pdf-Datei 1,6 MB - Volksbank Backnang eG
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Wir leben die genossenschaftlichen Werte und Ziele<br />
2012: Das Jahr Der<br />
Genossenschaften<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Geschäftsbericht<br />
2011<br />
Wir machen den Weg frei.
„Der Geist der freien Genossenschaft ist<br />
der Geist der modernen Gesellschaft.“<br />
Hermann Schulze-Delitzsch (1808 -1883)<br />
Bericht über das<br />
109. Geschäftsjahr 2011<br />
Inhalt<br />
42. ordentliche Vertreterversammlung 3<br />
Die Organe unserer Bank 4<br />
Unsere Beiräte 5<br />
Vorwort des Vorstands 7<br />
Bilanz zum 31.12.2011 mit 8-9<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Bericht des Vorstands 10 -11<br />
Unsere <strong>Volksbank</strong> auf einen Blick 12<br />
Bericht des Aufsichtsrats 13<br />
Genossenschaften – ein Gewinn für alle 14 -15<br />
Persönliche und multimediale Nähe 16 -17<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Motivierend<br />
2<br />
Gemeinsam<br />
Mutig<br />
Zielgerichtet<br />
Begeisternd<br />
Tonangebend<br />
42. ordentliche<br />
Vertreterversammlung<br />
termin<br />
Dienstag, 8. Mai 2012, 19:00 Uhr<br />
im <strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />
Bahnhofstr. 7, 71522 <strong>Backnang</strong><br />
tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
des Aufsichtsrats<br />
2. Bericht des Vorstands<br />
3. Bericht des Aufsichtsrats<br />
4. Prüfungsbericht des Baden-Württembergischen<br />
Genossenschaftsverbands e. V., Karlsruhe/Stuttgart<br />
a) Bericht über das Ergebnis<br />
der gesetzlichen Prüfung<br />
b) Beschlussfassung über den Umfang<br />
der Bekanntgabe des Prüfungsberichts<br />
5. Beschlussfassung über die<br />
a) Genehmigung des Jahresabschlusses 2011<br />
b) Verwendung des Jahresüberschusses<br />
c) Entlastung des Vorstands<br />
d) Entlastung des Aufsichtsrats<br />
6. Beschlussfassung über die Änderung<br />
der §§ 10, 23, 25 unserer Satzung<br />
7. Verschiedenes<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
4<br />
Die Organe aufsichtsrat<br />
unserer Bank Rolf Barreuther<br />
Geschäftsführer<br />
Vorsitzender<br />
Unsere Beiräte<br />
Wolfgang Paul<br />
Diplom-Ingenieur<br />
stellvertretender Vorsitzender (bis 3. Mai 2011)<br />
Rainer Wiedmann<br />
Geschäftsführer<br />
stellvertretender Vorsitzender (seit 23. Mai 2011)<br />
Christine Ade, Stuckateurmeisterin<br />
Bernd Brischke, Bürgermeister a. D.<br />
Anton Klotzbücher, Steuerberater<br />
Fritz-Ulrich Kühnle, Betriebswirt<br />
Bernd Mildenberger, Bäckermeister<br />
Wilfried Noller, Architekt<br />
Maximilian Räuchle, Ledertechniker<br />
Reinhold Sczuka, Bürgermeister<br />
Vorstand<br />
Werner Schmidgall<br />
Vorsitzender<br />
Jürgen Beerkircher<br />
Gerhard Zanker (bis 31.12.2011)<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und<br />
Raiffeisenbanken e. V.<br />
Berlin<br />
Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V.<br />
Karlsruhe/Stuttgart<br />
Zentralbank<br />
DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank<br />
Frankfurt/Stuttgart<br />
Beirat althütte/<br />
Kaisersbach/sechselberg<br />
Carola Fuchs<br />
Kurt Hofmann<br />
(bis Juni 2011)<br />
Reinhard Pfeil<br />
Reinhold Sczuka<br />
Beirat aspach<br />
Eberhard Beck<br />
Ulrich Gläser<br />
Gerhard Hayer<br />
Bernhard Oesterle<br />
Elsbeth Rikker<br />
Franz Stöckl<br />
Ute Tränkle<br />
Beirat auenwald<br />
Inge Bäßler<br />
Kurt Bauer<br />
Siegfried Fresser<br />
Franz Fürst<br />
Manfred Klink<br />
Ursula Marx<br />
Roland Schippert<br />
Beirat Großerlach/Grab<br />
Albrecht Bay<br />
Steffen Kircher<br />
Klaus Kugler<br />
Klaus Messer<br />
Karlheinz Schaffroth<br />
Beirat Kirchberg<br />
Anton Klotzbücher<br />
Friedrich Müller<br />
Armin Renz<br />
Manfred Rommel<br />
Karlheinz Schenk<br />
Heiko Siess<br />
Beirat Murrhardt<br />
Burkhard Bähr<br />
Rolf Barreuther<br />
Hermann Ellinger<br />
(bis Juni 2011)<br />
Harold Gampper<br />
Beate Günter<br />
Wilfried Noller<br />
Andreas Winkle<br />
Beirat oppenweiler<br />
Bernd Brischke<br />
Rüdiger Diederich<br />
(bis Juni 2011)<br />
Caroline Hafner-Pinnel<br />
(seit Juni 2011)<br />
Martin Horlacher<br />
Claus Kübler<br />
Walter Reinhardt<br />
Beirat spiegelberg<br />
Rudolf Hahn<br />
Albrecht Schick<br />
Hans Schwenzer<br />
Beirat sulzbach<br />
Wilhelm Kogler<br />
Wolfgang Liebisch<br />
(bis Juni 2011)<br />
Uwe Weber<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Mitreißend<br />
Eingeschworen<br />
6<br />
Aktiv<br />
Helfend<br />
Sportlich Schmidgall<br />
Anerkennend<br />
Unternehmerisch<br />
Bodenständig<br />
tatenDranG<br />
Nähe<br />
Gesellig<br />
Liebe Mitglieder und Kunden, liebe Geschäftsfreunde<br />
und Leser,<br />
den Genossenschaftsgedanken müsste man erfinden,<br />
wenn er nicht bereits erfunden wäre. Von dieser Idee<br />
gehen demokratisierende Impulse aus, die gerade in<br />
der heutigen Zeit, in einer Gesellschaft, die tendenziell<br />
Einzelinteressen zu verwirklichen sucht, immer wichtiger<br />
sind.<br />
Die Entscheidung der Vereinten Nationen, das Jahr<br />
2012 zum „Internationalen Jahr der Genossenschaften“<br />
auszurufen, unterstreicht die enorme wirtschaftliche,<br />
soziale und gesellschaftliche Bedeutung unserer einzigartigen<br />
Organisationsform.<br />
Ob Einkaufsgenossenschaften, Wohnungsgenossenschaften,<br />
moderne Energiegenossenschaften oder<br />
genossenschaftliche Banken – alle haben eines gemein:<br />
Sie überzeugen durch genossenschaftliche Werte wie<br />
Selbsthilfe, Selbstverwaltung, Selbstverantwortung<br />
und Nachhaltigkeit. Mit diesen Attributen wurde die<br />
genossenschaftliche Idee vor über 150 Jahren entwickelt<br />
und zum deutschen Exportschlager.<br />
Selbsthilfe bedeutet für uns u. a. sich gegenseitig zu<br />
helfen und den regionalen Finanzkreislauf zu organisieren.<br />
Oder anders gesagt: Der eine hat Geld übrig,<br />
der andere benötigt es. Mit den Ersparnissen unserer<br />
Mitglieder und Kunden finanzieren wir hier vor Ort u. a.<br />
Maschinen, gewerbliche Gebäude oder privaten Wohnraum.<br />
Wir sind ein wirtschaftlich und rechtlich selbstständiges<br />
Unternehmen, bei dem die Mitglieder nicht<br />
nur einfach Kapitalgeber, sondern auch gleichzeitig<br />
Eigentümer sind. Dabei haben alle die gleiche Stellung,<br />
jedes Mitglied hat eine Stimme und die<br />
gleichen Rechte, unabhängig davon, wie viel Geschäftsanteile<br />
es gezeichnet hat – ganz einfach demokratisch.<br />
„Der Geist der freien<br />
Genossenschaft ist der Geist<br />
der modernen Gesellschaft.“<br />
Hermann Schulze-Delitzsch (1808 -1883)<br />
So heißt die Devise: Ein Gewinn für alle – Die Genossenschaften.<br />
Denn gerade in schwierigen Zeiten stabilisieren<br />
Genossenschaften erfolgreich die regionalen<br />
Wirtschaftskreisläufe und sorgen für lokale Beschäftigung.<br />
Als Genossenschaftsbank stellen wir die dauerhafte<br />
Wirtschaftlichkeit, ökologisches Bewusstsein und soziales<br />
Engagement in den Mittelpunkt unseres Handelns.<br />
Und das nicht erst, seitdem der Begriff der Nachhaltigkeit<br />
in aller Munde ist. Aufgrund der besonderen<br />
Verantwortung für die Mitglieder in unserer Region<br />
leisten wir unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung<br />
vor Ort.<br />
Wenn wir auf die Entwicklung unserer <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Backnang</strong> <strong>eG</strong> schauen, können wir sagen, dass wir<br />
uns damit „Gemeinsam in der Erfolgsspur“ bewegen<br />
und uns auch Naturereignisse, wie das letztjährige<br />
Hochwasser in <strong>Backnang</strong> und in der Region, davon<br />
nicht abbringen können. Ja, ganz im Gegenteil, wir<br />
konnten einmal mehr praktisch beweisen, was der<br />
Kern unserer genossenschaftlichen Idee ist. Was einer<br />
alleine nicht schafft, dass schaffen viele, und dabei war<br />
schon ein außerordentlicher Einsatz notwendig. An<br />
dieser Stelle nochmals ein herzlicher Dank an alle Helfer<br />
und Unterstützer in und außerhalb unserer <strong>Volksbank</strong>!<br />
Verantwortung und Nachhaltigkeit beginnt im eigenen<br />
Haus und stellt daher eine wichtige Maxime unseres<br />
Handelns dar. Unsere engagierten und motivierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zum Wohle<br />
unserer Mitglieder und Kunden mit unseren bedarfsgerechten<br />
Angeboten unterwegs.<br />
All denen, die zum Erfolg unserer <strong>Volksbank</strong> in 2011<br />
beigetragen haben, unseren Mitgliedern und Kunden,<br />
Mitarbeitern, Aufsichtsräten und Beiräten danken wir<br />
für die gute Zusammenarbeit. Besonderen Dank sagen<br />
wir unserem Vorstandskollegen Gerhard Zanker, der<br />
Ende 2011 in den Ruhestand ging.<br />
Auch in Zukunft werden wir nicht ruhen und für Sie,<br />
unsere Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde, in<br />
gewohnter Art und Weise Ihr kompetenter Wegbegleiter<br />
bei allen Finanzgeschäften sein.<br />
Der Vorstand<br />
Beerkircher<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
8<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften ................................................................................................................................................<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen ....................................................................................<br />
2. Zinsaufwendungen .........................................................................................................................................................................................<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren ...........................................................................................<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften .................................................................................<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen .................................................................................................................................<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen ............................................................................................................................................................<br />
5. Provisionserträge ..............................................................................................................................................................................................<br />
6. Provisionsaufwendungen ............................................................................................................................................................................<br />
7. Nettoaufwand des Handelsbestands ..................................................................................................................................................<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge ...................................................................................................................................................................<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil .................................................................................<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung ....................<br />
darunter: für Altersversorgung .............................................................................................................................................<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen ............................................................................................................................................<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen ......................<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen ...............................................................................................................................................<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere<br />
sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft ...................................................................................................<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren<br />
sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft ....................................................................................<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere .............................................<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren ..........................................................................................................<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme ............................................................................................................................................<br />
18. [gestrichen] ...........................................................................................................................................................................................................<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ......................................................................................................................................<br />
20. Außerordentliche Erträge ...........................................................................................................................................................................<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen .......................................................................................................................................................<br />
22. Außerordentliches Ergebnis ......................................................................................................................................................................<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ......................................................................................................................................<br />
darunter: latente Steuern ...........................................................................................................................................................................<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen ..........................................................................................<br />
25. Jahresüberschuss ...............................................................................................................................................................................................<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr ............................................................................................................................................................<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage .........................................................................................................................................................<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen ......................................................................................................................................................<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage .................................................................................................................................................................<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen .............................................................................................................................................................<br />
29. Bilanzgewinn .......................................................................................................................................................................................................<br />
Dem vollständigen Jahresabschluss wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt.<br />
Er wird im Bundesanzeiger veröffentlicht werden.<br />
2011 2010<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
42.004.666,60 41.193<br />
5.684.010,00 47.688.676,60 6.067<br />
20.131.964,16 27.556.712,44 19.272<br />
735.058,83 739<br />
431.959,29 369<br />
0,00 1.167.018,12 0<br />
0,00 0<br />
7.646.425,53 7.638<br />
832.153,92 6.814.271,61 769<br />
236,14 1<br />
950.936,68 975<br />
46.933,97 148<br />
11.514.702,81 11.379<br />
2.395.733,32 13.910.436,13 2.108<br />
336.380,27 (90)<br />
6.564.087,54 20.474.523,67 6.257<br />
1.304.333,25 1.273<br />
375.059,05 346<br />
2.214.674,26 6.458<br />
0,00 -2.214.674,26 0<br />
991.245,80 234<br />
0,00 -991.245,80 0<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
11.175.800,65 9.033<br />
963.496,66 0<br />
838.376,81 26<br />
125.119,85 (-26)<br />
4.081.091,99 3.823<br />
0,00 (0)<br />
43.948,72 4.125.040,71 45<br />
7.175.879,79 5.138<br />
3.095,62 3<br />
7.178.975,41 5.141<br />
0,00 0<br />
0,00 0,00 0<br />
7.178.975,41 5.141<br />
1.500.000,00 1.000<br />
1.500.000,00 3.000.000,00 1.000<br />
4.178.975,41 3.141
Bilanz<br />
Kurzfassung ohne Anhang<br />
Aktiva<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand ..........................................................................................................................................................................................<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken ...........................................................................................................................................<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank .............................................................................................................................<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern .......................................................................................................................................................<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen ...................................................................................................................<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar ...........................................................................................<br />
b) Wechsel ..........................................................................................................................................................................................................<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig ................................................................................................................................................................................................<br />
b) andere Forderungen ............................................................................................................................................................................<br />
4. Forderungen an Kunden ...........................................................................................................................................................................<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert ....................................................................................................................................................<br />
Kommunalkredite ...........................................................................................................................................................................................<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten ................................................................................................................................................<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ............................................................................................<br />
ab) von anderen Emittenten .........................................................................................................................................................<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ............................................................................................<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten ................................................................................................................................................<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ............................................................................................<br />
bb) von anderen Emittenten .........................................................................................................................................................<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ............................................................................................<br />
c) eigene Schuldverschreibungen ......................................................................................................................................................<br />
Nennbetrag ................................................................................................................................................................................................<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere ..........................................................................................................<br />
6a. Handelsbestand ...............................................................................................................................................................................................<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen ............................................................................................................................................................................................<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten .................................................................................................................................................................................<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten ..............................................................................................................................................<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften ...........................................................................................................................<br />
darunter:<br />
bei Kreditgenossenschaften ............................................................................................................................................................<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten .............................................................................................................................................<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen ..........................................................................................................................................<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten .........................................................................................................................................................................................<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten ......................................................................................................................................................<br />
9. Treuhandvermögen .......................................................................................................................................................................................<br />
darunter: Treuhandkredite .......................................................................................................................................................................<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch ...............................................................................................<br />
11. Immaterielle Anlagewerte:<br />
a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte ..........................................<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte ........................<br />
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten ....................................................................................<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert ...........................................................................................................................................................<br />
d) geleistete Anzahlungen .....................................................................................................................................................................<br />
12. Sachanlagen .......................................................................................................................................................................................................<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände ......................................................................................................................................................<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten .............................................................................................................................................................<br />
31.12.2011 31.12.2010<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
6.661.547,40 6.002<br />
14.911.676,48 14.492<br />
14.911.676,48 (14.492)<br />
0,00 21.573.223,88 0<br />
0,00 0<br />
0,00 (0)<br />
0,00 0,00 0<br />
22.844.397,54 15.470<br />
217.255.452,11 240.099.849,65 104.050<br />
775.350.314,06 741.389<br />
264.817.639,15 (265.871)<br />
10.085.351,84 (11.582)<br />
0,00 0<br />
0,00 (0)<br />
0,00 0,00 0<br />
0,00 (0)<br />
8.898.884,28 8.899<br />
8.898.884,28 (8.899)<br />
167.003.245,01 175.902.129,29 202.176<br />
155.451.694,75 (193.418)<br />
6.680.659,79 182.582.789,08 9.711<br />
6.684.000,00 (9.729)<br />
20.814.631,11 20.167<br />
0,00 0<br />
19.511.691,85 19.353<br />
682.215,00 (520)<br />
0,00 (0)<br />
47.490,00 19.559.181,85 36<br />
14.250,00 (14)<br />
0,00 (0)<br />
2.414.100,84 3.155<br />
0,00 (0)<br />
0,00 (0)<br />
155.817,91 181<br />
155.817,91 (181)<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
26.324,00 28<br />
0,00 0<br />
0,00 26.324,00 0<br />
9.307.440,73 8.905<br />
5.680.865,38 9.932<br />
33.673,75 81<br />
Summe der Aktiva 1.277.598.212,24 1.164.027
Passiva<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig ................................................................................................................................................................................................<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist ................................................................................................................<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten ........................................................................................................................................................................<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten ...................................................................................................................................................<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig ......................................................................................................................................................................................<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist ......................................................................................................<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen ..............................................................................................................................................<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten ..........................................................................................................................................<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere ..................................................................................................................................................................................<br />
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf ......................................................................................................................<br />
3a. Handelsbestand ...............................................................................................................................................................................................<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten .......................................................................................................................................................................<br />
darunter: Treuhandkredite .......................................................................................................................................................................<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten .......................................................................................................................................................................<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten .............................................................................................................................................................<br />
6a. Passive latente Steuern ...............................................................................................................................................................................<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ..................................................................................<br />
b) Steuerrückstellungen ...........................................................................................................................................................................<br />
c) andere Rückstellungen .......................................................................................................................................................................<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil .......................................................................................................................................................<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten .............................................................................................................................................................<br />
10. Genussrechtskapital ......................................................................................................................................................................................<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig .................................................................................................................................<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken ........................................................................................................................................................<br />
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB ...................................................................................................................<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital ............................................................................................................................................................................<br />
b) Kapitalrücklage ........................................................................................................................................................................................<br />
c) Ergebnisrücklagen ..................................................................................................................................................................................<br />
ca) gesetzliche Rücklage ..................................................................................................................................................................<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen ......................................................................................................................................................<br />
d) Bilanzgewinn .............................................................................................................................................................................................<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln .................................................<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen .................................................................<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten .........................................................................................................................................................<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften .............................................................................<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen ..................................................................................................................<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen ....................................................................................................................................................<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften ...........................................................<br />
zum 31. Dezember 2011<br />
31.12.2011 31.12.2010<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
20.050.229,29 113<br />
222.970.179,80 243.020.409,09 166.563<br />
209.415.724,16 212.556<br />
29.239.691,99 238.655.416,15 42.348<br />
383.876.912,27 373.125<br />
279.936.537,49 663.813.449,76 902.468.865,91 233.928<br />
33.192.460,11 43.853<br />
0,00 33.192.460,11 0<br />
0,00 (0)<br />
0,00 (0)<br />
0,00 0<br />
155.817,91 181<br />
155.817,91 (181)<br />
1.952.093,47 2.398<br />
227.647,52 261<br />
0,00 0<br />
4.290.137,00 3.928<br />
5.015.590,00 2.691<br />
5.914.801,75 15.220.528,75 7.047<br />
72.058,47 119<br />
0,00 0<br />
8.000.000,00 8.000<br />
0,00 (0)<br />
0,00 0<br />
0,00 (0)<br />
23.849.355,60 23.515<br />
0,00 0<br />
21.780.000,00 19.280<br />
23.480.000,00 45.260.000,00 20.980<br />
4.178.975,41 73.288.331,01 3.141<br />
Summe der Passiva 1.277.598.212,24 1.164.027<br />
0,00 0<br />
26.531.146,21 24.748<br />
0,00 26.531.146,21 0<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
54.046.444,09 54.046.444,09 57.089<br />
0,00 (0)<br />
9
10<br />
Bericht<br />
des Vorstands<br />
Wir sind eine erfolgreiche Bank und freuen uns über das gute Ergebnis im<br />
vergangenen Jahr. Vertrauen ist das A und O für unseren Erfolg; und wenn<br />
wir das Jahr 2011 Revue passieren lassen, können wir sagen: Unsere Mitglieder<br />
und Kunden vertrauen unserer kompetenten und bedarfsgerechten Beratung<br />
– gemeinsam mit ihnen waren und sind wir in der Erfolgsspur. Wir können<br />
von Zuwächsen in fast allen Bereichen berichten.<br />
Im November 2011 konnten wir die 36.000er-Mitgliedermarke überspringen.<br />
Dass wir insgesamt 1.216 neue Mitglieder gewinnen konnten, bestätigt uns<br />
in unserer Arbeit für die Menschen vor Ort. 36.218 Personen begeisterte zum<br />
Jahresende die genossenschaftliche Idee – ein deutliches Vertrauenssignal.<br />
Kundenvolumen und Bilanzsumme<br />
Die Entwicklung des Kundenvolumens, welches von uns betreut wird, ist beachtlich.<br />
Neben den bilanziellen Kundengeldern sind hier auch die an unsere<br />
Partner aus der Genossenschaftlichen FinanzGruppe vermittelten Anlagen,<br />
Wertpapiergeschäfte und Finanzierungen enthalten. Wir freuen uns über<br />
eine Zunahme von über 40 Millionen Euro auf 2,26 Milliarden Euro. Unsere<br />
Bilanzsumme stieg deutlich um 9,8 Prozent auf 1.278 Millionen Euro (Vorjahr:<br />
1.164 Millionen Euro).<br />
Bilanzielle einlagen von Kunden und Kreditgeschäft<br />
Neben kurzfristigen Anlagen auf den VR-Cash-Konten wurden letztes Jahr<br />
auch wieder verstärkt unsere attraktiven ein- bis dreijährigen Anlagen nachgefragt.<br />
Bei den bilanziellen Kundeneinlagen erzielten wir eine Steigerung<br />
von 3,3 Prozent auf 936 Millionen Euro (Vorjahr: 906 Millionen Euro). Unsere<br />
Firmenkunden zeigten sich 2011 investitionsbereit, denn das Wachstum im<br />
Kreditgeschäft von 4,6 Prozent resultierte überwiegend aus dem gewerblichen<br />
Bereich. Hier machte sich die gute konjunkturelle Lage bei vielen unserer<br />
Firmenkunden bemerkbar. Etwas verhaltener war die Nachfrage nach Baufinanzierungen,<br />
diese zog (trotz unserer attraktiven Kreditprogramme) erst in der<br />
zweiten Jahreshälfte stärker an. Insgesamt betreuen wir ein Kreditvolumen<br />
von rund 775 Millionen Euro (Vorjahr: 741 Millionen Euro).<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
In vielen Beratungsgesprächen haben wir den Eindruck gewonnen, dass unsere<br />
Mitglieder und Kunden in Immobilien den sicheren Hafen, in dem ihr Vermögen<br />
vor Krisen sicher ist, sehen. Dabei überstieg die Nachfrage an attraktiven Ein-<br />
oder Zweifamilienhäusern teilweise sogar das Angebot in der Region. Insgesamt<br />
verlief unser Immobilien- und Bauspargeschäft damit ordentlich.<br />
Demokratisch<br />
Im Versicherungsbereich legen wir – und das auch schon<br />
seit Jahren – bewusst den Schwerpunkt auf die Altersvorsorge.<br />
Speziell auch die betriebliche Altersvorsorge<br />
hat in 2011 deutlich mehr Beachtung gefunden, ebenso<br />
wie der Bereich der Pflegeergänzungsversicherung.<br />
Zufrieden sind wir auch mit der Entwicklung des<br />
Lebens-, Sach- und Krankenversicherungsgeschäfts.<br />
Im Wertpapierbereich konnten wir angesichts der<br />
Verwerfungen an den Finanzmärkten und der damit<br />
verbundenen Unsicherheit der Anleger nicht zulegen.<br />
Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir unsere<br />
Mitglieder und Kunden bei ihren Leasing- und Auslandsgeschäften<br />
verstärkt begleiten konnten.<br />
ertragslage<br />
Aufgrund der veränderten Zinsstrukturkurve und eines<br />
intensiven Wettbewerbs hat sich der Zinsüberschuss<br />
gegenüber dem Vorjahr erwartungsgemäß auf 28,7<br />
Millionen Euro (Vorjahr: 29,1 Millionen Euro) reduziert.<br />
Der Provisionsüberschuss lag mit 6,8 Millionen Euro<br />
etwa auf Vorjahresniveau. Der Personalaufwand ist<br />
bei deutlich mehr Mitarbeitern leicht gestiegen, der<br />
Verwaltungsaufwand nahm durch unser entsprechendes<br />
Kostenmanagement ebenfalls nur gering zu.<br />
Insgesamt haben wir somit ein sehr ordentliches Ergebnis<br />
bei stabiler Ertragslage erzielt. Wir können<br />
damit für unsere Mitglieder wieder eine angemessene<br />
Dividende ausschütten und auch eine nachhaltige<br />
Stärkung unseres Eigenkapitals vornehmen.<br />
eigenkapitalanforderungen<br />
Wir erfüllen bereits heute die kommenden gesetzlichen<br />
Normen hinsichtlich der Anforderungen an unsere<br />
Eigenkapitalausstattung. Damit sind wir für die Zukunft<br />
gut gewappnet. Vorausschauend planen wir aber die<br />
weitere Erhöhung unseres Eigenkapitals durch entsprechende<br />
Zuweisungen zu den Rücklagen. Es geht<br />
uns insbesondere dabei um die Sicherstellung einer<br />
ausreichenden Kreditversorgung des Mittelstands,<br />
durch die ggf. noch weiter zunehmende und nicht<br />
differenzierende Bankenregulierung.<br />
Besondere ereignisse<br />
Das Hochwasser in <strong>Backnang</strong> und in der Region, von<br />
dem auch unsere Hauptstelle und einzelne Geschäftsstellen<br />
betroffen waren, haben wir mit gemeinsamer<br />
Anstrengung schnell und gut gemeistert. Wir hoffen<br />
aber sehr, dass dies für uns alle ein einmaliges Ereignis<br />
war.<br />
Für das einzigartige Mehrwertprogramm für unsere<br />
Mitglieder „VR-BankCard PLUS“ konnten wir weitere<br />
Kooperationspartner gewinnen. Dadurch können<br />
unsere Mitglieder attraktive Zusatzleistungen, mehr<br />
Serviceangebote und viele Vorteile bei den beteiligten<br />
Partnerunternehmen in Anspruch nehmen.<br />
Ein Kraftakt neben dem normalen Tagesgeschäft war<br />
auch die weitere Erhöhung der Sicherheit beim<br />
Online-Banking. Um dieses noch sicherer zu machen,<br />
sind neue Sicherheitsstandards entwickelt worden,<br />
so dass alle Nutzer nun auf das Sm@rtTAN plus oder<br />
das mobile TAN-Verfahren umstellen konnten.<br />
Gemeinsam mit Gerhard Zanker zogen wir nochmals<br />
Bilanz für ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Nach über<br />
36 Jahren bei unserer <strong>Volksbank</strong>, davon 27 Jahre als<br />
Mitglied des Vorstands, ging er zum 31. Dezember<br />
2011 in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Das Jahr 2011 war wieder ein erlebnis- und erfolgreiches<br />
Jahr, an dem wir unsere Mitglieder auch gerne teilhaben<br />
lassen wollen.<br />
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss unter<br />
Einbeziehung eines Gewinnvortrages sowie nach den<br />
im Jahresabschluss ausgewiesenen Einstellungen in<br />
Rücklagen wie folgt zu verwenden:<br />
5 % Dividende 1.172.508,48 €<br />
Zuweisung an die<br />
gesetzliche Rücklage 1.500.000,00 €<br />
Zuweisung an andere<br />
Ergebnisrücklagen 1.500.000,00 €<br />
Vortrag auf neue Rechnung 6.466,93 €<br />
Insgesamt 4.178.975,41 €<br />
<strong>Backnang</strong>, 30. März 2012<br />
Schmidgall Beerkircher<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Unsere <strong>Volksbank</strong><br />
auf einen Blick<br />
12<br />
Mitgliederbewegung<br />
Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile<br />
Anfang 2011 35.742 461.021<br />
Zugang 2011 1.216 17.808<br />
Abgang 2011 740 9.578<br />
Ende 2011 36.218 469.251<br />
Höhe des Geschäftsanteils 50 €<br />
Höhe der Haftsumme 50 €<br />
eigenkapital<br />
Geschäftsguthaben 23.849.355,60 €<br />
Rücklagen 45.260.000,00 €<br />
Vorgesehene Zuweisung an Rücklagen<br />
aus Ergebnis 2011 3.000.000,00 €<br />
Mitarbeiter<br />
Zum Jahresende 2011 waren 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr:<br />
277) für unsere Mitglieder und Kunden tätig – davon:<br />
Vollzeit Teilzeit Auszubildende<br />
169 91 30<br />
Bericht<br />
des Aufsichtsrats<br />
„Gemeinsam in der Erfolgsspur“ – das Motto des Jahres 2011. Gemeinsam mit<br />
unseren Mitgliedern und Kunden haben wir diesen Leitgedanken mit Leben<br />
erfüllt und erfolgreich umgesetzt. Die Entwicklung und das hieraus resultierende<br />
Ergebnis unterstreichen die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftspolitik<br />
unserer <strong>Volksbank</strong>.<br />
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2011 die ihm nach Gesetz, Satzung und<br />
Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben im Gesamtgremium und in den aus<br />
seiner Mitte gewählten Ausschüssen wahrgenommen. Als Aufsichtsratsvorsitzender<br />
kann ich im Namen des Gesamtgremiums wieder über ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr der <strong>Volksbank</strong> <strong>Backnang</strong> <strong>eG</strong> berichten.<br />
Alle relevanten Fragen wurden mit dem Vorstand beraten und die entsprechenden<br />
Beschlüsse gefasst. In regelmäßigen Sitzungen wurde der Aufsichtsrat durch<br />
den Vorstand umfassend über die Entwicklung und Lage der Bank, insbesondere<br />
über die Ertrags- und Risikolage informiert.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss zum 31.12.2011 mit Lagebericht wurde vom<br />
Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands e. V., Karlsruhe/Stuttgart<br />
geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Über<br />
das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.<br />
Der Aufsichtsrat stimmt dem Bericht des Vorstands und dem vom Vorstand<br />
vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2011 zu und empfiehlt der Vertreterversammlung<br />
diesen festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des<br />
Jahresüberschusses zu beschließen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt den Vorstandsmitgliedern für die vertrauensvolle und<br />
zielgerichtete Zusammenarbeit. Zum Jahresende hat unser langjähriges Vorstandsmitglied<br />
Gerhard Zanker seine Tätigkeit für unsere Bank altershalber beendet.<br />
Wir danken ihm für sein engagiertes Wirken in und für die <strong>Volksbank</strong> <strong>Backnang</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Die Zusammenarbeit war stets vertrauensvoll. Der Umgang untereinander war<br />
von der Wertschätzung des anderen Gesprächspartners geprägt. Bei Beschlüssen<br />
und Diskussionen standen stets die Sachfragen und die Orientierung an den<br />
Zielen, die dem Wohle und dem Erfolg der Bank dienen, im Vordergrund. Die<br />
offizielle Verabschiedung erfolgt im Rahmen unserer Vertreterversammlung.<br />
Unser weiterer Dank gilt den Damen und Herren des Beirats, des Aufsichtsrats<br />
sowie allen MitarbeiterInnen, die sich mit hohem Fachwissen und persönlichem<br />
Engagement für die Belange der Mitglieder und Kunden für eine positive Weiterentwicklung<br />
unserer <strong>Volksbank</strong> eingesetzt haben.<br />
Ein besonderer Dank gilt den Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden unserer<br />
<strong>Volksbank</strong>, die durch ihre Treue und intensive Zusammenarbeit mit zur guten<br />
Entwicklung im Geschäftsjahr 2011 beigetragen haben.<br />
<strong>Backnang</strong>, 19. März 2012<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Rolf Barreuther, Vorsitzender<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
14<br />
Ein Gewinn<br />
für alle!<br />
Die Vereinten Nationen haben 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften<br />
ausgerufen, um auf die weltweite Bedeutung von Genossenschaften<br />
aufmerksam zu machen. Das Jahr 2012 ist damit ein besonderes Jahr für uns,<br />
denn die weltweite Genossenschaftsbewegung wurde maßgeblich von der<br />
in Deutschland entwickelten Genossenschaftsidee beeinflusst.<br />
selbsthilfe – selbstverantwortung – selbstverwaltung:<br />
nachhaltig, persönlich und regional<br />
Handwerker und Bauern gründeten Mitte des neunzehnten Jahrhunderts die<br />
ersten Genossenschaften. So trafen sich auch in <strong>Backnang</strong> die kleinen und<br />
mittleren Handwerker, die erkannt hatten, dass eine Kreditkasse auf solider<br />
Grundlage für unsere Stadt unbedingt nötig sei. Es gingen aber noch Jahre<br />
dahin, bis diese Anregung Wirklichkeit wurde. 1902 wurde dann der Kreditverein<br />
<strong>Backnang</strong> – unsere <strong>Volksbank</strong> – von 85 Personen gegründet. Man half sich gegenseitig<br />
und jeder profitierte vom Zusammenschluss zur Genossenschaft. Das<br />
war Selbsthilfe. Die Handwerker waren zugleich Eigentümer und Nutznießer.<br />
Sie haben sich selbst verwaltet. Sie haben gemeinsame Entscheidungen getroffen.<br />
Sie haben Verantwortung übernommen. Sie kannten sich von Kindesbeinen<br />
an und wussten, dass sie noch Jahrzehnte in ihrer Region bleiben würden.<br />
Sie dachten und handelten nachhaltig. Sie haben sich fair und anständig verhalten.<br />
Der Einzelne stand im Vordergrund, nicht das Kapital. Das war personenbezogen.<br />
„Was dem Einzelnen nicht möglich, das vermögen viele.“<br />
Hermann Schulze-Delitzsch<br />
(1808–1883)<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen<br />
(1818–1888)<br />
Diese Gemeinschaften bildeten sich auf Initiative von Friedrich Wilhelm Raiffeisen<br />
und Hermann Schulze-Delitzsch. Heute sind in Deutschland inzwischen<br />
20 Millionen Menschen Mitglied einer Genossenschaft. Bei den Genossenschaftsbanken<br />
sind es mittlerweile rund 17 Millionen. In Europa sind 140 Millionen<br />
und weltweit sogar 800 Millionen Menschen von der genossenschaftlichen<br />
Idee überzeugt. Kein Wunder – Genossenschaften sind für alle ein<br />
Gewinn!<br />
Gelebte solidarität und subsidiarität!<br />
Nicht nach dem Staat zu rufen, sondern zu sagen: Gerade in schwierigen<br />
Zeiten fragen wir nicht nach anderen, sondern wir machen selbst etwas – wir<br />
handeln subsidiär. Wir finden uns zusammen, um so gemeinsam stärker zu<br />
werden. Wir sind bereit, uns gegenseitig Kredit zu geben aus gegenseitiger<br />
Solidarität – in eigener Verantwortung.<br />
Gemeinsam<br />
wirtschaftliche<br />
Erfolge<br />
sichern<br />
Eine Initiative von:<br />
Es waren die Genossenschaftsbanken, die anstatt um Steuergelder zu bitten,<br />
in den Krisenjahren 2008/2009 unseren Mittelstand vor einer Kreditklemme<br />
bewahrt haben. Wir sind unseren Mitgliedern und Kunden, hier vor Ort mit<br />
unserem Förderauftrag verpflichtet. Wir streben nicht nach kurzfristiger Gewinnmaximierung.<br />
Bei uns zählt ein angemessener wirtschaftlicher Erfolg,<br />
damit wir ihnen auch in schwierigen Zeiten auf Augenhöhe begegnen können.<br />
Die Genossenschaften haben bereits vor über 150 Jahren aufgezeigt, auf<br />
welchem Fundament eine zukunftsfähige Gesellschaftsordnung stehen sollte.<br />
Denn Subsidiarität heißt in seinem ursprünglichen Sinne: Gesellschaftliche<br />
Lösungen sind immer besser als staatliche Lösungen.<br />
Wie damals die Handwerker und Bauern kümmern sich heute unsere Bürgerinnen<br />
und Bürger immer stärker um die eigenen Belange. Genossenschaften<br />
können hierbei einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft unseres Landes<br />
leisten, in dem sie die Herausforderungen in unserer Gesellschaft mit Eigeninitiative<br />
und Selbstbestimmung meistern.<br />
Bürger-energiegenossenschaft Murr <strong>eG</strong><br />
und activa ausbildungsgenossenschaft<br />
Wir unterstützen intensiv den genossenschaftlichen Gedanken in unserer Region.<br />
Im Frühjahr 2011 haben wir gemeinsam mit der Stadt <strong>Backnang</strong> sowie den<br />
Stadtwerken <strong>Backnang</strong> die Bürger-Energiegenossenschaft Murr <strong>eG</strong> gegründet.<br />
Mittlerweile zählt die Bürger-Energiegenossenschaft über 180 Mitglieder, die<br />
sich zusammengeschlossen haben, um die Erzeugung von regenerativen<br />
Energien vor Ort zu fördern. Diese Entwicklung hat unsere Erwartungen<br />
deutlich übertroffen und zeigt die Bereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger,<br />
die langfristige Gestaltung ihrer Region immer stärker selbst in die Hand zu<br />
nehmen.<br />
Daneben sind wir im November letzten Jahres unternehmerischer Kooperationspartner<br />
der activa Ausbildungsgenossenschaft geworden, einer Schülergenossenschaft<br />
der Eduard-Breuninger-Schule hier in <strong>Backnang</strong>. Mit Praxisbegegnungen<br />
wollen wir den Schülern Einblicke in die Berufswelt ermöglichen<br />
und so einen noch stärkeren Realitätsbezug zur Wirtschaft für sie herstellen.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
16<br />
Online-<br />
Dienstleistungen<br />
stark im Trend<br />
neu eröffnete<br />
Geschäftsstelle in erbstetten<br />
Persönliche und multimediale nähe als wichtige stabilitätsfaktoren<br />
Die persönliche Nähe zu unseren Mitglieder und Kunden und die enge regionale<br />
Bindung sind in unserem Geschäft einer der wichtigsten Stabilitätsfaktoren.<br />
Mit unserem dichten Geschäftsstellennetz sind wir mit kompetenten und<br />
glaubwürdigen Ansprechpartnern vor Ort für sie da. Unsere motivierten Mitarbeiter<br />
gewährleisten dabei vor allem eines: Beständigkeit und höchste<br />
Qualität in der Beratung. So sind wir auch im multimedialen Zeitalter die<br />
wichtigste Informationsquelle, auf die unsere Mitglieder und Kunden vertrauen<br />
können. Wir bekennen uns auch in Zukunft zur persönlichen Nähe vor Ort.<br />
Das Gespräch von Mensch zu Mensch für eine individuelle bedarfsgerechte<br />
Beratung ist durch nichts zu ersetzen. Ein Indiz für unser Bekenntnis zur persönlichen<br />
Nähe ist auch der 2011 begonnene und im März 2012 eingeweihte<br />
Neubau unserer Geschäftsstelle in Erbstetten. Für die individuelle und bedarfsgerechte<br />
Beratung sind wir nun in attraktiveren, moderneren Räumlichkeiten<br />
und mit verlängerten Öffnungszeiten für unsere Mitglieder und Kunden und<br />
deren individuellen Wünsche da.<br />
Es gibt aber auch viele standardisierte Bankgeschäfte, die anstatt eines Besuchs<br />
der Geschäftsstelle oder des Beraters bequem und einfach von zu Hause<br />
oder unterwegs erledigt werden. Denn jeder Zweite erledigt einen Teil seiner<br />
Bankgeschäfte mittlerweile im Web. Die Kunden zeigen quer durch alle Altersgruppen<br />
großes Interesse an den sicheren und nutzerfreundlichen Online-<br />
Dienstleistungen der Banken. Ob Kontoeröffnung, Zahlungsverkehr, Geldanlage<br />
oder Finanzierungsanfrage – mit einem einfachen Klick startet der Besuch in<br />
der virtuellen Geschäftsstelle. Dabei gewinnt das Smartphone neben PC oder<br />
Laptop immer mehr an Bedeutung.<br />
Viele Wege führen zu Ihrer online-filiale –<br />
immer mehr Kunden greifen zum smartphone<br />
Rund 75,7 Prozent aller Internet-Nutzer kontaktieren ihre Bank häufig per PC<br />
oder Laptop, 14,2 Prozent greifen zum Telefon und immerhin bereits 12,1<br />
Prozent nutzen das Smartphone. Dass die multimedialen Alleskönner künftig<br />
eine noch bedeutendere Rolle beim Banking spielen werden, zeigt auch das<br />
Interesse etwa an unserer VR-Banking-App vr.de, die bereits im ersten Jahr<br />
bundesweit rund 260.000 Mal heruntergeladen wurde.<br />
Dabei schätzen die Nutzer insbesondere die persönliche Kontenübersicht, die<br />
Umsatzanzeige, die Möglichkeit Überweisungen zu tätigen, die Übersicht über<br />
Kreditkartenumsätze, die telefonische Weiterleitung zur Sperrhotline oder<br />
auch die praktische Geschäftsstellen-/ Geldautomaten-Suche. Mit einem iPhone<br />
können sogar sämtliche Bankverbindungen und Konten gebündelt und verwaltet<br />
werden. Mit der Banking-App bleiben auch unterwegs alle Umsätze<br />
und Ausgaben immer im Blick.<br />
Persönlich<br />
Höchste<br />
Sicherheit<br />
Kompetent<br />
sicherheit und Datenschutz haben Priorität<br />
Sicherheit und Datenschutz stehen ganz oben auf der Prioritätenliste der<br />
Online-Banking-Nutzer. Im Jahr 2011 haben wir zur weiteren Erhöhung unserer<br />
Sicherheitsstandards eine umfangreiche Umstellungsaktion vorgenommen.<br />
Über 11.000 unserer Online-Kunden hatten und haben die Wahl zwischen<br />
zwei innovativen Sicherheitsverfahren.<br />
mobiletan<br />
Bei diesem Verfahren erhält der Nutzer nach Eingabe seines Auftrags im Online-<br />
Banking per SMS eine TAN auf sein Mobiltelefon geschickt.<br />
sm@rt-tan plus setzt auf optische Übermittlung der transaktionsdaten<br />
Bei diesem Verfahren wird die TAN mit hilfe eines sogenannten TAN-Generators<br />
in Verbindung mit der VR-BankCard des Kunden erzeugt.<br />
Welcher Weg auch immer gewählt wird um Bankgeschäfte sicher und bequem<br />
zu erledigen – wir bieten immer umfassendere Leistungen und Services sowie<br />
höchste Sicherheit. Wir freuen uns auf Sie: persönlich in einer unserer Geschäftsstellen<br />
vor Ort, am Telefon oder online in der multimedialen Geschäftsstelle.<br />
Der QR-Code leitet das Smartphone<br />
direkt zur kostenlosen vr.de App:<br />
app im app im<br />
android-Market itunes store<br />
Beratend<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Kleinaspach<br />
Großaspach<br />
Kirchberg/Murr<br />
Burgstall<br />
Maubach<br />
Erbstetten<br />
Waldrems<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD<br />
Oppenweiler<br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD<br />
Geldausgabeautomat, 24-Stunden-Service<br />
Geldkarten-Ladestation<br />
Aufladestation für Mobiltelefone<br />
Kontoauszugsdrucker<br />
KAD<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Waldrems<br />
Esso-Tankstelle<br />
Kontoauszugsdrucker, 24-Stunden-Service<br />
Schillerstraße 18 · 71522 <strong>Backnang</strong><br />
Telefon<br />
Telefon<br />
07191<br />
07191<br />
802-0<br />
802-0<br />
·<br />
Telefax<br />
Telefax<br />
07191<br />
07191<br />
802-198<br />
802-198<br />
service-nr. 0180 3228020<br />
Service-Nr. 0180 3228020<br />
(9 ct/min aus dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/min)<br />
(9 ct/min aus dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/min)<br />
info@volksbank-backnang.de<br />
www.volksbank-backnang.de<br />
Spiegelberg<br />
Murrhardt<br />
Nägelestr. 1<br />
Hörschbachstr. 51<br />
Unterweissach<br />
Allmersbach i.T.<br />
Sulzbach/Murr<br />
Unterbrüden<br />
KAD<br />
Großerlach<br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD<br />
Lippoldsweiler<br />
Schillerstr. 18<br />
Seehofweg 8<br />
Stuttgarter Str. 101<br />
Tankstelle Industriegebiet<br />
Lerchenäcker<br />
BayWa Weissacher Str. 96<br />
(nur während der Öffnungszeiten)<br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD<br />
Kaisersbach<br />
Althütte<br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD<br />
Fornsbach<br />
Wir Wir machen machen den den Weg Weg frei. frei.<br />
<strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Backnang</strong> <strong>eG</strong><br />
KAD<br />
KAD<br />
KAD