Zu hoher Blutdruck und seine fatalen Folgen â was kann ich ...
Zu hoher Blutdruck und seine fatalen Folgen â was kann ich ...
Zu hoher Blutdruck und seine fatalen Folgen â was kann ich ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Zu</strong> <strong>hoher</strong> <strong>Blutdruck</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong><br />
<strong>fatalen</strong> <strong>Folgen</strong> –<br />
<strong>was</strong> <strong>kann</strong> <strong>ich</strong> dagegen tun<br />
Dr. Hans Gnahn, Neurologe Ebersberg<br />
Dr. Claus Briesenick, Neurologe Baldham<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Die Vorstellungen von<br />
dauerhafter schwere<br />
Pflegebedürftigkeit <strong>und</strong><br />
vor allem, in ein<br />
Pflegeheim zu müssen,<br />
sind für viele von uns<br />
schlimmer als der Tod<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Deutl<strong>ich</strong>e <strong>Zu</strong>nahme der Zahl von<br />
Pflegefällen in den nächsten<br />
Jahrzehnten<br />
ü Verlust der<br />
Selbständigkeit<br />
ü Überlastung unseres<br />
Solidarsystems<br />
ü Mehr Heimeinweisungen<br />
aufgr<strong>und</strong> fehlender Netzwerke<br />
(z.B. Pflege durch<br />
Angehörige)<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Gegenbeispiel:<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Geistig <strong>und</strong> körperl<strong>ich</strong><br />
aktiv bis kurz vor <strong>seine</strong>m<br />
Tod, vollendet den 2. Teil<br />
des Dramas "Faust" im<br />
82. Lebensjahr!<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Bluthochdruck führt schle<strong>ich</strong>end <strong>und</strong><br />
schmerzlos zu einer Gehirnschädigung,<br />
oft beginnend schon in der ersten<br />
Lebenshälfte!<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Unbehandelter Bluthochdruck<br />
beschleunigt die Alterung des<br />
Gehirns <strong>und</strong> ist der w<strong>ich</strong>tigste<br />
behandelbare Risikofaktor für<br />
Schlaganfall, Demenz <strong>und</strong><br />
Pflegebedürftigkeit!<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Zorneding, 09. Juni 2005
Die alte Abschätzung:<br />
"Der obere (=systolische)<br />
<strong>Blutdruck</strong>wert ist normal bis<br />
100 + Lebensalter“…<br />
… ist nach heutigen Erkenntnissen<br />
falsch!<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Die neue Einschätzung des<br />
<strong>Blutdruck</strong>es ist:<br />
"optimal" kleiner 120/80<br />
“normal“kleiner 140/90<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Bluthochdruck ist eine<br />
„Zivilisationserkrankung“<br />
Hauptursachen:<br />
~ Überernährung<br />
~ Übergew<strong>ich</strong>t<br />
~ zu viel Salz<br />
~ zu wenig körperl<strong>ich</strong>e<br />
Bewegung<br />
~ Stress<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Die Basisbehandlung des Bluthochdrucks<br />
ist n<strong>ich</strong>t-medikamentös<br />
ü Ernährungsumstellung<br />
ü Gew<strong>ich</strong>tsabnahme<br />
ü tägl<strong>ich</strong>e körperl<strong>ich</strong>e<br />
Bewegung<br />
ü Lernen von Methoden<br />
zur Stressbewältigung<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Wenn n<strong>ich</strong>t-medikamentöse<br />
Maßnahmen n<strong>ich</strong>t<br />
ausre<strong>ich</strong>end wirksam sind,<br />
muss der Bluthochdruck<br />
medikamentös gesenkt<br />
werden<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Oft ist eine Kombination mehrerer<br />
medikamentöser <strong>Blutdruck</strong>senker<br />
erforderl<strong>ich</strong><br />
Homöopathische Medikamente<br />
sind in der Regel n<strong>ich</strong>t zur<br />
<strong>Blutdruck</strong>senkung geeignet<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Ein häufiger Fehler ist die<br />
unregelmäßige<br />
Medikamenteneinnahme...<br />
~ z. B. die Tabletten "ausgehen" lassen<br />
~ „… heute fühle <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> gut… “<br />
~ „… leider vergessen, morgen wieder… “<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Die selbständige<br />
<strong>Blutdruck</strong>messung<br />
verbessert die<br />
<strong>Zu</strong>verlässigkeit der<br />
Medikamenteneinnahme<br />
<strong>und</strong> wird von uns<br />
gr<strong>und</strong>sätzl<strong>ich</strong> empfohlen<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Die Erkennung <strong>und</strong> Behandlung<br />
von Menschen mit<br />
Bluthochdruck ist in Deutschland<br />
ungenügend<br />
Wahrscheinl<strong>ich</strong> könnten wir die Häufigkeit<br />
des Schlaganfalls alleine durch eine<br />
r<strong>ich</strong>tige <strong>Blutdruck</strong>einstellung um die Hälfte<br />
senken!<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Der Landkreis Ebersberg hat<br />
in Deutschland eine<br />
Vorreiterfunktion<br />
bis 2007/2008 wollen wir gemeinsam<br />
ere<strong>ich</strong>en, dass mindestens 50 % der<br />
Bluthochdruckbetroffenen Werte unter<br />
140/90 aufweisen<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Mehr Infos...<br />
www.invade.de<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Zorneding, 09. Juni 2005
Change language