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Deutsch-Polnischer Freundschaftskreis Bensheim ... - Glatzer Rose

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<strong>Glatzer</strong> <strong>Rose</strong> – Róża Kłodzka<br />

Zeitschrift des <strong>Deutsch</strong>-Polnischen <strong>Freundschaftskreis</strong>es<br />

<strong>Bensheim</strong>-Glatz/Kłodzko e.V.<br />

Nr. 5 Februar 2011<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung 3<br />

<strong>Bensheim</strong>er Weine in polnischer<br />

Partnerstadt präsentiert 4<br />

Bürgermeister Szpytma überwältigend<br />

wiedergewählt 6<br />

Spende an Kinderheim in Klodzko<br />

übergeben 8<br />

<strong>Bensheim</strong>er Weine in Klodzko erhältlich 10<br />

Reise in die Winterhauptstadt 11<br />

Fahrt zur Staufer Ausstellung 14<br />

Bad Wimpfen – 2. Versuch 17<br />

Lösung des Rätsels 18<br />

Buchvorstellungen 19<br />

Rätsel 22<br />

Jahresplan 23<br />

Impressum:<br />

<strong>Glatzer</strong> <strong>Rose</strong> – Róza Klodzka<br />

Mitteilungsblatt des <strong>Deutsch</strong>-<br />

Polnischen <strong>Freundschaftskreis</strong>es<br />

<strong>Bensheim</strong>-Glatz/Klodzko e.V.<br />

Günter Wetzel<br />

Berliner Straße 1<br />

64579 Gernsheim<br />

Tel.: 06258 – 51293<br />

@. vorstand@dpfbensheimklodzko.eu<br />

www.dpfbensheim-klodzko.eu<br />

Editorial<br />

Nun haben Sie lange auf die 5. Ausgabe der<br />

<strong>Glatzer</strong> <strong>Rose</strong> warten müssen. Dafür<br />

entschuldige ich mich. Verschiedene Gründe<br />

kamen zusammen, so dass es zur Verzögerung<br />

kam: Zum einen hatte ich viel um die Ohren,<br />

so dass es einfach an Zeit fehlte; zum anderen<br />

hatte ich auch eine Zeitlang keine Lust,<br />

obwohl ich mehrfach darum gebeten habe,<br />

man möge eine Rückmeldung zu unserem<br />

Mitteilungsblatt geben, war die Resonanz<br />

äußerst gering. Ich hatte den Eindruck, die<br />

Zeitschrift interessiert niemand. Wird sie<br />

überhaupt gelesen?<br />

Wenn die Nachrichten aus dem Freundeskreis<br />

bei den Mitgliedern nicht auf Interesse<br />

stoßen, dann muss ich nicht so viel Zeit und<br />

Arbeit investieren. Vor allem das Geld zum<br />

Drucken der Zeitschrift kann eingespart<br />

werden. Eine sinnvollere Verwendung wäre<br />

dann sicherlich eine Spende für eine soziale<br />

Einrichtung.<br />

Deshalb erscheint die <strong>Glatzer</strong> <strong>Rose</strong> Nr. 5 erst<br />

einmal als online-Zeitung. Sollte eine<br />

Nachfrage nach einer Druckauflage bestehen<br />

und mir bekannt werden, muss der Vorstand<br />

einen Druckauftrag beschließen.<br />

Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall und in jeder<br />

Art viel Spaß beim Lesen.<br />

Günter Wetzel<br />

2


Sparkasse <strong>Bensheim</strong><br />

BLZ.: 50950068<br />

Kto.: 1015858<br />

Kto.: 2080810 (Reisen)<br />

Steuernummer<br />

05 2505 51 9-IV/201<br />

Registergericht<br />

Amtsgericht Darmstadt<br />

VR 20709<br />

Günter Wetzel<br />

Vorsitzender<br />

Berliner Straße 1<br />

D 64579 Gernsheim<br />

Telefon: +49 6258 51293<br />

E-Mail:<br />

info@dpfbensheimklodzko.eu<br />

dpfkbensheim@gmx.net<br />

Internet:<br />

www.dpfbensheimklodzko.eu<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Polnischer</strong> <strong>Freundschaftskreis</strong><br />

<strong>Bensheim</strong> —Glatz/Klodzko e.V.<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

der Vorstand lädt Sie herzlich zur Jahreshauptversammlung ein:<br />

Mittwoch, den 09. März 2011<br />

20 Uhr<br />

Hotel Felix<br />

Dammstraße 46 64625 <strong>Bensheim</strong><br />

Es stehen keine Wahlen an.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Eröffnung<br />

2. Berichte und Aussprache<br />

2.1 Bericht des Vorsitzenden<br />

2.2 Bericht der Kassenverwalterin<br />

2.3 Bericht der Kassenprüfer<br />

2.4 Aussprache über die Berichte<br />

3. Entlastung des Vorstands<br />

3.1 Entlastung der Kassenverwalterin<br />

3.2 Entlastung des Vorstands<br />

4. Verschiedenes<br />

Wenn Sie Anträge zur Jahreshauptversammlung stellen wollen, so richten<br />

Sie diese bis zum 1. März 2011an den Vorstand.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Günter Wetzel<br />

3


<strong>Bensheim</strong>er Weine in polnischer<br />

Partnerstadt präsentiert<br />

Auf Einladung des Bürgermeisters aus Klodzko weilte eine Delegation aus<br />

<strong>Bensheim</strong> vom 12. bis 15.8. in unserer Partnerstadt.<br />

Im Reisegepäck befanden sich einige Kartons <strong>Bensheim</strong>er Wein, den der<br />

Polnische <strong>Freundschaftskreis</strong> auf dem Markt in Klodzko vor dem Rathaus<br />

ausschenken wollte.<br />

Kurz nach der Ankunft im Hotel Korona, fanden sich U.Bednarska von der<br />

Stadtverwaltung mit dem Stadtverordnetenvorsteher P.Brzostowicz und Jurek<br />

Zelaszkiewicz bei uns zur Begrüßung ein.<br />

Noch am gleichen Abend wurde der Programmablauf besprochen.<br />

Am Freitag begann der <strong>Freundschaftskreis</strong> mit dem Weinausschank auf dem<br />

Marktplatz und am Abend konnten die Blütenkönigin Jasmin Sponagel und die<br />

Bergstr. Weinkönigin Barbara Hoock, anlässlich des Banketts wegen der 15<br />

jährigen Partnerschaft mit Nachod/Tschechien, den Festwein, einen<br />

<strong>Bensheim</strong>er Kirchberg rose an die Gäste ausschenken.<br />

Auch der anwesende<br />

Bischof aus Schweidnitz<br />

lobte unseren Wein.<br />

Er bekam natürlich aus<br />

unseren Beständen einen<br />

Gruß vom Kirchberg<br />

überreicht.<br />

Nach den Grußworten und<br />

dem Austausch der<br />

Gastgeschenke begann ein<br />

Historienspiel aus der<br />

Zeit der Pest in<br />

4


Klodzko, das an<br />

historischen Orten Station<br />

machte und am Kloster<br />

endete.<br />

Am Freitag konnten auch die<br />

vom <strong>Bensheim</strong>er<br />

<strong>Freundschaftskreis</strong><br />

gespendeten Schulranzen an<br />

H.Urbanowski übergeben<br />

werden. Zum Schulbeginn im<br />

September wird die Übergabe<br />

dann an der Grundschule Nr.<br />

6 an die bedürftigen<br />

Schüler erfolgen.<br />

Am Samstagvormittag konnten<br />

unsere beiden Königinnen am Weinstand beim Ausschank helfen und Ihre<br />

Präsenz verstärkt durch den Stadtverordnetenvorsteher Franz Treffer mit<br />

Gattin sowie Hans Seibert, banden innerhalb kurzer weitere Besucher am<br />

Weinstand.<br />

Anschließend fand die Darstellung der Burgstürmung ihren Anfang auf dem<br />

Rathausplatz wo der<br />

Bürgermeister zur<br />

Herausgabe der Stadtkasse<br />

aufgefordert wurde, der<br />

jedoch mangels Barmittel<br />

nur mit einem kleinen<br />

Imbiss helfen konnte.<br />

Am Nachmittag versuchten<br />

die vereinigten<br />

Napoleonischen Historischen<br />

Truppen incl. Kavallerie-<br />

Abteilung die große<br />

Festung, die von<br />

preußischen Truppen<br />

verteidigt wurde, zu erstürmen. Das war ein großes Spektakel, zu dem die<br />

beiden Königinnen aus <strong>Bensheim</strong> mit der Pferdekutsche des Bürgermeisters<br />

transportiert wurden.<br />

Nach dem Besuch des Biwaks der<br />

Truppen gab es abends noch ein<br />

großes Rockkonzert auf der<br />

Festung, mit Tausenden von<br />

Besuchern.<br />

Der Sonntagvormittag war noch<br />

einmal mit der Hilfe beim<br />

Weinausschank geprägt und wir<br />

freuten uns mit den Freunden aus<br />

Klodzko, dass bis nachmittags 14<br />

Uhr der Wein ausverkauft war. Das<br />

bedeutete für unsere Freunde auch<br />

einen kleinen wirtschaftlichen<br />

5


Erfolg.<br />

Nach einem von U.Bednarska organisierten Nachmittagsausflug auch in die<br />

Stadt Frankenstein, in der die Großmutter unserer Weinkönigin lebte. klang<br />

der Sonntag aus.<br />

Nach erlebnisreichen Tagen trat die Delegation am Montag die Heimreise an.<br />

Zum Winzerfest wollen die polnischen Freunde die Weinverkostung fortsetzen.<br />

Hans Seibert<br />

Bürgermeister Szpytma überwältigend wiedergewählt<br />

Kommunalwahlen in Polen – Bürgerplattform (PO) Wahlsieger<br />

In der Vorweihnachtzeit weilten Stadtrat Hans Seibert und der Vorsitzende des<br />

deutsch-polnischen <strong>Freundschaftskreis</strong>es, Günter Wetzel, auf Einladung des <strong>Glatzer</strong><br />

Bürgermeisters Bogusław Szpytma in der Partnerstadt. Die Vereidigung des<br />

wiedergewählten Bürgermeisters stand an.<br />

Ende November fanden in ganz Polen Kommunalwahlen statt. Zwar wird in Polen der<br />

Bürgermeister wie in <strong>Deutsch</strong>land vom Volk direkt gewählt, aber anders als bei uns<br />

ist seine Amtszeit an die Legislaturperiode des Parlaments geknüpft.<br />

Die Bürger unserer polnischen Partnerstadt Kłodzko waren aufgerufen neben dem<br />

Bürgermeister das Stadtparlament (Rady Miasto), den Kreistag (Rada Powitato<br />

6


Kłodzkiego) des Landkreises Glatz (Powiat Kłodzko), das Parlament (Sejmik<br />

Województwa) der Wojewodschaft Niederschlesien (Dolny Sląskie) zu wählen.<br />

Stellen sie sich also vor, in ganz <strong>Deutsch</strong>land würden alle Bürgermeister, alle<br />

Ortsbeiräte, alle Gemeindevertretungen, alle Stadtparlamente, alle Kreistage und alle<br />

Landtage an ein und demselben Tag gewählt. Dann hätten wir alle vier Jahre ein<br />

Superwahljahr.<br />

Von den 16 Wojewodschaften Polens konnte die regierende Bürgerplattform (PO =<br />

Platforma Obywatelaka) des Donald Tusk für sich gewinnen, nur in zwei<br />

Wojewodschaften in Ostpolen stellt Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwoćś<br />

= PiS) die relative Mehrheit, in einer Wojewodschaft konnte die Bauernpartei (PSL =<br />

Polskie Stronnictwo Ludowe) die Mehrheit erringen. In Polen bilden PO und PSL die<br />

Regierungskoalition.<br />

Im Kreis Kłodzko stellt die Bürgerplattform 13 Abgeordnete von 27 Sitzen. Trotzdem<br />

versuchten alle anderen Parteien eine Koalition zu bilden: PSL (die in Kłodzko als<br />

Wahlbündnis Rozwój i Partnerstwo antrat) 4 Sitze, PiS 4 Sitze SLD = Sojus Lewicy<br />

Demokraycznej (Zusammenschluss linker Demokraten) 4 Sitze und das<br />

Wahlbündnis Niederschlesien XXI 2 Sitze. Ihr Ziel war es den ehemaligen<br />

Bürgermeister der Landgemeinde Kłodzko Ryszard Niebieszczański zum Landrat zu<br />

wählen. Der Versuch scheiterte und Marceij Awzień (PO) wurde zum Landrat<br />

gewählt. Die Koalition, die ihn trägt (PO und PSL), verfügt über 17 Sitze.<br />

In der Stadt Kłodzko errang Bogusław Szpytma einen überwältigenden Sieg. Er<br />

setzte sich im ersten Wahlgang mit 57,3% der Stimmen gegen drei weitere<br />

Kandidaten durch. Sein schärfster Rivale war mit 25,7% der Stimmen Marceij Awzień<br />

von der PO. Er wurde später vom Kreistag zum Landrat (Starosto) gewählt.<br />

Vor vier Jahren, als sich Bogusław Szpytma als unabhängiger Kandidat zum ersten<br />

Mal um das Amt bewarb, betrug sein Vorsprung in der Stichwahl weniger als 70<br />

Stimmen. Die Bürger Kłodzkos haben seine Arbeit der vergangenen<br />

Legislaturperiode anerkannt und honoriert. Szpytma kann Erfolge vorweisen:<br />

Ansiedlung eines französischen Discounters am Nordrand der Stadt, Ausbau der<br />

Sportanlagen an zwei Gymnasien der Stadt, Verbesserung der Straßenführung durch<br />

Kreisverkehre an den Ortseingängen, Einführung des Adventsmarkts, Tage der<br />

Festung, Tage des Sommerhonigs und, wenn auch umstritten, Bau eines<br />

Hallenbades. Es soll im Sommer 2011 eröffnet werden.<br />

Bei seiner Vereidigung im Museum der Stadt stellte Bürgermeister Szpytma seine<br />

Visionen für die kommenden vier Jahre vor: Bau einer Siedlung am Nordrand durch<br />

einen belgischen Investor, Neubau einer Altenwohnanlage, Ostumfahrung der Stadt,<br />

Bau eines Hotels auf dem Schäferberg durch einen Investor, von dort soll eine<br />

Gondelbahn in drei Minuten zur Festung fahren.<br />

Nach der Vereidigung, an der auch die neugewählten Bürgermeister der<br />

tschechischen Partnerstädte Nachod und Rychnov teilnahmen, überbrachte Stadtrat<br />

Hans Seibert die Glückwünsche der Stadt <strong>Bensheim</strong> zur Wiederwahl. Er betonte die<br />

partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Städten und hob die Bedeutung der<br />

Beziehungen für ein gemeinsames Haus Europa hervor. Auch wenn man nicht mit<br />

7


allen Entscheidungen des Bürgermeisters übereinstimmt, seine Wiederwahl ist ein<br />

Gewinn für die Demokratie, denn sie bedeutet Kontinuität, Beständigkeit und<br />

Verlässlichkeit in der Politik<br />

Bei der Wahl zum Rat der Stadt wurde die PO stärkste Fraktion mit 7 Sitzen, ihr<br />

folgten die Wählerinitiative Bogusław Szpytma und die PiS mit jeweils 4<br />

Abgeordneten. Die PSL und die Wählerinitiativen Bürger für Kłodzko und Dolny<br />

Sląskie XXI stellen jeweils 2 Delegierte. In seiner ersten Sitzung hat der Rat Piotr<br />

Brzostowicz (PSL) als Vorsitzenden des Rats bestätigt. Ebenfalls bestätigt wurden<br />

die Vertreter der Bürgermeisters Henryk Urbanowski (PiS) und Witold Krzelowski (DS<br />

XXI). Die politische Machtelite in Kłodzko blieb also dieselbe. Lediglich die Mehrheit<br />

im Stadtparlament ist geschrumpft. Während Szpytma sich in der letzten Periode auf<br />

eine Zweidrittel-mehrheit stützen konnte, verfügt die Koalition zurzeit über 12 von 21<br />

Sitzen.<br />

Bei einem Gespräch im Rathaus wurden Projekte für die Zukunft der Partnerschaft<br />

angesprochen. (gwz)<br />

Spende an Kinderheim in Kłodzko übergeben<br />

Hilfe – die benötigt wird – die dankbar angenommen wird<br />

Anlässlich der Vereidigung des Bürgermeisters aus Kłodzko nach dessen<br />

Wiederwahl weilten Stadtrat Hans Seibert und der Vorsitzende des polnischen<br />

<strong>Freundschaftskreis</strong>es Günter Wetzel in der Partnerstadt. Sie nutzten die<br />

Vorweihnachtszeit, um dem Heim für Kleinkinder eine Geldspende für die<br />

Renovierung des Hauses und Sachspenden für die Kinder zu übergeben. Auch ein<br />

kleines Geschenk für jedes Kind hat sie mitgebracht.<br />

8


In der Ulica Wandy (früher Louisenstraße) leben 45 Kinder im Alter von wenigen<br />

Wochen bis zu sieben Jahren. Für die Betreuung der Kinder, die meist aus Familien<br />

mit Alkoholproblemen stammen, „fühlen sich 40 Personen verantwortlich“, wie die<br />

Direktorin, Schwester Elenora Nawa, voller Stolz erläuterte. Ein Teil des Personals<br />

gehört der „Vereinigung der Schwestern der Diener der Mutter Maria“ an, aber auch<br />

weltliches Personal von der Putzfrau über die Köchin, die Sozialarbeiterin, den<br />

Allgemeinmediziner oder den Psychologe kümmern sich um die Kinder.<br />

Einzugsgebiet des Kleinkinderheims sind die Kreise Glatz und Frankenstein<br />

(Zabkowice Sląskie). Finanziell gefördert wird das Heim von beiden Kreisen und bei<br />

Baumaßnahmen auch von der Woiwodschaft Niederschlesien. Jedoch muss der<br />

Orden die Hälfte der Mittel aufbringen. „Wir könnten mehr Kinder aufnahmen, der<br />

Bedarf ist da, aber Gesetze haben die Höchstzahl auf 45 festgeschrieben“, äußerte<br />

Schwester Elenora mit Trauer in der Stimme. Etwa 12 bis 18 Monate leben die<br />

Kinder im Heim, dann sollten die Familien soweit gefördert und stabilisiert sein, dass<br />

die Kinder in ihre Familie zurückkehren können. Ist eine Hilfe bei den Familien nicht<br />

möglich, wird eine Adoption angestrebt. Im Laufe des Jahrs 2009 konnten 35 Kinder<br />

das Heim verlassen, 14 kehrten in die Familie zurück, 31 wurden adoptiert. Ein Kind<br />

konnte sogar nach Spanien vermittelt werden. In Ausnahmefällen dauert der<br />

Aufenthalt im Heim bis zu drei Jahren. Vor allem wenn Geschwister durch<br />

Vermittlung nicht auseinander gerissen werden sollen.<br />

Die Kinder sind in zwei Häusern untergebracht, welche im ersten Stock durch einen<br />

Übergang über den Hof miteinander verbunden sind. Die Kinder leben in Gruppen.<br />

Zurzeit leben im Heim 8 Säuglinge im Alter bis zu einem Jahr, 8 Kinder bis 3 Jahre,<br />

21 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren und 8 Kinder von sieben Jahren. Die Zimmer<br />

sind freundlich eingerichtet und mit kindgerechten Basteleien dekoriert. Jedes<br />

Zimmer ist in einer anderen hellen Farbe gestrichen. In den Schlafräumen sind<br />

maximal fünf Kinder untergebracht. Jede Gruppe hat daneben seinen Spielraum,<br />

Aufenthaltsraum, Wäschezimmer und sanitäre Einrichtungen. Die Siebenjährigen, die<br />

schon zur Schule gehen, haben auch noch ein Lernzimmer.<br />

Die deutschen Gäste<br />

wurden am Morgen zur<br />

Probe für die<br />

Adventsfeier eingeladen.<br />

Nur die mittleren<br />

Gruppen konnten üben,<br />

die älteren Kinder<br />

waren in der Schule. Der<br />

mitgebrachte Schlitten<br />

löste bei den Kindern<br />

schon Freudenstürme<br />

aus. Jeder wollte darauf<br />

sitzen und die<br />

Betreuerin musste jedes<br />

Kind fotografieren. Die<br />

kleinen Präsente mit<br />

9


Nikolaus, Plätzchen und Süßigkeiten brachten dann alle Dämme zum Brechen. An<br />

Proben war vorerst nicht mehr zu denken.<br />

Dass die Kinder aber gut geübt hatten zeigte der Nachmittag. In Begleitung des<br />

Bürgermeisters und dessen Stellvertretern nahmen die <strong>Bensheim</strong>er an der<br />

Aufführung der Weihnachtsgeschichte nach Lukas teil. Diese wurde durch das<br />

Singen von Weihnachtsliedern aufgelockert. „Witaj nam“, das bekannte „Jingle bells“<br />

konnten die <strong>Deutsch</strong>en mitsingen, trotz vorliegenden polnischen Texts doch lieber<br />

auf Englisch.<br />

Hans Seibert und Günter Wetzel verliesen das Haus im Bewusstsein, dass jeder<br />

Cent der Spende gut angelegt ist. Und dass diesen Kindern und ihren Betreuern<br />

weiterhin geholfen werden muss.<br />

Inzwischen wurde weitere Winterkleidung für die Kinder per Kurier nach Kłodzko<br />

geschickt. Als Hans Seibert Ende Januar in Klodzko eine Weinprobe organisierte<br />

(siehe folgenden Artikel), nahm er wieder Kinderkleidung für das Heim mit. Wie<br />

dankbar unsere Spenden in Empfang genommen werden, zeigen die Briefe , die wir<br />

von Schwester Elenora.<br />

Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern des <strong>Freundschaftskreis</strong>es, die in der<br />

Adventszeit für das Kinderheim gespendet haben. Ein ganz besonderer Dank gilt der<br />

Familie Bonk, die eine Vielzahl von Sachspenden einbrachte, (Von der Kosmetik<br />

über Babysachen bis zu den Wolldecken). (gwz)<br />

<strong>Bensheim</strong>er Weine in Klodzko erhältlich<br />

Hiesige Rebsäfte werden im Kulturzentrum der Partnerstadt ausgeschenkt<br />

Auch in der polnischen<br />

Partnerstadt Klodzko können<br />

jetzt <strong>Bensheim</strong>er Weine<br />

getrunken werden . Mit einer<br />

spontan organisierten<br />

Weinprobe hatte Stadtrat<br />

Hans Seibert kürzlich im<br />

Kulturcafé der Partnerstadt<br />

das neue Getränkeangebot<br />

eingeführt.<br />

Beim Besuch Seiberts<br />

anlässlich der Vereidigung<br />

des wiedergewählten Bürgermeisters Bogusław Szpytma im Dezember hatte<br />

Stadtverordnetenvorsteher und Weinfreund Piotr Brzostowicz einen entsprechenden Wunsch<br />

geäußert. Dem wurde schnell entsprochen. Stadtrat Seibert ließ sich im Weingut der Stadt <strong>Bensheim</strong><br />

eine kleine Auswahl an Weinen zusammenstellen, um sie dann bei seinem Besuch Ende Januar im<br />

Kulturhaus im Rahmen einer Weinprobe vorzustellen.<br />

10


Etwa 80 Personen nutzten die Möglichkeit, die verschiedenen Qualitätsweine aus <strong>Bensheim</strong> zu<br />

probieren und zu bewerten. Zusätzlich erhielten sie interessante Informationen über den jeweiligen<br />

Rebensaft und sahen den neuen Kurzfilm über <strong>Bensheim</strong>. Die Übersetzung übernahm Urszula<br />

Bednarska.<br />

Von den zur Auswahl stehenden Weinen wählten die Gäste vier Sorten aus, die jetzt auf der<br />

Weinkarte des Kulturcafés „Cynamanova“ stehen und damit jedem Weinfreund den Genuss der<br />

edlen Bergsträßer Tropfen auch im polnischen Klodzko ermöglichen. (psp)<br />

Reise in die Winterhauptstadt Polens<br />

Polenfreunde fahren nach Zakopane und in die Partnerstadt<br />

In diesem Jahr bietet der <strong>Deutsch</strong>-Polnische <strong>Freundschaftskreis</strong> <strong>Bensheim</strong>-Glatz/Klodzko<br />

eine Reise (17. September – 24 September 2011) in unser Nachbarland Polen an.<br />

Nachdem zuletzt die Ostseeküste Polens Ziel einer Reise war, richtet sich nun das Interesse<br />

auf den Süden Polens. Die Hohe Tatra mit der Winterhauptstadt Polens, Zakopane, ist<br />

Hauptziel der Reise.<br />

Hier werden<br />

wir 4 Nächte in einem Mittelklassehotel (Hotel Start) im Zentrum der Stadt Station nehmen.<br />

Da die Anreise mit dem Bus sehr weit ist, ist sie nicht in einem Tag zu bewältigen, deshalb<br />

haben wir eine Zwischenübernachtung in Oberschlesien vorgesehen (Oppeln, Hotel<br />

Mercure). Auf unserer Fahrt werden wir in Krakau (Kraków) einen Zwischenstopp mit<br />

Stadtbesichtigung einlegen. Der Wawel mit der Kathedrale, die Universität mit dem<br />

Collegium Major, die Tuchhalle, die Marienkirche, das Florianstor und Barbakane seien<br />

stellvertretend für die Vielzahl der Sehenswürdigkeiten in der Altstadt des Weltkulturerbes<br />

Krakau genannt. In Zakopane wird die Natur die Hauptrolle spielen. Der Vorstand des<br />

Freundeskreises hofft, dass er für jeden Teilnehmer einen passenden Programmpunkt<br />

gefunden haben, das Tatramuseum, eine Fahrt zu den Holzkirchen der Goralen, zu dem<br />

morskie oko (Meeresauge), einem Bergsee, eine Seilbahnfahrt auf den Hausberg<br />

Zakopanes, eine Floßfahrt auf der Dunajec und... Aber gerade in den Bergen ist die<br />

11


Gestaltung des Programms wetterabhängig. Wenn Sie aber statt einer Busfahrt lieber<br />

eigenverantwortlich wandern wollen, so ist dies selbstverständlich machbar, wir bitten Sie<br />

allerdings dies der Reiseleitung mitzuteilen, damit wir nicht einige Teilnehmer als vermisst<br />

melden. An einem Abend wird ein folkloristischer Abend mit Musik und Tänzen der Goralen<br />

stattfinden. Auf der Rückfahrt werden wir die Partnerstadt <strong>Bensheim</strong>s, Klodzko (Glatz),<br />

besuchen und uns mit den polnischen Freunden zu einem Grillfest treffen. So kann auch der<br />

Kontakt zur polnischen Bevölkerung hergestellt werden. Unterkunft für zwei Nächte werden<br />

wir in Polanica Zdrój (Bad Altheide) im Hotel Sana nehmen. Die Rückfahrt führt uns über<br />

Prag nach <strong>Bensheim</strong> zurück.<br />

Die Kosten für die achttägige Fahrt betragen im Doppelzimmer 630 €: Der Zuschlag für das<br />

Einzelzimmer beträgt 120 €. In dem Preis sind Busfahrt, 7 Übernachtungen mit Halbpension<br />

in Mittelklassehotels, alle Eintritte und Tagesfahrten eingeschlossen. Es empfiehlt sich, eine<br />

Reiserücktrittsversicherung abzuschließen.<br />

Weitere Informationen gibt der Vorsitzende Günter Wetzel, Berliner Straße 1,<br />

64579 Gernsheim, Telefon 06258/51293.<br />

Auch im Internet finden Sie Angaben zur Reise und ein Anmeldeformular unter<br />

www.dpfbensheim-klodzko.eu<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Polnischer</strong> <strong>Freundschaftskreis</strong><br />


Reiseprogramm<br />

Samstag, 17. 09.: Abfahrt 6.00 Uhr am Busbahnhof in <strong>Bensheim</strong>, Fahrt über<br />

Darmstadt, Bad Hersfeld, Weimar, Dresden, Wroclaw (Breslau)<br />

nach Opole (Oppeln) Ankunft etwa 19 Uhr, Abendessen im<br />

Hotel Mercure<br />

Sonntag, 18. 09.: 8 .00 Uhr Frühstück, 9.00 Uhr Weiterfahrt nach Kraków (Krakau),<br />

Stadtführung, Wawel, Universität, Tuchhalle, Marienkirche,<br />

Florianstor, Barbakane) 16 Uhr Weiterfahrt nach Zakopane,<br />

Ankunft etwa 18.30 Uhr Hotel 20 Uhr Abendessen<br />

Montag, 19. 09.: Zakopane: morgens 10 Uhr Spaziergang durch die Stadt: Tatra<br />

Museum in der ul. Krupówki, alte Kirche in der ul. Koscieliska,<br />

alte Holzvillen in der Straße, nachmittags Fahrt mit der<br />

Standseilbahn auf den Hausberg Zakopanes, den<br />

Gubałówka(1120m), Freizeit, abends Folkloreabend mit<br />

goralischer Musik und Tanz<br />

Dienstag, 20. 09. 8.00 Uhr Frühstück, 9.00 Uhr Fahrt mit dem Bus nach Polona<br />

Palenica, Weiterfahrt mit Kutschen, Fußweg von 2 km zum<br />

Meeresauge (morskie oko), nachmittags Fahrt nach Chocholów,<br />

ein typisches Goralendorf (Museum, Kirche) Rückfahrt nach<br />

Zakopane, 19.00 Uhr Abendessen und Folkloreabend<br />

Mittwoch, 21. 09. 8.00 Uhr Frühstück, 9.00 Uhr Abfahrt nach Nowy Targ<br />

(Katherinenkirche, Kirche St. Anna), Weiterfahrt nach Dębno<br />

(Holzkirche aus dem 16. Jahrhundert mit herrlichen Wand- und<br />

Deckengemälden dem Erzengel Michael geweiht) Weiterfahrt<br />

nach Niedzica (Zamek Horwarthów), Floßfahrt auf der<br />

Dunajec.Auf der Rückfahrt Stopp in Chocholów, einem typischen<br />

Goralen Dorf<br />

Donnerstag, 22. 09. 8.00 Uhr Frühstück, Abfahrt 8.30 Uhr über Nowy Targ<br />

(Neumarkt), Kraków, Gliwice und Nysa(Neiße) (Besichtigung der<br />

Altstadt) nach PolanicaZdrój (Bad Altheide) Ankunft gegen 18.00<br />

Uhr, 19.00 Uhr Abendessen im Hotel Sana<br />

Freitag, 23. 09. 8.00 Uhr Frühstück, 9.00 Uhr Abfahrt nach Klodzko (Glatz)<br />

Stadtbesichtigung (Marienkirche, Unterirdischer Gang, Festung,<br />

Franziskanerkirche, gotische Brücke), nachmittags Empfang im<br />

Rathaus, Freizeit, abends Grillfest mit dem polnischen<br />

Freundeskreis<br />

Samstag, 24.09. 8.00 Uhr Frühstück, 8.30 Uhr Rückfahrt nach <strong>Bensheim</strong> über<br />

Kudowa, Prag, Pilzen, Waidhaus, Nürnberg Heilbronn Ankunft<br />

gegen 21.00 Uhr<br />

13


Preis<br />

Im Einzelzimmer: 750,00 €<br />

Im Doppelzimmer: 630,00 €<br />

Anzahlung von 150,00€ pro Person bei der Anmeldung, Restbetrag 3 Wochen vor<br />

Reisebeginn.<br />

Mitglieder des <strong>Freundschaftskreis</strong>es erhalten eine Ermäßigung von 25 €. Diese darf<br />

laut Finanzamt <strong>Bensheim</strong> nicht höher als der Jahresbeitrag sein.<br />

Minimale Teilnehmerzahl 30 maximale Teilnehmerzahl 40<br />

Eingeschlossene Leistungen<br />

Fahrt mit dem Luxusreisebus; Übernachtung mit Halbpension in Mittelklassehotels in<br />

Opole (1 Nacht), Zakopane (4 Nächte) und Polanica Zdrój (2 Nächte); alle Ausflüge<br />

und Stadtführungen; Eintritte; Folkloreabend in Zakopane; Floßfahrt. Es empfiehlt<br />

sich eine Reiserücktrittsversicherung (gwz)<br />

Fahrt zur Stauferausstellung in Mannheim<br />

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen! Für die Ausflüge des<br />

Freundeskreises mit der <strong>Deutsch</strong>en Bahn trifft die Redewendung immer zu. Sie<br />

gleichen fast einem Abenteuerurlaub. So auch in diesem Jahr.<br />

Am Samstag, 05. 02. 2011 trafen sich etwa 20 Personen am Bahnhof <strong>Bensheim</strong> um<br />

mit dem Zug nach Mannheim ins Reiß-Engelhorn-Museum zu fahren. Gott sei Dank<br />

hatte ein Mitglied morgens noch einmal im Internet nach gesehen und festgestellt,<br />

dass auf der Strecke nach Mannheim an diesem Tag Schienenersatzverkehr<br />

stattfindet. Mit drei Mal umsteigen könne man Mannheim über Friedrichsfeld<br />

erreichen, allerdings müsse man den Bus bis Heppenheim nutzen, von dort aus<br />

wieder den Zug bis Laudenbach,mit dem Bus bis<br />

Hemsbach, mit dem Zug nach Weinheim und dann sei die<br />

Fahrt mit der Straßenbahn nach Mannheim möglich. Die<br />

Fahrt würde sich nur unwesentlich um mehr als 1 Stunde<br />

verlängern. Ankunft in Mannheim am Bahnhof 12 Uhr 24.<br />

Allerdings hätten wir einen schöneren Ausblick auf die<br />

Starkenburg, eine Stauferburg, gehabt<br />

Von den Reisewilligen sprangen vier ab, so lange wolle man nun doch nicht fahren,<br />

drei Personen entschieden sich für den privaten PKW. Der Rest machte sich dann<br />

über Bürstadt auf den Weg nach Mannheim (nur einmal umsteigen) und dazu noch<br />

verhältnismäßig schnell. Allerdings war der Kauf von Fahrkarten am <strong>Bensheim</strong>er<br />

14


Bahnhof nicht möglich. Der Schalter ist samstags grundsätzlich geschlossen und<br />

beide Fahrkartenautomaten waren gestört. Also stieg die Reisegruppe ohne<br />

Fahrkarte in den Zug nach Worms ein. Einen Schaffner gibt es in dem Zug nicht, der<br />

Fahrer des Triebwagens ist für den Fahrkartenverkauf nicht vorgesehen. In Bürstadt<br />

war die Umsteigezeit zu knapp um für alle Gäste eine Karte zu kaufen. Die Gruppe<br />

fuhr mit schlechtem Gewissen schwarz nach Mannheim. Das Reiß Museum<br />

erreichten wir etwa 11 Uhr 35. Eine Stunde Zeitgewinn für die Kultur – Die Staufer<br />

und Italien.<br />

Vor dem Museum war ein<br />

mittelalterlicher Markt mit Rittern<br />

und Gauklern. Händler boten<br />

ihre Produkte feil. Eine lange<br />

Schlange ließ vermuten, dass<br />

das Museum voll sei. Über die<br />

Gruppenkasse hatten wir aber<br />

recht schnell Zugang zur<br />

Ausstellung.<br />

Eine schwäbische Adelsfamilie<br />

stieg im 11. Und 12.<br />

Jahrhundert zum mächtigsten<br />

Adelsgeschlecht Europas auf.<br />

Weite Teil der mittelalterlichen<br />

Welt waren unter ihrer<br />

Herrschaft: Von der<br />

Nordseeküste bis zu den Ufern<br />

des Mittelmeers in Sizilien, von<br />

Lothringen bis nach Böhmen.<br />

Sie waren zu Kaisern des<br />

Heiligen Römischen Reichs<br />

<strong>Deutsch</strong>er Nation aufgestiegen.<br />

Die neun staufischen Herrscher<br />

von Konrad III.<br />

(1138 – 1151)<br />

bis Konradin (1262<br />

-1268) prägten die europäische Geschichte. Der bekannteste<br />

Staufer war Friedrich Barbarossa. Sein Mainzer Hoffest<br />

von 1184, an dem seine Söhne Heinrich und<br />

Friedrich für mündig erklärt wurden, war wohl die<br />

prachtvollste Festveranstaltung des Mittelalters.<br />

Drei Regionen – ein Reich! Der Rhein-<br />

Main-Neckar-Raum, die Städtelandschaft<br />

Oberitaliens und das Königreich Sizilien<br />

waren die Regionen,, in denen sich das<br />

mittelalterliche Leben manifestierte.<br />

15


Im Rhein-Main-Neckar-Raum hielten sich die Staufer besonders häufig auf.<br />

Entsprechend vielgestaltig sind deshalb die Hinterlassenschaften bedeutender<br />

Baudenkmäler (Worms, Lorsch, Heppenheim, Weinheim, Bad Wimpfen, Heidelberg<br />

…). Otto von Freising, der Biograph Kaiser Barbarossas bezeichnete den Raum am<br />

Oberrhein als die größte Kraft des Reichs.<br />

Wiege der Kulturen.<br />

In Oberitalien sahen die Staufer den<br />

florierenden Handel in den wohl<br />

organisierten Städten, wie Mailand,<br />

Cremona oder Pavia. Hier lag das<br />

wirtschaftliche Zentrum des Reiches. Wie<br />

ein Garten der Wonnen blühe diese<br />

Region, meine Otto von Freising.<br />

Im Königreich Sizilien konnte ein auf die<br />

den Herrscher ausgerichtetes<br />

Staatswesen entstehen. Das<br />

süditalienische Königsreich bot als<br />

Schmelztiegel der verschiedenen Kulturen<br />

das Umfeld für Bildung und Entfaltung<br />

vielfältiger Interessen. Sizilien sei die<br />

Nach dem großen Angebot an Münzen, Schriftstücken, Bauteilen, Gewänder …<br />

mussten wir entspannen. Dies erfolgte in einem guten Restaurant. Die Rückreise<br />

traten wir wieder über Bürstadt an, denn auch am Abend gab es noch<br />

Ersatzschienenverkehr. (gwz)<br />

Bad Wimpfen – Zweiter Versuch<br />

Schon am 1. Mai 2009 wollte der <strong>Deutsch</strong>-Polnische Freundeskreis in die<br />

Stauferstadt Bad Wimpfen fahren. Damals machte uns die Bahn einen Strich durch<br />

die Rechnung – eine Direkte Verbindung von Heidelberg war wegen Bauarbeiten<br />

nicht möglich. Drei Stunden wollten wir nicht fahren, also fuhren wir damals mit dem<br />

Schiff in die Vier<br />

Burgen Stadt<br />

Neckarsteinach.<br />

Aber wir sind<br />

hartnäckig und<br />

nicht nachtragend,<br />

deshalb am<br />

Sonntag, 1. Mai<br />

2011 Fahrt mit<br />

dem VRN nach<br />

Bad Wimpfen.<br />

16


Wir treffen uns um 9. 30 Uhr am Bahnhof in <strong>Bensheim</strong>, Abfahrt ist für 9.55 Uhr<br />

vorgesehen. Mit einmal Umsteigen in Heidelberg werden wir Bad Wimpfen um 11<br />

Uhr 34 erreichen. Gleich nach der Ankunft wollen wir uns für 90 Minuten durch die<br />

Stadt führen lassen. Ab 13 Uhr legen wir eine Mittagspause ein. Danach kann jeder<br />

Teilnehmer auf eigene Faust das bei der Führung gewonnene Wissen vertiefen oder<br />

neue Eindrücke sammeln. Die Rückfahrt kann entweder um 16 Uhr 21 oder um 18<br />

Uhr 21 erfolgen. Dies sollten die Teilnehmer an der Fahrt selbst entscheiden. Die<br />

Kosten werden 10 € betragen.<br />

Bad Wimpfen liegt am linken Ufer des Neckars etwa 15 km nördlich von Heilbronn.<br />

Die Stadt gliedert sich in zwei Teile: das ältere direkt am Neckar gelegene Wimpfen<br />

im Tal und das etwas westlich davon auf einem zum Kraichgau ansteigenden Hügel<br />

gelegene Wimpfen am Berg, wo sich die Stauferpfalz und darum das Stadtzentrum<br />

befindet.<br />

Der Name Wimpfen könnte aus dem keltischen kommen und etwa Wall am Berg<br />

bedeuten. Nach den Kelten vom Stamm der Helvetier und den Neckarschwaben<br />

siedelten Römer (etwa 100 n. Chr.) in dem Raum. Erste römische Siedlung war wohl<br />

ein Kastell gegenüber der Jagstmündung. Bedeutung hatte aber die zivile Siedlung<br />

als Hauptort eines römischen Verwaltungsbezirks. Nach Abzug der Römer<br />

beherrschten Alemannen (etwa 260 n.Chr.) die Region. Mit den Franken (500 n.Chr.)<br />

unter Clodwig kam das Christentum in den Raum.<br />

Im 9. Jahrhundert gelangte Wimpfen in den Besitz der Bischöfe von Worms und<br />

wurde 829 erstmals urkundlich als Wimpina erwähnt. Nach der Zerstörung durch die<br />

Ungarn verlieh Otto I der wiederaufgebauten Stadt 965 das Marktrecht. Der<br />

Wimpfener Talmarkt findet noch heute statt.<br />

Im Jahr 1182 wird der Aufenthalt von Kaiser Barbarossa in Wimpfen vermutet. Das<br />

Reich wurde dezentral verwaltet. Es gab keine Hauptstadt, vielmehr errichteten die<br />

Staufer an<br />

vielen Orten<br />

Kaiserpfalze<br />

n – große<br />

bewehrte<br />

Burganlage<br />

n, an den<br />

sie Hof<br />

hielten und<br />

Recht<br />

sprachen.<br />

Die<br />

Kaiserpfalz<br />

von<br />

17


Wimpfen ist die größte erhaltene Pfalz nördlich der Alpen. Der Staufer Heinrich VI.<br />

hielt mindestens dreimal Hof in der Kaiserpfalz, Friedrich der II. mindestens achtmal.<br />

Mit dem Niedergang des Stauferreichs ging um das Jahr 1300 der Stand Wimpfens<br />

als Reichstadt einher, mit einem aufstrebenden Bürgertum.<br />

Im 16. Jahrhundert war Wimpfen ein Zentrum der Reformation. Im Dreißigjährigen<br />

Krieg wurde die Stadt mehrmals geplündert. Die Schlacht von Wimpfen 1622 gilt als<br />

eine der blutigsten des Kriegs.<br />

Durch den Reichsdeputationshauptschluss (1803) fiel die Stadt an Baden, Wimpfen<br />

im Tal aber an Hessen-Darmstadt. Da Wimpfen weit von Baden entfernt lag, stimmte<br />

Baden einem Gebietsaustausch zu und trat Wimpfen an Hessen ab. !806 besetzte<br />

Baden die umliegenden Ländereien und Wimpfen lag als hessische Exklave in<br />

Baden. Mit der Gründung des Volksstaats Hessen kam Wimpfen zum Kreis<br />

Heppenheim.<br />

1945 proklamierte die amerikanische Militärregierung die Gründung der Länder Groß<br />

Hessen und Württemberg-Baden. Wimpfen sollte vom badischen Landkreis Sinsheim<br />

verwaltet werden. Allerdings stoppte die amerikanische Militärregierung diese<br />

Verfügung 1946 wieder. In einer informellen Volksabstimmung 1951 sprachen sich<br />

0,8% für die Zugehörigkeit zum Landkreis Sinsheim aus, 41,,9% für die Zugehörigkeit<br />

zu Hessen und 57,3% für die Zugehörigkeit zum württembergischen Landkreis<br />

Heilbronn aus. Das 1952 neugegründete Land Baden-Württemberg gliederte<br />

Wimpfen in den Kreis Heilbronn ein. Bis 1968 gehörte Wimpfen zur Evangelischen<br />

Kirche in Hessen du Nassau. Erst 1975 ging als letzte Zuständigkeit die<br />

Brandschadensversicherung von der Hessischen Brandversicherungskammer auf die<br />

Brandversicherungskammer Karlsruhe über. (gwz)<br />

18


Buchbesprechung<br />

Antje Ritter-Jasinka (Hrsg.)<br />

City Cult_Polska<br />

Vliegen Verlag 2009<br />

134 Seiten<br />

ISBN-Nr.: 978-3-9813392-0-8<br />

10 €<br />

Die Umschlagfarbe lässt es erahnen: Der rosa CityCult_Polska verspricht nicht nur<br />

der „ultimative alternative Städteführer“ zu sein. Er ist es auch. Um es gleich zu<br />

sagen, der Stadtführer der Macher des frischen Magazins P+ wirft bewusst<br />

Standardwissen über Bord, was hier und da fehlen mag, dafür rückt er Polens<br />

Metropolen in ein neues Licht.<br />

Der reclamgroße CityCult_Polska fängt auf knapp 130 Seiten die Begeisterung für<br />

Polens Großstädte, für Zeitgeist und Kultur in Polen ein. Auf einer Rundreise durch<br />

die Städte Stettin, Danzig, Gdynia, Sopot, Warschau, Lódz, Krakau, Posen und<br />

Breslau zeigen sieben Insider Nischen und Nobles, Erahntes und erhofftes, ihre<br />

Lieblingsecken und Geheimtipps. On Clubs, über Theater, Galerien, Museen,<br />

Designläden, Kinos, Festivals, Restaurants, Cafes, Spaziergängen ist alles drin.<br />

Ein Register, Notizseiten zum Ausfüllen mit Selbstentdecktem und ein Mini-<br />

Sprachführer runden CityCult_Polska ab.<br />

Boll, Friedrich und Krzysztof Ruchniewicz (Hrsg.)<br />

Nie mehr eine Politik über Polen hinweg<br />

Willy Brandt und Polen<br />

336 Seiten<br />

ISBN 978-3-8012-0407-5<br />

32,00 €<br />

Der am 7. Dezember 1970 in Warschau kniende Willy Brandt ist eine der<br />

bewegendsten politischen Ikonen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Europa.<br />

Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass PR-Fachleute solche Varianten<br />

vorbereitet hätten. Brandt selbst schrieb, er sei sich am Morgen des 7. Dezembers<br />

bewusst gewesen, dass ein Neigen des Kopfs und routinemäßiges Zurechtrücken<br />

19


der Schleife nicht ausreichen würden. Mit seinem Kniefall auf dem ehemaligen<br />

Ghettogelände überraschte Willy Brandt nicht nur seine engsten Mitarbeiter. Als<br />

seine Frau Ruth in später fragte, wie es dazu gekommen sei, zuckte er die Achseln<br />

und antwortete: Irgendetwas musste man doch tun.<br />

Zum 40. Jahrestag dieser großen spontanen Geste erschien Ende November 2010<br />

das Buch. Es enthält elf Beiträge polnischer und deutscher Wissenschaftler, die die<br />

Ostpolitik des Bundeskanzlers und ihre Wirkungen von 1969 bis zur friedlichen<br />

Revolution 1989 aus Sicht der Bundesrepublik, Polens, der DDR, des Vatikans, der<br />

Sowjetunion beleuchten.<br />

Bildeten die Verhandlungen mit der Sowjetunion den unerlässlichen ersten Schritt<br />

zur Entspannung, so lag die moralische Mitte der Ostpolitik in Warschau, wie dieser<br />

band zeigt. Doch auch die Haltung der CDU/CSU-Opposition, die Frage der<br />

Entschädigung polnischer NS-Opfer und die stürmisch wachsenden<br />

gesellschaftlichen Kontakte zwischen <strong>Deutsch</strong>en und Polen infolge des Warschauer<br />

Vertrags finden Berücksichtigung dass sein Besuch in Warschau 1985 einen bitteren<br />

Beigeschmack hatte, weil die Begegnung mit dem polnischen<br />

Friedensnobelpreisträger Lech Walesa nicht gelang, wird ausführlich diskutiert. Den<br />

Abschluss bildet eine fundierte Würdigung der Bedeutung Willy Brandts für die<br />

deutsch-polnischen Beziehungen und die deutsche Einheit.<br />

Reinhold Vetter<br />

Polens eigensinniger Held:<br />

Wie Lech Walesa die Kommunisten überlistete<br />

Berliner Wissenschafts-Verlag 2010<br />

414 Seiten<br />

ISBN: 978-3830517672<br />

37,00 €<br />

Ende August jährte sich zum 30. Mal die Gründung der Gewerkschafts Solidarnosc.<br />

Pünktlich zum Jubiläum erschien jüngst die erste wissenschaftlich fundierte<br />

Biographie des Arbeiterführers Lech Walesa im deutschsprachigen Raum. Reinhold<br />

Vetter legt eine Biographie vor, der es gelingt, was gute politische Biographien<br />

ausmacht: Die Lebensgeschichte Walesas erhellt den Ablauf der Ereignisse, die<br />

Brüche und Widersprüche des Protagonisten spiegeln die Dramatik des<br />

Systemwechsels im früheren Ostblock wider. Und der sehr polnische Held vermittelt<br />

dem deutschen Leser ein facettenreiches Bild Polens. Vetter kennt wie kaum ein<br />

anderer das Land Polen und Lech Walesa, denn mehr als 30 Jahre lang hat er Polen<br />

beobachtet. Den Arbeiterführer, Volkshelden und Politiker kennt er persönlich, denn<br />

als er der damals 37-jährige Walesa die große Bühne betrat und zum Held des<br />

polnischen Sommers wurde, war Vetter dabei.<br />

20


So ist der langjährige Polenkorrespondent Vetter in der Lage, sehr akribisch auf über<br />

400 Seiten eine Unmenge von Material zu präsentieren und er beleuchtet etwas<br />

vergessene Episoden des deutsch-polnischen Verhältnisses. Oder erinnert sich noch<br />

jemand daran, dass am Tag der Ausrufung des Kriegsrechts in Polen der <strong>Deutsch</strong>e<br />

Bundestag, eine Erhöhung des Portos für Pakete nach Polen beschloss.<br />

Dieter Schenk<br />

Krakauer Burg<br />

Machtzentrale des Generalgouverneurs<br />

Hans Frank 1939-1945<br />

Ch,. Links Verlag, Berlin, 2010<br />

207 Seiten<br />

29,90 €<br />

Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde ein Teil der von <strong>Deutsch</strong>land besetzten<br />

Gebiete Polens annektiert, der übrige Teil zum Generalgouvernement unter<br />

deutscher Zivilverwaltung zusammengefasst. An deren Spitze stand der der NS-<br />

Jurist Hans Frank. Er ließ das Land rücksichtslos ausbeuten und war<br />

mitverantwortlich für den Völkermord an den Juden sowie die Unterdrückung und<br />

Ermordung der polnischen Bevölkerung. Sein Dienstsitz war die Krakauer Burg, er<br />

Wawel. Es war nicht verwunderlich, dass Franks Staatssekretär Josef Bühler ihn in<br />

Nürnberg als König von Polen titulierte.<br />

Anhand umfangreichen Fotomaterials dokumentiert Dieter Schenk die Krakauer<br />

Geschichte während des Zweiten Weltkriegs und insbesondere das von Hans Frank<br />

(Schlächter von polen9 In den Blick gerückt werden auch die unterschiedlichen,<br />

scheinbar kaum zu vereinbarenden Facetten des Alltags im Generalgouvernement.<br />

Die Burg gibt dem Buch zu Recht den Titel, denn sie gilt als ein nationales Symbol<br />

Polens. Man tut gut daran diese Geschehnisse im Gedächtnis zu behalten, wenn<br />

man über das deutsch-polnische Verhältnis nachdenkt.<br />

21


Rätsel<br />

22


<strong>Deutsch</strong>-<strong>Polnischer</strong> <strong>Freundschaftskreis</strong><br />

<strong>Bensheim</strong> —Glatz/Klodzko e.V.<br />

Jahresprogramm 2011<br />

Datum Uhrzeit Art Thema Treffpunkt<br />

Mi, 12.<br />

Januar<br />

19.00 Vorstand Hotel Felix<br />

20. 00 Monatstreffen Vorstellen des<br />

Jahresprogramms<br />

Hotel Felix<br />

So. 16. 11.00 Neujahrsempfang der Bürgerhaus<br />

Januar<br />

Stadt <strong>Bensheim</strong><br />

Mi. 26.<br />

Bürger- Hessentag 2014<br />

Januar<br />

versammlung<br />

Mi 26. – Sa.<br />

Polnische Lehrerinnen und<br />

29. Januar<br />

Lehrer beim Goethe<br />

Gymnasium<br />

Sa. 29. 18.00 Weinprobe mit Bergsträßer Kulturzentrum<br />

Januar<br />

Weinen in Klodzko in Klodzko<br />

Sa, 05. 09.30 Fahrt Staufferausstellung in Bahnhof<br />

Februar<br />

Mannheim<br />

Mi, 09. 20.00 Monatstreffen Vorstellen der Herbstfahrt Hotel Felix<br />

Februar<br />

nach Südpolen ev. mit<br />

Film<br />

Mi. 09. März 19.00 Vorstand<br />

Mi, 09. März 20.00 Monatstreffen Jahreshauptversammlung<br />

(keine Wahlen)<br />

Mi, 08. April 20.00 Monatstreffen Vortrag von Rudi<br />

Gottschlich: Das <strong>Glatzer</strong><br />

Plebiszit von 1921<br />

So, 01. Mai 09.30 Fahrt Bad Wimpfen<br />

Hotel Felix<br />

Hotel Felix<br />

Hotel Felix<br />

Bahnhof<br />

Mi, 11. Mai 19.00 Vorstand Hotel Felix<br />

20.00 Monatstreffen Vortrag Herr Witwer.<br />

Früher Glatz – heute<br />

Klodzko<br />

Hotel Felix<br />

Mi, 08. Juni 20.00 Monatstreffen Vortrag des<br />

Freundeskreises Riva über<br />

die Stadt Riva und den<br />

italienischen<br />

Freundeskreis<br />

Hotel Felix<br />

23


Datum Uhrzeit Art Thema Treffpunkt<br />

Mi. 10. 20.00 Monatstreffen Vortrag Rembert Boese: Hotel Felix<br />

August<br />

Gerhard Hirschfelder, Mut<br />

zum Widerstand in der NS-<br />

Zeit<br />

Sonntag, 07.<br />

Aug.<br />

Ab<br />

11.00<br />

Uhr<br />

Sommerfest Gewinn kommt dem<br />

Kinderheim in Klodzko<br />

zugute<br />

Mi,07. Sept. 20.00 Monatstreffen Treffen auf dem<br />

Winzerfest<br />

Sa, 17. –<br />

Sa,24.<br />

September<br />

Mo, 03.<br />

Oktober<br />

Mittwoch,<br />

12. Oktober<br />

Mi, 09.<br />

November<br />

Mi, 09.<br />

November<br />

Mi, 07.<br />

Dezember<br />

06.00 Herbstfahrt Opole- Kraków- Zakopane<br />

- Klodzko<br />

10.00 Wanderung Fürstenlager<br />

20.00 Monatstreffen Vortrag Günter Wetzel: Die<br />

Stellung der katholischen<br />

Kirche in Polen<br />

Vereinsgelände<br />

der<br />

Privilegierten<br />

Schützen<br />

Oald Bensem<br />

Busbahnhof<br />

Parkplatz<br />

Schönberger<br />

Sportplatz<br />

Hotel Felix<br />

19.00 Vorstand Hotel Felix<br />

20.00 Monatstreffen Rückblick auf die<br />

Herbstfahrt<br />

Hotel Felix<br />

20.00 Monatstreffen Adventsfeier Hotel Felix<br />

24

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