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Hackgut- und Pelletheizung KWB Multifire 15 - Stirling Power Module

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<strong>Hackgut</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pelletheizung</strong><br />

<strong>KWB</strong> <strong>Multifire</strong> <strong>15</strong> -100 kW<br />

Bedienungsanleitung


InformatIonen zu dIeser anleItung<br />

Diese Anleitung enthält alle Informationen zur einwandfreien Funktion <strong>und</strong> Handhabung der Anlage. Lesen Sie<br />

sie sorgfältig. Sollten Fragen offen bleiben, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner.<br />

für schäden, die infolge missachtung der angeführten sicherheits-, Bedienungs- oder Wartungshinweise<br />

entstehen, besteht kein gewährleistungsanspruch.<br />

Wir möchten unsere Produkte <strong>und</strong> Leistungen laufend verbessern <strong>und</strong> freuen uns über Ihre Rückmeldungen.<br />

<strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH<br />

Industriestraße 235<br />

A – 8321 St. Margarethen an der Raab<br />

Tel.: 0043 (31<strong>15</strong>) 6116-0<br />

Fax: 0043 (31<strong>15</strong>) 6116-4<br />

E-Mail: office@kwb.at<br />

Website: www.kwb.at<br />

Hinweise, die sie im eigenen Interesse auf jeden fall beachten sollten,<br />

sind in dieser anleitung wie nebenan bezeichnet.<br />

Stand: 30. Juli 2008 – Art. Nr. 21-2000078<br />

Änderungen, Druck <strong>und</strong> Satzfehler vorbehalten!<br />

© 2008, <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse Gesellschaft mbH<br />

Alle Inhalte dieses Dokumentes sind Eigentum von <strong>KWB</strong> <strong>und</strong> somit urheberrechtlich geschützt. Jede Vervielfältigung, Weitergabe<br />

an Dritte oder Nutzung zu anderen Zwecken ist ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers untersagt.<br />

Die <strong>KWB</strong> - Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse Gesellschaft mbH, einschließlich ihrer <strong>KWB</strong> Ländervertretungen <strong>und</strong> der autorisierten<br />

<strong>KWB</strong> Kompetenzpartner werden im weiteren Dokument kurz <strong>KWB</strong> genannt.


1 Kurzinformation<br />

Sehr geehrte K<strong>und</strong>in, sehr geehrter K<strong>und</strong>e!<br />

Wir gratulieren Ihnen zum Erwerb dieses hervorragenden Qualitätsproduktes der <strong>KWB</strong> GmbH. Mit dem Kauf verfügen Sie über<br />

eine außerordentlich komfortable <strong>und</strong> leistungsfähige Biomasseheizanlage. Durch die emissionsarm <strong>und</strong> CO 2-neutral aus erneuerbaren<br />

Brennstoffen erzeugte Wärme tragen Sie wesentlich zur Schonung unserer Umwelt <strong>und</strong> Ressourcen bei.<br />

Sie haben sich für ein Produkt in erfrischendem Design <strong>und</strong> perfekter Verarbeitungsqualität entschieden. Die äußeren Oberflächen<br />

sind im Alltag pflegeleicht zu handhaben <strong>und</strong> einfach zu reinigen. Im Inneren verbirgt sich bestens bewährte <strong>und</strong> mit jahrelanger<br />

Erfahrung zukunftsweisend aber behutsam weiterentwickelte Technik. Im Herzen der Anlage steht die vielfach bewährte<br />

<strong>und</strong> höchst zuverlässige <strong>KWB</strong>-Verbrennungstechnologie, die niedrige Emissionswerte <strong>und</strong> hohe Effizienz gewährleistet.<br />

Das Nervenzentrum der Anlage bildet die <strong>KWB</strong>-Comfort Mikroprozessorregelung, welche den Maßstab in Sachen Regelungstechnik<br />

vorgibt. Die intuitive 2-Knopf-Bedienung mit Drehrad in Kombination mit großzügigem Graphikdisplay <strong>und</strong> Klartextbenutzerführung<br />

ermöglicht Ihnen eine genial einfache <strong>und</strong> komfortable Bedienung. Sie haben die Möglichkeit Ihre gesamte<br />

Anlage vom Wohnraum Ihrer Wahl aus zu bedienen ¹. Optional können Sie jeden Wärmeabgabekreis separat entweder mit<br />

Fernversteller (analogem Raumbediengerät) oder mit menügeführtem Raumbediengerät (digitales Raumbediengerät) ausstatten<br />

lassen <strong>und</strong> vom jeweiligen Wohnraum aus bedienen. Außerdem ist das Regelungskonzept modular aufgebaut <strong>und</strong> bietet Ihnen<br />

umfassende Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Dieses Regelungssystem modernster Generation in Verbindung mit dem Selbstreinigungsmechanismus <strong>und</strong> der selbsttätigen<br />

Brenntellerentaschung (ab USV 30 kW) sorgen dafür, dass im Normalbetrieb (abgesehen von der Kesselwartung) nur der Aschebehälter<br />

von Zeit zu Zeit zu entleeren sonst aber kein Bedienungsaufwand notwendig ist.<br />

Viel Freude mit Ihrer neuen <strong>KWB</strong>-Biomasseheizungsanlage wünscht Ihnen<br />

Ihr <strong>KWB</strong>-Team<br />

Wir geben Energie fürs Leben<br />

1 ) je nach Ausstattung<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 3<br />

i


Inhaltsverzeichnis<br />

1 KurzInformatIon 3<br />

2 sICHerHeItsHInWeIse 7<br />

3.1 Typenerklärung ................................................................................................................................ 9<br />

3.2 Aufbau der Anlage .......................................................................................................................... 9<br />

3.2.1 Aufbau der Kesselanlage ............................................................................................................... 11<br />

3.2.2 Aufbau der Anlagen mit Raumaustragung – Typ USV D, ZI ........................................................... 11<br />

3.2.3 Varianten der Raumaustragung (RA) ............................................................................................ 11<br />

3.2.3 Aufbau der Saugförderanlage – Typ GL, GS .................................................................................. 12<br />

3.2.4 Aufbau der Anlage mit Vorratsbehälter – USV V ........................................................................... 13<br />

3.2.5 Aufbau des Regelsystems <strong>KWB</strong>-Comfort 3.xx .............................................................................. 13<br />

3 anlagenteIle <strong>und</strong> ausrÜstung 9<br />

3.1 Typenerklärung ....................................................................................................................................... 9<br />

3.2 Aufbau der Anlage ................................................................................................................................. 9<br />

3.2.1 Aufbau der Kesselanlage ...................................................................................................................... 11<br />

3.2.2 Aufbau der Anlagen mit Raumaustragung – Typ USV D, ZI .................................................................. 11<br />

3.2.3 Varianten der Raumaustragung (RA) ................................................................................................... 11<br />

3.2.4 Aufbau der Saugförderanlage Typ GL, GS ............................................................................................. 12<br />

3.2.5 Aufbau der Anlage mit Vorratsbehälter – USV V .................................................................................. 13<br />

3.2.6 Aufbau des Regelsystems <strong>KWB</strong>-Comfort 3.xx ..................................................................................... 13<br />

4 In BetrIeB neHmen <strong>15</strong><br />

4.1 Wiederinbetriebnahme nach Stillständen...................................................................................... <strong>15</strong><br />

4.2 Abstellen ....................................................................................................................................... <strong>15</strong><br />

4.3 Brennstoff füllen / nachfüllen ........................................................................................................ <strong>15</strong><br />

4.3.1 Brennstoffarten ............................................................................................................................. <strong>15</strong><br />

4.3.1.1 <strong>Hackgut</strong>, Späne, Stauden, Briketts................................................................................................ 16<br />

4.3.1.2 Pellet ............................................................................................................................................. 17<br />

4.3.2 Befüllung ....................................................................................................................................... 17<br />

4.3.2.1 Lagerraum mit <strong>Hackgut</strong> befüllen ................................................................................................... 17<br />

4.3.2.2 Anlagen mit Pellet-Austragungssystem ........................................................................................ 18<br />

4.3.3.1 Umrechnungsfaktoren (Raummeter, Festmeter, Schüttraummeter) .....................................18<br />

4.3.3.2 Energieinhalt, Wassergehalt, Heizwertvergleich ........................................................................... 18<br />

4.3.3.3 Wassergehalt ................................................................................................................................ 19<br />

4.3.3.4 Trocknung von Hackholz................................................................................................................ 19<br />

4.3.3.5 Für UmsteigerInnen....................................................................................................................... 19<br />

4.4 Asche <strong>und</strong> Aschebehälter ............................................................................................................. 20<br />

4.4.1 Sicherheit ...................................................................................................................................... 20<br />

4.4.2 Überwachung .............................................................................................................................. 20<br />

4.4.3 Aschebehälter entleeren ............................................................................................................... 20<br />

4.4.4 Asche <strong>und</strong> Entleerungsintervalle ................................................................................................... 21<br />

5 BedIenung der anlage 23<br />

5.2.2 Das Hauptmenü ............................................................................................................................ 24<br />

5.2.3 Die Funktionen im Detail ............................................................................................................... 25<br />

5.2.3.1 Menüpunkt Anlage Ein/Aus ........................................................................................................... 25<br />

5.2.3.2 Menüpunkt Raumtemperatur ........................................................................................................ 25<br />

5.2.3.3 Partybetrieb aktivieren .................................................................................................................. 25<br />

5.2.3.4 Menüpunkt Heizkreise ................................................................................................................... 26<br />

5.2.3.4.1 Heizprogramme ........................................................................................................................... 26<br />

5.2.3.4.2 Heizzeiten ändern ........................................................................................................................ 27<br />

5.2.3.4.3 Urlaubsprogramm aktivieren ....................................................................................................... 28<br />

5.2.3.5 Menüpunkt Boiler .......................................................................................................................... 28<br />

5.2.3.5.1 Boilerprogramm .......................................................................................................................... 28<br />

5.2.3.5.2 Ladezeiten festlegen ................................................................................................................... 28<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 5


Inhaltsverzeichnis<br />

5.2.3.5.3 Boilertemperatur ......................................................................................................................... 29<br />

5.2.3.5.4 Urlaubsprogramm ....................................................................................................................... 29<br />

5.2.3.5.5 Schnellladung ............................................................................................................................. 29<br />

5.2.3.6 Menüpunkt Puffer ......................................................................................................................... 29<br />

5.2.3.6.2 Ladezeiten festlegen ................................................................................................................... 30<br />

5.2.3.6.3 Puffertemperatur ......................................................................................................................... 30<br />

5.2.3.7 Menüpunkt Betriebszustand ......................................................................................................... 30<br />

5.2.3.10 Menüpunkt Datum/Uhrzeit ............................................................................................................ 31<br />

5.2.3.11 Menüpunkt Raumaustragung ........................................................................................................ 31<br />

5.2.3.12 Menüpunkt Brennstoff .................................................................................................................. 31<br />

5.2.3.13 Glutbettfühler ................................................................................................................................ 32<br />

5.2.3.14 Menüpunkt K<strong>und</strong>endienst ............................................................................................................. 33<br />

5.2.3.<strong>15</strong> Menüpunkt Alarme ....................................................................................................................... 33<br />

5.2.3.17 Erweiterungen (Sonderzubehör) .................................................................................................... 33<br />

5.2.3.18 Menüpunkt Fachmannebene ......................................................................................................... 34<br />

5.2.4 Digitales Raumbediengerät ........................................................................................................... 34<br />

5.2.5 Analoges Raumbediengerät .......................................................................................................... 34<br />

5.3 Rauchfangkehrertaste ................................................................................................................... 35<br />

5.4 Sicherheitsthermostat ................................................................................................................... 35<br />

6 Wartung <strong>und</strong> Pflege 37<br />

6.1 Wartungsarbeiten ......................................................................................................................... 37<br />

6.2 Pflege ............................................................................................................................................ 37<br />

7 ProBlemBeHandlung 43<br />

8 teCHnIsCHe daten 51<br />

9 KonformItÄtserKlÄrung 53<br />

10 KontrollBuCH 55<br />

10.1 Wöchentliche Sichtkontrolle ......................................................................................................... 56<br />

10.2 Monatliche Kontrollen ................................................................................................................... 56<br />

10.3 Wartung ........................................................................................................................................ 56<br />

11 raumaustragungsmodul 67<br />

11.1 LED Anzeigen, Stationsschalter..................................................................................................... 67<br />

11.1.1 Problembehandlung ...................................................................................................................... 67<br />

11.2 Betriebszustand Zusatzraumaustragung........................................................................................ 68<br />

11.3 Bedingungen für den Betrieb ......................................................................................................... 68<br />

12 stICHWortVerzeICHnIs 69<br />

anHang<br />

anleitung für aufkleber <strong>KWB</strong> multifire ................................................................................................... 71<br />

<strong>Hackgut</strong>vergleich ..................................................................................................................................... 74<br />

Seite 6 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


2 SiCHErHEitSHinWEiSE<br />

2 sicherheitshinweise<br />

Bei der Konzipierung der <strong>KWB</strong>-Anlagen wurde auf die Sicherheit besonders großer Wert gelegt. Da es sich<br />

jedoch um eine Feuerungsanlage handelt, sind beim Bedienen einige einfache aber wichtige Regeln unbedingt<br />

einzuhalten.<br />

Bitte lesen sie vor der Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung genau durch <strong>und</strong><br />

achten sie besonders auf die sicherheitshinweise.<br />

Bitte schlagen sie bei unklarheiten in dieser anleitung nach.<br />

• Schließen Sie alle Deckel immer dicht. Bei Anlagen mit Raumaustragung muss die<br />

Brandschutzklappe entsperrt sein. Bei Anlagen mit Behälter muss am Behälterdeckel ein<br />

Vorhängeschloss angebracht werden, wenn Kinder im Haus sind.<br />

• Beim Öffnen der Kesseltüre achten Sie, dass kein Rauchgas <strong>und</strong> keine Funken austreten.<br />

Lassen Sie die Kesseltüre nie unbeaufsichtigt offen.<br />

• Sorgen Sie im Heizraum für ausreichend Frischluft <strong>und</strong> vermeiden Sie Frost.<br />

• Heizen Sie den warmen Kessel nie mit flüssigen Brennstoff wie Benzin oder Ähnlichem an.<br />

• Führen Sie die Wartungsarbeiten regelmäßig durch oder machen Sie von unserem<br />

K<strong>und</strong>endienst Gebrauch.<br />

• Bei Wartung der Anlage oder beim Öffnen der Steuerung ist die Stromzufuhr zu<br />

unterbrechen.<br />

• Im Heizraum dürfen keine Brennstoffe außerhalb der Anlage gelagert werden. Weiters ist<br />

die Aufbewahrung von Gegenständen, die nicht für den Betrieb oder zur Wartung der Anlage<br />

benötigt werden, im Heizraum nicht zulässig.<br />

Vor dem Heizraum ist ein Hand-feuerlöscher bereitzustellen.<br />

lassen sie sich über die erforderliche füllmenge <strong>und</strong> ausführung fachk<strong>und</strong>ig beraten.<br />

• Die Anlage ist nur mit den von der Firma <strong>KWB</strong> vorgeschriebenen Brennstoffen zu betreiben<br />

(kein Müll <strong>und</strong> keine Holzscheite).<br />

• Verändern Sie die Einstellungen ausschließlich wie in dieser Anleitung beschrieben.<br />

Bauen Sie die Anlage keinesfalls um.<br />

• Die Not-Löscheinrichtung ist eine Sicherheits-Element – wenn sie aktiviert wurde, sollten<br />

Sie so schnell wie möglich den <strong>KWB</strong>-K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

• Bei Problemen erreichen Sie den <strong>KWB</strong>-K<strong>und</strong>endienst von 7 bis 21 Uhr.<br />

Telefonnummer +43/31<strong>15</strong>/6116 DW 500<br />

Wenn sie den Brennstoff lagerraum mit Pumpwagen oder gebläse füllen, muss die<br />

Heizanlage unbedingt abgeschaltet sein.<br />

• Vor Betreten des Brennstoff-Lagerraums anlage abschalten <strong>und</strong> gegen<br />

Wiedereinschalten sichern! NICHT ohne Aufsicht den Brennstoff-Lagerraum betreten!<br />

Vom Gesetzgeber sind bei automatischer Biomassefeuerung, Einrichtungen vorgeschrieben, die ein<br />

Rückbrennen entlang der Förderkanäle in das Brennstofflager verhindern. Folgende Sicherheitsvorkehrungen<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 7


2 sicherheitshinweise<br />

sind bei unseren Anlagen vorhanden:<br />

• Der Stokerkanal (unter dem Brennteller) <strong>und</strong> der Zwischenbehälter sind bis zur<br />

Brandschutzklappe vollständig dicht ausgeführt. Der Rückbrand erlischt durch Luftmangel.<br />

Die Brandschutzklappe ist als Rückbrand-Schutzeinrichtung (RSE) nach TRVB H118<br />

(Technische Richtlinien Vorbeugender Brandschutz) geprüft. Ein Stellmotor schließt <strong>und</strong><br />

öffnet die Klappe. Die Brennstoffförderung setzt erst bei vollständig geöffneter Klappe<br />

ein. Bei Störungen oder Stromausfall schließt die Klappe von selbst. Die Klappe kann für<br />

Wartungsarbeiten gesperrt werden.<br />

• Im Betrieb verhindert die Steuerung, dass das Glutbettniveau unterschritten wird. Der<br />

Brennstoff wird kontrolliert nach geschoben. Die Glut wird so immer wieder aus dem<br />

Schneckenkanal geschoben. Diese Rückbrandsicherung funktioniert immer, außer die<br />

Anlage ist ohne Strom.<br />

• Eine not-löscheinrichtung beim Stoker-Schneckenkanal dient als letzte Instanz in Sondersituationen.<br />

Diese besteht aus einem Temperaturfühler, der bei 95º C ein Ventil öffnet.<br />

Der Temperaturfühler ist thermisch gut leitend am Schneckenkanal montiert. Das Ventil<br />

sperrt im Normalfall die Schlauchverbindung zwischen einem 10 Liter Wasserkanister<br />

<strong>und</strong> dem Schneckenkanal. Beim Rückbrand wird der Kanal über zwei Öffnungen geflutet<br />

<strong>und</strong> die Glut gelöscht. Als zusätzliche Sicherheitseinrichtung haben <strong>KWB</strong>-Anlagen einen<br />

Schwimmerschalter im Wasserkanister eingebaut. Dieser schaltet die Anlage bei Sinken<br />

des Wasserspiegels ab. Die Löscheinrichtung ist eine rückbrandhemmende Einrichtung<br />

nach TRVB H 118 <strong>und</strong> funktioniert auch bei Stromausfall.<br />

• Beim Durchtritt des Raumaustragungskanals vom Brennstofflagerraum in den Heizraum,<br />

ist ein thermoschalter tÜB (TÜB nach TRVB H 118) eingebaut, der bei Überschreiten von<br />

70° C eine Störung auslöst, <strong>und</strong> den Kessel abschaltet.<br />

• Gegen Kesselsieden ist die Anlage durch einen sicherheitsthermostat geschützt. Bei ca.<br />

100º C Kesseltemperatur wird die Anlage abgeschaltet.<br />

• thermische ablaufsicherung: Bei ca. 100 ° C öffnet ein Ventil. Kaltwasser strömt in den<br />

Sicherheits-Wärmetauscher. Die Wassertemperatur im Wärmetauscher sinkt.<br />

Die Funktion der wichtigsten Sicherheitseingänge können Sie im Menü „Betriebszustand / Kessel“<br />

überprüfen.<br />

stB (sicherheitstemperaturbegrenzer) oder sicherheitsthermostat:<br />

Normgerechte Sicherung gegen Überhitzen des Kessels. Schaltet bei ca. 100° C den<br />

Brennstoffeinschub <strong>und</strong> alle Gebläse aus.<br />

Wasserbehälter:<br />

Schwimmerschalter im Wasserkanister der Not-Löscheinrichtung. Wenn der Wasserstand<br />

zu gering ist, lässt sich die Anlage nicht einschalten.<br />

Überfüllschutz:<br />

Endschalter beim Kanal der Raumaustragung. AUS wenn der Deckel angehoben wird. Die<br />

Förderschnecke der Raumaustragung bleibt sofort stehen.<br />

tÜB temperaturüberwachung im Brennstoff-Vorratsbehälter:<br />

Thermoschalter TÜB im Brennstoff Lagerraum oder Vorratbehälter. AUS bei Temperaturen<br />

über 70° C. Er schaltet den Kessel ab <strong>und</strong> löst eine Störungsmeldung aus.<br />

Hinweis für anlagen in der schweiz:<br />

Der Betrieb mit geringen Emissionen, gemäß VHe-Typenprüfung, ist nur gewährleistet, wenn die Anlage mit<br />

den tiefen Abgastemperaturen der kleinsten Wärmeleistung (30 % der Nennlast) betrieben werden kann. Dies<br />

erfordert in der Regel einen kondensationsbeständigen Kamin.<br />

Seite 8 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


3 anLaGEntEiLE unD auSrÜStunG<br />

3.1 typenerklärung<br />

3 anlagenteile <strong>und</strong> ausrüstung<br />

Die wichtigsten Informationen über den Aufbau Ihrer Heizanlage sind in der Typenbezeichnung enthalten.<br />

<strong>KWB</strong> multifire usV <strong>15</strong> V<br />

<strong>KWB</strong> Biomasse -<br />

Holzvergaser<br />

geeignet für die<br />

Brennstoffe:<br />

Pellet*<br />

<strong>und</strong><br />

<strong>Hackgut</strong>**<br />

austragungssystem<br />

V Vorratsbehälter (max. 1,5 m 3 bis einschließlich 40 kW)<br />

d Direktübergabe<br />

zI Zwischenbehälter Austragung<br />

gs Saugförderung mit Schneckenaustragung<br />

gl Saugförderung mit Lanze (Gewebetank, Erdtank)<br />

leistungsangabe leistungsbereich<br />

<strong>15</strong> kW Nennleistung 5 - <strong>15</strong> kW<br />

25 kW Nennleistung 8 - 25 kW<br />

30 kW Nennleistung 8,6 - 30 kW<br />

40 kW Nennleistung 13 - 40 kW<br />

50 kW Nennleistung 16,5 - 50 kW<br />

60 kW Nennleistung 20 - 60 kW<br />

80 kW Nennleistung 27 - 80 kW<br />

100 kW Nennleistung 30 - 100 kW<br />

<strong>KWB</strong>-typen-Kurzbezeichnung<br />

u Unterschubfeuerung<br />

s selbst reinigender Wärmetauscher<br />

V Kennzeichen der Produktlinie<br />

* Pellet der Qualität ÖNORM M7135 in der gültigen Fassung<br />

** <strong>Hackgut</strong> G 30, W 30 der Qualität ÖNORM M7133 in der gültigen Fassung<br />

abb. 1: Übersicht typenbezeichnungen<br />

3.2 aufbau der anlage<br />

Zur leichteren Orientierung finden Sie auf den folgenden Seiten schematische Darstellungen der Anlagen.<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 9


3 anlagenteile <strong>und</strong> ausrüstung<br />

Kessel (I), Zwischenteil (II), Zwischenbehälter (III) <strong>und</strong> Raumaustragung (IV).<br />

DEMONTIERBAR<br />

<strong>KWB</strong> <strong>Multifire</strong> USV ZI <strong>Hackgut</strong>heizanlage mit<br />

Raumaustragung Standard <strong>und</strong> Stahlamrührwerk<br />

Nennleistungen: <strong>15</strong> kW, 25 kW, 30 kW, 40 kW, 50<br />

kW, 60 kW, 80 kW, 100 kW<br />

22<br />

8<br />

23<br />

21<br />

9<br />

19<br />

20<br />

7<br />

18<br />

12<br />

11a<br />

3<br />

11<br />

4<br />

2<br />

17<br />

Eigentum<br />

Techn.<br />

Schnittbild - <strong>KWB</strong> <strong>Multifire</strong> USV ZI, <strong>15</strong> - 100 kW<br />

Daten-<br />

der Firma<br />

blatt: 3DG-USV-ZI-Schnittb_b<br />

mit Raumaustragung Standard <strong>und</strong> Stahlarmrührwerk<br />

Seite 10 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 <strong>KWB</strong> © <strong>KWB</strong> – Kraft Bearb.: <strong>und</strong> StHo Wärme Datum: 07-04-08 aus Biomasse Blatt: GmbH<br />

1/1<br />

14<br />

16<br />

6<br />

13<br />

1a<br />

1<br />

<strong>15</strong><br />

10<br />

5<br />

24<br />

— Kessel — Zwischenteil — Zwischenbehälter — Raumaustragung —<br />

1 … Brennteller (1a ... Multiflex Abstreifer) 7 … Wärmetauscher m. Turbulatoren 13 … Elektrische Zündung 19 … Antriebsmotor d. Raumautragung<br />

2 … Nachverbrennungsring 8 … Turbulatorenantrieb 14 … Stokerschnecke 20 … Schneckenkanal d. Raumautragung<br />

3 … Nachverbrennungsdom 9 … Reinigungsantrieb <strong>15</strong> … Hauptantriebsmotor 21 … Revisionskasten<br />

4 … Brennstoffniveaufühler 10 … Gebläse 16 … Getriebekasten 22 … Schnecke d. Raumautragung<br />

5 … Ascheschnecken 11 … Not-Löscheinrichtung (11a ... Kanister) 17 … Vorratsbehälter 23 … Rührwerk d. Raumautragung<br />

6 … Aschebehälter 12 … Kesselbedinegerät (KBG Steuerung) 18 … Brandschutzklappe 24 … Schrägboden mit Unterkonstruktion


3.2.1 aufbau der Kesselanlage<br />

Der Kesselkörper ist eine Schweißkonstruktion aus<br />

Kesselstahl, der einen optimalen Wärmeübergang,<br />

schnelle Aufheizzeit <strong>und</strong> maximale Energieübergabe<br />

an die Verbraucher gewährleistet.<br />

Im unteren Teil befindet sich das Brennsystem, darüber<br />

der stehend angeordnete Röhrenwärmetauscher (7).<br />

Dieser Wärmetauscher wird vollautomatisch gereinigt.<br />

Das Brennsystem besteht aus dem ringförmigen<br />

Brennteller (1), dem Nachverbrennungsring (2) <strong>und</strong><br />

dem Glutbettfühler (4). Alle Teile sind wegen der<br />

hohen Temperaturen aus Edelstahl gefertigt. Sie<br />

können durch die Brennraumtüre entfernt werden.<br />

Während des Brennerbetriebes wird die in der Fallstufe<br />

eingebaute Brandschutzklappe (durch das IBS Linz<br />

geprüfte RSE) mittels Stellmotor (18) offen gehalten.<br />

Im Brennerstillstand <strong>und</strong> während des Zündvorganges<br />

ist die Fallstufe durch die Brandschutzklappe dicht<br />

geschlossen. Das sichere Schließen wird durch einen<br />

Endschalter überwacht. Im Falle eines Stromausfalles<br />

schließt die Brandschutzklappe selbsttätig innerhalb<br />

von 20 Sek<strong>und</strong>en.<br />

Die Stokerschnecke fördert nun den Brennstoff von<br />

unten in den Brennteller (1) (daher Unterschubfeuerung).<br />

Mittels elektrischer Heißluftzündung (13) wird der<br />

Brennstoff automatisch entzündet. Schließlich bildet<br />

sich auf dem Brennteller durch Zuführen der Primärluft<br />

das Glutbett aus.<br />

Der Brennstoff wird vergast. Im Nachverbrennungsring<br />

wird Sek<strong>und</strong>ärluft zum Ausbrennen der Holzgase<br />

eingeblasen. Durch Einblasen der Sek<strong>und</strong>ärluft unter<br />

den Nachverbrennungsdom (3), der den Abschluss<br />

nach oben bildet, ist die absolute Durchmischung<br />

der Flamme mit Luft gewährleistet. Der Glutbettfühler<br />

tastet das Brennstoffniveau ab <strong>und</strong> dosiert die<br />

Brennstoffmenge. Die Asche fällt vom Rand des<br />

Brenntellers auf zwei Ascheschnecken (5), die den<br />

Transport in den Aschebehälter (6) besorgen. Unten<br />

am Gusskopf befindet sich der Gusskopfschieber<br />

zum Entleeren der Luftkanäle bei der Wartung. Bei<br />

Anlagen ab 30 kW befindet sich aschebehälterseitig<br />

ein Anschluss für den Staubsauger zum Aussaugen<br />

der Feinteile aus den Luftkanälen. Im oberen Teil des<br />

Kessels ist der Röhrenwärmetauscher (7) (einzügiges,<br />

stehendes Rauchrohrbündel) untergebracht. In<br />

den Rohren sorgen drehbare Turbulatoren für einen<br />

guten Wärmeübergang <strong>und</strong> die Reinigung des<br />

Wärmetauschers. Unter dem Kesseldeckel ist der<br />

Turbulatorantrieb (8), bestehend aus Kettentrieb <strong>und</strong><br />

Reinigungsmotor (9), untergebracht.<br />

Die Schalteinheit des Sicherheitstemperaturbegrenzers<br />

mit dem Rücksetzknopf (abschraubbare schwarze<br />

Kappe) befindet sich an der Kesselseite (durch einen<br />

Aufkleber gekennzeichnet). An der Rückseite der<br />

3 anlagenteile <strong>und</strong> ausrüstung<br />

Anlage befinden sich der Rauchgassammler mit den<br />

Reinigungsdeckeln <strong>und</strong> der Saugzug–Ventilator.<br />

Der Zwischenteil (II) enthält die Gebläse (10) mit den<br />

Luftdrosseln, das Heißluftgebläse für die Zündung<br />

(13), die Not-Löscheinrichtung (11) <strong>und</strong> die Sensorik<br />

für die Brennstoff-Abtastung. An der Vorderseite des<br />

Zwischenteiles ist die Regelung eingebaut. An der<br />

Rückseite befindet sich der Wasserkanister für die<br />

Not-Löscheinrichtung. Der Füllstand des Kanisters<br />

wird über einen Schwimmerschalter überwacht.<br />

3.2.2 aufbau der anlagen mit<br />

raumaustragung – typ usV d, zI<br />

Die Raumaustragung fördert den Brennstoff vom<br />

Lagerraum zur Fallstufe der Anlage. Sie besteht<br />

aus Rührwerk (23) <strong>und</strong> Schneckenkanal (20) mit<br />

Austragungsschnecke (22) <strong>und</strong> Antriebsmotor (19).<br />

Beim Wanddurchbruch wird ein Revisionskasten (21)<br />

am Kanal montiert. Ein Thermoschalter TÜB überwacht<br />

die Temperatur im Lagerraum. Am kesselseitigen Ende<br />

des Schneckenkanals ist der Überfüllschutzschalter<br />

montiert, der bei Materialstauungen die Anlage<br />

abschaltet. Das Rührwerk besteht aus einer<br />

Deckscheibe <strong>und</strong> je nach Ausführung aus<br />

Stahlarmen mit einziehbaren Blattfederpaketen<br />

oder nur mit einziehbaren Blattfederpaketen.<br />

Der Brennstoff fällt über eine Fallstufe in den<br />

Vorratsbehälter (17). Zwei Schubstangen (Ausführung<br />

ZI) sorgen für eine gleichmäßige Entleerung des<br />

Behälters. Von hier wird der Brennstoff von der<br />

Stokerschnecke (14) zum Brennteller (1) transportiert.<br />

Eine luftdichte Brandschutzklappe (RSE) mit Stellmotor<br />

(18) verschließt die Fallstufe bei Förderstillstand.<br />

Eine Lichtschranke steuert die Befüllung, bei USV ZI-<br />

Anlagen sorgt eine weitere für die optimale Füllung<br />

des Behälters. Im unteren Teil befindet sich der<br />

Hauptantriebsmotor (<strong>15</strong>) <strong>und</strong> der Getriebekasten<br />

(16).<br />

3.2.3 Varianten der raumaustragung<br />

(ra)<br />

Die RA "standard" ist das Basismodul für den <strong>KWB</strong><br />

multifire d- <strong>und</strong> zI. Das Brennmaterial wird linear<br />

vom Lagerraum zur Anlage gefördert. Dieses Modul<br />

wird in der Steuerung immer mit "raumaustragung"<br />

bezeichnet. Auf K<strong>und</strong>enwunsch wird die RA "Standard"<br />

mit der "steigschnecke" kombiniert. Dieses Modul<br />

wird in der Steuerung mit "zusatz-raumaustragung"<br />

bzw. "raumaustragung 2") bezeichnet.<br />

Wenn Sie ausschließlich mit Pellet heizen, kann das<br />

System "Knickschnecke" eingebaut werden. (Dieses<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 11


3 anlagenteile <strong>und</strong> ausrüstung<br />

System kann nicht mit einer RA für <strong>Hackgut</strong> kombiniert werden.) Die Bezeichnung in der Steuerung lautet<br />

"zusatzraumaustragung" bzw. raumaustragung 1". Verwenden Sie hier ausschließlich 6 mm Holzpellet nach<br />

ÖNORM M7135.<br />

3.2.4 aufbau der saugförderanlage – typ gl, gs<br />

a mögliche förder-Komponenten im lagerraum<br />

Rührwerk Plus (Typ R+), Saugförderschnecke (Typ GS),<br />

Lanzenentnahme Erdtank (Typ GL), Lanzenentnahme Gewebetank (Typ GL)<br />

B schlauchführung (Pellet-Transportschlauch (18) <strong>und</strong> Rückluftschlauch (21)<br />

C Vorratsbehälter (14) mit saugturbine (16), <strong>und</strong> füllstandsensor (<strong>15</strong>)<br />

Die Pelletförderung wird automatisch ausgelöst. Die Saugturbine baut in den Schläuchen einen durchlaufenden<br />

Luftstrom auf. Die Förder-Komponente im Lagerraum (A) fördert Pellet in den Luftstrom. Dort werden die<br />

Pellets mitgerissen <strong>und</strong> schallentkopelt, in den Vorratsbehälter gefördert. Der Füllstandsensor (<strong>15</strong>) beendet<br />

den Vorgang. Die Förderung der Pellet in den Brennraum ist bei allen Modellen gleich (siehe 3.2.1)<br />

Seite 12 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


<strong>Hackgut</strong>kessel <strong>KWB</strong> USV mit Vorratsbehälter3<br />

anlagenteile <strong>und</strong> ausrüstung<br />

Nennleistungen: <strong>15</strong> kW / 25 kW / 30 kW / 40 kW (Ascheaustragung bei <strong>15</strong> / 25 kW nicht serienmäßig)<br />

3.2.5 aufbau der anlage mit Vorratsbehälter – usV V<br />

1 Brennteller<br />

2 Nachverbrennungsring<br />

3 Nachverbrennungsdom<br />

4 Brennstoffniveaufühler<br />

5 Ascheschnecken<br />

6 Aschebehälter<br />

7 Wärmetauscher mit Turbulatoren<br />

8 Turbulatorenantrieb<br />

T<br />

I II III<br />

I II III<br />

Kessel Zwischenteil Vorratsbehälter<br />

9 Reinigungsmotor<br />

10 Gebläse<br />

11 Not-Löscheinrichtung<br />

12 Steuerung<br />

13 Elektro-Zündung<br />

14 Stokerschnecke<br />

<strong>15</strong> Hauptantriebsmotor<br />

16 Getriebekasten<br />

nennleistung <strong>KWB</strong> multifire usV V: <strong>15</strong> kW, 25 kW, 30 kW, 40 kW<br />

18 Behälterdeckel<br />

27 TÜB<br />

I Kessel<br />

II Zwischenbehälter<br />

III Vorratsbehälter<br />

Im Vorratsbehälter (III) ist die Stokerschnecke (14), die den Brennstofftransport zum Brennteller (1)<br />

übernimmt, sichtbar. Über dem Eingang des Kanals ist ein Thermo-Schalter (TÜB) (27) zur Überwachung der<br />

Behältertemperatur montiert. Zwei Schubstangen sorgen für eine gleichmäßige Entleerung des. Im unteren<br />

Teil befindet sich der Hauptantriebsmotor (<strong>15</strong>) <strong>und</strong> der Getriebekasten (16). Der Vorratsbehälter ist durch einen<br />

luftdichten Deckel (18) verschlossen.<br />

3.2.6 aufbau des regelsystems <strong>KWB</strong>-Comfort 3.xx<br />

Die Gr<strong>und</strong>ausstattung des Regelungssystems besteht aus einem Kesselbediengerät (KBg)(12) <strong>und</strong> dem<br />

Kessel-I/o-modul (Gr<strong>und</strong>platine).<br />

• In der Standardausführung ist das KBg vorne im Zwischenteil (II) eingebaut. Wahlweise<br />

kann es auch als digitales Raumbediengerät verwendet werden kann.<br />

• Das Kessel-I/o-modul ist hinter der Zwischenverkleidung. Hier werden alle Kessel-,<br />

Puffer- <strong>und</strong> Boiler-Funktionen realisiert. Auf Wunsch kann bei der ersten Ausrüstung eine<br />

witterungsgeführte Heizkreisregelung für bis zu zwei Heizkreise ausgeführt werden.<br />

Das System ist modular aufgebaut. Die Teile kommunizieren über ein Netzwerk (Bus-Verkabelung) miteinander.<br />

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3 anlagenteile <strong>und</strong> ausrüstung<br />

Weitere module:<br />

• Mit Heizkreis-erweiterungsmodulen (in Wandgehäusen) kann nahezu beliebig erweitert<br />

werden. Diese <strong>Module</strong> sind mit je einer Pufferfunktion, zwei Heizkreisen <strong>und</strong> einer<br />

Boilerfunktion ausgestattet.<br />

• Optional kann jeder Heizkreis mit einem digitalen raumbediengerät ausgestattet werden.<br />

Die Steuerung erfolgt dabei Menü- <strong>und</strong> raumtemperaturgeführt. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, können mehrere Verbraucherkreise gemeinsam bedient werden.<br />

• Optional kann jeder Heizkreis mit einem analogen raumbediengerät ausgestattet werden.<br />

• Mit dem steckmodul 1 (Erweiterung der Gr<strong>und</strong>platine) kann automatisch zwischen dem<br />

<strong>KWB</strong> <strong>Multifire</strong> <strong>und</strong> einem händisch beschickten Zweitkessel umgeschaltet werden.<br />

• Mit dem raumaustragungsmodul kann eine zweite RA angesteuert werden.<br />

• serielle schnittstellenkarte für den Anschluss von <strong>KWB</strong>-Comfort sms<br />

• ethernet netzwerkkarte für den Anschluss von <strong>KWB</strong>-Comfort VIsIo<br />

schnittstellen für externe geräte:<br />

extern 1: Hier können externe Sicherheitseinrichtungen (Wassermangel-Sicherung, Freigabe externer<br />

Rauchsauger...) angeschlossen werden.<br />

extern 2: Fachkräfte können dieser Schnittstelle verschiedene Funktion zuweisen.<br />

leistungsbrand: Dieser Ausgang kann von Fachkräften für folgende Funktionen eingestellt werden:<br />

• Kesselfolgeschaltung für die Anforderung eines zweiten Kessels<br />

• Betriebsanzeige des Brenners<br />

• Anforderung der Raumaustragung von einem zweiten Kessel<br />

störung1: EIN als Summen-Alarm falls eine Störung auftritt (Öffner). Diese kann z.B. zur Fern–<br />

Alarmierung über Telefonwählgeräte verwendet werden.<br />

störung 2: Zweiter Störungsausgang (Schließer)<br />

not-aus: An diese Schnittstelle wird (bauseits) der außerhalb des Heizraumes anzuordnende<br />

Fluchtschalter angeschlossen.<br />

Seite 14 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


4 in BEtriEB nEHmEn<br />

4.1 Wiederinbetriebnahme nach stillständen<br />

4 In Betrieb nehmen<br />

Die Erstinbetriebnahme <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>einstellung der Anlage darf nur vom Fachpersonal der <strong>KWB</strong> <strong>und</strong> deren Partner<br />

erfolgen. Vor der Wiederinbetriebnahme ist sicherzustellen, dass der Lagerraum bzw. der Vorratsbehälter<br />

ausreichend mit Brennstoff gefüllt ist. Ist dies nicht gegeben, lesen Sie zuerst den Punkt „Brennstoff füllen/<br />

nachfüllen“ (Punkt 4.3). Beachten Sie die dortigen Hinweise genau! Wenn ausreichend Brennstoff vorhanden<br />

ist, kann mit der Wiederinbetriebnahme begonnen werden. Sie sollten dazu mit dem Bedienfeld bereits vertraut<br />

sein. (Kapitel 5)<br />

• Einschalten des Hauptschalters. Nach längerer Stillstandzeit ist im Bedarfsfall (der Alarm 03<br />

wird angezeigt) das Datum <strong>und</strong> die Uhrzeit neu einzustellen (Punkt 5.2.3.9).<br />

• Anschließend ist der Kessel mit der Funktion „Anlage Ein / Aus“ (Punkt 5.2.3.1)<br />

einzuschalten.<br />

• Die Brennstoffzufuhr zum Brenner beginnt („Zünden Warten“). Wärmeanforderung muss<br />

gegeben sein, ansonsten ist der Kessel im Betriebszustand „Bereitschaft“.<br />

• Der Kessel schiebt Brennstoff in den Brennteller bis zum Zündniveau ein („Zünden Warten“)<br />

<strong>und</strong> beginnt nach vier Minuten zu zünden („Zünden“). Nach erfolgtem Zündvorgang steigt<br />

die Abgastemperatur an, während das Glutbett ringförmig ausgebildet wird.<br />

• Die Anlage schaltet auf „Betrieb“, heizt den Kessel hoch <strong>und</strong> beginnt die Verbraucher zu<br />

versorgen sofern eine Wärmeanforderung besteht. Wenn die Wärmeabnahme nachlässt<br />

<strong>und</strong> die Kesseltemperatur sich dem Sollwert nähert nimmt der Kessel selbsttätig seine<br />

Leistung zurück <strong>und</strong> geht schließlich bei Erreichen des Sollwertes auf "Abstellen" <strong>und</strong> in<br />

Folge auf "Bereitschaft".<br />

Beobachten Sie bitte den Anfahrvorgang bei Wiederinbetriebnahme nach Stillständen. Öffnen Sie gegebenenfalls<br />

die Kesseltüre einen Spalt. Es darf kein Rauch austreten, andernfalls ist der Kaminzug nicht ausreichend.<br />

Wenden Sie sich in solchen Fällen an den K<strong>und</strong>endienst.<br />

4.2 abstellen<br />

Das Abstellen der Anlage ist nur am Ende der Heizsaison oder bei Störfällen notwendig.<br />

Wenn Sie die Anlage vorübergehend abstellen wollen, schalten Sie den Kessel im Menüpunkt „Anlage Ein /<br />

Aus“ aus (Punkt 5.2.3.1). Zum vollständigen Abstellen der Anlage schalten Sie den Hauptschalter nach ca. <strong>15</strong><br />

Minuten auf „0“. Das Glutbett wird dann von selbst erlöschen.<br />

Betätigen sie bei längeren Betriebspausen den Hauptschalter<br />

oder ziehen sie den netzstecker. damit vermeiden sie Blitzschäden.<br />

4.3 Brennstoff füllen / nachfüllen<br />

Achten Sie auf die Qualität des Brennstoffs. Er ist die Basis für einen optimalen Betrieb Ihrer Anlage.<br />

4.3.1 Brennstoffarten<br />

<strong>KWB</strong>-Anlagen sind für die Brennstoffe <strong>Hackgut</strong> <strong>und</strong> Pellet ausgelegt. Andere Brennstoffe, wie Sägespäne,<br />

Hobelspäne, Stauden etc. können mitverfeuert werden. Für den automatischen, störungsfreien Betrieb <strong>und</strong><br />

bestimmungsgemäße Leistungswerte, sollte das Mischungsverhältnis aber überwiegend aus <strong>Hackgut</strong> G 30<br />

(Nennlänge 30 mm) <strong>und</strong> einem maximalen Wassergehalt von W 30 nach ÖNORM M7133 bestehen.<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite <strong>15</strong>


4 In Betrieb nehmen<br />

4.3.1.1 <strong>Hackgut</strong>, späne, stauden, Briketts<br />

<strong>Hackgut</strong>: Die durchschnittliche Brennstoff-Stückgröße von 3 cm darf nicht überschritten werden. Der<br />

Betrieb mit größeren Brennstoffstücken kann zu erhöhter Lärmentwicklung <strong>und</strong> blockierten<br />

Schneckenantrieben führen.<br />

sägespäne: Für diesen Brennstoff empfehlen wir eine Raumaustragung. Bei USV V Anlagen ist durch die<br />

geringe Energiedichte der Späne, der Vorratsbehälter oft zu füllen. Weiters sollten die Späne<br />

zur Vermeidung von Brückenbildungen* mit <strong>Hackgut</strong> vermischt werden.<br />

Hobelspäne: Losen Hobelspäne sollten Sie mit <strong>Hackgut</strong> G 30 nach ÖNORM M7133 vermischen. Damit<br />

können Brückenbildung* <strong>und</strong> Leistungsminderung verhindert werden.<br />

staudenreste: Bei langen Staudenresten <strong>und</strong> Zweigstücken, besteht die Gefahr der Flechtwerkbildung über<br />

der Materialschnecke. Dies kann zu einer Verringerung der Austragsleistung führen. Wichtig<br />

ist die einwandfreie Funktion des Hackgerätes (geschliffene Messer).<br />

Holzbriketts:<br />

lange, festgepresste od. eckige Briketts sind als Brennstoff nicht geeignet!<br />

Zugelassen sind nur Holzbriketts gemäß Önorm m 7135, durchmesser kleiner/gleich 5 cm,<br />

die, bevor sie in die Heizanlage kommen, stark zerkleinert werden (max. Stückgröße 3 cm).<br />

Dazu muss die <strong>KWB</strong> <strong>Multifire</strong> Behälteranlage mit einer Fräseinrichtung (Sonderzubehör)<br />

ausgestattet werden.<br />

Wenn Sie andere Brennstoffe verwenden wollen, beraten wir Sie gerne ausführlich.<br />

<strong>KWB</strong>-anlagen eignen sich nICHt zur müllverbrennung. dies gilt vor allem für chlorhaltige<br />

stoffe (PVC/Kunststoff/gummi/Plastik). die Verbrennung solcher substanzen, kann zur<br />

zerstörung des Kessels <strong>und</strong> zu extrem giftigen emissionen führen.<br />

staubemissionen im abgas, hängen mit dem staubanteil im Brennstoff zusammen!<br />

Unsere Anlagen verarbeiten Brennstoffe mit einem Wassergehalt bis zu 35 % (35 dag Wasser pro kg Brennstoff)<br />

problemlos – feuchtes Brennmaterial ist aber wesentlich ungünstiger in der Energieausbeute! <strong>Hackgut</strong> mit<br />

Verunreinigungen wie Erde, Sand, morsches Holz, Nadeln, Gras, Laub… erhöhen den Ascheanteil.<br />

* Brückenbildung Brennstoffteile verkeilen sich ineinander. Diese starren Einheiten können von der Raumaustragung nicht<br />

mehr befördert werden. Im ungünstigsten Fall gelangt kein Brennmaterial mehr in die Raumaustragung!<br />

Seite 16 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


4.3.1.2 Pellet<br />

4 In Betrieb nehmen<br />

Nur mit hochwertigem Pellet, ist der zuverlässige <strong>und</strong> störungsfreie Betrieb der Anlage möglich. Verwenden<br />

Sie nur gesicherte Qualität. Verlangen Sie eine Garantie von Ihrem Liefer-Unternehmen.<br />

empfohlene gütesiegel: • ÖNORM M7135 idgF, • DIN plus-Zertifikat (www.dincertco.de)<br />

die wichtigsten eigenschaften von Pellet:<br />

eigenschaft Wert einheit<br />

Heizwert: 4,9 kWh/kg<br />

dichte: > 650 kg/m³<br />

Wassergehalt: 8 - 10 %<br />

ascheanteil: < 0,5 %<br />

länge: 5 - 30 mm<br />

durchmesser: 5 - 6 mm<br />

staubanteil bei Verladung: < 1 % im Lagerraum<br />

rohstoff: 100 % Holz, Rindenanteil < <strong>15</strong> %, ohne Bindemittel <strong>und</strong> Zuschlagstoffe<br />

strengstes Verbot von Verunreinigungen!<br />

Chemische Verunreinigungen (Bindemittel, Leim, Lackreste etc.) führen zu Schadstoffen in der Asche <strong>und</strong> im<br />

Rauchgas <strong>und</strong> sind daher nicht zulässig.<br />

Hoher Heizwert<br />

Niedrige Jahresbrennstoffkosten werden durch den gleich bleibend hohen Heizwert von mind. 4,9 kWh/kg<br />

ermöglicht.<br />

trocken<br />

Ein Wassergehalt unter 10 % ergibt einen optimalen Wirkungsgrad <strong>und</strong> hohen Heizwert.<br />

staubfrei<br />

Wenn vor der Verladung nochmals gesiebt wird, sinkt der Staubanteil unter ein %. Damit ist die<br />

bestimmungsgerechte Funktion der Anlage mit möglichst geringem Pelletverbrauch gesichert.<br />

4.3.2 Befüllung<br />

Verwenden sie ausschließlich Qualitätspellet, die diese anforderungen erfüllen.<br />

sie stellen damit die funktion Ihrer anlagen sicher.<br />

Ihr anspruch auf gewährleistung ist dadurch sicher gestellt.<br />

4.3.2.1 lagerraum mit <strong>Hackgut</strong> befüllen<br />

Der Brennstoff Lagerraum kann maschinell befüllt werden. Wenn der Brennstoff in den Lagerraum eingeblasen<br />

wird, muss dies mittels Zyklon erfolgen, um eine Verdichtung des Schüttgutes zu vermeiden. Die Befüllhöhe ist<br />

abhängig vom Brennstoff <strong>und</strong> vom Silodurchmesser:<br />

max. schütthöhe <strong>Hackgut</strong> ~ 1,5 x silo-durchmesser<br />

Wenn die Raumaustragung ausfällt, können Sie den Brennstoff beim Wartungsdeckel des Zwischenbehälters<br />

nachfüllen.<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 17


4 In Betrieb nehmen<br />

die raumaustragung hält dem gewicht eines fahrzeugs nicht stand.<br />

der Brennstoff darf nICHt verdichtet werden.<br />

sind die arme der raumaustragung vor dem Befüllen ausgefahren, füllen sie den<br />

lagerraum händisch ein wenig an <strong>und</strong> schalten sie die raumaustragung kurz ein - die<br />

arme werden dadurch eingezogen. füllen sie den lagerraum danach vollständig an.<br />

Bei einer Behälteranlage muss regelmäßig Brennstoff nachgefüllt werden. Der Füllstand kann knapp bis unter<br />

die Behälteroberkante reichen.<br />

säubern sie nach der Befüllung die dichtflächen. schließen sie den deckel.<br />

Wird der Behälter nicht rechtzeitig gefüllt, wird ein Alarm angezeigt.<br />

4.3.2.2 anlagen mit Pellet-austragungssystem<br />

(Pelletknickschnecke, Pelletrührwerk oder gs,gl)<br />

Der Brennstofflagerraum wird einmal jährlich mit einem Pumpwagen maschinell befüllt.<br />

Kontrollieren Sie den Lagerraum vor jeder Befüllung. Der Lagerraum muss absolut trocken sein.<br />

Andernfalls ist die Lagerfähigkeit des Brennstoffes (Aufquellen durch Feuchtigkeit) nicht gegeben. Brennstoff-<br />

Reste sollten von Zeit zu Zeit vollständig aufgebraucht werden. Entfernen Sie Kleinstteile des Brennstoffs<br />

<strong>und</strong> Staub. Abgeschlagene Mauer- oder Verputzteile sowie Fremdkörper jeder Art (Holzstücke, Steine,<br />

Metallteile etc.) können Störungen <strong>und</strong>/oder Schäden an der gesamten Anlage verursachen. Ihr anspruch auf<br />

gewährleistung ist dadurch sicher gestellt.<br />

Wenn der lagerraum gefüllt wird, muss die anlage abgeschaltet sein!<br />

alle Öffnungen des lagerraums müssen unbedingt staubdicht verschlossen werden.<br />

4.3.3 Wissenswertes über Hackholz<br />

4.3.3.1 umrechnungsfaktoren (raummeter, festmeter, schüttraummeter)<br />

Um abschätzen zu können, wie viel <strong>Hackgut</strong> nach dem Hacken anfallen, gibt es einfache Faustregeln. <strong>Hackgut</strong><br />

wird in Schüttraummeter (Srm) gemessen.<br />

1 rm Holz = 1,75 Srm <strong>Hackgut</strong><br />

1 fm Holz = 2,50 Srm <strong>Hackgut</strong><br />

4.3.3.2 energieinhalt, Wassergehalt, Heizwertvergleich<br />

Die verschiedenen Holzarten haben unterschiedliche Heizwerte. Der Heizwert ist auch stark abhängig vom<br />

Wassergehalt im <strong>Hackgut</strong>. Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt je trockener desto besser.<br />

W 30, G 30 volumsbezogen<br />

1 Srm Fichte / Tanne 614 kWh<br />

1 Srm Lärche 824 kWh<br />

1 Srm Kiefer 743 kWh<br />

1 Srm Buche / Eiche 878 kWh<br />

Seite 18 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


4.3.3.3 Wassergehalt<br />

W 20 lufttrockenes <strong>Hackgut</strong><br />

W 30 lagerbeständiges <strong>Hackgut</strong><br />

W 35 beschränkt lagerbeständiges <strong>Hackgut</strong><br />

W 40 feuchtes <strong>Hackgut</strong> (nicht lagerbeständig)<br />

W 50 erntefrisches <strong>Hackgut</strong> (nicht lagerbeständig)<br />

Verwenden Sie nur trockenes, lagerfähiges <strong>Hackgut</strong> (Wassergehalt unter 30 %)!<br />

Kenngrößen von Biomasse-Brennstoffen<br />

Wassergehalt W [kg/kgfs] 0% 8% 10% 20% 30% 35% 0% 8% 10% 20% 30% 35%<br />

feuchtigkeit f [kg/kgts] 0% 9% 11% 25% 43% 54% 0% 9% 11% 25% 43% 54%<br />

Heizwert in kWh/kgFS<br />

5,1 4,7 4,5 4 3,4 3,1<br />

4 In Betrieb nehmen<br />

Brennstoff Schüttdichte kgFS/Srm Heizwert in kWh/Srm Aschegehalt kg/kg<br />

<strong>Hackgut</strong> Hartholz 200 216 220 240 260 270 1024 1006 999 950 878 833 ca. 1 %<br />

<strong>Hackgut</strong> Weichholz 140 <strong>15</strong>1 <strong>15</strong>4 168 182 189 717 704 699 665 614 583 ca. 1 %<br />

sägespäne 100 108 110 120 130 135 512 503 499 475 439 416 ca. 1 %<br />

Hobelspäne 30 32 33 36 39 41 <strong>15</strong>4 <strong>15</strong>1 <strong>15</strong>0 142 132 125 0,2-0,5 %<br />

Holz–Pellet 600 648 660 3073 3017 2996 0,2-0,5 %<br />

Legende: TS ... Trockensubstanz, FS ... Frischsubstanz, Srm ... Schüttraummeter<br />

4.3.3.4 trocknung von Hackholz<br />

• Hackholz mind. einen Sommer lang an einem luftigen, sonnigen Platz lagern.<br />

• In sonnigen Lagen mit den Nadeln liegen lassen – Pumpwirkung der Nadeln.<br />

• Bei niederschlagsreichen Sommermonaten empfiehlt sich eine Abdeckung des Hackholzes.<br />

• im Spätsommer gehacktes Holz hat einen Wassergehalt von 25 bis 30 %.<br />

4.3.3.5 für umsteigerInnen<br />

Sie hatten eine Ölheizung <strong>und</strong> sind auf Holz umgestiegen? In der folgenden Tabelle können Sie eine grobe<br />

Schätzung Ihres Brennstoffbedarfs nach dem bisherigen „Treibstoffverbrauch“ anstellen.<br />

1000 liter Heizöl<br />

entsprechen etwa<br />

5 – 6 rm laubholz (Hartholz)<br />

7 – 8 rm nadelholz (Weichholz)<br />

13 – 14 srm fichtenhackgut<br />

Brennstoff (energieträger) Heizwert (durchschnittswerte) mJ kWh<br />

1 l Heizöl extraleicht 36,17 MJ/l (42,5 MJ/kg) 10,00 kWh/l<br />

1 l Heizöl leicht 38,60 MJ/l (41,5 MJ/kg) 10,70 kWh/l<br />

1 kg steinkohle 27,60 MJ/kg 7,67 kWh/kg<br />

1 kg Koks 29,50 MJ/kg 8,20 kWh/kg<br />

1 kg Braunkohle-Briketts 20,20 MJ/kg 5,60 kWh/kg<br />

1 m3 erdgas 36,00 MJ/m 3 10,00 kWh/m 3<br />

1 kg flüssiggas (Propan) 46,30 MJ/kg 12,87 kWh/kg<br />

1 kWh strom 3,60 MJ 1,00 kWh<br />

1 kg Holz (w = 20 %) 14,4 MJ/kg 4,00 kWh/kg<br />

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4 In Betrieb nehmen<br />

4.4 asche <strong>und</strong> aschebehälter<br />

4.4.1 sicherheit<br />

Verbrennungsgefahr! der aschebehälter kann durch glutreste heiß werden!<br />

Prüfen sie VorsICHtIg die temperatur, bevor sie den aschebehälter berühren oder<br />

entleeren!<br />

Vor dem entleeren des aschebehälters ist die anlage über die steuerung<br />

abzuschalten!<br />

BrandgefaHr durch glutreste! entleeren sie keine asche, wenn der Behälter noch<br />

warm ist! entsorgen sie die asche nicht in brennbarer umgebung!<br />

lassen sie den aschebehälter nicht unbeaufsichtigt offen!<br />

schützen sie augen <strong>und</strong> atemwege wenn sie asche entleeren!<br />

Der Aschebehälter wird von Temperatuschaltern überwacht.<br />

(Die Kabel dürfen nicht auf Zug belastet oder gequetscht werden.)<br />

4.4.2 Überwachung<br />

Der Aschebehälter wird so lange gefüllt, bis der Deckel hochgedrückt wird. Die Steuerung meldet den Alarm<br />

"Der Deckel vom Aschebehälter ist offen!". Bleibt dieser Alarm länger als 12 St<strong>und</strong>en unbeachtet, schaltet sich<br />

die Anlage ab. Zusätzlich wird die Temperatur überwacht. Steigt die Temperatur über <strong>15</strong>0° C, wird die Anlage<br />

abgeschaltet. Weitere Bedeutungen dieser Alarmmeldungen – "Alarme <strong>und</strong> deren Ursachen" im Kapitel 7.<br />

4.4.3 aschebehälter entleeren<br />

Wenn sie verreisen oder absehbar ist, dass die Asche einige Zeit nicht entleert wird, sollten Sie den<br />

Behälter vorher entleeren. Damit verhindern Sie, dass sich die Anlage unbeabsichtigt abschaltet (Punkt 4.4.2)<br />

Entleeren Sie den Aschebehälter innerhalb von 12 St<strong>und</strong>en, wenn diese Meldung in der Anzeige der Steuerung<br />

erscheint:<br />

„der deckel vom aschebehälter ist offen!“<br />

schritte:<br />

• prüfen Sie VORSICHTIG die Temperatur des Behälters (er könnte heiß sein)<br />

• nehmen Sie den Deckel ab <strong>und</strong> sehen nach ob der Behälter voll ist<br />

Behälter nicht voll:<br />

• bitte schlagen Sie in der Liste "Alarme <strong>und</strong> deren Ursachen" im Kapitel 7 nach<br />

Behälter voll:<br />

• schließen Sie den Behälter wieder dicht<br />

• schalten Sie die Anlage über die Steuerung ab<br />

• lassen Sie den Behälter auskühlen<br />

• Ziehen Sie den Aschebehälter ein Wenig vor (Sensorkabel nicht auf Zug belasten)<br />

• ziehen Sie den Stecker des Sensorkabels vom Behälter ab<br />

• Entsorgen Sie die Asche in unbrennbarer Umgebung!<br />

• schützen Sie dabei Ihre Augen <strong>und</strong> Atemwege!<br />

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Wenn sie den entleerten Behälter wieder montieren:<br />

• verbinden Sie den Stecker des Sensorkabels wieder mit dem Behälter<br />

• Sensorkabel nicht auf Zug belasten, nicht quetschen<br />

• achten Sie auf dichten <strong>und</strong> exakten Sitz des Deckels<br />

• achten Sie auf dichten <strong>und</strong> exakten Sitz des Behälters an der Anlage<br />

• schalten Sie die Anlage über die Regelung wieder ein<br />

• löschen Sie den Alarm in der Steuerung<br />

4.4.4 asche <strong>und</strong> entleerungsintervalle<br />

4 In Betrieb nehmen<br />

Die Entleerungsintervalle hängen von Heizleistung <strong>und</strong> Brennstoff Qualität ab. Brennstoffe minderer Qualität<br />

können ein Mehrfaches an Ascheanteilen beinhalten.<br />

Wenn Sie z.B. viel morsches Holz, Nadeln, Zweige, Rinde, Gras, Laub usw. verbrennen, wird der Aschebehälter<br />

wesentlich schneller gefüllt. Entfernen Sie Verunreinigungen wie Erde <strong>und</strong> Sand vor der Verbrennung.<br />

Normale Asche ist feinpulferig <strong>und</strong> enthält die Rückstände des Brennstoffes in konzentrierter Form. Asche aus<br />

chemisch unbehandelten Brennstoffen ist hochwertiger Mineralstoffdünger.<br />

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5 BEDiEnunG DEr anLaGE<br />

5.1 Hauptschalter<br />

5 Bedienung der anlage<br />

Der Hauptschalter befindet sich an der Vorderseite der Anlage. Mit dem Hauptschalter wird<br />

die Stromversorgung der Anlage ein- <strong>und</strong> ausgeschaltet.<br />

Bitte beachten sie Kapitel 4!<br />

5.2 menügeführte Bedienung<br />

5.2.1 das Bedienfeld der <strong>KWB</strong> Comfort<br />

Über das Kesselbediengerät (KBG) haben Sie Zugriff auf alle Menüpunkte, die für K<strong>und</strong>Innen freigegeben sind.<br />

Kurze Zeit nach dem Einschalten des Hauptschalters erscheint die Kopfmaske auf<br />

der Anzeige.<br />

Drücken Sie die SET-Taste um in das Hauptmenü zu gelangen.<br />

Das Kesselbediengerät kann wahlweise auch als digitales Raumbediengerät im Wohnraum platziert werden. Dazu müssen Sie<br />

den mitgelieferten Wandmontagesockel mit den entsprechenden Anschlüssen an einem geeigneten Platz montieren lassen.<br />

Menüstruktur:<br />

Hauptmenü<br />

Vor dem umstecken des Kesselbediengerätes zwischen Kessel- <strong>und</strong> Wohnraumsockel:<br />

1. anlage im Hauptmenü „anlage ein/aus“ ausgeschalten<br />

2. anlage <strong>15</strong> minuten später über den Hauptschalter ausschalten!<br />

Menü 1<br />

Menü 2<br />

Menü 3<br />

Menü 1a<br />

Menü 2a<br />

Menü 3a<br />

Menü 3b<br />

Menü 3c<br />

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5 Bedienung der anlage<br />

Mit den Bedienungselementen „drehrad / set / esC“ bewegen Sie sich vom Hauptmenü aus, zum Menü<br />

beziehungsweise Feld Ihrer Wahl (Punkt 5.2.3 „Die Funktionen im Detail“). Dort lesen Sie Informationen ab<br />

oder verändern Einstellungen.<br />

Maskenaufbau:<br />

Kopfzeile<br />

Fußzeile<br />

abb. 8: maskenaufbau<br />

Auswahl<strong>und</strong><br />

Eingabebereich<br />

Alarmsymbol<br />

Die Kopfzeile enthält Information über das Menü. Die Anzeige befindet sich entweder im Änderungs- oder<br />

Navigationsmodus (Anzeige in der Fußzeile). Alarmmeldungen werden in der Ecke rechts unten angezeigt.<br />

Änderungsmodus navigationsmodus<br />

drehrad Wert ändern Feld wechseln<br />

set Änderung bestätigen Menüpunkt auswählen, Wechsel in Änderung<br />

esc Änderung verwerfen, Wechsel in Navigation Wechsel in die höhere Menüebene<br />

5.2.2 das Hauptmenü<br />

Abb. 9: Hauptmenümasken<br />

menüpunkt funktion<br />

anlage ein/aus: Ein- bzw. Ausschalten des Kessels<br />

raumtemperatur: Eingabe der Sollwerte für die Raumtemperatur<br />

Partybetrieb:<br />

Eingabe ab wann die Temperatur abgesenkt werden soll (z.B.<br />

geschätztes Ende einer Party)<br />

Heizkreise: Einstellungen für die Heizkreise<br />

Boiler: Einstellungen für die Boiler<br />

Puffer: Einstellungen für die Puffer<br />

Betriebszustand: Anzeige des Betriebszustandes der ganzen Anlage<br />

datum/uhrzeit: Eingabe von Datum <strong>und</strong> Zeit<br />

raumaustragung: Händisches Füllen. Rührwerk einschalten<br />

Brennstoff: Einstellungen für Brennstoff-Eingenschaften<br />

glutbettfühler: Einstellungen der Brennstoffniveaus<br />

K<strong>und</strong>endienst: K<strong>und</strong>endienstinformationen<br />

alarme<br />

Anzeigen <strong>und</strong> Beheben der Alarme; Anzeigen/Löschen von<br />

Protokoll <strong>und</strong> Statistik<br />

Kesselprogramm:<br />

Eingabe eines Zeitprogramms für den Kessel<br />

(nur in Sonderfällen)<br />

erweiterungen: Menüs für Sonderzubehör (SMS, VISIO, XML)<br />

fachmannebene: Eintritt in die Fachkraftebene nur über einen Zugangscode<br />

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5.2.3 die funktionen im detail<br />

5.2.3.1 menüpunkt anlage ein/aus<br />

5 Bedienung der anlage<br />

In der obersten Zeile wird der Betriebszustand des Kessels angezeigt (Kesselstatus – Punkt 5.2.3.7.1).<br />

Anlage:<br />

Ein: Der Kessel ist eingeschaltet <strong>und</strong> heizt sobald Wärme benötigt wird.<br />

Aus: Der Kessel ist ausgeschaltet.<br />

5.2.3.2 menüpunkt raumtemperatur<br />

Ist Temperatur: Isttemperatur am Raumfühler.<br />

Soll Tag: Einstellen der Soll-Raumtemperatur am Tag.<br />

Soll Nacht: Einstellen der Soll-Raumtemperatur in der Nacht (= Absenktemperatur).<br />

Am analogen Raumbediengerät (Punkt 5.2.5), können Sie mit dem Drehknopf die Soll-Raumtemperatur zusätzlich<br />

verändern. Am Anschlag ”+” wird die Raumtemperatur um 5° C angehoben, am Anschlag ”-” um 5° C abgesenkt.<br />

Durch diesen Eingriff wird jedoch der angezeigte Wert der Raumtemperatur verfälscht.<br />

5.2.3.3 Partybetrieb aktivieren<br />

In dieser Funktion können Sie die Heizzeit verlängern (wenn Sie zum Beispiel eine Party veranstalten). Bei<br />

Eingabe von 00:00 wird die Funktion deaktiviert.<br />

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5 Bedienung der anlage<br />

5.2.3.4 menüpunkt Heizkreise<br />

5.2.3.4.1 Heizprogramme<br />

Das Heizprogramm legt den Betriebszustand der Heizkreise zeitlich fest. (Betriebszustand des Heizkreises<br />

– Punkt 5.2.3.7.2.) Es gibt folgende Heizprogramme:<br />

Heizprogramm<br />

Betriebszustand des Heizkreises (Punkt 5.2.3.7.2)<br />

zu den Heizzeiten dazwischen<br />

Heizprogramm 1, 2 Tag (Aus *) Nacht (Aus *)<br />

Übergang Tag Aus<br />

frostschutz Frostschutz (Aus *)<br />

aus Aus<br />

Handbetrieb Handbetrieb<br />

Heizprogramm 1, 2: In den, unter „Heizzeiten ändern“ angegebenen Zeiten, wird der Heizkreis auf Tages-<br />

Solltemperatur gehalten, außerhalb auf Nachtabsenktemperatur oder „Aus“ *.<br />

Übergang: Der Heizkreis schaltet zur eingestellten Zeit – unabhängig von der Temperatur.<br />

frostschutz: Der Heizkreis wird auf der eingestellten Frostschutz-Raumtemperatur<br />

(Fachmannebene) gehalten*.<br />

aus Der Heizkreis ist ausgeschaltet <strong>und</strong> stellt keine Wärmeanforderung.<br />

Handbetrieb: Die Heizkreispumpe wird händisch eingeschaltet. Es erfolgt keine Regelung <strong>und</strong><br />

keine automatische Abschaltung. Der Mischer muss bei Bedarf per Hand verstellt<br />

werden.<br />

* Wenn die eingestellte Außentemperatur überschritten wird (Fachmannebene) schaltet der Heizkreis auf . Bei den<br />

Heizprogrammen 1,2 nur dann, wenn die Funktion „Außentemperaturabhängige Abschaltung“ aktiv ist, bei Frostschutz immer.<br />

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5.2.3.4.2 Heizzeiten ändern<br />

5 Bedienung der anlage<br />

Zu den Heizzeiten wird die Raumtemperatur auf den Sollwert für „Tag“ gehalten. Wenn Sie mit den Werkseinstellungen<br />

(Tabelle unten) nicht das Auslangen finden, können für jedes Programm, für jeden Wochentag eigene Heizzeiten<br />

definiert werden. Werden nicht alle Schaltpunkte benötigt, sind der Beginn- u. Endzeitpunkt gleichzusetzen. Wenn<br />

alle Tage gemeinsam geändert werden sollen, wählen Sie die Option „Montag–Sonntag“.<br />

HeIzProgramme (Werkseinstellungen)<br />

Heizzeit von: bis: von: bis: von: bis:<br />

Heizprogramm 1<br />

Montag 6:00 8:00 16:00 22:00 22:00 22:00<br />

Dienstag 6:00 8:00 16:00 22:00 22:00 22:00<br />

Mittwoch 6:00 8:00 16:00 22:00 22:00 22:00<br />

Donnerstag 6:00 8:00 16:00 22:00 22:00 22:00<br />

Freitag 6:00 8:00 16:00 22:00 22:00 22:00<br />

Samstag 7:00 23:00 23:00 23:00 23:00 23:00<br />

Sonntag 7:00 23:00 23:00 23:00 23:00 23:00<br />

Heizprogramm 2<br />

Montag 6:00 22:00 22:00 22:00 22:00 22:00<br />

Dienstag 6:00 22:00 22:00 22:00 22:00 22:00<br />

Mittwoch 6:00 22:00 22:00 22:00 22:00 22:00<br />

Donnerstag 6:00 22:00 22:00 22:00 22:00 22:00<br />

Freitag 6:00 22:00 22:00 22:00 22:00 22:00<br />

Samstag 6:00 22:00 22:00 22:00 22:00 22:00<br />

Sonntag 6:00 22:00 22:00 22:00 22:00 22:00<br />

Übergang<br />

Montag 6:00 8:00 18:00 20:00 20:00 20:00<br />

Dienstag 6:00 8:00 18:00 20:00 20:00 20:00<br />

Mittwoch 6:00 8:00 18:00 20:00 20:00 20:00<br />

Donnerstag 6:00 8:00 18:00 20:00 20:00 20:00<br />

Freitag 6:00 8:00 18:00 20:00 20:00 20:00<br />

Samstag 6:00 8:00 18:00 20:00 20:00 20:00<br />

Sonntag 6:00 8:00 18:00 20:00 20:00 20:00<br />

tabelle 7: Heizprogramme<br />

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5 Bedienung der anlage<br />

5.2.3.4.3 urlaubsprogramm aktivieren<br />

Geben Sie den ersten <strong>und</strong> den letzten Tag Ihres Urlaubs ein. In dieser Zeit wird das Heizprogramm „Frostschutz“<br />

aktiviert. Am Datum des Urlaubsendes wird wieder das eingestellte Heizprogramm aktiv.<br />

5.2.3.5 menüpunkt Boiler<br />

5.2.3.5.1 Boilerprogramm<br />

zeitprogramm: In den unter Ladezeiten angegebenen Zeiten wird der Boiler auf die Maximumtemperatur<br />

aufgeheizt, wenn die Minimumtemperatur unterschritten wird.<br />

temperatur: Der Boiler wird bei Absinken der Boilertemperatur unter das Minimum, immer auf das<br />

Maximum aufgeheizt.<br />

aus: Der Boiler wird abgeschaltet.<br />

Handbetrieb: Die Pumpe kann händisch geschaltet werden. Eine Abschaltung erfolgt nicht<br />

automatisch.<br />

5.2.3.5.2 ladezeiten festlegen<br />

Es können für jeden Wochentag eigene Ladezeiten definiert werden, falls Sie mit den Werkseinstellungen<br />

(Tabelle unten) nicht das Auslangen finden. Wenn nicht alle Schaltpunkte benötigt werden, sind die Schaltpunkte<br />

(Beginn- u. Endzeitpunkt) gleich zu setzen. Wenn alle Tage gemeinsam geändert werden sollen wählen Sie<br />

„Montag–Sonntag“.<br />

Seite 28 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


5 Bedienung der anlage<br />

Boilerprogramm (Werkseinstellungen)<br />

ladezeit: von: bis: von: bis:<br />

montag 16:00 20:00 20:00 20:00<br />

dienstag 16:00 20:00 20:00 20:00<br />

mittwoch 16:00 20:00 20:00 20:00<br />

donnerstag 16:00 20:00 20:00 20:00<br />

freitag 16:00 20:00 20:00 20:00<br />

samstag 16:00 20:00 20:00 20:00<br />

sonntag 16:00 20:00 20:00 20:00<br />

5.2.3.5.3 Boilertemperatur<br />

Hier legen Sie die Minimum- <strong>und</strong> Maximumtemperatur des Boilers fest.<br />

5.2.3.5.4 urlaubsprogramm<br />

Geben Sie den ersten <strong>und</strong> den letzten Tag Ihres Urlaubs ein. In dieser Zeit wird der Boiler abgeschaltet. Am<br />

Datum des Urlaubsendes wird wieder das eingestellte Boilerprogramm aktiv.<br />

5.2.3.5.5 schnellladung<br />

Wenn kurzfristig viel Warmwasser benötigt wird, kann der Boiler unabhängig vom Programm aufgeheizt<br />

werden. Nach der Aufheizung wird wieder auf das eingestellte Programm zurückgeschaltet.<br />

5.2.3.6 menüpunkt Puffer<br />

zeitprogramm: Der Puffer wird nur während der festgelegten Ladezeiten innerhalb der eingestellten<br />

Temperaturgrenzen geladen. Dieses Programm eignet sich vor allem für Puffer, die<br />

zusätzlich auch solar beheizt werden.<br />

temperatur: Die Pufferladung erfolgt ausschließlich temperaturgeführt. Der Puffer wird geladen,<br />

wenn entweder die Puffertemperatur unter die höchste von den angeschlossenen<br />

Verbrauchern gerade benötigte Temperatur abgesunken ist oder am oberen Fühler<br />

(Isttemperatur 1)<br />

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5 Bedienung der anlage<br />

aus: Die Pufferladefunktion ist abgeschaltet. Von diesem Puffer versorgte Verbraucher werden<br />

nicht mehr mit Wärme versorgt.<br />

Handbetrieb: Die Pumpe kann händisch geschaltet werden. Die Abschaltung erfolgt nicht<br />

automatisch.<br />

5.2.3.6.2 ladezeiten festlegen<br />

In diesem Menüpunkt können Sie jene Zeiten einstellen, in welchen das Zeitprogramm aktiv ist.<br />

Es können für jeden Wochentag eigene Ladezeiten definiert werden, falls Sie mit den Werkseinstellungen<br />

(Tabelle unten) nicht das Auslangen finden. Wenn nicht alle Schaltpunkte benötigt werden, sind die Schaltpunkte<br />

(Beginn- u. Endzeitpunkt) gleich zu setzen. Wenn alle Tage gemeinsam geändert werden sollen wählen Sie<br />

„Montag-Sonntag“.<br />

PufferProgramm (Werkseinstellungen)<br />

ladezeit: von: bis: von: bis:<br />

Montag 8:00 20:00 20:00 20:00<br />

Dienstag 8:00 20:00 20:00 20:00<br />

Mittwoch 8:00 20:00 20:00 20:00<br />

Donnerstag 8:00 20:00 20:00 20:00<br />

Freitag 8:00 20:00 20:00 20:00<br />

Samstag 8:00 20:00 20:00 20:00<br />

Sonntag 8:00 20:00 20:00 20:00<br />

5.2.3.6.3 Puffertemperatur<br />

Unter „Puffertemperatur“ können Sie obere (mind.) <strong>und</strong> untere (max.) Temperaturgrenze einstellen.<br />

5.2.3.7 menüpunkt Betriebszustand<br />

Hier werden die wichtigsten Informationen zum momentanen Zustand der gesamten Anlage angezeigt.<br />

Die Einstellungen können hier NICHT verändern werden.<br />

Sie bzw. der K<strong>und</strong>endienst können auf Basis dieser Informationen<br />

– Einstellungen in den entsprechenden Menüs gezielt verändern<br />

– Störungen <strong>und</strong> Ursachen für Alarme gezielt finden <strong>und</strong> beheben<br />

folgende zustände werden angezeigt:<br />

• Betriebszustand Kessel<br />

• Betriebszustand Heizkreise<br />

• Betriebszustand Boiler<br />

• Betriebszustand Puffer<br />

• Betriebszustand Raumaustragung<br />

• Betriebszustand Zweitkessel<br />

• Betriebszustand Zusatzraumaustragung<br />

• Betriebszustand Leistungsmessung<br />

Seite 30 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


5.2.3.10 menüpunkt datum/uhrzeit<br />

5 Bedienung der anlage<br />

Bei einem Stromausfall über mehrere Tage, fällt die interne Uhr aus. Alarmmeldung: „03 Die Uhrzeit muss neu<br />

eingestellt werden!“<br />

5.2.3.11 menüpunkt raumaustragung<br />

Händisch füllen: Bei USV-ZI Anlagen Funktion zum Einschalten des Rührwerks bei Befüllung des<br />

Lagerraums.<br />

eIn: Brandschutzklappe öffnet (2 min), Motor läuft an <strong>und</strong> der Behälter wird voll<br />

gefüllt, danach schaltet sich die Austragung wieder weg.<br />

Bei USV-D Anlagen kann dies durch Inbetriebnahme des Kessels erfolgen.<br />

Wegschalten: eIn: Austragung ist weggeschaltet.<br />

5.2.3.12 menüpunkt Brennstoff<br />

aus: Austragung ist eingeschaltet.<br />

* Werkseinstellung "Ein"<br />

Hinweis:<br />

Wenn sich die Eigenschaften des Brennstoffs ändern, sollten Sie diese Einstellungen anpassen. Achten Sie auf<br />

Feuchtegehalt, Holzart, Holzqualität, Kornverteilung, Feinanteil… (Infos zu Brennstoffen: Kapitel 4, 14)<br />

lassen sie sich bei diesen anpassungen vom K<strong>und</strong>endienst helfen!<br />

funktionen bei aktiver lambdaregelung*:<br />

Bf: Hier ist keine Anpass<strong>und</strong> notwendig.<br />

(Brennstoff Faktor) Manuelle Eingaben werden nach kurzer Zeit automatisch zurückgeregelt.<br />

Bf max: Stellen Sie den hier den gewünschten Wert ein.<br />

(Brennstoff Faktor Werkseinstellung:<br />

– Maximalwert)<br />

USV <strong>15</strong> kW .......666 % USV 50 kW .......200 %<br />

USV 25 kW .......400 % USV 60 kW .......166 %<br />

USV 30 kW .......333 % USV 80 kW .......125 %<br />

USV 40 kW .......250 % USV 100 kW .......100 %<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 31<br />

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5 Bedienung der anlage<br />

Pl Korr. faktor: nur Anzeige: Einstellung durch Fachkräfte.<br />

sl Korr. faktor: nur Anzeige: Einstellung durch Fachkräfte.<br />

funktionen bei nICHt aktiver lambdaregelung*:<br />

Bf: Machen Sie KEINE Anpassung ohne Anweisung von <strong>KWB</strong>!<br />

Bf max: Machen Sie KEINE Anpassung ohne Anweisung von <strong>KWB</strong>!<br />

Pl Korr. faktor: nur Anzeige: Einstellung durch Fachkräfte.<br />

sl Korr. faktor: nur Anzeige: Einstellung durch Fachkräfte.<br />

nicht abhängig von der lambdaregelung*:<br />

laufzeit rost: Der (Dreh)Rost reinigt den Brennteller. Die Reinigung wird alle 60 sec. aktiviert. Mit der<br />

Laufzeit legen Sie fest, wie lang innerhalb dieser Minute gereinigt wird. (Achtung – bei<br />

Eingabe 60s läuft der Rost ohne Unterbrechung!<br />

5.2.3.13 glutbettfühler<br />

machen sie hier KeIne anpassung ohne anweisung von <strong>KWB</strong>!<br />

Wirkung: Regelt die Zufuhr des Brennstoffs auf den Brennteller.<br />

Sorgt für optimalen Ausbrand <strong>und</strong> Entaschung.<br />

• bei der Zündung ist die optimale Menge Brennstoff am Brennteller<br />

• der Brennstoff wird vollständig ausgebrannt <strong>und</strong> erst dann vom Brennteller geschoben<br />

• neuer Brennstoff exakt zur richtigen Zeit auf den Brennteller gefördert<br />

Hinweis: Wenn sich die Eigenschaften des Brennstoffs ändern, sollten diese Einstellungen<br />

angepasst werden. Achten Sie auf Feuchtegehalt, Holzart, Holzqualität, Kornverteilung,<br />

Feinanteil… (Infos zu Brennstoffen: Kapitel 4, 14)<br />

glutbettniveau: Nur Anzeige: Aktuelle Höhe des Glutbetts.<br />

maximum: Wirkung: Wird das Glutbett-Maximum erreicht, stoppt die Brennstoffzufuhr.<br />

Anpassung: Machen Sie ohne Anweisung von <strong>KWB</strong> KEINE Anpassungen!<br />

Optimaler Wert: Der Brennteller wird im Brennvorgang immer vollständig gefüllt, ohne<br />

dass unverbrannter Brennstoff über den Rand des Brenntellers fällt.<br />

Hinweis: Das Maximum sollte im Brennbetrieb nicht erreicht werden.<br />

Seite 32 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


5 Bedienung der anlage<br />

zündung: Wirkung: Regelt, wie viel Brennstoff bei der Zündung am Brennteller sein soll.<br />

Anpassung: Machen Sie ohne Anweisung von <strong>KWB</strong> KEINE Anpassung!<br />

Optimaler Wert: Die Öffnung des Heißluftrohrs ist einen cm mit Brennstoff bedeckt.<br />

Hinweis: Bei zu niedrigem Zündniveau beginnt der Brennstoff nicht zu brennen.<br />

Bei zu hohem Zündniveau kann es zu Rauchbildung kommen.<br />

achtung explosionsgefahr!<br />

Bei zu hohem zündniveau kann es zur Verpuffung* kommen.<br />

minimum: nur Anzeige: Bei diesem Wert wird Brennstoff nachgeschoben.<br />

5.2.3.14 menüpunkt K<strong>und</strong>endienst<br />

Version: Zeigt die Version Ihrer Steuerungssoftware an.<br />

sprache: Verfügbare sprachversionen:<br />

D – Deutsch, E – Englisch, F – Französisch, I – Italienisch, SL – Slowenisch, SP – Spanisch<br />

service-nummer: Rufnummer der zuständigen <strong>KWB</strong>-Vertretung<br />

anzahl Wartungen: Anzahl der bereits vom K<strong>und</strong>endienst durchgeführten Wartungen<br />

5.2.3.<strong>15</strong> menüpunkt alarme<br />

Störungen werden mit dem Symbol „((• ))“ <strong>und</strong> dem Alarmtext angezeigt (Kapitel 7 „Problembehandlung“).<br />

5.2.3.17 erweiterungen (sonderzubehör)<br />

Optional bietet <strong>KWB</strong> diese Erweiterungen. Die Anwendung wird in der jeweils beigepackten Anleitung erklärt.<br />

• SMS-Modul<br />

• VISIO (Fern-Visualisierung)<br />

• XML<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 33<br />

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5 Bedienung der anlage<br />

5.2.3.18 menüpunkt fachmannebene<br />

In der Fachkraftebene sind sehr sensible Einstellungen möglich. Zu Ihrer Sicherheit sind diese Menüs durch<br />

einen Code geschützt.<br />

5.2.4 digitales raumbediengerät<br />

Sofern Ihre Anlage mit witterungsgeführter Heizkreisregelung ausgerüstet ist, können Sie auf Wunsch<br />

jeden Verbraucherkreis Ihrer Anlage separat mit einem menügeführten Raumbediengerät ausstatten <strong>und</strong><br />

raumtemperaturgeführt betreiben.<br />

5.2.5 analoges raumbediengerät<br />

Je nach Ausführung können Sie mit dem Bediengerät mehrere<br />

Verbraucherkreise gemeinsam raumtemperaturgeführt steuern<br />

– sprechen Sie mit Ihrem <strong>KWB</strong>-Partnerbetrieb.<br />

Mit dem Raumbediengerät können Sei alle Menüs des<br />

Wärmeverteil- <strong>und</strong> Wärmeabgabesystems steuern.<br />

(„Raumtemperatur“, „Partybetrieb“, „Heizkreise“, „Boiler“ „Puffer“.<br />

Funktionen des Kessels erreichen Sie am Kesselbediengerät<br />

(KBG).)<br />

Ist Ihre Anlage mit einer witterungsgeführten Heizkreisregelung ausgerüstet, können Sie auf Wunsch jeden<br />

Heizkreis mit einem analogen Raumbediengerät ausstatten <strong>und</strong> raumtemperaturgeführt betreiben.<br />

Am analogen Raumbediengerät bietet Ihnen der Drehknopf die Möglichkeit die<br />

Soll-Raumtemperatur zu ändern. Am Anschlag ”+” wird die Raumtemperatur<br />

um 5° C angehoben, am Anschlag ”-” um 5° C abgesenkt. Bitte beachten<br />

Sie, dass durch diesen Eingriff die im Menü „Raumtemperatur“ angezeigte<br />

Ist-Raumtemperatur verfälscht wird.<br />

am Wahlschalter des analogen raumbediengeräts sind folgende Betriebsarten einstellbar:<br />

standbybetrieb<br />

In dieser Betriebsart wird der Heizkreis ausgeschaltet. Die Frostschutzfunktion ist aber aktiv. Dazu<br />

muss der Kessel aber eingeschaltet sein (Punkt 5.2.3.1 „Anlage Ein / Aus“).<br />

nachtbetrieb<br />

Der Heizkreis wird dauernd auf der eingestellten Nachtabsenktemperatur gehalten.<br />

automatikbetrieb<br />

Der Heizkreis wird gemäß eingestelltem Zeitprogramm betrieben, d.h. innerhalb der eingestellten<br />

Heizzeiten auf Tages- außerhalb auf Nachtabsenktemperatur gehalten.<br />

tagbetrieb<br />

Der Heizkreis wird dauernd auf der Tagessolltemperatur gehalten.<br />

Seite 34 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


H2O<br />

18<br />

17<br />

Achtung!�Installationshinweis�Elektroanschlüsse<br />

��HK1+HK2���Heizkreis�1�<strong>und</strong>�2�belegt<br />

��HK1���Heizkreis�1�belegt,�HK2���Heizkreis�2�nicht�belegt<br />

��HK0���belegt�am�Steckmodul�1<br />

��Keine�Heizkreise�belegt�(HK1�+�HK2�nicht�belegt)<br />

Vor�dem�Öffnen�Netzstecker�ziehen!<br />

Ablauf<br />

Fühler<br />

Rücklaufanhebung<br />

55�°C�einbauen! Saugzug<br />

Achtung!<br />

Deckel�immer�dicht�schließen!<br />

Rückbrandgefahr!<br />

Nur�an�Steckdosen<br />

mit�N�Leiter�verwenden!<br />

Vor�dem�Öffnen�Netzstecker�ziehen!<br />

5.3 rauchfangkehrertaste<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Rücklauf<br />

09<br />

Vorlauf<br />

Rücklauf<br />

Zulauf�Kaltwasser<br />

Druck:<br />

mind.�2�bar<br />

max.�6�bar<br />

Vorlauf<br />

Thermische�Ablaufsicherung�95�°C<br />

Sicherheitsthermostat<br />

Hauptschalter�������<br />

08<br />

abb. 12: rauchfangkehrertaste<br />

5.4 sicherheitsthermostat<br />

07<br />

06<br />

05<br />

04<br />

Öffnen�Sie�die�Brennkammertüre<br />

nur�bei�ausgeschalteter�Anlage!<br />

Lassen�Sie�die�Türe�nie�unbeaufsichtigt�offen!<br />

Achtung!<br />

Bei�Befüllung�des�Vorratsbunkers<br />

die�Raumaustragung�einschalten!<br />

5 Bedienung der anlage<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 35<br />

03<br />

Vor�dem�Entleeren�des�Aschebehälters<br />

ist�die�Anlage�über�die�Steuerung�abzuschalten!<br />

02<br />

01<br />

Achtung!<br />

Bei�Befüllung�des�Vorratsbunkers<br />

die�Raumaustragung�einschalten!<br />

Die Taste befindet sich an der Vorderseite der Zwischenverkleidung.<br />

Der Installateur oder Rauchfangkehrer kann damit den Brenner für Wartungsarbeiten<br />

oder Abgasmessungen in Betrieb nehmen.<br />

14 Wird der Taster gedrückt, bleibt die Funktion 30 Minuten aktiv. Dabei werden alle<br />

<strong>15</strong> Wärmeverbraucher auf maximale Abnahme geschaltet. Danach wird automatisch<br />

16<br />

auf Normalbetrieb zurückgeschalten.<br />

Das Schaltgerät befindet sich an der Seitenverkleidung des Kessels.<br />

Wenn die Anlage überhitzt, schaltet das Sicherheitsthermostat (STB...Sicherheitstemperaturbegrenzer)<br />

die Energiezufuhr zur Feuerung ab.<br />

Sicherheitstermostat (STB)<br />

Die Brandschutzklappe verriegelt selbsttätig.<br />

Am Display vom Kesselbediengerät erscheint Alarm Nr. 05.<br />

(Siehe Kapitel 7 „Problembehandlung“)<br />

abb. 13: sicherheitsthermostat<br />

Art�Nr:�27�2000065� �������(198�x�480�mm)�����������Stand�7.12.2007�����������<strong>KWB</strong>�<strong>Multifire</strong>�DEU��


6 WartunG unD PfLEGE<br />

6.1 Wartungsarbeiten<br />

Entleeren Sie den Aschebehälter regelmäßig. (Der Wärmetauscher wird automatisch gereinigt.)<br />

Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />

Entfernen Sie die Flugasche regelmäßig an folgenden Bauteilen: Rauchrohr, Rauchgassammler, Brennraum.<br />

Die Verschmutzung hängt sehr stark von der Art <strong>und</strong> Qualität des Brennstoffs ab.<br />

Reinigen Sie zumindest bei den Kehrterminen (Arbeitsschritte 1, 2).<br />

Mindestens einmal jährlich sind alle Reinigungs- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten durchzuführen.<br />

Die optimale Betreuung Ihrer Anlage ist durch einen Wartungsvertrag gewährleistet. Unsere Vertretung sendet<br />

Ihnen gerne die Bedingungen zu.<br />

6.2 Pflege<br />

Treten Verunreinigungen an den Verkleidungsteilen <strong>und</strong> Bedienungsteilen des <strong>Hackgut</strong>kessels auf, entfernen<br />

Sie diese am besten mit einem weichen, feuchten Lappen.<br />

Zum Anfeuchten dürfen jedoch nur milde Reinigungsmittellösungen verwendet werden. Lösungsmittel wie<br />

Alkohol, Waschbenzin oder Verdünner dürfen keinesfalls verwendet werden, da sie die Oberfläche des Geräts<br />

angreifen.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der Bestimmungen der Österreichischen Brandschutzrichtlinien sind monatliche Kontrollen<br />

durchzuführen <strong>und</strong> in ein Kontrollbuch einzutragen. Dieses finden Sie im Punkt 10 „Kontrollbuch“.<br />

anlagentypen: d, zI, V<br />

schritt 1: rauchgassammler<br />

führen sie Wartungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Hauptschalter durch!<br />

stellen sie sicher, dass die anlage nicht wieder eingeschaltet wird!<br />

Klettern sie nur unter aufsicht einer zweiten Person in den Vorratsbehälter oder<br />

lagerraum! eine mögliche anreicherung an Kohlenmonoxid kann Ihr leben gefährden!<br />

Öffnen Sie den Putzdeckel am Rauchrohranschluss <strong>und</strong> entfernen<br />

Sie die Flugasche. Kontrollieren Sie auch den Raum zwischen den<br />

Turbulatorwellen. Diese Arbeit sollte zu den üblichen Kehrzeiten<br />

vom Rauchfangkehrer nach der Reinigung des Rauchrohres<br />

durchgeführt werden.<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 37


Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />

schritt 2: Brennraum<br />

anlage <strong>15</strong> - 25 kW<br />

anlage 30 - 100 kW<br />

Nehmen Sie den Nachverbrennungsdom <strong>und</strong> -ring aus dem<br />

Brennraum <strong>und</strong> entfernen Sie die Flugasche. Befreien Sie den<br />

Brennteller vollständig von festsitzenden Ascheresten. Wenn die<br />

Luftlöcher zugewachsen sind, müssen sie mit einer Eisenspitze<br />

durchgestoßen werden.<br />

Feinkörnige Verunreinigungen im Brennstoff (Sand, Erde etc.)<br />

sammeln sich im Brennteller.<br />

Entfernen Sie den Oberteil <strong>und</strong> entleeren Sie den Unterteil.<br />

(Pelletbrenntasse: Entfernen Sie den Oberteil der Brenntasse)<br />

Der Brennteller sitzt auf einem Doppelkonus <strong>und</strong> kann mit einem<br />

Montageeisen vorsichtig abgehoben werden. Achten Sie darauf,<br />

dass keine Reste in den Konus fallen <strong>und</strong> er beim Einbau wieder<br />

dicht sitzt.<br />

erfolgt diese reinigung nicht zeitgerecht, füllt sich der<br />

Brennteller <strong>und</strong> wird durch Überhitzung beschädigt.<br />

reinigung der lüftungswege (unter dem Brennteller)<br />

Damit die Asche in den Unterbau fallen kann, muss die<br />

Reinigungsöffnung unter dem Gusskopf frei sein.<br />

Entfernen Sie die Abdeckung des Zwischenteils.<br />

Bewegen Sie das Gestänge unter dem Brennstoffkanal 2 – 3 mal<br />

kräftig vor <strong>und</strong> zurück. (Hammer vorsichtig einsetzen).<br />

Abschließend muss das Gestänge wieder bis zum Anschlag hinein<br />

geschoben werden.<br />

Nehmen Sie den Aschebehälter ab <strong>und</strong> schrauben Sie die<br />

Verschlusskappe des Reinigungsstutzens ab.<br />

Sie können nun mit einem Staubsauger (für heiße Asche geeignet)<br />

die Aschereste aus dem Gusskopf absaugen.<br />

Kontrollieren Sie bei abgenommenem Brennteller, ob die Luftkanäle<br />

frei von Rückständen sind. Stoßen Sie wenn notwendig mit einer<br />

kleinen Bürste von oben nach.<br />

Seite 38 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


schritt 3: not-löscheinrichtung<br />

schritt 4: schmierung<br />

1<br />

3<br />

2<br />

2<br />

Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />

Überprüfen Sie die Funktion der Not-Löscheinrichtung. Das Ventil<br />

muss sich dort durch Druck auf den untenliegenden Bolzen (roter<br />

Knopf) öffnen. Den Bolzen nur kurz drücken. Das Ventil muss beim<br />

Loslassen wieder dicht schließen.<br />

antrieb Wt-reinigung schmieren<br />

Schalten Sie die Anlage über die Regelung aus, entfernen Sie den<br />

Kesseldeckel <strong>und</strong> schmieren Sie die Antriebskette.<br />

Achten Sie darauf, das die Kette gespannt ist - verschieben Sie<br />

dazu ggf. den Reinigungsmotor.<br />

antriebswellen der ascheschnecken schmieren<br />

Entfernen Sie die Abdeckung unterhalb der Steuereinheit <strong>und</strong><br />

schmieren Sie die 4 Flanschlager den Antriebswellen.<br />

antriebskette <strong>und</strong> lager der ascheschnecken schmieren<br />

anlagentypen usV d<br />

• Entfernen Sie die Abdeckung des Zwischenbehälters.<br />

• Schmieren Sie die Antriebskette (1) gut ein.<br />

• Schmieren Sie die Schneckenlager (2).<br />

• Montieren Sie die Abdeckung.<br />

Wenn die Ascheschnecke im Betrieb blockiert wird, ist sie über<br />

einen Scherbolzen (3) vor Beschädigung geschützt. Bricht er durch<br />

zu hohe Belastung, muss der beigepackte Ersatzbolzen montiert<br />

werden. Andernfalls wird keine Asche aus der Anlage gefördert!<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 39


Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />

anlagentypen: d, zI<br />

schritt 5: Brandschutzklappe<br />

Entfernen Sie die Schraube mit der Feder beim Deckel des Überfüllschutzes der Raumaustragung <strong>und</strong> prüfen<br />

Sie, ob die Anlage eine Störung meldet. Kontrollieren Sie mit einer Taschenlampe optisch die Dichtheit <strong>und</strong><br />

die Reinheit der Brandschutzklappe.<br />

Öffnen Sie die Klappe indem Sie die kleine Inbus-Kurbel in die bezeichnete Öffnung stecken <strong>und</strong> drehen. Zum<br />

Sperren drehen Sie kurz in die andere Richtung damit die Klappe offen bleibt. Beachten Sie, dass die Anlage<br />

die Klappe wieder entsperrt. Prüfen Sie, ob die Klappendichtung beschädigt ist. Die Klappe muss sich im<br />

entsperrten Zustand selbsttätig vollständig schließen. Montieren Sie den Überfüllschutzdeckel.<br />

schritt 6: raumaustragungsantrieb<br />

Entfernen Sie die Abdeckung des Kettenradkastens der Raumaustragung <strong>und</strong> schmieren Sie die Lager <strong>und</strong> die<br />

Kette. Überprüfen Sie die Spannung der Antriebskette.<br />

anlagentyp: V<br />

schritt 7: Vorratsbehälterdeckel<br />

Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit der Dichtung des Behälterdeckels. Bei Beschädigung ist sie unbedingt<br />

auszutauschen.<br />

anlagentypen: gs, gl<br />

Demontieren Sie für nachfolgende Wartungsschritte die Verkleidung der Saugfördereinheit an der Heizanlage.<br />

schritt 1:<br />

schritt 2:<br />

Entfernen Sie den Wartungsdeckel.<br />

Achtung!<br />

Die Doppelmuttern dürfen nicht geöffnet werden.<br />

Die Doppelmuttern sichern die Position des Klappenmotors.<br />

Lockern Sie die vordere Mutter an der Gewindestange.<br />

Hängen Sie den Klappenmotor aus.<br />

Seite 40 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />

Tasten Sie Dichtung <strong>und</strong> Klappe auf Reinheit ab.<br />

Fxieren Sie den Klappenantrieb <strong>und</strong> verschließen Sie den<br />

Wartungsdeckel wieder dicht.<br />

Achtung:<br />

Der Wartungdeckel muss nach der Montage wieder absolut dicht<br />

sein!<br />

Schmieren Sie die Antriebskette der Zellenradschleuse<br />

Beachten sie die Warnhinweise!<br />

Demontieren Sie ein Anschlussstück.<br />

Entfernen Sie Ablagerungen aus dem Kanal.<br />

Kontrollieren Sie die Schläuche auf Beschädigungen.<br />

Entfernen Sie die Abdeckhaube der Saugturbine.<br />

Entfernen Sie die Kabelleiste<br />

Heben Sie die Saugturbine ab.<br />

Reinigen Sie vorsichtig die Stirnfläche des Füllstandsensors.<br />

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7 ProBLEmBEHanDLunG<br />

Problembehandlung<br />

Das Regelungssystem <strong>KWB</strong>-Comfort ist mit einem einfach zu handhabenden Alarm-Management ausgestattet.<br />

> Wenn ein Problem auftritt, wird von der <strong>KWB</strong>-Comfort ein Alarm generiert.<br />

> Das Display des Kesselbediengeräts zeigt die Alarmnummer <strong>und</strong> Klartext.<br />

> Das Display des Kesselbediengeräts zeigt dieses Symbol ((• )).<br />

Die <strong>KWB</strong>-Comfort protokolliert alle Alarme <strong>und</strong> führt eine Statistik.<br />

Mehrere Alarme können mit dem Drehrad hintereinander angezeigt werden.<br />

Anstehende Alarme können angezeigt <strong>und</strong> quittiert werden. Alarme sind in beiden Fällen weiterhin wirksam.<br />

Das Display des Kesselbediengeräts zeigt dieses Symbol ((• )).<br />

Quittieren: Drücken Sie die Set-Taste. Die Anzeige erlischt.<br />

Bei mehreren Alarmen, muss jeder Alarm einzeln quittiert werden.<br />

anzeige: Aktuelle Alarme werden angezeigt. (2 x Set mit betätigen).<br />

Protokoll: Protokollanzeige zu den vergangenen 50 Alarmen:<br />

Alarmbezeichnung, Quittierung, Behebung, Datum/Uhrzeit.<br />

Mit dem Drehrad können die Protokolleinträge durchgeblättert werden.<br />

Sie können die Liste löschen (2 x Set-Taste)<br />

statistik: Weiters wird auch aufgezeichnet, wie oft welcher Alarm aufgetreten ist.<br />

Die Tastenbelegung ist gleich wie beim Protokoll.<br />

Beheben: Die meisten Alarme können durch Beseitigen der Ursache behoben werden. Bei anderen<br />

Alarmen (z.B. 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 18, 22, 23, 25, 26, 27 ) ist das Beseitigen der Ursache<br />

nicht möglich. Diese Alarme können durch diese Auswahl rückgesetzt werden. Alle<br />

Alarme werden durch kurzes Abschalten der Anlage am Hauptschalter zurückgesetzt.<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 43


Problembehandlung<br />

alarme <strong>und</strong> deren ursachen abhilfemaßnahmen<br />

00 die regelung ist nicht vollständig eingestellt!<br />

Diese Fehlermeldung zeigt die Löschung des internen<br />

Festspeichers an.<br />

01 speicherbaustein ist defekt!<br />

Das Abspeichern von Einstellungen auf dem<br />

Festwertspeicher ist nicht möglich.<br />

02 elektronischer defekt an den eingängen!<br />

Die Versorgung der digitalen <strong>und</strong> analogen Eingänge<br />

auf dem Kessel-I/O-Modul ist ausgefallen.<br />

Verdrahtungsfehler, Kurzschluss oder Masseschluss an<br />

den Eingängen möglich<br />

03 die uhrzeit muss neu eingestellt werden!<br />

Die Gangreserve für die interne Uhr ist nach einem<br />

mehrtägigen Stromausfall abgelaufen.<br />

04 das Wartungsintervall ist überschritten!<br />

Nach 1.500 Volllastst<strong>und</strong>en ist eine Wartung durch den<br />

K<strong>und</strong>endienst nötig.<br />

05 sicherheitsthermostat! Überhitzung des Kessels!<br />

Der Sicherheitsthermostat (STB) des Kessels hat<br />

angesprochen, weil die Kesseltemperatur über 100° C<br />

angestiegen ist.<br />

Kessel läuft bei hohen Kessel-Solltemperaturen unter<br />

Volllast <strong>und</strong> die Wärmeabnahme fällt plötzlich weg.<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen <strong>und</strong> die Verkabelung<br />

prüfen lassen<br />

Uhrzeit neu einstellen (Punkt 5.2.3.9)<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Kessel abkühlen lassen. Der Thermostat kann nach<br />

Abschrauben der schwarzen Kappe an der Kesselseite mit<br />

einem Stift rückgesetzt werden.<br />

(Den roten Knopf hineindrücken bis ein „Klick“-Geräusch<br />

zu hören ist). Kessel längere Zeit beobachten.<br />

(Einbauort Punkt 5.4)<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Druckabfall im Heizsystem. Installateur verständigen<br />

Die Kesselkreispumpe ist defekt <strong>und</strong> kann die Wärme<br />

nicht abführen.<br />

Installateur verständigen<br />

Stromausfall Kessel nach Spannungswiederkehr beobachten<br />

06 Hauptantriebsmotor ist überhitzt!<br />

Thermischer Motorschutz hat angesprochen.<br />

Ein Fremdkörper hat sich im Stokerkanal verklemmt.<br />

Verbrennungsrückstände am Aufschub.<br />

Nach einiger Zeit kühlt der Antriebsmotor ab <strong>und</strong> die<br />

Anlage kann durch Aus- <strong>und</strong> wieder Einschalten des<br />

Hauptschalters in Gang gesetzt werden. Tritt das Problem<br />

erneut auf – K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Fremdkörper aus dem Brennteller oder Stokerkanal<br />

entfernen, Verbrennungsrückstände am Aufschub<br />

entfernen.<br />

Seite 44 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


alarme <strong>und</strong> deren ursachen abhilfemaßnahmen<br />

07 die zündung funktioniert nicht!<br />

Zündung konnte nach mehreren Versuchen<br />

den Brennstoff nicht entzünden.<br />

Zu tief eingestelltes Zündniveau.<br />

Fehlender oder schlechter Brennstoff.<br />

Nasses <strong>Hackgut</strong><br />

Problembehandlung<br />

Prüfen Sie, ob Brennstoff am Brennteller ist. Beachten Sie<br />

das Betriebsverhalten länger, die Lichtschranken können<br />

die Raumaustragung wegschalten. Bleibt sie dauerhaft<br />

weggeschaltet – Sensor im Brennstoffbehälter reinigen.<br />

Überprüfen Sie die Niveaueinstellung des Glutbettfühlers.<br />

Stellen Sie das Niveau höher (Punkt 5.2.3.12).<br />

Brennstoffvorrat kontrollieren <strong>und</strong> gegebenenfalls nachfüllen<br />

oder austauschen.<br />

Nasses <strong>Hackgut</strong> vom Brennteller entfernen <strong>und</strong> neu zünden!<br />

Normgerechtes <strong>Hackgut</strong> verwenden (W 30 = max. 30 %<br />

Wassergehalt)!<br />

Die Öffnung vom Zündrohr ist verlegt Öffnung freilegen <strong>und</strong> reinigen.<br />

Zündgebläse ist defekt<br />

Der Rauchgasfühler ist defekt<br />

08 der Brennstoff lagerraum ist leer! Bitte nachfüllen!<br />

Die Raumaustragung hat einige Zeit erfolglos versucht<br />

Brennstoff aus dem Lagerraum zu kratzen (die oberen<br />

Lichtschranken im Behälter wurde nicht erreicht). Die<br />

Anlage geht auf Bereitschaft.<br />

Verdichtetes <strong>Hackgut</strong><br />

Notfalls händisch mit Papier den Brennstoff am Brennteller<br />

anheizen – K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Rauchgasfühler muss gewechselt werden -<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Brennstoff Vorrat im Lagerraum kontrollieren <strong>und</strong><br />

gegebenenfalls nachfüllen.<br />

achtung: Brennstoff bei der Einbringung nur lose schütten,<br />

nicht verdichten! Bei außenliegendem Lagerraum kann<br />

das <strong>Hackgut</strong> auch gefrieren. <strong>Hackgut</strong> lockern <strong>und</strong> grobes,<br />

spießiges <strong>Hackgut</strong> von der Schneckenkanalöffnung der<br />

Raumaustragung entfernen.<br />

Lichtschrankensensor ist defekt. K<strong>und</strong>endienst verständigen <strong>und</strong> Sensor wechseln.<br />

08 der Brennstoff-lagerraum ist leer! Bitte nachfüllen! (typen gs, gl)<br />

Die maximale Zeit zur Befüllung des Vorratsbehälters<br />

wurde überschritten.<br />

Förderstrang verstopft<br />

09 defekter triac bei Hauptantrieb oder raumaustragungsantrieb!<br />

Füllstand im Lagerraum kontrollieren > ggf. füllen!<br />

Förderleitung auf Blockadefreiheit überprüfen > lösen<br />

Sie Blockaden, indem Sie während der Förderung auf den<br />

Schlauch klopfen; Förderleitung auf Dichtheit prüfen;<br />

Elektronik Defekt (Triac - steuerbares Schaltelement) K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

10 die rücklaufanhebung funktioniert nicht!<br />

Die Rücklauftemperatur ist zu niedrig<br />

11 raumaustragungsmotor 1 ist überhitzt!<br />

Thermischer Motorschutz der Raumaustragung hat<br />

angesprochen.<br />

Rücklaufanhebung kontrollieren Fühler kontrollieren –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Überfüllschutzdeckel am Schneckenkanal öffnen <strong>und</strong><br />

Fremdkörper aus dem Schneckenkanal entfernen.<br />

Bei wiederholtem Auftreten – K<strong>und</strong>endienst<br />

verständigen.<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 45


Problembehandlung<br />

alarme <strong>und</strong> deren ursachen abhilfemaßnahmen<br />

12 Brandschutzklappe öffnet nicht!<br />

Die Brandschutzklappe kann nicht geöffnet werden.<br />

Die Klappe hat einen kurzzeitigen Funktionsfehler<br />

Die Klappe ist blockiert.<br />

Die Funktion des Antriebes durch Aus- <strong>und</strong> wieder<br />

Einschalten der Anlage überprüfen.<br />

Revisionsdeckel am Behälter öffnen <strong>und</strong> den Füllbereich unter<br />

der Klappe auf Blockaden überprüfen – K<strong>und</strong>endienst<br />

verständigen<br />

Klappen–Endschalter ist defekt. K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Ein Schaden am Klappenantrieb ist aufgetreten. K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

13 temperaturanstieg im Brennstoffvorrat. feueralarm !<br />

Der Temperaturfühler im Vorratsbehälter oder im<br />

Brennstoff-Lagerraum zeigt 70° C an oder ist defekt.<br />

14 die elektronik hat 70° C!<br />

Die Temperatur im Inneren der Elektronik hat 70° C<br />

überschritten. (Kessel-I/O-Modul)<br />

<strong>15</strong> der rauchgasfühler fehlt oder ist defekt!<br />

Es sind Probleme am Fühler oder an der Verkabelung<br />

aufgetreten.<br />

16 der rücklauffühler fehlt oder ist defekt!<br />

Es sind Kontaktfehler, Probleme am Fühler bzw. an<br />

seiner Verkabelung aufgetreten.<br />

17 der Kesselfühler fehlt oder ist defekt!<br />

Es sind Probleme am Fühler oder an der Verkabelung<br />

aufgetreten.<br />

18 Brandschutzklappe schließt nicht!<br />

Die Brandschutzklappe kann nicht geschlossen<br />

werden.<br />

Ein längerer Fremdkörper ist im Schacht oder zwischen<br />

Gehäuse <strong>und</strong> Klappenblatt verklemmt.<br />

Kontrollieren sie den den Brennstoff-lagerraum!<br />

Bei Brandausbruch sofort die Feuerwehr<br />

verständigen!<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Kontrolle, ob der Fühler angesteckt bzw. seine Verkabelung<br />

in Ordnung ist; kann der Alarm nicht beseitigt werden –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Kontrolle, ob der Fühler angesteckt bzw. seine Verkabelung<br />

in Ordnung ist; kann der Alarm nicht beseitigt werden –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Kontrolle, ob der Fühler angesteckt bzw. seine Verkabelung<br />

in Ordnung ist; kann der Alarm nicht beseitigt werden<br />

– K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Rücksetzen durch Schließen der Klappe; danach den<br />

Hauptschalter einmal aus- <strong>und</strong> einschalten. Der Kessel<br />

wird abgeschaltet.<br />

rÜCKBrandgefaHr!<br />

umgehend den K<strong>und</strong>endienst verständigen!<br />

Den Überfüllschutzdeckel am Schneckenkanal öffnen <strong>und</strong><br />

den Fremdkörper entfernen.<br />

Der Behälter wurde überfüllt. Die Funktion der Lichtschranken überprüfen.<br />

Klappensensor ist defekt. K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Seite 46 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


alarme <strong>und</strong> deren ursachen abhilfemaßnahmen<br />

19 der Wasserbehälter der notlöscheinrichtung ist leer!<br />

Die Anlage ist <strong>und</strong>icht (Revisionsdeckel offen).<br />

Kann die Ursache nicht gef<strong>und</strong>en oder beseitigt<br />

werden:<br />

Der Behälter der Notlöscheinrichtung hat Wasser<br />

verloren.Weil damit die letzte Brandschutzeinrichtung<br />

unwirksam wird, wird die Anlage auf Bereitschaft<br />

gesetzt.<br />

Die Notlöscheinrichtung hat angesprochen.<br />

20 die glutbettfühlerelektronik ist defekt!<br />

Die Abtast-Elektronik des Glutbettniveaus hat einen<br />

Schaden erlitten <strong>und</strong> muss ausgewechselt werden.<br />

21 die glutbettfühlerelektronik ist falsch montiert!<br />

Kann nach unachtsam durchgeführten Wartungsarbeiten<br />

am Brenner auftreten.<br />

Die Glutbettfühlermechanik ist unterbrochen. Eventuell<br />

Feder des Drehgebers ausgehängt.<br />

Die Befestigung des Glutbettfühlers hat sich gelockert.<br />

22 Hauptantriebsmotor ist überlastet!<br />

Fremdstoffe im Brennstoff haben den Hauptantriebsmotor<br />

überlastet.<br />

7 Problembehandlung<br />

Anlage auf Rückbrand <strong>und</strong> Undichtheiten überprüfen<br />

– K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Stellen Sie fest, ob an der Anlage Undichtheiten bestehen.<br />

Wasser nachfüllen.<br />

Der nasse Brennstoff muss aus dem Schneckenkanal<br />

herausgefördert werden –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Erkennungsmerkmal: Glutbettwerte < 250, > 450 –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Feder einhängen, wenn Fehler nicht behoben werden kann<br />

– K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Die Glutbettfühler-Elektronik muss neu eingerichtet werden<br />

– K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Revisionsdeckel am Behälter (bei Anlagentypen D, ZI)<br />

öffnen Grobstücke aus dem Schneckenkanal entfernen.<br />

Eine Netzphase ist ausgefallen. Stromversorgung überprüfen.<br />

23 der Brennstoffbehälter ist leer. Bitte nachfüllen!<br />

Im Behälter ist kein Brennstoff. Der Kessel stellt nach<br />

20 Minuten ab. Das Glutbettminimum konnte innerhalb<br />

dieser Zeit nicht erreicht werden.<br />

Sensoren der Lichtschranken verlegt oder verstellt<br />

Die Anlage ist <strong>und</strong>icht (vorwiegend USV D).<br />

24 der Überfüllschutzschalter der raumaustragung 1 ist offen!<br />

Der Überfüllschutzdeckel öffnet sich bei Verstopfungen<br />

im Schacht, damit sich die Schnecke nicht festfährt.<br />

25 der raumaustragungsmotor 1 ist überlastet!<br />

Es sind Fremdkörper im Brennstoff, die den<br />

Raumaustragungsmotor überlasten.<br />

Zu grobes (od. sehr feines) <strong>Hackgut</strong>.<br />

Brennstoffvorrat im Behälter kontrollieren <strong>und</strong> g.F. Behälter<br />

befüllen!<br />

Sensoren reinigen, einstellen <strong>und</strong> Anlage auf zurückrauchen<br />

überprüfen – K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Stokerlager auf Defekt kontrollieren (mögliche Stelle für<br />

Falschlufteintritt), Deckel am Behälter dicht abschließen.<br />

Hauptschalter 1 x aus- <strong>und</strong> einschalten – Brandschutzklappe<br />

öffnet sich. Öffnen Sie den Überfüllschutzdeckel <strong>und</strong><br />

entfernen Sie das gesamte <strong>Hackgut</strong> in diesem Bereich.<br />

Überfüllschutzdeckel am Schneckenkanal öffnen <strong>und</strong><br />

Fremdkörper aus dem Schneckenkanal entfernen.<br />

Genormtes <strong>Hackgut</strong> (G30 = max. Stücklänge ca. 30 mm)<br />

verwenden!<br />

Eine Netzphase ist ausgefallen. Stromversorgung überprüfen<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 47


7 Problembehandlung<br />

alarme <strong>und</strong> deren ursachen abhilfemaßnahmen<br />

26 ein motor der zusatzraumaustragung ist überlastet!<br />

Es sind Fremdkörper im Brennstoff, die den<br />

Raumaustragungsmotor überlasten.<br />

Zu grobes (od. sehr feines) <strong>Hackgut</strong>.<br />

Überfüllschutzdeckel am Schneckenkanal öffnen <strong>und</strong><br />

Fremdkörper aus dem Schneckenkanal entfernen.<br />

Genormtes <strong>Hackgut</strong> (G 30 = max. Stücklänge ca. 30 mm)<br />

verwenden!<br />

Störung der elektrischen Versorgung Überprüfen Sie die elektrischen Versorgung.<br />

27 ein motor der zusatzraumaustragung ist überhitzt!<br />

Der thermischer Motorschutz hat angesprochen.<br />

Fremdkörper blockieren die Zellenradschleuse (GS/GL)<br />

im Zwischenbehälter.<br />

28 ein Überfüllschutzschalter der zusatzraumaustragung ist offen!<br />

Der Überfüllschutzdeckel öffnet sich bei Verstopfungen<br />

im Schacht, damit sich die Schnecke nicht festfährt.<br />

29 der deckel vom aschebehälter ist offen!<br />

Überfüllschutzdeckel am Schneckenkanal öffnen <strong>und</strong><br />

Fremdkörper aus dem Schneckenkanal entfernen.<br />

Bei wiederholtem Auftreten – K<strong>und</strong>endienst<br />

verständigen.<br />

• Entfernen Sie die Fremdkörper aus der Zellenradschleuse:<br />

Schritte:<br />

• Anlage über das Kesselbediengerät ausschalten<br />

• Anlage nach <strong>15</strong> min. am Hauptschalter ausschalten<br />

<strong>und</strong> gegen Wiedereinschalten sichern!<br />

Hauptschalter 1 x aus- <strong>und</strong> einschalten (BSKL öffnet sich).<br />

Öffnen Sie den Überfüllschutz-Deckel, entfernen Sie das<br />

gesamte <strong>Hackgut</strong> in diesem Bereich.<br />

Der Deckel ist nicht dicht geschlossen. Dichtheit <strong>und</strong> Sitz des Deckels prüfen<br />

Der Aschebehälter ist voll.<br />

12 St<strong>und</strong>en nach Anzeige der Meldung wird die Anlage<br />

abgeschaltet.<br />

Entleeren Sie den Behälter (Punkt 4.4.). Sollten Glutreste<br />

oder Grobstücke in der Asche sein, prüfen Sie die<br />

Einstellungen am Glutbett (Kapitel 5).<br />

Sensor defekt. K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

30 der Vorlauffühler vom Heizkreis 0 fehlt oder ist defekt!<br />

Es sind Probleme am Fühler oder an der Verkabelung<br />

aufgetreten.<br />

31 der raumfühler am Heizkreis 0 fehlt oder ist defekt!<br />

Es sind Kontaktfehler, Probleme am Fühler bzw. an<br />

seiner Verkabelung aufgetreten.<br />

32 der außenfühler vom Heizkreis 0 fehlt oder ist defekt!<br />

33<br />

bis<br />

134<br />

Es sind Kontaktfehler, Probleme am Fühler bzw. an<br />

seiner Verkabelung aufgetreten.<br />

Wie alarm 30 – 32 für Heizkreis 1 - 34<br />

Kontrolle, ob der Fühler angesteckt bzw. seine<br />

Verkabelung in Ordnung ist; kann der Alarm nicht<br />

beseitigt werden - K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Kontrolle, ob der Fühler angesteckt bzw. seine Verkabelung<br />

in Ordnung ist; kann der Alarm nicht beseitigt werden –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Kontrolle, ob der Fühler angesteckt bzw. seine Verkabelung<br />

in Ordnung ist; kann der Alarm nicht beseitigt werden –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Seite 48 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


alarme <strong>und</strong> deren ursachen abhilfemaßnahmen<br />

135 der fühler vom Boiler 0 fehlt oder ist defekt!<br />

136<br />

bis<br />

<strong>15</strong>1<br />

Es sind Kontaktfehler, Probleme am Fühler bzw. an<br />

seiner Verkabelung aufgetreten.<br />

Wie alarm 135 für Boiler 1 - 6<br />

<strong>15</strong>2 der fühler 1 vom Puffer 0 fehlt oder ist defekt!<br />

<strong>15</strong>3 der fühler 2 vom Puffer 0 fehlt oder ist defekt!<br />

<strong>15</strong>4<br />

bis<br />

185<br />

Wie alarm <strong>15</strong>2 für Puffer 1 - 6<br />

186 netzwerkfehler am Kesselmodul!<br />

Kommunikationsproblem am internen Bus zwischen<br />

Kesselbediengerät <strong>und</strong> Kessel-I/O-Modul.<br />

188 netzwerkfehler am Heizkreismodul 1!<br />

189<br />

bis<br />

203<br />

Kommunikationsproblem am internen Bus zwischen<br />

Kesselbediengerät <strong>und</strong> Heizkreis-Erweiterungsmodul.<br />

Wie alarm 188 für Heizkreismodul 1 - 6<br />

204 netzwerkfehler am digitalen fernbediengerät 1!<br />

205<br />

bis<br />

237<br />

Wie alarm 204 für digitales fernbediengerät 2 - 34<br />

239 Kesselfühler am zweitkessel fehlt oder ist defekt!<br />

240 der unterdruck im Brennraum kann nicht geregelt werden!<br />

Sicherheitsabschaltung wenn der Saugzug–Ventilator<br />

den erforderlichen Unterdruck nicht aufrecht erhalten<br />

kann<br />

7 Problembehandlung<br />

Kontrolle, ob der Fühler angesteckt bzw. seine Verkabelung<br />

in Ordnung ist; kann der Alarm nicht beseitigt werden –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Kontrolle, ob die Bus-Verkabelung in Ordnung ist <strong>und</strong> ob die<br />

Spannungsversorgung gegeben ist; kann der Alarm nicht<br />

beseitigt werden – K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />

Kontrolle, ob die Busverkabelung in Ordnung ist <strong>und</strong> ob die<br />

Spannungsversorgung gegeben ist; kann der Alarm nicht<br />

beseitigt werden –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Bei wiederholtem auftreten –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen!<br />

Die Lastabnahme war zu hoch Anlage wieder einschalten<br />

Der Saugzug ist defekt K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Der Wärmetauscher ist verschmutzt<br />

Kontrolle, ob die Wärnmetauscherreinigung auseichend<br />

abreinigt. Kontrolle ob die Rauchgaswege in der<br />

Nachverbrennungszone <strong>und</strong> in der Wendekammer frei<br />

sind.<br />

Der Fühler für Unterdruckmessung ist verlegt Kontrolle ob der Sensor verlegt ist <strong>und</strong> Reinigen<br />

Der Fühler für Unterdruckmessung ist defekt K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 49


7 Problembehandlung<br />

alarme <strong>und</strong> deren ursachen abhilfemaßnahmen<br />

241 unterdrucksensor defekt!<br />

Sicherheitsabschaltung wenn der Unterdrucksensor<br />

defekt ist <strong>und</strong> dauerhaft 1 mbar anzeigt<br />

242 sauerstoffsensor fehlt oder ist defekt!<br />

Die Verkabelung der Lambdasonde ist defekt – die<br />

Lambdasonde ist defekt<br />

243 temperaturanstieg im aschebehälter!<br />

Sicherheitsabschaltung wenn die Temperatur der<br />

Asche über <strong>15</strong>0° C ansteigt oder die Verkabelung nicht<br />

in Ordnung ist.<br />

244 Kalibrierungsfehler der lambdasonde<br />

Es konnte kein gültiger Kalibrierungsfaktor vom<br />

Steuerungsmodul gelesen werden.<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

Kontrolle, ob der Fühler angesteckt <strong>und</strong> die Verkabelung in<br />

Ordnung ist; kann der Alarm nicht beseitigt werden –<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

245 die Versorgung am raumaustragungsmodul ist unterbrochen!<br />

Das Raumaustragungsmodul ist nicht eingesteckt.<br />

Eine oder mehrere Glasrohrsicherungen haben auf<br />

CEE Stecker überprüfen.<br />

Gr<strong>und</strong> eines Kurzschlusses ausgelöst, oder der Schütz<br />

des Drehstrommodules schaltet nicht wie vorgegeben,<br />

oder die 24 V Versorgungsspannung passt nicht<br />

K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

246 defekter triac am raumaustragungsmodul!<br />

Defekt in der Elektronik (steuerbares Schaltelement) K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

247 netzwerkfehler am raumaustragungsmodul!<br />

Kommunikationsproblem am internen Bus<br />

zwischen Kesselbediengerät <strong>und</strong> Drehstrommodul<br />

(Raumaustragungsmodul)<br />

Kontrolle, ob die Bus-Verkabelung in Ordnung ist <strong>und</strong><br />

ob die Spannungsversorgung gegeben ist; kann der<br />

Alarm nicht beseitigt werden > K<strong>und</strong>endienst<br />

verständigen<br />

249 die Kaminkehrerfunktion ist aktiv<br />

Die Kaminkehrertaste wurde betätigt<br />

Wird automatisch wieder behoben, wenn die Nachlaufzeit<br />

der Kaminkehrerfunktion beendet ist.<br />

250 Platinenrevision <strong>und</strong> anlagennummer sind nicht kompatibel<br />

Es ist ein Problem mit der Kompatibilität zwischen<br />

Platinenrevision <strong>und</strong> Anlagennummer aufgetreten.<br />

Kontrolle, ob richtiger Serienstand bei Platinenrevision<br />

<strong>und</strong> Anlagennummer eingegeben ist. Kann der Alarm nicht<br />

beseitigt werden: > K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

251 der not-aus-schalter ist gedrückt!<br />

Der Not-Aus-Schalter wurde gedrückt<br />

Klären, warum Schalter gedrückt wurde. Ist Anlage in<br />

Ordnung, Schalter drücken. Längere Zeit beobachten.<br />

Kein Not-Aus-Schalter angeschlossen Not-Aus-Schalter anschließen<br />

255 fehler gsm-modul<br />

GSM-Terminal wird nicht mit Strom versorgt Stromversorgung für GSMTerminal sicher stellen<br />

Verbindung zwischen GSM-Terminal <strong>und</strong><br />

Kesselbediengerät ist unterbrochen<br />

Verkabelung kontrollieren. Heizung aus- <strong>und</strong> einschalten.<br />

Kann der Alarm nicht beseitigt werden<br />

> K<strong>und</strong>endienst verständigen<br />

PIN-Code der SIM-Karte ist nicht deaktiviert PIN-Code der SIM-Karte deaktivieren<br />

Seite 50 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


8 tECHniSCHE DatEn<br />

technische daten<br />

Bezeichnung einheit usV <strong>15</strong> usV 25 usV 30* usV 40 usV 50* usV 60* usV 80 usV 100**<br />

nennleistung kW <strong>15</strong>,0 25,0 30,0 40,0 50,0 60,0 80,0 99/101<br />

teillast kW 5,0 7,1 8,6 11,5 14,2 17,0 22,4 27,6<br />

Kessel–Wirkungsgrad nennleistung % 91,3 90,2 90,4 90,8 90,9 91,1 91,3 91,1<br />

Kessel–Wirkungsgrad teillast % 87,7 89,1 90,1 92,2 92,2 92,2 92,2 92,6<br />

Brennstoffwärmelstg. bei nennlstg. kW 16,4 29,0 34,8 46,3 56,1 66,0 85,6 113,9<br />

Brennstoffwärmelstg. bei teillast kW 5,7 8,0 9,5 12,5 <strong>15</strong>,5 18,4 24,3 29,9<br />

Wasserseite<br />

Wasserinhalt l 82 64 165 165 129 129 <strong>15</strong>5 <strong>15</strong>5<br />

Wasseranschluss durchm. Zoll 5/4 5/4 2 2 2 2 2 2<br />

Wasseranschluss durchm. DN 32 32 50 50 50 50 50 50<br />

thermische ablaufsicherung dm Zoll ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½<br />

Wasserseitiger Widerstand bei 10 K mbar 1,4 3,7 4,9 7,5 12,3 17 43,1 64<br />

Wasserseitiger Widerstand bei 20 K mbar 0,35 2,1 2,4 3,0 5,0 6,9 10,8 16<br />

Kesseltemperatur ° C 65 - 90 65 - 90 65 - 90 65 - 90 65 - 90 65 - 90 65 - 90 65 - 90<br />

minimale Kesseleintrittstemperatur ° C 55 55 55 55 55 55 55 55<br />

max. Betriebsdruck bar 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5<br />

Prüfdruck bar 4,6 4,6 4,6 4,6 4,6 4,6 4,6 4,6<br />

rauchgasseite<br />

feuerraumtemperatur ° C 900 - 1100<br />

feuerraumdruck mbar -0,01 -0,01 -0,01 -0,01 -0,01 -0,01 -0,01 -0,01<br />

zugbedarf nennleistung/teillast mbar<br />

0,<strong>15</strong>/<br />

0,11<br />

0,<strong>15</strong>/<br />

0,11<br />

saugzug erforderlich ja ja ja ja ja ja ja ja<br />

abgastemp. nennlstg. (f. Kaminber.) ° C 160 160 160 160 160 160 160 160<br />

abgastemp. teillast (f. Kaminber.) ° C 90 90 90 90 90 90 90 100<br />

abgasmassenstrom nennleistung kg/h 45 75 90 120 <strong>15</strong>0 180 240 268<br />

abgasmassenstrom teillast kg/h <strong>15</strong> 24 29 39 50 60 81 93<br />

abgasvolumen nennleistung Nm³/h 35,3 58,8 70,5 94,0 117,5 141,0 188,0 209,0<br />

abgasvolumen teillast Nm³/h 11,8 18,8 22,7 30,6 38,8 47,0 63,5 72,6<br />

rauchrohrdurchmesser mm 180 180 200 200 200 200 200 200<br />

Kamindurchmesser (richtwerte) mm 180 180 200 200 200 200 220 250<br />

mindest-Kaminanschlusshöhe mm 1600 1600 1900 1900 1900 1900 2300 2300<br />

Kaminausführung Feuchteunempfindlich<br />

Brennstoff Holzhackgut, ÖNORM M 7133<br />

maximaler Wassergehalt kg/kgFS 0,33 0,33 0,33 0,33 0,33 0,33 0,33 0,33<br />

maximale feuchtigkeit kg/kgTS 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50<br />

maximale Brennstoffgröße n. Ön G30 G30 G30 G30 G30 G30 G30 G30<br />

asche<br />

aschebehältervolumen l 65 65 65 65 65 65 65 65<br />

ascheaustragung ja ja ja ja ja ja ja ja<br />

Bezeichnung einheit usV <strong>15</strong> usV 25 usV 30* usV 40 usV 50* usV 60* usV 80 usV 100**<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 51<br />

0,<strong>15</strong>/<br />

0,1<br />

0,<strong>15</strong>/<br />

0,1<br />

0,<strong>15</strong>/<br />

0,1<br />

0,<strong>15</strong>/<br />

0,1<br />

0,<strong>15</strong>/<br />

0,1<br />

0,18/<br />

0,12


technische daten<br />

elektrische anlage einheit usV <strong>15</strong> usV 25 usV 30* usV 40 usV 50* usV 60* usV 80 usV 100**<br />

anschluss 400 V 5-polig max. 13 A<br />

Hauptantrieb W 250 250 250 250 250 250 250 250<br />

raumaustragungsantrieb W 550 - 750 550 - 750 550 - 750 550 - 750 550 - 750 550 - 750 550 - 750 550 - 750<br />

reinigungsantrieb W 180 180 180 180 180 180 180 180<br />

Primärluftgebläse W 60 60 83 83 83 83 83 83<br />

sek<strong>und</strong>ärluftgebläse W 83 83 83 83 83 83 83 105<br />

saugzuggebläse W 32 32 120 120 120 120 240 240<br />

elektrische zündung W 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000<br />

Brandschutzklappe W 8 8 8 8 8 8 8 8<br />

drehrostantrieb W - - 92 92 92 92 92 92<br />

lambda sonde W 16 16 16 16 16 16 16 16<br />

anschlussleistung W 1621 - 2379 1621 - 2490 1732 - 2490 1732 - 2490 2290 - 2490 2382 - 2582 2502 - 2702 2524 - 2724<br />

gewichte<br />

Wassermantel kg 99 1<strong>15</strong> 197 197 227 227 286 286<br />

Kesselkörper kg 125 142 238 238 268 268 327 327<br />

Kesselgewicht usV V kg 684 699 785 785 - - - -<br />

Kesselgewicht usV d kg 528 543 695 695 751 751 990 1035<br />

Kesselgewicht usV zI kg 562 577 732 732 783 783 997 1042<br />

emmisionen laut Prüfbericht fJ - Blt fJ - Blt fJ - Blt fJ - Blt fJ - Blt fJ - Blt fJ - Blt fJ - Blt<br />

Prüfbericht-nr. BLT- 034/99 BLT- 026/05 *** BLT-001/05 *** *** BLT-003/05<br />

o2-gehalt nennleistung Vol% 7,5 7,3 7,2 7,1 7,2 7,3 7,4 6,2<br />

o2-gehalt teillast Vol% 12,6 12,0 12,3 13,0 12,4 11,8 10,5 10,0<br />

Co2-gehalt nennleistung Vol% 13,1 13,1 13,2 13,4 13,3 13,2 13,0 14,3<br />

Co2- gehalt teillast Vol% 8,0 10,0 9,2 7,7 8,3 8,9 10,0 10,5<br />

Bezg. 10 % o2 trocken (en303-5)<br />

Co nennleistung mg/Nm³ 100,0 25,0 93,7 231,0 214,5 198,0 165,0 19,0<br />

Co teillast mg/Nm³ 913,0 311,0 317,7 331,0 271,5 212,0 93,0 92,0<br />

nox nennleistung mg/Nm³ 187,0 173,0 180,7 196,0 199,8 203,5 211,0 203,0<br />

nox teillast mg/Nm³ ng ng ng 228,0 218,0 208,0 188,0 ng<br />

ogC nennleistung mg/Nm³ 2,0 2,0 3,3 6,0 6,0 6,0 6,0


9 KonformitÄtSErKLÄrunG<br />

im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG, Anhang II A<br />

Heizkessel der typen:<br />

Der Hersteller, die Firma<br />

<strong>KWB</strong> - Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse gmbH<br />

Industriestraße 235<br />

a-8321 st. margarethen an der raab<br />

Konformitätserklärung<br />

erklärt hiermit, dass die nachfolgend bezeichneten Maschinen den gr<strong>und</strong>legenden<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sicherheitsanforderungen der EG-Richtlinie entsprechen.<br />

<strong>KWB</strong>-USV <strong>15</strong>; <strong>KWB</strong>-USV 25; <strong>KWB</strong>-USV 30; <strong>KWB</strong>-USV 40;<br />

<strong>KWB</strong>-USV 50; <strong>KWB</strong>-USV 60; <strong>KWB</strong>-USV 80; <strong>KWB</strong> USV 100<br />

Austragung: ZI, D <strong>15</strong> – 100 kW<br />

V <strong>15</strong> – 40 kW<br />

Bei der auslegung <strong>und</strong> beim Bau der maschine wurden folgende Bestimmungen, normen <strong>und</strong><br />

richtlinien berücksichtigt:<br />

einschlägige Bestimmungen:<br />

EG-Maschinenrichtlinie (98/37/EG) in der geltenden Fassung<br />

EG-Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG) in der geltenden Fassung<br />

EG-EMV-Richtlinie (89/336/EWG) in der geltenden Fassung<br />

angewendete harmonisierte normen, insbesondere:<br />

EN 292 T1, EN 292 T2, EN 303-5, EN 414, EN 60204-1<br />

Weitere angewendete normen u. richtlinien, insbesondere:<br />

St. Margarethen, am 02.09.2003<br />

ÖNORM H 5170, M 7135, M 7550, B 8130, B 8131, sowie die techn. Richtlinien für<br />

vorbeugenden Brandschutz TRVB H 118.<br />

erwin stubenschrott<br />

geschäftsführer<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 53


10 KontroLLBuCH<br />

KontrollBuCH für automatIsCHe Holzfeuerungsanlagen<br />

nach der technischen richtlinie für vorbeugenden Brandschutz H118<br />

anlagenbetreiberIn:<br />

anlagenerrichtung: <strong>KWB</strong> – Kraft u. WÄrme aus BIomasse gmbH<br />

Industriestraße 235<br />

8321 St. Margarethen/Raab<br />

feuerungsanlage: Fabrikat: <strong>KWB</strong><br />

Type: <strong>KWB</strong> multifire usV<br />

Baujahr:<br />

Heizleistung:<br />

Kontrollbuch<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 55


Kontrollbuch<br />

folgende Kontrollen sind durch die anlagenbetreiberInnen regelmäßig durchzuführen:<br />

10.1 Wöchentliche sichtkontrolle<br />

Einmal wöchentlich ist die gesamte Feuerungsanlage einschließlich der Brennstofflagerung einer Sichtkontrolle<br />

zu unterziehen. Festgestellte Mängel sind unverzüglich zu beheben.<br />

10.2 monatliche Kontrollen<br />

Monatlich sind folgende Kontrollen durchzuführen <strong>und</strong> ins Kontrollbuch einzutragen:<br />

• Funktionstüchtigkeit der Brandschutzklappe (RSE), insbesondere der zuverlässige Schließvorgang<br />

• Betriebsbereitschaft der Not-Löscheinrichtung einschließlich der Wasserzufuhr<br />

• Sauberkeit der Rauchgaswege (Rauchgaszüge im Heizkessel, Verbindungsstück <strong>und</strong> Rauchfang)<br />

• Ordnungsgemäßer Betrieb der Regelung<br />

• Funktionstüchtigkeit der Störungsmeldung(en)/Warneinrichtung(en)<br />

• Ordnungsgemäßer Betrieb der Verbrennungsluft- <strong>und</strong> Saugzug–Ventilatoren<br />

• Ordnungsgemäßer Zustand des Feuerungsraumes<br />

• Einsatzbereitschaft des tragbaren Feuerlöschers<br />

• Ordnungsgemäße Aschelagerung<br />

• Heizraum frei von brennbaren Lagerungen<br />

• Dach frei von brennbaren Ablagerungen<br />

• Brandschutzabschlüsse (Brandschutztüren - selbstschließend)<br />

10.3 Wartung<br />

Die Heizanlage muss alle drei Jahre durch den Anlagenerrichter einer Wartung unterzogen werden. Die<br />

regelmäßigen Kontrollen durch die AnlagenbetreiberInnen werden bei Leistungen < 50 kW dann als nicht<br />

unbedingt erforderlich erachtet, wenn nachweislich eine jährliche Wartung durch eine befugte Fachkraft<br />

(Werksk<strong>und</strong>endienst bzw. nachweislich geschulter Servicepartner oder Installateur) durchgeführt wird.<br />

Seite 56 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


Jahr:<br />

………………………………………………<br />

monatliche<br />

Kontrolle<br />

Brandschutzklappe<br />

Löscheinrichtung<br />

Rauchgaswege<br />

Steuerung<br />

Warneinrichtung(en)<br />

Ventilatoren<br />

Feuerungraum<br />

Tragbare Feuerlöscher<br />

Aschelagerung<br />

Lagerung im Heizraum<br />

Ablagerungen am Dach<br />

Brandschutzabschlüsse<br />

Rauchfang Reinigung<br />

Unterschrift / Kurzzeichen<br />

Monat: ..…….......<br />

Tag:..…………....<br />

………………………………………………<br />

Jahr:<br />

………………………………………………<br />

monatliche<br />

Kontrolle<br />

Brandschutzklappe<br />

Löscheinrichtung<br />

Rauchgaswege<br />

Steuerung<br />

Warneinrichtung(en)<br />

Ventilatoren<br />

Feuerungraum<br />

Tragbare Feuerlöscher<br />

Aschelagerung<br />

Lagerung im Heizraum<br />

Ablagerungen am Dach<br />

Brandschutzabschlüsse<br />

Rauchfang Reinigung<br />

Unterschrift / Kurzzeichen<br />

Monat: .…………<br />

Tag: ……………<br />

………………………………………………<br />

anlagenbetreiberIn:<br />

……………………………………………………………………<br />

Betreuer:<br />

Kontrollbuch<br />

… … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … …<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Bemerkungen<br />

anlagenbetreiberIn:<br />

……………………………………………………………………<br />

Betreuer:<br />

… … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … …<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Bemerkungen<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 57


Kontrollbuch<br />

Jahr:<br />

………………………………………………<br />

monatliche<br />

Kontrolle<br />

Brandschutzklappe<br />

Löscheinrichtung<br />

Rauchgaswege<br />

Steuerung<br />

Warneinrichtung(en)<br />

Ventilatoren<br />

Feuerungraum<br />

Tragbare Feuerlöscher<br />

Aschelagerung<br />

Lagerung im Heizraum<br />

Ablagerungen am Dach<br />

Brandschutzabschlüsse<br />

Rauchfang Reinigung<br />

Unterschrift / Kurzzeichen<br />

Monat:…....…<br />

Tag: ……....…<br />

………………………………………………<br />

anlagenbetreiberIn:<br />

Wartung durch den Anlagenerrichter:<br />

……………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………………<br />

Durchgeführt am:<br />

……………………………………………………………………………<br />

Unterschrift:<br />

……………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………<br />

Betreuer:<br />

… … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … …<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Bemerkungen<br />

Bemerkung:<br />

… … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … …<br />

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Feuerungraum<br />

Tragbare Feuerlöscher<br />

Aschelagerung<br />

Lagerung im Heizraum<br />

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Lagerung im Heizraum<br />

Ablagerungen am Dach<br />

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11 raumauStraGunGSmoDuL<br />

11.1 led anzeigen, stationsschalter<br />

11.1.1 Problembehandlung<br />

ra modul<br />

(1) BUS – LED: (Bus-Kommunikation)<br />

Kommunikation O.K.: LED blinkt regelmäßig<br />

Keine Kommunikation: LED aus<br />

(2) <strong>Power</strong> – LED: (Betrieb)<br />

Versorgung O.K.: LED blinkt regelmäßig<br />

Sicherung defekt /Außenleiter fehlt: LED aus<br />

(3) Motor – LED: (Anzeige Motor-Status)<br />

Motor aus: LED aus<br />

Motor ein, Vorlauf: LED ein<br />

Motor ein, Rücklauf: LED blinkt<br />

(4) Stationsschalter: Einstellung durch Fachkräfte – nicht verändern!<br />

(1) BUS – LED: AUS<br />

1. Versorgungsspannung zum Modul prüfen (auch am Kessel)<br />

2. Busverkabelung prüfen<br />

3. Stationsnummer kontrollieren (Stellung 1)<br />

4. Einstellungen „Hardware“ am Kesselbediengerät prüfen<br />

5. Modul defekt > tauschen<br />

(2) <strong>Power</strong> – LED: AUS<br />

1. Versorgungsspannung zum Modul prüfen (3P+N+PE)<br />

2. Glasrohrsicherungen im Modul prüfen<br />

3. Modul defekt > tauschen<br />

(3) Motor – LED: AUS<br />

1. Raumaustragung wird nicht benötigt (keine Ansteuerung über Bus)<br />

2. Überfüllschutzdeckel offen oder nicht vorhanden (Störung 28 am Kesselbediengerät)<br />

Beachten sie auch die tabelle mit alarmen, ursachen <strong>und</strong> abhilfemaßnahmen im Kapitel 7.<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 67


a modul<br />

11.2 Betriebszustand zusatzraumaustragung<br />

revision: Anzeige: Revisionsnummer der Systemdatei<br />

status: Anzeige: Zustand Antriebsmotor (, , )<br />

strom: Anzeige: Stromaufnahme in Ampere / Grenzstrom Überlastabschaltung [A].<br />

temperatur: Anzeige: Zustand Überhitzungsschutz der Motorwicklung des Antriebs<br />

der Motor ist überhitzt<br />

rücklauf: Automatischer Rücklauf des Motors bei Überlast.<br />

Überfüllschutz: Überfüllschutz geschlossen<br />

Überfüllschutz offen - überfüllter Fallschacht!<br />

anforderung: Anforderung für die Austragung von einem zweiten Kessel.<br />

keine Anforderung.<br />

lichtschranke: Anzeige: Zustand Überfühlschutz-Lichtschranke<br />

Lichtschranke ist nicht unterbrochen.<br />

Lichtschranke ist unterbrochen (Zwischenbehälter voll).<br />

11.3 Bedingungen für den Betrieb<br />

Die Erstinbetriebnahme des Raumaustragungsmoduls darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen.<br />

Schützen Sie das Gerät im Betrieb vor Feuchtigkeit, Schmutz <strong>und</strong> Beschädigung.<br />

Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt 0 bis +50 ° C. Beachten Sie Warnaufkleber!<br />

Seite 68 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH


12 StiCHWortVErzEiCHniS<br />

a<br />

Abgas 8, <strong>15</strong>, 16, 41, 55<br />

Abgasmessung 41<br />

Abhilfemaßnahmen 48<br />

Abtastung 11<br />

Alarm 13, <strong>15</strong>, 18, 21, 22, 24, 37, 39,<br />

47, 50, 52, 24, 41, 48<br />

Alarmprotokoll 47<br />

Alarmstatistik 47<br />

Alarmsymbol 24, 47<br />

analog 13, 25, 34, 41, 48<br />

Antriebskette 45, 46<br />

Asche 21, 44, 52, 55<br />

Ascheanteil 16, 17, 22<br />

Aschebehälter 11, 21, 32, 44, 52, 53,<br />

55<br />

Ascheschnecken 11<br />

Aufschub 48<br />

Außentemperatur 26<br />

Austragungsschnecke 11<br />

Austragungssystem 9, 35<br />

Automatikbetrieb 41<br />

B<br />

Bauvariante 21<br />

Bedienfeld <strong>15</strong><br />

Befüllhöhe 18<br />

Behälterdeckel 7, 46<br />

Bereitschaft <strong>15</strong>, 31, 32, 49, 50<br />

Bereitstellungsenergie 20<br />

Betriebsdruck 55<br />

Betriebspause <strong>15</strong><br />

Betriebsst<strong>und</strong>en 33<br />

Betriebszustand 8, <strong>15</strong>, 24, 25, 26,<br />

31, 33, 34, 36<br />

Bindemittel 17<br />

Blattfeder 11<br />

Boiler 13, 24, 28, 29, 34, 41, 52<br />

Boilerpumpe 34<br />

Boilertemperatur 28, 29<br />

BRANDGEFAHR 21, 50<br />

Brandschutzklappe 7, 8, 11, 31, 35,<br />

37, 46, 49, 50, 56, 60<br />

Brandschutzrichtlinie 43<br />

Braunkohle-Briketts 20<br />

Brennraum 11, 43, 44, 53<br />

Brennraumtüre 11<br />

Brennstoffart 16<br />

Brennstoffe 7<br />

Brennstoffmenge 11<br />

Brennstoffniveau 11, 24<br />

Brennstoffzufuhr <strong>15</strong>, 38<br />

Brennsystem 11<br />

Brennteller 11, 12, <strong>15</strong>, 32, 38, 44, 49<br />

Brückenbildung 16<br />

Buche 19<br />

Bus-Verkabelung 13<br />

C<br />

CO2 56<br />

d<br />

Datum/Uhrzeit 24, 37, 47<br />

Dauerbetrieb 39<br />

digital 12, 13, 41, 48, 53<br />

Display 24, 41, 47<br />

Drehrad 24, 47<br />

Drehzahlstufe 32, 33<br />

e<br />

Eiche 19<br />

Einstellungen 7<br />

Elektronik 50, 51<br />

Emission 8, 16<br />

Endschalter 8, 11, 35, 49<br />

Energieausbeute 16, 20<br />

Energieinhalt 19<br />

Erdgas 20<br />

Erstinbetriebnahme <strong>15</strong><br />

Erweiterungsmodul 13, 52<br />

Esc 24<br />

Ethernet Netzwerkkarte 13<br />

f<br />

Fachmannebene 24, 26, 33, 40<br />

Fallstufe 11<br />

Feder 35, 46, 51<br />

Fehlermeldung 48<br />

Feinteile 11<br />

Fernalarmierung 13<br />

Fernbediengerät 53<br />

Festmeter 19<br />

Feuerlöscher 7, 61<br />

Feuerraumtemperatur 55<br />

Feuerwehr 50<br />

Feuerwehr (122) 50<br />

Fichte 19<br />

Flugasche 43<br />

Flüssiggas 20<br />

Folgekessel 33<br />

Fremdkörper 18, 48, 49, 50, 51<br />

Frischluftzufuhr 7<br />

Frostschutz 13, 26, 28, 33, 34, 41<br />

Frostschutzbetrieb 13<br />

Fühler 30, 38, 49, 50, 52, 53<br />

Füllbereich 49<br />

Fußzeile 24<br />

g<br />

Gebläse 7<br />

Gesetzgeber 7<br />

Getriebekasten 11, 12<br />

Gewährleistung 17, 18<br />

Glutbett 8, 11, <strong>15</strong>, 24, 31, 32, 38, 49,<br />

50, 52<br />

Glutbettfühler 11, 24, 38, 49, 50, 51<br />

Glutbettmaximum 38<br />

Glutbettminimum 38, 51<br />

Glutbettniveau 8, 32, 38, 50<br />

Glutreste 21, 52<br />

Gr<strong>und</strong>einstellung 13, <strong>15</strong><br />

Gr<strong>und</strong>platine 12<br />

Gummi 16<br />

Gusskopf 11, 44<br />

G 30 9, 16, 19, 51<br />

stichwortverzeichnis<br />

H<br />

Hackgeräte 16, 20<br />

Handbetrieb 26, 28, 30, 33<br />

Handfeuerlöscher 7<br />

Hartholz 19, 20<br />

Hauptmenü 24<br />

Hauptschalter <strong>15</strong>, 23, 43, 47, 48, 50,<br />

51<br />

Heißluftzündung 11<br />

Heizkreise 13, 24, 25, 33, 41<br />

Heizkreispumpe 26, 33, 34<br />

Heizkreisregelung 13, 31, 40<br />

Heizöl 20<br />

Heizraum 7<br />

Heizsaison <strong>15</strong><br />

Hobelspäne 16, 19<br />

K<br />

Kamin 8, <strong>15</strong>, 55<br />

Kamindurchmesser 55<br />

Kaminzug <strong>15</strong><br />

Kessel-I/O-Modul 12, 48, 50, 52<br />

Kesselbediengerät 12, 41, 47, 52, 41<br />

Kesselfolgeschaltung 13, 33<br />

Kesselgewicht 56<br />

Kesselkreispumpe 48<br />

Kesselleistung 32<br />

Kesselmodul 52<br />

Kesselprogramm 24, 39, 40<br />

Kesselpumpe 33, 36<br />

Kesseltemperatur 8, 13, <strong>15</strong>, 33, 36,<br />

39, 48, 55<br />

Kesseltüre 7<br />

Kesselwasser 31, 32<br />

Kettenradkasten 46<br />

Kiefer 19<br />

Kohlenmonoxid 43<br />

Koks 20<br />

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 57<br />

Kontrollbuch 43, 60<br />

Kopfzeile 24, 33, 34<br />

K<strong>und</strong>endienst 7<br />

Kunststoff 16<br />

Kurzschluss 48<br />

<strong>KWB</strong>-Comfort 12, 47<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 69<br />

l<br />

Lackreste 17<br />

Ladezeiten 28, 29, 30<br />

Lagerfähigkeit 18<br />

Lagerraum 7, <strong>15</strong><br />

Lambda 56<br />

Lärche 19<br />

Lastabnahme 53<br />

Leerlaufverbrauch 38<br />

Leistungsstufe 32<br />

Lichtschranke 11, 35, 49, 50, 51<br />

Löschwasserbehälter 32<br />

Luftklappen 11


stichwortverzeichnis<br />

m<br />

Maskenaufbau 24<br />

Masseschluss 48<br />

Maximumtemperatur 28, 29<br />

Minimumtemperatur 28<br />

Mischer 26, 33, 34<br />

Mischermotor 33, 34<br />

Müll 7, 16<br />

n<br />

Nachtabsenktemperatur 26, 41<br />

Nachtabsenkung 34<br />

Nachtbetrieb 34, 41<br />

Nachverbrennungsdom 11, 44<br />

Nachverbrennungsring 11<br />

Nennlast 8, <strong>15</strong><br />

Netzphase 51<br />

Netzstecker <strong>15</strong><br />

Netzwerkfehler 52, 53<br />

Not-Löscheinrichtung 7<br />

NOx 56<br />

o<br />

O2 56<br />

Öl 20<br />

ÖNORM M7133 9, 16<br />

ÖNORM M7135 9, 12, 17<br />

P<br />

Partybetrieb 24, 25, 41<br />

Pellet 9, 12, 16, 17, 18, 19<br />

Pelletknickschnecke 18<br />

Pflege 43<br />

Plastik 16<br />

Primärluft 11, 56<br />

Propan 20<br />

Protokoll 24, 47<br />

Prüfbericht 56<br />

Puffer 13, 24, 29, 30, 34, 41, 52<br />

Pumpwagen 7, 18<br />

PVC 16<br />

r<br />

Rauchfangkehrer 41, 43<br />

Rauchgassammler 11, 43<br />

Rauchgasthermostat 36<br />

Rauchrohr 11, 32, 43, 55<br />

Raumaustragung 7<br />

Raumaustragungsmotor 33, 35, 49,<br />

51<br />

Raumbediengerät 12, 25, 34, 40, 41<br />

Raummeter 19<br />

Raumtemperatur 24, 25, 26, 33, 34,<br />

41<br />

Regelungssystem 12, 47<br />

Reinigung 11, 32, 43, 44<br />

Reinigungsmotor 11, 45<br />

Restsauerstoffgehalt 32<br />

Revisionsdeckel 49, 50, 51<br />

Revisionskasten 11<br />

Rinde 17, 22<br />

Rindenanteil 17<br />

Röhrenwärmetauscher 11<br />

Rohstoff 17<br />

Rückbrand 8, 38, 50<br />

RÜCKBRANDGEFAHR 50<br />

Rücklaufanhebung 33, 49<br />

Rücklauftemperatur 33, 49<br />

Rührwerk 11, 24, 33, 37<br />

s<br />

Sägespäne 16, 19<br />

Sauerstoffsensor 53<br />

Saugzug 53, 55, 56, 60<br />

Saugzugventilator 11, 32, 53, 60<br />

Scherbolzen 45<br />

Schlauchverbindung 8<br />

Schneckenkanal 8, 11, 49, 50, 51<br />

Schnellladung 29<br />

Schnittstellen 13<br />

Schubplatten 11, 12<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft 11, 56<br />

Sensor 11, 21, 49, 51, 52, 53<br />

Serielle Schnittstellenkarte 13<br />

Service 39, 60<br />

Set 24, 47<br />

Sicherheitsabschaltung 53<br />

Sicherheitsanforderungen 57<br />

SICHERHEITSHINWEISE 7<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzer 8,<br />

11, 32, 41<br />

Sicherheitsthermostat 8, 32, 41, 48<br />

SMS 13, 40<br />

Sollwert 13, <strong>15</strong>, 24, 27, 32<br />

Sonderzubehör 16, 24, 40<br />

Spannungsversorgung 53<br />

Sprachversionen 39<br />

Stahlarm 11<br />

Standbybetrieb 41<br />

Staub 16, 17, 18, 44, 56<br />

Staubanteil 16, 17<br />

Staubsauger 11, 44<br />

Steckmodul 1 13<br />

Steckmodul 2 13<br />

Steinkohle 20<br />

Stellmotor 8, 11<br />

Steuereinheit 45<br />

Steuerung 7<br />

Steuerungssoftware 39<br />

Stokerkanal 48<br />

Stokerlager 51<br />

Stokerschneckenkanal 8<br />

Strom 7, 8, 11, 20, 32, 35, 36, 51<br />

Stromaufnahme 32, 35, 36<br />

Stromausfall 8, 11, 37, 48<br />

Stromversorgung 51<br />

Stromzufuhr 7<br />

t<br />

Tagbetrieb 41<br />

Tanne 19<br />

Telefon-Fernschaltung 13<br />

Temperaturanstieg 50, 53<br />

Temperaturfühler 8, 50<br />

temperaturgeführt 13, 30, 41<br />

Tertiärluft 11<br />

Thermoschalter TÜB 8, 11<br />

TRVB H118 8<br />

Turbulator 11, 43<br />

Typenbezeichnung 9<br />

u<br />

Überfüllschutz 8, 11, 35, 36, 46, 49,<br />

50, 51<br />

Überfüllschutzschalter 11, 51<br />

Überhitzung 32, 35, 36, 44, 48<br />

Überhitzungsschutz 32, 35, 36<br />

Überlastabschaltung 32, 35<br />

Überwachung 12, 32<br />

Unterdruck 32, 53<br />

Unterschubfeuerung 9, 11<br />

Urlaubsfernschaltung 13, 33<br />

Urlaubsprogramm 28, 29<br />

Ursachen 48<br />

V<br />

Ventilator 11, 32, 44, 53, 60<br />

Verbraucherkreise 13, 41<br />

Verkabelung 13, 48, 50, 52<br />

Verpuffungen 38<br />

Verunreinigung 16, 17, 22, 43<br />

VHe-Typenprüfung 8<br />

VISIO 13<br />

Volllast 33, 48<br />

Vorratsbehälter 8, 9, 11, 12, <strong>15</strong>, 16,<br />

43, 46, 50<br />

W<br />

Wanddurchbruch 11<br />

Wärmeabnahme <strong>15</strong>, 32, 36, 48<br />

Wärmeanforderung <strong>15</strong>, 26, 30, 34<br />

Wärmeleistung 8<br />

Wärmetauscher 9, 11, 32, 43, 53<br />

Warneinrichtung 60, 61<br />

Wartung 7, 8, 11, 18, 39, 41, 43, 48,<br />

51, 60, 62<br />

Wasseranschluss 55<br />

Wassergehalt 16, 17, 19, 20, 49, 55<br />

Wasserinhalt 55<br />

Wasserkanister 8, 11<br />

Weichholz 19, 20<br />

Werkseinstellung 27, 28, 29, 30, 40<br />

Widerstand 55<br />

Wiederinbetriebnahme <strong>15</strong><br />

Wirkungsgrad 17, 55<br />

witterungsgeführt 13, 40<br />

Wochentag 27, 28, 30<br />

W 20 19, 20<br />

W 30 9, 16, 19, 49<br />

W 35 19<br />

W 40 19<br />

W 50 19<br />

Seite 70 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH<br />

z<br />

Zeitprogramm 24, 28, 29, 39, 41<br />

Zündniveau <strong>15</strong>, 38, 49<br />

Zündung 11, 31, 32, 38, 48, 49, 56<br />

Zündvorgang 11, <strong>15</strong>, 31<br />

Zusatzraumaustragung 36<br />

Zweitkessel 13, 36, 53<br />

Zwischenbehälter 8, 9, 18, 45<br />

Zwischenteil 10, 11, 12<br />

Zwischenverkleidung 13, 41<br />

Zyklon 18


anhang - anlagenaufkleber<br />

Anleitung f. Aufkleber <strong>KWB</strong> <strong>Multifire</strong> USV (Serienstand 3) Stand 7.12.2007<br />

anleItung fÜr aufKleBer <strong>KWB</strong> multIfIre (serIenstand 3)<br />

1. Bogen: Art�Nr:�27�2000065� �������(198�x�480�mm)�����������Stand�7.12.2007�����������<strong>KWB</strong>�<strong>Multifire</strong>�DEU��<br />

Anlagen-Darsellung sinngemäß gültig für alle Leistungsgrößen <strong>und</strong> Ausführungen - geringfügige Abweichungen im Aussehen<br />

<strong>und</strong> Format der Aufkleber sind druck- <strong>und</strong> sprachbedingt - Nummer ausschlaggebend!<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

07<br />

08<br />

09<br />

��<br />

��<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

<strong>15</strong><br />

Achtung!<br />

Bei�Befüllung�des�Vorratsbunkers<br />

die�Raumaustragung�einschalten!<br />

Kleben Sie diesen Aufkleber gut sichbar auf die Türe zum Vorratsbunker!<br />

Achtung!<br />

Bei�Befüllung�des�Vorratsbunkers<br />

die�Raumaustragung�einschalten!<br />

Bei 1000 Liter Vorratsbehälter („USV V“) entfällt dieser Aufkleber !<br />

Bei 1000 Liter Vorratsbehälter („USV V“) entfällt dieser Aufkleber !<br />

(16) (<br />

derzeit keine Verwendung )<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH Anleitung f. Aufkleber Seite<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 71


anhang - anlagenaufkleber<br />

Anleitung f. Aufkleber <strong>KWB</strong> <strong>Multifire</strong> USV (Serienstand 3) Stand 7.12.2007<br />

18<br />

��<br />

17<br />

��Keine�Heizkreise�belegt�(HK1�+�HK2�nicht�belegt)<br />

Vor�dem�Öffnen�Netzstecker�ziehen!<br />

17<br />

18<br />

�� 19 19�� �<br />

H2O<br />

2. Bogen: Art.-Nr.: 84010580<br />

X<br />

(heizraumseitig - bei der RA-Montage vor Ort)<br />

Achtung!�Installationshinweis�Elektroanschlüsse<br />

��HK1+HK2���Heizkreis�1�<strong>und</strong>�2�belegt<br />

��HK1���Heizkreis�1�belegt,�HK2���Heizkreis�2�nicht�belegt<br />

��HK0���belegt�am�Steckmodul�1<br />

��Keine�Heizkreise�belegt�(HK1�+�HK2�nicht�belegt)<br />

Vor�dem�Öffnen�Netzstecker�ziehen!<br />

Seite Anleitung f. Aufkleber © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH<br />

Seite 72 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH<br />

��<br />

��<br />

Markieren Sie die ausgeführte Variante mit x !<br />

�<br />

Vor�dem�Öffnen�Netzstecker�ziehen!<br />

oben am Heizkreis-Erweiterungmodul vor Ort<br />

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H2O<br />

Größe: 138 x 109mm ... ... ... (Aufklebermaße: 1 8 x 49 mm) 11. 005 - <strong>KWB</strong> - DEU/RA-05-USV<br />

bei Steigschnecke<br />

3 Aufkleber!<br />

Achtung: Einzugsgefahr!<br />

Vor dem Öffnen Hauptschalter am<br />

Heizkessel abschalten <strong>und</strong><br />

gegen Wiedereinschalten sichern!


3. Bogen: Art.-Nr.: 27-2000101 "Warnhinweis Lagerraum"<br />

Warnhinweis gut sichtbar beim eingang zum Brennstoff-lagerraum aukleben!<br />

D<br />

GB<br />

F<br />

I<br />

E<br />

SLO<br />

WARNUNG<br />

WARNING<br />

AVERTISSEMENT<br />

AVVERTENZA<br />

ADVERTENCIA<br />

POZOR<br />

Zusätzliche Aufkleber:<br />

anhang - anlagenaufkleber<br />

Vor Betreten des Brennstoff-Lagerraums Anlage abschalten <strong>und</strong><br />

gegen Wiedereinschalten sichern!<br />

NICHT ohne Aufsicht den Brennstofflagerraum betreten!<br />

Before entering the fuel storage room,<br />

switch off the system and safeguard it from being restarted!<br />

Do not enter the fuel storage without the assistance of a second person!<br />

Avant de pénétrer dans le local de stockage du combustible, mettre l‘installation<br />

hors circuit et la sécuriser contre toute remise en marche intempestive.<br />

Ne pas pénétrer sans surveillance dans le local de stockage du combustible !<br />

Prima di entrare nel deposito combustibile disattivare l’impianto<br />

e metterlo in sicurezza contro eventuali riattivazioni!<br />

Non entrare nel deposito combustibile senza sorveglianza!<br />

¡Antes de entrar al silo de almacenamiento,<br />

desconectar la instalación y asegurarla contra nueva conexión!<br />

¡No entrar sin supervisión al silo de almacenamiento!<br />

Preden vstopite v kotlovnico za skladiščenje kuriva,<br />

napravo izklopite in jo zavarujte pred ponovnim vklopom!<br />

V kotlovnico za skladiščenje kuriva ne vstopajte brez nadzora!<br />

optionale <strong>KWB</strong>-Bauteile erhalten sie mit beigepackten aufklebern <strong>und</strong> anleitungen.<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 73<br />

Maße: 245 x 170 mm; Hintergr<strong>und</strong>: RAL 1007; Aufdruck RAL 6005 | typen- & sprachübergreifend_21.7.2008_Warnhinweis Lagerraum <strong>KWB</strong>-Art. Nr.: 27-2000101


anhang - <strong>Hackgut</strong>vergleich<br />

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Seite 74 BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 © <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH<br />

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<strong>KWB</strong>-<strong>Hackgut</strong>vergleich - Faktoren für optimalen Energiegewinn<br />

... die wichtigsten Faktoren: 1. Wassergehalt, 2. Holzart- u. Qualität, 3. Kornverteilung<br />

Nummerierung der Proben aufsteigend nach Wassergehalt<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

24% Wasser, Fichte, erhöter Rindenanteil (> 2% Asche)<br />

20% Wasser, Nadelholz, Schredderholz spießig (Altholz)<br />

18% Wasser, Laubholz, ÖNorm M 7133<br />

16% Wasser, Fichte, zu viel Feinanteil (> 20 %)<br />

14% Wasser*, Fichte, ÖNorm M 7133<br />

nutzbare Energie 78%<br />

nutzbare Energie 77%<br />

nutzbare Energie 89%<br />

nutzbare Energie 83%<br />

nutzbare Energie 94%<br />

anhang - <strong>Hackgut</strong>vergleich<br />

9 10<br />

8<br />

7<br />

6<br />

© <strong>KWB</strong> – Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH BA <strong>Multifire</strong> 07.2008 Seite 75<br />

40% Wasser, Nadelholz (Fichte), zu viel Feinanteil+Rinde (> 20%)<br />

34% Wasser, Nadelholz (Fichte), ÖNorm M 7133<br />

28% Wasser, Laubh.+Kiefer, zu viel Feinanteil & Rinde<br />

26% Wasser, Fichte, erhöter Feinanteil (> 20%)<br />

DAS IST KEIN BRENNSTOFF!<br />

ACHTUNG!<br />

nutzbare Energie 40%<br />

nutzbare Energie 68%<br />

nutzbare Energie 74%<br />

nutzbare Energie 76%<br />

GIFTIGE GASE DURCH VERUNREINIGUNGEN<br />

· Kunststoff<br />

DAS IST KEIN BRENNSTOFF!<br />

· Beschichtete Pressspanplatten<br />

· Verleimtes Holz<br />

60% der Energie für die Wasserverdampfung!<br />

.... nicht Lagerfähig - Schimmelbildung!<br />

angegebene Werte zu den Proben:<br />

1. Angabe: Wassergehalt in % im Brennstoff, bezogen auf die Gesamtmasse des feuchten Brennstoffes = Beispiel Probe 1: 1 Tonne von diesem Brennstoff beinhaltet 160 l Wasser<br />

2. Angabe: Holzart/Qualität ... die Energiedichte von Laubhölzern ist höher als bei Nadelhölzern, hohe Rinden- <strong>und</strong> Morschanteile wirken negativ<br />

3. Angabe: Kornverteilung ... Verhältnis von kleinsten bis sehr großen Holzstücken


notIzen<br />

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notIzen<br />

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Impressum: <strong>KWB</strong> - Kraft <strong>und</strong> Wärme aus Biomasse GmbH . Industriestraße 235, A-8321 St. Margarethen/Raab<br />

Tel. +43 31<strong>15</strong> 6116-0 . Fax DW 4 . office@kwb.at . www.kwb.at . Stand: Juli 2008, Änderungen vorbehalten.<br />

Photos: Thomas Kunz, panthermedia . Art.Nr.: 21-2000078

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