Baumwolle, 300 g/m2 - UVEX SAFETY
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200<br />
uvex textreme fire<br />
Spezifische Normen<br />
Normenänderung Persönliche Schutzausrüstung<br />
Im Bereich der Schweißer-, Hitze-/Flamm- und Störlichtbogen-Schutzbekleidung ändert sich folgendes:<br />
DIN EN 470-1 Schweißerschutz wird von DIN EN ISO 11611 abgelöst.<br />
DIN EN 531 Schutzbekleidung für hitzeexponierte Industriearbeiter wird von DIN EN ISO 11612 abgelöst.<br />
ENV 50354 Prüfung der Störlichtbogenfestigkeit wird von DIN EN 61482-1-2 (Prüfverfahren in 2 Schutzklassen)<br />
und DIN IEC 61482-2 (Anforderungen an Lichtbogenschutzbekleidung) abgelöst.<br />
Schutzartikel zertifiziert nach der bisher gültigen Norm behalten ihre Schutzwirkung auch weiterhin. Für die Umstellung bzw. Überarbeitung<br />
hat der Gesetzgeber einen Zeitraum von 5 Jahren nach Inkrafttreten der Ablösenorm eingeräumt.<br />
Die betroffenen uvex-Artikel befinden sich derzeit in Überarbeitung. Für detaillierte Informationen dürfen Sie sich jederzeit<br />
an das Produktmanagement workwear wenden.<br />
EN ISO 11611<br />
Klasse 1 / 2<br />
A1 / A2<br />
Neu bei<br />
DIN EN ISO 11611<br />
1. Schweißerschutzbekleidung<br />
Die bisherige Norm DIN EN 470-1 wird durch die neue Norm EN ISO 11611 Schutzbekleidung für<br />
Schweißen und verwandte Verfahren ersetzt.<br />
Diese Bekleidung schützt den Träger gegen kleine Metallspritzer, gegen kurzzeitigen Kontakt mit Flammen<br />
und gegen ultraviolette Strahlung. Die Schutzkleidung kann geeignet sein für Personen beim Schweißen<br />
und bei verwandten Verfahren, bei denen die gleiche Art und die gleichen Gefahren auftreten.<br />
Die Schutzwirkung wird erzielt durch ein flammenhemmendes Gewebe in Verbindung mit bestimmten<br />
Verarbeitungsmerkmalen, die durch die EN ISO 11611 (ehemals DIN EN 470-1) definiert werden.<br />
Ein Prüfkriterium zur Einstufung als Schweißerschutzbekleidung ist die begrenzte Flammenausbreitung.<br />
Dabei wird das Brennverhalten des Gewebes nach dem Auftreffen einer kleinen vertikalen Flamme<br />
beurteilt. Prüfgrundlage bildet die EN ISO 15025 (ehemals DIN EN 532), danach darf:<br />
keine Probe zu den Ober- oder Seitenkanten weiter brennen<br />
keine Probe eine Lochbildung größer 5 x 5 mm aufweisen<br />
keine Probe brennendes oder schmelzendes Abtropfen aufweisen<br />
der Mittelwert der Nachbrennzeit muss ≤ 2 s betragen<br />
der Mittelwert der Nachglühzeit muss ≤ 2 s betragen.<br />
Aufteilung der<br />
Schutzbekleidung<br />
in 2 Klassen<br />
Klasse 1 (niedriger): Schutz gegen weniger riskante Schweißarbeiten, sowie Situationen<br />
mit einer geringeren Anzahl Schweißspritzern und geringerer Strahlungshitze<br />
Mind. 15 Tropfen geschmolzenes Metall und Wärmedurchgangsindex RHTI 24 ≥ 7s<br />
Klasse 2 (höher): Schutz gegen riskantere Schweißarbeiten, sowie Situationen mit<br />
vielen Schweißspritzern und hoher Strahlungshitze<br />
Mind. 25 Tropfen geschmolzenes Metall und Wärmedurchgangsindex RHTI 24 ≥ 16s<br />
Die Tests zur Flammausbreitung können nach 2 verschiedenen Verfahren durchgeführt werden.<br />
Es besteht auch die Möglichkeit, beide Varianten zu prüfen (A1+A2).<br />
Verfahren A –<br />
Die Flamme wird bei mittig an der entnommenen Probe angesetzt.<br />
Oberflächenbeflammung<br />
Verfahren B –<br />
Kantenbeflammung<br />
Aufnahme zusätzlicher<br />
Prüfverfahren<br />
Aufnahme weiterer<br />
Anforderungen<br />
Änderung bestehender<br />
Anforderungen<br />
Die Flamme wird am unteren Rand der entnommenen Probe angesetzt.<br />
– Wärmedurchgang (Strahlung)<br />
– elektrischer Widerstand<br />
– Vorbehandlung durch Reinigung und Alterung<br />
– Berstfestigkeit (gewirkte Materialien)<br />
– Nahtfestigkeit<br />
– Unschädlichkeit<br />
– Angaben zur Pflege und Instandhaltung<br />
– Erhöhung der Zugfestigkeit<br />
– Erhöhung der Weiterreißfestigkeit<br />
– Maßänderungen bei Reinigung (gewirkte Materialien)<br />
– Verarbeitung/ Konfektionierung<br />
– Herstellerinformation