Verwaltungsbericht 2007 - VG Asbach
Verwaltungsbericht 2007 - VG Asbach
Verwaltungsbericht 2007 - VG Asbach
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Verwaltungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Vorwort<br />
Die kommunale Selbstverwaltung kostet Geld. Mit jedem Abgabenbescheid, den die Bürger<br />
und Bürgerinnen von der Verwaltung erhalten wird ihnen dies deutlich.<br />
Doch wofür verwenden die Ortsgemeinden und die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> die<br />
Einnahmen?<br />
Welche Aufgaben sind zu erledigen – welche Vorhaben im vergangenen Jahr verwirklicht<br />
worden?<br />
Darüber informiert der <strong>Verwaltungsbericht</strong>. Er wird jährlich erstellt und<br />
bietet neben den Einwohnerversammlungen, die regelmäßig in allen Gemeinden stattfinden,<br />
eine weitere Möglichkeit sich über die Tätigkeiten der Verbandsgemeinde und der<br />
Ortsgemeinden zu unterrichten.<br />
Ich möchte alle Einwohner/innen aber auch einladen als Zuhörer/innen an den<br />
Ratssitzungen teilzunehmen. Mehrfach im Jahr beginnen diese Sitzungen mit einer<br />
Einwohnerfragestunde. Viele Ausschusssitzungen sind ebenfalls öffentlich.<br />
Erfreulicherweise haben in den vergangenen Monaten wieder viele Menschen aus anderen<br />
Regionen einen Ort in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> als ihren Wohnsitz ausgewählt. Sie<br />
kennen möglicherweise nicht die rheinland-pfälzischen Verwaltungsstrukturen.<br />
Deshalb werden in diesem Bericht verschiedene Aufgaben erläutert, um allen<br />
Einwohnerinnen und Einwohnern den Einblick in die Arbeit i h r e r Verwaltung und i h r e r<br />
Gemeinde zu erleichtern.<br />
Alle Bediensteten der Verwaltung aber auch die Ortsgemeinden stehen gerne für weitere<br />
Auskünfte zur Verfügung.<br />
<strong>Asbach</strong> im April 2008<br />
Siegfried Schmied<br />
Bürgermeister
Seiten Titel<br />
S. 01 Allgemeine Informationen<br />
ab S. 02 Kommunale Entscheidungen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ab S. 03 Mitglieder des Verbandsgemeinderates<br />
ab S. 04 Ortsbürgermeister/innen und Ortsbeigeordnete<br />
ab S. 05 Haushalt und Finanzen<br />
ab S. 12 Bauen und Wohnen<br />
ab S. 26 Tiefbaumaßnahmen<br />
ab S. 32 Erhebung von Beiträgen<br />
ab S. 34 Bauhof<br />
ab S. 38 Abwasser<br />
ab S. 51 Schulen<br />
ab S. 53 Kindertagesstätten<br />
ab S. 55 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
ab S. 69 Feuerwehr<br />
ab S. 76 Soziales<br />
ab S. 78 Jugendpflege<br />
ab S. 87 Gleichstellung<br />
ab S. 89 Volkshochschule<br />
ab S. 90 Beschäftigte<br />
ab S. 91 Daten der Arbeitsverwaltung
Allgemeine Informationen<br />
Im vergangenen Jahr hat sich die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> um 31 Einwohner/innen<br />
verringert. In den Ortsgemeinden <strong>Asbach</strong> und Buchholz ist gegenüber dem Vorjahr die<br />
Gesamteinwohnerzahl leicht gestiegen, in den Ortsgemeinden Neustadt (Wied) und Windhagen<br />
geringfügig zurückgegangen. Die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> ist die größte im Kreis Neuwied.<br />
Manche Menschen, die aus anderen Regionen in die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> zuziehen,<br />
haben den Begriff Verbandsgemeinde zwar schon einmal gehört, wissen ihn aber nicht zu<br />
deuten.<br />
Was ist eine „Verbandsgemeinde“?<br />
Verbandsgemeinden gibt es nur in Rheinland-Pfalz. Sie sind ein Zusammenschluss von<br />
benachbarten Gemeinden, die in Rheinland-Pfalz den Namen Ortsgemeinde tragen.<br />
Diese selbständigen Ortsgemeinden sind für alle örtlichen Aufgaben zuständig (zum Beispiel<br />
den Bau von Straßen und Freizeitanlagen, kulturelle Angelegenheiten, Schaffung von Wohn-<br />
und Gewerbegebieten, die Unterstützung der Vereine). Geführt wird die Ortsgemeinde vom<br />
ehrenamtlichen Ortsbürgermeister/innen. Ihm stehen Ortsbeigeordnete zur Seite.<br />
Alle Verwaltungsgeschäfte der Ortsgemeinden werden von der Verbandsgemeindeverwaltung<br />
erledigt. Sie führt auch die Beschlüsse der Ortsgemeinderäte aus.<br />
Die Verbandsgemeinde nimmt aber auch eigene Aufgaben wahr. Sie ist zuständig für die<br />
Grundschulen, die Regionale Schule in <strong>Asbach</strong>, die Abwasserbeseitigung, die<br />
Flächennutzungsplanung und das Feuerwehrwesen. Auch die Wasserversorgung gehört<br />
generell zum Aufgabengebiet der Verbandsgemeinden. Im Bereich der Verbandsgemeinde<br />
<strong>Asbach</strong> erfolgt die Wasserversorgung durch das Kreiswasserwerk Neuwied und in mehreren<br />
Orten durch selbständige Wasserbeschaffungsvereine/Genossenschaften.<br />
Geleitet wird die Verbandsgemeindeverwaltung durch den Bürgermeister. Er wird vertreten<br />
durch Beigeordnete, die ehrenamtlich tätig sind.<br />
Name Größe ha Einwohnerzahl Einwohnerzahl Einwohnerzahl<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2000 31.12.1990<br />
OG <strong>Asbach</strong> 3.859 7.527 7.095 6.101<br />
OG Buchholz 2.064 4.653 4.353 3.546<br />
OG Neustadt (Wied) 3.588 6.694 6.672 5.888<br />
OG Windhagen 1.311 4.487 4.488 3.067<br />
<strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong> 10.822 23.361 22.608 18.602<br />
Am 31.12.<strong>2007</strong> waren 23.361 Einwohner/innen in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> wohnhaft.<br />
Ein Jahr zuvor wohnten 23.392 Einwohner/innen in dem Bereich. Im Jahr <strong>2007</strong> war ein leichter<br />
Rückgang der Einwohnerzahl zu verzeichnen (wie erstmals seit Jahrzehnten im Jahr 2005).<br />
1
Anteil der Ortsgemeinden<br />
an der Gesamtfläche der Einwohnerzahlen<br />
Verbandsgemeinde<br />
Windhagen<br />
12%<br />
Neustadt<br />
(Wied)<br />
33%<br />
<strong>Asbach</strong><br />
36%<br />
Buchholz<br />
19%<br />
Kommunale Entscheidungen - viele Bürger/innen wirken mit<br />
Die generellen Entscheidungen auf der kommunalen Ebene werden durch die Räte und<br />
Ausschüsse getroffen. In diesen Gremien arbeiten ehrenamtlich viele Bürgerinnen und Bürger<br />
mit.<br />
Die kommunalen Beschlussgremien treffen sich regelmäßig zu Sitzungen, um die erforderlichen<br />
Beschlüsse zu fassen.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> fanden in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> und den vier Ortsgemeinden insgesamt<br />
115 Sitzungen statt. Ein Jahr zuvor waren es 132.<br />
Zeit und Ort der Sitzungen werden jeweils im Mitteilungsblatt veröffentlicht.<br />
Die Ratssitzungen und die Ausschusssitzungen, bei denen abschließende Entscheidungen<br />
getroffen werden, sind grundsätzlich öffentlich.<br />
Die Öffentlichkeit ist nur dann ausgeschlossen, wenn vertrauliche Sachen von Einwohner/innen<br />
behandelt werden (zum Beispiel Steuer- oder Grundstücksangelegenheiten).<br />
Name der Gemeinde Zahl der Sitzungen im Jahr <strong>2007</strong><br />
Orts-(Verbands-)gemeinderat Ausschüsse/Arbeitskreise<br />
OG <strong>Asbach</strong> 5 13<br />
OG Buchholz 5 20<br />
OG Neustadt (Wied) 8 23<br />
OG Windhagen 6 11<br />
<strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong> 6 18<br />
8000<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
<strong>Asbach</strong> Buchholz Neustadt<br />
(Wied)<br />
Windhagen<br />
2
Die Mitglieder des Verbandsgemeinderates<br />
CDU SPD FWG<br />
Alff, Heinz Möhlenhof, Birgit Klein, Norbert<br />
Bär, Elmar Eich, Ludwig Winter, Johann Wilhelm<br />
Bohlscheid, Walter Eul, Mattias<br />
Christ, Herbert Jonas, Jürgen FDP<br />
Dahl, Franz-Peter Klör, Stefanie<br />
Dr. Mertens, Jürgen Peer, Alois Walgenbach, Johann<br />
Eckloff, Helga Salz, Eckhard<br />
Gottschalk, André von Lovenberg, Rainer Fraktionslos<br />
Gundelach, Käthemarie Weber, Ralf<br />
Hallerbach, Achim Buslei, Egon<br />
Möser, Herbert<br />
Neifer, Aloys<br />
Neifer, Günter<br />
Schneider, Winfried<br />
Reith, Helmut<br />
Richter, Maria<br />
Rüddel, Josef<br />
Schmaus-Gerstenberg, Helmut<br />
Schulte, Günter<br />
Wallau, Margret<br />
Weißenfels, Wilhelm<br />
Wertenbruch, Jutta<br />
Wolff, Helmut<br />
Bürgermeister Siegfried Schmied<br />
Erster Beigeordneter Helmut Reith<br />
Beigeordnete Margret Wallau<br />
Beigeordnete Maria Richter<br />
Der Verbandsgemeinderat hat folgende Ausschüsse und Arbeitskreise gebildet:<br />
Haupt- und Finanzausschuss<br />
Bauausschuss<br />
Kultur-, Jugend- und Sozialausschuss<br />
Werksausschuss<br />
Rechnungsprüfungsausschuss<br />
Schulträgerausschuss<br />
Umweltausschuss<br />
Verbandsversammlung Abwasserverband Linz-<strong>Asbach</strong><br />
EDV-Arbeitskreis<br />
Arbeitskreis Finanzwesen<br />
3
Ortsbürgermeister/innen und Beigeordnete:<br />
Die Ortsbürgermeister/innen werden von Beigeordneten vertreten.<br />
In allen Gemeinden sind den Beigeordneten aber auch eigene Geschäftsbereiche übertragen<br />
worden.<br />
Die Ortsbürgermeister/innen und die Beigeordneten sind ehrenamtlich tätig.<br />
Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
Ortsbürgermeister Helmut Reith<br />
Erste Beigeordnete Käthemarie Gundelach<br />
Beigeordneter Heinz Gödtner Geschäftsbereiche: Markt, Kultur und<br />
Soziales<br />
Beigeordneter Hans-Theo Klein Geschäftsbereiche: Hochbau, Tiefbau<br />
und Umwelt<br />
Ortsgemeinde Buchholz<br />
Ortsbürgermeisterin Margret Wallau<br />
Erster Beigeordneter Walter Dohrmann<br />
Beigeordneter Wilfried Manns Geschäftsbereiche: Hochbau, Natur- und<br />
Umweltschutz<br />
Beigeordneter Walter Kirschbaum Geschäftsbereiche: Tiefbau und Verkehr<br />
Ortsgemeinde Neustadt (Wied)<br />
Ortsbürgermeisterin Jutta Wertenbruch<br />
Erster Beigeordneter Werner Salz Geschäftsbereiche: Tiefbau, gemeindlicher<br />
Bauhof<br />
Beigeordneter Hubert Klein Geschäftsbereich: Hochbau<br />
Beigeordnete Ulla Müller Geschäftsbereiche: Kultur und Soziales<br />
Ortsgemeinde Windhagen<br />
Ortsbürgermeister Josef Rüddel<br />
Erster Beigeordneter MdL Erwin Rüddel<br />
Beigeordnete Maria Richter Geschäftsbereiche: Jugend, Kultur<br />
und Soziales<br />
Beigeordneter Helmut Klöckner Geschäftsbereiche: Hochbau- und<br />
Friedhofswesen<br />
4
Haushalt und Finanzen<br />
Die Haushaltslage der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> und der vier Ortsgemeinden ist solide. Im<br />
Jahre <strong>2007</strong> konnten alle Haushalte ausgeglichen werden.<br />
Bei der Betrachtung der Finanzdaten muss beachtet werden, dass die Zahlen von Jahr zu Jahr<br />
beträchtlich schwanken können. Wenn eine Kommune Investitionen tätigt, sind in dem jeweiligen<br />
Jahr die Haushaltsansätze entsprechend höher.<br />
Gravierende Änderungen ergeben sich auch häufig bei den Einnahmen, insbesondere bei den<br />
Gewerbesteuern.<br />
Um Veränderungen aufzuzeigen, sind in der nachfolgenden Übersicht auch die Ergebnisse der<br />
Jahre 2005 und 2006 angegeben.<br />
Einnahmen der Ortsgemeinden<br />
Die wichtigsten Einnahmepositionen der Gemeinden sind die Grund- und Gewerbesteuern, die<br />
Anteile an der Einkommen- und Umsatzsteuer, die Schlüsselzuweisungen und die Ausgleichsleistungen.<br />
Diese Ausgleichsleistungen werden den Gemeinden vom Land als Entschädigung für die<br />
Belastungen aus der Neuregelung des Familienleistungsausgleichs gezahlt.<br />
Die Gemeinden können die Höhe der Hundesteuer sowie der Grund- und Gewerbesteuern<br />
beeinflussen.<br />
Der für das Grundstück bzw. das gewerbliche Unternehmen von den Finanzbehörden<br />
festgesetzte Steuermessbescheid wird nämlich mit dem Steuerhebesatz multipliziert. Diesen<br />
Hebesatz setzt der Gemeinderat fest.<br />
Alle anderen erwähnten Einnahmepositionen sind gesetzlich festgelegt.<br />
Hebesätze <strong>2007</strong>:<br />
Grundsteuer A: <strong>Asbach</strong> und Buchholz jeweils 255 %, Neustadt 269 %, Windhagen 220 %.<br />
Grundsteuer B: (bebaute oder bebaubare Grundstücke): <strong>Asbach</strong> und Buchholz jeweils<br />
290 %, Neustadt 317 % und Windhagen 240 %.<br />
Gewerbesteuer: <strong>Asbach</strong> 356 %, Buchholz und Neustadt 352 % und Windhagen 320 %.<br />
Hundesteuer: <strong>Asbach</strong>, Buchholz, Neustadt und Windhagen 24 € für den ersten Hund,<br />
96 € für den zweiten Hund und 192 € für jeden weiteren Hund.<br />
Das Halten von gefährlichen Hunden wird gesondert besteuert.<br />
Hier beträgt die jährliche Steuer 384 €.<br />
Damit die Gemeinden auch weiterhin Landeszuschüsse für ihre Baumaßnahmen erhalten,<br />
müssen die Steuerhebesätze eine gesetzlich geforderte Mindesthöhe erreichen. Diese betragen<br />
für die Grundsteuer A 255 %, für die Grundsteuer B 290 % und die Gewerbesteuer 330 %. Die<br />
Ortsgemeinden <strong>Asbach</strong>, Buchholz und Neustadt erfüllen diese Voraussetzungen.<br />
Eine Ausnahme hiervon stellt die Ortsgemeinde Windhagen dar, die wegen ihrer außerordentlich<br />
hohen Steuerkraft ohnehin keinerlei Zuschüsse erhält.<br />
5
Einnahmeart Ortsgemeinde<br />
<strong>Asbach</strong> Buchholz Neustadt Windhagen<br />
Grundsteuer A <strong>2007</strong> 25.877 € 11.721 € 15.234 € 3.978 €<br />
2006 25.899 € 11.818 € 14.943 € 3.709 €<br />
2005 26.047 € 11.563 € 15.216 € 4.432 €<br />
Grundsteuer B <strong>2007</strong> 621.873 € 422.211 € 741.978 € 460.868 €<br />
2006 608.433 € 408.115 € 730.214 € 382.875 €<br />
2005 602.940 € 404.590 € 725.130 € 395.703 €<br />
Gewerbesteuer <strong>2007</strong> 864.844 € 3.096.544 € 3.754.142 € 17.486.244 €<br />
2006 1.013.464 € 1.892.425 € 4.938.100 € 11.010.803 €<br />
2005 1.067.324 € 1.466.592 € 5.076.729 € 10.436.870 €<br />
Hundesteuer <strong>2007</strong> 23.204 € 18.795 € 22.896 € 13.878 €<br />
2006 23.583 € 17.723 € 23.834 € 14.146 €<br />
2005 26.263 € 19.598 € 25.447 € 14.682 €<br />
Gemeindeanteil <strong>2007</strong> 1.955.513 € 1.372.796 € 1.990.879 € 1.672.112 €<br />
an der 2006 1.718.356 € 1.204.762 € 1.748.759 € 1.471.250 €<br />
Einkommensteuer 2005 1.522.749 € 1.024.669 € 1.530.977 € 1.263.089 €<br />
Gemeindeanteil an <strong>2007</strong> 138.777 € 103.498 € 326.143 € 315.446 €<br />
der Umsatzsteuer 2006 124.054 € 92.518 € 291.543 € 281.981 €<br />
2005 117.616 € 87.716 € 276.413 € 267.347 €<br />
Schlüssel- <strong>2007</strong> 368.793 € 0 € 0 € 0 €<br />
zuweisungen 2006 0 € 0 € 0 € 0 €<br />
2005 0 € 0 € 0 € 0 €<br />
Ausgleichs- <strong>2007</strong> 198.301 € 139.210 € 201.887 € 169.562 €<br />
leistungen 2006 155.831 € 109.300 € 158.607 € 132.159 €<br />
2005 139.296 € 93.733 € 140.048 € 115.543 €<br />
6
Gesamteinnahmen aus Steuern und Zuweisungen<br />
<strong>Asbach</strong> Buchholz Neustadt (Wied) Windhagen<br />
2005 3.502.235 € 3.108.461 € 7.789.960 € 12.497.666 €<br />
2006 3.669.620 € 3.736.661 € 7.906.000 € 13.296.923 €<br />
<strong>2007</strong> 4.197.182 € 5.164.775 € 7.053.159 € 20.122.088 €<br />
25.000.000 €<br />
20.000.000 €<br />
15.000.000 €<br />
10.000.000 €<br />
5.000.000 €<br />
0 €<br />
<strong>Asbach</strong> Buchholz Neustadt (Wied) Windhagen<br />
Die Einnahmen aller Ortsgemeinden - mit Ausnahme der Ortsgemeinde Neustadt - sind im<br />
letzten Jahr gestiegen. Dies ist in der Hauptsache auf die bessere Konjunktur und die dadurch<br />
gestiegene höhere Gewerbesteuereinnahme zurück zu führen.<br />
Insbesondere sind bei den Ortsgemeinden Buchholz und Windhagen die Gewerbesteuereinnahmen<br />
stark angestiegen.<br />
Die Gewerbesteuern sind für die vier Ortsgemeinden (mit Ausnahme der Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong>)<br />
die wichtigste Steuerart. Die Ortsgemeinden erhielten im Jahr <strong>2007</strong> Gewerbesteuereinnahmen<br />
von insgesamt 25.200.000 €. Davon entfallen aber mehr als 17 Millionen € auf die Ortsgemeinde<br />
Windhagen.<br />
Um die Steuereinnahmen zu erzielen, schickte die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> im Namen der<br />
Gemeinden fast 14.000 Bescheide.<br />
Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong>: 4.268 Stück<br />
Ortsgemeinde Buchholz: 2.779 Stück<br />
Ortsgemeinde Neustadt (Wied): 4.252 Stück<br />
Ortsgemeinde Windhagen: 2.591 Stück<br />
2005 2006 <strong>2007</strong><br />
Die Ortsgemeinden können über die von ihnen eingenommenen Steuern aber nur zu einem<br />
geringen Teil tatsächlich selbst verfügen. Von ihren Steuereinnahmen müssen sie nämlich<br />
folgende Umlagen abführen:<br />
7
Verbandsgemeindeumlage (<strong>2007</strong> = 28 %),<br />
Kreisumlage (<strong>2007</strong> = 41 % Umlage von der Gewerbesteuer und<br />
38 % Umlage von den übrigen Steuern),<br />
verblieben<br />
bei den<br />
Orts-<br />
gemeinden<br />
33,0%<br />
Von den eingenommenen Steuern<br />
Die Ortsgemeinden müssen von den ihnen verbleibenden Einnahmen aber auch die<br />
Gewerbesteuerumlage (<strong>2007</strong> = 20,5 % für <strong>Asbach</strong>, Buchholz und Neustadt 20,7 %, bzw. 22,8 %<br />
für Windhagen), sowie (die finanzstärkeren Gemeinden) die Finanzausgleichsumlage an das<br />
Land Rheinland-Pfalz abführen.<br />
Bei den von den Gemeinden zu zahlenden Umlagen (Kreis- und Verbandsgemeindeumlage) wird<br />
ein bestimmter Steuersatz unterstellt, der sog. Nivellierungssatz. Dieser beträgt bei der<br />
Grundsteuer A 269%, bei der Grundsteuer B 317% und bei der Gewerbesteuer 352%. Von<br />
diesen Steuersätzen (Nivellierungssätzen) berechnet sich die Umlage.<br />
Dies gilt auch dann, wenn die Gemeinde einen niedrigeren oder einen höheren Steuerhebesatz<br />
festgelegt hat.<br />
Für die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> stellt die von den Ortsgemeinden aufzubringende<br />
Verbandsgemeindeumlage die bedeutendste Einnahmeart dar. Bei dem Umlagesatz von<br />
28,0 % liegt die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> in Rheinland-Pfalz im unteren Bereich. <strong>2007</strong><br />
zahlten die vier Ortsgemeinden 7.400.594 € an die Verbandsgemeinde.<br />
Ferner erhielt die Verbandsgemeinde vom Land Rheinland-Pfalz Finanzzuweisungen in<br />
Höhe von rd. 680.000 €.<br />
Von der zu zahlenden Verbandsgemeindeumlage entfielen auf die Gemeinden:<br />
Windhagen<br />
41%<br />
bekam der<br />
Kreis<br />
Neuwied<br />
39,0%<br />
<strong>Asbach</strong><br />
14%<br />
Buchholz<br />
12%<br />
Neustadt<br />
(Wied)<br />
33%<br />
bekam die<br />
Verbands-<br />
gemeinde<br />
28,0%<br />
<strong>Asbach</strong> Buchholz Neustadt Windhagen<br />
1.067.103 € 885.703 € 2.412.758 € 3.035.030 €<br />
8
Alle Gemeinden der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> verfügten über Rücklagen und über eine „freie<br />
Finanzspitze“ (die laufenden Einnahmen sind höher als die laufenden Ausgaben).<br />
Nachfolgend sind die Schulden, Rücklagen und die freie Finanzspitze des Jahres <strong>2007</strong> und<br />
zum Vergleich von 2006 und 2005 dargestellt. Die Rücklage und die freie Finanzspitze für<br />
das Jahr <strong>2007</strong> sind geschätzt, da der Jahresabschluss noch nicht durchgeführt wurde.<br />
Verbandsgemeinde Rücklagen Schulden freie Finanzspitze<br />
<strong>2007</strong> 318.803 € 6.522.324 € 182.432 €<br />
2006 318.803 € 6.622.584 € 1.235.581 €<br />
2005 318.902 € 6.472.584 € 860.187 €<br />
OG <strong>Asbach</strong><br />
<strong>2007</strong> 1.705.477 € 0 € 536.733 €<br />
2006 1.305.477 € 0 € 732.517 €<br />
2005 1.026.034 € 0 € 480.863 €<br />
OG Buchholz<br />
<strong>2007</strong> 2.688.616 € 0 € 1.670.742 €<br />
2006 1.188.616 € 0 € 753.121 €<br />
2005 214.338 € 0 € 343.048 €<br />
OG Neustadt (Wied)<br />
<strong>2007</strong> 3.909.907 € 0 € 225.097 €<br />
2006 4.745.906 € 0 € 2.466.028 €<br />
2005 2.575.767 € 0 € 2.653.665 €<br />
OG Windhagen<br />
<strong>2007</strong> 22.033.323 € 0 € 11.712.400 €<br />
2006 11.504.323 € 0 € 2.259.361 €<br />
2005 11.058.124 € 0 € 2.822.578 €<br />
Insgesamt betrug das Haushaltsvolumen (geschätzt) der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> und<br />
der vier Ortsgemeinden im Jahr <strong>2007</strong> rund 59 Millionen Euro.<br />
Haushaltsvolumen 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
Verbandsgemeinde 11.216.729 € 10.988.728 € 11.450.682 €<br />
OG <strong>Asbach</strong> 5.194.358 € 5.330.875 € 5.001.691 €<br />
OG Buchholz 4.900.214 € 6.144.673 € 6.694.061 €<br />
OG Neustadt (Wied) 13.947.299 € 11.718.416 € 10.153.442 €<br />
OG Windhagen 17.613.708 € 18.156.403 € 25.650.924 €<br />
9
Zwangsmaßnahmen der Verbandsgemeindekasse<br />
Immer wieder kommt es vor, dass Personen die Abgaben ihrer Gemeinde (zum Beispiel die<br />
Grund- und Gewerbesteuern) nicht bezahlen.<br />
In diesen Fällen nimmt die Vollstreckungsstelle der Verbandsgemeindekasse mit den<br />
Schuldnern Kontakt auf und sucht eine einvernehmliche Lösung.<br />
Sehr häufig erhält die Kasse der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> auch Ersuchen von anderen<br />
Gemeinden und Städten, weil zum Beispiel auch dort die Steuern nicht entrichtet oder<br />
Geldbußen / Gebührenpflichtige Verwarnungen nicht bezahlt worden sind. Die Zahl der fremden<br />
Ersuchen ist jedes Jahr erheblich höher als die eigenen Vollstreckungsaufträge.<br />
Gegen Personen, die zahlungsfähig aber nicht zahlungswillig sind, werden Zwangsmaßnahmen<br />
eingeleitet. Dies geschieht auch, damit die Abgabengerechtigkeit gewährleistet wird und sich<br />
niemand den Zahlungspflichten entziehen kann.<br />
Personen, die nicht in der Lage sind ihre Schulden zu bezahlen, können ihre<br />
Zahlungsunfähigkeit durch eine Eidesstattliche Versicherung dokumentieren. Verschiedene<br />
Einwohner-/innen der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> haben diese Eidesstattliche Versicherung<br />
geleistet, insbesondere beim Amtsgericht.<br />
Das Amtsgericht ist auch zuständig bei der Verbraucherinsolvenz / Insolvenz.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> haben aus der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> 56 Personen/Firmen Insolvenz<br />
angemeldet. Ein Jahr zuvor waren es 58 Fälle.<br />
14 Objekte wurden im Jahr <strong>2007</strong> zwangsweise versteigert. Bei drei weiteren erfolgt die<br />
Zwangsverwaltung.<br />
In der nachfolgenden Übersicht ist dargestellt, wie viele Fälle die Vollstreckungsstelle der<br />
Verbandsgemeindekasse bearbeitet hat und welche Einnahmen dabei erzielt wurden.<br />
Die Zahl der Eingänge und der erledigten Vollstreckungsaufträge ist unterschiedlich, weil es in<br />
jedem Jahr Überhänge gibt, die erst in der Folgezeit abgewickelt werden können.<br />
Zum Vergleich sind auch die Daten des Jahres 2006 dargestellt.<br />
Ebenfalls ist die Zahl der Insolvenzen, Zwangsversteigerungen und Zwangsverwaltungen<br />
aufgelistet.<br />
10
Statistik Vollstreckungsaufträge<br />
2006 Betrag <strong>2007</strong> Betrag<br />
Summe Eingang eigene<br />
Vollstreckungsaufträge<br />
Summe Eingang fremde<br />
1.469 683.494,75 € 1.755 697.927,35 €<br />
Vollstreckungsaufträge 1.978 392.083,65 € 1.797 361.122,21 €<br />
GESAMT EINGANG 3.447 1.075.578,40 € 3.552 1.059.049,56 €<br />
Summe erledigte eigene<br />
Vollstreckungsaufträge 1.527 608.255,76 € 1.663 906.949,59 €<br />
Summe erledigte fremde<br />
Vollstreckungsaufträge 2.130 556.726,66 € 1.883 408.289,01 €<br />
GESAMT ERLEDIGT 3.657 1.164.982,42 € 3.546 1.315.238,60 €<br />
Verbrauerinsolvenz / Insolvenz<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
Anzahl 58 56<br />
Zwangsversteigerungstermine<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
Anzahl 27 14<br />
Zwangsverwaltungen<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
Anzahl 6 3<br />
Eidesstattliche Versicherungen<br />
In der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> haben aktuell insgesamt ca. 989 Personen<br />
die Eidesstattliche Versicherung abgegeben.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> waren es 222 Personen, ein Jahr zuvor 220 Abgabenpflichtige.<br />
11
Bauen und Wohnen<br />
Bauleitplanung<br />
Die Planung für die Gebiete von Verbandsgemeinde und Ortsgemeinden erfolgt im<br />
wesentlichen in zwei Planstufen: der Flächennutzungsplan als vorbereitenden Bauleitplan<br />
und der Bebauungsplan als verbindlicher Bauleitplan. Das Aufstellungsverfahren wird vom<br />
Baugesetzbuch (BauGB) für beide Pläne geregelt.<br />
Flächennutzungsplan<br />
5. Fortschreibungsverfahren<br />
Das 5. Fortschreibungsverfahren bezieht sich ausschließlich auf die planerische Steuerung<br />
von Windkraftanlagen. Nachdem der dem Flächennutzungsplan übergeordnete regionale<br />
Raumordnungsplan mit dem Themenkomplex „Windkraftanlagen“ vom zuständigen<br />
Ministerium in Mainz nicht genehmigt worden ist, verbleibt als Steuerungsinstrument nur<br />
noch der Flächennutzungsplan. Der Aufstellungsbeschluss und die Bekanntmachung des<br />
Aufstellungsbeschlusses sind bereits erfolgt. Umfangreiche lärmschutztechnische und<br />
faunistische Untersuchungen wurden durchgeführt. Sie bilden die Grundlage für die weiteren<br />
noch ausstehenden Planungsschritte.<br />
Aufgrund der neueren Rechtsprechung (z.T. auch in Fällen aus unseren Nachbargemeinden)<br />
müssen die uns vorliegenden gutachterlichen Aussagen aktualisiert werden. Dies ist<br />
notwendig damit uns durch den Flächennutzungsplan ein wirksames Steuerungselement<br />
gegen eine „Verspargelung“ unserer Landschaft zur Verfügung steht. Die erforderlichen<br />
Beschlüsse hierzu sollen in Kürze von den Gremien der Verbandsgemeinde gefasst werden.<br />
6. Fortschreibungsverfahren<br />
Im Rahmen dieses Fortschreibungsverfahrens sollen die planungsrechtlichen<br />
Voraussetzungen für betriebsbedingte und standortsichernde Erweiterungen für zwei im<br />
Industriepark Nord ansässige Firmen geschaffen werden. Darüber hinaus sollen<br />
Sonderbauflächen in Windhagen mit der Zweckbestimmung „Parken“ ausgewiesen werden.<br />
Das Verfahren konnte zwischenzeitlich zum Abschluss gebracht werden.<br />
7. Fortschreibungsverfahren<br />
Die 7. Fortschreibung befasst sich mit der Erweiterung einer bei Stockhausen<br />
ausgewiesenen gewerblichen Baufläche. Die Erweiterungsfläche beträgt ca. 12 ha.<br />
8. Fortschreibungsverfahren<br />
Die südlich von Etscheid im Flächennutzungsplan ausgewiesene gewerbliche Baufläche soll<br />
in südlicher Richtung um eine Sonderbaufläche mit der Zweckbestimmung „Parken“, Größe<br />
ca. 0,7 ha, und um eine gewerbliche Fläche, Größe ca. 0,5 ha, erweitert werden.<br />
Bebauungspläne<br />
Bebauungspläne legen auf der Grundlage der Darstellungen im Flächennutzungsplan<br />
konkret für abgegrenzte Bereiche die bauliche oder sonstige Nutzung von Grundstücken<br />
fest.<br />
Bebauungspläne unterliegen genauen Verfahrensregeln des Baugesetzbuches, die<br />
einzuhalten sind und werden als Satzung verabschiedet. Damit gehört der Bebauungsplan<br />
zum Ortsrecht und ist – wie eine Friedhofssatzung oder eine Beitragssatzung – für<br />
Verwaltung und Bürger bindend.<br />
12
Wichtig für die Bürgerinnen und Bürger im Bebauungsplanverfahren ist vor allem, dass die<br />
Planentwürfe in der Verwaltung ausgelegt werden und jedermann Einsicht nehmen kann.<br />
Dabei besteht für die Öffentlichkeit auch die Möglichkeit, zu der Planung Stellung zu<br />
nehmen. Mit jeder Stellungnahme aus dem Kreis der Öffentlichkeit, die während der<br />
Auslegung eingegangen ist, setzt sich die Ortsgemeinde auseinander und wägt ab, inwiefern<br />
den vorgebrachten Punkten in der Planung Rechnung getragen wird oder nicht.<br />
Stellungnahmen, die allerdings nicht rechtzeitig eingehen, können beim Beschluss über den<br />
Plan unberücksichtigt bleiben.<br />
Die Zeiten, zu welchen Bebauungspläne ausgelegt werden, werden nur im Mitteilungsblatt<br />
der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> bekannt gemacht. Selbst betroffene Grundstückseigentümer<br />
werden nicht persönlich informiert. Daher empfiehlt es sich, die Veröffentlichungen im<br />
Mitteilungsblatt sorgfältig zu verfolgen.<br />
Über den Fortgang eines Bebauungsplanverfahrens und die einzelnen Verfahrensschritte<br />
wird in den Ortsgemeinderäten immer in öffentlicher Sitzung beraten und entschieden. Die<br />
Bürgerinnen und Bürger können hier selbstverständlich – wie bei allen öffentlichen<br />
Ratssitzungen – als Zuhörer die Sitzung besuchen und die Beratung verfolgen. Die<br />
Tagesordnung der Gemeinderatssitzungen werden im Mitteilungsblatt der<br />
Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> veröffentlicht.<br />
Nach Abschluss eines Bebauungsplanverfahrens tritt mit der Bekanntmachung die Satzung<br />
in Kraft und die Regelungen des Bebauungsplanes sind für die Grundstücke verbindlich.<br />
Wer mit einem Bebauungsplan oder seinen Inhalten nicht einverstanden ist, kann mit einer<br />
sogenannten Normenkontrollklage gegen die Bebauungsplansatzung vorgehen. Allerdings<br />
wurde ab <strong>2007</strong> die Zulassung einer solchen Klage etwas erschwert: eine<br />
Normenkontrollklage ist nur dann zulässig, soweit mit ihr Einwendungen gegen den Plan<br />
vorgebracht werden, die der Kläger auch schon im Rahmen des Aufstellungsverfahrens<br />
während der Auslegung vorgetragen hat.<br />
Wer also bei der Auslegung keine Stellungnahme zum Bebauungsplan abgibt, kann später –<br />
nach Abschluss des Verfahrens – nicht gegen diesen Plan klagen, wenn die Argumente zur<br />
Klage auch schon im Verfahren hätten vorgebracht werden können.<br />
Auch wenn die Bezeichnung BEBAUUNGSplan lautet, muss nicht unbedingt die Bebauung<br />
von Flächen Inhalt eines solchen Planes sein; so gibt es Bebauungspläne beispielsweise<br />
auch für Sportanlagen, für den Bau von Straßen oder Kreisverkehrsplätzen, für Stellplätze,<br />
für Wochenendplätze oder für naturschutzrechtliche Maßnahmen. In den überwiegenden<br />
Fällen unserer Ortsgemeinde regeln die Bebauungspläne allerdings das Bauen mit<br />
Wohnhäusern oder mit gewerblichen Anlagen.<br />
Neben Bebauungsplänen gibt es auch sogenannte Ergänzungssatzungen. Diese schaffen<br />
immer die Grundlage für eine Bebauung, setzen allerdings voraus, dass die Flächen<br />
unmittelbar an eine Ortslage angrenzen oder in einem Ort liegen und die Erschließung<br />
bereits vorhanden ist. Durch eine Ergänzungssatzung wird eine Fläche im Außenbereich in<br />
eine Baufläche des jeweiligen Ortes umgewandelt. Für Ergänzungssatzungen gilt das sogenannte<br />
vereinfachte Verfahren, d. h. hier wird die Öffentlichkeit in aller Regel nur einmal<br />
durch Auslegung am Verfahren beteiligt. Im Hinblick auf die Frist zur Abgabe von Stellungnahmen<br />
und die Möglichkeit der Normenkontrollklage gilt dasselbe wie zum<br />
Bebauungsplanverfahren.<br />
13
Statistik<br />
Bebauungspläne / Ergänzungssatzungen <strong>2007</strong><br />
Ortsgemeinde Abgeschlossene Neu begonnene<br />
Verfahren Verfahren<br />
<strong>Asbach</strong> 5 5<br />
Buchholz 6 0<br />
Neustadt (Wied) 8 4<br />
Windhagen 2 4<br />
In aller Regel werden die Verfahren zu Bebauungsplänen oder Ergänzungssatzungen durch<br />
den Satzungsbeschluss abgeschlossen und dann zur Rechtskraft gebracht. Allerdings<br />
kommt es auch vor, dass Bebauungsplanverfahren nicht fortgeführt werden und die<br />
Ortsgemeinde das Planvorhaben insgesamt nicht mehr fortsetzt. So gehören zu den<br />
abgeschlossenen Verfahren im Jahr <strong>2007</strong> auch die Bebauungsplanverfahren „K 33<br />
Ortsdurchfahrt Etscheid“, "Gewerbegebiet Wiedmühle, alte Straßenmeisterei", "1. Änderung<br />
Fernthal-Borscheid" sowie „Campingplatz Neustadt (Wied)“, welche nach Aufhebung des<br />
Aufstellungsbeschlusses nicht weiter geführt wurden.<br />
Es befanden sich im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt 56 Verfahren zu Bebauungsplänen bzw.<br />
Ergänzungssatzungen in Bearbeitung.<br />
Diese betreffen folgende Gebiete:<br />
Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
1. Bebauungsplan „Im Margarethengarten“, Ortslage <strong>Asbach</strong><br />
2. Bebauungsplan „Im Johannisgarten“, Ortslage Limbach<br />
3. Bebauungsplan „Gewerbegebiet <strong>Asbach</strong>, westlich der L 255“<br />
4. Bebauungsplan „Ausbau L 255 Straßen-Kreisverkehrsplatz Aldi“, Ortslage <strong>Asbach</strong><br />
5. Bebauungsplan „Wohngebiet Domblick“, Ortslage <strong>Asbach</strong><br />
6. Bebauungsplan „Gewerbegebiet Paulsbüsch“, Ortslage <strong>Asbach</strong><br />
7. Bebauungsplan „Pastorbitze“, Ortslage <strong>Asbach</strong><br />
8. Bebauungsplan „Sondergebiet Sportpark <strong>Asbach</strong>“, Ortslage <strong>Asbach</strong><br />
9. Ergänzungssatzung Sessenhausen<br />
10. Ergänzungssatzung Drinhausen<br />
11. Ergänzungssatzung Zurheiden<br />
12. Ergänzungssatzung Altenhofen<br />
sowie 5 Änderungsverfahren<br />
1. 3. vereinfachte Änderung des Beb.-Planes „Jugendherberge“<br />
2. 4. vereinfachte Änderung des Beb.-Planes „Jugendherberge<br />
3. 1. Änderung des Bebauungsplanes „Drinhausen“<br />
4. 1. Änderung des Beb.-Planes „Gewerbegebiet <strong>Asbach</strong>, westlich der L 255“<br />
5. 2. Änderung des Beb.-Planes „Gewerbegebiet <strong>Asbach</strong>, westlich der L 255“<br />
14
Ortsgemeinde Buchholz<br />
1. Bebauungsplan „Industriepark Nord, Teil I, (3. Erweiterung)“<br />
2. Bebauungsplan „Industriepark Nord, Teil I, (4. Erweiterung)“<br />
3. Bebauungsplan „Industriepark Nord, Teil II (5. Erweiterung)“<br />
4. Ergänzungssatzung Ortsteil Wertenbruch<br />
5. Ergänzungssatzung Ortsteil Priestersberg<br />
6. Bebauungsplan „Hennef, Priestersberg/ Grenzweg“<br />
sowie 4 Änderungsverfahren<br />
1. 1. vereinfachte Änderung des Beb.-Planes „Auf der Hollerscheid“, Ortslage<br />
Griesenbach<br />
2. 2. Änderung des Bebauungsplanes „An der Büllesbacher-Heide“, Ortslage<br />
Kölsch-Büllesbach<br />
3. 3. Änderung des Beb.-Planes „Ober dem Zepchen“, Ortslage Buchholz<br />
4. 2. Änderung der Ergänzungssatzung „östlich der Schmiedgasse“, Jungeroth<br />
Ortsgemeinde Neustadt (Wied)<br />
1. Bebauungsplan „K 33 Ortsdurchfahrt Etscheid“, Ortslage Etscheid<br />
2. Bebauungsplan „Eilenberg II“, Ortslage Eilenberg<br />
3. Bebauungsplan „In der Mühlenau“, Ortslage Neustadt (Wied)<br />
4. Bebauungsplan „Heuweg“, Ortslage Neustadt (Wied)<br />
5. Bebauungsplan „Im Hohnsberg“, Ortslage Neustadt (Wied)<br />
6. Bebauungsplan Campingplatz Neustadt (Wied), Ortslage Neustadt (Wied)<br />
7. Ergänzungssatzung „Vor dem Tor“, Ortslage Vogtslag<br />
8. Ergänzungssatzung „An der Bergshecke“, Neustadt (Wied)<br />
9. Bebauungsplan Gewerbegebiet „Im Büchel“, Teilbereich I, bei Fernthal<br />
10. Bebauungsplan Gewerbegebiet „Im Büchel“, Teilbereich II, bei Fernthal<br />
11. Bebauungsplan Gewerbegebiet „Schützeichler Wiesen“ zwischen Jungfernhof u. A 3<br />
12. Bebauungsplan „Gewerbegebiet Rahms/Gerhardshahn, Teil I“<br />
13. Bebauungsplan „Gewerbegebiet Rahms/Gerhardshahn, Teil II“<br />
14. Bebauungsplan „Gewerbegebiet Wiedmühle, alte Straßenmeisterei“<br />
15. Ergänzungssatzung „Niederetscheid“<br />
16. Ergänzungssatzung „Panau“<br />
17. Ergänzungssatzung „Jungfernhof“<br />
sowie 2 Änderungsverfahren:<br />
18. Änderung des Bebauungsplanes „Fernthal-Borscheid“<br />
19. 5. Änderung „Industrie- und Gewerbepark Süd“<br />
15
Ortsgemeinde Windhagen<br />
1. Bebauungsplan „Sondergebiet Birken“<br />
2. Bebauungsplan „Sondergebiet Stellplätze, Teilbereich Köhlershohn“<br />
3. Bebauungsplan „Sondergebiet Stellplätze, Teilbereich Hohn“<br />
4. Bebauungsplan „Gewerbepark West, Teilbereich AGFA“<br />
5. Bebauungsplan „Gewerbepark West, Teilbereich Hack“<br />
sowie 5 Änderungsverfahren:<br />
6. 2. Änderung des Bebauungsplanes „Windhagen Ortsmitte“<br />
7. 4. Änderung des Bebauungsplanes „Hohn“<br />
8. 1. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes „Industriegebiet Stockhausen“<br />
9. 1. Änderung des Bebauungsplan „In der Grabenbitze/Auf dem Sack“<br />
10. 3. vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes „Gewerbepark West, Teilbereich alter<br />
Sportplatz“<br />
Baulandumlegungen<br />
Der Bebauungsplan setzt die Nutzungen unabhängig von den tatsächlichen<br />
Grundstücksgrenzen fest, so dass sich eine plangemäße, optimale Nutzung ohne eine<br />
Änderung der Grundstückszuschnitte oft nicht verwirklichen lässt. Das Ändern von<br />
Grundstücksgrößen, -zuschnitten und Eigentumsverhältnissen ist eine sogenannte<br />
Maßnahme der Bodenordnung. Dazu gehören z. B. auch Flurbereinigungsverfahren (früher<br />
auch Konsolidierung oder Zusammenlegungsverfahren genannt).<br />
Für kleinere Bereiche einer Gemeinde (wie z. B. in einem Bebauungsplangebiet) sieht das<br />
Baugesetzbuch die Möglichkeit der Umlegung und der Grenzregelung vor. Die Umlegung ist<br />
ein Grundstückstauschverfahren für eine Vielzahl von Grundstücken. Die Umlegung hat das<br />
Ziel, die Grundstücke für die im Bebauungsplan vorgesehene Nutzung nach Lage, Form und<br />
Größe zweckmäßig zu gestalten.<br />
Alle im Umlegungsgebiet gelegenen Grundstücke werden nach ihrer Fläche rechnerisch zu<br />
einer Masse vereinigt (Umlegungsmasse). Aus dieser Umlegungsmasse werden die Grundstücke<br />
vorab ausgeschieden und der Gemeinde zugeteilt, die im Bebauungsplan als<br />
öffentliche Verkehrsflächen festgesetzt sind. Dasselbe gilt für Grünflächen und vergleichbare<br />
Flächen, die den Bewohnern des Umlegungsgebietes dienen. Die jetzt verbleibenden<br />
Grundstücksflächen stellen die zu verteilende Einwurfsmasse dar. Der Eigentümer hat einen<br />
Anspruch, entsprechend dem prozentualen Anteil, mit dem er an der Einwurfsmasse beteiligt<br />
ist, auch an der Verteilungsmasse beteiligt zu werden.<br />
Zur Ermittlung des Soll-Anspruches wählt der gemeindliche Umlegungsausschuss in der<br />
Regel den Wertmaßstab. Für die Zuteilung der Flächen ist danach nicht allein die<br />
Flächengröße der Einwurfmasse maßgebend, sondern deren Wert.<br />
Die Umlegungsstelle ist für Verfahren im Bereich der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> das<br />
Vermessungs- und Katasteramt Neuwied.<br />
Verfahren zu Baulandumlegungen wurden in <strong>2007</strong> für folgende Gebiete bearbeitet:<br />
1. Wohngebiet „Rellensiefen“, Rederscheid – 1. Bauabschnitt<br />
In <strong>2007</strong> abgeschlossene Baulandumlegungen:<br />
1. Wohngebiet „Auf der Geuen“, Bühlingen<br />
16
Die Verbandsgemeindeverwaltung <strong>Asbach</strong> als untere Bauaufsichtsbehörde<br />
Die Verbandsgemeindeverwaltung <strong>Asbach</strong> nimmt Aufgaben der unteren Bauaufsichtsbehörde<br />
wahr, soweit sie das sogenannte vereinfachte Verfahren nach § 66 Abs. 1 Landesbauordnung<br />
Rheinland-Pfalz (LBauO) betreffen. Zum vereinfachten Verfahren zählen<br />
beispielsweise Wohngebäude bis Gebäudeklasse 3, landwirtschaftliche Vorhaben, Stellplätze<br />
und Werbeanlagen. Für alle übrigen Vorhaben ist die Kreisverwaltung Neuwied untere<br />
Bauaufsichtsbehörde.<br />
Bauvorhaben im vereinfachten Verfahren, welche allerdings in Bebauungsplangebieten<br />
geplant sind, und allen Festsetzungen dieser Bebauungspläne entsprechen, fallen unter das<br />
sogenannte Freistellungsverfahren. Sie sind genehmigungsfrei; allerdings müssen alle Bauunterlagen,<br />
wie bei einem Bauantrag, der Verbandsgemeindeverwaltung <strong>Asbach</strong> vorgelegt<br />
werden. Sie sind im Ergebnis genehmigungsfrei.<br />
Für alle übrigen Bauvorhaben (z. B. gewerbliche Vorhaben) ist die Kreisverwaltung Neuwied<br />
als untere Bauaufsichtsbehörde zuständig.<br />
Bauantragsunterlagen können im Internet unter www.fm.rlp.de abgerufen werden. Dabei sind<br />
die Stichworte „Bauen“ → „Baurecht und Bautechnik“ → „Vordrucke“ anzuwählen. Die<br />
Unterlagen sind einheitlich in Rheinland-Pfalz und können als Word-Dokument sofort bearbeitet<br />
werden.<br />
ÜBERSICHT ÜBER DIE IM JAHRE <strong>2007</strong> EINGEGANGENEN UND BEARBEITETEN<br />
BAUVORANFRAGEN UND BAUANTRÄGE<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Bauvoranfrage Bauanträge BV + BA zus.<br />
Eingänge insgesamt 29 203 232<br />
davon<br />
von der Kreisverwaltung 3 75 78<br />
von der Verbandsgemeinde 26 128 154<br />
Genehmigungsfreie Bauvorhaben 7 7<br />
Entscheidung der Verbandsgemeinde<br />
davon<br />
positiv 28 129 157<br />
negativ 4 3 7<br />
zurückgezogen 17 6 23<br />
Verfahren zu unerlaubtem Bauen/ bauaufsichtliche<br />
Überprüfungen 16<br />
Bundesimmissionsschutzverfahren 3<br />
17
Einnahmen aus der Bearbeitung der Bauvoranfragen<br />
und Bauanträgen<br />
Ges. Gebühren (HHSt. 6000.1000) 31.168,52 €<br />
sonst. Bearbeitungsgebühren (HHSt. 6000.1007) 5.878,73 €<br />
Ausnahmen/Befreiungen (HHSt. 6000.1011) 457,90 €<br />
Baulasten (HHSt. 6000.1001) 3.379,84 €<br />
.1008 .1009<br />
Zwangsgelder (HHSt. 6000.1008 u. 1009) 1.741,61 € 0,00 € 1.741,61 €<br />
Gen. Geb. Kreis. Anteil <strong>VG</strong> kommt noch<br />
Anzahl<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Vorkaufsrecht<br />
369<br />
399<br />
Statistik der Baugenehmigungsverfahren<br />
430<br />
366 366<br />
308<br />
258<br />
42.626,60 €<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
Die Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> haben im Jahr <strong>2007</strong> bei 144<br />
Grundstücksverträgen auf ihr Vorkaufsrecht verzichtet (2006= 264 Fälle).<br />
Dorferneuerung<br />
Aus Mitteln der Dorferneuerung sind im Jahr <strong>2007</strong> für Förderanträge privater Personen aus<br />
der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> € 38.000,00 bewilligt worden.<br />
Jahr<br />
18<br />
232
Hochbauvorhaben in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> in <strong>2007</strong><br />
1. Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
- Einrichtung einer Ganztagsschule<br />
Durch Erweiterung und Umbau der Grundschule am Frankenwall in <strong>Asbach</strong>.<br />
Baubeginn im Frühjahr 2005, Fertigstellung mit dem Bau der Außenanlagen im September<br />
<strong>2007</strong>. Gesamtkosten ca. 1,3 Mio €.<br />
Komplette Architektenleistungen durch das Bauamt der Verwaltung.<br />
- Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Windhagen<br />
Beginn der Planungen in 2004. Baubeginn im Juli <strong>2007</strong>. Geschätzte Gesamtkosten ca.<br />
450.000,- €.<br />
Statt der ursprünglich geplanten Erweiterung, wird nun an einem neuen Standort ein Neubau<br />
entstehen. Geplante Fertigstellung im März 2008.<br />
Planung und Bauleitung durch ein externes Planungsbüro. Koordinierung und Vertretung des<br />
Bauherrn durch das Bauamt der Verwaltung.<br />
19
- Dachumbau Rathaus <strong>Asbach</strong><br />
Umbau der alten Flachdächer in Pultdächer mit einer Metalleindeckung.<br />
Beginn der Planungen im Herbst 2005. Baubeginn im April <strong>2007</strong>, Fertigstellung im Oktober<br />
<strong>2007</strong>. Geschätzte Gesamtkosten ca. 600.000,- €.<br />
Planung und Bauleitung durch ein externes Planungsbüro. Koordinierung und Vertretung des<br />
Bauherrn durch das Bauamt der Verwaltung.<br />
- Burgruine Ehrenstein<br />
Beseitigung des Grünbewuchses und Freilegung des Mauerwerks durch Bauhof II; Fortsetzung<br />
der Bauforschung, Bestands- und Befunddokumentation der Gesamtanlage und insbesondere<br />
der vom Einsturz bedrohten und zum Abbruch bestimmten Mauerwerksteile;<br />
2. Bauabschnitt mit Sicherung der Burgruine und behutsame Beseitigung des akuten<br />
Gefahrenpotentials durch Handabtragung absturzgefährdeter Mauersubstanz, statisches<br />
Sicherungskonzept, erste Sicherungsarbeiten durch Fachfirmen.<br />
Koordinierung und Bauleitung durch das Bauamt der Verwaltung.<br />
20
- Behindertenfreundliche Wohnanlage der Ehrensteiner Armenstiftung<br />
Anbau von 13 behindertenfreundlichen Wohnungen an der Kamillus-Klinik.<br />
Fertigstellung der Wohnungen im Mai <strong>2007</strong>; Fertigstellung des Dachgartens im Oktober <strong>2007</strong>;<br />
Geschätzte Gesamtkosten ca. 1,88 Mio €.<br />
Planung und Bauleitung durch ein externes Planungsbüro. Koordinierung und Vertretung des<br />
Bauherrn durch das Bauamt der Verwaltung.<br />
- Schulhallenbad <strong>Asbach</strong><br />
Einbau einer neuen Lüftungsanlage; Baubeginn und Fertigstellung Herbstferien <strong>2007</strong>;<br />
Gesamtkosten ca. 75.000,- €;<br />
Planung und Bauleitung durch ein externes Planungsbüro. Koordinierung und Vertretung des<br />
Bauherrn durch das Bauamt der Verwaltung.<br />
- Sanierung Sitzungssäle im Rathaus<br />
Komplette Erneuerung des Innenausbaues<br />
� Akustikdecke<br />
� Beleuchtung mit Tageslichtsteuerung<br />
� Beschallungsanlage<br />
� Medientechnik mit Beamer und Groß-Leinwand<br />
� Wandverkleidungen<br />
� Fussboden<br />
� Möblierung<br />
� Lüftungsanlage<br />
� Sonnenschutz<br />
Komplette Architektenleistungen durch das Bauamt der Verwaltung. Fachplanungen für Elektro<br />
und Lüftung durch externe Planungsbüros; Gesamtkosten ca. 185.000,- €; Ausführung komplett<br />
im Juli/August <strong>2007</strong> unter weitreichendem Einsatz eigenen Personals (Hausmeister);<br />
21
- Energiekonzept<br />
Fortschreibung des ersten Energiekonzeptes aus dem Jahr 1996; Ziel ist die weitere<br />
energetische Sanierung und Optimierung der öffentlichen Gebäude; hierzu sind u.a. folgende<br />
Maßnahmen geplant bzw. bereits in der Umsetzung:<br />
� Ausbau des bestehenden Energiecontrolling (regelmäßige Verbrauchserfassungen und<br />
Auswertung)<br />
� Ersatz von fossilen Brennstoffen (Gas und Öl) durch Einsatz von Wärmepumpen oder<br />
Biomasse (z.B. Holzpellets)<br />
� Einbau von Hocheffizienzpumpen in Heizungs-, Lüftungs- und Solaranlagen<br />
� Verbesserung der baulichen Wärmedämmung<br />
� Bau von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung<br />
� Beitritt zur Imagekampagne „SolarLokal“<br />
� Erstellung von Energieausweisen für größere, öffentliche Gebäude<br />
22
- Brandschutzmaßnahmen in der Grundschule Jungeroth<br />
Im Zuge einer Besichtigung mit der Kreisverwaltung Neuwied wurde im Sommer <strong>2007</strong> in der<br />
Grundschule in Jungeroth der Brandschutz für dieses Gebäude erweitert. Dazu gehörte der<br />
Austausch von Innentüren, die Verkleidungen der Decken im Treppenhaus sowie die Montage<br />
einer zusätzlichen Fluchttüre.<br />
- Errichtung eines zusätzlichen Gruppenraumes in der Grundschule Jungeroth<br />
In den Sommerferien <strong>2007</strong> wurde ebenfalls in Jungeroth der Anbau eines zusätzlichen<br />
Gruppenraumes am vorhandenen Gebäude realisiert.<br />
Es wurde ein Raum von ca. 30m² geschaffen, in dem die Schule gezielter unterrichten kann.<br />
Die Kosten für beide Maßnahmen beliefen sich auf insgesamt 55.000,- €.<br />
Die Planung und Koordinierung wurde von der Bauverwaltung durchgeführt.<br />
2. Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
- Bürgerhaus <strong>Asbach</strong><br />
Sanierung des baulichen Brandschutzes durch diverse Maßnahmen, u.a. durch Einbau einer<br />
flächendeckenden Brandmeldeanlage.<br />
Beginn der Arbeiten im Herbst 2006; mehrfache Änderung und Anpassung des<br />
Brandschutzkonzeptes bedingt durch örtliche Gegebenheiten; Geplante Fertigstellung Mai 2008.<br />
Planung und Bauleitung durch ein externes Planungsbüro. Koordinierung und Vertretung des<br />
Bauherrn durch das Bauamt der Verwaltung.<br />
3. Ortsgemeinde Buchholz<br />
. / .<br />
4. Ortsgemeinde Neustadt (Wied)<br />
- Energiekonzept<br />
Anschluss an das Energiekonzept der Verbandsgemeinde (sh. oben), mit Schwerpunkt auf den<br />
Gebäuden der Ortsgemeinde Neustadt(Wied).<br />
- Renovierung der beiden Säle im Bürgerhaus in Neustadt<br />
Nachdem im Jahre 2006 der Eingangsbereich und die Toilettenanlagen saniert worden sind,<br />
stand im Jahre <strong>2007</strong> die Renovierung der beiden Sitzungssäle bzw. der Versammlungsräume<br />
und des Flures im Bürgerhaus an.<br />
Es wurden neue Akustikdecken eingezogen, der Bodenbelag wurde erneuert, eine Leinwand<br />
und ein Beamer fanden Ihren Platz, die Wände wurden mit neuem Anstrich versehen und<br />
Vorhänge wurden angebracht. Die Kosten dieser Arbeiten beliefen sich auf insgesamt 75.000,-<br />
€. Die Planung und Koordinierung wurde von der Bauverwaltung übernommen.<br />
24
5. Ortsgemeinde Windhagen<br />
- Energiekonzept<br />
Anschluss an das Energiekonzept der Verbandsgemeinde (sh. oben), mit Schwerpunkt auf den<br />
Gebäuden der Ortsgemeinde Windhagen;<br />
Geplant ist hier vor allem der Bau von Photovoltaikanlagen auf Grundschule, Sporthalle und<br />
Bürgerhaus;<br />
- Neubau Sporthalle<br />
Ursprünglich war eine Erweiterung der vorh. Turnhalle am Bürgerhaus geplant; da dies wegen<br />
der benachbarten Hochspannungsleitung nicht möglich ist, wurde ein Standort für einen<br />
kompletten Neubau gesucht;<br />
Dieser liegt westlich der Grundschule und südlich des Sportplatzes; Erteilung eines Auftrages an<br />
drei Architekten zur Erstellung eines Vorentwurfes;<br />
Geplanter Baubeginn Mitte 2008 und Fertigstellung in 2009;<br />
6. Diverse Bauunterhaltungsarbeiten<br />
- Jährliche Sicherheitsüberprüfung an Turn- und Sporthallen und soweit erforderlich<br />
Reparaturen<br />
Die gesamte Bauunterhaltung für die insgesamt ca. 70 Liegenschaften (Gebäude) wird komplett<br />
vom Bauamt der Verwaltung betreut.<br />
7. Betreuung der Kinderspielplätze<br />
- Regelmäßige (jährliche) Prüfungen der Spielplätze durch Sachkundige des Bauamtes der<br />
Verwaltung. Dies betrifft jedoch nur die Spielplätze an Schulen und Kindergärten.<br />
- Für die öffentlichen Spielplätze in den Ortschaften haben die jeweiligen Ortsgemeinden<br />
eigene Sachkundige ausbilden lassen, die seit Herbst 2003 alle erforderlichen<br />
Sicherheitsprüfungen vornehmen. Dies beinhaltet jedoch nicht die normalen Pflegearbeiten,<br />
die weiterhin von den Dorfgemeinschaften ausgeführt werden.<br />
25
Tiefbaumaßnahmen in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
Für die vier Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> wurden im Jahr <strong>2007</strong> folgende größere<br />
Tiefbaumaßnahmen begonnen bzw. durchgeführt:<br />
Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong>:<br />
- Im Zuge des Ausbaus der L 255 im Bereich der<br />
Ortsdurchfahrt Löhe - Hussen wurden in diesem<br />
Jahr die Ausbauarbeiten im Ortsteil Hussen<br />
weitergeführt und beendet. Dabei wurde auf einer<br />
Länge von 300 Metern die Fahrbahn sowie ein<br />
beidseitiger Gehweg in Pflasterbauweise neu<br />
hergestellt, die einmündenden Seitenstraßen<br />
wurden angeschlossen und die Straßenbeleuchtung<br />
wurde auf der gesamten Länge neu erstellt.<br />
Zwischen den Ortslagen Hussen und Löhe wurde<br />
die Fahrbahn erneuert und auf der westlichen Seite<br />
der Landesstraße ein Rad- und Fußweg in<br />
bituminöser Bauart hergestellt. Hier wurde eben-<br />
falls eine neue Straßenbeleuchtung erstellt.<br />
- In <strong>Asbach</strong>, Fahrtrichtung Thelenberg, wurde für das<br />
Gewerbegebiet „Thelenberger Feld“ der Endausbau für die<br />
Straße „Am Bauhof“ durchgeführt.<br />
Die Ausbaulänge der Straßen beträgt 180 Meter.<br />
Dabei wurden neue Bordsteine versetzt sowie die<br />
Fahrbahn in Asphaltbauweise hergestellt.<br />
Die Parkflächen wurden in Pflasterbauweise erstellt. Im<br />
Zuge des Ausbaus wurde auch eine neue<br />
Straßenbeleuchtungsanlage installiert.<br />
26
Ortsgemeinde Buchholz:<br />
- Im Ortsteil Griesenbach wurde im Zuge des Ausbaus der<br />
L 255/L 274, der 2. Bauabschnitt Ortsdurchfahrt Griesenbach,<br />
„Buchholzstraße“ fertig gestellt.<br />
Dabei wurde die Fahrbahn der L 274 auf einer Länge von ca.<br />
500 m komplett erneuert. Auf der nördlichen Seite wurde auf<br />
gleicher Länge ein kombinierter Rad- und Fußweg in<br />
Pflasterbauweise neu erstellt. Auf der südlichen Straßenseite<br />
wurde auf einer Länge von ca. 400 m innerhalb der<br />
Ortsdurchfahrt ein Gehweg in Pflasterbauweise erstellt.<br />
Im gesamten Ausbaubereich wurde eine neue<br />
Straßenbeleuchtungsanlage errichtet.<br />
- In Kölsch-Büllesbach wurde mit der Erschließung der<br />
„Schulstraße“ begonnen.<br />
Auf einer Länge von 150 Metern erhält die Straße eine<br />
Fahrbahn aus Verbundsteinpflaster; der Einmündungsbereich<br />
zur „Hennefer Straße“ hingegen wird in Asphaltbauweise<br />
befestigt.<br />
In der Schulstraße werden eine 2-zeilige Rinne und neue<br />
Regeneinläufe hergestellt. Außerdem wird die Schulstraße<br />
mit neuen Bordsteinen eingefasst.<br />
Die Straßenbeleuchtungsanlage wurde komplett neu<br />
installiert.<br />
Der rückwärtige Teil der „Schulstraße“ wird nicht ausgebaut<br />
und verbleibt für die nächste Zeit als Baustraße für die<br />
anstehende Grundstücksbebauung.<br />
- In Kölsch-Büllesbach wurde der Ausbau für die<br />
Straße „In der Kant“ abgeschlossen.<br />
Dabei wurde der Ausbau der Straße als so-<br />
genannter „Minimalausbau“ auf einer Länge<br />
von rund 750 m durchgeführt. Es wurde ledig-<br />
lich eine 3-zeilige Rinne hergestellt, welche<br />
mit einer bituminösen Angleichung gesichert<br />
wurde.<br />
Durch die Abwasserwerke wurde die Fahrbahn<br />
in alter Breite wieder hergestellt.<br />
Die Straßenbeleuchtung wurde auf ganzer<br />
Ausbaulänge erneuert.<br />
27
- Ebenfalls in Kölsch-Büllesbach wurde mit dem Ausbau<br />
der„Lehrer-Pütker-Straße“ begonnen, der Ausbau<br />
erfolgt als Mischverkehrsfläche.<br />
Auf einer Länge von 210 Metern wird die Oberfläche der<br />
Fahrbahn mit Verbundsteinpflaster ausgelegt; die<br />
Einmündungsbereiche zur „Bergstraße“ und<br />
„Wertenbrucher Straße“ werden in Asphaltbauweise<br />
befestigt.<br />
Die Straße wird mit neuen Bordsteinen eingefasst und<br />
erhält eine 2-zeilige Rinne sowie neue Regeneinläufe.<br />
Auch hier wird die Straßenbeleuchtungsanlage komplett<br />
erneuert.<br />
- In der Ortslage Krautscheid wurden zur Ent-<br />
lastung der Hochwassersituation in der Ortslage an<br />
3 Stellen Veränderungen und Verbesserungen an<br />
den Bachläufen im Ort vorgenommen.<br />
Oberhalb der Ortslage wurde ein bestehender<br />
Damm genutzt, um einen Retentionsraum für den<br />
Bach herzustellen. Bei starken Regenfällen soll<br />
hier das Wasser zurückgehalten und gedrosselt<br />
abgegeben werden. In der Ortslage musste der<br />
Bach auf einer Länge von ca. 100 m erneuert<br />
werden, um das ankommende Wasser<br />
ungeschadet weiterleiten zu können. Im Bereich<br />
der Kreisstraße K 55 „Hanftalstraße“ wurde der<br />
Bach oberhalb der Ortslage abgefangen und unter<br />
der Straße, durch ein Gussrohr DN 800, direkt in<br />
den Hanfbach abgeleitet.<br />
28
Ortsgemeinde Neustadt:<br />
- In Rahms wurde der Endausbau für das<br />
Neubaugebiet „Auf der Held“ abgeschlossen. Die<br />
Straßen wurden als sogenannte Mischverkehrsflächen<br />
in Pflasterbauweise erstellt. Die<br />
Haupterschließungsstraße (Ringstraße) wurde dabei<br />
auf einer Länge von ca. 530 m ausgebaut. An drei<br />
Stellen wurde der Straßenraum platzartig aufgeweitet.<br />
Drei abgehende Stichstraßen wurden ebenfalls in<br />
Pflasterbauweise hergestellt.<br />
- In Bühlingen wurde die Straße „Auf dem Eichels“<br />
ausgebaut. Der Ausbau wurde im Zuge der Kanalisation<br />
der gesamten Ortslage Bühlingen durchgeführt.<br />
Der Ausbau der Straße „Auf dem Eichels“ erfolgte als<br />
Mischverkehrsfläche. Auf einer Länge von 320 Metern<br />
wurde die Oberfläche der Fahrbahn im überwiegenden<br />
Teil gepflastert. Im Bereich der Einmündung in die<br />
Kreisstraße, in der Wendeanlage und einem Steilstück<br />
wurde die Straße mit einer Asphaltoberfläche<br />
hergestellt. Die Randeinfassung erfolgte mit<br />
Bordsteinen. Das Oberflächenwasser wird über eine 2zeilige<br />
Rinne über Regeneinläufe abgeführt. Die<br />
Straßenbeleuchtung wurde komplett neu installiert.<br />
- Von Bertenau bis nach Jungfernhof wurde der Ausbau<br />
bzw. die Sanierung für das Teilstück der ehemaligen<br />
Kreisstraße K 78 fertig gestellt.<br />
Auf einer Länge von 530 Meter wurde die Fahrbahn neu<br />
aufgebaut und asphaltiert. In den Ortslagen wurden<br />
Bordsteine, eine 2-zeilige Rinne und Regeneinläufe versetzt.<br />
In Bertenau wurden Pflanzbeete in den Fahrbahnquerschnitt<br />
eingebaut. Sie dienen zur Reduzierung der Geschwindigkeit.<br />
Die einmündenden Straßen wurden neu angeglichen und in<br />
bituminöser Bauweise neu erstellt. Die Baumaßnahme<br />
erfolgte im Zuge der Kanalisation der beiden Ortslagen.<br />
Der Kreis Neuwied erneuerte ebenfalls die K 75 in der<br />
Ortslage Jungfernhof.<br />
29
- In Etscheid wurde zusammen mit der Erneuerung der Kanalisation der Ausbau der Kreisstraße K 33<br />
auf einer Länge von insgesamt ca. 650 m begonnen. Die Straße erhält auf der gesamten Länge einen<br />
einseitigen Gehweg, der auf der Höhe des Baugebietes „Auf’m Heckerstall“ von der östlichen auf die<br />
westliche Seite der Straße wechselt. Die Straßenbeleuchtung wird komplett erneuert.<br />
Weiter werden die „Heimatstraße“ auf einer Länge von ca. 150 m und die „Schulstraße“ auf einer<br />
Länge von ca. 200 m ausgebaut. Der Ausbau der „Heimatstraße“ erfolgt als Mischverkehrsfläche mit<br />
einer Asphaltoberfläche, die Randeinfassung erfolgt mit Bordsteinen. Das Oberflächenwasser wird<br />
über eine Betonsteinrinne in Regeneinläufe abgeführt. Die Straßenbeleuchtung wird komplett<br />
erneuert.<br />
Die „Schulstraße“ erhält auf einer Länge von ca. 80 m, zwischen der Einmündung „Heimatstraße“<br />
und der Bushaltestelle, einen einseitigen Gehweg in Pflasterbauweise. Die Straße wird mit einer<br />
Asphaltoberfläche hergestellt. Die Randeinfassung erfolgt mittels Bordsteinen, das<br />
Oberflächenwasser wird über eine Betonsteinrinne in Regeneinläufe abgeführt. Die<br />
Straßenbeleuchtung wird ebenfalls komplett erneuert.<br />
- In Neustadt wurde die Sportanlage „In der Au“<br />
komplett erneuert. Der alte Sportplatz, der aus<br />
einem Spielfeld und einer Umlaufbahn, mit einer<br />
wassergebundenen Sand-Asche Spielfläche<br />
bestand, wurde komplett umgebaut. Die Spielfläche<br />
wurde mit einem Belag aus Kunststoffrasen der mit<br />
einem Sand-Gummigemisch gefüllt ist, hergestellt.<br />
Es ist vorgesehen, die Laufbahn und die Segmente<br />
hinter den Toren in diesem Jahr, bei geeigneter<br />
Witterung, mit einem Kunststoffbelag fertig zu-<br />
stellen. Die Sportanlage verfügt über mehrere<br />
Weitsprunganlagen, einer Kugelstoßanlage und<br />
einem Mehrbereichsspielfeld, auf dem nach der<br />
Fertigstellung Volleyball, Handball und Basketball<br />
gespielt werden können. Weiter verfügt die<br />
Sportanlage dann über drei Laufbahnen mit 400 m<br />
Länge und sechs Sprintbahnen mit 100 m Länge.<br />
Die Flutlichtanlage wurde komplett erneuert.<br />
- Auf Höhe der Ortslage Hammerhof wurde im<br />
Pfaffenbach, als Teil einer Ausgleichsmaßnahme<br />
für die Erstellung eines Gewerbegebietes, das<br />
vorhandene Wehr aus- und umgebaut. Im<br />
Pfaffenbach wurde auf einer Länge von ca. 70 m<br />
das Längsgefälle des Bachlaufes durch Aushub<br />
und Auffüllung des Bachbettes angeglichen. Die<br />
vorhandene Wehranlage aus Stahlbeton wurde<br />
abgebrochen, das Bachbett und die Uferbereiche<br />
wurden naturnah wieder hergestellt.<br />
30
Ortsgemeinde Windhagen:<br />
- In Windhagen wurde im Rahmen der Umsetzung des<br />
Verkehrskonzepts „K 28“ im Bereich der Kreuzung<br />
„Hohner Straße“ (K 28) und „Oberwindhagener<br />
Straße“ der Umbau der Kreisverkehrsanlage fertig<br />
gestellt.<br />
Hierbei wurde der ehemalige Kreuzungspunkt durch<br />
den Bau eines überfahrbaren Minikreisels mit einem<br />
Außendurchmesser von 18 Metern ersetzt.<br />
Hierdurch wurde eine neue Verkehrsbeschilderung<br />
einschl. Markierung erforderlich. Auch eine neue<br />
Straßenbeleuchtung wurde installiert.<br />
- Gleichfalls im Rahmen der Umsetzung des<br />
Verkehrskonzepts „K 28“ wurde im Bereich der Kreuzung<br />
„Im Nassen“ der Bau von zwei Überquerungshilfen<br />
realisiert. Die Fahrbahnen wurden verbreitert und mit einer<br />
neuen Asphaltoberfläche versehen.<br />
Die vorhandene Gehweganlage wurde der baulichen<br />
Veränderung angepasst und mit einem neuen Ober-<br />
flächenbelag aus Verbundpflaster hergestellt. Auch eine<br />
neue Verkehrsbeschilderung einschl. Markierung wurde neu<br />
erstellt sowie zwei neue Straßenlampen errichtet.<br />
- In Windhagen wurden für das Neubaugebiet „Im<br />
Hohnerbüchel“ die Baustraßen hergestellt (=<br />
geschotterte Oberflächen). Dabei verläuft die Haupt-<br />
erschließungsstraße „Zur Hambitz“ hier auf einer<br />
Länge von ca. 280 m von der „Oberwindhagener<br />
Straße“ bis zur Straße „Im Hohnerbüchel“.<br />
Zusätzlich sind zwei Stichstraßen vorgesehen.<br />
Die spätere Ausbaubreite soll ca. 5,50 m betragen.<br />
Im Zuge des Ausbaus für die Baustraßen wurde auch<br />
die Errichtung einer neuen Straßenbeleuchtungsanlage<br />
realisiert.<br />
31
Erhebung von Beiträgen und Kostenerstattungsbeträgen<br />
Beiträge:<br />
Der Gesetzgeber geht davon aus, dass durch neue Straßen/Bürgersteige/Straßenlampen usw. der<br />
Wert der Grundstücke steigt und diese Einrichtungen den Anliegern bzw. den Eigentümer/innen<br />
dienen (Vorteilsprinzip).<br />
Deshalb müssen die Eigentümer/innen einen großen Teil der Kosten zahlen. Die Höhe richtet sich<br />
danach, welcher Vorteil sich durch die Straßenbaumaßnahme ergeben kann. Er ist bei reinen<br />
Anliegerstraßen natürlich höher als bei Landes- oder Kreisstraßen, wo zum Beispiel die Eigentümer<br />
an den Kosten der Fahrbahn überhaupt nicht beteiligt werden.<br />
Bei Erschließungsmaßnahmen (wenn in dem Gebiet nie eine ausgebaute Straße vorhanden war)<br />
müssen die Eigentümer 90 % zahlen.<br />
Bei Ausbaumaßnahmen (wenn eine nach dem Baugesetzbuch vorhandene Verkehrsanlage ausgebaut<br />
wird) richtet sich der Anliegeranteil nach dem Verhältnis der eigenen Nutzung (Anlieger) und der Nutzung<br />
durch Dritte (Fremdverkehr/Durchgangsverkehr).<br />
Kostenerstattungsbeträge:<br />
Bei Neubaugebieten bzw. bei neuen Gewerbe- u. Industriegebieten sind die Grundstückseigentümer<br />
verpflichtet, für ihren Eingriff in den Naturhaushalt (= Bauvorhaben auf dem Grundstück) einen<br />
landespflegerischen Ausgleich zu schaffen.<br />
Diese Ausgleichsmaßnahmen werden i.d.R. durch die Ortsgemeinden mittels Ankauf von<br />
Grundstücken (einschließlich Pflanzmaßnahmen u.ä.) ersatzweise für die Grundstückseigentümer<br />
ausgeführt. Hierdurch werden die Kosten für die Grundstückseigentümer i.d.R. gesenkt und die<br />
Augleichsmaßnahmen auf den eigenen Grundstücken für die Eigentümer ferngehalten.<br />
Die Kosten der Ausgleichsmaßnahmen müssen in vollem Umfange vom Grundstückseigentümer<br />
erhoben werden, da dieser durch sein Bauvorhaben auch „Verursacher“ des Ausgleichs ist.<br />
Übersicht der abgewickelten Beitrags- u. Kostenerstattungsmaßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />
Im Jahre <strong>2007</strong> wurden insgesamt 41 Maßnahmen/Fälle abgewickelt bzw. abgerechnet. Im Namen der<br />
betroffenen Ortsgemeinden verschickte die Verwaltung Beitragsbescheide bzw. Bescheide über<br />
Kostenerstattungen (Ausgleichsmaßnahmen) über insgesamt rd. 1,22 Mio. €.<br />
Die abgerechneten Maßnahmen/Fälle im Jahre <strong>2007</strong> verteilen sich wie folgt auf die Gemeinden:<br />
Ortsgemeinde Anzahl der Maßnahmen Gesamtbetrag der Bescheide<br />
<strong>Asbach</strong> 4 102.337,63 €<br />
Buchholz 21 379.377,79 €<br />
Neustadt (Wied) 8 395.596,83 €<br />
Windhagen 8 344.887,90 €<br />
32
Im Rahmen der v.g. Beitragsabrechnungen wurden insgesamt 72 einzelne Billigkeitsmaßnahmen<br />
(Ratenzahlungen/Stundungen) ausgesprochen, die sich in der Gesamtsumme auf 274.628,57 € beliefen.<br />
Seit 01. Januar 2000 wickelte die Verbandsgemeindeverwaltung insgesamt 212 Beitrags- bzw.<br />
Kostenerstattungsmaßnahmen (Erhebung von Vorausleistungen bzw. endgültige Abrechnungen) mit<br />
einem Gesamtvolumen (= Einnahmen) von rd. 13 Mio. € ab.<br />
Diese Einnahmen verteilen sich auf die einzelnen Ortsgemeinden wie folgt:<br />
3,31 Mio. €<br />
2,02 Mio. €<br />
Übersicht Einnahmen Beitrags- u.<br />
Kostenerstattungsbeiträge 2000 - <strong>2007</strong><br />
Windhagen <strong>Asbach</strong><br />
Neustadt<br />
Buchholz<br />
3,83 Mio. €<br />
3,84 Mio. €<br />
33
Bauhof<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> wurden insgesamt 7.453 Arbeitsstunden geleistet. Angefordert wurde der Bauhof von<br />
allen vier Ortsgemeinden. Wie in der Grafik unten ersichtlich forderte die Ortsgemeinde Neustadt den<br />
Bauhof am häufigsten an. Dabei verbrauchten die eingesetzten Maschinen 18.740 Liter Diesel.<br />
OG Neustadt<br />
50%<br />
Verteilung Bauhofeinsätze <strong>2007</strong><br />
OG Windhagen<br />
4%<br />
Abwasserwerk<br />
11%<br />
OG Buchholz<br />
7%<br />
<strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong><br />
12%<br />
OG <strong>Asbach</strong><br />
16%<br />
34
Größere Maßnahmen des Bauhofs!<br />
- Anlegung eines Wendehammers in der Ortslage Rüddel<br />
- Zusammen mit einer ortsansässigen Firma wurde im Naturpark Berschau (Neustadt/ Wied) das<br />
Biotop entschlammt und dabei ca. 300 m³ Erdreich bewegt.<br />
- Für die Erweiterung der Räumlichkeiten am Gymnasium in Neustadt musste eine Stützmauer<br />
errichtet werden.<br />
35
- Zum Schutz vor starken Regenfällen wurden einige Schachtbauwerke gesichert.<br />
- Im Zuge der Schachtsanierung in öffentlichen Straßen werden auch die innen liegenden<br />
Schmutzfänger gesäubert (etwa 2.700 Stück). Hauptsächlich werden diese Arbeiten in den<br />
Frühjahrsmonaten durchgeführt.<br />
36
Bauhof II<br />
Die Lebensraumgestaltung für die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> genießt<br />
einen hohen Stellenwert. Deshalb liegt es im öffentlichen Interesse, für eine besonders attraktive<br />
Umgebungsgestaltung zu sorgen.<br />
Hier hilft der Bauhof II der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> tüchtig mit. Der Bauhof II, 40<br />
Langzeitarbeitslose finden hier Beschäftigung, hat zum Beispiel im Jahr <strong>2007</strong> 27 wilde Müllkippen<br />
beseitigt. Ebenso wurden alle Straßengräben innerhalb der <strong>VG</strong> von Müll befreit. Insgesamt konnten<br />
so ca. 195 m³ Müll gesammelt werden. Auch bei der Müllbeseitigung der Karnevalumzüge wurde auf<br />
den Bauhof II gerne zurück gegriffen.<br />
Dank der Unterstützung des Bauhof II konnte im Jahr <strong>2007</strong> auch in Strauscheid eine<br />
Nordic-Walking Strecke angelegt werden; Wegweiser wurden aufgestellt, Müll wurde gesammelt und<br />
die Wege wurden von Ästen und Gestrüpp befreit.<br />
Ebenso half der Bauhof II bei der Herrichtung des Westerwaldsteigs mit. Auf der ca. 13,5 km langen<br />
Teilstrecke durch die <strong>VG</strong> wurden zahlreiche Aussichtspunkte frei geschnitten. Single-Trails wurden<br />
angelegt und auch hier wurde jede Menge Müll gesammelt.<br />
37
Abwasser<br />
Auch im Jahre <strong>2007</strong> investierte die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> mehrere Millionen Euro in<br />
den weiteren Ausbau und die Modernisierung der Abwasseranlagen.<br />
Zu den größeren Maßnahmen des Jahres <strong>2007</strong> gehörten insbesondere folgende Projekte:<br />
Bezeichnung der Stand Ausgaben im In <strong>2007</strong> fertig ge- Stand<br />
Maßnahme 01.01.<strong>2007</strong> Jahre <strong>2007</strong> stellte Maßnahmen 31.12.<strong>2007</strong><br />
Euro Euro Euro Euro<br />
Flächenkanal Buchholz,<br />
Im Holzborn<br />
(Fertigstellung in <strong>2007</strong>) 251.454,96 39.106,56 290.561,52 0,00<br />
Flächenkanal u. RRB Buchholz -<br />
Kölsch-Büllesbach, Hennefer<br />
Straße / In der Kant<br />
(Fertigstellung in <strong>2007</strong>) 1.054.930,98 179.310,79 1.234.241,77 0,00<br />
Flächenkanal Windhagen, Neubaugebiet<br />
Im Hohnerbüchel<br />
(Fertigstellung in <strong>2007</strong>) 0,00 86.272,57 86.272,57 0,00<br />
Flächenkanal Neustadt (Wied) –<br />
Dinkelbach<br />
(Fertigstellung in <strong>2007</strong>) 0,00 347.145,96 347.145,96 0,00<br />
Flächenkanal Buchholz,<br />
Kirchstraße<br />
(Fertigstellung in <strong>2007</strong>) 0,00 22.309,35 22.309,35 0,00<br />
Flächenkanal Erweiterung Gewerbepark<br />
West Windhagen –<br />
Köhlershohn<br />
(Fertigstellung in <strong>2007</strong>) 10.618,68 138.212,16 148.830,84 0,00<br />
Ausbau OD Buchholz-<br />
Griesenbach (L 274)<br />
(Fertigstellung in <strong>2007</strong>) 97.602,50 23.457,21 121.059,71 0,00<br />
Flächenkanal Neustadt (Wied) –<br />
Etscheid<br />
(Maßnahme noch im Bau) 27.855,00 471.390,95 0,00 499.245,95<br />
Flächenkanal Buchholz-<br />
Priestersberg/Wertenbruch<br />
(Maßnahme noch im Bau) 28.276,06 330.081,77 0,00 358.357,83<br />
Verbindungsleitung Krumbachsmühle,<br />
Parscheid,<br />
Zurheiden, Wester<br />
(Maßnahme noch im Bau) 44.824,12 9.555,75 0,00 54.379,87<br />
38
Bezeichnung der Stand Ausgaben im In <strong>2007</strong> fertig ge- Stand<br />
Maßnahme 01.01.<strong>2007</strong> Jahre <strong>2007</strong> stellte Maßnahmen 31.12.<strong>2007</strong><br />
Euro Euro Euro Euro<br />
Verbindungsleitung und Flächenkanal<br />
Neustadt (Wied) –<br />
Bühlingen<br />
(Maßnahme noch im Bau) 78.039,31 1.766.617,70 0,00 1.844.657,01<br />
Flächenkanal Buchholz, Neubaugebiet<br />
Büllesbacher Heide<br />
(Maßnahme noch im Bau) 4.473,17 295.305,54 0,00 299.778,71<br />
Bertenau und Jungfernhof<br />
(Maßnahme noch im Bau) 314.172,05 469.290,91 0,00 783.462,96<br />
Verbindungsleitung Dinspeler<br />
Bachtal, Flächenkanal Dinspel<br />
und Kalscheid, Verbindungsleitung<br />
Oberplag<br />
(Maßnahme noch im Bau) 676.063,65 1.057.636,79 0,00 1.733.700,44<br />
Flächenkanal Buchholz -<br />
Kölsch-Büllesbach<br />
Heckenstraße und Heideweg<br />
(Maßnahme noch im Bau) 462,90 229.819,67 0,00 230.282,57<br />
Regenwasserentsorgung<br />
Gewerbegebiet Schützeicheler<br />
Wiesen<br />
(Maßnahme noch im Bau) 0,00 18.760,62 0,00 18.760,62<br />
Erweiterung RÜB B 33<br />
Wiedmühle/Rott/Rotterheide<br />
(Maßnahme noch im Bau) 0,00 249.085,46 0,00 249.085,46<br />
Flächenkanal Buchholz - Kölsch-<br />
Büllesbach Auf dem Zepchen<br />
(Maßnahme noch im Bau) 0,00 56.425,74 0,00 56.425,74<br />
Niederetscheid, Oberetscheid<br />
(Maßnahme in Planung) 57.925,54 22.648,24 0,00 80.573,78<br />
Flächenkanal und Verbindungsleitung<br />
Büsch, Rindhausen,<br />
Hofen und Pees<br />
(Maßnahme in Planung) 38.800,00 1.518,38 0,00 40.318,38<br />
Flächenkanal Windhagen<br />
Bebauungsplan „In der Grabenbitze<br />
/ Auf dem Sack“<br />
1. Bauabschnitt<br />
(Maßnahme in Planung) 1.126,59 50.871,87 0,00 51.998,46<br />
39
Bezeichnung der Stand Ausgaben im In <strong>2007</strong> fertig ge- Stand<br />
Maßnahme 01.01.<strong>2007</strong> Jahre <strong>2007</strong> stellte Maßnahmen 31.12.<strong>2007</strong><br />
Euro Euro Euro Euro<br />
Flächenkanal Windhagen-<br />
Rederscheid Bebauungsplan<br />
„Rellensiefen“<br />
(Maßnahme in Planung) 19.398,28 17.566,55 0,00 36.964,83<br />
Flächenkanal Buchholz<br />
Erweiterung IP Nord Teil 1 und 2<br />
(Maßnahme in Planung) 9.399,54 10.885,83 0,00 20.285,37<br />
Flächenkanal Buchholz<br />
Erweiterung IP Nord Teil 3<br />
(Maßnahme in Planung) 28.660,58 3.075,76 0,00 31.736,34<br />
Verbindungsleitung Wochenendhausgebiet<br />
Arnsau bis Kläranlage<br />
Oberhoppen<br />
(Maßnahme in Planung) 7.000,00 20.682,50 0,00 27.682,50<br />
Summe der in <strong>2007</strong> angefallenen Bauausgaben<br />
zu fertig gestellten und noch zum Jahresende im<br />
Bau befindlichen Maßnahmen 5.917.034,63<br />
Summe der Bauausgaben aus <strong>2007</strong> und Vorjahren<br />
zu Maßnahmen, die in <strong>2007</strong> betriebsbereit<br />
hergestellt wurden 2.250.421,72<br />
Die in <strong>2007</strong> fertig gestellten Maßnahmen umfassen folgende technische Anlagen:<br />
Abwasseranlagen Zugänge Zugänge<br />
lfd. m Stück<br />
Verbindungssammler 3.515<br />
Flächenkanäle (MW)<br />
Flächenkanäle (RW)<br />
Flächenkanäle (SW)<br />
1.515<br />
1.962<br />
3.306<br />
Regenüberlaufbauwerke 0<br />
Regenrückhaltebecken 5<br />
Hausanschlüsse (MW)<br />
Hausanschlüsse (RW)<br />
Hausanschlüsse (SW)<br />
98<br />
106<br />
153<br />
Pumpwerke 4<br />
Gesamt: 10.298<br />
40
Im Jahre <strong>2007</strong> wurden im Abwasserbereich eine Vielzahl von Kanalbaumaßnahmen,<br />
wie z. B. Verbindungsleitungen, Flächenkanäle, Regenüberlauf- und Regenrückhaltebecken<br />
zum weiteren Ausbau der Abwasserbeseitigungseinrichtungen durchgeführt.<br />
Beispielhaft werden zwei Projekte vorgestellt.<br />
1. Kanalbaumaßnahme in der Ortsgemeinde Neustadt (Wied), Ortsteil Bühlingen<br />
Als eine der größeren Kanalbaumaßnahmen im Jahre <strong>2007</strong> wurde der Ortsteil Bühlingen in<br />
der Ortsgemeinde Neustadt (Wied) im Trennsystem kanalisiert. Im Rahmen der Kanalverlegung<br />
wurde auch die Kreisstraße K 37 und die Gemeindestraße „Im Eichels“ ausgebaut.<br />
Unterhalb von Bühlingen wurde zur Regenwasserrückhaltung ein rund 1.250 cbm großes<br />
Erdbecken errichtet, aus welchem im Regenwetterfall etwa 75 l/s (Drosselwassermenge) in<br />
das angrenzende Gewässer eingeleitet werden. Für die Herstellung der Abwasserkanäle<br />
wurden ca. 3.700 m Kunststoffrohre und rund 1.800 m Betonrohre in verschiedenen Dimensionen<br />
verlegt.<br />
Die Maßnahme wurde nach öffentlicher Ausschreibung an die Fa. Jungbluth aus Dierdorf<br />
vergeben. Die Baukosten betragen etwa 1,75 Mio. €.<br />
Verlegung der Verbindungsleitungen für Regen- und<br />
Schmutzwasser in hängigem Gelände<br />
Regenrückhaltebecken in Bau unterhalb des Ortsteiles<br />
Bühlingen<br />
41
2. Flächenkanalisation in der Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong>, Ortsteil Krankel sowie Verbindungsleitung<br />
nach Dinspel<br />
Mit der Umsetzung oben genannter Kanalbaumaßnahme wurde im März <strong>2007</strong> begonnen.<br />
Die Firma Vohl Bau aus Oberdreis wurde mit der Ausführung beauftragt. Die Baukosten<br />
betragen rund 1,10 Mio. €. Die Bauarbeiten dauern derzeit noch an.<br />
Der Ortsteil Krankel in der Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong> wird im Trennsystem kanalisiert. Es<br />
werden rund 3.000 m PVC SN8 DN 200 und rund 1.750 m Betonrohre verlegt. Das Regenwasser<br />
wird in zwei offene Erdbecken geführt. Das Rückhaltebecken Süd hat ein Volumen<br />
von circa 100 cbm. Im Regenwetterfall wird die durchlaufende Wassermenge in ein<br />
angrenzendes Gewässer auf 91l/s gedrosselt. Das Rückhaltebecken Nord hat ein Volumen<br />
von circa. 50 cbm mit einer Versickerungsfunktion. Das Schmutzwasser der Straße<br />
„Wendelinusweg“ wird mittels Hebeanlage zur „Ütgenbacher Straße“ gepumpt und läuft<br />
dann durch die neue Verbindungsleitung zum Ortsteil Dinspel und dann weiter bis zur<br />
Kläranlage in Oberhoppen. Der Kreis Neuwied beteiligt sich an den Kosten für die Wiederherstellung<br />
der Kreisstraßen K 68 und K 69 im Ortsteil Krankel.<br />
Verlegung eines Schmutzwasserkanals in der<br />
Ütgenbacher Straße<br />
Bau des Regenwasserkanals zum Regenrückhaltebecken<br />
Süd<br />
42
Die erheblichen Ausgaben für die Abwasserprojekte blieben nicht ohne Konsequenzen bei<br />
den Schulden und den Entgelten.<br />
Anfang des Jahres <strong>2007</strong> beliefen sich die Darlehensverpflichtungen - zinslose Darlehen - der<br />
Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> gegenüber dem Land Rheinland-Pfalz auf 42,0 Mio. €. Im Verlaufe<br />
des Jahres wurden Kredite in Höhe von rd. 1,4 Mio. € getilgt, gleichzeitig jedoch für<br />
neue Investitionen weitere Kredite in Höhe von 3,3 Mio. € aufgenommen, so dass die Gesamtsumme<br />
der Förderdarlehen Ende <strong>2007</strong> insgesamt 43,9 Mio. € betrug.<br />
Das Land fördert Abwasserprojekte durch die Bereitstellung von zinslosen Darlehen.<br />
Die Verbandsgemeinde muss die Kredite über eine Laufzeit von 33 Jahren zurück zahlen.<br />
Die Zinsen zahlt das Land.<br />
Neben den Förderdarlehen hatte die Verbandsgemeinde zu Beginn des Jahres Darlehensverpflichtungen<br />
bei Kreditinstituten in Höhe von 1,9 Mio. €. Die planmäßigen und außerplanmäßigen<br />
Tilgungen in Höhe von 0,1 Mio. € führten zur Verminderung des Schuldenstandes<br />
auf 1,8 Mio. €.<br />
Die Kosten der Abwasserbeseitigung zahlen die Grundstückseigentümer über Gebühren<br />
und Beiträge.<br />
Das Abwasserwerk veranlagte in <strong>2007</strong> Beiträge, Kostenersätze und Investitionskostenanteile<br />
von rd. 1.721.200 €.<br />
Diese Ertragszuschüsse teilen sich wie folgt auf:<br />
Art: Anzahl Betrag<br />
Beiträge:<br />
Private Haushalte 294 760.400,00 €<br />
Gewerbe 17 145.800,00 €<br />
Öffentliche Einrichtungen 0 0,00 €<br />
Hausanschlusskostenersätze 155 190.400,00 €<br />
Investitionskostenanteile Straßenentwässerung:<br />
Landesstraßen 1 210.100,00 €<br />
Kreisstraßen 1 204.000,00 €<br />
Gemeindestraßen 17 210.500,00 €<br />
43
Wie berechnen sich die einmaligen Kanalbaubeiträge / Kostenersätze für die Abwasserbeseitigung?<br />
I. Beiträge:<br />
Die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> erhebt für die erstmalige Herstellung von Flächenkanälen<br />
gemäß der Beitragssatzung Abwasser einmalige Beiträge von den Grundstückseigentümern.<br />
Der Anspruch entsteht mit der plangemäßen Herstellung und Abnahme (Inbetriebnahme)<br />
des Flächenkanals. Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn der Flächenkanal einen<br />
Anschluss an die zentrale Kläranlage erhält.<br />
Die Abrechnung der Beiträge erfolgt bei Mischwasserkanälen (Regelfall) getrennt nach<br />
Schmutz- und Niederschlagswasseranteilen, wobei die Beitragssätze verbandsgemeindeeinheitlich<br />
gelten. Diese betragen seit dem 01.01.2002:<br />
- für das Schmutzwasser 1,05 €/m² gewichteter Grundstücksfläche<br />
- für das Niederschlagswasser 3,16 €/m² zulässiger Abflussfläche.<br />
Berechnungsbeispiel zum einmaligen Kanalbaubeitrag / Hausanschlusskostenersatz:<br />
Grundstücksfläche = 700 m²; zweigeschossige Bebaubarkeit; unbeplanter Innenbereich<br />
gemäß § 34 Baugesetzbuch (BauGB)<br />
1. Schmutzwasseranteil<br />
Grundstücksfläche 700,00 m²<br />
+ 50 % Vollgeschosszuschlag 350,00 m²<br />
= gewichtete Grundstücksfläche 1.050,00 m²<br />
1.050,00 m² * 1,05 €/m² = 1.102,50 €<br />
2. Niederschlagswasseranteil<br />
Grundstücksfläche 700,00 m²<br />
* Abflussbeiwert 0,4<br />
= 280 m² zulässige Abflussfläche<br />
280,00 m² * 3,16 €/m² = 884,80 €<br />
Beitrag gesamt 1.987,30 €<br />
+ pauschaler Hausanschlusskostenersatz 1.380,00 €<br />
Gesamt 3.367,30 €<br />
Berechnung des durchschnittlichen Beitragssatzes bei zwei Vollgeschossen und<br />
einem Abflussbeiwert von 0,4<br />
= 1.987,30 € : 700 m² = 2,839 €/m², gerundet 3,00 €/m² Grundstücksfläche.<br />
44
II. Hausanschlusskostenersatz:<br />
Für die erste Herstellung von Mischwasserhausanschlüssen im öffentlichen Verkehrsbereich<br />
erhebt die Verbandsgemeinde einen pauschalen Hausanschlusskostenersatz in<br />
Höhe von 1.380,00 €. Der Anspruch entsteht regelmäßig mit der Herstellung und Abnahme<br />
des Anschlusses, bei unbebauten Grundstücken jedoch erst mit deren Bebauung.<br />
Bei der ersten Herstellung von getrennten Hausanschlüssen erhebt die Verbandsgemeinde<br />
für den Schmutzwasseranschluss 818,00 € und für den Niederschlagswasseranschluss<br />
562,00 €.<br />
Für Erneuerungen von Hausanschlüssen erhebt die Verbandsgemeinde keine Kostenersätze.<br />
Zusätzliche Hausanschlüsse werden nach den tatsächlich entstandenen Kosten<br />
abgerechnet.<br />
Das veranlagte Gebührenvolumen des Jahres <strong>2007</strong> betrug rd. 3,4 Mio. € und verteilt sich<br />
wie folgt auf die Gebührenarten und Gemeinden:<br />
<strong>Asbach</strong><br />
Gesamt Schmutzwassergebühren<br />
Nieder-<br />
schlags-<br />
wasser-<br />
gebühren<br />
Abwasser-<br />
abgabe<br />
Klein-<br />
einleiter<br />
Fäkal<br />
schlamm-<br />
gebühren<br />
Gebühren<br />
für geschlossene<br />
Gruben<br />
€ € € € € €<br />
<strong>2007</strong> 998.501,86 649.474,42 302.305,38 8.019,20 22.594,90 16.107,96<br />
2006 994.572,36 645.364,79 300.316,14 9.039,50 23.445,47 16.406,46<br />
2005 954.901,05 624.896,57 269.016,34 11.366,50 29.692,64 19.929,00<br />
Buchholz <strong>2007</strong> 682.294,29 428.565,40 213.768,21 5.942,80 16.184,10 17.833,78<br />
2006 666.088,49 410.443,88 212.769,36 7.034,70 17.012,01 18.828,54<br />
2005 637.395,54 393.007,22 187.483,26 10.543,10 24.705,78 21.656,18<br />
Neustadt <strong>2007</strong> 1.002.230,26 581.138,04 307.354,01 13.997,80 46.469,85 53.270,56<br />
2006 985.793,76 583.076,55 294.033,94 14.874,90 41.885,03 51.923,34<br />
2005 947.799,54 565.155,36 271.879,93 15.895,20 45.024,06 49.844,99<br />
Windhagen <strong>2007</strong> 745.516,55 502.183,72 229.741,87 2.398,60 7.599,77 3.592,59<br />
2006 770.699,24 531.464,92 228.096,03 2.541,80 6.414,53 2.181,96<br />
2005 726.042,48 508.333,98 206.609,90 2.541,80 6.742,75 1.814,05<br />
Gesamt <strong>2007</strong> 3.428.542,96 2.161.361,58 1.053.169,47 30.358,40 92.848,62 90.804,89<br />
2006 3.417.153,85 2.170.350,14 1.035.215,47 33.490,90 88.757,04 89.340,30<br />
2005 3.266.138,61 2.091.393,13 934.989,43 40.346,60 106.165,23 93.244,22<br />
45
Die Verwaltung schickte an die Grundstückseigentümer insgesamt 8.255 Bescheide.<br />
Anzahl der Bescheide über Abwasserentgelte:<br />
<strong>2007</strong> 2006 2005<br />
Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong>: 2.513 Stück 2.480 Stück 2.460 Stück<br />
Ortsgemeinde Buchholz: 1.693 Stück 1.688 Stück 1.634 Stück<br />
Ortsgemeinde Neustadt (Wied): 2.491 Stück 2.419 Stück 2.409 Stück<br />
Ortsgemeinde Windhagen: 1.558 Stück 1.522 Stück 1.539 Stück<br />
Bei allen Grundstücken, die nicht an eine Kläranlage angeschlossen sind, wird vom Abwasserwerk<br />
der Fäkalschlamm und bei geschlossenen Gruben das anfallende Schmutzwasser<br />
entsorgt.<br />
Insgesamt wurden 1.372 Hausklärgruben entleert<br />
davon: 129 geschlossene Gruben<br />
592 Gruben mit Versickerung/Einleitung in den Vorfluter<br />
(Kleineinleiter)<br />
651 Gruben mit Kanalanschluss<br />
Aus den Hausklärgruben wurden<br />
davon:<br />
16.775,60 cbm Fäkalschlamm/Schmutzwasser entsorgt<br />
8.239,70 cbm aus geschlossenen Gruben<br />
4.013,90 cbm aus Gruben mit Versickerung/Einleitung in den Vorfluter<br />
(Kleineinleiter)<br />
4.522,00 cbm aus Gruben mit Kanalanschluss<br />
Bei 172 Hausklärgruben erfolgte im Jahr <strong>2007</strong> die letztmalige Entleerung, da sie nun an ein<br />
Klärwerk angeschlossen sind.<br />
46
Die rege Investitionstätigkeit der letzten Jahre blieb jedoch nicht ohne Auswirkungen auf die<br />
Entwicklung der jährlichen Abwassergebühren in der Verbandsgemeinde.<br />
3,00<br />
2,50<br />
2,00<br />
1,50<br />
1,00<br />
0,50<br />
Entwicklung der Entgelte seit 1990<br />
Wirtschafts- Schmutzwasser- Abwasserabgabe Niederschlagsjahr<br />
gebühr wassergebühr<br />
€/m³ €/m³ €/m²<br />
1990 1,02 0,11 0,18<br />
1991 1,06 0,14 0,19<br />
1992 1,14 0,45 0,10<br />
1993 1,33 0,40 0,11<br />
1994 1,71 0,37 0,13<br />
1995 1,53 0,47 0,21<br />
1996 1,59 0,54 0,25<br />
1997 1,65 0,57 0,26<br />
1998 1,68 0,44 0,36<br />
1999 1,92 0,46 0,40<br />
2000 2,03 0,32 0,41<br />
2001 2,08 0,24 0,43<br />
2002 2,05 0,24 0,47<br />
2003 2,11 0,23 0,52<br />
2004 2,10 0,21 0,53<br />
2005 2,10 0,21 0,53<br />
2006 2,17 0,21 0,59<br />
<strong>2007</strong> 2,15 0,21 0,59<br />
0,00<br />
1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006<br />
Schmutzwassergebühr Abwasserabgabe Niederschlagswassergebühr<br />
47
Investitionsprogramm Abwasser 2008 – 2012<br />
Verbandsgemeindewerke <strong>Asbach</strong><br />
Schätz-<br />
Entw.- kosten im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr<br />
Maßnahme system gesamt 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Baukosten<br />
€ € € € € €<br />
Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
1 FK Dasbach SW 150.000 150.000<br />
2 FK Ditscheid SW 250.000 250.000<br />
FK Germscheid Straße<br />
3 MS 180.000 180.000<br />
"Im Garten und Ringstraße"<br />
4 FK Hinterplag TS 800.000 800.000<br />
5 FK Hofen/Pees SW 550.000 550.000<br />
6 FK Krumbach Trennsystem TS 170.000 170.000<br />
7 FK NBG Steinchen MS 400.000 200.000 200.000<br />
FK Neubaugebiet<br />
8 TS 80.000 80.000<br />
"Auf der Heide"<br />
9 FK Rindhausen und Büsch TS 1.200.000 600.000 600.000<br />
10 FK Sessenhausen TS 990.000 990.000<br />
11 FK Wilsberg MS 400.000 400.000<br />
12 FK Meierseifen SW 50.000 50.000<br />
13 FK Zurheiden TS 420.000 420.000<br />
14 RRB Hinterplag 250.000 250.000<br />
15 RRB Rindhausen 50.000 50.000<br />
16 Sanierung "Lindenweg" 60.000 60.000<br />
VL Angelpark-Krumbach-<br />
17<br />
Sessenhausen<br />
420.000 420.000<br />
18 VL Büsch 110.000 110.000<br />
VL Ditscheid Schmutzsystem<br />
19<br />
mit Anschluss Ortslage<br />
200.000 200.000<br />
20 VL Hinterplag - Straßen 100.000 100.000<br />
21 VL Hofen/Pees 750.000 750.000<br />
22 VL Krummenast - Oberelles 500.000 500.000<br />
23 VL Rindhausen 140.000 140.000<br />
VL Wester Schmutzsystem mit<br />
24<br />
Anschluss Ortslage<br />
220.000 220.000<br />
25 VL Wilsberg 70.000 70.000<br />
VL Meierseifen - Pfaffenbach-<br />
26 100.000 100.000<br />
tal<br />
Summe<br />
Ortsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
8.610.000<br />
Ortsgemeinde Buchholz<br />
1 FK Auf dem Knepp MS 50.000 50.000<br />
2 FK Bergstr. MS 150.000 150.000<br />
3 FK K 57 Irmeroth TS 200.000 200.000<br />
4 Gartenstraße MS 80.000 80.000<br />
FK Kölsch Büllesbach "Im<br />
5<br />
Garten"<br />
TS 150.000 150.000<br />
6 FK NBG Hollerscheid TS 150.000 150.000<br />
7 Industriepark Nord Teil III TS 1.150.000 1.150.000<br />
Summe<br />
Ortsgemeinde Buchholz<br />
1.930.000<br />
48
Schätz-<br />
Entw.- kosten im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr<br />
Maßnahme system gesamt 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Baukosten<br />
€ € € € € €<br />
Ortsgemeinde Neustadt<br />
1 FK Sängersbusch TS 600.000 600.000<br />
2 FK Brüchen TS 400.000 400.000<br />
3 FK Eilenberg TS 300.000 300.000<br />
FK Gerhardshahn, Ammerich,<br />
4<br />
Paffhausen<br />
TS 700.000 700.000<br />
FK Gewerbegebiet<br />
5<br />
Rahms/Gerhardshahn<br />
TS 1.050.000 1.050.000<br />
6 FK Manroth SW 150.000 150.000<br />
7 FK Mittel und Oberelsaff TS 300.000 300.000<br />
8 FK Niederetscheid TS 350.000 350.000<br />
9 FK Oberetscheid TS 560.000 560.000<br />
10 FK Prangenberg TS 228.000 228.000<br />
11 FK Rott TS 900.000 900.000<br />
12 FK Unterelsaff TS 300.000 300.000<br />
13 FK Vogtslag TS 240.000 240.000<br />
14 FK NBG"Ehrenberg" TS 230.000 230.000<br />
15 FK NBG "Auf dem Käs" Rahms TS 300.000 300.000<br />
16 FK Weißenfels SW 300.000 300.000<br />
17 FK Im Sonnenland MS 80.000 80.000<br />
18 RRB ´s Rahms/Gehardshahn 300.000 300.000<br />
19 RRB Rott 100.000 100.000<br />
20 RRB Erweiterung Hombach 80.000 80.000<br />
VL Anschluss Wochenendplatz<br />
21<br />
Anxbach<br />
400.000 400.000<br />
22 VL Brüchen 300.000 300.000<br />
VL Eilenberg - VL Ehrenstein<br />
23<br />
Neustadt<br />
200.000 200.000<br />
VL Kodden Ammerich Ger-<br />
24<br />
hardshahn<br />
500.000 500.000<br />
25 VL Manroth 130.000 130.000<br />
VL Niederetscheid und Obe-<br />
26<br />
retscheid<br />
220.000 220.000<br />
VL Hammerhof bis Niederet-<br />
27<br />
scheid<br />
360.000 360.000<br />
VL Pfaffenbachtal bei Ham-<br />
28<br />
merhof bis Unterelsaff<br />
180.000 180.000<br />
29 VL Prangenberg 150.000 150.000<br />
30 VL Sängersbusch 200.000 200.000<br />
VL Unterelsaff bis Mittel- und<br />
31<br />
Oberelsaff<br />
350.000 350.000<br />
VL Unterelsaff bis unterhalb<br />
32<br />
Günterscheid<br />
600.000 600.000<br />
33 VL Vogtslag 300.000 300.000<br />
VL Als-Au - Grube Anxbach -<br />
34<br />
KA Oberhoppen<br />
400.000 400.000<br />
35 VL Weißenfels - Als-Au 220.000 220.000<br />
Summe<br />
Ortsgemeinde Neustadt<br />
11.978.000<br />
49
Schätz-<br />
Entw.- kosten im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr<br />
Maßnahme system gesamt 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Baukosten<br />
€ € € € € €<br />
Ortsgemeinde Windhagen<br />
1 FK Birken TS 260.000 260.000<br />
2 FK Günterscheid TS 520.000 520.000<br />
3 FK Johannisberg u. Hüngsberg SW 300.000 300.000<br />
FK Sanierung Niederwindha-<br />
4<br />
gener Str.<br />
MS 75.000 75.000<br />
Neubaugebiet Grabenbitze /<br />
5<br />
Auf dem Sack<br />
TS 700.000 700.000<br />
Neubaugebiet Rederscheid<br />
6 TS 500.000 200.000 300.000<br />
"Rellensiefen"<br />
7 Gewerbegebiet Stockhausen TS 1.000.000 1.000.000<br />
8 RRB Günterscheid 100.000 100.000<br />
9 RRB Hüngsberg 30.000 30.000<br />
10 VL Birken 200.000 200.000<br />
11 VL Günterscheid 600.000 600.000<br />
12 VL Hüngsberg 130.000 130.000<br />
13 VL Johannisberg 80.000 80.000<br />
Summe<br />
Ortsgemeinde Windhagen<br />
4.495.000<br />
Gesamt 27.013.000 7.710.000 6.195.000 4.570.000 4.188.000 4.350.000<br />
Davon Neubau- und Gewerbegebiete<br />
FK Gewerbegebiet<br />
1<br />
Rahms/Gerhardshahn<br />
1.050.000<br />
2 FK NBG "Auf dem Käs" Rahms 300.000<br />
3 FK NBG "Ehrenberg" 230.000<br />
4 FK NBG Hollerscheid 150.000<br />
5 Industriepark Nord Teil III 1.150.000<br />
6 Neubaugebiet auf der Heide 80.000<br />
Neubaugebiet Grabenbitze /<br />
7<br />
Auf dem Sack<br />
700.000<br />
Neubaugebiet Rederscheid<br />
8<br />
Rellensiefen<br />
500.000<br />
9 Neubaugebiet Steinchen 400.000<br />
10 RRB Erweiterung Hombach 80.000<br />
11 Gewebegebiet Stockhausen 1.000.000<br />
Summe Gewerbegebiete 5.640.000<br />
50
Schulen<br />
Die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> ist Schulträger für die Regionale Schule in <strong>Asbach</strong> und die sechs<br />
Grundschulen in ihrem Bereich.<br />
Die übrigen Schulen in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> -Realschule, Gymnasium, Förderschule/Sonderschule-<br />
befinden sich in der Trägerschaft des Kreises Neuwied. Sie werden auch von<br />
Kindern außerhalb der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> besucht.<br />
Die Schulträger stellen alle für die Schule erforderlichen Gebäude und die Finanzmittel (ausgenommen<br />
die Vergütungen der Lehrerinnen und Lehrer) zur Verfügung.<br />
Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler um 96 Kinder<br />
verringert. Bei der Regionalen Schule in <strong>Asbach</strong> reduzierte sich die Schülerzahl um 29 Kinder<br />
auf nunmehr 501.<br />
Alle Grundschulen hatten niedrigere Schülerzahlen als im Jahr 2006. Die geringsten Rückgänge<br />
gab es in Buchholz und Jungeroth.<br />
Im Schuljahr <strong>2007</strong>/2008 waren an den Schulen der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> insgesamt 70<br />
Klassen gebildet (drei weniger als ein Jahr zuvor).<br />
Die Kinder in den Schulen der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> wurden von 99 Lehrerinnen und Lehrern<br />
unterrichtet (im Jahr zuvor 97) -davon 33 (33) in Teilzeit-.<br />
Schulen der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
Zahl der Schüler/innen<br />
Zahl der Klassen<br />
<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
Regionale Schule <strong>Asbach</strong> 501 530 20 22<br />
Grundschule <strong>Asbach</strong> 317 330 13 13<br />
Grundschule Limbach 45 54 2 4<br />
Grundschule Buchholz 149 151 8 8<br />
Grundschule Jungeroth 81 83 4 4<br />
Grundschule Neustadt (Wied) 238 263 11 12<br />
Grundschule Windhagen 175 203 8 10<br />
Gesamt: 1.518 1.614 70 73<br />
Die höchsten Schülerzahlen gab es im Jahr 2003. Damals besuchten 1696 Kinder die sieben<br />
Schulen der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong>.<br />
Entwicklung der Schülerzahlen:<br />
1700<br />
1650<br />
1600<br />
1550<br />
1500<br />
1450<br />
1400<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
51
Die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> stellte ihren Schulen im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt 719.683 €<br />
zur Verfügung. (2006 : 724.405 €; 2005 : 540.963 €)<br />
Der Verbandsgemeinderat bewilligt den Gesamtbetrag. Über die Verwendung der für die<br />
Sachmittel vorgesehenen Beträge entscheiden die Schulen eigenverantwortlich.<br />
Der Gesamtbetrag teilt sich wie folgt auf:<br />
Lehr- und Lernmittel: 112.691 € (112.491 €)<br />
Unterhaltung der Gebäude 194.278 € (195.441 €)<br />
Bewirtschaftung (z.B. Energie, Reinigung) 380.305 € (384.363 €)<br />
Vermögenserwerb (z.B. Geräte) 32.409 € (32.110 €)<br />
Gegenüber dem Jahr 2006 haben sich die Kosten nur wenig verändert. Erheblich gestiegen sind<br />
sie im Vergleich zum Jahr 2005 (deutlich höhere Bewirtschaftungskosten durch die teurere<br />
Energie).<br />
Die Verwaltung erhielt 492 (2006 470) Anträge auf Erteilung von Lernmittelgutscheinen.<br />
Bewilligt wurden 484 (428) Anträge mit einem Gesamtbetrag von 38.191,- € (26.402,- €).<br />
Abgelehnt werden mussten 8 (42) Anträge, meist weil das Einkommen der Eltern über den<br />
gesetzlich festgelegten Grenzen lag.<br />
Eltern können zum Erwerb von Lernmitteln für ihre Kinder Gutscheine erhalten, wenn das<br />
Familieneinkommen bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreitet. Bei einem Kind<br />
beträgt die Einkommensgrenze 26.500,- bzw. 22.750,- € bei einem alleinerziehenden Elternteil.<br />
Sie steigt bei jedem weiteren Kind jeweils um 3.750,- €.<br />
Der Wert des Gutscheines ist abhängig von der Schulart und der Zahl der Kinder in der<br />
Familie. Für ein Grundschulkind kann ein Gutschein bis 56,- € ausgestellt werden.<br />
Der Gutschein wird in Buchläden eingelöst.<br />
Den Schulkindergarten in der Grundschule in Windhagen (er bereitet vom Schulbesuch zurückgestellte<br />
Kinder aus der gesamten Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> ein Jahr auf die Grundschule<br />
vor) besuchten 12 (8) Kinder.<br />
52
Kindertagesstätten<br />
Neun Kindertagesstätten werden im Bereich der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> vorgehalten. Diese<br />
stehen zum Teil in Trägerschaft der Kirchen bzw. der örtlichen Kommunen.<br />
Bei den Einrichtungen in gemeindlicher Trägerschaft handelt es sich um die Kommunalen Kindertagesstätten<br />
„Leuchtturm“ in Buchholz und „Löwenzahn“ in Kölsch-Büllesbach sowie die<br />
Kommunale Kindertagesstätte „Spatzennest“ in Windhagen. Die weiteren sechs Kindertagesstätten<br />
werden durch die ortsansässigen katholischen bzw. evangelischen Kirchengemeinden<br />
geführt.<br />
Wesentliche Rechtsgrundlage für die Bedarfsplanung im Kindertagesstättenbereich stellt das<br />
Kindertagesstättengesetz für Rheinland-Pfalz dar.<br />
Gemäß § 9 des Kindertagesstättengesetzes Rheinland-Pfalz gewährleistet das Jugendamt,<br />
dass in seinem Bezirk die nach den Maßgaben des vorgenannten Gesetzes erforderlichen Kindertagesstätten<br />
zur Verfügung stehen. Dies geschieht durch die Aufstellung eines entsprechenden<br />
Bedarfsplanes, der durch das Jugendamt im Benehmen mit der Schulbehörde festgelegt<br />
wird.<br />
Zuständige Bedarfsplanungsbehörde für den Bereich der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> ist das<br />
Jugendamt der Kreisverwaltung Neuwied. Die Fortschreibung des Kindertagesstättenbedarfsplanes<br />
für den Kreisjugendamtsbezirk des Landkreises Neuwied wurde per 15.03.<strong>2007</strong> erstellt.<br />
Katholische Kindertagesstätte St. Pantaleon, Buchholz Kindertagesstätte an der Evangelischen Kirche, <strong>Asbach</strong><br />
Der Auf- und Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder vor dem vollendeten dritten Lebensjahr<br />
bildet in der Fortschreibung des Kindertagesstättenbedarfsplanes <strong>2007</strong> sehr deutlich den<br />
Schwerpunkt der Bedarfsplanung für die Kindertagesstätten im Kreisjugendamtsbezirk Neuwied.<br />
Ausschlaggebend hierfür ist der in der Novellierung des Kindertagesstättengesetzes festgeschriebene<br />
Anspruch auf einen wohnortnahen Kindergartenplatz für alle Kinder ab dem vollendeten<br />
zweiten Lebensjahr ab 01.08.2010 - einhergehend mit einem artikulierten Bedarf für dieses<br />
Betreuungsangebot.<br />
Für die Aufnahme von Kindern ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr bietet das neue Kindertagesstättengesetz<br />
eine Reihe von Möglichkeiten, Betriebs- und Betreuungsformen. Hierzu<br />
zählen u. a. die Möglichkeit zur Aufnahme im Rahmen der Geringfügigkeit oder z. B. durch Einrichtung<br />
einer geöffneten Kindergartengruppe.<br />
Auch im Verbandsgemeindegebiet konnte in den meisten Ortsgemeinden -nachdem bereits in<br />
2006 ein Anstieg zu verzeichnen war- in <strong>2007</strong> das Betreuungsangebot für Kinder ab dem vollendeten<br />
zweiten Lebensjahr weiter ausgedehnt werden.<br />
Bei insgesamt 37 Gruppen und 789 Kindergarten- bzw. Kindertagesstättenplätzen standen zum<br />
01.09.<strong>2007</strong> zusätzlich insgesamt 38 Plätze für Kinder unter drei Jahren (vergleiche 01.08.2006<br />
= 26 Plätze) und unverändert 100 Plätze für Schulkinder zur Verfügung.<br />
Diese Ausweitung des Platzangebotes für Kinder unter drei Jahren wurde insbesondere durch<br />
Freiräume in der Belegung der Kindergartenplätze - hauptsächlich durch einen Rückgang der<br />
Kinderzahlen - ermöglicht.<br />
53
Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Sicherstellung des Rechtsanspruches auf einen Kindergartenplatz<br />
für Kinder ab dem dritten Lebensjahr Vorrang genießt gegenüber den weitergehenden<br />
Angeboten, auf die erst ab 2010 ein Rechtsanspruch gesetzlich verankert ist.<br />
Die nachfolgende Aufstellung gibt einen Überblick über die einzelnen Platzkapazitäten zum<br />
01.09.<strong>2007</strong>:<br />
Kindertageseinrichtung vorhandene<br />
Gruppen<br />
Katholischer Kindergarten<br />
<strong>Asbach</strong><br />
Evangelische Kindertagesstätte<br />
<strong>Asbach</strong><br />
Katholische Kindertagesstätte<br />
Buchholz<br />
Kommunale Kindertagesstätte<br />
Buchholz/Kölsch-Büllesbach<br />
Kommunaler Kindergarten<br />
Buchholz<br />
Katholischer Kindergarten<br />
Neustadt (Wied)<br />
Evangelische Kindertagesstätte<br />
Neustadt (Wied)<br />
Katholische Kindertagesstätte<br />
Windhagen<br />
Kommunale Kindertagesstätte<br />
Windhagen<br />
vorhandene Kindergarten-<br />
/Kindertagesstätten-<br />
plätze<br />
5 125<br />
zusätzliche<br />
Angebote<br />
für Kinder<br />
unter 3 Jahren<br />
zusätzliche<br />
Angebote für<br />
Schulkinder<br />
5 119 20<br />
5 76 15 18<br />
3 58 4 8<br />
2 50<br />
5 125 5* 5*<br />
5 77 6 29<br />
4 94<br />
3 57 8 20<br />
*Diese Plätze werden im Rahmen der Gesamtzahl der genehmigten Plätze in Kindergartengruppen angeboten, wenn nicht<br />
alle Plätze mit Kindern mit Rechtsanspruch besetzt sind.<br />
Gemäß § 5 Abs. 1 des rheinland-pfälzischen Kindertagesstättengesetzes haben Kinder vom<br />
vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt Anspruch auf Erziehung im Kindergarten.<br />
Die klassische Ausgestaltung des Kindergartenplatzes, auf den ein Rechtsanspruch besteht, ist<br />
der sog. Teilzeitplatz mit einer Betreuung am Vor- und Nachmittag. Darüber hinaus bieten im<br />
Bereich der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> die meisten Kindergärten/Kindertagesstätten weitergehende<br />
Betreuungsformen an, auf die zwar kein unmittelbarer Rechtsanspruch besteht, die aber<br />
unter bestimmten Voraussetzungen von dem Träger des Jugendamtes vorgesehen werden<br />
sollen. Hierzu gehört auch der Ganztagsplatz, der im Gegensatz zum Teilzeitplatz eine durchgehende<br />
Betreuung vor und nachmittags mit Mittagessen bietet. Steigende Bedarfszahlen sind<br />
auch hierfür zu verzeichnen.<br />
Seit dem 01.01.2006 ist für Eltern in Rheinland-Pfalz das letzte Kindergartenjahr ihrer Kinder<br />
beitragsfrei. Dies war der Einstieg in eine vollständige Beitragsfreiheit ab dem 01.08.2010 für<br />
Kinder vom vollendeten zweiten Lebensjahr an. Dieser vollständigen Beitragsfreiheit nähert<br />
man sich schrittweise.<br />
Die Einnahmeausfälle werden vom Land übernommen -mit Ausnahme eines Anteils, der von<br />
den örtlichen Jugendämtern selbst aufzubringen ist.<br />
Entsprechend der Vorgaben nach dem Kindertagesstättengesetz beteiligen sich die jeweiligen<br />
Ortsgemeinden an den Personalkosten der Kindertagesstätten in freier/kirchlicher Trägerschaft.<br />
Über die gesetzliche Finanzierung hinaus tragen die Ortsgemeinden auf der Grundlage freiwilliger<br />
Vereinbarungen mit den Trägern der Kindertagesstätten erhebliche weitere Kosten im Bereich<br />
der Personal- sowie der laufenden Betriebsausgaben.<br />
Informationen zu den Betreuungsangeboten der einzelnen Einrichtungen erhalten Sie bei der<br />
Verbandsgemeindeverwaltung <strong>Asbach</strong> oder der jeweiligen Kindertagesstätte.<br />
54
Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Mehr Sterbefälle als Geburten<br />
Im Jahre <strong>2007</strong> registrierte die Verbandsgemeindeverwaltung 176 Geburten. Damit liegt die<br />
Gesamtzahl niedriger als in den Jahren 2006 (190) und 2005 (181).<br />
In der nachfolgenden Grafik sind die Geburtenzahlen ab dem Jahre 2000 aufgelistet. Im Jahre<br />
<strong>2007</strong> war die Gesamtzahl mit 176 am Niedrigsten.<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Entwicklung der Geburtenzahlen<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> sind 204 (176 im Vorjahr) Einwohner/innen aus der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
verstorben.<br />
Nachdem im Jahre 2006 ein leichter Anstieg der Gesamteinwohnerzahl der Verbandsgemeinde<br />
gegenüber dem Jahr 2005 zu verzeichnen war, ergibt sich im Jahre <strong>2007</strong> wieder ein geringer<br />
Rückgang der Gesamtzahl der Einwohner/innen. Am 31.12.<strong>2007</strong> waren in der<br />
Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> 23.361 Einwohner/innen wohnhaft (2006: 23.392).<br />
Einwohnerzahl der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> zum Stand 31.12.<strong>2007</strong> je Ortsgemeinde und als<br />
Vergleichszahlen die Einwohner/innen zum Stand 31.12.2006 in Klammern.<br />
Ortsgemeinde Hauptwohnung Nebenwohnung Gesamt<br />
<strong>Asbach</strong> 7.344 (7.302) 183 (195) 7.527 (7.497)<br />
Neustadt 6.454 (6.516) 240 (247) 6.694 (6.763)<br />
Windhagen 4.326 (4.338) 161 (155) 4.487 (4.493)<br />
Buchholz 4.536 (4.531) 117 (108) 4.653 (4.639)<br />
55
Einwohnerzahlen<br />
24000<br />
23500<br />
23000<br />
22500<br />
22000<br />
21500<br />
21000<br />
20500<br />
Entwicklung der Einwohnerzahlen in den vergangenen<br />
10 Jahren<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
Für die Führung und Fortschreibung des Melderegisters wurden folgende Anzahlen an<br />
Meldevorgänge in das Register eingearbeitet:<br />
- 1.473 Anmeldevorgänge<br />
- 204 Sterbefälle<br />
- 176 Geburten<br />
- 131 Eheschließungen<br />
- 0 Lebenspartnerschaft<br />
- 173 Taufen<br />
- 70 Kirchenaustritte<br />
- 103 Ehescheidungen<br />
- 0 Aufhebung der Lebenspartnerschaft<br />
Im Jahre <strong>2007</strong> bearbeitete das Meldeamt ca. 9.400 schriftliche Anfragen auf Auskünfte aus dem<br />
Melderegister.<br />
Insgesamt wurden 14.641 Lohnsteuerkarten im maschinellen Verfahren erstellt und versandt<br />
sowie 667 Lohnsteuerkarten nachträglich auf Antrag ausgestellt.<br />
Ausgestellte Ausweis- und Passdokumente:<br />
Reisepässe 592<br />
Personalausweise 2.029<br />
Kinder-Reisepässe 365<br />
Jahreszahlen<br />
An vorläufigen Dokumenten wurden ausgestellt: Reisepässe und 64<br />
Personalausweise 167<br />
Durch Einbürgerung haben 5 Einwohner/innen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.<br />
56
Gemeindestatistik<br />
Einwohner nach Familienstand:<br />
<strong>VG</strong> OG OG OG OG<br />
<strong>Asbach</strong> <strong>Asbach</strong> Neustadt Windhagen Buchholz<br />
Ledig 8.532 2.836 2.384 1.569 1.743<br />
Verheiratet 10.818 3.458 3.047 2.112 2.201<br />
Geschieden 1.369 427 419 296 227<br />
Verwitwet 1.421 460 482 215 264<br />
Lebenspartnerschaften 12 2 6 2 2<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
Ledig<br />
Einwohner nach Altersgruppen:<br />
Einwohner nach Familienstand<br />
im Jahr <strong>2007</strong><br />
Verheiratet<br />
Geschieden<br />
Verwitwet<br />
<strong>VG</strong> OG OG OG OG<br />
<strong>Asbach</strong> <strong>Asbach</strong> Neustadt Windhagen Buchholz<br />
Bis 9 Jahre 2.279 782 571 438 488<br />
10-19 Jahre 2.967 968 845 533 621<br />
20-29 Jahre 2.227 784 599 421 423<br />
30-39 Jahre 2.786 882 773 544 587<br />
40-49 Jahre 4.359 1.350 1.233 877 899<br />
50-59 Jahre 3.137 1.008 837 649 643<br />
60-69 Jahre 2.256 693 658 464 441<br />
70-79 Jahre 1.799 617 594 280 308<br />
80-89 Jahre 747 242 283 112 110<br />
90-99 Jahre 97 18 56 8 15<br />
ab 100 Jahre 6 0 5 0 1<br />
57
5.000<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
Bis 9 Jahre<br />
10-19 Jahre<br />
Aufteilung der Einwohnerzahlen nach Altersgruppen<br />
im Jahr <strong>2007</strong><br />
20-29 Jahre<br />
Alters- und Ehejubilare <strong>2007</strong><br />
30-39 Jahre<br />
40-49 Jahre<br />
50-59 Jahre<br />
60-69 Jahre<br />
70-79 Jahre<br />
80-89 Jahre<br />
90-99 Jahre<br />
61 Paare feierten im Jahre <strong>2007</strong> (2006: 84) in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
die Goldene oder Diamantene Hochzeit.<br />
128 (145) Personen begingen den 90. oder einen darüber hinaus gehenden<br />
Geburtstag. Zu diesen Ereignissen gratuliert neben der jeweiligen Ortsgemeinde<br />
auch die Verbandsgemeinde.<br />
Die vier Ortsgemeinden beglückwünschten ferner 411 (369) Einwohner/innen<br />
zur Vollendung des 75., 80. oder 85. Lebensjahres.<br />
Einwohner nach Religion<br />
ab 100 Jahre<br />
<strong>VG</strong> OG OG OG OG<br />
<strong>Asbach</strong> <strong>Asbach</strong> Neustadt Windhagen Buchholz<br />
Evangelisch 4.123 1.393 951 914 865<br />
Röm.kath. 13.559 4.360 4.245 2.276 2.678<br />
Sonstige 791 370 175 117 129<br />
58
Standesamt <strong>2007</strong><br />
Geburten<br />
2 Kinder, beides Knaben, wurden beim Standesamt <strong>Asbach</strong> als Geburt beurkundet. Hierbei<br />
handelte es sich um Hausgeburten, da im Zuständigkeitsbereich des Standesamtes <strong>Asbach</strong><br />
kein Krankenhaus liegt, in dem Kinder auf die Welt kommen. Es wurde jeweils nur ein Vorname<br />
erteilt und die jeweiligen Eltern der Kinder waren am Tag der Geburt miteinander verheiratet.<br />
Beide Kinder erlangten durch die Geburt ausschließlich die deutsche Staatsangehörigkeit, weil<br />
auch die Elternteile ausschließlich die deutsche Staatsangehörigkeit besaßen.<br />
Eheschließungen<br />
95 Paare meldeten <strong>2007</strong> in <strong>Asbach</strong> ihre Eheschließung an. Darunter waren 9 Paare, bei denen<br />
einer der Partner nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besaß und 44 Paare bei denen einer<br />
der beiden Partner bereits ein- oder mehrmals verheiratet war. Insgesamt entschieden sich 23<br />
Paare bei einem anderen Standesamt zu heiraten. Sechs Paare, die Ihren Wohnsitz nicht im<br />
Bereich des Standesamtes <strong>Asbach</strong> hatten, entschlossen sich zu einer Eheschließung beim<br />
Standesamt <strong>Asbach</strong>. Daraus folgt: Es fanden 78 Eheschließungen im Standesamt <strong>Asbach</strong> statt.<br />
3 Paare wurden mit einem sogenannten Ehefähigkeitszeugnis ausgestattet, also mit einem<br />
Dokument, das zur Eheschließung im Ausland berechtigt.<br />
Sterbefälle<br />
183 Sterbefälle wurden im Jahr <strong>2007</strong> im Standesamt <strong>Asbach</strong> beurkundet (Vorjahr 154). Bei 12<br />
Sterbefällen kam es zu einer schriftlichen Anzeige der Polizei (erfolgt zum Beispiel bei<br />
Sterbefällen infolge Unfall oder sonstigem unnatürlichen Todesfall). 90 dieser beurkundeten<br />
Personen waren männlich, 181 Verstorbene hatten die deutsche Staatsangehörigkeit.<br />
Einige der beim <strong>Asbach</strong>er Standesamt registrierten Todesfälle betrafen Personen, die sich nur<br />
vorübergehend in der Verbandsgemeinde aufhielten (u.a. im Krankenhaus oder bei Unfällen<br />
ums Leben kamen).<br />
Die Beurkundung eines Sterbefalles erfolgt immer bei dem Standesamt, in dessen<br />
Zuständigkeitsbereich sich die Person bei Eintritt des Todes aufhielt.<br />
Kirchenaustritte<br />
Es gab 70 Kirchenaustritte. 50 Einwohner/innen verließen die katholische und 20 die<br />
evangelischen Kirche.<br />
59
Gewerbedaten<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> erfolgten bei der Verbandsgemeindeverwaltung 634 Gewerbemeldungen. Damit lag<br />
die Gesamtanzahl der Gewerbemeldungen höher als im Jahre 2006 (611).<br />
Die Anzahl der Anmeldungen war jedoch geringer als im Vorjahr. Dagegen wurden <strong>2007</strong> mehr<br />
Gewerbebetriebe abgemeldet als 2006.<br />
Gewerbeanzeigen <strong>2007</strong>:<br />
263 (276) Gewerbeanmeldungen<br />
282 (259) Gewerbeabmeldungen und<br />
89 (76) Gewerbeummeldungen<br />
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Gewerbeanmeldungen und Gewerbeabmeldungen ab dem<br />
Jahre 2000.<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
267<br />
257<br />
282<br />
240<br />
292<br />
Entwicklung der Gewerbebetriebe<br />
249<br />
300<br />
252<br />
332<br />
223<br />
297 299<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
25 (21) Gewerbetreibende gaben bei Anmeldung an Arbeitnehmer zu beschäftigen.<br />
276<br />
259<br />
263<br />
282<br />
Gewerbeanmeldungen<br />
Gewerbeabmeldungen<br />
Von den 263 neu angemeldeten Betrieben haben 37 Gewerbetreibende (14,07%) die Tätigkeit im<br />
selben Jahr wieder eingestellt. Im Vorjahr lag der Anteil bei 15,58 %.<br />
60
Die Gewerbeanzeigen für das Jahr <strong>2007</strong> verteilten sich wie folgt auf die Ortsgemeinden und<br />
Gewerbezweige:<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
26<br />
15<br />
51<br />
1 0<br />
0<br />
14<br />
Gewerbeanmeldungen<br />
3<br />
27<br />
31<br />
10<br />
37<br />
2 1<br />
<strong>Asbach</strong> Buchholz Neustadt Windhagen<br />
40<br />
9<br />
38<br />
2<br />
16<br />
Gewerbeabmeldungen<br />
4<br />
27<br />
<strong>Asbach</strong> Buchholz Neustadt Windhagen<br />
0<br />
28<br />
6<br />
53<br />
1<br />
16<br />
18<br />
5<br />
4<br />
24<br />
36<br />
Industrie<br />
Handel<br />
Handwerk<br />
Sonstiges<br />
Industrie<br />
Handel<br />
Handwerk<br />
Sonstiges<br />
61
Von den im Jahr <strong>2007</strong> angemeldeten Gewerbebetrieben werden<br />
84,79 % der Betriebe als Einzelunternehmen,<br />
6,46 % der Betriebe als GmbH ,<br />
6,46 % der Betriebe als Gesellschaft des bürgerlichen Rechts,<br />
1,90 % der Betriebe als Ltd.<br />
0,39 % der Betriebe als GmbH & Co KG<br />
geführt.<br />
17<br />
Rechtsformen der neu angemeldeten Betriebe<br />
17<br />
1 5<br />
223<br />
Einzelunternehmen<br />
GmbH<br />
GbR<br />
GmbH & Co KG<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> waren in der Verbandsgemeinde insgesamt 1.972 Gewerbebetriebe angemeldet.<br />
607<br />
Aufeilung der Gewerbebetriebe auf die Ortsgemeinden<br />
396<br />
Zu den Gewerbetrieben in der Verbandsgemeinde wurden im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt<br />
915 schriftliche Auskünfte auf schriftliche Anfrage erteilt.<br />
380<br />
589<br />
Ltd.<br />
OG <strong>Asbach</strong><br />
OG Buchholz<br />
OG Neustadt<br />
OG Windhagen<br />
62
Ende des Jahres <strong>2007</strong> hatte die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> 65 angemeldete<br />
Gastronomiebetriebe (Schank- und Speisegaststätten einschließlich der Imbissbetriebe)<br />
- ebenso viele wie im Vorjahr.<br />
17<br />
Gastronomiebetriebe verteilt auf die einzelnen Ortsgemeinden<br />
11<br />
11<br />
26<br />
OG <strong>Asbach</strong><br />
OG Buchholz<br />
OG Neustadt<br />
OG Windhagen<br />
Für den Bereich der erlaubnispflichtigen gastronomischen Tätigkeit wurden im Jahr <strong>2007</strong><br />
161 Gestattungen (Gaststättenerlaubnisse aus besonderem Anlass) erteilt.<br />
Für weitere Veranstaltungen wurden 10 Vollkonzessionen nach § 2 Gaststättengesetz erteilt.<br />
Des Weiteren wurden 9 Gaststättenanträge (wegen Inhaberwechsel bzw. Neuerrichtung) und 1<br />
Antrag auf Erteilung einer Stellvertretungserlaubnis gestellt.<br />
Ein weiterer Bereich der erlaubnispflichtigen Tätigkeit betrifft die Branche der Makler- und<br />
Anlageberater und das Bewachungsgewerbe. Im Jahr <strong>2007</strong> waren insgesamt 64<br />
Gewerbetreibende als Immobilienmakler/innen und Anlageberater/innen und 4<br />
Gewerbetreibende im Bewachungsgewerbe tätig.<br />
63
Zwangsweise Stilllegung von Kraftfahrzeugen<br />
Stark gefallen ist die Zahl der Fahrzeuge, die durch Bedienstete der Ordnungsabteilung<br />
stillgelegt werden mussten. Insbesondere ist dies darauf zurückzuführen, dass Fahrzeuge nur<br />
noch neu angemeldet werden können, wenn für die Kfz-Steuer eine Einzugsermächtigung<br />
erteilt wird.<br />
Die zwangsweise Stilllegung erfolgt, wenn zum Beispiel kein Versicherungsschutz besteht oder<br />
die Kfz.-Steuer nicht entrichtet worden ist. Es wird dann auf den Kfz.-Kennzeichen das Siegel<br />
der Zulassungsbehörde entfernt.<br />
Die zwangsweise Stilllegung betraf 364 Fahrzeuge (538).<br />
Diese Tätigkeit führt die Verbandsgemeindeverwaltung <strong>Asbach</strong> im Auftrag der Kreisverwaltung<br />
Neuwied (Kfz.-Zulassungsstelle) durch, die auch die Kosten trägt.<br />
Hierfür wurden der Verbandsgemeinde 11.480,00 € erstattet.<br />
Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />
Im Zuge der Überwachung des ruhenden Verkehrs wurden im Jahr <strong>2007</strong> 750 (987)<br />
gebührenpflichtige Verwarnungen erteilt. Die Höhe der festgesetzten Verwarn- und Bußgelder<br />
betrug 10.620,00 € (12.315,00 €). In 79 Fällen musste ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden;<br />
39 Vorgänge wurden an die Vollstreckung abgegeben. Die im Vergleich zum Jahr 2006 geringe<br />
Zahl an ausgesprochenen Verwarnungen resultiert daraus, dass die zuständige Bedienste<br />
mehrere Monate schwerpunktmäßig mit anderweitigen Aufgaben betraut war.<br />
64
Straßenverkehrsrecht<br />
Die Straßenverkehrsbehörden können die Benutzung bestimmter Straßen und Straßenstrecken<br />
aus Gründen der Sicherheit oder Ordnung des Verkehrs beschränken oder verbieten<br />
und den Verkehr umleiten. Insbesondere für die Durchführung von Kanal- und<br />
Straßenbauarbeiten sowie die Genehmigung von Umzügen wurden von der <strong>VG</strong>V <strong>Asbach</strong> als<br />
örtliche Verkehrsbehörde im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt 195 (200) Anordnungen erteilt.<br />
53<br />
Verkehrsrechtliche Anordnungen<br />
38<br />
36<br />
68<br />
Gefahrenabwehr - Gefährliche Hunde-<br />
Gemeinde <strong>Asbach</strong><br />
Gemeinde Buchholz<br />
Gemeinde Neustadt<br />
(Wied)<br />
Gemeinde Windhagen<br />
Neben vielfachen Beschwerden wegen Hundelärm sowie Hundekot auf öffentlichen Straßen<br />
und Plätzen gibt es auch immer wieder Anzeigen, dass Hunde gefährlich sind. Nach dem<br />
Landesgesetz über gefährliche Hunde (LHundG) sind Hunde gefährlich, wenn<br />
-Hunde sich als bissig erwiesen haben,<br />
-Hunde durch ihr Verhalten gezeigt haben, dass sie Wild oder Vieh hetzen oder reißen,<br />
-Hunde in aggressiver oder Gefahr drohender Weise Menschen angesprungen haben und<br />
-Hunde eine über das normale Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust,<br />
Schärfe entwickelt haben.<br />
Hunde der Rassen American Staffordshire Terrier und Staffordshire Bullterrier, Hunde des Typs<br />
Pit Bull Terrier sowie Hunde, die von einer dieser Rassen abstammen, gelten grundsätzlich<br />
nach Gesetz als gefährliche Hunde.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> musste in 23 (16) Fällen bzgl. gefährlicher Hunde ermittelt werden.<br />
65
Führerscheine<br />
Führerscheinanträge insgesamt 551 (553)<br />
Erteilung Klasse A, A1 -Motorrad- 78 (80)<br />
Erteilung Klasse B -Auto- 231 (290)<br />
Erteilung Klasse, C, CE -LKW- 34 (23)<br />
Erteilung Klasse D -Bus- 3 (2)<br />
Erteilung Klasse L, T -Traktor- 19 (12)<br />
Erteilung Klasse M -Roller- 26 (27)<br />
Begleitetes Fahren mit 17 Jahren 160 (119)<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Motorrad<br />
Auto<br />
Führerscheinanträge<br />
LKW<br />
Bus<br />
Traktor<br />
Anträge auf Verlängerung einer Fahrgastbeförderung 16 (20)<br />
Anträge auf Erteilung einer Fahrgastbeförderung 23 (12)<br />
Umschreibung einer ausländischen Fahrerlaubnis<br />
in eine deutsche Fahrerlaubnis 6 (6)<br />
Umtauschanträge in den neuen EU-Kartenführerschein 242 (240)<br />
Anträge auf Ausstellung eines Führungszeugnisses 612 (637)<br />
Anträge auf Auskunft aus dem Gewerbezentralregister 115 (98)<br />
Roller<br />
Begl.Fahren mit 17<br />
66
Fundsachen<br />
Gesamtzahl der abgegebenen Fundsachen 69 (77)<br />
Dabei handelt es sich unter anderem um:<br />
Schlüssel 24 (29)<br />
Schmuckstücke 2 (1)<br />
Fahrräder 10 (11)<br />
Portmonee 11 (6)<br />
Geldbeträge 7 (5)<br />
Handys 3 (6)<br />
Brillen 2 (3)<br />
Kleidungsstücke 2 (5)<br />
Fotoapparate 3 (0)<br />
MP3-Player 2 (0)<br />
Ausgehändigte Fundsachen an die/den Finderin/Finder: 9 (22)<br />
Ausgehändigte Fundsachen an die/den Verliererin/Verlierer: 25 (22)<br />
Schlüssel, die nach der Aufbewahrungsfrist von einem halben Jahr nicht abgeholt werden,<br />
werden vernichtet.<br />
Friedhofwesen<br />
Die Friedhöfe in den Ortsgemeinden Buchholz, Neustadt (Wied) und Windhagen befinden sich<br />
in kommunaler Trägerschaft.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> wurde die nachfolgend aufgeführte Anzahl an Beisetzungen durchgeführt:<br />
Friedhof Beisetzungen in Einzelund<br />
Doppelgräbern<br />
Urnenbeisetzungen<br />
Buchholz 44 19 (davon anonym 2)<br />
Neustadt (Wied) 29 8 (davon anonym 4)<br />
Windhagen 25 9 (davon anonym 2)<br />
Die übrigen Friedhöfe im Bereich der Verbandsgemeinde werden von Kirchen oder<br />
Gemeinschaften (Kapellenerhaltungsvereine) geführt.<br />
Bestattungswesen<br />
Die Ordnungsbehörde musste im Jahre <strong>2007</strong> in 3 Fällen die Bestattung von Verstorbenen<br />
veranlassen und in Auftrag geben, da in diesen Fällen von keinen verantwortlichen Personen<br />
eine Bestattung in die Wege geleitet wurde. Bei nachträglicher Ermittlung von verantwortlichen<br />
Personen wurden dann Kostenersatzverfahren durchgeführt.<br />
67
Fischereischeine<br />
Für die Ausübung des Fischereisports wurden im Jahre <strong>2007</strong> an 88 Personen behördliche<br />
Fischereischeine ausgestellt (72 Fischereischeine für Erwachsene und 16<br />
Jugendfischereischeine).<br />
Abfall- und Immissionsschutzgesetze<br />
Ein breites Tätigkeitsfeld der Ordnungsbehörde liegt im Bereich der Überwachung und im<br />
Vollzug des Umweltschutzes (Abfall- und Immissionsschutzgesetze).<br />
Im Bereich der Immissionsschutzgesetze (Lärm- und Geruchsbelästigung) wurden in <strong>2007</strong> 36<br />
schriftliche Verfahren aufgrund von Beschwerden von Bürgern durchgeführt. Unberücksichtigt<br />
sind hierbei die Vielzahl von telefonischen Beschwerden.<br />
Im Bereich der Abfallgesetze wurden 51 Verfahren über widerrechtliche Abfallentsorgungen<br />
bearbeitet. Die Entsorgung der Abfälle zur Deponie wurde bei größeren Abfallablagerungen<br />
zum Teil in Verbindung mit der Abfallbehörde der Kreisverwaltung Neuwied durchgeführt. In<br />
einer Vielzahl von kleineren Abfallablagerungen wurden über die Bauhöfe der<br />
Verbandsgemeinde bzw. Ortsgemeinden die unmittelbaren Anlieferungen an der Mülldeponie<br />
organisiert.<br />
Verkaufsoffene Sonntage<br />
Für die Zulassung von verkaufsoffenen Sonntagen aus besonderem Anlass wurden in <strong>2007</strong><br />
insgesamt 4 Verfahren durchgeführt und die vorgeschriebenen Rechtsverordnungen über die<br />
Möglichkeit der Öffnung von Ladengeschäften am Sonntag erlassen.<br />
Kinder- und Jugendschutz<br />
Das besondere Schutzbedürfnis von Kindern und Jugendlichen wird von der heutigen<br />
Gesellschaft nicht mehr automatisch respektiert. Die Befriedigung dieses Schutzbedürfnisses,<br />
der Versorgung und Erziehung von Kindern wird vor allem als eine private Angelegenheit der<br />
Eltern betrachtet. Doch im Gegensatz zu traditionellen Gemeinschaften sind die Aufgaben der<br />
Eltern heute in unserer Gesellschaft nicht mehr eingebettet in ein klares und verbindliches<br />
Normensystem, das seinerseits von der Großfamilie, von der Nachbarschaft und übrigem<br />
Gemeinwesen getragen, kontrolliert und sanktioniert wird.<br />
Studien zeigen alarmierend steigende Zahlen von alkoholkonsumierenden Kindern und<br />
Jugendlichen bei sinkendem Einstiegsalter, die auch vor dem Landkreis Neuwied nicht halt<br />
machen. Einher geht eine steigende Tendenz der Gewaltdelikte von Jugendlichen unter<br />
Alkoholeinfluss. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken wurde die Arbeit im Bereich des<br />
Jugendschutzes durch die örtliche Ordnungsbehörde in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kreisjugendamt sowie der PI Straßenhaus in den letzten Jahren erheblich intensiviert. Neben<br />
umfangreichen Informationen an alle Verantwortlichen (Gaststätten, Gewerbetreibende,<br />
Tankstellen, Schulen u.a.) im Rahmen von Pressekampagnen und Informationsveranstaltungen<br />
sowie der Erarbeitung einer Party-Check-Liste für Jugendliche werden seit 2006 regelmäßig<br />
Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Nach der anfänglichen Feststellung von Verstößen<br />
werden mittlerweile die Bestimmungen des Jugendschutzrechts von den Veranstaltern ernst<br />
genommen und beachtet, sodass es bei den Kontrollen nur vereinzelt noch zu Beanstandungen<br />
kommt. Hervorzuheben ist hierbei die inzwischen sehr gute Zusammenarbeit mit den örtlichen<br />
Karnevalsvereinen, die sich ihrer Verantwortung im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes<br />
durchaus bewusst sind.<br />
68
Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
Die Gemeinden haben zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Brandschutz und in der Allgemeinen<br />
Hilfe<br />
• eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende Feuerwehr aufzustellen und mit<br />
den erforderlichen baulichen Anlagen und Einrichtungen auszustatten,<br />
• für die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen zu sorgen,<br />
• Alarm- und Einsatzpläne für den Brandschutz und die Allgemeine Hilfe<br />
aufzustellen.<br />
Die Abwehr von Brand- und Explosionsgefahren gehört zu den Pflichtaufgaben der Gemeinden.<br />
Zu den Amtspflichten der Kommunen gehören daher Einrichtung und Unterhaltung einer<br />
jederzeit l e i s t u n g s s t a r k e n und e i n s a t z f ä h i g e n Feuerwehr, angepasst an die<br />
örtlichen Verhältnisse.<br />
Die Aufgaben der Feuerwehr werden in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> ausschließlich in<br />
freiwilliger, ehrenamtlicher Tätigkeit ausgeübt. Das sind Feuerwehrfrauen und Feurwehrmänner,<br />
die 365 Tage 24 Stunden bereit sind, aus Notlagen zu helfen. Im Jahr <strong>2007</strong> war dies<br />
230 mal erforderlich. Neben den Einsätzen in Notlagen nehmen die Feuerwehrleute eine<br />
Vielzahl weiterer Aufgaben war. Wartung, Pflege und die Instandhaltung der Fahrzeuge, des<br />
Geräts und der sonstigen Ausrüstung sind entsprechend den einschlägigen Richtlinien zur<br />
Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft stets sicherzustellen und erfordern ein hohes Maß an<br />
Zeitaufwand. Auf gründliche Ausbildung und ständige Schulung der Wehrangehörigen muss<br />
im Interesse der Leistungsstärke der Feuerwehr besonderer Wert gelegt werden.<br />
Dementsprechend hoch ist die Zahl der im Jahr durchzuführenden Übungen, Lehrgänge und<br />
Schulungen. Im Jahresschnitt gerechnet ist die Feuerwehr wenigstens 1 mal die Woche für die<br />
Absicherung von Umzügen (Goldhochzeit, Schützenfeste, Prozessionen, Karneval, St.<br />
Martin, Sportveranstaltungen) unterwegs.<br />
Einsatzstatistik<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> wurden die Feuerwehren der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> zu<br />
insgesamt 213 Schadensereignissen<br />
gerufen.<br />
Davon waren 49 Brandeinsätze,<br />
133 Technische Hilfeleistungen,<br />
8 Verkehrsunfälle,<br />
6 Einsätze in sonstigen Hilfeleistungen,<br />
17 Fehlalarmierungen.<br />
Bei 38 Einsätzen wurden 2 Wehren,<br />
bei 20 Einsätzen wurden 3 Wehren<br />
bei 4 Einsätzen wurden 4 Wehren und<br />
bei 1 Einsatz wurden 5 Wehren eingesetzt.<br />
Die Brandeinsätze teilen sich nach ihrer Größe wie folgt auf:<br />
69
11 vor Ankunft gelöscht,<br />
18 Kleinbrände A,<br />
9 Kleinbrände B,<br />
8 Mittelbrände,<br />
3 Großbrände.<br />
Kleinbrand A: Brandbekämpfung mit Kleinlöschgerät<br />
Kleinbrand B: Brandbekämpfung mit bis 1 C-Rohr<br />
Mittelbrand: Brandbekämpfung mit bis 3 C-Rohren<br />
Großbrand: Brandbekämpfung mit mehr als 3 C-Rohren (1 B-Rohr = 2 C-Rohren)<br />
Personalstand<br />
Die aktive Feuerwehr der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> gliedert sich in zwei Löschzüge<br />
(Stützpunktwehren) und sieben Löschgruppen.<br />
Am 31.12.<strong>2007</strong> gehörten der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> 336<br />
Mitglieder an, die sich wie folgt auf die Löschzüge und Löschgruppen und die Sparten aktive<br />
Feuerwehrangehörige, Jugendfeuerwehr und Spielmannszug aufteilt:<br />
1.1 Pesonal, Mitgliederzahl zum 31.12.<strong>2007</strong><br />
Mitgliederstatistik<br />
Feuerwehr <strong>Asbach</strong> Neustadt Altenhofen Buchholz Etscheid Fernthal Krautscheid Strauscheid Windhagen Insgesamt<br />
Aktive Feuerwehrmitglieder 31 32 20 23 16 19 24 19 18 202<br />
Alters- und Ehrenmitglieder 7 10 5 5 10 10 7 6 7 67<br />
Spielmannszug 39<br />
Jugendfeuerwehr<br />
Aktive Jugendfeuerwehrmitglieder 5 2 11 6 1 2 1 28<br />
Eintritte in die Jugendfeuerwehr 6 4 1 11<br />
Austritte aus der Jugendfeuerwehr 1 3 1 2 7<br />
Übertritt in den aktiven Dienst 1 2 3<br />
Feuerwehr 0<br />
Eintritt in den aktiven Dienst <strong>2007</strong> 4 2 4 1 2 2 2 17<br />
Austritt aus den aktiven Dienst <strong>2007</strong> 1 1 3 1 6<br />
oder übertritt aus Altersgründen in<br />
die Alters- und Ehrenabteilung 0<br />
<strong>2007</strong> verstorbene Kameraden aus<br />
dem Aktivem Dienst 0<br />
<strong>2007</strong> verstorbene Kameraden aus<br />
der Altersabteilung 1 2 1 1 5<br />
Standortausbildung 0<br />
Unterrichtsveranstaltungen 2 5 6 12 10 4 6 4 49<br />
Übungen 8 24 12 19 24 11 12 6 16 132<br />
Brandwachen 2 2<br />
Zugabsperrungen 18 6 8 13 5 5 3 5 10 73<br />
70
Aktive Feuerwehrmitglieder in den Wehren der <strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong><br />
In den ehrenamtlichen aktiven Feuerwehrdienst sind nur Personen aufzunehmen, die das 16.<br />
Lebensjahr vollendet haben. Der Feuerwehrdienst endet mit der Vollendung des 60.<br />
Lebensjahres. Soweit es zur Erfüllung der Aufgaben der Gemeinde erforderlich ist, kann der<br />
Aufgabenträger im Ausnahmefall und auf Antrag des ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen<br />
die Ausübung des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes bis zur Vollendung des 63. Lebensjahres<br />
zulassen; die erforderliche geistige und körperliche Einsatzfähigkeit ist in diesem Fall durch ein<br />
ärztliches Attest nachzuweisen.<br />
Krautscheid<br />
12%<br />
Krautscheid<br />
11%<br />
Fernthal<br />
9%<br />
Strauscheid<br />
10%<br />
Strauscheid<br />
9%<br />
Fernthal<br />
10%<br />
Windhagen<br />
10%<br />
Etscheid<br />
8%<br />
Etscheid<br />
9%<br />
Windhagen<br />
9%<br />
<strong>Asbach</strong><br />
15%<br />
Buchholz<br />
11%<br />
Buchholz<br />
11%<br />
Altenhofen<br />
9%<br />
Neustadt<br />
15%<br />
<strong>Asbach</strong><br />
15%<br />
<strong>Asbach</strong><br />
Neustadt<br />
Altenhofen<br />
Buchholz<br />
Etscheid<br />
Fernthal<br />
Krautscheid<br />
Strauscheid<br />
Windhagen<br />
Altenhofen<br />
10%<br />
71<br />
Neustadt<br />
17%
Personalentwicklung in den letzten Jahren<br />
Jahr/Wehr<strong>Asbach</strong> NeustadtAltenhofenBuchholzEtscheidFernthalKrautscheidStrauscheid WindhagenInsg.<br />
2000 29 27 15 19 14 16 20 18 15 173<br />
2001 30 25 16 21 16 18 20 19 15 180<br />
2002 31 27 16 21 16 17 20 19 14 181<br />
2003 30 26 16 20 17 19 19 19 16 182<br />
2004 29 25 17 21 16 20 19 19 16 182<br />
2005 29 26 18 21 17 19 21 19 18 188<br />
2006 29 29 17 22 18 20 22 19 19 195<br />
<strong>2007</strong> 31 32 20 23 16 19 24 19 18 202<br />
Ausbildung<br />
Ausbildung auf Gemeindeebene<br />
• Feuerwehrmannanwärterlehrgang - 11 Personen<br />
Ausbildung auf Kreisebene<br />
• Atemschutzgeräteträgerlehrgang - 4 Personen<br />
• Sprechfunkerlehrgang - 7 Personen<br />
• Truppführerlehrgang - 5 Personen<br />
• Grundausbildungslehrgang - 4 Personen<br />
• Maschinistenlehrgang - 2 Personen<br />
Weiter wurden auf der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule von Feuerwehrangehörigen<br />
folgende Lehrgänge besucht:<br />
• Personal Funkeinsatzzentrale<br />
• Gruppenführer 1. Hälfte<br />
• Gruppenführer 2. Hälfte<br />
• Feuerwehrgerätewart<br />
• Einsatzstellenbelüftung<br />
• Alarm- und Einsatzplanbearbeitung<br />
• Mediatorenseminar<br />
• Technische Hilfe<br />
• Menschenführung<br />
• Fortbildung Schulklassenbetreuer<br />
• Führer von Verbänden<br />
72
Fahrzeuge und Geräte<br />
Die <strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong> unterhält für die Aufgaben des Brandschutzes, der technischen und<br />
allgemeinen Hilfe mit Stand 31.12.07. 26 Fahrzeuge unterschiedlichster Art und Ausführung.<br />
Hierunter fallen auch 4 Fahrzeuge des Landkreises Neuwied sowie ein Fahrzeug des Bundes.<br />
Zusätzlich wird vom Kreis Neuwied ein Pulverlöschanhänger P 250 in der <strong>VG</strong>V <strong>Asbach</strong><br />
vorgehalten. Ein Teil dieser Kreisfahrzeuge gehören zum dezentralen Gefahrstoffzug des<br />
Landkreises.<br />
Alle Fahrzeuge sind mindestens mit der Normbeladung bestückt, besitzen teilweise jedoch auch<br />
standortspezifische Zusatzbeladung.<br />
Im Juli 2006 wurde durch den Verbandsgemeinderat der Feuerwehrplan 2006-2010<br />
verabschiedet. Hier war insbesondere die geänderte Fahrzeugkonzeption für die nächsten<br />
Jahre der bestimmende Faktor.<br />
Als Abschluss der Umstellung in 06 konnte die Feuerwehr Altenhofen das überarbeitete TSF<br />
der Einheit Buchholz im Januar 07 übernehmen.<br />
Bürgermeister Schmied, Ortsbürgermeister Reith, Wehrleiter Scheer,<br />
Wehrführer Kurz und Becker bei der Übergabe des TSF in Altenhofen.<br />
Für die Einheiten Fernthal, Etscheid und Neustadt konnten in <strong>2007</strong> die ersehnten Fahrzeuge<br />
der Bestimmung übergeben werden. Für die einzelnen Einheiten wieder kleine und große<br />
Meilensteine in der Chronik.<br />
Kleinlöschfahrzeug Etscheid Mehrzweckfahrzeug Fernthal<br />
73
Mannschaftstransportwagen Neustadt<br />
In <strong>2007</strong> wurden die Ausschreibungen für das MZF 1 Windhagen als auch das MZF 2 <strong>Asbach</strong><br />
durchgeführt und ausgewertet. Die Auftragsvergabe erfolgt in der ersten Woche 2008.<br />
Als größte Änderung im Bereich Ausrüstung wurde im Jahr <strong>2007</strong> die Atemschutz- und<br />
Gerätewartung zentralisiert. Für alle Wehren werden die Wartungs- und Reinigungsarbeiten<br />
jetzt ausschließlich bei den Stützpunktwehren <strong>Asbach</strong> und Neustadt (Wied) ausgeführt. Hierfür<br />
war es notwendig, Atemschutzgeräte und Masken einzelner Einheiten gegen die<br />
Standardgerätschaften der <strong>VG</strong>V <strong>Asbach</strong> auszutauschen. Nunmehr haben alle Einheiten<br />
(Ausnahme Altenhofen) Überdruckgeräte und entsprechende Masken. Alle Ersatzmasken und<br />
Flaschen werden zentral in den beiden Werkstätten vorgehalten und können nach Einsatz oder<br />
Übung ohne Zeitverzug getauscht werden. Neben sechs neuen Grundgeräten wurde die<br />
Anschaffung eines neuen Prüfgerätes erforderlich und durchgeführt. Die Altgeräte konnten hier<br />
eingehandelt werden.<br />
Weiterhin konnte der Ausrüstungsstand der beiden Stützpunktwehren ergänzt und angeglichen<br />
werden. So wurde die Einheit <strong>Asbach</strong> für den nördlichen Bereich der <strong>VG</strong>V <strong>Asbach</strong> mit einer<br />
Wärmebildkamera (finanzielle Förderung durch die Provinzial – Versicherung) als auch mit<br />
einer leistungsstarken Rettungsschere aufgerüstet. Ebenso wurde das Gerätehaus mit einem<br />
ISDN – Anschluss ausgestattet.<br />
Zusätzlich wurden beide Funkeinsatzzentralen mit einem DSL – Anschluss versorgt.<br />
Zur Vermeidung von Unfällen bei Sturmeinsätzen und Bäumen auf Stromleitungen wurden für<br />
beide Stützpunkt – Gerätehäuser Hochentaster angeschafft, die den örtlichen Einheiten durch<br />
das FEZ – Personal ausgehändigt werden können.<br />
Zu der Ersatzbeschaffung von defekten Ausrüstungsgegenständen konnten im abgelaufenen<br />
Jahr für die Einheit Krautscheid der Ersatz der alten Rettungsschere erfolgen. Hier wurde die<br />
abgängige Schere aus <strong>Asbach</strong> stationiert.<br />
74
Bauvorhaben<br />
Neubau Feuerwehrgerätehaus Windhagen<br />
Nach Jahren langen Wartens und Überwindung vieler Hindernisse war es am 3. Juli <strong>2007</strong><br />
endlich so weit. Um 16.00 Uhr erfolgte der offizielle Spatenstich für den Neubau des<br />
Feuerwehrgerätehauses Windhagen. Auf dem vom Bürgerhaus Windhagen auf der<br />
gegenüberliegenden Straßenseite gelegenen Grundstück nahmen mit Bürgermeister Schmied,<br />
Ortsbürgermeister Rüddel, MdL Erwin Rüddel, Architekten Ewens und Stopperich und WF<br />
Höller gleich mehrere Personen den Spaten in die Hand und symbolisierten somit den Beginn<br />
der Bauarbeiten für das mit ca. 460.000,00 Euro veranschlagten Feuerwehrgerätehauses.<br />
Kostenersatz<br />
Einsätze der Feuerwehr sind für Personen, die diese verursachen oder von ihnen begünstigt<br />
werden, in der Regel unentgeltlich. Die grundsätzliche Unentgeltlichkeit der Pflichtleistungen<br />
der Feuerwehr gilt bei einigen Ausnahmetatbeständen nicht. Diese beschreiben Situationen, in<br />
denen das Interesse der Allgemeinheit am Schutz vor Brand- und Unglücksfällen hinter dem<br />
einsatzauslösenden Verhalten Einzelner zurücksteht. Damit sollen die durch die Bereitstellung<br />
und Unterhaltung der Feuerwehr entstehenden Kosten von der Allgemeinheit auf den<br />
Verursacher bzw. den durch den Einsatz Begünstigten übertragen werden. So kann die<br />
Verbandsgemeinde Kostenersatz z.B. verlangen<br />
• von dem Verursacher, wenn er die Gefahr oder den Schaden vorsätzlich oder<br />
grob fahrlässig herbeigeführt hat,<br />
• von dem Fahrzeughalter, wenn die Gefahr oder der Schaden beim Betrieb von<br />
Kraftfahrzeugen entstanden ist,<br />
• von demjenigen, der wider besseres Wissen oder in grob fahrlässiger Unkenntnis<br />
der Tatsachen die Feuerwehr oder andere Hilfsorganisationen alarmiert,<br />
• oder von dem Eigentümer, Besitzer oder Betreiber einer Brandmeldeanlage,<br />
wenn diese einen Fehlalarm auslöst.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> wurden für 47 (28) Einsätze die entstandenen Personal-, Sach- und Materialkosten<br />
ermittelt und vom Verursacher bzw. Fahrzeughalter Kostenersatz gefordert. Die<br />
zurückgeforderten Kosten betrugen insgesamt 70.570,11 € (42.629,88 €).<br />
75
Soziales<br />
Aufgaben der Abteilung Bürgerdienste -Fachbereich Soziales- (ehem. Sozialabteilung):<br />
- Leistungen nach dem 1. – 3. Kapitel SGB XII; insbesondere Leistungen der<br />
- Hilfe zum Lebensunterhalt (§§ 27 ff. SGB XII)<br />
- Hilfe zum Lebensunterhalt in Sonderfällen (§ 34 SGB XII); auch für den Personen-<br />
kreis der Arbeitsfähigen, der keine laufenden Leistungen nach dem SGB II<br />
erhält<br />
- Leistungen nach § 74 SGB XII (im Rahmen des 9. Kapitel SGB XII); auch für den<br />
Personenkreis des SGB II<br />
- Beratung und Entgegennahme von Anträgen für den Personenkreis des IV. Kapitels<br />
SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter voller Erwerbsminderung).<br />
Zuständig für die Entscheidung über einen Antrag ist die Kreisverwaltung Neuwied<br />
- Beratung und Entgegennahme von Anträgen nach dem 5. Kapitel SGB XII (Hilfen<br />
zur Gesundheit)<br />
- Beratung und Entgegennahme von Anträge auf Pflegegeld gem. 7. Kapitel SGB XII<br />
(sowohl bei häuslicher als auch bei stationärer Pflege)<br />
- Abwicklung der vor dem bzw. bis zum 31. Dezember 2004 aktuellen Leistungsfälle nach<br />
dem Bundessozialhilfegesetz<br />
- Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)<br />
- Entgegennahme und Vorprüfung von Wohngeldanträgen (Miet- bzw. Lastenzuschuss)<br />
sowie Anträgen auf Landespflegegeld bzw. Landesblindengeld<br />
- Aufnahme/Annahme und Prüfung der Anträge aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
- Beratung bei Anträgen auf Befreiung von der Rundfunk- und Fernsehgebühr (zuständig<br />
für die Entscheidung ist seit 01. April 2005 die Gebühreneinzugszentrale -GEZ- in Köln)<br />
sowie Ermäßigung der Telefongrundgebühr (nur Telekom)<br />
- Entgegennahme von Anträgen auf Gewährung eines Zuschusses zur Wohnungs-<br />
modernisierung<br />
- Ausstellung von Wohnberechtigungsbescheinigungen (nötig vor der Anmietung einer<br />
Sozialwohnung) und Einkommensbescheinigungen für die Personen, denen verbilligte<br />
Wohnungsbaudarlehen gewährt wurden.<br />
- Anträge auf Feststellung einer Schwerbehinderung nach dem Schwerbehindertengesetz<br />
- Ausstellung von Bescheinigungen gem. § 850f ZPO<br />
76
Die umfangreichen Änderungen in der Sozialgesetzgebung ab dem 01. Januar 2005 sind<br />
im <strong>Verwaltungsbericht</strong> 2005 ausführlich erläutert worden.<br />
(Die in Klammern genannten Zahlen betreffen das Jahr 2006)<br />
Durchschnittlich 8 (10) Einwohner/innen (am 31. Dezember <strong>2007</strong>: 5) erhielten im Jahre <strong>2007</strong><br />
von der Verbandsgemeindeverwaltung <strong>Asbach</strong> laufende Sozialhilfe zum Lebensunterhalt nach<br />
dem 3. Kap. SGB XII.<br />
Insgesamt zahlte die Verbandsgemeinde netto 29.128,83 € (23.339,35 €) aus.<br />
Aufgebracht wird die Hilfe zum Lebensunterhalt zu 75 % vom Kreis und -ab 1. Januar 2005-<br />
zu 25 % von der Verbandsgemeinde.<br />
Zusätzlich wandte die Verbandsgemeinde im Jahre <strong>2007</strong> Sozialhilfe in ‚besonderen<br />
Lebenslagen’ in Höhe von netto 11.392,46 € (3.709,84 €) auf.<br />
Der Nettoaufwand für die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sank erneut<br />
(wie auch im Vorjahr) im Jahr <strong>2007</strong> auf 127.492,04 € (185.486,98 € im Jahr 2006).<br />
Das Land Rheinland-Pfalz und der Landkreis Neuwied ersetzten diese Kosten.<br />
Hierin nicht enthalten ist der Aufwand für die in der Gemeinschaftsunterkunft „Hafenstraße“ in<br />
Neuwied untergebrachten (und dem Grunde nach der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> zugeteilten)<br />
Personen.<br />
Betreut wurden im Jahresdurchschnitt 68 (85) Personen -am Jahresbeginn 80 (91) und am<br />
Jahresende 54 (80) Personen-.<br />
Die Ordnungsbehörde -Fachbereich Soziales- hatte zur Unterbringung von Asylbewerbern und<br />
Obdachlosen mit Stand vom 31. Dezember <strong>2007</strong> 0 (1) Wohnung gemietet.<br />
Von den Sozialhilfeempfänger(n)/innen wurden 0 (0) Stunden und den Asylbewerber(n)/innen<br />
insgesamt 1.289 (3.113) Stunden gemeinnützige Arbeit geleistet, für die neben der monatl.<br />
Hilfe eine Entschädigung von 1,05 € je Stunde gezahlt wird.<br />
Viele Arbeitsstunden leistete insbesondere der „Bauhof II“, eine täglich bis zu 25 (22)<br />
Hilfeempfänger umfassende Arbeitsgruppe unter der ständigen Leitung von 2 (4 bzw. 2)<br />
Vorarbeitern mit ihrem Stützpunkt in <strong>Asbach</strong>, Bahnhofstraße 25. Die Arbeitsgruppe setzt sich<br />
insbesondere aus arbeitsfähigen Personen, die Leistungen der Grundsicherung für<br />
Arbeitssuchende nach dem SGB II durch die ARGE -Job-Center <strong>Asbach</strong>- sowie arbeitsfähigen<br />
Leistungsempfängern nach dem AsylbLG zusammen.<br />
Asylbewerber/innen, die in der Gemeinschaftsunterkunft „Hafenstraße“ in Neuwied<br />
untergebracht sind erbringen in der Regel mtl. 20 Arbeitsstunden (sind in der vorgenannten<br />
Gesamtstundenzahl nicht enthalten, da keine statistische Erfassung erfolgt).<br />
Personen, die Leistungen der Sozialhilfe nach dem 3.Kap. SGB XII erhalten, gehören seit 01.<br />
Januar 2005 regelmäßig nicht mehr zu dem Personenkreis der Arbeitsfähigen. Insofern wird<br />
hierdurch auch auf die graphische Darstellung der entsprechenden Vergleichszahlen für die<br />
Jahre bis einschließlich 2004/05 verzichtet.<br />
Der Fachbereich Soziales bearbeitete ferner 316 (378) Rentenanträge sowie 165 (147) Anträge<br />
auf Gewährung von Wohngeld (Miet- bzw. Lastenzuschuss).<br />
Für Personen, die eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnung mieten wollten, wurden<br />
6 (14) Anträge auf Ausstellung eines Wohnberechtigungsscheins bearbeitet.<br />
9 (4) Hauseigentümer reichten im Rathaus <strong>Asbach</strong> Anträge auf Gewährung eines<br />
Modernisierungszuschusses ein.<br />
6 (10) Personen, die zinsbegünstigte öffentliche Baudarlehen erhalten hatten, erhielten<br />
Einkommensbescheinigungen.<br />
77
Jugendpflege<br />
Inhaltsübersicht<br />
1. Rahmenbedingungen Seite 78<br />
2. Arbeitsschwerpunkte Seite 78<br />
2.1. Offene Jugendarbeit<br />
2.2. Partizipation<br />
2.3. JuLeiCa-Schulung<br />
2.4. Ferienprogramm<br />
3. Gremienarbeit und Fortbildung Seite 83<br />
3.1. Gremien<br />
3.2. Fortbildungen<br />
4. Zusammenarbeit mit den Schulen in der <strong>VG</strong> Seite 84<br />
4.1. Schulprojekte<br />
4.4. Weitere Projekte<br />
5. Weitere Tätigkeiten Seite 85<br />
6. Ausblick 2008 Seite 85<br />
6.1. Jugendtreffs<br />
6.2. Ferienprogramm<br />
6.3. Vernetzung und Kooperation<br />
6.4. Jugendrat <strong>Asbach</strong><br />
6.5. Schulprojekte<br />
6.6. Sonstiges<br />
7. Kontakt Seite 86<br />
1. Rahmenbedingungen:<br />
Die Jugendpflege in der <strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong> ist seit 1993 mit einer Vollzeitstelle eingerichtet. Die<br />
Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> mit über 23.000 Einwohnern umfasst über 100 Orte, die in 4<br />
Ortsgemeinden zusammengefasst sind. In den Ortsgemeinden gibt es eine große Vielfalt an<br />
Vereinen, die ebenfalls in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind, sowie die kirchlichen Träger.<br />
Personelle Besetzung<br />
Die Stelle der Jugendpflege wird seit Dezember 2006 von den beiden Dipl.<br />
Sozialarbeiterinnen/Sozialpädagoginnen Alexa Musch und Sabrina Dierker, aufgrund der<br />
Elternzeit von Frau Musch, mit je 19,25 Stunden/Woche wahrgenommen.<br />
2. Arbeitsschwerpunkte<br />
2.1. Offene Jugendarbeit<br />
Jede Ortsgemeinde stellt die Räumlichkeiten für einen Jugendtreff bereit.<br />
Die Jugendtreffs in der Verbandsgemeinde werden teilweise durch die Jugendpflegerinnen,<br />
geringfügig beschäftigte Fachkräfte (im Folgenden GfB-Kräfte genannt) und Honorarkräfte<br />
betreut. Die Treffs sind seit Februar <strong>2007</strong> regelmäßig mit einer hauptamtlichen Kraft besetzt. In<br />
den Ferien sind die Treffs aufgrund des Ferienangebotes der Jugendpflege geschlossen.<br />
78
Nachfolgend die Treffzeiten pro Woche, die von der Jugendpflege oder von angestellten<br />
Betreuern angeboten werden und eine Beschreibung der Treffsituation in <strong>2007</strong>.<br />
Jugendtreff <strong>Asbach</strong><br />
Öffnungszeit: Montag 16-19 Uhr mit einer Jugendpflegerin, seit Juni Betreuung des Treffs<br />
von16.30-19.30 Uhr mit einer Honorarkraft.<br />
Öffnungszeit: Mittwoch 16.30-19.30 Uhr mit einer Honorarkraft, seit Juni Betreuung des Treffs<br />
von 16-19 Uhr mit einer Jugendpflegerin.<br />
Seit der Wiedereröffnung im Januar <strong>2007</strong> in den neuen Räumen im Bürgerhaus <strong>Asbach</strong> wird<br />
der Treff sehr gut angenommen. Kicker, Billard, Dart und Tischtennis locken die Besucher<br />
ebenso in den Treff wie die Sitzmöglichkeiten, Treffgelegenheit, Musikanlage und<br />
Gesellschaftsspiele. Snacks und Getränke werden im Treff angeboten.<br />
Bei einer Mal-Aktion am 28. und 29. März <strong>2007</strong> beteiligten sich mehrere Treffbesucher und<br />
gestalteten die neuen Räume zu einem einladenden, jugendgerechten Treffpunkt.<br />
Der Treff wird von verschiedenen Jugendgruppen besucht. Pro Treffzeit besuchen zwischen 10<br />
und 30 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren die Räume.<br />
Seit Mai <strong>2007</strong> konnte eine weitere Treffzeit, betreut durch eine Honorarkraft, angeboten<br />
werden.<br />
Jugendtreff Neustadt<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, 16-19 Uhr mit einer Jugendpflegerin<br />
Mittwoch, 16.30-19.30 Uhr mit einer GfB-Kraft (Neustadt)<br />
Donnerstag, 16.30-19.30 Uhr mit einer GfB-Kraft (Neustadt)<br />
Der Jugendtreff Neustadt wurde im Februar <strong>2007</strong> von der Jugendpflegerin wieder wöchentlich<br />
geöffnet. Seit März <strong>2007</strong> ergänzt die GfB-Kraft der Ortsgemeinde Neustadt um zwei weitere<br />
Treffzeiten.<br />
Im Jugendraum befinden sich Kicker, Fernseher, Computer und verschiedene<br />
Gesellschaftsspiele sowie eine offene Küche.<br />
Das offene Treffangebot wird zumeist von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />
genutzt. Die Klientel des Treffs ist aufgrund der Herkunft und Sozialisation schwieriger in<br />
geregelte Angebote zu integrieren. In dieser Gruppe haben einige Jugendliche bereits<br />
Erfahrungen mit Gesetzesverstößen verschiedenster Art und besuchen unregelmäßig die<br />
Schule.<br />
Das Einhalten von Regeln bereitet manchen von ihnen oftmals Schwierigkeiten, so dass die<br />
Treffzeiten oft unbefriedigend verliefen oder früher geschlossen werden musste. Die<br />
Jugendpflegerin stand in engem Kontakt mit der Polizei.<br />
Jugendtreff Windhagen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, 16.30-20 Uhr mit einer GfB-Kraft (DRK/Gemeinde Windhagen)<br />
Dienstag, 16-20 Uhr mit einer GfB-Kraft (DRK/Gemeinde Windhagen)<br />
Mittwoch, 16-19 Uhr mit einer Honorarkraft (bis November <strong>2007</strong>)<br />
Donnerstag, 16-19 Uhr mit einer Jugendpflegerin (und Honorarkraft seit November <strong>2007</strong>)<br />
Der Jugendtreff in Windhagen wird seit Jahren durch eine pädagogisch qualifizierte männliche<br />
Fachkraft betreut, des weiteren durch eine engagierte weibliche Honorarkraft und seit Februar<br />
<strong>2007</strong> zusätzlich durch die Jugendpflegerin, so dass der Treff mit 4 Öffnungszeiten ein breites<br />
Angebot bietet.<br />
79
Die großzügigen Räume bieten Platz für eine Tischtennisplatte, Kicker und Billardtisch, zwei<br />
gemütliche Sitzecken und Musikanlage sowie verschiedene Gesellschaftsspiele.<br />
In Windhagen herrschte besonders eine Jugendgruppe vor, die sowohl im Ort als auch im Treff<br />
negativ auffielen. Sie nutzten das Angebot der Räume als Treffmöglichkeit in der Großgruppe.<br />
Das Einhalten von Regeln gestaltete sich äußerst schwierig und das Betreuerteam stand im<br />
stetigen Austausch sowie engen Kontakt mit der Polizei.<br />
Im Laufe des Jahres kam es zu mehreren Vorfällen, bei denen neben groben Regelverstößen<br />
u.a. Sachbeschädigungen vorlagen, welche zur Anzeige gebracht wurden. Regelmäßig wurden<br />
Hausverbote erteilt und die Treffzeit vorzeitig beendet.<br />
Durch rigorose Umsetzung der Treffregeln und Doppelbesetzung mit Honorarkraft und<br />
Jugendpflegerin konnte gegen Ende <strong>2007</strong> eine Entspannung festgestellt werden.<br />
Außerdem kamen im Laufe des Jahres andere Treffbesucher hinzu, die die Angebote im Treff<br />
nutzen wollten und mit denen es möglich war, kleine Aktionen, wie zum Beispiel Waffeln<br />
backen, umzusetzen.<br />
Jugendtreff Buchholz<br />
Öffnungszeit:<br />
Mittwoch 16-18 Uhr begleitet von der Jugendpflegerin (Februar bis Juni <strong>2007</strong>)<br />
Der Jugendtreff Buchholz liegt im Keller der Grundschule. Der Raum mit seinem<br />
Deckengewölbe bietet Platz für einen Kicker, Dart, Theke und eine Sitzecke.<br />
Seit Jahren gibt es eine Vereinbarung mit Jugendlichen über einen Nutzungsvertrag, dass sie<br />
selbständig den Treff nutzen dürfen und dafür Sorge tragen, dass Regeln eingehalten und das<br />
Inventar pfleglich behandelt wird.<br />
Seit Februar <strong>2007</strong> wurde diese Gruppe wöchentlich von der Jugendpflegerin besucht und bei<br />
ihrer Selbstorganisation begleitet. Am 11. und 12. April <strong>2007</strong> gestalteten die Jugendlichen<br />
zusammen mit der Jugendpflegerin die Räume mit einem frischen Anstrich und neuen<br />
Einrichtungsgegenständen um.<br />
Bei der Selbstorganisation der Jugendlichen gab es Probleme mit dem Einhalten der<br />
Nutzungsregeln, z.B. Verbot von Alkohol und Zigaretten im Treff, sowie dem Sauberhalten des<br />
Raumes.<br />
Trotz regelmäßigen Besuchen und Hinweisen an die Regeln schafften die Besucher es nicht,<br />
das Minimum der Vereinbarungen einzuhalten. So musste im Sommer <strong>2007</strong> die Vereinbarung<br />
aufgehoben und der Treff vorerst geschlossen werden. Bedarf nach einem neuen oder<br />
betreuten Treff in Buchholz wurde nicht geäußert.<br />
Im Herbst <strong>2007</strong> vereinbarte die Jugendpflege mit der katholischen Jugendgruppe, den<br />
Kellerraum als Ersatz für die zu sanierenden Räume des katholischen Treffs zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
80
2.2. Partizipation<br />
Jugendrat <strong>Asbach</strong><br />
Von Seiten der Jugendlichen im Treff <strong>Asbach</strong> wurde großes Interesse geäußert, sich im Treff<br />
und bei den Angeboten der Jugendpflege einbringen und mithelfen zu können.<br />
Im Mai <strong>2007</strong> wurde mit 16 Jugendlichen im Alter von 14-17 Jahren der Jugendrat <strong>Asbach</strong><br />
gegründet. Im selben Jahr fanden bereits Aktionen des Jugendrates statt:<br />
mit einer Singstarparty für Teenies hat der Jugendrat sein erstes Projekt erfolgreich bestanden.<br />
Auch die Helloweenparty für Kids war ein voller Erfolg.<br />
Auf dem „Landesweiten Treffen kommunaler Jugendvertretungen“ in Mainz wurden Kontakte zu<br />
anderen Jugendräten und –parlamenten geknüpft und ein Paten-Jugendparlament aus<br />
Morbach gefunden.<br />
Zum Jahresabschluss besuchte der Jugendrat den Weihnachtsmarkt in Köln.<br />
Ein monatliches Treffen der Mitglieder findet im Jugendtreff statt.<br />
Aktionen des Jugendrates<br />
• 24.6. Spielangebot und Kinderschminken beim Pfarrfamilienfest in <strong>Asbach</strong><br />
• 17.8. Singstarparty im Jugendtreff <strong>Asbach</strong><br />
• 31.10. Helloweenparty für Kids im Jugendtreff <strong>Asbach</strong><br />
• 17.11. „So geht`s“ Landestreffen kommunaler Jugendvertretungen RLP<br />
• 15.12. Weihnachtsmarktbesuch und Stadtbummel in Köln<br />
2.3. JuLeiCa-Schulung<br />
Im Herbst <strong>2007</strong> wurde in Kooperation mit der Jugendpflege Unkel eine Jugendleiterschulung<br />
durchgeführt. Es nahmen 11 Teilnehmer aus der <strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong> teil. Die Schulung beinhaltet<br />
Theorieeinheiten und wird abgeschlossen mit einem Projekt, welches die Teilnehmer<br />
selbstständig erarbeiten und mit Kindern und/oder Jugendlichen durchführen. Zudem muss die<br />
Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs nachgewiesen werden.<br />
81
2.4. Ferienprogramm<br />
Osterferienprogramm<br />
• 30.3. Fahrt in den Wild- und Freizeitpark Klotten an der Mosel<br />
• 2.-5.4. Ortsranderholung „Wasser und Mehr“, Kooperation Linz<br />
• 3.-5.4. Kletterfreizeit in Duisburg, Kooperation Unkel und Rengsdorf<br />
Sommerferienprogramm<br />
• 9.7. Movie Park Bottrop, Kooperation Linz und Rengsdorf<br />
• 11.7. Kreativangebot Buchholz/Kölsch-Büllesbach<br />
• 12.7. Kreativangebot <strong>Asbach</strong><br />
• 16.7. Skihalle Neuss, Kooperation Unkel und Rengsdorf<br />
• 17.-18.7. Kanutour, Kooperation Unkel und Rengsdorf<br />
• 23.-26.7. Ortsranderholung Fitness, Fun and Food in Buchholz-Griesenbach<br />
• 1.8. Kreativangebot Neustadt<br />
• 9.8. Freilichtbühne Freudenberg „Aladin und die Wunderlampe“, Kooperation Rengsdorf<br />
und Unkel<br />
• 15.-16.8. Mädchenradtour, Kooperation Rengsdorf<br />
• 9.9. Starlight Express Bochum<br />
82
Herbstferienprogramm<br />
• 9.10. Fahrt zum Ketteler Hof<br />
• 11.10. Workshop Video-Clip-Dancing<br />
• 12.-13.10. Fledermauswanderung mit Übernachtung<br />
• 15.10. Fahrt ins Phantasialand<br />
• 16.10. Hochseilgarten<br />
• 17.10. Fahrt ins Kindermuseum „Atlantis“<br />
• 19.10. Helloween Horror Fest im Movie Park Bottrop, Kooperation Unkel und Rengsdorf<br />
3. Gremienarbeit und Fortbildung<br />
Die Jugendpflegerinnen sind Mitglied in verschiedenen Gremien und nehmen an Fortbildungen,<br />
Fachtagungen und Workshops teil.<br />
3.1. Gremien<br />
Arbeitskreis Suchtprävention<br />
Die Jugendpflege <strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong> ist Mitglied im Arbeitskreis Suchtprävention im Kreis Neuwied.<br />
Am 9. Mai <strong>2007</strong> wurde gemeinsam der Suchtpräventionstag in Neuwied durchgeführt.<br />
Arbeitskreis Mädchen<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> ruhte der Arbeitskreis Mädchen.<br />
83
Jugendpflegerrunde<br />
Die Jugendpflegerinnen sind Mitglied im Team der Verbandsgemeinde-Jugendpfleger im Kreis<br />
Neuwied unter Leitung der Kreisjugendpflege. Das Team trifft sich monatlich zum Austausch<br />
und zur Planung gemeinsamer Projekte.<br />
3.2. Fortbildungen<br />
• 8.2. Fachtagung „Systemisch-lösungsorientierte Konzepte und Handlungsmodelle“ in<br />
Mainz, SPFZ<br />
• 25.4. Regionale Arbeitstagung Nord in Sinzig, SPFZ<br />
• 29.10. Workshop „Essstörungen – Was kann man tun?“ in Mainz, LZG<br />
• 28.-29.11. Landesjugendpflegertagung in Trier<br />
• 17. und 18.12. MOVE-Schulung in Neuwied, Caritas Verband Neuwied<br />
4. Zusammenarbeit mit den Schulen in der <strong>VG</strong><br />
4.1. Schulprojekte<br />
Die Schulprojekte sind ein wichtiger Part unserer Arbeit. Hierüber lernen wir viele Kinder und<br />
Jugendliche unserer Zielgruppen kennen und haben die Möglichkeit, die Jugendpflege mit ihren<br />
Angeboten bekannter zu machen. Der Erfolg lässt sich daran messen, dass immer wieder neue<br />
Schüler aus den Schulprojekten unsere Ferienangebote nutzen und die offenen Jugendtreffs<br />
besuchen.<br />
Die Schulen im Kreis Neuwied können bei der Suchtpräventionsstelle des Caritas Verbands<br />
Neuwied Schulprojekte anfragen. Diese werden meist zweitätig während der Schulzeit<br />
durchgeführt. Die Jugendpflegerinnen kooperieren mit dem Caritas Verband und führen<br />
gemeinsam die Schulprojekte durch.<br />
Vor jedem Schulprojekt werden Vorgespräche mit dem jeweiligen Klassenlehrer vor Ort, d.h. in<br />
der Schule, durchgeführt.<br />
Regionale Schule <strong>Asbach</strong><br />
• 22. und 23.2. Soziales Lernen, Gruppendynamik Klasse 5<br />
• 8. und 9.3. Soziales Lernen, Gruppendynamik Klasse 6<br />
• 3. und 4.5. Suchtprävention Klasse 7<br />
• 14. und 15.5. Suchtprävention Klasse 7<br />
Realschule Neustadt<br />
• 12. und 13.3. Suchtprävention Klasse 7<br />
• 26.3. Fahrschulprojekt Klasse 10<br />
• 3. und 4.12. Suchtprävention Klasse 8<br />
Gymnasium Neustadt<br />
• 5. und 6.2. Suchtprävention Klasse 7<br />
• 26. und 27.2. Suchtprävention Klasse 7<br />
• 14.5. Mobbing-Projekt Klasse 9<br />
Grundschule Neustadt<br />
• 2.10. Grundschule Neustadt, Gruppendynamik, Kl. 4<br />
84
4.2. Weitere Projekte<br />
Neben den Schulprojekten stehen die Jugendpflegerinnen den Schulen als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung, z.B. für Beratungsgespräche und bei Fragen zu Ferien- und Freizeitangeboten.<br />
Am 2.3. fand ein Vorlesewettbewerb an der Albert-Schweitzer-Förderschule in <strong>Asbach</strong> statt, bei<br />
der die Jugendpflegerin als Jurymitglied mitwirkte.<br />
5. Weitere Tätigkeiten<br />
• Teilnahme an politischen Sitzungen<br />
• Beratungsgespräche, Onlineberatung<br />
• Team- und Trägergespräche, Vorbereitungstreffen mit Kooperationspartnern<br />
• Öffentlichkeitsarbeit: Presse, Medien, Homepage<br />
• Anleitung der ehrenamtlichen Betreuer, Honorarkräfte und GfB-Kräfte<br />
• Verwaltung: Bürotätigkeiten, Erstellung und Überarbeitung von Konzepten, Kasse,<br />
Vorbereitung von Aktionen<br />
6. Ausblick 2008<br />
6.1. Jugendtreffs<br />
Die Jugendtreffs in <strong>Asbach</strong>, Neustadt und Windhagen sollen gestärkt werden. Der Bedarf ist in<br />
den einzelnen Orten sehr unterschiedlich, so dass eine jeweilig spezifische Konzeption<br />
erforderlich ist. Die Qualität der Arbeit soll gesichert werden. Dafür sind Konzepte und eine<br />
fachliche Anleitung der Betreuerkräfte wichtig.<br />
Das Jugendtreffangebot in Buchholz ist bis auf weiteres eingestellt. Sollte der Bedarf dafür<br />
gesehen werden, ist es möglich wieder ein Angebot zu schaffen.<br />
In 2008 soll ein Alternativangebot in Buchholz geschaffen werden.<br />
6.2. Ferienprogramm<br />
Das Ferienprogramm 2008 ist wieder sehr vielfältig und spricht die Altersgruppen zwischen 7<br />
und 17 Jahren an. Die Angebote werden vor den jeweiligen Ferien in der Presse veröffentlicht<br />
sowie im Freizeitplaner und auf der OJA-Homepage zu Jahresbeginn bekannt gegeben. Neue<br />
Ideen und Vorschläge werden nach Möglichkeit aufgegriffen und fließen in die Planungen mit<br />
ein.<br />
Zu den altbewährten Angeboten kommen im Jahr 2008 wieder neue Projekte hinzu.<br />
Hervorzuheben ist hier das kreisweite Kooperationsprojekt der Jugendpfleger „Historisches<br />
Spiel“, welches in den Herbstferien in Urbach durchgeführt wird. Ein Geschichts- und<br />
Theaterpädagogisches Angebot für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren, in der die Teilnehmer<br />
im Rollenspiel die Möglichkeit haben, den Lebensalltag als Römer, mit den Möglichkeiten der<br />
damaligen Zeit, nachzuempfinden.<br />
Ein weiteres neues Angebot als Alternative zu teuren Ferienfreizeiten ist die „Austauschfreizeit“<br />
für Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren in den Sommerferien. Zusammen mit dem<br />
Jugendzentrum „Mc Fly“ im westfälischen Neuenkirchen ist eine Woche voller Aktivitäten in<br />
<strong>Asbach</strong> und in Neuenkirchen geplant. Im Vordergrund steht der Austausch und das<br />
Kennenlernen der Jugendlichen, die beide aus ländlichen Regionen kommen.<br />
6.3. Vernetzung und Kooperation<br />
Die Vernetzung und Kooperation mit verschiedenen Trägern wie Vereinen, kirchliche Träger,<br />
Verbänden und die Jugendpfleger des Kreises Neuwied ist eine wichtige Säule der<br />
Jugendpflege in <strong>Asbach</strong>.<br />
Zur Durchführung von einigen Projekten ist eine Kooperation wichtig. So ist im Mai 2008 ein<br />
kreisweites Cage-Soccer-Turnier geplant, wofür die Kooperation mit einem Fußballverein und<br />
dem Jugendrat <strong>Asbach</strong> angestrebt wird.<br />
85
Weitere Unterstützung in den Ferienprogrammen erfährt die Jugendpflege durch die Mitglieder<br />
des Jugendrates <strong>Asbach</strong>.<br />
Für die Schulprojekte ist die Zusammenarbeit mit dem Caritas Verband unabdingbar.<br />
Die Ferienangebote werden teilweise in Kooperation mit weiteren Jugendpflegern durchgeführt,<br />
um Teilnehmerplätze, Betreuung und Kosten besser aufzuteilen.<br />
6.4. Jugendrat <strong>Asbach</strong><br />
Der Jugendrat <strong>Asbach</strong> wird von den Jugendpflegerinnen unterstützt. Die Koordination sowie<br />
Anleitung der Gruppe wird von den Jugendpflegerinnen übernommen.<br />
Im Februar 2008 wird eine Zukunftswerkstatt stattfinden, an der offene Fragen angesprochen<br />
werden und die zukünftige Ausrichtung des Gremiums im Mittelpunkt steht. Ein wichtiger Punkt<br />
hierbei ist die Erstellung einer Satzung.<br />
Geplant sind neben der Zukunftswerkstatt und der Erstellung einer Satzung vor allem der<br />
Aufbau einer eigenen Homepage, die Vernetzung mit anderen Jugendparlamenten (vor allem<br />
mit dem Partnerparlament Morbach), die Umsetzung des Projekts „Hände gegen Rechts“ und<br />
die Durchführung einer SWR3- Dancenight.<br />
6.5. Schulprojekte<br />
Die Projekte werden mit dem Caritas Verband Neuwied vertraglich geschlossen und terminlich<br />
mit der Jugendpflege verabredet.<br />
Im 2. Schulhalbjahr <strong>2007</strong>/2008 finden 6 Projekte an der Regionalen Schule <strong>Asbach</strong> sowie 8<br />
Projekte an der Realschule Neustadt statt.<br />
Weitere Schulprojekte können hinzukommen.<br />
6.6. Sonstiges<br />
Weitere Projekte und Angebote außerhalb der Ferien werden frühzeitig bekannt gegeben und in<br />
den Medien beworben.<br />
Eine JuLeiCa-Schulung kann, bei großer Nachfrage, erneut angeboten werden.<br />
Die Jugendpflegerinnen haben die Möglichkeit, an Fachtagungen und Weiterbildungen<br />
teilzunehmen.<br />
Auf die Qualitätssicherung und konzeptionelle Überarbeitung wird besonders geachtet.<br />
7. Kontakt<br />
DRK Landesverband Rlp.<br />
o.J.A. – Büro<br />
Jugendpflege <strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong><br />
Alexa Musch und Sabrina Dierker<br />
Hospitalstr. 8<br />
53567 <strong>Asbach</strong><br />
Tel: 02683/949222<br />
Mail: jugendpflege.vgasbach@t-online.de<br />
HP: www.oja-asbach.de<br />
86
Gleichstellungsbeauftragte:<br />
Die Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> ist Ansprechpartnerin für alle<br />
Einwohnerinnen und Einwohner, insbesondere für alle Mädchen und Frauen, die<br />
- sich in Partnerschaft und Familie, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Leben oder in ihrer<br />
sozialen Situation benachteiligt fühlen<br />
- konkrete Hilfestellung oder Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Rechte benötigen<br />
- Informationen und Auskünfte benötigen<br />
- Kontakte zu Frauengruppen oder -verbänden suchen<br />
- Vorschläge haben, wie die Situation von Frauen in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
verbessert werden kann.<br />
Die Sprechstunden finden nach Vereinbarung statt.<br />
Außerdem führt die Gleichstellungsbeauftragte Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen und<br />
beruflichen Situation von Frauen durch. Sie ist Kontaktperson für alle Frauenverbände und –<br />
initiativen in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> und arbeitet mit ihnen zusammen bzw. unterstützt sie<br />
in ihrer Tätigkeit.<br />
Die Gleichstellungsbeauftragte informiert über die Situation von Frauen und den Stand der Gleichstellung<br />
in der Verbandsgemeinde. Durch Informationsveranstaltungen, Broschüren, Presseartikel,<br />
den fortgeschriebenen Frauenbericht etc. wird über die Situation von Frauen aufgeklärt und damit<br />
der Bewusstseinswandel in der Gesellschaft zur Durchsetzung der tatsächlichen Gleichstellung<br />
von Mann und Frau gefördert.<br />
Im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> wurden diverse Artikel zu Themen, die Frauen<br />
im Besonderen betreffen, veröffentlicht. Alle öffentlichen Veranstaltungen der Gleichstellung<br />
wurden ebenfalls im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> sowie in den anderen<br />
örtlichen Zeitungen angekündigt.<br />
Einzelne Maßnahmen:<br />
09.03.<strong>2007</strong>: Kochen aus aller Frauen Länder<br />
Es kamen Frauen unterschiedlicher Nationalitäten zusammen um gemeinsam zu kochen.<br />
Gekocht wurde in der Küche der Regionalschule in <strong>Asbach</strong> ab 18.00 Uhr. Anschließend<br />
wurden in gemütlicher Runde die gekochten Speisen gemeinsam gegessen. Thema des<br />
Abends waren asiatische Spezialitäten.<br />
19.03.<strong>2007</strong>: Selbstverteidigung und –behauptung für Frauen<br />
Hier besteht eine feste Gruppe von Frauen, die sich etwa viermal im Jahr zu einem Kurs in<br />
Selbstverteidigung und –behauptung treffen. Dozentin ist Frau Dagmar Grathwohl. Der Kurs<br />
kann auch von Neueinsteigerinnen besucht werden. Der Unterricht beginnt jeweils um 19.00<br />
Uhr und endet gegen 22.00 Uhr.<br />
26.04.<strong>2007</strong>: Beratungstag für Berufsrückkehrerinnen:<br />
Hier wurde Frauen, die den Weg zurück in den Beruf suchen, die Möglichkeit gegeben, sich in<br />
einem persönlichen Gespräch beraten zu lassen. Dieser Beratungstag wird regelmäßig ein- bis<br />
zweimal im Jahr angeboten. Beraterin ist Frau Anke Hollatz-Graf von der Beratungsstelle für<br />
Berufsrückkehrerinnen „Neue Kompetenz“ in Altenkirchen. Die Beratung findet statt im<br />
Rathaus <strong>Asbach</strong> jeweils nach Terminabsprache. Frauen können hier in Einzelgesprächen ihre<br />
persönliche Situation besprechen und sich Ratschläge für den beruflichen Werdegang geben<br />
lassen.<br />
87
01.05.<strong>2007</strong>: Internationaler Frauentreff in <strong>Asbach</strong><br />
Gemeinsam mit dem Internationalen Bildungsverein e.V. <strong>Asbach</strong> wurde ab 12.00 Uhr ein<br />
Frauentreff im Bürgerhaus <strong>Asbach</strong> veranstaltet. Es gab verschiedene Ansprachen und<br />
Referate zum Thema Integration sowie ein türkisches Buffet.<br />
31.03. bis 24.04.07: Sing a song – Workshop für Frauen und Mädchen<br />
Hier wurden jeweils dienstags von 20.00 bis 21.30 Uhr in der Grundschule in Windhagen<br />
Lieder aus verschiedenen Kulturen eingeübt und vorbereitende Atem- und Stimmübungen<br />
durchgeführt. Der Workshop wurde geleitet von Mariann Backa aus Windhagen. Sie ist<br />
ausgebildete Musikpädagogin.<br />
08.05. bis 22.07.07: Sing a song – weiterer Workshop für Frauen:<br />
Da der erste Workshop auf großes Interesse gestoßen war, wurde ein weiterer Workshop<br />
durchgeführt mit der Option evtl. eine feste Singgruppe zu gründen. Wie beim ersten Mal auch,<br />
trafen sich die Frauen in der Grundschule Windhagen, jeweils dienstags von 20.00 bis 21.30<br />
Uhr. Leiterin war wieder Mariann Backa.<br />
04.06.<strong>2007</strong>: Selbstverteidigung und –behauptung für Frauen<br />
(s. o.)<br />
18.09.<strong>2007</strong>: Sing a song – Frauensingkreis<br />
Aus den vorher durchgeführten Workshops hat sich zwischenzeitlich ein fester Frauensingkreis<br />
gebildet, der sich unter der Leitung von Mariann Backa zunächst 10 Mal in der Grundschule<br />
Windhagen jeweils dienstags in der Zeit von 20.00 bis 21.30 Uhr trifft.<br />
15.09.<strong>2007</strong>: Markt der Berufe in Windhagen<br />
Beim Markt der Berufe wurde von der Gleichstellungsbeauftragten der Verbandsgemeinde<br />
<strong>Asbach</strong> in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle Neuwied und der Beauftragten für<br />
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt von der Agentur für Arbeit ein Stand eröffnet, um an<br />
diesem Tag zum Thema „Mädchen und Berufswahl“ zu informieren. Es wurde Informationsmaterial<br />
ausgegeben, ein Fragespiel durchgeführt und anschließend ein Bewerbungscoaching<br />
im Wert von 200 Euro verlost.<br />
Außerdem beteiligte sich an dem Stand die Schreinermeisterin Frau Noss aus Neuwied<br />
zusammen mit ihrem Auszubildenden, um Mädchen die Möglichkeit zu geben, sich über den<br />
Beruf der Schreinerin zu informieren und kleinere Arbeiten vor Ort auszuprobieren (Nägel<br />
einschlagen, schrauben etc.).<br />
02.11.<strong>2007</strong>: Kochen aus aller Frauen Länder<br />
Es kamen Frauen unterschiedlicher Nationalitäten zusammen um gemeinsam zu kochen.<br />
Gekocht wurde in der Küche der Regionalschule in <strong>Asbach</strong> ab 18.00 Uhr. Anschließend<br />
wurden in gemütlicher Runde die gekochten Speisen gemeinsam gegessen. Thema des<br />
Abends waren türkische Spezialitäten.<br />
Treffen der Gleichstellungsbeauftragten:<br />
Die Gleichstellungsbeauftragten der Verbandsgemeinden, des Kreises und der Stadt Neuwied<br />
koordinieren ihre Arbeit bei regelmäßigen Treffen in den verschiedenen Verbandsgemeinden<br />
bzw. der Stadt.<br />
88
Volkshochschule <strong>Asbach</strong> – <strong>Verwaltungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Im Jahr <strong>2007</strong> fanden an der Volkshochschule <strong>Asbach</strong> 101 Kurse mit 1700 Unterrichtsstunden und<br />
902 Teilnehmenden statt. Dies sind 11 Kurse weniger als im Vorjahr, das bedeutet zugleich eine<br />
Verringerung um 37 Unterrichtsstunden und 203 Teilnehmende. Hinzu kommen 147 Teilnehmende<br />
an 12 Einzelveranstaltungen mit höchstens drei Unterrichtsstunden. Auch hier fanden 3<br />
Veranstaltungen weniger statt als im Vorjahr. Diese Veränderung liegt jedoch im Bereich der<br />
normalen Schwankungen.<br />
Nach wie vor stellt die Gesundheitsbildung, trotz kleiner Einbußen, den stärksten Fachbereich dar,<br />
was dem allgemeinen Trend an allen Außenstellen der Kreisvolkshochschule Neuwied entspricht.<br />
Mit 59 Kursen und Einzelveranstaltungen, 846 Unterrichtsstunden und 615 Teilnehmenden finden<br />
über 50 Prozent der Veranstaltungen in diesem Fachbereich statt.<br />
Relativ konstant hält sich der Fachbereich Sprachen mit 18 Kursen, 394 Unterrichtsstunden und<br />
129 Teilnehmenden. Im Vergleich zum Vorjahr wurden weiterhin Englisch, Italienisch, Spanisch<br />
und Niederländisch unterrichtet. Während kein Französischkurs stattgefunden hat, kamen<br />
allerdings jeweils ein Kurs Türkisch und Deutsch als Fremdsprache zustande.<br />
Drei Kurse weniger als im Vorjahr fanden im drittstärksten Fachbereich Kultur-Gestalten statt.<br />
Insgesamt besuchten 255 Teilnehmende 14 Kurse mit 121 Unterrichtsstunden.<br />
Beibehalten wurde der Aufwärtstrend im Fachbereich Arbeit-Beruf-EDV, so dass sich dieser<br />
Fachbereich wieder auf den vierten Rang vorarbeiten konnte. 79 Unterrichtsstunden verteilten sich<br />
<strong>2007</strong> auf 9 Kurse. Diese wurden von 151 Teilnehmenden besucht.<br />
Am deutlichsten war der Rückgang dagegen im Programmbereich Gesellschaft-Politik-Umwelt. 6<br />
Kurse mit 31 Unterrichtsstunden und 45 Teilnehmende wurden ergänzt um 5 Einzelveranstaltungen<br />
mit 41 Teilnehmenden.<br />
Im Fachbereich Grundbildung-Schulabschlüsse, der 2006 noch nicht im Programm vertreten war,<br />
fand ein Kurs mit 9 Teilnehmenden und 24 Unterrichtsstunden statt.<br />
Der Frauenanteil in den Kursen der VHS beläuft sich auf 85% und liegt damit noch höher als 2006.<br />
Nach Fachbereichen schwankt der Anteil der Frauen zwischen 56% im Fachbereich Politik-<br />
Gesellschaft-Umwelt und 96% im Bereich Kultur-Gestalten.<br />
Die Altersverteilung stellt sich wie folgt dar:<br />
5,5% der Teilnehmenden sind unter 18 Jahren, 5,3% 18-24 Jahre, 12,7% 25-34 Jahre, 44% 35-49<br />
Jahre, 26,2% 50-64 Jahre und 6,3% 65 Jahre und älter.<br />
89
Beschäftigte<br />
Bei der Verbandsgemeindeverwaltung <strong>Asbach</strong> und den vier Ortsgemeinden waren am 31.12.<strong>2007</strong><br />
insgesamt 167 Personen (2006: 164 Personen) beschäftigt.<br />
5 Mitarbeiterinnen nahmen zu diesem Zeitpunkt die Elternzeit in Anspruch.<br />
Die Tätigkeitsbereiche sind sehr unterschiedlich:<br />
Dazu gehören das Rathaus, das Job-Center, die Bauhöfe, das Abwasserwerk, die<br />
Kindertagesstätten, die Schulen, die Gemeindebücherei in Neustadt (Wied), die Gemeindebüros<br />
und die Bürgerhäuser.<br />
Viele Bedienstete arbeiten als Teilzeitbeschäftigte. Die Arbeitszeiten sind flexibel gestaltet. Derzeit<br />
gibt es alleine im Rathaus 12 verschiedene Arbeitszeitmodelle.<br />
5 junge Leute (2006: 6) befanden sich im Jahre <strong>2007</strong> bei der Verbandsgemeindeverwaltung<br />
<strong>Asbach</strong> oder einer Ortsgemeinde (Kindertagesstätte) in der Ausbildung/einem Berufspraktikum.<br />
Daneben wird einer Vielzahl von Jugendlichen die Möglichkeit geboten ein Berufsfindungspraktikum<br />
zu absolvieren.<br />
Im Jahre <strong>2007</strong> hatte die Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong> durchschnittlich 8,86 % der Arbeitsplätze mit<br />
schwerbehinderten/ihnen gleichgestellten Menschen besetzt (2006 = 8,31 %). Die Pflichtquote von<br />
5 % wird somit deutlich überschritten.<br />
In den Ortsgemeinden besteht keine Beschäftigungspflicht.<br />
Name der Gemeinde Anzahl der Beschäftigten<br />
Vollzeit- Teilzeit- geringfügig<br />
beschäftigte beschäftigte Beschäftigte<br />
<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
<strong>VG</strong> <strong>Asbach</strong> 70 71 41 40 0 2<br />
OG <strong>Asbach</strong> 2 2 0 0 4 3<br />
OG Buchholz 7 7 8 9 3 2<br />
OG Neustadt (Wied) 5 5 3 2 8 7<br />
OG Windhagen 10 10 4 3 2 1<br />
Bei den Beschäftigten in den Ortsgemeinden Buchholz und Windhagen handelt es sich<br />
überwiegend um Mitarbeiter/innen in den Kindertagesstätten.<br />
90
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte Stand 30. Juni<br />
Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
Gemeinde Insgesamt Männer Frauen Arbeiter Angestellte Ausländer Einpendler Auspendler<br />
<strong>Asbach</strong> 1.334 475 859 438 896 49 804 1.865<br />
Buchholz 1.337 988 349 822 515 76 1.113 1.298<br />
Neustadt 2.763 1.831 932 1.593 1.170 153 2.080 1.483<br />
Windhagen 2.489 1.911 578 1.382 1.107 159 2.182 1.197<br />
Gesamtergebnis 7.923 5.205 2.718 4.235 3.688 437 6.179 5.843<br />
Gemeinde Insgesamt Männer Frauen Arbeiter Angestellte Ausländer Einpendler Auspendler<br />
<strong>Asbach</strong> 1.349 498 851 46 843 1.826<br />
Buchholz 1.279 948 331 67 1.051 1.309<br />
Neustadt 2.682 1.774 908 Wird nicht mehr erhoben!<br />
130 2.025 1.452<br />
Windhagen 2.481 1.933 548 148 2.201 1.182<br />
Gesamtergebnis 7.791 5.153 2.638<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
391 6.120 5.769<br />
Gemeinde Insgesamt Männer Frauen Arbeiter Angestellte Ausländer Einpendler Auspendler<br />
<strong>Asbach</strong> 1.321 512 809 44 823 1.821<br />
Buchholz 1.346 996 350 68 1.104 1.304<br />
Neustadt 2.665 1.757 908 Wird nicht mehr erhoben!<br />
130 1.994 1.466<br />
Windhagen 2.219 1.697 522 113 1.921 1.179<br />
Gesamtergebnis 7.551 4.962 2.589<br />
355 5.842 5.770<br />
91
Gemeinde Insgesamt Männer Frauen Arbeiter Angestellte Ausländer Einpendler Auspendler<br />
<strong>Asbach</strong> 1.378 568 810 51 872 1.870<br />
Buchholz 1.394 1.050 344 68 1159 1.309<br />
Neustadt 2.692 1.805 887 Wird nicht mehr erhoben!<br />
130 2.035 1.540<br />
Windhagen 2.364 1.823 541 129 2.067 1.191<br />
Gesamtergebnis 7.828 5.246 2.582<br />
Personen<br />
8000<br />
7900<br />
7800<br />
7700<br />
7600<br />
7500<br />
7400<br />
7300<br />
<strong>2007</strong><br />
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte<br />
2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
Jahr<br />
378 6.133 5.910<br />
92
Verb.gem.<br />
<strong>Asbach</strong> ins-<br />
gesamt<br />
Arbeitslose in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong>; Jahresdurchschnitt 2004 bis <strong>2007</strong><br />
Arbeitslose Jahresdurchschnitt 2004<br />
Bestand<br />
Männer<br />
Aus-<br />
länder<br />
Schwer-<br />
behindert<br />
unter<br />
20 Jahre alt<br />
unter<br />
25 Jahre<br />
alt<br />
55 Jahre<br />
und älter<br />
Langzeit-<br />
arbeitslos<br />
<strong>Asbach</strong> 262 159 29 6 7 37 25 76<br />
Neustadt 194 113 14 13 5 28 22 59<br />
Windhagen 158 79 12 5 2 12 21 55<br />
Buchholz 129 69 8 3 2 18 10 29<br />
Insgesamt 743 420 63 27 16 95 78 219<br />
Verb.gem.<br />
<strong>Asbach</strong> ins-<br />
gesamt Männer<br />
Aus-<br />
länder<br />
Arbeitslose Jahresdurchschnitt 2005<br />
Bestand<br />
Schwer-<br />
behindert<br />
unter<br />
20 Jahre alt<br />
unter<br />
25 Jahre<br />
alt<br />
55 Jahre<br />
und älter<br />
Langzeit-<br />
arbeitslos<br />
<strong>Asbach</strong> 284 135 34 4 13 53 28 65<br />
Neustadt 234 121 18 11 12 44 23 63<br />
Windhagen 167 74 11 3 . 20 21 50<br />
Buchholz 142 62 7 . 4 20 16 35<br />
Insgesamt 827 392 70 18 29 137 88 213<br />
Verb.gem.<br />
<strong>Asbach</strong><br />
ins-<br />
gesamt Männer<br />
Aus-<br />
länder<br />
Arbeitslose Jahresdurchschnitt 2006<br />
Schwer-<br />
behindert<br />
Bestand<br />
unter<br />
20 Jahre alt<br />
unter<br />
25 Jahre<br />
alt<br />
55 Jahre<br />
und älter<br />
Langzeit-<br />
arbeitslos<br />
<strong>Asbach</strong> 251 120 31 9 12 36 32 62<br />
Neustadt 215 98 23 9 10 35 28 50<br />
Windhagen 144 58 8 . . 18 15 39<br />
Buchholz 124 57 5 8 5 17 16 33<br />
Insgesamt 734 333 67 29 29 106 91 184<br />
93
Verb.gem.<br />
<strong>Asbach</strong> ins-<br />
gesamt Männer<br />
Aus-<br />
länder<br />
Arbeitslose Jahresdurchschnitt <strong>2007</strong><br />
Bestand<br />
Schwer-<br />
behindert<br />
unter<br />
20 Jahre alt<br />
unter<br />
25 Jahre<br />
alt<br />
55 Jahre<br />
und älter<br />
Langzeit-<br />
arbeitslos<br />
<strong>Asbach</strong> 251 112 32 12 11 36 30 73<br />
Neustadt 190 86 18 9 7 27 27 56<br />
Windhagen 129 59 7 5 16 17 39<br />
Buchholz 119 54 6 9 14 12 36<br />
Insgesamt 689 311 62 34 18 92 86 204<br />
Personen<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Arbeitslose in der Verbandsgemeinde <strong>Asbach</strong><br />
2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
Jahr<br />
94