broschüre - Verbandsgemeinde Herrstein
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4 Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Herrstein</strong> stellt sich vor<br />
Die Wildenburg bei Kempfeld<br />
Die geographische Lage<br />
Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Herrstein</strong> besteht<br />
aus 34 Ortsgemeinden mit insgesamt<br />
17.551 Einwohnern (Stand: 31.05.2010).<br />
Das Verwaltungsgebiet erstreckt sich in<br />
der Mittelgebirgslandschaft des Hunsrück-<br />
Nahe-Raumes in Höhenlagen zwischen<br />
200 und 800 Metern über eine Fläche von<br />
Impressum<br />
230 Quadratkilometern; fast 60% dieser<br />
Fläche ist bewaldet. Die Entfernung von<br />
der westlichsten verbandszugehörigen<br />
Gemeinde bis zu der im Osten beträgt nahezu<br />
40 Kilometer. Geographisch umfasst<br />
die <strong>Verbandsgemeinde</strong> die Landschaft<br />
südlich des Idarwaldes bis zur Stadtgrenze<br />
von Idar-Oberstein, das Fischbachtal, den<br />
Höhenzug zwischen Hahnenbachtal und<br />
Fischbachtal sowie das Reidenbachtal.<br />
Von den überregionalen Verkehrswegen,<br />
die die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Herrstein</strong> tangieren,<br />
führt die B 41 vom Saarland in den<br />
Rhein-Main-Raum; die B 327 (Hunsrückhöhenstraße)<br />
in die Richtungen Trier und<br />
Koblenz und die B 270 in Richtung Kaiserslautern.<br />
Die Geschichte<br />
Die Geschichte des heutigen Gebietes der<br />
<strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Herrstein</strong> reicht weit in<br />
vorchristliche Jahrhunderte zurück. Davon<br />
zeugen die keltischen Ringwälle auf dem<br />
Wildenburgkopf bei Kempfeld, auf dem<br />
Ringkopf bei Kirschweiler und Allenbach<br />
und die Ringmauer bei Fischbach. Ebenso<br />
belegen Fundstücke aus Hügelgräbern die<br />
keltische Siedlungsperiode.<br />
Interessante Funde verweisen auch auf die<br />
römische Periode, die 50 v. Chr. mit der<br />
Eroberung Galliens durch Julius Caesar<br />
Bürger<strong>broschüre</strong> <strong>Herrstein</strong><br />
Auflage: ca. 9.050<br />
Herausgeber: <strong>Verbandsgemeinde</strong><br />
<strong>Herrstein</strong><br />
Redaktion: <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Herrstein</strong><br />
Verantwortlich für<br />
den Anzeigenteil: Klaus Wirth<br />
Satz, Layout ,<br />
Anzeigen, Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG<br />
Fotos: VG <strong>Herrstein</strong>/ Tourist-Information <strong>Herrstein</strong>;<br />
Bildmaterial der Ortsgemeinden und Sehenswürdigkeiten;<br />
H.-M. Braun (Wildkatzen)<br />
Die Inhalte dieser Broschüre wurden von der Redaktion<br />
nach bestem Wissen erstellt und sorgfältig geprüft.<br />
Sie entsprechen dem Stand der Drucklegung im Juli 2010.<br />
Dennoch sind inhaltliche Fehler nicht vollständig<br />
auszuschließen. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der<br />
Angaben kann keine Haftung übernommen werden.<br />
begann. Mehrere Römerstraßen verliefen<br />
über das Gebiet der jetzigen <strong>Verbandsgemeinde</strong>.<br />
Eine von der Ausoniusstraße<br />
abzweigende kleinere Römerstraße führte<br />
über die Ortschaften Oberhosenbach, Wickenrodt<br />
und über die Höhe zwischen Bergen<br />
und Berschweiler hinunter zur Nahe.<br />
Im 5. Jahrhundert wurde die Macht der<br />
Römer durch die nach Westen vordringenden<br />
Franken zerschlagen.<br />
Über die Vorgänge bei den Durchzügen<br />
der Kriegshorden und bei der endgültigen<br />
Besitzergreifung durch die Franken ist nur<br />
wenig bekannt.<br />
Die Wiederbesiedlung im hiesigen Raum<br />
setzte vermutlich zwischen dem 8. und<br />
10. Jahrhundert ein. Erste urkundliche<br />
Nennungen gibt es ab dem 10. Jahrhundert,<br />
so 902 Vollmersbach, 926 Bergen,<br />
961 Niederhosenbach und Wickenrodt und<br />
970 Sien. Diese Gemeinden zählen zu den<br />
ältesten Siedlungsplätzen der <strong>Verbandsgemeinde</strong>.<br />
Ab dieser Zeit lässt sich die Geschichte<br />
anhand von Urkunden verfolgen.<br />
Seit vielen Jahren kümmert sich die <strong>Verbandsgemeinde</strong><br />
um eine Reihe von heimatkundlichen<br />
Maßnahmen, um ihren<br />
Bürgern diese Geschichte „sichtbar“ und<br />
„erlebbar“ zu machen sowie Brauchtum<br />
und Tradition in ihr kulturelles Leben zu<br />
integrieren.