12.11.2012 Aufrufe

Hidden Champions 2011 - Regionalmanagement Nordhessen GmbH

Hidden Champions 2011 - Regionalmanagement Nordhessen GmbH

Hidden Champions 2011 - Regionalmanagement Nordhessen GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

.<br />

hc hidden champions <strong>2011</strong><br />

Führende Unternehmen<br />

aus <strong>Nordhessen</strong> im Porträt<br />

Die Lage ist gut...<br />

EUROPÄISCHE UNION:<br />

Investition in Ihre Zukunft<br />

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung<br />

Ausgabe <strong>2011</strong>


Von: Stephan Ott<br />

An: E.ON Vertrieb<br />

Betreff: Sonne<br />

Ich möchte eine Photovoltaikanlage<br />

mit Top-Qualität. Und das zu einem<br />

richtig guten Preis.<br />

Hallo Herr Ott, da haben wir was:<br />

E.ON Solar bietet Profi-Qualität zum<br />

Top-Preis.<br />

Mit E.ON Solar profitieren Sie von unserem Know-how und werden selbst<br />

zum Stromproduzenten. Unsere ausgewählten Profi-Partner sind Handwerksbetriebe<br />

aus Ihrer Region, die auch die komplette Installation Ihrer Solaranlage<br />

übernehmen. Mehr Informationen gibt’s unter 0800-74 72 63 7 oder<br />

eon.de/solar<br />

E.ON Profi-Qualität. Jetzt auf<br />

eon.de/solar gehen, Handwerkspartner<br />

finden und beraten lassen.


Liebe Leser,<br />

„hidden champions“<br />

geht in die zweite Runde<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 3<br />

Das große öffentliche Interesse und unsere Begeisterung zusammen mit den Erfahrungen<br />

aus dem vergangenen Jahr haben dazu geführt, dass wir uns wieder auf<br />

die Suche nach ihnen gemacht haben - den „heimlichen Gewinnern“ der Region.<br />

<strong>Nordhessen</strong> bietet eine Vielzahl von spannenden,<br />

erfolgreichen und großartigen Unternehmen.<br />

Einige davon möchten wir Ihnen in unserer<br />

zweiten Auflage der „hidden champions“<br />

vorstellen. Bei der Arbeit an dem Projekt, gemeinsam<br />

mit dem <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong>,<br />

hat es uns immer wieder überrascht, auf<br />

welche interessanten Firmen wir gestoßen sind<br />

und welche herausragenden Unternehmen es in<br />

der Region gibt.<br />

Es erwartet Sie eine Fülle von spannenden Geschichten<br />

rund um innovative Produkte und<br />

Dienstleistungen. Die Vorstellung der in diesem<br />

Jahr teilnehmenden Unternehmen dürfte insbesondere<br />

auch für Führungsnachwuchskräfte attraktiv<br />

sein. Aufgrund der überschaubaren Größe<br />

der <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> sind die Chancen ausgezeichnet,<br />

innerhalb dieser Unternehmen<br />

schnell in eine verantwortungsvolle Position zu<br />

gelangen.<br />

Unser gemeinsames Ziel ist es, die positiven Erfahrungen<br />

aus dem vergangenen Jahr weiter<br />

voranzutreiben und das Netzwerk mit neuen<br />

Partnern zu erweitern und zu verstärken. Bereits<br />

in der ersten Runde von „hidden champions“<br />

hatten sich nämlich spontane Schulterschlüsse<br />

von Wirtschaftsunternehmen und Ideen für<br />

neue innovative Erfolgsgeschichten gebildet.<br />

Vielen Dank an alle teilnehmenden Firmen und<br />

Förderer, die diese Idee unterstützen.<br />

Miriam Donnert<br />

Projektleitung „hidden champions“<br />

Verlag Dierichs <strong>GmbH</strong> & Co. KG


4 | hidden champions <strong>2011</strong> Inhalt<br />

Einleitung<br />

<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> - Gewinner verfolgen eine Strategie Seite 6<br />

<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong>:<br />

Grußwort Holger Schach Seite 7<br />

Verborgene Schätze – starke Trümpfe:<br />

Die Stärken der Region Seiten 10, 11, 12, 16, 28, 44, 50, 58<br />

<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong><br />

AnodiTec <strong>GmbH</strong> & Co. KG Seite 13<br />

Bänfer <strong>GmbH</strong>, Bänfer Werbung & Textilien<br />

und Bänfer BKM Tec Kunststoff- und Metalltechnik Seiten 14 + 15<br />

BSC Computer <strong>GmbH</strong> Seiten 18 + 19<br />

Paracelsus-Elena-Klinik Seite 24<br />

et Wakofix Montagebau <strong>GmbH</strong> & Co. KG Seite 25<br />

espas Spielgeräte & Stadtmobiliar Seiten 26 + 27<br />

FINOBA AUTOMOTIVE <strong>GmbH</strong> Seite 29<br />

FRÄGER-Gruppe Seite 30<br />

German E-Cars <strong>GmbH</strong> Seite 31<br />

Heidenbluth Schweißtechnik <strong>GmbH</strong> Seiten 34 + 35<br />

IRES <strong>GmbH</strong> Seite 38<br />

illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong> Seite 39<br />

Kuntschar + Schlüter <strong>GmbH</strong> Seite 40<br />

OFB Projektentwicklung <strong>GmbH</strong> Seite 45<br />

plentySystems <strong>GmbH</strong> Seite 46<br />

PERAS <strong>GmbH</strong> Seite 47<br />

UP Data Systems <strong>GmbH</strong> Seite 51


Inhalt hidden champions <strong>2011</strong> | 5<br />

<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong><br />

Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> Seiten 52 + 53<br />

Autohaus Bert Weber Seite 54<br />

Werkmeister <strong>GmbH</strong> + Co. KG Seiten 56 + 57<br />

WIKUS-Sägenfabrik Seiten 60 + 61<br />

Facetten von <strong>Nordhessen</strong><br />

Stadt Kassel Seiten 62 + 63<br />

Landkreis Kassel Seiten 64 + 65<br />

Werra-Meißner-Kreis Seiten 66 + 67<br />

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Seiten 68 + 69<br />

Schwalm-Eder-Kreis Seiten 70 + 71<br />

Landkreis Waldeck-Frankenberg Seiten 72 + 73<br />

GrimmHeimat NordHessen Seite 74<br />

<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong> Seiten 75 – 82<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Verlag Dierichs <strong>GmbH</strong> & Co KG,<br />

Postfach 10 10 09, 34010 Kassel, Frankfurter Str. 168,<br />

34121 Kassel<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Andrea Schaller-Öller, Verlag Dierichs <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />

Frankfurter Str. 168, 34121 Kassel (zugleich ladungsfähige<br />

Anschrift für alle Verantwortlichen)<br />

Redaktion: RD Media Pool Redaktionsdienste <strong>GmbH</strong>,<br />

Frankfurter Str. 168, 34121 Kassel<br />

Titelfoto: iStock<br />

Druck: Dierichs Druck + Media <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />

Frankfurter Str. 168, 34121 Kassel,<br />

Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> (Umschlag),<br />

Leipziger Straße 100 – 103, 37235 Hessisch Lichtenau<br />

Kontakt:<br />

Anzeigen:<br />

Miriam Donnert, Telefon 05 61 /<br />

2 03-12 43, Fax 05 61 / 2 03-21 93<br />

E-Mail: miriam_donnert@hna.de<br />

Redaktion:<br />

Gwendolyn Träger, Telefon: 05 61 /<br />

2 03-13 47, Fax: 05 61 / 2 03-29 63<br />

E-Mail: gwendolyn_traeger@hna.de<br />

Anschrift:<br />

Verlag Dierichs <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel


6 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Stehen in ihrer Branche mit an der Spitze: <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> sind versteckte Gewinner. Foto: Fotolia<br />

Gewinner verfolgen eine Strategie<br />

Es gibt sie - kleine und mittelständische Unternehmen, die es mit den ganz Großen ihrer Branche aufnehmen<br />

und in deren Liga mitspielen. Während sie auf ihrem Gebiet einzigartiges Können beweisen, sind sie der<br />

Öffentlichkeit zumeist unbekannt. „<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong>“ nennt sie Autor Prof. Dr. Hermann Simon. Und diese<br />

versteckten Größen gibt es auch hier. In <strong>Nordhessen</strong>.<br />

Als Unternehmensberater kennt Prof. Dr. Hermann<br />

Simon die Strukturen von Firmen sehr genau.<br />

In seinen Forschungen ist er schließlich darauf<br />

gestoßen, dass es unbekannte Weltmarktführer<br />

- <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> - gibt, die bestimmte<br />

Strategien verfolgen, um es an die Spitze ihrer jeweiligen<br />

Branche zu schaffen. Dabei hat Simon<br />

ein interessantes Muster unter den mittelständischen<br />

Gewinner-Firmen ausgemacht.<br />

In seiner Publikation „<strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> des 21.<br />

Jahrhunderts“ erklärt er, dass für den Erfolg beispielsweise<br />

eine starke Führungspersönlichkeit<br />

notwendig ist, die ambitionierte Ziele verfolgt<br />

und es schafft, die Energien der Mitarbeiter zu<br />

mobilisieren und zu bündeln. Neben der wichtigen<br />

Säule der Mitarbeiter verbindet <strong>Hidden</strong><br />

<strong>Champions</strong> außerdem , dass sie sich unternehmerische<br />

Freiheiten herausnehmen können und<br />

die Ausführenden einen hohen Grad an Autonomie<br />

genießen. Ein Team, dass sich der eigenen<br />

Fähigkeiten bewusst und auch willens ist,<br />

höchste Leistungen zu erbringen, ist unerlässlich.<br />

„Die <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> fokussieren sich<br />

auf ein Geschäft, dass sie in der Regel eigenständig<br />

definieren“, schreibt Simon. Dabei setzt<br />

das Unternehmen auf Innovationen und Kundennähe,<br />

bis es irgendwann dazu übergeht, ne-<br />

ben dem nationalen auch den internationalen<br />

Markt erobern zu wollen.<br />

Dass innovative, engagierte Unternehmen nicht<br />

unbedingt in einer Garage in Kalifornien anfangen<br />

müssen zu arbeiten, um sich mittelfristig einen<br />

Namen zu machen, zeigen die Firmen, die<br />

sich in dem Magazin „hidden champions“ vorstellen.<br />

Es sind regionale Vorreiter, die sich dazu<br />

entschlossen haben, ihre Ideen und ihre Philosophie<br />

auch einer breiteren Öffentlichkeit näher<br />

zu bringen. So wollen sie beweisen, wie erfolgreich<br />

nordhessische <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong> sind.<br />

(jwe)


<strong>Nordhessen</strong> -<br />

<strong>Hidden</strong> Champion<br />

unter den Regionen<br />

Nicht nur Unternehmen können wenig bekannt, aber höchst erfolgreich<br />

sein. Dies gilt genauso für Wirtschaftsregionen. Der Standort <strong>Nordhessen</strong><br />

ist im Verhältnis zu Metropolregionen wie Hamburg, München, Frankfurt<br />

und Rhein-Ruhr sicher weniger bekannt, aber sehr erfolgreich.<br />

Schon im vergangenen Jahr, als deutschlandweit<br />

eine ungewisse Konjunktur prognostiziert<br />

wurde, hatte <strong>Nordhessen</strong> nicht zuletzt aufgrund<br />

seiner diversifizierten und gesunden mittelständischen<br />

Unternehmensstruktur mit starker Exportorientierung<br />

die Krise hinter sich gelassen.<br />

Offenbar verfügen nordhessische Unternehmen<br />

über weltweit wettbewerbsfähige Produkte und<br />

das dafür notwendige Know-how in Forschung<br />

und Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Dass<br />

viele dieser Unternehmen weniger bekannt sind,<br />

ist für ihren Erfolg und den der Region unerheblich.<br />

Die Wachstumsdynamik einer Region kann<br />

aber noch erhöht werden, wenn erfolgreiche<br />

Unternehmen kooperieren und voneinander<br />

profitieren – indem sie beispielsweise gemeinsam<br />

neue Geschäftsfelder erschließen.<br />

Dies setzt voraus, dass sie sich mit ihrem Profil<br />

und ihren Stärken untereinander kennen und<br />

Geschäftskontakte anbahnen.<br />

Diesem Ziel dient diese nunmehr zweite „hidden<br />

champions“-Publikation. Der hohe Zuspruch<br />

schon bei der ersten Auflage hat gezeigt, wie<br />

wichtig es ist, Unternehmen und die dazugehörigen<br />

Köpfe in der Region noch bekannter zu<br />

machen und Netzwerkkontakte gezielt zu fördern.<br />

Holger Schach<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 7


8 | hidden champions <strong>2011</strong> PR-Anzeige<br />

Die Architektenzeichnung: So wird das Hotel Schweizer Hof in Bad Wilhelmshöhe in Kürze von außen aussehen. Repro: nh<br />

Der neue Schweizer Hof<br />

Nach umfassenden Modernisierungsmaßnahmen feiert ein neues Juwel in Bad Wilhelmshöhe seine Fertigstellung<br />

Für Feinschmecker: Der Frühstücksraum bietet den<br />

Gästen ein tolles Ambiente und viele Leckereien.<br />

Immer die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste<br />

im Blick, ist das Traditionshotel Schweizer Hof<br />

aufwändig zu einem Drei- Sterne-Superior-Hotel<br />

mit Wellness- und Tagungsbereich umgebaut<br />

worden. Es präsentiert sich jetzt mit 65<br />

modernen Zimmern und 33 Appartements mit<br />

Kitchenette als einzigartiges Ziel sowohl für Tagungsgäste<br />

als auch für Langzeitgäste.<br />

Design mit Sinn und Verstand<br />

Der ideale Tagungsort: Modernste Technik unterstützt das ergebnisorientierte<br />

Arbeiten für bis zu 200 Personen auf 600 Quadratmetern.<br />

Die neu gestalteten, komfortablen Gästezimmer<br />

überzeugen mit einem optimalen Raumdesign<br />

und einer Wohlfühlathmosphäre, die ihresgleichen<br />

sucht. Hochwertige Materialien bestimmen<br />

das moderne Erscheinungsbild der mit Designerstühlen,<br />

multifunktionalen Drehschrän-<br />

ken, Flatscreen-TV, eingebautem Safe in Laptopgröße<br />

und einer iPhone-Ladestation ausgestatteten<br />

Zimmer – ergänzt durch WLAN im gesamten<br />

Gebäude.<br />

Hochmoderne Fassade<br />

Äußerlich wirkt der Schweizer Hof wie ein komplett<br />

neues Hotel. Aus einer tristen unauffälligen<br />

Vorderansicht mit kleinen Fenstern wurde eine<br />

neue, hochmoderne, mit bodentiefen Fenstern<br />

versehene Fassade geschaffen, die nicht nur<br />

durch eine direkte überdachte Hotel-Vorfahrt<br />

mitten in der Wilhelmshöher Allee ohne Zweifel<br />

Aufmerksamkeit erregen wird. Auf der Südseite<br />

verfügen die Zimmer über französische Balkone<br />

mit Markisoletten, die teilweise den Blick auf das<br />

Ganz neu: Das Traditionshotel Schweizer Hof wurde aufwändig zu einem Drei-<br />

Sterne-Superior-Hotel mit Wellness- und Tagungsbereich umgebaut.


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 9<br />

Helle, moderne Zimmer: Hochwertige Materialien bestimmen das Erscheinungsbild der mit Designerstühlen, multifunktionalen Drehschränken, Flatscreen-TV,<br />

eingebautem Safe in Laptopgröße und einer iPhone-Ladestation ausgestatteten Zimmer. Fotos: Malmus<br />

Wahrzeichen der Stadt, den Herkules, freigeben.<br />

Bei der Sanierung wurde großen Wert auf Klimaschutz<br />

und umweltfreundliche Energietechnik<br />

gelegt. Die Energie- und Wärmegewinnung<br />

durch ein Blockheizkraftwerk, Dämmtechnik und<br />

Solarenergie entsprechen dem höchsten ökologischen<br />

Standard.<br />

Modernes Tagen in zentraler Lage<br />

Und das alles ist nur einen Steinwurf vom ICE-<br />

Bahnhof entfernt, mitten im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe.<br />

Die zentrale Lage mit optimaler Verkehrsanbindung<br />

ist der ideale Tagungsstandort.<br />

Das lichtdurchflutete, moderne Tagungszentrum<br />

bietet mit sieben neuen Konferenzräumen auf<br />

600 Quadratmetern Tagungsfläche Platz für bis<br />

zu 200 Personen. Modernste Konferenztechnik,<br />

wie Star Boards – das sind interaktive Whiteboards<br />

– ist das Hotel Schweizer Hof auf dem aktu-<br />

ellsten Stand der Technik. Auch virtuelle Meetings<br />

und Videokonferenzen sind möglich. Die Innenausstattung<br />

besticht durch warme Farben<br />

und hochwertige Materialien. Optimale Akustik<br />

sorgt für beste Informationsübertragung. Alle<br />

Räume verfügen über Tageslicht und sind verdunkelbar.<br />

Das kreative Küchenteam vom Schlosshotel,<br />

sorgt für ein genussvolles Catering in den Tagungspausen.<br />

Ein beliebter informeller Treffpunkt<br />

für eine ruhige Minute zwischendurch ist<br />

der begrünte Innenhof – eine Oase in der Stadt.<br />

Entspannen mit Stil<br />

Nach einer anregenden Tagung oder erlebnisreichen<br />

Erkundungen in Kassel sind die stilvollen<br />

Räume der Vital Lounge der ideale Ort, um neue<br />

Energie zu tanken. Die wohltuende, ruhige Atmosphäre<br />

mit finnischer Sauna, Infrarot- /Wär-<br />

mekabine, Erlebnisduschen, Massageraum und<br />

modernsten Fitnessgeräten bietet Entspannung<br />

pur. Flauschige, weiße Bademäntel und Handtücher<br />

stehen für jeden Gast bereit. Die Vital<br />

Lounge kann auch als Day Spa genutzt werden.<br />

Genussvoll klingt der Abend in der Artothek und<br />

der Kaminlounge aus. Der Schweizer Hof ist das<br />

Kasseler Hotel für die Gegenwart und die Zukunft.<br />

(psh)<br />

Kontakt<br />

Hotel Schweizer Hof<br />

Wilhelmshöher Allee 288<br />

34131 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 93 69 0<br />

E-Mail: info@hotel-schweizerhof-kassel.de<br />

www.hotel-schweizerhof-kassel.de<br />

Wunderschön: Die geräumige Erlebnisdusche im Spa-Bereich. Nach der Sauna: Abkühlung von oben.<br />

Personal-Training im Fitnessraum.


10 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Märchenhaftes <strong>Nordhessen</strong><br />

<strong>Nordhessen</strong> ist die Heimat der Brüder Grimm. Folgerichtig ist das Thema Märchen überall in der Region<br />

präsent. Märchenfeste, Theateraufführungen oder Lesungen sorgen dafür, dass die Geschichten und<br />

Abenteuer von schönen Prinzessinnen und Prinzen, bösen Hexen und Zauberern oder sprechenden Tieren<br />

weiterhin lebendig bleiben.<br />

Eine Theaterbühne mitten<br />

im Grünen: Das Brüder<br />

Grimm Festival im vergangenen<br />

Jahr in der Kasseler<br />

Karlsaue sorgte für vollbesetzte<br />

Zuschauerränge. Auf<br />

der Bühne der Blumeninsel<br />

Siebenbergen wurde das<br />

Märchen „König Drosselbart“<br />

aufgeführt. In diesem<br />

Jahr bildet das Musical<br />

„Lost – Hänsel und Gretel“<br />

den Schwerpunkt der Veranstaltung,<br />

die zum vierten<br />

Mal ausgetragen wird.<br />

Archivfoto: Malmus<br />

In Originaltracht: Rotkäppchen ist die märchenhafte<br />

Symbolfigur in der Schwalm – hier beim<br />

Rotkäppchentag in Neustadt. Archivfoto: Privat<br />

Die Sababurg: Dort wurde einst Dornröschen von ihrem Prinzen wachgeküsst. Archivfoto: Blåfield<br />

Märchenmarkt in<br />

Louisendorf: Frau<br />

Holle, Hänsel und<br />

Gretel und Die Nixe<br />

im Teich – dargestellt<br />

von Ortsvorsteherin<br />

Inge Seibert,<br />

Noelle Dippel,<br />

Julius Albrecht und<br />

Gaby Garthe – luden<br />

im vergangenen<br />

September die<br />

Besucher in ihren<br />

märchenhaften<br />

Kostümen ein.<br />

Archivfoto: Battefeld


So soll er aussehen: Der neue Flughafen in Kassel-Calden. Der offizielle Spatenstich erfolgte im März<br />

<strong>2011</strong> und markiert den Start des Ausbaus, der im Jahr 2013 abgeschlossen sein soll.<br />

Fotos:fFlughafen <strong>GmbH</strong> Kassel<br />

<strong>Nordhessen</strong> macht mobil<br />

Die Infrastruktur in <strong>Nordhessen</strong><br />

wird weiter ausgebaut, um den<br />

Wirtschaftsstandort noch<br />

attraktiver zu machen. Der<br />

Ausbau des Flughafens Kassel-<br />

Calden und der Weiterbau der<br />

A49 sind nur zwei wichtige<br />

Bausteine dafür.<br />

Die Bundesstraße entlasten: Mit dem Weiterbau<br />

der A49 müssen Autofahrer die Autobahn in Zukunft<br />

nicht mehr verlassen, sondern können bis<br />

nach Homberg zur Anschlussstelle durchfahren.<br />

Archivfoto: Bastian Ludwig/Montage: Hermes<br />

Logistikstandort: Viele Unternehmen,<br />

wie zum Beispiel<br />

24plus logistics network am<br />

Standort Hauneck, sind unter<br />

anderem im Kreis Hersfeld-<br />

Rotenburg angesiedelt. Dank<br />

der Autobahnanschlüsse zur<br />

A7 und A4 lassen sich von<br />

dort aus schnell und effizient<br />

auch logistische Großaufträge<br />

bewältigen.<br />

Archivfoto: privat<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 11<br />

Spielend durch <strong>Nordhessen</strong> radeln: Der Ausbau der E-Bike-<br />

Strecken bietet die Möglichkeit, die Region bequem auf dem<br />

Fahrrad zu erkunden. Archivfoto: nh


12 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Fachwerkkunst in der Region<br />

Hochhäuser sieht man kaum in <strong>Nordhessen</strong>, Andreas-Kreuze, Sonnenscheiben und andere Fachwerkbilder<br />

dagegen umso häufiger. Wunderschöne Fachwerkstädte mit liebevoll dekorierten alten Häusern<br />

machen es möglich. Ein Besuch lohnt sich.<br />

Idyllisch: Fachwerk in Grebenstein.<br />

Foto: Thiele<br />

Lädt zum Träumen ein: Das Museum der Schwalm in Ziegenhain ist auch von außen<br />

einfach schön anzusehen. Foto: Gottbehüt<br />

Eine Fassadenansicht in Bad Sooden-Allendorf: Wohin das Auge<br />

schaut, gibt es Fachwerk. Archivfoto: nh<br />

Über 700<br />

Fachwerkhäuser<br />

aus sechs<br />

Jahrhunderten:<br />

Das hat<br />

die Dreiflüssestadt<br />

Hann.<br />

Münden zu<br />

bieten.<br />

Foto: Schmidt<br />

Historisches<br />

Rathaus in<br />

Hann. Münden:<br />

Das Weserrenaissance-Rathauspräsentiert<br />

sich mit seinemprunkvollen<br />

Portal.<br />

Foto: Büning/nh


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 13<br />

AnodiTec Sontra<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Die AnodiTec <strong>GmbH</strong> & Co. KG in Sontra (Werra-Meißner-Kreis) veredelt<br />

Oberflächen von Aluminiumbauteilen, die durch Anodisation<br />

einen dauerhaften und wirksamen Schutz vor Korrosion und Verschleiß<br />

erhalten.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Kerngeschäft der AnodiTec<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG ist die anodische Oxidation<br />

von Aluminiumwerkstoffen für technische<br />

und dekorative Anwendungen mit dem<br />

sogenannten Gleichstrom-Schwefelsäure-<br />

Verfahren. Das Unternehmen ist Mitglied im<br />

Verband für die Oberflächenveredelung von<br />

Aluminium e. V. (VOA) und der Umweltallianz<br />

Hessen. AnodiTec ist zudem nach DIN ISO<br />

14001 sowie DIN ISO 9001 zertifiziert.<br />

� Märkte: Zu den Kunden der AnodiTec Sontra<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. gehören Unternehmen aus den<br />

verschiedensten Bereichen: Automobilbranche,<br />

Bauindustrie, Maschinenbau, Luftfahrt<br />

sowie Lebensmittelindustrie – und das europaweit.<br />

� Chronologie: Im Jahr 2000 gründete Diplom-Physiker<br />

Friedhelm Scholten im mittelhessischen<br />

Greifenstein (Lahn-Dill-Kreis) die<br />

AnodiTec Oberflächentechnik <strong>GmbH</strong>. Vier<br />

Jahre später übernahm das Ehepaar Scholten<br />

das Eloxalwerk in Sontra, gründete die Anodi-<br />

Tec Sontra <strong>GmbH</strong> & Co. KG und erweiterte<br />

2008 ihr Unternehmen um ein Werk in Hamburg.<br />

Seit 2003 betreibt Scholten zudem die<br />

AnodiServ <strong>GmbH</strong> & Co. KG in Meißner-Germerode,<br />

die sich auf den internationalen Vertrieb<br />

qualitativ hochwertiger eloxierter Aluminiumtafeln<br />

speziell für die Frontplatten-,<br />

Gravier- und Schilderindustrie spezialisiert<br />

hat. Die AnodiTec Sontra <strong>GmbH</strong> & Co. KG in<br />

Sontra hat derzeit 17 Mitarbeiter.<br />

� Kontakt:<br />

AnodiTec Sontra <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Geschäftsführer:<br />

Friedhelm und Gabriele Scholten<br />

Am Brodberg 2, 36205 Sontra<br />

Telefon: 0 56 53 / 9 17 73 68<br />

E-Mail: f.scholten@anoditec.de<br />

www.anoditec.de<br />

Von Bauteilen mit der Größe eines Stecknadelkopfes<br />

bis zu Werkstücken aus der Bau- und<br />

Fahrzeugbranche (Einzelstücke, Klein-, Serien-,<br />

Dreh- und Frästeilen, Profilen, Schweißkonstruktionen,<br />

Kantteilen und Blechen) - der Lohnbetrieb<br />

der Oberflächentechnik zeichnet sich durch<br />

jahrelange Anodisationskompetenz, schnelle<br />

Durchlaufzeiten und eine riesige Behandlungswanne<br />

aus. Zur Erzeugung dieser Schutzschichten<br />

werden die angelieferten Werkstücke entfettet,<br />

abgebeizt und schließlich in ein Schwefelsäurebad<br />

eingetaucht. Darin wird mithilfe einer<br />

äußeren Stromquelle eine kontrollierte elektrochemische<br />

Oxidationsreaktion durchgeführt -<br />

„wir können maßgeschneiderte Oberflächenlösungen<br />

für unsere Kunden herstellen, es entstehen<br />

sehr harte und korrosionsbeständige Schichten“,<br />

erklärt Geschäftsführer Friedhelm Scholten.<br />

Die im Wortsinn größte Besonderheit auf dem<br />

Brodberg ist die Dimension, in der die Werkstücke<br />

veredelt werden können. Denn das Prunkstück<br />

des Unternehmens ist 7,20 Meter lang, 2,00 Meter<br />

breit sowie 4,00 Meter tief und hat ein Fassungsvermögen<br />

von 60 000 Liter – die größte Behandlungswanne<br />

weit und breit. „Eine besondere<br />

Herausforderung liegt darin, die elektrischen<br />

Kontaktiererin: Sandra Berthold befestigt die Bauteile<br />

für den weiteren Arbeitsprozess.<br />

Gleichströme sowie die Umwälzung und Kühlung<br />

der Badflüssigkeiten konstant und homogen zu<br />

halten, so dass reproduzierbare und bei diesen<br />

übergroßen Werkstückabmessungen gleichmäßige<br />

Anodisationsschichten entstehen“, erklärt<br />

Scholten, der auch Vorsitzender der Technischen<br />

Kommission im Verband für die Oberflächenveredelung<br />

von Aluminium (VOA) ist.<br />

Zusammen mit seiner Frau Gabriele übernahm<br />

der studierte Physiker 2004 das insolvente Eloxalwerk<br />

Sontra. „Hier war alles kurz vor dem Verfall“,<br />

erinnert sich Scholten. 400 Kubikmeter Müll<br />

und 250 000 Liter, zum Teil undefinierbare Flüssigkeiten<br />

in den alten Eloxal-Wannen und Fässern,<br />

mussten sach- und umweltgerecht entsorgt<br />

werden. Nach einer aufwändigen Sanierung und<br />

Neugestaltung erstrahlt das alte Eloxalwerk, das<br />

namentlich für die elektrolytische Oxidation von<br />

Aluminium steht, heute in neuem Glanz. Und<br />

AnodiTec wächst. Auch dank der Unternehmensphilosophie,<br />

möglichst kurze Durchlaufzeiten zu<br />

realisieren. „Wer morgens bis acht Uhr anliefert,<br />

kann nachmittags sein veredeltes Werkteil abholen“,<br />

sagt Scholten. Aufgrund der Größe des Anodisationsbeckens<br />

– für dessen Entwicklung AnodiTec<br />

den Innovationspreis des Landkreises Werra-Meißner<br />

gewonnen hat – werden sogar zunehmend<br />

Kunden aus dem europäischen Ausland<br />

auf die preisgekrönten Spezialisten aus<br />

Sontra aufmerksam. (psn)<br />

Anlagenfahrer: Jurij Awdijenko behält den Überblick,<br />

wie lange die Kundenbauteile behandelt<br />

werden müssen. Fotos: Fischer


14 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

Bänfer<br />

Der Name Bänfer vereint am Standort Bad Wildungen drei Hand<br />

in Hand arbeitende Firmen: Die Bänfer <strong>GmbH</strong>, Bänfer Werbung<br />

& Textilien und Bänfer BKM Tec Kunststoff- und Metalltechnik.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Bänfer ist spezialisiert<br />

auf die Entwicklung und Produktion von<br />

Sportmatten und Turngeräten in den Bereichen<br />

Gymnastik, Leichtathletik, Boxen, Judo,<br />

Ringen und Bouldern sowie der Produktion<br />

von lernmethodischen Bausteinsätzen und<br />

Bewegungslandschaften für Kinder. In diesen<br />

Bereichen zählt Bänfer zu einem der führenden<br />

Unternehmen die noch selbst in<br />

Deutschland produzieren. Eng verwoben sind<br />

die beiden weiteren Firmen Bänfer Werbung<br />

& Textilien sowie Bänfer Kunststofftechnik:<br />

Die Unternehmen bieten innovative Lösungen<br />

im Bereich Druck und Werbetechnik und<br />

fertigen Stellfüsse, Magnetfüsse oder Gummi-Metall-Puffer<br />

an.<br />

� Märkte: Bänfer gehört in seinem Bereich zu<br />

Deutschlands Spitze. Auf seine Kompetenz<br />

setzen namhafte Verbände wie die Deutsche<br />

Turnliga, der Deutsche Judo Bund oder der<br />

Bouldercup <strong>2011</strong>. Seine Produkte sind für<br />

internationale Wettkämpfe zugelassen.<br />

� Chronologie: Angefangen hat Wolfgang<br />

Bänfer in einem schaumstoffproduzierenden<br />

Unternehmen. Mit einem Spezialauftrag für<br />

eine Trainingsgrube in Amsterdam macht er<br />

sich 1984 selbstständig. Ab 1988 entstand alle<br />

zwei Jahre neue Hallen in der Industriestraße.<br />

1990 stellte sich das Unternehmen auf einen<br />

zweiten Fuß, die Bänfer BKM Tec. Bänfer wurde<br />

Ausrüster für Weltmeisterschaften, Europameisterschaften<br />

und Deutsche Meisterschaften<br />

im Bereich Leichtathletik sowie Kampfsport.<br />

Da die Werbung im Sport eine immer<br />

größere Rolle spielte, entwickelte sich das dritte<br />

Standbein, die Werbetechnik. So entstand<br />

eine Gruppe, in der die einzelnen Abteilungen<br />

mit 70 Mitarbeitern eng verflochten zusammenarbeiten.<br />

� Kontakt:<br />

Bänfer <strong>GmbH</strong><br />

Telefon: 0 56 21 / 78 78 0<br />

www.baenfer.de<br />

Bänfer - Werbung & Textilien<br />

Telefon: 0 56 21 / 90 99 55 0<br />

www.baenfer-werbung.de<br />

Bänfer - BKM-Tec<br />

Kunstoff- und Metalltechnik<br />

Telefon: 0 56 21 / 96 42 50<br />

www.baenfer-kst.de<br />

Die Bänfer <strong>GmbH</strong> ist eines<br />

der führenden Unternehmen<br />

in der Produktion von<br />

Sportmatten und Geräten<br />

für die Bereiche Schul-,<br />

Vereins- und Spitzensport<br />

sowie von Turnmatten,<br />

Bau- und Spielepolstern<br />

für die Ausstattung von<br />

Kindergärten und Tagesstätten.<br />

Seit 1984 produziert,<br />

entwickelt und vertreibt<br />

das Bad Wildunger<br />

Unternehmen Sportmatten<br />

und Sportgeräte für viele<br />

Bereiche im Sport. Die Firma<br />

Bänfer sorgt mit ihren<br />

innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten<br />

stets für eine weiche Landung, einen<br />

festen Stand und sportlich beste Ergebnisse: Ob<br />

im Boxring, beim Judo oder Karate, beim Bouldern<br />

oder Turnen - die Produkte des nordhessischen<br />

Unternehmens bieten beste Trainingsund<br />

Wettkampfbedingungen. Seit mehr als 25<br />

Jahren beliefert Bänfer Kunden in Deutschland,<br />

Skandinavien, den Benelux-Ländern, der<br />

Schweiz, Österreich und einigen außereuropäischen<br />

Ländern. Ein eigener Fuhrpark ermöglicht<br />

es dem Unternehmen, individuell zu handeln<br />

Geschäftsführer Jörn Bänfer: „Mein Ziel ist es, weiterhin Produkte in<br />

Deutschland zu fertigen und mit Qualität den Standort zu sichern.“<br />

und auf Kunden und deren spezielle Lieferwünsche<br />

einzugehen. Die enge Zusammenarbeit mit<br />

Sportlern, Trainern, Sportwissenschaftlern und<br />

Pädagogen hat der Bänfer <strong>GmbH</strong> bislang nicht<br />

nur Erfolg, sondern auch das nötige Prestige<br />

eingebracht: Das Unternehmen ist Partner des<br />

internationalen Turnverbandes FIG, des DTL<br />

(Deutsche Turnliga), des DJB (Deutscher Judo<br />

Bund) sowie des alljährlichen Bouldercups des<br />

DAV (Deutscher Alpenverein). In München steht<br />

die größte Indoor-Kletter-Halle der Welt:<br />

Alberto Mattana, Mitarbeiter der Firma Bänfer, beim Polstern eines Sprungtisch-Korpus.


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 15<br />

Die Kreativabteilung ist spezialisiert auf die Ausarbeitung und Entwicklung von Motiven und Designs:<br />

Hier schweißt Michael Koch per Hochfrequenz eine Plane. Fotos: Andreas Fischer<br />

Ausgestattet ist der Treffpunkt für Bouldersportler<br />

mit entsprechenden Bouldermatten,<br />

selbstverständlich von Bänfer. Ausgenommen<br />

im Boulder- und Kampfsport verläuft der Vertrieb<br />

der Produkte ausschließlich über Fachhändler.<br />

Kreativabteilung fürs Design<br />

Eng verzahnt ist die Bänfer <strong>GmbH</strong> mit der Firma<br />

Bänfer Werbung & Textilien: Die Kreativabteilung<br />

ist spezialisiert auf die Ausarbeitung und<br />

Entwicklung von Motiven und Designs. Gemein-<br />

Stellfüße gehören in die umfassende Produktpalette<br />

der Bänfer BKM Tec.<br />

sam mit der hauseigenen Druckabteilung entwickelt<br />

die Bänfer Werbetechnik je nach Kundenwunsch<br />

Aufkleber, Digitaldrucke, Werbeplanen,<br />

Werbeflaggen, Stoffbanner, Aufsteller sowie<br />

Leuchttransparente. Zu den Kämpfen des Paradeboxer<br />

Henry Maske hat die Bänfer <strong>GmbH</strong> beispielsweise<br />

die Boxringplanen hergestellt und<br />

mit Werbeaufdruck versehen. Seither gehören<br />

Sportler, Vereine und Verbände zur Kundschaft.<br />

In der Abteilung Textilveredelung bietet Bänfer<br />

ebenfalls eine Vielzahl an Möglichkeiten zur<br />

Veredelung von Textilien an. Je nach Kunden-<br />

Thomas Köhler veredelt ein T-Shirt: Der Textildruck<br />

bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />

wunsch fertigt der Betrieb Strichmotive, Echtfarben-Separation<br />

bis zu 8 Farben, Effektdrucke<br />

wie Glitter oder 3D-Drucke. Dies gilt für Kleinund<br />

Großauflagen bis hin zu Sonderproduktionen.<br />

Der Bereich von Arbeits- und Sicherheitskleidung<br />

ist in den letzten Jahren hinzu gekommen.<br />

Effektive Lösungen bietet der Betrieb auch<br />

im Bereich Fahrzeugwerbung, Folien und Beschilderung.<br />

Ein so genanntes Personenleitsystem<br />

wurde kürzlich von Bänfer für das Klinikum<br />

Schwalmstadt entwickelt und montiert. Von der<br />

Beratung über die grafischen Darstellung bis zur<br />

Umsetzung liefert die Firma Lösungen aus einer<br />

Hand. Die Zielgruppen bei Bänfer - Werbung &<br />

Textilien liegen im Bereich von mittelständischen<br />

Unternehmen, Handwerksbetrieben, Vereinen<br />

und Verbänden.<br />

Produkte für den Maschinenbau und den Sanitärbereich<br />

fertigt Bänfer BKM Tec an. Unter<br />

Verwendung von körperschall-dämmenden Materialien<br />

bieten die Bad Wildunger Lösungen für<br />

alle Anwendungsbereiche, die inzwischen von<br />

führenden Herstellern der Sanitärbranche genutzt<br />

werden. Die Montagesysteme sind variabel<br />

einsetzbar und montagefreundlich.<br />

Oberste Maxime ist die Vermeidung von Schallbrücken<br />

in Wänden und Böden. Stellfüße, Magnetfüße<br />

oder Gummi-Metall-Puffer gehören in<br />

die umfassende Produktpalette der Bänfer<br />

Kunststofftechnik. (zsr)<br />

Sven Löffler beim Aufteilen einer Planenstoffrolle<br />

mithilfe einer Rollenschneidemaschine.


16 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Fachwerkflair: In vielen Städten<br />

der Region genießt man einen Einkaufsbummel<br />

in zauberhaften<br />

Fußgängerzonen, die sich durch<br />

historische Fachwerkgassen winden.<br />

Besonders schön sind Homberg/Efze<br />

(oben) und Hann. Münden<br />

(unten).<br />

Fotos: zty / Touristik Naturpark Münden<br />

Vom Neuesten aus den internationalen<br />

Modemetropolen bis<br />

zu einzigartigen, regionalen<br />

Spezialitäten: Der Shoppingvielfalt<br />

sind in <strong>Nordhessen</strong><br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Kassel lockt mit eleganten<br />

Einkaufsgalerien, einer<br />

großzügigen Fußgängerzone<br />

rund um die Königsstraße<br />

und zahlreichen gut sortierten<br />

Fachgeschäften. Kleinere<br />

Städte laden mit ihrem romantischen<br />

Fachwerkflair zu einem entspannten<br />

Shopping-Ausflug ein.<br />

Einkaufsvergnügen<br />

Erste Adresse in Kassel: Die Königs-Galerie<br />

lädt mit Stores führender Modelabels,<br />

interessanten Geschäften und vielseitigen<br />

Gastronomieangeboten zum Bummeln<br />

ein. Modenschauen (links) zeigen<br />

regelmäßig die neuesten Trends der internationalen<br />

Laufstege.<br />

Fotos: Koch / Malmus<br />

Das Beste aus der Region: In der Kasseler Markthalle<br />

(oben) und beim Melsunger Spezialitätenfestival<br />

(unten) gibt es die berühmte Ahle Wurscht<br />

und viele weitere nordhessische Leckereien.<br />

Fotos: Fischer / Kasiewicz


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 17<br />

B. Braun Melsungen AG - Sharing Expertise<br />

Ein Unternehmen setzt auf den Dialog mit den Anwendern<br />

Seit über 170 Jahren entwickelt, produziert und<br />

vertreibt die B. Braun Melsungen AG Produkte<br />

für die Medizin und hat sich zu einem weltweiten<br />

Konzern und führenden Versorger des Gesundheitsmarktes<br />

entwickelt. Ein vielfältiges<br />

Angebot an Produkten und Dienstleistungen,<br />

hohe Qualitätsansprüche und ständiges Umsetzen<br />

neuer Erkenntnisse gewährleisten diese<br />

Marktstellung und das hohe Ansehen bei den<br />

Partnern.<br />

Über 42 000 Mitarbeiter in 56 Ländern tragen<br />

zur Versorgung von Kliniken, Arztpraxen, Apotheken<br />

sowie Pflege- und Rettungsdiensten bei.<br />

Das Produktsortiment umfasst 45 000 Artikel<br />

und beinhaltet Lösungen, Einmalartikel und<br />

Pumpen für die Infusionstherapie, chirurgische<br />

Instrumente und Nahtmaterial, Hüft- und Knieendoprothesen,<br />

Geräte und Zubehör für die extrakorporale<br />

Blutbehandlung und Produkte für<br />

die Wundversorgung. Hinzu kommen Beratungsdienstleistungen<br />

für Kliniken und Patienten.<br />

Intensiver Austausch von<br />

Wissen und Erfahrungen<br />

Seine Innovationskraft schöpft B. Braun aus seiner<br />

Unternehmensphilosophie „Sharing Expertise“.<br />

Sie basiert auf dem intensiven Austausch<br />

von Wissen und Erfahrungen, sowohl innerhalb<br />

des Unternehmens als auch mit den Praktikern<br />

in den Kliniken. Dieser Dialog ermöglicht es,<br />

permanent neue Erkenntnisse zu gewinnen und<br />

diese in die Entwicklung der Produkte einzubeziehen.<br />

Auf diese Weise trägt B. Braun dazu bei,<br />

die Sicherheit bei der Produktanwendung zu<br />

verbessern.<br />

Die B. Braun-Konzernzentrale im nordhessischen Melsungen.<br />

Die neue Pumpengeneration „Space“ trägt wesentlich zur sicheren Arzneimittelverabreichung auf der Intensivstation<br />

bei. Fotos: B.Braun<br />

Auch in der Produktion setzt B. Braun Standards.<br />

In der Benchmark Factory in Tuttlingen<br />

werden mit neuester Technik Knie-, Hüft- und<br />

Wirbelsäulenimplantate hergestellt. Mit L.I.F.E.<br />

(Leading Infusion Factory Europe) hat B. Braun<br />

am Standort Melsungen die größte europäische<br />

Fabrik für Infusionslösungen geschaffen. Rund<br />

um den Globus werden neue Fertigungsstätten<br />

gebaut, schon bestehende erweitert und modernisiert.<br />

Allein am<br />

Standort Melsungen entstanden<br />

eine Fabrik für Ernährungslösungen<br />

und<br />

eine Produktionsstätte für<br />

Dialysegeräte und Infusionspumpen,<br />

die schon bestehende<br />

Fabrik für Infusionsüberleitungsgeräte<br />

und<br />

das Warenverteilzentrum<br />

wurden erweitert.<br />

Mit dem Investitionsprogramm<br />

beweist B. Braun<br />

einmal mehr, wie sehr sich<br />

das Unternehmen seinen<br />

Standorten verpflichtet<br />

fühlt. Dazu gehört umweltgerechtes Wirtschaften<br />

ebenso wie soziale Verantwortung und kulturelles<br />

Engagement. B. Braun fördert Kunst-,<br />

Kultur- und Sportprojekte, ist Partner in Private<br />

Public Partnerships und unterstützt Universitäten,<br />

Mediziner und Studenten.<br />

Innovative Produkte und Produktionsverfahren,<br />

der Dialog mit Anwendern und das soziale Engagement<br />

dienen dem obersten Ziel des Unternehmens:<br />

der Gesundheit des Menschen. (ynd)<br />

Kontakt<br />

B. Braun Melsungen AG<br />

Carl-Braun-Straße 1<br />

34212 Melsungen<br />

Telefon: 0 56 61 / 71 0<br />

E-Mail: info@bbraun.com<br />

www.bbraun.de


18 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

BSC Computer <strong>GmbH</strong><br />

Die BSC Computer <strong>GmbH</strong> in Allendorf (Eder) hat sich zu einem Spezialisten<br />

im Bereich der Gebäudeautomation entwickelt. Die Steuerungssoftware<br />

BSC-BoSe und das auf der energieautarken Funktechnologie<br />

von EnOcean basierende drahtlose Sensornetzwerk sind innovative<br />

Entwicklungen, die das Unternehmen erfolgreich einsetzt.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick<br />

Hard- und Software für den Bereich der Gebäudeautomation;<br />

Spezialisiert auf EnOcean-<br />

Funktechnologie; Anbieter der Steuerungssoftware<br />

BSC-BoSe (Home, Professionell, Enterprise).<br />

� Märkte<br />

Vertrieb diverser Produkte der Eigenmarke<br />

Embedded Intelligence über diverse industrielle<br />

OEM-Vertriebspartner. Ausgestattet<br />

werden damit private, gewerbliche und öffentliche<br />

Immobilien sowie Industrieanlagen.<br />

� Chronologie<br />

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr<br />

1988 als klassisches Computersystemhaus, bis<br />

es 1995 schließlich in eine <strong>GmbH</strong> umgewandelt<br />

wurde; 2001 folgte die Gründung der BSC<br />

Software GbR für Softwareentwicklungen; In<br />

2008 Gründungsmitglied der weltweiten EnOcean<br />

Alliance und zudem OEM-Lieferant für<br />

namhafte Hersteller; 2010 Expansion durch<br />

Gründung eines Joint Ventures in den USA;<br />

Seit <strong>2011</strong> Promoter der EnOcean Alliance.<br />

� Kontakt:<br />

BSC Computer <strong>GmbH</strong><br />

Ringstraße 5<br />

35108 Allendorf (Eder)<br />

Telefon: 0 64 52 / 91 40 0<br />

www.bscgmbh.de<br />

Für Smartphone-Nutzer: Folgende QR-Codes leiten<br />

Sie zu weiteren Informationen. Repro: nh<br />

Wie wichtig es ist,<br />

beim Thema Energienutzungumzudenken,<br />

ist spätestens<br />

seit Fukushima<br />

überdeutlich geworden.<br />

Wenn<br />

Hausbesitzer nebenbei<br />

auch noch<br />

Geld sparen können<br />

- perfekt. Eine intelligenteSteuerung<br />

der Haustechnik<br />

kann genau das<br />

erreichen. Die Allendorfer<br />

BSC Computer<br />

<strong>GmbH</strong> hat<br />

sich auf innovative<br />

Lösungen im Bereich<br />

der Gebäudeautomationspezialisiert.<br />

Sie sorgen<br />

nicht nur für eine<br />

Verringerung des<br />

Energieverbrauchs, sondern überzeugen auch<br />

mit praktischem Nutzen und mit Pfiff.<br />

Intelligente Haustechnik<br />

wird immer gefragter<br />

Komplette Haustechniksteuerungen, mit denen<br />

man zum Beispiel von Kassel aus sehen kann, ob<br />

in Frankfurt ein Fenster offen ist? Oder ob dort<br />

noch ein Rechner läuft? Eine SMS aufs Handy,<br />

wenn die verflixte Maus zu Hause in die Lebend-<br />

Falle gegangen ist? Kein Problem. Die beiden<br />

Firmeninhaber Jörg Hofmann und Gerd Truß<br />

entwickeln gemeinsam mit ihrem Team solche<br />

Lösungen von der ersten Idee bis zur Produktreife<br />

und bieten dafür Hard- und Software an.<br />

Kunden für solch innovative Lösungen sind<br />

ebenso private und gewerbliche Immobilienbesitzer<br />

als auch Unternehmer. „Intelligente Haustechnik<br />

ist ein Wachstumsmarkt“, sagt Jörg<br />

Alles unter Kontrolle per Fingertip: Mit einem Smartphone sowie der richtigen<br />

Technologie und Software kann man ein ganzes Gebäude zentral steuern.<br />

Foto: EnOcean / nh<br />

Hofmann. Denn es drehe sich immer mehr darum<br />

zu wissen, wo die Energie hingeht. „Mit einem<br />

durchdachten System wird das Wasser in<br />

der Wärmepumpe gerade dann hochgeheizt,<br />

wenn der Strom billig ist. Wenn er teuer ist, wird<br />

das Licht gedimmt - alles vollautomatisch“, erklärt<br />

Hofmann. Es merke sich sogar, zu welchen<br />

Tageszeiten was gebraucht wird und halte alles<br />

für den Nutzer vor - der dabei kinderleicht Geld<br />

spart und die Umwelt schont.<br />

EnOcean-Funktechnologie<br />

eröffnet neue Perspektiven<br />

Einen spannenden Bereich nennt Hofmann das<br />

Ernten von Energie. „Wir ernten die Energie aus<br />

der Umwelt und benutzen sie für unser drahtloses<br />

Sensornetzwerk“. Ein Lichtschalter benötigt<br />

kein Kabel und keine Batterie mehr. Nur durch<br />

den Fingerdruck entsteht genügend Energie, um


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 19<br />

damit ein Funksignal zu senden und beispielsweise<br />

eine Lampe anzuschalten“, erläutert Hofmann.<br />

Die Funktechnologie, die dies möglich<br />

macht, stammt von EnOcean - einer Firma, die<br />

vor zehn Jahren von ehemaligen Siemens-Mitarbeitern<br />

in Oberhaching gegründet wurde.<br />

Durch den Einsatz von Komponenten mit En-<br />

Ocean-Funktechnologie kann man auf Wändeaufstemmen<br />

und Kabelverlegen verzichten. Das<br />

ist nicht nur für Häuslebauer interessant, sondern<br />

gerade auch für jene, die renovieren oder<br />

sanieren möchten. „Zudem sind laut einem Gutachten<br />

die elektromagnetischen Emissionen geringer<br />

als bei herkömmlichen Installationen“,<br />

berichtet Jörg Hofmann.<br />

Für das Allendorfer Unternehmen ist dieser Geschäftsbereich<br />

ein wichtiger Zukunftsmarkt, in<br />

den Gerd Truß und Jörg Hofmann investieren.<br />

Anwendungsmöglichkeiten für die innovative<br />

Funktechnologie gibt es viele - beispielsweise<br />

wird diese Technologie bei Fenstergriffen eingesetzt,<br />

sodass die Heizung sofort abgeschaltet<br />

wird, sobald ein Fenster geöffnet wird.<br />

Ein smartes Stromnetz<br />

denkt mit und handelt auch<br />

Die BSC Computer <strong>GmbH</strong> verbindet intelligente<br />

Energienutzung mit beeindruckender Funktechnologie.<br />

Das Unternehmen verbindet über<br />

eigens entwickelte Gateways die EnOcean-<br />

Funktechnologie mit TCP/IP-Netzwerken. Herzstück<br />

ist die Steuerungssoftware BSC-BoSe. Sie<br />

verbindet alle Endgeräte wie Zähler, Sensoren<br />

oder Aktoren und gibt die erfassten Daten an<br />

Ist nicht nur ein guter Gag bei Präsentationen: Wenn eine Maus in diese Lebendfalle<br />

tappt, erhält der Fallensteller eine SMS aufs Handy. Foto: Biotec Klute / nh<br />

Gebäudeautomation allein reicht nicht: Ein intelligentes Haus ist nur dann intelligent, wenn es alle Verbrauchsdaten<br />

misst und die Energiemengen, die der Nutzer braucht, sinnvoll einsetzt. Neueste Technologien<br />

schaffen das. Foto: BSC Computer <strong>GmbH</strong>/ nh<br />

das Datennetz weiter. „Dank der TCP/IP-basierten<br />

Kommunikation des Systems lassen sich alle<br />

internetfähigen Endgeräte wie PCs und<br />

Smartphones für die Steuerung der Gebäudeautomation<br />

nutzen“, erklärt Jörg Hofmann. Über<br />

die visuelle Darstellung von Messwerten kann<br />

die Energieeffizienz von Haushalten dann<br />

gezielt überwacht werden.<br />

Es werden zum Beispiel Strom-, Wasser- und<br />

Gasverbräuche erfasst und angezeigt. „Dadurch<br />

ist es optional auch für den Einsatz<br />

für Smart Metering- und Smart<br />

Grid-Lösungen geeignet“, berichtet Hofmann<br />

weiter. Diese haben das Ziel, sämtliche<br />

Akteure auf dem Strommarkt<br />

durch das Zusammenspiel<br />

von Erzeugung,<br />

Speicherung,<br />

Netzmanagement<br />

und Verbrauch<br />

in ein<br />

Gesamtsystem<br />

zu integrieren und so<br />

ein intelligentes Stromnetz<br />

aufzubauen.<br />

Seit mehr als 20 Jahren verkauft der<br />

Maschinenbauingenieur Computer und<br />

Netzwerke. Viele Großprojekte hat er mit seinem<br />

Unternehmen während dieser Zeit betreut.<br />

So wurden unter anderem Schulen, öffentliche<br />

Einrichtungen und zahlreiche Unternehmen der<br />

Region mit der passenden Computertechnik<br />

ausgestattet. Know-how und Erfahrung, die die<br />

BSC-Programmierer heute in dem noch jungen<br />

Geschäftsfeld der Gebäudeautomation einsetzen.<br />

Seit dem Jahr 2002 entwickelt das Unternehmen<br />

Produkte dafür. Ihr Erfolg fußt auf den<br />

drei Komponenten Komfort, Sicherheit und<br />

Energieeffizienz.<br />

Seit 2008 werden die innovativen Produkte von<br />

BSC Computer <strong>GmbH</strong> auf den großen internationalen<br />

Fachmessen wie der Cebit in Hannover,<br />

der ISH sowie der Light + Building in Frankfurt<br />

vorgestellt. „Unser Ziel ist es, unnötigen Energieverbrauch<br />

zu vermeiden“, sagt Hofmann.<br />

„Das Know-how dafür steckt in der Steuerung.“<br />

Weltweit tätige Unternehmen<br />

nutzen die Software<br />

Welche Innovationskraft hinter dem Allendorfer<br />

Unternehmen steht, wird auch dadurch deutlich,<br />

dass die BSC Computer <strong>GmbH</strong> seit <strong>2011</strong><br />

nun auch Promoter in der EnOcean Alliance geworden<br />

ist. In dieser Allianz haben sich mittlerweile<br />

weltweit über 200 führende Unternehmen<br />

aus der Gebäudebranche zusammengeschlossen,<br />

um innovative Automatisierungslösungen<br />

für nachhaltige Gebäudeprojekte zu etablieren<br />

und die Gebäude so energieeffizienter, flexibler<br />

und kostengünstiger zu machen. (hko)


Wir bilden aus: Medienkaufmann/-frau<br />

Elektroniker/-in<br />

DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DRUCK + M<br />

DRUCK + MEDIA GESTALTUNG DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA PROZESS STANDARD OFFSET DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK +<br />

DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA ABONNENTENVERWALTUNG DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA ANZEIGENMARKETING DIERICHS<br />

MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIGITALDRUCK DIERICHS DRUCK + MEDIA DRUCKVORSTUFE DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS D<br />

K + MEDIA ONLINE-PROJEKTMANAGEMENT DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA INKJET + CHESHIRE BEANSCHRIFTUNG DIERICHS DRUCK + ME<br />

ERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA KLIMANEUTRALE UND NACHHALTIGE PRODUKTION DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIER<br />

DIERICHS DRUCK + MEDIA KORREKTORAT DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA CONTENT-MANAGEMENT DIERICHS D<br />

EDIA SAMMELHEFTUNG UND KLEBEBINDUNG DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA BOGENOFFSET DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUC<br />

K + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA HEATSET-ROLLENOFFSET DIERICHS DRUCK + MEDIA BILDBEARBEITUNG DIERICHS DRUCK + ME<br />

CK + MEDIA ADRESSAUFBEREITUNG DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA LOGISTIK UND VERSAND DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUC<br />

MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA REDAKTIONSMANAGEMENT DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DATENBANKEN DIERICHS DRUCK + MEDIA D<br />

MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DRUCK + MEDIA DIERICHS DRUCK + MEDIA DIER<br />

Dierichs Druck+Media <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Frankfurter Straße 168<br />

34121 Kassel<br />

Industriemechaniker/-in<br />

Telefon 0561 60280-0<br />

Telefax 0561 60280-222<br />

info@ddm.de<br />

www.ddm.de<br />

Mediengestalter/-in<br />

Ihr Medienspezialist<br />

mit Zukunft<br />

Drucker/-in<br />

� Unser Unternehmensvideo und weitere Informationen finden Sie unter www.ddm.de<br />

Buchbinder/-in


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 21<br />

Dierichs Druck+Media<br />

Seit über 50 Jahren ist die Dierichs Druck+Media <strong>GmbH</strong> & Co. KG im nordhessischen Kassel zuhause. Was<br />

als Fachbereich eines Zeitungsverlages begann, ist bis heute zu einem innovativen Medien- und Druckdienstleister<br />

herangewachsen. Modernste Technologien, Kreativität, Flexibilität, Topqualität, Termintreue<br />

und engangierte Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Unternehmen bei Kunden bundesweit Ansehen genießt.<br />

Davon profitiert Dierichs Druck+Media auch als Arbeitgeber, jedes Jahr werden mehrere Auszubildende<br />

eingestellt und zu qualifizierten Fachkräften ausgebildet.<br />

Magazine, Zeitungen, Kataloge, Prospekte und<br />

Nachschlagewerke gehören zur hochwertigen<br />

Produktwelt von Dierichs Druck+Media – kurz<br />

DDM. Mit rund 200 Mitarbeitern und einem<br />

Jahresumsatz von vierzig Millionen Euro gehört<br />

sie unter der Leitung der beiden geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Marc von Kiedrowsky und<br />

Rainer Grobe und Geschäftsführer Ludger Thering<br />

mit zu den großen Druckereien Deutschlands<br />

und gilt in der Branche wie auch bei Kunden<br />

als leistungsstarker Medienspezialist.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

Innovation und Kreativität, engagierte und<br />

qualifizierte Mitarbeiter, ein hohes Maß an Flexibilität,<br />

eine Topqualität und absolute Termintreue<br />

– das sind die Säulen des Unternehmenserfolgs<br />

bei Dierichs Druck+Media. „Das sind<br />

Kernkompetenzen, die unsere Kunden zu schätzen<br />

wissen“, sagt Geschäftsführer Ludger Thering.<br />

Eine umfassende Konzeptionsberatung,<br />

neueste Technologien und ein moderner Maschinenpark<br />

in allen Produktionsstufen ermöglichen<br />

es, individuelle Vorstellungen und Ideen<br />

perfekt umzusetzen. Sie stehen für brillante<br />

Endprodukte und eine hohe Kundenzufriedenheit.<br />

„Wir haben in den letzten Jahren einen zukunftsorientierten<br />

Weg eingeschlagen, um<br />

maßgeschneiderte Lösungen für jeden Bereich<br />

mit einer breiten Palette an Druck- und Serviceleistungen<br />

im Zeichen des Cross-Medias anbieten<br />

zu können“, erläutert Geschäftsführer Ludger<br />

Thering. Dazu zählen auffällige Finishing-<br />

Lösungen oder außergewöhnliche Konfektionierungsarbeiten<br />

ebenso wie ein internationaler<br />

Versand- und Logistik-Service.<br />

Nachhaltige Medienproduktion<br />

Dierichs Druck+Media setzt auch auf eine umwelt-<br />

und ressourcenschonende Produktion.<br />

Beispiele dafür sind die Trennung von Abfallund<br />

Wertstoffen, eine ständige Optimierung des<br />

Makulaturanteils, alkoholreduzierte und -freie<br />

Druckprozesse, der Einsatz einer regenerativen<br />

Nachverbrennungsanlage oder der klimaneutrale<br />

Versand.<br />

Im Jahr 2009 hat sich die Druckerei nach den<br />

strengen Richtlinien der Umweltschutzorganisationen<br />

FSC und PEFC zertifizieren<br />

lassen. „Diese garantieren<br />

die nachhaltige und verantwortungsvolle<br />

Bewirtschaftung des<br />

Rohstoffes Papier und verfolgen<br />

seinen Weg über die gesamte<br />

Prozesskette durch unabhängige<br />

Kontrollen“, sagt Thering. Seit<br />

dem Jahr 2010 wird bei den<br />

Druckprozessen ein nachhaltiges<br />

Klimaschutzkonzept umgesetzt.<br />

Klimaneutrales Drucken<br />

bedeutet, dass alle CO2-Emissio nen, die beim Druckvorgang sowie<br />

bei der Herstellung der benötigten<br />

Materialien entstehen,<br />

berechnet, ausgewiesen und mit<br />

Klimaschutz-Zertifikaten ausgeglichen<br />

werden können.<br />

Qualifizierte Fachkräfte<br />

Kontinuierliche Investitionen in moderne Technik,<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind genauso<br />

selbstverständlich wie das Schulen der<br />

qualifizierten Mitarbeiter. Denn nur durch das<br />

perfekte Zusammenspiel von Mensch und Technik<br />

kann Erfolg nachhaltig erzielt werden. Junge<br />

und erfahrene Mitarbeiter im Team sorgen mit<br />

ihrem Engagement und Wissen dafür, dass sich<br />

die Kunden des Hauses vom ersten Gespräch bis<br />

zum fertigen Produkt kompetent und gut betreut<br />

fühlen.<br />

Um sich qualifizierte Fachkräfte zu sichern, bildet<br />

Dierichs Druck+Media auch aus. „Wir legen großen<br />

Wert auf qualifizierte Mitarbeiter. Deshalb<br />

bilden wir primär für den eigenen Bedarf aus. Besonders<br />

in wirtschaftlich herausfordernden Zei-<br />

ten wie diesen ist es wichtig, hoch qualifizierte<br />

und motivierte Mitarbeiter zu haben“, sagt Thering.<br />

Elf Auszubildende sind aktuell unter den<br />

200 Mitarbeitern der Druckerei. Jedes Jahr werden<br />

bis zu fünf junge Menschen eingestellt, die<br />

sich zum Medienkaufmann, Mediengestalter,<br />

Absprache: Geschäftsführer Ludger Thering und angehende Mediengestalterin<br />

Anna-Lena Voss im Gespräch. Foto: DDM<br />

Drucker, Buchbinder, Industriemechaniker und<br />

Elektroniker ausbilden lassen können. Nach dem<br />

erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung haben<br />

sie gute Chancen, bei Dierichs Druck + Media<br />

bleiben zu können.<br />

Neben Mittlerer Reife, Fachabitur und Abitur<br />

sind vor allem Teamfähigkeit, Aufgeschlossenheit<br />

und Technikaffinität von ihnen gefordert.<br />

Denn ein gutes technisches Verständnis ist bei<br />

allen Arbeitsprozessen notwendig, ebenso wie<br />

die Kenntnis aller Prozesse im Haus. Aus diesem<br />

Grund durchlaufen die Auszubildenden alle Abteilungen.<br />

„Jeder sollte über seinen Tellerrand hinausschauen<br />

können. Nur so können wir unseren<br />

Kunden optimale Lösungen anbieten“, fasst Thering<br />

zusammen. (hko)


22 | hidden champions <strong>2011</strong> PR-Anzeige<br />

E.ON Mitte Vertrieb<br />

Sanfte Energie für die Region<br />

„Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />

spielen für uns eine<br />

tragende Rolle - und das nicht<br />

erst seit gestern“, sagt Ulrich<br />

Fischer, Geschäftsführer des<br />

regionalen Energiedienstleisters<br />

E.ON Mitte Vertrieb.<br />

Ein Beispiel: Bereits im Jahr<br />

2001 konnte das Unternehmen<br />

einen zertifizierten Öko-<br />

Cent-Tarif anbieten, aus dessen<br />

Mehreinnahmen bis heute<br />

70 Photovoltaik-Anlagen in<br />

Kommunen der Region finanziert<br />

wurden. Seit Anfang Mai<br />

bietet E.ON Mitte Vertrieb nun<br />

mit dem neuen Produkt „E.ON<br />

ÖkoStrom“ sanfte und preiswerte<br />

Energie, die unter anderem<br />

im Wasserkraftwerk Edersee<br />

erzeugt wird. Fischer: „Unsere<br />

Kunden können mit dem<br />

Ökostrom einen Beitrag zum<br />

Klimaschutz leisten, ohne dafür<br />

tiefer in die Tasche greifen<br />

zu müssen.“<br />

Klimaverträglich<br />

Der Ökostrom ist Fischer zufolge<br />

nicht teurer als die<br />

Grundversorgung und macht<br />

zudem für die Kunden das breite Engagement<br />

des Konzerns bei erneuerbaren Energien direkt<br />

sichtbar: „E.ON ist der größte Wasserkraftbetreiber<br />

in Deutschland, und unsere weltweiten<br />

Aktivitäten bei Erneuerbaren zeigen, wie wichtig<br />

uns eine klimaverträgliche Energieversorgung<br />

ist.“<br />

Mehr als 100 Wasserkraftwerke betreibt der<br />

E.ON-Konzern in Deutschland. Darüber hinaus<br />

zählt E.ON zu den größten Investoren bei erneuerbaren<br />

Energien und plant, bis 2013 rund<br />

2,6 Milliarden Euro für die regenerative Erzeugung<br />

aufzuwenden.<br />

Neukunden erhalten einen Bonus<br />

Auch im Bereich Gasversorgung bietet E.ON<br />

Mitte Vertrieb für umweltbewusste Kunden<br />

eine besonders klimafreundliche Variante: Der<br />

Tarif „E.ON BioErdgas 10+“ hat einen überdurchschnittlich<br />

hohen aus Biomasse gewonne-<br />

Baumpflanzaktion Söhrewald: die Kunden Hella und Karl Fischer aus Bodenfelde (Mitte oben) sowie Katja Lukas (links<br />

oben) mit Tochter Anna (Mitte unten) aus Baunatal, Katja Wiese von Naturefund (links unten) sowie Markus Schulte<br />

(rechts oben) und Ulrich Fischer von E.ON Mitte Vertrieb. Für jeden Nutzer des Tarifes „E.ON BioErdgas 10+“ wird im regionalen<br />

Forst ein Baum gepflanzt. Foto: E.ON<br />

nen Gas-Anteil von mindestens zehn Prozent.<br />

Da der Bioerdgas-Anteil aus regenerativen Rohstoffen<br />

gewonnen wird, reduzieren sich die<br />

CO 2 -Emissionen des ohnehin Klima schonenden<br />

Erdgases noch weiter. Fischer: „Besonders attraktiv<br />

ist, dass das Angebot zusätzliche Leistungen<br />

bietet: Jeder Neukunde erhält 50 Euro<br />

Klimabonus, und unsere spezielle Baumpflanzaktion<br />

ist ein weiteres Plus zum Wohle der Natur.“<br />

Pro Kunde ein Baum<br />

Pro Kunde pflanzt E.ON Mitte Vertrieb nämlich in<br />

Kooperation mit der renommierten Naturschutzorganisation<br />

Naturefund (www.naturefund.de)<br />

einen Baum mit Patenurkunde für jeden BioErdgas-Nutzer.<br />

Die erste große Baumpflanzaktion fand im Frühjahr<br />

im nordhessischen Söhrewald statt. (nh)<br />

Kontakt<br />

E.ON Mitte Vertrieb<br />

Monteverdistraße 2<br />

34131 Kassel<br />

Telefon: 01 80 / 2 32 6 0 00<br />

E-Mail: info@eon-mitte-vertrieb.com<br />

www.eon.de


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 23<br />

Starke Partnerschaft im<br />

Zeichen der Sonnenkraft<br />

Ein Interview mit Ulrich Fischer, Geschäftsführer von E.ON Mitte Vertrieb<br />

Photovoltaik-Anlagen haben in der Vergangenheit<br />

enorm an Bedeutung gewonnen und befinden<br />

sich nach wie vor auf Erfolgskurs. Denn insbesondere<br />

für Privatpersonen und kleine Gewerbebetriebe<br />

blieben die Anlagen weiterhin<br />

wirtschaftlich attraktiv und schonen die Umwelt,<br />

erklärt Ulrich Fischer, Geschäftsführer von<br />

E.ON Mitte Vertrieb.<br />

Herr Fischer, Photovoltaik-Anlagen entlasten<br />

die Umwelt. Wie sieht es mit dem Geldbeutel<br />

der Besitzer aus?<br />

Die Anschaffung von Photovoltaik-Anlagen<br />

lohnt sich für die Besitzer gleich mehrfach. Sie<br />

erzeugen umweltschonenden Strom, den sie<br />

zunächst selbst verbrauchen, den Überschussstrom<br />

können sie ins Netz einspeisen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz“<br />

(EEG) garantiert<br />

eine gleichbleibend hohe Vergütung für den erzeugten<br />

Solarstrom. Dazu bietet unter anderem<br />

die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) attraktive<br />

Förderprogramme mit zinsgünstigen<br />

Darlehen an. So können sie Ihre E.ON Solar-<br />

Photovoltaikanlage unter Umständen auch<br />

ohne Eigenkapital realisieren. Dadurch ist der<br />

Weg frei für starke Erträge, Jahr für Jahr.<br />

Welche Voraussetzungen muss mein Eigenheim<br />

denn mitbringen, um Photovoltaik optimal<br />

nutzen zu können?<br />

Ihr Haus sollte an einem sonnenreichen Standort<br />

stehen, ohne dass Bäume oder andere Häuser<br />

Schatten auf Ihr Dach werfen. Bei einem<br />

Satteldach benötigen Sie pro kW installierter<br />

Leistung eine Dachfläche von mindestens<br />

8,5 Quadratmetern. Das Satteldach sollte eine<br />

südliche Ausrichtung und eine Dachneigung<br />

von 20 - 50 Grad haben. Bei einem Flachdach<br />

benötigen Sie pro kW installierter Leistung eine<br />

Dachfläche von mindestens 30 Quadratmetern,<br />

außerdem ist die Aufstellung der Photovoltaikanlage<br />

statisch zu prüfen.<br />

Was muss ich tun, um meine eigene Photovoltaik<br />

Anlage in Betrieb zu nehmen?<br />

Zu allererst sollte eine grobe Bestimmung der<br />

Anlagegröße stattfinden. Dazu können Sie sich<br />

online oder telefonisch von uns beraten lassen.<br />

Erste Anhaltspunkte finden Sie unter<br />

Die Energie der Sonne nutzen: Photovoltaik-Anlagen haben in der Vergangenheit enorm an Bedeutung<br />

gewonnen und befinden sich nach wie vor auf Erfolgskurs.<br />

www.eon.de/solar. Anhand der von Ihnen genannten<br />

Parameter wie Dachgröße, Dachneigung<br />

und Standort, erhalten Sie eine erste Abschätzung<br />

zur Anlagengröße, zu Anlagenkosten<br />

und ein überschlägige grobe Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.<br />

Bei weiteren Fragen beraten<br />

wir gern individuell.<br />

Mit welcher Rendite kann ich rechnen?<br />

Um die Rentabilität Ihrer geplanten Photovoltaikanlage<br />

grob abschätzen zu können, können<br />

Sie unseren Online-Rechner nutzen. Dabei geben<br />

Sie die wichtigsten Eckdaten (Dachfläche,<br />

persönlicher Steuersatz, Postleitzahl, Eigenverbrauch)<br />

ein und erhalten im Anschluss eine Berechnung<br />

Ihres individuellen Kosten-Nutzen-<br />

Profils für eine Anlagelaufzeit von 20 Jahren.<br />

Und wie bekomme ich das Angebot E.ON Solar?<br />

Ganz einfach im Internet unter www.eon.de/solar<br />

oder telefonisch unter der Telefonnummer<br />

0800 / 7 47 26 37. Anschließend stellt E.ON Mitte<br />

Vertrieb für Sie den Kontakt zu erfahrenen<br />

Handwerkspartnern ganz in Ihrer Nähe her. Die<br />

Partner erstellen Ihnen auf Basis Ihrer individuellen<br />

Gegebenheiten ein maßgeschneidertes<br />

Komplettangebot. Anschließend begleiten sie<br />

Sie von der Anmeldung beim zuständigen<br />

Stromnetzbetreiber, der Montage der Anlage,<br />

über den Anschluss an das öffentliche Stromnetz,<br />

der Abnahme durch den zuständigen<br />

Netzbetreiber bis zur finalen Inbetriebnahme<br />

der Anlage inklusive Anmeldung bei der Bundesnetzagentur.<br />

(nh)<br />

Ulrich Fischer, Geschäftsführer von E.ON Mitte<br />

Vertrieb. Fotos: E.ON


24 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

Paracelsus-Elena-Klinik<br />

Die Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel ist ein neurologisches Akutkrankenhaus<br />

und ein regionales sowie überregionales Zentrum für<br />

Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen wie Restless Legs.<br />

Sie hat sich zu einem der führenden Spezialkrankenhäuser entwickelt.<br />

Die jahrzehntelange Erfahrung wissen Patienten weltweit zu<br />

schätzen. Im Jahr 2012 feiert sie ihr 75-jähriges Bestehen.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Behandlung von neurologischen<br />

Erkrankungen, insbesondere Parkinson<br />

und Restless Legs Syndrom.<br />

Diagnostik: Pharmakologische Testung,<br />

Kernspintomographie, Magnetresonanztomographie,<br />

L-Dopa-Test, Riechtest, Hirnparenchymsonographie,<br />

Elektroenzephalographie<br />

(EEG), Elektromyographie (EMG), Echokardiographie<br />

(EKG), Polysomnographie, Dopplerund<br />

Duplex-Sonographie, SPECT-Untersuchungen<br />

wie DaTSCAN, Schlaflabor.<br />

Therapie: Medikamentöse Einstellung, Apomorphin,<br />

Tiefenhirnstimulation, Psychologische<br />

Begleitung, Logopädie, Ergotherapie,<br />

Atem- und Entspannungstherapie, Physiotherapie,<br />

Massagen, Musiktherapie.<br />

Forschung: Klinische Studien und wissenschaftliche<br />

Projekte in Kooperation unter anderem<br />

mit der Nuklearmedizin und Radiologie<br />

des Klinikums Kassel, der Neurologie und Neurochirurgie<br />

der Universität Marburg, der Klinischen<br />

Neurophysiologie und Neurologie der<br />

Universität Göttingen, dem Kompetenzzentrum<br />

Parkinson (KNP), German Parkinson<br />

Group und der Michael J. Fox Foundation. Die<br />

Klinik ist eines von vier Zentren der Foundation<br />

in Deutschland.<br />

� Chronologie: Die Paracelsus-Elena-Klinik<br />

wurde am 1. August 1937 durch Dr. Walther<br />

Völler unter dem Namen Königin Elena-Klinik<br />

gegründet. Damals war sie das einzige Zentrum<br />

für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen<br />

in Deutschland und auch die<br />

ersten neurologische Klinik. Völler nahm sich<br />

eine Einrichtung in Rom zum Vorbild und gewann<br />

Königin Elena als Schirmherrin. 1965<br />

über nahm sein Sohn Dr. Gerd Völler die Leitung.<br />

Neben der Klinikerweiterung betrieb er<br />

intensive Forschung und Weiterentwicklung<br />

der Behandlung von Parkinson-Patienten, so<br />

dass die Klinik ihren Ruf als Spezialklinik ausbauen<br />

konnte. Seit 1980 gehört die Klinik zu<br />

den Paracelsus-Kliniken Deutschland.<br />

� Kontakt:<br />

Paracelsus-Elena-Klinik<br />

Klinikstraße 16<br />

34128 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 6 00 90<br />

www.paracelsus-kliniken.de/kassel<br />

In den nächsten 30 Jahren wird sich die Anzahl<br />

der Parkinson-Patienten in Deutschland auf rund<br />

eine halbe Million verdoppeln. „Ab dem 70. Lebensjahr<br />

ist jeder 200. betroffen, ab dem 80. Lebensjahr<br />

mehr als jeder 200.“, sagt Prof. Dr. Claudia<br />

Trenkwalder, die seit 2003 die Paracelsus-Elena-Klinik<br />

leitet.<br />

Anerkannte Forschungsarbeit<br />

Ihren international guten Ruf hat die Klinik ihrer<br />

intensiven Mitarbeit an Studien sowie in Forschung<br />

und Entwicklung mit zu verdanken. Bereits<br />

in den 60er-Jahren war sie das erste Studienzentrum,<br />

um L-Dopa, das erste wirksame Parkinson-Medikament,<br />

zu testen. Die Paracelsus-<br />

Elena-Klinik nimmt seitdem kontinuierlich an<br />

Studien teil, bei denen neue Medikamente unter<br />

strengen Bedingungen an Patienten untersucht<br />

werden. Dabei, wie auch in der klinischen Versorgung,<br />

wird mit namhaften Kliniken und Instituten<br />

zusammengearbeitet, unter anderem dem<br />

Kompetenzzentrum Parkinson (KNP) in Marburg,<br />

das vom Bundesministerium für Forschung und<br />

Bildung gefördert wird. „Als Regionalzentrum<br />

können wir die neuesten Forschungsergebnisse in<br />

unserer Therapie umsetzen“, erläutert Prof.<br />

Trenkwalder. Auch die American Parkinson<br />

Disease Association und die Michael J. Fox Foundation<br />

kooperieren mit der Klinik. Weiterhin wird<br />

ein neues Testverfahren zur Frühdiagnose etabliert.<br />

Dabei wird ein bestimmtes Protein im Gehirn,<br />

das alpha-Synuclein, welches für die Er-<br />

Die Klinik verfügt über 120 Betten in Zweibett-, Dreibett und<br />

Komfortzimmern und liegt umgeben von einem Park am Rand des<br />

Naturparks Habichtswald am Kurbezirk Bad Wilhelmshöhe.<br />

Spezialisten: Dr. Brit Mollenhauer (links) und Dr.<br />

Monica Canelo. Fotos: privat<br />

krankung mitverantwortlich ist, gemessen. Die<br />

Paracelsus-Elena-Klinik nimmt seit dem vergangenen<br />

Jahr auch an der großen PPMI-Studie der<br />

Michael J. Fox Foundation teil, die durch eine<br />

Langzeitbegleitung der Patienten Folgeerscheinungen<br />

der Erkrankung aufzeichnet, um besser<br />

intervenieren zu können.<br />

Die Erkrankung früh zu erkennen, die Symptome<br />

und die Lebensqualität zu verbessern sind<br />

die Ziele von Diagnose und Therapie. Dafür werden<br />

hochmoderne Verfahren eingesetzt. Eines<br />

ist die Hirnparenchymsonographie. Dabei werden<br />

per Ultraschall im Gehirn Kerngebiete dargestellt,<br />

die bei der Parkinson-Erkrankung eine<br />

entscheidende Rolle spielen. So kann man in<br />

frühen Stadien die Erkrankung identifizieren<br />

und die einzelnen Parkinson-Syndrome unterscheiden.<br />

Neben der medikamentösen Therapie werden<br />

auch Verfahren wie die Tiefenhirnstimulation<br />

mittels ins Gehirn<br />

eingesetzter Elektroden angewendet.<br />

Sie werden mit einem programmierten<br />

Hirnschrittmacher<br />

verbunden. Die Therapie umfasst<br />

auch Psycho-, Physio-, Ergotherapie<br />

und Logopädie. Die Klinik arbeitet<br />

mit einer von deutschlandweit<br />

30 international anerkannten<br />

Logopädinnen, die für ein spe-<br />

zielles Therapieverfahren (LSVT)<br />

für Parkinson-Patienten zertifiziert<br />

sind. (hko)


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 25<br />

et Wakofix Montagebau <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Nutzungsorientiert konzipieren – attraktiv gestalten: Diesem<br />

Anspruch hat sich das Unternehmen et Wakofix Montagebau<br />

in Kassel schon früh verschrieben. Dabei gehört es zu den Pionieren<br />

in der Metall-Leichtbauweise.<br />

Profis in Sachen Dach- und Fassadentechnologie: Stefan<br />

Haas (links), Natalia Kausmann und Patrick Weiß.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Der Spezialist für Dachund<br />

Fassadentechnik plant und montiert Gebäudehüllen<br />

in Leichtmetallbauweise und<br />

Sonderkonstruktionen. Referenzobjekte sind<br />

unter anderem die Dacheindeckung des Auestadions,<br />

Audi, Porsche, VW und Skoda Autohäuser<br />

sowie Großprojekte wie das Logistikzentrum<br />

für H&M in Hamburg. Zudem komplettieren<br />

Keramik- und Ziegelfassaden sowie<br />

Porenbeton-Dach- und Wandplatten und die<br />

energetische Sanierung von Dächern und Fassaden<br />

nach EnEV das Angebot.<br />

� Märkte: Von Kassel aus ist das Unternehmen<br />

bundesweit und im näheren europäischen<br />

Ausland tätig. Die Bauausführung erfolgt mit<br />

IFBS-Fachmonteuren und ständig geschultem,<br />

erfahrenen Fachpersonal.<br />

� Chronologie: Das Unternehmen hat vor über<br />

50 Jahren mit Brandschutz und Lüftungstechnik<br />

angefangen und war schon früh im Bereich<br />

Porenbeton tätig. In den 1970er Jahren leistete<br />

dieses Pionierarbeit in der Planung von metallischen<br />

Fassaden. Mit zehn Mitarbeitern in der<br />

Planung und einer Montagekapazität von vierzig<br />

Mitarbeitern ist et Wakofix überwiegend für<br />

mittelständische und große Industrieunternehmen<br />

sowie öffentliche Auftraggeber im Einsatz.<br />

� Kontakt:<br />

et Wakofix Montagebau <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Leipziger Straße 160<br />

34123 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 5 07 98-0<br />

E-Mail: info@et-wakofix.de<br />

www.et-wakofix.de<br />

Die Architektur besitzt traditionell einen hohen<br />

Stellenwert als Ausdrucks- und Darstellungsmittel<br />

nach außen. Besondere Bedeutung<br />

kommt in diesem Zusammenhang der Dachund<br />

Fassadengestaltung zu, denn sie stellt den<br />

ersten optischen Kontakt zwischen Gebäude<br />

und Betrachter her. Mit über 50 Jahren Erfahrung<br />

ist das Unternehmen et Wakofix Spezialist<br />

in diesem Bereich. In der Anfangszeit realisierte<br />

das Unternehmen zahlreiche Objekte mit<br />

Porenbeton-Elementen. Schon sehr früh in den<br />

1970er Jahren setzte et Wakofix als eines der<br />

ersten Unternehmen überhaupt auf die Metall-<br />

Leichtbauweise. Die Pioniere auf diesem Gebiet<br />

arbeiteten zunächst mit Trapez-Profilen. Im Laufe<br />

der Zeit wurde die Konstruktionsweise durch<br />

das spezialisierte Know-how der Ingenieure und<br />

Techniker hin zu immer höherwertigeren Fassadensystemen<br />

weiterentwickelt.<br />

Hoher Qualitätsanspruch<br />

Als Mitglied im Industrieverband für Bausysteme<br />

im Metallleichtbau (IFBS) unterzieht sich das Unternehmen<br />

regelmäßig externen Qualitätsüberprüfungen<br />

der Montage und Planungsausführung<br />

und bekommt seit dem jährlich das Qualitätszeichen<br />

des Verbandes verliehen. Durch die<br />

Mitarbeit in Fachkreisen und die kontinuierliche<br />

Weiterbildung ist das Team immer auf dem aktuellen<br />

Stand der Technik.<br />

Sehr gefragt: Hochwertige Sonderfassaden erobern die Architektur.<br />

Fotos: et Wakofix/Fischer<br />

Heute ist das Unternehmen bundesweit bei der<br />

Planung, Projektierung und Überwachung anspruchsvoller<br />

Bauvorhaben im Einsatz. „Gefragt<br />

sind immer mehr hochwertige Sonderfassaden<br />

als individuelle, aufwändige architektonische<br />

Sonderlösungen“, so Prokurist Stefan Haas. Nach<br />

Kundenwünschen entwickelt das Planungs-Team<br />

die passende Lösung immer auf dem neuesten<br />

energetischen Stand. Das spezialisierte Fachwissen<br />

der zehn Ingenieure und Techniker ermöglicht<br />

immer neue Ausdrucksformen und individuelle<br />

Gestaltungen für die Kunden. Zahlreiche<br />

Prototypenbauten zeugen von der Kompetenz<br />

des Unternehmens. So ist zum Beispiel mit der<br />

Umsetzung der aktuellen Werkserweiterung der<br />

Firma B. Braun in Melsungen eine Sonderfassade<br />

aus vorbewittertem Zinkblech realisiert worden,<br />

die in dieser Form weltweit einzigartig ist.<br />

Zunehmend ist das Know-how des Dach- und<br />

Fassadenspezialisten bei der Teil- oder Komplettsanierung<br />

von Gebäuden, der Asbestentsorgung,<br />

der energetischen Sanierung und der<br />

ansprechenderen Gestaltung von Bestandsgebäuden<br />

gefragt. So war das Unternehmen maßgeblich<br />

an der Sanierung der Fertigungshallen<br />

der Fa. Viessmann in Allendorf Eder beteiligt.<br />

Die langjährige Zusammenarbeit mit regionalen,<br />

leistungsstarken Kooperationspartnern garantiert<br />

eine hochwertige abgestimmte Komplettleistung<br />

rund um die Gebäudehülle aus einer<br />

Hand. „Die Ausführung<br />

von hochwertigen,<br />

individuellen<br />

Fassaden und die<br />

energetische Sanierung<br />

mit optischen<br />

Ansprüchen werden<br />

langfristig noch<br />

mehr an Bedeutung<br />

gewinnen“, ist sich<br />

Stefan Haas sicher.<br />

Auch aus diesem<br />

Grund blickt das<br />

kontinuierlich wachsende<br />

Unternehmen<br />

zuversichtlich in die<br />

Zukunft. (psh)


26 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

espas<br />

Spielgeräte & Stadtmobiliar<br />

Nicht nur innerhalb Deutschlands, auch nach Rumänien, Ungarn und<br />

in die Schweiz liefert die Firma espas Spielgeräte & Stadtmobiliar alles,<br />

was Kinderherzen höher schlagen lässt. Jetzt will das Unternehmen<br />

mit Sitz in Kassel auch den österreichischen Markt erobern.<br />

Zum Wackeln: Sascha Leichtweiss baut ein Federtier<br />

aus Kunststoffteilen zusammen.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Espas ist in der Entwicklung,<br />

Konstruktion und Herstellung von<br />

Kinderspielplätzen und Stadtmobiliar aktiv.<br />

Das Unternehmen stellt Produkte aus<br />

Kunststoff, Aluminium und Holz her. Dabei<br />

steht im Vordergrund, dass die Ware, die<br />

ausschließlich in dem Werk in Kassel gefertigt<br />

wird, zu 100 Prozent recyclebar ist. Zur<br />

Herstellung der Produkte werden hochwertige<br />

Rohstoffe aus Deutschland verwendet.<br />

� Märkte: Mehr als 500 Produkte bietet espas<br />

seinen Kunden, hauptsächlich Städten und<br />

Gemeinden, aber auch Privatkunden, an.<br />

espas betreut nicht nur innerhalb Deutschlands<br />

Kunden, sondern liefert auch nach Rumänien,<br />

Ungarn und in die Schweiz.<br />

� Chronologie: Die Espas <strong>GmbH</strong> wurde im<br />

Jahr 2005 von Geschäftsführer Holger Aukam<br />

gegründet und basiert auf seiner mehr<br />

als 20-jährigen Erfahrung mit Spielgeräten,<br />

deren Planung, Konstruktion und Herstellung.<br />

Seit sechs Jahren gibt es das Unternehmen,<br />

das mittlerweile 30 Mitarbeiter zählt.<br />

� Kontakt:<br />

espas <strong>GmbH</strong><br />

Graf-Haeseler-Straße 7-9<br />

34134 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 5 74 63 90<br />

www.espas.de<br />

Angefangen hat Holger Aukam, Geschäftsführer<br />

von espas, ganz klein. Seine Harley hat er<br />

verkauft, um sich einen LKW zulegen zu können,<br />

der erste Gabelstapler wurde gebraucht gekauft.<br />

„Ich habe den Gewinn immer wieder investiert,<br />

aber nie etwas auf Pump gekauft“, sagt<br />

Aukam. Die ersten Maschinen hat er bei ebay ersteigert.<br />

Damals hatte der gelernte Maschinenschlosser<br />

fünf Mitarbeiter und eine Produktionshalle.<br />

Das war im Jahr 2005. Jetzt - sechs Jahre<br />

später - unterstützt ihn ein Team von 30 Mitarbeitern,<br />

produziert wird in sechs Hallen, acht<br />

LKW bringen die Produkte zu den über 19 000<br />

europäischen Kunden. Die 21 000 Quadratmeter<br />

Firmengelände werden langsam zu eng, erst<br />

kürzlich hat der espas-Inhaber ein weiteres<br />

Grundstück gekauft und sich vergrößert.<br />

Hochwertige Rohstoffe<br />

Wippen, Balancierbalken und Federtiere aller<br />

Art: Mehr als 500 Produkte bietet espas seinen<br />

Kunden - hauptsächlich Städten und Gemeinden,<br />

aber gerne auch Privatkunden - an. Zur<br />

Herstellung der Produkte werden ausschließlich<br />

hochwertige Rohstoffe aus Deutschland verwendet.<br />

„Wir setzen auf Made in Germany - hier<br />

wollen wir Arbeitsplatze schaffen. Zu 100 Prozent<br />

produzieren wir in unserem Werk in Kassel<br />

und auch bei den Zulieferern bauen wir auf die<br />

Region <strong>Nordhessen</strong>“, sagt Holger Aukam.<br />

Hat den großen Preis des Mittelstandes nach Kassel geholt: espas-Geschäftsführer Holger<br />

Aukam. Fotos: Andreas Fischer


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 27<br />

Blick aus der Luft: Das Firmengelände von espas Spielgeräte und Stadtmobiliar in der Graf-Haeseler-Straße in Kassel. Foto: privat<br />

Die Produkte, sei es eine einzelne Schaukel oder<br />

gar eine ganze Turmkombination, werden vormontiert<br />

geliefert, so dass die Kunden diese nur<br />

noch aufstellen und befestigen müssen. Alle<br />

espas-Spielgeräte sind Tüv-zertifiziert und haben<br />

eine Garantie zwischen zwei und 20 Jahren.<br />

Besonderen Wert wird bei espas auf die Widerverwendbarkeit<br />

gelegt. Ob Aluminium, Holz<br />

oder Kunststoff - alle Produkte, die ausschließlich<br />

auftragsbezogen hergestellt und zeitnah<br />

geliefert werden, sind 100 Prozent recyclebar.<br />

Das Motto des Unternehmens „Weg von den<br />

langweiligen Spielgeräten! Interessant und chic<br />

sollen sie sein“ sagt es schon: Funktionalität<br />

Kleine Autos: An der Fräßmaschine steht Amara<br />

Harrabi. Er fertigt Platten für die Feder-Spielzeuge.<br />

steht bei espas gleichermaßen im Mittelpunkt<br />

wie Spielspaß und Sicherheit. Aber auch das<br />

Aussehen ist wichtig, denn das Produkt soll sich<br />

gut ins Stadt- und Landschaftsbild einfügen.<br />

Stabilität, Langlebigkeit, Robustheit und formschönes<br />

Design zeichnen neben der an erster<br />

Stelle stehenden Sicherheit die Spielgeräte von<br />

espas aus.<br />

Großer Preis des Mittelstandes<br />

Und dafür hat das Unternehmen auch einen<br />

Preis gewonnen: Im vergangenen Jahr holte<br />

Holger Aukam den „Großen Preis des Mittel-<br />

Für das Gleichgewicht: In der Endfertigung baut<br />

Juriy Waskozow eine Wippe zusammen.<br />

standes“ nach Kassel - ein Preis, der hervorragende<br />

Leistungen des unternehmerischen Mittelstandes<br />

prämiert und für dessen Nominierung<br />

man sich nicht selbst bewerben kann. Vorgeschlagen<br />

wurde die espas <strong>GmbH</strong> von der<br />

Deutschen Post. Und das Kasseler Unternehmen<br />

hat auch gleich gewonnen: „Das ist eine riesen<br />

Anerkennung der Leistung, die wir bringen. Darauf<br />

sind wir stolz“, sagt der Inhaber, der betont,<br />

dass all das ohne sein Team nicht möglich gewesen<br />

wäre. „Wir sind eine Familie und ziehen alle<br />

an einem Strang.“ Kein Wunder, dass bei espas<br />

auch jeder Mitarbeiter - wenn er denn Lust hat -<br />

an den Spielgeräten mitdesignen kann. (gtr)<br />

Damit geht es hoch hinaus: Alexander Neumann<br />

montiert ein Klettergerüst. Fotos: Fischer


28 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Gesundheit<br />

geht vor -<br />

Experten<br />

sorgen dafür<br />

Eingespielt: Die erfahrenen Mediziner des Herz- und<br />

Kreislaufzentrums in Rotenburg arbeiten im neuen<br />

Hybrid-Operationssaal der Klinik. Foto: HKZ/nh<br />

Experten: Die Fachkräfte der Krankengymnastik, physikalischen Therapie und Ergotherapie<br />

der Balzerborn Kliniken, Rehaklinik für Orthopädie, Rheumatologie,<br />

Nephrologie und Dermatologie in Bad Sooden-Allendorf, bieten ein sehr breites<br />

Therapiespektrum. Foto: Alfredo Cillari / nh<br />

Rundumversorgung: Schwesternschülerinnen mit einer Patientin im Hospital zum Heiligen Geist in<br />

Fritzlar. Archivfoto: Dellit<br />

<strong>Nordhessen</strong> hält eine beeindruckende Dichte an Gesundheitseinrichtungen<br />

vor. Über 100 Kliniken und etwa 1500 Praxen<br />

beschäftigen rund 65.000 Menschen – das sind 18 Prozent der<br />

Arbeitsplätze in der Region. Mit einem jährlichen Umsatz von<br />

schätzungsweise 5 Milliarden Euro leistet die Branche außerdem<br />

einen Beitrag zur nordhessischen Wirtschaft.<br />

Aus der Vogelperspektive: das Klinikum Kassel - ein Krankenhaus der<br />

Maximalversorgung. Archivfoto: Herzog / Charterflug Kassel


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 29<br />

FINOBA AUTOMOTIVE <strong>GmbH</strong><br />

Gewichtseinsparung im Fahrzeugbau ist für die Autoindustrie heute von<br />

entscheidender Bedeutung. Mit der Bearbeitung und Behandlung von<br />

Teilen und Baugruppen aus Leichtmetall über die gesamte Prozesskette<br />

hinweg ist FINOBA ein wichtiger Partner in der Automotive-Leichtbau-<br />

Kette. Das Unternehmen erweitert nun seine Kapazitäten: Der Standort<br />

Baunatal wird für die Großserienfertigung weiter ausgebaut.<br />

Erweiterung des Standortes Baunatal: Das neue Kompetenzzentrum für Struktur- & Fahrwerksteile.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Das Unternehmen bearbeitet<br />

und behandelt Automobilteile aus<br />

Leichtmetall. Die Leistungen umfassen die<br />

Planung und Musterfertigung, manuelle Bearbeitung,<br />

Wärmebehandlung, maschinelle<br />

Bearbeitung, Imprägnierung sowie Oberflächenbehandlung<br />

von Guss- und Presswerksteilen<br />

aus Aluminium und Magnesium. Einmalig<br />

in Deutschland ist, dass Finoba das gesamte<br />

Spektrum der Bearbeitung und Behandlung<br />

von Leichtmetallbauteilen anbietet.<br />

� Märkte: Zu den Kunden zählen Automobilhersteller,<br />

Hersteller von Automotive-Baugruppen<br />

und -Komponenten sowie Gießereien<br />

in ganz Europa. Für die Automobilbranche<br />

werden unter anderem Federbeinaufnahmen,<br />

Mittelkonsolen, Getriebegehäuse, Seitenverbindungsteile<br />

und Pkw-Dächer bearbeitet und<br />

behandelt.<br />

� Chronologie: FINOBA AUTOMOTIVE wurde<br />

2004 gegründet und ist Teil einer Unternehmsgruppe<br />

mit der ANTROK ANLAGENTECHNIK<br />

<strong>GmbH</strong> in Baunatal und der HENSCHEL MASCHI-<br />

NENBAU <strong>GmbH</strong> in Kassel. Die Unternehmensgruppe<br />

beschäftigt derzeit 491 Mitarbeiter.<br />

� Kontakt:<br />

FINOBA AUTOMOTIVE <strong>GmbH</strong><br />

Großenritter Straße 35<br />

34225 Baunatal<br />

Telefon: 05 61 / 9 49 10 73<br />

www.finoba-automotive.de<br />

Die FINOBA AUTOMOTIVE <strong>GmbH</strong> bearbeitet Aggregat-<br />

und Strukturteile aus Aluminium und<br />

Magnesium, die das Gewicht von Fahrzeugen<br />

deutlich reduzieren. Hierdurch wird weniger Antriebsenergie<br />

benötigt, sodass sich auch die CO 2-<br />

Emission erheblich verringert. „Eine geringe CO 2-<br />

Emission ist das Verkaufsargument der Zukunft“,<br />

erläutert Firmeninhaber Guido Barde. Seit 2009<br />

bietet FINOBA das gesamte Spektrum zur Bearbeitung<br />

und Behandlung von Bauteilen aus<br />

Leichtmetall an. Dieses Alleinstellungsmerkmal<br />

macht das Unternehmen zu einem Trendsetter in<br />

einem bedeutenden Wachstumssegment.<br />

Als verlässlicher Partner in der Automotive-<br />

Leichtbaukette zwischen Gießereien und Erstausrüstern<br />

baut FINOBA in diesem Jahr sein Kompetenzzentrum<br />

zur Bearbeitung von Aluminium-<br />

Struktur- und Fahrwerksteilen aus. Angesichts<br />

der gestiegenen Nachfrage am Markt hat der<br />

Spezialist für die Bearbeitung von Leichtmetall-<br />

Bauteilen seit 2009 mehr als 13 Millionen Euro<br />

in die Ausweitung seiner Kapazitäten und speziell<br />

für die Großserienfertigung investiert. „Die<br />

geschlossene Verfahrenskette, die wir dadurch<br />

aufgebaut haben, ist in dieser Größenordnung<br />

bisher einmalig in Deutschland. Zudem können<br />

wir auf Grund der Kapazitätsauslegung große<br />

Stückzahlen bearbeiten“, begründet Firmeninhaber<br />

Dipl.-Ing. Guido Barde die ebenso mutigen<br />

wie weitsichtigen Investitionen. Mit einem<br />

schlüssigen Konzept sicherte sich das Unternehmen<br />

den Großauftrag zur Bearbeitung und Be-<br />

handlung der Aluminium-Federbeinaufnahmen<br />

für den Audi A6. Anfang 2010 hat die Belieferung<br />

begonnen, 2012 sollen täglich 2200 Stück<br />

für 1100 Fahrzeuge gefertigt werden.<br />

Bedingt durch die steigende Nachfrage erweitert<br />

FINOBA jetzt am Standort Baunatal die Produktions-<br />

und Logistikflächen auf die dreifache Fläche.<br />

Durch diese Investition werden künftig alle<br />

Prozessschritte von Aluminium-Struktur- und<br />

Fahrwerksteilen am Standort Baunatal gebündelt.<br />

Die neue Halle ist 4000 Quadratmeter groß.<br />

Die Bauarbeiten werden zum Jahresende abgeschlossen<br />

sein.<br />

Insgesamt betreibt das Unternehmen drei Standorte<br />

mit einer Gesamtproduktionsfläche von<br />

13 000 Quadratmetern und kann damit auch<br />

künftigen Hersausforderungen gerecht werden.<br />

So bietet FINOBA im Kompetenzzentrum für Aluminium-Leichtbaugehäuse<br />

(Kassel-Mittelfeld) die<br />

Bearbeitung von Aluminium-Leichtbaugehäusen<br />

und Aggregatteilen an. Die geschlossene Prozesskette<br />

reduziert Logistikkosten und vermeidet Qualitätsschnittstellen.<br />

In einer weiteren Halle setzt FI-<br />

NOBA eine vollautomatische Wasch- und Beizpassivieranlage<br />

ein, die in ihrer Dimension und Prozessgeschwindigkeit<br />

vielfältige Optionen und eine<br />

enorme Kapazität bietet. FINOBA AUTOMOTIVE<br />

passt die Schritte im Bearbeitungsprozess in der<br />

Großserien- wie in der Kleinserienfertigung an die<br />

spezifischen Bedürfnisse der Kunden an und ist somit<br />

ein wichtiger Partner in der Automotive-<br />

Leichtbaukette. (gtr)<br />

Grundsteinlegung: Guido Barde und Gerhard<br />

Niebuhr (von links) beim Spatenstich. Fotos: FINOBA


30 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

FRÄGER-Gruppe<br />

Die FRÄGER-Gruppe hat sich seit den 1970er-Jahren als führender<br />

Hersteller von Komponenten, Modulen und Systemen für Getriebe,<br />

Achsen und Motoren etabliert, der Kunden europaweit beliefert. Innovative<br />

Entwicklungen und modernste Fertigungstechnik zeichnen<br />

das Unternehmen aus. Im Jahr 2009 entwickelte FRÄGER erstmals<br />

einen E-Antrieb.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick<br />

Komponenten, Module und Systeme für Getriebe-,<br />

Achs- und Motoranwendungen sowie<br />

ein eigenentwickeltes Getriebe für E-Antriebe.<br />

Lösungen in der Metallverarbeitung von der<br />

verlängerten Werkbank über Klein- und Großserien,<br />

Module und Engineering bis hin zu<br />

komplexen Gesamtkonzepten.<br />

� Märkte<br />

Zu den Kunden zählen europaweit Unternehmen<br />

der Automobilbranche sowie Hersteller<br />

im Maschinen- und Landmaschinenbau und<br />

andere Industrieunternehmen.<br />

� Chronologie<br />

1970 wurde das Unternehmen durch Karl-<br />

Heinz und Ingrid Fräger als Metallbearbeitungsbetrieb<br />

gegründet. Seitdem hat sich die<br />

FRÄGER-Gruppe zu einem Spezialisten für innovative<br />

und hochwertige Antriebe entwickelt.<br />

Zur FRÄGER-Gruppe gehören heute die<br />

FRÄGER <strong>GmbH</strong>, die FRÄGER Antriebstechnik<br />

<strong>GmbH</strong>, die FRÄGER Getriebe & Motorenkomponenten<br />

<strong>GmbH</strong>, die FPA Service <strong>GmbH</strong> und<br />

die German E-Cars <strong>GmbH</strong>. Standorte sind Immenhausen<br />

und Grebenstein in <strong>Nordhessen</strong>,<br />

Altenburg in Thüringen, Detroit in den USA<br />

und Bejing in China. FRÄGER beschäftigt<br />

rund 350 Mitarbeiter.<br />

� Kontakt:<br />

FRÄGER-Gruppe<br />

Karl-Heinz-Fräger-Str. 3<br />

34376 Immenhausen<br />

Telefon: 0 56 73 / 99 55 0-0<br />

www.fraeger-gruppe.de<br />

Dirk Fräger, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

FRÄGER Gruppe.<br />

Foto: Fräger<br />

Komponenten, Module und Systeme für Getriebe-,<br />

Achs- und Motoranwendungen gehören<br />

zum Produktportfolio der FRÄGER-Gruppe. Mit<br />

innovativen Entwicklungen und einer hochwertigen<br />

Fertigung ist FRÄGER zu einem führenden<br />

Unternehmen in Europa geworden, das Kunden<br />

in der Automobil-, Maschinenbau-, Land- und<br />

Arbeitsmaschinenbranche bedient. Zu den namhaften<br />

Kunden zählen unter anderem Audi,<br />

Daimler, Volkswagen, MAN, Setra und Scania.<br />

„Wir bieten einbaufertige Komponenten mit<br />

hochinnovativen Fertigungsverfahren an“, erklärt<br />

Geschäftsführer Dirk Fräger.<br />

Darüber hinaus ist FRÄGER führend im Angebot<br />

von All in one Engineering Dienstleistungen zur<br />

globalen Lokalisierung von Systemen und Komponenten.<br />

Das Untenehmen ist<br />

auch als internationaler<br />

Systempartner in der<br />

Metallbearbeitung für<br />

eine Vielzahl von<br />

Industrieunternehmen<br />

seit über<br />

40 Jahren eine feste<br />

Größe. Es bietet Lösungen<br />

von der Werkbank über Klein- und<br />

Großserien bis hin zu komplexen Gesamtkonzepten,<br />

beispielsweise in der Automatisierungstechnik<br />

oder im Anlagenbau, an.<br />

Ohne Tradition ist Zukunft nur schwer vorstellbar<br />

– so lautet die Maxime der FRÄ-<br />

GER-Gruppe. So wurde seit der<br />

Gründung des Unternehmens als<br />

Metallbearbeitungsbetrieb im Jahr<br />

1970 viel bewegt, und die Zukunft<br />

dabei stets im Blick behalten. Daher<br />

wird vor allem das Produktund<br />

Leistungsportfolio ständig erweitert,<br />

schließlich befinden sich<br />

auch die Märkte in einem ständigen<br />

Wandel. Und damit steigen<br />

auch die Kundenansprüche. So<br />

wird FRÄGER in Zukunft auch<br />

kundenindividuelle Getriebeentwicklungen, innovative<br />

Antriebstechnologien und ganze Fahrwerk-<br />

und Achssysteme anbieten.<br />

E-Antrieb erfolgreich etabliert<br />

Auch die Anforderungen an ein Automobil ändern<br />

sich: Weniger Emissionsausstoß bei gleichbleibend<br />

hoher Flexibilität fordern neue Antriebskonzepte.<br />

Ein Stichwort, das dabei immer<br />

in der Diskussion ist, lautet Elektromobilität. Die<br />

FRÄGER-Gruppe treibt diesen Wandlungsprozess<br />

aktiv mit voran. „Unsere Entwicklungsingenieure<br />

haben es in nur wenigen Monaten geschafft, einen<br />

innovativen E-Antrieb zu entwickeln und<br />

mit der Sicherheitstechnik eines ausgereiften Serienfahrzeugs<br />

zu kombinieren“, berichtet Fräger.<br />

Start dafür war das Jahr 2009. Heute wird dieser<br />

Elektrischer FRÄGER - Fahrantrieb<br />

1 FT 18 : Sie werden<br />

am Unternehmensstandort<br />

in Immenhausen entwickelt.<br />

Foto: Fräger<br />

Antrieb in serienreifen Elektrofahrzeugen verbaut,<br />

die das Schwesterunternehmen German E-<br />

Cars <strong>GmbH</strong> – einer der ersten Anbieter alltagstauglicher<br />

Eletroautomobile – herstellt. (hko)<br />

Produkte für neue Märkte: Im Jahr 2009 entwickelte FRÄGER<br />

erstmals einen Elektroantrieb. Foto: Fischer


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 31<br />

Mit der Entwicklung des ersten E-Antriebes von<br />

FRÄGER schlug die Geburtsstunde der German<br />

E-Cars <strong>GmbH</strong>. Im Jahr 2009 entwickelte das<br />

Grebensteiner Unternehmen den ersten Prototypen<br />

eines Elektroautomobils. Was mit dem Urmodell<br />

Benni begann, wurde konsequent weiterentwickelt.<br />

Im Jahr 2010 wurde der STRO-<br />

MOS vorgestellt. Das alltagstaugliche Fahrzeug<br />

vereint die Sicherheitstechnik eines ausgereiften<br />

Serienfahrzeuges mit einem innovativen<br />

Elektroantrieb. German E-Cars war damit einer<br />

der ersten Anbieter von alltagstauglichen und<br />

serienreifen Elektrofahrzeugen.<br />

Interessant als Flottenmodell<br />

„Der STROMOS bietet mit seiner Flexibilität bei<br />

Ausstattung und Raumvolumen viele Anwendungsmöglichkeiten<br />

als Flottenmodell“, sagt Geschäftsführer<br />

Frank Laaber. Das haben zahlreiche<br />

Firmenkunden erkannt. Bereits 100 Mal wurde<br />

das innovative Fahrzeug im letzten Jahr verkauft.<br />

Kooperationspartner Siemens AG hat für das gemeinsame<br />

Großprojekt „Siemens 4-Sustainability“<br />

20 STROMOS erworben, die in München und<br />

Erlangen im Einsatz sind. Dort soll die Leistungsfähigkeit<br />

der Siemens-Ladesäulen getestet werden.<br />

In der zweiten Phase wird Strom aus regenerativen<br />

Energiequellen in das Projekt einfließen.<br />

Im Anschluss an diese Testphase steht ein Elektrofahrzeug<br />

auf dem Programm, in das bestehen-<br />

Eines der ersten alltagstauglichen Elektrofahrzeuge:<br />

der STROMOS Fotos: Fischer<br />

German E-Cars <strong>GmbH</strong><br />

Das Grebensteiner Unternehmen ist einer der ersten Anbieter von<br />

alltagstauglichen Elektroautomobilen. Das erste serienreife Fahrzeug<br />

kam im Jahr 2010 auf den Markt.<br />

de Siemens-Komponenten, darunter eine 800-<br />

Volt-Batterie, integriert und auf korrekte Funktion<br />

getestet werden.<br />

Eine Weiterentwicklung des STROMOS ist der<br />

STROMOS CityCarrier, der für den Dienstleistungsbereich<br />

konzipiert wurde. Dieses Modell<br />

verfügt über ein flexibles und sicheres Einbausystem.<br />

„Mit einer Nutzfläche von 1,6 Quadratmeter<br />

eignet er sich ideal für Handwerker oder im kommunalen<br />

Einsatz“, sagt Frank Laaber. Auf der IAA<br />

im September <strong>2011</strong> wird der Transporter PLAN-<br />

TOS vorgestellt.<br />

Gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen<br />

Universität Cottbus und der Vattenfall Europe<br />

Generation AG arbeitet German E-Cars<br />

ebenfalls an einem Forschungsprojekt. Dafür<br />

steht ein Budget von neun Millionen Euro zur<br />

Verfügung. Das drei Jahre dauernde Projekt „E-<br />

SolCar“ untersucht die Funktionsweise von Elektrofahrzeugen<br />

als Stromspeicher und ihren Einsatz<br />

im Alltag. German E-Cars obliegen die Entwicklung<br />

fahrzeugtechnischer Produkte, Umrüstungen,<br />

Reparaturen und Wartungen. Das Firmen-Motto<br />

„Anders denken. Vorreiter sein.“ spiegelt<br />

sich nicht nur in innovativen Produkten und<br />

Forschungsprojekten wider, sondern macht auch<br />

im Bereich Weiterbildung: Die German E-Cars<br />

Akademie bietet Nutzern Seminare rund um die<br />

E-Mobilität an, um ihnen in der Handhabung von<br />

Elektrofahrzeugen Hintergrundwissen und damit<br />

ein Stück Sicherheit zu geben. (hko)<br />

Frank Laaber, Geschäftsführer<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick<br />

Die German E-Cars <strong>GmbH</strong> in Grebenstein ist<br />

ein Hersteller von Elektrofahrzeugen. Begonnen<br />

hat das Unternehmen mit dem Prototypen<br />

Benni, der dreimal hergestellt wurde. Auf<br />

dem Markt sind seit dem Jahr 2010 erhältlich<br />

das Modell STROMOS als Kleinwagen und der<br />

STROMOS CityCarrier, eine Variante für Nutzfahrzeugsegment.Im<br />

September <strong>2011</strong> wird der<br />

Transporter PLANTOS vorgestellt.<br />

� Märkte<br />

Das Unternehmen vertreibt seine Produkte in<br />

Deutschland und Europa. Zielgruppe sind<br />

hauptsächlich Business-to-Business-Kunden.<br />

Zu ihnen zählen Firmen ebenso wie Kommunen.<br />

� Chronologie<br />

Die German E-Cars <strong>GmbH</strong> wurde im September<br />

2009 gegründet und ist eine Schwester<br />

der FRÄGER <strong>GmbH</strong> mit Hauptsitz in Immenhausen.<br />

German E-Cars hat seinen Sitz in<br />

Grebenstein und beschäftigt dort 40 Mitarbeiter.<br />

� Kontakt:<br />

German E-Cars <strong>GmbH</strong><br />

Über der Bahn 2<br />

34393 Grebenstein<br />

Telefon: 0 56 74 / 99 83-300<br />

www.german-e-cars.de


Es gibt Regionen,<br />

denen fehlt es an Antrieb.<br />

Und es gibt <strong>Nordhessen</strong>.<br />

Wachstum und Nachhaltigkeit - in <strong>Nordhessen</strong> kein Widerspruch!<br />

Hier finden Sie Lösungen für die Zukunftsthemen Energie und Mobilität. In Wissenschaft, Forschung und<br />

Industrie hat <strong>Nordhessen</strong> weltweit führendes Know-How. Schon heute werden Elektroautos in Serie<br />

gebaut, E-Traktionssysteme entwickelt, innovative Batterieladeverfahren erprobt und E-Mobile als<br />

rollende Stromspeicher für regenerative Energien erforscht. <strong>Nordhessen</strong> bewegt die Zukunft!<br />

www.regionnordhessen.de<br />

Die Lage ist gut....


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 33<br />

Hillebrand Liegen + Sitzen<br />

„Kompetenzzentrum Gesunder Schlaf“: Die erste Adresse für rückenfreundliche Betten, Stühle und Sessel<br />

Testsieger: 3-Dimensional schwingende Bürostühle von Haider<br />

Bioswing. Foto: privat<br />

Seit über 25 Jahren sorgt das kompetente Team<br />

von Eckhard Hillebrand bei vielen zufriedenen<br />

Kunden in der ganzen Region <strong>Nordhessen</strong> für<br />

gesunden und erholsamen Schlaf. „Die Schlafmacher“<br />

setzen auf ein hochwertiges Produktangebot<br />

in Verbindung mit einer individuellen<br />

Beratung. „Nur mit der richtigen Unterlage kann<br />

Kontakt<br />

Hillebrand Liegen + Sitzen<br />

Geschäftsführer: Eckhard Hillebrand<br />

Wilhelmshöher Allee 274<br />

34131 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 3 20 73<br />

E-Mail: info@liegen-sitzen.de<br />

www.liegen-sitzen.de<br />

man erholsam schlafen“, weiß Eckhard<br />

Hillebrand, Geschäftsführer<br />

von Hillebrand Liegen + Sitzen,<br />

durch seine langjährige berufliche<br />

Erfahrung. Seinem qualifizierten<br />

Team ist es ein Anliegen, nicht nur<br />

ein hochwertiges Produkt zu verkaufen,<br />

sondern für jeden Kunden<br />

das individuell passende Bettsystem<br />

zu finden. Hillebrand Liegen +<br />

Sitzen ist als einziges Fachgeschäft<br />

der Region als Kompetenzzentrum<br />

Gesunder Schlaf zertifiziert. Die<br />

ganzheitliche Beratung, auch über<br />

das eigentliche Kerngeschäft hinaus,<br />

ist das Erfolgsrezept des Unternehmens.<br />

„Wir hören unseren<br />

Kunden zu, um zu erkennen, was<br />

für einen gesunden Schlaf notwendig<br />

ist. Danach stellen wir das<br />

passende Bettsystem aus Matratze<br />

und Unterfederung zusammen.<br />

Zum Einsatz kommt hierbei je nach<br />

Bedarf auch modernste Technik<br />

zum anmessen der Betten auf die<br />

individuellen Körperzonen“, so<br />

Eckhard Hillebrand.<br />

Ermittelt wird die bevorzugte Schlaflage, das<br />

Schlafklima und natürlich die körperlichen Voraussetzungen.<br />

Die Breite der Schultern und Hüften<br />

sowie das Gewicht spielen dabei eine entscheidende<br />

Rolle. Angeboten werden zum Beispiel<br />

auch die modernen Teller-Bettsysteme von<br />

Lattoflex, die laut Deutschlands größtem Schlaf-<br />

test den Schlaf der Teilnehmer um über 96 Prozent<br />

verbesserten - ein wichtiges Argument für<br />

alle, die täglich viel um die Ohren haben.<br />

Angebot bei Schlafproblemen<br />

Viele Menschen haben Probleme beim Ein- und<br />

Durchschlafen und das, obwohl sie völlig gesund<br />

sind. Schlechter Schlaf beeinflusst langfristig<br />

das Wohlbefinden und die Gesundheit<br />

negativ. Als Teil der ganzheitlichen Beratung<br />

bietet das Unternehmen zusammen mit dem somatischen<br />

Schlaflehrer Wolfgang Hielscher regelmäßig<br />

Tagesseminare als Schlafschule an.<br />

Hier werden Techniken erlernt, um Körper und<br />

Geist zu entspannen und in den Schlaf zu finden.<br />

Auch „Elektrosmog“ kann den Schlaf stören.<br />

Auf Wunsch nimmt Hillebrand bei den Kunden<br />

zu Hause elektromagnetische Messungen<br />

vor, die störende Quellen wie Radiowecker oder<br />

Halogenleuchten ausfindig machen können.<br />

Bewegtes Sitzen<br />

„Für die optimale Ausnutzung des Energie- und<br />

Leistungspotenzials ist auch der richtige Bürostuhl<br />

entscheidend“, so Hillebrand. Auch hier hat<br />

die Aktion Gesunder Rücken (AGR) das Unternehmen<br />

für seine Service- und Beratungsqualität<br />

ausgezeichnet. Als herausragendes Produkt sind<br />

die Bioswing Bürostühle zu nennen. Bioswingstühle<br />

passen sich dem natürlichen Rhythmus des<br />

Körpers an, das hat Sie zum Testsieger beim<br />

BGIA-Report der Unfallversicherer gemacht. Bei<br />

einer medizinischen Vorgeschichte ist sogar ein<br />

Zuschuss der Rentenversicherung möglich. (psh)<br />

Beim Bettenkauf stets auf die richtige Lagerung der Wirbelsäule achten: Kompetente Fachberatung von<br />

Rückenfreundlichen Bettsystemen durch Eckhard Hillebrand. Foto: Andreas Fischer


34 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

Heidenbluth Schweißtechnik <strong>GmbH</strong><br />

Viele Gründe sprechen für die Mechanisierung und Automatisierung<br />

von Schweißprozessen. Die kompetente Beratung von Unternehmen<br />

auf dem Weg vom manuellen zum automatisierten<br />

Schweißen hat sich die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> aus Fuldabrück auf<br />

die Fahne geschrieben.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick<br />

Das klassische Handelsunternehmen bietet<br />

Schweiß- und Schneidanlagen, Schweißzusätze<br />

und Zubehör, Absaugtechnik und alles<br />

rund um den Arbeitsschutz. Einen Schwerpunkt<br />

setzt die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> mit ihrer<br />

eigenen Anwendungstechnik in der kompetenten<br />

Begleitung der Umstellung auf automatisierte<br />

Schweißprozesse.<br />

� Märkte<br />

Die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> ist bundesweit im Einsatz,<br />

der größte Teil der Kunden kommt aus einem<br />

Umkreis von 100 Kilometern rund um<br />

Kassel sowie um die Niederlassung in Nordhausen.<br />

Als Handelsunternehmen und Partner<br />

auf dem Weg zur Automatisierung von<br />

Schweißprozessen arbeitet es überwiegend<br />

mit Unternehmen der Automobilindustrie, Automobilzulieferern<br />

sowie Unternehmen aus<br />

dem Stahl- und Metallbau und dem Maschinen-<br />

und Apparatebau zusammen.<br />

� Chronologie<br />

Die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> wurde im Jahr 1973<br />

gegründet. Im Jahr 1991 folgte eine Niederlassung<br />

in Nordhausen in Thüringen. Beide<br />

Standorte wurden im Jahr 2008 auf insgesamt<br />

4600 Quadratmeter Fläche erweitert. Qualitätsbewusstsein<br />

steht schon seit der Gründung<br />

im Fokus. So ließ sich das Unternehmen im<br />

Jahr 1997 nach ISO 9001: 2008 zertifizieren.<br />

Um die Kunden bestmöglich auf dem Weg zur<br />

Automatisierung zu unterstützen, wurde 2006<br />

das Anwendungs- und Automatisierungszentrum<br />

in Fuldabrück eröffnet. Das heute 25köpfige<br />

Team von Geschäftsführer Armin Heidenbluth<br />

besteht aus Technikern, Schweißfachleuten<br />

und kaufmännischen Mitarbeitern.<br />

� Kontakt:<br />

Heidenbluth <strong>GmbH</strong><br />

Ostring 1a<br />

34277 Fuldabrück-Bergshausen<br />

Telefon: 05 61 / 95 85 30<br />

www.heidenbluth.com<br />

Nach wie vor wird in vielen Betrieben der unterschiedlichsten<br />

Branchen noch manuell geschweißt.<br />

Dabei bietet die heutige Automatisierung<br />

der Schweißprozesse viele Vorteile, wie die<br />

deutliche Reduzierung der Fertigungskosten<br />

und die reproduzierbare Verbesserung der Produktqualität.<br />

Die Möglichkeiten lassen sich<br />

nicht immer mit Kalkulationsprogrammen und<br />

bunten Prospekten darstellen. Aus diesem<br />

Grund setzt die Heidenbluth <strong>GmbH</strong> – ein familiengeführtes<br />

Unternehmen – in ihrem Anwendungszentrum<br />

unter dem Motto „Vom Versuch<br />

über die Optimierung zum Ergebnis“ auf verschiedene<br />

Testverfahren, um für ihre Kunden<br />

den optimalen Prozess zu ermitteln.<br />

Auswertung von Versuchsteilen<br />

Häufig treten Unternehmen mit der Heidenbluth<br />

<strong>GmbH</strong> in Kontakt, wenn sie durch das manuelle<br />

Schweißen nicht die erforderliche Stückzahl produzieren<br />

können. Zunächst wird das Bauteil des<br />

Kunden im Anwendungszentrum auf den möglichen<br />

Automatisierungsgrad getestet. Beim<br />

Schweißen gehört neben dem Verfahren mit ent-<br />

Viele Betriebe schweißen noch manuell – die Heidenbluth<br />

<strong>GmbH</strong> zeigt ihnen in ihrem Anwendungszentrum<br />

automatisierte Lösungen auf.<br />

sprechendem Schweißzusatz auch die Prüfung,<br />

wie sich dieser Prozess in den vorhandenen Fertigungsablauf<br />

einbinden lässt. Tests im Labor<br />

durch Macroschliff oder Röntgen geben einen<br />

genauen Aufschluss über die Qualität des automatisiert<br />

geschweißten Versuchsteils.<br />

Nach der Überprüfung des Automatisierungsgrades des Bauteils programmiert Thorsten<br />

Schill den Schweißrobotor, um das bestmögliche Schweißergebnis zu erzielen. Fotos: Fischer


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 35<br />

Für jedes Teil die richtige Technik: Zur Verbindung von Rohren wird das automatisierte WIG-Orbital-<br />

Schweißen von Ulrich Wolski programmiert. Fotos: Andreas Fischer<br />

Ziel dieser Versuche ist ein konkret darstellbares,<br />

greifbares Ergebnis für den Kunden. „Nach unseren<br />

Tests führen wir unseren Kunden den Prozess<br />

vor, werten die Qualität aus und ermitteln<br />

wichtige wirtschaftliche Daten im Bezug auf<br />

Kosten und Zeit“, erklärt Geschäftsführer Armin<br />

Heidenbluth. So wird das Risiko von Fehlinvestitionen<br />

weitgehend minimiert. Anschließend<br />

werden die Anlagen von den Heidenbluth-Technikern<br />

geplant, programmiert und beim Kunden<br />

montiert. Bei der Inbetriebnahme und in der<br />

Anlaufzeit setzt das kompetente Team auf eine<br />

enge Zusammenarbeit. So werden die Mitarbei-<br />

ter der Unternehmen von den Technikern und<br />

Schweißfachleuten der Heidenbluth <strong>GmbH</strong> auf<br />

der neuen Anlage und häufig auch auf dem<br />

neuen Prozess geschult. Zur Qualifikation der<br />

Schweißer wird die Abnahme entsprechender<br />

Prüfungen nach DVS Richtlinien vor Ort in den<br />

Betrieben oder im eigenen Schulungszentrum<br />

angeboten.<br />

Partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

„Wir verstehen unsere Aufgabe auch darin, unseren<br />

Kunden die Innovationen der Hersteller<br />

Nach erfolgreichen Tests spricht Armin Heidenbluth mit Norman Prantschke die Lösungsmöglichkeiten,<br />

Qualität und Einsparpotenzial für das Bauteil durch ...<br />

Versuchsreihe: Durch das Makroschliff-Verfahren<br />

wird die Qualität des Schweißprozesses sichtbar.<br />

vorzustellen und sie bei der Umsetzung zu unterstützen.<br />

So verhilft zum Beispiel der Einsatz<br />

neuer, hochfester Grundwerkstoffe in der Fertigung<br />

zu einer besseren Position im internationalen<br />

Wettbewerb“, führt Armin Heidenbluth aus.<br />

Neben der kompetenten Beratung zur Anwendungstechnik<br />

und dem Reparatur- und Wartungsservice<br />

steht den Kunden der Heidenbluth<br />

<strong>GmbH</strong> ein umfangreiches Lager mit Schweißzusätzen<br />

und Zubehör zur Verfügung. Mechanisierte<br />

Schweiß- und Schneidanlagen sowie<br />

komplette, staplerfähige Roboterzellen können<br />

auch gemietet oder geleast werden. (psh)<br />

... und demonstriert das automatisierte Schweißen<br />

des Versuchsteils mit dem Roboter.


36 | hidden champions <strong>2011</strong> PR-Anzeige<br />

Einladend: Der Eingangsbereich des Schlosshotels in Bad Wilhelmshöhe. Fotos: Schlosshotel<br />

Tagungsort inklusive 100 000-Dollar-Blick<br />

Tagen, schlemmen und feiern über den Dächern von Kassel im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe<br />

In Kassels schönem Stadtteil Bad Wilhelmshöhe –<br />

unweit des ICE-Bahnhofs und inmitten von Europas<br />

größtem Bergpark gelegen – bietet das moderne<br />

Tagungszentrum im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe<br />

mit seinen 101 geräumigen Zimmern<br />

und Suiten ein perfektes Ambiente für Konferenzen,<br />

Tagungen und Seminare.<br />

Das Konferenzzentrum verfügt über acht Tagungsräume<br />

– alle mit Tageslicht – mit einer Kapazität<br />

von fünf bis 190 Personen. Es bietet mit<br />

moderner Tagungstechnik und einem professio-<br />

Herzlich Willkommen: Die Lobby des Schlosshotels.<br />

nellen und flexiblem Tagungs-Service ideale Voraussetzungen<br />

für konzentriertes und kreatives<br />

Arbeiten. Seit kurzem sind alle Konferenzräume<br />

mit sogenannten „Star-Boards“ ausgestattet – das<br />

sind interaktive Whiteboards auf dem aktuellsten<br />

Stand der Technik. Diese ermöglichen neueste<br />

Präsentationstechniken aber auch virtuelle Meetings<br />

und Videokonferenzen. Dabei ist die Bedienung<br />

einfach und schnell verständlich.<br />

Der Service hat im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe<br />

höchste Priorität. Für die kompetente Tagungsbetreuung<br />

sorgt während<br />

der gesamten Veranstaltung<br />

ein professioneller und<br />

flexibler Tagungs-Service.<br />

Alle Mitarbeiter zeichnen<br />

sich durch natürliche Herzlichkeit<br />

und Freundlichkeit<br />

aus.<br />

In direkter Nachbarschaft<br />

zum gleichnamigen Schloss<br />

und mit traumhaftem Blick<br />

über Kassel wurde das ganze<br />

Ensemble aus gutem<br />

Grunde für die<br />

Aufnahme in die<br />

Liste des Unesco-<br />

Weltkulturerbes<br />

vorgeschlagen.<br />

Für die Teilnehmer<br />

von Tagungen<br />

& Konferenzen<br />

ideale Voraussetzungen,<br />

um in den Pausen<br />

zu relaxen<br />

und neue Kraft<br />

zu schöpfen.<br />

Die gelebte Gas-<br />

Detailverliebt: Glas mit<br />

Schlosshotel-Logo.<br />

tronomiekultur im Schlosshotel bietet den Gästen<br />

eine feine Kochvielfalt mit einem kreativen Mix<br />

aus regionaler Tradition und frischer, internationaler<br />

Kochkunst. Küchendirektor Harald Kolle und<br />

sein Team präsentieren hochwertige Produkte aus<br />

der Region und liebevoll zubereitete Spezialitäten<br />

nach traditionellem Hausrezept und vereinen die<br />

nordhessische und internationale Küche zum kulinarischen<br />

Genuss.


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 37<br />

Dinner im Freien: Auf der Terrasse des Schlosshotels können sich die Gäste wunderbar verwöhnen lassen und die Angebote des Restaurants (siehe kulinarischer<br />

Kalender) genießen. 2 Fotos: Fischer<br />

� Kulinarischer Kalender<br />

Jeder Monat steht im Restaurant des<br />

Schlosshotels unter einem neuen kulinarischen<br />

Motto mit saisonalen Köstlichkeiten.<br />

Juli: Früchte des Waldes mit Pfifferlingen<br />

und Steinpilzen<br />

August: Mediterrane Streifzüge<br />

September: Austernschale und Krustentiere<br />

Oktober: Kulinarische Streifzüge durch die<br />

Region, Wild- und Wildgeflügel – <strong>Nordhessen</strong><br />

is(s)t lecker<br />

November: Am 11.11. um 11.11 Uhr startet<br />

die Martinsgans-Saison<br />

Dezember: Adventslunch und Weihnachtsbrunch<br />

– und als krönender Abschluss der<br />

unvergessliche Jahreswechsel über den Dächern<br />

von Kassel<br />

Reservierungen unter:<br />

Telefon: 05 61 / 30 88-0 oder per E-Mail:<br />

Die stilvolle Atmosphäre im<br />

Restaurant mit Wintergarten<br />

und die einzigartige Terrasse<br />

mit Blick auf den Bergpark laden<br />

zu lukullischen Streifzügen<br />

geradezu ein. Gerade die neu<br />

gestaltete Terrasse ist ein beliebter<br />

Treffpunkt bei den Gästen.<br />

Das perfekte Ambiente zum<br />

Tagesausklang mit sommerlichen<br />

Barbecue- und Grillbüffets<br />

oder das beliebte Front-<br />

Cooking.<br />

Stilvoll und klassisch -<br />

Heiraten und Feiern<br />

reservierung@schlosshotel-kassel.de wöhnlichen Rahmen sowohl für Privat- wie auch<br />

Der schönste Tag im Leben wird in der eleganten<br />

und herzlichen Atmosphäre des Schlosshotels zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Für die standesamtliche Trauung<br />

steht das hauseigene, festlich<br />

hergerichtete Hochzeitszimmer<br />

zur Verfügung. Die anschließende<br />

Feier organisiert das professionelle<br />

Veranstaltungsteam ganz nach<br />

den individuellen Vorstellungen<br />

des zukünftigen Ehepaares und<br />

sorgt dafür, dass keine Wünsche<br />

offen bleiben. Einen romantischen<br />

Ausklang zu zweit findet<br />

die Traumhochzeit mit der Hochzeitsnacht<br />

in der stilvoll dekorier-<br />

Arbeiten in schönem Ambiente: Einer der acht Tagungsräume.<br />

ten Schloss-Suite. Einen außerge-<br />

Nach der Hochzeit: Stilvoll übernachten in der Schloss-Suite.<br />

für Firmenfeierlichkeiten für bis zu 200 Personen<br />

bietet die Eventlocation „ReLaunch“. Die exklusive<br />

Lounge im schicken Design mit einer eigenen Gartenterrasse<br />

und einer atemberaubenden Panoramaaussicht<br />

über die Stadt Kassel ist ein Highlight,<br />

das seinesgleichen sucht. (psn)<br />

Kontakt<br />

Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe<br />

Schlosspark 8<br />

34131 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 30 88-0<br />

E-Mail: info@schlosshotel-kassel.de<br />

www.schlosshotel-kassel.de


38 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

IRES <strong>GmbH</strong><br />

Die Firma IRES <strong>GmbH</strong> mit Sitz in der nordhessischen Stadt Korbach<br />

plant und realisiert Solaranlagen, die exakt den Bedürfnissen<br />

ihrer Kunden entsprechen. Sie liefert zudem hochwertige<br />

Bauteile für Photovoltaikanlagen, Montagesysteme und Windenergieanlagen.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick<br />

Die Firma IRES plant und liefert passgenaue<br />

und schlüsselfertige Photovoltaikanlagen<br />

für gewerbliche, industrielle und private<br />

Kunden. Sie liefert Komponenten für die Erzeugung<br />

von Solarstrom. Für Investoren findet<br />

sie geeignete Standorte, berät in Fragen<br />

zur Finanzierung und Wirtschaftlichkeit. Sie<br />

begleitet die Erstellung von Photovoltaik-<br />

Kraftwerken bis zur Inbetriebnahme.<br />

� Märkte<br />

Die IRES <strong>GmbH</strong> gehört in puncto Solarstromerzeugung<br />

zu den „global playern.“ Das deutsche<br />

Unternehmen hat je eine Tochterfirma in<br />

Australien und den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten. Als Generalunternehmer arbeitet die<br />

Firma bei der Installation von Photovoltaikanlagen<br />

mit regionalen Partnerfirmen zusammen.<br />

� Chronologie<br />

Die IRES <strong>GmbH</strong> wurde 2004 als Großhandelsunternehmen<br />

mit Sitz in Korbach gegründet<br />

und unterhielt ein Büro in China. Zu den Mitgründern<br />

gehörte Eduard Wagner, vormals<br />

Berater bei einer großen süddeutschen Solarstromfirma.<br />

Das Leistungsspektrum wurde<br />

bald um den Dienstleistungssektor erweitert,<br />

die Beratung und Koordination beim Bau von<br />

Solaranlagen wurde neben dem Handel mit<br />

Photovoltaik-Modulen unternehmerischer<br />

Schwerpunkt. Seit 2010 ist Eduard Wagner alleiniger<br />

Geschäftsführer.<br />

� Kontakt:<br />

IRES <strong>GmbH</strong><br />

International Renewable Energy Systems<br />

Flechtdorfer Str. 67<br />

34497 Korbach<br />

Telefon: 0 56 31 / 50 69 90<br />

www.ires-solar.de<br />

Auf dem internationalen Markt ist IRES <strong>GmbH</strong><br />

(International Renewable Energy Systems) mit<br />

zwei Tochterfirmen vertreten. Dort baut das<br />

Unternehmen seit Jahren Hybridanlagen für die<br />

Eigennutzung, deren Nutzung in Deutschland<br />

erst seit kurzem möglich ist.<br />

Sie hat den Olympic Park im australischen Melbourne<br />

und das Anwesen eines hochrangigen<br />

Politikers in Kasachstan mit einer Photovoltaikanlage<br />

ausgestattet. In der Nähe von Valencia<br />

steht eine Anlage der deutschen Firma. Als<br />

nächstes wird sie den neuen Flughafen der pakistanischen<br />

Hauptstadt Islamabad mit einer<br />

Solarstromanlage bestücken.<br />

Selbstproduzierten Strom<br />

verbrauchen<br />

Auf dem internationalen Markt ist die Firma<br />

IRES bereits seit vielen Jahren bekannt. Denn<br />

dort ist seit dem Vormarsch von Systemen zur<br />

Nutzung erneuerbarer Energien möglich, was<br />

bei uns in Deutschland erst seit eineinhalb Jahren<br />

geht: Nämlich, dass eine Photovoltaikanlage<br />

unabhängig vom Netz genutzt werden kann.<br />

„Unternehmen, Institutionen und Privathaushalte<br />

haben die Möglichkeit, den Strom selbst<br />

zu verbrauchen, den sie produzieren. Was nicht<br />

benötigt wird, kann ins Netz eingespeist werden“,<br />

sagt Eduard Wagner, Firmengründer und<br />

Geschäftsführer der IRES <strong>GmbH</strong>. Dadurch spa-<br />

ren die Nutzer Strom, den sie sonst kaufen<br />

müssten. Jede Kilowattstunde (kWh) für den Eigenverbrauch<br />

wird in Deutschland staatlich gefördert,<br />

bei Gebäudeanlagen mit bis zu 16,74<br />

Cent je verbrauchterKilowattstunde.<br />

„Keine andere<br />

Energieform<br />

ermöglicht<br />

hierzulande auf<br />

Dauer die Unabhängigkeit<br />

von begrenzt<br />

vorhandenen<br />

Rohstoffen wie<br />

Kohle, Öl und<br />

Gas“, sagt<br />

Wagner. Zudem<br />

Geschäftsführer der IRES<br />

<strong>GmbH</strong>: Eduard Wagner.<br />

ist Solarenergie umwelt- und klimafreundlich.<br />

Zubehör für Solaranlagen<br />

Die IRES <strong>GmbH</strong> liefert Zubehör für Solaranlagen<br />

wie Solar-Module, Wechselrichter und Montagesysteme.<br />

Darüber hinaus bietet die Firma solargetriebene<br />

Wasserpumpen und LED-Technik<br />

an. Die IRES <strong>GmbH</strong> berät Investoren hinsichtlich<br />

Standortwahl und Wirtschaftlichkeit. Der Firmenservice<br />

umfasst außerdem interessante Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

(zip)<br />

Umweltfreundlich: Mit einer Photovoltaikanlage kann erzeugter Strom selbst genutzt werden. Fotos: IRES


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 39<br />

illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong><br />

Die illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong> produziert hochwertige Produkte<br />

für die Sanitärbranche und bietet Systemlösungen an, die führend in<br />

Technik und Design sind. Dazu zählen Montagesysteme für Duschen<br />

und Badewannen, bodenebene Duschsysteme und Design-Duschplätze.<br />

Das Unternehmen ist mit seinen Produkten Marktführer in Europa.<br />

Alles, was illbruck Sanitärtechnik auf den Markt<br />

bringt, ist „Made in Germany“. „Sämtliche Produkte<br />

werden in Bad Wildungen produziert“, erläutert<br />

Holger Dietz, Leiter strategischer Vertrieb<br />

der illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong>. Von<br />

dort werden sie in viele europäische Länder exportiert.<br />

Mit mehr als 300.000 verkauften bodenebenen<br />

Duschsystemen und 25 Millionen<br />

Wannenträgern ist illbruck Sanitärtechnik<br />

Marktführer in der Sanitärbranche.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Die illbruck Sanitärtechnik<br />

<strong>GmbH</strong> produziert Wannenmontagesysteme,<br />

bodenebene Duschplatzlösungen<br />

und Systeme zur Badgestaltung aus dem eigenen<br />

Werkstoff Poresta®. Sämtliche Produkte<br />

werden am Standort in Bad Wildungen<br />

gefertigt.<br />

� Märkte: Die illbruck Sanitärtechnik ist Marktführer<br />

in der Sanitärbranche. Kunden sind der<br />

Fachhandel, Installateure, Architekten und Planer.<br />

Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften<br />

in der Schweiz und in Österreich sowie<br />

Vertretungen in Frankreich, Benelux und weiteren<br />

europäischen Ländern. Europaweit beschäftigt<br />

das Unternehmen 250 Mitarbeiter,<br />

davon 210 in Bad Wildungen.<br />

� Chronologie: Das Unternehmen wurde bereits<br />

1947 gegründet. Mit der Erfindung des<br />

Poresta®-Wannenträgers 1968 begann die<br />

Spezialisierung auf die Sanitärbranche - damals<br />

noch unter dem Namen Correcta. 1992<br />

wurde das Unternehmen von der Familie Illbruck<br />

übernommen und im Jahr 2000 in illbruck<br />

Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong> unbenannt. Seit<br />

2001 werden die marktführenden Poresta®<br />

bodenebenen Duschsysteme produziert.<br />

� Kontakt:<br />

Holger Dietz<br />

Illbruck Sanitärtechnik <strong>GmbH</strong><br />

Illbruckstraße 1<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Telefon: 0 56 21 / 80 10<br />

www.illbruck-san.com<br />

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte im Jahr<br />

1968. Damals entwickelte und fertigte das Unternehmen<br />

für den Badewannenhersteller Kaldewei<br />

eine Transportverpackung aus EPS (expandiertes<br />

Polystyrol). Als dann die Badewanne<br />

samt Hülle auf der Baustelle ankam, waren sich<br />

alle einig: Anstatt die Hülle zu entsorgen, wäre<br />

sie eine optimale Möglichkeit, um eine Badeoder<br />

Duschwanne sauber und sicher einzubauen.<br />

„So baute man die Hülle so um, dass sie als<br />

Träger unter die Wanne passt und entwickelte<br />

den neuen Werkstoff Poresta®“, erzählt Dietz.<br />

Heute gibt es rund 5000 Poresta®-Wannenund<br />

Duschträger für alle am Markt erhältlichen<br />

Modelle.<br />

Seitdem wurde die Produktpalette um weitere<br />

innovative Produkte erweitert. 2001 wurden bodenebene<br />

Duschsysteme, die ebenfalls aus Poresta®-Hartschaum<br />

gefertigt sind, in das Portfolio<br />

aufgenommen. „Zehn Jahre Entwicklungsarbeit<br />

hat einzigartige Systemlösungen hervorgebracht,<br />

die viele Nachahmer finden“, sagt Dietz. Wegweisend<br />

ist beispielsweise das derzeit flachste verfügbare<br />

bodenebene Duschsystem für den Renovierungsbereich<br />

- die Poresta® BF 70.<br />

Eine andere neue Produktlinie sind die TecDesign®<br />

Dusch-, Bade- und Waschplätze, Sitze und<br />

Liegen, die eine außergewöhnliche Badgestaltung<br />

mit hochwertiger Technik verbinden.<br />

Für Forschung und Entwicklung<br />

leistet illbruck Sanitärtechnik<br />

überdurchschnittliche Investitionen.<br />

Jährlich meldet das Unternehmen<br />

mehrere Patente an.<br />

Eine der Innovationen, die im<br />

Hause entwickelt wurden, ist das<br />

bodenebene Duschsystem Poresta®<br />

Slot S, das über eine Schattenfugenentwässerung<br />

verfügt<br />

und 2009 mit dem red dot design<br />

award ausgezeichnet wurde. „Die<br />

Schattenfuge ist einzigartig am<br />

Markt“, berichtet Dietz. „Das<br />

Wasser verschwindet in einer<br />

Fuge. Es ist kein sichtbares Ab-<br />

Poresta® Slot S ist einzigartig in Form und Funktion:<br />

Das Duschwasser verschwindet in einer unsichtbaren<br />

Schattenfuge entlang der Wand.<br />

laufelement vorhanden, sodass Design und<br />

Funktionalität verschmelzen.“<br />

Fachkräfte ausbilden<br />

Um auch in Zukunft diesen hohen technologischen<br />

Standard mit qualifizierten Fachkräften<br />

halten zu können, setzt das Unternehmen auf<br />

Aus- und Weiterbildung. Ausgebildet wird zu Industriekaufleuten,<br />

Elektronikern, Industriemechanikern<br />

und Fachlageristen. Auch die individuelle<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter und deren<br />

Vereinbarkeit mit dem Berufsleben haben einen<br />

hohen Stellenwert. (hko)<br />

Außenansicht: Das Werk in Bad Wildungen. Foto: Fischer


40 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

Kuntschar + Schlüter <strong>GmbH</strong><br />

Schon Anfang der 1980er Jahre hat das visionäre Unternehmen Kuntschar<br />

+ Schlüter mit der Entwicklung von Blockheizkraftwerken (BHKW) begonnen<br />

– lange bevor diese Technik einer breiten Öffentlichkeit bekannt war.<br />

So hat sich das Unternehmen schnell als Vorreiter am Markt positioniert.<br />

Gleich geht es los: Peter Harder bei der Vorbereitung<br />

eines Gasmotors zum Einbau in das BHKW.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Die Kuntschar +<br />

Schlüter <strong>GmbH</strong> entwickelt und fertigt maßgeschneiderte<br />

Blockheizkraftwerke in einem<br />

Leistungsbereich von sieben bis 400 Kilowatt.<br />

Die Einbindung in ein komplettes Heizsystem<br />

erfolgt aus einer Hand. Der Kundendienst<br />

ist bundesweit im Einsatz.<br />

� Märkte: Das Unternehmen gehört zu den<br />

Top-Fünf-Anbietern von BHKW-Anlagen in<br />

Deutschland. 740 Anlagen sind bundesweit<br />

sowie in Russland, Österreich, Rumänien<br />

und Slowenien im Einsatz. Die Expansion<br />

gerade nach Russland schreitet voran. Mit<br />

43 Mitarbeitern erzielte die Kuntschar +<br />

Schlüter <strong>GmbH</strong> im Jahr 2010 einen Umsatz<br />

von 9,3 Millionen Euro.<br />

� Chronologie: Im Jahr 1979 als Betrieb für<br />

Heizungsinstallationen gegründet, entwickelte<br />

das Unternehmen bereits Anfang der<br />

1980er Jahre erste BHKW-Anlagen zur dezentralen<br />

Energiegewinnung. Im Jahr 2008<br />

wurde das Familienunternehmen in die Wolf<br />

<strong>GmbH</strong> integriert und fungiert als Kompetenzzentrum<br />

für BHKW-Anlagen.<br />

� Kontakt:<br />

Kuntschar + Schlüter <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsführer: Heinz Schlüter und<br />

Bernhard Steppe<br />

Unterm Dorfe 8<br />

34466 Wolfhagen-Ippinghausen<br />

Telefon: 0 56 92 / 98 80 - 0<br />

E-Mail: info@kuntschar-schlueter.de<br />

www.kuntschar-schlueter.de<br />

Blockheizkraftwerke sind Anlagen zur gleichzeitigen<br />

Gewinnung von Strom und Wärme. Ziel<br />

der BHKW-Technologie ist eine flächendeckende<br />

dezentrale Energieversorgung. Die Energie<br />

wird dort erzeugt, wo sie auch gebraucht wird<br />

und das mit einer optimalen Ausnutzung des<br />

eingesetzten Kraftstoffes – der Gesamtwirkungsgrad<br />

der Anlagen von Kuntschar und<br />

Schlüter liegt zwischen 85 und 92 Prozent. Immer<br />

bedeutender wird der Betrieb der BHKW-<br />

Anlagen mit regenerativen Energieträgern wie<br />

Biogas und Klärgas. Dadurch ist ihr Einsatz gerade<br />

auch für Kläranlagen eine gute Lösung,<br />

weil das vor Ort anfallende Klärgas genutzt und<br />

somit die Energiekosten deutlich gesenkt werden<br />

können. Die Auftraggeber der Anlagen mit<br />

einem Leistungsbereich von 30 bis 400 Kilowatt<br />

sind überwiegend kommunale Stellen wie Schulen,<br />

Schwimmbäder und öffentliche Gebäude.<br />

Aufgrund der gestiegenen Energiekosten kommen<br />

die BHKW bei industriellen Anwendungen<br />

zunehmend zum Einsatz.<br />

Nicht nur die projektbezogene Fertigung maßgeschneiderter<br />

Produkte und das damit verbundene<br />

umfassende Serviceangebot steht bei<br />

Kuntschar + Schlüter im Vordergrund, das findige<br />

Team arbeitet immer auch an der Entwicklung<br />

neuer Produkte. So bietet das Unternehmen<br />

seit kurzem auch kleinere BHKW-Anlagen<br />

mit einer Leistung von sieben und zwanzig Kilowatt<br />

an, die für kleinere<br />

Gewerbebetriebe wie Hotels<br />

geeignet sind. Auch<br />

eine neue Generation von<br />

Abgaswärmetauscher –<br />

passend zum bestehenden<br />

Produktprogramm –<br />

hat das Unternehmen gerade<br />

herausgebracht. Dadurch<br />

können die Anlagen<br />

deutlich kleiner gebaut<br />

werden.<br />

Durch die ständige Weiterentwicklung<br />

der Produkte<br />

und deren Zuverläs-<br />

sigkeit, Qualität und lange<br />

Lebensdauer gehört die<br />

Firma Kuntschar + Schlüter zu den fünf führenden<br />

Unternehmen ihrer Branche in Deutschland.<br />

Das stark wachsende Unternehmen schafft<br />

am Firmensitz in Wolfhagen-Ippinghausen kontinuierlich<br />

neue qualifizierte Arbeitsplätze.<br />

Allein innerhalb des vergangenen Jahres waren<br />

es zehn neue Stellen. Aktuell werden neue Mitarbeiter<br />

im Monteurbereich, im Bereich Elektrotechnik<br />

sowie Schweißer für die Fertigung gesucht.<br />

Der Betrieb bildet auch junge Leute zum<br />

Energieanlagenelektroniker aus.<br />

Investitionen in Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung<br />

sichern langfristig den Erfolg. Im Jahr<br />

2010 wurde in den Unternehmensstandort in<br />

Wolfhagen kräftig in die Fertigungstechnik, den<br />

Arbeitsschutz, den Fuhrpark und die Einrichtung<br />

neuer Arbeitsplätze investiert. Bis zum Ende dieses<br />

Jahres wird die Umstellung auf die neue<br />

Software ERP, die alle Prozesse im Unternehmen<br />

abbildet, und die Einrichtung eines Zentrallagers<br />

abgeschlossen. Auf Qualität „Made in<br />

<strong>Nordhessen</strong>“ setzen viele Kunden im In- und<br />

Ausland. 740 Anlagen wurden bis jetzt bereits<br />

ausgeliefert. Allein in diesem Jahr sind 100 Anlagen<br />

geplant. Dabei profitiert das Unternehmen<br />

von Synergien durch die Partnerschaft in<br />

der Wolf-Gruppe, dem europäischen Marktführer<br />

im Bereich der Klimageräte und großer Heizkessel-Hersteller,<br />

zu dem es seit dem Jahr 2008<br />

gehört. (psh)<br />

Konzentriert: Uwe Graß bei der Herstellung von Verrohrungsteilen für<br />

die Wärmeauskopplung. Fotos: Fischer


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 41<br />

Vor dem Kongress Palais: Oliver Höppner, Bereichsleiter<br />

Kongress Palais Kassel und Angelika Hüppe,<br />

Kaufmännische Leiterin Kassel Marketing <strong>GmbH</strong>.<br />

Kongress Palais Kassel<br />

Modern integriert: Der neue Kolonnadenflügel erweitert das historische Kongresszentrum<br />

Das Kongress Palais Kassel gilt als eines der<br />

schönsten historischen Kongress- und Tagungszentren<br />

Europas. Zentral in der Mitte Deutschlands<br />

gelegen und aus allen Richtungen mit Auto<br />

und Bahn bestens zu erreichen, bietet das Kongress<br />

Palais Kassel mit seinen flexiblen Raumkonzepten<br />

Platz für alle Arten von Veranstaltungen.<br />

Kongresse finden dort ebenso ihren Rahmen wie<br />

Tagungen, Seminare und Workshops sowie Fachmessen<br />

und kulturelle Veranstaltungen.<br />

Bis zu 4350 Menschen haben zukünftig auf rund<br />

7000 Quadratmetern Fläche – sowohl in kleinerem<br />

Rahmen wie auch im ganz großen Stil – die<br />

Gelegenheit historisches Ambiente und modernsten<br />

Komfort gleichermaßen zu nutzen und<br />

zu genießen. Ab Ende August <strong>2011</strong> auch im komplett<br />

neu erbauten Kolonnadenflügel, der eindrucksvolle<br />

2000 Quadratmeter Fläche auf zwei<br />

Ebenen zur Gesamtfläche des Kongress Palais<br />

Kassel beisteuert. Über eine breite Freitreppe erreichen<br />

die Gäste des Kongress Palais Kassel das<br />

Kolonnadenfoyer im Untergeschoss. Eindrucks-<br />

volle 16 Säulen schaffen Atmosphäre für Messen<br />

und Vortragsveranstaltungen, Catering oder einen<br />

Loungebereich (Kontakt: Telefon: 05 61 /<br />

70 77-02, E-Mail: kongress-palais@kassel-marketing.de).<br />

Der über dem Foyer gelegene, durch<br />

das flexible Raumkonzept in sechs kleinere Säle<br />

teilbare, 800 Quadratmeter große Kolonnadensaal,<br />

vervollständigt die attraktive Atmosphäre.<br />

„Mit dem neuen Kolonnadenflügel eröffnet sich<br />

unseren Kunden ein ganz neues Ausstellungspotential“,<br />

sagt Oliver Höppner, Bereichsleiter des<br />

Kongress Palais Kassel der Kassel Marketing<br />

<strong>GmbH</strong>. „Durch diese Erweiterung des Kongress<br />

Palais ist es ebenso möglich, großen Events wie<br />

zum Beispiel der Manga-Messe Connichi, ausreichend<br />

Raum zu verschaffen“, erläutert Höppner,<br />

„aber eben auch verschiedene Veranstaltungen<br />

parallel durchzuführen, ohne dass diese sich gegenseitig<br />

beeinträchtigen.“ Möglich wird dies<br />

auch durch den über dem Kolonnadenflügel geschaffenen<br />

zweiten Eingang ins Kongress Palais<br />

Kassel. Eindrucksvoll eröffnet wird der Kolonna-<br />

Pläne: So soll das Kongress Palais aussehen. Foto: Reichel Architekten, Kassel<br />

Viel Platz: Mit seinen flexiblen Raumkonzepten bietet das Kongress Palais Kassel Platz für alle Arten von<br />

Veranstaltungen. Fotos: Fischer/Archiv<br />

denflügel im August mit dem Solar World Congress.<br />

Zu dieser internationalen Veranstaltung<br />

werden die weltweit wichtigsten Solarforschungsinstitute<br />

und Universitäten sowie Unternehmen<br />

der Solarbranche nach Kassel kommen.<br />

Solar World Congress<br />

Neben dem Kolonnadenflügel erwarten die Besucher<br />

des Kongress Palais Kassel mit dem prachtvollen<br />

Blauen Saal, dem malerischen Gesellschaftssaal<br />

und dem modernen Aschrottflügel<br />

weitere attraktive Räumlichkeiten für jede Art<br />

von Veranstaltung. Das imposante Hauptfoyer<br />

mit angrenzendem Vestibül ergänzt das Raumangebot.<br />

Im großen Festsaal mit Platz für bis zu<br />

1847 Personen mit höhenverstellbarer Bühne<br />

und modernster Technik finden Konzerte und<br />

Bälle ebenso ihren Rahmen wie Tagungen und<br />

Präsentationen. „Wir sind stolz, als erstes Veranstaltungshaus<br />

mit dem Green Globe Zertifikat<br />

ausgezeichnet worden zu sein“, sagt Angelika<br />

Hüppe, kaufmännische Leiterin der Kassel Marketing<br />

<strong>GmbH</strong>. Somit trägt das Kongress Palais Kassel<br />

den drei Grundmaximen ökonomischer Erfolg,<br />

ökologische Vernunft und soziale Verantwortung<br />

Rechnung. „Grün Tagen“ ist garantiert.<br />

Den Gästen des Kongress Palais Kassel stehen im<br />

direkt angebundenen 4-Sterne-Hotel Ramada<br />

169 Zimmer zur Verfügung; weitere Hotels in der<br />

Nähe heißen Besucher mit insgesamt gut 5000<br />

Gästebetten in Kassel herzlich willkommen, die<br />

kostenfrei im Rahmen des umfangreichen<br />

Dienstleistungsangebotes der Kassel Marketing<br />

<strong>GmbH</strong> vermittelt werden. (pdb)


42 | hidden champions <strong>2011</strong> PR-Anzeige<br />

Umfangreiches Sortiment der Kultmarke: Auf rund 60 Quadratmetern präsentiert der Media Markt im dez seit Dezember 2010 den iMac, das MacBook, iPad und<br />

iPhones sowie verschiedenen iPod-Modelle mit Zubehör. Foto: Media Markt<br />

Der Media Markt Kassel<br />

Elektrofachmarkt in der Knorrstraße: Eine feste Größe in der Region<br />

Seit mehr als 14 Jahren, genauer gesagt seit Februar<br />

1997, gibt es den Media Markt in Kassel.<br />

Der Elektrofachmarkt in der Knorrstraße ist die<br />

erste Adresse in der Stadt, wenn es um die größte<br />

Auswahl an Markenprodukten zum günstigsten<br />

Preis geht. Auf rund 2500 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche finden die Kunden ein breites<br />

Portfolio modernster Technik. Ein umfangreiches<br />

Dienstleistungsangebot und eine kompetente,<br />

individuelle Beratung gehören zum Servicestandard.<br />

Die Kunden finden in allen Warenbereichen ein<br />

riesiges Sortiment an Markenprodukten – egal<br />

ob im Bereich Unterhaltungselektronik, Haus-<br />

haltsgeräte oder in der Computerabteilung.<br />

Zahlreiche MP3-<br />

Player, die Entertainment-Abteilung<br />

mit aktuellen CDs, DVDs<br />

und Software, mobile Navigationsgeräte,<br />

der Bereich Telekommunikation<br />

und Handys sowie<br />

alles rund um das Thema Digitalfotografie<br />

laden ebenfalls zum<br />

ausgiebigen Stöbern und Testen<br />

ein. Viele Sonderflächen und<br />

eine anschauliche Produktpräsentation<br />

in allen Abteilungen<br />

laden die Besucher dazu ein, die<br />

HiFi-Studio: Die Fernsehabteilung hat alles, was das TV-Liebhaber-Herz<br />

begehrt. Foto: Malmus


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 43<br />

Geräte in die Hand zu nehmen und ausführlich<br />

zu testen. Der Markt legt dabei besonderen<br />

Wert darauf, dass für die Kunden echte Erlebniswelten<br />

geschaffen werden.<br />

Großer Apple-Store<br />

Ein Beispiel dafür, dass man im Media Markt in<br />

Kassel die Welt der Technik im wahrsten Sinne<br />

des Wortes erleben kann, ist der neue Apple-<br />

Store. Auf rund 60 Quadratmetern präsentiert<br />

der Elektrofachmarkt seit Dezember 2010 das<br />

umfangreiche Sortiment der Kultmarke – angefangen<br />

von iMac, MacBook, iPad und iPhone<br />

über die verschiedenen iPod-Modelle bis hin<br />

zum Zubehör. Die komplette Fläche ist im charakteristischen,<br />

puristischen Apple-Design gestaltet.<br />

Die Farben Weiß, Schwarz und Silber dominieren<br />

und schaffen somit einen eleganten<br />

Gesamteindruck. Wie bei Media Markt üblich,<br />

stehen alle Apple-Produkte vorführbereit zur<br />

Verfügung und können von den Kunden ausführlich<br />

getestet werden. Kompetente Mitarbeiter<br />

sorgen für eine optimale, an den individuellen<br />

Bedürfnissen der Kunden orientierte<br />

Beratung. Nicht zuletzt werden im neuen Apple-Store<br />

regelmäßig verschiedene Vorführungen<br />

zu allen wichtigen Themen im Zusammenhang<br />

mit Apple-Produkten stattfinden, bei denen<br />

selbst erfahrene Apple-User noch den einen<br />

oder anderen nützlichen Trick kennen lernen.<br />

Ein starkes Team für<br />

kompetenten Service<br />

Das Team ist einer der entscheidenden Säulen<br />

von Media Markt, erklärt Uwe von Schack, geschäftsführender<br />

Gesellschafter des<br />

Marktes. Gute Beratung und kompetenter<br />

Service seien ohne die Mitarbeiter<br />

nicht zu realisieren. Bei Media<br />

Markt genießt jeder große Freiräume<br />

und übernimmt im Gegenzug viel Eigenverantwortung<br />

für seinen Arbeitsbereich.<br />

„Das schafft Motivation und ermöglicht<br />

es uns, besonders gut auf die<br />

Wünsche und Anregungen unserer<br />

Kunden in der Region einzugehen“,<br />

so der Geschäftsführer. Rund 90<br />

Mitarbeiter gehören derzeit zum<br />

Media Markt-Team in Kassel. Darunter<br />

sind aktuell auch sechs Auszubildende.<br />

„Als Nummer Eins der deutschen<br />

und europäischen Elektrofachmärkte<br />

wollen wir Media Markt-<br />

Kunden immer kompetente Beratung<br />

bieten – deshalb bilden wir un-<br />

seren Nachwuchs von Anfang an<br />

selbst aus“, erklärt Uwe von Schack.<br />

Handlungsfreiheit<br />

durch dezentrale<br />

Strukturen<br />

Wesentlicher Erfolgsfaktor<br />

bei Media Markt ist zudem<br />

die Eigenständigkeit der<br />

Geschäftsführer und Mitarbeiter<br />

der Märkte. Bewusst<br />

werden flache Hierarchien<br />

und hohe Eigenverantwortung<br />

gepflegt.<br />

Als geschäftsführender<br />

Gesellschafter und damit<br />

zugleich Miteigentümer<br />

seines Hauses agiert der<br />

Geschäftsführer in Kassel<br />

eigenständig unternehmerisch<br />

und verantwortet neben<br />

der Sortiments- und<br />

Preisgestaltung auch die Bereiche Personal und<br />

Marketing vor Ort. So ist es Media Markt trotz<br />

seiner Größe möglich, flexibel auf die Wünsche<br />

der Kunden zu reagieren.<br />

Media Märkte weisen eine hohe Magnetwirkung<br />

auf. Sie ziehen Kunden aus weiträumigen<br />

Einzugsgebieten und somit Kaufkraft an. Uwe<br />

von Schack ist stolz auf den Erfolg seines Media<br />

Markts und verspricht den Menschen in der Region:<br />

„Zusammen mit meiner Mannschaft werde<br />

ich auch in Zukunft dafür arbeiten, dass das<br />

Einkaufserlebnis im Media Markt einzigartig<br />

bleibt und wir unsere Kunden immer wieder<br />

aufs Neue begeistern.“ Und, jeden Stadtkämmerer<br />

freut es: Jeder Media Markt zahlt seine Gewerbesteuern<br />

vor Ort – so auch der Markt in<br />

Kassel. (nh)<br />

Ein Highlight in der Abteilung der Kaffeemaschinen: Der WMF 1000<br />

Kaffeevollautomat.<br />

� Informationen über Media Markt:<br />

Mit einem Nettoumsatz von 5,9 Milliarden<br />

Euro und 15.521 Mitarbeitern im Jahr 2010<br />

ist Media Markt Deutschlands Elektrofachmarkt<br />

Nummer Eins. Kennzeichnend für das<br />

1979 gegründete Unternehmen, das unter<br />

dem Dach der Media-Saturn-Holding <strong>GmbH</strong><br />

geführt wird, sind die einzigartige Auswahl<br />

an Markenprodukten zu Tiefpreisen, kompetente<br />

Beratung, guter Service, ein unverwechselbarer<br />

Werbeauftritt und seine dezentrale<br />

Struktur. Jeder Geschäftsführer ist<br />

zugleich Mitgesellschafter seines Marktes<br />

und zeichnet damit für Sortiment, Preisgestaltung,<br />

Personal und Marketing verantwortlich.<br />

In Deutschland gibt es derzeit 237,<br />

weltweit 622 Media Märkte in 15 Ländern<br />

Europas und Asiens.<br />

Tolle Geräte zu tollen Preisen: In der Fernsehabteilung von Media Markt im Kasseler Einkaufszentrum dez gibt es die<br />

neuesten Flachbildfernseher von allen erdenklichen Marken. Fotos: Malmus


44 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Abenddämmerung: Auf dem schönen Edersee kann man auch in den Abendstunden noch mit dem Boot rausfahren und sich von der Landschaft und dem Licht<br />

beeindrucken lassen. Archivfoto: Mario Vedder/dapd<br />

Gelbe Pracht: Blühende Rapsfelder,<br />

wie hier in der Schwalm, sieht<br />

man in der gesamten Region.<br />

Archivfoto: Anne Quehl<br />

<strong>Nordhessen</strong> ist nicht nur ein attraktiver Wirtschaftsstandort,<br />

sondern besticht auch mit seiner<br />

atemberaubenden Landschaft. Das Nebeneinander<br />

von geschäftlichem Treiben und Erholung in der<br />

Natur zeichnet die Region aus und unterstützt ein<br />

Leben im Gleichgewicht von Arbeit und Freizeit.<br />

Küsschen: Im Wildpark Knüll sagen<br />

sich Füchse Gute Nacht. Archivfoto: nh<br />

Winterwunderland: Der Blick vom Knüllköpfchen auf Schwarzenborn lohnt<br />

sich besonders, wenn Schnee gefallen ist. Archivfoto: nh<br />

Natürlich schön<br />

Familienausflug: An der Fulda fühlen<br />

sich Schwäne wohl. Archivfoto: Schmoll<br />

Flussaufwärts: Die Fulda schlängelt<br />

sich durch saftige Wiesen, Felder<br />

und Wälder durch <strong>Nordhessen</strong>.<br />

Archivfoto: Brosche<br />

Verzaubert: Früh am Morgen hüllt dichter Nebel den Nationalpark Kellerwald<br />

ein. Archivfoto: Tausch/nh


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 45<br />

OFB Projektentwicklung <strong>GmbH</strong><br />

Die OFB realisiert seit über 50 Jahren als Full-Service-Unternehmen die Kernleistungen<br />

der Immobilienwertschöpfung.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Die OFB Projektentwicklung<br />

<strong>GmbH</strong> ist eines der führenden Full-<br />

Service-Unternehmen für Projektentwicklung<br />

und Baumanagement von Gewerbeimmobilien<br />

in der Rhein-Main-Region mit Hauptsitz<br />

in Frankfurt am Main. Mit über 50 Jahren Erfahrung<br />

im Immobiliensektor bietet die OFB<br />

ein starkes Fundament für eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit. Das Leistungspaket reicht<br />

von der Projektentwicklung über Baulandentwicklung<br />

bis zur Generalübernahme. Die Geschäftstätigkeit<br />

des OFB-Konzerns gliedert sich<br />

in die vier Sparten Projektentwicklung, Projektmanagement,Generalübernehmerleistungen<br />

und Facility-Management. Die bedeutendste<br />

Sparte des OFB-Konzerns ist die Projektentwicklung.<br />

� Chronologie: 1958 wurde die OFB als „Organisation<br />

für Bauinteressenten <strong>GmbH</strong>“ gegründet.<br />

Es entstand eine Vertriebsgesellschaft<br />

für Wohnungsbauprojekte, die sich mit<br />

der Vermarktung von über 2000 Eigenheimen<br />

und Eigentumswohnungen beschäftigte.<br />

1970 hatte man sich darüber hinaus auf Gewerbeimmobilien<br />

konzentriert und gründete<br />

die OFB - Bauvermittlungs- und Gewerbebau-<strong>GmbH</strong>.<br />

1971 entstand mit der Entwicklung<br />

und Verwaltung von Einkaufszentren<br />

ein weiterer zusätzlicher Schwerpunkt. Daher<br />

firmierte die Organisation für Bauinteressenten<br />

<strong>GmbH</strong> in OFB - Grundstücksverwaltungs-<br />

<strong>GmbH</strong> um. 1989 erfolgte die gezielte Führung<br />

der OFB - Bauvermittlungs- und Gewerbebau-<strong>GmbH</strong><br />

in das heutige Hauptgeschäftsfeld,<br />

der Projektentwicklung von Gewerbeimmobilien.<br />

Seit 2005 gehört die OFB zur Helaba<br />

Immobiliengruppe, welche sämtliche Dienstleistungen<br />

für den Immobiliensektor anbietet.<br />

2008 feierte die OFB ihr 50-jähriges Bestehen.<br />

� Kontakt:<br />

OFB Projektentwicklung <strong>GmbH</strong><br />

c/o GHT Gesellschaft für Projektmanagement<br />

Hessen-Thüringen mbH<br />

Ständeplatz 17<br />

34117 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 91 89 9-0<br />

E-Mail: ght-kassel@ofb.de<br />

www.ofb.de<br />

Im Landkreis Kassel hat die Unternehmensgruppe<br />

in den letzten Jahren über 20 Schulen saniert<br />

und mit zahlreichen Neubauten für zukunftsfähige<br />

Ganztagsschulangebote ausgestattet. In<br />

einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP)<br />

wurde das „Kasseler Modell“ von dem Unternehmen<br />

der Helaba Immobiliengruppe entwickelt.<br />

Herausragende Beispiele sind die Ahnatalschule<br />

in Vellmar, das Berufsschulzentrum in<br />

Wolfhagen, die Theodor-Heuss-Schule in Baunatal,<br />

die Heinrich-Grupe-Schule in Grebenstein<br />

und die Marie-Durand-Schule in Bad<br />

Karlshafen. Diese anspruchsvollen Objekte dokumentieren<br />

die Qualität und visualisieren den<br />

OFB-Leitspruch „Substanz schafft Werte“ eindrucksvoll.<br />

Die Schulgebäude der sechziger und siebziger<br />

Jahre werden unter Berücksichtigung aktueller<br />

Aspekte der Energieeffizienz, einer ganzheitlichen<br />

Lebenszyklusbetrachtung und der Ausweitung<br />

des Ganztagsschulangebotes entwickelt,<br />

um Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit langfristig<br />

zu sichern.<br />

Reibungslose Realisierung<br />

In Zeiten knapper kommunaler Mittel hat sich<br />

der Landkreis für das Kasseler ÖPP-Modell entschieden:<br />

Der Landkreis Kassel hat zugunsten<br />

der Projektgesellschaft ein Erbbaurecht bestellt<br />

und die zu sanierenden Schulgebäude langfristig<br />

gemietet. Dies sorgt für eine reibungslose<br />

Realisierung bei beiderseitigem Vorteil: Die Helaba-Tochter<br />

OFB bringt ihre Immobilienkom-<br />

Die Erich Kästner Schule in Baunatal.<br />

Die Freiherr-vom-Stein Schule in Immenhausen.<br />

Fotos: OFB<br />

petenz nach höchsten Standards ein und der<br />

Landkreis ist in die Entscheidungsprozesse integriert.<br />

Die Aufträge wurden zu etwa 80 Prozent<br />

mit regionalen Unternehmen ausgeführt. Die<br />

Baukosten reduzierten sich gegenüber der Eigenrealisierung<br />

um etwa 15 Prozent, die Bauzeit<br />

um etwa die Hälfte, wobei die OFB Kosten<br />

und Fristen in der Projektumsetzung vertraglich<br />

zusicherte.<br />

Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt circa<br />

200 Millionen Euro und beinhaltet Sanierung,<br />

Umbau und Erweiterung gleichermaßen. Die<br />

OFB steht seit 2007 und noch bis Ende <strong>2011</strong> für<br />

eine reibungslose Realisierung bei laufendem<br />

Schulbetrieb.<br />

Die wirtschaftlichen Grundkonzepte dieser Projektes<br />

sind in vielerlei Hinsicht einmalig und finden<br />

reges Interesse. Die OFB leistet damit einen<br />

wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Bildungsinfrastruktur.<br />

(nh)


46 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

plentySystems <strong>GmbH</strong><br />

Von Kassel aus auf Expansionskurs nach Europa befindet sich plenty-<br />

Systems, ein führendes Unternehmen im Bereich E-Commerce. Mit<br />

dem Shopsystem plentyMarkets bietet es eine leistungsstarke Komplettlösung<br />

mit einfacher und schneller Handhabung.<br />

Die Macher der Plenty-Success-Story: Geschäftsführer<br />

Jan und Steffen Griesel. Archivbild: Fischer /nh<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Mit dem Shopsystem<br />

plentyMarkets hat plentySystems eine E-<br />

Commerce-Komplettlösung entwickelt mit<br />

Funktionen für Webshops, Multi-Channel-<br />

Vertrieb, Verkaufsabwicklung, Content-Management,<br />

Faktura, Warenwirtschaft, After-<br />

Sales-Management, Fulfillment und Retourenmanagement.<br />

� Märkte: Durch die einfache Handhabung<br />

und verschiedene Nutzungsmöglichkeiten als<br />

Software as a Service oder als Kaufversion ist<br />

plentyMarkets sowohl für Gewerbetreibende,<br />

Einsteiger in den Online-Handel und Startups<br />

als auch für mittelständische und große<br />

Unternehmen geeignet. Demnächst ist die<br />

Expansion ins europäische Ausland mit der<br />

englischsprachigen Version geplant.<br />

� Chronologie: Im Jahr 2001 entwickelte Jan<br />

Griesel neben seinem Studium eine eigenständige<br />

Shop-Lösung für einen ebay-Powerseller.<br />

In den folgenden Jahren programmierte<br />

das wachsende Mitarbeiter-Team stufenweise<br />

plentyMarkets als E-Commerce-<br />

Komplettsystem. Im Jahr 2006 folgte die<br />

Gründung der plentySystems <strong>GmbH</strong>. Heute<br />

ist diese führender Anbieter im Bereich E-<br />

Commerce Software.<br />

� Kontakt:<br />

plentySystems <strong>GmbH</strong><br />

Bürgermeister-Brunner-Straße 15<br />

34117 Kassel<br />

Telefon: 0561 / 50 65 63 00<br />

www.plentysystems.de<br />

Über 2000 Unternehmen bauen auf die clevere<br />

Komplettlösung plentyMarkets der Kasseler<br />

Softwareschmiede plentySystems, die alle E-<br />

Commerce-Prozesse einfach, sicher und schnell<br />

steuern kann. „Softwarelösungen gibt es viele<br />

auf dem Markt. Unsere Komplettlösung, die alle<br />

Prozesse abbildet, ist unser Alleinstellungsmerkmal<br />

und zu dem angebotenen Preis einfach unschlagbar“,<br />

erklärt Jan Griesel zusammen mit<br />

seinem Bruder Steffen Geschäftsführer von<br />

plentySystems. Die Software ermöglicht einen<br />

Multi-Channel-Vertrieb. Das heißt, ein Artikel<br />

wird nur einmal erfasst und kann dann über<br />

Webshops, Online-Markplätze und Preissuchmaschinen<br />

verkauft werden – und das vollautomatisch.<br />

Mit plentyMarkets wird die gesamte<br />

Verkaufsabwicklung, Content-Management,<br />

Faktura, Warenwirtschaft, After-Sales-Management,<br />

Fulfillment und Retourenmanagement<br />

gesteuert. Somit erlaubt die Software ein effizientes<br />

Management aller Geschäftsprozesse<br />

auch über den eigenen Webshop hinaus und<br />

spart dadurch Zeit und Kosten.<br />

Das flexible Gebührenmodell und die einfache<br />

Handhabung von plentyMarkets ermöglichen<br />

auch Neulingen im Online-Handel einen schnellen<br />

Einstieg. Als „Software as a Service“ (SaaS)<br />

ist plentyMarkets schnell eingerichtet und hohe<br />

Anfangsinvestitionen entfallen<br />

gänzlich – stattdessen erfolgt die<br />

Abrechnung in günstigen Monatsraten.<br />

„Mit dieser Lösung können<br />

sich unsere Kunden ganz auf ihre<br />

Kernkompetenz konzentrieren: das<br />

Verkaufen“, sagt Jan Griesel.<br />

„Für Unternehmen mit einer gewachsenen<br />

IT-Infrastruktur ist allerdings<br />

der Lizenzkauf nach wie vor<br />

interessant. Wir haben daher unser<br />

Produktportfolio um zwei Kaufversionen<br />

erweitert“, so Steffen Griesel.<br />

Die Edition „plentyMarkets Professional“<br />

ist die tausendfach bewährte<br />

eCommerce Komplettlösung für<br />

Online-Händler. Für Handelsunternehmen<br />

mit individuellen Anforderungen,<br />

die eine Standardsoftware<br />

nicht erfüllen kann, gibt es die Edition „plenty-<br />

Markets Enterprise“ als Lizenzkauf. Die auf Basis<br />

der bewährten plentyMarkets Technologie für<br />

den exakten Bedarf des Kunden entwickelte individuelle<br />

Lösung bietet einen besonderen Service:<br />

Key Account Management, Consulting,<br />

Mitarbeiterschulung, individuelle Systemerweiterungen<br />

oder individuelle Hosting-Lösungen<br />

können auf Wunsch in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Expansion nach Europa<br />

Die Ideen gehen dem jungen, mittlerweile 50köpfigen<br />

Team in der kreativen Arbeitsatmosphäre<br />

nicht aus. Die schnellen technischen Entwicklungen<br />

erfordern immer Mitarbeiter, die am<br />

Puls der Zeit sind. Um dem gestiegenen Personalbedarf<br />

nachzukommen, bildet plentySystems<br />

selbst Fachinformatiker aus. Dabei sind den<br />

Gründern teamorientiertes Arbeiten und transparente<br />

Strukturen besonders wichtig. „Wir sind<br />

kein Start-up mehr, aber die lockere, freundschaftliche<br />

Atmosphäre der Anfangszeit haben<br />

wir uns erhalten“, freut sich Jan Griesel. Aktuell<br />

wird an einer englischsprachigen Version gearbeitet,<br />

die in der zweiten Jahreshälfte fertig sein<br />

wird. Dann kann plentyMarkets als Softwarelösung<br />

für ganz Europa genutzt werden. (psh)<br />

Teamarbeit: Gemeinsame Aktivitäten auch außerhalb des Büros<br />

wie hier beim Kassel Marathon stärken den Teamgeist bei<br />

plentySystems. Foto: plentySystems


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 47<br />

PERAS <strong>GmbH</strong><br />

Die PERAS <strong>GmbH</strong> unterstützt Unternehmen mit Dienstleistungen<br />

im Bereich Personalabrechnung und Personalmanagement.<br />

Nichts ist so beständig wie Veränderungen. Unternehmen<br />

stehen immer wieder vor den Herausforderungen,<br />

auf veränderte Rahmenbedingungen<br />

zu reagieren, besser noch zu agieren.<br />

Ein Schlüssel zum Erfolg kann in der konsequenten<br />

Konzentration auf das eigene Kerngeschäft<br />

liegen. Nahezu jedes Unternehmen hat heute<br />

Aufgaben und Tätigkeiten ausgelagert und ist<br />

damit in der Lage, eigenes Personal für strategische<br />

Aufgaben frei zu haben.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Entgeltabrechnung im<br />

Rechenzentrums-Service ASP (Application<br />

Service Providing): Bereitstellen des Entgeltabrechnungssystems<br />

für Datenerfassung<br />

beim Kunden; Pflege der Programme sowie<br />

gesetzlicher und firmenspezifischer Daten;<br />

Drucken und Kuvertieren von Mitarbeiterunterlagen;<br />

Drucken von Unterlagen für die<br />

Personalabteilung; Automatisiertes Archivieren<br />

der Abrechnungsunterlagen; Meldungen<br />

für die Sozialversicherung und<br />

Lohnsteuer; Übernahme von Daten aus Vorsystemen;<br />

Übergabe von Daten an nachgelagerte<br />

Systeme); Bereitstellen von Daten in<br />

List- oder Dateiform; Systeme für den individuellen<br />

Abruf von Daten; System zur Planung<br />

und Kontrolle von Personalkosten; Datenerfassung,<br />

Kontrolle und Bescheinigungswesen<br />

verbleibt beim Kunden.<br />

Entgeltabrechnung im Personalbüro-Service<br />

BPO (Business Prozess Outsourcing:<br />

Übernahme aller mit der Entgeltabrechnung<br />

verbundenen Tätigkeiten; Erstellen von Bescheinigungen;<br />

Begleiten bei Betriebsprüfungen<br />

in entgeltrelevanten Bereichen.<br />

� Märkte: Die PERAS <strong>GmbH</strong> ist eine Tochtergesellschaft<br />

der Fiducia IT AG mit Büros in<br />

Kassel, Berlin, Erfurt und München. Der<br />

Hauptsitz ist in Karlsruhe. Rund 2200 Kunden<br />

werden bundesweit betreut, darunter Banken,<br />

Unternehmen aus Industrie, Handwerk,<br />

Handel und Dienstleistungen, Verwaltungen<br />

und Institutionen. Pro Jahr werden zwei Millionen<br />

Abrechnungen gestellt.<br />

� Kontakt:<br />

PERAS <strong>GmbH</strong><br />

Falderbaumstraße 41<br />

34123 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 95 90 31 36<br />

www.personalservice.peras.fiducia.de<br />

Die PERAS <strong>GmbH</strong> unterstützt Unternehmen<br />

mit Dienstleistungen im Bereich Personalabrechnung<br />

und Personalmanagement, um diesen<br />

Ansatz auch in der Personalarbeit umsetzen<br />

zu können. Beides sind sensible Arbeitsbereiche.<br />

„Deshalb werden höchste Anforderungen<br />

an Datensicherheit, absolute Zuverlässigkeit<br />

und hohe fachliche Kompetenz gefordert“,<br />

erklärt Klaus Schmidt, Vertriebsbeauftragter<br />

bei PERAS. „Schließlich gibt man seine Entgeltabrechnung<br />

nur in andere Hände, denen man<br />

zu hundert Prozent vertraut.“<br />

Seit fast vierzig Jahren vertrauen Kunden dem<br />

Unternehmen, das die Volks- und Raiffeisenbanken<br />

und Unternehmenskunden aus Handel,<br />

Handwerk und Mittelstand mit Systemen und<br />

Dienstleistungen in ganz Deutschland rund um<br />

die Entgeltabrechnung unterstützt.<br />

Sicherheit wird groß geschrieben: So werden<br />

etwa vertrauliche personenbezogene Daten im<br />

Bankenrechenzentrum der Fiducia IT AG sicher<br />

vor unbefugtem Zugriff abgelegt. Über gesicherte<br />

Verbindungen greifen die PERAS-Kunden<br />

auf Systeme, die allen gesetzlichen und tariflichen<br />

Anforderungen genügen, und ihre eigenen<br />

Daten zurück. „Oder sie übertragen uns<br />

die Gesamtverantwortung für die Entgeltabrechnung“,<br />

berichtet Schmidt.<br />

Ziel ist es, die IT im Unternehmen zu entlasten<br />

und besonders kritische Applikationen auszulagern.<br />

„Die Personalabteilung wird so von aufwändigen<br />

administrativen Tätigkeiten entlastet<br />

und gewinnt Zeit für eine strategische Personalarbeit“,<br />

fasst Schmidt die Vorteile des Outsourcings<br />

zusammen. Denn in Zeiten, wo Produkte<br />

und Leistungen immer vergleichbarer werden,<br />

stellen die Mitarbeiter eines Unternehmens oft<br />

den entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar.<br />

Diese wichtige Ressource gilt es mit Weitblick zu<br />

managen. „Mit uns als Dienstleistungspartner<br />

Personal Service: Die PERAS-Filiale in Kassel.<br />

Bietet Unterstützung: Klaus Schmidt. Fotos: Fischer<br />

gelingt es Unternehmen, strategische Personalarbeit<br />

auch wirklich zu leisten“, sagt Schmidt.<br />

Für sichere Unternehmensentscheidungen ist es<br />

erforderlich, auch aus dem Bereich Personal<br />

permanent aufbereitete Informationen und<br />

Analysen zu erhalten. Die Anforderungen an<br />

den modernen Personalleiter wandeln sich von<br />

der Personaladministration zum Personalmanagement.<br />

Immer mehr Unternehmen schaffen<br />

den dafür erforderlichen Freiraum, indem die<br />

gesamte Entgeltabrechnung an PERAS übertragen<br />

wird. In abgestimmten Prozessen wird der<br />

Austausch erforderlicher Informationen geregelt.<br />

Jeder Kunden kommuniziert mit seinen<br />

persönlichen Ansprechpartnern.<br />

Die Informationen aus dem Personalsystem stehen<br />

permanent zur Verfügung, verschlüsselter<br />

Datenaustausch sorgt für sicheren Transfer von<br />

Daten und der Versorgung nachgelagerter Systeme<br />

wie Finanzbuchhaltung oder Controlling.<br />

„Mit dem Web-Archiv nutzen die Kunden unseren<br />

Rechner im Bankenrechenzentrum für die<br />

sichere Ablage von Dokumenten und den ortsunabhängigen<br />

Zugriff auf diese in der gesetzlichen<br />

Aufbewahrungsfrist und darüber hinaus“,<br />

erklärt Schmidt.<br />

Im Jahr 2009 hat das Institut tns-infratest die<br />

Kunden der PERAS befragt. Mit einem TRI M-Index<br />

von 74 wurde PERAS deutlich über dem<br />

Branchendurchschnitt bewertet und liegt damit<br />

über dem Durchschnitt des oberen Drittels von IT-<br />

Unternehmen in Europa. Besonders schätzen die<br />

Kunden die Fachkompetenz der Mitarbeiter und<br />

die unkomplizierte und schnelle Hilfe bei Problemen.<br />

Sicherheit wurde von den Kunden nicht<br />

thematisiert - die ist selbstverständlich. (hko)


WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

REGION KASSEL <strong>GmbH</strong><br />

������������<br />

������������<br />

������ ����


50 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Trägt gerne zum Umweltschutz bei: Friedhelm Fischer ist Energieberater in<br />

Udenhausen bei Kassel und heizt mit Pellets. Archivfoto: Wagner<br />

Die Umwelt schonen und Energie sparen<br />

Die <strong>Nordhessen</strong> leben in einer Region, deren Landschaft so vielfältig und teils unberührt ist, dass es sie<br />

zu schützen gilt. Daher ist es wenig verwunderlich, dass auf immer mehr Dächern Photovoltaikanlagen<br />

oder einzelne Solarkollektoren Ihren Platz finden: Energie sparen und die Umwelt schonen mit erneuerbaren<br />

Energien wird im Märchenland ganz groß geschrieben.<br />

Sonne tanken: Auf dem Dach der Tribüne des <strong>Nordhessen</strong>stadions in Lohfelden<br />

wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Archivfoto: Schindler<br />

Die Windkraft voll nutzen: Der Windpark bei Immenhausen auf Gut Waitzrodt<br />

ist nur einer von vielen in <strong>Nordhessen</strong>. Archivfoto: Thon<br />

Glücklich mit ihrer Wärmepumpe: Familie Schäfer heizt in ihrem Haus im Kreis<br />

Hersfeld-Rotenburg mit Erdwärme. Archivfoto: nh


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 51<br />

UP Data Systems <strong>GmbH</strong><br />

Die UP Data Systems <strong>GmbH</strong> in Kassel ist Anbieter von Komplettlösungen<br />

aus dem Bereich der Kommunikations- und Datentechnik.<br />

Sorgt für einen reibungslosen Service beim Kunden:<br />

Techniker Mario Palumbo. Fotos: Fischer<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick<br />

Hybrid- und Voice over IP-Kommunikationssysteme,<br />

Unified Communications Lösungen,<br />

Netzwerktechnik, IT Service, Sicherheitstechnik,<br />

WebColaboration.<br />

� Märkte<br />

Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte,<br />

branchenunabhängige Lösungen für Unternehmen<br />

im Mittelstand an. Zu den Auftraggebern<br />

gehören Industrie, Gewerbe und Handel<br />

ebenso wie Betriebe des Gesundheitswesens<br />

und öffentliche Institutionen. Namhafte<br />

Referenzen sind unter anderem die B. Braun<br />

Melsungen AG und die SMA Technology AG.<br />

� Chronologie<br />

Die UP Data Systems <strong>GmbH</strong> wurde im Jahr<br />

1999 in Kassel gegründet. Gründer und Geschäftsführer<br />

sind Stefan Wiedemann und<br />

Diplom-Ingenieur Axel Emser. Das Unternehmen<br />

beschäftigt 20 Mitarbeiter. Die UP Data<br />

Systems <strong>GmbH</strong> ist ein Unternehmen der UP<br />

Data Gruppe, einem Verbund von fünf Unternehmen.<br />

Dazu gehören neben der UP Data<br />

Systems <strong>GmbH</strong> in Kassel die U.P. Elektro- und<br />

Datentechnik, GBS mbH, Fiber-Networks<br />

<strong>GmbH</strong> und Digiplate <strong>GmbH</strong>.<br />

� Kontakt:<br />

UP Data Systems <strong>GmbH</strong><br />

Göttinger Straße 25<br />

34123 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 98 84 68-0<br />

www.updata-systems.de<br />

Telefonieren per Mausklick, Faxe über den Laptop<br />

empfangen und versenden, Zugriff auf relevante<br />

Daten: Kommunikation jederzeit und an<br />

jedem Ort, Informationsübertragung immer<br />

schneller und sicherer – das sind die Bedürfnisse<br />

von Unternehmen in der heutigen Zeit. Ihre<br />

Realisierung schafft enorme Wettbewerbsvorteile.<br />

Dazu bedarf es zuverlässiger Systeme, die<br />

flexibel erweiterbar sind und innovativer Produkte,<br />

die auf modernsten Technologien basieren.<br />

UP Data Systems <strong>GmbH</strong> ist der richtige Partner,<br />

wenn es um umfassende Lösungen in den Bereichen<br />

Kommunikations- und Datentechnik geht.<br />

Das Kasseler Unternehmen bietet insbesondere<br />

Kunden aus dem Mittelstand ein breites Portfolio<br />

an Dienstleistungen und Produkten an. Dazu<br />

zählen Hybrid- und Voice over IP-Kommunikationssysteme,<br />

Unified Communications Lösungen,<br />

Netzwerktechnik, IT Service und Sicherheitstechnik.<br />

Kunden erhalten so die komplette<br />

Infrastruktur vom EDV-Kabel über Netzwerkschränke<br />

bis hin zu Telekommunikationslösungen<br />

aus einer Hand. „Unser Portfolio an maßgeschneiderten<br />

Lösungen ist darauf ausgerichtet,<br />

Kommunikationsprozesse zu vereinfachen und<br />

Kostenersparnisse zu erzielen“, sind sich die beiden<br />

Unternehmensgründer und Geschäftsführer<br />

Stefan Wiedemann und Axel Emser einig.<br />

Zertifizierter Siemens-Partner<br />

Neben Komplettlösungen bietet UP Data Systems<br />

auch einen Komplettservice an. Von der Planung<br />

und Projektierung über die Inbetriebnahme bis hin<br />

zur Wartung und Service erhalten Kunden ebenfalls<br />

alles aus einer Hand. Qualifizierte, erfahrene<br />

Mitarbeiter sorgen für eine individuelle<br />

Beratung und einen umfassenden<br />

Service.<br />

Spezialisiert hat sich das Kasseler<br />

Unternehmen unter anderem auf<br />

Produkte der Siemens Enterprise<br />

Communications <strong>GmbH</strong> & Co. KG.<br />

„Wir sind zertifizierter Siemens-<br />

Partner“, berichtet Emser. Insbesondere<br />

in den Bereichen der Telekommunikationssysteme<br />

und<br />

Unified Communications Lösun-<br />

gen, die eine komplette Infrastruktur<br />

mit CTI, Voicemail, Fax,<br />

SMS und Mobility zur Verfügung stellen, setzt<br />

UP Data auf Siemens-Produkte. Sie bieten den<br />

Anwendern zahlreiche Vorteile: Sie sind so flexibel,<br />

dass sie den sich schnell verändernden Märkten<br />

und Anforderungen zeitnah angepasst werden<br />

können. Es sind Lösungen, die in die Kundenprozesse<br />

integriert werden können und so beispielsweise<br />

die Erreichbarkeit und Teamarbeit<br />

optimieren oder den sicheren Zugriff auf firmeninterne<br />

Datenbanken ermöglichen. Ebenso sind<br />

diese Lösungen so strukturiert, dass sie verschiedene<br />

Unternehmensstandorte miteinander oder<br />

mit Homeoffice- und mobilen Arbeitsplätzen<br />

vernetzen. „All das verschafft Wettbewerbsvorteile“,<br />

erklärt Wiedemann.<br />

Beispiele für solche Hightech-Produkte sind<br />

Siemens HiPath 3000 und HiPath 4000 oder Siemens<br />

OpenScape. „Mit OpenScape Voice beispielsweise<br />

können Voice Services von einem<br />

zentralen Rechenzentrum aus bereitgestellt<br />

werden. So können Kosteneinsparungen von bis<br />

zu 30 Prozent oder mehr erzielt werden. Gleichzeitig<br />

kann man einheitliche Funktionen und<br />

Benutzeroberflächen über ein gesamtes Netzwerk<br />

hinweg sowie für entfernte Niederlassungen<br />

und Homeoffice-Benutzer bereitstellen“,<br />

macht Emser die Vorteile an einem Produktbeispiel<br />

deutlich.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema für das UP-Data-<br />

Team ist die E-Mail-Archivierung. „Wir bieten<br />

ein Archiv, das den E-Mail-Server dauerhaft<br />

entlastet, E-Mails langfristig, zentral und sicher<br />

aufbewahrt und in Sekundenbruchteilen findet“,<br />

sagt Emser. „Auch in diesem Bereich bieten<br />

wir maßgeschneiderte, zukunftsorientierte Lösungen<br />

an.“ (hko)<br />

Bieten maßgeschneiderte und zukunftsorientierte Lösungen:<br />

Axel Emser und Stefan Wiedemann.


52 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong><br />

Vogt gehört europaweit zu den führenden Anbietern für Foliendruck,<br />

Lenticulare, Ad-Specials und Onpack-Promotion. Das mittelständische<br />

Unternehmen aus Hessisch Lichtenau steht für Ideenreichtum<br />

und vielfältige Veredelungstechniken, gepaart mit erstklassiger Qualität<br />

und hoher Flexibilität - das zeigen nicht nur zahlreiche Referenzen<br />

und Zertifikate, Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> hat auch Awards wie<br />

den Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie gewonnen.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Die Kernkompetenz der<br />

Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> liegt im Bedrucken<br />

nichtsaugender Bedruckstoffe im UV-Offsetdruck,<br />

Siebdruck und Digitaldruck von der<br />

Vorstufe bis zur Konfektion. Die umfangreichen,<br />

nach DIN ISO 9001:2008 dokumentierten<br />

Verfahren und Produktionsprotokolle<br />

stellen den Erfolg sicher. Die vollstufige Produktion<br />

und die große Fertigungstiefe, bis hin<br />

zur individuellen Handkonfektion in kürzester<br />

Lieferzeit, werden durch technisches Wissen<br />

ergänzt. Neue innerbetriebliche Innovationen<br />

bieten den Kunden immer wieder neue Produktideen,<br />

mit denen wiederum neue Umsätze<br />

generiert werden können.<br />

� Märkte: Die Kunden der Vogt Foliendruck<br />

<strong>GmbH</strong> lesen sich wie das „Who is Who“ der<br />

deutschen und europäischen Wirtschaft.<br />

Bekannte Unternehmen wie Volkswagen,<br />

BMW, Danone, Hohmann, SMA oder renommierte<br />

Medienhäuser und Werbeagenturen<br />

greifen auf die Drucklösungen von Vogt zurück.<br />

Das mittelständische Unternehmen<br />

mit seinen rund 160 Mitarbeitern agiert dabei<br />

europaweit marktführend.<br />

� Chronologie: Das Unternehmen wurde<br />

1897 von Adolf Vogt als Druckerei mit Verlag<br />

gegründet. Sein Sohn, Karl Vogt, übernahm<br />

das Unternehmen 1930 und baute es zur Offsetdruckerei<br />

aus. Mit der dritten Generation<br />

wurde ab 1962 durch Herbert Vogt der<br />

Grundstein für den heutigen UV-Foliendruck<br />

gelegt. Der heutige Geschäftsführer Holger<br />

Vogt arbeitet seit 1991 im Familienbetrieb<br />

und entwickelte es zu seiner heute marktführenden<br />

Position mit einem jährlichen Umsatz<br />

von 20 Millionen Euro (Vogt Foliendruck<br />

<strong>GmbH</strong> und Card Factory <strong>GmbH</strong>) weiter.<br />

� Kontakt:<br />

Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsführer: Holger Vogt<br />

Leipziger Straße 100-103<br />

37235 Hessisch Lichtenau<br />

Telefon: 0 56 02 / 93 89 0<br />

www.vogt-foliendruck.de<br />

Mehr als 6000 Werbeimpulsen ist jeder Bundesbürger<br />

durchschnittlich pro Tag ausgesetzt -<br />

kaum mehr als zwei Prozent werden davon<br />

wahrgenommen. „Nur wer Anker setzt, bleibt im<br />

Gedächtnis“, sagt Geschäftsführer Holger Vogt,<br />

der den Familienbetrieb in vierter Generation<br />

steuert. Mit einem ihrer Anker, dem eigenen<br />

Kundenmagazin „format+druck“ (Auflage:<br />

10.000 Stück), haben Vogt und seine Mitarbeitern<br />

jüngst Silber beim Best of Corporate Publishing<br />

Award gewonnen, dem größten Wettbewerb<br />

für Unternehmenskommunikation in Europa.<br />

„Bei mehr als 8000 Kunden muss man sich die<br />

Frage stellen, wie wir den Kontakt zu ihnen halten<br />

können“, erklärt Vogt. In dem 24 bis 32 Seiten<br />

starken Magazin, das seit zehn Jahren erscheint<br />

und laut Marketingleiter Daniel Petersen<br />

nach jeder Ausgabe immer mehr Anmeldungen<br />

verzeichnet, informieren die Druck-Experten<br />

zusammen mit ihrem Partner, der Thamm<br />

<strong>GmbH</strong>, ihre Kunden über Neuigkeiten und<br />

Trends rund um Druck und Kommunikation. Ob<br />

Das Kundenmagazin der Vogt Foliendruck <strong>GmbH</strong> (format+druck) gewann in<br />

diesem Jahr Silber beim Best of Corporate Publishing Award <strong>2011</strong>. Foto: Vogt<br />

Digitaldruckerei des Jahres: Vogt hat inzwischen<br />

mehrere Preise wie einen der begehrten Druck &<br />

Medien Awards 2010 (vorne) gewonnen.<br />

mit Softtouchlack, Lenticulartechnik oder einer<br />

transparenten Folie als Überleger - das Cover<br />

von „format+druck“ besticht in jeder der halbjährlich<br />

erscheinenden Ausgaben durch neue<br />

Veredelungseffekte.<br />

„format+druck“ ist<br />

nicht nur ein funktionierendesKundenbindungsinstrument,<br />

es ist eine echteErfolgsgeschichte“,<br />

sagt Petersen<br />

nicht ohne Stolz.<br />

Doch nicht nur bei<br />

den eigenen Unternehmenspublikation<br />

setzen die Druck-<br />

Experten aus dem<br />

Werra-Meißner-<br />

Kreis einzigartige<br />

Akzente. Aufkleber,<br />

Plakate und Verpackungen<br />

werden für


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 53<br />

die jeweilige Zielgruppe interessanter, wenn sie<br />

beispielsweise mit Lenticulartechnik veredelt<br />

werden. Lenticulare zeichnen sich dadurch aus,<br />

dass das Auge je nach Perspektive ein anderes<br />

Motiv sieht und der Eindruck von Bewegung<br />

oder Tiefe entsteht. Dank einer speziellen,<br />

transparenten Linsenraster-Folie mit Hunderten<br />

exakt angeordneten Linsen an der Folienoberfläche<br />

und digitaler Drucktechnik entstehen<br />

so Flip-Effekte (Wackelbilder), Dreidimensionalität<br />

oder gar bewegte Bilder. „Wie viele<br />

Discountflyer haben wir pro Woche im Briefkasten?“,<br />

fragt Vogt und ist sicher, dass ein<br />

Großteil unbeachtet im Müll landet. Lenticulare<br />

hingegen seien etwas Besonderes. Zwar seien<br />

sie teurer als herkömmliche Werbemittel, Mailings<br />

oder Printanzeigen, sagt er - aber: „Auch<br />

wenn es am Ende des Tages immer um den Preis<br />

geht, die Frage ist doch: Was bleibt beim Kunden<br />

hängen?“<br />

So realisierte Vogt Foliendruck bereits ein<br />

Wechselbild-Cover des Nachrichtenmagazins<br />

„Der Spiegel“, ein Projekt mit der Frauenzeitschrift<br />

„Elle“ bescherte Vogt im vergangenen<br />

Jahr sogar für den Innovationspreis der<br />

Deutschen Druckindustrie.<br />

„Eigentlich<br />

ist die Titel-<br />

Vereint: Mit<br />

der Lenticulartechnikwurde<br />

das Cover mit<br />

der Werbeanzeige<br />

eines Parfumherstellers<br />

auf einer Seite<br />

kombiniert. Foto: Vogt<br />

seite eines Magazins ja Hoheitsgebiet der Redaktion“,<br />

sagt Petersen. Aber die Idee, mithilfe<br />

ihrer Lenticulartechnik das Heidi-Klum-Cover<br />

mit der Werbeanzeige eines italienischen Parfumherstellers<br />

auf einer Seite zu kombinieren,<br />

überzeugte nicht nur die Elle-Redaktion sondern<br />

auch die Jury des „PrintStar 2010“.<br />

Eine Millionen Plastikkarten<br />

Lenticulare machen inzwischen etwa ein Viertel<br />

des Vogt-Umsatzes aus. „Anfangs konnten<br />

wir nur eine Folienart anbieten, heute sind es<br />

zehn verschiedene - auch im Großformat“.<br />

Kerngeschäft sind aber weiterhin sogenannte<br />

In-Mould-Labels. In einem Spritzgussverfahren<br />

werden hierbei zahlreiche Verpackungen wie<br />

Druck und Medien Awards 2010: (von links) Holger Vogt (Geschäftsführer Vogt Foliendruck), Daniel Petersen<br />

(Marketingleiter Vogt Foliendruck), Gerald Bumann (Manager Customer & Channel Marketing PP<br />

Canon Deutschland) zusammen mit Moderatorin Miriam Pielhau. Foto: privat<br />

Joghurtbecher oder Farbeimer für den Handel<br />

bedruckt. Außerdem stellt Vogt<br />

unter dem Dach der<br />

Tochterfirma Card<br />

Factory <strong>GmbH</strong> täglich<br />

etwa eine Million<br />

Plastikkarten<br />

wie Payback,<br />

Bahn-Card oder<br />

Prepaid-Karten<br />

her. Allein<br />

40 Prozent<br />

aller<br />

Krankenkassenversicherungskarten<br />

stammen aus Hessisch Lichtenau. „Lenticulare<br />

sind jedoch unser kreativstes und innovativstes<br />

Geschäft“, freut sich Holger Vogt, der das Produktportfolio<br />

des Unternehmens vor 13 Jahren<br />

um diese Sonderdrucktechnik erweitert hatte.<br />

Für ihre Kreativität wurden die Lenticular-Spezialisten<br />

auch mit der wohl renommiertesten<br />

Auszeichnung der Branche, dem Druck & Medien<br />

Award, geehrt. Vogt Foliendruck gewann<br />

mit einem großformatigen Lenticularprodukt<br />

für SMA Technology AG den Canon Award sowie<br />

den Titel „Digitaldruckerei des Jahres“. Außerdem<br />

sind Vogt und seine Mitarbeiter im<br />

„Jahrbuch der Werbung“ gelistet, dem Standardwerk<br />

der Werbebranche im deutschsprachigen<br />

Raum. (psn)<br />

Die Mischung macht´s: UV-Offsetdruck, Siebdruck und Digitaldruck runden das Portfolio der Vogt Foliendruck<br />

<strong>GmbH</strong> ab. Foto: Vogt


54| hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

Autohaus Bert Weber<br />

Bert Weber hat sich einen Traum erfüllt. Der 54-Jährige verkaufte in<br />

seinem gleichnamigen Autohaus in Walburg (Werra-Meißner-<br />

Kreis) jahrelang Neu- und Gebrauchtwagen – seit zwei Jahren hat<br />

er sich vorwiegend auf Young- und Oldtimer spezialisiert, darunter<br />

hauptsächlich Mercedes-Benz SL der Baureihe 107 aus den Vereinigten<br />

Staaten.<br />

Mercedes Cabrio: Ein sportlich-eleganter Roadster.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Von der Reparatur<br />

sämtlicher Fahrzeuge, speziell Nissan, bis zum<br />

An- und Verkauf von Gebraucht- und Neuwagen,<br />

bietet die Autohaus Bert Weber <strong>GmbH</strong> alles,<br />

was das automobile Herz begehrt.<br />

� Märkte: Überall dort, wo ein Internetanschluss<br />

vorhanden ist. Bert Weber ist mit<br />

seinem Autohaus auf zahlreichen Automobilplattformen<br />

vertreten.<br />

� Chronologie: Weber gründete 1983 mit 300<br />

Deutschen Mark Barkapital das gleichnamige<br />

Autohaus an der Leipziger Straße in Walburg.<br />

Zwei Jahre später wurde er Nissan-Partner,<br />

vergrößerte im Laufe der Jahre seine Werkstatt<br />

auf 400 Quadratmeter und baute einen 330<br />

Quadratmeter großen Ausstellungsraum. 2009<br />

spezialisierte sich der heute 54-Jährige vorwiegend<br />

auf klassische Automobile wie die<br />

107er-Reihe von Mercedes-Benz. Derzeit hat<br />

Bert Weber fünf Mitarbeiter.<br />

� Kontakt:<br />

Autohaus Bert Weber <strong>GmbH</strong><br />

Leipziger Straße 304<br />

37235 Hessisch Lichtenau<br />

Telefon: 0 56 02 / 55 55<br />

E-Mail: info@bert-weber.de<br />

www.bert-weber.de<br />

„Nach vielen arbeitsreichen<br />

Jahren als Nissan-Vertragshändler<br />

habe ich mir Gedanken<br />

gemacht, wie ich mit einer<br />

gewissen Zufriedenheit, großer<br />

Freude und viel Engagement<br />

mein Berufsleben vollenden<br />

kann“, sagt Weber, der seit<br />

1983 im Hessisch Lichtenauer<br />

Stadtteil Fahrzeuge verkauft<br />

und repariert. Der Handel mit<br />

alltäglichen Autos werde wegen<br />

strikter Herstellervorgaben<br />

und auch wegen des Internets<br />

immer schwieriger – „irgendeiner<br />

ist immer günstiger“, erklärt der Kfz-<br />

Meister.<br />

2009 habe er deshalb den Entschluss gefasst, einen<br />

Großteil seiner Verkaufsfläche klassischen<br />

Autos zu widmen. „Der Oldtimermarkt ist ein<br />

Markt, der sich selbst entwickelt“, sagt er und lächelt<br />

zufrieden. Mit der Neuausrichtung hat sich<br />

sein Kundenkreis überregional erweitert, die Verkaufsgespräche<br />

sind plötzlich ganz andere: „Diejenigen,<br />

die jetzt zu mir kommen, müssen nicht<br />

unbedingt kaufen – sie erfüllen sich einen<br />

Wunsch. Und ich begleite sie dabei“. Die Leidenschaft<br />

für Mercedes-Modelle<br />

vom Typ 107, die zwischen<br />

1971 und 1989 gebaut wurden,<br />

stammt aus seiner Jugend.<br />

Während der Lehre zum Kfz-<br />

Mechaniker fuhr der junge Bert<br />

Weber auf dem Weg zur Arbeit<br />

oft an einem Mercedes Cabrio<br />

vorbei und hat sich seitdem in<br />

den sportlich-eleganten Roadster<br />

verliebt – auch wenn dieser<br />

für ihn als Lehrling noch unerschwinglich<br />

war. „Menschen,<br />

die ihre Ziele erreicht haben, einen<br />

finanziellen Spielraum ha-<br />

ben und schon immer von so<br />

einem Auto geträumt haben so<br />

wie ich damals, zähle ich zu meiner Zielgruppe“,<br />

sagt Weber. Heute hat er laufend mehr als ein<br />

Dutzend dieser Traumautos in verschiedenen Farben<br />

im Angebot. Da der europäische Markt kaum<br />

noch Mercedes vom Typ 107 wie den 560 SL in<br />

gutem Originalzustand hergibt, unterhält Weber<br />

Kontakte nach Übersee und reimportiert die ursprünglich<br />

für den japanischen und US-amerikanischen<br />

Automarkt hergestellten Klassiker nach<br />

Deutschland. „In den USA gibt es noch genug<br />

Modelle in gutem Originalzustand“, verrät er. Ein<br />

großer Vorteil von top gepflegten Klassikern sei<br />

die stabile Wertentwicklung.<br />

Wertanlage Oldtimer<br />

„Der Oldtimermarkt wird zusehends als Wertanlage<br />

genutzt, weil der Wertverlust quasi gegen<br />

Null geht“, sagt Weber. Beim 560 SL, der zwischen<br />

1985 und 1989 insgesamt 49 347 Mal gebaut<br />

wurde, sei ein Wertzuwachs als Nachfolger<br />

des Pagoden-SL bereits vorbestimmt. Insofern<br />

hat er nicht mehr den Druck, Autos im Akkord zu<br />

verkaufen, sondern erfreut sich täglich an seinem<br />

Showroom an der Leipziger Straße – und<br />

wünscht sich, noch vielen Autoliebhabern einen<br />

Jugendtraum erfüllen zu können. (psn)<br />

Erfüllt die Wünsche seiner Kunden: Der Autoliebhaber und Kfz-<br />

Meister Bert Weber. Fotos: Andreas Fischer


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> I 55<br />

DERPART Wimke Reisewelt<br />

Professionelle Organisation von Geschäftsreisen<br />

Schnell, bequem und kostensparend<br />

plant das Reisebüro die Geschäftsreisen<br />

für seine Kunden<br />

und hat dabei stets den individuellen<br />

Service und die persönliche<br />

Beratung im Fokus.<br />

Viele Firmen der Region bauen auf<br />

das Know-how des Traditionsunternehmens.<br />

„Wir bieten maßgeschneiderte<br />

Lösungen für den kleinen<br />

Betrieb bis hin zum international<br />

agierenden Konzern“, erklärt<br />

Sven Stehl, Prokurist und<br />

verantwortlich für die Geschäftsreiseabteilung.<br />

So steht den Kunden<br />

ein hochmoderner Online-<br />

Service zur schnellen und bequemen<br />

Buchung der Geschäftsreise<br />

zur Verfügung, mit dem Vorteil,<br />

bei Fragen oder Änderungen persönliche<br />

Rücksprache mit dem bewährten<br />

Ansprechpartner im Büro<br />

in Kassel halten zu können. Bei<br />

Wimke Reisewelt landet niemand<br />

in einem anonymen Callcenter.<br />

Dieser persönliche Kontakt ist ein<br />

tragender Baustein für eine erfolgreiche,<br />

effektive Zusammenarbeit.<br />

Professionell geschulte Mitarbeiter helfen<br />

ihren Kunden, alle Geschäftsreise-Aktivitäten<br />

zu optimieren. Als unabhängiges Unternehmen<br />

kann das Team der Wimke Reisewelt für seine<br />

Kunden individuelle Lösungen verhandeln.<br />

Bestmögliche Konditionen garantiert die Mitgliedschaft<br />

in der REWE Gruppe. Über die individuellen<br />

Angebote hinaus sorgt ein aussagekräftiges<br />

Qualitätsmanagement immer für die<br />

optimale Kundenlösung. „Wir werten das Reiseverhalten<br />

und viele weitere Faktoren in Statistiken<br />

aus und stellen diese unseren Kunden in einem<br />

monatlichen Report zur Verfügung“, erklärt<br />

Sven Stehl. So können wichtige Einsparpotenziale<br />

ermittelt werden.<br />

Klimaschutz auf Reisen<br />

Das Team der DERPART Wimke Reisewelt betrachte<br />

die Reiseanforderungen der Unternehmen<br />

ganzheitlich und fokussiert dabei neben<br />

den Einsparungsmöglichkeiten und dem Service<br />

auch den Klimaschutz. Ein Klimarechner auf der<br />

Homepage des Reisebüros gibt den Geschäftskunden<br />

einen ersten Anhaltspunkt über entste-<br />

Ihre Ansprechpartner in Sachen Geschäftsreisen: (von links) Christiane Mendel, Sven Stehl und Regina Berggold.<br />

Foto: Andreas Fischer<br />

hende Emissionen. Gerne berechnen die Reiseprofis<br />

die kürzeste Flugroute oder eine möglicherweise<br />

klimafreundlichere Anreise mit der<br />

Bahn. Um die entstandenen Emissionen auszugleichen,<br />

wird die Neutralisation mittels einer<br />

freiwilligen Abgabe angeboten.<br />

Beim Thema Klimaschutz geht das Reisebüro<br />

mit gutem Beispiel voran – Nachhaltigkeit gehört<br />

schon lange zur Firmenphilosophie. Bereits<br />

im Jahr 2007 hat sich Wimke Reisewelt als eines<br />

der ersten Reisebüros in Deutschland als klimaneutral<br />

zertifizieren lassen. Alle im Unternehmen<br />

anfallenden Emissionen werden durch die<br />

Unterstützung von emissionsreduzierten Klimaschutzprojekten<br />

neutralisiert. Aktuell ist das<br />

Unternehmen auf der Suche nach Projekten in<br />

<strong>Nordhessen</strong>, die durch Kompensationen gefördert<br />

werden können.<br />

Global denken - lokal handeln<br />

Seit sechzig Jahren ist DERPART Wimke Reisewelt<br />

in Kassel eine feste Größe bei der Organisation<br />

von Reisen. Das eigenständige, inhabergeführte<br />

Unternehmen mit 19 Mitarbeitern bie-<br />

tet durch seine langjährige Erfahrung und persönliche<br />

Betreuung der Kunden ein Maximum an<br />

Service gemäß der Philosophie: Persönlich, Professionell,<br />

Partnerschaftlich, Präsent. Das Reisebüro<br />

fühlt sich der Region <strong>Nordhessen</strong> sehr verbunden.<br />

Seit den 1950er Jahren ist es Ausbildungsbetrieb<br />

und sichert durch ständige Weiterentwicklung<br />

Arbeitsplätze in Kassel. (psh)<br />

Kontakt<br />

Ständeplatz 17<br />

34117 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 7 07 29 50<br />

E-Mail: wimke.dts@derpart.de<br />

www.wimke.de


56 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

Werkmeister <strong>GmbH</strong> + Co. KG<br />

Es begann 1923 mit der Gründung eines Sanitätshauses in Eisenach.<br />

1964 entstand auf dieser Grundlage im nordhessischen Wanfried<br />

ein Konfektionsbetrieb, der heute über 70 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: Das Produktprogramm<br />

umfasst sieben Sparten: Bandagen- und Orthesen,<br />

Rehabilitationsprodukte, Krankenpflegeartikel,<br />

Wellnessprodukte, SITTY<br />

(Schaumstoffprodukte sitzen, liegen, schlafen),<br />

Klinikverbände und Industrie private<br />

Lable Produkte. Insgesamt rund 7 500 Einzelartikel,<br />

die zu 85 Prozent am Standort<br />

Wanfried gefertigt werden.<br />

� Märkte: Werkmeister ist in der Branche medizinische<br />

Hilfsmittel angesiedelt. Kunden<br />

sind das Sanitätshaus, die Orthopädie-Technik<br />

und der Rehafachhandel, sowie Kliniken,<br />

Altenheime und die Verbandsstoffindutrie<br />

im In- und Ausland.<br />

� Chronologie: Das Produktionsunternehmen<br />

für medizinische Leibbinden wurde im<br />

Jahr 1964 von Karl Werkmeister in Wanfried<br />

gegründet. Vorläufer war ein 1923 von<br />

Friedrich Werkmeister in Eisenach gegründetes<br />

Sanitätshaus. 1981 trat der heutige<br />

Geschäftsführer Hans-Jürgen Germerodt in<br />

die Firma ein. 1982 verstarb Karl Werkmeister.<br />

1997 wurde aus dem Einzelunternehmen<br />

eine <strong>GmbH</strong> und 2007 eine <strong>GmbH</strong> + Co.<br />

KG. In den letzten 45 Jahren ist nicht nur das<br />

Sortiment, sondern auch das Firmengebäude<br />

gewachsen. Genügte 1967 noch das Untergeschoss<br />

eines Wohnhauses war im Jahr<br />

1994 ein Neubau nötig. 2005 konnten eine<br />

neue Produktions- und Lagerhalle eingeweiht<br />

werden. Der letzte Bauabschnitt liegt<br />

gerade einmal zwei Jahre zurück. 2009 kam<br />

ein zusätzliches Verwaltungsgebäude hinzu<br />

und auch die Lagerhalle wurde noch einmal<br />

ausgebaut.<br />

� Kontakt:<br />

Werkmeister <strong>GmbH</strong> + Co. KG<br />

Geschäftsführer: Hans-Jürgen Germerodt<br />

Eschweger Straße 10<br />

37281 Wanfried<br />

Telefon: 0 56 55 / 98 99-0<br />

E-Mail: info@werkmeister-gmbh.de<br />

www. werkmeister-gmbh.de<br />

So hat alles angefangen: Mit einem Sanitätshaus in Eisenach 1923. Foto: privat<br />

Der Umsatzrückgang im rezeptierbaren Bereich<br />

durch die Gesundheitsreformen wurde frühzeitig<br />

durch ein neues Marketing und freiverkäufliche<br />

Produkte, in erster Linie Wellnessprodukte,<br />

aufgefangen und ausgebaut. So entstand unter<br />

anderm mit dem Markennamen SITTY® eine<br />

neue Produktreihe, die zahlreiche Artikel zum<br />

Sitzen und Schlafen vorhält.<br />

Eine sehr umfangreiche Produktpalette unter<br />

dem Namen Kryotherm® natur, bestehend unter<br />

anderem aus Getreide- und Kirschkernkissen mit<br />

einer ganz persönlichen Note, wurde in den vergangenen<br />

Jahren aufgebaut und weiterentwickelt,<br />

wodurch Werkmeister zum Trendsetter für<br />

Wellnessprodukte im Sanitätshaus geworden ist.<br />

Mehrmals im Jahr bringt Werkmeister ein neues<br />

oder modifiziertes Produkt auf den Markt. Zum<br />

Teil werden hierfür Gebrauchsmuster und/oder<br />

Patente sowie Wortmarken angemeldet – wie<br />

im Jahr 2007, als eine Osteoporose-Orthese mit<br />

Erfolg in den Markt eingeführt werden konnte.<br />

Druckverbände und Druckpunkte<br />

Auch im Bereich Klinik/Kardiologie hat sich<br />

Werkmeister in den vergangenen zwei Jahren<br />

einen guten Namen gemacht. Denn dorthin<br />

werden Druckverbände und Druckpunkte in<br />

verschiedenen Ausführungen geliefert, die nach<br />

einer Herzkatheteruntersuchung eingesetzt<br />

werden. Diese Verbände ersparen dem Patienten<br />

unnötige Belastungen und Schmerzen und bringen<br />

eine Zeiteinsparung für das Personal.<br />

Der Kundenservice ist im Hause Werkmeister<br />

sehr breit gefächert: Maßanfertigungen, fachliche<br />

Beratung, 24-Stunden-Lieferservice und<br />

vieles mehr sind hierbei zu nennen. Das Seminarangebot<br />

„Maßnehmen von Rumpfstütz- und<br />

Osteoporose-Orthesen“ wurde in den vergangenen<br />

Jahren stark forciert und wird von der<br />

Kundschaft sehr gut angenommen.<br />

Wurde mit Innovationspreisen ausgezeichnet: Der<br />

Einmal-Druck-Verband Cosafix®.


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 57<br />

Für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung und das regionale Engagement geehrt: Die Firma Werkmeister wurde<br />

2008 als Premier-Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet. Den Preis nahmen Eva und Hans-Jürgen<br />

Germerodt entgegen.<br />

Unter dem Motto „Die Zukunft bauen wir uns<br />

selbst“ wurden in den vergangenen Jahren zu<br />

den bereits vorhandenen Ausbildungsplätzen im<br />

kaufmännischen Bereich und Lager auch verstärkt<br />

Ausbildungsplätze in den Abteilungen<br />

Marketing und Näherei angeboten und besetzt.<br />

Aber auch gesellschaftliches Engagement wird<br />

im Haus Werkmeister groß geschrieben. Dazu<br />

zählen die enge Zusammenarbeit mit vielen<br />

Schulen sowie die Unterstützung ortsansässiger<br />

Vereine und des Denkmalschutzes.<br />

Großer Preis des Mittelstandes<br />

Für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />

und das regionale Engagement wurde die Firma<br />

Werkmeister im Jahr 2005 mit dem Großen Preis<br />

Das Firmengebäude in Wanfried: Dort hat die Firma Werkmeister ihren<br />

Sitz.<br />

des Mittelstandes ausgezeichnet. Und im Jahr<br />

2008 wurde das Unternehmen Premier-Finalist<br />

bei diesem Wettbewerb.<br />

Für Aufsehen sorgte Werkmeister mit der Einführung<br />

von Cosafix®. Dieses leichte, luftdurchlässige,<br />

preiswerte und patentierte Verbandmaterial<br />

belegte im Jahr 2010 den ersten Platz<br />

beim Innovationspreis des Werra-Meißner-Kreises<br />

und im Jahr darauf den zweiten Platz beim<br />

Innovationspreis des Landkreises Göttingen. Das<br />

Produkt wurde im vergangenen Jahr über<br />

80 000 Mal verkauft und ist europaweit patentiert.<br />

Die Wirksamkeit des QM-Systems wird durch<br />

eine Auditierung sämtlicher Abteilungen jährlich<br />

überprüft. So verfügt Werkmeister über DIN<br />

EN ISO 13485 MpG und DIN EN ISO 14971 Risikoanalyse.<br />

Die im Hause Werkmeister verwendeten<br />

Textilien entsprechen dem Öko-Tex Standard<br />

100, was für die Kaufentscheidung der<br />

Kunden wichtig ist.<br />

Unterstrichen werden die Qualitätsansprüche<br />

durch eine verschwindend geringe Reklamationsquote<br />

und eine damit verbundene extrem<br />

hohe Kundenzufriedenheit.<br />

Eng verbunden ist der Erfolg des Unternehems<br />

mit dem Namen Germerodt. Hans-Jürgen und<br />

Eva haben Werkmeister in den vergangenen<br />

Jahrzehnten zu dem gemacht, was es heute ist:<br />

Ein modernes und aufstrebendes Unternehmen<br />

des Mittelstandes, das über einen ausgezeichneten<br />

Mitarbeiterstab verfügt. (nh)<br />

Hier wird produziert: Ein Blick in die hauseigene Näherei.<br />

Fotos: Werkmeister


58 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Ob Hochkultur für Horizonterweiterer<br />

oder<br />

Mitmachkultur für junge<br />

Wilde: Die Festspiele,<br />

Festivals, Ausstellungen<br />

und Theater der Region<br />

bieten all das.<br />

Tierisch gut: Im Naturkundemuseum<br />

im Kasseler Ottoneum gibt es nicht<br />

nur Dinosaurier zu bewundern.<br />

Archivfoto: nh<br />

Ein Muss: Die Veranstaltungen im Kasseler Kulturzelt haben<br />

Kultstatus - genauso wie Gabby Young and Other Animals<br />

(im Bild) bei ihrem Auftritt <strong>2011</strong>. Archivfoto: Pia Malmus<br />

Zum Abrocken: Das Open Flair in Eschwege findet im August <strong>2011</strong> zum 27. Mal<br />

statt. Hier im Bild heizen Bad Religion 2010 dem Publikum ordentlich ein.<br />

Archivfoto: Forbert<br />

Die nordhessische<br />

Kulturlandschaft<br />

ist schreiend bunt<br />

Viel diskutiert: Über<br />

die Installation<br />

„Template“ des<br />

Künstlers Ai Weiwei<br />

(Bild) während der<br />

documenta 12 im<br />

Jahr 2007 haben<br />

wochenlang alle<br />

geredet - unter anderem,<br />

weil sie<br />

während eines Unwetters<br />

umgefallen<br />

war. Das Werk besteht<br />

aus Holztüren<br />

und Fenstern zerstörter<br />

chinesischer<br />

Häuser der MingundQuing-Dynastie.<br />

Archivfoto: dapd<br />

Historisches Flair: Die Barockfestspiele in Bad Arolsen ziehen jedes<br />

Jahr tausende Besucher an - nicht nur wegen der beeindruckenden<br />

Kostüme der Mitwirkenden. Archivfoto: Wüllner


PR-Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 59<br />

������ ��� ��������������������<br />

����������� ��� ����� ������<br />

������������������ ���� � ��� ���<br />

������� �������������������������<br />

��� ������� ����<br />

�������� �� �������<br />

������� ��� ���������� �� �������<br />

����������<br />

�������������<br />

��������� ��� ���������<br />

��������������<br />

����������� �������������<br />

�������������


60 | hidden champions <strong>2011</strong> Anzeige<br />

WIKUS-Sägenfabrik<br />

Seit über 50 Jahren steht der Name WIKUS für maximale Präzision,<br />

Qualität und Leistung. Mit diesen Werten hat sich das Familienunternehmen<br />

aus dem hessischen Spangenberg global einen Namen<br />

gemacht: Heute ist WIKUS Weltmarktführer beim Sägen von Metall<br />

und Europas größter Sägebandhersteller.<br />

Visitenkarte<br />

� Leistungsüberblick: WIKUS fertigt hochleistungsfähige<br />

Sägebänder zur Metallbearbeitung<br />

mit Schneidstoffen aus Werkzeugstahl,<br />

Bimetall und Hartmetall sowie diamantbestückt<br />

für Industrie und Handwerk.<br />

Sie sind speziell für ihr Einsatzgebiet und das<br />

zu trennende Material optimiert und liefern<br />

den Anwendern beste Ergebnisse bei maximaler<br />

Qualität und Wirtschaftlichkeit.<br />

� Märkte: WIKUS-Sägendbänder werden in<br />

den Bereichen Stahlerzeugung und Stahlhandel,<br />

Maschinenbau, Automobilindustrie,<br />

Luft- und Raumfahrt, Baugewerbe und Solarindustrie<br />

eingesetzt. Mit ihnen werden<br />

etwa Betonwerksteine für Häuserfassaden<br />

in Form gebracht, Stahlträger auf die gewünschten<br />

Maße geschnitten, Gummireifen<br />

und ganze Motorblöcke zerteilt, Granit und<br />

härteste Stahl- oder Titanlegierungen zerspant.<br />

� Chronologie: Das Unternehmen wurde im<br />

Jahr 1958 von Wilhelm und Josef Kullmann<br />

gegründet. In mitten des wachsenden deutschen<br />

Wirtschaftspotenzials begannen die<br />

beiden Brüder gemeinsam mit zwei Mitarbeitern<br />

mit der Produktion von Sägebändern.<br />

Firmenräume wurden in einem Spangenberger<br />

Pferdestall bezogen. Im Jahr 1960<br />

war das Unternehmen auf dreißig Mitarbeiter<br />

gewachsen und erreichte einen Umsatz<br />

von 1,5 Millionen Deutsche Mark. So erfolgte<br />

der Umzug an den heutigen Standort in<br />

der Melsunger Straße. Im Jahr 1988 legt<br />

Wilhelm Kullmann die Geschäftsführung in<br />

die Hände seiner Söhne Dipl.-Kfm. Rolf Kullmann<br />

und Dr. Ing. Jörg H. Kullmann. Seit<br />

dem Tod von Rolf Kullmann (2006) leitet Dr.<br />

Ing. Jörg H. Kullmann das Unternehmen als<br />

geschäftsführender Gesellschafter. Heute<br />

beschäftigt WIKUS 600 Mitarbeiter.<br />

� Kontakt:<br />

WIKUS-Sägenfabrik<br />

Wilhelm H. Kullmann <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Melsunger Straße 30<br />

34286 Spangenberg<br />

Telefon: 0 56 63 / 50 00<br />

www.wikus.com<br />

An 70 Standorten weltweit vertreibt das Unternehmen<br />

neben seinen Produkten auch seinen<br />

hochwertigen Service. Anwender aus Stahlerzeugung<br />

und Stahlhandel, Maschinenbau, Automobilindustrie,<br />

Luft- und Raumfahrt, Baugewerbe<br />

und Solarindustrie profitieren von den<br />

vielseitigen WIKUS Sägeband-Lösungen für eine<br />

Vielzahl an Werkstoffen – von Stahl und Beton<br />

über Gummi, Silizium und Granit bis hin zu den<br />

härtesten Stahl- und Titanlegierungen.<br />

Innovation „made in Germany“<br />

Forschung & Entwicklung spielen traditionell<br />

eine große Rolle bei WIKUS. Die enge Zusammenarbeit<br />

von technischen Kundenberatern<br />

und Wissenschaftlern sorgt seit Jahrzehnten<br />

dafür, dass die Sägeband-Technologie kontinuierlich<br />

neue Impulse erhält. Innovation hat dabei<br />

stets das Ziel, den Anwendern ein Maximum<br />

an Qualität zu bieten. Deshalb legt WIKUS großen<br />

Wert auf ein professionelles Qualitätsmanagement:<br />

Als erster europäischer Sägebandhersteller<br />

implementierte das Unternehmen<br />

eine durchgängige Qualitätssicherung nach DIN<br />

EN ISO 9001 und ist heute nach allen aktuellen<br />

Industrie-Qualitätsnormen zertifiziert. Produkte<br />

und Technologien der Firma werden in<br />

Deutschland entwickelt und gefertigt. Sie tragen<br />

das Qualitätsversprechen „made and invented<br />

in Germany“.<br />

Weltweit nahe am Kunden<br />

Die hohe Qualität von Produkten und Services<br />

sichert WIKUS auch durch eine enge Orientierung<br />

an den Bedürfnissen der Anwender. Mit<br />

insgesamt 70 Niederlassungen sind die Experten<br />

des hessischen Unternehmens weltweit nahe am<br />

Kunden und können direkt vor Ort einen hochwertigen<br />

technischen Kundendienst anbieten,<br />

Sägeabläufe optimieren, Schnittversuche und<br />

Trainings durchführen, bei der Bandauswahl beraten<br />

oder Wünsche und Rückmeldungen der<br />

Anwender entgegennehmen.<br />

Am Hauptstandort in Spangenberg verfügt WI-<br />

KUS zudem über ein eigenes Schulungszentrum<br />

sowie das WIKUS-Sägezentrum, in dem umfangreiche<br />

Schnittversuche und Analysen<br />

durchgeführt werden können.<br />

Professionelle Herstellung und Verarbeitung der Produkte sind die Maxime von WIKUS: Das zeigt auch<br />

das Leitbild „Präzision an der Schnittstelle“. Foto: WIKUS


Anzeige hidden champions <strong>2011</strong> | 61<br />

Hightech-Werkzeuge für Industrie und Handwerk:<br />

WIKUS-Sägebänder.<br />

Darüber hinaus bietet WIKUS seinen Kunden effiziente<br />

Software-Tools wie das Online-Schnittdatenprogramm<br />

Paramaster, eines der besten<br />

Schnittdatenprogramme auf dem Markt.<br />

Als in zweiter Generation geführtes Familienunternehmen<br />

verfolgt WIKUS traditionell eine<br />

nachhaltige Strategie. Dazu gehören neben einem<br />

langfristig ausgelegten Geschäftsmodell<br />

auch der Schutz von Ressourcen und Umwelt<br />

sowie eine hohe Verantwortung gegenüber dem<br />

Standort Spangenberg und der Region. Umweltschutzmaßnahmen<br />

umfassen unter anderem<br />

die Wärmeversorgung komplett über Sekundärwärme<br />

aus Kompressoren, den Einsatz<br />

von energieeffizienten Leuchtmitteln unter Einbezug<br />

des Tageslichtes sowie eine in der Vorbereitung<br />

befindliche 375 kWp Photovoltaikanlage.<br />

Faire Geschäfte mit den Zulieferbetrieben<br />

sorgen ebenso für ein nachhaltiges Betriebsklima<br />

wie die wertschätzende Behandlung und<br />

Förderung von Mitarbeitern, die sich gemeinsam<br />

mit dem Unternehmen auch für lokale Pro-<br />

jekte und Initiativen im sozialen und kulturellen<br />

Bereich engagieren.<br />

Internationale Präsenz<br />

Der Anspruch ist hoch: WIKUS möchte mit seinen Präzisions-Sägebändern<br />

Bestleistungen und maximale Wirtschaftlichkeit erzielen.<br />

In die Zukunft investieren: WIKUS bildet unter anderem zum Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker,<br />

Werkstoffprüfer und Oberflächenbeschichter aus. Fotos: WIKUS<br />

Im Oktober eröffneten mit WIKUS Nordic in<br />

Karlstad/Schweden und WIKUS Shanghai/China<br />

zwei neue Vertriebsbüros. Damit verstärkt das<br />

Unternehmen sein weltweites Engagement und<br />

bietet nun auch seinen Kunden in Schweden<br />

und China Kundennähe, kurze Lieferzeiten<br />

durch lokale Lager sowie Vor-Ort-Support bei<br />

der Auswahl und beim Einsatz von Sägebändern.<br />

Qualität und Produktivität sind zentrale Bestandteile<br />

der Unternehmensphilosophie. Kunden<br />

profitieren von einem kompetenten technischen<br />

Support, Unterstützung bei der Optimierung<br />

des Sägeprozesses, Beratung bei der Bandauswahl,<br />

Schnittversuchen und Analysen, Bemusterung,<br />

effizienten Softwaretools sowie<br />

Schulungen im Sägezentrum und beim Kunden<br />

vor Ort. Um diesen hohen Standard bei Produk-<br />

ten und Services überall zu bieten, wird WIKUS<br />

den Ausbau seiner internationalen Präsenzen<br />

weiter vorantreiben.<br />

Der schwedische Standort ist Teil des europaweiten<br />

Ausbaus, in dessen Rahmen die Firma ihre<br />

Kunden in Italien und Österreich bereits eigene<br />

Anwendungstechniker zur Verfügung stellt.<br />

Die Eröffnung des neuen Büros in Shanghai trägt<br />

der Dynamik des chinesischen Marktes Rechnung:<br />

Auch hier ist WIKUS dank eigener<br />

Schweißstationen nun in der Lage, Bandlängen<br />

entsprechend der Kundenanforderungen zu fertigen<br />

und damit noch zeitnäher zu liefern. „Die<br />

Märkte rücken immer enger zusammen, und unsere<br />

Kunden erwarten von uns weltweit die gleiche<br />

Produkt- und Servicequalität“, erklärt Uwe<br />

Liedebrand, Geschäftsleiter Vertrieb bei WIKUS.<br />

„Die beiden neuen Büros sind Teil einer kontinuierlichen<br />

Entwicklung: Unser Ziel ist es, unsere<br />

Kunden überall auf der Welt dabei zu unterstützen,<br />

bestmögliche Ergebnisse mit den geringsten<br />

Kosten pro Schnitt zu erreichen.“ (nh)<br />

Die WIKUS-Geschäftsleitung: (von links) Uwe Liedebrand, Dr. Jörg H. Kullmann<br />

und Michael Möller.


62 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Gute Ausgangsposition für die Zukunft<br />

Die Liste der Vorzüge Kassels ist lang. Ganz oben stehen die vorteilhafte Lage, das internationale Güterverkehrszentrum,<br />

der ICE-Bahnhof, der geplante Neubau des Regionalflughafens Kassel-Calden<br />

und die innovative Universität - aber auch kulturelle Schätze wie Europas größter Bergpark und die<br />

documenta. Rund 194 000 Einwohner leben in Hessens drittgrößter Stadt, die das wirtschaftliche, kulturelle<br />

und soziale Oberzentrum der Region <strong>Nordhessen</strong> bildet.<br />

„Kassel ist eine moderne, kulturell reiche, landschaftlich<br />

herrlich eingebettete, lebens- und<br />

liebenswerte Großstadt in der Mitte Deutschlands<br />

und Europas“, beschreibt Oberbürgermeister<br />

Bertram Hilgen die Stadt Kassel. Schon<br />

allein durch seine Parks und Grünanlagen, zu<br />

denen auch Europas größter Bergpark mit dem<br />

Schloss Wilhelmshöhe, der Löwenburg und dem<br />

Herkules gehören, genießt Kassel weltweites<br />

Ansehen. Internationales Aufsehen erregt die<br />

Stadt zudem alle fünf Jahre als Veranstaltungsort<br />

der weltgrößten Ausstellung zeitgenössischer<br />

Kunst, der documenta.<br />

Die Summe dieser Vorzüge mache den Standort<br />

Kassel auch für die Wirtschaft interessant. „Denn<br />

wo es sich gut leben lässt, investiert und arbeitet<br />

man umso lieber“, weiß Hilgen. „In Deutschland<br />

haben sich die Stärken des Wirtschaftraums Kassel,<br />

in dessen Einzugsgebiet über eine Million<br />

Menschen leben, längst herumgesprochen“, betont<br />

der Oberbürgermeister. Die zentrale Lage<br />

nach der Wiedervereinigung zahle sich aus: Aus<br />

Das Wahrzeichen Kassels: Der Herkules im Bergpark<br />

Wilhelmshöhe. Archivfoto: Koch<br />

Der Technologiepark Marbachshöhe in einer Luftaufnahme. Foto: Biewer, Ahnatal<br />

fast keiner anderen deutschen Stadt ließen sich<br />

die Großstädte und Ballungsräume Deutschlands<br />

derart schnell erreichen.<br />

Mit dem ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe stellt<br />

Kassel seit Jahrzehnten nicht nur ein wichtiges<br />

Drehkreuz im deutschen Schienenverkehr dar.<br />

Auch auf der Straße profitiert die Region von ihrer<br />

Lage: Über die Autobahnen 7, 44 und 49 sind<br />

die Ballungsräume des Landes schnell zu erreichen.<br />

In ihrem Schnittpunkt liegt der Industriepark<br />

Kassel, das mit insgesamt 463 Hektar größte<br />

zusammenhängende Gewerbegebiet zwischen<br />

Ein wichtiges Drehkreuz im deutschen Schienenverkehr: Der ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe – hier bei<br />

Nacht. Archivfoto: Lantelmé


Hannover und Frankfurt. Auch die dort ansässigen<br />

Unternehmen nutzen die Vorteile des benachbarten<br />

internationalen Güterverkehrszentrums<br />

Kassel, das mit einer Gesamtfläche von<br />

rund 750 000 Quadratmetern eine gute Ausgangsbasis<br />

für Logistiknetze bietet. „Der geplante<br />

Neubau des Regionalflughafens Kassel-<br />

Calden und der Lückenschluss zwischen <strong>Nordhessen</strong><br />

und Thüringen durch die A 44 werden<br />

die ohnehin schon gute Erreichbarkeit weiter<br />

verbessern“, sagt Hilgen.<br />

Neben den Clustern Mobilitätswirtschaft und<br />

Logistik schlummerten auch in den Bereichen<br />

dezentrale und erneuerbare Energien sowie<br />

Tourismus und Wellness weitere große Potenziale,<br />

so der Oberbürgermeister. Wichtige Impulse<br />

zur Regionalentwicklung kommen auch<br />

aus der Universität Kassel, die inzwischen als<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 63<br />

Blick auf die Orangerie von Kassel: Das barocke Schloss wurde unter Landgraf Karl zwischen 1703 und 1711 nach französischen Vorbildern errichtet.<br />

Archivfoto: dpa<br />

Auch wegen der zentralen Lage siedeln sich Unternehmen im Industriepark Kassel an. Foto: Haas, Baunatal<br />

eine der unternehmerischsten Hochschulen in<br />

Deutschland gilt. „Kassel hat sich eine gute Ausgangslage<br />

für die Gestaltung der Zukunft erarbeitet.<br />

Die Stadt kann weiter auf die Stärken des Wirtschaftsstandorts,<br />

die Potenziale der kulturellen<br />

Schätze und die Impulse der Universität aufbauen“,<br />

bringt Hilgen die Vorzüge der Stadt<br />

Kassel auf den Punkt. (nh)<br />

Stadt Kassel<br />

� Einwohnerzahl: 194 000<br />

Fläche: etwa 107 Quadratkilometer<br />

Oberbürgermeister: Bertram Hilgen (SPD),<br />

seit 2005. Kassel ist nach Frankfurt und<br />

Wiesbaden die drittgrößte Stadt des Landes<br />

Hessen. <strong>Nordhessen</strong>s einzige Großstadt, deren<br />

Gebiet aus 23 Stadtteilen besteht, gilt als<br />

historische Hauptstadt der Landgrafschaft<br />

Hessen und ist heute Sitz der Bezirksregierung<br />

Kassel sowie des Landkreises Kassel. Sie<br />

bildet eines der zehn Oberzentren des Landes<br />

Hessen.<br />

� Kontakt:<br />

Stadt Kassel<br />

Rathaus, Obere Königsstraße 8<br />

34117 Kassel<br />

Telefon: 0561/787-0<br />

www.stadt-kassel.de


64 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

In Hessen immer an der Spitze<br />

In Hessen belegt der Landkreis Kassel immer einen Spitzenplatz - und das<br />

von Natur aus. Ganz oben im Norden gelegen, macht der zu 40 Prozent aus<br />

Wald bestehende Kreis seinem Beinamen „Hessens grüne Nordspitze“ alle<br />

Ehre. Sowohl den 240 000 Einwohnern als auch Gästen bietet der Landkreis<br />

eine gute kommunale Infrastruktur, märchenhafte Waldlandschaften und<br />

eine spannende geschichtliche Entwicklung, sagt Landrat Uwe Schmidt.<br />

Und nicht nur das.<br />

„Ein Grund dafür, dass wir in vielen Dingen<br />

nicht nur in Hessen an der Spitze sind und das<br />

auch bleiben werden, sind die vielen zukunftsorientierten<br />

Unternehmen im Landkreis Kassel“,<br />

erläutert Schmidt. Als Dreh- und Angelpunkt<br />

im Drei-Länder-Eck Hessen, Niedersachsen<br />

und Nordrhein-Westfalen habe sich der<br />

Kreis zu einem leistungsfähigen Wirtschaftsstandort<br />

entwickelt, der auf soliden Säulen<br />

stehe: Dazu gehören das Volkswagenwerk in<br />

Baunatal, die Zukunftsindustrien im Bereich<br />

Die Niestetaler Firma SMA ist mit Solartechnologie<br />

erfolgreich. Foto: Koch<br />

der Nutzung erneuerbarer Energien und die<br />

Logistikbranche.<br />

Wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

Mit 420 000 Quadratmetern Lagerfläche und<br />

rund 2800 Mitarbeitern gilt das Original-Teile-<br />

Center von Volkswagen in Baunatal als das<br />

größte Logistik-Zentrum Europas. Es sei ein<br />

Beispiel dafür, dass im Landkreis Kassel auf<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit viel Wert gelegt<br />

werde, so der Landrat. Schließlich hätten<br />

die Weichenstellungen von Volkswagen entscheidend<br />

zur positiven Entwicklung des Güterverkehrszentrums<br />

im Dreieck Kassel-Lohfelden-Fuldabrück<br />

beigetragen.<br />

Ein weiteres Projekt gelungener interkommunaler<br />

Kooperation sei der im Auftrag der Kommunen<br />

Breuna und Wolfhagen errichtete Gewerbepark<br />

„Hiddeser Feld“ an der A 44. Im Osten<br />

des Landkreises sei zudem ein weiteres Gewerbegebiet<br />

geplant: Angeregt durch den neuen<br />

Anschluss der A 44 an die A 7 entwickeln<br />

Der Blick auf Kaufungen – eine mittelgroße Gemeinde im Landkreis Kassel: Kaufungen liegt östlich von<br />

Kassel im engen Tal der Losse und ist umgeben vom Kaufunger Wald und der Söhre. Foto: Blåfield


hidden champions <strong>2011</strong> | 65<br />

Eine Ansicht aus der Luft: Das Volkswagen Original Teile Center in Baunatal an der A 49. Foto: Bohnhardt/WFG Kassel<br />

fünf Kommunen des Landkreises gemeinsam<br />

mit der Stadt Kassel das 130 Hektar große Gewerbegebiet<br />

„Sandershäuser Berg“. Doch auch<br />

im Wirtschaftssektor erneuerbare Energien werden<br />

im Landkreis Kassel zukunftsorientierte<br />

Projekte entwickelt: Ausgehend von der Universität<br />

Kassel mit der Ausgründung „Institut für<br />

Solare Energieversorgungstechnik“ hat sich zum<br />

Beispiel der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern<br />

SMA Solar Technology AG in Niestetal<br />

als Markt- und Technologieführer einen Namen<br />

gemacht.<br />

Eindrucksvolle Zahlen<br />

Im Dreieck Kassel-Lohfelden-Fuldabrück steht die Logistik im Vordergrund.<br />

Archivfoto: Fischer<br />

Stolz auf diese und weitere Entwicklungen betont<br />

Landrat Schmidt abschließend, dass die in<br />

der Vergangenheit<br />

zum Teil unterschätzte<br />

Region<br />

weiterhin auf dem<br />

richtigen Weg sei:<br />

„Lange Zeit hielt<br />

sich über <strong>Nordhessen</strong><br />

die Annahme,<br />

dass es sich im Vergleich<br />

zum Rhein-<br />

Main-Gebiet um<br />

ein wirtschaftliches<br />

Entwicklungsland<br />

handelt. Die aktuellen<br />

Daten zur<br />

Wirtschaftslage<br />

und die stabilen<br />

Beschäftigungszahlen<br />

in unserer<br />

Region beweisen eindrucksvoll, dass es sich hier<br />

um ein Vorurteil handelte, das nichts mehr mit<br />

der Realität zu tun hat.“ (nh)<br />

Landkreis Kassel<br />

� Einwohnerzahl: 240 000<br />

Fläche: etwa 1293 Quadratkilometer<br />

Landrat: Uwe Schmidt (SPD), seit 2009<br />

Der Landkreis Kassel besteht heute aus 29<br />

Städten und Gemeinden. 1972 schlossen<br />

sich die bis dahin selbständigen Kreise Kassel,<br />

Hofgeismar und Wolfhagen zum neuen<br />

Großkreis Kassel zusammen. Die deutsche<br />

Wiedervereinigung hat dazu geführt, dass<br />

die nordhessische Region wieder geografisch<br />

in das Zentrum Deutschlands und damit<br />

auch in die Mitte des zusammenwachsenden<br />

Europas gerückt ist.<br />

� Kontakt:<br />

Landkreis Kassel<br />

Wilhelmshöher Allee 19 - 21<br />

34117 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 1 0 03-0<br />

www.landkreis-kassel.de


66 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Der Werra-Meißner-Kreis:<br />

Eine lebenswerte Region<br />

Dass es sich im Werra-Meißner-Kreis gut leben, arbeiten und wohnen<br />

lässt, hat sich inzwischen nicht nur in <strong>Nordhessen</strong> herumgesprochen.<br />

Mit Hilfe der Standortkampagne „Leben. Arbeiten. Wohnen.“<br />

wird unter anderem auch im Internet für den Lebensraum<br />

Werra-Meißner geworben, denn der Werra-Meißner-Kreis bietet<br />

eine herausragende Lebens- und Freizeitqualität.<br />

Die nachhaltige Entwicklung des Wohn-, Tourismus-<br />

und Wirtschaftsstandortes Werra-Meißner<br />

steht im Focus der Bemühungen. Zu diesem<br />

Themenbereich gehört auch die Frage, wie sich<br />

der Energiebedarf künftig ökologisch verträglich<br />

decken lässt.<br />

Bioregion Werratal<br />

Hier wurden frühzeitig die Weichen gestellt: Biomassenutzung<br />

durch Biogasanlagen, die Nutzung<br />

der Sonnenenergie durch Photovoltaik oder<br />

der Einsatz von Holz in modernen Heizanlagen<br />

sind nur einige Stichwörter, die zeigen, dass im<br />

Werra-Meißner-Kreis die Zeichen der Zeit rechtzeitig<br />

erkannt und konsequent an der Zukunft<br />

der Region gearbeitet wurde. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung der Bio-<br />

region Werratal rund um die<br />

Universität in Witzenhausen.<br />

Der Werra-Meißner-Kreis soll<br />

noch stärker ein Standort für<br />

modernes, umweltschonendes<br />

Forschen und Wirtschaften<br />

werden, um so noch weitere<br />

Arbeitsplätze in diesem<br />

Bereich entstehen lassen zu<br />

können. Die Landwirtschaft<br />

spielt im Werra-Meißner-<br />

Kreis nach wie vor eine wichtige<br />

Rolle. Und ganz besonders<br />

die Vermarktung der<br />

landwirtschaftlichen Produkte, die von exzellenter<br />

Qualität sind. Deshalb werden die regionalen<br />

Spezialitäten von der „Ahlen Wurscht“ über den<br />

Idyllisch: Das Landgrafenschloss Eschwege befindet sich am Rand der Altstadt, oberhalb der<br />

Schlossmühle und direkt an der Werra. Heute ist es der Sitz der Kreisverwaltung.<br />

Biogasanlagen: Die nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />

Werra-Meißner steht im Fokus. Fotos: Blåfield<br />

„Ringgauer Landkäse“ bis zu den „Witzenhäuser<br />

Kirschspezialitäten“ nicht nur in Deutschland,<br />

sondern auch international vermarktet.<br />

Gute Verkehrsanbindung: Der Werra-Meißner-Kreis ist mit<br />

der Lossetalbahn gut erreichbar.


Die Natur ist dabei nicht nur Lebensgrundlage,<br />

sie ist im Werra-Meißner-Kreis auch ein besonders<br />

herausragender Ort der Erholung und Regeneration.<br />

Deshalb ergänzen sich hier Tourismus,<br />

Wellness und Gesundheit wunderbar. Gerade<br />

sportliche Aktivitäten (Rad fahren und<br />

Wasser wandern) sind in der Urlaubsregion<br />

Werratal ideal möglich, und auch wer Wellnessangebote<br />

sucht, wird vielfältige Angebote finden.<br />

Der Kreis ist aber auch ein guter Standort<br />

für Menschen, die Heilung suchen. Die Gesundheitslandschaft<br />

Werra-Meißner bietet sowohl<br />

in der Akutversorgung wie in der Rehabilitation<br />

exzellente Einrichtungen.<br />

Zu einem zukunftsfähigen Standort gehört<br />

auch eine gute Infrastrukturversorgung. Der<br />

Landkreis ist einer der wenigen ländlich strukturierten<br />

Kreise in Deutschland, der keine weißen<br />

Flecken mehr bei der Breitbandversorgung<br />

kennt. Der schnelle Internetzugang ist fast im<br />

Radeln an der Schlagd: Weitab von Lärm und Hektik durch märchenhafte Landschaften rollen.<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 67<br />

Über dem Tal der Werra im Dreiländereck zwischen Hessen, Thüringen und Niedersachsen: Die Burg Ludwigstein ist eine frühere spätmittelalterliche Burg und<br />

heutige Jugendburg bei Witzenhausen. Fotos: Blåfield<br />

gesamten Kreisgebiet zu bekommen. Die Verkehrserschließung<br />

auf Schiene und Straße ist<br />

gut und wird weiter ausgebaut. So schreitet der<br />

Bau der Autobahn 44 deutlich voran, und auch<br />

der Nahverkehr ist erheblich modernisiert und<br />

verbessert worden.<br />

Sowohl das Oberzentrum Kassel als auch die<br />

Städte Göttingen, Eisenach und Fulda sind<br />

schnell erreichbar und bieten Anschluss an den<br />

IC/ICE-Verkehr. (nh)<br />

Werra-Meißner-Kreis<br />

� Einwohnerzahl: etwa 104 300<br />

Fläche: etwa 1024 Quadratkilometer<br />

Landrat: Stefan G. Reuß (SPD), seit 2006.<br />

Zum Werra-Meißner-Kreis gehören 16<br />

Städte und Gemeinden, darunter auch die<br />

Kreisstadt Eschwege. Der Kreis entstand<br />

1974 aus der Zusammenlegung der ehemals<br />

selbstständigen Landkreise Eschwege und<br />

Witzenhausen, die 1821 innerhalb des Kurfürstentums<br />

Hessen gebildet wurden.<br />

� Kontakt:<br />

Werra-Meißner-Kreis<br />

Schlossplatz 1<br />

37269 Eschwege<br />

Telefon: 0 56 51 / 3 02 - 0<br />

www.werra-meissner-kreis.de


68 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Hersfeld-Rotenburg -<br />

Landkreis in Europas Mitte<br />

Logistik-Standort, Tourismusregion, Kulturzentrum: So könnte man<br />

den Landkreis Hersfeld-Rotenburg treffend umschreiben. Mit seiner<br />

zentralen Lage innerhalb Deutschlands und einer Anbindung an<br />

wichtige Verkehrsadern bietet er beste Voraussetzungen für Unternehmen<br />

verschiedener Branchen.<br />

Früher war er Grenzregion, heute ist er Drehscheibe<br />

für Waren und Dienstleistungen: der<br />

Landkreis Hersfeld-Rotenburg. „Wir sind die<br />

Mitte“, sagt Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt.<br />

Hersfeld-Rotenburg sei aus allen Richtungen<br />

hervorragend zu erreichen. Die Autobahnen 4, 5<br />

und 7 kreuzen sich hier, und der ICE sichert eine<br />

Anbindung ans europäische Schienennetz.<br />

Drehscheibe<br />

Große Logistikunternehmen wissen diese exponierte<br />

Lage zu schätzen. Bereits Anfang der<br />

Neunzigerjahre siedelten sich GLS, Schenker<br />

und die Deutsche Post im Landkreis an. Inzwischen<br />

sind Versandunternehmen wie Libri, Hermes<br />

und Amazon hinzugekommen. Vom Kreis<br />

Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt<br />

Foto: Kreisverwaltung Hersfeld-Rotenburg<br />

Hersfeld-Rotenburg aus verschicken sie Bücher<br />

in alle Teile Europas. „Wir haben gut ausgebildete<br />

Fachkräfte, ausreichend Ansiedlungsflächen<br />

und eine wirtschaftsfreundliche Verwaltung“,<br />

erklärt Schmidt. Wer sich mit seinem Unternehmen<br />

in der Region ansiedele, habe eine echte<br />

Europa-Zentrale. Die Möglichkeit dazu haben<br />

Firmen in einigen Gewerbegebieten - unter anderem<br />

am Kirchheimer Dreieck, in Philippsthal<br />

und in Mecklar-Meckbach.<br />

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg existiert seit<br />

1972. Damals wurden die Altkreise Hersfeld und<br />

Rotenburg im Zuge der Gebietsreform zusammengelegt.<br />

In den 16 Gemeinden und vier Städten<br />

der Region leben heute rund 124 000 Menschen.<br />

Erhabenes Wahrzeichen: die Stiftsruine in Waldhessens<br />

Kreisstadt Bad Hersfeld.<br />

Foto: Landkreis Hersfeld-Rotenburg<br />

Passende Kulisse: Während der 61. Bad Hersfelder Festspiele <strong>2011</strong> wird unter anderem „Der Name<br />

der Rose“ in der Stiftsruine aufgeführt. dpa / Archivfoto HNA


Im industriellen Bereich hat der Kali-Bergbau<br />

eine große Bedeutung für Hersfeld-Rotenburg.<br />

Im Werk Werra des führenden Unternehmens<br />

K+S sind über 4000 Menschen beschäftigt. Aus<br />

400 bis 1300 Metern Tiefe befördern sie kalihaltige<br />

Salze an die Oberfläche, aus denen Düngemittel,<br />

Spezialsalze und Chemikalien hergestellt<br />

werden.<br />

Beliebtes Reiseziel<br />

Doch auch als Reise- und Ausflugsziel hat der<br />

Landkreis einiges zu bieten. Die Mittelgebirgslandschaft<br />

von „Waldhessen“ ist vielfältig, die<br />

Flusstäler von Fulda, Haune und Werra laden zu<br />

Radtouren und Wanderungen ein. Lohnende Ziele<br />

für einen Tagesausflug sind Rotenburg an der<br />

Fulda mit seinem im 16. Jahrhundert erbauten<br />

Landgrafenschloss und Bad Hersfeld mit dem<br />

idyllischen Kurpark und der romanischen Stiftsruine,<br />

wo jährlich die Bad Hersfelder Festspiele<br />

stattfinden.<br />

In diesem Sommer gibt es die 61. Auflage der<br />

Veranstaltung, und wieder<br />

werden über 100 000<br />

Zuschauer erwartet. Bis<br />

zum 6. August können<br />

Gäste unter anderem<br />

„Hamlet“ (Shakespeare)<br />

und „Der Name der Rose“<br />

(Umberto Eco) sowie Musicalversionen<br />

von „Sunset<br />

Boulevard“ und „West<br />

Side Story“ erleben.<br />

Gute Verkehrsanbindungen:<br />

Durch die zentrale<br />

Lage Waldhessens an<br />

den Autobahnen 4, 5 und<br />

7 haben sich zahlreiche<br />

Logistiker und Unternehmen<br />

wie Amazon hier<br />

angesiedelt. Im Bild zu<br />

sehen ist das Kirchheimer<br />

Dreieck. Archivfoto: HZ<br />

Bunt, fröhlich, Lullusfest: Zum alljährlichen Lullusfest im Oktober, genannt „Lolls“, zieht es viele zu Umzug,<br />

Rummel und Attraktionen in die Bad Hersfelder Innenstadt. Foto: Ludger Konopka/Archiv HZ<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 69<br />

Hersfeld-Rotenburg<br />

� Einwohnerzahl: 124 000<br />

Fläche: etwa 1097 Quadratkilometer<br />

Landrat: Dr. Karl-Ernst Schmidt (CDU), seit<br />

2003.<br />

Im Zuge der Gebietsreform wurden 1972 die<br />

Kreise Hersfeld und Rotenburg zusammengeschlossen.<br />

Heute besteht der Landkreis<br />

aus 20 Städten und Gemeinden. Sitz der<br />

Kreisverwaltung ist Bad Hersfeld, Außenstellen<br />

gibt es in Rotenburg und Bebra.<br />

� Kontakt:<br />

Landkreis Hersfeld-Rotenburg<br />

Friedloser Straße 12<br />

36251 Bad Hersfeld<br />

Telefon: 0 66 21 / 8 70<br />

www.hef-rof.de<br />

Fachwerkhäuser<br />

in<br />

Rotenburg<br />

Foto: Verkehrs-<br />

und<br />

Kulturamt<br />

Rotenburg


70 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

„Grüner Oscar“ für<br />

den Schwalm-Eder-Kreis<br />

Der Schwalm-Eder-Kreis hat sich zu einer prosperierenden Wirtschaftsregion<br />

entwickelt und die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />

Der Grundstein dazu wurde mit einem kontinuierlichen Ausbau der<br />

wirtschaftsnahen Infrastruktur gelegt. Durch interkommunale Kooperationen<br />

eröffnen sich die Kommunen neue Gestaltungsspielräume,<br />

um Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten sowie Wirtschaft<br />

und Tourismus zu stärken.<br />

Mit Nachdruck verfolgt der Schwalm-Eder Kreis<br />

die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen<br />

einer langfristig angelegten Regionalentwicklung.<br />

Mittlerweile ist die Dichte und Ausprägung<br />

der interkommunalen Zusammenarbeit<br />

im Schwalm-Eder-Kreis einzigartig.<br />

Dauerhaft Bestand haben<br />

So sind alle 27 Städte und Gemeinden des Landkreises,<br />

auch kreisübergreifend, Mitglieder in<br />

Zweckverbänden, Arbeitsgemeinschaften oder<br />

Entwicklungsgruppen. Bei der gemeinsamen<br />

Aufgabenwahrnehmung der Wirtschafts-, Tourismus-,<br />

Arbeitsmarkt- und Kulturförderung be-<br />

steht die Herausforderung vor allem darin, im<br />

Hinblick auf die demographische Entwicklung<br />

dauerhaft Bestand zu haben.<br />

Gute Lebensbedingungen<br />

Optimale Voraussetzungen für die heimische<br />

Wirtschaft sowie Ansiedlungsvorhaben bietet<br />

der Schwalm-Eder-Kreis mit seiner hervorragenden<br />

Infrastruktur und guten Lebensbedingungen.<br />

Die Anbindungen an die A4, A5, A7 und<br />

A49 werden ergänzt durch das Containerterminal<br />

in Malsfeld, den Flughafen Kassel-Calden<br />

und ein dichtes ICE-Netz. Eine Vielzahl namhafter<br />

Firmen haben die Bedeutung des Standortes<br />

Theater und Musik unter freiem Himmel: Die Freilichtbühne in Gudensberg lädt zu kulturellen Sommerabenden<br />

ein. Fotos: Blåfield<br />

in der Mitte Deutschlands erkannt und sich für<br />

die Ansiedlung entschieden. Auch Weltmarktführer<br />

sind im Schwalm-Eder-Kreis zuhause.<br />

Die positive Entwicklung der wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen im Schwalm-Eder- Kreis<br />

hat zusammen mit dem konjunkturellen Aufschwung<br />

des letzten Jahres dazu geführt, dass<br />

die Situation auf dem Arbeitsmarkt sich nicht<br />

nur entspannt hat, sondern teilweise zu einem<br />

branchenspezifischen Fachkräftemangel führt.<br />

So konnte in den vergangenen Jahren die Zahl<br />

der Arbeitslosen massiv abgebaut und die Zahl<br />

der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

deutlich erhöht werden.<br />

Auf dem Marktplatz in Fritzlar: Fachwerkkunst in<br />

allen Farbtönen. Archivfoto: R. Berger


hidden champions <strong>2011</strong> | 71<br />

Den Blick und die Gedanken schweifen lassen: Zwischen Acker- und Weideflächen verteilen sich unregelmäßig die zumeist bewaldeten Basaltkegel, die der Landschaft<br />

rund um die Stadt Gudensberg ihr ganz besonderes Gepräge geben. Foto: Blåfield<br />

Vor dem Hintergrund des geringer werdenden<br />

Arbeitskräftepotenzials auf dem Arbeitsmarkt<br />

und den sich bereits abzeichnenden Auswirkungen<br />

des demografischen Wandels wird das Thema<br />

Fachkräftegewinnung in den nächsten Jahren<br />

eine zentrale Rolle für die Betriebe einnehmen.<br />

Durch verschiedenste Initiativen und Projekte<br />

im Schwalm-Eder-Kreis werden Impulse<br />

für den Arbeitsmarkt gegeben, um die Beschäftigungsquote<br />

älterer Arbeitslose zu erhöhen, die<br />

betriebliche Ausbildung oder die Weiterbildung<br />

der Beschäftigten zu fördern.<br />

Zusätzlich wurde der Schwalm-Eder-Kreis bereits<br />

dreimal mit dem LivCom Award, dem sogenannten<br />

„Grünen Oscar“, ausgezeichnet. Im Rahmen des<br />

weltweiten Wettbewerbs prämiert eine interna-<br />

Das Gewerbegebiet „Mittleres Fuldatal“ von oben: Dort sind die Firmen Geodis, Maxi Autohof, Metallbau<br />

Schmidt, BWG Reimer, Pliwa, Baunataler Werkstätten, DHL, Auto-Tuning Czieschowitz und Dachdecker<br />

Lewandowski ansässig. Foto: Herzog<br />

tionale Jury Regionen, die sich in herausragender<br />

Weise für ökologische Ziele und erneuerbare Energien<br />

einsetzen. 2010 konnte sich der Schwalm-<br />

Eder-Kreis, als einziger deutscher Teilnehmer des<br />

Wettbewerbs, die Goldmedaille sichern. Bereits in<br />

den Vorjahren wurde der Schwalm-Eder-Kreis für<br />

seine Umweltkonzepte mit der Silber- und Goldmedaille<br />

ausgezeichnet. (nh)<br />

Schwalm-Eder-Kreis<br />

� Einwohnerzahl: 185 000<br />

Fläche: etwa 1538 Quadratkilometer<br />

Landrat: Frank-Martin Neupärtl (SPD), seit<br />

dem Jahr 2002.<br />

27 Städte und Gemeinden gibt es im<br />

Schwalm-Eder-Kreis, der seit 1974 besteht.<br />

Damals schlossen sich die bis dahin selbstständigen<br />

Kreise Fritzlar-Homberg, Melsungen<br />

und Ziegenhain zusammen. Sitz der<br />

Kreisverwaltung ist Homberg/Efze.<br />

� Kontakt:<br />

Schwalm-Eder Kreis<br />

Parkstraße 6<br />

34568 Homberg/Efze<br />

Telefon: 0 56 81 / 7 75-0<br />

www.schwalm-eder-kreis.de


72 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Leben und arbeiten,<br />

wo andere gern Urlaub machen<br />

Mehr als drei Millionen Übernachtungen pro Jahr bestätigen den Landkreis<br />

Waldeck-Frankenberg als hessische Tourismushochburg Nummer eins. Der<br />

Fremdenverkehr ist einer der wirtschaftlichen Schwerpunkte der Region, die<br />

zudem laut Landrat Dr. Reinhard Kubat durch einen ausgewogenen Branchenmix<br />

besticht.<br />

Die rund 163 000 Einwohner des Landkreises<br />

Waldeck-Frankenberg leben und arbeiten dort,<br />

wo andere gern Urlaub machen: An Eder-, Diemel-<br />

und Twistesee, in der Skihochburg Willingen<br />

im Upland, dem Heilbäderzentrum Bad Wildungen,<br />

der Kulturstadt Bad Arolsen, in charmanten<br />

Fachwerkstädten und gemütlichen Dörfern<br />

bietet sich Erholungsuchenden und Sporttreibenden<br />

auf insgesamt 1848 Quadratkilometern<br />

alles, was das Herz begehrt.<br />

Wer die unberührte Natur sucht, findet sie im<br />

Unesco-Weltnaturerbe Nationalpark Kellerwald-Edersee.<br />

Und wer die kulturelle Abwechslung<br />

liebt, kann zwischen mehr als dreißig Museen<br />

und vielen Konzerten wählen.<br />

Mit über drei Millionen Übernachtungen pro<br />

Jahr hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg im<br />

Jahr 2010 seinem Ruf als hessisches Zentrum<br />

des Fremdenverkehrs alle Ehre gemacht. Der<br />

Tourismus ist nach wie vor einer der wichtigsten<br />

Wirtschaftsfaktoren des Kreises, der sich laut<br />

Landrat Dr. Reinhard Kubat durch<br />

eine breit gefächerte Branchenvielfalt<br />

auszeichnet: „Der Landkreis<br />

Waldeck- Frankenberg steht<br />

im Gegensatz zu anderen Regionen<br />

in vielen Bereichen schon<br />

jetzt sehr erfolgreich da.“<br />

Die aus dem vielfältigen Branchenmix<br />

resultierende Wirtschaftsstärke<br />

sei eine Voraussetzung, um sich<br />

erfolgreich im globalen Wettbewerb<br />

der Regionen zu behaupten.<br />

„Pure Kraft allein reicht allerdings<br />

nicht aus, um auch auf kluge Köpfe<br />

anziehend zu wirken, die den<br />

Standort nach vorn bringen“,<br />

räumt der Landrat ein. Dort bringe<br />

Waldeck-Frankenberg seine Standortfaktoren<br />

ein: Kultur und Familiensinn,<br />

Bündnis Beruf und Familie,<br />

Bildung und Lebensfreude.<br />

Traumhaft schön: Blick vom Schloss Waldeck<br />

auf den Edersee. Fotos: Blåfield<br />

Familienunternehmen: Firma Okel in Diemelstadt-Rhoden. Foto: Okel


Barockes Residenzschloss in Bad Arolsen: Geburtsort der holländischen Königin Emma. Foto: Wüllner<br />

„Hervorragend funktionierende Netzwerke sind<br />

ein weiterer starker Faktor für den Erfolg der<br />

Unternehmen im Landkreis“, ergänzt Kubat.<br />

Kooperationen in den Bereichen Metallbe- und<br />

-verarbeitung, erneuerbare Energien, Gesundheit<br />

und Wellness seien mit dafür verantwortlich,<br />

dass sich die Region zunehmend als moder-<br />

ner, leistungsfähiger und umweltfreundlicher<br />

Wirtschaftsstandort präsentiert. Auch das<br />

Handwerk leistet dazu seinen Beitrag: „Familiengeführte<br />

Unternehmen haben mit Beharrlichkeit<br />

und Weitsicht sichere Arbeitsplätze in<br />

der Region geschaffen“, sagt Kubat. Koordiniert<br />

wird die Mischung aus großen und kleinen, tra-<br />

Zählt zu einer der<br />

schönsten Seiten von<br />

Korbach: Das Enser Tor.<br />

Galt es damals, die Stadt<br />

verteidigungsbereit zu<br />

halten, geht es heute darum,<br />

ein Zeugnis der<br />

Stadtgeschichte der<br />

Nachwelt zu erhalten.<br />

Foto: Wüllner<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 73<br />

ditionellen und jungen Unternehmen von der<br />

Wirtschaftsförderung und <strong>Regionalmanagement</strong><br />

Waldeck-Frankenberg <strong>GmbH</strong> (WFG), die<br />

sich als Ansprechpartner für Unternehmen der<br />

Zukunftssicherung des Standortes, nachhaltiger<br />

Wirtschaftsentwicklung, dynamischer Clusterbildung<br />

und Stärkung der Kernkompetenzen<br />

verschrieben hat. Vor allem Existenzgründer unterstützt<br />

die WFG. Geschäftsführer Siegfried<br />

Franke: „Die Erfolge zeigen sich am Markt und<br />

bei überregionalen Wettbewerben.“ (nh)<br />

Waldeck-Frankenberg<br />

� Einwohnerzahl: circa 163 000<br />

Fläche: etwa 1848 Quadratkilometer<br />

Landrat: Dr. Reinhard Kubat (SPD), seit<br />

2010. Der heutige Landkreis Waldeck-Frankenberg<br />

entstand im Jahr 1974 im Rahmen<br />

der Gebietsneuregelung aus dem Zusammenschluss<br />

der beiden ehemals selbstständigen<br />

Landkreise Frankenberg und Waldeck.<br />

Aus den in beiden Landesteilen ehemals 189<br />

Gemeinden wurden durch die gesetzliche<br />

Territorialreform 22 Städte und Gemeinden.<br />

Sitz der Kreisverwaltung ist Korbach (Kreisstadt),<br />

außerdem gibt es eine Verwaltungsstelle<br />

in Frankenberg (Eder).<br />

� Kontakt:<br />

Landkreis Waldeck-Frankenberg<br />

Südring 2<br />

34497 Korbach<br />

Telefon: 0 56 31 / 9 54-0<br />

www.landkreis-waldeck-frankenberg.de


74 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Stark durch die Grimms<br />

Ihre Märchen machten die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm weltberühmt.<br />

Lange lebten sie in Kassel, bezeichneten <strong>Nordhessen</strong> als<br />

ihre Heimat. Seit Anfang 2009 arbeitet das Cluster Tourismus im<br />

<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong> unter der Dachmarke Grimm-<br />

Heimat NordHessen. Das verleiht der Region einen unverkennbaren<br />

Charakter.<br />

Kasseler Attraktion: Der Bergpark mit Herkules<br />

und Schloss zieht viele Touristen an. Foto: Fotolia<br />

Obwohl <strong>Nordhessen</strong> mit fünf Landkreisen und<br />

der Stadt Kassel sehr heterogen strukturiert ist,<br />

präsentiert sich die Region den Touristen als<br />

wahrnehmbare Einheit, die sich mit einem klaren<br />

Image verbinden lässt. Das verdankt sie der<br />

Dachmarke GrimmHeimat NordHessen, die sich<br />

auf das Leben und Wirken der Brüder Grimm in<br />

<strong>Nordhessen</strong> bezieht. „Die Kinder- und Hausmärchen<br />

der Brüder Grimm zählen zu den meist publizierten<br />

Werken der Weltliteratur. Die Brüder<br />

zählen zu den bekanntesten Deutschen in der<br />

Guck mal dort: Viel zu entdecken gibt’s beim Wandern rund um den<br />

Edersee. Foto: Blåfield<br />

Welt, sie selbst haben also schon Markencharakter.<br />

Seit jeher identifizieren sich viele Orte,<br />

Regionen und Gastgeber in <strong>Nordhessen</strong> mit<br />

dem Thema Grimm sowie den von ihnen gesammelten<br />

Märchen, Sagen und Legenden. Es<br />

lag also nahe, dieses Thema als Dachmarke aufzugreifen“,<br />

sagt Ute Schulte, Leiterin des Clusters<br />

Tourismus.<br />

Den Begriff Heimat habe man bewusst hinzugenommen,<br />

da er „seit Jahren eine Renaissance<br />

erfährt und eine Insel, einen Ruhepol in einer<br />

unruhigen, globalisierten Welt verspricht“. Dieses<br />

Versprechen könne das <strong>Regionalmanagement</strong><br />

mit naturnahen und kulturellen touristischen<br />

Angeboten halten.<br />

Vielseitiges Unterfangen<br />

Als größte Herausforderung bei der Implementierung<br />

einer Dachmarkenstrategie sieht Ute<br />

Schulte den Anspruch, dass eine touristische<br />

Dachmarke das Angebot der Destination in weiten<br />

Teilen widerspiegeln und entwickeln können<br />

muss. „Dazu muss sie Spielraum für touristische<br />

Angebote bieten, die nicht im engeren Sinne die<br />

Dachmarke stützen. In unserer Destination ist<br />

dies zum Beispiel die documenta, die als eigenständige,<br />

weltweit bekannte Marke ihren Platz<br />

im touristischen Portfolio haben muss“, so<br />

Schulte. Ebenso wichtig sei es jedoch, von Anfang<br />

an alle touristischen Akteure<br />

in den Entscheidungsund<br />

Entwicklungsprozess einzubeziehen.<br />

„Über Arbeitskreise<br />

der kommunalen Tourismusvertreter<br />

sowie der IHK, Strategie-Workshops,<br />

intensives Innenmarketing<br />

im Hinblick auf<br />

politische Akteure sowie die<br />

touristischen Leistungsträger<br />

ist uns dies in den vergangenen<br />

Jahren gelungen.“ Der Erfolg<br />

der Marke beruht nach Aussage<br />

von Ute Schulte auf zwei<br />

Säulen. „Einerseits müssen wir<br />

intensiv an der Entwicklung<br />

Im historischen Zentrum der Stadt: Das Rathaus in<br />

Frankenberg. Archivfoto: Ederbergland Touristik<br />

guter buchbarer Angebote feilen und die Interessenvertretung<br />

der Dachmarke sichern. Dies<br />

geschieht durch das Netzwerk Grimm I Märchen<br />

I Sagen I Legenden, das seit April 2009 aktiv ist.“<br />

Die zweite Säule sei das touristische Marketing.<br />

Das <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong> präsentiere<br />

die Angebote der GrimmHeimat NordHessen<br />

im Internet, in Broschüren, auf Messen und<br />

in direkten Veranstalter-Kooperationen.<br />

Die Dachmarkenstrategie stößt bei den touristischen<br />

Partnern in der Region, bei den Reiseveranstaltern,<br />

der Presse und bei den Gästen auf<br />

großes Interesse. So konnte sich die Region<br />

schon im vergangenen Jahr deutlich gegen die<br />

Wirtschaftskrise behaupten und sich mit einem<br />

Prozent Wachstum bei den Gästeübernachtungen<br />

gegen den Trend des Landes Hessen positionieren.<br />

„Für die Zukunft ist weiteres Wachstum<br />

geplant“, sagt Ute Schulte. Ziel sei ein Gästeplus<br />

von zehn Prozent bis zum Jahr 2020.


Kasseler Gesundheitstage:<br />

Den Dialog fördern<br />

Die Gesundheitsregion <strong>Nordhessen</strong> ist eine der führenden Standorte der deutschen<br />

Gesundheitswirtschaft. Sie bietet mit zwölf Kurorten, fast 100 Klinikeinrichtungen und<br />

über 1500 Praxen eine ganzheitliche medizinische Betreuung in allen Fachgebieten<br />

mit einer überregional anerkannten medizinischen Kompetenz.<br />

Ein mittlerweile fester Bestandteil der Gesundheitsregion<br />

<strong>Nordhessen</strong> sind die Kasseler Gesundheitstage,<br />

die in diesem Jahr zum achten<br />

Mal stattgefunden haben. Diese bieten umfassende<br />

regionale Informationen zur Vorbeugung,<br />

Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten<br />

für die Bevölkerung, Fortbildung für Ärzte und<br />

medizinische Assistenz- und Pflegeberufe sowie<br />

für Lehrer zu gesundheitsrelevanten Themen.<br />

Zudem bieten Experten in Vorträgen, Foren und<br />

kleinen Kursen vielfältige Informationen und<br />

geben Tipps für Patienten. Neben fast allen großen<br />

Krankenhäusern der Region sind auch<br />

Selbsthilfegruppen und Anbieter von medizinischen<br />

Hilfsmitteln vertreten. Auch eine gesunde<br />

Ernährung steht im Blickpunkt. Ziel der Veranstaltungsreihe<br />

ist es, Informationen für Bürger<br />

mit Fort- und Weiterbildung für alle am Gesundheitswesen<br />

beteiligten Berufsgruppen zu<br />

kombinieren, den Dialog zwischen den Beteiligten<br />

zu fördern und die Leistungsfähigkeit der<br />

Region <strong>Nordhessen</strong> im Gesundheitswesen zu<br />

präsentieren.<br />

Erstmalig wurde in diesem Jahr das<br />

Thema „Nachwuchs- und Fachkräfte<br />

im Gesundheitsbereich“ als ein weiteres<br />

Schwerpunktthema gesetzt. Im<br />

Rahmen der Ausstellung präsentierten<br />

sich 15 Schulen und Ausbildungsbetriebe,<br />

die Schüler über Berufe sowie<br />

Aus- und Weiterbildungen im<br />

Gesundheitsbereich informierten.<br />

Bewerberlounge<br />

Begehbares Modell der Lunge: Die Schwesternschülerinnen (von links) Vanessa<br />

Vogt (24), Miriam Khatib (23) und Lisa Jakat (22) nutzen das Angebot<br />

und schauten sich das Organ von Innen an. Foto: Janz<br />

In Zusammenarbeit mit den Projekten<br />

Jobstarter „Für Ausbildung“ – Fachkräfte<br />

für die Zukunft und OloV (Optimierung der<br />

lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung<br />

und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen)<br />

konnten Erfahrungen in Struktur- und Kompetenzbereichen<br />

der Schul- sowie Ausbildungseinrichtungen<br />

mit den Vorteilen einer Netzwerkplattform<br />

kombiniert werden, um die Kontaktaufnahme<br />

von Bewerbern und Ausbildungsbetrieben<br />

zu erleichtern. 60 Schüler nahmen das<br />

Angebot an, sich über<br />

Berufe im Gesundheitsbereich<br />

zu informieren<br />

und sich auf die angebotenenAusbildungsplätze<br />

zu bewerben.<br />

Netzwerklounge<br />

Durch die kontinuierlich<br />

steigende Nachfrage<br />

von Ausstellern<br />

und Experten aus der<br />

Gesundheitslandschaft<br />

zeigt sich, dass<br />

der Netzwerkgedanke,<br />

der hinter den Kasseler<br />

Gesundheitstagen<br />

steckt, sowohl auf der<br />

Ebene Business + Business<br />

als auch auf der<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 75<br />

Test vor Ort: André Marczyk testet die Lungenfunktion bei<br />

Alicia Caparros. Foto: Janz<br />

Ebene Business + Consumer immer stärker genutzt<br />

wird. Der Erfolg dieses Netzwerkes spiegelt<br />

sich in einer Vielzahl von Projekten und Kooperationen<br />

der Anbieter aus der Gesundheitslandschaft<br />

in der Region <strong>Nordhessen</strong> wieder.<br />

Die Netzwerklounge ist eine Plattform für alle<br />

Beteiligten der Gesundheitswirtschaft und der<br />

Gesundheitsversorgung, die sich über regionale<br />

Projekte informieren und sich an diesen beteiligen<br />

möchten. Produkte und Dienstleistungen,<br />

aber auch Bedarfe und Gesuche der teilnehmenden<br />

Unternehmen werden auf diese Weise an potentielle<br />

Kunden und Kooperationspartner vermittelt.<br />

Über 40 Experten aus dem Gesundheitsbereich<br />

nutzten das Angebot der Netzwerklounge,<br />

nahmen die Koordinierung der Gesprächstermine<br />

in Anspruch und tauschten sich unter anderem<br />

über Kooperationsmöglichkeiten aus. (nh)<br />

Visitenkarte<br />

� Bettina Ungewickel<br />

Leitung Gesundheit<br />

<strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Ständeplatz 13<br />

34117 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 9 70 62 16<br />

E-Mail: ungewickel@regionnordhessen.de<br />

www.nordhessen-gesundheit.de


76| hidden champions <strong>2011</strong><br />

<strong>Nordhessen</strong>:<br />

Mit neuer Energie in die Zukunft<br />

Es ist inzwischen offenkundig: <strong>Nordhessen</strong> hat sich in den vergangenen Jahren prächtig entwickelt<br />

und ist auf vielen Feldern deutlich stärker als andere Regionen. Ein Beleg dafür ist die Entwicklung auf<br />

dem Arbeitsmarkt: <strong>Nordhessen</strong> steht inzwischen besser da als viele starke Metropolen. Und während<br />

die Arbeitslosenquote zum Beispiel im Jahr 2000 mit 11,3 Prozent noch 1,7 Punkte über dem Bundesdurchschnitt<br />

lag, liegt die Quote in <strong>Nordhessen</strong> derzeit mit 6,3 Prozent einen Punkt unter dem Bundesdurchschnitt.<br />

Einige Kommunen erzeugen mit Sonnen- und<br />

Windenergie mehr Strom als sie verbrauchen.<br />

„Die außerordentlich positive Entwicklung verdanken<br />

wir unter anderem der Tatsache, dass wir<br />

in unserer Region viele robuste Firmen, eine<br />

stattliche Zahl hoch innovativer Unternehmen<br />

und herausragende Kompetenzen etwa im Bereich<br />

Mobilität, Gesundheit und Energietechnologien<br />

haben“, sagt Regionalmanager Holger<br />

Schach.<br />

So gilt <strong>Nordhessen</strong> in Sachen Nutzung regenerativer<br />

Energien, dezentraler Energietechnik und<br />

Energieeffizienz inzwischen als Modellregion.<br />

Bereits heute erzeugen einige Kommunen mit<br />

Sonnen- und Windenergie mehr Strom als sie<br />

verbrauchen. Auch die Versorgungsunternehmen<br />

bringen die Region auf diesem Feld mit millionenschweren<br />

Investitionen – etwa für den Ausbau<br />

des Wasserkraftwerks Waldeck und den Bau<br />

von Windkraftparks - voran.<br />

In der Region gibt es zudem eine außergewöhnliche<br />

Dichte an renommierten Forschungseinrichtungen<br />

wie das Fraunhofer-Institut für<br />

Windenergie und Energiesystemtechnik IWES<br />

sowie an Hightech-Solarunternehmen wie SMA<br />

(mit weltweit inzwischen 6000 Mitarbeitern<br />

und einem Umsatz von rund 1,9 Milliarden Euro,<br />

in 2010 weltweiter Marktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern).<br />

Über das dem <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />

angeschlossenen „Kompetenznetzwerk Dezentrale<br />

Energietechnologien e.V.“ sind schon<br />

mehr als 120 Unternehmen, Forschungseinrichtungen<br />

und Institute vernetzt, und die Mitglieder<br />

dieses Netzwerkes haben ein ehrgeiziges<br />

Ziel: Bis 2020 sollen in dieser Branche insgesamt<br />

20 000 neue Arbeitsplätze entstehen. Damit<br />

würde sie eine Rolle einnehmen, wie sie heute<br />

die Automobilindustrie in <strong>Nordhessen</strong> hat.<br />

Schon jetzt, das ergab eine Untersuchung der<br />

Universität Kassel, verdienen in der Region über<br />

14 000 Menschen ihr Geld auf dem Feld der dezentralen<br />

Energie- und Effizienztechnologien –<br />

nicht nur in der Produktion von Solar- und Windkraftanlagen,<br />

sondern auch in Planungsbüros<br />

oder bei der energetischen Gebäudesanierung.<br />

Innovative Projekte gibt es viele:<br />

Elektrokleinwagen<br />

Im Volkswagen-Werk in Baunatal sollen bereits<br />

ab 2013 Motoren und Getriebe für den geplanten<br />

Elektro-Kleinwagen „Up!“ gebaut werden. German<br />

E-Cars, ein Tochterunternehmen der FRÄ-<br />

GER-Gruppe, baut schon den „Stromos“ mit Elektroantrieb<br />

in Serie, 500 Stromos sollen dieses Jahr<br />

in <strong>Nordhessen</strong> produziert werden.<br />

Intelligente Stromnetze<br />

In Kooperation mit deENet (Kompetenznetzwerk<br />

Dezentrale Energietechnologien) testet Eon Mitte<br />

im nordhessischen Felsberg, wie ein „intelli-<br />

gentes“ Stromnetz künftig aussehen muss und<br />

wie Energieerzeugung und -verbrauch sinnvoll<br />

gesteuert werden können. In diesem Modellprojekt<br />

geht es auch um den Einsatz von smart grids<br />

(intelligente Stromnetze) und smart meterings<br />

(intelligente Zähler).<br />

Anwendungsforschung<br />

Mit der Gründung des Instituts für dezentrale<br />

Energietechnologie (IdE) wurde jüngst in Kooperation<br />

mit der Universität Kassel ein Anwendungszentrum<br />

gegründet, das die schon jetzt exzellente<br />

F&E-Infrastruktur in <strong>Nordhessen</strong> noch<br />

einmal deutlich verstärkt. „Die Beispiele verdeutlichen,<br />

dass wir in Sachen Energie in der Region<br />

bestens aufgestellt und den neuen Herausforderungen<br />

gewachsen sind“, sagt Schach. Dass in der<br />

Region enormes Know How vorhanden ist, hat<br />

bereits internationale Aufmerksamkeit erregt:<br />

„Nicht nur unsere exzellente Lage, sondern auch<br />

die in der Region vorhandene Kompetenz gab<br />

den Ausschlag, dass der weltweite Solarkongress<br />

in diesem Jahr bei uns ausgerichtet wird.“ (nh)<br />

<strong>Nordhessen</strong> gilt in Sachen Nutzung regenerativer<br />

Energien als Modellregion. Fotos: Fotolia


<strong>Nordhessen</strong> - Die Lage ist gut!<br />

Die Mobilitätswirtschaft ist mit mehr als 20 Prozent der stärkste Wirtschaftsbereich in <strong>Nordhessen</strong>:<br />

Egal ob renommiertes Zentrum der Automobilindustrie, innovativer Bahntechnikstandort oder europäisches<br />

Logistikzentrum, die Region sorgt für Bewegung in der internationalen Mobilitätswirtschaft.<br />

VW: Auf etwa 1 000 000 Quadratmetern Fläche lagert Volkswagen<br />

über 410 000 Original Teile am Standort Baunatal. Foto: VW<br />

Die Bedeutung zu stärken, ist Aufgabe der <strong>Regionalmanagement</strong><br />

<strong>Nordhessen</strong> <strong>GmbH</strong>, die in der<br />

Clusterentwicklung regionale Akteure zusammenführt,<br />

gemeinsame Bedarfe bündelt, Projekte<br />

koordiniert, umsetzt und vermarktet. Wächst ein<br />

Cluster, wächst auch die Region.<br />

MoWiN.net e.V. -<br />

Miteinander mehr bewegen<br />

Unternehmen, die in Netzwerken agieren, wachsen<br />

stärker als Einzelkämpfer und sind auch in<br />

Krisenzeiten widerstandsfähiger. „Miteinander<br />

mehr bewegen“ ist deshalb das Leitmotiv von<br />

MoWiN.net, dem Netzwerk des <strong>Regionalmanagement</strong>s<br />

für die regionale Mobilitätswirtschaft –<br />

und richtet sich an Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Verwaltung, die in Logistik, Automotive,<br />

Bahntechnik, Mobilitätsmanagement<br />

oder Elektromobilität tätig sind. Mit 28 Gründungsmitgliedern<br />

ins Leben gerufen, verfolgt<br />

MoWiN.net heute gemeinsame Interessen. Derzeit<br />

sind über 120 Unternehmen, Institutionen<br />

und Forschungseinrichtungen im Netzwerk aktiv,<br />

die in <strong>Nordhessen</strong> 60 000 Mitarbeiter beschäfti-<br />

Visitenkarte<br />

� Michael Kluger, Leitung Mobilität<br />

Telefon: 05 61 / 9 70 62-27<br />

Fax: 05 61 / 9 70 62-23<br />

E-Mail: kluger@regionnordhessen.de<br />

Kompetenzen Mobilität<br />

gen und einen Umsatz von<br />

über zwölf Milliarden Euro<br />

jährlich generieren.<br />

Durch die vereinfachte Suche<br />

nach Kooperationspartnern<br />

und gezielte Projektentwicklung<br />

wird die Innovationsfähigkeit<br />

beteiligter Unternehmen<br />

gesteigert. Durch koordinierte<br />

Aktivitäten mit den<br />

Partnern in F&E, Personal, International<br />

Business oder Marketing<br />

werden unternehmerische<br />

Kompetenzen hervorgehoben<br />

und regionale Wertschöpfungsketten<br />

erweitert.<br />

Logistik: Mit dem Alleinstellungsmerkmal der<br />

spätesten „Cut-Off-Zeit“ ist <strong>Nordhessen</strong> der bedeutendste<br />

Standort für die Distributionslogistik<br />

in Deutschland – nur hier können Bestellungen<br />

und Warensendungen noch spät aufgenommen<br />

und über Nacht an jeden Ort in<br />

Deutschland ausgeliefert werden. Grundlage<br />

hierfür ist die hervorragend ausgebaute Infrastruktur<br />

der Region.<br />

Automotive: <strong>Nordhessen</strong> festigt seinen Status<br />

als ein europäisches Zentrum der Automobilund<br />

Nutzfahrzeugindustrie: Leistungsstarke<br />

Unternehmen, darunter eine Reihe von Weltmarktführern,<br />

entwickeln und produzieren Direktschaltgetriebe,<br />

Karosserieteile, Abgasanlagen,<br />

Motorkühlung, Fahrzeugelektronik, Komponenten<br />

für Elektroantriebe, Motorsteuerung,<br />

Interieurkomponenten aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen, Gummi- und Kunststoffprodukte,<br />

Achsen für LKW und Trailer, Tür- und Übergangssysteme<br />

für Busse, Klimaanlagen, Reifen,<br />

und Fahrzeugkabinen.<br />

Elektromobilität: Elektrische Mobilität wird die<br />

Energie- und Mobilitätswirtschaft grundlegend<br />

verändern und Auswirkungen auf Industriestruktur<br />

und Dienstleister haben. Die Region<br />

hat sich auf diesen Wandel eingestellt und die<br />

Arbeitsgruppe Elektromobilität <strong>Nordhessen</strong> unter<br />

der Koordination von MoWiN.net und dem<br />

<strong>Regionalmanagement</strong> gegründet. Durch das<br />

regionale Engagement und die Beteiligung an<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 77<br />

Forschungsprogrammen wird <strong>Nordhessen</strong> als<br />

Kompetenzregion für Elektromobilität weiter<br />

gestärkt.<br />

Bahntechnik: Bedeutende Innovationen des<br />

Bahntechniksektors haben ihren Ursprung in<br />

<strong>Nordhessen</strong>: Mehrsystemlokomotiven aus Kassel<br />

sind stark nachgefragt, da sie effizient für<br />

grenz- und systemüberschreitenden Bahnverkehr<br />

sorgen. Das Nahverkehrssystem der Regio-<br />

Tram, bestückt mit zahlreichen Komponenten<br />

nordhessischer Zulieferunternehmen, vernetzt<br />

Kassel mit der Region und sorgt international<br />

für Aufmerksamkeit. Innovative Bahntechnikfahrzeuge,<br />

wie die Magnetbahntechnik des<br />

Transrapid wurden in Kassel entwickelt. zahlreiche<br />

Zulieferunternehmen komplettieren ein<br />

komplexes und wertschöpfendes Umfeld.<br />

Mobilitätsmanagement: Zukunftsfähige Mobilitätsinfrastruktur<br />

bietet eine optimale, wirtschaftliche,<br />

energieeffiziente und klimaangepasste<br />

Arbeitsteilung individueller und öffentlicher<br />

Verkehrsmittel. Zunehmende Bedeutung erlangt<br />

daher das Mobilitätsmanagement. Es organisiert<br />

nachfragegerechte Mobilität und bietet<br />

dem Verkehrsteilnehmer ein umfassendes, intermodales<br />

Informations- und Beratungsangebot.<br />

Betriebliches Mobilitätsmanagement leistet<br />

wichtige Beiträge zur Verbesserung der Erreichbarkeit<br />

und Standortgunst für die Wirtschaft.<br />

Bombardier: Der Lokomotiven-Oberbau wird mit<br />

dem Fahrwerk im Bombardier Werk Kassel verheiratet.<br />

Foto: Bombardier


78 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Der Große Preis<br />

des Mittelstandes:<br />

<strong>Nordhessen</strong> haben<br />

abgeräumt<br />

Der große Preis des Mittelstandes ist ein jährlich<br />

stattfindender Wettbewerb der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung für Unternehmen des Mittelstands. Seit<br />

der Erstverleihung 1995 hat er sich zum resonanzstärksten<br />

deutschen Mittelstandswettbewerb<br />

entwickelt. In diesem Jahr wurden von über<br />

1000 Kommunen, Institutionen und Verbänden<br />

3522 Unternehmen zum Wettbewerb nominiert,<br />

darunter 238 hervorragende mittelständische<br />

Unternehmen und Persönlichkeiten aus der<br />

Wettbewerbsregion Hessen.<br />

Zwei der in diesem Magazin vorgestellten Unternehmen<br />

haben den großen Preis des Mittelstandes<br />

bereits nach Hause geholt: Die Firma<br />

Espas Spielgeräte und Stadtmobiliar aus Kassel<br />

(2010) und die Firma Werkmeister aus Wanfried<br />

im Werratal (2005). Potenzial, diesen Wettbewerbspreis<br />

ebenfalls zu gewinnen, haben einige<br />

der <strong>Hidden</strong> <strong>Champions</strong>, die in dieser Ausgabe<br />

vorgestellt wurden. Denn von der Öffentlichkeit<br />

fast unbemerkt hat der unternehmerische Mittelstand<br />

in den vergangenen Jahren Millionen<br />

neue zukunftsfähige Arbeitsplätze in Industrie,<br />

Handel, Dienstleistung und Handwerk geschaffen.<br />

Zum 17. Mal wurde deshalb dieses Jahr der<br />

„Große Preis des Mittelstandes“ ausgeschrieben.<br />

Die Ziele des Wettbewerbs<br />

• Förderung einer Kultur der Selbstständigkeit<br />

• Respekt, Achtung und Anerkennung unternehmerischer<br />

Tugenden wie Verantwortung,<br />

Fleiß und Erfindungsreichtum<br />

• Popularisierung der Erfolge engagierter Unternehmerpersönlichkeiten<br />

vor allem über bestehende<br />

und zu bildende Netzwerke<br />

• Förderung von Initiativen zur Unterstützung<br />

und Vernetzung kleiner und mittlerer Unternehmen<br />

in Industrie, Dienstleistung, Handel<br />

und Handwerk sowie zur Durchsetzung notwendiger<br />

Rahmenbedingungen für eine gesunde<br />

Wirtschaftsentwicklung<br />

Eine Statue, die stolz macht: Der große Preis des Mittelstandes wird an mittelständische<br />

Unternehmen verliehen, die unternehmerische Tugenden wie<br />

Verantwortung, Fleiß und Erfindungsreichtum erfolgreich umsetzen.<br />

Foto: Oskar-Patzelt-Stiftung


Für den Wettbewerb muss man vorgeschlagen<br />

werden. Prämiert werden hervorragende Leistungen<br />

des unternehmerischen Mittelstandes.<br />

Nach einer öffentlichen Ausschreibung können<br />

Kommunen, Institutionen und Verbände, aber<br />

auch Unternehmer und Privatpersonen hervorragende<br />

mittelständische Unternehmen (mit<br />

mindestens zehn Arbeitsplätzen oder 1 Million<br />

Euro Jahresumsatz) aus Industrie, Dienstleistung,<br />

Handel, Handwerk und Gewerbe nominieren.<br />

Die Nominierten sollen drei Jahre stabil am<br />

Markt tätig gewesen sein. Selbstbewerbungen<br />

sind ausgeschlossen. Die Entscheidung zur Auszeichnung<br />

fällen Regionaljurys der zwölf Wett-<br />

Glänzende Veranstaltung:<br />

Das Logo „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ schmückt bei<br />

der Verleihung den Saal.<br />

Foto: Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

bewerbsregionen (darunter auch Hessen und<br />

Niedersachsen) und eine Abschlussjury.<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung mit Sitz in Leipzig ist<br />

seit 1995 Träger dieses bundesweiten Wettbewerbs,<br />

gemeinsam mit Industrie- und Handelskammern,<br />

Handwerkskammern, dem Bundesverband<br />

der Dienstleistungswirtschaft (BDWi),<br />

mit Unternehmer- und Arbeitgeberverbänden,<br />

mit Regierungspräsidien, Städten und Gemeinden<br />

sowie in Zusammenarbeit mit Ministerien,<br />

Institutionen und Medien.<br />

Ein Preisgeld gibt es bei diesem Wettbewerb<br />

nicht, dafür eine sechs Kilo schwere Bronzestatue<br />

und eine umfangreiche Berichterstattung.<br />

Strahlende Sieger: Zwei<br />

nordhessische Unternehmen<br />

durften den<br />

begehrten Preis bereits<br />

entgegennehmen –<br />

Holger Aukam von<br />

Espas Spielgeräte<br />

(rechts) und das Ehepaar<br />

Gerholdt von der<br />

Firma Werkmeister.<br />

Foto: Fischer/privat<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 79<br />

Fünf Punkte zum Sieg<br />

Bewertet werden die Leistungen in fünf Wettbewerbskriterien:<br />

1. Gesamtentwicklung des Unternehmens<br />

2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />

3. Modernisierung und Innovation<br />

4. Engagement in der Region<br />

5. Service und Kundennähe, Marketing<br />

Gefordert sind hervorragende Leistungen in allen<br />

fünf Kriterien. Die Nichterfüllung nur eines<br />

Kriteriums kann zum Ausschluss aus weiteren<br />

Stufen des Wettbewerbs führen. (gtr)


80 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

promotion <strong>Nordhessen</strong><br />

Bundesweiter Businessplanwettbewerb für Gründer und<br />

Unternehmer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

Zahlreiche neuere Studien belegen, dass die<br />

Creative Industries (CI) höchst innovative Unternehmen<br />

mit großem Wirtschaftspotenzial<br />

repräsentieren und eine der dynamischsten<br />

Branchen in Europa sind. Die CI tragen rund<br />

2,6 % zum EU-Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei,<br />

verfügen über ein hohes Wachstumspotenzial<br />

und bieten rund fünf Millionen Menschen in der<br />

gesamten EU einen hochwertigen Arbeitsplatz.<br />

Darüber hinaus spielen kulturelle Inhalte eine<br />

entscheidende Rolle für den Ausbau der Informationsgesellschaft,<br />

die Ankurbelung von Investitionen<br />

in Breitbandinfrastruktur und -<br />

dienstleistungen, in digitale Technologien sowie<br />

in neue Unterhaltungselektronik und Telekommunikationsgeräte.<br />

Über ihren direkten Beitrag zum BIP hinaus sind<br />

die CI auch wichtige Motoren wirtschaftlicher<br />

und sozialer Innovation in vielen anderen Bereichen.<br />

Auch die Region <strong>Nordhessen</strong> verfügt über weiteres<br />

Wachstumspotenzial in der Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft, das mit dem Businessplanwettbewerb<br />

promotion <strong>Nordhessen</strong> zusätzlich<br />

entwickelt werden soll.<br />

Visitenkarte<br />

Der Wettbewerb promotion <strong>Nordhessen</strong> in<br />

Kürze:<br />

� Ausrichter: <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

� Region: Deutschland mit dem Schwerpunkt<br />

<strong>Nordhessen</strong><br />

� Art: themenoffener, technologieorientierter<br />

Wettbewerb<br />

� Zielgruppe: Existenzgründer, Menschen,<br />

die Unternehmen übernehmen möchten<br />

und dazu neue Konzepte vorlegen<br />

� Bilanz: 2400 Teilnehmer, 424 Businesspläne,<br />

etwa 250 Unternehmensgründungen<br />

mit über 1200 Arbeitsplätzen<br />

� Preisgelder: insgesamt 50 000 Euro<br />

� Kontakt: promotion <strong>Nordhessen</strong>, c/o <strong>Regionalmanagement</strong><br />

<strong>Nordhessen</strong> <strong>GmbH</strong>, Ständeplatz<br />

13, 34117 Kassel, Telefon: 05 61 /<br />

7 66 36 50<br />

� Projektleiter: Alexander Lührs,<br />

E-Mail: luehrs@promotion-nordhessen.de<br />

Traditionell wird eine neue Wettbewerbsrunde mit der großen Auftaktveranstaltung eröffnet: in diesem<br />

Jahr in der Solar Academy von SMA. Foto: Carsten Herwig<br />

Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

Was ist das? Sie ist die Summe der folgenden<br />

Teilbranchen:<br />

• Musikwirtschaft<br />

• Buchmarkt<br />

• Kunstmarkt<br />

• Filmwirtschaft<br />

• Rundfunkwirtschaft<br />

• Markt für darstellende Künste<br />

• Designwirtschaft<br />

• Architekturmarkt<br />

• Pressemarkt<br />

• Werbemarkt<br />

• Software/ Gamesindustrie<br />

Wer kann mitmachen?<br />

Gesucht werden Gründer, Unternehmer sowie<br />

Nachfolger mit Schwerpunkt „Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft“. Zugelassen sind weiterhin<br />

alle Branchen - die Bewertung erfolgt nach einer<br />

einheitlichen Bewertungsmatrix.<br />

Teilnehmen können:<br />

• Personen, deren Gründung in Planung oder<br />

nach dem 01.Januar 2010 erfolgt ist,<br />

• KMU, deren 1. Wachstum in Planung oder<br />

nach dem 01. Januar 2010 erfolgt ist<br />

• Nachfolger, deren Übernahme in Planung<br />

oder nach dem 01. Januar 2010 erfolgt ist.<br />

Eine Anmeldung für den Gründerwettbewerb<br />

promotion <strong>Nordhessen</strong> ist nur online möglich,<br />

unter www.promotion-nordhessen.de<br />

Flexiblere Nutzung:<br />

Das App<br />

my.promotion<br />

erlaubt Gründern<br />

und Unternehmern<br />

des<br />

Businessplanwettbewerbs<br />

die<br />

kostenfreie, mobile<br />

Nutzung des<br />

Coaching- und<br />

Investoren-<br />

Netzwerkes von<br />

promotion<br />

<strong>Nordhessen</strong>.


Metakus<br />

hidden champions <strong>2011</strong> | 81<br />

Bei der Entwicklung moderner Produkte gibt es branchenübergreifend die gleichen Anforderungen:<br />

Gewichtsreduktion, Rohstoffeinsparungen, Ressourcenschonung, Sicherheit. Hinzu kommen die spezifischen<br />

Erwartungen an das Eigenschaftspotential des einzusetzenden Werkstoffs oder Werkstoffsystems.<br />

Metakus hat sich darauf spezialisiert, die Potentiale von Verfahren und Werkstoffsystemen zu<br />

identifizieren und so zu nutzen, dass sie sich im Produkt bestmöglich umsetzen lassen.<br />

Metakus ist ein international operierendes<br />

Technologiezentrum mit regionalem Bezug und<br />

wurde aus einer Gemeinschaftsinitiative namhafter<br />

Unternehmen aus Mittelstand und Industrie,<br />

der Universität Kassel sowie regional<br />

und landespolitischen Institutionen in Hessen<br />

gegründet. Wissen und Leistungen des Unternehmens<br />

sind inzwischen weltweit gefragt. Die<br />

internationale Vernetzung ermöglicht es, Expertenwissen<br />

disziplinübergreifend zu bündeln –<br />

um den Kunden und Partnern neue technologische<br />

Chancen eröffnen zu können. Ziel von Metakus<br />

ist, metallverarbeitende Unternehmen in<br />

ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf globalen Märkten<br />

durch innovative Produkte und Fertigungsprozesse<br />

zu stärken.<br />

Ein interdisziplinäres Team wirkt als Schnittstelle<br />

zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Dabei<br />

wird das vorhandene Potenzial genutzt, gemeinsam<br />

Lösungsansätze mit neuen Verfahren<br />

zu erarbeiten, mit denen Industrie und Mittelstand<br />

kostengünstiger, schneller und qualitativ<br />

hochwertiger am Markt agieren können. Mit<br />

dem Bezug eines Neubaus mit einer Nutzfläche<br />

von 1700 Quadratmeter im Linnfeld in Baunatal<br />

mit Technikum, Prüflabor, Werkstatt und Büroräumen<br />

sind ideale Standortvoraussetzungen<br />

erfüllt. Das Anwendungszentrum verfügt über<br />

eine umfassende Ausstattung modernster Prozesstechnik.<br />

Höhere Rohstoffpreise bei wachsender<br />

Nachfrage und zunehmender globaler<br />

Wettbewerb setzen ausgereifte und innovative<br />

Produktionstechniken voraus, um auch in Zukunft<br />

am Markt erfolgreich zu sein. Schnelligkeit<br />

am Markt, kosteneffiziente Entwicklungsund<br />

Produktionslösungen sowie eine führende<br />

Position in der Technologiekompetenz sind entscheidende<br />

Erfolgsfaktoren.<br />

Enge Projektzusammenarbeit<br />

Damit ist das Unternehmen in der Lage, Forschungs-<br />

und Entwicklungs-Dienstleistungen<br />

zielorientiert durchzuführen und in enger Projektzusammenarbeit<br />

mit den beteiligten Unternehmen<br />

Innovationsvorsprünge – von der Idee<br />

bis zur Serienreife – mit ganzheitlichem Gestaltungsanspruch<br />

umsetzen. Im Zentrum der Tätigkeiten<br />

steht die Entwicklung und Optimie-<br />

Das Anwendungszentrum Metallformgebung Fotos: Metakus<br />

Glühendes Blech: Metakus steht für innovative<br />

maßgeschneiderte Bauteile.<br />

rung neuartiger thermomechanisch gekoppelter<br />

Prozessvarianten, bei denen die intelligente<br />

Gestaltung der Wechselwirkung zwischen Temperatur<br />

und Formgebungskraft zu ungeahnten<br />

Möglichkeiten im Hinblick auf die Produktivität<br />

und Energieeffizienz industrieller Metallformgebungsprozesse<br />

führt. Folge sind nicht nur<br />

energie- und kostenoptimierte Herstellungsprozesse,<br />

sondern vor allem hoch innovative<br />

maßgeschneiderte Bauteile mit einem nachhaltigen<br />

Beitrag zur Sicherheit und Einsparung von<br />

Ressourcen und Energie. (nh)<br />

Visitenkarte<br />

� Dr.-Ing. Ulf Noster<br />

Telefon: 05 61 / 9 88 46-113<br />

Fax: 05 61 / 9 88 46-100<br />

E-Mail: info@metakus.de<br />

www.metakus.de


82 | hidden champions <strong>2011</strong><br />

Impression Standortleitmesse EXPO REAL 2010. Foto: <strong>Regionalmanagement</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />

<strong>Nordhessen</strong> gehört zu den Gewinnern<br />

In <strong>Nordhessen</strong>, das nach der Region Rhein-Main den zweitgrößten Wirtschaftsraum des Bundeslandes<br />

darstellt, gibt es zahlreiche dieser sogenannten heimlichen Gewinner. Die fünf Landkreise Kassel,<br />

Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg, Werra-Meißner, Hersfeld-Rotenburg und die kreisfreie Stadt<br />

Kassel bieten durch die zentrale Lage mitten in Deutschland sowohl logistisch als auch strukturell beste<br />

Voraussetzungen für erfolgreiche Unternehmen, die es bis zur Spitze schaffen können.<br />

Eine der Ursachen für die außerordentlich positive<br />

Entwicklung und Stärke der Region ist, dass<br />

es hier zahlreiche hoch innovative und renommierte<br />

Unternehmen wie SMA, Amazon und<br />

DHL gibt, die auch in der Krise kräftig investiert<br />

und zugelegt haben. Seit 2002 investierte allein<br />

die Logistik-Branche in <strong>Nordhessen</strong> fast zwei<br />

Milliarden Euro und schuf etwa 6500 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze.<br />

So stand die Region <strong>Nordhessen</strong> in Bezug auf<br />

die Arbeitslosenquote auch im Juni mit 6,1 Prozent<br />

besser da als viele „starke“ Metropolen wie<br />

Frankfurt (7,5 Prozent), Hamburg (7,7 Prozent)<br />

und Hannover (9,6 Prozent). Diese bemerkenswert<br />

positive Entwicklung schlägt sich auch auf<br />

den Immobiliensektor nieder: Wohnimmobilien<br />

sind wieder stärker gefragt, große Nachfrage<br />

gibt es vor allem nach Gewerbeimmobilien und<br />

-flächen. „In der Region werden deshalb auch<br />

neue, attraktive Gewerbeflächen ausgewiesen<br />

wie zum Beispiel das interkommunale Industriegebiet<br />

Schwalm-Eder-Mitte, das gemeinsam<br />

von mehreren Kommunen erschlossen und getragen<br />

wird“, bestätigt Regionalmanager Holger<br />

Schach.<br />

Inzwischen kann <strong>Nordhessen</strong> in allen Teilen<br />

Top-Logistikstandorte (wie das GVZ Kassel, das<br />

Gebiet Neu Eichenberg, Diemelstadt, Kirchheim<br />

oder auch Wolfhagen-Breuna) vorweisen. Daneben<br />

gibt es in der gesamten Region weitere<br />

exzellente Gewerbeflächen. Zudem wird auch<br />

die Infrastruktur weiter ausgebaut: An der A 44<br />

zwischen Kassel und Eisenach wird mit Hochdruck<br />

gearbeitet, ebenso laufen die Vorbereitungen<br />

für den Ausbau des Flughafens Kassel-<br />

Calden auf Hochtouren.<br />

Terminhinweis: Dieses Jahr findet die Messe für<br />

Gewerbeimmobilien und Investitionen vom 4.<br />

bis 6. Oktober in München statt. Besuchen Sie<br />

uns in Halle C1 Stand 342. (nh)<br />

Visitenkarte<br />

� Kathrin Laurier<br />

Leitung Expo Real<br />

<strong>Regionalmanagement</strong><br />

<strong>Nordhessen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Ständeplatz 13<br />

34117 Kassel<br />

Telefon:<br />

05 61 / 9 70 62-14<br />

E-Mail: laurier@regionnordhessen.de<br />

www.regionnordhessen.de


Über 600 Standorte.<br />

Mehr hat keiner.<br />

Bei über 600 Haltestellen in und um Kassel steht auch eine vor Ihrem Unternehmen.<br />

Und das ist ein echter Standortfaktor: Ihr Unternehmen ist mit Bus,<br />

Tram und RegioTram bestens erreichbar für Kunden, Besucher und Mitarbeiter.<br />

Informationen zu Fahrplänen und JobTicket-Angeboten<br />

unter www.nvv.de und www.kvg.de


KASSEL OBERE KÖNIGSSTRASSE<br />

WWW.KOEHLER24.DE<br />

In der Welt zuhause – in Kassel einkaufen<br />

Genießen Sie in entspannter Atmosphäre und ohne Termindruck Ihren Einkauf am<br />

Wochenende bei Köhler. Ob Business-Mode, Maßkonfektion oder sportliches Outfit,<br />

Ihr persönlicher Berater begleitet Sie kompetent durch unser Haus.<br />

Willkommen in der Männermodewelt von Köhler.<br />

KÖHLER DIE NEUE DIMENSION IN MÄNNERMODE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!