GTonline-Magazin, Ausgabe 1-2013 - Gtonline.kawasaki.info
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Seite 4<br />
Kawasaki Online <strong>Magazin</strong><br />
Newsletter<br />
Breuer Z750B<br />
Essenz zum Fahren<br />
Holger Breuer aus Husum hat wieder zugeschlagen.<br />
Sie erinnern sich an den Namen<br />
Das war der Mann, der mit seinem exklusiven<br />
Roadster-Umbau einer Z750B mit<br />
Zweizylindermotor den letztjährigen Fotowettbewerb<br />
zum Z-Jubiläum gewann. Dass<br />
der Hobby-Designer nicht auf ein spezielles<br />
Genre festgelegt ist, zeigen seine neuesten<br />
Kreationen als Café Racer oder Scrambler.<br />
Allen gemein ist die Reduzierung aufs<br />
Wesentliche, auf die Essenz, die man zum<br />
Motorradfahren braucht und die Spaß machen<br />
muss. Eine tendenzielle Sehnsucht, die man<br />
auch im Motorradmarkt wiederfinden kann.<br />
Oldtimer und Youngtimer erfreuen sich derzeit<br />
größter Beliebtheit. Bei den beiden Café<br />
Racern stehen die Rundungen von Tank und<br />
Sitzbankhöcker im Mittelpunkt, bei den<br />
Scrambler-Versionen von Holger ist selbst<br />
das noch mal um den Höckerabschluss<br />
reduziert. Ins Auge fallen generell das<br />
„bereinigte“ Heck mit knapper Nummernschildhalterung,<br />
kleines Rücklicht, minimalistischer<br />
Kotflügel vorn, Soloinstrument und<br />
ein eher zurückhaltender Scheinwerfer –<br />
mal mehr modern, mal eher antiquiert. Fakt<br />
ist, dass die „Husumer Entwicklungsabteilung“<br />
stets ein feines Gespür für aufeinander<br />
abgestimmte Formen und Farben hat.<br />
Der Motor wird instandgesetzt, bleibt von<br />
der Performance her aber im Serientrimm.<br />
K&N-Filter verschaffen dem Aggregat mehr<br />
Luft beim Einatmen und sorgen zusammen<br />
mit eigens geformten Krümmern sowie<br />
dem formschönen Nachrüst-Schalldämpfer<br />
für eine formidable Klangkulisse. Chapeau!<br />
Höly W800 Special Edition<br />
Schwarz-Rot-Gold<br />
Ronny Schnepf, den Besitzer von Motorrad<br />
Höly in Schriesheim, kennen die meisten<br />
eher von den schrägen Umbauten auf Z-,<br />
Ninja- oder VN-Basis. Nun treibt sich der<br />
passionierte Motorradliebhaber auch im<br />
Metier des Retro-Paralleltwins W800 rum.<br />
Seine W800 Special Edition made by Höly<br />
greift das beliebte Scrambler-Thema auf.<br />
Viele Umbauteile wie Gabelbrücken, Lenker,<br />
Daytona-Tachoeinheit, Radsatz, 300-mm-<br />
Galfer-Wave-Bremsscheibe, YSS-Stoßdämpfer<br />
hinten, Kettenschutz, Fußrasten, Brems-/<br />
Kupplungshebel, Sitzbank, Scheinwerfer, Kotflügel<br />
vorn und hinten mit Rücklicht, LED-<br />
Blinker sowie der Motorschutz kommen<br />
direkt vom W-Verbündeten Jochen Schmitz-<br />
Linkweiler/LSL in Krefeld. Ein optionales<br />
Lampengitter schützt das Scheinwerferglas<br />
bei Ausritten auf Staub und Schotter, wo<br />
man sich dank der (straßentauglichen) Stollenreifen<br />
durchaus wohlfühlt. Die seitlich<br />
in den Lenkerenden montierten Spiegel<br />
mit nach unten verlegter Spiegelfläche von<br />
Rizoma sorgen für erstaunlich guten Durchblick.<br />
Aus dem Kawasaki-Zubehör stammt<br />
die Remus-Auspuffanlage, die dem Ganzen<br />
die akustische Untermalung verleiht.<br />
Auch bei der Farbgebung hat Höly wieder<br />
ein feines Händchen gehabt: Die originale<br />
metallic-rote Lackierung des Tanks nebst<br />
goldener Linierung wurde hier mit einem<br />
tiefen Schwarz kombiniert. Außerdem sind<br />
die schwarzen Felgen mit Folienringen<br />
im passenden Rot-Gold-Ton und W800-<br />
Schriftzug versehen. Alles in allem ein echtes<br />
Sahneteil!<br />
FIBAG-W800<br />
Café Racer zum Verlieben<br />
Auch die Jungs von Kawasaki-Importeur<br />
FIBAG sind sehr rege, wenn es um stilechte<br />
Umbauten geht. Erst recht, wenn es sich<br />
beim Basismotorrad um eine W800 handelt.<br />
Schließlich sind die FIBAG-Leute die angefressene<br />
Horde, die den göttlichen W800<br />
Gentlemen Cup ins Leben gerufen haben.<br />
Und das mit Motorrädern, die stark an amerikanische<br />
Dirt Tracker erinnern. Aber die<br />
Jungs können auch auf Café Racer machen,<br />
wie die jüngste Schweizer Kreation beweist.<br />
Lenkerstummel, Fußrastenanlage, Bremsund<br />
Kupplungshebel sowie Kotflügel kommen<br />
von der W-beseelten Truppe LSL aus<br />
Krefeld. Der Auspuff stammt von Remus<br />
und findet sich auch im Kawasaki-Zubehörprogramm.<br />
Das gefällig geformte Heck<br />
is made by artek.ch. Schweizer Wertarbeit<br />
eben, zum Verlieben schön!<br />
TV-Star Ralph Herforth<br />
8500 Kilometer Glück!<br />
Das passt! Just zum großen Kawasaki-<br />
Jubiläum „40 Jahre Z-Modelle“ in 2012<br />
stieg Schauspieler Ralph Herforth von<br />
Kawasakis Cruiser VN1700 Voyager<br />
Custom auf eines der Paradepferde der<br />
Z-Serie, die Z1000SX, um.<br />
"8.500 km gefahrenes Glück" ist die Betreffzeile<br />
einer E-Mail, die wir kürzlich von<br />
Ralph Herforth erhielten. Der Mime, 1960<br />
in Herford/Westfalen geboren, begann<br />
schon mit 14 seine Karriere auf motorisierten<br />
Zweirädern. Egal ob auf dem Stoppelacker<br />
hinterm Haus oder dem nächstgelegenen<br />
Feldweg, Herforth lernte schon<br />
früh die Eigenheiten, aber auch die große<br />
Faszination von Bikes kennen. Anfang der<br />
Achtziger ging’s auf große Tour in den<br />
Süden Europas: auf ‘ner Kawa natürlich.<br />
Die KH400 trug ihn bis Sizilien.<br />
Danach stand erst mal die Schauspielkarriere<br />
im Vordergrund, etwas später kamen<br />
Familie und Kinder. Das Thema Motorrad<br />
hat ihn aber nie ganz losgelassen. Seit<br />
dem Spätsommer 2011 war der Schauspieler<br />
auf der tiefschwarzen Voyager Custom unterwegs<br />
und legte auch in den kühlen Monaten<br />
etliche tausend Kilometer zurück. Dann<br />
aber schlug 2012 der Z-Virus zu: „Mir gefiel<br />
einfach die Linienführung der Z-Modelle. Da<br />
ist alles im Fluss und nichts unterbrochen<br />
von wirren Rohrführungen, die das Auge<br />
stören. Aber natürlich war das eine Umstellung<br />
von der gemütlichen Custom auf<br />
die sportliche Z1000SX.“<br />
Ralph Herforth fährt die Z1000SX auch<br />
bei Wind und Wetter und hat laut eigener<br />
Aussage die mittlerweile zurückgelegte<br />
Distanz Kilometer für Kilometer voll genossen.<br />
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