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Die XAPT Hungary Kft. /XAPT Hungary - Városkalauz

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A kerület múltja és jelene � Der Bezirk gestern und heute<br />

Historischer Spaziergang<br />

durch Újbuda<br />

Der 11. Bezirk ist einer der größten Stadtbezirke von Budapest, auf einer Fläche von 34 Quadratkilometern erstreckt er sich<br />

auf niedrigen Bergen, Hügeln, Plätzen mit schöner Lage und angenehmem Klima, in seinen von Bäumen gesäumten Straßen<br />

stehen Häuser mit Innengarten sowie Wohnsiedlungen.<br />

D ie<br />

vergangenen Jahrzehnte, Geschehnisse eines<br />

Bezirks im Rahmen einer kurzen Präsentation<br />

zu schildern, dürfte schwerlich gelingen. Deshalb<br />

möchten wir ohne Anspruch auf Vollständigkeit nur<br />

einige wesentliche historische Ereignisse des Stadtbezirks<br />

hervorheben. Mit einer Einwohnerzahl von 140.000<br />

Menschen ist der 11. Bezirk der bevölkerungsreichste<br />

Stadtbezirk von Budapest. Seine Stadtteile tragen die<br />

Namen – Gellérthegy, Lágymányos, Albertfalva,<br />

Kelenföld, Gazdagrét, Kelenvölgy, Õrmezõ – Õrsöd,<br />

Sashegy, Sasad bzw. die heute noch fortlebenden<br />

Benennungen der mittelalterlichen Kleinsiedlungen<br />

und Landschaften des Bezirks wie Rupphegy,<br />

Kamaraerdõ, Kõérberek, Madárhegy. Auch die<br />

kleineren Stadtteile haben eine eigene Geschichte,<br />

Tradition und Atmosphäre. Zum Beispiel hat der<br />

heutige Stadtteil Kelenföld seinen endgültigen,<br />

offiziellen Namen dem Linguisten und Dichter Gábor<br />

Döbrentei zu verdanken, auf dessen Antrag diese<br />

Benennung in 1847 von der Vollversammlung der<br />

Stadt Buda angenommen worden war. Den derzeit<br />

benutzten Namen „Újbuda” nahm der Bezirk in<br />

2005, am 75. Jahrestag seiner Gründung an.<br />

� <strong>Die</strong> erste bekannte, größere Siedlung war die Festung<br />

des Stamms der Eravisken keltischen Ursprungs am<br />

Gellérthegy /Gerhardsberg/. In Albertfalva gewährleiste<br />

ein kleineres römisches Militärlager die Verbindung zu<br />

Aquincum. Bei König Matthias wird erwähnt, dass er<br />

Sasadfalva belehnte. Am Fuße des Gellért-hegy /Gerhardsberg/,<br />

am Donauufer liegt Erzsébetfalva und an<br />

der Bezirksgrenze ist der Stadtteil Albertfalva auffindbar,<br />

der im vergangenen Jahrhundert als Dorf mit nur<br />

einer Straße zustande kam.<br />

� <strong>Die</strong> eigentliche Entwicklung begann in 1861 mit<br />

der Erbauung des Südbahnhofs /Déli pályaudvar/. <strong>Die</strong><br />

Übergabe der Verbindungseisenbahnbrücke Süd (Déli<br />

Összekötõ Vasúti Híd) in 1877, die Errichtung der<br />

Franz-Joseph-Brücke /Ferencz József híd/ (jetzt<br />

Freiheitsbrücke) /Szabadság-híd/ in 1896 sowie die in<br />

1899 in Gang gesetzten Schnellbahnlinien zwischen<br />

dem Gellért tér /Gerhard-Platz/ und Budafok trieben<br />

die Entwicklung weiter voran.<br />

� Es ist schier kaum zu glauben, dass diese noch<br />

schwach bevölkerte, sumpfige Vorstadt nach der<br />

Vereinigung von Buda, Pest und Óbuda in 1873 der<br />

südliche Teil des 1. Bezirks der Hauptstadt war. 1930<br />

erfolgte die Aufteilung Budapests in vierzehn Bezirke,<br />

zu dieser Zeit wurde der 11. Bezirk unter dem Namen<br />

„Szent Imre-város” /Heiliger-Emmerich-Stadt/ gegründet,<br />

dessen jetzigen Grenzen sich später, mit der<br />

Entstehung von Nagy-Budapest /Groß-Budapest/,<br />

durch Angliederung neuerer Gebiete herausbildeten.<br />

� Ein beliebter Ausflugsort der Bürger von Pest und<br />

Buda war der Nádorkert /Palatingarten/, der neben der<br />

Tétényer Landstraße, in der Nähe des einstigen<br />

Pulverturms in der Budafoki út 78 auffindbar war. Der<br />

in 1793 eröffnete teils französische, teils englische Garten<br />

gelangte als Fideikommiss in den Besitz des jeweiligen<br />

Palatins. In dem Garten mit wunderschönen Zierpflanzen,<br />

veredelten Obstbäumen, Park- und Spielanlagen,<br />

Fontänen und künstlich angelegten kleinen<br />

Teichen wurden auch berühmte Feste veranstaltet.<br />

Panoráma a Gellért-hegyrôl<br />

Panorama vom Gellért-Berg aus<br />

Városkalauz � Budapest, Újbuda 2009<br />

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