

<strong>der</strong> Verachtung <strong>der</strong> Schwächsten! Es geht um eine<br />

Wie<strong>der</strong>herstellung umfassen<strong>der</strong> sozialer Sicherheit<br />

und fairer und würdiger Erwerbsarbeit. Je<strong>der</strong> muss<br />

in Würde leben – ob mit o<strong>der</strong> ohne Arbeit.<br />

Franz Segbers, geboren 1949 im Ruhrgebiet, ist Professor<br />

für Sozialethik an <strong>der</strong> Universität Marburg. Seit 2010<br />

ist er Sprecher <strong>der</strong> Landesarmutskonferenz Rheinland-<br />

Pfalz; bis 2011 war er Referent für Arbeit, Ethik und Sozialpolitik<br />

im Diakonischen Werk Hessen und Nassau.<br />

Aus <strong>der</strong> Buchhaltung<br />

Aus <strong>der</strong> Buchhaltung kommt die Bitte an die Mitglie<strong>der</strong><br />

unserer Gemeinschaft, ihre Beitragszahlungen<br />

nach Möglichkeiten auf vierteljährliche Zahlungsweise<br />

umzustellen.<br />

Gleichzeitig wäre es hilfreich und entlastend, wenn<br />

die Zahlungen über Lastschrift-Verfahren (Bank-Einzugsermächtigung)<br />

geschehen könnten. Das würde<br />

die Arbeit, auch von Frau Hartmann, sehr erleichtern<br />

und gleichzeitig für uns eine bessere Übersicht<br />

garantieren.<br />

Das Formular dafür erhalten Sie im Büro <strong>der</strong> DG.


Impulse<br />

„Woran ich mich erinnere“<br />

(Ein Beitrag von Günter Reelfs, Saerbeck)<br />

Wir hatten gerade im Oktober ein Altenheim übernommen.<br />

Den Bewohnern sollte die Übersiedlung in das<br />

Altenheim erleichtert werden – keiner geht freiwillig ins<br />

Altenheim. Den Bewohnern war in <strong>der</strong> Morgenandacht<br />

angeboten worden, sie möchten sich einen Wunsch für<br />

Weihnachten im Wert von ca. 10,- DM ausdenken.<br />

Eine sehr stark sehbehin<strong>der</strong>te, fast blinde Heimbewohnerin<br />

wünschte sich „Linsengebäck von Häberlein &<br />

Metzger“. Bei <strong>der</strong> Gemeindeschwester erkundigte ich<br />

mich, was Linsengebäck sei und ob sie die Firma kenne,<br />

die solches Gebäck vertreibe. Linsengebäck – war<br />

schnell geklärt, die Firma war ziemlich unbekannt.<br />

Es waren noch sieben Wochen bis Weihnachten, da war<br />

noch Zeit genug, dennoch – die Suche begann. Mit je<strong>der</strong><br />

verstrichenen Woche ohne Ergebnis wurde die Unruhe<br />

größer. Der Ehrgeiz, den Wunsch unbedingt erfüllen zu<br />

wollen, wurde immer größer. Je<strong>der</strong> Mitarbeiter wurde<br />

aktiviert, eingeschlossen die Frauenhilfe <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

und die Gemeindeschwester, das Produkt ausfindig<br />

zu machen. Eine Woche vor Weihnachten – ein<br />

Anruf <strong>der</strong> Gemeindeschwester aus Münster „ich habe<br />

eine Dose mit Linsengebäck von Häberlein & Metzger<br />

gefunden, kostet aber 14,- DM! Meine Reaktion: „mitbringen,<br />

koste was es wolle!“.<br />

Heilig Abend, eine stimmungsvolle Feier, die Kin<strong>der</strong><br />

des Hausmeisters spielen den „Weihnachtsmann“ und<br />

verteilen die gewünschten Geschenke. Unsere Kin<strong>der</strong><br />

singen und spielen auf dem Klavier. Je<strong>der</strong> Bewohner ist<br />

gerührt, mit <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Wünsche haben wenige<br />

gerechnet. Auch noch am nächsten Tag sind die Bewohner<br />

begeistert, weil manche seit Jahren sich das Weihnachtsessen<br />

nicht leisten konnten. War es Das<br />

Am zweiten Weihnachtstag läuft mir die Bewohnerin<br />

über den Weg, die sich das Linsengebäck gewünscht<br />

hatte. Meine Frage: „Wie hat ihnen das Linsengebäck<br />

denn geschmeckt“ Antwort: „Sie können es zurück<br />

nehmen, ich kann es doch nicht beißen. Ich wusste<br />

wie schwierig die Beschaffung ist. Mir war wichtig zu<br />

erfahren, ob man mich ernst nimmt. Ich bedanke mich<br />

ausdrücklich für die Mühe, die sie sich meinetwegen<br />

gemacht haben. Das war für mich mehr wert, als jedes<br />

Geschenk!“<br />

Evangelische sollten öfters das<br />

Abendmahl feiern<br />

Eine „Kirche, die nicht regelmäßig Abendmahl feiert, ist<br />

nicht regelmäßig Kirche“.<br />

Das meint <strong>der</strong> Berliner Pfarrer Steffen Reiche und<br />

spricht sich für häufigere Abendmahlsfeiern in evangelischen<br />

Gottesdiensten aus.<br />

Die Menschen kämen auch deshalb nicht mehr gern in<br />

die –wortlastigen Gottesdienste, weil sie dort das Erinnerungsmahl<br />

an Tod und Auferstehung Jesu meistens<br />

nicht feiern könnten.<br />

Noch vor einiger Zeit habe in manchen evangelischen<br />

Gemeinden die Überzeugung geherrscht, dass <strong>der</strong>jenige,<br />

<strong>der</strong> mehr als einmal im Jahr zum Abendmahl gehe,<br />

katholisch sei, bemerkte <strong>der</strong> frühere brandenburgische<br />

Bildungsminister. Dahinter stecke die“ falsche Lehre“,<br />

wer Gottes Wort höre, sei schon erlöst und brauche dafür<br />

nicht noch das sakramentale Geschehen.<br />

Doch dies sei, so Reiche, „genauso falsch“ wie die katholische<br />

Lehre, „dass das Abendmahl ein Opfer <strong>der</strong><br />

Kirche ist und dass es nur männliche, unverheiratete,<br />

in <strong>der</strong> durch Handauflegung bestätigten Nachfolge von<br />

Petrus tätige Priester spenden können“.<br />

J. Höfinghoff<br />

Deutscher Evangelischer Kirchentag<br />

in Hamburg 2013<br />

Das Lie<strong>der</strong>buch zum 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag<br />

vom 1. bis 5. Mai in Hamburg ist bereits verfügbar.<br />

Unter dem Titel „KlangFülle“ sind darin Lie<strong>der</strong> und Gesänge<br />

zu finden, die zur Losung des Kirchentages 2013<br />

„Soviel du brauchst“ neu gedichtet und komponiert<br />

wurden. Auf <strong>der</strong> Webseite gibt es bereits seit September<br />

Informationen zu den Texten und Übersetzungen unter<br />

http://www.kirchentag.de/lie<strong>der</strong>buch<br />

Deutscher Evangelischer Kirchentag, Neue Burg 1,<br />

20457 Hamburg, Tel. 04o/ 430931-130<br />

19


Gefunden<br />

Strickwerk – Lebenswerk<br />

Wir alle stricken unser Leben jeden Tag ein Stück weiter.<br />

Die einen stricken liebevoll und sorgsam; man merkt<br />

welche Freude es ihnen bereitet, ihr „Lebenswerk“ zu<br />

gestalten. Die an<strong>der</strong>en stricken mühevoll und ungern.<br />

Man merkt welche Kraft und Mühe es sie kostet, ihren<br />

Lebensfaden jeden Tag neu aufzunehmen.<br />

Manche wählen ein kompliziertes Muster, an<strong>der</strong>e ein<br />

ganz schlichtes. Bei den einen ist es ein buntes Maschenwerk,<br />

bei an<strong>der</strong>en ein Stück in tristen Farben.<br />

Nicht immer können wir die Farben selber wählen, und<br />

auch die Qualität <strong>der</strong> Wolle wechselt: mal weiß und<br />

flauschig weich, mal grau und kratzig. Und öfter lässt<br />

man eine Masche fallen o<strong>der</strong> sie fallen ohne unser Zutun<br />

und zurück bleiben Löcher und ein unvollständiges<br />

Muster. Manchmal reißt <strong>der</strong> Faden und es hilft nur ein<br />

Knoten. Wenn wir unser Leben betrachten, wissen wir<br />

genau, welche Stellen das sind. Und oft geschieht es,<br />

dass einer sein Strickzeug in die Ecke wirft.<br />

Es bleibt verborgen, wie viel Lebensfaden wir noch zu<br />

verstricken haben. Aber wir haben die Nadeln in <strong>der</strong><br />

Hand, können das Muster wechseln, die Technik und<br />

das Werkzeug. Nur aufribbeln können wir nichts, auch<br />

nicht ein kleines, winziges Stück.<br />

Aber wie es auch geworden sein mag, das Strickwerk<br />

unseres Lebens, in Gottes Augen ist es einmalig und<br />

kostbar. Unter seinem liebevollen Blick lösen sich Knoten<br />

und Verdrehungen, wird Fehlendes ergänzt, verwandeln<br />

sich Laufmaschen in Muster. Mit sicherer Hand<br />

fügt er unser Strickzeug ein ins Ganze seines großen,<br />

wun<strong>der</strong>baren Schöpfungsmusters.<br />

Verfasser unbekannt<br />

Zugesandt von Friedrich Schrö<strong>der</strong><br />

Die Arbeit von Weihnachten<br />

„ . . . Herrlichkeit in den Höhen für Gott und auf Erden<br />

Frieden unter den Menschen.“<br />

Wenn das Lied <strong>der</strong> Engel ausklingt und <strong>der</strong> Stern im<br />

Himmel erloschen ist, die Könige und Weisen zu Hause<br />

und die Hirten wie<strong>der</strong> bei ihren Schafen sind, beginnt<br />

die Arbeit von Weihnachten:<br />

Verfolgte schützen,<br />

Verlorene finden,<br />

Zerbrochene heilen,<br />

Hungrige speisen,<br />

Gefangene befreien,<br />

Frieden bringen,<br />

Musik in den Herzen anstimmen,<br />

für Gerechtigkeit Wege ebnen,<br />

Hin<strong>der</strong>nisse räumen und Türen öffnen.<br />

Nach einem Gebet von Howard Thurman, amerikanischer<br />

Menschenrechtler und Theologe (1899 - 1981).<br />

Tag <strong>der</strong> Schöpfung 2013<br />

Der ökumenische „Tag <strong>der</strong> Schöpfung“ steht im kommenden<br />

Jahr unter dem Thema: Gottes Schöpfung-<br />

Lebenshaus für alle“. Wie die Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) in Frankfurt<br />

mitteilte, findet <strong>der</strong> zentrale ökumenische Gottesdienst<br />

am 6. Sept. 2013 in Hamburg statt.<br />

Die ACK ruft ihre Mitgliedskirchen auf, unter diesem Motto<br />

in <strong>der</strong> Schöpfungszeit vom 1.9. bis 4.10. 2013 einen Tag<br />

<strong>der</strong> Schöpfung in ökumenischer Gemeinschaft zu feiern.<br />

Die bundesweite Feier findet seit 2010 jeweils am ersten<br />

Freitag im September statt.. „Angesichts von Klimawandel<br />

und Umweltdiskussion geht es um die Rolle<br />

des Menschen und seine Verantwortung“ erläutert<br />

Radu Constantin Miron, Mitglied des ACK-Vorstandes.<br />

„Beim ökumenischen Tag <strong>der</strong> Schöpfung steht neben<br />

<strong>der</strong> Klage über das menschliche Versagen gerade <strong>der</strong><br />

Lobpreis des Schöpfers im Mittelpunkt“, so Miron.<br />

20<br />

J. Höfinghoff


Nachruf Doris Jänicke<br />

Doris Jänicke<br />

Zahlreiche Telefonate gingen vor Weihnachten, sicher<br />

nicht allein bei den Unterzeichnenden, hin und her,<br />

seit die traurige Botschaft vom Tode unserer Schwester<br />

Doris Jänicke bekannt wurde. Dass diese Nachricht<br />

so viel Bewegung auslöste, hat nicht nur mit dem<br />

vergleichsweise frühen Alter zu tun, in welchem Doris<br />

starb und welches viele zusätzlich betroffen macht.<br />

Es dürfte vielmehr vor allem ein Echo sein auf ein<br />

sehr beson<strong>der</strong>es, gerade für unsere <strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

unvergleichlich kostbares Menschenleben.<br />

Denn Doris hat diese Gemeinschaft entscheidend<br />

mit geprägt, hat an ihr gelitten, hat sie aber auch unbeirrbar<br />

mit getragen und mit geliebt.<br />

Doris kam „zu uns“ ins <strong>Stephansstift</strong> aus <strong>der</strong> Henriettenstiftung<br />

im Zuge <strong>der</strong> Zusammenführung verschiedener<br />

Ausbildungsstätten in den Jahren heftiger<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzungen um die angemessene Qualität<br />

und Gestalt <strong>der</strong> Ausbildung zu kirchlich-diakonischen<br />

Berufen. Mit <strong>der</strong> ihr eigenen Klugheit und ihrem<br />

nüchtern-klaren, oft lakonischen Witz und Urteilsvermögen<br />

sah sie in den sich verän<strong>der</strong>nden Rahmenbedingungen<br />

von Anfang an zugleich Möglichkeiten,<br />

den eigenen Horizont zu erweitern und ihre Ziele wie<br />

auch die <strong>der</strong> Gemeinschaft tiefer und umfassen<strong>der</strong> zu<br />

begründen. So hat sie für das Zusammenleben von<br />

Frauen und Männer in unserer Gemeinschaft, unabhängig<br />

von ehelichen Bindungen, bahnbrechend<br />

gewirkt, wobei sich bei ihr natürliches Selbstbewusstsein<br />

ohne Berührungsängste mit Bescheidenheit und<br />

unbedingtem Respekt vor dem jeweils an<strong>der</strong>en verbanden.<br />

Im gleichen Sinne hat sie auch entscheidend<br />

dazu beigetragen, die Geschichte unseres Weges von<br />

<strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>schaft zur <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> aufzuarbeiten<br />

und das Miteinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Generationen maßgeblich<br />

zu för<strong>der</strong>n.<br />

Doris Jänicke konnte sich eigene Ziele setzen und<br />

verfolgen. Sie konnte diese auch kritisch überprüfen<br />

und Erfolge wie Rückschläge ungeschönt analysieren.<br />

Ebenso konnte sie sich aber auch Aufgaben von<br />

an<strong>der</strong>en stellen lassen und diese mit beachtlichem<br />

Mut angehen. So wurde sie die erste weibliche Vorsitzende<br />

unserer mehr als hun<strong>der</strong>t Jahre hindurch<br />

männlich dominierten Gemeinschaft und ebenso<br />

erste weibliche Direktorin eines bedeutenden regionalen<br />

diakonischen Traditionsunternehmens.<br />

Doris dachte in größeren Zeiträumen als nur in dem<br />

<strong>der</strong> eigenen Lebensspanne o<strong>der</strong> gar nur in dem einer<br />

Wahlperiode. Daher war sie von scheinbar rückläufigen<br />

Entwicklungen wie <strong>der</strong> des <strong>Stephansstift</strong>es angesichts<br />

von dessen Ausbildungsentwicklung o<strong>der</strong><br />

wie <strong>der</strong> unserer Gemeinschaft angesichts schwinden<strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong>zahlen nicht beunruhigt, son<strong>der</strong>n<br />

blieb ungebrochen zuversichtlich. Ihre Beiträge und<br />

Ideen – z. B. die <strong>der</strong> „Kollegs’“ – zielten immer über<br />

den Tag hinaus. In <strong>der</strong> letzten großen Satzungsdebatte<br />

unserer Gemeinschaft bescherte sie uns, sozusagen<br />

als krönenden Abschluss ihrer mehrjährigen,<br />

geduldig-zähen Vorbereitungsarbeiten, eine Sternstunde<br />

kluger, besonnener, auf Ausgleich, aber auch<br />

auf Überzeugung bedachter, menschen- wie zukunftsorientierter<br />

Mo<strong>der</strong>ation. Das bleibt, wie viele<br />

an<strong>der</strong>e ihrer Beiträge, unvergessen.<br />

Wir haben Doris viel zu verdanken. Das göttliche<br />

Versprechen eines „weiten Raums“, von dem das<br />

Psalmwort anlässlich ihrer Aufnahme in unsere Gemeinschaft<br />

sprach, weist uns nun auch über die ihr –<br />

wie uns – gezogenen Lebens- und Wirkungsgrenzen<br />

weit hinaus.<br />

Hartwig Drude, Achim Kindler, Hans-Jürgen Lange, Jörg Stoffregen<br />

21


Vorankündigung/Konvente<br />

Du begegnest mir – Tage <strong>der</strong> Stille und Einkehr<br />

HVHS Rastede, vom 20. bis 22.09.2013<br />

Einkehrtage <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

Liebe Schwestern und Brü<strong>der</strong>,<br />

das Kolleg „Gemeinschaft und Gottesdienst“ unserer <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> konnte<br />

Schwester Cornelia Ren<strong>der</strong>s, Hardegsen für die Leitung dieser Einkehrtage gewinnen.<br />

Der Wunsch nach spirituellen Angeboten für unsere Gemeinschaft war aus den<br />

Rückmeldungen unserer Fragebogenaktion aus dem Vorjahr deutlich hervorgegangen.<br />

Im nächsten „diakonal“ 2013 werden dann die Anmeldeformulare für die<br />

Einkehrtage zu finden sein.<br />

Für das Kolleg „Gemeinschaft und Gottesdienst“, gez. Thomas Duschek<br />

Konvent Bremen<br />

14.12.2012, 16.00 Uhr<br />

15.02.2013, 16.00 Uhr bei Bru<strong>der</strong> Volker Schönfel<strong>der</strong><br />

Konvent Göttingen<br />

09.04.2013, 09.30 Uhr Grone, Haus <strong>der</strong> Offenen Tür<br />

Diakonenjubiläen Werner Bonus (50) und Heidrun<br />

Ren<strong>der</strong>s (25)<br />

25.06.2013, 09.30 Uhr Holzminden, Thomas-Gemeinde<br />

mit Pastor Bode zum Thema „Kirche und Sport“<br />

24.09.2013, 09.30 Uhr Langenholzen /Alfeld<br />

mit Ehepaar Rümmler und Schw. Wöhleke<br />

10.12.2013, 09.30 Uhr Adventstreffen bei Br. Weiß im<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

Konvent Hannover „Im Haus“<br />

28.01.2013, 19 Uhr im Haus <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

Konvent Hannover-Ost<br />

24.01.2013, 16.00 Uhr bei Christiane und Lutz Stoppel<br />

14.02.2013, 16.00 Uhr Casino des Birkenhof Wohnstifts<br />

Kirchrode, Kühnsstraße 4<br />

22.02.2013, 19.00 Uhr Benefizkonzert<br />

Mutterhauskirche <strong>der</strong> Henriettenstiftung<br />

14.03.2013, 16.00 Uhr Haus <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong>,<br />

Gespräch mit Studenten<br />

25.04.2013, 16.00 Uhr Haus <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong>,<br />

Vorstandswahlen 2013<br />

08.05.2013, „Tag <strong>der</strong> Jubilare“ im <strong>Stephansstift</strong><br />

22<br />

09.05.2013, Himmelfahrtstag, – 144. Jahresfest des<br />

<strong>Stephansstift</strong>es<br />

24.-26. Mai 2013, Jahrestreffen <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong><br />

20.06.2013, 16.00 Uhr „Sommerkonvent“ in <strong>der</strong><br />

Zweibrückener Straße 32!<br />

22.08.2013, 16.00 Uhr „Sich eine Auszeit gönnen, …“<br />

24.10.2013, 16.00 Uhr Haus <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong>,<br />

„Lebensordnung“<br />

02.12.2013, 15.00 Uhr Adventskonvent im<br />

<strong>Stephansstift</strong>/ ZEB<br />

Konvente Oldenburg/Bremerhaven<br />

15.04.2013 in Varel/Obenstrohe<br />

16. September im Blockhaus Ahlhorn 60. Diakonenjubiläum<br />

von Hellemann und Reemts gemeinsam mit<br />

den Ostfriesen 02. Dezember Oldenburg<br />

Konvent Osnabrück<br />

18.02.2013, 15.30 Uhr bei Bru<strong>der</strong> Leinker<br />

27.05.2013, 15.30 Uhr Treffen mit Konvent Minden bei<br />

Bru<strong>der</strong> Dullweber<br />

02.09.2013, 15.30 Uhr in Buer bei Schwester Knepper/<br />

Schwester Ulrich<br />

18.11.2013, 15.30 Uhr Ort noch offen<br />

Konvent Westfalen<br />

09.03.2013, 10.00 Uhr auf Hof Holz<br />

26.04. bis 28.04. Konventswochenende, Planung H. Barth<br />

24.08.2013, Karl Kosel feiert seinen 80. Geburtstag<br />

14.11.2013, 11.00 Uhr bei Rennebergs


Aus <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

Familiennachrichten<br />

Geburt<br />

Es freuen sich die Eltern und wir<br />

mit ihnen über die Geburt von:<br />

Jonte Johann Alexan<strong>der</strong><br />

am 22. Sept. 2012<br />

Lotta Kohlmann und Daniel Crins<br />

Kirchrö<strong>der</strong> Str. 45 H<br />

30625 Hannover<br />

Verstorben und in Gottes Ewigkeit<br />

gerufen wurden:<br />

Am 21. November 2012<br />

Horst Wittoesch<br />

Diakon<br />

im Alter von 83 Jahren<br />

Am 27. November 2012<br />

Doris Jänicke<br />

Diakonin<br />

im Alter von 66 Jahren<br />

Am 03. Dezember 2012<br />

Walter Steinkamp<br />

Diakon<br />

im Alter von 75 Jahren<br />

Eintritte 2012<br />

Malte Hinz<br />

Student Rel.-Päd./ Diakonie<br />

Dorotheenstr. 7/ 615<br />

30419 Hannover<br />

Handy 0171-9426296<br />

gitarrenfreak_89@hotmail.de<br />

Jutta Holst<br />

Diakonin<br />

Hermann-Löns-Str. 27,<br />

38448 Wolfsburg<br />

Tel. 05363/80975<br />

jutta.holst@elbe-weser.com<br />

Anna Lüdemann<br />

Berufsanerk.-Praktikantin<br />

Sibeliusstr. 2<br />

22761 Hamburg<br />

Tel. 040/41546598<br />

anna-luedemann@web.de<br />

Austritte per 31.12.2012<br />

Andreas Sonnenberg<br />

Michael Schroe<strong>der</strong>-Busch<br />

Christian Volmer<br />

Kathrin Lüddeke<br />

Tanja Röhm<br />

Claudia Vogt<br />

Sonja Rosenbohm<br />

Arnold Oevermann<br />

Martin Fulst<br />

Martina Ehlers<br />

Christiane Busch<br />

Holger Hornborstel<br />

Anschriftenän<strong>der</strong>ung<br />

Astrid Bastian-Bauer<br />

Bachstr. 21<br />

30823 Garbsen<br />

Melanie Fahjen<br />

Osterbekstr. 1<br />

24367 Osterby<br />

Tel. 04351-5016031<br />

Michael Fahjen<br />

An <strong>der</strong> Kirche 1<br />

23714 Malente/<br />

OT Neukirchen<br />

Marco Folchnandt<br />

Schafshagenberg 2<br />

21077 Hamburg<br />

Email: mfolchnandt@kirche-II.de<br />

Jana Indenbirken<br />

Muldeweg 5<br />

38120 Braunschweig<br />

Tel. 0531-2635800<br />

Jo-Ute Kriesell<br />

Handy 0176/92156882<br />

Ulrich Krause<br />

Email: ulrich@krause-goe.de<br />

Holger Lehmberg<br />

Tel. 04262/8779807<br />

Hugo Rausch<br />

Email: hugo.rausch@t-online.de<br />

Susanne Schenck-Nekarda<br />

Eichenallee 31<br />

27383 Scheeßel<br />

Tel. 04263/984561<br />

Friedrich Trüe<br />

Flie<strong>der</strong>str. 4 / Whg. 19<br />

23558 Lübeck<br />

23


Adventskonvent<br />

Adventskonvent 2012<br />

Wie<strong>der</strong> eine gelungene Zusammenkunft war <strong>der</strong> Adventskonvent<br />

am 3. Dezember im <strong>Stephansstift</strong>.<br />

Die Brü<strong>der</strong> Gottfried Wasmuth und Frank Piepenbrink hatten mit<br />

ihren unermüdlichen Ehefrauen für die inhaltliche Gestaltung gesorgt.<br />

Ebenfalls tatkräftig dabei waren Schwester Renate Hartmann,<br />

vor allem für die organisatorischen Belange und Bru<strong>der</strong> Hans Hacke<br />

für die musikalische Begleitung am Klavier. Nicht zu vergessen<br />

die „lebenserhaltenden“ Unterstützungen durch Kuchen und an<strong>der</strong>e<br />

leckere Bäckereien durch viele verschiedene Schwestern, die als<br />

Gäste <strong>der</strong> Einladung gefolgt waren.<br />

Nach seiner Begrüßung hat Bru<strong>der</strong> Wasmuth zunächst den inhaltlichen<br />

Teil des Treffens erläutert. Mit wichtigen Daten aus <strong>der</strong> Kurzbiografie<br />

von Jochen Klepper war die Einstimmung und Information<br />

<strong>der</strong> Gäste zum Thema des Nachmittags gegeben. Nach Kaffee und<br />

Kuchen, nach Zeit zur Begegnung und Gespräch und nach einem<br />

Grußwort von Pastor Uwe Keller-Denecke vom <strong>Stephansstift</strong>, <strong>der</strong><br />

Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Diakoniegemeinschaft</strong> Schwester Marten und<br />

weiteren Grüßen aus <strong>der</strong> Gemeinschaft haben die verantwortlichen<br />

Schwestern und Brü<strong>der</strong> in wechselnden Rollen aus den letzten Tagebuch-Aufzeichnungen<br />

von Jochen Klepper gelesen. Dabei wurden<br />

die unerträglichen und schikanösen Behandlungen <strong>der</strong> Familie<br />

durch die Nationalsozialisten deutlich und das ganze Ausmaß <strong>der</strong><br />

tiefen Bedrängnis, Verzweiflung und Ausweglosigkeit von Jochen<br />

Klepper, seiner Frau und <strong>der</strong> einen, zu Hause gebliebenen Tochter.<br />

Nach dem zweiten Advent im Jahr 1942 hat die Familie angesichts<br />

dieser übermächtigen Bedrohung und nach langem, glaubensvollen<br />

Ringen den gemeinsamen Freitod gewählt.<br />

Sehr nachdenklich und bewegt haben die etwa 40 Schwestern und<br />

Brü<strong>der</strong> nach dem gemeinsamen Gebet und dem Segen und mit<br />

herzlichem Dank an die Verantwortlichen gegen 18.oo Uhr den<br />

Heimweg angetreten.<br />

Gerhard Dahle<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!