Hidden Champions 2011 - Regionalmanagement Nordhessen GmbH
Hidden Champions 2011 - Regionalmanagement Nordhessen GmbH
Hidden Champions 2011 - Regionalmanagement Nordhessen GmbH
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
.<br />
hc hidden champions <strong>2011</strong><br />
Führende Unternehmen<br />
aus <strong>Nordhessen</strong> im Porträt<br />
Die Lage ist gut...<br />
EUROPÄISCHE UNION:<br />
Investition in Ihre Zukunft<br />
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung<br />
Ausgabe <strong>2011</strong>
Von: Stephan Ott<br />
An: E.ON Vertrieb<br />
Betreff: Sonne<br />
Ich möchte eine Photovoltaikanlage<br />
mit Top-Qualität. Und das zu einem<br />
richtig guten Preis.<br />
Hallo Herr Ott, da haben wir was:<br />
E.ON Solar bietet Profi-Qualität zum<br />
Top-Preis.<br />
Mit E.ON Solar profitieren Sie von unserem Know-how und werden selbst<br />
zum Stromproduzenten. Unsere ausgewählten Profi-Partner sind Handwerksbetriebe<br />
aus Ihrer Region, die auch die komplette Installation Ihrer Solaranlage<br />
übernehmen. Mehr Informationen gibt’s unter 0800-74 72 63 7 oder<br />
eon.de/solar<br />
E.ON Profi-Qualität. Jetzt auf<br />
eon.de/solar gehen, Handwerkspartner<br />
finden und beraten lassen.
Liebe Leser,<br />
„hidden champions“<br />
geht in die zweite Runde<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 3<br />
Das große öffentliche Interesse und unsere Begeisterung zusammen mit den Erfahrungen<br />
aus dem vergangenen Jahr haben dazu geführt, dass wir uns wieder auf<br />
die Suche nach ihnen gemacht haben - den „heimlichen Gewinnern“ der Region.<br />
<strong>Nordhessen</strong> bietet eine Vielzahl von spannenden,<br />
erfolgreichen und großartigen Unternehmen.<br />
Einige davon möchten wir Ihnen in unserer<br />
zweiten Auflage der „hidden champions“<br />
vorstellen. Bei der Arbeit an dem Projekt, gemeinsam<br />
mit dem <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong>,<br />
hat es uns immer wieder überrascht, auf<br />
welche interessanten Firmen wir gestoßen sind<br />
und welche herausragenden Unternehmen es in<br />
der Region gibt.<br />
Es erwartet Sie eine Fülle von spannenden Geschichten<br />
rund um innovative Produkte und<br />
Dienstleistungen. Die Vorstellung der in diesem<br />
Jahr teilnehmenden Unternehmen dürfte insbesondere<br />
auch für Führungsnachwuchskräfte attraktiv<br />
sein. Aufgrund der überschaubaren Größe<br />
der <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> sind die Chancen ausgezeichnet,<br />
innerhalb dieser Unternehmen<br />
schnell in eine verantwortungsvolle Position zu<br />
gelangen.<br />
Unser gemeinsames Ziel ist es, die positiven Erfahrungen<br />
aus dem vergangenen Jahr weiter<br />
voranzutreiben und das Netzwerk mit neuen<br />
Partnern zu erweitern und zu verstärken. Bereits<br />
in der ersten Runde von „hidden champions“<br />
hatten sich nämlich spontane Schulterschlüsse<br />
von Wirtschaftsunternehmen und Ideen für<br />
neue innovative Erfolgsgeschichten gebildet.<br />
Vielen Dank an alle teilnehmenden Firmen und<br />
Förderer, die diese Idee unterstützen.<br />
Miriam Donnert<br />
Projektleitung „hidden champions“<br />
Verlag Dierichs <strong>GmbH</strong> & Co. KG
4 | hidden champions <strong>2011</strong> Inhalt<br />
Einleitung<br />
<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> - Gewinner verfolgen eine Strategie Seite 6<br />
<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong>:<br />
Grußwort Holger Schach Seite 7<br />
Verborgene Schätze – starke Trümpfe:<br />
Die Stärken der Region Seiten 10, 11, 12, 16, 28, 44, 50, 58<br />
<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong><br />
AnodiTec <strong>GmbH</strong> & Co. KG Seite 13<br />
Bänfer <strong>GmbH</strong>, Bänfer Werbung & Textilien<br />
und Bänfer BKM Tec Kunststoff- und Metalltechnik Seiten 14 + 15<br />
BSC Computer <strong>GmbH</strong> Seiten 18 + 19<br />
Paracelsus-Elena-Klinik Seite 24<br />
et Wakofix Montagebau <strong>GmbH</strong> & Co. KG Seite 25<br />
espas Spielgeräte & Stadtmobiliar Seiten 26 + 27<br />
FINOBA AUTOMOTIVE <strong>GmbH</strong> Seite 29<br />
FRÄGER-Gruppe Seite 30<br />
German E-Cars <strong>GmbH</strong> Seite 31<br />
Heidenbluth Schweißtechnik <strong>GmbH</strong> Seiten 34 + 35<br />
IRES <strong>GmbH</strong> Seite 38<br />
illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong> Seite 39<br />
Kuntschar + Schlüter <strong>GmbH</strong> Seite 40<br />
OFB Projektentwicklung <strong>GmbH</strong> Seite 45<br />
plentySystems <strong>GmbH</strong> Seite 46<br />
PERAS <strong>GmbH</strong> Seite 47<br />
UP Data Systems <strong>GmbH</strong> Seite 51
Inhalt hidden champions <strong>2011</strong> | 5<br />
<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong><br />
Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> Seiten 52 + 53<br />
Autohaus Bert Weber Seite 54<br />
Werkmeister <strong>GmbH</strong> + Co. KG Seiten 56 + 57<br />
WIKUS-Sägenfabrik Seiten 60 + 61<br />
Facetten von <strong>Nordhessen</strong><br />
Stadt Kassel Seiten 62 + 63<br />
Landkreis Kassel Seiten 64 + 65<br />
Werra-Meißner-Kreis Seiten 66 + 67<br />
Landkreis Hersfeld-Rotenburg Seiten 68 + 69<br />
Schwalm-Eder-Kreis Seiten 70 + 71<br />
Landkreis Waldeck-Frankenberg Seiten 72 + 73<br />
GrimmHeimat NordHessen Seite 74<br />
<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong> Seiten 75 – 82<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Verlag Dierichs <strong>GmbH</strong> & Co KG,<br />
Postfach 10 10 09, 34010 Kassel, Frankfurter Str. 168,<br />
34121 Kassel<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Andrea Schaller-Öller, Verlag Dierichs <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />
Frankfurter Str. 168, 34121 Kassel (zugleich ladungsfähige<br />
Anschrift für alle Verantwortlichen)<br />
Redaktion: RD Media Pool Redaktionsdienste <strong>GmbH</strong>,<br />
Frankfurter Str. 168, 34121 Kassel<br />
Titelfoto: iStock<br />
Druck: Dierichs Druck + Media <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />
Frankfurter Str. 168, 34121 Kassel,<br />
Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> (Umschlag),<br />
Leipziger Straße 100 – 103, 37235 Hessisch Lichtenau<br />
Kontakt:<br />
Anzeigen:<br />
Miriam Donnert, Telefon 05 61 /<br />
2 03-12 43, Fax 05 61 / 2 03-21 93<br />
E-Mail: miriam_donnert@hna.de<br />
Redaktion:<br />
Gwendolyn Träger, Telefon: 05 61 /<br />
2 03-13 47, Fax: 05 61 / 2 03-29 63<br />
E-Mail: gwendolyn_traeger@hna.de<br />
Anschrift:<br />
Verlag Dierichs <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />
Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel
6 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Stehen in ihrer Branche mit an der Spitze: <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> sind versteckte Gewinner. Foto: Fotolia<br />
Gewinner verfolgen eine Strategie<br />
Es gibt sie - kleine und mittelständische Unternehmen, die es mit den ganz Großen ihrer Branche aufnehmen<br />
und in deren Liga mitspielen. Während sie auf ihrem Gebiet einzigartiges Können beweisen, sind sie der<br />
Öffentlichkeit zumeist unbekannt. „<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong>“ nennt sie Autor Prof. Dr. Hermann Simon. Und diese<br />
versteckten Größen gibt es auch hier. In <strong>Nordhessen</strong>.<br />
Als Unternehmensberater kennt Prof. Dr. Hermann<br />
Simon die Strukturen von Firmen sehr genau.<br />
In seinen Forschungen ist er schließlich darauf<br />
gestoßen, dass es unbekannte Weltmarktführer<br />
- <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> - gibt, die bestimmte<br />
Strategien verfolgen, um es an die Spitze ihrer jeweiligen<br />
Branche zu schaffen. Dabei hat Simon<br />
ein interessantes Muster unter den mittelständischen<br />
Gewinner-Firmen ausgemacht.<br />
In seiner Publikation „<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> des 21.<br />
Jahrhunderts“ erklärt er, dass für den Erfolg beispielsweise<br />
eine starke Führungspersönlichkeit<br />
notwendig ist, die ambitionierte Ziele verfolgt<br />
und es schafft, die Energien der Mitarbeiter zu<br />
mobilisieren und zu bündeln. Neben der wichtigen<br />
Säule der Mitarbeiter verbindet <strong>Hidden</strong><br />
<strong>Champions</strong> außerdem , dass sie sich unternehmerische<br />
Freiheiten herausnehmen können und<br />
die Ausführenden einen hohen Grad an Autonomie<br />
genießen. Ein Team, dass sich der eigenen<br />
Fähigkeiten bewusst und auch willens ist,<br />
höchste Leistungen zu erbringen, ist unerlässlich.<br />
„Die <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> fokussieren sich<br />
auf ein Geschäft, dass sie in der Regel eigenständig<br />
definieren“, schreibt Simon. Dabei setzt<br />
das Unternehmen auf Innovationen und Kundennähe,<br />
bis es irgendwann dazu übergeht, ne-<br />
ben dem nationalen auch den internationalen<br />
Markt erobern zu wollen.<br />
Dass innovative, engagierte Unternehmen nicht<br />
unbedingt in einer Garage in Kalifornien anfangen<br />
müssen zu arbeiten, um sich mittelfristig einen<br />
Namen zu machen, zeigen die Firmen, die<br />
sich in dem Magazin „hidden champions“ vorstellen.<br />
Es sind regionale Vorreiter, die sich dazu<br />
entschlossen haben, ihre Ideen und ihre Philosophie<br />
auch einer breiteren Öffentlichkeit näher<br />
zu bringen. So wollen sie beweisen, wie erfolgreich<br />
nordhessische <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> sind.<br />
(jwe)
<strong>Nordhessen</strong> -<br />
<strong>Hidden</strong> Champion<br />
unter den Regionen<br />
Nicht nur Unternehmen können wenig bekannt, aber höchst erfolgreich<br />
sein. Dies gilt genauso für Wirtschaftsregionen. Der Standort <strong>Nordhessen</strong><br />
ist im Verhältnis zu Metropolregionen wie Hamburg, München, Frankfurt<br />
und Rhein-Ruhr sicher weniger bekannt, aber sehr erfolgreich.<br />
Schon im vergangenen Jahr, als deutschlandweit<br />
eine ungewisse Konjunktur prognostiziert<br />
wurde, hatte <strong>Nordhessen</strong> nicht zuletzt aufgrund<br />
seiner diversifizierten und gesunden mittelständischen<br />
Unternehmensstruktur mit starker Exportorientierung<br />
die Krise hinter sich gelassen.<br />
Offenbar verfügen nordhessische Unternehmen<br />
über weltweit wettbewerbsfähige Produkte und<br />
das dafür notwendige Know-how in Forschung<br />
und Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Dass<br />
viele dieser Unternehmen weniger bekannt sind,<br />
ist für ihren Erfolg und den der Region unerheblich.<br />
Die Wachstumsdynamik einer Region kann<br />
aber noch erhöht werden, wenn erfolgreiche<br />
Unternehmen kooperieren und voneinander<br />
profitieren – indem sie beispielsweise gemeinsam<br />
neue Geschäftsfelder erschließen.<br />
Dies setzt voraus, dass sie sich mit ihrem Profil<br />
und ihren Stärken untereinander kennen und<br />
Geschäftskontakte anbahnen.<br />
Diesem Ziel dient diese nunmehr zweite „hidden<br />
champions“-Publikation. Der hohe Zuspruch<br />
schon bei der ersten Auflage hat gezeigt, wie<br />
wichtig es ist, Unternehmen und die dazugehörigen<br />
Köpfe in der Region noch bekannter zu<br />
machen und Netzwerkkontakte gezielt zu fördern.<br />
Holger Schach<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 7
8 | hidden champions <strong>2011</strong> PR-Anzeige<br />
Die Architektenzeichnung: So wird das Hotel Schweizer Hof in Bad Wilhelmshöhe in Kürze von außen aussehen. Repro: nh<br />
Der neue Schweizer Hof<br />
Nach umfassenden Modernisierungsmaßnahmen feiert ein neues Juwel in Bad Wilhelmshöhe seine Fertigstellung<br />
Für Feinschmecker: Der Frühstücksraum bietet den<br />
Gästen ein tolles Ambiente und viele Leckereien.<br />
Immer die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste<br />
im Blick, ist das Traditionshotel Schweizer Hof<br />
aufwändig zu einem Drei- Sterne-Superior-Hotel<br />
mit Wellness- und Tagungsbereich umgebaut<br />
worden. Es präsentiert sich jetzt mit 65<br />
modernen Zimmern und 33 Appartements mit<br />
Kitchenette als einzigartiges Ziel sowohl für Tagungsgäste<br />
als auch für Langzeitgäste.<br />
Design mit Sinn und Verstand<br />
Der ideale Tagungsort: Modernste Technik unterstützt das ergebnisorientierte<br />
Arbeiten für bis zu 200 Personen auf 600 Quadratmetern.<br />
Die neu gestalteten, komfortablen Gästezimmer<br />
überzeugen mit einem optimalen Raumdesign<br />
und einer Wohlfühlathmosphäre, die ihresgleichen<br />
sucht. Hochwertige Materialien bestimmen<br />
das moderne Erscheinungsbild der mit Designerstühlen,<br />
multifunktionalen Drehschrän-<br />
ken, Flatscreen-TV, eingebautem Safe in Laptopgröße<br />
und einer iPhone-Ladestation ausgestatteten<br />
Zimmer – ergänzt durch WLAN im gesamten<br />
Gebäude.<br />
Hochmoderne Fassade<br />
Äußerlich wirkt der Schweizer Hof wie ein komplett<br />
neues Hotel. Aus einer tristen unauffälligen<br />
Vorderansicht mit kleinen Fenstern wurde eine<br />
neue, hochmoderne, mit bodentiefen Fenstern<br />
versehene Fassade geschaffen, die nicht nur<br />
durch eine direkte überdachte Hotel-Vorfahrt<br />
mitten in der Wilhelmshöher Allee ohne Zweifel<br />
Aufmerksamkeit erregen wird. Auf der Südseite<br />
verfügen die Zimmer über französische Balkone<br />
mit Markisoletten, die teilweise den Blick auf das<br />
Ganz neu: Das Traditionshotel Schweizer Hof wurde aufwändig zu einem Drei-<br />
Sterne-Superior-Hotel mit Wellness- und Tagungsbereich umgebaut.
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 9<br />
Helle, moderne Zimmer: Hochwertige Materialien bestimmen das Erscheinungsbild der mit Designerstühlen, multifunktionalen Drehschränken, Flatscreen-TV,<br />
eingebautem Safe in Laptopgröße und einer iPhone-Ladestation ausgestatteten Zimmer. Fotos: Malmus<br />
Wahrzeichen der Stadt, den Herkules, freigeben.<br />
Bei der Sanierung wurde großen Wert auf Klimaschutz<br />
und umweltfreundliche Energietechnik<br />
gelegt. Die Energie- und Wärmegewinnung<br />
durch ein Blockheizkraftwerk, Dämmtechnik und<br />
Solarenergie entsprechen dem höchsten ökologischen<br />
Standard.<br />
Modernes Tagen in zentraler Lage<br />
Und das alles ist nur einen Steinwurf vom ICE-<br />
Bahnhof entfernt, mitten im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe.<br />
Die zentrale Lage mit optimaler Verkehrsanbindung<br />
ist der ideale Tagungsstandort.<br />
Das lichtdurchflutete, moderne Tagungszentrum<br />
bietet mit sieben neuen Konferenzräumen auf<br />
600 Quadratmetern Tagungsfläche Platz für bis<br />
zu 200 Personen. Modernste Konferenztechnik,<br />
wie Star Boards – das sind interaktive Whiteboards<br />
– ist das Hotel Schweizer Hof auf dem aktu-<br />
ellsten Stand der Technik. Auch virtuelle Meetings<br />
und Videokonferenzen sind möglich. Die Innenausstattung<br />
besticht durch warme Farben<br />
und hochwertige Materialien. Optimale Akustik<br />
sorgt für beste Informationsübertragung. Alle<br />
Räume verfügen über Tageslicht und sind verdunkelbar.<br />
Das kreative Küchenteam vom Schlosshotel,<br />
sorgt für ein genussvolles Catering in den Tagungspausen.<br />
Ein beliebter informeller Treffpunkt<br />
für eine ruhige Minute zwischendurch ist<br />
der begrünte Innenhof – eine Oase in der Stadt.<br />
Entspannen mit Stil<br />
Nach einer anregenden Tagung oder erlebnisreichen<br />
Erkundungen in Kassel sind die stilvollen<br />
Räume der Vital Lounge der ideale Ort, um neue<br />
Energie zu tanken. Die wohltuende, ruhige Atmosphäre<br />
mit finnischer Sauna, Infrarot- /Wär-<br />
mekabine, Erlebnisduschen, Massageraum und<br />
modernsten Fitnessgeräten bietet Entspannung<br />
pur. Flauschige, weiße Bademäntel und Handtücher<br />
stehen für jeden Gast bereit. Die Vital<br />
Lounge kann auch als Day Spa genutzt werden.<br />
Genussvoll klingt der Abend in der Artothek und<br />
der Kaminlounge aus. Der Schweizer Hof ist das<br />
Kasseler Hotel für die Gegenwart und die Zukunft.<br />
(psh)<br />
Kontakt<br />
Hotel Schweizer Hof<br />
Wilhelmshöher Allee 288<br />
34131 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 93 69 0<br />
E-Mail: info@hotel-schweizerhof-kassel.de<br />
www.hotel-schweizerhof-kassel.de<br />
Wunderschön: Die geräumige Erlebnisdusche im Spa-Bereich. Nach der Sauna: Abkühlung von oben.<br />
Personal-Training im Fitnessraum.
10 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Märchenhaftes <strong>Nordhessen</strong><br />
<strong>Nordhessen</strong> ist die Heimat der Brüder Grimm. Folgerichtig ist das Thema Märchen überall in der Region<br />
präsent. Märchenfeste, Theateraufführungen oder Lesungen sorgen dafür, dass die Geschichten und<br />
Abenteuer von schönen Prinzessinnen und Prinzen, bösen Hexen und Zauberern oder sprechenden Tieren<br />
weiterhin lebendig bleiben.<br />
Eine Theaterbühne mitten<br />
im Grünen: Das Brüder<br />
Grimm Festival im vergangenen<br />
Jahr in der Kasseler<br />
Karlsaue sorgte für vollbesetzte<br />
Zuschauerränge. Auf<br />
der Bühne der Blumeninsel<br />
Siebenbergen wurde das<br />
Märchen „König Drosselbart“<br />
aufgeführt. In diesem<br />
Jahr bildet das Musical<br />
„Lost – Hänsel und Gretel“<br />
den Schwerpunkt der Veranstaltung,<br />
die zum vierten<br />
Mal ausgetragen wird.<br />
Archivfoto: Malmus<br />
In Originaltracht: Rotkäppchen ist die märchenhafte<br />
Symbolfigur in der Schwalm – hier beim<br />
Rotkäppchentag in Neustadt. Archivfoto: Privat<br />
Die Sababurg: Dort wurde einst Dornröschen von ihrem Prinzen wachgeküsst. Archivfoto: Blåfield<br />
Märchenmarkt in<br />
Louisendorf: Frau<br />
Holle, Hänsel und<br />
Gretel und Die Nixe<br />
im Teich – dargestellt<br />
von Ortsvorsteherin<br />
Inge Seibert,<br />
Noelle Dippel,<br />
Julius Albrecht und<br />
Gaby Garthe – luden<br />
im vergangenen<br />
September die<br />
Besucher in ihren<br />
märchenhaften<br />
Kostümen ein.<br />
Archivfoto: Battefeld
So soll er aussehen: Der neue Flughafen in Kassel-Calden. Der offizielle Spatenstich erfolgte im März<br />
<strong>2011</strong> und markiert den Start des Ausbaus, der im Jahr 2013 abgeschlossen sein soll.<br />
Fotos:fFlughafen <strong>GmbH</strong> Kassel<br />
<strong>Nordhessen</strong> macht mobil<br />
Die Infrastruktur in <strong>Nordhessen</strong><br />
wird weiter ausgebaut, um den<br />
Wirtschaftsstandort noch<br />
attraktiver zu machen. Der<br />
Ausbau des Flughafens Kassel-<br />
Calden und der Weiterbau der<br />
A49 sind nur zwei wichtige<br />
Bausteine dafür.<br />
Die Bundesstraße entlasten: Mit dem Weiterbau<br />
der A49 müssen Autofahrer die Autobahn in Zukunft<br />
nicht mehr verlassen, sondern können bis<br />
nach Homberg zur Anschlussstelle durchfahren.<br />
Archivfoto: Bastian Ludwig/Montage: Hermes<br />
Logistikstandort: Viele Unternehmen,<br />
wie zum Beispiel<br />
24plus logistics network am<br />
Standort Hauneck, sind unter<br />
anderem im Kreis Hersfeld-<br />
Rotenburg angesiedelt. Dank<br />
der Autobahnanschlüsse zur<br />
A7 und A4 lassen sich von<br />
dort aus schnell und effizient<br />
auch logistische Großaufträge<br />
bewältigen.<br />
Archivfoto: privat<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 11<br />
Spielend durch <strong>Nordhessen</strong> radeln: Der Ausbau der E-Bike-<br />
Strecken bietet die Möglichkeit, die Region bequem auf dem<br />
Fahrrad zu erkunden. Archivfoto: nh
12 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Fachwerkkunst in der Region<br />
Hochhäuser sieht man kaum in <strong>Nordhessen</strong>, Andreas-Kreuze, Sonnenscheiben und andere Fachwerkbilder<br />
dagegen umso häufiger. Wunderschöne Fachwerkstädte mit liebevoll dekorierten alten Häusern<br />
machen es möglich. Ein Besuch lohnt sich.<br />
Idyllisch: Fachwerk in Grebenstein.<br />
Foto: Thiele<br />
Lädt zum Träumen ein: Das Museum der Schwalm in Ziegenhain ist auch von außen<br />
einfach schön anzusehen. Foto: Gottbehüt<br />
Eine Fassadenansicht in Bad Sooden-Allendorf: Wohin das Auge<br />
schaut, gibt es Fachwerk. Archivfoto: nh<br />
Über 700<br />
Fachwerkhäuser<br />
aus sechs<br />
Jahrhunderten:<br />
Das hat<br />
die Dreiflüssestadt<br />
Hann.<br />
Münden zu<br />
bieten.<br />
Foto: Schmidt<br />
Historisches<br />
Rathaus in<br />
Hann. Münden:<br />
Das Weserrenaissance-Rathauspräsentiert<br />
sich mit seinemprunkvollen<br />
Portal.<br />
Foto: Büning/nh
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 13<br />
AnodiTec Sontra<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Die AnodiTec <strong>GmbH</strong> & Co. KG in Sontra (Werra-Meißner-Kreis) veredelt<br />
Oberflächen von Aluminiumbauteilen, die durch Anodisation<br />
einen dauerhaften und wirksamen Schutz vor Korrosion und Verschleiß<br />
erhalten.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Kerngeschäft der AnodiTec<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG ist die anodische Oxidation<br />
von Aluminiumwerkstoffen für technische<br />
und dekorative Anwendungen mit dem<br />
sogenannten Gleichstrom-Schwefelsäure-<br />
Verfahren. Das Unternehmen ist Mitglied im<br />
Verband für die Oberflächenveredelung von<br />
Aluminium e. V. (VOA) und der Umweltallianz<br />
Hessen. AnodiTec ist zudem nach DIN ISO<br />
14001 sowie DIN ISO 9001 zertifiziert.<br />
� Märkte: Zu den Kunden der AnodiTec Sontra<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. gehören Unternehmen aus den<br />
verschiedensten Bereichen: Automobilbranche,<br />
Bauindustrie, Maschinenbau, Luftfahrt<br />
sowie Lebensmittelindustrie – und das europaweit.<br />
� Chronologie: Im Jahr 2000 gründete Diplom-Physiker<br />
Friedhelm Scholten im mittelhessischen<br />
Greifenstein (Lahn-Dill-Kreis) die<br />
AnodiTec Oberflächentechnik <strong>GmbH</strong>. Vier<br />
Jahre später übernahm das Ehepaar Scholten<br />
das Eloxalwerk in Sontra, gründete die Anodi-<br />
Tec Sontra <strong>GmbH</strong> & Co. KG und erweiterte<br />
2008 ihr Unternehmen um ein Werk in Hamburg.<br />
Seit 2003 betreibt Scholten zudem die<br />
AnodiServ <strong>GmbH</strong> & Co. KG in Meißner-Germerode,<br />
die sich auf den internationalen Vertrieb<br />
qualitativ hochwertiger eloxierter Aluminiumtafeln<br />
speziell für die Frontplatten-,<br />
Gravier- und Schilderindustrie spezialisiert<br />
hat. Die AnodiTec Sontra <strong>GmbH</strong> & Co. KG in<br />
Sontra hat derzeit 17 Mitarbeiter.<br />
� Kontakt:<br />
AnodiTec Sontra <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Geschäftsführer:<br />
Friedhelm und Gabriele Scholten<br />
Am Brodberg 2, 36205 Sontra<br />
Telefon: 0 56 53 / 9 17 73 68<br />
E-Mail: f.scholten@anoditec.de<br />
www.anoditec.de<br />
Von Bauteilen mit der Größe eines Stecknadelkopfes<br />
bis zu Werkstücken aus der Bau- und<br />
Fahrzeugbranche (Einzelstücke, Klein-, Serien-,<br />
Dreh- und Frästeilen, Profilen, Schweißkonstruktionen,<br />
Kantteilen und Blechen) - der Lohnbetrieb<br />
der Oberflächentechnik zeichnet sich durch<br />
jahrelange Anodisationskompetenz, schnelle<br />
Durchlaufzeiten und eine riesige Behandlungswanne<br />
aus. Zur Erzeugung dieser Schutzschichten<br />
werden die angelieferten Werkstücke entfettet,<br />
abgebeizt und schließlich in ein Schwefelsäurebad<br />
eingetaucht. Darin wird mithilfe einer<br />
äußeren Stromquelle eine kontrollierte elektrochemische<br />
Oxidationsreaktion durchgeführt -<br />
„wir können maßgeschneiderte Oberflächenlösungen<br />
für unsere Kunden herstellen, es entstehen<br />
sehr harte und korrosionsbeständige Schichten“,<br />
erklärt Geschäftsführer Friedhelm Scholten.<br />
Die im Wortsinn größte Besonderheit auf dem<br />
Brodberg ist die Dimension, in der die Werkstücke<br />
veredelt werden können. Denn das Prunkstück<br />
des Unternehmens ist 7,20 Meter lang, 2,00 Meter<br />
breit sowie 4,00 Meter tief und hat ein Fassungsvermögen<br />
von 60 000 Liter – die größte Behandlungswanne<br />
weit und breit. „Eine besondere<br />
Herausforderung liegt darin, die elektrischen<br />
Kontaktiererin: Sandra Berthold befestigt die Bauteile<br />
für den weiteren Arbeitsprozess.<br />
Gleichströme sowie die Umwälzung und Kühlung<br />
der Badflüssigkeiten konstant und homogen zu<br />
halten, so dass reproduzierbare und bei diesen<br />
übergroßen Werkstückabmessungen gleichmäßige<br />
Anodisationsschichten entstehen“, erklärt<br />
Scholten, der auch Vorsitzender der Technischen<br />
Kommission im Verband für die Oberflächenveredelung<br />
von Aluminium (VOA) ist.<br />
Zusammen mit seiner Frau Gabriele übernahm<br />
der studierte Physiker 2004 das insolvente Eloxalwerk<br />
Sontra. „Hier war alles kurz vor dem Verfall“,<br />
erinnert sich Scholten. 400 Kubikmeter Müll<br />
und 250 000 Liter, zum Teil undefinierbare Flüssigkeiten<br />
in den alten Eloxal-Wannen und Fässern,<br />
mussten sach- und umweltgerecht entsorgt<br />
werden. Nach einer aufwändigen Sanierung und<br />
Neugestaltung erstrahlt das alte Eloxalwerk, das<br />
namentlich für die elektrolytische Oxidation von<br />
Aluminium steht, heute in neuem Glanz. Und<br />
AnodiTec wächst. Auch dank der Unternehmensphilosophie,<br />
möglichst kurze Durchlaufzeiten zu<br />
realisieren. „Wer morgens bis acht Uhr anliefert,<br />
kann nachmittags sein veredeltes Werkteil abholen“,<br />
sagt Scholten. Aufgrund der Größe des Anodisationsbeckens<br />
– für dessen Entwicklung AnodiTec<br />
den Innovationspreis des Landkreises Werra-Meißner<br />
gewonnen hat – werden sogar zunehmend<br />
Kunden aus dem europäischen Ausland<br />
auf die preisgekrönten Spezialisten aus<br />
Sontra aufmerksam. (psn)<br />
Anlagenfahrer: Jurij Awdijenko behält den Überblick,<br />
wie lange die Kundenbauteile behandelt<br />
werden müssen. Fotos: Fischer
14 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
Bänfer<br />
Der Name Bänfer vereint am Standort Bad Wildungen drei Hand<br />
in Hand arbeitende Firmen: Die Bänfer <strong>GmbH</strong>, Bänfer Werbung<br />
& Textilien und Bänfer BKM Tec Kunststoff- und Metalltechnik.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Bänfer ist spezialisiert<br />
auf die Entwicklung und Produktion von<br />
Sportmatten und Turngeräten in den Bereichen<br />
Gymnastik, Leichtathletik, Boxen, Judo,<br />
Ringen und Bouldern sowie der Produktion<br />
von lernmethodischen Bausteinsätzen und<br />
Bewegungslandschaften für Kinder. In diesen<br />
Bereichen zählt Bänfer zu einem der führenden<br />
Unternehmen die noch selbst in<br />
Deutschland produzieren. Eng verwoben sind<br />
die beiden weiteren Firmen Bänfer Werbung<br />
& Textilien sowie Bänfer Kunststofftechnik:<br />
Die Unternehmen bieten innovative Lösungen<br />
im Bereich Druck und Werbetechnik und<br />
fertigen Stellfüsse, Magnetfüsse oder Gummi-Metall-Puffer<br />
an.<br />
� Märkte: Bänfer gehört in seinem Bereich zu<br />
Deutschlands Spitze. Auf seine Kompetenz<br />
setzen namhafte Verbände wie die Deutsche<br />
Turnliga, der Deutsche Judo Bund oder der<br />
Bouldercup <strong>2011</strong>. Seine Produkte sind für<br />
internationale Wettkämpfe zugelassen.<br />
� Chronologie: Angefangen hat Wolfgang<br />
Bänfer in einem schaumstoffproduzierenden<br />
Unternehmen. Mit einem Spezialauftrag für<br />
eine Trainingsgrube in Amsterdam macht er<br />
sich 1984 selbstständig. Ab 1988 entstand alle<br />
zwei Jahre neue Hallen in der Industriestraße.<br />
1990 stellte sich das Unternehmen auf einen<br />
zweiten Fuß, die Bänfer BKM Tec. Bänfer wurde<br />
Ausrüster für Weltmeisterschaften, Europameisterschaften<br />
und Deutsche Meisterschaften<br />
im Bereich Leichtathletik sowie Kampfsport.<br />
Da die Werbung im Sport eine immer<br />
größere Rolle spielte, entwickelte sich das dritte<br />
Standbein, die Werbetechnik. So entstand<br />
eine Gruppe, in der die einzelnen Abteilungen<br />
mit 70 Mitarbeitern eng verflochten zusammenarbeiten.<br />
� Kontakt:<br />
Bänfer <strong>GmbH</strong><br />
Telefon: 0 56 21 / 78 78 0<br />
www.baenfer.de<br />
Bänfer - Werbung & Textilien<br />
Telefon: 0 56 21 / 90 99 55 0<br />
www.baenfer-werbung.de<br />
Bänfer - BKM-Tec<br />
Kunstoff- und Metalltechnik<br />
Telefon: 0 56 21 / 96 42 50<br />
www.baenfer-kst.de<br />
Die Bänfer <strong>GmbH</strong> ist eines<br />
der führenden Unternehmen<br />
in der Produktion von<br />
Sportmatten und Geräten<br />
für die Bereiche Schul-,<br />
Vereins- und Spitzensport<br />
sowie von Turnmatten,<br />
Bau- und Spielepolstern<br />
für die Ausstattung von<br />
Kindergärten und Tagesstätten.<br />
Seit 1984 produziert,<br />
entwickelt und vertreibt<br />
das Bad Wildunger<br />
Unternehmen Sportmatten<br />
und Sportgeräte für viele<br />
Bereiche im Sport. Die Firma<br />
Bänfer sorgt mit ihren<br />
innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten<br />
stets für eine weiche Landung, einen<br />
festen Stand und sportlich beste Ergebnisse: Ob<br />
im Boxring, beim Judo oder Karate, beim Bouldern<br />
oder Turnen - die Produkte des nordhessischen<br />
Unternehmens bieten beste Trainingsund<br />
Wettkampfbedingungen. Seit mehr als 25<br />
Jahren beliefert Bänfer Kunden in Deutschland,<br />
Skandinavien, den Benelux-Ländern, der<br />
Schweiz, Österreich und einigen außereuropäischen<br />
Ländern. Ein eigener Fuhrpark ermöglicht<br />
es dem Unternehmen, individuell zu handeln<br />
Geschäftsführer Jörn Bänfer: „Mein Ziel ist es, weiterhin Produkte in<br />
Deutschland zu fertigen und mit Qualität den Standort zu sichern.“<br />
und auf Kunden und deren spezielle Lieferwünsche<br />
einzugehen. Die enge Zusammenarbeit mit<br />
Sportlern, Trainern, Sportwissenschaftlern und<br />
Pädagogen hat der Bänfer <strong>GmbH</strong> bislang nicht<br />
nur Erfolg, sondern auch das nötige Prestige<br />
eingebracht: Das Unternehmen ist Partner des<br />
internationalen Turnverbandes FIG, des DTL<br />
(Deutsche Turnliga), des DJB (Deutscher Judo<br />
Bund) sowie des alljährlichen Bouldercups des<br />
DAV (Deutscher Alpenverein). In München steht<br />
die größte Indoor-Kletter-Halle der Welt:<br />
Alberto Mattana, Mitarbeiter der Firma Bänfer, beim Polstern eines Sprungtisch-Korpus.
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 15<br />
Die Kreativabteilung ist spezialisiert auf die Ausarbeitung und Entwicklung von Motiven und Designs:<br />
Hier schweißt Michael Koch per Hochfrequenz eine Plane. Fotos: Andreas Fischer<br />
Ausgestattet ist der Treffpunkt für Bouldersportler<br />
mit entsprechenden Bouldermatten,<br />
selbstverständlich von Bänfer. Ausgenommen<br />
im Boulder- und Kampfsport verläuft der Vertrieb<br />
der Produkte ausschließlich über Fachhändler.<br />
Kreativabteilung fürs Design<br />
Eng verzahnt ist die Bänfer <strong>GmbH</strong> mit der Firma<br />
Bänfer Werbung & Textilien: Die Kreativabteilung<br />
ist spezialisiert auf die Ausarbeitung und<br />
Entwicklung von Motiven und Designs. Gemein-<br />
Stellfüße gehören in die umfassende Produktpalette<br />
der Bänfer BKM Tec.<br />
sam mit der hauseigenen Druckabteilung entwickelt<br />
die Bänfer Werbetechnik je nach Kundenwunsch<br />
Aufkleber, Digitaldrucke, Werbeplanen,<br />
Werbeflaggen, Stoffbanner, Aufsteller sowie<br />
Leuchttransparente. Zu den Kämpfen des Paradeboxer<br />
Henry Maske hat die Bänfer <strong>GmbH</strong> beispielsweise<br />
die Boxringplanen hergestellt und<br />
mit Werbeaufdruck versehen. Seither gehören<br />
Sportler, Vereine und Verbände zur Kundschaft.<br />
In der Abteilung Textilveredelung bietet Bänfer<br />
ebenfalls eine Vielzahl an Möglichkeiten zur<br />
Veredelung von Textilien an. Je nach Kunden-<br />
Thomas Köhler veredelt ein T-Shirt: Der Textildruck<br />
bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />
wunsch fertigt der Betrieb Strichmotive, Echtfarben-Separation<br />
bis zu 8 Farben, Effektdrucke<br />
wie Glitter oder 3D-Drucke. Dies gilt für Kleinund<br />
Großauflagen bis hin zu Sonderproduktionen.<br />
Der Bereich von Arbeits- und Sicherheitskleidung<br />
ist in den letzten Jahren hinzu gekommen.<br />
Effektive Lösungen bietet der Betrieb auch<br />
im Bereich Fahrzeugwerbung, Folien und Beschilderung.<br />
Ein so genanntes Personenleitsystem<br />
wurde kürzlich von Bänfer für das Klinikum<br />
Schwalmstadt entwickelt und montiert. Von der<br />
Beratung über die grafischen Darstellung bis zur<br />
Umsetzung liefert die Firma Lösungen aus einer<br />
Hand. Die Zielgruppen bei Bänfer - Werbung &<br />
Textilien liegen im Bereich von mittelständischen<br />
Unternehmen, Handwerksbetrieben, Vereinen<br />
und Verbänden.<br />
Produkte für den Maschinenbau und den Sanitärbereich<br />
fertigt Bänfer BKM Tec an. Unter<br />
Verwendung von körperschall-dämmenden Materialien<br />
bieten die Bad Wildunger Lösungen für<br />
alle Anwendungsbereiche, die inzwischen von<br />
führenden Herstellern der Sanitärbranche genutzt<br />
werden. Die Montagesysteme sind variabel<br />
einsetzbar und montagefreundlich.<br />
Oberste Maxime ist die Vermeidung von Schallbrücken<br />
in Wänden und Böden. Stellfüße, Magnetfüße<br />
oder Gummi-Metall-Puffer gehören in<br />
die umfassende Produktpalette der Bänfer<br />
Kunststofftechnik. (zsr)<br />
Sven Löffler beim Aufteilen einer Planenstoffrolle<br />
mithilfe einer Rollenschneidemaschine.
16 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Fachwerkflair: In vielen Städten<br />
der Region genießt man einen Einkaufsbummel<br />
in zauberhaften<br />
Fußgängerzonen, die sich durch<br />
historische Fachwerkgassen winden.<br />
Besonders schön sind Homberg/Efze<br />
(oben) und Hann. Münden<br />
(unten).<br />
Fotos: zty / Touristik Naturpark Münden<br />
Vom Neuesten aus den internationalen<br />
Modemetropolen bis<br />
zu einzigartigen, regionalen<br />
Spezialitäten: Der Shoppingvielfalt<br />
sind in <strong>Nordhessen</strong><br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Kassel lockt mit eleganten<br />
Einkaufsgalerien, einer<br />
großzügigen Fußgängerzone<br />
rund um die Königsstraße<br />
und zahlreichen gut sortierten<br />
Fachgeschäften. Kleinere<br />
Städte laden mit ihrem romantischen<br />
Fachwerkflair zu einem entspannten<br />
Shopping-Ausflug ein.<br />
Einkaufsvergnügen<br />
Erste Adresse in Kassel: Die Königs-Galerie<br />
lädt mit Stores führender Modelabels,<br />
interessanten Geschäften und vielseitigen<br />
Gastronomieangeboten zum Bummeln<br />
ein. Modenschauen (links) zeigen<br />
regelmäßig die neuesten Trends der internationalen<br />
Laufstege.<br />
Fotos: Koch / Malmus<br />
Das Beste aus der Region: In der Kasseler Markthalle<br />
(oben) und beim Melsunger Spezialitätenfestival<br />
(unten) gibt es die berühmte Ahle Wurscht<br />
und viele weitere nordhessische Leckereien.<br />
Fotos: Fischer / Kasiewicz
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 17<br />
B. Braun Melsungen AG - Sharing Expertise<br />
Ein Unternehmen setzt auf den Dialog mit den Anwendern<br />
Seit über 170 Jahren entwickelt, produziert und<br />
vertreibt die B. Braun Melsungen AG Produkte<br />
für die Medizin und hat sich zu einem weltweiten<br />
Konzern und führenden Versorger des Gesundheitsmarktes<br />
entwickelt. Ein vielfältiges<br />
Angebot an Produkten und Dienstleistungen,<br />
hohe Qualitätsansprüche und ständiges Umsetzen<br />
neuer Erkenntnisse gewährleisten diese<br />
Marktstellung und das hohe Ansehen bei den<br />
Partnern.<br />
Über 42 000 Mitarbeiter in 56 Ländern tragen<br />
zur Versorgung von Kliniken, Arztpraxen, Apotheken<br />
sowie Pflege- und Rettungsdiensten bei.<br />
Das Produktsortiment umfasst 45 000 Artikel<br />
und beinhaltet Lösungen, Einmalartikel und<br />
Pumpen für die Infusionstherapie, chirurgische<br />
Instrumente und Nahtmaterial, Hüft- und Knieendoprothesen,<br />
Geräte und Zubehör für die extrakorporale<br />
Blutbehandlung und Produkte für<br />
die Wundversorgung. Hinzu kommen Beratungsdienstleistungen<br />
für Kliniken und Patienten.<br />
Intensiver Austausch von<br />
Wissen und Erfahrungen<br />
Seine Innovationskraft schöpft B. Braun aus seiner<br />
Unternehmensphilosophie „Sharing Expertise“.<br />
Sie basiert auf dem intensiven Austausch<br />
von Wissen und Erfahrungen, sowohl innerhalb<br />
des Unternehmens als auch mit den Praktikern<br />
in den Kliniken. Dieser Dialog ermöglicht es,<br />
permanent neue Erkenntnisse zu gewinnen und<br />
diese in die Entwicklung der Produkte einzubeziehen.<br />
Auf diese Weise trägt B. Braun dazu bei,<br />
die Sicherheit bei der Produktanwendung zu<br />
verbessern.<br />
Die B. Braun-Konzernzentrale im nordhessischen Melsungen.<br />
Die neue Pumpengeneration „Space“ trägt wesentlich zur sicheren Arzneimittelverabreichung auf der Intensivstation<br />
bei. Fotos: B.Braun<br />
Auch in der Produktion setzt B. Braun Standards.<br />
In der Benchmark Factory in Tuttlingen<br />
werden mit neuester Technik Knie-, Hüft- und<br />
Wirbelsäulenimplantate hergestellt. Mit L.I.F.E.<br />
(Leading Infusion Factory Europe) hat B. Braun<br />
am Standort Melsungen die größte europäische<br />
Fabrik für Infusionslösungen geschaffen. Rund<br />
um den Globus werden neue Fertigungsstätten<br />
gebaut, schon bestehende erweitert und modernisiert.<br />
Allein am<br />
Standort Melsungen entstanden<br />
eine Fabrik für Ernährungslösungen<br />
und<br />
eine Produktionsstätte für<br />
Dialysegeräte und Infusionspumpen,<br />
die schon bestehende<br />
Fabrik für Infusionsüberleitungsgeräte<br />
und<br />
das Warenverteilzentrum<br />
wurden erweitert.<br />
Mit dem Investitionsprogramm<br />
beweist B. Braun<br />
einmal mehr, wie sehr sich<br />
das Unternehmen seinen<br />
Standorten verpflichtet<br />
fühlt. Dazu gehört umweltgerechtes Wirtschaften<br />
ebenso wie soziale Verantwortung und kulturelles<br />
Engagement. B. Braun fördert Kunst-,<br />
Kultur- und Sportprojekte, ist Partner in Private<br />
Public Partnerships und unterstützt Universitäten,<br />
Mediziner und Studenten.<br />
Innovative Produkte und Produktionsverfahren,<br />
der Dialog mit Anwendern und das soziale Engagement<br />
dienen dem obersten Ziel des Unternehmens:<br />
der Gesundheit des Menschen. (ynd)<br />
Kontakt<br />
B. Braun Melsungen AG<br />
Carl-Braun-Straße 1<br />
34212 Melsungen<br />
Telefon: 0 56 61 / 71 0<br />
E-Mail: info@bbraun.com<br />
www.bbraun.de
18 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
BSC Computer <strong>GmbH</strong><br />
Die BSC Computer <strong>GmbH</strong> in Allendorf (Eder) hat sich zu einem Spezialisten<br />
im Bereich der Gebäudeautomation entwickelt. Die Steuerungssoftware<br />
BSC-BoSe und das auf der energieautarken Funktechnologie<br />
von EnOcean basierende drahtlose Sensornetzwerk sind innovative<br />
Entwicklungen, die das Unternehmen erfolgreich einsetzt.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick<br />
Hard- und Software für den Bereich der Gebäudeautomation;<br />
Spezialisiert auf EnOcean-<br />
Funktechnologie; Anbieter der Steuerungssoftware<br />
BSC-BoSe (Home, Professionell, Enterprise).<br />
� Märkte<br />
Vertrieb diverser Produkte der Eigenmarke<br />
Embedded Intelligence über diverse industrielle<br />
OEM-Vertriebspartner. Ausgestattet<br />
werden damit private, gewerbliche und öffentliche<br />
Immobilien sowie Industrieanlagen.<br />
� Chronologie<br />
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr<br />
1988 als klassisches Computersystemhaus, bis<br />
es 1995 schließlich in eine <strong>GmbH</strong> umgewandelt<br />
wurde; 2001 folgte die Gründung der BSC<br />
Software GbR für Softwareentwicklungen; In<br />
2008 Gründungsmitglied der weltweiten EnOcean<br />
Alliance und zudem OEM-Lieferant für<br />
namhafte Hersteller; 2010 Expansion durch<br />
Gründung eines Joint Ventures in den USA;<br />
Seit <strong>2011</strong> Promoter der EnOcean Alliance.<br />
� Kontakt:<br />
BSC Computer <strong>GmbH</strong><br />
Ringstraße 5<br />
35108 Allendorf (Eder)<br />
Telefon: 0 64 52 / 91 40 0<br />
www.bscgmbh.de<br />
Für Smartphone-Nutzer: Folgende QR-Codes leiten<br />
Sie zu weiteren Informationen. Repro: nh<br />
Wie wichtig es ist,<br />
beim Thema Energienutzungumzudenken,<br />
ist spätestens<br />
seit Fukushima<br />
überdeutlich geworden.<br />
Wenn<br />
Hausbesitzer nebenbei<br />
auch noch<br />
Geld sparen können<br />
- perfekt. Eine intelligenteSteuerung<br />
der Haustechnik<br />
kann genau das<br />
erreichen. Die Allendorfer<br />
BSC Computer<br />
<strong>GmbH</strong> hat<br />
sich auf innovative<br />
Lösungen im Bereich<br />
der Gebäudeautomationspezialisiert.<br />
Sie sorgen<br />
nicht nur für eine<br />
Verringerung des<br />
Energieverbrauchs, sondern überzeugen auch<br />
mit praktischem Nutzen und mit Pfiff.<br />
Intelligente Haustechnik<br />
wird immer gefragter<br />
Komplette Haustechniksteuerungen, mit denen<br />
man zum Beispiel von Kassel aus sehen kann, ob<br />
in Frankfurt ein Fenster offen ist? Oder ob dort<br />
noch ein Rechner läuft? Eine SMS aufs Handy,<br />
wenn die verflixte Maus zu Hause in die Lebend-<br />
Falle gegangen ist? Kein Problem. Die beiden<br />
Firmeninhaber Jörg Hofmann und Gerd Truß<br />
entwickeln gemeinsam mit ihrem Team solche<br />
Lösungen von der ersten Idee bis zur Produktreife<br />
und bieten dafür Hard- und Software an.<br />
Kunden für solch innovative Lösungen sind<br />
ebenso private und gewerbliche Immobilienbesitzer<br />
als auch Unternehmer. „Intelligente Haustechnik<br />
ist ein Wachstumsmarkt“, sagt Jörg<br />
Alles unter Kontrolle per Fingertip: Mit einem Smartphone sowie der richtigen<br />
Technologie und Software kann man ein ganzes Gebäude zentral steuern.<br />
Foto: EnOcean / nh<br />
Hofmann. Denn es drehe sich immer mehr darum<br />
zu wissen, wo die Energie hingeht. „Mit einem<br />
durchdachten System wird das Wasser in<br />
der Wärmepumpe gerade dann hochgeheizt,<br />
wenn der Strom billig ist. Wenn er teuer ist, wird<br />
das Licht gedimmt - alles vollautomatisch“, erklärt<br />
Hofmann. Es merke sich sogar, zu welchen<br />
Tageszeiten was gebraucht wird und halte alles<br />
für den Nutzer vor - der dabei kinderleicht Geld<br />
spart und die Umwelt schont.<br />
EnOcean-Funktechnologie<br />
eröffnet neue Perspektiven<br />
Einen spannenden Bereich nennt Hofmann das<br />
Ernten von Energie. „Wir ernten die Energie aus<br />
der Umwelt und benutzen sie für unser drahtloses<br />
Sensornetzwerk“. Ein Lichtschalter benötigt<br />
kein Kabel und keine Batterie mehr. Nur durch<br />
den Fingerdruck entsteht genügend Energie, um
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 19<br />
damit ein Funksignal zu senden und beispielsweise<br />
eine Lampe anzuschalten“, erläutert Hofmann.<br />
Die Funktechnologie, die dies möglich<br />
macht, stammt von EnOcean - einer Firma, die<br />
vor zehn Jahren von ehemaligen Siemens-Mitarbeitern<br />
in Oberhaching gegründet wurde.<br />
Durch den Einsatz von Komponenten mit En-<br />
Ocean-Funktechnologie kann man auf Wändeaufstemmen<br />
und Kabelverlegen verzichten. Das<br />
ist nicht nur für Häuslebauer interessant, sondern<br />
gerade auch für jene, die renovieren oder<br />
sanieren möchten. „Zudem sind laut einem Gutachten<br />
die elektromagnetischen Emissionen geringer<br />
als bei herkömmlichen Installationen“,<br />
berichtet Jörg Hofmann.<br />
Für das Allendorfer Unternehmen ist dieser Geschäftsbereich<br />
ein wichtiger Zukunftsmarkt, in<br />
den Gerd Truß und Jörg Hofmann investieren.<br />
Anwendungsmöglichkeiten für die innovative<br />
Funktechnologie gibt es viele - beispielsweise<br />
wird diese Technologie bei Fenstergriffen eingesetzt,<br />
sodass die Heizung sofort abgeschaltet<br />
wird, sobald ein Fenster geöffnet wird.<br />
Ein smartes Stromnetz<br />
denkt mit und handelt auch<br />
Die BSC Computer <strong>GmbH</strong> verbindet intelligente<br />
Energienutzung mit beeindruckender Funktechnologie.<br />
Das Unternehmen verbindet über<br />
eigens entwickelte Gateways die EnOcean-<br />
Funktechnologie mit TCP/IP-Netzwerken. Herzstück<br />
ist die Steuerungssoftware BSC-BoSe. Sie<br />
verbindet alle Endgeräte wie Zähler, Sensoren<br />
oder Aktoren und gibt die erfassten Daten an<br />
Ist nicht nur ein guter Gag bei Präsentationen: Wenn eine Maus in diese Lebendfalle<br />
tappt, erhält der Fallensteller eine SMS aufs Handy. Foto: Biotec Klute / nh<br />
Gebäudeautomation allein reicht nicht: Ein intelligentes Haus ist nur dann intelligent, wenn es alle Verbrauchsdaten<br />
misst und die Energiemengen, die der Nutzer braucht, sinnvoll einsetzt. Neueste Technologien<br />
schaffen das. Foto: BSC Computer <strong>GmbH</strong>/ nh<br />
das Datennetz weiter. „Dank der TCP/IP-basierten<br />
Kommunikation des Systems lassen sich alle<br />
internetfähigen Endgeräte wie PCs und<br />
Smartphones für die Steuerung der Gebäudeautomation<br />
nutzen“, erklärt Jörg Hofmann. Über<br />
die visuelle Darstellung von Messwerten kann<br />
die Energieeffizienz von Haushalten dann<br />
gezielt überwacht werden.<br />
Es werden zum Beispiel Strom-, Wasser- und<br />
Gasverbräuche erfasst und angezeigt. „Dadurch<br />
ist es optional auch für den Einsatz<br />
für Smart Metering- und Smart<br />
Grid-Lösungen geeignet“, berichtet Hofmann<br />
weiter. Diese haben das Ziel, sämtliche<br />
Akteure auf dem Strommarkt<br />
durch das Zusammenspiel<br />
von Erzeugung,<br />
Speicherung,<br />
Netzmanagement<br />
und Verbrauch<br />
in ein<br />
Gesamtsystem<br />
zu integrieren und so<br />
ein intelligentes Stromnetz<br />
aufzubauen.<br />
Seit mehr als 20 Jahren verkauft der<br />
Maschinenbauingenieur Computer und<br />
Netzwerke. Viele Großprojekte hat er mit seinem<br />
Unternehmen während dieser Zeit betreut.<br />
So wurden unter anderem Schulen, öffentliche<br />
Einrichtungen und zahlreiche Unternehmen der<br />
Region mit der passenden Computertechnik<br />
ausgestattet. Know-how und Erfahrung, die die<br />
BSC-Programmierer heute in dem noch jungen<br />
Geschäftsfeld der Gebäudeautomation einsetzen.<br />
Seit dem Jahr 2002 entwickelt das Unternehmen<br />
Produkte dafür. Ihr Erfolg fußt auf den<br />
drei Komponenten Komfort, Sicherheit und<br />
Energieeffizienz.<br />
Seit 2008 werden die innovativen Produkte von<br />
BSC Computer <strong>GmbH</strong> auf den großen internationalen<br />
Fachmessen wie der Cebit in Hannover,<br />
der ISH sowie der Light + Building in Frankfurt<br />
vorgestellt. „Unser Ziel ist es, unnötigen Energieverbrauch<br />
zu vermeiden“, sagt Hofmann.<br />
„Das Know-how dafür steckt in der Steuerung.“<br />
Weltweit tätige Unternehmen<br />
nutzen die Software<br />
Welche Innovationskraft hinter dem Allendorfer<br />
Unternehmen steht, wird auch dadurch deutlich,<br />
dass die BSC Computer <strong>GmbH</strong> seit <strong>2011</strong><br />
nun auch Promoter in der EnOcean Alliance geworden<br />
ist. In dieser Allianz haben sich mittlerweile<br />
weltweit über 200 führende Unternehmen<br />
aus der Gebäudebranche zusammengeschlossen,<br />
um innovative Automatisierungslösungen<br />
für nachhaltige Gebäudeprojekte zu etablieren<br />
und die Gebäude so energieeffizienter, flexibler<br />
und kostengünstiger zu machen. (hko)
Wir bilden aus: Medienkaufmann/-frau<br />
Elektroniker/-in<br />
DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DRUCK + M<br />
DRUCK + MEDIA GESTALTUNG DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA PROZESS STANDARD OFFSET DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK +<br />
DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA ABONNENTENVERWALTUNG DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA ANZEIGENMARKETING DIERICHS<br />
MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIGITALDRUCK DIERICHS DRUCK + MEDIA DRUCKVORSTUFE DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS D<br />
K + MEDIA ONLINE-PROJEKTMANAGEMENT DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA INKJET + CHESHIRE BEANSCHRIFTUNG DIERICHS DRUCK + ME<br />
ERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA KLIMANEUTRALE UND NACHHALTIGE PRODUKTION DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIER<br />
DIERICHS DRUCK + MEDIA KORREKTORAT DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA CONTENT-MANAGEMENT DIERICHS D<br />
EDIA SAMMELHEFTUNG UND KLEBEBINDUNG DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA BOGENOFFSET DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUC<br />
K + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA HEATSET-ROLLENOFFSET DIERICHS DRUCK + MEDIA BILDBEARBEITUNG DIERICHS DRUCK + ME<br />
CK + MEDIA ADRESSAUFBEREITUNG DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA LOGISTIK UND VERSAND DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUC<br />
MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA REDAKTIONSMANAGEMENT DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DATENBANKEN DIERICHS DRUCK + MEDIA D<br />
MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIER<br />
Dierichs Druck+Media <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Frankfurter Straße 168<br />
34121 Kassel<br />
Industriemechaniker/-in<br />
Telefon 0561 60280-0<br />
Telefax 0561 60280-222<br />
info@ddm.de<br />
www.ddm.de<br />
Mediengestalter/-in<br />
Ihr Medienspezialist<br />
mit Zukunft<br />
Drucker/-in<br />
� Unser Unternehmensvideo und weitere Informationen finden Sie unter www.ddm.de<br />
Buchbinder/-in
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 21<br />
Dierichs Druck+Media<br />
Seit über 50 Jahren ist die Dierichs Druck+Media <strong>GmbH</strong> & Co. KG im nordhessischen Kassel zuhause. Was<br />
als Fachbereich eines Zeitungsverlages begann, ist bis heute zu einem innovativen Medien- und Druckdienstleister<br />
herangewachsen. Modernste Technologien, Kreativität, Flexibilität, Topqualität, Termintreue<br />
und engangierte Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Unternehmen bei Kunden bundesweit Ansehen genießt.<br />
Davon profitiert Dierichs Druck+Media auch als Arbeitgeber, jedes Jahr werden mehrere Auszubildende<br />
eingestellt und zu qualifizierten Fachkräften ausgebildet.<br />
Magazine, Zeitungen, Kataloge, Prospekte und<br />
Nachschlagewerke gehören zur hochwertigen<br />
Produktwelt von Dierichs Druck+Media – kurz<br />
DDM. Mit rund 200 Mitarbeitern und einem<br />
Jahresumsatz von vierzig Millionen Euro gehört<br />
sie unter der Leitung der beiden geschäftsführenden<br />
Gesellschafter Marc von Kiedrowsky und<br />
Rainer Grobe und Geschäftsführer Ludger Thering<br />
mit zu den großen Druckereien Deutschlands<br />
und gilt in der Branche wie auch bei Kunden<br />
als leistungsstarker Medienspezialist.<br />
Maßgeschneiderte Lösungen<br />
Innovation und Kreativität, engagierte und<br />
qualifizierte Mitarbeiter, ein hohes Maß an Flexibilität,<br />
eine Topqualität und absolute Termintreue<br />
– das sind die Säulen des Unternehmenserfolgs<br />
bei Dierichs Druck+Media. „Das sind<br />
Kernkompetenzen, die unsere Kunden zu schätzen<br />
wissen“, sagt Geschäftsführer Ludger Thering.<br />
Eine umfassende Konzeptionsberatung,<br />
neueste Technologien und ein moderner Maschinenpark<br />
in allen Produktionsstufen ermöglichen<br />
es, individuelle Vorstellungen und Ideen<br />
perfekt umzusetzen. Sie stehen für brillante<br />
Endprodukte und eine hohe Kundenzufriedenheit.<br />
„Wir haben in den letzten Jahren einen zukunftsorientierten<br />
Weg eingeschlagen, um<br />
maßgeschneiderte Lösungen für jeden Bereich<br />
mit einer breiten Palette an Druck- und Serviceleistungen<br />
im Zeichen des Cross-Medias anbieten<br />
zu können“, erläutert Geschäftsführer Ludger<br />
Thering. Dazu zählen auffällige Finishing-<br />
Lösungen oder außergewöhnliche Konfektionierungsarbeiten<br />
ebenso wie ein internationaler<br />
Versand- und Logistik-Service.<br />
Nachhaltige Medienproduktion<br />
Dierichs Druck+Media setzt auch auf eine umwelt-<br />
und ressourcenschonende Produktion.<br />
Beispiele dafür sind die Trennung von Abfallund<br />
Wertstoffen, eine ständige Optimierung des<br />
Makulaturanteils, alkoholreduzierte und -freie<br />
Druckprozesse, der Einsatz einer regenerativen<br />
Nachverbrennungsanlage oder der klimaneutrale<br />
Versand.<br />
Im Jahr 2009 hat sich die Druckerei nach den<br />
strengen Richtlinien der Umweltschutzorganisationen<br />
FSC und PEFC zertifizieren<br />
lassen. „Diese garantieren<br />
die nachhaltige und verantwortungsvolle<br />
Bewirtschaftung des<br />
Rohstoffes Papier und verfolgen<br />
seinen Weg über die gesamte<br />
Prozesskette durch unabhängige<br />
Kontrollen“, sagt Thering. Seit<br />
dem Jahr 2010 wird bei den<br />
Druckprozessen ein nachhaltiges<br />
Klimaschutzkonzept umgesetzt.<br />
Klimaneutrales Drucken<br />
bedeutet, dass alle CO2-Emissio nen, die beim Druckvorgang sowie<br />
bei der Herstellung der benötigten<br />
Materialien entstehen,<br />
berechnet, ausgewiesen und mit<br />
Klimaschutz-Zertifikaten ausgeglichen<br />
werden können.<br />
Qualifizierte Fachkräfte<br />
Kontinuierliche Investitionen in moderne Technik,<br />
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind genauso<br />
selbstverständlich wie das Schulen der<br />
qualifizierten Mitarbeiter. Denn nur durch das<br />
perfekte Zusammenspiel von Mensch und Technik<br />
kann Erfolg nachhaltig erzielt werden. Junge<br />
und erfahrene Mitarbeiter im Team sorgen mit<br />
ihrem Engagement und Wissen dafür, dass sich<br />
die Kunden des Hauses vom ersten Gespräch bis<br />
zum fertigen Produkt kompetent und gut betreut<br />
fühlen.<br />
Um sich qualifizierte Fachkräfte zu sichern, bildet<br />
Dierichs Druck+Media auch aus. „Wir legen großen<br />
Wert auf qualifizierte Mitarbeiter. Deshalb<br />
bilden wir primär für den eigenen Bedarf aus. Besonders<br />
in wirtschaftlich herausfordernden Zei-<br />
ten wie diesen ist es wichtig, hoch qualifizierte<br />
und motivierte Mitarbeiter zu haben“, sagt Thering.<br />
Elf Auszubildende sind aktuell unter den<br />
200 Mitarbeitern der Druckerei. Jedes Jahr werden<br />
bis zu fünf junge Menschen eingestellt, die<br />
sich zum Medienkaufmann, Mediengestalter,<br />
Absprache: Geschäftsführer Ludger Thering und angehende Mediengestalterin<br />
Anna-Lena Voss im Gespräch. Foto: DDM<br />
Drucker, Buchbinder, Industriemechaniker und<br />
Elektroniker ausbilden lassen können. Nach dem<br />
erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung haben<br />
sie gute Chancen, bei Dierichs Druck + Media<br />
bleiben zu können.<br />
Neben Mittlerer Reife, Fachabitur und Abitur<br />
sind vor allem Teamfähigkeit, Aufgeschlossenheit<br />
und Technikaffinität von ihnen gefordert.<br />
Denn ein gutes technisches Verständnis ist bei<br />
allen Arbeitsprozessen notwendig, ebenso wie<br />
die Kenntnis aller Prozesse im Haus. Aus diesem<br />
Grund durchlaufen die Auszubildenden alle Abteilungen.<br />
„Jeder sollte über seinen Tellerrand hinausschauen<br />
können. Nur so können wir unseren<br />
Kunden optimale Lösungen anbieten“, fasst Thering<br />
zusammen. (hko)
22 | hidden champions <strong>2011</strong> PR-Anzeige<br />
E.ON Mitte Vertrieb<br />
Sanfte Energie für die Region<br />
„Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />
spielen für uns eine<br />
tragende Rolle - und das nicht<br />
erst seit gestern“, sagt Ulrich<br />
Fischer, Geschäftsführer des<br />
regionalen Energiedienstleisters<br />
E.ON Mitte Vertrieb.<br />
Ein Beispiel: Bereits im Jahr<br />
2001 konnte das Unternehmen<br />
einen zertifizierten Öko-<br />
Cent-Tarif anbieten, aus dessen<br />
Mehreinnahmen bis heute<br />
70 Photovoltaik-Anlagen in<br />
Kommunen der Region finanziert<br />
wurden. Seit Anfang Mai<br />
bietet E.ON Mitte Vertrieb nun<br />
mit dem neuen Produkt „E.ON<br />
ÖkoStrom“ sanfte und preiswerte<br />
Energie, die unter anderem<br />
im Wasserkraftwerk Edersee<br />
erzeugt wird. Fischer: „Unsere<br />
Kunden können mit dem<br />
Ökostrom einen Beitrag zum<br />
Klimaschutz leisten, ohne dafür<br />
tiefer in die Tasche greifen<br />
zu müssen.“<br />
Klimaverträglich<br />
Der Ökostrom ist Fischer zufolge<br />
nicht teurer als die<br />
Grundversorgung und macht<br />
zudem für die Kunden das breite Engagement<br />
des Konzerns bei erneuerbaren Energien direkt<br />
sichtbar: „E.ON ist der größte Wasserkraftbetreiber<br />
in Deutschland, und unsere weltweiten<br />
Aktivitäten bei Erneuerbaren zeigen, wie wichtig<br />
uns eine klimaverträgliche Energieversorgung<br />
ist.“<br />
Mehr als 100 Wasserkraftwerke betreibt der<br />
E.ON-Konzern in Deutschland. Darüber hinaus<br />
zählt E.ON zu den größten Investoren bei erneuerbaren<br />
Energien und plant, bis 2013 rund<br />
2,6 Milliarden Euro für die regenerative Erzeugung<br />
aufzuwenden.<br />
Neukunden erhalten einen Bonus<br />
Auch im Bereich Gasversorgung bietet E.ON<br />
Mitte Vertrieb für umweltbewusste Kunden<br />
eine besonders klimafreundliche Variante: Der<br />
Tarif „E.ON BioErdgas 10+“ hat einen überdurchschnittlich<br />
hohen aus Biomasse gewonne-<br />
Baumpflanzaktion Söhrewald: die Kunden Hella und Karl Fischer aus Bodenfelde (Mitte oben) sowie Katja Lukas (links<br />
oben) mit Tochter Anna (Mitte unten) aus Baunatal, Katja Wiese von Naturefund (links unten) sowie Markus Schulte<br />
(rechts oben) und Ulrich Fischer von E.ON Mitte Vertrieb. Für jeden Nutzer des Tarifes „E.ON BioErdgas 10+“ wird im regionalen<br />
Forst ein Baum gepflanzt. Foto: E.ON<br />
nen Gas-Anteil von mindestens zehn Prozent.<br />
Da der Bioerdgas-Anteil aus regenerativen Rohstoffen<br />
gewonnen wird, reduzieren sich die<br />
CO 2 -Emissionen des ohnehin Klima schonenden<br />
Erdgases noch weiter. Fischer: „Besonders attraktiv<br />
ist, dass das Angebot zusätzliche Leistungen<br />
bietet: Jeder Neukunde erhält 50 Euro<br />
Klimabonus, und unsere spezielle Baumpflanzaktion<br />
ist ein weiteres Plus zum Wohle der Natur.“<br />
Pro Kunde ein Baum<br />
Pro Kunde pflanzt E.ON Mitte Vertrieb nämlich in<br />
Kooperation mit der renommierten Naturschutzorganisation<br />
Naturefund (www.naturefund.de)<br />
einen Baum mit Patenurkunde für jeden BioErdgas-Nutzer.<br />
Die erste große Baumpflanzaktion fand im Frühjahr<br />
im nordhessischen Söhrewald statt. (nh)<br />
Kontakt<br />
E.ON Mitte Vertrieb<br />
Monteverdistraße 2<br />
34131 Kassel<br />
Telefon: 01 80 / 2 32 6 0 00<br />
E-Mail: info@eon-mitte-vertrieb.com<br />
www.eon.de
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 23<br />
Starke Partnerschaft im<br />
Zeichen der Sonnenkraft<br />
Ein Interview mit Ulrich Fischer, Geschäftsführer von E.ON Mitte Vertrieb<br />
Photovoltaik-Anlagen haben in der Vergangenheit<br />
enorm an Bedeutung gewonnen und befinden<br />
sich nach wie vor auf Erfolgskurs. Denn insbesondere<br />
für Privatpersonen und kleine Gewerbebetriebe<br />
blieben die Anlagen weiterhin<br />
wirtschaftlich attraktiv und schonen die Umwelt,<br />
erklärt Ulrich Fischer, Geschäftsführer von<br />
E.ON Mitte Vertrieb.<br />
Herr Fischer, Photovoltaik-Anlagen entlasten<br />
die Umwelt. Wie sieht es mit dem Geldbeutel<br />
der Besitzer aus?<br />
Die Anschaffung von Photovoltaik-Anlagen<br />
lohnt sich für die Besitzer gleich mehrfach. Sie<br />
erzeugen umweltschonenden Strom, den sie<br />
zunächst selbst verbrauchen, den Überschussstrom<br />
können sie ins Netz einspeisen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz“<br />
(EEG) garantiert<br />
eine gleichbleibend hohe Vergütung für den erzeugten<br />
Solarstrom. Dazu bietet unter anderem<br />
die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) attraktive<br />
Förderprogramme mit zinsgünstigen<br />
Darlehen an. So können sie Ihre E.ON Solar-<br />
Photovoltaikanlage unter Umständen auch<br />
ohne Eigenkapital realisieren. Dadurch ist der<br />
Weg frei für starke Erträge, Jahr für Jahr.<br />
Welche Voraussetzungen muss mein Eigenheim<br />
denn mitbringen, um Photovoltaik optimal<br />
nutzen zu können?<br />
Ihr Haus sollte an einem sonnenreichen Standort<br />
stehen, ohne dass Bäume oder andere Häuser<br />
Schatten auf Ihr Dach werfen. Bei einem<br />
Satteldach benötigen Sie pro kW installierter<br />
Leistung eine Dachfläche von mindestens<br />
8,5 Quadratmetern. Das Satteldach sollte eine<br />
südliche Ausrichtung und eine Dachneigung<br />
von 20 - 50 Grad haben. Bei einem Flachdach<br />
benötigen Sie pro kW installierter Leistung eine<br />
Dachfläche von mindestens 30 Quadratmetern,<br />
außerdem ist die Aufstellung der Photovoltaikanlage<br />
statisch zu prüfen.<br />
Was muss ich tun, um meine eigene Photovoltaik<br />
Anlage in Betrieb zu nehmen?<br />
Zu allererst sollte eine grobe Bestimmung der<br />
Anlagegröße stattfinden. Dazu können Sie sich<br />
online oder telefonisch von uns beraten lassen.<br />
Erste Anhaltspunkte finden Sie unter<br />
Die Energie der Sonne nutzen: Photovoltaik-Anlagen haben in der Vergangenheit enorm an Bedeutung<br />
gewonnen und befinden sich nach wie vor auf Erfolgskurs.<br />
www.eon.de/solar. Anhand der von Ihnen genannten<br />
Parameter wie Dachgröße, Dachneigung<br />
und Standort, erhalten Sie eine erste Abschätzung<br />
zur Anlagengröße, zu Anlagenkosten<br />
und ein überschlägige grobe Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.<br />
Bei weiteren Fragen beraten<br />
wir gern individuell.<br />
Mit welcher Rendite kann ich rechnen?<br />
Um die Rentabilität Ihrer geplanten Photovoltaikanlage<br />
grob abschätzen zu können, können<br />
Sie unseren Online-Rechner nutzen. Dabei geben<br />
Sie die wichtigsten Eckdaten (Dachfläche,<br />
persönlicher Steuersatz, Postleitzahl, Eigenverbrauch)<br />
ein und erhalten im Anschluss eine Berechnung<br />
Ihres individuellen Kosten-Nutzen-<br />
Profils für eine Anlagelaufzeit von 20 Jahren.<br />
Und wie bekomme ich das Angebot E.ON Solar?<br />
Ganz einfach im Internet unter www.eon.de/solar<br />
oder telefonisch unter der Telefonnummer<br />
0800 / 7 47 26 37. Anschließend stellt E.ON Mitte<br />
Vertrieb für Sie den Kontakt zu erfahrenen<br />
Handwerkspartnern ganz in Ihrer Nähe her. Die<br />
Partner erstellen Ihnen auf Basis Ihrer individuellen<br />
Gegebenheiten ein maßgeschneidertes<br />
Komplettangebot. Anschließend begleiten sie<br />
Sie von der Anmeldung beim zuständigen<br />
Stromnetzbetreiber, der Montage der Anlage,<br />
über den Anschluss an das öffentliche Stromnetz,<br />
der Abnahme durch den zuständigen<br />
Netzbetreiber bis zur finalen Inbetriebnahme<br />
der Anlage inklusive Anmeldung bei der Bundesnetzagentur.<br />
(nh)<br />
Ulrich Fischer, Geschäftsführer von E.ON Mitte<br />
Vertrieb. Fotos: E.ON
24 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
Paracelsus-Elena-Klinik<br />
Die Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel ist ein neurologisches Akutkrankenhaus<br />
und ein regionales sowie überregionales Zentrum für<br />
Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen wie Restless Legs.<br />
Sie hat sich zu einem der führenden Spezialkrankenhäuser entwickelt.<br />
Die jahrzehntelange Erfahrung wissen Patienten weltweit zu<br />
schätzen. Im Jahr 2012 feiert sie ihr 75-jähriges Bestehen.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Behandlung von neurologischen<br />
Erkrankungen, insbesondere Parkinson<br />
und Restless Legs Syndrom.<br />
Diagnostik: Pharmakologische Testung,<br />
Kernspintomographie, Magnetresonanztomographie,<br />
L-Dopa-Test, Riechtest, Hirnparenchymsonographie,<br />
Elektroenzephalographie<br />
(EEG), Elektromyographie (EMG), Echokardiographie<br />
(EKG), Polysomnographie, Dopplerund<br />
Duplex-Sonographie, SPECT-Untersuchungen<br />
wie DaTSCAN, Schlaflabor.<br />
Therapie: Medikamentöse Einstellung, Apomorphin,<br />
Tiefenhirnstimulation, Psychologische<br />
Begleitung, Logopädie, Ergotherapie,<br />
Atem- und Entspannungstherapie, Physiotherapie,<br />
Massagen, Musiktherapie.<br />
Forschung: Klinische Studien und wissenschaftliche<br />
Projekte in Kooperation unter anderem<br />
mit der Nuklearmedizin und Radiologie<br />
des Klinikums Kassel, der Neurologie und Neurochirurgie<br />
der Universität Marburg, der Klinischen<br />
Neurophysiologie und Neurologie der<br />
Universität Göttingen, dem Kompetenzzentrum<br />
Parkinson (KNP), German Parkinson<br />
Group und der Michael J. Fox Foundation. Die<br />
Klinik ist eines von vier Zentren der Foundation<br />
in Deutschland.<br />
� Chronologie: Die Paracelsus-Elena-Klinik<br />
wurde am 1. August 1937 durch Dr. Walther<br />
Völler unter dem Namen Königin Elena-Klinik<br />
gegründet. Damals war sie das einzige Zentrum<br />
für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen<br />
in Deutschland und auch die<br />
ersten neurologische Klinik. Völler nahm sich<br />
eine Einrichtung in Rom zum Vorbild und gewann<br />
Königin Elena als Schirmherrin. 1965<br />
über nahm sein Sohn Dr. Gerd Völler die Leitung.<br />
Neben der Klinikerweiterung betrieb er<br />
intensive Forschung und Weiterentwicklung<br />
der Behandlung von Parkinson-Patienten, so<br />
dass die Klinik ihren Ruf als Spezialklinik ausbauen<br />
konnte. Seit 1980 gehört die Klinik zu<br />
den Paracelsus-Kliniken Deutschland.<br />
� Kontakt:<br />
Paracelsus-Elena-Klinik<br />
Klinikstraße 16<br />
34128 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 6 00 90<br />
www.paracelsus-kliniken.de/kassel<br />
In den nächsten 30 Jahren wird sich die Anzahl<br />
der Parkinson-Patienten in Deutschland auf rund<br />
eine halbe Million verdoppeln. „Ab dem 70. Lebensjahr<br />
ist jeder 200. betroffen, ab dem 80. Lebensjahr<br />
mehr als jeder 200.“, sagt Prof. Dr. Claudia<br />
Trenkwalder, die seit 2003 die Paracelsus-Elena-Klinik<br />
leitet.<br />
Anerkannte Forschungsarbeit<br />
Ihren international guten Ruf hat die Klinik ihrer<br />
intensiven Mitarbeit an Studien sowie in Forschung<br />
und Entwicklung mit zu verdanken. Bereits<br />
in den 60er-Jahren war sie das erste Studienzentrum,<br />
um L-Dopa, das erste wirksame Parkinson-Medikament,<br />
zu testen. Die Paracelsus-<br />
Elena-Klinik nimmt seitdem kontinuierlich an<br />
Studien teil, bei denen neue Medikamente unter<br />
strengen Bedingungen an Patienten untersucht<br />
werden. Dabei, wie auch in der klinischen Versorgung,<br />
wird mit namhaften Kliniken und Instituten<br />
zusammengearbeitet, unter anderem dem<br />
Kompetenzzentrum Parkinson (KNP) in Marburg,<br />
das vom Bundesministerium für Forschung und<br />
Bildung gefördert wird. „Als Regionalzentrum<br />
können wir die neuesten Forschungsergebnisse in<br />
unserer Therapie umsetzen“, erläutert Prof.<br />
Trenkwalder. Auch die American Parkinson<br />
Disease Association und die Michael J. Fox Foundation<br />
kooperieren mit der Klinik. Weiterhin wird<br />
ein neues Testverfahren zur Frühdiagnose etabliert.<br />
Dabei wird ein bestimmtes Protein im Gehirn,<br />
das alpha-Synuclein, welches für die Er-<br />
Die Klinik verfügt über 120 Betten in Zweibett-, Dreibett und<br />
Komfortzimmern und liegt umgeben von einem Park am Rand des<br />
Naturparks Habichtswald am Kurbezirk Bad Wilhelmshöhe.<br />
Spezialisten: Dr. Brit Mollenhauer (links) und Dr.<br />
Monica Canelo. Fotos: privat<br />
krankung mitverantwortlich ist, gemessen. Die<br />
Paracelsus-Elena-Klinik nimmt seit dem vergangenen<br />
Jahr auch an der großen PPMI-Studie der<br />
Michael J. Fox Foundation teil, die durch eine<br />
Langzeitbegleitung der Patienten Folgeerscheinungen<br />
der Erkrankung aufzeichnet, um besser<br />
intervenieren zu können.<br />
Die Erkrankung früh zu erkennen, die Symptome<br />
und die Lebensqualität zu verbessern sind<br />
die Ziele von Diagnose und Therapie. Dafür werden<br />
hochmoderne Verfahren eingesetzt. Eines<br />
ist die Hirnparenchymsonographie. Dabei werden<br />
per Ultraschall im Gehirn Kerngebiete dargestellt,<br />
die bei der Parkinson-Erkrankung eine<br />
entscheidende Rolle spielen. So kann man in<br />
frühen Stadien die Erkrankung identifizieren<br />
und die einzelnen Parkinson-Syndrome unterscheiden.<br />
Neben der medikamentösen Therapie werden<br />
auch Verfahren wie die Tiefenhirnstimulation<br />
mittels ins Gehirn<br />
eingesetzter Elektroden angewendet.<br />
Sie werden mit einem programmierten<br />
Hirnschrittmacher<br />
verbunden. Die Therapie umfasst<br />
auch Psycho-, Physio-, Ergotherapie<br />
und Logopädie. Die Klinik arbeitet<br />
mit einer von deutschlandweit<br />
30 international anerkannten<br />
Logopädinnen, die für ein spe-<br />
zielles Therapieverfahren (LSVT)<br />
für Parkinson-Patienten zertifiziert<br />
sind. (hko)
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 25<br />
et Wakofix Montagebau <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Nutzungsorientiert konzipieren – attraktiv gestalten: Diesem<br />
Anspruch hat sich das Unternehmen et Wakofix Montagebau<br />
in Kassel schon früh verschrieben. Dabei gehört es zu den Pionieren<br />
in der Metall-Leichtbauweise.<br />
Profis in Sachen Dach- und Fassadentechnologie: Stefan<br />
Haas (links), Natalia Kausmann und Patrick Weiß.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Der Spezialist für Dachund<br />
Fassadentechnik plant und montiert Gebäudehüllen<br />
in Leichtmetallbauweise und<br />
Sonderkonstruktionen. Referenzobjekte sind<br />
unter anderem die Dacheindeckung des Auestadions,<br />
Audi, Porsche, VW und Skoda Autohäuser<br />
sowie Großprojekte wie das Logistikzentrum<br />
für H&M in Hamburg. Zudem komplettieren<br />
Keramik- und Ziegelfassaden sowie<br />
Porenbeton-Dach- und Wandplatten und die<br />
energetische Sanierung von Dächern und Fassaden<br />
nach EnEV das Angebot.<br />
� Märkte: Von Kassel aus ist das Unternehmen<br />
bundesweit und im näheren europäischen<br />
Ausland tätig. Die Bauausführung erfolgt mit<br />
IFBS-Fachmonteuren und ständig geschultem,<br />
erfahrenen Fachpersonal.<br />
� Chronologie: Das Unternehmen hat vor über<br />
50 Jahren mit Brandschutz und Lüftungstechnik<br />
angefangen und war schon früh im Bereich<br />
Porenbeton tätig. In den 1970er Jahren leistete<br />
dieses Pionierarbeit in der Planung von metallischen<br />
Fassaden. Mit zehn Mitarbeitern in der<br />
Planung und einer Montagekapazität von vierzig<br />
Mitarbeitern ist et Wakofix überwiegend für<br />
mittelständische und große Industrieunternehmen<br />
sowie öffentliche Auftraggeber im Einsatz.<br />
� Kontakt:<br />
et Wakofix Montagebau <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Leipziger Straße 160<br />
34123 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 5 07 98-0<br />
E-Mail: info@et-wakofix.de<br />
www.et-wakofix.de<br />
Die Architektur besitzt traditionell einen hohen<br />
Stellenwert als Ausdrucks- und Darstellungsmittel<br />
nach außen. Besondere Bedeutung<br />
kommt in diesem Zusammenhang der Dachund<br />
Fassadengestaltung zu, denn sie stellt den<br />
ersten optischen Kontakt zwischen Gebäude<br />
und Betrachter her. Mit über 50 Jahren Erfahrung<br />
ist das Unternehmen et Wakofix Spezialist<br />
in diesem Bereich. In der Anfangszeit realisierte<br />
das Unternehmen zahlreiche Objekte mit<br />
Porenbeton-Elementen. Schon sehr früh in den<br />
1970er Jahren setzte et Wakofix als eines der<br />
ersten Unternehmen überhaupt auf die Metall-<br />
Leichtbauweise. Die Pioniere auf diesem Gebiet<br />
arbeiteten zunächst mit Trapez-Profilen. Im Laufe<br />
der Zeit wurde die Konstruktionsweise durch<br />
das spezialisierte Know-how der Ingenieure und<br />
Techniker hin zu immer höherwertigeren Fassadensystemen<br />
weiterentwickelt.<br />
Hoher Qualitätsanspruch<br />
Als Mitglied im Industrieverband für Bausysteme<br />
im Metallleichtbau (IFBS) unterzieht sich das Unternehmen<br />
regelmäßig externen Qualitätsüberprüfungen<br />
der Montage und Planungsausführung<br />
und bekommt seit dem jährlich das Qualitätszeichen<br />
des Verbandes verliehen. Durch die<br />
Mitarbeit in Fachkreisen und die kontinuierliche<br />
Weiterbildung ist das Team immer auf dem aktuellen<br />
Stand der Technik.<br />
Sehr gefragt: Hochwertige Sonderfassaden erobern die Architektur.<br />
Fotos: et Wakofix/Fischer<br />
Heute ist das Unternehmen bundesweit bei der<br />
Planung, Projektierung und Überwachung anspruchsvoller<br />
Bauvorhaben im Einsatz. „Gefragt<br />
sind immer mehr hochwertige Sonderfassaden<br />
als individuelle, aufwändige architektonische<br />
Sonderlösungen“, so Prokurist Stefan Haas. Nach<br />
Kundenwünschen entwickelt das Planungs-Team<br />
die passende Lösung immer auf dem neuesten<br />
energetischen Stand. Das spezialisierte Fachwissen<br />
der zehn Ingenieure und Techniker ermöglicht<br />
immer neue Ausdrucksformen und individuelle<br />
Gestaltungen für die Kunden. Zahlreiche<br />
Prototypenbauten zeugen von der Kompetenz<br />
des Unternehmens. So ist zum Beispiel mit der<br />
Umsetzung der aktuellen Werkserweiterung der<br />
Firma B. Braun in Melsungen eine Sonderfassade<br />
aus vorbewittertem Zinkblech realisiert worden,<br />
die in dieser Form weltweit einzigartig ist.<br />
Zunehmend ist das Know-how des Dach- und<br />
Fassadenspezialisten bei der Teil- oder Komplettsanierung<br />
von Gebäuden, der Asbestentsorgung,<br />
der energetischen Sanierung und der<br />
ansprechenderen Gestaltung von Bestandsgebäuden<br />
gefragt. So war das Unternehmen maßgeblich<br />
an der Sanierung der Fertigungshallen<br />
der Fa. Viessmann in Allendorf Eder beteiligt.<br />
Die langjährige Zusammenarbeit mit regionalen,<br />
leistungsstarken Kooperationspartnern garantiert<br />
eine hochwertige abgestimmte Komplettleistung<br />
rund um die Gebäudehülle aus einer<br />
Hand. „Die Ausführung<br />
von hochwertigen,<br />
individuellen<br />
Fassaden und die<br />
energetische Sanierung<br />
mit optischen<br />
Ansprüchen werden<br />
langfristig noch<br />
mehr an Bedeutung<br />
gewinnen“, ist sich<br />
Stefan Haas sicher.<br />
Auch aus diesem<br />
Grund blickt das<br />
kontinuierlich wachsende<br />
Unternehmen<br />
zuversichtlich in die<br />
Zukunft. (psh)
26 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
espas<br />
Spielgeräte & Stadtmobiliar<br />
Nicht nur innerhalb Deutschlands, auch nach Rumänien, Ungarn und<br />
in die Schweiz liefert die Firma espas Spielgeräte & Stadtmobiliar alles,<br />
was Kinderherzen höher schlagen lässt. Jetzt will das Unternehmen<br />
mit Sitz in Kassel auch den österreichischen Markt erobern.<br />
Zum Wackeln: Sascha Leichtweiss baut ein Federtier<br />
aus Kunststoffteilen zusammen.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Espas ist in der Entwicklung,<br />
Konstruktion und Herstellung von<br />
Kinderspielplätzen und Stadtmobiliar aktiv.<br />
Das Unternehmen stellt Produkte aus<br />
Kunststoff, Aluminium und Holz her. Dabei<br />
steht im Vordergrund, dass die Ware, die<br />
ausschließlich in dem Werk in Kassel gefertigt<br />
wird, zu 100 Prozent recyclebar ist. Zur<br />
Herstellung der Produkte werden hochwertige<br />
Rohstoffe aus Deutschland verwendet.<br />
� Märkte: Mehr als 500 Produkte bietet espas<br />
seinen Kunden, hauptsächlich Städten und<br />
Gemeinden, aber auch Privatkunden, an.<br />
espas betreut nicht nur innerhalb Deutschlands<br />
Kunden, sondern liefert auch nach Rumänien,<br />
Ungarn und in die Schweiz.<br />
� Chronologie: Die Espas <strong>GmbH</strong> wurde im<br />
Jahr 2005 von Geschäftsführer Holger Aukam<br />
gegründet und basiert auf seiner mehr<br />
als 20-jährigen Erfahrung mit Spielgeräten,<br />
deren Planung, Konstruktion und Herstellung.<br />
Seit sechs Jahren gibt es das Unternehmen,<br />
das mittlerweile 30 Mitarbeiter zählt.<br />
� Kontakt:<br />
espas <strong>GmbH</strong><br />
Graf-Haeseler-Straße 7-9<br />
34134 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 5 74 63 90<br />
www.espas.de<br />
Angefangen hat Holger Aukam, Geschäftsführer<br />
von espas, ganz klein. Seine Harley hat er<br />
verkauft, um sich einen LKW zulegen zu können,<br />
der erste Gabelstapler wurde gebraucht gekauft.<br />
„Ich habe den Gewinn immer wieder investiert,<br />
aber nie etwas auf Pump gekauft“, sagt<br />
Aukam. Die ersten Maschinen hat er bei ebay ersteigert.<br />
Damals hatte der gelernte Maschinenschlosser<br />
fünf Mitarbeiter und eine Produktionshalle.<br />
Das war im Jahr 2005. Jetzt - sechs Jahre<br />
später - unterstützt ihn ein Team von 30 Mitarbeitern,<br />
produziert wird in sechs Hallen, acht<br />
LKW bringen die Produkte zu den über 19 000<br />
europäischen Kunden. Die 21 000 Quadratmeter<br />
Firmengelände werden langsam zu eng, erst<br />
kürzlich hat der espas-Inhaber ein weiteres<br />
Grundstück gekauft und sich vergrößert.<br />
Hochwertige Rohstoffe<br />
Wippen, Balancierbalken und Federtiere aller<br />
Art: Mehr als 500 Produkte bietet espas seinen<br />
Kunden - hauptsächlich Städten und Gemeinden,<br />
aber gerne auch Privatkunden - an. Zur<br />
Herstellung der Produkte werden ausschließlich<br />
hochwertige Rohstoffe aus Deutschland verwendet.<br />
„Wir setzen auf Made in Germany - hier<br />
wollen wir Arbeitsplatze schaffen. Zu 100 Prozent<br />
produzieren wir in unserem Werk in Kassel<br />
und auch bei den Zulieferern bauen wir auf die<br />
Region <strong>Nordhessen</strong>“, sagt Holger Aukam.<br />
Hat den großen Preis des Mittelstandes nach Kassel geholt: espas-Geschäftsführer Holger<br />
Aukam. Fotos: Andreas Fischer
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 27<br />
Blick aus der Luft: Das Firmengelände von espas Spielgeräte und Stadtmobiliar in der Graf-Haeseler-Straße in Kassel. Foto: privat<br />
Die Produkte, sei es eine einzelne Schaukel oder<br />
gar eine ganze Turmkombination, werden vormontiert<br />
geliefert, so dass die Kunden diese nur<br />
noch aufstellen und befestigen müssen. Alle<br />
espas-Spielgeräte sind Tüv-zertifiziert und haben<br />
eine Garantie zwischen zwei und 20 Jahren.<br />
Besonderen Wert wird bei espas auf die Widerverwendbarkeit<br />
gelegt. Ob Aluminium, Holz<br />
oder Kunststoff - alle Produkte, die ausschließlich<br />
auftragsbezogen hergestellt und zeitnah<br />
geliefert werden, sind 100 Prozent recyclebar.<br />
Das Motto des Unternehmens „Weg von den<br />
langweiligen Spielgeräten! Interessant und chic<br />
sollen sie sein“ sagt es schon: Funktionalität<br />
Kleine Autos: An der Fräßmaschine steht Amara<br />
Harrabi. Er fertigt Platten für die Feder-Spielzeuge.<br />
steht bei espas gleichermaßen im Mittelpunkt<br />
wie Spielspaß und Sicherheit. Aber auch das<br />
Aussehen ist wichtig, denn das Produkt soll sich<br />
gut ins Stadt- und Landschaftsbild einfügen.<br />
Stabilität, Langlebigkeit, Robustheit und formschönes<br />
Design zeichnen neben der an erster<br />
Stelle stehenden Sicherheit die Spielgeräte von<br />
espas aus.<br />
Großer Preis des Mittelstandes<br />
Und dafür hat das Unternehmen auch einen<br />
Preis gewonnen: Im vergangenen Jahr holte<br />
Holger Aukam den „Großen Preis des Mittel-<br />
Für das Gleichgewicht: In der Endfertigung baut<br />
Juriy Waskozow eine Wippe zusammen.<br />
standes“ nach Kassel - ein Preis, der hervorragende<br />
Leistungen des unternehmerischen Mittelstandes<br />
prämiert und für dessen Nominierung<br />
man sich nicht selbst bewerben kann. Vorgeschlagen<br />
wurde die espas <strong>GmbH</strong> von der<br />
Deutschen Post. Und das Kasseler Unternehmen<br />
hat auch gleich gewonnen: „Das ist eine riesen<br />
Anerkennung der Leistung, die wir bringen. Darauf<br />
sind wir stolz“, sagt der Inhaber, der betont,<br />
dass all das ohne sein Team nicht möglich gewesen<br />
wäre. „Wir sind eine Familie und ziehen alle<br />
an einem Strang.“ Kein Wunder, dass bei espas<br />
auch jeder Mitarbeiter - wenn er denn Lust hat -<br />
an den Spielgeräten mitdesignen kann. (gtr)<br />
Damit geht es hoch hinaus: Alexander Neumann<br />
montiert ein Klettergerüst. Fotos: Fischer
28 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Gesundheit<br />
geht vor -<br />
Experten<br />
sorgen dafür<br />
Eingespielt: Die erfahrenen Mediziner des Herz- und<br />
Kreislaufzentrums in Rotenburg arbeiten im neuen<br />
Hybrid-Operationssaal der Klinik. Foto: HKZ/nh<br />
Experten: Die Fachkräfte der Krankengymnastik, physikalischen Therapie und Ergotherapie<br />
der Balzerborn Kliniken, Rehaklinik für Orthopädie, Rheumatologie,<br />
Nephrologie und Dermatologie in Bad Sooden-Allendorf, bieten ein sehr breites<br />
Therapiespektrum. Foto: Alfredo Cillari / nh<br />
Rundumversorgung: Schwesternschülerinnen mit einer Patientin im Hospital zum Heiligen Geist in<br />
Fritzlar. Archivfoto: Dellit<br />
<strong>Nordhessen</strong> hält eine beeindruckende Dichte an Gesundheitseinrichtungen<br />
vor. Über 100 Kliniken und etwa 1500 Praxen<br />
beschäftigen rund 65.000 Menschen – das sind 18 Prozent der<br />
Arbeitsplätze in der Region. Mit einem jährlichen Umsatz von<br />
schätzungsweise 5 Milliarden Euro leistet die Branche außerdem<br />
einen Beitrag zur nordhessischen Wirtschaft.<br />
Aus der Vogelperspektive: das Klinikum Kassel - ein Krankenhaus der<br />
Maximalversorgung. Archivfoto: Herzog / Charterflug Kassel
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 29<br />
FINOBA AUTOMOTIVE <strong>GmbH</strong><br />
Gewichtseinsparung im Fahrzeugbau ist für die Autoindustrie heute von<br />
entscheidender Bedeutung. Mit der Bearbeitung und Behandlung von<br />
Teilen und Baugruppen aus Leichtmetall über die gesamte Prozesskette<br />
hinweg ist FINOBA ein wichtiger Partner in der Automotive-Leichtbau-<br />
Kette. Das Unternehmen erweitert nun seine Kapazitäten: Der Standort<br />
Baunatal wird für die Großserienfertigung weiter ausgebaut.<br />
Erweiterung des Standortes Baunatal: Das neue Kompetenzzentrum für Struktur- & Fahrwerksteile.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Das Unternehmen bearbeitet<br />
und behandelt Automobilteile aus<br />
Leichtmetall. Die Leistungen umfassen die<br />
Planung und Musterfertigung, manuelle Bearbeitung,<br />
Wärmebehandlung, maschinelle<br />
Bearbeitung, Imprägnierung sowie Oberflächenbehandlung<br />
von Guss- und Presswerksteilen<br />
aus Aluminium und Magnesium. Einmalig<br />
in Deutschland ist, dass Finoba das gesamte<br />
Spektrum der Bearbeitung und Behandlung<br />
von Leichtmetallbauteilen anbietet.<br />
� Märkte: Zu den Kunden zählen Automobilhersteller,<br />
Hersteller von Automotive-Baugruppen<br />
und -Komponenten sowie Gießereien<br />
in ganz Europa. Für die Automobilbranche<br />
werden unter anderem Federbeinaufnahmen,<br />
Mittelkonsolen, Getriebegehäuse, Seitenverbindungsteile<br />
und Pkw-Dächer bearbeitet und<br />
behandelt.<br />
� Chronologie: FINOBA AUTOMOTIVE wurde<br />
2004 gegründet und ist Teil einer Unternehmsgruppe<br />
mit der ANTROK ANLAGENTECHNIK<br />
<strong>GmbH</strong> in Baunatal und der HENSCHEL MASCHI-<br />
NENBAU <strong>GmbH</strong> in Kassel. Die Unternehmensgruppe<br />
beschäftigt derzeit 491 Mitarbeiter.<br />
� Kontakt:<br />
FINOBA AUTOMOTIVE <strong>GmbH</strong><br />
Großenritter Straße 35<br />
34225 Baunatal<br />
Telefon: 05 61 / 9 49 10 73<br />
www.finoba-automotive.de<br />
Die FINOBA AUTOMOTIVE <strong>GmbH</strong> bearbeitet Aggregat-<br />
und Strukturteile aus Aluminium und<br />
Magnesium, die das Gewicht von Fahrzeugen<br />
deutlich reduzieren. Hierdurch wird weniger Antriebsenergie<br />
benötigt, sodass sich auch die CO 2-<br />
Emission erheblich verringert. „Eine geringe CO 2-<br />
Emission ist das Verkaufsargument der Zukunft“,<br />
erläutert Firmeninhaber Guido Barde. Seit 2009<br />
bietet FINOBA das gesamte Spektrum zur Bearbeitung<br />
und Behandlung von Bauteilen aus<br />
Leichtmetall an. Dieses Alleinstellungsmerkmal<br />
macht das Unternehmen zu einem Trendsetter in<br />
einem bedeutenden Wachstumssegment.<br />
Als verlässlicher Partner in der Automotive-<br />
Leichtbaukette zwischen Gießereien und Erstausrüstern<br />
baut FINOBA in diesem Jahr sein Kompetenzzentrum<br />
zur Bearbeitung von Aluminium-<br />
Struktur- und Fahrwerksteilen aus. Angesichts<br />
der gestiegenen Nachfrage am Markt hat der<br />
Spezialist für die Bearbeitung von Leichtmetall-<br />
Bauteilen seit 2009 mehr als 13 Millionen Euro<br />
in die Ausweitung seiner Kapazitäten und speziell<br />
für die Großserienfertigung investiert. „Die<br />
geschlossene Verfahrenskette, die wir dadurch<br />
aufgebaut haben, ist in dieser Größenordnung<br />
bisher einmalig in Deutschland. Zudem können<br />
wir auf Grund der Kapazitätsauslegung große<br />
Stückzahlen bearbeiten“, begründet Firmeninhaber<br />
Dipl.-Ing. Guido Barde die ebenso mutigen<br />
wie weitsichtigen Investitionen. Mit einem<br />
schlüssigen Konzept sicherte sich das Unternehmen<br />
den Großauftrag zur Bearbeitung und Be-<br />
handlung der Aluminium-Federbeinaufnahmen<br />
für den Audi A6. Anfang 2010 hat die Belieferung<br />
begonnen, 2012 sollen täglich 2200 Stück<br />
für 1100 Fahrzeuge gefertigt werden.<br />
Bedingt durch die steigende Nachfrage erweitert<br />
FINOBA jetzt am Standort Baunatal die Produktions-<br />
und Logistikflächen auf die dreifache Fläche.<br />
Durch diese Investition werden künftig alle<br />
Prozessschritte von Aluminium-Struktur- und<br />
Fahrwerksteilen am Standort Baunatal gebündelt.<br />
Die neue Halle ist 4000 Quadratmeter groß.<br />
Die Bauarbeiten werden zum Jahresende abgeschlossen<br />
sein.<br />
Insgesamt betreibt das Unternehmen drei Standorte<br />
mit einer Gesamtproduktionsfläche von<br />
13 000 Quadratmetern und kann damit auch<br />
künftigen Hersausforderungen gerecht werden.<br />
So bietet FINOBA im Kompetenzzentrum für Aluminium-Leichtbaugehäuse<br />
(Kassel-Mittelfeld) die<br />
Bearbeitung von Aluminium-Leichtbaugehäusen<br />
und Aggregatteilen an. Die geschlossene Prozesskette<br />
reduziert Logistikkosten und vermeidet Qualitätsschnittstellen.<br />
In einer weiteren Halle setzt FI-<br />
NOBA eine vollautomatische Wasch- und Beizpassivieranlage<br />
ein, die in ihrer Dimension und Prozessgeschwindigkeit<br />
vielfältige Optionen und eine<br />
enorme Kapazität bietet. FINOBA AUTOMOTIVE<br />
passt die Schritte im Bearbeitungsprozess in der<br />
Großserien- wie in der Kleinserienfertigung an die<br />
spezifischen Bedürfnisse der Kunden an und ist somit<br />
ein wichtiger Partner in der Automotive-<br />
Leichtbaukette. (gtr)<br />
Grundsteinlegung: Guido Barde und Gerhard<br />
Niebuhr (von links) beim Spatenstich. Fotos: FINOBA
30 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
FRÄGER-Gruppe<br />
Die FRÄGER-Gruppe hat sich seit den 1970er-Jahren als führender<br />
Hersteller von Komponenten, Modulen und Systemen für Getriebe,<br />
Achsen und Motoren etabliert, der Kunden europaweit beliefert. Innovative<br />
Entwicklungen und modernste Fertigungstechnik zeichnen<br />
das Unternehmen aus. Im Jahr 2009 entwickelte FRÄGER erstmals<br />
einen E-Antrieb.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick<br />
Komponenten, Module und Systeme für Getriebe-,<br />
Achs- und Motoranwendungen sowie<br />
ein eigenentwickeltes Getriebe für E-Antriebe.<br />
Lösungen in der Metallverarbeitung von der<br />
verlängerten Werkbank über Klein- und Großserien,<br />
Module und Engineering bis hin zu<br />
komplexen Gesamtkonzepten.<br />
� Märkte<br />
Zu den Kunden zählen europaweit Unternehmen<br />
der Automobilbranche sowie Hersteller<br />
im Maschinen- und Landmaschinenbau und<br />
andere Industrieunternehmen.<br />
� Chronologie<br />
1970 wurde das Unternehmen durch Karl-<br />
Heinz und Ingrid Fräger als Metallbearbeitungsbetrieb<br />
gegründet. Seitdem hat sich die<br />
FRÄGER-Gruppe zu einem Spezialisten für innovative<br />
und hochwertige Antriebe entwickelt.<br />
Zur FRÄGER-Gruppe gehören heute die<br />
FRÄGER <strong>GmbH</strong>, die FRÄGER Antriebstechnik<br />
<strong>GmbH</strong>, die FRÄGER Getriebe & Motorenkomponenten<br />
<strong>GmbH</strong>, die FPA Service <strong>GmbH</strong> und<br />
die German E-Cars <strong>GmbH</strong>. Standorte sind Immenhausen<br />
und Grebenstein in <strong>Nordhessen</strong>,<br />
Altenburg in Thüringen, Detroit in den USA<br />
und Bejing in China. FRÄGER beschäftigt<br />
rund 350 Mitarbeiter.<br />
� Kontakt:<br />
FRÄGER-Gruppe<br />
Karl-Heinz-Fräger-Str. 3<br />
34376 Immenhausen<br />
Telefon: 0 56 73 / 99 55 0-0<br />
www.fraeger-gruppe.de<br />
Dirk Fräger, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
FRÄGER Gruppe.<br />
Foto: Fräger<br />
Komponenten, Module und Systeme für Getriebe-,<br />
Achs- und Motoranwendungen gehören<br />
zum Produktportfolio der FRÄGER-Gruppe. Mit<br />
innovativen Entwicklungen und einer hochwertigen<br />
Fertigung ist FRÄGER zu einem führenden<br />
Unternehmen in Europa geworden, das Kunden<br />
in der Automobil-, Maschinenbau-, Land- und<br />
Arbeitsmaschinenbranche bedient. Zu den namhaften<br />
Kunden zählen unter anderem Audi,<br />
Daimler, Volkswagen, MAN, Setra und Scania.<br />
„Wir bieten einbaufertige Komponenten mit<br />
hochinnovativen Fertigungsverfahren an“, erklärt<br />
Geschäftsführer Dirk Fräger.<br />
Darüber hinaus ist FRÄGER führend im Angebot<br />
von All in one Engineering Dienstleistungen zur<br />
globalen Lokalisierung von Systemen und Komponenten.<br />
Das Untenehmen ist<br />
auch als internationaler<br />
Systempartner in der<br />
Metallbearbeitung für<br />
eine Vielzahl von<br />
Industrieunternehmen<br />
seit über<br />
40 Jahren eine feste<br />
Größe. Es bietet Lösungen<br />
von der Werkbank über Klein- und<br />
Großserien bis hin zu komplexen Gesamtkonzepten,<br />
beispielsweise in der Automatisierungstechnik<br />
oder im Anlagenbau, an.<br />
Ohne Tradition ist Zukunft nur schwer vorstellbar<br />
– so lautet die Maxime der FRÄ-<br />
GER-Gruppe. So wurde seit der<br />
Gründung des Unternehmens als<br />
Metallbearbeitungsbetrieb im Jahr<br />
1970 viel bewegt, und die Zukunft<br />
dabei stets im Blick behalten. Daher<br />
wird vor allem das Produktund<br />
Leistungsportfolio ständig erweitert,<br />
schließlich befinden sich<br />
auch die Märkte in einem ständigen<br />
Wandel. Und damit steigen<br />
auch die Kundenansprüche. So<br />
wird FRÄGER in Zukunft auch<br />
kundenindividuelle Getriebeentwicklungen, innovative<br />
Antriebstechnologien und ganze Fahrwerk-<br />
und Achssysteme anbieten.<br />
E-Antrieb erfolgreich etabliert<br />
Auch die Anforderungen an ein Automobil ändern<br />
sich: Weniger Emissionsausstoß bei gleichbleibend<br />
hoher Flexibilität fordern neue Antriebskonzepte.<br />
Ein Stichwort, das dabei immer<br />
in der Diskussion ist, lautet Elektromobilität. Die<br />
FRÄGER-Gruppe treibt diesen Wandlungsprozess<br />
aktiv mit voran. „Unsere Entwicklungsingenieure<br />
haben es in nur wenigen Monaten geschafft, einen<br />
innovativen E-Antrieb zu entwickeln und<br />
mit der Sicherheitstechnik eines ausgereiften Serienfahrzeugs<br />
zu kombinieren“, berichtet Fräger.<br />
Start dafür war das Jahr 2009. Heute wird dieser<br />
Elektrischer FRÄGER - Fahrantrieb<br />
1 FT 18 : Sie werden<br />
am Unternehmensstandort<br />
in Immenhausen entwickelt.<br />
Foto: Fräger<br />
Antrieb in serienreifen Elektrofahrzeugen verbaut,<br />
die das Schwesterunternehmen German E-<br />
Cars <strong>GmbH</strong> – einer der ersten Anbieter alltagstauglicher<br />
Eletroautomobile – herstellt. (hko)<br />
Produkte für neue Märkte: Im Jahr 2009 entwickelte FRÄGER<br />
erstmals einen Elektroantrieb. Foto: Fischer
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 31<br />
Mit der Entwicklung des ersten E-Antriebes von<br />
FRÄGER schlug die Geburtsstunde der German<br />
E-Cars <strong>GmbH</strong>. Im Jahr 2009 entwickelte das<br />
Grebensteiner Unternehmen den ersten Prototypen<br />
eines Elektroautomobils. Was mit dem Urmodell<br />
Benni begann, wurde konsequent weiterentwickelt.<br />
Im Jahr 2010 wurde der STRO-<br />
MOS vorgestellt. Das alltagstaugliche Fahrzeug<br />
vereint die Sicherheitstechnik eines ausgereiften<br />
Serienfahrzeuges mit einem innovativen<br />
Elektroantrieb. German E-Cars war damit einer<br />
der ersten Anbieter von alltagstauglichen und<br />
serienreifen Elektrofahrzeugen.<br />
Interessant als Flottenmodell<br />
„Der STROMOS bietet mit seiner Flexibilität bei<br />
Ausstattung und Raumvolumen viele Anwendungsmöglichkeiten<br />
als Flottenmodell“, sagt Geschäftsführer<br />
Frank Laaber. Das haben zahlreiche<br />
Firmenkunden erkannt. Bereits 100 Mal wurde<br />
das innovative Fahrzeug im letzten Jahr verkauft.<br />
Kooperationspartner Siemens AG hat für das gemeinsame<br />
Großprojekt „Siemens 4-Sustainability“<br />
20 STROMOS erworben, die in München und<br />
Erlangen im Einsatz sind. Dort soll die Leistungsfähigkeit<br />
der Siemens-Ladesäulen getestet werden.<br />
In der zweiten Phase wird Strom aus regenerativen<br />
Energiequellen in das Projekt einfließen.<br />
Im Anschluss an diese Testphase steht ein Elektrofahrzeug<br />
auf dem Programm, in das bestehen-<br />
Eines der ersten alltagstauglichen Elektrofahrzeuge:<br />
der STROMOS Fotos: Fischer<br />
German E-Cars <strong>GmbH</strong><br />
Das Grebensteiner Unternehmen ist einer der ersten Anbieter von<br />
alltagstauglichen Elektroautomobilen. Das erste serienreife Fahrzeug<br />
kam im Jahr 2010 auf den Markt.<br />
de Siemens-Komponenten, darunter eine 800-<br />
Volt-Batterie, integriert und auf korrekte Funktion<br />
getestet werden.<br />
Eine Weiterentwicklung des STROMOS ist der<br />
STROMOS CityCarrier, der für den Dienstleistungsbereich<br />
konzipiert wurde. Dieses Modell<br />
verfügt über ein flexibles und sicheres Einbausystem.<br />
„Mit einer Nutzfläche von 1,6 Quadratmeter<br />
eignet er sich ideal für Handwerker oder im kommunalen<br />
Einsatz“, sagt Frank Laaber. Auf der IAA<br />
im September <strong>2011</strong> wird der Transporter PLAN-<br />
TOS vorgestellt.<br />
Gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen<br />
Universität Cottbus und der Vattenfall Europe<br />
Generation AG arbeitet German E-Cars<br />
ebenfalls an einem Forschungsprojekt. Dafür<br />
steht ein Budget von neun Millionen Euro zur<br />
Verfügung. Das drei Jahre dauernde Projekt „E-<br />
SolCar“ untersucht die Funktionsweise von Elektrofahrzeugen<br />
als Stromspeicher und ihren Einsatz<br />
im Alltag. German E-Cars obliegen die Entwicklung<br />
fahrzeugtechnischer Produkte, Umrüstungen,<br />
Reparaturen und Wartungen. Das Firmen-Motto<br />
„Anders denken. Vorreiter sein.“ spiegelt<br />
sich nicht nur in innovativen Produkten und<br />
Forschungsprojekten wider, sondern macht auch<br />
im Bereich Weiterbildung: Die German E-Cars<br />
Akademie bietet Nutzern Seminare rund um die<br />
E-Mobilität an, um ihnen in der Handhabung von<br />
Elektrofahrzeugen Hintergrundwissen und damit<br />
ein Stück Sicherheit zu geben. (hko)<br />
Frank Laaber, Geschäftsführer<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick<br />
Die German E-Cars <strong>GmbH</strong> in Grebenstein ist<br />
ein Hersteller von Elektrofahrzeugen. Begonnen<br />
hat das Unternehmen mit dem Prototypen<br />
Benni, der dreimal hergestellt wurde. Auf<br />
dem Markt sind seit dem Jahr 2010 erhältlich<br />
das Modell STROMOS als Kleinwagen und der<br />
STROMOS CityCarrier, eine Variante für Nutzfahrzeugsegment.Im<br />
September <strong>2011</strong> wird der<br />
Transporter PLANTOS vorgestellt.<br />
� Märkte<br />
Das Unternehmen vertreibt seine Produkte in<br />
Deutschland und Europa. Zielgruppe sind<br />
hauptsächlich Business-to-Business-Kunden.<br />
Zu ihnen zählen Firmen ebenso wie Kommunen.<br />
� Chronologie<br />
Die German E-Cars <strong>GmbH</strong> wurde im September<br />
2009 gegründet und ist eine Schwester<br />
der FRÄGER <strong>GmbH</strong> mit Hauptsitz in Immenhausen.<br />
German E-Cars hat seinen Sitz in<br />
Grebenstein und beschäftigt dort 40 Mitarbeiter.<br />
� Kontakt:<br />
German E-Cars <strong>GmbH</strong><br />
Über der Bahn 2<br />
34393 Grebenstein<br />
Telefon: 0 56 74 / 99 83-300<br />
www.german-e-cars.de
Es gibt Regionen,<br />
denen fehlt es an Antrieb.<br />
Und es gibt <strong>Nordhessen</strong>.<br />
Wachstum und Nachhaltigkeit - in <strong>Nordhessen</strong> kein Widerspruch!<br />
Hier finden Sie Lösungen für die Zukunftsthemen Energie und Mobilität. In Wissenschaft, Forschung und<br />
Industrie hat <strong>Nordhessen</strong> weltweit führendes Know-How. Schon heute werden Elektroautos in Serie<br />
gebaut, E-Traktionssysteme entwickelt, innovative Batterieladeverfahren erprobt und E-Mobile als<br />
rollende Stromspeicher für regenerative Energien erforscht. <strong>Nordhessen</strong> bewegt die Zukunft!<br />
www.regionnordhessen.de<br />
Die Lage ist gut....
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 33<br />
Hillebrand Liegen + Sitzen<br />
„Kompetenzzentrum Gesunder Schlaf“: Die erste Adresse für rückenfreundliche Betten, Stühle und Sessel<br />
Testsieger: 3-Dimensional schwingende Bürostühle von Haider<br />
Bioswing. Foto: privat<br />
Seit über 25 Jahren sorgt das kompetente Team<br />
von Eckhard Hillebrand bei vielen zufriedenen<br />
Kunden in der ganzen Region <strong>Nordhessen</strong> für<br />
gesunden und erholsamen Schlaf. „Die Schlafmacher“<br />
setzen auf ein hochwertiges Produktangebot<br />
in Verbindung mit einer individuellen<br />
Beratung. „Nur mit der richtigen Unterlage kann<br />
Kontakt<br />
Hillebrand Liegen + Sitzen<br />
Geschäftsführer: Eckhard Hillebrand<br />
Wilhelmshöher Allee 274<br />
34131 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 3 20 73<br />
E-Mail: info@liegen-sitzen.de<br />
www.liegen-sitzen.de<br />
man erholsam schlafen“, weiß Eckhard<br />
Hillebrand, Geschäftsführer<br />
von Hillebrand Liegen + Sitzen,<br />
durch seine langjährige berufliche<br />
Erfahrung. Seinem qualifizierten<br />
Team ist es ein Anliegen, nicht nur<br />
ein hochwertiges Produkt zu verkaufen,<br />
sondern für jeden Kunden<br />
das individuell passende Bettsystem<br />
zu finden. Hillebrand Liegen +<br />
Sitzen ist als einziges Fachgeschäft<br />
der Region als Kompetenzzentrum<br />
Gesunder Schlaf zertifiziert. Die<br />
ganzheitliche Beratung, auch über<br />
das eigentliche Kerngeschäft hinaus,<br />
ist das Erfolgsrezept des Unternehmens.<br />
„Wir hören unseren<br />
Kunden zu, um zu erkennen, was<br />
für einen gesunden Schlaf notwendig<br />
ist. Danach stellen wir das<br />
passende Bettsystem aus Matratze<br />
und Unterfederung zusammen.<br />
Zum Einsatz kommt hierbei je nach<br />
Bedarf auch modernste Technik<br />
zum anmessen der Betten auf die<br />
individuellen Körperzonen“, so<br />
Eckhard Hillebrand.<br />
Ermittelt wird die bevorzugte Schlaflage, das<br />
Schlafklima und natürlich die körperlichen Voraussetzungen.<br />
Die Breite der Schultern und Hüften<br />
sowie das Gewicht spielen dabei eine entscheidende<br />
Rolle. Angeboten werden zum Beispiel<br />
auch die modernen Teller-Bettsysteme von<br />
Lattoflex, die laut Deutschlands größtem Schlaf-<br />
test den Schlaf der Teilnehmer um über 96 Prozent<br />
verbesserten - ein wichtiges Argument für<br />
alle, die täglich viel um die Ohren haben.<br />
Angebot bei Schlafproblemen<br />
Viele Menschen haben Probleme beim Ein- und<br />
Durchschlafen und das, obwohl sie völlig gesund<br />
sind. Schlechter Schlaf beeinflusst langfristig<br />
das Wohlbefinden und die Gesundheit<br />
negativ. Als Teil der ganzheitlichen Beratung<br />
bietet das Unternehmen zusammen mit dem somatischen<br />
Schlaflehrer Wolfgang Hielscher regelmäßig<br />
Tagesseminare als Schlafschule an.<br />
Hier werden Techniken erlernt, um Körper und<br />
Geist zu entspannen und in den Schlaf zu finden.<br />
Auch „Elektrosmog“ kann den Schlaf stören.<br />
Auf Wunsch nimmt Hillebrand bei den Kunden<br />
zu Hause elektromagnetische Messungen<br />
vor, die störende Quellen wie Radiowecker oder<br />
Halogenleuchten ausfindig machen können.<br />
Bewegtes Sitzen<br />
„Für die optimale Ausnutzung des Energie- und<br />
Leistungspotenzials ist auch der richtige Bürostuhl<br />
entscheidend“, so Hillebrand. Auch hier hat<br />
die Aktion Gesunder Rücken (AGR) das Unternehmen<br />
für seine Service- und Beratungsqualität<br />
ausgezeichnet. Als herausragendes Produkt sind<br />
die Bioswing Bürostühle zu nennen. Bioswingstühle<br />
passen sich dem natürlichen Rhythmus des<br />
Körpers an, das hat Sie zum Testsieger beim<br />
BGIA-Report der Unfallversicherer gemacht. Bei<br />
einer medizinischen Vorgeschichte ist sogar ein<br />
Zuschuss der Rentenversicherung möglich. (psh)<br />
Beim Bettenkauf stets auf die richtige Lagerung der Wirbelsäule achten: Kompetente Fachberatung von<br />
Rückenfreundlichen Bettsystemen durch Eckhard Hillebrand. Foto: Andreas Fischer
34 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
Heidenbluth Schweißtechnik <strong>GmbH</strong><br />
Viele Gründe sprechen für die Mechanisierung und Automatisierung<br />
von Schweißprozessen. Die kompetente Beratung von Unternehmen<br />
auf dem Weg vom manuellen zum automatisierten<br />
Schweißen hat sich die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> aus Fuldabrück auf<br />
die Fahne geschrieben.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick<br />
Das klassische Handelsunternehmen bietet<br />
Schweiß- und Schneidanlagen, Schweißzusätze<br />
und Zubehör, Absaugtechnik und alles<br />
rund um den Arbeitsschutz. Einen Schwerpunkt<br />
setzt die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> mit ihrer<br />
eigenen Anwendungstechnik in der kompetenten<br />
Begleitung der Umstellung auf automatisierte<br />
Schweißprozesse.<br />
� Märkte<br />
Die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> ist bundesweit im Einsatz,<br />
der größte Teil der Kunden kommt aus einem<br />
Umkreis von 100 Kilometern rund um<br />
Kassel sowie um die Niederlassung in Nordhausen.<br />
Als Handelsunternehmen und Partner<br />
auf dem Weg zur Automatisierung von<br />
Schweißprozessen arbeitet es überwiegend<br />
mit Unternehmen der Automobilindustrie, Automobilzulieferern<br />
sowie Unternehmen aus<br />
dem Stahl- und Metallbau und dem Maschinen-<br />
und Apparatebau zusammen.<br />
� Chronologie<br />
Die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> wurde im Jahr 1973<br />
gegründet. Im Jahr 1991 folgte eine Niederlassung<br />
in Nordhausen in Thüringen. Beide<br />
Standorte wurden im Jahr 2008 auf insgesamt<br />
4600 Quadratmeter Fläche erweitert. Qualitätsbewusstsein<br />
steht schon seit der Gründung<br />
im Fokus. So ließ sich das Unternehmen im<br />
Jahr 1997 nach ISO 9001: 2008 zertifizieren.<br />
Um die Kunden bestmöglich auf dem Weg zur<br />
Automatisierung zu unterstützen, wurde 2006<br />
das Anwendungs- und Automatisierungszentrum<br />
in Fuldabrück eröffnet. Das heute 25köpfige<br />
Team von Geschäftsführer Armin Heidenbluth<br />
besteht aus Technikern, Schweißfachleuten<br />
und kaufmännischen Mitarbeitern.<br />
� Kontakt:<br />
Heidenbluth <strong>GmbH</strong><br />
Ostring 1a<br />
34277 Fuldabrück-Bergshausen<br />
Telefon: 05 61 / 95 85 30<br />
www.heidenbluth.com<br />
Nach wie vor wird in vielen Betrieben der unterschiedlichsten<br />
Branchen noch manuell geschweißt.<br />
Dabei bietet die heutige Automatisierung<br />
der Schweißprozesse viele Vorteile, wie die<br />
deutliche Reduzierung der Fertigungskosten<br />
und die reproduzierbare Verbesserung der Produktqualität.<br />
Die Möglichkeiten lassen sich<br />
nicht immer mit Kalkulationsprogrammen und<br />
bunten Prospekten darstellen. Aus diesem<br />
Grund setzt die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> – ein familiengeführtes<br />
Unternehmen – in ihrem Anwendungszentrum<br />
unter dem Motto „Vom Versuch<br />
über die Optimierung zum Ergebnis“ auf verschiedene<br />
Testverfahren, um für ihre Kunden<br />
den optimalen Prozess zu ermitteln.<br />
Auswertung von Versuchsteilen<br />
Häufig treten Unternehmen mit der Heidenbluth<br />
<strong>GmbH</strong> in Kontakt, wenn sie durch das manuelle<br />
Schweißen nicht die erforderliche Stückzahl produzieren<br />
können. Zunächst wird das Bauteil des<br />
Kunden im Anwendungszentrum auf den möglichen<br />
Automatisierungsgrad getestet. Beim<br />
Schweißen gehört neben dem Verfahren mit ent-<br />
Viele Betriebe schweißen noch manuell – die Heidenbluth<br />
<strong>GmbH</strong> zeigt ihnen in ihrem Anwendungszentrum<br />
automatisierte Lösungen auf.<br />
sprechendem Schweißzusatz auch die Prüfung,<br />
wie sich dieser Prozess in den vorhandenen Fertigungsablauf<br />
einbinden lässt. Tests im Labor<br />
durch Macroschliff oder Röntgen geben einen<br />
genauen Aufschluss über die Qualität des automatisiert<br />
geschweißten Versuchsteils.<br />
Nach der Überprüfung des Automatisierungsgrades des Bauteils programmiert Thorsten<br />
Schill den Schweißrobotor, um das bestmögliche Schweißergebnis zu erzielen. Fotos: Fischer
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 35<br />
Für jedes Teil die richtige Technik: Zur Verbindung von Rohren wird das automatisierte WIG-Orbital-<br />
Schweißen von Ulrich Wolski programmiert. Fotos: Andreas Fischer<br />
Ziel dieser Versuche ist ein konkret darstellbares,<br />
greifbares Ergebnis für den Kunden. „Nach unseren<br />
Tests führen wir unseren Kunden den Prozess<br />
vor, werten die Qualität aus und ermitteln<br />
wichtige wirtschaftliche Daten im Bezug auf<br />
Kosten und Zeit“, erklärt Geschäftsführer Armin<br />
Heidenbluth. So wird das Risiko von Fehlinvestitionen<br />
weitgehend minimiert. Anschließend<br />
werden die Anlagen von den Heidenbluth-Technikern<br />
geplant, programmiert und beim Kunden<br />
montiert. Bei der Inbetriebnahme und in der<br />
Anlaufzeit setzt das kompetente Team auf eine<br />
enge Zusammenarbeit. So werden die Mitarbei-<br />
ter der Unternehmen von den Technikern und<br />
Schweißfachleuten der Heidenbluth <strong>GmbH</strong> auf<br />
der neuen Anlage und häufig auch auf dem<br />
neuen Prozess geschult. Zur Qualifikation der<br />
Schweißer wird die Abnahme entsprechender<br />
Prüfungen nach DVS Richtlinien vor Ort in den<br />
Betrieben oder im eigenen Schulungszentrum<br />
angeboten.<br />
Partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
„Wir verstehen unsere Aufgabe auch darin, unseren<br />
Kunden die Innovationen der Hersteller<br />
Nach erfolgreichen Tests spricht Armin Heidenbluth mit Norman Prantschke die Lösungsmöglichkeiten,<br />
Qualität und Einsparpotenzial für das Bauteil durch ...<br />
Versuchsreihe: Durch das Makroschliff-Verfahren<br />
wird die Qualität des Schweißprozesses sichtbar.<br />
vorzustellen und sie bei der Umsetzung zu unterstützen.<br />
So verhilft zum Beispiel der Einsatz<br />
neuer, hochfester Grundwerkstoffe in der Fertigung<br />
zu einer besseren Position im internationalen<br />
Wettbewerb“, führt Armin Heidenbluth aus.<br />
Neben der kompetenten Beratung zur Anwendungstechnik<br />
und dem Reparatur- und Wartungsservice<br />
steht den Kunden der Heidenbluth<br />
<strong>GmbH</strong> ein umfangreiches Lager mit Schweißzusätzen<br />
und Zubehör zur Verfügung. Mechanisierte<br />
Schweiß- und Schneidanlagen sowie<br />
komplette, staplerfähige Roboterzellen können<br />
auch gemietet oder geleast werden. (psh)<br />
... und demonstriert das automatisierte Schweißen<br />
des Versuchsteils mit dem Roboter.
36 | hidden champions <strong>2011</strong> PR-Anzeige<br />
Einladend: Der Eingangsbereich des Schlosshotels in Bad Wilhelmshöhe. Fotos: Schlosshotel<br />
Tagungsort inklusive 100 000-Dollar-Blick<br />
Tagen, schlemmen und feiern über den Dächern von Kassel im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe<br />
In Kassels schönem Stadtteil Bad Wilhelmshöhe –<br />
unweit des ICE-Bahnhofs und inmitten von Europas<br />
größtem Bergpark gelegen – bietet das moderne<br />
Tagungszentrum im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe<br />
mit seinen 101 geräumigen Zimmern<br />
und Suiten ein perfektes Ambiente für Konferenzen,<br />
Tagungen und Seminare.<br />
Das Konferenzzentrum verfügt über acht Tagungsräume<br />
– alle mit Tageslicht – mit einer Kapazität<br />
von fünf bis 190 Personen. Es bietet mit<br />
moderner Tagungstechnik und einem professio-<br />
Herzlich Willkommen: Die Lobby des Schlosshotels.<br />
nellen und flexiblem Tagungs-Service ideale Voraussetzungen<br />
für konzentriertes und kreatives<br />
Arbeiten. Seit kurzem sind alle Konferenzräume<br />
mit sogenannten „Star-Boards“ ausgestattet – das<br />
sind interaktive Whiteboards auf dem aktuellsten<br />
Stand der Technik. Diese ermöglichen neueste<br />
Präsentationstechniken aber auch virtuelle Meetings<br />
und Videokonferenzen. Dabei ist die Bedienung<br />
einfach und schnell verständlich.<br />
Der Service hat im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe<br />
höchste Priorität. Für die kompetente Tagungsbetreuung<br />
sorgt während<br />
der gesamten Veranstaltung<br />
ein professioneller und<br />
flexibler Tagungs-Service.<br />
Alle Mitarbeiter zeichnen<br />
sich durch natürliche Herzlichkeit<br />
und Freundlichkeit<br />
aus.<br />
In direkter Nachbarschaft<br />
zum gleichnamigen Schloss<br />
und mit traumhaftem Blick<br />
über Kassel wurde das ganze<br />
Ensemble aus gutem<br />
Grunde für die<br />
Aufnahme in die<br />
Liste des Unesco-<br />
Weltkulturerbes<br />
vorgeschlagen.<br />
Für die Teilnehmer<br />
von Tagungen<br />
& Konferenzen<br />
ideale Voraussetzungen,<br />
um in den Pausen<br />
zu relaxen<br />
und neue Kraft<br />
zu schöpfen.<br />
Die gelebte Gas-<br />
Detailverliebt: Glas mit<br />
Schlosshotel-Logo.<br />
tronomiekultur im Schlosshotel bietet den Gästen<br />
eine feine Kochvielfalt mit einem kreativen Mix<br />
aus regionaler Tradition und frischer, internationaler<br />
Kochkunst. Küchendirektor Harald Kolle und<br />
sein Team präsentieren hochwertige Produkte aus<br />
der Region und liebevoll zubereitete Spezialitäten<br />
nach traditionellem Hausrezept und vereinen die<br />
nordhessische und internationale Küche zum kulinarischen<br />
Genuss.
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 37<br />
Dinner im Freien: Auf der Terrasse des Schlosshotels können sich die Gäste wunderbar verwöhnen lassen und die Angebote des Restaurants (siehe kulinarischer<br />
Kalender) genießen. 2 Fotos: Fischer<br />
� Kulinarischer Kalender<br />
Jeder Monat steht im Restaurant des<br />
Schlosshotels unter einem neuen kulinarischen<br />
Motto mit saisonalen Köstlichkeiten.<br />
Juli: Früchte des Waldes mit Pfifferlingen<br />
und Steinpilzen<br />
August: Mediterrane Streifzüge<br />
September: Austernschale und Krustentiere<br />
Oktober: Kulinarische Streifzüge durch die<br />
Region, Wild- und Wildgeflügel – <strong>Nordhessen</strong><br />
is(s)t lecker<br />
November: Am 11.11. um 11.11 Uhr startet<br />
die Martinsgans-Saison<br />
Dezember: Adventslunch und Weihnachtsbrunch<br />
– und als krönender Abschluss der<br />
unvergessliche Jahreswechsel über den Dächern<br />
von Kassel<br />
Reservierungen unter:<br />
Telefon: 05 61 / 30 88-0 oder per E-Mail:<br />
Die stilvolle Atmosphäre im<br />
Restaurant mit Wintergarten<br />
und die einzigartige Terrasse<br />
mit Blick auf den Bergpark laden<br />
zu lukullischen Streifzügen<br />
geradezu ein. Gerade die neu<br />
gestaltete Terrasse ist ein beliebter<br />
Treffpunkt bei den Gästen.<br />
Das perfekte Ambiente zum<br />
Tagesausklang mit sommerlichen<br />
Barbecue- und Grillbüffets<br />
oder das beliebte Front-<br />
Cooking.<br />
Stilvoll und klassisch -<br />
Heiraten und Feiern<br />
reservierung@schlosshotel-kassel.de wöhnlichen Rahmen sowohl für Privat- wie auch<br />
Der schönste Tag im Leben wird in der eleganten<br />
und herzlichen Atmosphäre des Schlosshotels zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Für die standesamtliche Trauung<br />
steht das hauseigene, festlich<br />
hergerichtete Hochzeitszimmer<br />
zur Verfügung. Die anschließende<br />
Feier organisiert das professionelle<br />
Veranstaltungsteam ganz nach<br />
den individuellen Vorstellungen<br />
des zukünftigen Ehepaares und<br />
sorgt dafür, dass keine Wünsche<br />
offen bleiben. Einen romantischen<br />
Ausklang zu zweit findet<br />
die Traumhochzeit mit der Hochzeitsnacht<br />
in der stilvoll dekorier-<br />
Arbeiten in schönem Ambiente: Einer der acht Tagungsräume.<br />
ten Schloss-Suite. Einen außerge-<br />
Nach der Hochzeit: Stilvoll übernachten in der Schloss-Suite.<br />
für Firmenfeierlichkeiten für bis zu 200 Personen<br />
bietet die Eventlocation „ReLaunch“. Die exklusive<br />
Lounge im schicken Design mit einer eigenen Gartenterrasse<br />
und einer atemberaubenden Panoramaaussicht<br />
über die Stadt Kassel ist ein Highlight,<br />
das seinesgleichen sucht. (psn)<br />
Kontakt<br />
Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe<br />
Schlosspark 8<br />
34131 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 30 88-0<br />
E-Mail: info@schlosshotel-kassel.de<br />
www.schlosshotel-kassel.de
38 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
IRES <strong>GmbH</strong><br />
Die Firma IRES <strong>GmbH</strong> mit Sitz in der nordhessischen Stadt Korbach<br />
plant und realisiert Solaranlagen, die exakt den Bedürfnissen<br />
ihrer Kunden entsprechen. Sie liefert zudem hochwertige<br />
Bauteile für Photovoltaikanlagen, Montagesysteme und Windenergieanlagen.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick<br />
Die Firma IRES plant und liefert passgenaue<br />
und schlüsselfertige Photovoltaikanlagen<br />
für gewerbliche, industrielle und private<br />
Kunden. Sie liefert Komponenten für die Erzeugung<br />
von Solarstrom. Für Investoren findet<br />
sie geeignete Standorte, berät in Fragen<br />
zur Finanzierung und Wirtschaftlichkeit. Sie<br />
begleitet die Erstellung von Photovoltaik-<br />
Kraftwerken bis zur Inbetriebnahme.<br />
� Märkte<br />
Die IRES <strong>GmbH</strong> gehört in puncto Solarstromerzeugung<br />
zu den „global playern.“ Das deutsche<br />
Unternehmen hat je eine Tochterfirma in<br />
Australien und den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten. Als Generalunternehmer arbeitet die<br />
Firma bei der Installation von Photovoltaikanlagen<br />
mit regionalen Partnerfirmen zusammen.<br />
� Chronologie<br />
Die IRES <strong>GmbH</strong> wurde 2004 als Großhandelsunternehmen<br />
mit Sitz in Korbach gegründet<br />
und unterhielt ein Büro in China. Zu den Mitgründern<br />
gehörte Eduard Wagner, vormals<br />
Berater bei einer großen süddeutschen Solarstromfirma.<br />
Das Leistungsspektrum wurde<br />
bald um den Dienstleistungssektor erweitert,<br />
die Beratung und Koordination beim Bau von<br />
Solaranlagen wurde neben dem Handel mit<br />
Photovoltaik-Modulen unternehmerischer<br />
Schwerpunkt. Seit 2010 ist Eduard Wagner alleiniger<br />
Geschäftsführer.<br />
� Kontakt:<br />
IRES <strong>GmbH</strong><br />
International Renewable Energy Systems<br />
Flechtdorfer Str. 67<br />
34497 Korbach<br />
Telefon: 0 56 31 / 50 69 90<br />
www.ires-solar.de<br />
Auf dem internationalen Markt ist IRES <strong>GmbH</strong><br />
(International Renewable Energy Systems) mit<br />
zwei Tochterfirmen vertreten. Dort baut das<br />
Unternehmen seit Jahren Hybridanlagen für die<br />
Eigennutzung, deren Nutzung in Deutschland<br />
erst seit kurzem möglich ist.<br />
Sie hat den Olympic Park im australischen Melbourne<br />
und das Anwesen eines hochrangigen<br />
Politikers in Kasachstan mit einer Photovoltaikanlage<br />
ausgestattet. In der Nähe von Valencia<br />
steht eine Anlage der deutschen Firma. Als<br />
nächstes wird sie den neuen Flughafen der pakistanischen<br />
Hauptstadt Islamabad mit einer<br />
Solarstromanlage bestücken.<br />
Selbstproduzierten Strom<br />
verbrauchen<br />
Auf dem internationalen Markt ist die Firma<br />
IRES bereits seit vielen Jahren bekannt. Denn<br />
dort ist seit dem Vormarsch von Systemen zur<br />
Nutzung erneuerbarer Energien möglich, was<br />
bei uns in Deutschland erst seit eineinhalb Jahren<br />
geht: Nämlich, dass eine Photovoltaikanlage<br />
unabhängig vom Netz genutzt werden kann.<br />
„Unternehmen, Institutionen und Privathaushalte<br />
haben die Möglichkeit, den Strom selbst<br />
zu verbrauchen, den sie produzieren. Was nicht<br />
benötigt wird, kann ins Netz eingespeist werden“,<br />
sagt Eduard Wagner, Firmengründer und<br />
Geschäftsführer der IRES <strong>GmbH</strong>. Dadurch spa-<br />
ren die Nutzer Strom, den sie sonst kaufen<br />
müssten. Jede Kilowattstunde (kWh) für den Eigenverbrauch<br />
wird in Deutschland staatlich gefördert,<br />
bei Gebäudeanlagen mit bis zu 16,74<br />
Cent je verbrauchterKilowattstunde.<br />
„Keine andere<br />
Energieform<br />
ermöglicht<br />
hierzulande auf<br />
Dauer die Unabhängigkeit<br />
von begrenzt<br />
vorhandenen<br />
Rohstoffen wie<br />
Kohle, Öl und<br />
Gas“, sagt<br />
Wagner. Zudem<br />
Geschäftsführer der IRES<br />
<strong>GmbH</strong>: Eduard Wagner.<br />
ist Solarenergie umwelt- und klimafreundlich.<br />
Zubehör für Solaranlagen<br />
Die IRES <strong>GmbH</strong> liefert Zubehör für Solaranlagen<br />
wie Solar-Module, Wechselrichter und Montagesysteme.<br />
Darüber hinaus bietet die Firma solargetriebene<br />
Wasserpumpen und LED-Technik<br />
an. Die IRES <strong>GmbH</strong> berät Investoren hinsichtlich<br />
Standortwahl und Wirtschaftlichkeit. Der Firmenservice<br />
umfasst außerdem interessante Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
(zip)<br />
Umweltfreundlich: Mit einer Photovoltaikanlage kann erzeugter Strom selbst genutzt werden. Fotos: IRES
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 39<br />
illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong><br />
Die illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong> produziert hochwertige Produkte<br />
für die Sanitärbranche und bietet Systemlösungen an, die führend in<br />
Technik und Design sind. Dazu zählen Montagesysteme für Duschen<br />
und Badewannen, bodenebene Duschsysteme und Design-Duschplätze.<br />
Das Unternehmen ist mit seinen Produkten Marktführer in Europa.<br />
Alles, was illbruck Sanitärtechnik auf den Markt<br />
bringt, ist „Made in Germany“. „Sämtliche Produkte<br />
werden in Bad Wildungen produziert“, erläutert<br />
Holger Dietz, Leiter strategischer Vertrieb<br />
der illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong>. Von<br />
dort werden sie in viele europäische Länder exportiert.<br />
Mit mehr als 300.000 verkauften bodenebenen<br />
Duschsystemen und 25 Millionen<br />
Wannenträgern ist illbruck Sanitärtechnik<br />
Marktführer in der Sanitärbranche.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Die illbruck Sanitärtechnik<br />
<strong>GmbH</strong> produziert Wannenmontagesysteme,<br />
bodenebene Duschplatzlösungen<br />
und Systeme zur Badgestaltung aus dem eigenen<br />
Werkstoff Poresta®. Sämtliche Produkte<br />
werden am Standort in Bad Wildungen<br />
gefertigt.<br />
� Märkte: Die illbruck Sanitärtechnik ist Marktführer<br />
in der Sanitärbranche. Kunden sind der<br />
Fachhandel, Installateure, Architekten und Planer.<br />
Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften<br />
in der Schweiz und in Österreich sowie<br />
Vertretungen in Frankreich, Benelux und weiteren<br />
europäischen Ländern. Europaweit beschäftigt<br />
das Unternehmen 250 Mitarbeiter,<br />
davon 210 in Bad Wildungen.<br />
� Chronologie: Das Unternehmen wurde bereits<br />
1947 gegründet. Mit der Erfindung des<br />
Poresta®-Wannenträgers 1968 begann die<br />
Spezialisierung auf die Sanitärbranche - damals<br />
noch unter dem Namen Correcta. 1992<br />
wurde das Unternehmen von der Familie Illbruck<br />
übernommen und im Jahr 2000 in illbruck<br />
Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong> unbenannt. Seit<br />
2001 werden die marktführenden Poresta®<br />
bodenebenen Duschsysteme produziert.<br />
� Kontakt:<br />
Holger Dietz<br />
Illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong><br />
Illbruckstraße 1<br />
34537 Bad Wildungen<br />
Telefon: 0 56 21 / 80 10<br />
www.illbruck-san.com<br />
Begonnen hat die Erfolgsgeschichte im Jahr<br />
1968. Damals entwickelte und fertigte das Unternehmen<br />
für den Badewannenhersteller Kaldewei<br />
eine Transportverpackung aus EPS (expandiertes<br />
Polystyrol). Als dann die Badewanne<br />
samt Hülle auf der Baustelle ankam, waren sich<br />
alle einig: Anstatt die Hülle zu entsorgen, wäre<br />
sie eine optimale Möglichkeit, um eine Badeoder<br />
Duschwanne sauber und sicher einzubauen.<br />
„So baute man die Hülle so um, dass sie als<br />
Träger unter die Wanne passt und entwickelte<br />
den neuen Werkstoff Poresta®“, erzählt Dietz.<br />
Heute gibt es rund 5000 Poresta®-Wannenund<br />
Duschträger für alle am Markt erhältlichen<br />
Modelle.<br />
Seitdem wurde die Produktpalette um weitere<br />
innovative Produkte erweitert. 2001 wurden bodenebene<br />
Duschsysteme, die ebenfalls aus Poresta®-Hartschaum<br />
gefertigt sind, in das Portfolio<br />
aufgenommen. „Zehn Jahre Entwicklungsarbeit<br />
hat einzigartige Systemlösungen hervorgebracht,<br />
die viele Nachahmer finden“, sagt Dietz. Wegweisend<br />
ist beispielsweise das derzeit flachste verfügbare<br />
bodenebene Duschsystem für den Renovierungsbereich<br />
- die Poresta® BF 70.<br />
Eine andere neue Produktlinie sind die TecDesign®<br />
Dusch-, Bade- und Waschplätze, Sitze und<br />
Liegen, die eine außergewöhnliche Badgestaltung<br />
mit hochwertiger Technik verbinden.<br />
Für Forschung und Entwicklung<br />
leistet illbruck Sanitärtechnik<br />
überdurchschnittliche Investitionen.<br />
Jährlich meldet das Unternehmen<br />
mehrere Patente an.<br />
Eine der Innovationen, die im<br />
Hause entwickelt wurden, ist das<br />
bodenebene Duschsystem Poresta®<br />
Slot S, das über eine Schattenfugenentwässerung<br />
verfügt<br />
und 2009 mit dem red dot design<br />
award ausgezeichnet wurde. „Die<br />
Schattenfuge ist einzigartig am<br />
Markt“, berichtet Dietz. „Das<br />
Wasser verschwindet in einer<br />
Fuge. Es ist kein sichtbares Ab-<br />
Poresta® Slot S ist einzigartig in Form und Funktion:<br />
Das Duschwasser verschwindet in einer unsichtbaren<br />
Schattenfuge entlang der Wand.<br />
laufelement vorhanden, sodass Design und<br />
Funktionalität verschmelzen.“<br />
Fachkräfte ausbilden<br />
Um auch in Zukunft diesen hohen technologischen<br />
Standard mit qualifizierten Fachkräften<br />
halten zu können, setzt das Unternehmen auf<br />
Aus- und Weiterbildung. Ausgebildet wird zu Industriekaufleuten,<br />
Elektronikern, Industriemechanikern<br />
und Fachlageristen. Auch die individuelle<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter und deren<br />
Vereinbarkeit mit dem Berufsleben haben einen<br />
hohen Stellenwert. (hko)<br />
Außenansicht: Das Werk in Bad Wildungen. Foto: Fischer
40 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
Kuntschar + Schlüter <strong>GmbH</strong><br />
Schon Anfang der 1980er Jahre hat das visionäre Unternehmen Kuntschar<br />
+ Schlüter mit der Entwicklung von Blockheizkraftwerken (BHKW) begonnen<br />
– lange bevor diese Technik einer breiten Öffentlichkeit bekannt war.<br />
So hat sich das Unternehmen schnell als Vorreiter am Markt positioniert.<br />
Gleich geht es los: Peter Harder bei der Vorbereitung<br />
eines Gasmotors zum Einbau in das BHKW.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Die Kuntschar +<br />
Schlüter <strong>GmbH</strong> entwickelt und fertigt maßgeschneiderte<br />
Blockheizkraftwerke in einem<br />
Leistungsbereich von sieben bis 400 Kilowatt.<br />
Die Einbindung in ein komplettes Heizsystem<br />
erfolgt aus einer Hand. Der Kundendienst<br />
ist bundesweit im Einsatz.<br />
� Märkte: Das Unternehmen gehört zu den<br />
Top-Fünf-Anbietern von BHKW-Anlagen in<br />
Deutschland. 740 Anlagen sind bundesweit<br />
sowie in Russland, Österreich, Rumänien<br />
und Slowenien im Einsatz. Die Expansion<br />
gerade nach Russland schreitet voran. Mit<br />
43 Mitarbeitern erzielte die Kuntschar +<br />
Schlüter <strong>GmbH</strong> im Jahr 2010 einen Umsatz<br />
von 9,3 Millionen Euro.<br />
� Chronologie: Im Jahr 1979 als Betrieb für<br />
Heizungsinstallationen gegründet, entwickelte<br />
das Unternehmen bereits Anfang der<br />
1980er Jahre erste BHKW-Anlagen zur dezentralen<br />
Energiegewinnung. Im Jahr 2008<br />
wurde das Familienunternehmen in die Wolf<br />
<strong>GmbH</strong> integriert und fungiert als Kompetenzzentrum<br />
für BHKW-Anlagen.<br />
� Kontakt:<br />
Kuntschar + Schlüter <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführer: Heinz Schlüter und<br />
Bernhard Steppe<br />
Unterm Dorfe 8<br />
34466 Wolfhagen-Ippinghausen<br />
Telefon: 0 56 92 / 98 80 - 0<br />
E-Mail: info@kuntschar-schlueter.de<br />
www.kuntschar-schlueter.de<br />
Blockheizkraftwerke sind Anlagen zur gleichzeitigen<br />
Gewinnung von Strom und Wärme. Ziel<br />
der BHKW-Technologie ist eine flächendeckende<br />
dezentrale Energieversorgung. Die Energie<br />
wird dort erzeugt, wo sie auch gebraucht wird<br />
und das mit einer optimalen Ausnutzung des<br />
eingesetzten Kraftstoffes – der Gesamtwirkungsgrad<br />
der Anlagen von Kuntschar und<br />
Schlüter liegt zwischen 85 und 92 Prozent. Immer<br />
bedeutender wird der Betrieb der BHKW-<br />
Anlagen mit regenerativen Energieträgern wie<br />
Biogas und Klärgas. Dadurch ist ihr Einsatz gerade<br />
auch für Kläranlagen eine gute Lösung,<br />
weil das vor Ort anfallende Klärgas genutzt und<br />
somit die Energiekosten deutlich gesenkt werden<br />
können. Die Auftraggeber der Anlagen mit<br />
einem Leistungsbereich von 30 bis 400 Kilowatt<br />
sind überwiegend kommunale Stellen wie Schulen,<br />
Schwimmbäder und öffentliche Gebäude.<br />
Aufgrund der gestiegenen Energiekosten kommen<br />
die BHKW bei industriellen Anwendungen<br />
zunehmend zum Einsatz.<br />
Nicht nur die projektbezogene Fertigung maßgeschneiderter<br />
Produkte und das damit verbundene<br />
umfassende Serviceangebot steht bei<br />
Kuntschar + Schlüter im Vordergrund, das findige<br />
Team arbeitet immer auch an der Entwicklung<br />
neuer Produkte. So bietet das Unternehmen<br />
seit kurzem auch kleinere BHKW-Anlagen<br />
mit einer Leistung von sieben und zwanzig Kilowatt<br />
an, die für kleinere<br />
Gewerbebetriebe wie Hotels<br />
geeignet sind. Auch<br />
eine neue Generation von<br />
Abgaswärmetauscher –<br />
passend zum bestehenden<br />
Produktprogramm –<br />
hat das Unternehmen gerade<br />
herausgebracht. Dadurch<br />
können die Anlagen<br />
deutlich kleiner gebaut<br />
werden.<br />
Durch die ständige Weiterentwicklung<br />
der Produkte<br />
und deren Zuverläs-<br />
sigkeit, Qualität und lange<br />
Lebensdauer gehört die<br />
Firma Kuntschar + Schlüter zu den fünf führenden<br />
Unternehmen ihrer Branche in Deutschland.<br />
Das stark wachsende Unternehmen schafft<br />
am Firmensitz in Wolfhagen-Ippinghausen kontinuierlich<br />
neue qualifizierte Arbeitsplätze.<br />
Allein innerhalb des vergangenen Jahres waren<br />
es zehn neue Stellen. Aktuell werden neue Mitarbeiter<br />
im Monteurbereich, im Bereich Elektrotechnik<br />
sowie Schweißer für die Fertigung gesucht.<br />
Der Betrieb bildet auch junge Leute zum<br />
Energieanlagenelektroniker aus.<br />
Investitionen in Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung<br />
sichern langfristig den Erfolg. Im Jahr<br />
2010 wurde in den Unternehmensstandort in<br />
Wolfhagen kräftig in die Fertigungstechnik, den<br />
Arbeitsschutz, den Fuhrpark und die Einrichtung<br />
neuer Arbeitsplätze investiert. Bis zum Ende dieses<br />
Jahres wird die Umstellung auf die neue<br />
Software ERP, die alle Prozesse im Unternehmen<br />
abbildet, und die Einrichtung eines Zentrallagers<br />
abgeschlossen. Auf Qualität „Made in<br />
<strong>Nordhessen</strong>“ setzen viele Kunden im In- und<br />
Ausland. 740 Anlagen wurden bis jetzt bereits<br />
ausgeliefert. Allein in diesem Jahr sind 100 Anlagen<br />
geplant. Dabei profitiert das Unternehmen<br />
von Synergien durch die Partnerschaft in<br />
der Wolf-Gruppe, dem europäischen Marktführer<br />
im Bereich der Klimageräte und großer Heizkessel-Hersteller,<br />
zu dem es seit dem Jahr 2008<br />
gehört. (psh)<br />
Konzentriert: Uwe Graß bei der Herstellung von Verrohrungsteilen für<br />
die Wärmeauskopplung. Fotos: Fischer
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 41<br />
Vor dem Kongress Palais: Oliver Höppner, Bereichsleiter<br />
Kongress Palais Kassel und Angelika Hüppe,<br />
Kaufmännische Leiterin Kassel Marketing <strong>GmbH</strong>.<br />
Kongress Palais Kassel<br />
Modern integriert: Der neue Kolonnadenflügel erweitert das historische Kongresszentrum<br />
Das Kongress Palais Kassel gilt als eines der<br />
schönsten historischen Kongress- und Tagungszentren<br />
Europas. Zentral in der Mitte Deutschlands<br />
gelegen und aus allen Richtungen mit Auto<br />
und Bahn bestens zu erreichen, bietet das Kongress<br />
Palais Kassel mit seinen flexiblen Raumkonzepten<br />
Platz für alle Arten von Veranstaltungen.<br />
Kongresse finden dort ebenso ihren Rahmen wie<br />
Tagungen, Seminare und Workshops sowie Fachmessen<br />
und kulturelle Veranstaltungen.<br />
Bis zu 4350 Menschen haben zukünftig auf rund<br />
7000 Quadratmetern Fläche – sowohl in kleinerem<br />
Rahmen wie auch im ganz großen Stil – die<br />
Gelegenheit historisches Ambiente und modernsten<br />
Komfort gleichermaßen zu nutzen und<br />
zu genießen. Ab Ende August <strong>2011</strong> auch im komplett<br />
neu erbauten Kolonnadenflügel, der eindrucksvolle<br />
2000 Quadratmeter Fläche auf zwei<br />
Ebenen zur Gesamtfläche des Kongress Palais<br />
Kassel beisteuert. Über eine breite Freitreppe erreichen<br />
die Gäste des Kongress Palais Kassel das<br />
Kolonnadenfoyer im Untergeschoss. Eindrucks-<br />
volle 16 Säulen schaffen Atmosphäre für Messen<br />
und Vortragsveranstaltungen, Catering oder einen<br />
Loungebereich (Kontakt: Telefon: 05 61 /<br />
70 77-02, E-Mail: kongress-palais@kassel-marketing.de).<br />
Der über dem Foyer gelegene, durch<br />
das flexible Raumkonzept in sechs kleinere Säle<br />
teilbare, 800 Quadratmeter große Kolonnadensaal,<br />
vervollständigt die attraktive Atmosphäre.<br />
„Mit dem neuen Kolonnadenflügel eröffnet sich<br />
unseren Kunden ein ganz neues Ausstellungspotential“,<br />
sagt Oliver Höppner, Bereichsleiter des<br />
Kongress Palais Kassel der Kassel Marketing<br />
<strong>GmbH</strong>. „Durch diese Erweiterung des Kongress<br />
Palais ist es ebenso möglich, großen Events wie<br />
zum Beispiel der Manga-Messe Connichi, ausreichend<br />
Raum zu verschaffen“, erläutert Höppner,<br />
„aber eben auch verschiedene Veranstaltungen<br />
parallel durchzuführen, ohne dass diese sich gegenseitig<br />
beeinträchtigen.“ Möglich wird dies<br />
auch durch den über dem Kolonnadenflügel geschaffenen<br />
zweiten Eingang ins Kongress Palais<br />
Kassel. Eindrucksvoll eröffnet wird der Kolonna-<br />
Pläne: So soll das Kongress Palais aussehen. Foto: Reichel Architekten, Kassel<br />
Viel Platz: Mit seinen flexiblen Raumkonzepten bietet das Kongress Palais Kassel Platz für alle Arten von<br />
Veranstaltungen. Fotos: Fischer/Archiv<br />
denflügel im August mit dem Solar World Congress.<br />
Zu dieser internationalen Veranstaltung<br />
werden die weltweit wichtigsten Solarforschungsinstitute<br />
und Universitäten sowie Unternehmen<br />
der Solarbranche nach Kassel kommen.<br />
Solar World Congress<br />
Neben dem Kolonnadenflügel erwarten die Besucher<br />
des Kongress Palais Kassel mit dem prachtvollen<br />
Blauen Saal, dem malerischen Gesellschaftssaal<br />
und dem modernen Aschrottflügel<br />
weitere attraktive Räumlichkeiten für jede Art<br />
von Veranstaltung. Das imposante Hauptfoyer<br />
mit angrenzendem Vestibül ergänzt das Raumangebot.<br />
Im großen Festsaal mit Platz für bis zu<br />
1847 Personen mit höhenverstellbarer Bühne<br />
und modernster Technik finden Konzerte und<br />
Bälle ebenso ihren Rahmen wie Tagungen und<br />
Präsentationen. „Wir sind stolz, als erstes Veranstaltungshaus<br />
mit dem Green Globe Zertifikat<br />
ausgezeichnet worden zu sein“, sagt Angelika<br />
Hüppe, kaufmännische Leiterin der Kassel Marketing<br />
<strong>GmbH</strong>. Somit trägt das Kongress Palais Kassel<br />
den drei Grundmaximen ökonomischer Erfolg,<br />
ökologische Vernunft und soziale Verantwortung<br />
Rechnung. „Grün Tagen“ ist garantiert.<br />
Den Gästen des Kongress Palais Kassel stehen im<br />
direkt angebundenen 4-Sterne-Hotel Ramada<br />
169 Zimmer zur Verfügung; weitere Hotels in der<br />
Nähe heißen Besucher mit insgesamt gut 5000<br />
Gästebetten in Kassel herzlich willkommen, die<br />
kostenfrei im Rahmen des umfangreichen<br />
Dienstleistungsangebotes der Kassel Marketing<br />
<strong>GmbH</strong> vermittelt werden. (pdb)
42 | hidden champions <strong>2011</strong> PR-Anzeige<br />
Umfangreiches Sortiment der Kultmarke: Auf rund 60 Quadratmetern präsentiert der Media Markt im dez seit Dezember 2010 den iMac, das MacBook, iPad und<br />
iPhones sowie verschiedenen iPod-Modelle mit Zubehör. Foto: Media Markt<br />
Der Media Markt Kassel<br />
Elektrofachmarkt in der Knorrstraße: Eine feste Größe in der Region<br />
Seit mehr als 14 Jahren, genauer gesagt seit Februar<br />
1997, gibt es den Media Markt in Kassel.<br />
Der Elektrofachmarkt in der Knorrstraße ist die<br />
erste Adresse in der Stadt, wenn es um die größte<br />
Auswahl an Markenprodukten zum günstigsten<br />
Preis geht. Auf rund 2500 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche finden die Kunden ein breites<br />
Portfolio modernster Technik. Ein umfangreiches<br />
Dienstleistungsangebot und eine kompetente,<br />
individuelle Beratung gehören zum Servicestandard.<br />
Die Kunden finden in allen Warenbereichen ein<br />
riesiges Sortiment an Markenprodukten – egal<br />
ob im Bereich Unterhaltungselektronik, Haus-<br />
haltsgeräte oder in der Computerabteilung.<br />
Zahlreiche MP3-<br />
Player, die Entertainment-Abteilung<br />
mit aktuellen CDs, DVDs<br />
und Software, mobile Navigationsgeräte,<br />
der Bereich Telekommunikation<br />
und Handys sowie<br />
alles rund um das Thema Digitalfotografie<br />
laden ebenfalls zum<br />
ausgiebigen Stöbern und Testen<br />
ein. Viele Sonderflächen und<br />
eine anschauliche Produktpräsentation<br />
in allen Abteilungen<br />
laden die Besucher dazu ein, die<br />
HiFi-Studio: Die Fernsehabteilung hat alles, was das TV-Liebhaber-Herz<br />
begehrt. Foto: Malmus
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 43<br />
Geräte in die Hand zu nehmen und ausführlich<br />
zu testen. Der Markt legt dabei besonderen<br />
Wert darauf, dass für die Kunden echte Erlebniswelten<br />
geschaffen werden.<br />
Großer Apple-Store<br />
Ein Beispiel dafür, dass man im Media Markt in<br />
Kassel die Welt der Technik im wahrsten Sinne<br />
des Wortes erleben kann, ist der neue Apple-<br />
Store. Auf rund 60 Quadratmetern präsentiert<br />
der Elektrofachmarkt seit Dezember 2010 das<br />
umfangreiche Sortiment der Kultmarke – angefangen<br />
von iMac, MacBook, iPad und iPhone<br />
über die verschiedenen iPod-Modelle bis hin<br />
zum Zubehör. Die komplette Fläche ist im charakteristischen,<br />
puristischen Apple-Design gestaltet.<br />
Die Farben Weiß, Schwarz und Silber dominieren<br />
und schaffen somit einen eleganten<br />
Gesamteindruck. Wie bei Media Markt üblich,<br />
stehen alle Apple-Produkte vorführbereit zur<br />
Verfügung und können von den Kunden ausführlich<br />
getestet werden. Kompetente Mitarbeiter<br />
sorgen für eine optimale, an den individuellen<br />
Bedürfnissen der Kunden orientierte<br />
Beratung. Nicht zuletzt werden im neuen Apple-Store<br />
regelmäßig verschiedene Vorführungen<br />
zu allen wichtigen Themen im Zusammenhang<br />
mit Apple-Produkten stattfinden, bei denen<br />
selbst erfahrene Apple-User noch den einen<br />
oder anderen nützlichen Trick kennen lernen.<br />
Ein starkes Team für<br />
kompetenten Service<br />
Das Team ist einer der entscheidenden Säulen<br />
von Media Markt, erklärt Uwe von Schack, geschäftsführender<br />
Gesellschafter des<br />
Marktes. Gute Beratung und kompetenter<br />
Service seien ohne die Mitarbeiter<br />
nicht zu realisieren. Bei Media<br />
Markt genießt jeder große Freiräume<br />
und übernimmt im Gegenzug viel Eigenverantwortung<br />
für seinen Arbeitsbereich.<br />
„Das schafft Motivation und ermöglicht<br />
es uns, besonders gut auf die<br />
Wünsche und Anregungen unserer<br />
Kunden in der Region einzugehen“,<br />
so der Geschäftsführer. Rund 90<br />
Mitarbeiter gehören derzeit zum<br />
Media Markt-Team in Kassel. Darunter<br />
sind aktuell auch sechs Auszubildende.<br />
„Als Nummer Eins der deutschen<br />
und europäischen Elektrofachmärkte<br />
wollen wir Media Markt-<br />
Kunden immer kompetente Beratung<br />
bieten – deshalb bilden wir un-<br />
seren Nachwuchs von Anfang an<br />
selbst aus“, erklärt Uwe von Schack.<br />
Handlungsfreiheit<br />
durch dezentrale<br />
Strukturen<br />
Wesentlicher Erfolgsfaktor<br />
bei Media Markt ist zudem<br />
die Eigenständigkeit der<br />
Geschäftsführer und Mitarbeiter<br />
der Märkte. Bewusst<br />
werden flache Hierarchien<br />
und hohe Eigenverantwortung<br />
gepflegt.<br />
Als geschäftsführender<br />
Gesellschafter und damit<br />
zugleich Miteigentümer<br />
seines Hauses agiert der<br />
Geschäftsführer in Kassel<br />
eigenständig unternehmerisch<br />
und verantwortet neben<br />
der Sortiments- und<br />
Preisgestaltung auch die Bereiche Personal und<br />
Marketing vor Ort. So ist es Media Markt trotz<br />
seiner Größe möglich, flexibel auf die Wünsche<br />
der Kunden zu reagieren.<br />
Media Märkte weisen eine hohe Magnetwirkung<br />
auf. Sie ziehen Kunden aus weiträumigen<br />
Einzugsgebieten und somit Kaufkraft an. Uwe<br />
von Schack ist stolz auf den Erfolg seines Media<br />
Markts und verspricht den Menschen in der Region:<br />
„Zusammen mit meiner Mannschaft werde<br />
ich auch in Zukunft dafür arbeiten, dass das<br />
Einkaufserlebnis im Media Markt einzigartig<br />
bleibt und wir unsere Kunden immer wieder<br />
aufs Neue begeistern.“ Und, jeden Stadtkämmerer<br />
freut es: Jeder Media Markt zahlt seine Gewerbesteuern<br />
vor Ort – so auch der Markt in<br />
Kassel. (nh)<br />
Ein Highlight in der Abteilung der Kaffeemaschinen: Der WMF 1000<br />
Kaffeevollautomat.<br />
� Informationen über Media Markt:<br />
Mit einem Nettoumsatz von 5,9 Milliarden<br />
Euro und 15.521 Mitarbeitern im Jahr 2010<br />
ist Media Markt Deutschlands Elektrofachmarkt<br />
Nummer Eins. Kennzeichnend für das<br />
1979 gegründete Unternehmen, das unter<br />
dem Dach der Media-Saturn-Holding <strong>GmbH</strong><br />
geführt wird, sind die einzigartige Auswahl<br />
an Markenprodukten zu Tiefpreisen, kompetente<br />
Beratung, guter Service, ein unverwechselbarer<br />
Werbeauftritt und seine dezentrale<br />
Struktur. Jeder Geschäftsführer ist<br />
zugleich Mitgesellschafter seines Marktes<br />
und zeichnet damit für Sortiment, Preisgestaltung,<br />
Personal und Marketing verantwortlich.<br />
In Deutschland gibt es derzeit 237,<br />
weltweit 622 Media Märkte in 15 Ländern<br />
Europas und Asiens.<br />
Tolle Geräte zu tollen Preisen: In der Fernsehabteilung von Media Markt im Kasseler Einkaufszentrum dez gibt es die<br />
neuesten Flachbildfernseher von allen erdenklichen Marken. Fotos: Malmus
44 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Abenddämmerung: Auf dem schönen Edersee kann man auch in den Abendstunden noch mit dem Boot rausfahren und sich von der Landschaft und dem Licht<br />
beeindrucken lassen. Archivfoto: Mario Vedder/dapd<br />
Gelbe Pracht: Blühende Rapsfelder,<br />
wie hier in der Schwalm, sieht<br />
man in der gesamten Region.<br />
Archivfoto: Anne Quehl<br />
<strong>Nordhessen</strong> ist nicht nur ein attraktiver Wirtschaftsstandort,<br />
sondern besticht auch mit seiner<br />
atemberaubenden Landschaft. Das Nebeneinander<br />
von geschäftlichem Treiben und Erholung in der<br />
Natur zeichnet die Region aus und unterstützt ein<br />
Leben im Gleichgewicht von Arbeit und Freizeit.<br />
Küsschen: Im Wildpark Knüll sagen<br />
sich Füchse Gute Nacht. Archivfoto: nh<br />
Winterwunderland: Der Blick vom Knüllköpfchen auf Schwarzenborn lohnt<br />
sich besonders, wenn Schnee gefallen ist. Archivfoto: nh<br />
Natürlich schön<br />
Familienausflug: An der Fulda fühlen<br />
sich Schwäne wohl. Archivfoto: Schmoll<br />
Flussaufwärts: Die Fulda schlängelt<br />
sich durch saftige Wiesen, Felder<br />
und Wälder durch <strong>Nordhessen</strong>.<br />
Archivfoto: Brosche<br />
Verzaubert: Früh am Morgen hüllt dichter Nebel den Nationalpark Kellerwald<br />
ein. Archivfoto: Tausch/nh
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 45<br />
OFB Projektentwicklung <strong>GmbH</strong><br />
Die OFB realisiert seit über 50 Jahren als Full-Service-Unternehmen die Kernleistungen<br />
der Immobilienwertschöpfung.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Die OFB Projektentwicklung<br />
<strong>GmbH</strong> ist eines der führenden Full-<br />
Service-Unternehmen für Projektentwicklung<br />
und Baumanagement von Gewerbeimmobilien<br />
in der Rhein-Main-Region mit Hauptsitz<br />
in Frankfurt am Main. Mit über 50 Jahren Erfahrung<br />
im Immobiliensektor bietet die OFB<br />
ein starkes Fundament für eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit. Das Leistungspaket reicht<br />
von der Projektentwicklung über Baulandentwicklung<br />
bis zur Generalübernahme. Die Geschäftstätigkeit<br />
des OFB-Konzerns gliedert sich<br />
in die vier Sparten Projektentwicklung, Projektmanagement,Generalübernehmerleistungen<br />
und Facility-Management. Die bedeutendste<br />
Sparte des OFB-Konzerns ist die Projektentwicklung.<br />
� Chronologie: 1958 wurde die OFB als „Organisation<br />
für Bauinteressenten <strong>GmbH</strong>“ gegründet.<br />
Es entstand eine Vertriebsgesellschaft<br />
für Wohnungsbauprojekte, die sich mit<br />
der Vermarktung von über 2000 Eigenheimen<br />
und Eigentumswohnungen beschäftigte.<br />
1970 hatte man sich darüber hinaus auf Gewerbeimmobilien<br />
konzentriert und gründete<br />
die OFB - Bauvermittlungs- und Gewerbebau-<strong>GmbH</strong>.<br />
1971 entstand mit der Entwicklung<br />
und Verwaltung von Einkaufszentren<br />
ein weiterer zusätzlicher Schwerpunkt. Daher<br />
firmierte die Organisation für Bauinteressenten<br />
<strong>GmbH</strong> in OFB - Grundstücksverwaltungs-<br />
<strong>GmbH</strong> um. 1989 erfolgte die gezielte Führung<br />
der OFB - Bauvermittlungs- und Gewerbebau-<strong>GmbH</strong><br />
in das heutige Hauptgeschäftsfeld,<br />
der Projektentwicklung von Gewerbeimmobilien.<br />
Seit 2005 gehört die OFB zur Helaba<br />
Immobiliengruppe, welche sämtliche Dienstleistungen<br />
für den Immobiliensektor anbietet.<br />
2008 feierte die OFB ihr 50-jähriges Bestehen.<br />
� Kontakt:<br />
OFB Projektentwicklung <strong>GmbH</strong><br />
c/o GHT Gesellschaft für Projektmanagement<br />
Hessen-Thüringen mbH<br />
Ständeplatz 17<br />
34117 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 91 89 9-0<br />
E-Mail: ght-kassel@ofb.de<br />
www.ofb.de<br />
Im Landkreis Kassel hat die Unternehmensgruppe<br />
in den letzten Jahren über 20 Schulen saniert<br />
und mit zahlreichen Neubauten für zukunftsfähige<br />
Ganztagsschulangebote ausgestattet. In<br />
einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP)<br />
wurde das „Kasseler Modell“ von dem Unternehmen<br />
der Helaba Immobiliengruppe entwickelt.<br />
Herausragende Beispiele sind die Ahnatalschule<br />
in Vellmar, das Berufsschulzentrum in<br />
Wolfhagen, die Theodor-Heuss-Schule in Baunatal,<br />
die Heinrich-Grupe-Schule in Grebenstein<br />
und die Marie-Durand-Schule in Bad<br />
Karlshafen. Diese anspruchsvollen Objekte dokumentieren<br />
die Qualität und visualisieren den<br />
OFB-Leitspruch „Substanz schafft Werte“ eindrucksvoll.<br />
Die Schulgebäude der sechziger und siebziger<br />
Jahre werden unter Berücksichtigung aktueller<br />
Aspekte der Energieeffizienz, einer ganzheitlichen<br />
Lebenszyklusbetrachtung und der Ausweitung<br />
des Ganztagsschulangebotes entwickelt,<br />
um Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit langfristig<br />
zu sichern.<br />
Reibungslose Realisierung<br />
In Zeiten knapper kommunaler Mittel hat sich<br />
der Landkreis für das Kasseler ÖPP-Modell entschieden:<br />
Der Landkreis Kassel hat zugunsten<br />
der Projektgesellschaft ein Erbbaurecht bestellt<br />
und die zu sanierenden Schulgebäude langfristig<br />
gemietet. Dies sorgt für eine reibungslose<br />
Realisierung bei beiderseitigem Vorteil: Die Helaba-Tochter<br />
OFB bringt ihre Immobilienkom-<br />
Die Erich Kästner Schule in Baunatal.<br />
Die Freiherr-vom-Stein Schule in Immenhausen.<br />
Fotos: OFB<br />
petenz nach höchsten Standards ein und der<br />
Landkreis ist in die Entscheidungsprozesse integriert.<br />
Die Aufträge wurden zu etwa 80 Prozent<br />
mit regionalen Unternehmen ausgeführt. Die<br />
Baukosten reduzierten sich gegenüber der Eigenrealisierung<br />
um etwa 15 Prozent, die Bauzeit<br />
um etwa die Hälfte, wobei die OFB Kosten<br />
und Fristen in der Projektumsetzung vertraglich<br />
zusicherte.<br />
Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt circa<br />
200 Millionen Euro und beinhaltet Sanierung,<br />
Umbau und Erweiterung gleichermaßen. Die<br />
OFB steht seit 2007 und noch bis Ende <strong>2011</strong> für<br />
eine reibungslose Realisierung bei laufendem<br />
Schulbetrieb.<br />
Die wirtschaftlichen Grundkonzepte dieser Projektes<br />
sind in vielerlei Hinsicht einmalig und finden<br />
reges Interesse. Die OFB leistet damit einen<br />
wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Bildungsinfrastruktur.<br />
(nh)
46 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
plentySystems <strong>GmbH</strong><br />
Von Kassel aus auf Expansionskurs nach Europa befindet sich plenty-<br />
Systems, ein führendes Unternehmen im Bereich E-Commerce. Mit<br />
dem Shopsystem plentyMarkets bietet es eine leistungsstarke Komplettlösung<br />
mit einfacher und schneller Handhabung.<br />
Die Macher der Plenty-Success-Story: Geschäftsführer<br />
Jan und Steffen Griesel. Archivbild: Fischer /nh<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Mit dem Shopsystem<br />
plentyMarkets hat plentySystems eine E-<br />
Commerce-Komplettlösung entwickelt mit<br />
Funktionen für Webshops, Multi-Channel-<br />
Vertrieb, Verkaufsabwicklung, Content-Management,<br />
Faktura, Warenwirtschaft, After-<br />
Sales-Management, Fulfillment und Retourenmanagement.<br />
� Märkte: Durch die einfache Handhabung<br />
und verschiedene Nutzungsmöglichkeiten als<br />
Software as a Service oder als Kaufversion ist<br />
plentyMarkets sowohl für Gewerbetreibende,<br />
Einsteiger in den Online-Handel und Startups<br />
als auch für mittelständische und große<br />
Unternehmen geeignet. Demnächst ist die<br />
Expansion ins europäische Ausland mit der<br />
englischsprachigen Version geplant.<br />
� Chronologie: Im Jahr 2001 entwickelte Jan<br />
Griesel neben seinem Studium eine eigenständige<br />
Shop-Lösung für einen ebay-Powerseller.<br />
In den folgenden Jahren programmierte<br />
das wachsende Mitarbeiter-Team stufenweise<br />
plentyMarkets als E-Commerce-<br />
Komplettsystem. Im Jahr 2006 folgte die<br />
Gründung der plentySystems <strong>GmbH</strong>. Heute<br />
ist diese führender Anbieter im Bereich E-<br />
Commerce Software.<br />
� Kontakt:<br />
plentySystems <strong>GmbH</strong><br />
Bürgermeister-Brunner-Straße 15<br />
34117 Kassel<br />
Telefon: 0561 / 50 65 63 00<br />
www.plentysystems.de<br />
Über 2000 Unternehmen bauen auf die clevere<br />
Komplettlösung plentyMarkets der Kasseler<br />
Softwareschmiede plentySystems, die alle E-<br />
Commerce-Prozesse einfach, sicher und schnell<br />
steuern kann. „Softwarelösungen gibt es viele<br />
auf dem Markt. Unsere Komplettlösung, die alle<br />
Prozesse abbildet, ist unser Alleinstellungsmerkmal<br />
und zu dem angebotenen Preis einfach unschlagbar“,<br />
erklärt Jan Griesel zusammen mit<br />
seinem Bruder Steffen Geschäftsführer von<br />
plentySystems. Die Software ermöglicht einen<br />
Multi-Channel-Vertrieb. Das heißt, ein Artikel<br />
wird nur einmal erfasst und kann dann über<br />
Webshops, Online-Markplätze und Preissuchmaschinen<br />
verkauft werden – und das vollautomatisch.<br />
Mit plentyMarkets wird die gesamte<br />
Verkaufsabwicklung, Content-Management,<br />
Faktura, Warenwirtschaft, After-Sales-Management,<br />
Fulfillment und Retourenmanagement<br />
gesteuert. Somit erlaubt die Software ein effizientes<br />
Management aller Geschäftsprozesse<br />
auch über den eigenen Webshop hinaus und<br />
spart dadurch Zeit und Kosten.<br />
Das flexible Gebührenmodell und die einfache<br />
Handhabung von plentyMarkets ermöglichen<br />
auch Neulingen im Online-Handel einen schnellen<br />
Einstieg. Als „Software as a Service“ (SaaS)<br />
ist plentyMarkets schnell eingerichtet und hohe<br />
Anfangsinvestitionen entfallen<br />
gänzlich – stattdessen erfolgt die<br />
Abrechnung in günstigen Monatsraten.<br />
„Mit dieser Lösung können<br />
sich unsere Kunden ganz auf ihre<br />
Kernkompetenz konzentrieren: das<br />
Verkaufen“, sagt Jan Griesel.<br />
„Für Unternehmen mit einer gewachsenen<br />
IT-Infrastruktur ist allerdings<br />
der Lizenzkauf nach wie vor<br />
interessant. Wir haben daher unser<br />
Produktportfolio um zwei Kaufversionen<br />
erweitert“, so Steffen Griesel.<br />
Die Edition „plentyMarkets Professional“<br />
ist die tausendfach bewährte<br />
eCommerce Komplettlösung für<br />
Online-Händler. Für Handelsunternehmen<br />
mit individuellen Anforderungen,<br />
die eine Standardsoftware<br />
nicht erfüllen kann, gibt es die Edition „plenty-<br />
Markets Enterprise“ als Lizenzkauf. Die auf Basis<br />
der bewährten plentyMarkets Technologie für<br />
den exakten Bedarf des Kunden entwickelte individuelle<br />
Lösung bietet einen besonderen Service:<br />
Key Account Management, Consulting,<br />
Mitarbeiterschulung, individuelle Systemerweiterungen<br />
oder individuelle Hosting-Lösungen<br />
können auf Wunsch in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Expansion nach Europa<br />
Die Ideen gehen dem jungen, mittlerweile 50köpfigen<br />
Team in der kreativen Arbeitsatmosphäre<br />
nicht aus. Die schnellen technischen Entwicklungen<br />
erfordern immer Mitarbeiter, die am<br />
Puls der Zeit sind. Um dem gestiegenen Personalbedarf<br />
nachzukommen, bildet plentySystems<br />
selbst Fachinformatiker aus. Dabei sind den<br />
Gründern teamorientiertes Arbeiten und transparente<br />
Strukturen besonders wichtig. „Wir sind<br />
kein Start-up mehr, aber die lockere, freundschaftliche<br />
Atmosphäre der Anfangszeit haben<br />
wir uns erhalten“, freut sich Jan Griesel. Aktuell<br />
wird an einer englischsprachigen Version gearbeitet,<br />
die in der zweiten Jahreshälfte fertig sein<br />
wird. Dann kann plentyMarkets als Softwarelösung<br />
für ganz Europa genutzt werden. (psh)<br />
Teamarbeit: Gemeinsame Aktivitäten auch außerhalb des Büros<br />
wie hier beim Kassel Marathon stärken den Teamgeist bei<br />
plentySystems. Foto: plentySystems
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 47<br />
PERAS <strong>GmbH</strong><br />
Die PERAS <strong>GmbH</strong> unterstützt Unternehmen mit Dienstleistungen<br />
im Bereich Personalabrechnung und Personalmanagement.<br />
Nichts ist so beständig wie Veränderungen. Unternehmen<br />
stehen immer wieder vor den Herausforderungen,<br />
auf veränderte Rahmenbedingungen<br />
zu reagieren, besser noch zu agieren.<br />
Ein Schlüssel zum Erfolg kann in der konsequenten<br />
Konzentration auf das eigene Kerngeschäft<br />
liegen. Nahezu jedes Unternehmen hat heute<br />
Aufgaben und Tätigkeiten ausgelagert und ist<br />
damit in der Lage, eigenes Personal für strategische<br />
Aufgaben frei zu haben.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Entgeltabrechnung im<br />
Rechenzentrums-Service ASP (Application<br />
Service Providing): Bereitstellen des Entgeltabrechnungssystems<br />
für Datenerfassung<br />
beim Kunden; Pflege der Programme sowie<br />
gesetzlicher und firmenspezifischer Daten;<br />
Drucken und Kuvertieren von Mitarbeiterunterlagen;<br />
Drucken von Unterlagen für die<br />
Personalabteilung; Automatisiertes Archivieren<br />
der Abrechnungsunterlagen; Meldungen<br />
für die Sozialversicherung und<br />
Lohnsteuer; Übernahme von Daten aus Vorsystemen;<br />
Übergabe von Daten an nachgelagerte<br />
Systeme); Bereitstellen von Daten in<br />
List- oder Dateiform; Systeme für den individuellen<br />
Abruf von Daten; System zur Planung<br />
und Kontrolle von Personalkosten; Datenerfassung,<br />
Kontrolle und Bescheinigungswesen<br />
verbleibt beim Kunden.<br />
Entgeltabrechnung im Personalbüro-Service<br />
BPO (Business Prozess Outsourcing:<br />
Übernahme aller mit der Entgeltabrechnung<br />
verbundenen Tätigkeiten; Erstellen von Bescheinigungen;<br />
Begleiten bei Betriebsprüfungen<br />
in entgeltrelevanten Bereichen.<br />
� Märkte: Die PERAS <strong>GmbH</strong> ist eine Tochtergesellschaft<br />
der Fiducia IT AG mit Büros in<br />
Kassel, Berlin, Erfurt und München. Der<br />
Hauptsitz ist in Karlsruhe. Rund 2200 Kunden<br />
werden bundesweit betreut, darunter Banken,<br />
Unternehmen aus Industrie, Handwerk,<br />
Handel und Dienstleistungen, Verwaltungen<br />
und Institutionen. Pro Jahr werden zwei Millionen<br />
Abrechnungen gestellt.<br />
� Kontakt:<br />
PERAS <strong>GmbH</strong><br />
Falderbaumstraße 41<br />
34123 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 95 90 31 36<br />
www.personalservice.peras.fiducia.de<br />
Die PERAS <strong>GmbH</strong> unterstützt Unternehmen<br />
mit Dienstleistungen im Bereich Personalabrechnung<br />
und Personalmanagement, um diesen<br />
Ansatz auch in der Personalarbeit umsetzen<br />
zu können. Beides sind sensible Arbeitsbereiche.<br />
„Deshalb werden höchste Anforderungen<br />
an Datensicherheit, absolute Zuverlässigkeit<br />
und hohe fachliche Kompetenz gefordert“,<br />
erklärt Klaus Schmidt, Vertriebsbeauftragter<br />
bei PERAS. „Schließlich gibt man seine Entgeltabrechnung<br />
nur in andere Hände, denen man<br />
zu hundert Prozent vertraut.“<br />
Seit fast vierzig Jahren vertrauen Kunden dem<br />
Unternehmen, das die Volks- und Raiffeisenbanken<br />
und Unternehmenskunden aus Handel,<br />
Handwerk und Mittelstand mit Systemen und<br />
Dienstleistungen in ganz Deutschland rund um<br />
die Entgeltabrechnung unterstützt.<br />
Sicherheit wird groß geschrieben: So werden<br />
etwa vertrauliche personenbezogene Daten im<br />
Bankenrechenzentrum der Fiducia IT AG sicher<br />
vor unbefugtem Zugriff abgelegt. Über gesicherte<br />
Verbindungen greifen die PERAS-Kunden<br />
auf Systeme, die allen gesetzlichen und tariflichen<br />
Anforderungen genügen, und ihre eigenen<br />
Daten zurück. „Oder sie übertragen uns<br />
die Gesamtverantwortung für die Entgeltabrechnung“,<br />
berichtet Schmidt.<br />
Ziel ist es, die IT im Unternehmen zu entlasten<br />
und besonders kritische Applikationen auszulagern.<br />
„Die Personalabteilung wird so von aufwändigen<br />
administrativen Tätigkeiten entlastet<br />
und gewinnt Zeit für eine strategische Personalarbeit“,<br />
fasst Schmidt die Vorteile des Outsourcings<br />
zusammen. Denn in Zeiten, wo Produkte<br />
und Leistungen immer vergleichbarer werden,<br />
stellen die Mitarbeiter eines Unternehmens oft<br />
den entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar.<br />
Diese wichtige Ressource gilt es mit Weitblick zu<br />
managen. „Mit uns als Dienstleistungspartner<br />
Personal Service: Die PERAS-Filiale in Kassel.<br />
Bietet Unterstützung: Klaus Schmidt. Fotos: Fischer<br />
gelingt es Unternehmen, strategische Personalarbeit<br />
auch wirklich zu leisten“, sagt Schmidt.<br />
Für sichere Unternehmensentscheidungen ist es<br />
erforderlich, auch aus dem Bereich Personal<br />
permanent aufbereitete Informationen und<br />
Analysen zu erhalten. Die Anforderungen an<br />
den modernen Personalleiter wandeln sich von<br />
der Personaladministration zum Personalmanagement.<br />
Immer mehr Unternehmen schaffen<br />
den dafür erforderlichen Freiraum, indem die<br />
gesamte Entgeltabrechnung an PERAS übertragen<br />
wird. In abgestimmten Prozessen wird der<br />
Austausch erforderlicher Informationen geregelt.<br />
Jeder Kunden kommuniziert mit seinen<br />
persönlichen Ansprechpartnern.<br />
Die Informationen aus dem Personalsystem stehen<br />
permanent zur Verfügung, verschlüsselter<br />
Datenaustausch sorgt für sicheren Transfer von<br />
Daten und der Versorgung nachgelagerter Systeme<br />
wie Finanzbuchhaltung oder Controlling.<br />
„Mit dem Web-Archiv nutzen die Kunden unseren<br />
Rechner im Bankenrechenzentrum für die<br />
sichere Ablage von Dokumenten und den ortsunabhängigen<br />
Zugriff auf diese in der gesetzlichen<br />
Aufbewahrungsfrist und darüber hinaus“,<br />
erklärt Schmidt.<br />
Im Jahr 2009 hat das Institut tns-infratest die<br />
Kunden der PERAS befragt. Mit einem TRI M-Index<br />
von 74 wurde PERAS deutlich über dem<br />
Branchendurchschnitt bewertet und liegt damit<br />
über dem Durchschnitt des oberen Drittels von IT-<br />
Unternehmen in Europa. Besonders schätzen die<br />
Kunden die Fachkompetenz der Mitarbeiter und<br />
die unkomplizierte und schnelle Hilfe bei Problemen.<br />
Sicherheit wurde von den Kunden nicht<br />
thematisiert - die ist selbstverständlich. (hko)
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
REGION KASSEL <strong>GmbH</strong><br />
������������<br />
������������<br />
������ ����
50 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Trägt gerne zum Umweltschutz bei: Friedhelm Fischer ist Energieberater in<br />
Udenhausen bei Kassel und heizt mit Pellets. Archivfoto: Wagner<br />
Die Umwelt schonen und Energie sparen<br />
Die <strong>Nordhessen</strong> leben in einer Region, deren Landschaft so vielfältig und teils unberührt ist, dass es sie<br />
zu schützen gilt. Daher ist es wenig verwunderlich, dass auf immer mehr Dächern Photovoltaikanlagen<br />
oder einzelne Solarkollektoren Ihren Platz finden: Energie sparen und die Umwelt schonen mit erneuerbaren<br />
Energien wird im Märchenland ganz groß geschrieben.<br />
Sonne tanken: Auf dem Dach der Tribüne des <strong>Nordhessen</strong>stadions in Lohfelden<br />
wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Archivfoto: Schindler<br />
Die Windkraft voll nutzen: Der Windpark bei Immenhausen auf Gut Waitzrodt<br />
ist nur einer von vielen in <strong>Nordhessen</strong>. Archivfoto: Thon<br />
Glücklich mit ihrer Wärmepumpe: Familie Schäfer heizt in ihrem Haus im Kreis<br />
Hersfeld-Rotenburg mit Erdwärme. Archivfoto: nh
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 51<br />
UP Data Systems <strong>GmbH</strong><br />
Die UP Data Systems <strong>GmbH</strong> in Kassel ist Anbieter von Komplettlösungen<br />
aus dem Bereich der Kommunikations- und Datentechnik.<br />
Sorgt für einen reibungslosen Service beim Kunden:<br />
Techniker Mario Palumbo. Fotos: Fischer<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick<br />
Hybrid- und Voice over IP-Kommunikationssysteme,<br />
Unified Communications Lösungen,<br />
Netzwerktechnik, IT Service, Sicherheitstechnik,<br />
WebColaboration.<br />
� Märkte<br />
Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte,<br />
branchenunabhängige Lösungen für Unternehmen<br />
im Mittelstand an. Zu den Auftraggebern<br />
gehören Industrie, Gewerbe und Handel<br />
ebenso wie Betriebe des Gesundheitswesens<br />
und öffentliche Institutionen. Namhafte<br />
Referenzen sind unter anderem die B. Braun<br />
Melsungen AG und die SMA Technology AG.<br />
� Chronologie<br />
Die UP Data Systems <strong>GmbH</strong> wurde im Jahr<br />
1999 in Kassel gegründet. Gründer und Geschäftsführer<br />
sind Stefan Wiedemann und<br />
Diplom-Ingenieur Axel Emser. Das Unternehmen<br />
beschäftigt 20 Mitarbeiter. Die UP Data<br />
Systems <strong>GmbH</strong> ist ein Unternehmen der UP<br />
Data Gruppe, einem Verbund von fünf Unternehmen.<br />
Dazu gehören neben der UP Data<br />
Systems <strong>GmbH</strong> in Kassel die U.P. Elektro- und<br />
Datentechnik, GBS mbH, Fiber-Networks<br />
<strong>GmbH</strong> und Digiplate <strong>GmbH</strong>.<br />
� Kontakt:<br />
UP Data Systems <strong>GmbH</strong><br />
Göttinger Straße 25<br />
34123 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 98 84 68-0<br />
www.updata-systems.de<br />
Telefonieren per Mausklick, Faxe über den Laptop<br />
empfangen und versenden, Zugriff auf relevante<br />
Daten: Kommunikation jederzeit und an<br />
jedem Ort, Informationsübertragung immer<br />
schneller und sicherer – das sind die Bedürfnisse<br />
von Unternehmen in der heutigen Zeit. Ihre<br />
Realisierung schafft enorme Wettbewerbsvorteile.<br />
Dazu bedarf es zuverlässiger Systeme, die<br />
flexibel erweiterbar sind und innovativer Produkte,<br />
die auf modernsten Technologien basieren.<br />
UP Data Systems <strong>GmbH</strong> ist der richtige Partner,<br />
wenn es um umfassende Lösungen in den Bereichen<br />
Kommunikations- und Datentechnik geht.<br />
Das Kasseler Unternehmen bietet insbesondere<br />
Kunden aus dem Mittelstand ein breites Portfolio<br />
an Dienstleistungen und Produkten an. Dazu<br />
zählen Hybrid- und Voice over IP-Kommunikationssysteme,<br />
Unified Communications Lösungen,<br />
Netzwerktechnik, IT Service und Sicherheitstechnik.<br />
Kunden erhalten so die komplette<br />
Infrastruktur vom EDV-Kabel über Netzwerkschränke<br />
bis hin zu Telekommunikationslösungen<br />
aus einer Hand. „Unser Portfolio an maßgeschneiderten<br />
Lösungen ist darauf ausgerichtet,<br />
Kommunikationsprozesse zu vereinfachen und<br />
Kostenersparnisse zu erzielen“, sind sich die beiden<br />
Unternehmensgründer und Geschäftsführer<br />
Stefan Wiedemann und Axel Emser einig.<br />
Zertifizierter Siemens-Partner<br />
Neben Komplettlösungen bietet UP Data Systems<br />
auch einen Komplettservice an. Von der Planung<br />
und Projektierung über die Inbetriebnahme bis hin<br />
zur Wartung und Service erhalten Kunden ebenfalls<br />
alles aus einer Hand. Qualifizierte, erfahrene<br />
Mitarbeiter sorgen für eine individuelle<br />
Beratung und einen umfassenden<br />
Service.<br />
Spezialisiert hat sich das Kasseler<br />
Unternehmen unter anderem auf<br />
Produkte der Siemens Enterprise<br />
Communications <strong>GmbH</strong> & Co. KG.<br />
„Wir sind zertifizierter Siemens-<br />
Partner“, berichtet Emser. Insbesondere<br />
in den Bereichen der Telekommunikationssysteme<br />
und<br />
Unified Communications Lösun-<br />
gen, die eine komplette Infrastruktur<br />
mit CTI, Voicemail, Fax,<br />
SMS und Mobility zur Verfügung stellen, setzt<br />
UP Data auf Siemens-Produkte. Sie bieten den<br />
Anwendern zahlreiche Vorteile: Sie sind so flexibel,<br />
dass sie den sich schnell verändernden Märkten<br />
und Anforderungen zeitnah angepasst werden<br />
können. Es sind Lösungen, die in die Kundenprozesse<br />
integriert werden können und so beispielsweise<br />
die Erreichbarkeit und Teamarbeit<br />
optimieren oder den sicheren Zugriff auf firmeninterne<br />
Datenbanken ermöglichen. Ebenso sind<br />
diese Lösungen so strukturiert, dass sie verschiedene<br />
Unternehmensstandorte miteinander oder<br />
mit Homeoffice- und mobilen Arbeitsplätzen<br />
vernetzen. „All das verschafft Wettbewerbsvorteile“,<br />
erklärt Wiedemann.<br />
Beispiele für solche Hightech-Produkte sind<br />
Siemens HiPath 3000 und HiPath 4000 oder Siemens<br />
OpenScape. „Mit OpenScape Voice beispielsweise<br />
können Voice Services von einem<br />
zentralen Rechenzentrum aus bereitgestellt<br />
werden. So können Kosteneinsparungen von bis<br />
zu 30 Prozent oder mehr erzielt werden. Gleichzeitig<br />
kann man einheitliche Funktionen und<br />
Benutzeroberflächen über ein gesamtes Netzwerk<br />
hinweg sowie für entfernte Niederlassungen<br />
und Homeoffice-Benutzer bereitstellen“,<br />
macht Emser die Vorteile an einem Produktbeispiel<br />
deutlich.<br />
Ein weiteres wichtiges Thema für das UP-Data-<br />
Team ist die E-Mail-Archivierung. „Wir bieten<br />
ein Archiv, das den E-Mail-Server dauerhaft<br />
entlastet, E-Mails langfristig, zentral und sicher<br />
aufbewahrt und in Sekundenbruchteilen findet“,<br />
sagt Emser. „Auch in diesem Bereich bieten<br />
wir maßgeschneiderte, zukunftsorientierte Lösungen<br />
an.“ (hko)<br />
Bieten maßgeschneiderte und zukunftsorientierte Lösungen:<br />
Axel Emser und Stefan Wiedemann.
52 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong><br />
Vogt gehört europaweit zu den führenden Anbietern für Foliendruck,<br />
Lenticulare, Ad-Specials und Onpack-Promotion. Das mittelständische<br />
Unternehmen aus Hessisch Lichtenau steht für Ideenreichtum<br />
und vielfältige Veredelungstechniken, gepaart mit erstklassiger Qualität<br />
und hoher Flexibilität - das zeigen nicht nur zahlreiche Referenzen<br />
und Zertifikate, Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> hat auch Awards wie<br />
den Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie gewonnen.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Die Kernkompetenz der<br />
Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> liegt im Bedrucken<br />
nichtsaugender Bedruckstoffe im UV-Offsetdruck,<br />
Siebdruck und Digitaldruck von der<br />
Vorstufe bis zur Konfektion. Die umfangreichen,<br />
nach DIN ISO 9001:2008 dokumentierten<br />
Verfahren und Produktionsprotokolle<br />
stellen den Erfolg sicher. Die vollstufige Produktion<br />
und die große Fertigungstiefe, bis hin<br />
zur individuellen Handkonfektion in kürzester<br />
Lieferzeit, werden durch technisches Wissen<br />
ergänzt. Neue innerbetriebliche Innovationen<br />
bieten den Kunden immer wieder neue Produktideen,<br />
mit denen wiederum neue Umsätze<br />
generiert werden können.<br />
� Märkte: Die Kunden der Vogt Foliendruck<br />
<strong>GmbH</strong> lesen sich wie das „Who is Who“ der<br />
deutschen und europäischen Wirtschaft.<br />
Bekannte Unternehmen wie Volkswagen,<br />
BMW, Danone, Hohmann, SMA oder renommierte<br />
Medienhäuser und Werbeagenturen<br />
greifen auf die Drucklösungen von Vogt zurück.<br />
Das mittelständische Unternehmen<br />
mit seinen rund 160 Mitarbeitern agiert dabei<br />
europaweit marktführend.<br />
� Chronologie: Das Unternehmen wurde<br />
1897 von Adolf Vogt als Druckerei mit Verlag<br />
gegründet. Sein Sohn, Karl Vogt, übernahm<br />
das Unternehmen 1930 und baute es zur Offsetdruckerei<br />
aus. Mit der dritten Generation<br />
wurde ab 1962 durch Herbert Vogt der<br />
Grundstein für den heutigen UV-Foliendruck<br />
gelegt. Der heutige Geschäftsführer Holger<br />
Vogt arbeitet seit 1991 im Familienbetrieb<br />
und entwickelte es zu seiner heute marktführenden<br />
Position mit einem jährlichen Umsatz<br />
von 20 Millionen Euro (Vogt Foliendruck<br />
<strong>GmbH</strong> und Card Factory <strong>GmbH</strong>) weiter.<br />
� Kontakt:<br />
Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführer: Holger Vogt<br />
Leipziger Straße 100-103<br />
37235 Hessisch Lichtenau<br />
Telefon: 0 56 02 / 93 89 0<br />
www.vogt-foliendruck.de<br />
Mehr als 6000 Werbeimpulsen ist jeder Bundesbürger<br />
durchschnittlich pro Tag ausgesetzt -<br />
kaum mehr als zwei Prozent werden davon<br />
wahrgenommen. „Nur wer Anker setzt, bleibt im<br />
Gedächtnis“, sagt Geschäftsführer Holger Vogt,<br />
der den Familienbetrieb in vierter Generation<br />
steuert. Mit einem ihrer Anker, dem eigenen<br />
Kundenmagazin „format+druck“ (Auflage:<br />
10.000 Stück), haben Vogt und seine Mitarbeitern<br />
jüngst Silber beim Best of Corporate Publishing<br />
Award gewonnen, dem größten Wettbewerb<br />
für Unternehmenskommunikation in Europa.<br />
„Bei mehr als 8000 Kunden muss man sich die<br />
Frage stellen, wie wir den Kontakt zu ihnen halten<br />
können“, erklärt Vogt. In dem 24 bis 32 Seiten<br />
starken Magazin, das seit zehn Jahren erscheint<br />
und laut Marketingleiter Daniel Petersen<br />
nach jeder Ausgabe immer mehr Anmeldungen<br />
verzeichnet, informieren die Druck-Experten<br />
zusammen mit ihrem Partner, der Thamm<br />
<strong>GmbH</strong>, ihre Kunden über Neuigkeiten und<br />
Trends rund um Druck und Kommunikation. Ob<br />
Das Kundenmagazin der Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> (format+druck) gewann in<br />
diesem Jahr Silber beim Best of Corporate Publishing Award <strong>2011</strong>. Foto: Vogt<br />
Digitaldruckerei des Jahres: Vogt hat inzwischen<br />
mehrere Preise wie einen der begehrten Druck &<br />
Medien Awards 2010 (vorne) gewonnen.<br />
mit Softtouchlack, Lenticulartechnik oder einer<br />
transparenten Folie als Überleger - das Cover<br />
von „format+druck“ besticht in jeder der halbjährlich<br />
erscheinenden Ausgaben durch neue<br />
Veredelungseffekte.<br />
„format+druck“ ist<br />
nicht nur ein funktionierendesKundenbindungsinstrument,<br />
es ist eine echteErfolgsgeschichte“,<br />
sagt Petersen<br />
nicht ohne Stolz.<br />
Doch nicht nur bei<br />
den eigenen Unternehmenspublikation<br />
setzen die Druck-<br />
Experten aus dem<br />
Werra-Meißner-<br />
Kreis einzigartige<br />
Akzente. Aufkleber,<br />
Plakate und Verpackungen<br />
werden für
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 53<br />
die jeweilige Zielgruppe interessanter, wenn sie<br />
beispielsweise mit Lenticulartechnik veredelt<br />
werden. Lenticulare zeichnen sich dadurch aus,<br />
dass das Auge je nach Perspektive ein anderes<br />
Motiv sieht und der Eindruck von Bewegung<br />
oder Tiefe entsteht. Dank einer speziellen,<br />
transparenten Linsenraster-Folie mit Hunderten<br />
exakt angeordneten Linsen an der Folienoberfläche<br />
und digitaler Drucktechnik entstehen<br />
so Flip-Effekte (Wackelbilder), Dreidimensionalität<br />
oder gar bewegte Bilder. „Wie viele<br />
Discountflyer haben wir pro Woche im Briefkasten?“,<br />
fragt Vogt und ist sicher, dass ein<br />
Großteil unbeachtet im Müll landet. Lenticulare<br />
hingegen seien etwas Besonderes. Zwar seien<br />
sie teurer als herkömmliche Werbemittel, Mailings<br />
oder Printanzeigen, sagt er - aber: „Auch<br />
wenn es am Ende des Tages immer um den Preis<br />
geht, die Frage ist doch: Was bleibt beim Kunden<br />
hängen?“<br />
So realisierte Vogt Foliendruck bereits ein<br />
Wechselbild-Cover des Nachrichtenmagazins<br />
„Der Spiegel“, ein Projekt mit der Frauenzeitschrift<br />
„Elle“ bescherte Vogt im vergangenen<br />
Jahr sogar für den Innovationspreis der<br />
Deutschen Druckindustrie.<br />
„Eigentlich<br />
ist die Titel-<br />
Vereint: Mit<br />
der Lenticulartechnikwurde<br />
das Cover mit<br />
der Werbeanzeige<br />
eines Parfumherstellers<br />
auf einer Seite<br />
kombiniert. Foto: Vogt<br />
seite eines Magazins ja Hoheitsgebiet der Redaktion“,<br />
sagt Petersen. Aber die Idee, mithilfe<br />
ihrer Lenticulartechnik das Heidi-Klum-Cover<br />
mit der Werbeanzeige eines italienischen Parfumherstellers<br />
auf einer Seite zu kombinieren,<br />
überzeugte nicht nur die Elle-Redaktion sondern<br />
auch die Jury des „PrintStar 2010“.<br />
Eine Millionen Plastikkarten<br />
Lenticulare machen inzwischen etwa ein Viertel<br />
des Vogt-Umsatzes aus. „Anfangs konnten<br />
wir nur eine Folienart anbieten, heute sind es<br />
zehn verschiedene - auch im Großformat“.<br />
Kerngeschäft sind aber weiterhin sogenannte<br />
In-Mould-Labels. In einem Spritzgussverfahren<br />
werden hierbei zahlreiche Verpackungen wie<br />
Druck und Medien Awards 2010: (von links) Holger Vogt (Geschäftsführer Vogt Foliendruck), Daniel Petersen<br />
(Marketingleiter Vogt Foliendruck), Gerald Bumann (Manager Customer & Channel Marketing PP<br />
Canon Deutschland) zusammen mit Moderatorin Miriam Pielhau. Foto: privat<br />
Joghurtbecher oder Farbeimer für den Handel<br />
bedruckt. Außerdem stellt Vogt<br />
unter dem Dach der<br />
Tochterfirma Card<br />
Factory <strong>GmbH</strong> täglich<br />
etwa eine Million<br />
Plastikkarten<br />
wie Payback,<br />
Bahn-Card oder<br />
Prepaid-Karten<br />
her. Allein<br />
40 Prozent<br />
aller<br />
Krankenkassenversicherungskarten<br />
stammen aus Hessisch Lichtenau. „Lenticulare<br />
sind jedoch unser kreativstes und innovativstes<br />
Geschäft“, freut sich Holger Vogt, der das Produktportfolio<br />
des Unternehmens vor 13 Jahren<br />
um diese Sonderdrucktechnik erweitert hatte.<br />
Für ihre Kreativität wurden die Lenticular-Spezialisten<br />
auch mit der wohl renommiertesten<br />
Auszeichnung der Branche, dem Druck & Medien<br />
Award, geehrt. Vogt Foliendruck gewann<br />
mit einem großformatigen Lenticularprodukt<br />
für SMA Technology AG den Canon Award sowie<br />
den Titel „Digitaldruckerei des Jahres“. Außerdem<br />
sind Vogt und seine Mitarbeiter im<br />
„Jahrbuch der Werbung“ gelistet, dem Standardwerk<br />
der Werbebranche im deutschsprachigen<br />
Raum. (psn)<br />
Die Mischung macht´s: UV-Offsetdruck, Siebdruck und Digitaldruck runden das Portfolio der Vogt Foliendruck<br />
<strong>GmbH</strong> ab. Foto: Vogt
54| hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
Autohaus Bert Weber<br />
Bert Weber hat sich einen Traum erfüllt. Der 54-Jährige verkaufte in<br />
seinem gleichnamigen Autohaus in Walburg (Werra-Meißner-<br />
Kreis) jahrelang Neu- und Gebrauchtwagen – seit zwei Jahren hat<br />
er sich vorwiegend auf Young- und Oldtimer spezialisiert, darunter<br />
hauptsächlich Mercedes-Benz SL der Baureihe 107 aus den Vereinigten<br />
Staaten.<br />
Mercedes Cabrio: Ein sportlich-eleganter Roadster.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Von der Reparatur<br />
sämtlicher Fahrzeuge, speziell Nissan, bis zum<br />
An- und Verkauf von Gebraucht- und Neuwagen,<br />
bietet die Autohaus Bert Weber <strong>GmbH</strong> alles,<br />
was das automobile Herz begehrt.<br />
� Märkte: Überall dort, wo ein Internetanschluss<br />
vorhanden ist. Bert Weber ist mit<br />
seinem Autohaus auf zahlreichen Automobilplattformen<br />
vertreten.<br />
� Chronologie: Weber gründete 1983 mit 300<br />
Deutschen Mark Barkapital das gleichnamige<br />
Autohaus an der Leipziger Straße in Walburg.<br />
Zwei Jahre später wurde er Nissan-Partner,<br />
vergrößerte im Laufe der Jahre seine Werkstatt<br />
auf 400 Quadratmeter und baute einen 330<br />
Quadratmeter großen Ausstellungsraum. 2009<br />
spezialisierte sich der heute 54-Jährige vorwiegend<br />
auf klassische Automobile wie die<br />
107er-Reihe von Mercedes-Benz. Derzeit hat<br />
Bert Weber fünf Mitarbeiter.<br />
� Kontakt:<br />
Autohaus Bert Weber <strong>GmbH</strong><br />
Leipziger Straße 304<br />
37235 Hessisch Lichtenau<br />
Telefon: 0 56 02 / 55 55<br />
E-Mail: info@bert-weber.de<br />
www.bert-weber.de<br />
„Nach vielen arbeitsreichen<br />
Jahren als Nissan-Vertragshändler<br />
habe ich mir Gedanken<br />
gemacht, wie ich mit einer<br />
gewissen Zufriedenheit, großer<br />
Freude und viel Engagement<br />
mein Berufsleben vollenden<br />
kann“, sagt Weber, der seit<br />
1983 im Hessisch Lichtenauer<br />
Stadtteil Fahrzeuge verkauft<br />
und repariert. Der Handel mit<br />
alltäglichen Autos werde wegen<br />
strikter Herstellervorgaben<br />
und auch wegen des Internets<br />
immer schwieriger – „irgendeiner<br />
ist immer günstiger“, erklärt der Kfz-<br />
Meister.<br />
2009 habe er deshalb den Entschluss gefasst, einen<br />
Großteil seiner Verkaufsfläche klassischen<br />
Autos zu widmen. „Der Oldtimermarkt ist ein<br />
Markt, der sich selbst entwickelt“, sagt er und lächelt<br />
zufrieden. Mit der Neuausrichtung hat sich<br />
sein Kundenkreis überregional erweitert, die Verkaufsgespräche<br />
sind plötzlich ganz andere: „Diejenigen,<br />
die jetzt zu mir kommen, müssen nicht<br />
unbedingt kaufen – sie erfüllen sich einen<br />
Wunsch. Und ich begleite sie dabei“. Die Leidenschaft<br />
für Mercedes-Modelle<br />
vom Typ 107, die zwischen<br />
1971 und 1989 gebaut wurden,<br />
stammt aus seiner Jugend.<br />
Während der Lehre zum Kfz-<br />
Mechaniker fuhr der junge Bert<br />
Weber auf dem Weg zur Arbeit<br />
oft an einem Mercedes Cabrio<br />
vorbei und hat sich seitdem in<br />
den sportlich-eleganten Roadster<br />
verliebt – auch wenn dieser<br />
für ihn als Lehrling noch unerschwinglich<br />
war. „Menschen,<br />
die ihre Ziele erreicht haben, einen<br />
finanziellen Spielraum ha-<br />
ben und schon immer von so<br />
einem Auto geträumt haben so<br />
wie ich damals, zähle ich zu meiner Zielgruppe“,<br />
sagt Weber. Heute hat er laufend mehr als ein<br />
Dutzend dieser Traumautos in verschiedenen Farben<br />
im Angebot. Da der europäische Markt kaum<br />
noch Mercedes vom Typ 107 wie den 560 SL in<br />
gutem Originalzustand hergibt, unterhält Weber<br />
Kontakte nach Übersee und reimportiert die ursprünglich<br />
für den japanischen und US-amerikanischen<br />
Automarkt hergestellten Klassiker nach<br />
Deutschland. „In den USA gibt es noch genug<br />
Modelle in gutem Originalzustand“, verrät er. Ein<br />
großer Vorteil von top gepflegten Klassikern sei<br />
die stabile Wertentwicklung.<br />
Wertanlage Oldtimer<br />
„Der Oldtimermarkt wird zusehends als Wertanlage<br />
genutzt, weil der Wertverlust quasi gegen<br />
Null geht“, sagt Weber. Beim 560 SL, der zwischen<br />
1985 und 1989 insgesamt 49 347 Mal gebaut<br />
wurde, sei ein Wertzuwachs als Nachfolger<br />
des Pagoden-SL bereits vorbestimmt. Insofern<br />
hat er nicht mehr den Druck, Autos im Akkord zu<br />
verkaufen, sondern erfreut sich täglich an seinem<br />
Showroom an der Leipziger Straße – und<br />
wünscht sich, noch vielen Autoliebhabern einen<br />
Jugendtraum erfüllen zu können. (psn)<br />
Erfüllt die Wünsche seiner Kunden: Der Autoliebhaber und Kfz-<br />
Meister Bert Weber. Fotos: Andreas Fischer
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> I 55<br />
DERPART Wimke Reisewelt<br />
Professionelle Organisation von Geschäftsreisen<br />
Schnell, bequem und kostensparend<br />
plant das Reisebüro die Geschäftsreisen<br />
für seine Kunden<br />
und hat dabei stets den individuellen<br />
Service und die persönliche<br />
Beratung im Fokus.<br />
Viele Firmen der Region bauen auf<br />
das Know-how des Traditionsunternehmens.<br />
„Wir bieten maßgeschneiderte<br />
Lösungen für den kleinen<br />
Betrieb bis hin zum international<br />
agierenden Konzern“, erklärt<br />
Sven Stehl, Prokurist und<br />
verantwortlich für die Geschäftsreiseabteilung.<br />
So steht den Kunden<br />
ein hochmoderner Online-<br />
Service zur schnellen und bequemen<br />
Buchung der Geschäftsreise<br />
zur Verfügung, mit dem Vorteil,<br />
bei Fragen oder Änderungen persönliche<br />
Rücksprache mit dem bewährten<br />
Ansprechpartner im Büro<br />
in Kassel halten zu können. Bei<br />
Wimke Reisewelt landet niemand<br />
in einem anonymen Callcenter.<br />
Dieser persönliche Kontakt ist ein<br />
tragender Baustein für eine erfolgreiche,<br />
effektive Zusammenarbeit.<br />
Professionell geschulte Mitarbeiter helfen<br />
ihren Kunden, alle Geschäftsreise-Aktivitäten<br />
zu optimieren. Als unabhängiges Unternehmen<br />
kann das Team der Wimke Reisewelt für seine<br />
Kunden individuelle Lösungen verhandeln.<br />
Bestmögliche Konditionen garantiert die Mitgliedschaft<br />
in der REWE Gruppe. Über die individuellen<br />
Angebote hinaus sorgt ein aussagekräftiges<br />
Qualitätsmanagement immer für die<br />
optimale Kundenlösung. „Wir werten das Reiseverhalten<br />
und viele weitere Faktoren in Statistiken<br />
aus und stellen diese unseren Kunden in einem<br />
monatlichen Report zur Verfügung“, erklärt<br />
Sven Stehl. So können wichtige Einsparpotenziale<br />
ermittelt werden.<br />
Klimaschutz auf Reisen<br />
Das Team der DERPART Wimke Reisewelt betrachte<br />
die Reiseanforderungen der Unternehmen<br />
ganzheitlich und fokussiert dabei neben<br />
den Einsparungsmöglichkeiten und dem Service<br />
auch den Klimaschutz. Ein Klimarechner auf der<br />
Homepage des Reisebüros gibt den Geschäftskunden<br />
einen ersten Anhaltspunkt über entste-<br />
Ihre Ansprechpartner in Sachen Geschäftsreisen: (von links) Christiane Mendel, Sven Stehl und Regina Berggold.<br />
Foto: Andreas Fischer<br />
hende Emissionen. Gerne berechnen die Reiseprofis<br />
die kürzeste Flugroute oder eine möglicherweise<br />
klimafreundlichere Anreise mit der<br />
Bahn. Um die entstandenen Emissionen auszugleichen,<br />
wird die Neutralisation mittels einer<br />
freiwilligen Abgabe angeboten.<br />
Beim Thema Klimaschutz geht das Reisebüro<br />
mit gutem Beispiel voran – Nachhaltigkeit gehört<br />
schon lange zur Firmenphilosophie. Bereits<br />
im Jahr 2007 hat sich Wimke Reisewelt als eines<br />
der ersten Reisebüros in Deutschland als klimaneutral<br />
zertifizieren lassen. Alle im Unternehmen<br />
anfallenden Emissionen werden durch die<br />
Unterstützung von emissionsreduzierten Klimaschutzprojekten<br />
neutralisiert. Aktuell ist das<br />
Unternehmen auf der Suche nach Projekten in<br />
<strong>Nordhessen</strong>, die durch Kompensationen gefördert<br />
werden können.<br />
Global denken - lokal handeln<br />
Seit sechzig Jahren ist DERPART Wimke Reisewelt<br />
in Kassel eine feste Größe bei der Organisation<br />
von Reisen. Das eigenständige, inhabergeführte<br />
Unternehmen mit 19 Mitarbeitern bie-<br />
tet durch seine langjährige Erfahrung und persönliche<br />
Betreuung der Kunden ein Maximum an<br />
Service gemäß der Philosophie: Persönlich, Professionell,<br />
Partnerschaftlich, Präsent. Das Reisebüro<br />
fühlt sich der Region <strong>Nordhessen</strong> sehr verbunden.<br />
Seit den 1950er Jahren ist es Ausbildungsbetrieb<br />
und sichert durch ständige Weiterentwicklung<br />
Arbeitsplätze in Kassel. (psh)<br />
Kontakt<br />
Ständeplatz 17<br />
34117 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 7 07 29 50<br />
E-Mail: wimke.dts@derpart.de<br />
www.wimke.de
56 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
Werkmeister <strong>GmbH</strong> + Co. KG<br />
Es begann 1923 mit der Gründung eines Sanitätshauses in Eisenach.<br />
1964 entstand auf dieser Grundlage im nordhessischen Wanfried<br />
ein Konfektionsbetrieb, der heute über 70 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: Das Produktprogramm<br />
umfasst sieben Sparten: Bandagen- und Orthesen,<br />
Rehabilitationsprodukte, Krankenpflegeartikel,<br />
Wellnessprodukte, SITTY<br />
(Schaumstoffprodukte sitzen, liegen, schlafen),<br />
Klinikverbände und Industrie private<br />
Lable Produkte. Insgesamt rund 7 500 Einzelartikel,<br />
die zu 85 Prozent am Standort<br />
Wanfried gefertigt werden.<br />
� Märkte: Werkmeister ist in der Branche medizinische<br />
Hilfsmittel angesiedelt. Kunden<br />
sind das Sanitätshaus, die Orthopädie-Technik<br />
und der Rehafachhandel, sowie Kliniken,<br />
Altenheime und die Verbandsstoffindutrie<br />
im In- und Ausland.<br />
� Chronologie: Das Produktionsunternehmen<br />
für medizinische Leibbinden wurde im<br />
Jahr 1964 von Karl Werkmeister in Wanfried<br />
gegründet. Vorläufer war ein 1923 von<br />
Friedrich Werkmeister in Eisenach gegründetes<br />
Sanitätshaus. 1981 trat der heutige<br />
Geschäftsführer Hans-Jürgen Germerodt in<br />
die Firma ein. 1982 verstarb Karl Werkmeister.<br />
1997 wurde aus dem Einzelunternehmen<br />
eine <strong>GmbH</strong> und 2007 eine <strong>GmbH</strong> + Co.<br />
KG. In den letzten 45 Jahren ist nicht nur das<br />
Sortiment, sondern auch das Firmengebäude<br />
gewachsen. Genügte 1967 noch das Untergeschoss<br />
eines Wohnhauses war im Jahr<br />
1994 ein Neubau nötig. 2005 konnten eine<br />
neue Produktions- und Lagerhalle eingeweiht<br />
werden. Der letzte Bauabschnitt liegt<br />
gerade einmal zwei Jahre zurück. 2009 kam<br />
ein zusätzliches Verwaltungsgebäude hinzu<br />
und auch die Lagerhalle wurde noch einmal<br />
ausgebaut.<br />
� Kontakt:<br />
Werkmeister <strong>GmbH</strong> + Co. KG<br />
Geschäftsführer: Hans-Jürgen Germerodt<br />
Eschweger Straße 10<br />
37281 Wanfried<br />
Telefon: 0 56 55 / 98 99-0<br />
E-Mail: info@werkmeister-gmbh.de<br />
www. werkmeister-gmbh.de<br />
So hat alles angefangen: Mit einem Sanitätshaus in Eisenach 1923. Foto: privat<br />
Der Umsatzrückgang im rezeptierbaren Bereich<br />
durch die Gesundheitsreformen wurde frühzeitig<br />
durch ein neues Marketing und freiverkäufliche<br />
Produkte, in erster Linie Wellnessprodukte,<br />
aufgefangen und ausgebaut. So entstand unter<br />
anderm mit dem Markennamen SITTY® eine<br />
neue Produktreihe, die zahlreiche Artikel zum<br />
Sitzen und Schlafen vorhält.<br />
Eine sehr umfangreiche Produktpalette unter<br />
dem Namen Kryotherm® natur, bestehend unter<br />
anderem aus Getreide- und Kirschkernkissen mit<br />
einer ganz persönlichen Note, wurde in den vergangenen<br />
Jahren aufgebaut und weiterentwickelt,<br />
wodurch Werkmeister zum Trendsetter für<br />
Wellnessprodukte im Sanitätshaus geworden ist.<br />
Mehrmals im Jahr bringt Werkmeister ein neues<br />
oder modifiziertes Produkt auf den Markt. Zum<br />
Teil werden hierfür Gebrauchsmuster und/oder<br />
Patente sowie Wortmarken angemeldet – wie<br />
im Jahr 2007, als eine Osteoporose-Orthese mit<br />
Erfolg in den Markt eingeführt werden konnte.<br />
Druckverbände und Druckpunkte<br />
Auch im Bereich Klinik/Kardiologie hat sich<br />
Werkmeister in den vergangenen zwei Jahren<br />
einen guten Namen gemacht. Denn dorthin<br />
werden Druckverbände und Druckpunkte in<br />
verschiedenen Ausführungen geliefert, die nach<br />
einer Herzkatheteruntersuchung eingesetzt<br />
werden. Diese Verbände ersparen dem Patienten<br />
unnötige Belastungen und Schmerzen und bringen<br />
eine Zeiteinsparung für das Personal.<br />
Der Kundenservice ist im Hause Werkmeister<br />
sehr breit gefächert: Maßanfertigungen, fachliche<br />
Beratung, 24-Stunden-Lieferservice und<br />
vieles mehr sind hierbei zu nennen. Das Seminarangebot<br />
„Maßnehmen von Rumpfstütz- und<br />
Osteoporose-Orthesen“ wurde in den vergangenen<br />
Jahren stark forciert und wird von der<br />
Kundschaft sehr gut angenommen.<br />
Wurde mit Innovationspreisen ausgezeichnet: Der<br />
Einmal-Druck-Verband Cosafix®.
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 57<br />
Für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung und das regionale Engagement geehrt: Die Firma Werkmeister wurde<br />
2008 als Premier-Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet. Den Preis nahmen Eva und Hans-Jürgen<br />
Germerodt entgegen.<br />
Unter dem Motto „Die Zukunft bauen wir uns<br />
selbst“ wurden in den vergangenen Jahren zu<br />
den bereits vorhandenen Ausbildungsplätzen im<br />
kaufmännischen Bereich und Lager auch verstärkt<br />
Ausbildungsplätze in den Abteilungen<br />
Marketing und Näherei angeboten und besetzt.<br />
Aber auch gesellschaftliches Engagement wird<br />
im Haus Werkmeister groß geschrieben. Dazu<br />
zählen die enge Zusammenarbeit mit vielen<br />
Schulen sowie die Unterstützung ortsansässiger<br />
Vereine und des Denkmalschutzes.<br />
Großer Preis des Mittelstandes<br />
Für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />
und das regionale Engagement wurde die Firma<br />
Werkmeister im Jahr 2005 mit dem Großen Preis<br />
Das Firmengebäude in Wanfried: Dort hat die Firma Werkmeister ihren<br />
Sitz.<br />
des Mittelstandes ausgezeichnet. Und im Jahr<br />
2008 wurde das Unternehmen Premier-Finalist<br />
bei diesem Wettbewerb.<br />
Für Aufsehen sorgte Werkmeister mit der Einführung<br />
von Cosafix®. Dieses leichte, luftdurchlässige,<br />
preiswerte und patentierte Verbandmaterial<br />
belegte im Jahr 2010 den ersten Platz<br />
beim Innovationspreis des Werra-Meißner-Kreises<br />
und im Jahr darauf den zweiten Platz beim<br />
Innovationspreis des Landkreises Göttingen. Das<br />
Produkt wurde im vergangenen Jahr über<br />
80 000 Mal verkauft und ist europaweit patentiert.<br />
Die Wirksamkeit des QM-Systems wird durch<br />
eine Auditierung sämtlicher Abteilungen jährlich<br />
überprüft. So verfügt Werkmeister über DIN<br />
EN ISO 13485 MpG und DIN EN ISO 14971 Risikoanalyse.<br />
Die im Hause Werkmeister verwendeten<br />
Textilien entsprechen dem Öko-Tex Standard<br />
100, was für die Kaufentscheidung der<br />
Kunden wichtig ist.<br />
Unterstrichen werden die Qualitätsansprüche<br />
durch eine verschwindend geringe Reklamationsquote<br />
und eine damit verbundene extrem<br />
hohe Kundenzufriedenheit.<br />
Eng verbunden ist der Erfolg des Unternehems<br />
mit dem Namen Germerodt. Hans-Jürgen und<br />
Eva haben Werkmeister in den vergangenen<br />
Jahrzehnten zu dem gemacht, was es heute ist:<br />
Ein modernes und aufstrebendes Unternehmen<br />
des Mittelstandes, das über einen ausgezeichneten<br />
Mitarbeiterstab verfügt. (nh)<br />
Hier wird produziert: Ein Blick in die hauseigene Näherei.<br />
Fotos: Werkmeister
58 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Ob Hochkultur für Horizonterweiterer<br />
oder<br />
Mitmachkultur für junge<br />
Wilde: Die Festspiele,<br />
Festivals, Ausstellungen<br />
und Theater der Region<br />
bieten all das.<br />
Tierisch gut: Im Naturkundemuseum<br />
im Kasseler Ottoneum gibt es nicht<br />
nur Dinosaurier zu bewundern.<br />
Archivfoto: nh<br />
Ein Muss: Die Veranstaltungen im Kasseler Kulturzelt haben<br />
Kultstatus - genauso wie Gabby Young and Other Animals<br />
(im Bild) bei ihrem Auftritt <strong>2011</strong>. Archivfoto: Pia Malmus<br />
Zum Abrocken: Das Open Flair in Eschwege findet im August <strong>2011</strong> zum 27. Mal<br />
statt. Hier im Bild heizen Bad Religion 2010 dem Publikum ordentlich ein.<br />
Archivfoto: Forbert<br />
Die nordhessische<br />
Kulturlandschaft<br />
ist schreiend bunt<br />
Viel diskutiert: Über<br />
die Installation<br />
„Template“ des<br />
Künstlers Ai Weiwei<br />
(Bild) während der<br />
documenta 12 im<br />
Jahr 2007 haben<br />
wochenlang alle<br />
geredet - unter anderem,<br />
weil sie<br />
während eines Unwetters<br />
umgefallen<br />
war. Das Werk besteht<br />
aus Holztüren<br />
und Fenstern zerstörter<br />
chinesischer<br />
Häuser der MingundQuing-Dynastie.<br />
Archivfoto: dapd<br />
Historisches Flair: Die Barockfestspiele in Bad Arolsen ziehen jedes<br />
Jahr tausende Besucher an - nicht nur wegen der beeindruckenden<br />
Kostüme der Mitwirkenden. Archivfoto: Wüllner
PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 59<br />
������ ��� ��������������������<br />
����������� ��� ����� ������<br />
������������������ ���� � ��� ���<br />
������� �������������������������<br />
��� ������� ����<br />
�������� �� �������<br />
������� ��� ���������� �� �������<br />
����������<br />
�������������<br />
��������� ��� ���������<br />
��������������<br />
����������� �������������<br />
�������������
60 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />
WIKUS-Sägenfabrik<br />
Seit über 50 Jahren steht der Name WIKUS für maximale Präzision,<br />
Qualität und Leistung. Mit diesen Werten hat sich das Familienunternehmen<br />
aus dem hessischen Spangenberg global einen Namen<br />
gemacht: Heute ist WIKUS Weltmarktführer beim Sägen von Metall<br />
und Europas größter Sägebandhersteller.<br />
Visitenkarte<br />
� Leistungsüberblick: WIKUS fertigt hochleistungsfähige<br />
Sägebänder zur Metallbearbeitung<br />
mit Schneidstoffen aus Werkzeugstahl,<br />
Bimetall und Hartmetall sowie diamantbestückt<br />
für Industrie und Handwerk.<br />
Sie sind speziell für ihr Einsatzgebiet und das<br />
zu trennende Material optimiert und liefern<br />
den Anwendern beste Ergebnisse bei maximaler<br />
Qualität und Wirtschaftlichkeit.<br />
� Märkte: WIKUS-Sägendbänder werden in<br />
den Bereichen Stahlerzeugung und Stahlhandel,<br />
Maschinenbau, Automobilindustrie,<br />
Luft- und Raumfahrt, Baugewerbe und Solarindustrie<br />
eingesetzt. Mit ihnen werden<br />
etwa Betonwerksteine für Häuserfassaden<br />
in Form gebracht, Stahlträger auf die gewünschten<br />
Maße geschnitten, Gummireifen<br />
und ganze Motorblöcke zerteilt, Granit und<br />
härteste Stahl- oder Titanlegierungen zerspant.<br />
� Chronologie: Das Unternehmen wurde im<br />
Jahr 1958 von Wilhelm und Josef Kullmann<br />
gegründet. In mitten des wachsenden deutschen<br />
Wirtschaftspotenzials begannen die<br />
beiden Brüder gemeinsam mit zwei Mitarbeitern<br />
mit der Produktion von Sägebändern.<br />
Firmenräume wurden in einem Spangenberger<br />
Pferdestall bezogen. Im Jahr 1960<br />
war das Unternehmen auf dreißig Mitarbeiter<br />
gewachsen und erreichte einen Umsatz<br />
von 1,5 Millionen Deutsche Mark. So erfolgte<br />
der Umzug an den heutigen Standort in<br />
der Melsunger Straße. Im Jahr 1988 legt<br />
Wilhelm Kullmann die Geschäftsführung in<br />
die Hände seiner Söhne Dipl.-Kfm. Rolf Kullmann<br />
und Dr. Ing. Jörg H. Kullmann. Seit<br />
dem Tod von Rolf Kullmann (2006) leitet Dr.<br />
Ing. Jörg H. Kullmann das Unternehmen als<br />
geschäftsführender Gesellschafter. Heute<br />
beschäftigt WIKUS 600 Mitarbeiter.<br />
� Kontakt:<br />
WIKUS-Sägenfabrik<br />
Wilhelm H. Kullmann <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Melsunger Straße 30<br />
34286 Spangenberg<br />
Telefon: 0 56 63 / 50 00<br />
www.wikus.com<br />
An 70 Standorten weltweit vertreibt das Unternehmen<br />
neben seinen Produkten auch seinen<br />
hochwertigen Service. Anwender aus Stahlerzeugung<br />
und Stahlhandel, Maschinenbau, Automobilindustrie,<br />
Luft- und Raumfahrt, Baugewerbe<br />
und Solarindustrie profitieren von den<br />
vielseitigen WIKUS Sägeband-Lösungen für eine<br />
Vielzahl an Werkstoffen – von Stahl und Beton<br />
über Gummi, Silizium und Granit bis hin zu den<br />
härtesten Stahl- und Titanlegierungen.<br />
Innovation „made in Germany“<br />
Forschung & Entwicklung spielen traditionell<br />
eine große Rolle bei WIKUS. Die enge Zusammenarbeit<br />
von technischen Kundenberatern<br />
und Wissenschaftlern sorgt seit Jahrzehnten<br />
dafür, dass die Sägeband-Technologie kontinuierlich<br />
neue Impulse erhält. Innovation hat dabei<br />
stets das Ziel, den Anwendern ein Maximum<br />
an Qualität zu bieten. Deshalb legt WIKUS großen<br />
Wert auf ein professionelles Qualitätsmanagement:<br />
Als erster europäischer Sägebandhersteller<br />
implementierte das Unternehmen<br />
eine durchgängige Qualitätssicherung nach DIN<br />
EN ISO 9001 und ist heute nach allen aktuellen<br />
Industrie-Qualitätsnormen zertifiziert. Produkte<br />
und Technologien der Firma werden in<br />
Deutschland entwickelt und gefertigt. Sie tragen<br />
das Qualitätsversprechen „made and invented<br />
in Germany“.<br />
Weltweit nahe am Kunden<br />
Die hohe Qualität von Produkten und Services<br />
sichert WIKUS auch durch eine enge Orientierung<br />
an den Bedürfnissen der Anwender. Mit<br />
insgesamt 70 Niederlassungen sind die Experten<br />
des hessischen Unternehmens weltweit nahe am<br />
Kunden und können direkt vor Ort einen hochwertigen<br />
technischen Kundendienst anbieten,<br />
Sägeabläufe optimieren, Schnittversuche und<br />
Trainings durchführen, bei der Bandauswahl beraten<br />
oder Wünsche und Rückmeldungen der<br />
Anwender entgegennehmen.<br />
Am Hauptstandort in Spangenberg verfügt WI-<br />
KUS zudem über ein eigenes Schulungszentrum<br />
sowie das WIKUS-Sägezentrum, in dem umfangreiche<br />
Schnittversuche und Analysen<br />
durchgeführt werden können.<br />
Professionelle Herstellung und Verarbeitung der Produkte sind die Maxime von WIKUS: Das zeigt auch<br />
das Leitbild „Präzision an der Schnittstelle“. Foto: WIKUS
Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 61<br />
Hightech-Werkzeuge für Industrie und Handwerk:<br />
WIKUS-Sägebänder.<br />
Darüber hinaus bietet WIKUS seinen Kunden effiziente<br />
Software-Tools wie das Online-Schnittdatenprogramm<br />
Paramaster, eines der besten<br />
Schnittdatenprogramme auf dem Markt.<br />
Als in zweiter Generation geführtes Familienunternehmen<br />
verfolgt WIKUS traditionell eine<br />
nachhaltige Strategie. Dazu gehören neben einem<br />
langfristig ausgelegten Geschäftsmodell<br />
auch der Schutz von Ressourcen und Umwelt<br />
sowie eine hohe Verantwortung gegenüber dem<br />
Standort Spangenberg und der Region. Umweltschutzmaßnahmen<br />
umfassen unter anderem<br />
die Wärmeversorgung komplett über Sekundärwärme<br />
aus Kompressoren, den Einsatz<br />
von energieeffizienten Leuchtmitteln unter Einbezug<br />
des Tageslichtes sowie eine in der Vorbereitung<br />
befindliche 375 kWp Photovoltaikanlage.<br />
Faire Geschäfte mit den Zulieferbetrieben<br />
sorgen ebenso für ein nachhaltiges Betriebsklima<br />
wie die wertschätzende Behandlung und<br />
Förderung von Mitarbeitern, die sich gemeinsam<br />
mit dem Unternehmen auch für lokale Pro-<br />
jekte und Initiativen im sozialen und kulturellen<br />
Bereich engagieren.<br />
Internationale Präsenz<br />
Der Anspruch ist hoch: WIKUS möchte mit seinen Präzisions-Sägebändern<br />
Bestleistungen und maximale Wirtschaftlichkeit erzielen.<br />
In die Zukunft investieren: WIKUS bildet unter anderem zum Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker,<br />
Werkstoffprüfer und Oberflächenbeschichter aus. Fotos: WIKUS<br />
Im Oktober eröffneten mit WIKUS Nordic in<br />
Karlstad/Schweden und WIKUS Shanghai/China<br />
zwei neue Vertriebsbüros. Damit verstärkt das<br />
Unternehmen sein weltweites Engagement und<br />
bietet nun auch seinen Kunden in Schweden<br />
und China Kundennähe, kurze Lieferzeiten<br />
durch lokale Lager sowie Vor-Ort-Support bei<br />
der Auswahl und beim Einsatz von Sägebändern.<br />
Qualität und Produktivität sind zentrale Bestandteile<br />
der Unternehmensphilosophie. Kunden<br />
profitieren von einem kompetenten technischen<br />
Support, Unterstützung bei der Optimierung<br />
des Sägeprozesses, Beratung bei der Bandauswahl,<br />
Schnittversuchen und Analysen, Bemusterung,<br />
effizienten Softwaretools sowie<br />
Schulungen im Sägezentrum und beim Kunden<br />
vor Ort. Um diesen hohen Standard bei Produk-<br />
ten und Services überall zu bieten, wird WIKUS<br />
den Ausbau seiner internationalen Präsenzen<br />
weiter vorantreiben.<br />
Der schwedische Standort ist Teil des europaweiten<br />
Ausbaus, in dessen Rahmen die Firma ihre<br />
Kunden in Italien und Österreich bereits eigene<br />
Anwendungstechniker zur Verfügung stellt.<br />
Die Eröffnung des neuen Büros in Shanghai trägt<br />
der Dynamik des chinesischen Marktes Rechnung:<br />
Auch hier ist WIKUS dank eigener<br />
Schweißstationen nun in der Lage, Bandlängen<br />
entsprechend der Kundenanforderungen zu fertigen<br />
und damit noch zeitnäher zu liefern. „Die<br />
Märkte rücken immer enger zusammen, und unsere<br />
Kunden erwarten von uns weltweit die gleiche<br />
Produkt- und Servicequalität“, erklärt Uwe<br />
Liedebrand, Geschäftsleiter Vertrieb bei WIKUS.<br />
„Die beiden neuen Büros sind Teil einer kontinuierlichen<br />
Entwicklung: Unser Ziel ist es, unsere<br />
Kunden überall auf der Welt dabei zu unterstützen,<br />
bestmögliche Ergebnisse mit den geringsten<br />
Kosten pro Schnitt zu erreichen.“ (nh)<br />
Die WIKUS-Geschäftsleitung: (von links) Uwe Liedebrand, Dr. Jörg H. Kullmann<br />
und Michael Möller.
62 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Gute Ausgangsposition für die Zukunft<br />
Die Liste der Vorzüge Kassels ist lang. Ganz oben stehen die vorteilhafte Lage, das internationale Güterverkehrszentrum,<br />
der ICE-Bahnhof, der geplante Neubau des Regionalflughafens Kassel-Calden<br />
und die innovative Universität - aber auch kulturelle Schätze wie Europas größter Bergpark und die<br />
documenta. Rund 194 000 Einwohner leben in Hessens drittgrößter Stadt, die das wirtschaftliche, kulturelle<br />
und soziale Oberzentrum der Region <strong>Nordhessen</strong> bildet.<br />
„Kassel ist eine moderne, kulturell reiche, landschaftlich<br />
herrlich eingebettete, lebens- und<br />
liebenswerte Großstadt in der Mitte Deutschlands<br />
und Europas“, beschreibt Oberbürgermeister<br />
Bertram Hilgen die Stadt Kassel. Schon<br />
allein durch seine Parks und Grünanlagen, zu<br />
denen auch Europas größter Bergpark mit dem<br />
Schloss Wilhelmshöhe, der Löwenburg und dem<br />
Herkules gehören, genießt Kassel weltweites<br />
Ansehen. Internationales Aufsehen erregt die<br />
Stadt zudem alle fünf Jahre als Veranstaltungsort<br />
der weltgrößten Ausstellung zeitgenössischer<br />
Kunst, der documenta.<br />
Die Summe dieser Vorzüge mache den Standort<br />
Kassel auch für die Wirtschaft interessant. „Denn<br />
wo es sich gut leben lässt, investiert und arbeitet<br />
man umso lieber“, weiß Hilgen. „In Deutschland<br />
haben sich die Stärken des Wirtschaftraums Kassel,<br />
in dessen Einzugsgebiet über eine Million<br />
Menschen leben, längst herumgesprochen“, betont<br />
der Oberbürgermeister. Die zentrale Lage<br />
nach der Wiedervereinigung zahle sich aus: Aus<br />
Das Wahrzeichen Kassels: Der Herkules im Bergpark<br />
Wilhelmshöhe. Archivfoto: Koch<br />
Der Technologiepark Marbachshöhe in einer Luftaufnahme. Foto: Biewer, Ahnatal<br />
fast keiner anderen deutschen Stadt ließen sich<br />
die Großstädte und Ballungsräume Deutschlands<br />
derart schnell erreichen.<br />
Mit dem ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe stellt<br />
Kassel seit Jahrzehnten nicht nur ein wichtiges<br />
Drehkreuz im deutschen Schienenverkehr dar.<br />
Auch auf der Straße profitiert die Region von ihrer<br />
Lage: Über die Autobahnen 7, 44 und 49 sind<br />
die Ballungsräume des Landes schnell zu erreichen.<br />
In ihrem Schnittpunkt liegt der Industriepark<br />
Kassel, das mit insgesamt 463 Hektar größte<br />
zusammenhängende Gewerbegebiet zwischen<br />
Ein wichtiges Drehkreuz im deutschen Schienenverkehr: Der ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe – hier bei<br />
Nacht. Archivfoto: Lantelmé
Hannover und Frankfurt. Auch die dort ansässigen<br />
Unternehmen nutzen die Vorteile des benachbarten<br />
internationalen Güterverkehrszentrums<br />
Kassel, das mit einer Gesamtfläche von<br />
rund 750 000 Quadratmetern eine gute Ausgangsbasis<br />
für Logistiknetze bietet. „Der geplante<br />
Neubau des Regionalflughafens Kassel-<br />
Calden und der Lückenschluss zwischen <strong>Nordhessen</strong><br />
und Thüringen durch die A 44 werden<br />
die ohnehin schon gute Erreichbarkeit weiter<br />
verbessern“, sagt Hilgen.<br />
Neben den Clustern Mobilitätswirtschaft und<br />
Logistik schlummerten auch in den Bereichen<br />
dezentrale und erneuerbare Energien sowie<br />
Tourismus und Wellness weitere große Potenziale,<br />
so der Oberbürgermeister. Wichtige Impulse<br />
zur Regionalentwicklung kommen auch<br />
aus der Universität Kassel, die inzwischen als<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 63<br />
Blick auf die Orangerie von Kassel: Das barocke Schloss wurde unter Landgraf Karl zwischen 1703 und 1711 nach französischen Vorbildern errichtet.<br />
Archivfoto: dpa<br />
Auch wegen der zentralen Lage siedeln sich Unternehmen im Industriepark Kassel an. Foto: Haas, Baunatal<br />
eine der unternehmerischsten Hochschulen in<br />
Deutschland gilt. „Kassel hat sich eine gute Ausgangslage<br />
für die Gestaltung der Zukunft erarbeitet.<br />
Die Stadt kann weiter auf die Stärken des Wirtschaftsstandorts,<br />
die Potenziale der kulturellen<br />
Schätze und die Impulse der Universität aufbauen“,<br />
bringt Hilgen die Vorzüge der Stadt<br />
Kassel auf den Punkt. (nh)<br />
Stadt Kassel<br />
� Einwohnerzahl: 194 000<br />
Fläche: etwa 107 Quadratkilometer<br />
Oberbürgermeister: Bertram Hilgen (SPD),<br />
seit 2005. Kassel ist nach Frankfurt und<br />
Wiesbaden die drittgrößte Stadt des Landes<br />
Hessen. <strong>Nordhessen</strong>s einzige Großstadt, deren<br />
Gebiet aus 23 Stadtteilen besteht, gilt als<br />
historische Hauptstadt der Landgrafschaft<br />
Hessen und ist heute Sitz der Bezirksregierung<br />
Kassel sowie des Landkreises Kassel. Sie<br />
bildet eines der zehn Oberzentren des Landes<br />
Hessen.<br />
� Kontakt:<br />
Stadt Kassel<br />
Rathaus, Obere Königsstraße 8<br />
34117 Kassel<br />
Telefon: 0561/787-0<br />
www.stadt-kassel.de
64 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
In Hessen immer an der Spitze<br />
In Hessen belegt der Landkreis Kassel immer einen Spitzenplatz - und das<br />
von Natur aus. Ganz oben im Norden gelegen, macht der zu 40 Prozent aus<br />
Wald bestehende Kreis seinem Beinamen „Hessens grüne Nordspitze“ alle<br />
Ehre. Sowohl den 240 000 Einwohnern als auch Gästen bietet der Landkreis<br />
eine gute kommunale Infrastruktur, märchenhafte Waldlandschaften und<br />
eine spannende geschichtliche Entwicklung, sagt Landrat Uwe Schmidt.<br />
Und nicht nur das.<br />
„Ein Grund dafür, dass wir in vielen Dingen<br />
nicht nur in Hessen an der Spitze sind und das<br />
auch bleiben werden, sind die vielen zukunftsorientierten<br />
Unternehmen im Landkreis Kassel“,<br />
erläutert Schmidt. Als Dreh- und Angelpunkt<br />
im Drei-Länder-Eck Hessen, Niedersachsen<br />
und Nordrhein-Westfalen habe sich der<br />
Kreis zu einem leistungsfähigen Wirtschaftsstandort<br />
entwickelt, der auf soliden Säulen<br />
stehe: Dazu gehören das Volkswagenwerk in<br />
Baunatal, die Zukunftsindustrien im Bereich<br />
Die Niestetaler Firma SMA ist mit Solartechnologie<br />
erfolgreich. Foto: Koch<br />
der Nutzung erneuerbarer Energien und die<br />
Logistikbranche.<br />
Wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
Mit 420 000 Quadratmetern Lagerfläche und<br />
rund 2800 Mitarbeitern gilt das Original-Teile-<br />
Center von Volkswagen in Baunatal als das<br />
größte Logistik-Zentrum Europas. Es sei ein<br />
Beispiel dafür, dass im Landkreis Kassel auf<br />
wirtschaftliche Zusammenarbeit viel Wert gelegt<br />
werde, so der Landrat. Schließlich hätten<br />
die Weichenstellungen von Volkswagen entscheidend<br />
zur positiven Entwicklung des Güterverkehrszentrums<br />
im Dreieck Kassel-Lohfelden-Fuldabrück<br />
beigetragen.<br />
Ein weiteres Projekt gelungener interkommunaler<br />
Kooperation sei der im Auftrag der Kommunen<br />
Breuna und Wolfhagen errichtete Gewerbepark<br />
„Hiddeser Feld“ an der A 44. Im Osten<br />
des Landkreises sei zudem ein weiteres Gewerbegebiet<br />
geplant: Angeregt durch den neuen<br />
Anschluss der A 44 an die A 7 entwickeln<br />
Der Blick auf Kaufungen – eine mittelgroße Gemeinde im Landkreis Kassel: Kaufungen liegt östlich von<br />
Kassel im engen Tal der Losse und ist umgeben vom Kaufunger Wald und der Söhre. Foto: Blåfield
hidden champions <strong>2011</strong> | 65<br />
Eine Ansicht aus der Luft: Das Volkswagen Original Teile Center in Baunatal an der A 49. Foto: Bohnhardt/WFG Kassel<br />
fünf Kommunen des Landkreises gemeinsam<br />
mit der Stadt Kassel das 130 Hektar große Gewerbegebiet<br />
„Sandershäuser Berg“. Doch auch<br />
im Wirtschaftssektor erneuerbare Energien werden<br />
im Landkreis Kassel zukunftsorientierte<br />
Projekte entwickelt: Ausgehend von der Universität<br />
Kassel mit der Ausgründung „Institut für<br />
Solare Energieversorgungstechnik“ hat sich zum<br />
Beispiel der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern<br />
SMA Solar Technology AG in Niestetal<br />
als Markt- und Technologieführer einen Namen<br />
gemacht.<br />
Eindrucksvolle Zahlen<br />
Im Dreieck Kassel-Lohfelden-Fuldabrück steht die Logistik im Vordergrund.<br />
Archivfoto: Fischer<br />
Stolz auf diese und weitere Entwicklungen betont<br />
Landrat Schmidt abschließend, dass die in<br />
der Vergangenheit<br />
zum Teil unterschätzte<br />
Region<br />
weiterhin auf dem<br />
richtigen Weg sei:<br />
„Lange Zeit hielt<br />
sich über <strong>Nordhessen</strong><br />
die Annahme,<br />
dass es sich im Vergleich<br />
zum Rhein-<br />
Main-Gebiet um<br />
ein wirtschaftliches<br />
Entwicklungsland<br />
handelt. Die aktuellen<br />
Daten zur<br />
Wirtschaftslage<br />
und die stabilen<br />
Beschäftigungszahlen<br />
in unserer<br />
Region beweisen eindrucksvoll, dass es sich hier<br />
um ein Vorurteil handelte, das nichts mehr mit<br />
der Realität zu tun hat.“ (nh)<br />
Landkreis Kassel<br />
� Einwohnerzahl: 240 000<br />
Fläche: etwa 1293 Quadratkilometer<br />
Landrat: Uwe Schmidt (SPD), seit 2009<br />
Der Landkreis Kassel besteht heute aus 29<br />
Städten und Gemeinden. 1972 schlossen<br />
sich die bis dahin selbständigen Kreise Kassel,<br />
Hofgeismar und Wolfhagen zum neuen<br />
Großkreis Kassel zusammen. Die deutsche<br />
Wiedervereinigung hat dazu geführt, dass<br />
die nordhessische Region wieder geografisch<br />
in das Zentrum Deutschlands und damit<br />
auch in die Mitte des zusammenwachsenden<br />
Europas gerückt ist.<br />
� Kontakt:<br />
Landkreis Kassel<br />
Wilhelmshöher Allee 19 - 21<br />
34117 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 1 0 03-0<br />
www.landkreis-kassel.de
66 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Der Werra-Meißner-Kreis:<br />
Eine lebenswerte Region<br />
Dass es sich im Werra-Meißner-Kreis gut leben, arbeiten und wohnen<br />
lässt, hat sich inzwischen nicht nur in <strong>Nordhessen</strong> herumgesprochen.<br />
Mit Hilfe der Standortkampagne „Leben. Arbeiten. Wohnen.“<br />
wird unter anderem auch im Internet für den Lebensraum<br />
Werra-Meißner geworben, denn der Werra-Meißner-Kreis bietet<br />
eine herausragende Lebens- und Freizeitqualität.<br />
Die nachhaltige Entwicklung des Wohn-, Tourismus-<br />
und Wirtschaftsstandortes Werra-Meißner<br />
steht im Focus der Bemühungen. Zu diesem<br />
Themenbereich gehört auch die Frage, wie sich<br />
der Energiebedarf künftig ökologisch verträglich<br />
decken lässt.<br />
Bioregion Werratal<br />
Hier wurden frühzeitig die Weichen gestellt: Biomassenutzung<br />
durch Biogasanlagen, die Nutzung<br />
der Sonnenenergie durch Photovoltaik oder<br />
der Einsatz von Holz in modernen Heizanlagen<br />
sind nur einige Stichwörter, die zeigen, dass im<br />
Werra-Meißner-Kreis die Zeichen der Zeit rechtzeitig<br />
erkannt und konsequent an der Zukunft<br />
der Region gearbeitet wurde. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung der Bio-<br />
region Werratal rund um die<br />
Universität in Witzenhausen.<br />
Der Werra-Meißner-Kreis soll<br />
noch stärker ein Standort für<br />
modernes, umweltschonendes<br />
Forschen und Wirtschaften<br />
werden, um so noch weitere<br />
Arbeitsplätze in diesem<br />
Bereich entstehen lassen zu<br />
können. Die Landwirtschaft<br />
spielt im Werra-Meißner-<br />
Kreis nach wie vor eine wichtige<br />
Rolle. Und ganz besonders<br />
die Vermarktung der<br />
landwirtschaftlichen Produkte, die von exzellenter<br />
Qualität sind. Deshalb werden die regionalen<br />
Spezialitäten von der „Ahlen Wurscht“ über den<br />
Idyllisch: Das Landgrafenschloss Eschwege befindet sich am Rand der Altstadt, oberhalb der<br />
Schlossmühle und direkt an der Werra. Heute ist es der Sitz der Kreisverwaltung.<br />
Biogasanlagen: Die nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />
Werra-Meißner steht im Fokus. Fotos: Blåfield<br />
„Ringgauer Landkäse“ bis zu den „Witzenhäuser<br />
Kirschspezialitäten“ nicht nur in Deutschland,<br />
sondern auch international vermarktet.<br />
Gute Verkehrsanbindung: Der Werra-Meißner-Kreis ist mit<br />
der Lossetalbahn gut erreichbar.
Die Natur ist dabei nicht nur Lebensgrundlage,<br />
sie ist im Werra-Meißner-Kreis auch ein besonders<br />
herausragender Ort der Erholung und Regeneration.<br />
Deshalb ergänzen sich hier Tourismus,<br />
Wellness und Gesundheit wunderbar. Gerade<br />
sportliche Aktivitäten (Rad fahren und<br />
Wasser wandern) sind in der Urlaubsregion<br />
Werratal ideal möglich, und auch wer Wellnessangebote<br />
sucht, wird vielfältige Angebote finden.<br />
Der Kreis ist aber auch ein guter Standort<br />
für Menschen, die Heilung suchen. Die Gesundheitslandschaft<br />
Werra-Meißner bietet sowohl<br />
in der Akutversorgung wie in der Rehabilitation<br />
exzellente Einrichtungen.<br />
Zu einem zukunftsfähigen Standort gehört<br />
auch eine gute Infrastrukturversorgung. Der<br />
Landkreis ist einer der wenigen ländlich strukturierten<br />
Kreise in Deutschland, der keine weißen<br />
Flecken mehr bei der Breitbandversorgung<br />
kennt. Der schnelle Internetzugang ist fast im<br />
Radeln an der Schlagd: Weitab von Lärm und Hektik durch märchenhafte Landschaften rollen.<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 67<br />
Über dem Tal der Werra im Dreiländereck zwischen Hessen, Thüringen und Niedersachsen: Die Burg Ludwigstein ist eine frühere spätmittelalterliche Burg und<br />
heutige Jugendburg bei Witzenhausen. Fotos: Blåfield<br />
gesamten Kreisgebiet zu bekommen. Die Verkehrserschließung<br />
auf Schiene und Straße ist<br />
gut und wird weiter ausgebaut. So schreitet der<br />
Bau der Autobahn 44 deutlich voran, und auch<br />
der Nahverkehr ist erheblich modernisiert und<br />
verbessert worden.<br />
Sowohl das Oberzentrum Kassel als auch die<br />
Städte Göttingen, Eisenach und Fulda sind<br />
schnell erreichbar und bieten Anschluss an den<br />
IC/ICE-Verkehr. (nh)<br />
Werra-Meißner-Kreis<br />
� Einwohnerzahl: etwa 104 300<br />
Fläche: etwa 1024 Quadratkilometer<br />
Landrat: Stefan G. Reuß (SPD), seit 2006.<br />
Zum Werra-Meißner-Kreis gehören 16<br />
Städte und Gemeinden, darunter auch die<br />
Kreisstadt Eschwege. Der Kreis entstand<br />
1974 aus der Zusammenlegung der ehemals<br />
selbstständigen Landkreise Eschwege und<br />
Witzenhausen, die 1821 innerhalb des Kurfürstentums<br />
Hessen gebildet wurden.<br />
� Kontakt:<br />
Werra-Meißner-Kreis<br />
Schlossplatz 1<br />
37269 Eschwege<br />
Telefon: 0 56 51 / 3 02 - 0<br />
www.werra-meissner-kreis.de
68 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Hersfeld-Rotenburg -<br />
Landkreis in Europas Mitte<br />
Logistik-Standort, Tourismusregion, Kulturzentrum: So könnte man<br />
den Landkreis Hersfeld-Rotenburg treffend umschreiben. Mit seiner<br />
zentralen Lage innerhalb Deutschlands und einer Anbindung an<br />
wichtige Verkehrsadern bietet er beste Voraussetzungen für Unternehmen<br />
verschiedener Branchen.<br />
Früher war er Grenzregion, heute ist er Drehscheibe<br />
für Waren und Dienstleistungen: der<br />
Landkreis Hersfeld-Rotenburg. „Wir sind die<br />
Mitte“, sagt Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt.<br />
Hersfeld-Rotenburg sei aus allen Richtungen<br />
hervorragend zu erreichen. Die Autobahnen 4, 5<br />
und 7 kreuzen sich hier, und der ICE sichert eine<br />
Anbindung ans europäische Schienennetz.<br />
Drehscheibe<br />
Große Logistikunternehmen wissen diese exponierte<br />
Lage zu schätzen. Bereits Anfang der<br />
Neunzigerjahre siedelten sich GLS, Schenker<br />
und die Deutsche Post im Landkreis an. Inzwischen<br />
sind Versandunternehmen wie Libri, Hermes<br />
und Amazon hinzugekommen. Vom Kreis<br />
Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt<br />
Foto: Kreisverwaltung Hersfeld-Rotenburg<br />
Hersfeld-Rotenburg aus verschicken sie Bücher<br />
in alle Teile Europas. „Wir haben gut ausgebildete<br />
Fachkräfte, ausreichend Ansiedlungsflächen<br />
und eine wirtschaftsfreundliche Verwaltung“,<br />
erklärt Schmidt. Wer sich mit seinem Unternehmen<br />
in der Region ansiedele, habe eine echte<br />
Europa-Zentrale. Die Möglichkeit dazu haben<br />
Firmen in einigen Gewerbegebieten - unter anderem<br />
am Kirchheimer Dreieck, in Philippsthal<br />
und in Mecklar-Meckbach.<br />
Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg existiert seit<br />
1972. Damals wurden die Altkreise Hersfeld und<br />
Rotenburg im Zuge der Gebietsreform zusammengelegt.<br />
In den 16 Gemeinden und vier Städten<br />
der Region leben heute rund 124 000 Menschen.<br />
Erhabenes Wahrzeichen: die Stiftsruine in Waldhessens<br />
Kreisstadt Bad Hersfeld.<br />
Foto: Landkreis Hersfeld-Rotenburg<br />
Passende Kulisse: Während der 61. Bad Hersfelder Festspiele <strong>2011</strong> wird unter anderem „Der Name<br />
der Rose“ in der Stiftsruine aufgeführt. dpa / Archivfoto HNA
Im industriellen Bereich hat der Kali-Bergbau<br />
eine große Bedeutung für Hersfeld-Rotenburg.<br />
Im Werk Werra des führenden Unternehmens<br />
K+S sind über 4000 Menschen beschäftigt. Aus<br />
400 bis 1300 Metern Tiefe befördern sie kalihaltige<br />
Salze an die Oberfläche, aus denen Düngemittel,<br />
Spezialsalze und Chemikalien hergestellt<br />
werden.<br />
Beliebtes Reiseziel<br />
Doch auch als Reise- und Ausflugsziel hat der<br />
Landkreis einiges zu bieten. Die Mittelgebirgslandschaft<br />
von „Waldhessen“ ist vielfältig, die<br />
Flusstäler von Fulda, Haune und Werra laden zu<br />
Radtouren und Wanderungen ein. Lohnende Ziele<br />
für einen Tagesausflug sind Rotenburg an der<br />
Fulda mit seinem im 16. Jahrhundert erbauten<br />
Landgrafenschloss und Bad Hersfeld mit dem<br />
idyllischen Kurpark und der romanischen Stiftsruine,<br />
wo jährlich die Bad Hersfelder Festspiele<br />
stattfinden.<br />
In diesem Sommer gibt es die 61. Auflage der<br />
Veranstaltung, und wieder<br />
werden über 100 000<br />
Zuschauer erwartet. Bis<br />
zum 6. August können<br />
Gäste unter anderem<br />
„Hamlet“ (Shakespeare)<br />
und „Der Name der Rose“<br />
(Umberto Eco) sowie Musicalversionen<br />
von „Sunset<br />
Boulevard“ und „West<br />
Side Story“ erleben.<br />
Gute Verkehrsanbindungen:<br />
Durch die zentrale<br />
Lage Waldhessens an<br />
den Autobahnen 4, 5 und<br />
7 haben sich zahlreiche<br />
Logistiker und Unternehmen<br />
wie Amazon hier<br />
angesiedelt. Im Bild zu<br />
sehen ist das Kirchheimer<br />
Dreieck. Archivfoto: HZ<br />
Bunt, fröhlich, Lullusfest: Zum alljährlichen Lullusfest im Oktober, genannt „Lolls“, zieht es viele zu Umzug,<br />
Rummel und Attraktionen in die Bad Hersfelder Innenstadt. Foto: Ludger Konopka/Archiv HZ<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 69<br />
Hersfeld-Rotenburg<br />
� Einwohnerzahl: 124 000<br />
Fläche: etwa 1097 Quadratkilometer<br />
Landrat: Dr. Karl-Ernst Schmidt (CDU), seit<br />
2003.<br />
Im Zuge der Gebietsreform wurden 1972 die<br />
Kreise Hersfeld und Rotenburg zusammengeschlossen.<br />
Heute besteht der Landkreis<br />
aus 20 Städten und Gemeinden. Sitz der<br />
Kreisverwaltung ist Bad Hersfeld, Außenstellen<br />
gibt es in Rotenburg und Bebra.<br />
� Kontakt:<br />
Landkreis Hersfeld-Rotenburg<br />
Friedloser Straße 12<br />
36251 Bad Hersfeld<br />
Telefon: 0 66 21 / 8 70<br />
www.hef-rof.de<br />
Fachwerkhäuser<br />
in<br />
Rotenburg<br />
Foto: Verkehrs-<br />
und<br />
Kulturamt<br />
Rotenburg
70 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
„Grüner Oscar“ für<br />
den Schwalm-Eder-Kreis<br />
Der Schwalm-Eder-Kreis hat sich zu einer prosperierenden Wirtschaftsregion<br />
entwickelt und die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />
Der Grundstein dazu wurde mit einem kontinuierlichen Ausbau der<br />
wirtschaftsnahen Infrastruktur gelegt. Durch interkommunale Kooperationen<br />
eröffnen sich die Kommunen neue Gestaltungsspielräume,<br />
um Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten sowie Wirtschaft<br />
und Tourismus zu stärken.<br />
Mit Nachdruck verfolgt der Schwalm-Eder Kreis<br />
die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen<br />
einer langfristig angelegten Regionalentwicklung.<br />
Mittlerweile ist die Dichte und Ausprägung<br />
der interkommunalen Zusammenarbeit<br />
im Schwalm-Eder-Kreis einzigartig.<br />
Dauerhaft Bestand haben<br />
So sind alle 27 Städte und Gemeinden des Landkreises,<br />
auch kreisübergreifend, Mitglieder in<br />
Zweckverbänden, Arbeitsgemeinschaften oder<br />
Entwicklungsgruppen. Bei der gemeinsamen<br />
Aufgabenwahrnehmung der Wirtschafts-, Tourismus-,<br />
Arbeitsmarkt- und Kulturförderung be-<br />
steht die Herausforderung vor allem darin, im<br />
Hinblick auf die demographische Entwicklung<br />
dauerhaft Bestand zu haben.<br />
Gute Lebensbedingungen<br />
Optimale Voraussetzungen für die heimische<br />
Wirtschaft sowie Ansiedlungsvorhaben bietet<br />
der Schwalm-Eder-Kreis mit seiner hervorragenden<br />
Infrastruktur und guten Lebensbedingungen.<br />
Die Anbindungen an die A4, A5, A7 und<br />
A49 werden ergänzt durch das Containerterminal<br />
in Malsfeld, den Flughafen Kassel-Calden<br />
und ein dichtes ICE-Netz. Eine Vielzahl namhafter<br />
Firmen haben die Bedeutung des Standortes<br />
Theater und Musik unter freiem Himmel: Die Freilichtbühne in Gudensberg lädt zu kulturellen Sommerabenden<br />
ein. Fotos: Blåfield<br />
in der Mitte Deutschlands erkannt und sich für<br />
die Ansiedlung entschieden. Auch Weltmarktführer<br />
sind im Schwalm-Eder-Kreis zuhause.<br />
Die positive Entwicklung der wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen im Schwalm-Eder- Kreis<br />
hat zusammen mit dem konjunkturellen Aufschwung<br />
des letzten Jahres dazu geführt, dass<br />
die Situation auf dem Arbeitsmarkt sich nicht<br />
nur entspannt hat, sondern teilweise zu einem<br />
branchenspezifischen Fachkräftemangel führt.<br />
So konnte in den vergangenen Jahren die Zahl<br />
der Arbeitslosen massiv abgebaut und die Zahl<br />
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
deutlich erhöht werden.<br />
Auf dem Marktplatz in Fritzlar: Fachwerkkunst in<br />
allen Farbtönen. Archivfoto: R. Berger
hidden champions <strong>2011</strong> | 71<br />
Den Blick und die Gedanken schweifen lassen: Zwischen Acker- und Weideflächen verteilen sich unregelmäßig die zumeist bewaldeten Basaltkegel, die der Landschaft<br />
rund um die Stadt Gudensberg ihr ganz besonderes Gepräge geben. Foto: Blåfield<br />
Vor dem Hintergrund des geringer werdenden<br />
Arbeitskräftepotenzials auf dem Arbeitsmarkt<br />
und den sich bereits abzeichnenden Auswirkungen<br />
des demografischen Wandels wird das Thema<br />
Fachkräftegewinnung in den nächsten Jahren<br />
eine zentrale Rolle für die Betriebe einnehmen.<br />
Durch verschiedenste Initiativen und Projekte<br />
im Schwalm-Eder-Kreis werden Impulse<br />
für den Arbeitsmarkt gegeben, um die Beschäftigungsquote<br />
älterer Arbeitslose zu erhöhen, die<br />
betriebliche Ausbildung oder die Weiterbildung<br />
der Beschäftigten zu fördern.<br />
Zusätzlich wurde der Schwalm-Eder-Kreis bereits<br />
dreimal mit dem LivCom Award, dem sogenannten<br />
„Grünen Oscar“, ausgezeichnet. Im Rahmen des<br />
weltweiten Wettbewerbs prämiert eine interna-<br />
Das Gewerbegebiet „Mittleres Fuldatal“ von oben: Dort sind die Firmen Geodis, Maxi Autohof, Metallbau<br />
Schmidt, BWG Reimer, Pliwa, Baunataler Werkstätten, DHL, Auto-Tuning Czieschowitz und Dachdecker<br />
Lewandowski ansässig. Foto: Herzog<br />
tionale Jury Regionen, die sich in herausragender<br />
Weise für ökologische Ziele und erneuerbare Energien<br />
einsetzen. 2010 konnte sich der Schwalm-<br />
Eder-Kreis, als einziger deutscher Teilnehmer des<br />
Wettbewerbs, die Goldmedaille sichern. Bereits in<br />
den Vorjahren wurde der Schwalm-Eder-Kreis für<br />
seine Umweltkonzepte mit der Silber- und Goldmedaille<br />
ausgezeichnet. (nh)<br />
Schwalm-Eder-Kreis<br />
� Einwohnerzahl: 185 000<br />
Fläche: etwa 1538 Quadratkilometer<br />
Landrat: Frank-Martin Neupärtl (SPD), seit<br />
dem Jahr 2002.<br />
27 Städte und Gemeinden gibt es im<br />
Schwalm-Eder-Kreis, der seit 1974 besteht.<br />
Damals schlossen sich die bis dahin selbstständigen<br />
Kreise Fritzlar-Homberg, Melsungen<br />
und Ziegenhain zusammen. Sitz der<br />
Kreisverwaltung ist Homberg/Efze.<br />
� Kontakt:<br />
Schwalm-Eder Kreis<br />
Parkstraße 6<br />
34568 Homberg/Efze<br />
Telefon: 0 56 81 / 7 75-0<br />
www.schwalm-eder-kreis.de
72 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Leben und arbeiten,<br />
wo andere gern Urlaub machen<br />
Mehr als drei Millionen Übernachtungen pro Jahr bestätigen den Landkreis<br />
Waldeck-Frankenberg als hessische Tourismushochburg Nummer eins. Der<br />
Fremdenverkehr ist einer der wirtschaftlichen Schwerpunkte der Region, die<br />
zudem laut Landrat Dr. Reinhard Kubat durch einen ausgewogenen Branchenmix<br />
besticht.<br />
Die rund 163 000 Einwohner des Landkreises<br />
Waldeck-Frankenberg leben und arbeiten dort,<br />
wo andere gern Urlaub machen: An Eder-, Diemel-<br />
und Twistesee, in der Skihochburg Willingen<br />
im Upland, dem Heilbäderzentrum Bad Wildungen,<br />
der Kulturstadt Bad Arolsen, in charmanten<br />
Fachwerkstädten und gemütlichen Dörfern<br />
bietet sich Erholungsuchenden und Sporttreibenden<br />
auf insgesamt 1848 Quadratkilometern<br />
alles, was das Herz begehrt.<br />
Wer die unberührte Natur sucht, findet sie im<br />
Unesco-Weltnaturerbe Nationalpark Kellerwald-Edersee.<br />
Und wer die kulturelle Abwechslung<br />
liebt, kann zwischen mehr als dreißig Museen<br />
und vielen Konzerten wählen.<br />
Mit über drei Millionen Übernachtungen pro<br />
Jahr hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg im<br />
Jahr 2010 seinem Ruf als hessisches Zentrum<br />
des Fremdenverkehrs alle Ehre gemacht. Der<br />
Tourismus ist nach wie vor einer der wichtigsten<br />
Wirtschaftsfaktoren des Kreises, der sich laut<br />
Landrat Dr. Reinhard Kubat durch<br />
eine breit gefächerte Branchenvielfalt<br />
auszeichnet: „Der Landkreis<br />
Waldeck- Frankenberg steht<br />
im Gegensatz zu anderen Regionen<br />
in vielen Bereichen schon<br />
jetzt sehr erfolgreich da.“<br />
Die aus dem vielfältigen Branchenmix<br />
resultierende Wirtschaftsstärke<br />
sei eine Voraussetzung, um sich<br />
erfolgreich im globalen Wettbewerb<br />
der Regionen zu behaupten.<br />
„Pure Kraft allein reicht allerdings<br />
nicht aus, um auch auf kluge Köpfe<br />
anziehend zu wirken, die den<br />
Standort nach vorn bringen“,<br />
räumt der Landrat ein. Dort bringe<br />
Waldeck-Frankenberg seine Standortfaktoren<br />
ein: Kultur und Familiensinn,<br />
Bündnis Beruf und Familie,<br />
Bildung und Lebensfreude.<br />
Traumhaft schön: Blick vom Schloss Waldeck<br />
auf den Edersee. Fotos: Blåfield<br />
Familienunternehmen: Firma Okel in Diemelstadt-Rhoden. Foto: Okel
Barockes Residenzschloss in Bad Arolsen: Geburtsort der holländischen Königin Emma. Foto: Wüllner<br />
„Hervorragend funktionierende Netzwerke sind<br />
ein weiterer starker Faktor für den Erfolg der<br />
Unternehmen im Landkreis“, ergänzt Kubat.<br />
Kooperationen in den Bereichen Metallbe- und<br />
-verarbeitung, erneuerbare Energien, Gesundheit<br />
und Wellness seien mit dafür verantwortlich,<br />
dass sich die Region zunehmend als moder-<br />
ner, leistungsfähiger und umweltfreundlicher<br />
Wirtschaftsstandort präsentiert. Auch das<br />
Handwerk leistet dazu seinen Beitrag: „Familiengeführte<br />
Unternehmen haben mit Beharrlichkeit<br />
und Weitsicht sichere Arbeitsplätze in<br />
der Region geschaffen“, sagt Kubat. Koordiniert<br />
wird die Mischung aus großen und kleinen, tra-<br />
Zählt zu einer der<br />
schönsten Seiten von<br />
Korbach: Das Enser Tor.<br />
Galt es damals, die Stadt<br />
verteidigungsbereit zu<br />
halten, geht es heute darum,<br />
ein Zeugnis der<br />
Stadtgeschichte der<br />
Nachwelt zu erhalten.<br />
Foto: Wüllner<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 73<br />
ditionellen und jungen Unternehmen von der<br />
Wirtschaftsförderung und <strong>Regionalmanagement</strong><br />
Waldeck-Frankenberg <strong>GmbH</strong> (WFG), die<br />
sich als Ansprechpartner für Unternehmen der<br />
Zukunftssicherung des Standortes, nachhaltiger<br />
Wirtschaftsentwicklung, dynamischer Clusterbildung<br />
und Stärkung der Kernkompetenzen<br />
verschrieben hat. Vor allem Existenzgründer unterstützt<br />
die WFG. Geschäftsführer Siegfried<br />
Franke: „Die Erfolge zeigen sich am Markt und<br />
bei überregionalen Wettbewerben.“ (nh)<br />
Waldeck-Frankenberg<br />
� Einwohnerzahl: circa 163 000<br />
Fläche: etwa 1848 Quadratkilometer<br />
Landrat: Dr. Reinhard Kubat (SPD), seit<br />
2010. Der heutige Landkreis Waldeck-Frankenberg<br />
entstand im Jahr 1974 im Rahmen<br />
der Gebietsneuregelung aus dem Zusammenschluss<br />
der beiden ehemals selbstständigen<br />
Landkreise Frankenberg und Waldeck.<br />
Aus den in beiden Landesteilen ehemals 189<br />
Gemeinden wurden durch die gesetzliche<br />
Territorialreform 22 Städte und Gemeinden.<br />
Sitz der Kreisverwaltung ist Korbach (Kreisstadt),<br />
außerdem gibt es eine Verwaltungsstelle<br />
in Frankenberg (Eder).<br />
� Kontakt:<br />
Landkreis Waldeck-Frankenberg<br />
Südring 2<br />
34497 Korbach<br />
Telefon: 0 56 31 / 9 54-0<br />
www.landkreis-waldeck-frankenberg.de
74 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Stark durch die Grimms<br />
Ihre Märchen machten die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm weltberühmt.<br />
Lange lebten sie in Kassel, bezeichneten <strong>Nordhessen</strong> als<br />
ihre Heimat. Seit Anfang 2009 arbeitet das Cluster Tourismus im<br />
<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong> unter der Dachmarke Grimm-<br />
Heimat NordHessen. Das verleiht der Region einen unverkennbaren<br />
Charakter.<br />
Kasseler Attraktion: Der Bergpark mit Herkules<br />
und Schloss zieht viele Touristen an. Foto: Fotolia<br />
Obwohl <strong>Nordhessen</strong> mit fünf Landkreisen und<br />
der Stadt Kassel sehr heterogen strukturiert ist,<br />
präsentiert sich die Region den Touristen als<br />
wahrnehmbare Einheit, die sich mit einem klaren<br />
Image verbinden lässt. Das verdankt sie der<br />
Dachmarke GrimmHeimat NordHessen, die sich<br />
auf das Leben und Wirken der Brüder Grimm in<br />
<strong>Nordhessen</strong> bezieht. „Die Kinder- und Hausmärchen<br />
der Brüder Grimm zählen zu den meist publizierten<br />
Werken der Weltliteratur. Die Brüder<br />
zählen zu den bekanntesten Deutschen in der<br />
Guck mal dort: Viel zu entdecken gibt’s beim Wandern rund um den<br />
Edersee. Foto: Blåfield<br />
Welt, sie selbst haben also schon Markencharakter.<br />
Seit jeher identifizieren sich viele Orte,<br />
Regionen und Gastgeber in <strong>Nordhessen</strong> mit<br />
dem Thema Grimm sowie den von ihnen gesammelten<br />
Märchen, Sagen und Legenden. Es<br />
lag also nahe, dieses Thema als Dachmarke aufzugreifen“,<br />
sagt Ute Schulte, Leiterin des Clusters<br />
Tourismus.<br />
Den Begriff Heimat habe man bewusst hinzugenommen,<br />
da er „seit Jahren eine Renaissance<br />
erfährt und eine Insel, einen Ruhepol in einer<br />
unruhigen, globalisierten Welt verspricht“. Dieses<br />
Versprechen könne das <strong>Regionalmanagement</strong><br />
mit naturnahen und kulturellen touristischen<br />
Angeboten halten.<br />
Vielseitiges Unterfangen<br />
Als größte Herausforderung bei der Implementierung<br />
einer Dachmarkenstrategie sieht Ute<br />
Schulte den Anspruch, dass eine touristische<br />
Dachmarke das Angebot der Destination in weiten<br />
Teilen widerspiegeln und entwickeln können<br />
muss. „Dazu muss sie Spielraum für touristische<br />
Angebote bieten, die nicht im engeren Sinne die<br />
Dachmarke stützen. In unserer Destination ist<br />
dies zum Beispiel die documenta, die als eigenständige,<br />
weltweit bekannte Marke ihren Platz<br />
im touristischen Portfolio haben muss“, so<br />
Schulte. Ebenso wichtig sei es jedoch, von Anfang<br />
an alle touristischen Akteure<br />
in den Entscheidungsund<br />
Entwicklungsprozess einzubeziehen.<br />
„Über Arbeitskreise<br />
der kommunalen Tourismusvertreter<br />
sowie der IHK, Strategie-Workshops,<br />
intensives Innenmarketing<br />
im Hinblick auf<br />
politische Akteure sowie die<br />
touristischen Leistungsträger<br />
ist uns dies in den vergangenen<br />
Jahren gelungen.“ Der Erfolg<br />
der Marke beruht nach Aussage<br />
von Ute Schulte auf zwei<br />
Säulen. „Einerseits müssen wir<br />
intensiv an der Entwicklung<br />
Im historischen Zentrum der Stadt: Das Rathaus in<br />
Frankenberg. Archivfoto: Ederbergland Touristik<br />
guter buchbarer Angebote feilen und die Interessenvertretung<br />
der Dachmarke sichern. Dies<br />
geschieht durch das Netzwerk Grimm I Märchen<br />
I Sagen I Legenden, das seit April 2009 aktiv ist.“<br />
Die zweite Säule sei das touristische Marketing.<br />
Das <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong> präsentiere<br />
die Angebote der GrimmHeimat NordHessen<br />
im Internet, in Broschüren, auf Messen und<br />
in direkten Veranstalter-Kooperationen.<br />
Die Dachmarkenstrategie stößt bei den touristischen<br />
Partnern in der Region, bei den Reiseveranstaltern,<br />
der Presse und bei den Gästen auf<br />
großes Interesse. So konnte sich die Region<br />
schon im vergangenen Jahr deutlich gegen die<br />
Wirtschaftskrise behaupten und sich mit einem<br />
Prozent Wachstum bei den Gästeübernachtungen<br />
gegen den Trend des Landes Hessen positionieren.<br />
„Für die Zukunft ist weiteres Wachstum<br />
geplant“, sagt Ute Schulte. Ziel sei ein Gästeplus<br />
von zehn Prozent bis zum Jahr 2020.
Kasseler Gesundheitstage:<br />
Den Dialog fördern<br />
Die Gesundheitsregion <strong>Nordhessen</strong> ist eine der führenden Standorte der deutschen<br />
Gesundheitswirtschaft. Sie bietet mit zwölf Kurorten, fast 100 Klinikeinrichtungen und<br />
über 1500 Praxen eine ganzheitliche medizinische Betreuung in allen Fachgebieten<br />
mit einer überregional anerkannten medizinischen Kompetenz.<br />
Ein mittlerweile fester Bestandteil der Gesundheitsregion<br />
<strong>Nordhessen</strong> sind die Kasseler Gesundheitstage,<br />
die in diesem Jahr zum achten<br />
Mal stattgefunden haben. Diese bieten umfassende<br />
regionale Informationen zur Vorbeugung,<br />
Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten<br />
für die Bevölkerung, Fortbildung für Ärzte und<br />
medizinische Assistenz- und Pflegeberufe sowie<br />
für Lehrer zu gesundheitsrelevanten Themen.<br />
Zudem bieten Experten in Vorträgen, Foren und<br />
kleinen Kursen vielfältige Informationen und<br />
geben Tipps für Patienten. Neben fast allen großen<br />
Krankenhäusern der Region sind auch<br />
Selbsthilfegruppen und Anbieter von medizinischen<br />
Hilfsmitteln vertreten. Auch eine gesunde<br />
Ernährung steht im Blickpunkt. Ziel der Veranstaltungsreihe<br />
ist es, Informationen für Bürger<br />
mit Fort- und Weiterbildung für alle am Gesundheitswesen<br />
beteiligten Berufsgruppen zu<br />
kombinieren, den Dialog zwischen den Beteiligten<br />
zu fördern und die Leistungsfähigkeit der<br />
Region <strong>Nordhessen</strong> im Gesundheitswesen zu<br />
präsentieren.<br />
Erstmalig wurde in diesem Jahr das<br />
Thema „Nachwuchs- und Fachkräfte<br />
im Gesundheitsbereich“ als ein weiteres<br />
Schwerpunktthema gesetzt. Im<br />
Rahmen der Ausstellung präsentierten<br />
sich 15 Schulen und Ausbildungsbetriebe,<br />
die Schüler über Berufe sowie<br />
Aus- und Weiterbildungen im<br />
Gesundheitsbereich informierten.<br />
Bewerberlounge<br />
Begehbares Modell der Lunge: Die Schwesternschülerinnen (von links) Vanessa<br />
Vogt (24), Miriam Khatib (23) und Lisa Jakat (22) nutzen das Angebot<br />
und schauten sich das Organ von Innen an. Foto: Janz<br />
In Zusammenarbeit mit den Projekten<br />
Jobstarter „Für Ausbildung“ – Fachkräfte<br />
für die Zukunft und OloV (Optimierung der<br />
lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung<br />
und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen)<br />
konnten Erfahrungen in Struktur- und Kompetenzbereichen<br />
der Schul- sowie Ausbildungseinrichtungen<br />
mit den Vorteilen einer Netzwerkplattform<br />
kombiniert werden, um die Kontaktaufnahme<br />
von Bewerbern und Ausbildungsbetrieben<br />
zu erleichtern. 60 Schüler nahmen das<br />
Angebot an, sich über<br />
Berufe im Gesundheitsbereich<br />
zu informieren<br />
und sich auf die angebotenenAusbildungsplätze<br />
zu bewerben.<br />
Netzwerklounge<br />
Durch die kontinuierlich<br />
steigende Nachfrage<br />
von Ausstellern<br />
und Experten aus der<br />
Gesundheitslandschaft<br />
zeigt sich, dass<br />
der Netzwerkgedanke,<br />
der hinter den Kasseler<br />
Gesundheitstagen<br />
steckt, sowohl auf der<br />
Ebene Business + Business<br />
als auch auf der<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 75<br />
Test vor Ort: André Marczyk testet die Lungenfunktion bei<br />
Alicia Caparros. Foto: Janz<br />
Ebene Business + Consumer immer stärker genutzt<br />
wird. Der Erfolg dieses Netzwerkes spiegelt<br />
sich in einer Vielzahl von Projekten und Kooperationen<br />
der Anbieter aus der Gesundheitslandschaft<br />
in der Region <strong>Nordhessen</strong> wieder.<br />
Die Netzwerklounge ist eine Plattform für alle<br />
Beteiligten der Gesundheitswirtschaft und der<br />
Gesundheitsversorgung, die sich über regionale<br />
Projekte informieren und sich an diesen beteiligen<br />
möchten. Produkte und Dienstleistungen,<br />
aber auch Bedarfe und Gesuche der teilnehmenden<br />
Unternehmen werden auf diese Weise an potentielle<br />
Kunden und Kooperationspartner vermittelt.<br />
Über 40 Experten aus dem Gesundheitsbereich<br />
nutzten das Angebot der Netzwerklounge,<br />
nahmen die Koordinierung der Gesprächstermine<br />
in Anspruch und tauschten sich unter anderem<br />
über Kooperationsmöglichkeiten aus. (nh)<br />
Visitenkarte<br />
� Bettina Ungewickel<br />
Leitung Gesundheit<br />
<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Ständeplatz 13<br />
34117 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 9 70 62 16<br />
E-Mail: ungewickel@regionnordhessen.de<br />
www.nordhessen-gesundheit.de
76| hidden champions <strong>2011</strong><br />
<strong>Nordhessen</strong>:<br />
Mit neuer Energie in die Zukunft<br />
Es ist inzwischen offenkundig: <strong>Nordhessen</strong> hat sich in den vergangenen Jahren prächtig entwickelt<br />
und ist auf vielen Feldern deutlich stärker als andere Regionen. Ein Beleg dafür ist die Entwicklung auf<br />
dem Arbeitsmarkt: <strong>Nordhessen</strong> steht inzwischen besser da als viele starke Metropolen. Und während<br />
die Arbeitslosenquote zum Beispiel im Jahr 2000 mit 11,3 Prozent noch 1,7 Punkte über dem Bundesdurchschnitt<br />
lag, liegt die Quote in <strong>Nordhessen</strong> derzeit mit 6,3 Prozent einen Punkt unter dem Bundesdurchschnitt.<br />
Einige Kommunen erzeugen mit Sonnen- und<br />
Windenergie mehr Strom als sie verbrauchen.<br />
„Die außerordentlich positive Entwicklung verdanken<br />
wir unter anderem der Tatsache, dass wir<br />
in unserer Region viele robuste Firmen, eine<br />
stattliche Zahl hoch innovativer Unternehmen<br />
und herausragende Kompetenzen etwa im Bereich<br />
Mobilität, Gesundheit und Energietechnologien<br />
haben“, sagt Regionalmanager Holger<br />
Schach.<br />
So gilt <strong>Nordhessen</strong> in Sachen Nutzung regenerativer<br />
Energien, dezentraler Energietechnik und<br />
Energieeffizienz inzwischen als Modellregion.<br />
Bereits heute erzeugen einige Kommunen mit<br />
Sonnen- und Windenergie mehr Strom als sie<br />
verbrauchen. Auch die Versorgungsunternehmen<br />
bringen die Region auf diesem Feld mit millionenschweren<br />
Investitionen – etwa für den Ausbau<br />
des Wasserkraftwerks Waldeck und den Bau<br />
von Windkraftparks - voran.<br />
In der Region gibt es zudem eine außergewöhnliche<br />
Dichte an renommierten Forschungseinrichtungen<br />
wie das Fraunhofer-Institut für<br />
Windenergie und Energiesystemtechnik IWES<br />
sowie an Hightech-Solarunternehmen wie SMA<br />
(mit weltweit inzwischen 6000 Mitarbeitern<br />
und einem Umsatz von rund 1,9 Milliarden Euro,<br />
in 2010 weltweiter Marktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern).<br />
Über das dem <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />
angeschlossenen „Kompetenznetzwerk Dezentrale<br />
Energietechnologien e.V.“ sind schon<br />
mehr als 120 Unternehmen, Forschungseinrichtungen<br />
und Institute vernetzt, und die Mitglieder<br />
dieses Netzwerkes haben ein ehrgeiziges<br />
Ziel: Bis 2020 sollen in dieser Branche insgesamt<br />
20 000 neue Arbeitsplätze entstehen. Damit<br />
würde sie eine Rolle einnehmen, wie sie heute<br />
die Automobilindustrie in <strong>Nordhessen</strong> hat.<br />
Schon jetzt, das ergab eine Untersuchung der<br />
Universität Kassel, verdienen in der Region über<br />
14 000 Menschen ihr Geld auf dem Feld der dezentralen<br />
Energie- und Effizienztechnologien –<br />
nicht nur in der Produktion von Solar- und Windkraftanlagen,<br />
sondern auch in Planungsbüros<br />
oder bei der energetischen Gebäudesanierung.<br />
Innovative Projekte gibt es viele:<br />
Elektrokleinwagen<br />
Im Volkswagen-Werk in Baunatal sollen bereits<br />
ab 2013 Motoren und Getriebe für den geplanten<br />
Elektro-Kleinwagen „Up!“ gebaut werden. German<br />
E-Cars, ein Tochterunternehmen der FRÄ-<br />
GER-Gruppe, baut schon den „Stromos“ mit Elektroantrieb<br />
in Serie, 500 Stromos sollen dieses Jahr<br />
in <strong>Nordhessen</strong> produziert werden.<br />
Intelligente Stromnetze<br />
In Kooperation mit deENet (Kompetenznetzwerk<br />
Dezentrale Energietechnologien) testet Eon Mitte<br />
im nordhessischen Felsberg, wie ein „intelli-<br />
gentes“ Stromnetz künftig aussehen muss und<br />
wie Energieerzeugung und -verbrauch sinnvoll<br />
gesteuert werden können. In diesem Modellprojekt<br />
geht es auch um den Einsatz von smart grids<br />
(intelligente Stromnetze) und smart meterings<br />
(intelligente Zähler).<br />
Anwendungsforschung<br />
Mit der Gründung des Instituts für dezentrale<br />
Energietechnologie (IdE) wurde jüngst in Kooperation<br />
mit der Universität Kassel ein Anwendungszentrum<br />
gegründet, das die schon jetzt exzellente<br />
F&E-Infrastruktur in <strong>Nordhessen</strong> noch<br />
einmal deutlich verstärkt. „Die Beispiele verdeutlichen,<br />
dass wir in Sachen Energie in der Region<br />
bestens aufgestellt und den neuen Herausforderungen<br />
gewachsen sind“, sagt Schach. Dass in der<br />
Region enormes Know How vorhanden ist, hat<br />
bereits internationale Aufmerksamkeit erregt:<br />
„Nicht nur unsere exzellente Lage, sondern auch<br />
die in der Region vorhandene Kompetenz gab<br />
den Ausschlag, dass der weltweite Solarkongress<br />
in diesem Jahr bei uns ausgerichtet wird.“ (nh)<br />
<strong>Nordhessen</strong> gilt in Sachen Nutzung regenerativer<br />
Energien als Modellregion. Fotos: Fotolia
<strong>Nordhessen</strong> - Die Lage ist gut!<br />
Die Mobilitätswirtschaft ist mit mehr als 20 Prozent der stärkste Wirtschaftsbereich in <strong>Nordhessen</strong>:<br />
Egal ob renommiertes Zentrum der Automobilindustrie, innovativer Bahntechnikstandort oder europäisches<br />
Logistikzentrum, die Region sorgt für Bewegung in der internationalen Mobilitätswirtschaft.<br />
VW: Auf etwa 1 000 000 Quadratmetern Fläche lagert Volkswagen<br />
über 410 000 Original Teile am Standort Baunatal. Foto: VW<br />
Die Bedeutung zu stärken, ist Aufgabe der <strong>Regionalmanagement</strong><br />
<strong>Nordhessen</strong> <strong>GmbH</strong>, die in der<br />
Clusterentwicklung regionale Akteure zusammenführt,<br />
gemeinsame Bedarfe bündelt, Projekte<br />
koordiniert, umsetzt und vermarktet. Wächst ein<br />
Cluster, wächst auch die Region.<br />
MoWiN.net e.V. -<br />
Miteinander mehr bewegen<br />
Unternehmen, die in Netzwerken agieren, wachsen<br />
stärker als Einzelkämpfer und sind auch in<br />
Krisenzeiten widerstandsfähiger. „Miteinander<br />
mehr bewegen“ ist deshalb das Leitmotiv von<br />
MoWiN.net, dem Netzwerk des <strong>Regionalmanagement</strong>s<br />
für die regionale Mobilitätswirtschaft –<br />
und richtet sich an Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Verwaltung, die in Logistik, Automotive,<br />
Bahntechnik, Mobilitätsmanagement<br />
oder Elektromobilität tätig sind. Mit 28 Gründungsmitgliedern<br />
ins Leben gerufen, verfolgt<br />
MoWiN.net heute gemeinsame Interessen. Derzeit<br />
sind über 120 Unternehmen, Institutionen<br />
und Forschungseinrichtungen im Netzwerk aktiv,<br />
die in <strong>Nordhessen</strong> 60 000 Mitarbeiter beschäfti-<br />
Visitenkarte<br />
� Michael Kluger, Leitung Mobilität<br />
Telefon: 05 61 / 9 70 62-27<br />
Fax: 05 61 / 9 70 62-23<br />
E-Mail: kluger@regionnordhessen.de<br />
Kompetenzen Mobilität<br />
gen und einen Umsatz von<br />
über zwölf Milliarden Euro<br />
jährlich generieren.<br />
Durch die vereinfachte Suche<br />
nach Kooperationspartnern<br />
und gezielte Projektentwicklung<br />
wird die Innovationsfähigkeit<br />
beteiligter Unternehmen<br />
gesteigert. Durch koordinierte<br />
Aktivitäten mit den<br />
Partnern in F&E, Personal, International<br />
Business oder Marketing<br />
werden unternehmerische<br />
Kompetenzen hervorgehoben<br />
und regionale Wertschöpfungsketten<br />
erweitert.<br />
Logistik: Mit dem Alleinstellungsmerkmal der<br />
spätesten „Cut-Off-Zeit“ ist <strong>Nordhessen</strong> der bedeutendste<br />
Standort für die Distributionslogistik<br />
in Deutschland – nur hier können Bestellungen<br />
und Warensendungen noch spät aufgenommen<br />
und über Nacht an jeden Ort in<br />
Deutschland ausgeliefert werden. Grundlage<br />
hierfür ist die hervorragend ausgebaute Infrastruktur<br />
der Region.<br />
Automotive: <strong>Nordhessen</strong> festigt seinen Status<br />
als ein europäisches Zentrum der Automobilund<br />
Nutzfahrzeugindustrie: Leistungsstarke<br />
Unternehmen, darunter eine Reihe von Weltmarktführern,<br />
entwickeln und produzieren Direktschaltgetriebe,<br />
Karosserieteile, Abgasanlagen,<br />
Motorkühlung, Fahrzeugelektronik, Komponenten<br />
für Elektroantriebe, Motorsteuerung,<br />
Interieurkomponenten aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen, Gummi- und Kunststoffprodukte,<br />
Achsen für LKW und Trailer, Tür- und Übergangssysteme<br />
für Busse, Klimaanlagen, Reifen,<br />
und Fahrzeugkabinen.<br />
Elektromobilität: Elektrische Mobilität wird die<br />
Energie- und Mobilitätswirtschaft grundlegend<br />
verändern und Auswirkungen auf Industriestruktur<br />
und Dienstleister haben. Die Region<br />
hat sich auf diesen Wandel eingestellt und die<br />
Arbeitsgruppe Elektromobilität <strong>Nordhessen</strong> unter<br />
der Koordination von MoWiN.net und dem<br />
<strong>Regionalmanagement</strong> gegründet. Durch das<br />
regionale Engagement und die Beteiligung an<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 77<br />
Forschungsprogrammen wird <strong>Nordhessen</strong> als<br />
Kompetenzregion für Elektromobilität weiter<br />
gestärkt.<br />
Bahntechnik: Bedeutende Innovationen des<br />
Bahntechniksektors haben ihren Ursprung in<br />
<strong>Nordhessen</strong>: Mehrsystemlokomotiven aus Kassel<br />
sind stark nachgefragt, da sie effizient für<br />
grenz- und systemüberschreitenden Bahnverkehr<br />
sorgen. Das Nahverkehrssystem der Regio-<br />
Tram, bestückt mit zahlreichen Komponenten<br />
nordhessischer Zulieferunternehmen, vernetzt<br />
Kassel mit der Region und sorgt international<br />
für Aufmerksamkeit. Innovative Bahntechnikfahrzeuge,<br />
wie die Magnetbahntechnik des<br />
Transrapid wurden in Kassel entwickelt. zahlreiche<br />
Zulieferunternehmen komplettieren ein<br />
komplexes und wertschöpfendes Umfeld.<br />
Mobilitätsmanagement: Zukunftsfähige Mobilitätsinfrastruktur<br />
bietet eine optimale, wirtschaftliche,<br />
energieeffiziente und klimaangepasste<br />
Arbeitsteilung individueller und öffentlicher<br />
Verkehrsmittel. Zunehmende Bedeutung erlangt<br />
daher das Mobilitätsmanagement. Es organisiert<br />
nachfragegerechte Mobilität und bietet<br />
dem Verkehrsteilnehmer ein umfassendes, intermodales<br />
Informations- und Beratungsangebot.<br />
Betriebliches Mobilitätsmanagement leistet<br />
wichtige Beiträge zur Verbesserung der Erreichbarkeit<br />
und Standortgunst für die Wirtschaft.<br />
Bombardier: Der Lokomotiven-Oberbau wird mit<br />
dem Fahrwerk im Bombardier Werk Kassel verheiratet.<br />
Foto: Bombardier
78 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Der Große Preis<br />
des Mittelstandes:<br />
<strong>Nordhessen</strong> haben<br />
abgeräumt<br />
Der große Preis des Mittelstandes ist ein jährlich<br />
stattfindender Wettbewerb der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung für Unternehmen des Mittelstands. Seit<br />
der Erstverleihung 1995 hat er sich zum resonanzstärksten<br />
deutschen Mittelstandswettbewerb<br />
entwickelt. In diesem Jahr wurden von über<br />
1000 Kommunen, Institutionen und Verbänden<br />
3522 Unternehmen zum Wettbewerb nominiert,<br />
darunter 238 hervorragende mittelständische<br />
Unternehmen und Persönlichkeiten aus der<br />
Wettbewerbsregion Hessen.<br />
Zwei der in diesem Magazin vorgestellten Unternehmen<br />
haben den großen Preis des Mittelstandes<br />
bereits nach Hause geholt: Die Firma<br />
Espas Spielgeräte und Stadtmobiliar aus Kassel<br />
(2010) und die Firma Werkmeister aus Wanfried<br />
im Werratal (2005). Potenzial, diesen Wettbewerbspreis<br />
ebenfalls zu gewinnen, haben einige<br />
der <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong>, die in dieser Ausgabe<br />
vorgestellt wurden. Denn von der Öffentlichkeit<br />
fast unbemerkt hat der unternehmerische Mittelstand<br />
in den vergangenen Jahren Millionen<br />
neue zukunftsfähige Arbeitsplätze in Industrie,<br />
Handel, Dienstleistung und Handwerk geschaffen.<br />
Zum 17. Mal wurde deshalb dieses Jahr der<br />
„Große Preis des Mittelstandes“ ausgeschrieben.<br />
Die Ziele des Wettbewerbs<br />
• Förderung einer Kultur der Selbstständigkeit<br />
• Respekt, Achtung und Anerkennung unternehmerischer<br />
Tugenden wie Verantwortung,<br />
Fleiß und Erfindungsreichtum<br />
• Popularisierung der Erfolge engagierter Unternehmerpersönlichkeiten<br />
vor allem über bestehende<br />
und zu bildende Netzwerke<br />
• Förderung von Initiativen zur Unterstützung<br />
und Vernetzung kleiner und mittlerer Unternehmen<br />
in Industrie, Dienstleistung, Handel<br />
und Handwerk sowie zur Durchsetzung notwendiger<br />
Rahmenbedingungen für eine gesunde<br />
Wirtschaftsentwicklung<br />
Eine Statue, die stolz macht: Der große Preis des Mittelstandes wird an mittelständische<br />
Unternehmen verliehen, die unternehmerische Tugenden wie<br />
Verantwortung, Fleiß und Erfindungsreichtum erfolgreich umsetzen.<br />
Foto: Oskar-Patzelt-Stiftung
Für den Wettbewerb muss man vorgeschlagen<br />
werden. Prämiert werden hervorragende Leistungen<br />
des unternehmerischen Mittelstandes.<br />
Nach einer öffentlichen Ausschreibung können<br />
Kommunen, Institutionen und Verbände, aber<br />
auch Unternehmer und Privatpersonen hervorragende<br />
mittelständische Unternehmen (mit<br />
mindestens zehn Arbeitsplätzen oder 1 Million<br />
Euro Jahresumsatz) aus Industrie, Dienstleistung,<br />
Handel, Handwerk und Gewerbe nominieren.<br />
Die Nominierten sollen drei Jahre stabil am<br />
Markt tätig gewesen sein. Selbstbewerbungen<br />
sind ausgeschlossen. Die Entscheidung zur Auszeichnung<br />
fällen Regionaljurys der zwölf Wett-<br />
Glänzende Veranstaltung:<br />
Das Logo „Großer Preis des<br />
Mittelstandes“ schmückt bei<br />
der Verleihung den Saal.<br />
Foto: Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
bewerbsregionen (darunter auch Hessen und<br />
Niedersachsen) und eine Abschlussjury.<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung mit Sitz in Leipzig ist<br />
seit 1995 Träger dieses bundesweiten Wettbewerbs,<br />
gemeinsam mit Industrie- und Handelskammern,<br />
Handwerkskammern, dem Bundesverband<br />
der Dienstleistungswirtschaft (BDWi),<br />
mit Unternehmer- und Arbeitgeberverbänden,<br />
mit Regierungspräsidien, Städten und Gemeinden<br />
sowie in Zusammenarbeit mit Ministerien,<br />
Institutionen und Medien.<br />
Ein Preisgeld gibt es bei diesem Wettbewerb<br />
nicht, dafür eine sechs Kilo schwere Bronzestatue<br />
und eine umfangreiche Berichterstattung.<br />
Strahlende Sieger: Zwei<br />
nordhessische Unternehmen<br />
durften den<br />
begehrten Preis bereits<br />
entgegennehmen –<br />
Holger Aukam von<br />
Espas Spielgeräte<br />
(rechts) und das Ehepaar<br />
Gerholdt von der<br />
Firma Werkmeister.<br />
Foto: Fischer/privat<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 79<br />
Fünf Punkte zum Sieg<br />
Bewertet werden die Leistungen in fünf Wettbewerbskriterien:<br />
1. Gesamtentwicklung des Unternehmens<br />
2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />
3. Modernisierung und Innovation<br />
4. Engagement in der Region<br />
5. Service und Kundennähe, Marketing<br />
Gefordert sind hervorragende Leistungen in allen<br />
fünf Kriterien. Die Nichterfüllung nur eines<br />
Kriteriums kann zum Ausschluss aus weiteren<br />
Stufen des Wettbewerbs führen. (gtr)
80 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
promotion <strong>Nordhessen</strong><br />
Bundesweiter Businessplanwettbewerb für Gründer und<br />
Unternehmer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
Zahlreiche neuere Studien belegen, dass die<br />
Creative Industries (CI) höchst innovative Unternehmen<br />
mit großem Wirtschaftspotenzial<br />
repräsentieren und eine der dynamischsten<br />
Branchen in Europa sind. Die CI tragen rund<br />
2,6 % zum EU-Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei,<br />
verfügen über ein hohes Wachstumspotenzial<br />
und bieten rund fünf Millionen Menschen in der<br />
gesamten EU einen hochwertigen Arbeitsplatz.<br />
Darüber hinaus spielen kulturelle Inhalte eine<br />
entscheidende Rolle für den Ausbau der Informationsgesellschaft,<br />
die Ankurbelung von Investitionen<br />
in Breitbandinfrastruktur und -<br />
dienstleistungen, in digitale Technologien sowie<br />
in neue Unterhaltungselektronik und Telekommunikationsgeräte.<br />
Über ihren direkten Beitrag zum BIP hinaus sind<br />
die CI auch wichtige Motoren wirtschaftlicher<br />
und sozialer Innovation in vielen anderen Bereichen.<br />
Auch die Region <strong>Nordhessen</strong> verfügt über weiteres<br />
Wachstumspotenzial in der Kultur- und<br />
Kreativwirtschaft, das mit dem Businessplanwettbewerb<br />
promotion <strong>Nordhessen</strong> zusätzlich<br />
entwickelt werden soll.<br />
Visitenkarte<br />
Der Wettbewerb promotion <strong>Nordhessen</strong> in<br />
Kürze:<br />
� Ausrichter: <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
� Region: Deutschland mit dem Schwerpunkt<br />
<strong>Nordhessen</strong><br />
� Art: themenoffener, technologieorientierter<br />
Wettbewerb<br />
� Zielgruppe: Existenzgründer, Menschen,<br />
die Unternehmen übernehmen möchten<br />
und dazu neue Konzepte vorlegen<br />
� Bilanz: 2400 Teilnehmer, 424 Businesspläne,<br />
etwa 250 Unternehmensgründungen<br />
mit über 1200 Arbeitsplätzen<br />
� Preisgelder: insgesamt 50 000 Euro<br />
� Kontakt: promotion <strong>Nordhessen</strong>, c/o <strong>Regionalmanagement</strong><br />
<strong>Nordhessen</strong> <strong>GmbH</strong>, Ständeplatz<br />
13, 34117 Kassel, Telefon: 05 61 /<br />
7 66 36 50<br />
� Projektleiter: Alexander Lührs,<br />
E-Mail: luehrs@promotion-nordhessen.de<br />
Traditionell wird eine neue Wettbewerbsrunde mit der großen Auftaktveranstaltung eröffnet: in diesem<br />
Jahr in der Solar Academy von SMA. Foto: Carsten Herwig<br />
Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
Was ist das? Sie ist die Summe der folgenden<br />
Teilbranchen:<br />
• Musikwirtschaft<br />
• Buchmarkt<br />
• Kunstmarkt<br />
• Filmwirtschaft<br />
• Rundfunkwirtschaft<br />
• Markt für darstellende Künste<br />
• Designwirtschaft<br />
• Architekturmarkt<br />
• Pressemarkt<br />
• Werbemarkt<br />
• Software/ Gamesindustrie<br />
Wer kann mitmachen?<br />
Gesucht werden Gründer, Unternehmer sowie<br />
Nachfolger mit Schwerpunkt „Kultur- und<br />
Kreativwirtschaft“. Zugelassen sind weiterhin<br />
alle Branchen - die Bewertung erfolgt nach einer<br />
einheitlichen Bewertungsmatrix.<br />
Teilnehmen können:<br />
• Personen, deren Gründung in Planung oder<br />
nach dem 01.Januar 2010 erfolgt ist,<br />
• KMU, deren 1. Wachstum in Planung oder<br />
nach dem 01. Januar 2010 erfolgt ist<br />
• Nachfolger, deren Übernahme in Planung<br />
oder nach dem 01. Januar 2010 erfolgt ist.<br />
Eine Anmeldung für den Gründerwettbewerb<br />
promotion <strong>Nordhessen</strong> ist nur online möglich,<br />
unter www.promotion-nordhessen.de<br />
Flexiblere Nutzung:<br />
Das App<br />
my.promotion<br />
erlaubt Gründern<br />
und Unternehmern<br />
des<br />
Businessplanwettbewerbs<br />
die<br />
kostenfreie, mobile<br />
Nutzung des<br />
Coaching- und<br />
Investoren-<br />
Netzwerkes von<br />
promotion<br />
<strong>Nordhessen</strong>.
Metakus<br />
hidden champions <strong>2011</strong> | 81<br />
Bei der Entwicklung moderner Produkte gibt es branchenübergreifend die gleichen Anforderungen:<br />
Gewichtsreduktion, Rohstoffeinsparungen, Ressourcenschonung, Sicherheit. Hinzu kommen die spezifischen<br />
Erwartungen an das Eigenschaftspotential des einzusetzenden Werkstoffs oder Werkstoffsystems.<br />
Metakus hat sich darauf spezialisiert, die Potentiale von Verfahren und Werkstoffsystemen zu<br />
identifizieren und so zu nutzen, dass sie sich im Produkt bestmöglich umsetzen lassen.<br />
Metakus ist ein international operierendes<br />
Technologiezentrum mit regionalem Bezug und<br />
wurde aus einer Gemeinschaftsinitiative namhafter<br />
Unternehmen aus Mittelstand und Industrie,<br />
der Universität Kassel sowie regional<br />
und landespolitischen Institutionen in Hessen<br />
gegründet. Wissen und Leistungen des Unternehmens<br />
sind inzwischen weltweit gefragt. Die<br />
internationale Vernetzung ermöglicht es, Expertenwissen<br />
disziplinübergreifend zu bündeln –<br />
um den Kunden und Partnern neue technologische<br />
Chancen eröffnen zu können. Ziel von Metakus<br />
ist, metallverarbeitende Unternehmen in<br />
ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf globalen Märkten<br />
durch innovative Produkte und Fertigungsprozesse<br />
zu stärken.<br />
Ein interdisziplinäres Team wirkt als Schnittstelle<br />
zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Dabei<br />
wird das vorhandene Potenzial genutzt, gemeinsam<br />
Lösungsansätze mit neuen Verfahren<br />
zu erarbeiten, mit denen Industrie und Mittelstand<br />
kostengünstiger, schneller und qualitativ<br />
hochwertiger am Markt agieren können. Mit<br />
dem Bezug eines Neubaus mit einer Nutzfläche<br />
von 1700 Quadratmeter im Linnfeld in Baunatal<br />
mit Technikum, Prüflabor, Werkstatt und Büroräumen<br />
sind ideale Standortvoraussetzungen<br />
erfüllt. Das Anwendungszentrum verfügt über<br />
eine umfassende Ausstattung modernster Prozesstechnik.<br />
Höhere Rohstoffpreise bei wachsender<br />
Nachfrage und zunehmender globaler<br />
Wettbewerb setzen ausgereifte und innovative<br />
Produktionstechniken voraus, um auch in Zukunft<br />
am Markt erfolgreich zu sein. Schnelligkeit<br />
am Markt, kosteneffiziente Entwicklungsund<br />
Produktionslösungen sowie eine führende<br />
Position in der Technologiekompetenz sind entscheidende<br />
Erfolgsfaktoren.<br />
Enge Projektzusammenarbeit<br />
Damit ist das Unternehmen in der Lage, Forschungs-<br />
und Entwicklungs-Dienstleistungen<br />
zielorientiert durchzuführen und in enger Projektzusammenarbeit<br />
mit den beteiligten Unternehmen<br />
Innovationsvorsprünge – von der Idee<br />
bis zur Serienreife – mit ganzheitlichem Gestaltungsanspruch<br />
umsetzen. Im Zentrum der Tätigkeiten<br />
steht die Entwicklung und Optimie-<br />
Das Anwendungszentrum Metallformgebung Fotos: Metakus<br />
Glühendes Blech: Metakus steht für innovative<br />
maßgeschneiderte Bauteile.<br />
rung neuartiger thermomechanisch gekoppelter<br />
Prozessvarianten, bei denen die intelligente<br />
Gestaltung der Wechselwirkung zwischen Temperatur<br />
und Formgebungskraft zu ungeahnten<br />
Möglichkeiten im Hinblick auf die Produktivität<br />
und Energieeffizienz industrieller Metallformgebungsprozesse<br />
führt. Folge sind nicht nur<br />
energie- und kostenoptimierte Herstellungsprozesse,<br />
sondern vor allem hoch innovative<br />
maßgeschneiderte Bauteile mit einem nachhaltigen<br />
Beitrag zur Sicherheit und Einsparung von<br />
Ressourcen und Energie. (nh)<br />
Visitenkarte<br />
� Dr.-Ing. Ulf Noster<br />
Telefon: 05 61 / 9 88 46-113<br />
Fax: 05 61 / 9 88 46-100<br />
E-Mail: info@metakus.de<br />
www.metakus.de
82 | hidden champions <strong>2011</strong><br />
Impression Standortleitmesse EXPO REAL 2010. Foto: <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />
<strong>Nordhessen</strong> gehört zu den Gewinnern<br />
In <strong>Nordhessen</strong>, das nach der Region Rhein-Main den zweitgrößten Wirtschaftsraum des Bundeslandes<br />
darstellt, gibt es zahlreiche dieser sogenannten heimlichen Gewinner. Die fünf Landkreise Kassel,<br />
Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg, Werra-Meißner, Hersfeld-Rotenburg und die kreisfreie Stadt<br />
Kassel bieten durch die zentrale Lage mitten in Deutschland sowohl logistisch als auch strukturell beste<br />
Voraussetzungen für erfolgreiche Unternehmen, die es bis zur Spitze schaffen können.<br />
Eine der Ursachen für die außerordentlich positive<br />
Entwicklung und Stärke der Region ist, dass<br />
es hier zahlreiche hoch innovative und renommierte<br />
Unternehmen wie SMA, Amazon und<br />
DHL gibt, die auch in der Krise kräftig investiert<br />
und zugelegt haben. Seit 2002 investierte allein<br />
die Logistik-Branche in <strong>Nordhessen</strong> fast zwei<br />
Milliarden Euro und schuf etwa 6500 zusätzliche<br />
Arbeitsplätze.<br />
So stand die Region <strong>Nordhessen</strong> in Bezug auf<br />
die Arbeitslosenquote auch im Juni mit 6,1 Prozent<br />
besser da als viele „starke“ Metropolen wie<br />
Frankfurt (7,5 Prozent), Hamburg (7,7 Prozent)<br />
und Hannover (9,6 Prozent). Diese bemerkenswert<br />
positive Entwicklung schlägt sich auch auf<br />
den Immobiliensektor nieder: Wohnimmobilien<br />
sind wieder stärker gefragt, große Nachfrage<br />
gibt es vor allem nach Gewerbeimmobilien und<br />
-flächen. „In der Region werden deshalb auch<br />
neue, attraktive Gewerbeflächen ausgewiesen<br />
wie zum Beispiel das interkommunale Industriegebiet<br />
Schwalm-Eder-Mitte, das gemeinsam<br />
von mehreren Kommunen erschlossen und getragen<br />
wird“, bestätigt Regionalmanager Holger<br />
Schach.<br />
Inzwischen kann <strong>Nordhessen</strong> in allen Teilen<br />
Top-Logistikstandorte (wie das GVZ Kassel, das<br />
Gebiet Neu Eichenberg, Diemelstadt, Kirchheim<br />
oder auch Wolfhagen-Breuna) vorweisen. Daneben<br />
gibt es in der gesamten Region weitere<br />
exzellente Gewerbeflächen. Zudem wird auch<br />
die Infrastruktur weiter ausgebaut: An der A 44<br />
zwischen Kassel und Eisenach wird mit Hochdruck<br />
gearbeitet, ebenso laufen die Vorbereitungen<br />
für den Ausbau des Flughafens Kassel-<br />
Calden auf Hochtouren.<br />
Terminhinweis: Dieses Jahr findet die Messe für<br />
Gewerbeimmobilien und Investitionen vom 4.<br />
bis 6. Oktober in München statt. Besuchen Sie<br />
uns in Halle C1 Stand 342. (nh)<br />
Visitenkarte<br />
� Kathrin Laurier<br />
Leitung Expo Real<br />
<strong>Regionalmanagement</strong><br />
<strong>Nordhessen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Ständeplatz 13<br />
34117 Kassel<br />
Telefon:<br />
05 61 / 9 70 62-14<br />
E-Mail: laurier@regionnordhessen.de<br />
www.regionnordhessen.de
Über 600 Standorte.<br />
Mehr hat keiner.<br />
Bei über 600 Haltestellen in und um Kassel steht auch eine vor Ihrem Unternehmen.<br />
Und das ist ein echter Standortfaktor: Ihr Unternehmen ist mit Bus,<br />
Tram und RegioTram bestens erreichbar für Kunden, Besucher und Mitarbeiter.<br />
Informationen zu Fahrplänen und JobTicket-Angeboten<br />
unter www.nvv.de und www.kvg.de
KASSEL OBERE KÖNIGSSTRASSE<br />
WWW.KOEHLER24.DE<br />
In der Welt zuhause – in Kassel einkaufen<br />
Genießen Sie in entspannter Atmosphäre und ohne Termindruck Ihren Einkauf am<br />
Wochenende bei Köhler. Ob Business-Mode, Maßkonfektion oder sportliches Outfit,<br />
Ihr persönlicher Berater begleitet Sie kompetent durch unser Haus.<br />
Willkommen in der Männermodewelt von Köhler.<br />
KÖHLER DIE NEUE DIMENSION IN MÄNNERMODE