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»Früh erkannt, Gefahr gebannt?«<br />
– (Un-)möglichkeiten der Gewaltprävention<br />
2.–3. November 2009<br />
Konferenzzentrum der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Impressum:<br />
Text und Redaktion:<br />
Vorbereitungsgruppe Forensiktage<br />
Klinik Nette-Gut 2009<br />
Fotos:<br />
©Mit freundlicher Genehmigung der<br />
jew. ReferentIn; Seite 26, Wolfgang<br />
Willenberg, Lan<strong>des</strong>krankenhaus(AöR),<br />
Ref. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Layout:<br />
bfk-Peter Zilliken, Offenbach<br />
Druck:<br />
Görres Druckerei GmbH, Koblenz
»Um eine Sache verstehen zu können, muss man sie von min<strong>des</strong>tens drei Seiten sehen.« (Leonardo da Vinci)<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
schwerwiegende Gewalt- und Sexu<strong>als</strong>traftaten erschüttern nicht nur<br />
die unmittelbar Betroffenen, sondern lassen oftm<strong>als</strong> ganze Gesellschaften<br />
fassungslos zurück.<br />
Ereignisse wie in Winnenden oder im österreichischen Amstetten<br />
werfen dabei gleichzeitig auch die Frage nach einer wirksamen<br />
Verhinderung solch tragischer Geschehnisse auf: Können wir potentielle<br />
Ersttäter früh genug erkennen oder zumin<strong>des</strong>t Wiederholungstaten<br />
verhindern? Sind Gewaltexzesse vorhersehbar? Oder sind<br />
wir letztendlich doch machtlos und ratlos gefangen in einem unüberschaubaren<br />
Netz von Ursachen oder gar Zufällen?<br />
Mit dem diesjährigen Untertitel unserer Fachtagung möchten wir<br />
die aus diesen Fragen erkennbare Problematik verdeutlichen:<br />
(Un-)möglichkeiten der Gewaltprävention sollen <strong>des</strong>halb aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln und in verschiedenen Stadien dargestellt,<br />
diskutiert und auch vermittelt werden, um Antworten geben zu<br />
können auf die Frage: Früh erkannt – Gefahr gebannt?<br />
Es ist uns in diesem Jahr erneut gelungen, eine Reihe namhafter<br />
Wolfram Schumacher-Wandersleb<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Werner Stuckmann<br />
Pflegedirektor<br />
Referentinnen und Referenten für unsere Forensiktage zu gewinnen.<br />
Die Reihe der Vorträge und Vertiefungsseminare reicht dabei von<br />
Schul-Amok und Stalking über die Optimierung forensischer Therapie<br />
bis hin zu einem polizeilichen Präventionsprogramm, das<br />
entlassene Gewalt- und Sexu<strong>als</strong>traftäter weiter »im Visier« behält.<br />
Besonders freut uns, dass wir Ihnen in diesem Jahr eine in den<br />
Tagungskosten enthaltene und von Kollegen aus Wien durchgeführte<br />
Schulung im Prognoseinstrument STATIC-99 anbieten können,<br />
einem Verfahren zur Erfassung der Rückfallwahrscheinlichkeit<br />
bei Sexu<strong>als</strong>traftätern.<br />
Wir wünschen uns einen regen Austausch mit allen Disziplinen<br />
und Einrichtungen, die sich dem Thema Kriminalprävention verpflichtet<br />
fühlen und würden uns sehr freuen, viele Kolleginnen<br />
und Kollegen aus forensischen Einrichtungen, aus Heimen und<br />
Schulen, von Justiz, Polizei und Bewährungshilfe am 02. und 03.<br />
November 2009 im Konferenzzentrum der Rhein-Mosel-Akademie<br />
in Andernach begrüßen zu dürfen.<br />
Sie sind ganz herzlich zu unseren 6. Forensiktagen eingeladen.<br />
Intro 1 | Klinik Nette-Gut<br />
Peter Blum<br />
Administrator
timetable |montag | 2.11.2009<br />
Check-in<br />
Begrüßung<br />
Dr. Gerald Gaß<br />
Grußworte<br />
Achim Hütten<br />
Wolfram Schumacher-Wandersleb<br />
Rebecca Bondü<br />
Dr. Martin Rettenberger<br />
Kaffeepause<br />
Reinhold Zimmer<br />
Dr. Jérôme Endrass<br />
Dr. Astrid Rossegger<br />
Mittagspause<br />
08.30<br />
09.00<br />
09.30<br />
10.00<br />
10.30<br />
11.00<br />
11.30<br />
12.00<br />
Forensiktage 2<br />
Prävention von School-Shootings<br />
Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung standardisierter<br />
Kriminalprognosemethoden bei der Begutachtung<br />
von Sexu<strong>als</strong>traftätern<br />
Vermeidung von Rückfalltaten – eine realistische Vorstellung?<br />
Das Konzept »VISIER«<br />
Wirksamkeitsnachweis forensischer Psychotherapien
timetable |montag | 2.11.2009<br />
Kaffeepause<br />
Ende <strong>des</strong> offiziellen Teils<br />
Aben<strong>des</strong>sen<br />
13.30<br />
13.30<br />
14.45<br />
15.15<br />
16.30<br />
17.30<br />
19.15<br />
19.30<br />
Timetable 3 | Klinik Nette-Gut<br />
Vertiefungsseminare zu Referaten vom Vormittag (Teil 1)<br />
STATIC-99-Schulung (hierzu ist eine gesonderte Anmeldung<br />
erforderlich)<br />
Vertiefungsseminare zu Referaten vom Vormittag (Teil 2)<br />
Fortsetzung der STATIC-99-Schulung (hierzu ist eine<br />
gesonderte Anmeldung erforderlich)<br />
Transfer zur Führung durch die Felsenkeller Mendig<br />
Vulkan Brauerei Mendig
timetable |dienstag | 3.11.2009<br />
Begrüßung<br />
Werner Stuckmann<br />
Wolfgang Weidmann<br />
Kristina Piontek<br />
Dr. Sven-Uwe Kutscher<br />
Justine Glac-Ocik<br />
Brunch<br />
09.00<br />
09.15<br />
10.00<br />
10.30<br />
11.00<br />
Forensiktage 4<br />
Rückfallpropylaxe: ein soziomilieutherapeutischer Ansatz<br />
aus der Klinik Nette-Gut<br />
Fortsetzung der STATIC-99-Schulung (hierzu ist eine<br />
gesonderte Anmeldung erforderlich)<br />
Prädeliktische Behandlungswege schizophrener<br />
Maßregelvollzugspatienten<br />
Psychologie von Stalkern: Risikoanalyse<br />
und Fallmanagement
timetable |dienstag | 3.11.2009<br />
Kaffeepause<br />
Dr. Bernd Wessel<br />
Dr. Nahlah Saimeh<br />
Schlussworte<br />
Staatsekretär Christoph Habermann<br />
Wolfram Schumacher-Wandersleb<br />
Ende der Veranstaltung<br />
12.15<br />
13.30<br />
14.00<br />
14.45<br />
15.15<br />
15.45<br />
16.15<br />
Timetable 5 | Klinik Nette-Gut<br />
Vertiefungsseminare zu den Referaten vom Vormittag<br />
Fortsetzung der STATIC-99-Schulung (hierzu ist eine<br />
gesonderte Anmeldung erforderlich)<br />
ADHS und Aggression – therapeutische Herausforderung<br />
oder Erledigung wegen Aussichtslosigkeit?<br />
»Von einem der auszog, ein Amokläufer werden zu<br />
wollen« – Kasuistik über eine Geschichte von Therapieverweigerung<br />
und Kontaktwunsch<br />
Verabschiedung <strong>des</strong> Auditoriums
forensiktage |referenten | 2009<br />
Rebecca Bondü<br />
Diplom-Psychologin; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am<br />
Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie,<br />
Freie Universität Berlin<br />
Dr. Martin Rettenberger<br />
Dr. biol. hum., Diplom-Psychologe; Begutachtungs- und<br />
Evaluationsstelle für Gewalt- und Sexu<strong>als</strong>traftäter (BEST), Wien<br />
Reinhold Zimmer<br />
Kriminalhauptkommissar, LKA Rheinland-Pfalz, Mainz<br />
PD Dr. Jérôme Endrass<br />
Diplom-Psychologe; Leiter der Abteilung für Evaluation und<br />
Qualitätssicherung beim Psychiatrisch-Psychologischen Dienst<br />
(PPD) <strong>des</strong> Amtes für Justizvollzug im Kanton Zürich<br />
Dr. Astrid Rossegger<br />
Diplom-Psychologin; Stellvertretende Leiterin der Abteilung für<br />
Evaluation und Qualitätssicherung beim Psychiatrisch-Psychologischen<br />
Dienst (PPD) <strong>des</strong> Amtes für Justizvollzug im Kanton<br />
Zürich<br />
Forensiktage 6<br />
Wolfgang Weidmann<br />
Fachkrankenpfleger; Klinik Nette-Gut für Forensische<br />
Psychiatrie an der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach<br />
Kristina Piontek<br />
Diplom-Psychologin; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am<br />
Institut für Forensische Psychiatrie der Rheinischen Kliniken<br />
Essen, Universität Duisburg-Essen<br />
Dr. Sven-Uwe Kutscher<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Diplom-Psychologe;<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Forensische<br />
Psychiatrie der Rheinischen Kliniken Essen, Universität<br />
Duisburg-Essen<br />
Justine Glac-Ocik<br />
Diplom-Psychologin; Mitarbeiterin am Institut »Psychologie<br />
und Sicherheit«, Darmstadt<br />
Dr. Bernd Wessel<br />
Ärztlicher Leiter der Fachklinik Kamillushaus GmbH,<br />
Düsseldorf
forensiktage |referenten| 2009<br />
Dr. Nahlah Saimeh<br />
Ärztliche Direktorin <strong>des</strong> LWL Zentrums für Forensische<br />
Psychiatrie, Lippstadt-Eickelborn<br />
begrüssung<br />
Dr. Gerald Gaß<br />
Geschäftsführer Lan<strong>des</strong>krankenhaus (AöR)<br />
Werner Stuckmann<br />
Pflegedirektor der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie<br />
grussworte<br />
Achim Hütten<br />
Oberbürgermeister der Stadt Andernach<br />
Wolfram Schumacher-Wandersleb<br />
Ärztlicher Direktor Maßregelvollzug <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>krankenhauses<br />
(AöR), Ärztlicher Direktor der Klinik Nette-Gut für Forensiche<br />
Psychiatrie an der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach<br />
moderation<br />
Dr. med. Thomas Meyer<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt der<br />
Suchttherapeutischen Abteilung, Klinik Nette-Gut für Forensische<br />
Psychiatrie an der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach<br />
schlussworte<br />
Christoph Habermann<br />
Staatssekretär, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit,<br />
Familie und Frauen Rheinland-Pfalz, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Lan<strong>des</strong>krankenhaus (AöR)<br />
Referenten 7 | Klinik Nette-Gut
forensiktage |hinweise | zum tagungsablauf<br />
tagungsbüro<br />
Das Tagungsbüro ist am Montag von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
und am Dienstag von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr besetzt.<br />
Tagungsbüro der Rhein-Mosel-Akademie<br />
Konferenzzentrum der Rhein-Mosel-Fachklinik<br />
Andernach, D-56626 Andernach<br />
Während der FORENSIKTAGE KLINIK NETTE-GUT 2009 sind<br />
Sie unter der Telefonnummer <strong>des</strong> Tagungsbüros,<br />
Telefon: (0 26 32) 4 07-1 54, erreichbar.<br />
Antworten auf Ihre Fragen und wichtige Informationen erhalten<br />
Sie jederzeit im Tagungsbüro, durch das Betreuungsteam<br />
vor Ort und die Rhein-Mosel-Akademie<br />
Institut für Fach- und Führungskräfte im<br />
Gesundheits- und Sozialwesen<br />
Vulkanstraße 58<br />
D-56626 Andernach<br />
Telefon: (0 26 32) 4 07-1 54<br />
Telefax: (0 26 32) 4 07-1 55<br />
e-mail: u.becker@rhein-mosel-akademie.de<br />
www.rhein-mosel-akademie.de<br />
Forensiktage 8<br />
mobiltelefone<br />
Im Interesse einer störungsfreien Veranstaltung bitten wir,<br />
Mobiltelefone während der Tagung auszuschalten.<br />
abendprogramm<br />
siehe Seite 9<br />
catering<br />
Das Catering während der Veranstaltung erfolgt durch Küche<br />
und Service der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach.
forensiktage |hinweise | zum abendprogramm<br />
Mit einer Führung durch die historischen Felsenkeller in Mendig erleben Sie ein weltweit einzigartiges, von Menschenhand<br />
geschaffenes Labyrinth aus Lavagestein. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, in der Vulkan Brauerei Mendig Essen und<br />
Trinken in echter Brauhaus-Atmosphäre zu genießen.<br />
Montag, 02.11.09, ab 17.30 Uhr<br />
bustransfer nach mendig:<br />
17.30 Uhr, Abfahrt an der Pforte der Rhein-Mosel-Fachklinik<br />
17.35 Uhr, Abfahrt am Bahnhof Andernach<br />
besuch der felsenkeller in mendig:<br />
18.00 Uhr, ca. 90-minütige Führung<br />
durch die Felsenkeller in Mendig<br />
einkehr und aben<strong>des</strong>sen:<br />
19.30 Uhr, in der Vulkan Brauerei Mendig. Genießen Sie<br />
Trinken und Essen in echter Brauhaus-Atmosphäre<br />
rücktransfer nach andernach:<br />
23.00 Uhr, Rückfahrt nach Andernach<br />
anmeldung abendprogramm: Für die Teilnahme am Abendprogramm<br />
ist eine gesonderte Anmeldung (auf der Anmeldekarte<br />
auszufüllen) erforderlich. Das Abendprogramm ist auch<br />
für Nicht-Tagungsteilnehmer buchbar. Beachten Sie die Informationen<br />
zur Anmeldung auf den Service-Seiten 24 bis 26.<br />
vorverkauf für nicht-tagungsteilnehmer:<br />
Rhein-Mosel-Akademie<br />
Ulrike Becker<br />
Telefon: (0 26 32) 4 07-1 54<br />
Telefax: (0 26 32) 4 07-1 55<br />
e-mail: u.becker@rhein-mosel-akademie.de<br />
kosten: Der Kartenpreis pro Person beträgt 25,00 5.<br />
Hinweise 9 | Klinik Nette-Gut
abstracts und vitae<br />
montag, 9.30 uhr<br />
Dipl.-Psych. Rebecca Bondü<br />
Die Prävention von School-Shootings<br />
In dem Vortrag wird zunächst eine kurze Einführung zu<br />
School-Shootings in Deutschland und weltweit gegeben.<br />
Ansatzpunkte für die Prävention solcher Taten werden erläutert<br />
und ausführlich dargestellt. Abschließend folgt ein kurzer<br />
Überblick über Möglichkeiten der<br />
Intervention in Ernstfällen. Im<br />
Rahmen <strong>des</strong> zweistündigen Vertiefungsseminars<br />
haben die Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, weitere Fragen<br />
zum Thema abzuklären und die im<br />
Vortrag vorgestellten Ansatzpunkte<br />
der Prävention anhand von prakti-<br />
Rebecca Bondü<br />
schen Beispielen zu erproben.<br />
Angaben zur Verfasserin:<br />
Rebecca Bondü wurde 1980 bei Köln geboren und studierte<br />
Diplom-Psychologie an der Universität Trier. Derzeit ist sie an<br />
Forensiktage 10<br />
der Freien Universität Berlin im Arbeitsbereich Entwicklungswissenschaft<br />
und Angewandte Entwicklungspsychologie<br />
beschäftigt und befasst sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit<br />
mit School-Shootings und deren Ankündigungen in Deutschland.<br />
Weitere Themenschwerpunkte sind Kriminalität im<br />
Jugendalter und deren Prävention.<br />
montag, 10.00 uhr<br />
Vortrag und Workshop: Dr. biol. hum. Martin Rettenberger<br />
Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung standardisierter<br />
Kriminalprognosemethoden bei der Begutachtung von Sexu<strong>als</strong>traftätern<br />
(Vortrag)<br />
Aktuarische Kriminalprognose bei Sexu<strong>als</strong>traftätern: Die<br />
Anwendung <strong>des</strong> STATIC-99 (Workshop)<br />
In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurden eine Reihe<br />
standardisierter Kriminalprognoseverfahren für prognostische<br />
Fragestellungen bei (Sexual-)Straftätern entwickelt. Meist<br />
ursprünglich für den angloamerikanischen Sprachraum konzipiert,<br />
gilt ihre Anwendung mittlerweile auch zunehmend im
deutschsprachigen Raum <strong>als</strong> state of the art.<br />
In Vortrag werden zunächst die wichtigsten Instrumente kurz<br />
vorgestellt und anschließend die Möglichkeiten und Grenzen<br />
der praktischen Anwendung dieser Verfahren im Rahmen der<br />
Begutachtung von Sexu<strong>als</strong>traftätern kritisch diskutiert. Dabei<br />
werden empirische Ergebnisse einer prospektiven Längsschnittstudie,<br />
die anhand umfangreicher Sexu<strong>als</strong>traftäterstichproben<br />
aus Österreich durchgeführt wurde und wird, präsentiert.<br />
Aktuarische Kriminalprognose bei Sexu<strong>als</strong>traftätern: Die<br />
Anwendung <strong>des</strong> STATIC-99 (Workshop)<br />
Anschließend wird in einem 2-teiligen Workshop der STATIC-<br />
99 – das weltweit meist verwendete und am besten validierte<br />
aktuarische Kriminalprognoseinstrument für Sexu<strong>als</strong>traftäter –<br />
vorgestellt und anhand von Fallbeispielen die praktische<br />
Anwendung <strong>des</strong> Verfahrens geübt. Grundlage hierfür ist die<br />
deutschsprachige Adaptation <strong>des</strong> Instruments sowie die 2003<br />
revidierte Version <strong>des</strong> Manu<strong>als</strong>, das allen Workshop-Teilnehmern<br />
zur Verfügung gestellt wird.<br />
Die Teilnehmer <strong>des</strong> Workshops sind herzlich eingeladen, auch<br />
eigene Fälle vorzustellen und zu diskutieren.<br />
Angaben zum Verfasser:<br />
Martin Rettenberger studierte<br />
Diplom-Psychologie an der Universität<br />
Regensburg und der Freien<br />
Universität Berlin und promovierte<br />
anschließend an der Universität<br />
Ulm über die Anwendung standardisierter<br />
Kriminalprognosemethoden<br />
Dr. Martin Rettenberger<br />
bei Sexu<strong>als</strong>traftätern. Aktuell ist er<br />
<strong>als</strong> wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
im Bereich der Forensischen Evaluationsforschung am Institut<br />
für Gewaltforschung und Prävention (IGF) in Wien tätig und<br />
arbeitet an der Begutachtungs- und Evaluationsstelle für<br />
Gewalt- und Sexu<strong>als</strong>traftäter (BEST). Zusammen mit Kollegen<br />
arbeitet er im Rahmen eines umfangreichen prospektivlongitudinal<br />
angelegten Forschungsprojekts an der Validierung<br />
und Normierung unterschiedlicher Kriminalprognoseverfahren<br />
für Sexu<strong>als</strong>traftäter.<br />
Abstracts 11 | Klinik Nette-Gut
montag, 11.00 uhr<br />
Kriminalhauptkommissar Reinhold Zimmer<br />
Vermeidung von Rückfalltaten – eine realistische Vorstellung?<br />
Das Konzept »VISIER«<br />
Aufsehen erregende Sexualmorde von rückfälligen Straftätern<br />
werden medial inszeniert.<br />
Gerichtlichen Gutachtern, der Justiz und der Polizei wird<br />
Fehlverhalten oder Tatenlosigkeit unterstellt.<br />
Politisch motivierte Instanzen instrumentalisieren die Thematik.<br />
Der Öffentlichkeit werden Bilder von der Hilflosigkeit <strong>des</strong><br />
Staates präsentiert.<br />
Der Resozialisierungsgedanke tritt in den Hintergrund.<br />
Undifferenzierte Forderungen nach lebenslanger Verwahrung<br />
von rückfälligen Sexu<strong>als</strong>traftätern treten zunehmend in den<br />
Forderung.<br />
Der Referent beleuchtet in seinem Vortrag aus polizeilicher<br />
Sicht den Umgang mit der Thematik »Gefährliche, aus der<br />
Haft entlassene Sexu<strong>als</strong>traftäter.« Der Blick wird dabei insbesondere<br />
auf das rheinland-pfälzische Konzept VISIER (Vorbeugen<strong>des</strong><br />
Informationsaustauschsystem zum Schutz vor Inhaftierten<br />
und Entlassenen Rückfalltätern) gerichtet. Dessen Ziele,<br />
die Organisation der rheinland-pfälzischen Polizei und deren<br />
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen werden vorgestellt.<br />
Forensiktage 12<br />
Angaben zum Verfasser:<br />
Reinhold Zimmer, Kriminalhauptkommissar im LKA Mainz.<br />
Langjährige Sachbearbeitung in den<br />
Bereichen Jugendkriminalität,<br />
To<strong>des</strong>ermittlungssachen sowie<br />
Sexualdelikten. Von 2000 bis 2007<br />
Tätigkeit im Bereich der Analyse<br />
und Auswertung von Sexualdelikten<br />
einschließlich Kinderpornografie.<br />
Konzeptionelle Mitarbeit am Projekt<br />
Reinhold Zimmer<br />
VISIER und seit der interministeriellen<br />
Umsetzung verantwortlich für<br />
die polizeiliche Zentr<strong>als</strong>telle VISIER im LKA Rheinland-Pfalz.
montag, 11.30 uhr<br />
Dr. rer. nat. Astrid Rossegger<br />
Wirksamkeitsnachweis forensischer Therapien (Vortrag)<br />
PD Dr. phil. Jérôme Endrass · Dr. rer. nat. Astrid Rossegger<br />
Anwendung aktuarischer Prognoseinstrumente (Workshop)<br />
Ziel <strong>des</strong> Therapie-Evaluations-Projekts war es den Therapie-<br />
Outcome von durch den Psychiatrisch-Psychologischen Dienst<br />
(PPD) <strong>des</strong> Amts für Justizvollzug behandelten Gewalt- und<br />
Sexu<strong>als</strong>traftäter zu untersuchen.<br />
Der Psychiatrisch-Psychologische Dienst führt alle gerichtlich<br />
angeordneten Therapien in den Gefängnissen <strong>des</strong> Kantons<br />
Zürich durch. Darüber hinaus werden auch ambulante Therapien<br />
nach Entlassung aus der Haft (oder anstelle einer Haft)<br />
durchgeführt. Ein Teil der behandelten Täter nimmt freiwillig<br />
an der Therapie teil.<br />
Einschlusskriterium für die Studie waren alle erwachsenen,<br />
männlichen Gewalt- und Sexu<strong>als</strong>traftäter, die zwischen dem<br />
1.1.1997 und dem 31.12.2005 beim PPD, behandelt wurden<br />
(N=221).<br />
Bei der Beurteilung der Legalbewährung wurden sowohl im<br />
Strafregister aufgeführte neue Verurteilungen <strong>als</strong> auch Rückfälle<br />
kodiert, <strong>als</strong> auch deliktrelevante Veraltensweisen, welche<br />
durch die Therapeuten, die Bewährungsdienste oder andere<br />
Behörden dokumentiert waren.<br />
Im Rahmen <strong>des</strong> Vortrags werden Rückfallraten für einzelne<br />
Deliktgruppen vorgestellt und die Wirksamkeit von Therapien<br />
diskutiert. Ebenfalls diskutiert werden Standards in der Evaluation<br />
der Wirksamkeit von Therapien, indem Rückfallraten nach<br />
unterschiedlichen Kriterien/Definitionen von Rückfälligkeit<br />
gegenübergestellt werden.<br />
Im Rahmen <strong>des</strong> Workshops werden verschiedene aktuarische<br />
Prognoseinstrumente vorgestellt und ihre Anwendung anhand<br />
eines Beispielfalls geübt. Neben der Anleitung zur Anwendung<br />
der Prognoseinstrumente werden auch Stärken und Schwächen<br />
<strong>des</strong> Einsatzes der Instrumente diskutiert.<br />
Weitere Informationen unter: www.zurichforensic.org<br />
Abstracts 13 | Klinik Nette-Gut
Angaben zu den Verfassern:<br />
Astrid Rossegger studierte Psychologie und Kriminologie an<br />
der Universität Konstanz. Sie verfasste ihre Promotion zum<br />
Thema »Validität von forensisch-psychiatrischen Prognoseinstrumenten<br />
bei Gewalt- und Sexu<strong>als</strong>traftätern in der<br />
Schweiz«.<br />
Seit 2000 arbeitet Astrid Rossegger <strong>als</strong> wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin beim Psychiatrisch-Psychologischen Dienst (PPD)<br />
im Amt für Justizvollzug <strong>des</strong> Kantons<br />
Zürich, seit 2005 in der<br />
Funktion der stellvertretenden<br />
Leiterin der Abteilung Evaluation<br />
und Qualitätssicherung (E&Q).<br />
Astrid Rossegger lehrt ausserdem<br />
seit 2007 an den Universitäten<br />
Zürich und Konstanz.<br />
Dr. Astrid Rossegger<br />
Astrid Rossegger veröffentlicht<br />
regelmäßig Beiträge in renommierten<br />
deutsch- und englischsprachigen Fachorganen und hält<br />
Vorträge und Workshops auf Fachkonferenzen im In- und<br />
Ausland. Sie war am Entwicklungs- und Weiterentwicklungsprozess<br />
<strong>des</strong> Prognose- und Qualitätsmanagementinstruments<br />
FOTRES (Forensisches Operationalisiertes Therapie-Risiko-<br />
Evaluations-System) beteiligt und gehört zu <strong>des</strong>sen erfahrensten<br />
Trainern und Supervisoren. Sie ist zudem verantwortlich<br />
Forensiktage 14<br />
für die Koordination aller Schulungen im Zusammenhang mit<br />
FOTRES, die Zertifizierung von Anwendern und die Ausbildung<br />
von Trainern.<br />
Jérôme Endrass studierte Psychologie, Psychopathologie und<br />
Philosophie an der Universität Zürich (Schweiz). Er promovierte<br />
1999 zum Thema »Sequentielle Analyse <strong>des</strong> nonverbalen<br />
Verhaltens in der dyadischen Interaktion zwischen Gesunden<br />
und Depressiven« an der Universität<br />
Zürich.<br />
Von 1996 bis 2003 war er <strong>als</strong> wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter und Oberassistent<br />
an der Psychiatrischen Universitätsklinik<br />
Zürich tätig. Seit 2003<br />
leitet er die Abteilung für Evaluation<br />
und Qualitätssicherung (E&Q) <strong>des</strong><br />
Dr. Jérôme Endrass Psychiatrisch-Psychologischen Dienstes<br />
(PPD) im Amt für Justizvollzug<br />
<strong>des</strong> Kantons Zürich. Die von Jérôme Endrass geleitete Forschungsabteilung<br />
führt anwendungsorientierte Forschung aus<br />
dem Gebiet der Forensik durch. Die Forschungsschwerpunkte<br />
der Abteilung liegen in der Evaluation und Entwicklung von<br />
Verfahren zur Schätzung <strong>des</strong> Rückfallrisikos bei Gewalt- und<br />
Sexu<strong>als</strong>traftätern und in der Wirksamkeitsüberprüfung von<br />
Bedrohungsmanagement und deliktorientierten Therapien.
Unmittelbar nach den terroristischen Anschlägen vom 11.<br />
September 2001 in Manhatten wurde Jérôme Endrass vom<br />
EDA <strong>als</strong> Notfallpsychologe nach New York entsandt. 2004<br />
leistete er im Auftrag der DEZA – ebenfalls <strong>als</strong> Notfallpsychologe<br />
– humanitäre Hilfe in Russland nach den terroristischen<br />
Anschlägen von Beslan (»Schule Nr. 1«).<br />
Jérôme Endrass lehrt außerdem seit 2001 an der Universität<br />
Zürich sowie seit 2007 an der Universität Konstanz. Er hält<br />
regelmäßig Vorträge und Workshops auf Fachkonferenzen im<br />
In- und Ausland (Europa und Asien), veröffentlichte eine Reihe<br />
von Beiträgen in renommierten deutsch- und englischsprachigen<br />
Fachorganen.<br />
dienstag, 9.15 uhr<br />
Wolfgang Weidmann, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie<br />
Rückfallprophylaxe: Ein soziomilieutherapeutischer Ansatz aus<br />
der Klinik Nette-Gut<br />
Im Rahmen einer Therapie sollen<br />
Patienten dazu befähigt werden,<br />
vergangene und aktuelle Lebenssituationen<br />
aus neuen Blickwinkeln zu<br />
betrachten, wahrzunehmen und zu<br />
verstehen. Bei forensisch untergebrachten<br />
Patienten werden dabei<br />
insbesondere deliktrelevante allge-<br />
Wolfgang Weidmann<br />
meine oder individuelle Risikofaktoren<br />
in den Mittelpunkt der Behandlung<br />
gestellt. In der Praxis zeigt sich aber immer wieder, dass<br />
insbesondere viele Patienten mit Persönlichkeitsstörungen<br />
deutliche Schwierigkeiten haben, sich gezielt und strukturiert<br />
mit der Rekonstruktion ihres Deliktes auseinander zu setzen.<br />
Deliktrekonstruktion und die gleichzeitige Etablierung von<br />
Handlungsalternativen sind aber von essentieller Wichtigkeit,<br />
um mit zukünftig vergleichbaren Situationen adäquater umgehen<br />
und so weitere Straftaten verhindern zu können.<br />
Um diesen entscheidenden Prozess bei persönlichkeitsgestörten<br />
Maßregelvollzugspatienten zu optimieren, besteht seit<br />
Abstracts 15 | Klinik Nette-Gut
April 2009 ein soziomilieutherapeutisches Gruppenangebot auf<br />
einer rehabilitativ ausgerichteten Station der Klinik Nette-Gut.<br />
Mit Patienten in fortgeschrittenen Therapie- und Lockerungsstadien<br />
werden dabei gezielt und systematisch Deliktmechanismen<br />
rekonstruiert und Möglichkeiten der Deliktprävention<br />
erarbeitet. Diese sollen die teilnehmenden Patienten befähigen,<br />
im Rahmen von Pflege- und Therapieplanung frühzeitig<br />
Gefahrensituationen zu erkennen und rückfallverhütende Maßnahmen<br />
gezielt einzusetzen.<br />
Rückfallverhütung soll dabei insbesondere <strong>als</strong> ein lebenslanger<br />
Prozess betrachtet und gleichzeitig verinnerlicht werden, dass<br />
die Kontrolle von Risikosituationen ein Teil der aktiven Lebensplanung<br />
für ein zukünftig deliktfreies Leben ist.<br />
Im Vortrag werden die wesentlichen Aspekte der Gruppenarbeit<br />
vorgestellt, im Vertiefungsseminar besteht die Möglichkeit<br />
zum fachlichen Austausch mit dem Referenten.<br />
Angaben zum Verfasser:<br />
Wolfgang Weidmann ist Mitarbeiter der Klinik Nette-Gut für<br />
Forensische Psychiatrie. Er schloss im Jahre 1989 seine Krankenpflegeausbildung<br />
ab, im Jahre 1997 eine zweijährige Ausbildung<br />
zur Fachkraft im Maßregelvollzug. Seit dem Jahre<br />
2000 ist er <strong>als</strong> Stationsleitung tätig.<br />
Forensiktage 16<br />
dienstag, 10.00 uhr<br />
Dr. med. Dipl.-Psych. Sven-Uwe Kutscher<br />
Dipl.-Psych. Kristina Piontek<br />
Prädeliktische Behandlungswege schizophrener Maßregelvollzugspatienten<br />
In einer DFG geförderten Studie wurden Merkmale von 531<br />
schizophrenen MRV-Patienten erfasst. Diese Patientengruppe<br />
hat sich seit 1994 verdoppelt, die Zunahme ist Folge unterschiedlicher<br />
Faktoren (z.B. geringere gesellschaftliche Toleranz<br />
gegenüber der Delinquenz psychisch Kranker, Verschärfungen<br />
<strong>des</strong> Strafrechts, veränderte Versorgungsstrukturen der Allgemeinpsychiatrie).<br />
Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass<br />
sich eine Subgruppe schizophrener Patienten bereits vor dem<br />
Anlassdelikt durch Risikofaktoren (z.B. Komorbidität, Non-<br />
Compliance, einschlägige Vorstrafenbelastung) auszeichnete.<br />
Seit dem Jahr 2007 wird die Folgestudie durchgeführt, bei der<br />
schizophrene Patienten <strong>des</strong> MRV mit solchen der Allgemeinpsychiatrie<br />
verglichen werden. Vorgestellt werden Ergebnisse<br />
aus der Studie <strong>des</strong> Jahres 2006 und erste Daten der Folgeuntersuchung.<br />
Im Vertiefungsseminar werden Fallbeispiele schizophrener<br />
MRV-Patienten, die sich in der Vorbehandlung durch ihre
Risikofaktoren auszeichneten, vorgestellt. Für Kollegen aus<br />
der Allgemeinpsychiatrie besteht die Möglichkeit, eigene Fälle<br />
schizophrener »Problempatienten« zu diskutieren.<br />
Literatur: Kutscher S., Schiffer B., Seifert D., (2009): Schizophrene<br />
Patienten im psychiatrischen Maßregelvollzug (§63 StGB)<br />
Nordrhein-Westfalens. Fortschr Neurol Psychiat, 77, 91-96.<br />
Angaben zu den Verfassern:<br />
Dr. med. Dipl.-Psych. Sven-Uwe<br />
Kutscher: Studium der Psychologie<br />
und Medizin, Arzt für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie. Seit 2003<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter am<br />
Institut für Forensische Psychiatrie,<br />
Universität Duisburg-Essen. DFG-<br />
Dr. Sven-Uwe Kutscher Projekte zur aktuellen Situation<br />
sowie zur Vorbehandlung und<br />
Delinquenzentwicklung schizophrener Patienten im MRV<br />
(Projektleiter). Weitere Tätigkeitsschwerpunkte: Forensische<br />
Nachsorge und Gutachtenerstellung (SP forensische Psychiatrie/Ärztekammer<br />
Nordrhein). Mitglied der Arbeitsgruppe<br />
»Vernetzung von Allgemeinpsychiatrie und Maßregelvollzug«<br />
beim Lan<strong>des</strong>beauftragten <strong>des</strong> Maßregelvollzugs NRW.<br />
Dipl.-Psych. Kristina Piontek: Studium<br />
der Psychologie, seit 2006<br />
Ausbildung zur Psychologischen<br />
Psychotherapeutin. 2006 – 2007<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin an<br />
der Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Universitätsklinikum<br />
Münster. Seit 2007 wissenschaftli-<br />
Kristina Piontek<br />
che Mitarbeiterin am Institut für<br />
Forensische Psychiatrie, Universität<br />
Duisburg-Essen. Promotion im Rahmen <strong>des</strong> DFG-Projekts zur<br />
Vorbehandlung und Delinquenzentwicklung schizophrener<br />
Maßregelpatienten. Seit 2008 Ausbildung zur Rechtspsychologin,<br />
gutachterliche Tätigkeit.<br />
Abstracts 17 | Klinik Nette-Gut
dienstag, 10.30 uhr<br />
Dipl.-Psych. Justine Glaz-Ocik<br />
»Psychologie <strong>des</strong> Stalkings – Dynamiken und Fallmanagement«<br />
Stalking ist ein Massenphänomen:<br />
ungefähr acht Prozent aller Männer<br />
und zwei Prozent aller Frauen<br />
werden in ihrem Leben Opfer von<br />
schwerem Stalking, bei dem sie um<br />
die eigene Sicherheit fürchten. Es<br />
gilt nun neue Forschungserkenntnisse<br />
und Interventionsansätze<br />
Justine Glac-Ocik<br />
verstärkt in die Praxis zu transferieren.<br />
Dabei ist das Wissen um<br />
Stalkingdynamiken und die Psychologie <strong>des</strong> Stalkers auch<br />
essentiell, wenn es darum geht, das Risiko in einem konkreten<br />
Stalkingfall einzuschätzen.<br />
Der Vortrag gibt einen Überblick über die neuesten Erkenntnisse<br />
zu Stalking mit besonderem Augenmerk auf die psychologischen<br />
Ebenen <strong>des</strong> Stalkings sowie Motive und Verhalten<br />
bei unterschiedlichen Dynamiken.<br />
Im Vertiefungsseminar werden effektive und praxisbewährte<br />
Modelle vorgestellt, mit denen sich das Gewaltrisiko in einem<br />
Forensiktage 18<br />
konkreten Stalkingfall einschätzen lässt. Dies geschieht auch<br />
anschaulich anhand realer Fallbeispiele und mit entsprechendem<br />
Fallmaterial. Durch dieses Basiswissen ist man in der<br />
Lage, die typische Falldynamik zu diagnostizieren. Im Bedrohungsmanagement<br />
sind Risikoanalyse und Fallmanagement<br />
untrennbar miteinander verbunden, da es nicht allein darum<br />
geht, Gewalt vorherzusagen, sondern es das Ziel ist, Gewalt<br />
zu verhindern.<br />
Angaben zur Verfasserin:<br />
Justine Glaz-Ocik studierte Psychologie und Psychopathologie<br />
an der Technischen Universität Darmstadt mit einem Fokus<br />
auf Kriminalpsychologie. Neben dem psychologischen Bedrohungsmanagement<br />
liegen ihre Arbeitsschwerpunkte auf den<br />
Themen Stalking, Tötungsdelikte im Sozialen Nahraum und<br />
Deeskalation. Sie ist ausgebildete Deeskalationstrainerin in<br />
Fällen von Häuslicher Gewalt und war <strong>als</strong> stellvertretende<br />
Leiterin einer Täterarbeitseinrichtung tätig. Sie forscht im<br />
Bereich Stalking und schwere Gewaltdelikte und ist an der<br />
Entwicklung von DyRiAS, einer Software zur Risikoeinschätzung<br />
bei Partnergewalt und Stalking, beteiligt. Justine Glaz-<br />
Ocik ist langjährige Mitarbeiterin beim Institut Psychologie &<br />
Sicherheit und Team Psychologie & Sicherheit.
dienstag, 14.00 uhr<br />
Dr. med. Bernd Wessel<br />
ADHS und Aggression – therapeutische Herausforderung oder<br />
Erledigung wegen Aussichtslosigkeit?<br />
Erst vor wenigen Jahren erkannte<br />
die Psychiatrie, dass ADHS über<br />
das Kin<strong>des</strong>alter hinaus fortbesteht<br />
und auch bei Erwachsenen diagnostiziert<br />
und behandelt werden kann.<br />
Weil ADHS – neben vielen weiteren<br />
Komorbiditäten – eine Suchtkarriere<br />
und damit auch eine kriminelle<br />
Dr. Bernd Wessel<br />
Entwicklung begünstigen kann<br />
(Prävalenz bei Suchtpatienten über<br />
10%, im Strafvollzug 30%), ist die Kenntnis dieser Störung für<br />
forensische Psychiater von praktischer Bedeutung.<br />
Der Vortrag soll einen Überblick über die Wissenschaftsgeschichte,<br />
Diagnostik, Differentialdiagnostik und über die<br />
Möglichkeiten und Grenzen der ADHS-Behandlung im Rahmen<br />
der <strong>des</strong> Maßregelvollzugs geben. Zudem werden spezifische<br />
Ressourcen thematisiert, die für die soziale Eingliederung<br />
genutzt werden können. Insofern gehen auch Aspekte der<br />
Prognosebeurteilung mit in den Vortrag ein.<br />
Angaben zum Verfasser:<br />
Dr. Bernd Wessel ist seit dem Jahre 2003 Chefarzt der Fachklinik<br />
Kamillushaus GmbH in Essen. Zuvor war er von 1999<br />
bis 2003 Leitender Oberarzt und später Chef der Forensischen<br />
Abteilung am Bezirksklinikum Mainkofen/Niederbayern, bis<br />
2002 auch Sprecher der Leitenden Ärzte im Bayrischen Maßregelvollzug.<br />
Er beschäftigt sich intensiv mit den Themen<br />
Sucht, ADHS und Aggression und hält regelmäßig diesbezügliche<br />
Vorträge.<br />
Abstracts 19 | Klinik Nette-Gut
dienstag, 14.45 uhr<br />
Dr. med. Nahlah Saimeh<br />
»Von einem der auszog, ein Amokläufer werden zu wollen« –<br />
Kasuistik über eine Geschichte von Therapieverweigerung und<br />
Kontaktwunsch<br />
Der Vortrag referiert die Kasuistik<br />
eines zum Tatzeitpunkt 27 Jahre<br />
alten Mannes aus geordneten<br />
Verhältnissen, der in einer psychiatrischen<br />
Klinik zunächst eine Oberärztin<br />
mit dem Messer attackierte<br />
und zu einem zweiten Tatzeitpunkt<br />
in einer forensischen Klinik zwei<br />
Dr. Nahlah Saimeh Krankenpfleger mit einem weiteren<br />
Messer schwer verletzte.<br />
Es wird die Kasuistik eines selbsternannten »Totalverweigerers«<br />
mit ausgedehnten Amok-Phantasien vorgestellt, der sich nach<br />
Forensiktage 20<br />
einer zweijährigen weitgehenden milieutherapeutischen Isolationsphase<br />
nunmehr in einem therapeutischen Prozess befindet.<br />
Angaben zur Verfasserin:<br />
1966 geboren in Münster, 1985 nach dem Abitur Studium der<br />
Medizin an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität<br />
Essen.<br />
Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
an den Rheinischen Kliniken Düsseldorf – Psychiatrische Klinik<br />
der Heinrich-Heine-Universität bei Prof. Gaebel. Dort Oberarzttätigkeit<br />
von 1998 bis 2000. Ab 2000 Chefärztin der Klinik für<br />
Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum<br />
Bremen Ost.<br />
Seit 2004 Ärztliche Direktorin am LWL-Zentrum für Forensische<br />
Psychiatrie Lippstadt.<br />
DGPPN-Zertifizert, Schwerpunktbezeichnung Forensische<br />
Psychiatrie (ÄK Westfalen-Lippe)
veranstalter<br />
Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie<br />
an der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach<br />
Die FORENSIKTAGE KLINIK NETTE-GUT werden seit 2003<br />
regelmäßig durch die Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie<br />
an der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach veranstaltet.<br />
Die Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie an der Rhein-<br />
Mosel-Fachklinik Andernach ist eine Maßregelvollzugseinrichtung<br />
mit 390 Behandlungsplätzen in der Trägerschaft <strong>des</strong><br />
Lan<strong>des</strong>krankenhauses (AöR).<br />
Die Behandlung in der Klinik Nette-Gut dient der Besserung<br />
und Sicherung der PatientInnen auf der Grundlage <strong>des</strong><br />
Maßregelvollzugsgesetzes <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Rheinland-Pfalz. Alle<br />
Therapiemaßnahmen sind darauf ausgerichtet, die Resozialisierung<br />
der PatientInnen mit der größtmöglichen Sicherheit<br />
für die Bevölkerung zu verbinden.<br />
Um eine individuelle, an den Bedürfnissen je<strong>des</strong> einzelnen<br />
Patienten orientierte Behandlung zu ermöglichen, ist die Klinik<br />
in drei Abteilungen unterteilt, in denen PatientInnen mit<br />
unterschiedlichen Krankheitsbildern und Störungen behandelt<br />
werden:<br />
- Psychomedizinische Abteilung<br />
- Psychotherapeutische Abteilung<br />
- Suchttherapeutische Abteilung<br />
Die Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie an der Rhein-<br />
Mosel-Fachklinik Andernach ist die am höchsten gesicherte<br />
Maßregelvollzugseinrichtung in Rheinland-Pfalz.<br />
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte der Homepage der<br />
Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie an der Rhein-<br />
Mosel-Fachklinik Andernach: www.klinik-nette-gut.de<br />
Einrichtungsträger<br />
Das Lan<strong>des</strong>krankenhaus – Anstalt <strong>des</strong> öffentlichen Rechts –<br />
ist <strong>als</strong> modernes Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitsund<br />
Sozialwesen in Rheinland-Pfalz Träger verschiedener<br />
Einrichtungen im psychiatrisch- psychotherapeutischen und<br />
neurologischen Bereich sowie im Bereich der geriatrischen<br />
Rehabilitation, Sozialpädiatrie und Kommunikationsstörungen,<br />
der Chirurgie und Inneren Medizin.<br />
Lan<strong>des</strong>krankenhaus – Anstalt <strong>des</strong> öffentlichen Rechts –<br />
Geschäftsführer: Dr. Gerald Gaß<br />
Vulkanstraße 58<br />
D-56626 Andernach<br />
Telefon: (0 26 32) 4 07- 3 32<br />
Telefax: (0 26 32) 4 07-3 05<br />
E-Mail: info@lan<strong>des</strong>krankenhaus.de<br />
www.lan<strong>des</strong>krankenhaus.de<br />
Service 21 | Klinik Nette-Gut
tagungsmanagement<br />
Rhein-Mosel-Akademie<br />
Institut für Fach- und Führungskräfte im Gesundheits- und<br />
Sozialwesen<br />
Das Tagungsmanagement der FORENSIKTAGE KLINIK NETTE-<br />
GUT erfolgt durch die Rhein-Mosel-Akademie. Die Rhein-Mosel-<br />
Akademie wurde im Jahr 2001 durch die Geschäftsleitung <strong>des</strong><br />
Lan<strong>des</strong>krankenhauses (AöR) <strong>als</strong> Institut für Fach- und Führungskräfte<br />
im Gesundheits- und Sozialwesen gegründet. Anlass der<br />
Gründung war die Auffassung, dass Erfolg und Zukunft eines<br />
so großen Unternehmens maßgeblich davon abhängen, wie<br />
sehr es MitarbeiterInnen und Führungskräften ermöglicht wird,<br />
in jeder Hinsicht »auf dem neusten Stand« zu sein. Um dies<br />
zu ermöglichen, ist es die primäre Aufgabe der Rhein-Mosel-<br />
Akademie, ein zukunftsweisen<strong>des</strong> Qualifizierungsangebot für<br />
Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen zu entwickeln,<br />
zu organisieren und regelmäßig zu evaluieren. Das Veranstaltungsprogramm<br />
der Rhein-Mosel-Akademie erscheint regelmäßig<br />
in ihrem »Kursbuch Kompetenz« und auf ihrer Homepage.<br />
Das Dienstleistungsangebot der Rhein-Mosel-Akademie<br />
umfasst:<br />
- die Konzeption, Entwicklung, Organisation und Durchführung<br />
von Trainings, Seminaren, Workshops und anerkannten<br />
Forensiktage 22<br />
Weiterbildungen zu verschiedenen Themen,<br />
- die Planung, Organisation und Realisierung von Tagungen,<br />
Kongressen und Symposien.<br />
Hierbei bietet die Rhein-Mosel-Akademie ihren InteressentInnen<br />
Logistik, Know-How für Planung, Gestaltung und Durchführung.<br />
Das Leistungsangebot der Rhein-Mosel-Akademie<br />
umfasst dabei folgende Themenbereiche:<br />
- Marketing<br />
- Finanzierung<br />
- Akkreditierung und Zertifizierung<br />
- Veranstaltungsräume/Medien<br />
- Catering und Service<br />
- Teilnehmer- und Dozentenservice<br />
- Begleitung der Veranstaltung durch qualifiziertes Personal<br />
- Rahmenprogramm<br />
- Evaluation<br />
Auf Anfrage führt die Rhein-Mosel-Akademie Veranstaltungen zu<br />
Fach- und Führungsthemen auch <strong>als</strong> Inhouse-Angebote im Auftrag<br />
anderer Organisationen <strong>des</strong> Gesundheits- und Sozialwesens<br />
durch.<br />
Die Rhein-Mosel-Akademie unterstützt den Unternehmensentwicklungsprozess<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>krankenhauses(AöR), indem sie die<br />
Organisation und Moderation von Projektgruppen übernimmt.<br />
Sie berät MitarbeiterInnen und Führungskräfte hinsichtlich <strong>des</strong><br />
für sie geeigneten Fortbildungsprogramms und der notwendigen<br />
Bausteine für eine gezielte Karriereentwicklung.
vorbereitungsgruppe der forensiktage 09<br />
Thorsten Augsbach<br />
Dipl.-Sozialarbeiter; Klinik Nette-Gut für Forensische<br />
Psychiatrie<br />
Ulrike Becker,<br />
Tagungsmanagement, Rhein-Mosel-Akademie<br />
Peter Blum,<br />
Diplom-Verwaltungswirt (FH); Administrator/Sicherheitsbeauftragter<br />
der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie<br />
Peter Hüging,<br />
Fachkrankenpfleger für Psychiatrie an der Klinik Nette-Gut für<br />
Forensische Psychiatrie<br />
Sigrun Lauermann,<br />
Diplom-Pädagogin; Stv. Leiterin der Rhein-Mosel-Akademie<br />
Thomas Meyer,<br />
Dr. med.; Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt<br />
der Suchttherapeutischen Abteilung, Klinik Nette-Gut für<br />
Forensische Psychiatrie<br />
Edith Neel,<br />
Ergotherapeutin; Zusatzqualifikation Gestalttherapie an der<br />
Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie<br />
Christoph Schmitt,<br />
Diplom-Psychologe; Psychologischer Psychotherapeut, Fachpsychologe/Supervisor<br />
für Rechtspsychologie BDP/DGPs an<br />
der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie<br />
Wolfram Schumacher-Wandersleb,<br />
Ärztlicher Direktor der Klinik Nette-Gut und Ärztlicher Abteilungsleiter<br />
der Psychomedizinischen Abteilung<br />
Herbert Strohe,<br />
Lehrer für Pflegeberufe, Pädagogischer Mitarbeiter der Klinik<br />
Nette-Gut<br />
Werner Stuckmann,<br />
Pflegedirektor der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie<br />
Service 23 | Klinik Nette-Gut
aum für notizen<br />
Forensiktage 24
aum für notizen<br />
Service 25 | Klinik Nette-Gut
service<br />
Buchungsinformationen<br />
zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an KollegInnen<br />
aller Berufsgruppen und Interessierte, die in ihrer täglichen<br />
Arbeit mit verhaltensauffälligen, psychisch erkrankten oder<br />
kriminellen Menschen zu tun haben.<br />
termin: Montag, 02.11.2009, von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr und<br />
Dienstag, 03.11.2009, von 9.00 Uhr bis 16.15 Uhr<br />
tagungsort:<br />
Konferenzzentrum<br />
Konferenzzentrum der<br />
Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach<br />
Vulkanstraße 58<br />
D-56626 Andernach,<br />
Rheinland-Pfalz<br />
anmeldung: Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte die beiliegenden<br />
Anmeldekarten. Senden Sie vollständig ausgefüllte<br />
Anmeldekarten bitte per Brief oder Telefax an die Rhein-Mosel-<br />
Akademie. Zusätzliche Anmeldekarten können Sie jederzeit<br />
von der Rhein-Mosel-Akademie anfordern oder im Internet<br />
unter www.rhein-mosel-akademie.de downloaden.<br />
Forensiktage 26<br />
anmeldefrist: Da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen,<br />
bitten wir Sie, sich bis zum 19.10.2009 anzumelden.<br />
bestätigung: Nach der verbindlichen Anmeldung werden<br />
Ihnen die Rechnung sowie eine Anmeldebestätigung zugeschickt,<br />
die Sie bitte zu Beginn der Tagung vorlegen.<br />
kosten: Der Teilnahmebeitrag für die FORENSIKTAGE KLINIK<br />
NETTE-GUT 2009 beträgt 189,00 5 (zzgl. 7% MwSt.) inkl.<br />
Tagesverpflegung. Der Kostenbeitrag für die Führung und das<br />
Aben<strong>des</strong>sen beträgt zusätzl. 25,00 5 inkl. der Bustransfers.<br />
Überweisen Sie die Teilnahmegebühr bitte mit Angabe der<br />
Rechnungsnummer innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt<br />
der Rechnung auf folgen<strong>des</strong> Konto:<br />
Rhein-Mosel-Akademie<br />
Kreissparkasse Mayen<br />
Konto: 020 004 842<br />
BLZ: 576 500 10<br />
akkreditierung: Die Akkreditierung der Veranstaltung ist bei<br />
Lan<strong>des</strong>psychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz und der<br />
Bezirksärztekammer Koblenz beantragt.<br />
unterkünfte: Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie das<br />
ausführliche Gastgeberverzeichnis der Stadt Andernach. Diese<br />
Informationen finden Sie im Inernet unter www.andernach.net.
abendprogramm anschriften<br />
Nähere Informationen zum Abendprogramm in Mendig finden<br />
Sie auf Seite 9.<br />
anmeldung abendprogramm: Für die Teilnahme an der<br />
Führung durch die Felsenkeller in Mendig und am Aben<strong>des</strong>sen<br />
ist eine gesonderte Anmeldung (auf der Anmeldekarte<br />
auszufüllen) erforderlich. Aufgrund der begrenzten Platzzahl<br />
bitten wir auch für die Abendveranstaltung um rechtzeitigen<br />
Kartenkauf! Das Abendprogramm ist auch für Nicht-Tagungsteilnehmer<br />
buchbar. Der Kartenpreis pro Person beträgt<br />
25,00 5.<br />
vorverkauf/abendprogramm für nicht-tagungsteilnehmer:<br />
Ulrike Becker<br />
Telefon: (0 26 32) 4 07-1 54<br />
Telefax: (0 26 32) 4 07-1 55<br />
e-mail: u.becker@rhein-mosel-akademie.de<br />
beginn <strong>des</strong> abendprogramms: Montag, 02.11.2009,<br />
17.30 Uhr, Pforte der Rhein-Mosel-Fachklinik<br />
veranstalter:<br />
Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie<br />
an der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach<br />
Am Nette-Gut 2<br />
D-56575 Weißenthurm<br />
Telefon: (0 26 37) 9 11-0<br />
Telefax: (0 26 37) 9 11-1 55<br />
E-Mail: info@klinik-nette-gut.de<br />
www.klinik-nette-gut.de<br />
tagungsmanagement:<br />
Rhein-Mosel-Akademie<br />
Institut für Fach- und Führungskräfte im<br />
Gesundheits- und Sozialwesen<br />
Vulkanstraße 58<br />
D-56626 Andernach<br />
Telefon: (0 26 32) 4 07-1 54<br />
Telefax: (0 26 32) 4 07-1 55<br />
E-Mail: u.becker@rhein-mosel-akademie.de<br />
www.rhein-mosel-akademie.de<br />
Service 27 | Klinik Nette-Gut
Anreise/Lage<br />
Die FORENSIKTAGE KLINIK NETTE-GUT 2009 finden im<br />
Konferenzzentrum der Rhein-Mosel-Fachklinik in Andernach<br />
statt. Es stehen Ihnen dort nur begrenzt Parkmöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Die Rhein-Mosel-Fachklinik ist aber von Stadtkern<br />
und Bahnhof Andernach aus in wenigen Minuten zu Fuß<br />
zu erreichen.<br />
Forensiktage 28<br />
Die Stadt Andernach – wo der Rhein die Eifel trifft – blickt<br />
auf eine über 2.000-jährige Stadtgeschichte zurück. Inmitten<br />
der wunderschönen Landschaft <strong>des</strong> Rheint<strong>als</strong> gelegen, ist der<br />
Ort ein attraktives kulturelles und wirtschaftliches Regionalzentrum<br />
mit hohem Freizeitwert.
Mit freundlicher Unterstützung von:<br />
bfk-Peter Zilliken<br />
Biocare GmbH<br />
Kälte.Klima.Börsch GmbH, Andernach<br />
Gregor Elberskirch GmbH & Co. KG,<br />
Mühlheim-Kärlich<br />
Fischer und Summerer, Andernach<br />
Holzem Bedachungen GmbH & Co. KG,<br />
Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
Janssen-Cilag GmbH, Neuss<br />
Kreissparkasse Mayen<br />
Walter Lauf, Schreinerei-Innenausbau,<br />
Meudt<br />
Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg<br />
NEXUS AG, Villingen-Schwenningen<br />
März Netzwork<br />
Pfizer GmbH, Karlsruhe<br />
Buchhandlung Reuffel, Koblenz<br />
Zebo , Fußbodenbau, Herschbach
Veranstalter:<br />
Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie<br />
an der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach<br />
Am Nette-Gut 2<br />
D-56575 Weißenthurm<br />
Telefon: (02637) 911-0<br />
Telefax: (02637) 911-2119<br />
e-mail: info@klinik-nette-gut.de<br />
www.klinik-nette-gut.de<br />
Tagungsmanagement:<br />
Rhein-Mosel-Akademie<br />
Institut für Fach- und Führungskräfte im<br />
Gesundheits- und Sozialwesen<br />
Vulkanstraße 58<br />
D-56626 Andernach<br />
Telefon: (02632) 407-154<br />
Telefax: (02632) 407-155<br />
E-Mail: u.becker@rhein-mosel-akademie.de<br />
www.rhein-mosel-akademie.de