2008 - Mauritiusgemeinde-Betzingen
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Jahresbericht des Vorstandes<br />
auf der Mitgliederversammlung<br />
des Krankenpflege- Fördervereins <strong>Betzingen</strong> e.V.<br />
vorgetragen am 28. März <strong>2008</strong> im Evang. Gemeindehaus<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitglieder des Krankenpflege- Fördervereins <strong>Betzingen</strong>,<br />
seien sie herzlich willkommen. Es ist schön, dass sie sich heute<br />
bei diesem Wetter auf den Weg zur Mitgliederversammlung ins<br />
Gemeindehaus gemacht haben. Der Winter dauert in diesem Jahr<br />
sehr lange. Aber der Frühling steht schon mit aller Macht vor der<br />
Tür.<br />
Zuerst kommt der Dank an Sie. Wir danken Ihnen für Ihre<br />
Verbundenheit mit dem Krankenpflege-Förderverein. Trotz<br />
eingreifender Veränderung in der häuslichen Krankenpflege<br />
brauchen wir diesen Verein, um die Lebenssituation kranker, alter<br />
und bedürftiger Menschen in <strong>Betzingen</strong> zu unterstützen. Sie<br />
werden sehen, wir tun viel, um die Situation älterer und<br />
bedürftiger Menschen in <strong>Betzingen</strong> zu verbessern.<br />
Einige von ihnen sind in letzter Zeit dazu gekommen. Ihnen allen<br />
ein herzliches Willkommen.<br />
Wir bitten Sie sich in die ausgelegte Anwesenheitsliste<br />
einzutragen.<br />
Der Verein ist seit der letzten Mitgliederversammlung um 23<br />
Mitglieder gegenüber dem Vorjahr kleiner geworden. Zurzeit -<br />
Stand 31.12. <strong>2008</strong> - hat der Verein 709 Mitglieder. 29 Personen<br />
sind verstorben. Durch Wegzug und Kündigung sind nochmals 9<br />
Personen aus dem Verein geschieden. 15 neue Mitglieder kamen<br />
dazu.<br />
Frau Annette Neumann hat wie in den vergangenen Jahren die<br />
Mitgliedsdatei verwaltet. Herzlichen Dank!
Das Gesundheitswesen steht unter einem enormen Druck. Statt<br />
mit dem vorhandenen Geld die Situation der Patienten – der<br />
Kranken und Bedürftigen zu versorgen, gehen Unsummen in die<br />
Bürokratie. Die Pflegedienstleitungen und die Hausleitungen<br />
könnten Ihnen unzählige Beispiele nennen. Im vergangenen Jahr<br />
hat der Druck auch auf die Mitarbeiter zugenommen. In der<br />
Diakoniestation wurde dieser Druck verstärkt durch einen hohen<br />
Krankenstand und durch Kündigung von Mitarbeitern. Neue<br />
Mitarbeiter konnten dagegen nur schwer gefunden werden. Der<br />
Markt ist leergefegt. Wir haben Pflegenotstand.<br />
Der Krankenpflege- Förderverein hat die Aufgabe, Menschen zu<br />
unterstützen, die in <strong>Betzingen</strong> leben und Hilfe durch diakonische<br />
Einrichtungen benötigen. Dabei unterstützt er in aller Regel<br />
Menschen, die von der Diakoniestation versorgt werden und im<br />
Seniorenzentrum wohnen. In den Vorstandssitzungen – dreimal<br />
hat sich der Vorstand im Jahr <strong>2008</strong> getroffen – ging es darum, wie<br />
die Situation der Menschen, die auf die Hilfe dieser Einrichtungen<br />
angewiesen sind verbessert wird.<br />
Seitdem ich Vorstand dieses Vereins bin, wird immer wieder die<br />
Frage auf geworfen: Was habe ich davon, dass ich in diesem<br />
Verein bin Ich finde, dass es gute Gründe gibt, im<br />
Krankenpflege- Förderverein <strong>Betzingen</strong> zu sein und ich werde<br />
diese Gründe ihnen, wie jedes Jahr heute hier nennen. Die<br />
Diakoniestation und das Seniorenzentrum brauchen diesen<br />
Verein dringend. Aber die zurückgehenden Mitgliederzahlen<br />
zeigen auch, dass diese Frage nach der Notwendigkeit dieses<br />
Vereins nicht wirklich beantwortet ist.<br />
Deshalb hat sich unser Verein mit den anderen Krankenpflege-<br />
Fördervereinen in Degerschlacht / Sickenhausen und<br />
Rommelsbach zusammen getan, um an dieser Frage zu arbeiten:<br />
Nämlich wie kann das Angebot der Vereine aussehen, dass die<br />
Menschen unmittelbar etwas davon haben und dass die<br />
Notwendigkeit eines solchen Vereins auch von der folgenden
Generation gesehen wird. Wir haben bei unserem Treffen eine<br />
Idee aufgegriffen, die Schwester Margarethe Mühlbauer letztes<br />
Jahr hier vorgetragen hat: die Idee vom begleiteten Wohnen zu<br />
Hause. Die Diakoniestation hat viele Angebote in diese Richtung.<br />
Auch haben wir mit dem Seniorenzentrum der Bruderhaus Diakonie<br />
ein gutes Haus, das Menschen, die nicht mehr zu Hause<br />
leben können, hier am Ort ein neues Zuhause geben kann. Das<br />
Seniorenzentrum <strong>Betzingen</strong> ist seit den gut drei Jahren seiner<br />
Existenz nicht mehr aus <strong>Betzingen</strong> weg zu denken. Ein Angebot<br />
fehlt: Nämlich dass ältere Menschen, die keine Verwandte am Ort<br />
haben, einen Ansprechpartner erhalten, der sie im Älterwerden<br />
begleitet. Solche ehrenamtlichen „Ansprechpaten“ soll, so die<br />
Idee der Verein stellen. Er bildet diese aus und begleitet sie<br />
fachlich. Unser Ziel ist es, dass jedes Mitglied des Vereins, wenn<br />
es dies wünscht, so einen „Ansprechpaten“ an seine Seite gestellt<br />
bekommt. Damit wird ein möglichst langes Leben daheim möglich.<br />
Wenn die Zeit kommt, dass Hilfe im Haus oder weiter Schritte<br />
nötig werden, dann ist dieser „Ansprechpartner“ als Vertrauensperson<br />
da und kann Hilfen vermitteln.<br />
Wir nennen diese Modell „Betreutes Wohnen Daheim“. Den<br />
Charme dieses Modells sehe ich im bürgerschaftlichen<br />
Engagement. Die Jungen unterstützen die ältere Generation. Die<br />
Ältern geben den Jüngern ihre Erfahrungen mit dem Älterwerden<br />
weiter. Dieses Model soll zeigen; begleitetes Leben ist bis zu letzt<br />
möglich und fördert das Wohl der Menschen, die hier leben. Wir<br />
hoffen, dass wir bis Ende dieses Jahres mit diesem Projekt so<br />
weit gekommen sind, dass wir es umsetzen können.<br />
Jetzt schon leistet der Krankenpflege- Förderverein für einen<br />
Mitgliedsbeitrag von 20 Euro pro Jahr eine ganze Menge für die<br />
Menschen in <strong>Betzingen</strong>. Acht Punkte seiner Tätigkeit sehe ich:<br />
(Folie auf legen!)<br />
1.) Der Verein steht Menschen bei, die von der Diakoniestation<br />
versorgt werden. Aus diesem Grund fließen 90% der Mitgliedsbeiträge<br />
in diese Aufgabe. Im Jahr <strong>2008</strong> waren es 12 825 €. Da
der Verein aus den Vorjahren noch unverbrauchtes Geld hatte,<br />
standen <strong>2008</strong> – 27 166 € zur Verfügung. Folgende Dinge wurden<br />
daraus finanziert: (Folie Mitgliedsbeiträge)<br />
Nicht anrechenbare Leistungen <strong>2008</strong>:<br />
14 501 € flossen in diese so genannte nicht abrechenbare<br />
Leistungen. Das sind Leistungen, die nicht mit den Krankenkassen<br />
und der Pflegeversicherung anrechenbar sind, wie<br />
Vermittlung von Hilfen, Psychosoziale und seelische Begleitung<br />
und Beratungen. (Vorjahr 4399 € - dieser Betrag ist so niedrig,<br />
weil diese Leistungen über die Jahre falsch abgerechnet wurde.)<br />
2.) Weiter wurden Nachlässe von 3 704 € für Leistungen der<br />
Diakoniestation an Patienten gewährt, die selbst zahlen. (Im Jahr<br />
2007 waren es 2 229 €.) Die gewährten Nachlässe sind<br />
gegenüber 2007 gestiegen aber weiter auf niedrigem Niveau. Die<br />
Menschen, die die Leistungen der Diakoniestation selbst zahlen,<br />
gehen zurück.<br />
Patienten, die Leistungen der Pflegeversicherungen erhalten,<br />
bekommen keine Nachlässe. Das ist verboten.<br />
3.) Ein neues Fahrzeug für die Diakoniestation in Höhe von<br />
9835,62 wurde beschafft.<br />
Sie sehen die Mitgliedsbeiträge kommen den Betzingern direkt<br />
zugute. Wir haben alle Mittel unserer Rücklage bei der Evang.<br />
Kirchenpflege aufgebraucht. Den Fehlbetrag in Höhe von 1074 €<br />
werden wir aus Mitteln unseres Vereins ausgleichen.<br />
4.) Der Verein setzt sich für das Klima in der Diakoniestation ein.<br />
Im Advent lädt die Diakoniestation zu einer Patientenweihnachtsfeier<br />
ein. Diese Feier ist ein Höhepunkt für Patienten und die<br />
Mitarbeiter der Station. Sie bietet die Gelegenheit jenseits des<br />
pflegerischen Alltags miteinander in Kontakt zu kommen. Erst
durch die Unterstützung der Krankenpflegefördervereine wird<br />
diese Feier möglich. Der Verein hat die Feier mit 1069 €<br />
unterstützt.<br />
Alle zwei bis drei Jahre unterstützt der Verein ein gemeinsames<br />
Wochenende als Dankeschön für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Diakoniestation und der Nachbarschaftshilfe. Im Juni<br />
2009 findet wieder so ein Wochenende im Allgäu statt.<br />
5.) Seit gut drei Jahren ist ein Schwerpunkt der Diakoniestation<br />
die Demenzbetreuung. Die Station unterhält eine<br />
Demenzbetreuungsgruppe. Diese Gruppe ist ein Angebot für<br />
Menschen mit einer Demenzerkrankung. Alle 14 Tage trifft sich<br />
diese Gruppe für einen Nachmittag im Seniorenzentrum<br />
<strong>Betzingen</strong>. Die Menschen werden dort begleitet und mobilisiert.<br />
Sie erfahren eine Unterbrechung ihres Alltages und erleben<br />
Wertschätzung. Die Gruppe wird von 5 Bewohnern des<br />
Seniorenzentrums besucht. Damit unterstützen wir unmittelbar<br />
Bewohner dieses Hauses.<br />
Seit Mai 2007 ist Frau Tamm mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
für die Gruppe zuständig. Sie wurde eigens dafür vom Verein<br />
eingestellt und macht Ihre Arbeit zu unserer vollsten<br />
Zufriedenheit. Herzlichen Dank an Frau Tamm! Leider wird Frau<br />
Tamm aus persönlichen Gründen diese Arbeit nicht mehr<br />
fortführen können.<br />
Weiter veranstaltet die Diakoniestation Abende zum Thema<br />
Demenz. Im April <strong>2008</strong> hat es zwei Veranstaltungen gegeben. In<br />
diesem Jahr planen wir eine Veranstaltung.<br />
Die Diakoniestation bietet Präsenzkräfte an, die bei Menschen mit<br />
Demenz Zuhause eingesetzt werden. Solche Kräfte können von<br />
Angehörigen angefordert werden. Im Jahr <strong>2008</strong> waren die Präsenzkräfte<br />
bei 15 Personen im Einsatz. Der Bedarf ist steigend.<br />
Diese Arbeit an Demenzkranken wird ausschließlich von Spenden<br />
und aus Mitteln des Krankenpflege- Fördervereins finanziert. Das<br />
Honorar von Frau Tamm wurde vom Verein übernommen.
6.) Der Krankenpflege-Förderverein betreibt jeden<br />
Donnerstag einen Mittagstisch. Dort kommen Menschen<br />
zum Mittagessen zusammen, um auch dem Alltag zu<br />
entrinnen und mit andern zusammen Mittag zu essen. An<br />
dieser Stelle herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen: Fr. Brändle, Fr. Lehmann,<br />
Fr. Holder, Fr. Romberg, Fr. Weise, Frau Wittel und die Eheleute<br />
Christel und Heini Steimle – diese kamen <strong>2008</strong> neu dazu.<br />
Herr Kurz , Herr Pollitz, Herr Steimle, Frau Romberg holen das<br />
Essen. Frau Margarete Diepold, die von Anfang an vom 15. Mai<br />
1997 bis Ende Juli <strong>2008</strong> 11 Jahr mitarbeitete, hat aufgehört.<br />
Herzlichen Dank.<br />
Wie jedes Jahr lade ich Sie herzlich ein, von dieser Möglichkeit<br />
Gebrauch zu machen. Zurzeit kommen durchschnittlich 4-5<br />
Personen zum Mittagstisch. Ein Mittagessen kostet 5 Euro. Es<br />
kommt von der BruderhausDiakonie und ist sehr gut. Am meisten<br />
aber schätzen die Gäste den Mittagstisch als Ort der Geselligkeit.<br />
Anmeldungen sind bis Montag in der Diakoniestation möglich.<br />
Zettel mit der Telefonnummer der Diakoniestation liegen am<br />
Ausgang bereit.<br />
7. Der Ausbau der Seelsorgearbeit für das Seniorenzentrum ist<br />
vorangekommen. Seit der Eröffnung des Seniorenzentrums<br />
kommt eine Gruppe von ökumenischen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern ins Haus um die Bewohner zu besuchen und<br />
seelsorgerlich zu begleiten. Michael Tempel wurde eigens von<br />
uns dafür ausgebildet. Seit zwei Jahren ist er ehrenamtlicher<br />
Seelsorger für das Seniorenzentrum. Er macht und koordiniert die<br />
Seelsorgearbeit und Besuchsarbeit im Haus. Damit entlastet er<br />
uns Pfarrer. Herzlichen Dank an Michael Tempel!<br />
Der Verein bezahlt kleine Geschenke für die Bewohner, wie ein<br />
Handschmeichler in Form eines Kreuzes als Begrüßungsgeschenk.
Das Engagement des Vereins für die Bewohner des Seniorenzentrum<br />
ist in der Öffentlichkeit noch wenig bekannt. Hieran<br />
müssen wir arbeiten. In diesem Jahr 2009 wurde die Finanzierung<br />
einer Lichtschranke unterstützt. Dieses gibt ein Signal, wenn ein<br />
zur Aggression neigender Bewohner sein Zimmer verlassen will.<br />
Das schützt nicht nur die Mitbewohner, sondern verstärkt die<br />
Lebensqualität dieses Bewohners, denn ohne diese Lichtschranke<br />
müsste er fixiert oder medikamentös ruhig gestellt werden.<br />
An dieser Stelle danke ich für die gute Zusammenarbeit mit den<br />
Verantwortlichen des Seniorenzentrums: Im Besonderen mit Frau<br />
Raible und Frau Grimm.<br />
8.) Zuletzt versteht der Krankenpflege-Förderverein sich als<br />
Lobbyist für Menschen, die aufgrund von Krankheit und Alter in<br />
<strong>Betzingen</strong> auf Hilfe anderer angewiesen sind und Pflege<br />
brauchen. Die Diakonischen Einrichtungen stehen vor großen<br />
Herausforderungen. Der Kostendruck wird immer stärker.<br />
Vielerorts haben sich ehrenamtliche Initiativen entwickelt, die von<br />
den Krankenpflegefördervereinen unterstützt und begleitet werden.<br />
Wir werden deshalb mit Nachdruck an dem eben vorgestellten<br />
Patenschaftsmodell „Betreutes Wohnen Daheim“ arbeiten<br />
und hoffen, dass es in <strong>Betzingen</strong> umgesetzt werden kann.<br />
Sie sehen, wenn es diesen Verein nicht gebe, müssten wir einen<br />
solchen Verein gründen, um den Herausforderungen unserer Zeit<br />
gewachsen zu sein. Für eine menschliche, diakonische Pflege ist<br />
unser Verein heute unverzichtbar.<br />
Deshalb sind wir dankbar, wenn Menschen den Verein mit ihrem<br />
Mitgliedsbeitrag, einer Spende oder einem Vermächtnis<br />
unterstützen. Herzlichen Dank an Sie alle. In diesem Jahr<br />
erwarten wir die Auszahlung eines Vermächtnisses in Höhe von<br />
25 000 Euro. Wir hoffen dass diese bald zustande kommt. Ich<br />
möchte mich beim Vermächtnisgeber postum im Namen des<br />
Vereins herzlich bedanken. Schön, dass es Menschen gibt, die
die Arbeit des Vereins auch in dieser Form unterstützen. Solche<br />
Vermächtnisse verpflichten uns, die Arbeit an den Menschen vor<br />
Ort und zum Wohle des Gemeinwesens fortzusetzen. Geld für<br />
neue Projekte ist nötig.<br />
Nächstes Jahr sind neue Vorstandswahlen. Frau Romberg unsere<br />
Rechnerin hat jetzt schon erklärt, dass sie bei der nächsten Wahl<br />
nicht mehr kandidieren wird. Ich bedauere ihre Entscheidung auf<br />
der einen Seite. Gerne habe ich mit ihr zusammen gearbeitet. Auf<br />
der anderen Seite verstehe ich ihren Schritt. Jeder darf aufhören,<br />
wenn die Zeit da ist. Wir suchen einen Nachfolger / eine<br />
Nachfolgerin. Wer Interesse hat oder jemanden kennt, der für<br />
diese Arbeit infrage kommt, soll sich bei uns melden.<br />
Ich danke allen, die heute bei der Mitgliederversammlung<br />
mithelfen und dafür sorgen, dass diese in dieser Form möglich ist.<br />
Zu guter letzt möchte ich mit Ihnen an die Mitglieder denken, die<br />
aus unserem Verein im vergangenen Jahr verstorben sind:<br />
Freunde, Angehörige, Jahrgänger, Wegbegleiterinnen, Patienten<br />
und andere.<br />
Namentlich möchte ich Anneliese Geiger nennen. Sie wohnte bis<br />
ins Jahr 2005 in der Wannweiler Straße. Seitdem lebte sie im<br />
Altenheim Voller Brunnen. Sie war bis ins Jahr 1995 im Vorstand<br />
des Vereins. Sie verstarb am 04. August <strong>2008</strong>.<br />
Ich bitte Sie, sich zu erheben und in Stille eine kleine Weile zu<br />
verharren.<br />
STILLE<br />
In dein Erbarmen, Gott, befehlen wir unsere Toten. Mit ihnen sind<br />
wir durch deine Liebe verbunden. Leben wir, so leben wir dem<br />
Herrn. Sterben wir, so sterben wir des Herrn. Denn dazu ist<br />
Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über<br />
Tote und Lebende Herr sei. Amen.<br />
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Christoph Zügel
Übersicht über die Aufgaben und Leistungen des<br />
Krankenpflege-Fördervereins.<br />
1.) Der Verein steht Menschen bei, die von der Diakoniestation<br />
versorgt werden. Zum Beispiel, in dem er für die nicht<br />
abrechenbaren Leistungen aufkommt.<br />
2.) Der Krankenpflegeförderverein gewährt 15 % Nachlässe für<br />
bestimmte Leistungen der Diakoniestation Reutlingen an alle<br />
Selbstzahler.<br />
3.) Der Verein beschafft bei Bedarf neue Fahrzeuge.<br />
4.) Der Verein setzt sich für das Klima in der Diakoniestation ein.<br />
Der Krankenpflege-Förderverein fördert die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Diakoniestation Reutlingen<br />
5.) Der Verein tritt für Menschen mit Demenzerkrankungen und<br />
deren Angehöriger ein und unterstützt Angebote wie, die<br />
Präsenzdienst, die Betreuungsgruppe und Info – Abende.<br />
6) Der Krankenpflege-Förderverein betreibt jeden<br />
Donnerstag einen Mittagstisch.<br />
7.) Der Verein unterstützt den Ausbau einer ökumenischen<br />
Seelsorgearbeit im Seniorenzentrum <strong>Betzingen</strong>.<br />
8.) Der Krankenpflege-Förderverein leistet Lobbyarbeit für die<br />
Pflege. Zurzeit arbeitet der Vorstand an dem Patenschaftsmodell<br />
„Betreutes Wohnen daheim“, das Ansprechpaten<br />
bereitstellt.