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Multiple-Choice-Fragen zu Kapitel 11 - Ernst Reinhardt Verlag

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<strong>Multiple</strong>-<strong>Choice</strong>-<strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Kapitel</strong> <strong>11</strong><br />

<strong>11</strong>.1.2 Fragetyp B, eine Antwort falsch<br />

Eine der folgenden Aussagen <strong>zu</strong>r Epidemiologie von AIDS und HIV-Infektion stimmt<br />

nicht. Welche?<br />

a. Weltweit gehört AIDS mit Tuberkulose und Malaria <strong>zu</strong> den häufigsten infektionsbedingten<br />

Todesursachen.<br />

b. Bei einer hohen Zahl von HIV-Infizierten in einer Bevölkerung wird das Virus<br />

eher durch heterosexuellen Verkehr übertragen.<br />

c. In den USA und Deutschland liegt vor allem das „Pattern-II-Verbreitungsmuster“<br />

vor.<br />

d. In Deutschland ist eine HIV-Übertragung von Mutter <strong>zu</strong> Kind selten (


d. Eine hohe Viruslast bei (unbehandelten) HIV-infizierten Menschen findet<br />

sich in Blut, Ejakulat und Vaginalsekret.<br />

e. Muttermilch kann bei HIV-infizierten Müttern HI-Viren enthalten<br />

<strong>11</strong>.3.3 Fragetyp C, Antwortkombinationsaufgabe<br />

Bei welche(m,n) der folgenden Kontakte mit HIV-positiven Menschen besteht Ansteckungsgefahr?<br />

1. Anhusten, Niesen<br />

2. Händeschütteln<br />

3. Benutzen gleicher Teller/Geschirr<br />

4. gemeinsames Wohnen oder Arbeiten<br />

5. gemeinsames Benutzen von Badezimmern<br />

a. Nur die Antworten 1 und 2 treffen <strong>zu</strong>.<br />

b. Nur die Antworten 1 und 3 treffen <strong>zu</strong>.<br />

c. Nur die Antworten 2 und 5 treffen <strong>zu</strong>.<br />

d. Nur die Antworten 1 und 4 treffen <strong>zu</strong>.<br />

e. Bei keinem der o. g. Kontakte besteht Ansteckungsgefahr.<br />

<strong>11</strong>.4.1 Fragetyp A, eine Antwort richtig<br />

Beim Kaposi-Sarkom handelt es sich um<br />

a. eine spezielle Form einer Tuberkulose.<br />

b. eine spezielle Form der Lungenentzündung, die häufiger als in der Allgemeinbevölkerung<br />

bei AIDS-Erkrankten vorkommt.<br />

c. einen speziellen Hirntumor, der gehäuft bei AIDS-Erkrankten auftritt.<br />

d. einen außerhalb der AIDS-Erkrankung nur selten vorkommenden Tumor<br />

mit Hautbeteiligung.<br />

e. Hautblutungen, die durch die Abnahme der Blutplättchen bedingt sind.<br />

<strong>11</strong>.4.2 Fragetyp B, eine Antwort falsch<br />

Eine der folgenden Aussagen ist falsch. Welche?<br />

a. Unter „Viruslast“ versteht man die Zahl der Viren, meist pro Mikroliter Blut<br />

gemessen.<br />

b. Die Zahl der Helferzellen (CD-Zellzahl) gibt einen Anhaltspunkt über den<br />

Zustand des Immunsystems.<br />

c. Auch in der sog. „asymptomatischen Phase“ einer HIV-Infektion besteht<br />

ein Ansteckungsrisiko.<br />

d. Die AIDS-Erkrankung kann in unterschiedliche Stadien eingeteilt werden.<br />

e. Unter einem „Kaposi-Sarkom“ versteht man eine mit AIDS korrelierende<br />

spezifische Pilzinfektion.<br />

<strong>Multiple</strong>-<strong>Choice</strong>-<strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Kapitel</strong> <strong>11</strong><br />

Thomas Hülshoff: Basiswissen Medizin für die Soziale Arbeit © 20<strong>11</strong> by <strong>Ernst</strong> <strong>Reinhardt</strong> <strong>Verlag</strong>, GmbH und Co KG, <strong>Verlag</strong>, München<br />

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<strong>11</strong>.4.3 Fragetyp D, Zuordnungsaufgabe<br />

Ordnen Sie bitte die Infektions- bzw. Krankheitsstadien 1–5 den Erläuterungen v–z<br />

<strong>zu</strong>.<br />

1. akute HIV-Infektion<br />

2. asymptomatisches Stadium<br />

3. Lymphadenopathiesyndrom (LAS)<br />

4. AIDS-related Complex (ARC)<br />

5. AIDS-Erkrankung<br />

v. Lymphknotenschwellungen an 2 oder mehr Stellen außerhalb der Leisten<br />

über mehr als 3 Monate<br />

w. Fließgleichgewicht zwischen Viruslast und Immunantwort bei vorliegender<br />

Ansteckungsgefahr<br />

x. ggf. (nicht obligat) grippeähnliche Symptome<br />

y. Zunehmende Insuffizienz des Abwehrsystems, Symptome u. a.: Leistungsabfall,<br />

Gewichtsverlust, beginnende unspezifische Durchfälle<br />

z. Zusammenbruch des Immunsystems mit zahlreichen opportunistischen Infektionen,<br />

z. B. Tuberkulose, Darmentzündungen, Pilzbefall sowie ggf. dem<br />

Kaposi-Sarkom<br />

a. 1v 2w 3z 4x 5y<br />

b. 1w 2z 3v 4x 5y<br />

c. 1x 2w 3v 4y 5z<br />

d. 1v 2w 3x 4y 5z<br />

e. 1z 2x 3y 4v 5w<br />

<strong>11</strong>.4.4 Fragetyp A, eine Antwort richtig<br />

In welcher Phase ist eine unbehandelte HIV-Infektion/AIDS-Erkrankung potentiell<br />

ansteckend?<br />

a. Im sog. „asymptomatischen“ Stadium<br />

b. In der Phase des Lymphadenopathiesyndroms (LAS)<br />

c. In der Phase des AIDS-related Complex (ARC)<br />

d. In der Phase der AIDS-Erkrankung<br />

e. Eine potentielle Ansteckungsgefahr besteht in jeder der 4. o. g. Phasen<br />

<strong>11</strong>.5.1 Fragetyp C, Antwortkombinationsaufgabe<br />

Welche der folgenden Aussagen <strong>zu</strong> Tests sind richtig?<br />

1. Der ELISA-Test ist ein Such- bzw. Screeningtest.<br />

2. Der Westerblot-Test ist ein Test <strong>zu</strong>r Absicherung/Kontrolle der Diagnose.<br />

3. Der Westerblot-Test wird meistens bei negativem Befund im ELISA-Test<br />

durchgeführt.<br />

<strong>Multiple</strong>-<strong>Choice</strong>-<strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Kapitel</strong> <strong>11</strong><br />

Thomas Hülshoff: Basiswissen Medizin für die Soziale Arbeit © 20<strong>11</strong> by <strong>Ernst</strong> <strong>Reinhardt</strong> <strong>Verlag</strong>, GmbH und Co KG, <strong>Verlag</strong>, München<br />

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4. Der ELISA-Test erfasst die Antikörper, die gegen das HI-Virus gebildet werden.<br />

5. Ein negativer ELISA-Test schließt eine HIV-Infektion sicher aus.<br />

a. Nur die Antworten 1, 2 und 3 sind richtig.<br />

b. Nur die Antworten 2, 3 und 4 sind richtig.<br />

c. Nur die Antworten 1, 2 und 4 sind richtig.<br />

d. Nur die Antworten 2, 3 und 5 sind richtig.<br />

e. Alle Antworten sind richtig.<br />

<strong>11</strong>.6.1 Fragetyp E, <strong>Fragen</strong> mit Kausalverknüpfung<br />

1. Eine antiretrovirale Therapie von HIV-Infektionen sollte in jedem Fall bei HIV-<br />

Positivität erfolgen,<br />

denn<br />

2. eine Schädigung des Immunsystems kann auch die sog. „Gedächtniszellen“ (Stichwort:<br />

Immunabwehr gegenüber bereits durchgemachten Erkrankungen) betreffen<br />

a. Nur die Aussage 1 ist richtig.<br />

b. Nur die Aussage 2 ist richtig.<br />

c. Die Aussagen 1 und 2 sind richtig, die Kausalverknüpfung ist falsch.<br />

d. Die Aussagen 1, 2 und die Kausalverknüpfung sind richtig.<br />

e. Alle Aussagen sind falsch.<br />

<strong>11</strong>.6.2 Fragetyp C, Antwortkombinationsaufgabe<br />

Welche Aussagen <strong>zu</strong>r Therapie einer HIV-Infektion bzw. AIDS-Erkrankung treffen<br />

<strong>zu</strong>?<br />

1. Durch bestimmte Medikamente kann der Beginn einer AIDS-Erkrankung<br />

u. U. über viele Jahre herausgeschoben werden.<br />

2. Auch die Symptomatik der Immunschwäche kann behandelt werden.<br />

3. Unter konsequenter antiviraler Therapie kommt es in der Regel <strong>zu</strong> einer<br />

Heilung der HIV-Infektion.<br />

4. Ein wesentlicher Wirkmechanismus bestimmter HIV-Medikationen ist die<br />

Hemmung der reversen Transkriptase.<br />

5. Letztlich wirken alle z. Zt. verfügbaren Medikamente gegen die HIV-Infektion<br />

über eine Hemmung oder Verhinderung der HI-Duplikation.<br />

a. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 treffen <strong>zu</strong>.<br />

b. Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 treffen <strong>zu</strong>.<br />

c. Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 treffen <strong>zu</strong>.<br />

d. Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 treffen <strong>zu</strong>.<br />

e. Alle Aussagen treffen <strong>zu</strong>.<br />

<strong>Multiple</strong>-<strong>Choice</strong>-<strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Kapitel</strong> <strong>11</strong><br />

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<strong>11</strong>.6.3 Fragetyp E, <strong>Fragen</strong> mit Kausalverknüpfung<br />

1. Antivirale Medikamente (gegen HI-Viren) sollten regelmäßig und in einer ausreichenden<br />

Dosierung eingenommen werden,<br />

denn<br />

2. bei unregelmäßiger und/oder unterdosierter Einnahme antiviraler Medikamente<br />

droht eine Resistenzausbildung.<br />

a. Nur die Aussage 1 ist richtig.<br />

b. Nur die Aussage 2 ist richtig.<br />

c. Die Aussagen 1 und 2 sind richtig, die Kausalverknüpfung ist falsch.<br />

d. Die Aussagen 1, 2 und die Kausalverknüpfung sind richtig.<br />

e. Alle Aussagen sind falsch.<br />

<strong>11</strong>.8.1 Fragetyp B, eine Antwort falsch<br />

Eine der folgenden Antworten ist falsch. Welche?<br />

a. Zu Krisen kann es u. a. in der Phase der Diagnosestellung (positiver HIV-<br />

Test), bei ersten Symptomen im „aids-related Kontext“ oder im Finalstadium<br />

der AIDS-Erkrankung kommen.<br />

b. Auch soziale Isolation, Vereinsamung oder Stigmatisierung kann <strong>zu</strong> Krisen<br />

bei HIV-infizierten Menschen führen.<br />

c. Im Stadium der HIV-Diagnosestellung und im Endstadium der Erkrankung<br />

besteht mitunter eine erhöhte Suizidgefährdung.<br />

d. Eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) ist nach ungeschütztem Oralverkehr<br />

mit eine(m/r) HIV-positiven Partner(in) in jedem Fall indiziert.<br />

e. Wenn indiziert, wollte eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) so früh wie<br />

möglich erfolgen.<br />

<strong>11</strong>.8.2 Fragetyp E, <strong>Fragen</strong> mit Kausalverknüpfung<br />

1. Falls indiziert, sollte eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) nach Kontakt mit einem<br />

HIV-infizierten Menschen so früh wie möglich (möglichst in den ersten 2–72<br />

Stunden) erfolgen,<br />

denn<br />

2. bereits 24–36 Stunden nach der Infektion können HIV-Viren synthetisiert werden,<br />

die die Wirtszelle verlassen.<br />

a. Nur die Aussage 1 ist richtig.<br />

b. Nur die Aussage 2 ist richtig.<br />

c. Die Aussagen 1 und 2 sind richtig, die Kausalverknüpfung ist falsch.<br />

d. Die Aussagen 1, 2 und die Kausalverknüpfung sind richtig.<br />

e. Alle Aussagen sind falsch.<br />

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<strong>11</strong>.9.1 Fragetyp E, <strong>Fragen</strong> mit Kausalverknüpfung<br />

1. Das Verwenden von Kondomen bei Anal- oder Vaginalverkehr wird den Maßnahmen<br />

des „safer sex“ <strong>zu</strong>gerechnet,<br />

denn<br />

2. das Benutzen von Kondomen bietet einen weitgehenden, wenn auch nicht<br />

100-prozentigen Schutz vor HIV-Infektionen.<br />

a. Nur die Aussage 1 ist richtig.<br />

b. Nur die Aussage 2 ist richtig.<br />

c. Die Aussagen 1 und 2 sind richtig, die Kausalverknüpfung ist falsch.<br />

d. Die Aussagen 1, 2 und die Kausalverknüpfung sind richtig.<br />

e. Alle Aussagen sind falsch.<br />

<strong>11</strong>.9.2 Fragetyp C, Antwortkombinationsaufgabe<br />

Eine Beratung besonders durch HIV-Ansteckung gefährdeter Menschen,<br />

1. fällt unter Maßnahmen einer zielgruppenspezifischen Prävention.<br />

2. kann sich an unterschiedliche Hauptbetroffenengruppen wenden.<br />

3. berücksichtigt auch die Möglichkeit „unvernünftiger“ Verhaltensweisen.<br />

4. sollte durch Akzeptanz unterschiedlicher Lebensweisen und Sexualpraktiken<br />

geprägt sein.<br />

5. wird u. a. durch Mitarbeiter(innen) der Deutschen AIDS-Hilfe bzw. ihre<br />

Regionalgruppen durchgeführt.<br />

a. Nur die Aussagen 1, 2 und 3 treffen <strong>zu</strong>.<br />

b. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 treffen <strong>zu</strong>.<br />

c. Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 treffen <strong>zu</strong>.<br />

d. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 treffen <strong>zu</strong>.<br />

e. Alle Aussagen treffen <strong>zu</strong>.<br />

<strong>Multiple</strong>-<strong>Choice</strong>-<strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Kapitel</strong> <strong>11</strong><br />

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