Download als pdf - Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe
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2/2013 Zeitschrift der <strong>Stiftung</strong> <strong>Kinderhilfe</strong> <strong>Sternschnuppe</strong><br />
bulletin<br />
Herzenswünsche:<br />
Pferdestärken und<br />
andere Motoren<br />
20-Jahre-Jubiläum:<br />
«Das verwunschene<br />
Geschenk»<br />
Freizeitsterne:<br />
Raus ins<br />
Vergnügen!
2 |<br />
EDITORIAL<br />
Freude an Kleinigkeiten<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Herzenswünsche von Kindern zu erfüllen<br />
ist wunderbar. Gelingt es uns,<br />
einem Kind durch die Realisierung<br />
eines langgehegten Traums eine Freude<br />
zu machen, geht auch für uns ein<br />
Wunsch in Erfüllung.<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Kinderhilfe</strong> <strong>Sternschnuppe</strong><br />
Wir bringen Freude und Abwechslung<br />
in das Leben von Kindern<br />
und Jugendlichen bis 18<br />
Jahre, die mit einer Krankheit,<br />
Behinderung oder den Folgen einer<br />
schweren Verletzung leben.<br />
Unser <strong>Stiftung</strong>szweck<br />
Seit 1993 erfüllen wir Herzenswünsche<br />
von Kindern und finanzieren<br />
Sternenprojekte für Institutionen.<br />
Zudem offerieren wir Freizeitsterne<br />
– Freizeitangebote für Familien<br />
mit betroffenen Kindern und für Organisationen, welche<br />
diese betreuen oder sich für deren Wohl einsetzen.<br />
Wer wir sind<br />
Wir sind eine schweizweit tätige und national anerkannte<br />
Non-Profit-Organisation. Unsere Teams in den<br />
Geschäftsstellen Zürich und Lausanne arbeiten unter<br />
der Aufsicht des ehrenamtlich tätigen <strong>Stiftung</strong>srats.<br />
Dabei werden wir von zahlreichen freiwilligen Wunschbegleitenden<br />
unterstützt.<br />
Zur Erfüllung unseres <strong>Stiftung</strong>szwecks sind wir auf Spenden<br />
angewiesen: Postkonto 80-20400-1.<br />
Jonas ist eines dieser Kinder, dessen<br />
Wunsch wir vor Kurzem verwirklichen<br />
durften. Was für andere unspektakulär<br />
klingen mag, ist für ihn das Grösste: Rasenmähen.<br />
Es ist diese Freude an scheinbaren<br />
Kleinigkeiten, die auch uns bei der<br />
Umsetzung eines Kindertraums fasziniert.<br />
Lassen Sie sich davon anstecken<br />
und lesen Sie die Geschichte von Jonas’<br />
Herzenswunsch auf Seite 4.<br />
Dass wir dieser grossartigen Arbeit<br />
schon seit 20 Jahren nachgehen dürfen,<br />
erfüllt uns mit Freude und Stolz. Wir<br />
haben das vergangene Jahr darum auf<br />
vielfältige Art und Weise genutzt, um zu<br />
feiern: mit unseren <strong>Sternschnuppe</strong>-<br />
Familien, mit Partnern und Freunden.<br />
Doch beim Feiern allein soll es nicht<br />
bleiben. Wir freuen uns schon jetzt<br />
auf alle neuen Herzenswünsche, die<br />
wir erfüllen, Sternenprojekte, die wir<br />
unterstützen, und Freizeitsterne, die<br />
wir verschenken dürfen. Denn eines<br />
steht fest: 20 Jahre <strong>Sternschnuppe</strong><br />
– das war erst der Anfang! Bleiben<br />
auch Sie mit uns auf dem Weg.<br />
Verfolgen Sie unsere Arbeit in diesem<br />
Bulletin. Es widerspiegelt unser<br />
Tun so farbig wie ein Regenbogen.<br />
Ihre <strong>Sternschnuppe</strong><br />
Sandra Colombo und Nicole Sami<br />
Geschäftsleiterinnen<br />
IMPRESSUM UND KONTAKT<br />
<strong>Sternschnuppe</strong>-Bulletin<br />
Ausgabe 2/2013, Zeitschrift der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Kinderhilfe</strong> <strong>Sternschnuppe</strong><br />
Impressum <strong>Sternschnuppe</strong>-Bulletin<br />
Redaktion, Realisation und Texte:<br />
Sandra Colombo, Sarah Hangartner, Rita<br />
Marty, Nicole Sami, Lucia Wohlgemuth<br />
Korrektorat: Helen Gysin, Uster<br />
Gestaltung: Gestalterei, Zürich<br />
Druck: DE Druck, Effretikon<br />
Auf FSC-Papier gedruckt<br />
ISSN 2296-5882<br />
Geschäftsleitung/Geschäftsstelle<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Kinderhilfe</strong> <strong>Sternschnuppe</strong><br />
Weinbergstrasse 131, 8006 Zürich<br />
Telefon 044 368 30 40, Fax 044 368 30 49<br />
stern@sternschnuppe.ch, www.sternschnuppe.ch<br />
Postkonto 80-20400-1<br />
Geschäftsstelle Suisse romande<br />
Fondation Etoile filante<br />
Ch. de Montétan 14, Case postale 153, 1000 Lausanne 7<br />
Tél. 021 314 88 15, Fax 021 314 91 66<br />
etoile@etoilefilante.ch, www.etoilefilante.ch<br />
Compte postal 87-743773-9<br />
<strong>Stiftung</strong>srat<br />
Prof. Dr. med. Felix Niggli, Zollikon, Präsident;<br />
Marta Fanconi, Lausanne; PD Dr. med. Andreas Meyer, Stäfa;<br />
Felix Rübel, Zumikon; RA Dr. Natalie Peter, Zürich
| 3<br />
Larissa Geduld ist die Kunst, zu hoffen<br />
HERZENSWÜNSCHE<br />
Herzenswünsche<br />
Wir erfüllen Wünsche und lassen Träume wahr<br />
werden. Für Kinder mit einer Krankheit, Behinderung<br />
oder einer schweren Verletzung holen wir einen<br />
Stern vom Himmel.<br />
Jeder Wunsch ist einzigartig<br />
Eine Wunscherfüllung hilft mit, Kraft zu tanken, Zuversicht<br />
zu gewinnen und ist ein Erlebnis, das noch<br />
lange in die Zukunft hinein leuchtet. Selber in einem<br />
professionellen Orchester mitspielen, eine<br />
rassige Hundeschlittenfahrt in tiefverschneiter Kulisse<br />
erleben, eine Privataudienz bei seinem Lieblingssportler<br />
haben oder ein Überraschungsfest mit<br />
allen Freunden feiern – Herzenswünsche sind so individuell<br />
und unterschiedlich wie die Kinder selber.<br />
Herzenswünsche anmelden<br />
Ein Kind selbst oder eine Person aus seinem Umfeld –<br />
Familienangehörige, Freunde, Ärzte, Pflegepersonal –<br />
darf uns einen Herzenswunsch melden. Unser Team<br />
nimmt sich dann sorgfältig und einfühlsam der Organisation<br />
jedes Wunsches an.<br />
Von diesem Moment hat Larissa (r.) lange geträumt.<br />
Vor längerer Zeit schon erreichte Larissas<br />
Wunsch, Robbie Williams zu<br />
treffen, die <strong>Sternschnuppe</strong>. Seither<br />
hat die junge Frau geduldig auf ihre<br />
Wunscherfüllung gewartet und kaum<br />
zu glauben gehofft, dass ihr grosser<br />
Herzenswunsch einmal Wirklichkeit<br />
werden könnte.<br />
Als dem <strong>Sternschnuppe</strong>-Team zu Ohren<br />
kam, dass Robbie Williams im<br />
August 2013 in Zürich auftreten würde,<br />
setzte es erneut alle nur erdenklichen<br />
Hebel in Bewegung, um für<br />
Larissa ein Treffen mit dem berühmten<br />
Sänger zu organisieren. Dank der<br />
spontanen Hilfe des Konzert-Sponsors<br />
Samsung wurde das scheinbar<br />
Unmögliche möglich; Larissas unendliche<br />
Geduld und unerschütterliche<br />
Treue gegenüber ihrem Idol wurde<br />
belohnt.<br />
Als der grosse Tag da war, reiste Larissa<br />
mit ihrer Cousine aus dem Bündnerland<br />
nach Zürich, wo sie von den<br />
<strong>Sternschnuppe</strong>-Wunschbegleitern empfangen<br />
wurden. Nervös und voller<br />
Vorfreude warteten die Damen im<br />
Backstage-Bereich des Letzigrund-<br />
Stadions. Der Musiker kam schliesslich<br />
sportlich bekleidet in Shorts<br />
und T-Shirt daher, war gut gelaunt<br />
und posierte gerne für Erinnerungsfotos.<br />
Zum Abschied bekam Larissa sogar<br />
drei Küsschen vom Superstar mit<br />
dem Stoppelbart. Die Jugendliche<br />
konnte ihr Glück kaum fassen! Doch<br />
einen glattrasierten Robbie, so meinte<br />
sie später trocken, hätte sie vorgezogen.<br />
Im Anschluss an dieses<br />
einmalige, langersehnte Erlebnis<br />
genoss Larissa gemeinsam mit<br />
ihren Begleitern das überwältigende<br />
Konzert im ausverkauften Openair-<br />
Stadion bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
– das Sahnehäubchen dieses<br />
an sich schon perfekten Tages.
4 |<br />
HERZENSWÜNSCHE<br />
Jonas Traktorfahren für Fortgeschrittene<br />
Traktoren sind die Leidenschaft vieler<br />
Jungen. Der 13-jährige Jonas aber<br />
träumte von einem ganz speziellen<br />
Erlebnis. Er wünschte sich nichts<br />
mehr, <strong>als</strong> mit einem Rasentraktor<br />
einen grossen Rasen zu mähen. Im<br />
Stadion Brügglifeld in Aarau ging<br />
sein Traum in Erfüllung.<br />
Neben Jonas‘ Schulhaus gibt es einen<br />
Rasenplatz. Mag sein, dass der Bub,<br />
der mit einer geistigen Behinderung<br />
lebt, dem Platzwart manchmal beim<br />
Mähen der Grünfläche zugeschaut<br />
hat. Möglicherweise hat auch sein<br />
Vater zum Entstehen dieses Herzenswunsches<br />
beigetragen: Er bringt <strong>als</strong><br />
Trainer einer Juniorenmannschaft<br />
das Kicken bei.<br />
Ekaterina Wind in den Haaren<br />
Möglichst schnell soll es sein und selber steuern wolle<br />
sie es selbstverständlich auch: das Motorboot, mit<br />
dem sich Ekaterina eine Fahrt wünschte. Wasser ist ihr<br />
Element, am liebsten planscht sie stundenlang darin<br />
herum. Für einmal wollte sie jedoch nicht im, sondern<br />
auf dem Wasser in einem PS-starken Schiff über die<br />
Wellen fliegen.<br />
Die Traktorprofis: Jonas und Platzwart Gil Hemmi.<br />
Unsere Anfrage, den Traum von Jonas<br />
im Stadion Brügglifeld zu verwirklichen,<br />
stiess beim FC Aarau sofort auf<br />
offene Ohren. Der Platzchef Werner<br />
Windlin und Gil Hemmi, Platzwart<br />
des FC Aarau, empfingen Jonas und<br />
seine Familie an einem sonnigen<br />
Nachmittag im Brügglifeld. Herr Hemmi,<br />
der einst selbst für den Club gespielt<br />
hatte, liess es sich nicht nehmen,<br />
Jonas persönlich in die Geheimnisse<br />
seines roten Riesentraktors einzuweihen.<br />
Und endlich war der langersehnte Augenblick<br />
da: Jonas durfte an der Seite<br />
von Gil Hemmi auf dem Ungetüm<br />
Platz nehmen. Der Bub strahlte wie<br />
ein Fussballer, der eben das Tor seines Lebens geschossen<br />
hat. Runde um Runde drehte er mit dem Rasentraktor und<br />
ebnete dem FC Aarau somit den Boden für den Match<br />
gegen den FC Luzern, der zwei Tage später stattfinden<br />
sollte. Erst <strong>als</strong> kein Grashalm mehr den anderen überragte,<br />
war Jonas mit seinem Werk zufrieden. Die Heimmannschaft<br />
gewann dann übrigens 4:2. Wer weiss, vielleicht auch dank<br />
der guten Vorarbeit, die Jonas geleistet hatte!<br />
Aufgrund ihrer aggressiven Krebserkrankung musste das<br />
9-jährige Mädchen viel Zeit im Krankenhaus verbringen.<br />
Umso grösser war die Freude, <strong>als</strong> sie sich, trotz mässigem<br />
Wetterbericht, mit ihrer Mutter nach Meilen begeben<br />
durfte. Dort wurden sie von einem Wunschbegleiter<br />
der <strong>Sternschnuppe</strong> empfangen, der selbst ein Motorboot<br />
auf dem Zürichsee besitzt. Vom schnittigen Boot war<br />
Ekaterina sofort begeistert. Nach einer Aufwärmrunde<br />
schnappte sich Ekaterina das Steuerrad und kurvte souverän<br />
über das Wasser. «Schneller, schneller!», rief sie<br />
aufgeregt und genoss den Fahrtwind in ihren Haaren. Eine<br />
gute Stunde machte sie den Zürichsee unsicher und<br />
war sichtlich vergnügt. Schliesslich legte die ganze Truppe<br />
in einem Restaurant am Ufer eine Pause ein. Lange währ-<br />
Ekaterina geniesst die rasante Fahrt.<br />
te die Ruhe allerdings nicht, denn Ekaterina<br />
wollte zurück auf den Wasserflitzer.<br />
Bald darauf zogen dunkle<br />
Wolken auf und das Cabrio-Boot<br />
musste schleunigst den sicheren Ha-<br />
fen ansteuern. Kaum an Land, fielen<br />
auch schon die ersten Regentropfen.<br />
Zum Glück war es nicht weit bis ins<br />
nächste Restaurant, wo es <strong>als</strong> krönenden<br />
Abschluss Pizza für alle gab.
| 5<br />
Luc Pippi peppt die Party auf<br />
Der fünfjährige Luc liebt Pippi Langstrumpf<br />
über alles. Das wilde Mädchen<br />
mit den roten Zöpfen zu treffen<br />
wäre das Grösste für ihn, meldete<br />
uns die Mutter des Buben, der mit<br />
einer Muskelkrankheit lebt. Das liessen<br />
wir uns nicht zweimal sagen und<br />
organisierten für Luc ein grosses<br />
Pippi-Langstrumpf-Fest.<br />
«Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt<br />
und drei macht neune, ich<br />
mach‘ mir die Welt, widdewidde wie<br />
sie mir gefällt!» So tönte es an einem<br />
sonnigen Julitag vor Lucs Haus. Für<br />
die unverkennbare Melodie waren<br />
Pippi, Annika und Tommy höchstpersönlich<br />
verantwortlich, die hoch<br />
zu Ross auf dem schwarzgepunkteten<br />
«Kleinen Onkel» angeritten kamen.<br />
Eine bunte Gästeschar, die sich<br />
beim Festzelt auf einer Wiese eingefunden<br />
hatte, erwartete sie bereits.<br />
Pippi und ihre Freunde in Partylaune.<br />
Für Luc aber war alles eine Überraschung.<br />
Als er Pippi anmarschieren<br />
sah, war er so schüchtern, dass er<br />
sich erst vor ihr versteckte. Doch<br />
wenig später traute er sich wieder<br />
hervor und wich Pippi für den Rest<br />
des Tages nicht mehr von der Seite.<br />
Zur Erfrischung gab es für alle farbige<br />
Limonade, die – wie bei Pippi zu<br />
Hause – in einem Baum versteckt war.<br />
Doch ein langer Ritt macht hungrig<br />
und Pippi verkündete bald schon<br />
lauth<strong>als</strong>, es sei höchste Zeit für ihr<br />
Lieblingsessen: Suppe mit Nägeln und<br />
Schrauben und anschliessend Spaghetti.<br />
Als sie ihre Schere aus der<br />
Tasche zog, um die Spaghetti zu kürzen,<br />
machten nicht nur die Kinder<br />
grosse Augen. Luc half seiner Freundin<br />
gekonnt, die langen Teigfäden in<br />
kleine Stücke zu schnippeln.<br />
Pippi zog mit Spielen und Sprüchen<br />
stundenlang alle in ihren Bann. Als es<br />
nach einer wilden Wasserschlacht Zeit<br />
war, sich zu verabschieden, liess Luc<br />
sie nur ungern ziehen. Zum Schluss<br />
schenkte Pippi ihm eine Piratenflagge<br />
ihres Vaters Efraim. Für Luc eine<br />
schöne Erinnerung an einen unvergesslich<br />
verrückten Tag mit dem rothaarigen<br />
Wildfang und ihren Freunden.<br />
HERZENSWÜNSCHE<br />
Offene Wünsche<br />
Viele Wünsche konnte die <strong>Sternschnuppe</strong><br />
im Jubiläumsjahr realisieren<br />
und doch warten noch zahlreiche<br />
Kinder auf die Erfüllung ihres<br />
grossen Traums. Hier eine kleine<br />
Auswahl an Herzenswünschen, die<br />
voraussichtlich im kommenden Jahr<br />
erfüllt werden.<br />
Valentin und Fatlind<br />
Fussballfieber<br />
Fussballwünsche stehen immer hoch<br />
im Kurs bei der <strong>Sternschnuppe</strong>. Es sind<br />
hauptsächlich Jungs, die vom Besuch<br />
eines wichtigen Spiels oder gar einem<br />
Treffen mit der Lieblingsmannschaft<br />
träumen. Valentins und Fatlinds<br />
Wunsch wird in der laufenden Saison<br />
in Erfüllung gehen: Sie dürfen «ihrem»<br />
Club, dem FC Bayern München, beim<br />
Training zuschauen und anschliessend<br />
ihre Idole persönlich treffen.<br />
Lisa<br />
Mit Dickhäutern auf Kuschelkurs<br />
E wie einmalig, eindrücklich oder eben Elefant. Lisa ist fasziniert<br />
von den gutmütigen grauen Tieren und kann sich<br />
nichts Schöneres vorstellen, <strong>als</strong> einen Tag lang Elefanten-<br />
Pflegerin sein zu dürfen. Ihrem Lieblingstier ganz nahe zu<br />
kommen, das wünscht sie sich. Und mit etwas Glück darf<br />
Lisa nicht nur den ganz grossen Tieren der Herde begegnen,<br />
sondern sogar bei der Taufe eines Baby-Elefanten<br />
dabei sein.<br />
Sabrina<br />
Schlagernacht mit Semino Rossi<br />
Sabrina liebt Schlagermusik über alles. Wo Klänge zum<br />
Schunkeln ertönen, ist die junge Frau in ihrem Element.<br />
Ganz besonders angetan hat es Sabrina der Schlagerstar<br />
Semino Rossi. Bis zur Erfüllung ihres Herzenswunsches<br />
braucht Sabrina noch etwas Geduld: ein Treffen mit dem gebürtigen<br />
Argentinier werden wir Sabrina im Frühjahr 2014<br />
anlässlich eines Konzerts im Hallenstadion ermöglichen<br />
können.
6 |<br />
20-JAHRE-JUBILÄUM<br />
Das verwunschene Geschenk –<br />
unser <strong>Sternschnuppe</strong>-Jubiläumsbuch<br />
Wir erfüllen täglich die Träume von <strong>Sternschnuppe</strong>-<br />
Kindern. Zu unserem Geburtstag haben auch wir<br />
uns etwas gewünscht: Geschichten zum Thema Träumen<br />
und Wünschen nämlich.<br />
Zehn bekannte Schweizer Autorinnen und Autoren haben<br />
uns diesen Wunsch erfüllt und uns zum Geburtstag eine<br />
Geschichte geschrieben. Sie erzählen von den Geheimnissen<br />
der Freundschaft und vom Zauber, den Wünsche<br />
manchmal entwickeln. Die Illustratorin Doris Lecher<br />
hat die Geschichtensammlung liebevoll bebildert. Entstanden<br />
ist ein wunderbares Buch mit Geschichten,<br />
die animieren sollen, an die Erfüllung eines Wunsches<br />
zu glauben – an die Magie der <strong>Sternschnuppe</strong> eben.<br />
Der renommierte NordSüd Verlag hat die Erzählungen<br />
und Bilder in Buchform gebracht. Unsere Freude und<br />
unser Stolz, <strong>als</strong> wir «Das verwunschene Geschenk und<br />
andere Wunschgeschichten» zum ersten Mal in den Händen<br />
hielten, waren gross!<br />
V.l.n.r.: Autoren Lorenz Pauli, Max Huwyler, Jürg Schubiger, Illustratorin Doris Lecher,<br />
Autorin Angelika Waldis, Autorin und Herausgeberin Katja Alves, Geschäftsleiterin<br />
<strong>Sternschnuppe</strong> Nicole Sami, Verleger NordSüd Verlag Herwig Bitsche, Buchhändlerinnen<br />
Cornelia Schweizer und Heidi Häusler.<br />
An der Vernissage in der Buchhandlung am Hottingerplatz<br />
in Zürich durften wir das Werk der Öffentlichkeit<br />
präsentieren. Von den Gastgeberinnen Cornelia Schweizer<br />
und Heidi Häusler wurden wir aufs herzlichste empfangen.<br />
Sehr gefreut hat uns die persönliche Anwesenheit<br />
der Autoren Max Huwyler, Lorenz Pauli und Jürg Schubiger<br />
sowie der Autorin Angelika Waldis, die alle ihre<br />
Wunschgeschichte persönlich vortrugen. Auch die Illustratorin<br />
Doris Lecher und die Autorin und Herausgeberin<br />
Katja Alves waren vor Ort und signierten fleissig unzählige<br />
Bücher.<br />
Wir freuen uns sehr über unser zauberhaftes Geburtstagsgeschenk<br />
und bedanken uns ganz herzlich bei allen, die<br />
mitgeholfen haben, unseren Herzenswunsch zu erfüllen.<br />
Gut besuchte Vernissage in der Buchhandlung am Hottingerplatz, Zürich.<br />
«Das verwunschene Geschenk<br />
und andere Wunschgeschichten»<br />
ist im Buchhandel erhältlich.<br />
Mit Geschichten<br />
von: Katja Alves,<br />
Jürg Amann, Max<br />
Huwyler, Hanna<br />
Johansen, Boni<br />
Koller, Charles<br />
Lewinsky, Milena<br />
Moser, Lorenz Pauli,<br />
Jürg Schubiger und<br />
Angelika Waldis.<br />
ISBN 978-3-314-10189-2<br />
Illustration von Doris Lecher aus «Das verwunschene Geschenk»,© 2013 NordSüd Verlag.
| 7<br />
Abenteuer auf hoher See<br />
Ilgenhaldner Matrosen hart am Wind.<br />
«Schiff ahoi!» hiess es vom 10. bis zum<br />
16. August 2013 für zehn mehrfachbehinderte<br />
Kinder der <strong>Stiftung</strong> Ilgenhalde<br />
in Fehraltorf. Mit ihren Betreuerinnen<br />
und Betreuern stachen sie in<br />
Enkhuizen in Holland mit der «Lutgerdina»<br />
in See. Das Segelschiff ist speziell<br />
auf die Bedürfnisse von Menschen<br />
mit einer Gehbehinderung ausgerichtet,<br />
so dass sich die jungen Segler problemlos<br />
mit den Rollstühlen auf Deck<br />
und durch die Gänge bewegen konnten.<br />
Schon nach kurzer Zeit waren die Kinder<br />
hilfreiche Matrosen. Sie hissten<br />
Segel, steuerten das Schiff und kurvten<br />
mit ihrer Lutgerdina durch Schleusen<br />
vom Süsswasser ins Salzwasser.<br />
Nicht immer blies der Wind stark genug,<br />
so dass die Seebären all ihre Segelkünste<br />
aufbieten mussten. Ob im Zickzack<br />
oder mit Hilfe des Motors, vorwärts<br />
ging es letztendlich immer. Mitunter<br />
war es aber auch stürmisch.<br />
Wenn die hohen Wellen über die Reling<br />
schlugen und alle von oben bis unten<br />
«pflotschnass» wurden, hatten vor allem<br />
die Buben ihren Spass. Zwischen den<br />
Seegängen ankerte die Lutgerdina jeweils<br />
in einem sicheren Hafen. Dann<br />
blieb Zeit für einen Landgang und eine<br />
kleine «Chrämlitour» durch das jeweilige<br />
Hafenstädtchen. Die Woche auf<br />
dem Ijsselmeer war für die ganze Ilgenhalden-Crew<br />
ein unvergessliches Erlebnis,<br />
von dem sie viele Erinnerungen<br />
und neue Fertigkeiten mit nach Hause<br />
nehmen konnte.<br />
Zirkusduft liegt<br />
in der Luft<br />
Die Heilpädagogische Schule Limmattal ist die regionale<br />
Sonderschule im Bezirk Dietikon für Kinder und Jugendliche,<br />
die mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung<br />
leben. Im Juli 2013 führten sie zusammen mit<br />
dem Schulhaus Wolfsmatt, der Regelschule im Quartier,<br />
eine Zirkuswoche mit dem Circolino Pipistrello durch.<br />
Bereits beim Aufbau des Zeltes wurden alle Kinder miteinbezogen.<br />
Sie packten unter kundiger Anleitung der<br />
Zirkusleute je nach ihren Fähigkeiten an, wo sie konnten.<br />
Beim Gestalten des Zirkusprogramms konnten die Schülerinnen<br />
und Schüler frei wählen, was sie lernen und aufführen<br />
wollten. So ergaben sich automatisch gemischte<br />
Gruppen, die sich beim täglichen Training immer besser<br />
kennen lernten. Die Kinder halfen sich gegenseitig, denn<br />
im Vordergrund stand, was sie alle verband: die Freude<br />
am Zirkusleben. Nach Tagen der intensiven Zusammenarbeit<br />
waren die Kinder bereit für den Höhepunkt dieser<br />
Zirkuswoche: eine Vorstellung für Eltern, Geschwister<br />
und Lehrpersonen. Die Kinder verzauberten die Zuschauer<br />
mit Artisten-, Clown- und sogar Feuernummern.<br />
Alle waren hell begeistert von der Show, die deutlich<br />
zeigte, dass die Kinder nicht nur über sich hinaus-, sondern<br />
einander ans Herz gewachsen sind. Dieses integrative<br />
Projekt war für alle Beteiligten ein wertvolles und<br />
bereicherndes Erlebnis. Mit viel Respekt und Neugierde<br />
haben die Kinder sich in einem kreativen Umfeld kennen<br />
und schätzen gelernt, Berührungsängste abgebaut<br />
und gemeinsam eine unvergessliche Woche erlebt.<br />
STERNENPROJEKTE<br />
Sternenprojekte<br />
Wir unterstützen Projekte, die Lebensfreude und Abwechslung in<br />
den Spital- und Heimalltag oder in das Vereinsleben betroffener<br />
Kinder und Jugendlicher bringen.<br />
Gemeinsame Erlebnisse<br />
Sternenprojekte ermöglichen es, zusammen Freude zu erleben, und bereichern<br />
so den Alltag. Ein gemeinsamer Konzertbesuch, die Anschaffung<br />
von Spielgeräten sowie ein finanzieller Beitrag an ein Sommerfest<br />
oder Ferienlager können Sternenprojekte sein.<br />
Sternenprojekte anmelden<br />
Institutionen wie Spitäler, Heime, Sonderschulen, Vereinigungen oder ähnliche<br />
Organisationen, die mit betroffenen Kindern und Jugendlichen arbeiten<br />
oder sich für deren Interessen einsetzen, können bei uns für erlebnisorientierte<br />
Projekte finanzielle Unterstützung beantragen:<br />
www.sternschnuppe.ch, Rubrik Sternenprojekte<br />
Grosser Publikumsandrang bei der Schlussvorstellung.
8 |<br />
FREIZEITSTERNE<br />
Kindermuseum Creaviva – mehr <strong>als</strong> ein Museum<br />
Zeit für Kreatives – ein persönliches Bild entsteht.<br />
Die Freizeitsterne – unsere kostenlosen Eintritte für Familien<br />
mit betroffenen Kindern und Gruppen aus Heimen<br />
und heilpädagogischen Schulen – erfreuen sich grosser<br />
Beliebtheit. Mit der <strong>Sternschnuppe</strong>-Karte können viele<br />
verschiedene Kulturinstitutionen der Schweiz besucht<br />
werden, darunter auch das Kindermuseum Creaviva in<br />
Bern.<br />
Freizeitsterne<br />
Freude für Familien und Gruppen<br />
Im Rahmen der Freizeitsterne offerieren wir Familien<br />
Besuche in verschiedenen Kulturinstitutionen<br />
der Schweiz. Neben dem betroffenen Kind profitieren<br />
auch seine Geschwister und Eltern von diesem<br />
Angebot. Gruppen aus Tages- und Sonderschulen,<br />
Heimen oder Vereinigungen, die betroffene Kinder<br />
betreuen oder sich für deren Wohl einsetzen, können<br />
ebenfalls von den Freizeitsternen profitieren.<br />
<strong>Sternschnuppe</strong>-Karte bestellen<br />
Wer das Angebot der Freizeitsterne nutzen möchte,<br />
kann die <strong>Sternschnuppe</strong>-Karte online bestellen. Diese<br />
berechtigt zum Eintritt in unsere Partnerinstitutionen.<br />
Mehr Informationen finden Sie auf:<br />
www.sternschnuppe.ch, Rubrik Freizeitsterne<br />
Seit Anfang 2012 kann das Kindermuseum Creaviva<br />
im Zentrum Paul Klee in Bern mit der <strong>Sternschnuppe</strong>-<br />
Karte kostenfrei besucht werden. Was viele nicht wissen:<br />
Das Museum bietet den Familien mit dem Eintritt in die interaktive<br />
Ausstellung zugleich einen<br />
Besuch im offenen Atelier an. Alle Gäste<br />
ab vier Jahren (bis acht Jahre in<br />
Begleitung eines Erwachsenen) sind<br />
herzlich willkommen. Während einer<br />
Stunde können die Kinder ihrer kreativen<br />
Ader freien Lauf lassen und unter<br />
geübter Leitung mit Farben und Techniken<br />
experimentieren. Die Kunstwerke,<br />
die dabei entstehen, verschönern<br />
so manche weisse Wand zu Hause.<br />
Spezielles Angebot für Gruppen<br />
Gruppen aus Heimen oder heilpädagogischen<br />
Schulen haben mit der <strong>Sternschnuppe</strong>-Karte<br />
ausserdem die Möglichkeit,<br />
unentgeltlich einen Workshop<br />
Gemeinsam am Werk.<br />
zu buchen. Dabei gehen die Kursleiterinnen<br />
auf die spezifischen Bedürfnisse<br />
der Kinder und Jugendlichen ein, so<br />
dass sie ihre Kreativität in konkrete<br />
Werke umsetzen können. Die Workshops<br />
verbinden Inspiration durch die<br />
Originalwerke von Paul Klee mit Ideensuche<br />
und künstlerischer Gestaltung<br />
im Atelier. So wird der Museumsbesuch<br />
zum ganz besonderen Erlebnis.<br />
Das Kindermuseum Creaviva ist von<br />
Dienstag bis Sonntag geöffnet und ab<br />
dem Hauptbahnhof Bern gut mit dem<br />
Bus erreichbar. Eine telefonische Anmeldung<br />
ist sowohl für Familien <strong>als</strong><br />
auch für Gruppen erforderlich:<br />
Telefon 031 359 01 61.
| 9<br />
Stimmen zu den<br />
Freizeitsternen<br />
«Vergangenen Freitag konnten wir unsere <strong>Sternschnuppe</strong>-Karte<br />
das erste Mal nutzen: Wir fuhren auf<br />
die Rigi, trafen einen Freund und verbrachten trotz<br />
Regen und Nebel einen wunderschönen Tag. Danke!»<br />
Familie Bucher/Sabel, Horw<br />
Unsere Partnerinstitutionen<br />
Folgende Institutionen sind Partner der <strong>Sternschnuppe</strong> und können mit<br />
der <strong>Sternschnuppe</strong>-Karte kostenlos besucht werden:<br />
FREIZEITSTERNE<br />
«Unsere Sonderschüler durften den Zoo Zürich besuchen<br />
und eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte<br />
Führung durch den Tiergarten erleben. Die Kinder kamen<br />
strahlend und mit vielen neuen Geschichten zurück.<br />
Für all diese geschenkten freudvollen Momente bedanken<br />
wir uns sehr.»<br />
Maria Venzin, Leiterin Sonderschule,<br />
Casa Depuoz, Trun<br />
© Technorama Winterthur<br />
«Die <strong>Sternschnuppe</strong>-Karte ist ganz toll. Wir geniessen<br />
es, wenn wir <strong>als</strong> Familie Ideen haben für Unternehmungen.<br />
Vielen herzlichen Dank.»<br />
Familie Brunner, Zürich<br />
• Abenteuerland Walter Zoo, Gossau, SG<br />
• Alimentarium, Vevey, VD<br />
• Freilichtmuseum Ballenberg, BE<br />
• Handmuseum, Lausanne, VD<br />
• Kindermuseum Creaviva im Zentrum Paul Klee, Bern, BE<br />
• Klangweg Toggenburg, SG (Winterpause, ab Frühling 2014 wieder offen)<br />
• Knies Kinderzoo, Rapperswil, SG<br />
• Laténium, Archäologiepark und -museum, Hauterive, NE<br />
• Legionärspfad Vindonissa, Windisch, AG (Winterpause, ab Frühling 2014<br />
wieder offen)<br />
• Maison Cailler, Broc<br />
• Museum Bernhardiner Hunde, Martigny, VS<br />
• Museum für Kommunikation, Bern, BE<br />
• Naturama, Aarau, AG<br />
• Natur- und Tierpark Goldau, SZ<br />
• Olympisches Museum, Lausanne, VD (Wiedereröffnung nach Umbau<br />
im Dezember 2013)<br />
• Papiliorama, Kerzers, FR<br />
• Salzbergwerk, Bex, VD<br />
• Schloss Chillon, Veytaux, VD<br />
• Sensorium im Rüttihubelbad, Walkringen, BE<br />
• Schweizer Spielmuseum, La Tour-de-Peilz, VD<br />
• Swissminiatur, Melide, TI<br />
• Technorama, Winterthur, ZH<br />
• Tropicarium, Servion, VD<br />
• Verkehrshaus der Schweiz, Luzern, LU<br />
• Zoo Basel, BS<br />
• Zoo Servion, VD<br />
• Zoo Zürich, ZH
Mehr zum Jubiläumsfest finden Sie auch auf unserer Website.<br />
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PINNWAND<br />
HOI UND TSCHÜSS<br />
Seit Juli 2013 darf das Wunscherfüllungsteam der <strong>Sternschnuppe</strong> auf die fachkundige<br />
Mitarbeit von Sarah Hangartner zählen. Wir freuen uns sehr, sie bei uns zu haben.<br />
Auch bei unseren Zivis ist einiges in Bewegung: Mit einem weinenden Auge verabschieden<br />
wir jeden Zivi und erwarten jeweils gespannt den nächsten engagierten<br />
jungen Mann. Ganz besonders freuen wir uns, wenn einer wieder zu uns zurückfindet,<br />
wie zum Beispiel Michel, unser erster Zivi, der uns im Zwischensemester<br />
seiner Ausbildung zur Hand geht. Zusätzliche Hilfe haben wir von unserem aktuellen<br />
Zivi, Daniel Spänni erhalten. Er wird bis Ende Januar 2014 bei uns sein.<br />
FARBIGER TEAMAUSFLUG INS CREAVIVA<br />
An einem schönen Spätsommertag trafen sich alle Mitarbeitenden<br />
der <strong>Sternschnuppe</strong> zu einem Teamausflug<br />
und Kreativworkshop im Kindermuseum Creaviva im<br />
Zentrum Paul Klee in Bern. Computer und Telefon wurden<br />
für einen Tag gegen Pinsel und Farbe getauscht und<br />
die Angestellten aus Zürich und Lausanne malten um die<br />
Wette. Die Resultate können sich durchaus sehen lassen<br />
und bringen nun noch mehr Farbe in die <strong>Sternschnuppe</strong>-<br />
Büros. Alle genossen diesen wertvollen Tag und den<br />
fruchtbaren Erfahrungs- und Informationsaustausch untereinander.<br />
D A N K E<br />
Die <strong>Sternschnuppe</strong> kann ihre wunderbare Tätigkeit nur deshalb ausüben,<br />
weil sie von verschiedensten Seiten nach Kräften unterstützt<br />
wird. Zahlreiche Menschen tragen mit ihrem Engagement dazu bei,<br />
für die <strong>Sternschnuppe</strong>-Kinder Sterne vom Himmel zu holen. Es liegt<br />
JUBILÄUMSFEST 2013<br />
uns sehr am Herzen, uns bei unseren Spenderinnen und Spendern<br />
für ihre Grosszügigkeit und ihr Vertrauen zu bedanken. Auch unseren<br />
Wunschbegleitenden senden wir auf diesem Weg ein grosses<br />
MERCI für ihren unermüdlichen Einsatz.<br />
Am Samstag, 2. November 2013 fand in Suhr (AG) unser Geburtstagsfest<br />
zum 20-Jahre-Jubiläum statt. Eingeladen waren unsere <strong>Sternschnuppe</strong>-Kinder<br />
und deren Familien, wie an unserem traditionellen<br />
Familientag, der jährlich stattfindet. Über 700 Personen sind<br />
unserer Einladung gefolgt und genossen einen abwechslungsreichen<br />
Tag mit kreativen Workshops, einem rockigen Konzert von<br />
Adrian Stern, magischen Einlagen des Zaubererduolinos Domenico<br />
und kulinarischen Genüssen. Wir haben uns sehr gefreut, gemeinsam<br />
unser Jubiläumsjahr mit diesem schönen Fest abzuschliessen.<br />
ABSCHIED<br />
Immer wieder müssen wir uns von<br />
DANKE, ZÜRIWERK<br />
Es gibt Arbeiten, die wir allein nicht bewältigen können,<br />
beispielsweise der Versand dieses Bulletins. Das<br />
Züriwerk in Zollikon – eine <strong>Stiftung</strong>, in der Menschen<br />
mit einer Behinderung arbeiten – hilft uns deshalb<br />
dabei. Tatkräftig und mit viel Freude setzen sich die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Züriwerks für<br />
uns ein und unterstützen uns beim Ausdrucken, Einpacken,<br />
Zukleben, Sortieren, Stapeln und Transportieren.<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich<br />
für diese wertvolle Arbeit.<br />
geliebten Menschen verabschieden.<br />
Zurück bleiben die Erinnerungen und<br />
die Liebe. Könnten wir aus ihnen Stufen<br />
bauen, würden wir in den Himmel<br />
steigen und unsere Liebsten<br />
zurückholen. In den Stunden des Abschieds<br />
fühlen wir uns mit den <strong>Sternschnuppe</strong>-Familien<br />
besonders verbunden<br />
und geben unser Bestes,<br />
wie kleine Sterne in das Dunkel<br />
ihrer Trauer zu leuchten.
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Engagement für die <strong>Sternschnuppe</strong><br />
Egal ob im abgelegenen Tal oder mitten in der Stadt – immer<br />
wieder setzen sich Privatpersonen, Vereine oder Firmen für die<br />
<strong>Sternschnuppe</strong> ein. Wir sind stets aufs Neue begeistert von den<br />
einfallsreichen Ideen. Hier finden Sie eine kleine Auswahl davon.<br />
STERNSCHNUPPEN ZUM SELBERWERFEN<br />
Wer seinem sehnlichsten Wunsch auf die Sprünge helfen will, der<br />
kann das mit der «<strong>Sternschnuppe</strong> zum Selberwerfen» tun. Das <strong>Sternschnuppe</strong>n-Wunsch-Kit<br />
der Künstlerin Helen Acosta ist ein Meteorsteingemisch<br />
mit Goldpulver. Herzstück des Kits ist ein echter Suevit,<br />
ein Steingemisch, das beim Aufschlag einer <strong>Sternschnuppe</strong> entsteht.<br />
Die Anwendung ist ganz einfach: Man nehme die <strong>Sternschnuppe</strong> auf<br />
die Hand, hole Anlauf, werfe sie, so weit man kann, und denke dabei<br />
fest an seinen grössten Wunsch! www.editionacosta.com<br />
KARTEN MIT MEHRWERT<br />
Die Druckerei Citiprint in Zürich hat neu acht Weihnachts- und Grusskarten<br />
zu unseren Gunsten im Angebot. 1 Franken pro verkaufte Karte<br />
geht an die <strong>Sternschnuppe</strong>. Fünf der wunderschönen Sujets verdanken<br />
wir den Zeichnungskünsten der <strong>Sternschnuppe</strong>-Kinder Caroline<br />
Ehrensperger und Lilian Steiner. Weitere Sujets zur Verfügung<br />
gestellt haben uns die Fotografen Mike Flam und Martin Zürcher<br />
sowie Dana Tirelli, Grafikerin in Ausbildung. www.citiprint.ch<br />
PRO STERNSCHNUPPE<br />
TAG DES OFFENEN ALPAKASTALLS<br />
Im ländlichen Bigenthal auf dem Schwendihof leben neben der Familie<br />
Gerber, die den Hof betreut, rund 20 Milchkühe und eine Alpakaherde.<br />
Im Herbst wurde zum Tag des offenen Alpakastalls eingeladen.<br />
Attraktionen wie ein Kinderwettbewerb, ein Alpaka-Parcours und<br />
das Spinnen von Alpakawolle lockten zahlreiche Neugierige auf den<br />
Schwendihof. Organisiert wurde ausserdem eine Tombola zu Gunsten<br />
der <strong>Sternschnuppe</strong>. Auf den Gewinner des Hauptpreises wartete ein<br />
besonderes Geschenk: Er durfte Pate von Calvary, dem attraktiven<br />
Alpakahengst, werden. www.schwendihof.ch<br />
SÜSSER EINSATZ<br />
60 kg Aprikosen, 60 kg Heidelbeeren, 120 Zitronen, 70 kg Zucker für<br />
die Kochtöpfe und ein paar Gläschen Prosecco für die Seele. Die Frauen<br />
der Zürcher «Moneypenny Society», ein Zusammenschluss von 99<br />
Assistentinnen und Business Profession<strong>als</strong> im Raum Zürich, kochten<br />
zusammen mit dem Chefkoch Frank Widmer im Hotel Park Hyatt<br />
feine Konfitüren. Verkauft wurden die süssen Brotaufstriche an der<br />
Swiss Office Management Messe in Zürich und der gesamte Erlös kam<br />
der <strong>Sternschnuppe</strong> zugute.<br />
KIWANIS ROSENKAVALIERE<br />
Einmal im Jahr stehen die Mitglieder des Kiwanis Clubs Zürich-Dolder<br />
einen Samstag lang auf dem Zürcher Weinplatz und verkaufen für einen<br />
guten Zweck Rosen an Passantinnen und Passanten. Dieses Jahr<br />
haben sie mit ihrer Aktion die <strong>Sternschnuppe</strong> unterstützt. Sie setzten<br />
ihren ganzen Charme ein und verkauften die schönen Blumen nicht<br />
nur an die hiesige Bevölkerung – auch manch ein Tourist gehörte zu<br />
den Käufern und versüsste so seiner Begleitung den wunderschönen<br />
Herbstbummel durch Zürich.<br />
Weitere Aktionen finden Sie auf:<br />
www.sternschnuppe.ch, Rubrik Unterstützung
Merci<br />
Eine Auswahl aus den zahlreichen, herrlich bunten «Dankeschöns» – in den<br />
letzten 20 Jahren hat die <strong>Sternschnuppe</strong> über 1700 Herzenswünsche erfüllt.<br />
www.sternschnuppe.ch