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5.2 Kooperation Limesschule

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Schulprogramm<br />

Stand: September 2011<br />

Schulstrasse 7-9 61273 Wehrheim<br />

Tel.: 0 60 81 - 5 65 82, 5 70 29 Fax: 0 60 81 - 98 13 24<br />

Email: Verwaltung@lms.hochtaunuskreis.net<br />

Homepage: www.limesschule.de<br />

1


Gliederung<br />

Die Präambel<br />

1 Das Leitbild: Ganzheitliche Persönlichkeit S. 05<br />

2 Die Vorstellung und Begründung der Persönlichkeitsbereiche S. 06<br />

2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Bereich<br />

2.2 Motorischer Bereich<br />

2.3 Musisch-kreativer Bereich<br />

2.4 Sprachlicher Bereich<br />

2.5 Sozialer Bereich<br />

3 Die Ziele S. 11<br />

3.1 Effektivität des Lernens erhöhen<br />

3.2 Zu Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit erziehen<br />

3.3 Zu tolerantem Umgang miteinander anhalten<br />

4 Die Maßnahmen zu den einzelnen Persönlichkeitsbereichen S. 15<br />

4.1 Maßnahmen im mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Persönlichkeitsbereich<br />

4.2 Maßnahmen im motorischen Persönlichkeitsbereich –<br />

Bewegungsangebote<br />

4.2.1 im Sportunterricht<br />

4.2.2 im Unterricht<br />

4.2.3 in den Pausen<br />

4.2.4 Zusätzliche Bewegungsangebote<br />

4.3 Maßnahmen im musisch-kreativen Persönlichkeitsbereich<br />

4.4 Maßnahmen im sprachlichen Persönlichkeitsbereich -<br />

Lese- und Sprachförderung<br />

4.4.1 Maßnahmen bezüglich der deutschen Sprache<br />

4.4.2 Maßnahmen bezüglich der Leseförderung<br />

4.4.3 Maßnahmen bezüglich der Fremdsprachen<br />

4.4.4 Methodentraining<br />

4.5 Maßnahmen zur Entwicklung sozialer Kompetenz<br />

5 <strong>Kooperation</strong> mit anderen Institutionen S. 31<br />

5.1 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Kindertagesstätten<br />

<strong>5.2</strong> <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Beratungs- und Förderzentrum<br />

5.3 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Verein Schulacker e.V.<br />

5.4 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Saalburg<br />

5.5 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Schülerbetreuung<br />

5.6 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – weiterführende Schulen<br />

6 Die Bestandsaufnahme – Schuljahr 2010/2011 S. 38<br />

2


7 Anhang S. 40<br />

Anlage 1 Erziehungsvereinbarung<br />

Anlage 2 Schulordnung der <strong>Limesschule</strong><br />

Anlage 3 Unterrichts- und Pausenzeiten<br />

Anlage 4 Vertretungskonzept der <strong>Limesschule</strong><br />

Anlage 5 Konzept der Vorklasse<br />

Anlage 6 Konzept der Schülerbibliothek<br />

Anlage 7 IT-Konzept<br />

Anlage 8 Förderkonzept<br />

Anlage 9 Methodencurriculum<br />

Anlage 10 Elternmitarbeit<br />

Anlage 11 Schulwegsicherungsplan<br />

Anlage 12 Konzept zur Gesundheitserziehung<br />

3


Die Präambel<br />

An unserer Schule wollen wir<br />

die Ganzheitliche ganzheitliche Persönlichkeit<br />

jedes einzelnen Schülers fördern.<br />

Dies geschieht, indem wir unseren Kindern ein individuelles Lernen<br />

mit „Kopf, Herz und Hand“ ermöglichen.<br />

Unter diesem Leitbild erachten wir folgende Persönlichkeitsbereiche, den<br />

mathematisch-naturwissenschaftlichen,<br />

motorischen,<br />

musisch-kreativen,<br />

sprachlichen und<br />

sozialen<br />

als besonders wichtig.<br />

Diese Bereiche können nicht isoliert voneinander betrachtet werden, da sie sich<br />

wechselseitig beeinflussen und aufeinander wirken.<br />

Die Umsetzung unseres Leitbildes soll für die Schüler die<br />

Grundlage für ein selbstbewusstes, verantwortungsvolles<br />

und aktives Leben in unserer Gesellschaft bilden.<br />

4


1 Das Leitbild: Ganzheitliche Persönlichkeit<br />

Sozialer<br />

Bereich<br />

Sprachlicher<br />

Bereich<br />

Mit der Förderung der fünf Bereiche der Persönlichkeit werden unterschiedliche<br />

Unterrichtsziele verfolgt. Zur Zielerreichung werden unterschiedliche Maßnahmen<br />

durchgeführt. Dabei bleibt der Leitgedanke<br />

Förderung der ganzheitlichen Persönlichkeit des Schülers<br />

stets als übergeordnetes Ziel bestehen.<br />

Mathematischnaturwissenschaftlicher<br />

Bereich<br />

Ganzheitliche<br />

Persönlichkeit<br />

Musischkreativer<br />

Bereich<br />

Motorischer<br />

Bereich<br />

5


2 Die Vorstellung und Begründung der<br />

Persönlichkeitsbereiche<br />

2.1 Der mathematisch-naturwissenschaftliche Bereich<br />

Die vermittelten Erfahrungen des mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereichs<br />

der Persönlichkeit ermöglichen es den Kindern Verknüpfungen und Strukturen auszubilden,<br />

die sie in die Lage versetzen, ihre Umwelt zu erfassen und ihren Alltag zu<br />

bewältigen.<br />

Aus diesem Grund sollen die Schüler elementare Erfahrungen der Zeit, des Raums,<br />

der Mengenvorstellungen sowie der Zahl- und Lagebeziehung machen.<br />

• Wir wollen Sachrechnen und Größen thematisieren, damit sich die Kinder<br />

im handelnden Umgang mit Situationen des täglichen Lebens bewähren.<br />

• Wir wollen Mengen und Zahlen sowie Orientierung im Zahlenraum und<br />

Zahlvorstellungen zu Themen im Unterricht machen, damit durch das Beherrschen<br />

der Grundrechenarten operatorische Fähigkeiten entwickelt<br />

werden.<br />

• Wir wollen die Kinder mit Geometrie vertraut machen, damit sie in spielerischer<br />

Form Erfahrungen machen, die die räumliche Wahrnehmung schulen.<br />

• Wir wollen ebenso den naturwissenschaftlichen Bereich im Unterrichtsalltag<br />

thematisieren, damit die Schülerinnen und Schüler zum bewussten<br />

Umgang mit sowie zum Verständnis der Natur erzogen werden.<br />

• Wir wollen den Kindern ihr Umfeld in den historischen und geographischen<br />

Bezügen näher bringen.<br />

6


2.2 Der motorische Bereich<br />

Wir wollen eine „Bewegte Schule“, damit den Kindern durch vielfältige Bewegungserfahrungen<br />

die notwendigen Voraussetzungen für eine harmonische und ganzheitliche<br />

Entwicklung geboten werden, da Jungen und Mädchen nicht nur über visuelles<br />

und auditives Aufnehmen und „kopfbestimmtes“ Bewältigen von Aufgaben lernen,<br />

sondern ganz besonders durch körperlich-sinnliche und handlungsorientierte Erfahrungsmöglichkeiten.<br />

Bewegung erfüllt durch das Auseinandersetzen, Erschließen, Gestalten und<br />

Verändern der Umwelt wichtige Aufgaben der geistigen, körperlichen und sozialen<br />

Entwicklung.<br />

• Zur geistigen Entwicklung:<br />

Zum Lernen benötigt das Kind gut funktionierende Bewegungs- und Wahrnehmungssysteme<br />

als notwendige Voraussetzung, um Lerninhalte aufzunehmen,<br />

unterscheiden, vergleichen und verstehen zu können. Zum Beispiel werden<br />

durch die Bewegung verschiedene Gehirnregionen aktiviert sowie Nervenübertragungsstellen<br />

(Synapsen) in bestimmten Hirnregionen vermehrt.<br />

• Zur körperlichen Entwicklung:<br />

Vielfältige Bewegungs- und Körpererfahrungen tragen dem Bewegungsdrang<br />

der Kinder Rechnung, fördern die Freude an der Bewegung, verhindern Bewegungsdefizite<br />

und/oder beugen ihnen vor.<br />

• Zur sozialen Entwicklung:<br />

Kinder drücken sich und ihre Gefühle durch Bewegung aus. Häufig ist Bewegung<br />

die erste Reaktion auf ein besonders intensives Gefühl. Bewegungsangebote<br />

und Bewegungsspiele beinhalten zahlreiche Situationen, die es<br />

erforderlich machen, dass Kinder sich mit sich beziehungsweise ihren<br />

Spielpartnern auseinandersetzen, Konflikte lösen, Rollen übernehmen,<br />

Spielregeln aushandeln und anerkennen.<br />

Somit erschließt Bewegung die Welt (instrumentelle Funktion), ermöglicht eine intensive<br />

Auseinandersetzung mit der Umwelt, mit Geräten und Materialien (explorative<br />

Funktion), erschließt nachhaltige Körpererfahrungen (impressive Funktion) und eröffnet<br />

den Zugang zu anderen Menschen (kommunikative Funktion).<br />

7


2.3 Der musisch-kreative Bereich<br />

Der musisch-kreative Bereich ist ein wichtiger Baustein zur Entfaltung der individuellen<br />

Persönlichkeit.<br />

Wir wollen die Kinder in diesem Bereich besonders fördern, damit<br />

• alle Sinne geschult werden und die Wahrnehmungsfähigkeit gesteigert<br />

wird,<br />

• Kreativität entwickelt wird,<br />

• sich das Kind als schöpferisches Individuum erfährt,<br />

• das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen gesteigert werden, wodurch<br />

die Kinder emotionale Stabilität erlangen,<br />

• entsprechend der kindlichen Entwicklungsphasen abstrahierende Denkprozesse<br />

eingeleitet werden,<br />

• die soziale Kompetenz gefördert wird (Rücksichtnahme, Toleranz, <strong>Kooperation</strong>sfähigkeit,<br />

Einfühlungsvermögen),<br />

• die Kinder ihre vielfältigen Umwelterfahrungen besser verarbeiten können<br />

und<br />

• die Kommunikation angeregt wird.<br />

8


2.4 Der sprachliche Bereich<br />

Die Sprache bildet die Grundlage der Kommunikation, des Zusammenlebens und der<br />

Welterschließung.<br />

Sprache dient der Entfaltung der Persönlichkeit und ermöglicht ihre individuelle Ausdrucksfähigkeit.<br />

Neben dem Erwerb der Kulturtechniken wollen wir den sprachlichen Bereich fördern,<br />

damit<br />

• Kinder angemessen rezeptiv und produktiv kommunizieren können<br />

• Kinder ihre eigene Meinung formulieren können<br />

• Kinder Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse ausdrücken, andere verstehen<br />

und auf sie eingehen können<br />

• eine wesentliche Grundlage des Lernens geschaffen wird<br />

• Erkenntnisse ermöglicht werden und<br />

• Kreativität gefördert wird<br />

Weiterhin sollen den Kindern erste Erfahrungen bezüglich einer Fremdsprache<br />

(Englisch, Französisch) und deren verbale Anwendung ermöglicht werden.<br />

9


2.5 Der soziale Bereich<br />

Die Akzeptanz der Persönlichkeit bildet die Grundlage für das soziale Miteinander.<br />

Es besteht eine Wechselbeziehung zwischen tolerantem Umgang und sozialen<br />

Fähigkeiten. Tolerantes Miteinander fördert die soziale Entwicklung des Menschen,<br />

die sozialen Fähigkeiten wiederum bedingen eine toleranten Umgang.<br />

Wir wollen in der Schule die verschiedenen Persönlichkeiten in ihrer Andersartigkeit<br />

annehmen, damit<br />

• die Voraussetzungen für angstfreies, freudiges Lernen geschaffen werden<br />

und dadurch das Selbstwertgefühl der Schüler gestärkt wird<br />

• Motivation zum Lernen entsteht<br />

• Kinder sich akzeptiert fühlen sowie<br />

• das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und die Kommunikation der Schüler<br />

untereinander intensiver und positiver wird<br />

10


3 Die Ziele<br />

Zur Erreichung des übergeordneten Zieles<br />

„Die Entwicklung der ganzheitlichen Persönlichkeit“<br />

haben wir exemplarisch drei Hauptziele ausgewählt.<br />

3.1 Die Effektivität des Lernens erhöhen<br />

3.2 Erziehung zu Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit<br />

3.3 Toleranter Umgang miteinander<br />

11


3.1 Die Effektivität des Lernens erhöhen<br />

Mit dem Ziel, die Effektivität des Lernens zu erhöhen, wollen wir an<br />

unserer Schule den Unterricht öffnen.<br />

Dies geschieht, indem wir<br />

• individuelle Lernvoraussetzungen beachten<br />

• Möglichkeiten zur Differenzierung schaffen<br />

• die Eigenverantwortung der Schüler unterstützen<br />

• Teamfähigkeit fördern<br />

• die eigenen Erfahrungen der Schüler einfließen lassen<br />

• die Schule nach innen öffnen:<br />

zum Beispiel während einzelner Projekte klassen- und jahrgangsübergreifende<br />

Gruppen bilden<br />

• die Schule nach außen öffnen, z.B. Langzeitprojekt „Am Bügel“<br />

Durch die Maßnahme „Öffnung des Unterrichts“ kann differenzierter auf die Voraussetzungen<br />

der Kinder eingegangen und ein Lernen mit allen Sinnen ermöglicht werden.<br />

Dies dient der Entwicklung der Persönlichkeit.<br />

3.1.1 Methodentraining<br />

Schülerinnen und Schüler für eigenverantwortliches und selbständiges Lernen zu<br />

qualifizieren, ist Ziel des Unterrichts. Daher ist es wichtig, ihnen Kenntnisse von<br />

unterschiedlichen Lernmethoden zu vermitteln und diese im Unterricht anzuwenden.<br />

Außerdem gilt es die Kommunikations- und <strong>Kooperation</strong>sfähigkeit zu fördern.<br />

In einer gemeinsamen Fortbildung zur „Erweiterung der Methodenkompetenz in der<br />

Grundschule“ haben Kolleginnen ein Methodencurriculum erarbeitet, das verbindlich<br />

in allen Jahrgängen umgesetzt wird.<br />

12


3.2 Die Erziehung zu Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit<br />

Wir wollen an unserer Schule alle Schüler zur Selbstständigkeit und<br />

Selbsttätigkeit erziehen.<br />

Dies erreichen wir, indem wir<br />

• vielfältige Materialien bereitstellen<br />

• unterschiedliche Arbeitstechniken nach dem entsprechenden<br />

Methodencurriculum der Schule einüben (siehe Anlage 10)<br />

• Lernen lernen<br />

• verschiedene Sozialformen einüben<br />

- Einzelarbeit<br />

- Partnerarbeit<br />

- Gruppenarbeit<br />

- Gemeinschaftsarbeit<br />

• die Schüler befähigen, anderen zu helfen<br />

• gemeinsam mit den Schülern Strategien zur Konfliktlösung entwickeln<br />

• uns als Lehrer zurücknehmen<br />

• Sachprobleme<br />

- gemeinsam diskutieren und Lösungen entwickeln<br />

- Lösungsvorschläge annehmen und weiterführen<br />

- entdeckendes Lernen und handlungsorientiertes Lernen einsetzen<br />

- Themenvorschläge der Schüler aufnehmen<br />

• Verschiedene Medien nutzen und hinterfragen<br />

Das Ziel „Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit“ fördert die Leistungsbereitschaft<br />

und stärkt das Selbstwertgefühl. Dadurch wird die Entwicklung der Persönlichkeit<br />

entscheidend unterstützt.<br />

13


3.3 Toleranter Umgang miteinander<br />

Wir wollen im Schulalltag und im Unterricht tolerant miteinander umgehen.<br />

Dies verwirklichen wir, indem wir<br />

• Regeln gemeinsam aufstellen<br />

- Klassenregeln<br />

- Schulordnung<br />

- Pausenordnung<br />

- Sporthallenregelung<br />

- Spielregeln<br />

• lernen, mit Verhaltensauffälligkeiten differenziert umzugehen<br />

• adäquat auf individuelle Probleme einzelner Schüler reagieren zum<br />

Beispiel<br />

• - bei unruhigen Kindern<br />

- Kindern in besonderen Situationen<br />

- aggressiven Kindern<br />

- zurückgezogenen Kindern<br />

• an ausgewählten Themen den toleranten Umgang miteinander schulen<br />

• die Erwartungen und Ansprüche an einzelne Schüler individuell ausrichten<br />

(bezogen auf das Leistungsvermögen sowie das Verhalten)<br />

• vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten „mit Kopf, Herz und Hand“ anbieten<br />

Das Ziel „Toleranter Umgang miteinander“ soll auf allen Ebenen des Schullebens<br />

bewusst gehalten werden. Ihre Umsetzung fließt in die Maßnahmen mit ein. Es wirkt<br />

sich maßgebend auf die Entwicklung der Persönlichkeit aus.<br />

14


4 Die Maßnahmen zu den einzelnen<br />

Persönlichkeitsbereichen<br />

Die Verwirklichung der drei ausgewählten Ziele erarbeiten wir durch verschiedene<br />

Maßnahmen, die wir exemplarisch mit unterschiedlichen Beispielen verdeutlichen<br />

wollen.<br />

4.1 Maßnahmen im mathematischnaturwissenschaftlichen<br />

Persönlichkeitsbereich<br />

Mit folgenden Maßnahmen fördern wir den mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Bereich der Persönlichkeit:<br />

Sachrechnen<br />

Die Kinder sollen<br />

• Lösungsstrategien für Sachaufgaben erarbeiten und nutzen.<br />

• Unternehmungen planen, indem sie<br />

- Kosten<br />

- Wegstrecken<br />

- Fahrzeiten<br />

berechnen<br />

• Einkäufe durchführen können, indem sie<br />

- Gesamt-/Einzelpreise berechnen<br />

- Gewichte und Inhalte kennen und diese Maße anwenden können<br />

• organisatorische Dinge, die die Schule betreffen, planen und berechnen<br />

können, indem sie<br />

- Kosten<br />

- Klassenstärken<br />

- Fragen zur Schulbücherei bearbeiten<br />

• Sachaufgaben zu laufenden Projekten lösen, indem sie<br />

- beim Projekt „Bügel“ an Berechnungen teilhaben (Preise von Pflanzen<br />

und Saatgut / Flächenberechnungen für Pflanzungen /...)<br />

- z. B. beim Projekt „Frühling“ an mathematischen Fragestellungen<br />

mitarbeiten (Kosten für Saatgut und Töpfe für Aussaat/...).<br />

• Sachaufgaben zum Sachunterricht lösen können, indem sie:<br />

- Wasser- / Stromverbrauch berechnen<br />

- ökonomische Themen bearbeiten (Ladegewicht / Einkaufspreis /<br />

Verkaufspreis / Gewinn)<br />

Größen<br />

Die Kinder sollen den laufenden Umgang mit<br />

• Geld üben, indem sie z. B. mit Spielgeld einkaufen<br />

15


• Längen üben, indem sie z. B. mit unterschiedlichen Methoden messen<br />

• Zeit üben, indem sie<br />

- Uhr / Kalender lesen<br />

- Zeitspannen berechnen<br />

• Gewichten üben, indem sie mit unterschiedlichen Methoden und Maßen<br />

messen<br />

• Hohlmaße üben, was z. B. durch das Erproben von Umfüllen geschehen<br />

kann<br />

Mengen und Zahlen<br />

Die Beherrschung des Umgangs mit Zahlen und Mengen soll für Kinder möglich<br />

werden, indem sie<br />

• Grundrechenarten einüben und anwenden<br />

• die mathematischen Zusammenhänge erfassen und kreativ einsetzen<br />

können<br />

Orientierung im Zahlenraum<br />

Die Kinder sollen Zahlenvorstellungen entwickeln und sich im jeweiligen Zahlenraum<br />

orientieren können, indem sie<br />

• im Zahlenraum bis 20 (Vorklasse bis 10) mit realen Gegenständen<br />

handelnd umgehen<br />

• in größeren Zahlenräumen mit Hilfe von z. B. Zahlenstrahl und<br />

Hunderterfeld die symbolhafte Darstellung und Übertragung von<br />

mathematischen Aufgaben üben<br />

Geometrie<br />

In allen Jahrgangsstufen sollen die Kinder geometrische Grunderfahrungen sammeln<br />

und ihre Raumvorstellung entwickeln.<br />

Die geometrischen Themen verteilen sich wie folgt auf die Vorklasse und die Klassen<br />

1 bis 4:<br />

Vorklasse und 1./2. Schuljahr:<br />

• Geometrische Grundformen (Kreis, Dreieck, Quadrat, Rechteck)<br />

• Geometrische Körper (Quader, Würfel, Kugel, Zylinder)<br />

• Muster, Ornamente, Parkettierungen<br />

• Lagebeziehungen (links, rechts, vor, hinter, oben, unten)<br />

• Achsensymmetrie (Falten, Schneiden, Spiegeln)<br />

• Zeichnen mit dem Lineal<br />

Im 3. und 4. Jahrgang werden die geometrischen Grunderfahrungen der ersten<br />

beiden Schuljahre aufgegriffen, vertieft, erweitert und teilweise ergänzt.<br />

16


3./4. Schuljahr:<br />

• Geometrische Grundformen (hinzu kommen kann das Parallelogramm)<br />

• Geometrische Körper (Kegel, Pyramide)<br />

• Fläche und Umfang<br />

• Zeichnen mit Geodreieck und Zirkel<br />

• Lagebeziehungen (senkrecht, waagerecht, parallel, rechtwinklig)<br />

• Baupläne (Seitenansichten, Grundrisse, Planquadrate)<br />

• Maßstab<br />

Im Rahmen des Geometrieunterrichtes sollen folgende Fachbegriffe einheitlich<br />

eingeführt werden:<br />

• Ecke, Kante, Fläche, Seitenlänge<br />

• Flächeninhalt, Umfang<br />

• Gerade, Strecke, Strahl, Punkt<br />

• Mittelpunkt, Radius, Durchmesser, Kreislinie<br />

• Diagonale, Winkel (rechter, spitzer, stumpfer)<br />

• senkrecht, waagerecht, parallel<br />

Mögliche Projekte im Bereich der Geometrie können sein:<br />

• der Bau von Geobrettern oder Somawürfeln<br />

• Besuch des Mathematikums in Gießen<br />

Naturwissenschaftlicher Bereich<br />

Dieser Bereich ist mit dem Sachunterricht eng verknüpft und beinhaltet<br />

• Biologie<br />

• Physik<br />

• Chemie (weniger)<br />

Die Kinder sammeln Erfahrungen im Bereich der Biologie, indem sie über<br />

• Tiere, Pflanzen, Umwelt praktisch und handelnd Kenntnisse erwerben<br />

• die Entstehung neuen Lebens Wissen erarbeiten und den toleranten<br />

Umgang mit diesem Thema erlernen<br />

Im Bereich Biologie bietet sich das Schulgelände als Lernort mit verschiedensten<br />

Aktivitäten an:<br />

• Der Schulhof als Erlebniswelt<br />

• Mögliche Aktivitäten:<br />

• Anpflanzung und Pflege des Schulgeländes (Zwiebeln, Knollen, Stauden,<br />

Sträucher, Gräser …)<br />

• Aktionswoche im Frühjahr und Herbst<br />

• Bauen von Sitzgelegenheiten aus Holz<br />

• Konstruktion eines Tipis aus Weidenruten<br />

• Anlegen eines Barfußpfades<br />

• Konstruktion und Bepflanzung einer Kräuterschnecke<br />

17


Ein weiterer Lernort für den Bereich Biologie ist gegeben in Form des Schulackers<br />

„Bügel“:<br />

• Der Schulacker<br />

Der Schulacker bietet für die Kinder eine einzigartige Gelegenheit, den Lebensraum<br />

Feld und Wiese im Jahresablauf aktiv kennenzulernen. Dieser Lernort wird also als<br />

„Klassenzimmer im Grünen“ genutzt.<br />

Dabei werden die einzelnen Aktionen durch Experten des BUND und NABU sowie<br />

von Herrn Bauer Etzel angeleitet und begleitet.<br />

Im Sachunterricht werden die Einsätze auf dem Bügel vorbereitet und<br />

anschließend die praktischen Erfahrungen der Kinder im Unterricht vertieft und<br />

erweitert.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte der praktischen Einsätze auf dem Acker sind:<br />

• die Pflege des Ackers<br />

• Kenntnisse über und praktischer Umgang mit Gartengeräten<br />

• die Aussaat von Getreide wie zu früheren Zeiten<br />

• Einblicke in die Dreifelderwirtschaft<br />

• das Setzen von Kartoffeln und die Kartoffelernte<br />

• der Kartoffelkäfer als Schädling<br />

• das Pflanzen oder Stecken von anderen Gemüsearten<br />

• das Beobachten von Tieren im Blütenstreifen des Ackers (Insekten)<br />

Beobachtungsmöglichkeiten auf der Wiese mit ihren Biotopen sind:<br />

• das Stein- und Holzbiotop als Lebensraum für Tiere<br />

• die Wildhecke als Lebensraum für Tiere und Pflanzen<br />

• Singvögel und Raubvögel der Umgebung<br />

Übergeordnete Ziele sind die Einsicht in die Bedeutung der Erhaltung natürlicher<br />

Lebensräume für heimische Tiere und Pflanzen sowie die persönliche Erfahrung,<br />

etwas für den Schutz der Natur und der Lebensräume aktiv tun zu können, z.B. in<br />

den Jugendgruppen des BUND und des NABU.<br />

18


Jahresplanung „Bügel“<br />

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />

VK Bügel-<br />

1<br />

Einführung,<br />

Getreideaussaat<br />

(letzte<br />

April-<br />

Woche)<br />

2 Kartoffeln<br />

setzen<br />

(erste<br />

Maiwoche)<br />

Pflege des Ackers,<br />

Kartoffelkäfer<br />

(je nach Befall VK- 3.<br />

Klasse)<br />

SU:<br />

Getreide:<br />

Arten,<br />

Ernte,<br />

Verwertung<br />

SU:<br />

Wiese: Beschreibung,<br />

Untersuchung,<br />

Bestimmung<br />

3 Kartoffelernte,Kartoffelprojekt,<br />

SU<br />

4<br />

BUND: Jahresverlauf auf dem Bügel erleben (Frühling, Sommer, Herbst, Winter)<br />

NABU: Pflegemaßnahmen im Frühjahr (Bäume und Sträucher)<br />

Lebensräume auf dem Bügel: Steinbiotop, Insektenhotel<br />

Bau und Anbringung mehrerer Nistkästen durch Schüler der <strong>Limesschule</strong><br />

Hof Etzel: Bewirtschaftung des Ackers unter landwirtschaftlichen Aspekten (Saat, Saatgut, Pflege, Ernte)<br />

19<br />

Erntedankfest<br />

am<br />

3.10.,<br />

Kartoffelfeuer


Die Kinder sammeln Erfahrungen im Bereich der Physik, indem sie<br />

• physikalische Grunderfahrungen praktisch und handelnd sammeln<br />

(Themen z.B. Luft, Wasser, Strom, Magnete, Wetter)<br />

• technische Grunderfahrungen praktisch und handelnd im Umgang mit<br />

verschiedenen Konstruktionsmaterialien erwerben<br />

(Themen z.B. Fahrzeuge konstruieren, Maschinen zur Kraftübertragung sowie<br />

Brücken bauen)<br />

Material: Fischertechnik, Lego, Bauklötze, Pappe und Papier u.v.m.<br />

Gesellschaftspolitischer und sozial-kultureller Bereich des Sachunterrichts<br />

• Die geografische Lage der <strong>Limesschule</strong> in unmittelbarer Nähe zum<br />

Römerkastell Saalburg und zum Verlauf des Limes ermöglicht den Kindern<br />

fundierte Einblicke in die Geschichte der Römer.<br />

• Exkursionen zu Lernorten außerhalb der Schule und das Gespräch mit<br />

Experten in verschiedenen Fachgebieten erweitern und vertiefen den<br />

Erfahrungsschatz der Kinder und sind daher zu unterstützen.<br />

• In Zusammenarbeit mit den Museumspädagogen der Saalburg erhalten die<br />

Kinder der 4. Klassen durch den Besuch des Römerkastells und die<br />

Durchführung eines Projektes eine konkrete Vorstellung von der Lebensweise<br />

zur Zeit der Römer.<br />

20


4.2 Maßnahmen im motorischen Persönlichkeitsbereich -<br />

Bewegungsangebote<br />

Mit dem Angebot vielfältiger Bewegungsmöglichkeiten sollen alle fünf Bereiche der<br />

Persönlichkeit gefördert werden. Sie werden durch verschiedene Maßnahmen in<br />

folgenden Handlungsbereichen erfolgen:<br />

4.2.1 Im Sportunterricht<br />

Spielen<br />

Innerhalb dieses Handlungsbereiches sollen die Kinder die Grundtechniken im<br />

Umgang mit dem Ball (Werfen, Fangen, Rollen, Prellen, Schießen, Führen,<br />

Schlagen) erlernen sowie Spieltaktiken und –techniken angemessen einsetzen. Die<br />

Kinder sollen in Gruppen- und Mannschaftsspielen im Umgang mit unterschiedlichen<br />

Materialien und Spielgeräten ein breites Spielrepertoire erwerben.<br />

Turnen<br />

An verschiedenen Spiel- und Klettergeräten sollen die Kinder Grundtechniken der<br />

Alltagsmotorik Klimmen, Klettern, Steigen, Balancieren, Rollen, Laufen und Springen,<br />

Stützen und Schwingen in spielerischen Situationen erproben und erweitern. Im<br />

Bereich der Bewegungsformen Rollen, Laufen und Springen, Stützen und Schwingen<br />

sollen die Kinder auch zunehmend einfache Bewegungsaufgaben und erste<br />

turnerische Kunstfertigkeiten erwerben.<br />

Rhythmische Bewegungen und Tanzen<br />

Die Schüler sollen in unterschiedlichen Bewegungssituationen und im Umgang mit<br />

verschiedenen Klein- und Handgeräten ihre körperliche Ausdrucksfähigkeit erweitern<br />

sowie unterschiedliche Bewegungselemente und Grundbewegungsformen kennen<br />

lernen. In Verbindung von Bewegung und Musik sollen die Kinder vielfältige<br />

Bewegungselemente in Spielliedern, Tanzspielen und Tänzen umsetzen und dabei<br />

die verschiedenen Fassungen, Aufstellungen, Figuren und Bewegungsformen<br />

kennen lernen.<br />

Laufen – Springen – Werfen<br />

Die Schüler sollen in vielfältigen Spiel- und Übungsstationen ihr Bewegungskönnen<br />

im Laufen, Springen und Werfen erproben und erweitern. Dabei sollen sie ihre<br />

motorischen Grundeigenschaften (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit,<br />

Bewegungskoordination) verbessern. Des weiteren sollen die Kinder die Bedeutung<br />

bestimmter Lauf-, Sprung- und Wurftechniken in ihrer Grobform kennen lernen.<br />

21


Rollen – Gleiten – Fahren<br />

Die Schüller sollen ein Gefühl für Balance und Gleichgewicht entwickeln und dieses<br />

verbessern sowie ihre koordinativen Fähigkeiten erweitern. Dabei erproben die<br />

Kinder im spielerischen, experimentierenden und angeleiteten Umgang mit Roll-,<br />

Gleit- und Fahrgeräten die Möglichkeiten des Fortbewegens, des Lenkens, des<br />

Steuerns und des Transportierens.<br />

Schwimmen<br />

Die Schüler sollen unter Berücksichtigung der jeweiligen zeitlichen und räumlichen<br />

Bedingungen sowie der individuellen Voraussetzungen die drei unterschiedlichen<br />

Anforderungsniveaus (1. Wassergewöhnung, 2. Erlernen einer Schwimmart, 3.<br />

Springen und Tauchen) ausbauen, beziehungsweise das jeweils nächst höhere<br />

Niveau anstreben. Des weiteren sollen die Kinder auch die wichtigsten Baderegeln<br />

kennen lernen.<br />

4.2.2 Im Unterricht<br />

• themenbezogen z.B.<br />

- Laufdiktat<br />

- Gedicht mit Bewegungen gestalten<br />

- szenisches Spielen<br />

- Hüpfen auf der Hundertertafel<br />

- Silben klatschen<br />

• in Bewegungspausen z.B.<br />

- Spiele<br />

- Lieder<br />

– Fingerspiele<br />

• durch die Organisation verschiedener Arbeitsformen z.B.<br />

- Stationen<br />

- Wochenplan<br />

- Sitzkreis<br />

4.2.3 In den Pausen<br />

Zum Beispiel durch<br />

• Spiel- und Klettergeräte<br />

• Hickelkästchen<br />

• Freigelände<br />

• Funcourt<br />

22


4.2.4 Zusätzliche Bewegungsangebote<br />

In regelmäßigen bzw. unregelmäßigen Zeitabständen finden immer wiederkehrende<br />

sportliche Veranstaltungen statt. Dazu gehören:<br />

• Bundesjugendspiele<br />

• Spieletag 1. Schuljahr und Vorklasse<br />

• Fußballturnier<br />

• Schnuppertage in verschiedenen Sportarten in <strong>Kooperation</strong> mit Vereinen<br />

• Spiel- und Sportfeste<br />

• Arbeitsgemeinschaften<br />

• Benefizläufe<br />

23


4.3 Maßnahmen im musisch-kreativen<br />

Persönlichkeitsbereich<br />

Folgende Maßnahmen sollen den musisch-kreativen Bereich der Persönlichkeit<br />

fördern:<br />

Entwicklung der sinnlichen Wahrnehmung<br />

• Hörerfahrungen machen<br />

• Klanggeschichten gestalten (instrumental und vokal)<br />

• Rhythmisch-musikalische Erfahrungen machen (Tanz und<br />

Körperinstrumente)<br />

• Instrumente kennen lernen und spielen<br />

• Liedschatz erwerben<br />

• kennen lernen von und Umgang mit verschiedenen Materialien (Natur- und<br />

industriell gefertigte Materialien)<br />

• kennen lernen und Umgang mit Werkzeugen<br />

• Förderung der psychomotorischen Erfahrungen<br />

• Förderung der sinnlichen Wahrnehmung<br />

• Entwicklung und Förderung von Farbempfinden<br />

Entwicklung der Kreativität<br />

• Klanggeschichten gestalten (instrumental und vokal)<br />

• kennen lernen und Ausübung von verschiedensten gestalterischen<br />

Techniken<br />

• Themenbezogene Umsetzung eigener Vorstellungen<br />

• Förderung der psychomotorischen Erfahrungen<br />

• Förderung der sinnlichen Wahrnehmung<br />

• Bildbetrachtung, Auseinandersetzung mit Kunstwerken und Medien<br />

• Sprache in Bilder umsetzen<br />

Kulturerfahrungen<br />

• kennen lernen von Musikeinrichtungen<br />

• Chor, Aufführungen<br />

• Besuch von Museen (Maler kennen lernen)<br />

• eigene Werke ausstellen<br />

• Bildbetrachtung, Auseinandersetzung mit Kunstwerken und Medien<br />

24


Gestalterische Erfahrungen<br />

• Klanggeschichten gestalten (instrumental und vokal)<br />

• Rhythmisch-musikalische Erfahrungen machen (Tanz und<br />

Körperinstrumente)<br />

• Chor, Aufführungen<br />

• Instrumentenbau<br />

• Themenbezogene Umsetzung eigener Vorstellungen<br />

• Entwicklung und Förderung von Farbempfinden<br />

• Grundzüge der Farbenlehre kennen lernen<br />

• Besuch von Museen (Maler kennen lernen)<br />

• eigene Werke ausstellen<br />

• Bildbetrachtung, Auseinandersetzung mit Kunstwerken und Medien<br />

• Sprache in Bilder umsetzen<br />

Technische Erfahrungen<br />

• Instrumente kennen lernen und spielen<br />

• musiktheoretische Kenntnisse erwerben (Noten)<br />

• Instrumentenbau<br />

• kennen lernen von und Umgang mit verschiedensten Materialien (Natur-<br />

und industriell gefertigte Materialien)<br />

• kennen lernen von und Umgang mit Werkzeugen<br />

• kennen lernen und Ausübung von verschiedensten gestalterischen<br />

Techniken<br />

• Grundzüge der Farbenlehre kennen lernen<br />

Um die einzelnen Punkte im Bereich „Maßnahmen im musisch – kreativen<br />

Persönlichkeitsbereich“ umzusetzen, finden bereits folgende Aktionen statt:<br />

• Chorkonzerte 3. und 4. Schuljahr<br />

• Hauskonzerte der 2. bis 4. Klassen „Pizzicato“<br />

• Einschulungsfeier<br />

• Verabschiedung 4. Schuljahr<br />

• Auftritte anlässlich besonderer Aktivitäten (z.B. Weihnachtscafé des<br />

Fördervereins)<br />

• Schulfest ( jedes zweite Jahr)<br />

• Projektwoche (jedes zweite Jahr), themengebunden oder frei wählbare<br />

Themen<br />

• Projekte im Jahrgang<br />

• Theateraufführungen in einzelnen Klassen<br />

• besondere Projekte zur künstlerischen Ausgestaltung des Neubaus<br />

25


4.4 Maßnahmen im sprachlichen Persönlichkeitsbereich -<br />

Lese- und Sprachförderung<br />

4.4.1 Maßnahmen bezüglich der deutschen Sprache<br />

Der sprachliche Bereich der ganzheitlichen Persönlichkeit wird durch Maßnahmen<br />

der Lese- und Sprachförderung entwickelt.<br />

Dies verwirklichen wir<br />

• im Deutschunterricht durch<br />

- Sprachreflexion und Rechtschreibung<br />

- erzählen und Geschichten schreiben<br />

- lesen<br />

• im Unterricht in allen Fächern.<br />

4.4.2 Maßnahmen bezüglich der Leseförderung<br />

Ziele des Lesens:<br />

1. Unterhaltung<br />

2. Informationsbeschaffung.<br />

In der <strong>Limesschule</strong> wurde ein Lesekonzept erarbeitet, das folgende Bereiche der<br />

Leseförderung beinhaltet:<br />

1. Diagnose<br />

mittels verschiedener Testverfahren durch die Leseberaterin<br />

2. Förderung<br />

anhand eines individuell erstellten Förderplanes<br />

3. Ergebnissicherung<br />

Überprüfung der Lernfortschritte durch die Lehrkraft<br />

4. Motivation<br />

– Klassenlektüren<br />

– jährlicher Vorlesetag „Große lesen für Kleine“<br />

– Schulbibliothek<br />

– Büchermarkt<br />

– Lesenachmittage/Lesenächte<br />

– Bücherboxen<br />

– Klassenbücherei<br />

– öffentliche Büchereien<br />

– Vorschlagsliste altersgemäßer Literatur<br />

– Zugang zum Internetprogramm „Antolin“<br />

26


4.4.3 Maßnahmen bezüglich der Fremdsprachen<br />

Im dritten und vierten Schuljahr bietet die <strong>Limesschule</strong> neben Englisch auch<br />

Französisch als Fremdsprache an. Am Ende des zweiten Schuljahres werden<br />

Schnupperstunden in Englisch sowie in Französisch im Klassenverband abgehalten.<br />

Danach erfolgt die Wahl der Sprache für zwei Jahre. Der Unterricht erfolgt in zwei<br />

Wochenstunden.<br />

Ziele des Fremdsprachenunterrichts:<br />

• Freude und Motivation für das Lernen und die Verwendung der neuen<br />

Sprache zu wecken und längerfristig aufrechtzuerhalten<br />

• Zugang zu einer teilweisen fremden Kultur ermöglichen<br />

• das Interesse und das Verständnis gegenüber der anderen Kultur sowie deren<br />

Lebensgewohnheiten entwickeln<br />

• Stärkung der Toleranz und Weltoffenheit als Grundlage für ein<br />

verständnisvolles Miteinander<br />

Der Fremdsprachenunterricht setzt sich aus den Fertigkeitsbereichen<br />

zusammen:<br />

• Hören und Verstehen<br />

• Sprechen, Lesen und Verstehen<br />

• Schreiben<br />

Einen wichtigen Stellenwert beim Vermitteln der Fremdsprache nehmen ein:<br />

• motorische Übungen<br />

• Spiele<br />

• Reime, Lieder<br />

• Geschichten<br />

• authentische Materialien, die sich am Alltagsleben der Kinder orientieren<br />

• landeskundliche Aspekte<br />

27


4.5 Maßnahmen zur Entwicklung sozialer Kompetenz<br />

Die Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen unterstützen wir mit folgenden<br />

Maßnahmen:<br />

Erziehungsvereinbarungen<br />

Zwischen Lehrern, Eltern und Kindern bestehen Erziehungsvereinbarungen, die allen<br />

zur Kenntnis gebracht wurde. Die Elternbeiräte erläutern jährlich verschiedene<br />

Aspekte dieser Vereinbarung an den Elternabenden der einzelnen Klassen.<br />

Annehmen der Persönlichkeit<br />

Informationen über:<br />

• andere Kulturen<br />

• anderes Aussehen<br />

• andere Lebensgewohnheiten<br />

• andere Sprachen<br />

• andere Religionen<br />

• Behinderungen<br />

Kinder stark machen<br />

• die Stärken der Kinder hervorheben<br />

• als Lehrer das vorleben, was wir von den Schülern erwarten<br />

• Schüler ernst nehmen<br />

• Schüler dürfen „nein“ sagen<br />

• Fehler machen dürfen<br />

• andere Meinungen vertreten<br />

• Verhalten in Streitsituationen trainieren<br />

• von eigenen Erlebnissen berichten<br />

• eigene Fähigkeiten einbringen<br />

Programm „Faustlos“<br />

• Zur Förderung der sozialen Kompetenz wird im Sachunterricht das Programm<br />

„Faustlos“ durchgeführt.<br />

• „Faustlos“ ist ein Curriculum zur Prävention von aggressivem und<br />

gewaltbereitem Verhalten bei Kindern in der Grundschule.<br />

• „Faustlos“ vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten in folgenden Bereichen:<br />

- Empathie<br />

- Impulskontrolle<br />

- Umgang mit Ärger und Wut<br />

28


Patenklassen<br />

Zur Erleichterung des Übergangs vom Kindergarten zu Schule übernehmen Schüler<br />

der 3./4. Klassen Patenschaften für Schulanfänger der Vorklasse und 1. Klassen.<br />

• Sie sind Spielpartner in den Pausen, Ansprechpartner bei Fragen und<br />

Problemen und helfen bei der Orientierung im Schulgebäude<br />

• Gemeinsame Projekte, wie z.B. „Große lesen für Kleine“<br />

• Ziele für die älteren Schüler:<br />

- Übernehmen von Verantwortung<br />

- Förderung des Empathievermögens<br />

• Ziele für die jüngeren Schüler:<br />

- Stärkung des Selbstvertrauens in der neuen Umgebung<br />

- schnelleres Zurechtfinden in der neuen Schule und dadurch Erhöhung<br />

der Selbstständigkeit.<br />

Veranstaltungen<br />

Durch folgende Veranstaltungen und gemeinsame Aktivitäten fördern wir den<br />

sozialen Bereich der ganzheitlichen Persönlichkeit. Diese vielfältigen Aktivitäten<br />

finden in <strong>Kooperation</strong> mit den Eltern statt.<br />

• regelmäßige Veranstaltungen<br />

- Projektwoche<br />

- Theaterbesuche<br />

- Chorprogramme<br />

- Instrumentalkonzert „Pizzicato“<br />

- Sportfeste<br />

- Schulfeste<br />

- Bundesjugendspiele<br />

- <strong>Kooperation</strong> Vorschulgruppen und 1. Klassen/ Vorklasse<br />

- Besuche im Wald mit dem Förster im 2. Schuljahr und Waldtage der<br />

Vorklasse<br />

- Besuch im Hessenpark im 3. Schuljahr<br />

- Römerprojekt im 4. Schuljahr<br />

- Klassenfeste<br />

- Klassenfahrten<br />

- Bundesjugendspiele<br />

• außerordentliche Veranstaltungen<br />

- Leseherbst (Autorenlesungen / Lesewettbewerb)<br />

- Theateraufführungen (Schülertheater / professionelle Theater)<br />

- Chorkonzert für Eltern<br />

- Klassenfahrten<br />

- Ausflüge; Wanderungen; Museumsbesuche<br />

- Mathematische Mitmachausstellung „Mini-Mathematikum“<br />

- Zirkusprojekt aller Klassen<br />

- Hörspielprojekt<br />

- Schulkinowochen<br />

- Kinderuni<br />

29


• Unterrichtsprojekte<br />

- auf dem Bauernhof<br />

- im Rathaus<br />

- im Stadttormuseum<br />

- in Kirchen<br />

- in der Bücherei<br />

- bei der Feuerwehr<br />

- naturkundliche Führungen<br />

- in den Wald mit dem Förster<br />

- zum Biotop mit Vertreter des Naturschutzbundes<br />

- Schnupperstunden für die Vorschulkinder<br />

30


5 <strong>Kooperation</strong> mit anderen Institutionen<br />

5.1 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Kindertagesstätten<br />

• Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans im Bereich Gesundheit<br />

Projekt „Gesunde Ernährung“ unter Beteiligung des Tandems<br />

• Erleichterung des Übergangs für die Schulanfänger von der<br />

Kindertagesstätte in die Grundschule<br />

Gestaltung der Zusammenarbeit vor Schuleintritt<br />

• regelmäßige Treffen der Leitungsteams der sechs Wehrheimer<br />

Kindertagesstätten mit der Vorklassenleiterin, den Lehrerinnen der<br />

jeweiligen 1. Klassen und der Schulleiterin (zweimal jährlich)<br />

• Austausch über einzelne Schüler vor und nach Schuleintritt (bei<br />

Zustimmung der Eltern)<br />

• Bildung eines Steuerungsteams zur Festlegung der Themen sowie der<br />

Vorbereitung einzelner Projekte<br />

Kindertagesstätten und Schulen vereinbaren Maßnahmen zum Training der<br />

• Selbstkompetenz<br />

• Sozialkompetenz<br />

• Lernkompetenz<br />

31


<strong>5.2</strong> <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Beratungs- und<br />

Förderzentrum der Heinrich-Kielhorn-Schule<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Beratungs- und Förderzentrum der Heinrich-Kielhorn-<br />

Schule besteht seit dem Schuljahr 2006/07. Der Schwerpunkt liegt auf der<br />

präventiven Förderung und wird in der Vorklasse verwirklicht.<br />

Bewegungsförderung (Psychomotorik)<br />

• therapeutische Bewegungs- und Koordinationsförderung<br />

• Ausbildung der Muskulatur<br />

• Förderung der Grob- und Feinmotorik<br />

• Förderung der sozialen Kompetenz<br />

32


5.3 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Verein Schulacker e.V.<br />

Die Mitglieder des Schulackervereins und das Kollegium der <strong>Limesschule</strong> verfolgen<br />

das Ziel bei den Schülerinnen und Schülern<br />

• „die Einsicht in die Bedeutung der Erhaltung natürlicher Lebensräume für<br />

heimische Tiere und Pflanzen sowie die persönliche Erfahrung, etwas für den<br />

Schutz der Natur und der Lebensräume aktiv tun zu können“.<br />

Die Lehrkräfte erhalten aktive Unterstützung bei der Durchführung des Projektes mit<br />

den Klassen in den Bereichen:<br />

• Vorbereitung des Ackerbodens<br />

• Bereitstellung des Saatgutes und der Pflanzen<br />

• fachliche Unterstützung<br />

• Pflege der Pflanzen mit landwirtschaftlichen Geräten.<br />

33


5.4 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Saalburg<br />

Die Kinder sollen die Kultur der Römer und den historischen Hintergrund kennen<br />

lernen sowie Auswirkungen dieser Kultur bis in die Gegenwart erfahren.<br />

Die örtlichen Nähe zum Weltkulturerbe „Saalburg“ und der Name der Schule sind im<br />

alltäglichen Erleben der Kinder präsent.<br />

Die intensive Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex „Saalburg“ erfolgt in<br />

allen fünf Bereichen des Leitbildes unseres Schulprogramms.<br />

Die Methodenkompetenz wird am Thema „Saalburg“ erweitert.<br />

Die <strong>Kooperation</strong> mit Museumspädagogen der Saalburg ermöglicht den Kindern ein<br />

Lernen an einem außerschulischen Lernort unter Anleitung von Experten.<br />

Aufgrund der Bedeutung des genannten Themenkreises wurde die „Saalburg“ als<br />

Schwerpunkt im Fortbildungsplan aufgenommen.<br />

Gleichzeitig mit der unterrichtlichen Erarbeitung erfolgt die kreative Gestaltung einer<br />

Themenwand im Schulgebäude. Diese Themenwand soll so angelegt werden, dass<br />

sie in den kommenden Jahren von verschiedenen Klassen immer wieder umgestaltet<br />

werden kann.<br />

Eine Zusammenarbeit mit dem Saalburgmuseum findet statt, wechselnde Leihgaben<br />

als Ausstellungsstücke wurden der <strong>Limesschule</strong> bereits zugesagt.<br />

Folgende Aktionen werden in Klasse 4 durchgeführt:<br />

• Besuch der Saalburg mit museumspädagogischer Führung<br />

• Einführung in das Projekt durch eine Museumspädagogin<br />

• handlungsorientierte Projekttage zum Thema Römer<br />

• ausführliche Unterrichtseinheit im Sachunterricht<br />

34


5.5 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – Schülerbetreuung<br />

Die Schülerbetreuung ist im Neubau der <strong>Limesschule</strong> untergebracht. Träger der<br />

Schülerbetreuung ist die Gemeinde Wehrheim.<br />

Folgender Austausch findet statt<br />

• regelmäßige Treffen zwischen der Schulleitung und der Leitung der<br />

Schülerbetreuung<br />

• Austausch zwischen Lehrkräften und Betreuerinnen zu Absprachen über die<br />

Erledigung von Hausaufgaben<br />

• Austausch zwischen Lehrkräften und Betreuerinnen zu Absprachen<br />

hinsichtlich individueller Unterstützung einzelner Kinder<br />

• Austausch zwischen Lehrkräften und Betreuerinnen hinsichtlich des<br />

Verhaltens einzelner Schüler und daraus abzuleitende Vorgehensweisen<br />

35


5.6 <strong>Kooperation</strong> <strong>Limesschule</strong> – weiterführende Schulen<br />

Innerhalb des Schulbezirkes im Hochtaunuskreis finde mit den weiterführenden<br />

Schulen regelmäßige Treffen statt zu folgenden Themen:<br />

• Informationsabend über die Bildungsgänge ab Klasse 5<br />

• Treffen zur Vorbereitung der Klasseneinteilung im Jahrgang 5<br />

• Austausch zwischen den Lehrkräften des 4. und 5. Jahrgangs<br />

36


6 Die Bestandsaufnahme - Schuljahr 2011/12<br />

6.1 Vorstellung der Schule<br />

Die <strong>Limesschule</strong> ist die Grundschule der Gemeinde Wehrheim, zu der die Ortsteile<br />

Obernhain, Pfaffenwiesbach, Friedrichsthal und Saalburgsiedlung gehören.<br />

Zurzeit werden 400 Kinder (davon 190 Fahrschüler) unterrichtet:<br />

• in der Vorklasse 1 Klasse 16 Kinder<br />

• in der Jahrgangsstufe 1 4 Klassen 92 Kinder<br />

• in der Jahrgangsstufe 2 5 Klassen 101 Kinder<br />

• in der Jahrgangsstufe 3 5 Klassen 107 Kinder<br />

• in der Jahrgangsstufe 4 4 Klassen 84Kinder.<br />

Ambulante Maßnahmen erfolgen im Sprachheil- und Lernhilfe- sowie im<br />

Erziehungshilfebereich.<br />

6.2 Räumliche Situation<br />

Der Erweiterungsbau sowie der Umbau des Hauptgebäudes wurden im Sommer<br />

2007 abgeschlossen.<br />

Es stehen nun<br />

• 19 Klassenräume<br />

• 6 Gruppenräume<br />

• ein Computerraum<br />

• ein Werkraum<br />

• eine Aula / Musikraum<br />

• eine Schülerbücherei<br />

• ein Musikraum<br />

• ein Filmraum<br />

• eine Sporthalle<br />

zur Verfügung.<br />

Angegliedert an die Unterrichtsräume befinden sich die vier Räume der<br />

Schülerbetreuung mit Intensivräumen und einer Mensa, die für Veranstaltungen auch<br />

als Aula genutzt werden kann.<br />

37


6.3 Kollegium<br />

Zurzeit unterrichten 28 Lehrkräfte, davon eine Sozialpädagogin, ein Pfarrer, eine<br />

Pastoralreferentin und sowie eine Förderschullehrerin und ein Förderschullehrer, an<br />

der <strong>Limesschule</strong>.<br />

Frau Evelyn Baldt Klassenlehrerin 1b<br />

Frau Petra Banhardt Klassenlehrerin 2a<br />

Frau Ursula Behn Klassenlehrerin 3b<br />

Frau Monika Bernard Klassenlehrerin 1c<br />

Frau Julia Bredemeier Klassenlehrerin 4b<br />

Frau Lindsay Darcheville Austauschlehrerin - Französisch<br />

Frau Ursula Dräger Klassenlehrerin 3d<br />

Frau Hannelore Fröhlich Abordnung von der ARS – Französisch<br />

Frau Beate Görg-Reifenberg Pastoralreferentin<br />

Frau Bettina Hergett Konrektorin, Klassenlehrerin 3a<br />

Frau Waltraud Hilligen Klassenlehrerin 2d<br />

Frau Katja Illing Klassenlehrerin 2e<br />

Frau Beate Katernberg Klassenlehrerin 4d<br />

Frau Anja Kempff Klassenlehrerin 1d<br />

Frau Christina Kersten Klassenlehrerin 2c<br />

Frau Ingrid Kitzmüller Klassenlehrerin 2b<br />

Frau Marion Körle Lehrerin<br />

Herr Pfarrer Laux Pfarrer der Gemeinde Wehrheim<br />

Frau Judith Matthey Klassenlehrerin 4c<br />

Frau Britta Pulte Klassenlehrerin 3e<br />

Frau Maria Rückforth Rektorin<br />

Frau Simone Schell Förderschullehrerin<br />

38


Frau Marianne Schmidt-Focke Klassenlehrerin 1a<br />

Frau Kathrin Schnalle Mobile Vertretungsreserve<br />

Frau Simone Schroers-Blumer Leiterin der Vorklasse<br />

Herr Reinhard Strauß Förderschullehrer<br />

Frau Beate Westphal-v.Irmer Klassenlehrerin 4a<br />

Frau Anke Ziegler Klassenlehrerin 4c<br />

6.4 Sekretariat: Frau Anja Birkenfeld<br />

6.5 Hausmeister: Herr Rudolf Karaus<br />

6.6 Schülerbetreuung: Leiterin Frau Borgia Portsteffen<br />

Die Schülerbetreuung wird von der Gemeinde Wehrheim unterhalten und ist im<br />

Neubau der <strong>Limesschule</strong> untergebracht.<br />

200 Kinder sind dort angemeldet, davon nehmen 70 - 90 Kinder ein Mittagessen ein.<br />

Die Zeiten der Schülerbetreuung liegen zwischen 7.30 – 16.30 Uhr. Das<br />

Betreuungsangebot kann flexibel gebucht werden.<br />

39


7 Anhang<br />

Anlage 1 Erziehungsvereinbarung<br />

Anlage 2 Schulordnung der <strong>Limesschule</strong><br />

Anlage 3 Unterrichts- und Pausenzeiten<br />

Anlage 4 Vertretungskonzept der <strong>Limesschule</strong><br />

Anlage 5 Konzept der Vorklasse<br />

Anlage 6 Konzept der Schülerbibliothek<br />

Anlage 7 IT-Konzept<br />

Anlage 8 Förderkonzept<br />

Anlage 9 Methodencurriculum<br />

Anlage 10 Elternmitarbeit<br />

Anlage 11 Schulwegssicherungsplan<br />

40


Anlage 1 Erziehungsvereinbarungen<br />

Erziehungsvereinbarungen zwischen Schülern, Lehrern und Eltern der<br />

<strong>Limesschule</strong> Wehrheim<br />

Schüler, Lehrer und Eltern bilden die Schulgemeinschaft der <strong>Limesschule</strong> Wehrheim.<br />

Wir alle tragen dazu bei, dass wir gemeinsam die Ziele erreichen, die sich aus dem<br />

Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule ergeben und die wir im Einzelnen in<br />

unserem Schulprogramm formuliert haben.<br />

Schüler<br />

Lehrer Eltern<br />

Zur Erreichung unserer gemeinsamen Ziele schließen wir diese Vereinbarungen ab,<br />

die für das Miteinander in der schulischen Gemeinschaft verbindlich sein soll.<br />

Wir alle, Schüler, Lehrer und Eltern, verpflichten uns,<br />

• miteinander ehrlich, respektvoll, höflich und verständnisvoll umzugehen,<br />

• auftretende Probleme in einer offenen Gesprächsatmosphäre zeitnah zu<br />

lösen,<br />

• die Schulordnung, das Schulprogramm, diese Erziehungsvereinbarung und<br />

alle im Einzelfall getroffenen Vereinbarungen einzuhalten,<br />

• gemeinsam dafür zu sorgen, dass Gewalt in all ihren Erscheinungsformen ein<br />

absolutes Tabu an unserer Schule ist,<br />

• uns ganz bewusst Zeit für die positive Gestaltung der schulischen Gemeinschaft<br />

zu nehmen.<br />

41


Wir Lehrer verpflichten uns,<br />

• unser Handeln stets an unserem Auftrag zur Vermittlung von Bildung und zur<br />

Mitverantwortung bei der Erziehung der Schüler zu orientieren,<br />

• die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Schüler wahrzunehmen und zu<br />

respektieren und auf dieser Grundlage die Schüler in ihrer Entwicklung<br />

bestmöglich zu unterstützen,<br />

• durch Offenheit in der Kommunikation unser Handeln transparent zu machen<br />

und dadurch Vertrauen aufzubauen,<br />

• ganz bewusst Werte zu vermitteln, die die Grundlage für unser Miteinander in<br />

der Schulgemeinschaft bilden.<br />

Wir Eltern verpflichten uns,<br />

• Interesse an der schulischen Entwicklung unserer Kinder zu zeigen und ihre<br />

schulischen Aktivitäten zu unterstützen,<br />

• nicht aus den Augen zu verlieren, dass es primär unsere Aufgabe ist, unsere<br />

Kinder zu erziehen,<br />

• den Kontakt zur Schule zu suchen, Angebote der Schule wahrzunehmen und<br />

aktiv die bestehenden Möglichkeiten der Elternmitwirkung zu nutzen,<br />

• dafür zu sorgen, dass unsere Kinder regelmäßig und pünktlich in der Schule<br />

erscheinen, die Hausaufgaben anfertigen und die erforderlichen Materialien in<br />

ordentlichem Zustand zur Schule mitbringen.<br />

Wir Schüler verpflichten uns,<br />

• Mitschülern, Lehrern und Eltern offen, höflich, respektvoll und tolerant gegenüberzutreten,<br />

• im Unterricht aktiv und konstruktiv mitzumachen, die Hausaufgaben pünktlich<br />

und vollständig anzufertigen und alle erforderlichen Lernmaterialien<br />

mitzubringen,<br />

• unsere Mitschüler durch unser Verhalten nicht beim Lernen zu stören,<br />

• das Eigentum an Sachen der Mitschüler und der Schule zu achten und die<br />

Einrichtungen der Schule pfleglich zu behandeln.<br />

42


Unser Verhalten als Schülerinnen und Schüler der <strong>Limesschule</strong><br />

• Wir verhalten uns zu unseren Mitschülern, Lehrern und Eltern<br />

höflich, rücksichtsvoll, freundlich und ehrlich.<br />

• Wir stören unsere Mitschüler im Unterricht nicht.<br />

• Wir arbeiten im Unterricht mit, passen auf und melden uns.<br />

• Wir erledigen jeden Tag unsere Hausaufgaben vollständig.<br />

• Wir bringen alle Materialien (z. B. Bücher, Schere, Kleber…),<br />

die wir brauchen mit und behandeln diese ordentlich.<br />

• Wir behandeln Sachen (z. B. Tische, Bücher, Spiele…),<br />

die der Schule oder anderen Kindern gehören, pfleglich.<br />

Anlage 2 Schulordnung der <strong>Limesschule</strong><br />

43


Wir gehen freundlich und rücksichtsvoll miteinander um<br />

Wir respektieren einander, sind freundlich zueinander und helfen uns gegenseitig.<br />

Wir gehen offen und ehrlich miteinander um und nehmen aufeinander Rücksicht.<br />

Keiner darf belästigt, eingeschüchtert, bedroht oder ausgegrenzt werden. Niemand<br />

darf wegsehen, wenn dies geschieht.<br />

Spott und böse Worte tun weh und können sehr verletzen.<br />

Wir vermeiden Ärger und versuchen, Streitereien und Konflikte ohne Gewalt zu<br />

lösen.<br />

Wir achten den anderen und sein Eigentum und nehmen nichts, ohne vorher gefragt<br />

zu haben.<br />

In der Pause:<br />

Wir betreten und verlassen das Schulgebäude langsam, in Ruhe und ohne<br />

Rempelei.<br />

Auf dem Fun-Court dürfen nur die 3. und 4. Klassen nach Plan spielen.<br />

Wenn die rote Fahne hängt, spielen wir nur auf dem gepflasterten Schulhof, weil wir<br />

sonst die Wiese zertreten und viel Schmutz ins Schulgebäude tragen.<br />

Wir wollen niemanden verletzen, werfen daher keine Steine oder Schneebälle und<br />

spielen nicht mit Stöcken.<br />

Die Lehrer/ Lehrerinnen stehen als Ansprechpartner bereit und helfen bei Bedarf.<br />

In den Pausen und während des Unterrichts bleiben wir auf dem Schulgelände.<br />

In den Regenpausen halten wir uns in der Klasse auf und beschäftigen uns ruhig.<br />

Hier gelten dann die Klassenregeln.<br />

In der Turnhalle:<br />

Die Turnhalle betreten wir nur mit unserem Lehrer.<br />

Wir tragen geeignete Sportkleidung und keinen Schmuck, damit wir uns nicht<br />

verletzen.<br />

An den Geräten turnen wir nur, wenn ein Lehrer es erlaubt hat.<br />

Auf dem Schulweg:<br />

44


Wir benutzen den sicheren Schulweg, den uns unsere Eltern gezeigt haben.<br />

Wir kommen so rechtzeitig, dass der Unterricht pünktlich beginnen kann.<br />

Ab dem Schultor gehen wir selbstständig, ohne unsere Eltern in die Schule.<br />

Die Fahrt mit dem Bus:<br />

Wenn wir mit dem Bus nach Hause fahren, stellen wir uns ohne Drängeln auf dem<br />

Schulhof auf.<br />

Wir steigen erst in den Bus ein, wenn die Lehrkraft dies erlaubt.<br />

Im Bus setzen wir uns.<br />

Wir halten unsere Schule sauber und in Ordnung<br />

Wir verschmutzen und zerstören nichts, bekritzeln keine Wände und Tische, damit<br />

wir in schön gestalteter und ordentlicher Umgebung konzentriert lernen können.<br />

Damit nichts verloren geht, halten wir Ordnung und hängen z.B. unsere Jacken an<br />

die Kleiderhaken und stellen die Schuhe ins Regal.<br />

Das Schulgebäude ist kein Spielplatz.<br />

Um uns und andere nicht zu gefährden, ist das Toben, Ball spielen,<br />

Herunterrutschen vom Treppengeländer sowie das Herunterwerfen von<br />

Gegenständen (Turnbeutel, Schulranzen…) nicht erlaubt.<br />

Auf den Toiletten halten wir uns so kurz wie möglich auf. Wir hinterlassen die Toilette<br />

immer so, wie wir sie gerne vorfinden würden – also sauber und ordentlich.<br />

Mit unserem Lernmaterial gehen wir sorgsam um. Wir möchten ja auch keine<br />

verschmutzten oder zerrissenen Bücher übernehmen.<br />

Die Bücherei besuchen wir nur, um uns Bücher auszuleihen oder dort zu lesen.<br />

In unserer Schule sind jeden Tag viele Menschen. Damit wir uns alle wohl fühlen und<br />

in Ruhe lernen können, gibt es diese Schulordnung, die für die Schüler und<br />

Erwachsenen unserer Schule gilt.<br />

Stand: Juni 2006<br />

Sehr geehrte Eltern,<br />

45


itte lesen Sie die Schulordnung mit Ihrem Kind aufmerksam und geben Sie den<br />

Rücklauf beim Klassenlehrer ab.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ich habe die Schulordnung gelesen und erkenne sie an:<br />

(Name) (Datum)<br />

(Unterschrift der Erziehungsberechtigten)<br />

(Unterschrift des Kindes)<br />

46


Anlage 3 Unterrichts- und Pausenzeiten<br />

Zeiten Stunden und Pausen Gong<br />

7.45 – 8.00 Gleitzeit 7.45<br />

8.00<br />

8.00 – 8.45 1. Stunde<br />

8.45 – 8.50 Pause 8.45<br />

8.50 – 9.35 2. Stunde<br />

9.35 – 9.55 Hofpause 9.55<br />

9.55 – 10.40 3. Stunde<br />

10.40 – 11.25 4. Stunde<br />

11.25 – 11.40 Hofpause 11.40<br />

11.40 – 12.25 5. Stunde<br />

12.25 – 12.30 Pause 12.30<br />

12.30 – 13.15 6. Stunde 13.15<br />

47


Anlage 4 Vertretungskonzept der <strong>Limesschule</strong><br />

Kurzfristige Vertretungen:<br />

• Zusammenlegung der Förderkurse<br />

• Vertretungskräfte im Rahmen der „Verlässlichen Schule“<br />

• Aufteilung der Klasse<br />

(Ausnahmen: Vorklasse, erstes Schuljahr)<br />

• Zusammenlegung zweier Klassen im Sportunterricht<br />

• Beaufsichtigung einer zweiten Klasse<br />

Langfristige Vertretungen:<br />

• Übernahme der gesamten Wochenstunden in den Hauptfächern durch eine<br />

kontinuierlich eingesetzte Fachkraft des Kollegiums<br />

• zusätzlich bezahlte Mehrarbeitstunden (durch Teilzeitkräfte des Kollegiums)<br />

• Zuweisung einer Vertretungskraft durch das Staatliche Schulamt<br />

Umgang mit „Verlässlicher Schule“<br />

• Kriterien für die Auswahl einer Vertretungskraft<br />

- Lehrkräfte in Altersteilzeit<br />

- pensionierte Lehrkräfte<br />

- Lehramtsstudenten<br />

- Übungsleiter, Fachbereich Sport<br />

- Personen mit pädagogischer Ausbildung<br />

- Personen mit fachspezifischer Ausrichtung<br />

• Kriterien für die Unterrichtsabdeckung<br />

- Vertretung in den Hauptfächern durch ausgebildete Lehrkräfte<br />

- Abdeckung des Sportunterrichts durch Übungsleiter,<br />

- schuleigene Lehrkräfte übernehmen zu vertretenden Unterricht<br />

- Im Notfall: Einsatz in einer Klasse nach Anleitung einer Lehrkraft aus<br />

den Parallelklassen<br />

48


Voraussetzungen für den reibungslosen Ablauf des Vertretungsunterrichtes:<br />

• vorhandene Materialien können von den Schülern selbstständig benutzt<br />

werden, z.B. Logico oder LÜK<br />

• Lernkarteien, Übungshefte, Arbeitsblätter im Einsatz<br />

• Lehrbericht, Stundenplan, Klassenliste, Liste der Betreuungs-/Buskinder liegt<br />

im Klassenraum<br />

• Kopiervorlagen zu den aktuellen Themen der einzelnen Fächer aller<br />

Jahrgänge liegen im Kopierraum bereit<br />

• Kollegen stehen als feste Ansprechpartner im Vertretungsfall zur Verfügung<br />

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Anlage 5 Konzept der Vorklasse<br />

Allgemeine Ziele<br />

• Individuelle Förderung der Kinder, so dass sie in der Jahrgangsstufe 1<br />

erfolgreich mitarbeiten können<br />

• Entwicklungsförderung des Kindes in seiner Gesamtpersönlichkeit<br />

• Erfassung des individuellen Lern- und Entwicklungsstandes<br />

• ganzheitlicher Einsatz – Lernen mit allen Sinnen<br />

• Wechsel von Spiel- und Arbeitsphasen sollen motivieren<br />

Aufgaben<br />

• Unterstützung besonderer Fähig- und Fertigkeiten<br />

• Weiterentwicklung von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein<br />

• Förderung des Sozialverhaltens<br />

• Trainieren von Ausdauer und Konzentration<br />

• Verbesserung der Grob- und Feinmotorik<br />

• Erweiterung der Sprachkompetenz<br />

• Förderung der Kommunikationsfähigkeit<br />

• Aufarbeitung von Entwicklungsrückständen<br />

• Einwirkung auf Gesamtpersönlichkeit<br />

(kognitiv, sozial, emotional, psychisch und motorisch)<br />

• Schulung der Sinneswahrnehmung<br />

• Aufbau von Zahlen- und Mengenverständnis<br />

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Anlage 6 Konzept der Schülerbibliothek<br />

Die Schulbücherei wird ehrenamtlich von zur Zeit 10 Müttern geführt. Sie ist täglich in<br />

der ersten großen Pause von 9.25 Uhr bis 9.55 Uhr geöffnet.<br />

Die Kinder bekommen bei uns die Möglichkeit kostenlos Bücher auszuleihen. Sie<br />

lernen selbständig, in einem überschaubaren Rahmen mit Strukturen einer<br />

Bibliothek umzugehen. Unser Angebot soll die Schüler sowohl für ihre Freizeit, als<br />

auch zur Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsstoff mit Lesematerial versorgen.<br />

Gleichzeitig bieten wir den Schülern die Möglichkeit, sich mit ihren Mitschülern über<br />

Leseerfahrungen und –gewohnheiten auszutauschen.<br />

Allgemeine Ziele<br />

• Begleiten der Schüler bei der Entwicklung ihrer Lesefähigkeit. Jedem Schüler<br />

soll seinen Fähigkeiten und Interessen entsprechend Lesestoff zur Verfügung<br />

gestellt werden<br />

• Wecken und Fördern der Lesebegeisterung<br />

• Förderung der Medienkompetenz<br />

• Förderung der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung<br />

• Einführung in Bibliotheksstrukturen im Klassenverband<br />

Vorklasse und Klassenstufe 1<br />

Gleich zu Beginn ihrer Schulzeit werden die Schüler im Klassenverband spielerisch<br />

in die grundlegenden Strukturen der Schulbücherei (insbesondere Ausleihe und<br />

Buchangebot) eingeführt. Auf diese Weise werden Hemmschwellen und<br />

Unsicherheiten abgebaut. Durch ein sehr breites Angebot an Erstleser-Büchern<br />

verschiedenster Schwierigkeitsstufen wird der Prozess des Lesenlernens begleitet.<br />

Klassenstufe 2 bis 3<br />

Die Schüler lernen im Klassenverband die Bibliotheksstruktur kennen. Sie sollen in<br />

die Lage versetzt werden, selbstständig Lesematerial nach ihren Fähigkeiten und<br />

Interessen zu finden. Auch in den Abteilungen „Sachbücher“ und „fremdsprachige<br />

Bücher“ können die Schüler parallel oder ergänzend zum Unterricht Lesematerial<br />

finden. Die Bücherei wird nun auch zur Informationsquelle.<br />

Klassenstufe 4<br />

Die Schüler der vierten Klassen können auf freiwilliger Basis den<br />

Bibliotheksführerschein erwerben. Ihr Wissen über die Bibliotheksstrukturen können<br />

sie dann als Büchereihelfer einbringen. Ebenso können sie ihre Leseerfahrung an<br />

jüngere Schüler weitergeben und diesen beratend bei der Buchauswahl zur Seite<br />

stehen.<br />

Die Schüler sind am Ende ihrer Grundschulzeit in der Lage auch andere, ihnen nicht<br />

51


vertraute, Bibliotheken zu nutzen.<br />

Buchangebot<br />

In der Schulbücherei findet sich ein breites Angebot an Lesematerial für die<br />

Altersgruppe der 6- bis 10-jährigen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den<br />

Büchern für Leseanfänger. Diese sollen in jedem Stadium des Lesenlernens<br />

genügend Anregungen zur Weiterentwicklung ihrer Fertigkeiten bekommen.<br />

Gleichzeitig sind wir bestrebt, auch sehr guten und Viellesern der höheren<br />

Klassenstufen ein reichhaltiges, altersgemäßes Angebot zur Verfügung zu stellen.<br />

Sachbücher sind den Interessen der Schüler entsprechend und zu Themen des<br />

Sachunterrichts vorhanden. Parallel zum Fremdsprachenunterricht in der 3. und 4.<br />

Klassenstufe sind in der Bücherei einfache fremdsprachige Bücher und auch<br />

Hörbücher vorhanden. Der Buchbestand wird in Zusammenarbeit mit Lehrern,<br />

Schülern und Eltern regelmäßig erweitert und aktualisiert.<br />

Antolin<br />

Die Schüler der <strong>Limesschule</strong> werden im Rahmen des Unterrichts in das<br />

Internetportal Antolin eingeführt. In der Schülerbücherei sind die Titel, welche im<br />

Antolin gelistet sind, gekennzeichnet.<br />

Finanzierung<br />

Die Schulbücherei wird aus Spendengeldern durch den Förderverein der<br />

<strong>Limesschule</strong> finanziert. Zweimal im Jahr bieten wir Eltern die Möglichkeit der<br />

Schulbücherei als Buchpaten ausgewählte Bücher zu spenden. Auch Spenden gut<br />

erhaltener Bücher oder Geldspenden werden von uns gerne angenommen.<br />

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Anlage 7 IT-Konzept<br />

Ausstattung der Hardware:<br />

In den Klassenräumen des 3. und 4. Jahrgangs stehen zwischen einem und vier<br />

Rechner für die Differenzierungsphasen während des Unterrichts zu Verfügung.<br />

Seit Dezember 2007 ist der Computerfachraum mit 13 Rechnern ausgestattet.<br />

Bei Nutzung des Raumes durch die gesamte Klasse können je zwei Kinder an einem<br />

Rechner Lernprogramme nutzen oder im Internet recherchieren.<br />

Alle Arbeitsplätze sind über ein schulinternes Netzwerk miteinander verbunden.<br />

Ausstattung mit Software<br />

Wir möchten unseren Schülern ein modernes, multimediales Lernen ermöglichen.<br />

Dafür nutzen wir folgende Programme:<br />

• Alfons<br />

• Blitzrechnen<br />

• Löwenzahn<br />

• Lernwerkstatt<br />

• Schreiblabor<br />

• Mathematikus<br />

Die Kinder sollen Grundkenntnisse erwerben in folgenden Bereichen:<br />

• Das Kennen lernen des PCs und seiner Ausstattung<br />

- Was gehört zu einem Computer?<br />

- die wichtigsten Tasten der Tastatur<br />

• Texte schreiben und gestalten mit dem Programm WORD<br />

- Texte mit verschiedenen Schriften schreiben<br />

- Texte drucken und speichern<br />

- Zeichnen mit WORD<br />

- Bilder und Zeichnungen in Texte einfügen<br />

• Bilder und Zeichnungen erstellen und bearbeiten mit dem Programm PAINT<br />

- Wie zeichne ich eigene Bilder?<br />

- Wie verändere ich Bilder?<br />

(z.B. „Bilder“ ausmalen am Computer)<br />

- Drucken von eigenen Bildern<br />

- Arbeiten mit einer Malkartei<br />

• Kennen lernen und Nutzen des Internets als Informations- und<br />

Kommunikationsmedium<br />

- Was ist eigentlich das Internet?<br />

- Wozu braucht man das Internet?<br />

- Suchmaschinen kennen und benutzen lernen<br />

- Kennenlernen verschiedener Kinderseiten<br />

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Auch verschiedene Lernsoftware sollen die Kinder nutzen lernen. Es stehen den<br />

Kindern Programme zu den verschiedenen Fächern zur Verfügung ( z.B.<br />

Blitzrechnen, Mathematikus, Ratten raten, Lernwerkstatt, Schreiblabor, ABC der<br />

Tiere usw.)<br />

Die PCs im PC-Raum und in den Klassen werden in verschiedenen Unterrichtssituationen<br />

eingesetzt:<br />

- in offenen Unterrichtssituationen und Freiarbeitsphasen<br />

- während der Wochenplanarbeit<br />

- im Rahmen von Projekten<br />

- im Förderunterricht sowie<br />

- im Fachunterricht<br />

• genutzt werden kann der Computerraum<br />

- zur Informationsbeschaffung z.B. für Sachunterrichtsthemen oder im<br />

Rahmen von Projekten ( mit Hilfe von Suchmaschinen im Internet)<br />

- zur Nutzung des Internets als Kommunikationsmedium<br />

- als Nachschlagewerk (Internet, Lexika etc. )<br />

- zur Erstellung, Veränderung und zum Drucken von Texten<br />

- zum Üben des Umgangs mit Mal- und Grafikprogrammen und<br />

- zum Einsatz von vielfältiger Lernsoftware in allen Lernbereichen und<br />

Jahrgangsstufen<br />

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Anlage 8 Förderkonzept<br />

Der Fachlehrer und die Förderlehrkraft stellen gemeinsam die Förderpläne der zu<br />

fördernden Kinder auf und informieren die Eltern.<br />

Es erfolgt eine halbjährliche Abstimmung über Fortführung der Förderpläne in den<br />

Klassenkonferenzen.<br />

Im Bedarfsfall erstellt der Klassenlehrer eine Beratungsanforderung an die<br />

Förderschullehrkraft hinsichtlich<br />

• Erziehungshilfe<br />

• Lernhilfe<br />

• Sprachheilförderung<br />

Für die Kinder der Vorklasse und des 1. Schuljahres können Förderkurse zu<br />

folgenden Bereichen angeboten werden:<br />

• Psychomotorik (Vorklasse)<br />

• Sportförderunterricht durch Kollegen mit entsprechender Zusatzqualifikation<br />

(1. Klassen)<br />

• Förderunterricht im Bereich Sprache und Wahrnehmung in der Vorklasse<br />

Nach Möglichkeit werden klassenübergreifende Förderkurse für Kleingruppen im<br />

Bereich:<br />

• LRS<br />

• Mathematik<br />

• Lesen<br />

angeboten.<br />

Der Nachteilsausgleich wird entsprechend der VOLRR auf Antrag der<br />

Erziehungsberechtigten nach Abstimmung durch die Klassenkonferenz für eine<br />

Dauer von einem halben Jahr gewährt.<br />

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Anlage 9<br />

1<br />

VKL<br />

Methodencurriculum 2011/12<br />

<strong>Limesschule</strong><br />

Training 1 Training 2 Training 3 Training 4 Training 5<br />

09.09.2011 04.11.2011 27.01.2012 16.03.2012 11.0<strong>5.2</strong>012<br />

Schulranzen &<br />

Mäppchencheck<br />

(+ Abheften)<br />

2 Heftseite gestalten<br />

3<br />

4<br />

Markieren 1<br />

Textarbeit und<br />

Randbemerkungen<br />

(Wesentliches finden)<br />

Freies Sprechen und<br />

Erzählen<br />

Anmalen<br />

(Freies Malen)<br />

Umgang mit dem<br />

Lineal:<br />

unterstreichen,<br />

messen, Spalten<br />

zeichnen …<br />

Miteinander reden<br />

Gruppenarbeit<br />

planen und<br />

gestalten (Fahrplan /<br />

Rollenverteilung)<br />

Schneiden & Kleben<br />

(Werkzeuge,<br />

Bastelmäppchen)<br />

Aktives Zuhören<br />

Visualisieren<br />

Piktogramme/<br />

Skizzen/Schaubilder<br />

(Maldiktat, Sachaufgaben,<br />

SU …)<br />

Lernplakate<br />

gestalten<br />

(Referat)<br />

Nonverbale<br />

Kommunikation<br />

Oberbegriffe /<br />

Unterbegriffe<br />

(Clustern, Mind map)<br />

Soziale Fertigkeiten<br />

üben /<br />

Gruppenerfahrungen<br />

reflektieren<br />

Ordnung am Arbeitsplatz<br />

und in der Klasse<br />

Gruppenprozesse kritisch<br />

sichten –<br />

Gruppenerfahrungen<br />

reflektieren / Regeln<br />

erstellen<br />

Gedächtnislandkarten<br />

(Mind map)<br />

Markieren 2 Lernkarten erstellen<br />

(Fragen zum Text stellen)<br />

Verbindliche Trainingstage (5) für das Schuljahr 2011/12 lt. Abstimmung in der Dienstversammlung am 17.08.2011<br />

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Anlage 10 Elternmitarbeit<br />

Die Mitarbeit der Eltern findet in folgenden Gremien statt:<br />

• dem Elternbeirat<br />

• der Schulkonferenz<br />

• im Förderverein<br />

• im Schulackerverein e.V.<br />

• in der Redaktion der Schulzeitung<br />

• in der Schülerbibliothek<br />

Bei vielen Aktivitäten innerhalb der Klassen unterstützen engagierte Eltern die<br />

Lehrerinnen, z.B. bei Klassenfesten, Klassenfahrten, den Bundesjugendspielen und<br />

vielem mehr.<br />

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Anlage 11 Schulwegsicherungsplan<br />

Der Schulwegsicherungsplan wurde im Schuljahr 2006/07 in der Schulkonferenz<br />

unter Beteiligung der Gemeinde Wehrheim und Vertretern der Verkehrspolizei<br />

Usingen erstellt.<br />

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Anlage 12 Konzept zur Gesundheitserziehung<br />

Maßnahmen zur Gesundheitserziehung finden in verschiedenen Bereichen statt<br />

(Bewegung, Ernährung, Bildungs- und Erziehungsplan).<br />

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