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Solisten-Orchesterkonzert - Vorarlberger Landeskonservatorium

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SZENE<br />

„Grand Prix“ für „Stella Junior Brass“<br />

Alle zwei Jahre veranstaltet die Staatliche Jugendphilharmonie<br />

Jekaterinburg (Russland) mit Unterstützung des dortigen Kulturministeriums<br />

und der UNESCO ihr schon zur Tradition gewordenes<br />

internationales Jugendmusikfestival.<br />

Unter dem Motto „Erde – unser gemeinsames<br />

Haus“ vereinten sich vom 20. bis<br />

24. April vom Veranstalter ausgewählte<br />

Chöre, Instrumentalensembles und<br />

Tanzgruppen verschiedenster Kulturräume,<br />

dieses Mal 25 Ensembles von den<br />

USA, Polen, Aserbaidschan, Kirgisien u.<br />

a. bis hin zur Mongolei.<br />

Dank der Unterstützung des österreichischen<br />

Kulturforums Moskau<br />

und der <strong>Vorarlberger</strong> Landesregierung<br />

konnte Josef Amann als künstlerischer<br />

Leiter des Projekts diesmal ein sehr<br />

repräsentatives, großes Bläserensemble,<br />

bestehend aus Studierenden<br />

des <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landeskonservatorium</strong>s<br />

bilden. Unter dem Namen Stella<br />

Junior Brass konnte diese einzigartige<br />

Formation die bunte und vielfältige<br />

Palette der teilnehmenden Ensembles<br />

außergewöhnlich bereichern und die<br />

Republik Österreich eindrucksvoll und<br />

würdig vertreten.<br />

Musikalisches Programm mit Österreichschwerpunkt<br />

Das musikalische Programm wurde<br />

vom Ensembleleiter sehr sorgfältig und<br />

klug ausgewählt. Dabei war es ihm ein<br />

wichtiges Anliegen, die Gelegenheit<br />

eines internationalen Festivals mit der<br />

entsprechend großen Breitenwirkung<br />

zur Verbreitung heimischen Kulturguts<br />

zu nützen. Deshalb wurde bei der<br />

Programmgestaltung auf einen starken<br />

Österreichbezug geachtet, wobei die<br />

ausgewählten Stücke von der Klassik<br />

bis zur anspruchsvollen alpenländischen<br />

Volksmusik reichten. Josef<br />

Amann hat das gesamte Repertoire<br />

speziell für diese Besetzung mit fünf<br />

Trompeten, fünf Posaunen und kleinem<br />

Schlagzeug arrangiert. Die Aufführungen<br />

fanden beim Publikum und bei<br />

den Fachleuten große Bewunderung,<br />

und es wurden bei allen Auftritten stets<br />

auch Zugaben verlangt. Der Juryvorsitzende,<br />

ein Professor am Tschaikowski-Konservatorium<br />

Moskau, bat<br />

darum, das gesamte Notenmaterial der<br />

österreichischen Programmbeiträge<br />

kopieren zu dürfen.<br />

Musikalischer Wettbewerb – „Grand<br />

Prix“ des Festivals für „Stella Junior<br />

Brass“<br />

Neben den glanzvollen Galakonzerten<br />

zur Eröffnung und zum Finale des<br />

Festivals wurde auch ein künstlerischer<br />

Wettbewerb der teilnehmenden<br />

Ensembles durchgeführt. Die Jury<br />

bestand aus hochkarätigen Fachleuten<br />

u. a. aus Mitgliedern des Staatlichen<br />

Tschaikowski-Konservatoriums<br />

Moskau und Mitgliedern des Bolschoitheaters.<br />

Dieser Wettbewerb fand im<br />

Großen Saal der Staatlichen Philharmonie<br />

Jekaterinburg statt.<br />

Alle Chöre und Instrumentalensembles<br />

konnten sich in einem Kurzkonzert<br />

präsentieren. Dabei fand das österreichische<br />

Ensemble bei der Jury große<br />

Anerkennung und Bewunderung. Der<br />

Ein Bericht von Egon Heinzle,<br />

Ural Assoziation<br />

„Mir hat das Festival sehr gut<br />

gefallen, da mich die kulturellen<br />

Begegnungen sehr bereichert haben.<br />

Ich habe viele neue Freunde<br />

kennengelernt, mit denen ich den<br />

Kontakt im Internet weiterpfl ege.<br />

Das tolle künstlerische Ergebnis<br />

zeigt, wozu man fähig ist, wenn<br />

alle zusammenarbeiten. Gerne<br />

würde ich wieder am Festival<br />

teilnehmen.“<br />

Tobias Böhler<br />

professionelle Auftritt, die herausragende<br />

musikalische Leistung sowie das<br />

anspruchsvolle Programm wurden von<br />

der Jury am höchsten bewertet, und das<br />

Ensemble wurde mit dem „Grand Prix“<br />

des Festivals 2012 ausgezeichnet.<br />

Kulturelle Brücke vom Arlberg zum<br />

Ural seit zwanzig Jahren<br />

Seit nunmehr zwanzig Jahren bestehen<br />

nun schon enge kulturelle Verbindungen<br />

zwischen Vorarlberg und der

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