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Vulvaerkrankungen: Vom Sympt - Klinik für Gynäkologie ...

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UniversitätsSpital<br />

Zürich u<br />

Dept. Frauenheilkunde<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>Gynäkologie</strong><br />

<strong>Klinik</strong>direktor: Prof. Dr. D. Fink<br />

Fortbildungsseminar:<br />

<strong>Vulvaerkrankungen</strong>: <strong>Vom</strong> <strong>Sympt</strong>om zur Therapie<br />

Donnerstag, 16. Juni 2005, 15.00 – 18.00 Uhr © Copyright by FHK<br />

Vulvodynie: Verschiedene Entitäten mit<br />

unterschiedlichem Management<br />

PD Dr. med. M. Fehr, Zürich<br />

Die idiopathische Vulvodynie wird vom vulvären Vestibulitis Syndrom<br />

(VVS) unterschieden. Das VVS ist ein komplexes, multifaktorielles<br />

Syndrom und wurde 1987 von Friedrich definiert als 1) ausgeprägter<br />

Berührungsschmerz beschränkt auf das vulväre Vestibulum,<br />

welcher eine schmerzfreie vaginale Penetration verunmöglicht,<br />

2) variables Erythem im Bereich des Vestibulum und 3) Persistenz<br />

der <strong>Sympt</strong>ome länger als 6 Monate. Die Berührung mit dem Q-Tip<br />

führt zu einer unverhältnismässigen Empfindung von Schmerz (Hyperaesthesie),<br />

sowie zu einer Empfindung, welche dem applizierten<br />

Reiz nicht entspricht (Allodynie, Brennen oder Stechen anstatt<br />

Druck).<br />

Die Aetiologie ist unklar und es scheint sich um ein heterogenes<br />

Krankheitsbild zu handeln. Es werden zwei Pathomechanismen<br />

diskutiert: 1) Ein neurogen bedingte Hyperaesthesie peripher oder<br />

im Rückenmark und 2) eine konstitutionell und eventuell vererbte,<br />

überschiessende und verlängerte entzündliche Reaktion auf Allergene,<br />

toxische Bakterienprodukte, HPV etc.<br />

Die Abklärung und Therapie des VVS stützt sich somit auf folgende<br />

Punkte:<br />

1. Ausschluss einer anderen Ursache der Berührungsüberempfindlichkeit<br />

(Infektion, Dermatitis, Steroid-Versuch)<br />

2. Schutz der vestibulären Haut von jeglichen externen Noxen:<br />

Rückfettende Waschlotion und Abdecken der vestibulären Haut<br />

mit einem Fett-Film, Lokalanaesthetikum vor GV.<br />

3. Konservative Therapie im Sinne einer Desensibilisierung<br />

3.1 Vor allem Frauen mit zusätzlich dysurischen Beschwerden oder<br />

Drangsymptomatik scheinen von einer Biofeedback-<br />

Elektrostimulation des Beckenbodens zu profitieren.<br />

3.2 Trizyklische Antidepressiva beeinflussen die Schmerz-<br />

Wahrnehmung.<br />

3.3 Nächtliche Applikation von 5%iger Lidocain Salbe über Monate<br />

3.4 Die gepulste Farbstoff-Lasertherapie: Besserung in ca. 50%,<br />

wobei oft 2-3 Sitzungen nötig sind.<br />

3.5 Capsaicin als Substanz P Liberator<br />

4. Operative Therapie. Woodruff’s Perineoplatik oder die posteriore<br />

skinning-Vestibulektomie nach Goetsch werden als chirurgische<br />

Therapieformen propagiert mit Erfolg zwischen 47 und<br />

83%. Beim sekundären VVS mit wiederholt streng lokalisierten<br />

Schmerzpunkten ist die Erfolgschance der Chirurgie am höchsten.<br />

Wichtig ist die exakte Diagnostik und oft ist eine postoperative<br />

Beckenboden-Physiotherapie zur Reduktion des Muskeltonus<br />

nötig.<br />

Physiotherapie bei Vulvodynie<br />

Frau B. Lütolf-Keller, Zürich<br />

Vulvodynie, verstanden als schmerzhafte chronische Gesundheitsstörung<br />

ohne fassbare Ursache, geht einher mit physischen und<br />

psychischen Beeinträchtigungen und Einschränkungen in Alltags-<br />

und Sexualaktivitäten. Patientinnen gelangen oft nach langer Odyssee<br />

und erfolglosen Therapieversuchen zur Physiotherapie (PT).<br />

Während die physiotherapeutische Beckenboden (BB)- Rehabilitation<br />

vor allem bei Inkontinenz und muskulären Dysfunktionen einen<br />

etablierten Stellenwert hat, kennen wir die Erfolgschancen der<br />

PT bei Vulvodynie nur ungenügend. Die PT wird nach Abklärung<br />

und Diagnosestellung ärztlich verordnet. Die therapeutischen<br />

Massnahmen orientieren sich am Befund (u.a. Palpationsbefund<br />

des BB).<br />

Was sind die Möglichkeiten?<br />

• Information und Beratung:<br />

- Umgang mit irritativen Faktoren (Körperpflege- und<br />

Waschmittel, Unterwäsche etc.),<br />

- Einordnen von Flut an Information (Diäten, Selbstmedikation)<br />

• Instruktion:<br />

- Erarbeiten von hilfreichen Verhaltensweisen (Haltung, Ent-<br />

- lastungsstellungen bei langem Sitzen etc.)<br />

- Körperwahrnehmung / Entspannung als stressreduzierende<br />

Massnahmen<br />

- Wahrnehmung des BB und gezielte Übungen zur Normalisierung<br />

der Muskelspannung. (Hypothese Dr. H. Glazer;<br />

2001) Am USZ setzen wir Biofeedback als eine Möglichkeit<br />

einer unmittelbar sichtbaren Rückmeldung der Muskelspannung<br />

bei Bedarf als Lernhilfe zur Wahrnehmungsschulung<br />

ein. Im Umgang mit Patientinnen mit chronischen<br />

Schmerzen gehört das Wissen um den Einfluss von Vorstellungen,<br />

Überzeugungen und Erwartungen seitens der Pat.<br />

Als PT unterstützen wir aktive Bewältigungsstrategien und<br />

Übernahme von Verantwortung. Wir sind uns bewusst,<br />

dass es sich häufig um ein komplexes Krankheitsbild handelt<br />

und dass eine multimodale Betreuung ideal wäre.<br />

Pruritus vulvae ohne klaren morphologischen Befund<br />

Prof. Dr. med. E. E. Petersen, Freiburg i. Br. (D)<br />

Juckreiz im Vulvabereich ist ein häufiges <strong>Sympt</strong>om. Neben Infektionen<br />

können Dermatosen und Hautbeschädigungen die Ursache<br />

sein. Gerne werden nach oberflächlicher Betrachtung und<br />

vermeintlich unauffälliger Vulva die Klagen als psychisch bedingt<br />

abgetan. Nach meiner Erfahrung geschieht hierbei vielen<br />

Frauen Unrecht.<br />

Eine Erhebung der Anamnese mit Art und Dauer der Beschwerden<br />

ist hilfreich. Infektionen sind i.d.R. akut, Dermatosen chronisch.<br />

Die genaue Betrachtung der Vulva mit dem Kolposkop<br />

und die zusätzliche Verwendung von 3% Essigsäure ist der<br />

nächste Schritt. Da abgesehen von Candida albicans Infektionserreger<br />

kaum Juckreiz verursachen, ist nur die Anlegung einer<br />

Pilzkultur zum Ausschluss einer Infektion erforderlich. Eine weitere<br />

wichtige diagnostische Maßnahme ist die Biopsie. Nur<br />

hiermit werden entzündliche Dermatosen wie z.B. die juckende<br />

Frühform des Lichen planus und Hautveränderungen wie der<br />

Lichen simplex chronicus erkannt. Auch Sensibilisierungen gegen<br />

häufig verwendete Lokaltherapeutika oder nur Hautbeschädigungen<br />

können von einem erfahrenen Histologen unterschieden<br />

werden.<br />

Häufiger als Erkrankungen sind Hautbeschädigungen, die durch<br />

falsche Hygiene- und übertriebene Säuberungsmaßnahmen<br />

entstanden sind. Die Nähe der Vulva zum Darmausgang mit all<br />

seinen Bakterien und das heutige Sexualbewusstsein haben zu<br />

einem hohen Sauberkeitsbedürfnis geführt. Trockene Haut


verursacht Juckreiz. Auch das Waschen nur mit Wasser führt zur<br />

Austrocknung der Haut. Mit der Hautpflege im anovulvären Bereich<br />

mit fetthaltigen Pflegemitteln (z.B. Deumavan) nach dem Waschen<br />

und vor mechanischer Belastung lassen sich nach meiner Erfahrung<br />

80% dieser Probleme beseitigen.<br />

Management bei Herpes genitalis<br />

PD Dr. med. W. Kempf, Zürich<br />

Herpes genitalis (HG) gehört zu den häufigsten sexuell übertragbaren<br />

Infektionen (STI) und stellt eine der Hauptursachen <strong>für</strong> genitale<br />

Ulzerationen dar. Meist ist der HG durch eine Infektion mit Herpes<br />

simplex Virus Typ 2 (HSV-2) verursacht, wobei jedoch durch veränderte<br />

Sexualpraktiken eine zunehmende Zahl von HSV-1 assoziierten<br />

Erkrankungen beobachtet wird.<br />

Der HG neigt wie auch andere Herpesinfektionen zu einem rezidivierenden<br />

Verlauf. Die psychologischen Auswirkungen der Erkrankung<br />

werden nicht selten unterschätzt. Atypische und minimale<br />

Formen des HG sind wenig bekannt und werden nicht selten anderen<br />

genitalen Dermatosen bzw. STI zugeschrieben. Zudem findet<br />

sich bei mehr als die Hälfte der Betroffenen eine asymptomatische<br />

Primärinfektion. Aufklärung über die Manifestationsformen der<br />

Primärinfektion und der Rezidive des HG ist somit ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Patientenaufklärung, zumal ein rezidivierender HG<br />

auch das Risiko <strong>für</strong> die Akquisition einer anderen STI – insbesondere<br />

HIV und Syphilis - erhöht. Die Diagnostik des HG beruht auf dem<br />

direkten Virusnachweis, wobei eine Typisierung angestrebt werden<br />

sollte. Serologische Abklärungen sind besonderen Situationen vorbehalten.<br />

Die Übertragung von HSV-2 erfolgt dabei nicht nur während symptomatischer<br />

Phasen der Erkrankung, sondern auch im Rahmen<br />

einer subklinischen Virusausscheidung. Die weltweite Ausbreitung<br />

des HG geht mit einer steigenden Inzidenz von Herpes Infektionen<br />

bei Neugeborenen einher. Aufgrund epidemiologischer Daten konnten<br />

Risikofaktoren <strong>für</strong> das Auftreten eines Herpes neonatorum und<br />

Möglichkeiten zur Reduktion der materno-foetalen Virusübertragung<br />

identifiziert werden. Bislang stellt der Gebrauch von Kondomen<br />

den wirksamsten Schutz zur Verhinderung der Virusübertragung<br />

dar. Virostatika vermögen das Ausmass der Virusausscheidung<br />

zu beeinflussen und können somit die Übertragungsrate reduzieren.<br />

Die damit verbundenen Kosten sind jedoch ein limitierender Faktor<br />

beim länger dauernden Einsatz von Virostatika. Vakzinen zum prophylaktischen<br />

und therapeutischen Einsatz sind in Erprobung und<br />

zeigen bislang vor allem einen Effekt bei Frauen. Zahlreiche topische<br />

und systemisch verabreichte Virostatika stehen bei der Behandlung<br />

des HG zur Verfügung, wobei die Virostatika der neueren Generation<br />

eine bessere Bioverfügbarkeit aufweisen und vereinfachte Dosierungsschemata<br />

ermöglichen. Neben Virostatika dürften in Zukunft<br />

auch immunmodulierende Agentien eine Rolle in der Behandlung<br />

des rezidivierenden HG spielen. Die im Referat dargelegten Empfehlungen<br />

zur Diagnostik und Behandlung des HG wurden kürzlich<br />

durch eine interdisziplinäre Expertengruppe in der Schweiz erarbeitet<br />

(Swiss Med Wkly 2004;134:205–214).<br />

Differentialdiagnose vulvärer Befunde<br />

Prof. Dr. med. E. E. Petersen, Freiburg i. Br. (D)<br />

Wegen der hohen Empfindlichkeit werden Entzündungen an der<br />

Vulva immer als sehr unangenehm empfunden. Wichtig ist daher<br />

eine rasche Diagnose und eine frühzeitige Therapie. Die wichtigsten<br />

Ursachen <strong>für</strong> Beschwerden sind Infektionen, die i.d.R. akut auftreten,<br />

Dermatosen, die einen chronischen Verlauf aufweisen, und<br />

Hautbeschädigungen. Anhand der Anamnese, der Beschwerden,<br />

dem kolposkopischen Bild der Vulva und der Beurteilung des Fluors<br />

mittels Mikroskop können viele Entzündungen bei der ersten Untersuchung<br />

in der Praxis erkannt werden.<br />

So weisen Infektionen so gut wie immer eine stark erhöhte Leukozytenzahl<br />

im Fluor/Sekret auf. Bei den entzündlichen Dermatosen<br />

befinden sich die Leukozyten dagegen im Epithel und können nur<br />

im histologischen Bild erkannt werden.<br />

Die wichtigsten Infektionserreger sind: Candida albicans, A-<br />

Streptokokken, Staphylococcus aureus und Herpes simplex Viren.<br />

Papillomviren verursachen keine Schmerzen.<br />

Häufigste entzündliche Dermatose ist der Lichen sclerosus, der<br />

schon bei kleinen Mädchen vorkommen kann. Der Lichen planus,<br />

insbesondere die Frühform, ist noch viel zu wenig bekannt, was<br />

große Nachteile <strong>für</strong> die Patientinnen haben kann. Weitere Derma-<br />

tosen sind die Psoriasis, das Ekzem und das fixe Arzneimittelexanthem.<br />

Hautbeschädigungen reichen vom Lichen simplex chronicus<br />

über Rhagaden bis hin zu Überwaschungen. Sie sind nur durch<br />

die richtige Hautpflege zu heilen und zu vermeiden.<br />

Während Infektionen heilbar sind, können Dermatosen immer<br />

gebessert, gelegentlich auch geheilt werden. Auch Hautbeschädigungen<br />

sind so gut wie immer vermeidbar.<br />

Vulvakarzinome entstehen auf dem Boden chronischer Entzündungen.<br />

Patientinnen mit entzündlichen Hauterkrankungen sind<br />

regelmäßige Kontrollen zu empfehlen zur Therapiebeurteilung<br />

und wegen des oben erwähnten Risikos.<br />

Ausführliche Darstellungen aller Vulvaveränderungen finden sich<br />

in „ Petersen, Farbatlas der <strong>Vulvaerkrankungen</strong>“, Kaymogyn<br />

2004.<br />

Verlauf und Therapie der vulvären intraepithelialen<br />

Neoplasie: Was der Praktiker wissen muss<br />

Prof. Dr. med. S. Heinzl, Bruderholz<br />

Die vulväre intraepitheliale Neoplasie ist eine seltene Erkrankung,<br />

welche stetig zunimmt und immer mehr jüngere Frauen<br />

betrifft. Sie ist eng mit der HPV-Infektion verbunden. Grundsätzlich<br />

sind Progressionen, wie auch Regressionen möglich.<br />

Die meisten Frauen weisen unspezifische <strong>Sympt</strong>ome wie Pruritus<br />

u. ä. auf. Die Veränderungen sind sehr häufig multifokal. Auch<br />

treten sie gehäuft mit Läsionen der Zervix, Vagina und Perineum<br />

auf. Nicht selten sind auch Nachbarorgane wie Klitoris, Anus<br />

und Meatus urethrae mitbetroffen. Die wichtigsten diagnostischen<br />

Massnahmen sind die Inspektion und Biopsie. Andere<br />

Methoden wie Zytologie, Kolposkopie u. a. können hilfreich<br />

sein.<br />

Therapeutisch haben sich die chirurgische Exzision oder Laservaporisation<br />

der gesamten Läsion bewährt. Dabei sollte die Läsion<br />

weit im Gesunden exzidiert. werden. Andere Methoden wie<br />

lokale Chemotherapie, Photodynamische Therapie und die<br />

Kryochirugie haben sich nicht durchgesetzt. Die Rezidivrate ist<br />

mit ca. 20% recht hoch. Wurde die Läsion nicht im Gesunden<br />

entfernt, steigt sie auf ca. 50%. Wegen der hohen Rezidivrate<br />

sind engmaschige Nachkontrollen erforderlich. Da der durchschnittliche<br />

Frauenarzt/Ärztin sehr selten mit dieser Problematik<br />

konfrontiert ist, ist die Konsultation eines Experten sinnvoll.<br />

Stand der prophylaktischen und therapeutischen<br />

HPV-Impfung<br />

Dr. med. S. Gerber, Lausanne<br />

Papillomaviruses infect and cause proliferative genital lesions.<br />

From the genome of HPV, the products of the early genes have<br />

been assigned to control viral DNA replication (E6, E7) , whereas<br />

the two late genes encode capsid proteins (L1,L2). Immune<br />

system plays a pivotal role in the outcome and the immune<br />

response is type-specific!<br />

Prophylactic vaccine<br />

Prophylactic vaccines are based on induction of neutralizing<br />

antibodies able to prevent HPV infection. The antigens used for<br />

this action are the capsid proteins, L1 and L2. Immunisation<br />

with HPVvirus-like particles (VLP) has been tested, they do not<br />

contain any viral DNA, non-infectious and non-oncogenic. Phase<br />

II clinical trials for 2 vaccines have shown similar results: both<br />

conferred an effective protection against persistent infection<br />

and completely prevented cervical dysplasia development, in a 3<br />

years follow up. But we don't know how long vaccine-induced<br />

immunity lasts!<br />

Therapeutic vaccine<br />

Therapeutic vaccines will be used for patients who are already<br />

infected with HPV. Induction of cellular immunity, CTL, must be<br />

directed against cells expressing viral antigens, E6 and E7,to<br />

effect the regression of lesions. Regression of dysplasia and/or<br />

slower growth of the carcinoma were observed in few trials. But<br />

we have no precise evaluation on local cell mediated immunisation<br />

and long-lasting level of T-cell mediated immunity.<br />

Future<br />

Future generations of vaccines will contain more HPV types,<br />

with stronger immune adjuvant and possible combination between<br />

prophylactic and therapeutic model.

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