Hortkonzept 2011 - Schule am Fliederbusch

Hortkonzeption
der Schule am Fliederbusch
Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeine Informationen ......................................................................2
2 Einleitung ................................................................................................3
3 Bildungs- und Erziehungsziele ...............................................................4
4 Aufgaben der Erzieherin .........................................................................5
5 Zusammenarbeit
5.1 Lehrer und Erzieher ..................................................................6
5.2 Eltern .........................................................................................7
6 Verwaltungsaufgaben
6.1 Erzieher .....................................................................................8
6.2 Koordinatorin ............................................................................9
6.3 Aufgaben von Früh- und Spätdienst .......................................10
7 Tagesablauf ...........................................................................................11
8 Tägliche Angebote ................................................................................12
9 Pädagogische Angebote
9.1 Höhepunkte .............................................................................14
9.2 Geburtstage .............................................................................15
9.3 Feriengestaltung ......................................................................16
9.4 Hausaufgaben ..........................................................................17
10 Hortbesprechung ..................................................................................18
11 Verpflegung .........................................................................................19
12 Räumlichkeiten
12.1 Räume ....................................................................................20
12.2 Garten .....................................................................................22
13 Praktikantenanleitung ...........................................................................23
14 Mitarbeit in Gremien ............................................................................24
15 Fortbildung ...........................................................................................25
16 Impressum ............................................................................................26

1 Allgemeine Informationen
Lage des Hortes
Der Hort befindet sich am Rande der Gropiusstadt und dem Einfamilienhausbereich des
Blumenviertels. Der Eingang zum Hort führt über die Kleestraße und liegt im Erdgeschoss.
Direkt vor der Schule sind die Bushaltestellen der Buslinien M11, 171 und 373. Die U-
Bahnstation Zwickauer Damm ist in 5 Minuten zu Fuß zu erreichen.
Adresse
Kornradenstraße 2
12357 Berlin
Telefonnummern Faxnummer
030/60 972 267 oder 68 030/6 09 72 269
Internet
berlin-08g33@versanet.de
Öffnungszeiten
Der Hort hat täglich von 6.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Zeiten und Module
• 06.00 bis 07.30 Uhr (Frühmodul)
• 13.30 bis 16.00 Uhr
• 06.00 bis 16.00 Uhr
• 13.30 bis 18.00 Uhr (Spätmodul)
• 06.00 bis 18.00 Uhr
Alle o.g. Module enthalten Ferienbetreuung und Mittagessen.
• Ferienmodul:07.30 bis 13.30 Uhr ohne Mittagessen
In den Schließzeiten unserer Schule können die Kinder in der Partnerschule betreut werden:
Mathias Claudius Schule
Köpenicker Straße 142
12355 Berlin

2 Einleitung
Unser Hort wurde am 01.August 2005 eröffnet.
Er wird von etwa 120 Kindern besucht. Hinzu kommen die Kinder der verlässlichen
Halbtagsgrundschule (VHG).
Die Kinder werden von 10 Erziehern betreut.
Der Anteil der Kinder nicht deutscher Herkunft liegt bei etwa 70%.
Wir sind eine sozialpädagogische Einrichtung, ein Lern- und Erlebnisort für Kinder, an dem
sie ihre Fähigkeiten und Interessen verwirklichen können.
Im Hort finden regelmäßig pädagogische Angebote statt und die Hausaufgaben werden hier
erledigt.
Die individuellen Lebenslagen der Kinder und ihr damit verbunden unterschiedlicher
Entwicklungs- und Bildungsstand, sowie unterschiedliche Interessen werden in unserer
Gestaltung der täglichen Hortarbeit berücksichtigt.

3 Bildungs- und Erziehungsziele
Wir haben das Konzept der halboffenen Hortarbeit. Das heißt, wir lösen die Klassenverbände
nach dem Mittagessen und der Erledigung der Hausaufgaben auf und geben den Kindern dann
die Möglichkeit, ihr bevorzugtes Angebot, ihren Ansprechpartner und ihren Spielpartner
selbst zu wählen. Wobei wir darauf achten, dass die Kinder das Angebot für sich finden, das
sie brauchen.
Dabei haben die Kinder das Recht auf:
• respektvollen Umgang
• einen individuellen Entwicklungsprozess
• Hilfe und Schutz bei der Verarbeitung von Konflikten
• Gemeinschaft und Solidarität in der Gruppe
• Beziehung zu Erwachsenen
• Förderung der sozialen Kompetenz
• Entscheidungsfindung
• soziale Kontakte
• Mitbestimmung und Kritik
Wir achten dabei auf:
• Entwicklungsbesonderheiten der Kinder
• Ordnung und Sauberkeit
• Einhaltung der Regeln
• Entwicklung von Hilfsbereitschaft
• frei zugängliches Material und Spielzeug
• ausreichend Bewegungsmöglichkeiten
• interessante und abwechslungsreiche Angebote
• Förderung von Sozialverhalten

4 Aufgaben der Erzieherin
Alle pädagogischen Kräfte sind gleichermaßen für die ganzheitliche Bildung und das
Wohlbefinden der Kinder verantwortlich.
Die Erzieherinnen erhalten für ihre pädagogische Arbeit eine Vor- und Nachbereitungszeit
von 8 Unterrichtsstunden wöchentlich(Teilzeitkräfte erhalten diese anteilig).Diese
pädagogische Arbeit bezieht sich auf die Zeit, die nicht unmittelbar mit den Kindern geleistet
wird und wird in der Einrichtung abgeleistet. In Situationen mit Personalausfall geht die
Arbeit am Kind vor.
Aufgaben mittelbarer pädagogischer Arbeit:
• Absprachen mit Lehrkräften
• Kooperation mit Eltern
• Beobachtung und Dokumentation
• Planung und Vorbereitung der täglichen Angebote (Vollzeitkraft = 4 Angebote
wöchentlich)
• Teilnahme an Dienstbesprechung
• Interne und externe Evaluation(temporär)
• Teilnahme an Elterngesprächen/Elternabenden/Einschulungsfeier bei Bedarf
• Pausenaufsicht
• Sonstige Tätigkeiten z.B. Führen von Listen, Pendelheft, Dekorieren
• Mitarbeit an der Gestaltung des Schullebens und der Schulentwicklung
Aufgaben unmittelbarer Arbeit:
• Unterstützung des Unterrichts(Klasse1-3)
• Betreuung temporärer Lerngruppen während der Unterrichtszeit
• Betreuung der Hausaufgaben nach dem Unterricht
• Durchführung von täglichen Angeboten

5 Zusammenarbeit 5.1 Lehrer und Erzieher
Die Erzieher begleiten die Kinder im Unterricht und unterstützen sie in ihrer
Lernentwicklung. Der Einsatz der Erzieher erfolgt in Klasse 1 bis 3.Die Lehrkräfte und
Erzieherinnen bilden Klassenstufenteams( Tandems).
Um eine individuelle Förderung der Kinder zu gewährleisten, erfolgen regelmäßig auf die
Kinder bezogene Absprachen zwischen Lehrern und Erziehern.
Die Zusammenarbeit betrifft folgende Bereiche:
• Unterstützung im Unterricht
• Absprachen über Unterrichtsinhalte und Lernschwerpunkte,
• Sozialverhalten der Schüler,
• kontinuierliche Förderung einzelner Kinder
• Absprachen über Kompetenzen der Kinder bezüglich der Zeugnisse
• bei Bedarf werden gemeinsame Elterngespräche geführt
• gemeinsame Regelungen für Hausaufgaben
• gemeinsame Aktivitäten/Ausflüge
• Förderung der Basiskompetenzen einzelner Kinder in temporären Lerngruppen durch
die Erzieherin
Die Tandems führen ein Pendelheft für die Klasse, in dem Hausaufgaben, Vorkommnisse und
wichtige Hinweise eingetragen werden.
Für die Absprachen und den gegenseitigen Austausch verfügen Lehrkräfte und Erzieherinnen
über einen festen Termin im Stundenplan.
Bei den Höhepunkten, die die ganze Schule betreffen, arbeiten Lehrer und Erzieher in den
Vorbereitungsgruppen zusammen um die Organisation gemeinsam zu planen und einen
reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

5 Zusammenarbeit 5.2 Eltern
Wir fördern und unterstützen die Entwicklung der Kinder in enger Zusammenarbeit mit den
Eltern.
Um dieses zu gewährleisten, findet Folgendes statt:
• einmal im Jahr ein Tag der offenen Tür, an dem die Eltern mit unserer Arbeit vertraut
gemacht werden/ Teilnahme an schulischen Höhepunkten
• tägliche „Tür- und Angelgespräche“
• Entwicklungsgespräche mit den Eltern nach Vereinbarung
• Teilnahme am Klassenelternabend
• Teilnahme am Elternsprechtag
• Elternabend im Hort
• Unterstützung der Eltern bei Horthöhepunkten
• regelmäßiger Informationsfluss durch Elternbriefe und Aushänge
Ebenfalls Ansprechpartner für die Eltern der Hortkinder ist der stellvertretende
Gesamtelternvertreter Herr Heidrich und die Elternvertreterin Frau Amelungsen.
Wir legen Karteikarten mit wichtigen Telefonnummern für den „ Notfall“ an, um schnell
Informationen an die Eltern weiterleiten zu können. Deshalb ist es wichtig, dass Änderungen
immer mitgeteilt werden und dass die Kartei immer auf aktuellem Stand ist.

6 Verwaltungsaufgaben 6.1 Erzieher
Der grobe Dienst (Grobi) wird vom jeweiligen Spätdienst durchgeführt und hat ab 14.30 Uhr
folgende Aufgaben:
• Anlaufstelle für die Kinder, die aus den AGs der Schule kommen
• Notieren der Kinder, die an den Nachmittagsangeboten teilnehmen
• Abmelden der Kinder
• Mitteilungen von Eltern entgegennehmen
• Mitteilungen an Eltern weitergeben
• Telefonate führen
• Kinder zu bestimmten Zeiten nach Hause schicken(erfolgt nur nach schriftlicher oder
persönlicher Absprache – K E I N E telefonische Entlassung)
• Überblick der teilnehmenden Kinder an AGs
• Verletzungen in der 1. Hilfe zu versorgen und ggf. Eltern benachrichtigen
• Individuelle Gespräche führen
• Karteikarten der Kinder anlegen (Informationen für den Notfall: wichtige
Telefonnummern, Abholberechtigung, Krankenkasse)
• Kontrolle des Getränketisches

6 Verwaltungsaufgaben 6.2 Koordinatorin
Die Leitung des Ganztagsbetriebes obliegt der Verantwortung der Schulleitung.. Hierzu
gehört auch die Festlegung des Tätigkeitsbereichs der koordinierenden Erzieherin. Innerhalb
dieses Rahmens übernimmt sie neben den sonstigen Aufgaben als Erzieherin insbesondere
folgende wahr:
• Koordinierung der täglichen Angebote
• Dienstplangestaltung/Urlaubsplanung
• Belehrung der Erzieher in dienstrelevanten Aufgaben
• Annahme der Hortanträge und Überwachung des Prozesses bis zum
Vertragsabschluss/Abmeldungen
• Statische Erhebungen erstellen
• Zusammenarbeit mit dem Essensanbieter
• Organisation und Durchführung der Dienstbesprechung
• Koordinierung und Überwachung der Hortfinanzen
• Planung und Durchführung des Hortelternabends
• Koordination von Informationen für die Hortarbeit
• Teilnahme an Arbeitsbesprechungen der Schule
• Inhaltliche Gestaltung der Abläufe im Hort
• Zusammenarbeit mit der Schulleitung
• Ansprechpartner für Erzieher, Lehrer, Kinder, Eltern
• Zusammenarbeit mit den Ämtern
• Erstellen von Elternbriefen
• Überprüfung des Qualitätsstandards und interne Evaluation
• Externe Evaluation
• Erstellen von Einsatz - und Vertretungsplänen
• Teilnahme an Sitzungen der erweiterten Schulleitung und anderen Gremien
• Teilnahme an Elternabenden/Einschulungsfeier nach Bedarf
• Führen von Personalgesprächen
• Führen von Elterngesprächen bei Bedarf
• Teilnahme an Fachtagungen
• Erstellen der Fotoabschiedsmappen für die Kinder
• Zusammenarbeit mit zuständigen Ämtern
• Aktualisierung von Hortkinderlisten
• Zusammenarbeit mit anderen Schulen/Kitas
• Absprachen mit der Schulleitung für Entscheidungen außerhalb des
Kompetenzbereiches

6 Verwaltungsaufgaben 6.3 Aufgaben von Früh- und Spätdienst
Der Früh- und Spätdienst betreut die Kinder individuell und bereitet die Räume des Hortes
vor, bzw. nach. Dabei achtet er auf Ordnung und Sauberkeit.
Aufgaben im Frühdienst
• lüften
• Tee kochen
• Stühle vom Tisch stellen
• Tische abwischen; vor allem Getränketisch nicht vergessen
• Kontrolle auf Toilettenpapier und Handtücher ggf. nachfüllen
• Seife kontrollieren und ggf. nachfüllen
• Malblätter kontrollieren
• bei Bedarf Spiele sortieren
• zusätzlich montags: Listen einsortieren
• Handtücher eintüten und registrieren
Aufgaben im Spätdienst
.
• Teetassen in die Küche bringen
• Toiletten spülen
• Boden von Gegenständen befreien
• Stühle hochstellen
• Fenster schließen
• Licht aus
• Stecker ziehen
• Türen verschließen

7 Tagesablauf
06.00 – 07.30 Uhr Frühbetreuung im Hort
07.30 – 13.30 Uhr Kinder werden zum Unterricht geschickt
VHG Betreuung bei späteren Unterrichtsbeginn sowie
Freistunden
08.45 – 13.40 Uhr Unterrichtsbegleitung und Vor- und Nachbereitungs-
zeiten der Erzieher
12.00 – 14.30 Uhr Mittagessen in der Mensa
12.30 – 14.30 Uhr Hausaufgabenbetreuung
13.40 Uhr Ende der VHG Betreuung
Die Kinder gehen nach Hause oder in den Flur.
Beginn der AGs der Schule
14.30 – 16.00 Uhr Hortangebote
16.00 – 18.00 Uhr Spätbetreuung
Nach Unterrichtsende übernehmen die Erzieher ihre Kinder in den Klassen. Sie gehen mit
ihnen Mittagessen, erledigen die Hausaufgaben und gehen dann mit ihnen in den Hort.

8 Tägliche Angebote
In unseren Hort gibt es täglich ab 14.30 Uhr wechselnde Angebote. Ideen und Wünsche der
Kinder werden hierbei aufgenommen. Die Gruppenstärke ist je nach Angebot flexibel. Es gibt
feste Gruppen z.B. bei Entspannung oder Fußball und wechselnde Gruppen z.B. bei
Kreativangeboten oder anderen Sportangeboten.
Dreimal in der Woche nutzen wir die Turnhalle für:
• Fußball
• Wettspiele
• Völkerball
• Hockey
• Höhepunkte z.B. Sportfest, Spieleolympiade
Bastelangebote werden durchgeführt:
• Kennen lernen verschiedener Materialien und Techniken
• Ausschmückung der Räume
• Anfertigen von Geschenken zu verschiedenen Anlässen
• Spaß und Freude am Tun
Die Kinder lernen in der kreativen Entspannung:
• Yoga
• Traumgeschichten
• Massagen
• Erlebnisse in Bildern umzusetzen
Einsatz von Computern :
• Übung im Umgang mit der Technik
• Trainieren von Fingerfertigkeiten
• Spaß an Spielen und Lernübungen
Leserunden:
• Bekanntmachen mit Kinderbüchern
• Lesen, Zuhören, Nacherzählen
• Kleine Rollenspiele
Wir führen Turniere durch :
• Tischtennis
• Dart
• Kicker
Kochen/Backen:
• Umgang mit Küchengeräten
• Umgang mit Lebensmitteln und Mengen
• Kennenlernen gesunder Ernährung

Wir pflegen den Garten im Innenhof/kleiner Hof
• Gießen
• Säen und pflanzen
• Laub harken
Wir nutzen den Hof für:
• Fußball
• Tischtennis
• Spieleangebote
Regelmäßig finden Spiele in der Mensa statt:
• Konzentrationsspiele
• Sprachspiele
• Geschicklichkeitsspiele
• Rätselspiele
• Sinnesspiele
• Regelspiele
Bekanntmachen mit der Natur:
• Beobachten von Lebewesen
• Bekanntmachen mit dem Umweltschutz
• Beobachtungsgänge
• Gartenarbeit

9 Pädagogische Angebote 9.1 Höhepunkte
Zweimal in jedem Schuljahr findet ein Höhepunkt für alle Hortkinder statt. Dieser
Höhepunkt ist meist saisonbezogen. Je nach Ereignis nutzen wir auch andere Orte: Turnhalle,
Sportplatz, Außenbereich und Umgebung.
Die Organisation, Absprachen und Vorbereitungen werden im Erzieherteam diskutiert.
Bei der Durchführung nehmen wir gern die Hilfe von Schülern der 6.Klasse und unseren
Horteltern in Anspruch.
Die Höhepunkte:
• fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl
• regen zum selbständigen Handeln an
• vermitteln Wissen
• stärken Verantwortung und Wetteifer
• fördern faires Verhalten und gegenseitige Rücksichtsnahme
• tragen zur Fröhlichkeit bei
• sollen dazu beitragen, dass sich die Eltern besser kennenlernen
Hier einige Beispiele unserer Höhepunkte der letzten Jahre:
• Spieleolympiade, Sportfest
• Halloween, Fasching, Weihnachtsfeier
• Schatzsuche, Stadtspiel
• Wandertag, Tagesausflug
• Fest der Sinne
• Osterrallye
• Darbietungen von Zauberer, Tierschau und Theatervorführung
• Hortfest

9 Pädagogische Angebote 9.2 Geburtstage
Das Feiern von Geburtstagen:
Die Kinder feiern am letzten Freitag des Monats ihren Geburtstag.
Jedes Geburtstagskind kann sich ein Hortkind als Gast einladen.
Das Geburtstagskind sorgt für das leibliche Wohl der Gäste indem es Naschereien mitbringt.
Die Feier findet von 14.30 -16.00 Uhr in der Mensa statt.
Jedes Geburtstagkind erhält vom Hort ein kleines Geschenk.
Die Geburtstagskinder dürfen Wünsche äußern, mit welchen Spielen die Party gestaltet wird.
9 Pädagogische Angebote 9.3 Feriengestaltung
Angebote in den Ferien unterscheiden sich von den alltäglichen Angeboten, da es in den
Ferien andere Möglichkeiten gibt und wir keiner zeitlichen Begrenzung unterliegen.
Die Kinder lernen andere Orte und Institutionen über den Einzugsbereich hinaus kennen.
Ziel der Feriengestaltung ist es, ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zu
gestalten. Die Anregungen von Kindern und Eltern werden dabei gern aufgenommen.
Eintrittsgelder und Fahrscheine müssen selbst getragen werden.
Folgende Angebote wollen wir in der Feriengestaltung berücksichtigen:
Kultur: Theater, Museum, Planetarium
Natur: Buga, Tierpark, Zoo, Gartenarbeitsschule
Spaß: Kino, FEZ, Spielplätze, Indooranlage
Sport: Schwimmbad, Kegelbahn, Minigolfanlage
Außerdem pflegen wir in den Ferien Kontakte mit umliegenden Freizeiteinrichtungen z.B. mit
der „Zwicke“.

9 Pädagogische Angebote 9.4 Hausaufgaben
Die Hausaufgaben werden im Klassenraum angefertigt
Eine Erzieherin betreut die Kinder, sorgt für eine ruhige, arbeitsfördernde Atmosphäre und
gibt den Kindern bei Bedarf kleine Hilfestellungen. Die Erzieherin unterstützt die Kinder,
indem sie auf Fragen eingeht, Denkanstöße gibt oder Material z.B. Wörterbücher,
Rechenhilfen, Atlanten, Lexika zur Verfügung stellt.
Gibt es Schwierigkeiten bei der Erledigung der Aufgaben, können die Hausaufgaben auch
abgebrochen werden. Es erfolgt dann eine Mitteilung an die Eltern und Lehrer.
Die Erzieherin achtet auf Vollständigkeit der Hausaufgaben. Die Kontrolle auf Richtigkeit
erfolgt ausschließlich über die Eltern bzw. die Lehrer.
Das Lesenüben muss immer zu Hause erledigt werden.
10 Hortbesprechung
Jeden Monat findet eine jahrgangsbezogene Hortbesprechung statt. Bei Bedarf oder
situations-bedingt kann sie auch öfter stattfinden.
Alle Kinder und Erzieher versammeln sich in der Mensa und es werden verschiedene Themen
besprochen:
• Vorstellen neuer Mitarbeiter und Kinder
• Vermittlung von Regeln
• Besprechen von Angeboten und Höhepunkten
• Ausdiskutieren von Regelverstößen
• Aufnehmen von Ideen, Anregungen und Wünschen

11 Verpflegung
In der Zeit von 12.00 – 14.30 Uhr wird den Kindern Essen angeboten.
Die individuelle Essenzeit erfolgt nach Maßgabe des Stundenplanes und findet meist nach
Unterrichtsende statt.
Die Mahlzeit wird im Klassenverband gemeinsam mit einer Erzieherin in der Mensa
eingenommen. In einem Essendurchgang stehen den Kindern 50 Plätze zur Verfügung.
Der derzeitige Cateringanbieter ist die Firma Luna – Restaurant GmbH.
Die Kinder:
• haben die Wahl von 2 Gerichten(Beilagen nicht mischbar)
• dürfen kosten und ihre Essenmenge selbst wählen
• erhalten Gerichte ohne Schweinefleisch
• erhalten vollwertige Mischkost , ein Getränk und ein Nachtisch
In der Mensa haben wir folgende Regeln: Alle
• verhalten sich ruhig und rücksichtsvoll
• stellen erst das Essen auf den Platz und holen dann das Besteck und Getränk
• essen am Tisch mit Besteck
• Tischgespräche sind erlaubt
• Kinder räumen ihr Geschirr ab, säubern ihren Platz und schieben den Stuhl an den
Tisch
Im Hort steht den Kindern den ganzen Tag Tee zur Verfügung. Mitgebrachte Pausenbrote
dürfen jederzeit verzehrt werden.

12 Räumlichkeiten 12.1 Räume
Der Hort befindet sich im Erdgeschoss der Schule. Folgende Räume stehen uns zur
Verfügung:
Aktionszimmer:
• Mappenregale
• Billardtisch
• Kicker
• Kugelbillard
• Air-Hockey
• Murmelbahn
• Großes Vier-Gewinnt-Spiel
• Bauecke mit Schaumstoffbausteinen
Regeln: Diverse Kleinteile (z.B. Kickerball oder Murmeln) werden beim Erzieher ausgeliehen
und zurückgegeben.
Bastelstübchen:
• sehr viele Bastelmaterialien
• Billardtisch für die Großen
Regeln: Kinder gehen nur mit Erzieher in den Raum; außer zum Billardspielen. Billard wird
nur zu zweit gespielt, ab 3. Klasse und muss beim Erzieher angemeldet werden.
Baustelle:
• diverse Bausteine (Lego, Playmobil, Holzbausteine)
• verschiedene Zusatzmaterialien (Autos, Eisenbahn, Tiere, Figuren, Barbie, Polly
Pocket)
• Kissen, Decken, Matratzen
• Materialien zum Rollenspiel (Ritterburg, Puppenhaus, Bauernhof, Piratenschiff)
• Bauteppiche
Regeln: Ruhiges Spiel zur freien Entfaltung für Bauideen. Diverse Kleinteile müssen beim
Erzieher ausgeliehen und zurückgegeben werden
Ein Spielzimmer:
• Bücherecke
• Gesellschafts- und Brettspiele
• Spiellandschaft
• Computerecke
• Kasperletheater
• Malutensilien
Regeln: In der Spiellandschaft dürfen pro Etage drei Kinder spielen (nur bis 3. Klasse).
Spielmaterialien müssen immer nach Benutzung aufgeräumt werden. Nur in diesen Räumen
darf an den Tischen gegessen & getrunken werden.
Weitere Räumlichkeiten:
Flurbereich:
• Tischtennisplatte
• diverse Hopsangebote

• Getränkeangebot
• An- und Abmeldung
• Bauecke
• Kleiderhaken, Schuhregale
Mensa:
• Essensausgabe
• 10 Tische mit entsprechenden Stühlen
• wird auch für Angebote am Nachmittag genutzt
Büro:
• Arbeitsplatz der koordinierenden Erzieherin
• Durchführung von Besprechungen
• Pausengestaltung der Erzieher
• Zugang zu Informations- und Fortbildungsmaterial
12 Räumlichkeiten 12.2 Garten
Unser Gartengelände steht unseren Hortkindern für die Freizeitnutzung ganzjährig zur
Verfügung. Es bietet den Kindern aller Altersgruppen vielfältige Möglichkeiten für eine
individuelle Freizeitgestaltung. Es gibt unter anderem:
• zwei Schaukeln
• ein Klettergerüst
• drei Federtiere
• eine Rutsche
• ein Spielhaus
• eine Sandkiste.
Außerdem haben die Kinder die Option, sich Spielgeräte auszuleihen, z.B.
• Fahrzeuge
• Pedalos
• Springseile
• Bälle
• Sandspielzeug.
Gern werden von den Kindern auch die Tischtennisplatten genutzt, sowie Fußball gespielt.
Der Aufenthalt im Freien unterliegt Regeln, die den Kindern in gemeinsamen Gesprächen
vermittelt werden.
Mindestens ein Aufsichtsführender Erzieher stellt einen Ansprechpartner für die Kinder dar
und achtet auf die Einhaltung dieser Regeln.

13 Praktikantenanleitung
Unser Hort ist grundsätzlich bereit, einen Schulpraktikanten oder einen Praktikanten in der
Ausbildung aufzunehmen.
Ein Erzieher ist für die Betreuung des Praktikanten zuständig. Einmal wöchentlich findet
zwischen Anleiter und Praktikanten ein Reflektions-gespräch statt.
Die Praxisanleitung erfolgt nach einem jeweiligen Ausbildungsplan.
Auf Wunsch erstellt der Betreuer am Ende des Praktikums eine Einschätzung.
Dem anleitenden Erzieher wird für Absprachen und Zusammenarbeit mit der jeweiligen
Schule, für die Erarbeitung des Planes und für die Beurteilung des Praktikanten ausreichend
Zeit zur Verfügung gestellt.
14 Mitarbeit in Gremien
Um die Belange der Kinderbetreuung im Hort vertreten zu können und das Interesse der
Erzieher am Schulalltag besser zu verstehen, arbeiten Erzieher in verschiedenen Gremien der
Schule mit.
Folgende Gremien sind mit Erziehern besetzt:
In der Schule
• Gesamtkonferenz
• Schulkonferenz
• Gesamtelternkonferenz
• Dienstbesprechung der Lehrer
• Wöchentlicher Informationsaustausch zwischen Schulleitung und Hortkollegium
• Sitzung erweiterte Schulleitung
Außerhalb der Schule
• Fachkonferenz zur offenen Ganztagsschule
• diverse Koordinationstreffen
Außerdem findet einmal in der Woche eine Dienstbesprechung im Hort statt, bei der Themen
unserer Arbeit besprochen und protokolliert werden:
• Dienstplan
• Wochenplan
• Planung und Durchführung der Höhepunkte
• Fallbesprechungen
• Berichte aus Gremien
• alle pädagogischen und organisatorischen Belange des Hortes

15 Fortbildung
Jeder Erzieher hat das Recht und die Pflicht sich fortzubilden. Die Themen der Fortbildung
sollten im dienstlichen Interesse sein. Fortbildungen dürfen den Dienstbetrieb in der
Organisation nicht beeinträchtigen.
Angebote für Fortbildungen und Informationsveranstaltungen liegen im Hortbüro aus und
sind allen Erziehern zugänglich.
Fortbildungen werden im Vorfeld mit der Schulleitung abgesprochen.
Nach einer Fortbildung erhält der Erzieher die Möglichkeit, die Inhalte dem Team zu
übermitteln.
Aus personellen Gründen war es jedoch in den vergangenen Jahren schwierig, Fortbildungen
in Anspruch zu nehmen.
Im Jahr 2007 absolvierten wir eine 5-tägige Teamfortbildung. Außerdem nutzen wir
Studientage und wöchentlich stattfindende Dienstbesprechungen.
16 Impressum
Die 1.Konzeption wurde im Rahmen eines Studientages am 24.06.2009 und an
vorangegangenen Dienstbesprechungen von den Kolleginnen des Hortes erarbeitet. Am
7.10.2009 wurde unser Hortkonzept in der Gesamtkonferenz und am 11.02.2010 in der
Schulkonferenz angenommen.
Das Hortkonzept wurde im Schuljahr 2010/11 schulintern evaluiert und überarbeitet von:
Jana Baran
Karin Bäßler
Irene Broy
Reni Großmann
Sabine Lau
Irina Michalek
Petra Stoll
Margot Thiel
Ute Zacharias
Bernd Minten
allen Kollegen und Kolleginnen der Jahrgangsstufen 1 - 4
Frau Reinhardt
Am 27.6.2011 wurde das überarbeitete Konzept von der Schulkonferenz beschlossen.