Cisco - Funkschau
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Telekommunikation Unified-Communications & Collaboration <strong>Cisco</strong><br />
FH Schmalkalden: Hocheffiziente <strong>Cisco</strong>-Plattform bietet Kommunikationskomfort der Spitzenklasse<br />
Digitaler Campus am Fuß des<br />
Thüringer Waldes<br />
Das IT-Team der Fachhochschule in Schmalkalden löst mit einem <strong>Cisco</strong>-Netzwerk quasi die<br />
Quadratur des Kreises: Nur siebeneinhalb IT-Kräfte liefern campusweit hochkarätige IT- und<br />
Kommunikationsdienste, von denen Studierende und Forscher an manchen deutschen<br />
Großuniversitäten nur träumen können.<br />
Wer die Anonymität von Massenuniversitäten scheut, ist in Schmalkalden<br />
bestens aufgehoben. An der hiesigen Fachhochschule haben die<br />
knapp 3.000 Studierenden ein fast familiäres Verhältnis zu ihren Dozenten.<br />
Pro Jahr entlässt die FH rund 400 Bachelor- und Master-Absolventen<br />
– ein guter Start ins Berufsleben. Denn als „University of Applied<br />
Sciences“ sorgt die FH konsequent für einen engen Praxisbezug von<br />
Lehrinhalten und Methodik.<br />
Klein, aber fein<br />
21 Studiengänge sind zurzeit im Angebot, vor allem in klassischen Disziplinen<br />
wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Wirtschaftsrecht<br />
und -wissenschaften. Darüber hinaus fokussiert die Hochschule verstärkt<br />
auch innovative Themenfelder – dies findet seinen Ausdruck unter anderem<br />
in den kürzlich eingeführten Bachelor-Studiengängen für angewandte<br />
Kunststofftechnik, Multimediamarketing sowie IT-Servicemanagement.<br />
Gemessen an der Studentenzahl rangiert die FH Schmalkalden fraglos<br />
unter den kleineren Hochschulen der Republik. Gleichwohl bescheinigen<br />
ihr bundesweite Rankings regelmäßig eine überdurchschnittliche<br />
Qualität der Lehre sowie optimale Studienbedingungen. „Die Attraktivität<br />
einer Bildungseinrichtung bemisst sich in immer stärkerem Maße<br />
auch daran, wie innovativ ihre IKT-Ausstattung ist“, sagt Prof. Dr. Elmar<br />
Heinemann, Rektor der FH Schmalkalden. „Die Mehrheit unserer Studierenden<br />
gehört zur Generation der Digital-Natives. Sie sind mit dem<br />
Internet groß geworden und erwarten von uns ganz einfach, überall auf<br />
dem Campus mobil und stationär kommunizieren zu können. Zudem<br />
wird das Studium durch fortschrittliche Kommunikationsmöglichkeiten<br />
deutlich effektiver. Wir haben somit gute Gründe, unsere IKT-Landschaft<br />
permanent weiterzuentwickeln. Als verlässlicher Technologiepartner<br />
steht <strong>Cisco</strong> dabei seit Jahren an unserer Seite“, so Prof. Heinemann.<br />
Nachhaltige IT-Strategie<br />
Steffen Zietz, Account Manager Forschung und Lehre bei <strong>Cisco</strong><br />
Deutschland, weist auf einen weiteren Aspekt netzwerkbasierter Innovationen<br />
im Hochschulumfeld hin: „Wo Wissen und Ideen ungehindert<br />
digital ausgetauscht werden können, steigen sowohl die Effizienz als<br />
auch Ergebnisqualität auf dem gesamten Hochschulcampus. Das ist die<br />
Quintessenz unserer Erfahrungen aus ungezählten Partnerschaften mit<br />
Bildungseinrichtungen in aller Welt. <strong>Cisco</strong> setzt sich seit Langem für<br />
technologiegetriebene Veränderungen in Forschung und Lehre ein. Die<br />
Fachhochschule in Schmalkalden ist einer von vielen Partnern in<br />
Deutschland, die diesen Weg gemeinsam mit uns gehen.“<br />
Steigende Attraktivität plus höhere Effizienz und Effektivität in Forschung<br />
und Lehre – kein Wunder, dass innovative Kommunikationstechnologien<br />
als Dauerthema ganz oben auf der Agenda der Fachhochschule<br />
stehen. Einem möglichen Missverständnis beugt Hubertus Fritz,<br />
Leiter des Hochschulrechenzentrums, vor: „Unser Innovationsbekenntnis<br />
bedeutet selbstverständlich nicht, dass wir jedem technologischen<br />
Trend unbesehen hinterherlaufen. Unsere IT-Strategie zielt im Gegenteil<br />
auf eine nachhaltige Infrastrukturentwicklung, die uns in die Lage versetzt,<br />
mit einer relativ kleinen Mannschaft ein ungemein breites Servicespektrum<br />
für Studierende, Lehrende und die Campusverwaltung mit<br />
hoher Zuverlässigkeit bereitzustellen.“<br />
Lediglich siebeneinhalb Köpfe zählt das IT-Team in Schmalkalden. In<br />
puncto Servicequalität und Funktionsvielfalt haben die angebotenen IT-<br />
Dienste jedoch kein geringeres Niveau als an einer großen Metropol-<br />
Universität. Ob 3.000 oder 30.000 Anwender – die IT-Landschaft einer<br />
kleinen Fachhochschule ist strukturell nicht weniger komplex als in großen<br />
Universitäten. Die personelle Ausstattung allerdings, die ist deutlich<br />
bescheidender. „Störungsarmer Betrieb und möglichst geringer Administrationsaufwand<br />
sind bei uns deshalb von besonderer Bedeutung“, so<br />
der Chef des Rechenzentrums.<br />
Minimaler Administrationsaufwand: extrem ausfallsicher<br />
Den Grundstein für die heutige Netzinfrastruktur legte die FH Schmalkalden<br />
bereits 2005 mit einem langfristigen Netzentwicklungsplan:<br />
„Das Netzwerk ist die Plattform für jeden nur denkbaren IT- und Kommunikationsservice<br />
– und damit logischerweise das Fundament unserer<br />
Innovationsstrategie“, kommentiert Hubertus Fritz. Den inzwischen erreichten<br />
Stand umreißt Netzwerkadministrator Frank Ulrich wie folgt:<br />
„Wir haben heute ein homogenes Netzwerk, das durchgängig auf <strong>Cisco</strong>-Technologie<br />
basiert. Es zeichnet sich durch eine einheitliche Managementphilosophie<br />
vom Backbone bis zu den Etagen-Switches aus.<br />
Nahezu alle Komponenten lassen sich per Fernwartung administrieren<br />
– dies bringt eine enorme Zeitersparnis.“ Der Kern des Campusnetz-
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werks besteht aus zweimal zwei Switches der Serie <strong>Cisco</strong>-Catalyst-6500.<br />
De facto handelt es sich um zwei Switch-Paare, die ausfallsicher zu einem<br />
virtuellen Doppel-Switch zusammengeschaltet sind. Die beiden<br />
Switch-Paare verteilen sich auf zwei verschiedene Gebäude und sind<br />
miteinander gleichfalls redundant verbunden. Somit ist die Hochverfügbarkeit<br />
im Backbone gesichert.<br />
Auch der Access-Bereich ist durchweg redundant ausgelegt: Jeder<br />
Zubringer-Switch ist stets mit beiden Komponenten eines der virtuellen<br />
6500er-Switch-Paare verbunden. Über die Access-Switches bringt das<br />
vollredundante Netzwerk 10-Gigabit-Bandbreiten nicht nur in sämtliche<br />
Campusgebäude, sondern auch in die Studentenwohnheime.<br />
Keine Restriktionen für mobile Endgeräte<br />
In Schmalkalden haben Studierende und Dozenten überall auf dem<br />
Campus jederzeit auch mobilen Netzwerkzugriff, und zwar mit einem<br />
beliebigen Endgerät ihrer Wahl. „Wir haben sämtliche Gebäude mit einem<br />
controllergesteuerten <strong>Cisco</strong>-WLAN funktechnisch ausgeleuchtet.<br />
Derzeit arbeiten wir daran, die Bandbreite in Bereichen mit besonders<br />
hoher Nutzungsfrequenz weiter aufzustocken“, erläutert Frank Ulrich.<br />
Rund 70 Access-Points der Serie „<strong>Cisco</strong> Aironet 1152“ sind (wiederum<br />
redundant) über zwei <strong>Cisco</strong>-WLAN-Controller-5508 an das drahtgebundene<br />
Netzwerk angeschlossen. Da die Fachhochschule seit Langem<br />
Partner der übergreifenden Authentifizierungsplattform EDUROAM ist,<br />
können sich Gäste aus anderen Bildungseinrichtungen über das Campus-WLAN<br />
problemlos in ihr Heimatnetzwerk einwählen.<br />
Höherer Komfort, halbierter Energieverbrauch<br />
Jüngster Meilenstein der Netzwerkevolution ist die Ablösung konventioneller<br />
Telefontechnik durch den <strong>Cisco</strong>-Unified-Communications-<br />
Manager. Die Software läuft im 2010 neu errichteten Hochschulrechenzentrum<br />
auf einem komplett virtuellen Servercluster. Sprach- und Datenkommunikation<br />
sind damit endgültig auf einer gemeinsamen Plattform<br />
zusammengeführt. Das bedeutet einerseits eine weitere drastische<br />
Reduktion des Administrationsaufwands. Andererseits verbessert sich<br />
signifikant der Kommunikationskomfort – zum Beispiel durch die Präsenzfunktion<br />
von <strong>Cisco</strong>-Unified-Communications oder auch durch die<br />
integrierte Video-Telefonie.<br />
Gut 550 IP-Telefone von <strong>Cisco</strong> wurden zwischenzeitlich auf dem<br />
Campus installiert. Alle Telefone werden mit Power-over-Ethernet (PoE)<br />
vom Netzwerk-Switch mit Energie versorgt. An der FH mussten folglich<br />
keinerlei bauliche Veränderungen vorgenommen werden, um neue<br />
Steckdosen für die Telefone zu verlegen. Udo Menz, der im Team von<br />
Hubertus Fritz für das Unified-Communications-Projekt verantwortlich<br />
ist, nennt einen weiteren PoE-Vorzug: „Dank eines Regelwerks, das im<br />
Netzwerk hinterlegt ist, schalten sich die Telefondisplays bei Nichtbenutzung<br />
automatisch ab. Der Stromverbrauch der Telefone verringert sich<br />
damit um durchschnittlich 50 Prozent.“ An der Fachhochschule sind Energieeffizienzszenarien<br />
nicht nur ein theoretischer Studieninhalt etwa im<br />
Fakultät Elektrotechnik, sondern gelebte Praxis im Campusalltag.<br />
Ausblick in Richtung Social-Media<br />
Udo Menz zufolge verbessert die neue Generation von <strong>Cisco</strong>-Unified-<br />
Communications die Unterstützung sowohl für mobile Endgeräte als auch<br />
für soziale Netzwerke. Social-Media ist für die FH Schmalkalden ein wichtiger<br />
Punkt. Hubertus Fritz erläutert, warum: „Der Community-Gedanke<br />
hat auf unserem Campus längst Fuß gefasst. Soziale Netzwerke bieten<br />
vollkommen neuartige Möglichkeiten, um Wissen und Ideen über Fachbereichsgrenzen<br />
hinweg auszutauschen. Wir werden deshalb alle Voraussetzungen<br />
schaffen, um die Social-Media-Nutzung weiter voranzutreiben.“<br />
Das Projekt der FH Schmalkalden<br />
Hintergrund: Der Urahn der FH ist die 1902 gegründete „Königliche<br />
Fachschule für Kleineisen- und Stahlwarenindustrie Schmalkalden“.<br />
1991 erhielt die FH ihre heutige Form. Seither hat sie sich zu<br />
einer modernen Hochschule der angewandten Wissenschaften<br />
weiterentwickelt. Mit weltweit 70 Partnern verfügt sie über ein<br />
dicht geknüpftes Netz an Hochschulkooperationen. Knapp 3.000<br />
Studierende werden von gut 80 Professoren und Dozenten sowie<br />
20 Laboringenieuren betreut.<br />
Herausforderung: Als vergleichsweise kleine Hochschule nimmt<br />
die FH Schmalkalden jede Chance wahr, um Studienbedingungen<br />
und damit auch die eigene Position im Wettbewerb mit anderen<br />
Hochschulen und Universitäten zu verbessern. Eine zunehmend<br />
wichtige Rolle spielen dabei technologische Innovationen.<br />
Lösung: Gemäß einem 2005 verabschiedeten „Netzentwicklungsplan“<br />
hat die FH ein homogenes <strong>Cisco</strong>-Netzwerk aufgebaut, das<br />
heute als Plattform für praktisch jeden digitalen Service dient. Das<br />
ausfallsichere Kernnetzwerk besteht aus zwei <strong>Cisco</strong>-Catalyst-6500-<br />
Switch-Paaren und versorgt über Access-Switches der Serie Catalyst<br />
4500 den gesamten Campus mit 10-Gigabit-Bandbreite. Etwa<br />
70 controllergesteuerte Access-Points bieten mobilen Netzzugang<br />
mit einem Endgerät freier Wahl. Der <strong>Cisco</strong>- Unified-Communications-Manager<br />
läuft im 2010 errichteten Rechenzentrum auf einem<br />
virtuellen Servercluster.<br />
Nutzen:<br />
❚❚ Extrem aufwandsarm: Kommunikationskomfort wie an<br />
Großuniversitäten.<br />
❚❚ Energieeffizienz aus dem Netzwerk: 50 Prozent weniger<br />
Strom pro Telefon.<br />
❚❚ Plattform für künftige Anwendungen, zum Beispiel<br />
Social-Media.<br />
❚❚ Innovationsvorsprung im Wettbewerb mit anderen<br />
Universitäten.<br />
Fachhochschule Schmalkalden<br />
University of Applied Sciences<br />
Hubertus Fritz<br />
Blechhammer, Haus B, Raum B 1.15<br />
D-98574 Schmalkalden<br />
Tel.: +49 (0)3683 688 9000<br />
Fax: +49 (0)3683 688 98 9000<br />
h.fritz@fh-sm.de<br />
www.fh-schmalkalden.de<br />
Telekommunikation Unified-Communications & Collaboration <strong>Cisco</strong>