Vorgaben Bachelorarbeit: - Biostudium.uni-wuerzburg.de
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Bachelor-Thesis und Protokolle in Biologie an <strong>de</strong>r Uni Würzburg 1<br />
- <strong>Vorgaben</strong> und Tipps (Stand: 01/2011) -<br />
Folgen<strong>de</strong> Informationen können zum Gelingen Ihrer letzten Prüfung 2 , <strong>de</strong>r Bachelor-Thesis<br />
(BAT) und somit zum erfolgreichen Abschluss Ihres Biologiestudiums<br />
beitragen. Für die Bachelor-Thesis bleibt wenig Zeit. Achten Sie nicht<br />
nur auf <strong>de</strong>n Inhalt, son<strong>de</strong>rn auch auf Form und Stil. Klären Sie vor Beginn mit<br />
Ihrem Betreuer/Ihrer Betreuerin das Zeitmanagement ab, ob von vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Empfehlungen abweichen<strong>de</strong> <strong>Vorgaben</strong> gelten, ob und wann Sie Zwischenbericht<br />
erstatten sollen usw. Die Angaben unter 2 bis 4 gelten auch für die Erstellung<br />
von Protokollen.<br />
1 FAQ – Rahmenbedingungen<br />
1.1 Was soll ich mit einer BAT nachweisen<br />
Mit <strong>de</strong>r Bachelor-Thesis als erstem wissenschaftlichem Abschluss zeigen Sie, dass Sie ein<br />
Problem aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r Biologie selbstständig und mit <strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlichen Metho<strong>de</strong>n in<br />
einem festgelegten Zeitraum bearbeiten können. Man erwartet von Ihnen keinen wissenschaftlichen<br />
Neuwert, aber wissenschaftliches Vorgehen. Ihre Ausarbeitung soll auch das Wissen<br />
<strong>de</strong>s Lesers erweitern. Für die bestan<strong>de</strong>ne BAT erhalten Sie 12 ECTS und eine Note (s. 1.13)<br />
1.2 Was für Arten von BAT gibt es eigentlich<br />
Legen Sie vor Beginn ihrer Thesis mit Ihrem Betreuer/ihrer Betreuerin fest, welche BAT von<br />
Ihnen verlangt wird. Es gibt keine schwere/leichte, hochwertige/min<strong>de</strong>rwertige usw. BAT,<br />
aber durchaus verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten, diese zu verfassen, z.B. als<br />
● Empirische Studie (experimentelle Arbeit): wissenschaftliche Fragestellung bzw. Hypothese,<br />
eigene Datenerhebung, Auswertung und Interpretation, Dokumentation<br />
● Theoretische Abhandlung (Literaturarbeit): wissenschaftliche Fragestellung bzw. These<br />
kritisch ausarbeiten, Fachliteratur zusammenfassen, reflektieren, bewerten<br />
● Praxis-, anwendungsbezogene Arbeit: Theorieaspekte im Kontext von Arbeitsbedingungen,<br />
Situationen, Metho<strong>de</strong>n u.a. ausarbeiten, reflektieren, bewerten, Dokumentation<br />
● Kreative Arbeit: künstlerische o<strong>de</strong>r methodische Konzeptentwicklung (z.B. auch Programmierung,<br />
Entwurf und Revision von Interneteinträgen usw.) und Anwendung, Dokumentation<br />
1.3 Wer legt das Thema meiner BAT fest<br />
Ihr Betreuer/Ihre Betreuerin kann Ihnen Themen vorschlagen, Sie können aber auch selbst<br />
Vorschläge machen und so Ihr persönliches Interesse einbringen. Vor <strong>de</strong>r endgültigen Festlegung<br />
muss geklärt sein, ob das Thema in <strong>de</strong>r vorgegebenen Zeit bearbeitet wer<strong>de</strong>n kann o<strong>de</strong>r<br />
ob es z.B. stärker eingegrenzt wer<strong>de</strong>n muss. Ziel sollte ein so einfach und konkret wie möglich<br />
formuliertes Thema sein. Es muss die Ansprüche an eine BAT erfüllen, darf aber auch<br />
nicht in eine Masterthesis o<strong>de</strong>r Doktorarbeit "ausarten" …<br />
1.4 Ab wann kann ich eine BAT schreiben<br />
Sind im Bachelorstudium 100 ECTS erreicht (nachgewiesen durch Vorlage <strong>de</strong>s Transcript of<br />
Records), kann ein Thema erteilt wer<strong>de</strong>n. Auch dann gelten 10 Wochen Bearbeitungszeit ab<br />
Anmeldung <strong>de</strong>s Themas beim Prüfungsamt sowie die fachspez. Best. zur ASPO §21 (4).<br />
1 Am 03.12.2009 von <strong>de</strong>r Bachelor-Master-Studienplankommission beschlossen<br />
2 Die geän<strong>de</strong>rte Satzung <strong>de</strong>r fachspez. Best. Biologie Bachelor (180 ECTS und Nebenfach) sieht kein Abschlusskolloquium<br />
mehr vor!<br />
1
1.5 Bin ich mit <strong>de</strong>r BAT an feste Bearbeitungszeiten gebun<strong>de</strong>n<br />
In Absprache mit <strong>de</strong>m Betreuer/<strong>de</strong>r Betreuerin ist entwe<strong>de</strong>r ein fester bzw. flexibler Zeitrahmen<br />
möglich, was v.a. von <strong>de</strong>r Themenstellung abhängt (z.B. Labor- o<strong>de</strong>r Freilandarbeit).<br />
1.6 Was ist, wenn sich das Thema als nicht bearbeitbar erweist<br />
Die Wahl eines neuen Themas erlaubt, wenn das erste Thema innerhalb <strong>de</strong>r ersten zwei Wochen<br />
<strong>de</strong>r Bearbeitungszeit zurückgegeben wird (ASPO §21, 6).<br />
1.7 Muss ich meine BAT irgendwo anmel<strong>de</strong>n<br />
Sie ist mit <strong>de</strong>m „Antrag auf Zuteilung einer <strong>Bachelorarbeit</strong> (Thesis)“ [Anhang A] beim Prüfungsamt<br />
anzumel<strong>de</strong>n. Das vom Kandidaten/<strong>de</strong>r Kandidatin ausgefüllte und vom Betreuer/<br />
<strong>de</strong>r Betreuerin unterschriebene Formular ist im Sekretariat <strong>de</strong>s Studien<strong>de</strong>kans (Frau Dorst,<br />
Biozentrum, DK 05) abzugeben, von wo es ans Prüfungsamt weitergeleitet wird.<br />
1.8 Wann sollte meine BAT spätestens beginnen<br />
Soll im 6. Semester die Thesis (10 Wochen) an Vorarbeiten aus <strong>de</strong>n Spez. Biowiss. III (6 Wochen)<br />
anschließen, wird empfohlen, mit diesen Vorarbeiten spätestens im April zu beginnen.<br />
16 Wochen später wäre dann BAT-Abgabetermin. Klären Sie daher auch <strong>de</strong>n Beginn möglicher<br />
Vorarbeiten mit <strong>de</strong>m Betreuer/<strong>de</strong>r Betreuerin ab.<br />
1.9 Ab wann „läuft die Uhr“<br />
Die Bearbeitungszeit für die BAT beträgt 10 Wochen ab Zuteilung <strong>de</strong>s Themas (ASPO §21,<br />
5). Eine Verlängerung um bis zu 4 Wochen ist per Antrag ans Prüfungsamt bzw. an <strong>de</strong>n Studienkoordinator<br />
möglich, in begrün<strong>de</strong>ten Fällen um bis zu 8 Wochen. Planen Sie eine Verlängerung<br />
auf keinen Fall ein – sie ist, wie z.B. bei Prüfungsunfähigkeit, die Ausnahme! Es ist<br />
eine <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen an die BAT, in begrenzter Zeit erstellt wer<strong>de</strong>n zu müssen.<br />
1.10 In welcher Sprache kann ich meine BAT verfassen<br />
Deutsch o<strong>de</strong>r Englisch (zu Beginn mit <strong>de</strong>m Betreuer/<strong>de</strong>r Betreuerin festlegen!). Eine BAT in<br />
Deutsch kann neben einer <strong>de</strong>utschen auch eine englische Zusammenfassung enthalten.<br />
1.11 Wie viele Exemplare <strong>de</strong>r BAT muss ich wo abgeben<br />
Die BAT ist fristgemäß in zweifach schriftlicher Ausfertigung (paginiert, gebun<strong>de</strong>n) sowie<br />
auf zwei elektronischen Speichermedien in lesbarer Form in einem gängigen Format (doc, pdf,<br />
odp) im Prüfungsamt (Ref. 2.3) am San<strong>de</strong>rring abzugeben – nicht beim Betreuer/<strong>de</strong>r Betreuerin!<br />
Das Prüfungsamt stellt Ihnen eine Abgabebestätigung aus und schickt ein Exemplar Ihrer<br />
Thesis zur Begutachtung und zum Verbleib an die Betreuerin/<strong>de</strong>n Betreuer <strong>de</strong>r Arbeit.<br />
1.12 Wer betreut bzw. bewertet meine BAT<br />
Die BAT ist eine Prüfungsleistung; zu Prüfern/Prüferinnen siehe ASPO §12. Das Prüfungsamt<br />
leitet die BAT an <strong>de</strong>n Prüfer/die Prüferin weiter (das wird i.d.R. <strong>de</strong>r Betreuer/die Betreuerin<br />
sein). Die/<strong>de</strong>r soll innerhalb von acht Wochen nach Abgabe das Gutachten erstellen. Wird<br />
die Arbeit außerhalb <strong>de</strong>r Fakultät für Biologie angefertigt, ist ein zweiter Gutachter aus <strong>de</strong>r<br />
Biologie zu benennen.<br />
1.13 Wie wird BAT bewertet und gewertet<br />
Zwischennoten sind zulässig (ASPO §29). "Bestan<strong>de</strong>n" ist mit min<strong>de</strong>stens 4,0 (ausreichend).<br />
Die BAT geht mit einer Gewichtung von 12/160 in die Studienfachnote ein. Zur Berechnung<br />
<strong>de</strong>r Gesamtnote s. fachspez. Best. zur ASPO §34.<br />
2
1.14 Nach welchen Kriterien wird die BAT beurteilt<br />
1.14.1 Inhalt (d.h. wissenschaftliches Vorgehen. Gewichtung 70%)<br />
- Methodischer Ansatz, theoretische Grundlagen<br />
- Klarheit <strong>de</strong>r Fragestellung, Formulierung <strong>de</strong>r Ziele<br />
- Begründung für thematische Eingrenzungen<br />
- Beschreibung <strong>de</strong>s Stan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Forschung<br />
- Anwendung adäquater Untersuchungsmetho<strong>de</strong>n<br />
- Adäquate Problemanalyse und Auswertung empirischer Daten<br />
- Inhaltliche Richtigkeit und Ein<strong>de</strong>utigkeit<br />
- Schlüssige, durchschaubare und objektive Argumentation<br />
- Auswahl <strong>de</strong>r Beispiele zur Konkretisierung<br />
- Qualität und Quantität <strong>de</strong>r recherchierten Quellen<br />
- Themengerechte Aufarbeitung <strong>de</strong>r Quellen<br />
- Logischer Aufbau (roter Fa<strong>de</strong>n)<br />
- Kritische Würdigung <strong>de</strong>r theoretischen und empirischen Befun<strong>de</strong><br />
- Erzielter Wissensfortschritt<br />
1.14.2 Stil (Gewichtung 20%)<br />
- Korrekte Verwendung von Wörtern, auch Fremdwörtern<br />
- Adäquate Verwendung von Fachbegriffen<br />
- Grammatikalisch korrekter Ausdruck<br />
- Logik <strong>de</strong>r sprachlichen Argumentation<br />
- Prägnanz, Anschaulichkeit, Verständlichkeit<br />
1.14.3 Form (Gewichtung 10%)<br />
- Durchgängige Form <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rung<br />
- Zitierweise, Zitierrichtlinien (Nachprüfbarkeit <strong>de</strong>r Aussagen)<br />
- Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, Trennung<br />
- Vollständigkeit, Einheitlichkeit, Fehlerfreiheit <strong>de</strong>r Quellen im Literaturverzeichnis<br />
- Qualität <strong>de</strong>r Abbildungen, Tabellen usw.<br />
- Schriftbild, Schriftsatz (z.B. Zeilenabstand), Seitengestaltung (siehe 2.3)<br />
- Zeitplanung<br />
- Formaler Gesamteindruck<br />
2 Wie soll eine BAT aussehen<br />
Wenn Sie sich von Anfang an mit bestimmten <strong>Vorgaben</strong> und Regeln vertraut gemacht haben<br />
und diese konsequent anwen<strong>de</strong>n, wird Ihnen das beson<strong>de</strong>rs gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BAT viel Zeit und<br />
Nerven sparen helfen. Klären Sie daher bereits zu Beginn Ihrer Arbeit, welche Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
und spezifischen Wünsche (z.B. auch in <strong>de</strong>r Form) Ihr Betreuer/Ihre Betreuerin hat! Eine gute<br />
Thesis schafft Ordnung, transportiert Information und motiviert <strong>de</strong>n Leser für die Inhalte.<br />
2.1 Umfang<br />
20 bis ca. 40 Seiten Gesamtumfang. Die Beschränkung auf eine bestimmte Seitenzahl ist<br />
wichtiger Bestandteil Ihrer Aufgabe und verlangt, Wichtiges von Unwichtigem zu unterschei<strong>de</strong>n<br />
und präzise Darstellungen umständlichen Umschreibungen vorzuziehen. Sollten Sie absehen<br />
– z.B. wegen aufwändiger Metho<strong>de</strong>nbeschreibung bei vergleichsweise kurzem Ergebnisteil<br />
– dass Sie das Seiten-Limit <strong>de</strong>utlich überschreiten wer<strong>de</strong>n, besprechen Sie sich mit<br />
Ihrem Betreuer/Ihrer Betreuerin, ob und wo Sie evtl. straffen könnten. Ihre Note verbessert<br />
sich nicht mit <strong>de</strong>m Umfang <strong>de</strong>r Thesis!<br />
3
2.2 Grundsätzlicher Aufbau<br />
Unabhängig von <strong>de</strong>r Art Ihrer BAT (siehe 1.4) sollten Sie sich an die für wissenschaftliche<br />
Texte übliche dreiteilige Form halten. Wie Sie diese Teile letztlich benennen, klären Sie mit<br />
<strong>de</strong>m Betreuer/<strong>de</strong>r Betreuerin.<br />
● Einleitung: kurze Einführung in das Thema, Gegenstand und Ziel <strong>de</strong>r Arbeit, Fragestellung,<br />
Einordnung in einen größeren Rahmen, Bezug zum Fachgebiet und Forschungsumfeld usw.<br />
● Hauptteil: meist mit mehreren Kapiteln; systematische, vollständige und nachvollziehbare<br />
Behandlung einzelner Teilaspekte <strong>de</strong>r Fragestellung. Oft unterteilt z.B. in Material und Metho<strong>de</strong>n,<br />
Ergebnisse usw. Der umfangreichste Teil <strong>de</strong>r BAT.<br />
● Schlussteil: abschließen<strong>de</strong> Zusammenfassung und kritische Diskussion <strong>de</strong>r Ergebnisse (keine<br />
reine Ergebniswie<strong>de</strong>rholung!), Beantwortung eingangs gestellter Fragen; offene Fragen,<br />
mögliche Anschlussfragen, Perspektiven usw.<br />
2.3 Format, Formatierung 3<br />
● DIN A4, einseitig bedruckt und gebun<strong>de</strong>n<br />
● Rän<strong>de</strong>r: oben 2,5 cm, unten 2,0 cm; links und rechts jeweils 2,5 bis 3,0 cm<br />
● Schriftarten mit Serifen (Times New Roman, Garamond) sind bei längeren Texten besser<br />
lesbar als serifenlose Typen (Arial, Verdana, Tahoma) – ist aber Geschmackssache<br />
● Nicht mehr als zwei Schriftarten nutzen<br />
● Schriftgröße min<strong>de</strong>stens 12 Punkt<br />
● Zeilenabstand 1,5-zeilig (Ausnahme: Lit.verzeichnis 1-zeil., Leerzeile zwischen Quellen)<br />
● Seitennummerierung: oben (Kopfzeile) o<strong>de</strong>r unten rechts (Fußzeile), beginnt nach <strong>de</strong>m Titelblatt<br />
mit 2 und schließt alle Seiten außer <strong>de</strong>r Erklärung ein<br />
● Blocksatz mit automat. Silbentrennung (ggf. korrigieren!)<br />
● Seitenwechsel: Hauptkapitel beginnen auf neuer Seite, Unterkapitel nicht<br />
● Kopfzeile für kapitelweise Beschriftung [optional] oberhalb <strong>de</strong>r Kopfzeilenlinie, linksbündig,<br />
Schriftgröße 10<br />
● Fußnoten: nur, wenn unbedingt nötig! Dann 1-zeilig, Schriftgröße 10, durchnummerieren.<br />
● Hervorhebung durch fett, kursiv, GROSS, KAPITÄLCHEN – unterstreichen vermei<strong>de</strong>n. Gattungs-<br />
und Artnamen (Homo sapiens) sowie Gene (ebony) grundsätzlich kursiv.<br />
2.4 Bestandteile einer BAT<br />
Für die einzelnen Teile <strong>de</strong>r BAT ist folgen<strong>de</strong> Reihenfolge sinnvoll:<br />
Titelblatt [Muster siehe Anhang B]<br />
Inhaltsverzeichnis / Glie<strong>de</strong>rung<br />
Verzeichnis <strong>de</strong>r Abkürzungen [falls nötig]<br />
Zusammenfassung [maximal eine Seite; optional auch auf Englisch]<br />
Textteile [siehe 2.2]<br />
Literaturverzeichnis<br />
Danksagung [falls gewünscht]<br />
Verzeichnis <strong>de</strong>r Abbildungen und Tabellen [nach Absprache]<br />
Anhang [nach Absprache]<br />
Erklärung [Muster siehe Anhang C]<br />
2.4.1 Zum Titelblatt<br />
Keine Wohnanschrift, Telefonnr., Matrikelnr. o<strong>de</strong>r Emailadresse angeben (Datenschutz!)<br />
3 Crashkurs zum effektiven Einsatz <strong>de</strong>s PC unter < http://www.studium-und-pc.<strong>de</strong>/><br />
4
2.4.2 Zu Inhaltsverzeichnis / Glie<strong>de</strong>rung<br />
● Die Glie<strong>de</strong>rung gibt die Grobstruktur Ihrer Gedanken wie<strong>de</strong>r. Sie muss entscheidungslogisch<br />
aufgebaut sein und <strong>de</strong>n "roten Fa<strong>de</strong>n" erkennen lassen, daher unbedingt mit <strong>de</strong>m Betreuer/<strong>de</strong>r<br />
Betreuerin besprechen.<br />
● Formallogische <strong>Vorgaben</strong> für die Glie<strong>de</strong>rung (Überschrift "Inhaltsverzeichnis"):<br />
- Glie<strong>de</strong>rungspunkte grundsätzlich nur in arabischen Ziffern, gefolgt von Punkt (außer bei<br />
einziffrigen Ebenen und letzter Ziffer), z.B. 1, 1.1, 1.1.2.4 usw.<br />
- Keine Unterglie<strong>de</strong>rung mit A, B usw. o<strong>de</strong>r I, II usw.<br />
- Glie<strong>de</strong>rungstiefe höchstens fünf Ebenen (z.B. 1.2.1.3.4). Je<strong>de</strong> Glie<strong>de</strong>rungsebene muss ein<br />
"Gegenstück" aufweisen (zu 1.3.1 muss es min<strong>de</strong>stens auch ein 1.3.2 geben).<br />
- Glie<strong>de</strong>rungspunkte müssen selbsterklärend, kurz und präzise sein (keine Stichwortangaben)<br />
- Ausführungen zu einem Glie<strong>de</strong>rungspunkt sollten nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz sein<br />
(Anhaltspunkt: eine Textseite)<br />
2.4.3 Zu Tabellen (Tab.) und Abbildungen (Abb.) – Generelles<br />
● Sie sollen komplexe Sachverhalte ver<strong>de</strong>utlichen und Textaussagen zusammenfassen<br />
● Sie sollen einen Zugewinn an konkreter Information bringen – daher die gleiche Information<br />
nie als Tab. und Abb. darstellen (was vermittelt meine Botschaft besser)<br />
● Die dargestellte Information (nicht Details) muss im Text immer ausformuliert wer<strong>de</strong>n<br />
● Auf Abb. und Tab. muss im Text an entsprechen<strong>de</strong>r Stelle verwiesen wer<strong>de</strong>n<br />
● Zu je<strong>de</strong>r Abb. und Tab. gehört eine Legen<strong>de</strong>, die selbsterklärend sein muss (auch Abkürzungen,<br />
Maßeinheiten, Symbole usw. erläutern)<br />
● Zu je<strong>de</strong>r Abb. und Tab. gehört eine Quellenangabe - fehlt sie, muss alles komplett von Ihnen<br />
sein [bei Anlehnung an Vorlagen z.B.: verän<strong>de</strong>rt nach WEHNER & GEHRING (2007), Abb.<br />
11.9, S. 615]. Kurzzitat muss im Literaturverzeichnis ausgeführt sein<br />
● Umfangreiche Arbeiten (nicht unbedingt die BAT) enthalten oft ein Verzeichnis <strong>de</strong>r Abbildungen<br />
und Tabellen (chronologisch, mit Titel <strong>de</strong>r Abb. und Tab. und Seitenzahl)<br />
● Vermei<strong>de</strong>n Sie: Effekthascherei; bunt, wenn es schwarzweiß auch täte usw.<br />
2.4.3.1 Gestaltung von Tabellen<br />
● Tab. bestehen aus geordneten, aneinan<strong>de</strong>r ausgerichteten Zeilen und Spalten und enthalten<br />
Daten und/o<strong>de</strong>r Texte<br />
● Tabellenlegen<strong>de</strong> (diese 1-zeil. Absatzformat) immer oberhalb <strong>de</strong>r Tabelle<br />
● Platzierung von Tab. nach erster Nennung im Text. Nummerierung fortlaufend mit arabischen<br />
Ziffern (Tab. 3 o<strong>de</strong>r Tab. 12b)<br />
2.4.3.2 Gestaltung von Abbildungen<br />
● Abbildungen (Abb.) dienen zur bildhaften Erläuterung eines Textes und bestehen aus<br />
Zeichnungen, Grafiken, Fotos, Text, Zahlen usw.<br />
● Abbildungslegen<strong>de</strong> immer unterhalb <strong>de</strong>r Abbildung (diese 1-zeil. Absatzformat)<br />
● Platzierung von Abb. nach erster Nennung im Text. Nummerierung fortlaufend mit arabischen<br />
Ziffern (Abb. 3 o<strong>de</strong>r Abb. 12b)<br />
● Streben Sie aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Qualität bei Bil<strong>de</strong>rn, Grafiken, Screenshots usw. eine Auflösung<br />
von 300 dpi in Originalgröße an (100%).<br />
● Vermei<strong>de</strong>n Sie Linien < 0,3 mm Strichstärke sowie Schattierungen, Outlinebuchstaben o<strong>de</strong>r<br />
Füllmuster (besser: Punktraster mit Grauwerten zw. 15 und 40%)<br />
● Ggf. Quellenangabe (fehlt sie, muss die Abbildung komplett von Ihnen sein)<br />
● Originalabbildungen, die Versuchsergebnisse belegen (mikroskop. Aufnahmen, Fotos von<br />
Gelen, Röntgenfilmen usw.) dürfen inhaltlich nicht verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n! Datenmanipulation!<br />
5
2.4.4 Zusammenfassung (Abstract, Summary)<br />
Knappe Darstellung <strong>de</strong>r Fragestellung und <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Metho<strong>de</strong>, Erörterung <strong>de</strong>r wichtigsten<br />
Ergebnisse und ggf. Ausblick auf ungelöste Probleme. Der Leser soll damit auf max.<br />
einer Seite mit <strong>de</strong>m Gegenstand <strong>de</strong>r Arbeit vertraut gemacht wer<strong>de</strong>n (und Lust bekommen, sie<br />
ganz zu lesen).<br />
2.4.5 Wie soll <strong>de</strong>r Text <strong>de</strong>r Arbeit verfasst sein<br />
Der Text trägt wesentlich zum Inhalt bei, <strong>de</strong>r wichtigstes Beurteilungskriterium für Ihre Arbeit<br />
ist. Er sollte folgen<strong>de</strong>n Ansprüchen genügen:<br />
● So genau wie möglich, so <strong>de</strong>tailliert wie nötig sein<br />
● Konsequent themenbezogen<br />
● Verständlich sein, ohne weitere Hilfsmittel zuziehen zu müssen<br />
● Gut und interessant lesbar sein – Adressat ist <strong>de</strong>r "gebil<strong>de</strong>te Laie"<br />
2.4.6 Anhang<br />
● In <strong>de</strong>n Anhang gehören Details, die für die Argumentation im Text nur mittelbare Be<strong>de</strong>utung<br />
haben, z.B. Rohdaten, lange Tabellen usw. – fragen Sie Ihren Betreuer/ Ihre Betreuerin<br />
● Je<strong>de</strong>r Anhang muss in Bezug zum Text <strong>de</strong>r Arbeit stehen, d.h., auf Anhänge muss verwiesen<br />
wer<strong>de</strong>n (z.B.: Rohdaten siehe Anhang B)<br />
● Anhänge nicht numerisch, son<strong>de</strong>rn mit Großbuchstaben kennzeichnen (Anhang A, B usw.)<br />
● Anhänge sind keine "Müllkippen" für "nicht so wichtiges Material" – dann besser weglassen<br />
(gleiches gilt für Fußnoten)<br />
3 Quellenarbeit<br />
3.1 Welche Quellen sind geeignet<br />
● Alle hochwertigen Literatur- und Informationsquellen für wissenschaftliche Arbeiten (vom<br />
Lehrbuch bis zur Fachzeitschrift und Internetquelle). Zu bevorzugen sind Fachzeitschriften,<br />
die spezifisches Wissen zu bestimmten Themen enthalten<br />
● Ungeeignet sind Nachschlagewerke, Lexika, Encyclopädien usw.<br />
● Das Internet verschafft schnellen Zugang zu Bibliothekskatalogen, Datenbanken, online-<br />
Zeitschriften, Nachrichtendiensten, Forschungseinrichtungen u.v.m.; Quellenbeschaffung<br />
über das Internet ist daher unverzichtbar, beson<strong>de</strong>rs bei begrenzter Bearbeitungszeit<br />
● Internetquellen variieren in ihrer Qualität sehr und sind oft nicht o<strong>de</strong>r schwer überprüfbar.<br />
Fragwürdige Internetquellen (z.B. private Homepages) sind daher ungeeignet. Fragen Sie Ihren<br />
Betreuer/Ihre Betreuerin, ob und welche Internetquellen Sie benutzen dürfen<br />
3.2 Quellenrecherche<br />
Eine zentrale Leistung Ihrer Arbeit, <strong>de</strong>r Sie sich von Anfang an widmen müssen. Je nach Fragestellung<br />
bieten sich verschie<strong>de</strong>ne Wege zur Erschließung von Quellen an<br />
● Schneeballsystem: Suche nach einem zentralen Beitrag zum Thema, <strong>de</strong>ssen Literaturverzeichnis<br />
weitere Quellen erschließt usw. usw.<br />
● Systematische Suche: gezielte Suche v.a. in Fachzeitschriften, Fachdatenbanken usw. (z.B.<br />
Stichwortsuche in BIOSIS Previews, Medline u.a.). Eine sehr wichtige Suchstrategie!<br />
● Vorwärts gerichtete Suche: Ausgang ist ein zentraler, beson<strong>de</strong>rs geeigneter Aufsatz zum<br />
Thema. Über die UB-Datenbank "Science Citation In<strong>de</strong>x" Suche nach Autoren, die mit <strong>de</strong>m<br />
Ausgangsartikel gearbeitet haben.<br />
6
3.3 Wie viele Quellen "muss ich zitieren"<br />
● Darauf gibt es keine Standardantwort es hängt vom Thema, seiner Aktualität und <strong>de</strong>r publizierten<br />
Literatur ab.<br />
● Bevorzugen Sie Quellen, die das Thema auch wirklich betreffen<br />
● Vermei<strong>de</strong>n Sie Quellen, die wenig hochwertig und zu unspezifisch sind<br />
● Literaturverzeichnisse nicht künstlich "aufblasen" – die Arbeit wird dadurch nicht besser<br />
● Mit <strong>de</strong>m Quellensammeln ist es nicht getan – die Texte müssen gelesen, exzerpiert und zusammengefasst<br />
wer<strong>de</strong>n, um sinnvoll in Ihre Arbeit integriert wer<strong>de</strong>n zu können.<br />
● Tipp zum Zeitaufwand: 2/10 Literaturrecherche - 3/10 Lesen - 5/10 Schreiben<br />
● Literaturverwaltungsprogramme (z.B. Endnote 4 ) erleichtern die Verarbeitung <strong>de</strong>r Texte und<br />
die Erstellung <strong>de</strong>s Quellenverzeichnisses, beson<strong>de</strong>rs, wenn man vielen Quellen hat<br />
3.4 Was ist zitierfähig Was ist zitierwürdig<br />
● Zitierfähig sind nur veröffentlichte Quellen - diese sind nachvollzieh- und überprüfbar<br />
● Sog. "graue Literatur" - dazu gehören u.a. nicht veröffentlichte Seminar-, Bachelor-, Master-<br />
und Doktorarbeiten – können im Text als Kurzzitat genannt wer<strong>de</strong>n, sind aber ggf. vom<br />
Quellenverzeichnis abzusetzen (z.B. unter "Nichtveröffentlichte Quellen")<br />
● Nicht zitierfähige Quellen wie schriftliche o<strong>de</strong>r mündliche Mitteilungen usw. sind unter<br />
Nennung <strong>de</strong>s Urhebers im Text zu kennzeichnen (Huber, mündl. Mitteilung), gehören aber<br />
nicht ins Quellenverzeichnis (auch nicht unter "Nichtveröffentlichte Quellen")<br />
● In wissenschaftlichen Arbeiten sind Publikumszeitschriften (Tageszeitungsartikel)<br />
und entsprechen<strong>de</strong> Publikationen in <strong>de</strong>r Regel nicht zitierwürdig<br />
● Printmedien müssen dominieren, Internetquellen können ergänzen<br />
● Wikipedia: zur Akzeptanz Betreuer/Betreuerin fragen. Für Wikipedia gibt es Zitierhilfen 5 .<br />
3.5 Die korrekte Zitierweise<br />
● Je<strong>de</strong>r Leser soll Ihre Gedankenführung nachvollziehen und Belege prüfen können. Daher<br />
sind alle Quellen anzugeben (zu zitieren), mit <strong>de</strong>nen Sie Ihre Aussagen begrün<strong>de</strong>n.<br />
● Ausgenommen von <strong>de</strong>r Zitationspflicht sind Ausführungen, die gesichertes Allgemeinwissen<br />
<strong>de</strong>s betreffen<strong>de</strong>n Fachs sind<br />
● Zitate können wörtlich (direkt) o<strong>de</strong>r sinngemäß (indirekt) sein<br />
● Im Textkörper üblich ist das Harvard-Zitat (Kurzbeleg), zu <strong>de</strong>m im Quellenverzeichnis die<br />
ein<strong>de</strong>utig zuor<strong>de</strong>nbare, vollständige bibliografische Angabe steht<br />
● Der Kurzbeleg besteht aus <strong>de</strong>m Verfassernachnamen (kein Vorname, auch nicht abgekürzt,<br />
keine Titel usw., kein Hrsg.) und <strong>de</strong>m Erscheinungsjahr <strong>de</strong>r Publikation (nur bei sehr spezifischem<br />
Bezug zu einer Quelle und immer bei wörtlichem Zitat Angabe <strong>de</strong>r Seitenzahl)<br />
- Bei nur einem Verfasser: MAIER (2006). Bei mehreren Publikation von Maier im Jahr 2006<br />
entspr. MAIER (2006a), MAIER (2006b) usw.<br />
- Bei 2 Verfassern: MAIER & MÜLLER (2003)<br />
- Bei >2 Verfassern: MAIER et al. (2005) - et al. steht für et alii – und an<strong>de</strong>re<br />
- Bei unbekanntem (anonymem) Verfasser mit/ohne bekanntem Erscheinungsjahr:<br />
ANONYMUS (2008) bzw. ANONYMUS (o. J.)<br />
● Zitierung von Internetquellen: gleiche <strong>Vorgaben</strong> wie für Quellen von Printmedien<br />
● Verfassernamen sind vom Textkörper optisch abzuheben (z.B. durch KAPITÄLCHEN), um<br />
schneller gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n zu können<br />
● Kurzitate gehören in <strong>de</strong>n Textkörper, nicht in Fußnoten (die man sparsam verwen<strong>de</strong>n sollte)<br />
4 <br />
5 <br />
7
3.6 Anfor<strong>de</strong>rungen an das Literaturverzeichnis<br />
● Hier sind alle in <strong>de</strong>r Arbeit zitierten Quellen aufzuführen, wobei folgen<strong>de</strong> Kriterien auch<br />
zur Beurteilung <strong>de</strong>r Arbeit herangezogen wer<strong>de</strong>n:<br />
● Vollständigkeit (alle Informationen müssen enthalten sein, um die Quelle auffin<strong>de</strong>n zu können,<br />
z.B. in einer bestimmten Zeitschriftenausgabe)<br />
● Richtigkeit (fehlerfreie Quellenangabe, v.a. bei Autorennamen und Erscheinungsjahr)<br />
● Einheitlichkeit (ein einmal gewählter Stil für Literaturangaben muss beibehalten wer<strong>de</strong>n)<br />
● Übersichtlichkeit (konsequent alphabetisches Verzeichnis nach Autorennachnamen, Stil <strong>de</strong>r<br />
Quellenangaben usw.)<br />
● Überprüfen Sie, ob alle Kurzbelege <strong>de</strong>s Textes im Literaturverzeichnis ausgeführt sind<br />
● Stellen Sie sicher, dass das Literaturverzeichnis nur Quellen enthält, die als Kurzbelege<br />
zitiert sind – "Fleißquellen" werten die Arbeit nicht auf.<br />
● Klären Sie, ob Internetquellen in ein eigenes Verzeichnis sollen (was nicht sehr benutzerfreundlich<br />
ist)<br />
3.7 Welcher Stil für welche Quelle<br />
Orientieren Sie sich an <strong>de</strong>n <strong>Vorgaben</strong> <strong>de</strong>s Betreuers/<strong>de</strong>r Betreuerin, da es so viele Stile (citation<br />
styles) wie Fachzeitschriften gibt. Wichtig: einen einmal gewählten Stil konsequent beibehalten<br />
(was z.B. Literaturverwaltungsprogramme automatisieren).<br />
● Printmedienquellen: a) Zeitschriftenartikel, b) Buch, c) Artikel in editiertem Buch<br />
a) GALLO, M.E., SINSABAUGH, R.L. & CABANISS, S.E. (2006) The role of ultraviolet radiation<br />
in litter <strong>de</strong>composition in arid ecosystems. - Applied Soil Ecology 34: 82-91.<br />
b) MICKOLEIT, G. (2004) Phylogenetische Systematik <strong>de</strong>r Wirbeltiere. Verlag Dr. Friedrich<br />
Pfeil, München. 671 S.<br />
c) GAFFIN, D.D. & BROWNELL, P.H. (2001) Chemosensory behaviour and physiology. - In:<br />
Scorpion biology and research, Brownell, P.H. & Polis, G.A. (Hrsg.). Oxford University<br />
Press, Oxford. S. 184 – 203.<br />
● Internetquellen. Autor, Jahr, Titel, Internetadresse ("Online" bei Netzwerkzugang, "Internet"<br />
für <strong>de</strong>n Online-Dienst) , Datum <strong>de</strong>s letzten Zugriffs auf diese Adresse, z.B.:<br />
FUNKE, J. & GERDES, H. (1995) Gummibärenforschung. Online im Internet: URL:<br />
http://www.gummibaeren-forschung.<strong>de</strong>/in<strong>de</strong>x.htm (Stand: 19.11.2009)<br />
CALLIS, K.L. ET AL. (2009) Improving Wikipedia: educational opport<strong>uni</strong>ty and professional<br />
responsibility. Trends in Ecology & Evolution 24: 177-179. Online im Internet: URL:<br />
http://dx.doi.org/10.1016/j.tree.2009.01.003 (Stand: 12.07.2009)<br />
4 Last, but not least<br />
4.1 Überarbeiten und korrigieren<br />
● Redundante Informationen streichen<br />
● Füllwörter, Floskeln, hohle Phrasen usw. streichen<br />
● Logik <strong>de</strong>r Struktur, <strong>de</strong>r Argumentation hinterfragen<br />
● Rechtschreibe- und Grammatikkorrektur <strong>de</strong>r Textverarbeitung nutzen (Grundlage: neue<br />
<strong>de</strong>utsche Rechtschreibung)<br />
● Korrekte Interpunktion trägt zum Textverständnis bei!<br />
● Korrekturlesen keinesfalls nur am Bildschirm, son<strong>de</strong>rn auch in <strong>de</strong>r Druckvorlage<br />
● Zeitlichen Abstand gewinnen – erst dann erkennt man Fehler, Unklarheiten usw.<br />
● Jeman<strong>de</strong>n Gegenlesen lassen – auch, wenn "Jemand" nicht vom Fach ist<br />
8
4.2 Ein Plagiat…<br />
● ... ist die unbefugte Verwertung o<strong>de</strong>r Anmaßung <strong>de</strong>r Autorenschaft, d.h., wenn Sie Ergebnisse,<br />
Meinungen, Zitate, verwen<strong>de</strong>te Literatur, Abbildungen usw. nicht als frem<strong>de</strong>s geistiges<br />
Eigentum kennzeichnen - unerheblich, ob unabsichtlich o<strong>de</strong>r absichtlich.<br />
● Die einmalige Nennung einer Quelle genügt nicht, wenn sie in einer Arbeit mehrfach herangezogen<br />
wur<strong>de</strong>, ihr Bezug zu ihrem Text aber nicht mehr erkennbar ist. Sie hätten damit<br />
ein stilistisches Plagiat begangen!<br />
● Z.B. ist "Copy and paste" von Internetinhalten, zu einem Text zusammengefügt, keine eigenständige<br />
geistige Leistung. Fehlt auch noch die exakte Quellenangabe, wäre dies ein bewusstes<br />
Plagiat!<br />
● Plagiate sind wissenschaftliches Fehlverhalten 6 . Eine Abschlussarbeit kann für diesen Fall<br />
mit <strong>de</strong>r Note "nicht ausreichend" (5,0) bewertet wer<strong>de</strong>n; sogar <strong>de</strong>r Ausschluss vom Studienfach<br />
ist möglich (ASPO § 27, 2). Hüten Sie sich daher vor geistigem Diebstahl!<br />
Quellennachweis<br />
BLEUEL, J. (2000) Zitation von Internet-Quellen.<br />
Online im Internet: URL: http://www.bleuel.com/ip-zit.pdf [PDF-Datei] (Stand: 19.11.09)<br />
KORNMEIER, M. (2008) Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und<br />
Dissertation. Haupt UTB, Bern. 283 S.<br />
STANDOP, E. & MEYER, M. (2008) Die Form <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Arbeit. Quelle & Meyer<br />
Verlag, Wiebelsheim. 277 S.<br />
WEINDLMAIER, H. (2005) Hinweise zur Anfertigung einer Seminar- und Semesterarbeit,<br />
Studienarbeit und Bachelor-Thesis, Diplomarbeit und Master-Thesis im Fach BWL.<br />
Online im Internet: URL: http://www.wzw.tum.<strong>de</strong>/blm/bwl/bil<strong>de</strong>r<br />
/Leitfa<strong>de</strong>nDiplomarbeiten_2005.pdf (Stand: 16.11.09)<br />
6 Gute wissenschaftliche Praxis <br />
9
[Anhang A]<br />
Antrag auf Zuteilung einer <strong>Bachelorarbeit</strong> (Thesis)<br />
An das<br />
Prüfungsamt Biologie<br />
San<strong>de</strong>rring 2<br />
97070 Würzburg<br />
Nachname:<br />
Geburtsdatum:<br />
Telefonnummer:<br />
Vorname:<br />
Matrikelnummer:<br />
E-Mailadresse:<br />
Hiermit beantrage ich die Zulassung zur Anfertigung einer <strong>Bachelorarbeit</strong> gem. § 21 Abs. 3 S. 1 <strong>de</strong>r<br />
Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung (ASPO) im Studiengang<br />
Biologie mit <strong>de</strong>m Abschluss Bachelor of Science<br />
Eine Immatrikulationsbescheinigung <strong>de</strong>s Prüfungssemesters liegt bei. Das Thema ist gemäß<br />
§ 21 Abs. 3 ASPO vom Betreuer / von <strong>de</strong>r Betreuerin zu stellen. Ein/e Zweitgutachter/in ist nur bei<br />
einer externen <strong>Bachelorarbeit</strong> zu benennen. Diese/r muss Professor/in o<strong>de</strong>r Hochschullehrer/in <strong>de</strong>r<br />
Fakultät für Biologie <strong>de</strong>r Universität Würzburg sein.<br />
Betreuer/in:<br />
Institut (Uni):<br />
Ort, Datum:<br />
Zweitgutachter/in:<br />
Institut:<br />
Unterschrift Studieren<strong>de</strong>/r<br />
_____________________________________________________________________________________________________________<br />
Vom Betreuer / <strong>de</strong>r Betreuerin <strong>de</strong>r <strong>Bachelorarbeit</strong> auszufüllen:<br />
Herr/Frau<br />
beantragt die Zulassung zur Anfertigung einer<br />
<strong>Bachelorarbeit</strong> im angegebenen Studiengang.<br />
Es wird anhand <strong>de</strong>r vorgelegten Nachweise bestätigt, dass <strong>de</strong>r/die Studieren<strong>de</strong> alle für die Anmeldung<br />
zur <strong>Bachelorarbeit</strong> erfor<strong>de</strong>rlichen Leistungspunkte gem. § 21 Abs. 4 S. 1 u. 2 ASPO i. V. m. <strong>de</strong>n<br />
Fachspezifischen Bestimmungen erworben hat. Es wird folgen<strong>de</strong>s Thema vereinbart:<br />
Das Thema ist vom Antragsteller/<strong>de</strong>r Antragstellerin maschinell o<strong>de</strong>r in Druckbuchstaben einzutragen<br />
Die Bearbeitungszeit soll beginnen am (Datum):<br />
Die Bearbeitungszeit beträgt 10 Wochen ab Zuteilung <strong>de</strong>s Themas (§ 21 Abs. 5 ASPO).<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift<br />
Betreuer/in:<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift<br />
Zweitgutachter/in:<br />
_____________________________________________________________________________________________________________<br />
Von <strong>de</strong>m / <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses auszufüllen:<br />
Herrn/Frau<br />
wird mit Wirkung vom<br />
das mit <strong>de</strong>m Betreuer/ <strong>de</strong>r Betreuerin vereinbarte Thema zugeteilt.<br />
Dr. Robert Hock, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses Biologie<br />
10
[Anhang B: Mustertitelblatt, 1. Seite <strong>de</strong>r BAT. Die Gestaltung lässt Freiraum]<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />
Studiengang Biologie (6-semestrig, 180 ECTS)<br />
Habitatspezifische Variabilität im Beuteangebot neugeborener Hammerhaie<br />
(Sphyrna mokarran RÜPPELL, 1837)<br />
auf Süd-Bimini/Bahamas<br />
Bachelor-Thesis<br />
von<br />
Haiko Hammer<br />
Angefertigt am<br />
Lehrstuhl für Tierökologie & Tropenbiologie<br />
Datum <strong>de</strong>r Abgabe: 01.12.2009<br />
Prüfer:<br />
Prof. Dr. Jakob A. Göbel<br />
[2. Prüfer nur bei fächerübergreifen<strong>de</strong>r BAT]<br />
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[Anhang C: Ehrenwörtliche Erklärung auf eigener Seite am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BAT]<br />
ERKLÄRUNG gemäß ASPO § 21 Abs. 10<br />
Hiermit versichere ich, dass ich vorliegen<strong>de</strong> Arbeit selbstständig verfasst, keine an<strong>de</strong>ren als<br />
die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt und die Arbeit bisher o<strong>de</strong>r gleichzeitig<br />
keiner an<strong>de</strong>ren Prüfungsbehör<strong>de</strong> unter Erlangung eines aka<strong>de</strong>mischen Gra<strong>de</strong>s vorgelegt habe.<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
12