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Aussaat- und Kulturhinweise fürProteaceae Herkunft und Wuchs ...

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2 Teile verrottete Nadelholzerde<br />

1 Teil Vermicullite oder Perlite (sofern erhältlich)<br />

Eine gute Dränage ist wichtig, außerdem sollten die Sämlinge zwischen den<br />

Bewässerungsintervallen nie vollständig austrocknen.<br />

Setzen Sie die Samen so tief wie ihr eigener Umfang<br />

<strong>und</strong> gießen Sie kräftig an. Halten Sie danach die<br />

<strong>Aussaat</strong>töpfe an einem<br />

halbschattigen Ort <strong>und</strong><br />

schützen Sie sie vor<br />

Mäusen, Vögel,<br />

Eichhörnchen <strong>und</strong><br />

größeren Insekten (bspw.<br />

Laubheuschrecken). Die<br />

Keimdauer variiert von<br />

Art zu Art <strong>und</strong> beträgt<br />

zwischen 3 Wochen bis 3<br />

Monate. Zunächst erscheinen die Keimblätter, danach wird das<br />

erste echte Blattpaar gebildet. Nach dem Entfalten des ersten<br />

echten Blattpaares sollten die Sämlinge der vollen Sonne<br />

ausgesetzt werden (besonders in den Wintermonaten!). Sobald die<br />

Jungpflanzen nach ca. 6 Monaten ausreichend kräftig sind, können<br />

sie vorsichtig umgepflanzt werden. Dabei sollte beachtet werden,<br />

möglichst wenige der feinen Wurzeln zu zerstören, da alle<br />

Proteacea sehr empfindlich auf eine Störung ihres Wurzelwerks reagieren.<br />

Kultur<br />

Allen Proteaceae Arten wird nachgesagt, dass sie relativ schwierig in Kultur sind, da sie besondere<br />

Kulturbedingungen verlangen, die beachtet werden müssen, um sich an wüchsigen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en<br />

Pflanzen zu erfreuen, die dann auch in Kultur zur Blüte gelangen, was nach ca. 5 Jahren nach<br />

<strong>Aussaat</strong> das erste Mal der Fall ist. Wenn jedoch die Basisvoraussetzungen für eine Kultur<br />

geschaffen werden, sind die Arten mehrheitlich genauso einfach zu kultivieren wie andere<br />

Kübelpflanzen - jedoch mit extravaganten, äußerst lange haltbaren Blüten, die alleine schon einen<br />

Kulturversuch dieser Pflanzen Rechtfertigung genug sein sollten!<br />

Alle in unserem Shop angebotenen Arten stammen aus Hochlagen <strong>und</strong> sind mindestens<br />

frosthart in USDA Klimazone 9 (dieses entspricht Tiefsttemperaturen von etwa -7°C /20°F im<br />

Winter). Wenn Sie in einer klimatisch vergleichbaren Region leben, können sie im Garten frei<br />

ausgepflanzt werden. Wählen Sie für die Auspflanzung einen gut durchlässigen, leicht sauren<br />

Boden an einem vollsonnigen Standort. In sehr lehmhaltigen Gartenböden graben Sie ein viereckig<br />

Loch von etwa ca. 50cm Tiefe <strong>und</strong> füllen es mit einem humusbasierten Substrat, z.B. Torf mit<br />

groben Sand oder gut verrotteter Gartenkompost, um den pH-Wert abzusenken. Mulchen mit gut<br />

verrottetem Kompost oder feingrober Kiefernholzrinde hilft, Unkraut zu unterdrücken, den Boden<br />

feucht zu halten <strong>und</strong> hält die Wurzeln kühl <strong>und</strong> enthält zudem einige Nährstoffe.<br />

In Wenn Sie in einer kälteren Region in Mitteleuropa leben, sollten alle Proteaceae als Topf-<br />

bzw. Kübelpflanzen gehalten werden. Als Kübelpflanzen können sie von Anfang April bis Ende<br />

Oktober im Freien bleiben, abhängig von den zu erwartenden Nachttemperaturen. Im Winter<br />

mögen Proteaceae Arten als Kübelpflanzen gehalten einen kühlen, jedoch frostfreien sehr<br />

sonnigen Standort (z.B. im kalten oder mäßig geheizten Gewächshaus oder Wintergarten). Sie<br />

sollten seltener gegossen werden, jedoch sollte die Erde zwischen den Bewässerungsintervallen<br />

niemals vollständig austrocknen. Das Substrat für die Kübelkultur sollte der <strong>Aussaat</strong>erde ähnlich<br />

sein, jedoch etwas mehr dränierende Bestandteile (wie Sand oder grober Kies) aufweisen, um<br />

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