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Newsletter Dialog 1/2009 über Tangente Zug-Baar, Dorfzentrum ...

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FDP Steinhausen - Aspekte der Lokalpolitik<br />

<strong>Dialog</strong> - April <strong>2009</strong><br />

<strong>Tangente</strong> <strong>Zug</strong> / <strong>Baar</strong>:<br />

Damit der Verkehr richtig fliesst<br />

Die <strong>Tangente</strong> <strong>Zug</strong>/<strong>Baar</strong> ist eines der dringlichen<br />

Strassenbauvorhaben des Kantons <strong>Zug</strong>.<br />

Sie bringt den Berggemeinden die Direktanbindung<br />

an die Autobahn sowie dem Ortszentrum<br />

von <strong>Baar</strong> und insgesamt den nordöstlichen<br />

Wohngebieten der Stadt <strong>Zug</strong> eine spürbare<br />

Entlastung. Zudem erschliesst die zweispurige<br />

Kantonsstrasse die aufstrebenden Arbeitsplatzgebiete<br />

zwischen <strong>Zug</strong> und <strong>Baar</strong>.<br />

Der Verkehr hat sich im Kanton <strong>Zug</strong> seit 1970<br />

fast verfünffacht und die kantonalen Strassenkilometer<br />

blieben beinahe unverändert. Mit der<br />

wachsenden Bevölkerung wird der Verkehr auf<br />

den Strassen wachsen und wir müssen damit<br />

rechnen, dass voraussichtlich jedes Jahr ca.<br />

1‘500 neue Fahrzeugeinlösungen im Kanton<br />

<strong>Zug</strong> erfolgen werden.<br />

Die <strong>Tangente</strong> <strong>Zug</strong>/<strong>Baar</strong> erfüllt nachstehende<br />

Funktionen:<br />

Diesmal mit Beiträgen von:<br />

• <strong>Tangente</strong> <strong>Zug</strong> / <strong>Baar</strong> - Damit der<br />

Verkehr richtig fliesst.<br />

Monika Weber, Kantonsrätin<br />

• Steinhausen – wohin mit den<br />

Jugendlichen Carina Brüngger<br />

• Zentrumsüberbauung Steinhausen<br />

Marc Meyer<br />

• Dorf nur mit <strong>Dorfzentrum</strong><br />

Max Gisler, Gemeinderat<br />

• Die FDP-Frauen Schweiz fordern ein<br />

höheres Strafmass für pornographische<br />

und sexuelle Straftaten an<br />

Kindern. Casha Frigo Schmidiger<br />

• Vom Volk bestätigt: der Bilaterale<br />

Weg mit Europa! Andreas Gadmer<br />

Verbinden<br />

Die Berggemeinden warten seit Langem auf<br />

den direkten Anschluss an die Autobahn. Die<br />

<strong>Tangente</strong> verbindet diese mit der Autobahn<br />

Richtung Zürich und Luzern/Gotthard auf dem<br />

kürzest möglichen Weg. Die Gemeinden gewinnen<br />

für neue Firmen an Attraktivität – speziell<br />

dank der direkten Autobahnverbindung<br />

nach Zürich ab 2010.<br />

Erschliessen<br />

Mit der <strong>Tangente</strong> <strong>Zug</strong>/<strong>Baar</strong> wird der Wirtschaftsraum<br />

<strong>Baar</strong>ermatt, Göbli, Neufeld und Neuhof<br />

besser vernetzt. Die <strong>Tangente</strong> erschliesst diese<br />

Gebiete direkt von der neuen Autobahn Zürich-<br />

Luzern. Dank der leistungsfähigeren Verkehrsinfrastruktur<br />

werden sich neue Unternehmen<br />

ansiedeln, die zusätzliche Arbeitsplätze<br />

schaffen.<br />

Entlasten<br />

Die <strong>Tangente</strong> <strong>Zug</strong>/<strong>Baar</strong> lenkt die Verkehrsströme<br />

sinnvoll. Der Verkehr aus den Berggemeinden<br />

fl iesst direkt auf die Autobahn statt<br />

auf Umwegen durch die Ortskerne von <strong>Baar</strong><br />

und <strong>Zug</strong>. Guthirt und Kolinplatz in <strong>Zug</strong> werden<br />

entlastet. Das Verkehrsvolumen zwischen <strong>Zug</strong><br />

und <strong>Baar</strong> nimmt markant ab. Die Automobilisten<br />

werden aktiv auf die neue Strasse geleitet,<br />

Quelle: Baudirektion des Kantons <strong>Zug</strong><br />

Staus in Wohngebieten und auf dem Weg zum<br />

Arbeitsplatz fallen mehrheitlich weg. Der öffentliche<br />

Verkehr kann seine Fahrpläne wieder<br />

einhalten.<br />

Vernetzen<br />

Die <strong>Tangente</strong> <strong>Zug</strong>/<strong>Baar</strong> ist kein Einzelbauwerk.<br />

Mehrere aufeinander abgestimmt Projekte<br />

des privaten und öffentlichen Verkehrs dienen<br />

dazu, das bestehende Netz gezielt auszubauen.<br />

Der Kanton <strong>Zug</strong> braucht funktionierende<br />

Infrastrukturen, damit er als Lebens- und Wirtschaftsraum<br />

attraktiv bleibt und im Standortwettbewerb<br />

mithalten kann. Die Arbeits- und<br />

Siedlungsräume in der Region <strong>Zug</strong> und <strong>Baar</strong><br />

sowie in den Berggemeinden werden aufgewertet<br />

und die Mobilität verbessert. Davon profi<br />

tieren alle im Kanton <strong>Zug</strong>. Mit dem Bau der<br />

Strasse werden neue Wege für Spaziergänger<br />

und Velofahrende angelegt und das bestehende<br />

Netz erweitert.<br />

Die <strong>Tangente</strong> <strong>Zug</strong>/<strong>Baar</strong> ist für den Kanton <strong>Zug</strong><br />

unverzichtbar. Es ist unserer Ansicht nach<br />

höchste Zeit, den Bau der <strong>Tangente</strong> voranzutreiben,<br />

damit wir wenigstens im Jahre 2020<br />

die ersehnte Verkehrsentlastung herbeiführen<br />

können. Die <strong>Tangente</strong> <strong>Zug</strong>/<strong>Baar</strong> soll verbinden,<br />

erschliessen, entlasten und vernetzen. ■<br />

Monika Weber, Kantonsrätin


Zentrumsüberbauung<br />

Steinhausen<br />

Mitten in Steinhausen, momentan als Parkplatz umfunktioniert, ist eine<br />

freie grüne Fläche. Eine freie Fläche, eine Chance – unsere Chance!<br />

Steinhausen hat in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung erlebt.<br />

Ein ehemaliges Bauerndorf steht kurz davor, eine Stadt zu werden. Die<br />

Infrastruktur in der Gemeinde ist aber noch nicht ausreichend entwickelt.<br />

Es fehlt an Einkaufsmöglichkeiten, Alterswohnungen, einer grösseren<br />

Bibliothek und einer zentraleren Ludothek. Die von der Gemeinde<br />

durchgeführte Bevölkerungsbefragung zeigte eben diese Wünsche auf.<br />

Wünsche für die die FDP schon seit längerem einsteht…<br />

Steinhausen – wohin mit<br />

den Jugendlichen<br />

An der letzten Gemeindeversammlung wurde der Betrag für die Gestaltung<br />

des Pausenplatzes um CHF 165‘000.00 gekürzt, damit den<br />

Jugendlichen keine Sitzplatzmöglichkeiten gegeben werden. Ich kann<br />

die Anliegen der Anwohner verstehen. Ich wohne in der Nähe des Schulhauses<br />

Feldheim und weiss, dass die Jugendlichen laut sein können.<br />

Es stellt sich aber die Frage: Wohin mit den Jugendlichen Es kann<br />

wohl nicht angehen, dass an einer Gewerbeschule technische Installationen<br />

vorgenommen werden die die Jugendliche fernhalten sollen. Wohin<br />

gingen wir denn früher Meine Generation hatte am Freitag keinen<br />

Ausgang, da wir ja am Samstag in die Schule mussten. Am Samstag<br />

gingen wir in die Disco und die war bis 24.00h geöffnet. Auch da gab<br />

es einige Jugendliche, die über die Stränge schlugen. Der Jugendtreff<br />

Steinhausen schliesst Freitag und Samstag um 21.00h. Und wohin gehen<br />

die Jugendlichen danach<br />

Wäre es nicht an der Zeit, dass der Gemeinderat ein Konzept erarbeitet<br />

Es wurde von der Gemeindeversammlung bereits einmal ein Kredit<br />

bewilligt und es wurde auch eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Die Resultate<br />

dieser Arbeitsgruppe wurden meines Wissens nie veröffentlicht<br />

oder umgesetzt. Mit dem Stiftungsrat des Jugendtreffs, den Jugileitern<br />

und den Schulsozialarbeiter haben wir in der Gemeinde kompetente<br />

Personen die man unbedingt einbeziehen sollte. Dafür braucht es aber<br />

fi nanzielle Mittel. Investieren wir die CHF 165‘000.00 in unsere Jugend.<br />

Erstellen wir ein Konzept für adäquate Räume oder für mobile Jugendarbeit!<br />

Beim öffentlichen Informationsabend über die Gemeindeumfrage frag te<br />

ein Anwesender die Firma Quint, wo denn die Probleme der Gemeinde<br />

lägen. Die Antwort war, dass die Gemeinde keine grossen Probleme<br />

hätte, jedoch auf die Generationenkonfl ikte achten sollte. Toleranz nicht<br />

nur unserer älteren Bewohner gegenüber sondern auch gegenüber unseren<br />

Jugendlichen. Die Jugendlichen sind nicht so schlecht, wie man<br />

im Moment den Eindruck haben könnte. Natürlich gibt es schwarze<br />

Schafe, aber die gibt es in jeder Generation.<br />

Die Chance mit einer Zentrumsüberbauung mitten in der Gemeinde all<br />

diese Wünsche erfüllen zu können, ist einmalig. Doch wie alle grossen<br />

Projekte muss auch dieses durchdacht angegangen werden.<br />

Durchdacht heisst auch vorausschauend. Die Bevölkerungsbefragung<br />

zeigte auch den Wunsch nach einem Gemeindesaal auf. Viele stellen<br />

sich nun die Frage „Brauchen wir einen Saal“. Die Frage müsste aber<br />

viel mehr heissen „Brauchen wir morgen einen Saal“ Die Gemeinde<br />

Steinhausen wird noch weiter wachsen und damit auch die Bedürfnisse<br />

der Bevölkerung. Der Bedarf für einen Saal mag aus heutiger Sicht<br />

vielleicht noch nicht absolut dringend zu sein. Berücksichtigt man aber,<br />

dass ein Saal nicht von einem Tag auf den anderen realisiert werden<br />

kann, sieht die Antwort schon anders aus.<br />

Man braucht aber auch keine hellseherischen Fähigkeiten um vorauszusagen,<br />

dass der Saal nicht der einzige Kritikpunkt sein wird. Jeder<br />

Bestandteil wird in Frage gestellt werden. Die Frage wird wohl weniger<br />

sein, ob es den Bestandteil braucht, sondern mehr, ob dieser in der<br />

Zentrumsüberbauung realisiert werden soll.<br />

Die Antwort ist hier aber klar: JA. Unser Zentrum soll ein Ort der Begegnung<br />

werden. Ein Ort für alle Steinhauserinnen und Steinhauser.<br />

Für Jung und Alt, Familien und Singles. Und genau aus diesem Grund<br />

braucht es die Realisierung an einem Standort. Ausserdem könnten<br />

im Zentrum gleich mehrere Aktivitäten an einem Ort erledigt werden.<br />

Einkaufen, Bibliothek und Ludothek an einem Ort – was will man noch<br />

mehr<br />

Die FDP wird für die Zentrumsüberbauung weiter kämpfen. So wie wir<br />

es schon seit langem tun (und vielleicht wachen auch andere Parteien<br />

auf und nehmen sich diesem wichtigen Thema an…). Wir sind überzeugt:<br />

Steinhausen braucht eine Zentrumsüberbauung. Eine Zentrumsüberbauung<br />

für uns alle und für die Zukunft unserer Gemeinde! ■<br />

Marc Meyer<br />

Dass früher alles besser war, wurde bereits in der Antike und im Mittelalter<br />

kolportiert, aber schon damals war die Aussage falsch. Unsere<br />

Jugend ist nicht schlecht, aber und das ist nicht wegzudiskutieren: Es<br />

sind Heranwachsende, die sich in unserer Welt zurechtfi nden müssen.<br />

Helfen wir Ihnen! ■<br />

Carina Brüngger<br />

Quelle: Google Maps


Dorf nur mit <strong>Dorfzentrum</strong><br />

Steinhausen könnte dieses Jahr ein neues <strong>Dorfzentrum</strong> feiern, mit Alterswohnungen,<br />

neuem COOP, usw. Es sollte anders kommen. Die Abstimmung<br />

vom 21. Mai 2006 ging verloren. Sie war insofern positiv, als<br />

die Sache offen blieb. Brachland von 7‘000m2 an bester Lage kann sich<br />

auf die Dauer niemand leisten. Im zweiten Anlauf werden wir es also<br />

schaffen, da bin ich überzeugt.<br />

Was wollen wir schaffen und für wen Alterswohnungen und Grossverteiler<br />

scheinen unbestritten. Für einen neuen Saal braucht es Zuversicht,<br />

für weitere Ladengeschäfte viel Mut.<br />

Der Saal ist ja nicht mit Blick auf heute zu beurteilen. Wir müssen fragen,<br />

was in zwanzig Jahren sein könnte. Hat Steinhausen in der Agglo<br />

<strong>Zug</strong> dann noch ein eigenes Gesicht Ich glaube ja, wenn es selber an<br />

seine Zukunft glaubt und sie gestaltet. Steinhausen soll weiterhin eine<br />

Dorfgemeinschaft bilden. Diese muss sich an einem zentralen Ort treffen<br />

können. Dafür taugt eine Turnhalle im Sunnegrund nicht.<br />

Mit den Ladengeschäften ist es etwas schwieriger. Zur Zeit erleben wir<br />

Schliessungen. Im Umfeld eines neuen Grossverteilers könnten auch<br />

kleinere Geschäfte aber Chancen haben. Die Gemeinde soll sie ermöglichen.<br />

Im Jahr 2012, sechs Jahre nach der Abstimmung, wollen wir uns endlich<br />

an einem neuen <strong>Dorfzentrum</strong> freuen dürfen.■ Max Gisler,<br />

Gemeindetat<br />

Die FDP-Frauen Schweiz fordern<br />

ein höheres Strafmass für pornographische<br />

und sexuelle Straftaten an Kindern<br />

Nach der Annahme der Unverjährbarkeits-Initiative der Gruppe<br />

Marche Blanche am 30. November 2008 wurde zwischenzeitlich das<br />

Bundesamt für Justiz von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf<br />

damit beauftragt, per Anfang <strong>2009</strong> erste Vorschläge zu deren Umsetzung<br />

auszuarbeiten sowie die darin enthaltenen unbestimmten<br />

Rechtsbegriffe zu definieren. Dies dient der nach der Abstimmung<br />

als fehlend bemängelten Rechtssicherheit und der Durchsetzung<br />

einer einheitlichen Rechtsanwendung. Die FDP-Frauen Schweiz<br />

befürworten dies, gehen aber noch einen grossen Schritt weiter:<br />

Auch das Strafmass dieser Taten soll aus der Ecke der Bagatell-<br />

Delikte geholt und entsprechend erhöht werden. Dies fordert Nationalrätin<br />

Doris Fiala in einer Motion, die bereits anlässlich der<br />

Herbstsession 2008 eingereicht wurde.<br />

Das Wohl des Kindes steht unangefochten an erster Stelle. Darin waren<br />

sich die Initianten der Unverjährbarkeitsinitiative und die Befürworter<br />

des Gegenvorschlags einig. Gerade in einer Zeit, in welcher entsetzliche<br />

Schandtaten an Kindern zuhauf zutage treten, in einer Zeit,<br />

in welcher via sämtlicher Kommunikationskanäle alle Spielarten von<br />

pornographischem Material ungestraft zirkulieren kann und zu strafbaren<br />

sexuellen Handlungen geradezu ermuntern, ist der Unversehrtheit<br />

der psychischen und physischen kindlichen Entwicklung höchste Beachtung<br />

zu schenken. Die derart klare Annahme der Initiative anlässlich<br />

der Abstimmung am 30. November hat zwar sämtliche Prognostiker<br />

überrascht, ist jedoch auf die hohe Emotionalität des Themas zurückzuführen.<br />

Nun ist es ein Anliegen der FDP Frauen Schweiz als ursprüngliche<br />

Befürworterinnen des Gegenvorschlags, dass möglichst rasch die<br />

in der Initiative unklar definierten Rechtsbegriffe präzisiert werden, um<br />

in der Anwendung des Artikels 123b der Bundesverfassung rechtliche<br />

Probleme von vornherein auszuschliessen. Somit soll den Opfern möglichst<br />

schnell geholfen werden können.<br />

Motion Fiala zur Erhöhung der Strafandrohung im Fall von Kinderpornographie<br />

Die FDP Frauen gehen noch einen Schritt weiter: Auch das Strafmass<br />

dieser Taten soll erhöht werden. Die Brutalität im Bereich der Kinderpornographie<br />

nimmt ebenso stetig zu wie die Schnelligkeit der Verbreitung<br />

des Materials via IT und Telecom. Die Produktion des pornographischen<br />

Materials erfolgt weltweit und deren strafrechtliche Verfolgung gestaltet<br />

sich dementsprechend schwierig. Mit der Ware gehandelt und konsumiert<br />

wird aber hier in der Schweiz in ebenso erschreckend grossem<br />

Ausmass, wie regelmässige Razzien der Polizei ergeben.<br />

Somit ist es gemäss der FDP Frauen Schweiz zwingend, dass solche<br />

Vergehen nicht mehr nur wie Kavaliersdelikte geahndet werden. Ein<br />

Zechpreller ist, was die Androhung des Strafmasses anbelangt, mit einem<br />

Kinderporno-Konsument und – Händler gleichgestellt. Aus diesem<br />

Grund hat FDP-Nationalrätin Doris Fiala anlässlich der Herbstsession<br />

2008 eine Motion eingereicht, in welcher der Bundesrat beauftragt wird,<br />

im Strafgesetzbuch die Strafandrohungen im Bereich der Kinderpornographie<br />

(Artikel 197) zu erhöhen. Heute wird der Schutz von Eigentum<br />

noch höher gewichtet als der Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch,<br />

was ein stossendes Ungleichgewicht in der Strafandrohung ist<br />

und ein komplett falsches Signal an die Täter abgibt, das einer dringenden<br />

Korrektur bedarf. ■<br />

Casha Frigo Schmidiger


Vom Volk bestätigt:<br />

der Bilaterale Weg mit Europa!<br />

Am 8. Februar haben sich die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

klar für die Weiterführung des bilateralen Wegs der Schweiz mit<br />

Europa ausgesprochen. Diese erfreuliche Tatsache gelang nach einem<br />

harten Abstimmungskampf, in dem von den Gegnern auch plakativ gezielt<br />

das Negative – schwarze Raben als Metaphern für Schmarotzer<br />

–verbreitet wurde. Viele Freisinnige haben sich öffentlich engagiert für<br />

ein JA und damit zum deutlichen Abstimmungsresultat beigetragen.<br />

Der Wirtschaftsstandort Schweiz geht gestärkt aus dieser Abstimmung<br />

hervor. Der bilaterale Weg mit dem wichtigsten Wirtschaftspartner wurde<br />

erneut bestätigt. Für die Unternehmen heisst das, dass in diesen<br />

schwierigen Zeiten zusätzliche Unsicherheit abgewendet werden konnte.<br />

Stabile Rahmenbedingungen sind sehr wichtige Voraussetzungen<br />

für die Wirtschaft.<br />

Seit dem Freihandelsabkommen von 1972 sind insgesamt 18 Hauptabkommen<br />

mit der EU geschlossen worden. Insbesondere die Bilateralen<br />

I, welche seit dem 1.6.2002 in Kraft sind, haben Wachstumseffekte<br />

bewirkt und Arbeitsplätze gesichert. Diese positiven Auswirkungen<br />

werden von kaum jemandem bezweifelt. Zukunftsängste, wie sie vom<br />

Referendumskomitee teilweise geschürt wurden, sind keine gute Verhandlungsbasis<br />

für Abkommen zwischen Ländern.<br />

Die Schweiz will nicht isoliert sein und sie will auch nicht in einer zentralistischen<br />

Weltordnung verschwinden. Wir wollen wirtschaftlich profi tieren<br />

und politisch unabhängig bleiben! ■<br />

Andreas Gadmer<br />

Stimmverhalten in Steinhausen<br />

Anzahl Einwohner (31.12.2008): 9044<br />

Anzahl Stimmberechtigte: 5696<br />

Eingereichte Stimmzettel: 3129<br />

Stimmbeteiligung 54.9%<br />

JA-Stimmen: 1989 (63.6%)<br />

NEIN-Stimmen: 1125 (36.0%)<br />

Leere Stimmen: 15<br />

Vorstands-Team FDP Steinhausen<br />

Marc Meyer<br />

Vorstand FDP Steinhausen<br />

Präsident<br />

Monika Weber<br />

Vorstand FDP Steinhausen<br />

Kantonsrätin<br />

Impressum<br />

Max Gisler<br />

Vorstand FDP Steinhausen<br />

Gemeinderat, Abteilung Finanzen<br />

und Volkswirtschaft<br />

Casha Frigo Schmidiger<br />

Vorstand FDP Steinhausen<br />

Events & Kommunikation<br />

Carina Brüngger<br />

Vorstand FDP Steinhausen<br />

Kassier<br />

Andreas Gadmer<br />

Vorstand FDP Steinhausen<br />

Kommunikation<br />

FDP Steinhausen<br />

Postfach<br />

6312 Steinhausen<br />

www.fdp-steinhausen.ch<br />

info@fdp-steinhausen.ch<br />

Projektleitung und Chefredaktion:<br />

Casha Frigo Schmidiger<br />

The Value Company<br />

www.thevaluecompany.ch<br />

Layout und Grafi k:<br />

Robert Dierbach<br />

Dierbach Design<br />

www.dierbachdesign.ch

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