Vereinszeitung Jahrgang 2008/2009 Ausgabe 22 Liebe ... - CMG-LE
Vereinszeitung Jahrgang 2008/2009 Ausgabe 22 Liebe ... - CMG-LE
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<strong>Vereinszeitung</strong><br />
<strong>Jahrgang</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong><br />
<strong>Liebe</strong> Vereinsmitglieder, liebe Freunde der Chor- und<br />
Musikgemeinschaft Frohsinn-Eintracht Laubuseschbach,<br />
fast unbemerkt, für unseren Verein<br />
aber sehr wichtig, hat sich in den<br />
vergangenen Wochen einiges auf dem<br />
Alteberg getan. Das Wasserfaß,<br />
welches uns jahrelang gute Dienste<br />
erwiesen hatte, wurde abgebaut, siehe<br />
Bericht in dieser Zeitung. An dieser<br />
Stelle ein herzliches Dankeschön an<br />
Dittmar Kissel der sich sehr intensiv<br />
um eine Lösung bemüht hatte.<br />
Ansonsten gibt es hoffentlich wieder<br />
viele Informationen in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
unserer <strong>Vereinszeitung</strong>. Ein großer<br />
Dank an Karin und Dieter Schmidt, die<br />
erneut unseren Vereinsausflug sehr<br />
interessant dokumentiert haben, aber<br />
lesen Sie selbst.<br />
Ich wünsche allen Lesern jetzt schon<br />
friedliche Weihnachtsfeiertage und<br />
einen guten Rutsch in das Jahr <strong>2009</strong>.<br />
Adventskonzert am 14.12.<strong>2008</strong><br />
Auf zwei Höhepunkte dürfen sich die<br />
Besucher unseres diesjährigen<br />
Adventskonzertes freuen. Zum einen<br />
hat Nicole Ebel mit dem Kinder- und<br />
dem Jugendchor ein anspruchsvolles<br />
Weihnachtsspiel einstudiert. In dem<br />
Stück „Roter König, Weißer Stern“,<br />
welches in 2 Akten aufgeführt wird,<br />
wird der Besucher sicherlich einige<br />
nachdenkliche Momente erleben. Zum<br />
anderen tragen Chor und Choriosum<br />
gemeinsam, von einem<br />
Streichorchester begleitet, Georg<br />
Friedrich Händels „Halleluja“ aus dem<br />
Oratorium „Messiah“ vor. Daneben<br />
werden auch altbekannte, aber auch<br />
neuere Weihnachtslieder zu hören<br />
sein. Das Konzert beginnt um 17:00<br />
Uhr im Bürgerhaus von<br />
Laubuseschbach. Karten zum Preis<br />
von 5,00 € sind bei allen Aktiven und<br />
an der Abendkasse erhältlich.
Konzert<br />
„PEWTSCHIJE TICHOGA DONA“<br />
Die Sänger vom stillen Don<br />
und das Instrumental-Ensemble „Donzy“<br />
aus Rostov / Don<br />
Donnerstag<br />
20. Nov. <strong>2008</strong><br />
um 19.30 Uhr im<br />
Bürgerhaus<br />
Laubuseschbach<br />
Der russische Spitzenchor „Die Sänger vom stillen Don“<br />
sind mehrfache Preisträger von vielen diversen nationalen und<br />
internationalen Festivals und Wettbewerben.<br />
Sein Repertoire umfasst weltliche und geistliche Musik<br />
russischer und ausländischer Komponisten, russischer<br />
Volkslieder und Donkosakenlieder.<br />
Der Eintritt ist frei<br />
es wird aber um eine Spende für den Chor gebeten.<br />
Betreuung des Chores:<br />
<strong>CMG</strong> Frohsinn-Eintracht Laubuseschbach
Tankabbau auf dem Alteberg<br />
Nachdem über einen längeren Zeitraum<br />
innerhalb des Vorstandes darüber nachgedacht<br />
wurde, wie der Tank, der nicht<br />
mehr benötigt wird, auf dem Alteberg<br />
fachgerecht und am kostengünstigsten<br />
entsorgt werden kann, hatte der Kassierer<br />
des Blasorchesters die Idee, bei dem<br />
Technischen Hilfswerk, nach zu fragen, ob<br />
diese die Aufgabe übernehmen können.<br />
Nach der Anfrage bei dem THW-Weilburg<br />
entstand zunächst die Idee, den Tank im<br />
Rahmen einer Übung, direkt auf dem<br />
Alteberg, zu zerlegen und den Schrott<br />
anschließend zu vermarkten. Dann hatte<br />
jedoch der Fachberater Armin Theis vom<br />
THW-Weilburg, die Idee diesen Tank dem<br />
Landkreis Lahn-Dill für dessen<br />
Übungsgelände in Dillenburg-Frohnhausen<br />
anzubieten.<br />
Nach langer Vorbereitung war es am<br />
21.August <strong>2008</strong> soweit, dass das THW mit<br />
einigen Helfern sich auf dem Alteberg traf,<br />
um mit Vorbereitungen für den Abbau des<br />
Tanks zu beginnen. An diesem Abend<br />
wurde unter Flutlicht der Weg zum Podest,<br />
auf dem der Tank stand, von Büschen<br />
befreit, damit am eigentlichen Abbautermin,<br />
direkt mit den Arbeiten begonnen<br />
werden konnte. Hierbei wurde Samstag der<br />
06. September <strong>2008</strong> als Abbautermin ins<br />
Auge gefasst. An dem Samstag den<br />
06.09.08 trafen dann gegen 08.00 Uhr das<br />
THW–Weilburg mit 14 Helfern und 5<br />
Fahrzeugen in Laubuseschbach ein. Nach<br />
einer kurzen Einweisung durch den<br />
Zugführer begannen die Helfer mit dem<br />
Abbau. Zunächst wurde der Tieflader<br />
direkt neben dem Podest abgestellt.<br />
Anschließend wurde mit einem Elektrohammer<br />
aus dem Fundament eine Auflage<br />
für Kanthölzer gestemmt, dann wurde mit<br />
2 Greifzügen der Tank auf den Tieflader<br />
gezogen. Hierbei war die Schwierigkeit,<br />
dass das Gewicht des Tanks nicht bekannt<br />
war und so mussten die Helfer auch das<br />
Wechseln der Scherstifte an den<br />
eingesetzten Greifzügen durchführen.<br />
Anschließend wurden zwei Umlenkrollen<br />
in die Seilführung eingebaut, um die<br />
Zugkraft der Greifzüge zu verdoppeln.<br />
Diese Abbauarbeit erstreckte sich über den<br />
gesamten Vormittag. Nach einem<br />
Mittagessen wurde der Tank auf dem<br />
Anhänger gesichert und anschließend<br />
startete man mit allen Fahrzeugen zu einer<br />
Kolonnenfahrt nach Dillenburg. Hier<br />
mussten die THW’ler darauf achten, dass<br />
der richtige Weg gewählt wurde, da das<br />
Gefährt eine Höhe von ca. 3,70 m hatte<br />
und man nicht überall unter Brücken<br />
durchfahren konnte. Der Weg führte über<br />
die Leistenbachstraße, Audenschmiede,<br />
Braunfels, Solms, B 49, Aßlar,<br />
Ehringshausen, A 45 nach Dillenburg-<br />
Frohnhausen in ein ehemaliges<br />
Bundeswehrdepot. Hier hat der Lahn-Dill-<br />
Kreis in Zusammenarbeit mit dem THW<br />
ein Übungsgelände für alle Hilfsorganisationen<br />
errichtet. Nach einigen<br />
Schwierigkeiten beim Abladen stand der<br />
Tank gegen 17.00 Uhr auf seinem<br />
geplanten Platz.<br />
An dieser Stelle möchten wir dem THW-<br />
Weilburg mit ihren Verantwortlichen<br />
herzlich „Danke“ sagen.<br />
Die Aktion konnte für die Chor- und<br />
Musikgemeinschaft kostengünstig<br />
abgewickelt werden.
Probewochenende des Orchesters<br />
Vom 26.9 bis zum 28.9 war das<br />
Orchester auf Probewochenende am<br />
Heisterberger Weiher im<br />
Kreisjugendheim Lahn-Dill. Ganz im<br />
Lagerstil wurde man in Blockhütten zu<br />
sechzehnt untergebracht. Glücklicherweise<br />
wurde man doch noch in<br />
Vierergruppen unterteilt; man wollte<br />
dem älteren <strong>Jahrgang</strong> ja nicht zumuten<br />
zusammen mit den jungen Wilden in<br />
einem Zimmer zu schlafen. Der Weiher<br />
war auch nicht weit und einige<br />
Wassersportbegeisterte ließen es sich<br />
auch nicht nehmen diesen besonderen<br />
Flecken zu erkunden, aber dazu später<br />
mehr.<br />
Gleich nach der Ankunft ging man zum<br />
wichtigsten Programmpunkt des Tages<br />
über, dem Abendessen. Nach dem<br />
Essen wurden die Zimmer bezogen<br />
(auffallend war, dass jemand, trotz<br />
seiner geschätzten 40 Lenze, nicht in<br />
der Lage war sein Bett zu beziehen;<br />
eine freundliche Klarinette übernahm<br />
diese dann glücklicherweise). Am<br />
Abend fand dann die erste Probe statt,<br />
welche ohne weitere Vorkommnisse<br />
ablief. Nach der Probe setzte man sich<br />
zusammen, trank ein wenig (...) und<br />
spielte auf dem vorhandenen Kicker.<br />
Zu fortgeschrittener Stunde ließen es<br />
sich die oben genannten Wassersportbegeisterten<br />
nicht nehmen den<br />
Weiher bei Sternenschein zu<br />
begutachten und hüpften trotz<br />
gefühlter Minustemperaturen<br />
todesmutig in das kühle Nass.<br />
Langsam verlief sich aber die<br />
Gesellschaft und man ging ins Bett.<br />
Am nächsten Tag folgte nach dem<br />
Frühstück die Gesamtprobe, während<br />
am Nachmittag Registerproben<br />
angesagt waren. Die vorbildhaften,<br />
strebsamen und tollen<br />
Trompeten/Flügelhörnern nutzten<br />
diese natürlich um ihr ohnehin schon<br />
gutes Spiel zu perfektionieren!<br />
Zur Kaffeezeit kam man wieder<br />
zusammen, da der Vergnügungsauschuß<br />
des Orchesters witzige und<br />
abwechslungsreiche Spiele vorbereitet<br />
hatte, in denen es um die Geschichte<br />
des Orchesters ging und man<br />
Burkhard beobachten konnte, wie er<br />
ständig im Kreis lief.<br />
Nach dem Abendessen folgte dann die<br />
Abschlussprobe für den Tag. Danach<br />
setzte man sich wieder zusammen um<br />
bei Singstar (wo unser Dirigent vor<br />
allem bei einem Lied den<br />
Facettenreichtum seine musikalischen<br />
Können präsentieren konnte...leider<br />
hat er auch nur dieses gesungen),<br />
ausreichend Getränken und einem<br />
kleinem Kickertunier, wo als<br />
Siegermannschaft "Die Ü-40" mit dem<br />
bärenstarken Ralf Stubig und dem<br />
eher farblosen Edgar S. hervortraten,<br />
ausklingen lassen.<br />
Am Sonntag hieß es dann nach der<br />
Abschlussprobe und dem (bedeutend<br />
wichtigeren) Mittagessen Abschied zu<br />
nehmen. Alles in allem war es ein sehr<br />
gelungenes Probewochenende wobei<br />
wir hier an diese Stelle noch mal ein<br />
herzliches Dankeschön an den<br />
Vergnügungsauschuß aussprechen<br />
wollen, dem es zu großen Teile zu<br />
verdanken ist, dass dieses<br />
Wochenende so ein Erfolg wurde.<br />
Text: Esra und Luca Heil
Blasorchester Laubuseschbach in concert<br />
Zu klein was es geworden, das<br />
Bürgerhaus in Laubuseschbach, für<br />
diese Veranstaltung. Gemeint ist das<br />
nun schon fast zur Tradition<br />
gewordene Jahreskonzert des<br />
Blasorchesters Laubuseschbach am<br />
Tag der Deutschen Einheit. Und so<br />
fanden sich auch an diesem 3. Oktober<br />
wieder gut 300 Zuschauer im<br />
Bürgerhaus von Weilmünster ein, wo<br />
das Blasorchester unter der Leitung<br />
seines Dirigenten Edgar Sterkel dann<br />
auch pünktlich um 17 Uhr mit seinem<br />
abwechslungsreichen Programm<br />
begann.<br />
Los ging es mit dem modernen<br />
Konzertmarsch, „Kometenflug“,<br />
welcher mit seinen wahlweise<br />
temperamentvollen oder melodischen<br />
Passagen, dem Publikum sichtlich zu<br />
gefallen schien. Nun war es für den<br />
Vereinsvorsitzenden der <strong>CMG</strong>, Reiner<br />
Heidl, welcher mit interessanten<br />
Informationen zu den einzelnen<br />
Stücken durch den Abend führte, an<br />
der Zeit, das Publikum zu begrüßen<br />
und die aus gegebenem Anlass<br />
gespielte<br />
Nationalhymne<br />
anzukündigen.<br />
Nachdem die Zuschauer wieder Platz<br />
genommen hatten, erklang sogleich<br />
der zweite langsame danach der erste<br />
schwungvolle Satz des Werkes<br />
„Puszta“; einer Abfolge Slawischer<br />
Tänze, welche auch durch die<br />
Flötensoli von Nadine Paul und Sonja<br />
Rummel´, ihre Wirkung beim Publikum<br />
nicht verfehlten. Hiernach blieb das<br />
Blasorchester musikalisch zunächst im<br />
Osten und zog weiter zur Wolga.<br />
Unterstütz von Eva Klein und Eva<br />
Phillips hatte nun Dirigent Edgar<br />
Sterkel Gelegenheit, seine Klasse an<br />
der Trompete beim folgenden<br />
„Wolgalied“, zunächst bei dem<br />
dramatisch anmutenden ersten, später<br />
bei dem eher melodischen zweiten Teil<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
Von der Wolga ging es nun wieder in<br />
heimischere Gefilde: Zunächst ins<br />
„kleine Dörfchen“ danach weiter zu den<br />
„wunderbaren Walzerklängen“. Hier<br />
durften sie nicht fehlen: Meike Heidl<br />
und Jochen Beer, das Gesangsduo<br />
des Blasorchesters harmonierten<br />
sowohl bei Polka als auch bei dem<br />
Walzerpotpurri wunderbar zusammen.<br />
Spätestens jetzt kamen alle Freunde<br />
der Marschmusik voll auf ihre Kosten,<br />
denn gleich mehrere der bekanntesten<br />
Märsche des Komponisten Robert<br />
Stolz fanden sich in der „Marschparade<br />
mit Robert Stolz“, welche das<br />
Blasorchester zackig präsentierte.<br />
Gleichwohl so ein Blasorchester viele<br />
verschiedene Instrumente enthält, war<br />
dieses hier für die meisten Zuschauer<br />
bisher neu: Der Amboss. Das<br />
ungewohnte Instrument konnten<br />
Stephanie Freund und Sebastian<br />
Heinz jedoch nicht davon abhalten,<br />
das restliche Orchester bei der<br />
Ambosspolka rhythmisch darauf zu<br />
begleiten. Nach dieser körperlichen<br />
Anstrengung war dem Orchester nun<br />
eine kleine Pause gegönnt.<br />
Hätte man beim nun folgenden Teil die<br />
Augen geschlossen, wäre es einem<br />
gar nicht so schnell aufgefallen, dass<br />
die nächsten Stücke nicht vom<br />
„Großen“ sondern vom<br />
Schülerorchester dargeboten wurden,<br />
wohl auch Dank seines sehr<br />
engagierten Dirigenten, Kai Phillips.<br />
Die Orchesterschüler präsentierten<br />
nach „Friends for life“, das Stück<br />
„Sailing“, bei welchem vor allem Esra<br />
Heil an der Trompete glänzen konnte.<br />
„Spnning wheel“ und der aus den<br />
Indiana Jones Filmen bekannte<br />
„Raiders march“ rundeten die<br />
gelungene Vorstellung ab. Und so<br />
bleibt der Eindruck, dass das<br />
Schülerorchester nicht mehr aus dem<br />
Jahreskonzert wegzudenken ist.
Nun übernahm wieder das „große“<br />
Orchester und begann seine zweite<br />
Hälfte genau so wie seine erste: Mit<br />
einem Konzertmarsch. Auch „Arsenal“<br />
fand beim Publikum Anklang, was man<br />
unschwer am Applaus erkennen<br />
konnte. Musikalisch ging es jetzt über<br />
den Kanal nach England, dem Spielort<br />
der Legende von Robin Hood. Die<br />
dazugehörige<br />
Filmmusik,<br />
zusammengefasst unter dem Titel„<br />
Highlights from Robin Hood“ war<br />
zugleich einer der Höhepunkte des<br />
Konzerts. Zwar auch in England,<br />
jedoch ein paar Jahrhunderte später<br />
spielt die Geschichte der „Miss<br />
Marples“. Das Publikum staunte nicht<br />
schlecht, als die sympathische alte<br />
Dame beim „Miss Marples Theme“<br />
selbst den Saal betrat. Erst bei sehr<br />
genauem Hinsehen konnte man<br />
erkennen, das es sich dabei um Luca<br />
Heil handelte, der mit seinem Auftritt<br />
für den humoristischen Höhenpunkt<br />
des Abends sorgte. Petula Clarks<br />
„Downtown“ ist als sehr glanzvolles<br />
Stück auf der ganzen Welt beliebt und<br />
auch die Zuschauer in Weilmünster<br />
zeigten sich hocherfreut, als das<br />
Blasorchester Laubuseschbach diesen<br />
Titel zum Vortrag brachte. Stücke wie „<br />
Ich lebe“ oder „Mama“ gehörten zu den<br />
bisher größten Erfolgen der<br />
Österreichischen Sängerin Christina<br />
Stürmer. In dem Potpourri „Christina<br />
life“ fanden sich diese nicht nur<br />
wieder, sondern wurden von Eva<br />
Phillips auch mit gefühlvoller Stimme<br />
interpretiert. Den offiziellen<br />
Schlusspunk dieses Abend setzte das<br />
Orchester mit einem Potpourri des<br />
wohl erfolgreichsten Popsängers aller<br />
Zeiten: Michael Jackson. Mit „Michael“<br />
überzeugte das Orchester erneut, nicht<br />
zuletzt auch durch das Trompetensolo<br />
Dennis Koppels und dem Saxofonsolo<br />
Luca Heils.<br />
Aber noch war das Orchester damit<br />
nicht entlassen, denn ein begeistertes<br />
Publikum forderte noch eine Zugabe,<br />
die sodann auch in form des<br />
Schottischen Stückes „Highland<br />
Cathedral“ und dem Schlussteil aus<br />
„Arsenal“ erfolgte.<br />
Am Ende verließen das Bürgerhaus in<br />
Weilmünster geschaffte aber<br />
zufriedene Musiker und ein bestens<br />
unterhaltenes Publikum, welches<br />
herzlich dazu eingeladen ist, die<br />
Veranstaltung im nächsten Jahr erneut<br />
zu besuchen.<br />
Text: Raphael Bubolz<br />
Neue Ausbildung an Instrumenten<br />
Wie bereits berichtet haben wir mit<br />
einer neuen Ausbildungsreihe<br />
begonnen. Erfreulicherweise konnten<br />
wir an den beiden Informationsabenden<br />
einige interessierte Kinder für<br />
die Ausbildung gewinnen. Wer diese<br />
Infoveran-staltungen verpasst hat, aber<br />
dennoch Interesse am erlernen eines<br />
Instrumentes hat sollte sich<br />
baldmöglichst mit Jochen Beer oder<br />
Reiner Heidl in Verbindung setzen.<br />
Vereinsausflug <strong>2009</strong><br />
Unser Vereinsausflug <strong>2009</strong> führt uns<br />
voraussichtlich am 10. und 11. Oktober<br />
<strong>2009</strong> in das schöne Sauerland. Karin<br />
Pauly hat schon ein interessantes<br />
Programm erarbeitet, nähere<br />
Einzelheiten dann in der <strong>Ausgabe</strong> 23<br />
im Februar <strong>2009</strong>.
Musikalische Früherziehung<br />
Ein Jahr ist jetzt vergangen, 11 Kinder<br />
spielen, singen und tanzen jeden<br />
Dienstag um 14.45 Uhr eine Stunde<br />
lang. Hier möchte ich einen kurzen<br />
Rückblick geben: Viel Spaß hatten wir<br />
in der körperlichen Erfahrung mit<br />
Rhythmus. Dabei sind natürlich auch<br />
die Pausen ganz wichtig, wie fühlt es<br />
sich an, wenn man ganz ruhig steht<br />
oder sitzt, sich nicht bewegt und nicht<br />
spricht Wenn die Pause vorbei ist, in<br />
welchem Tempo geht es dann weiter<br />
Auch das Tanzen kam nicht zu kurz,<br />
wir haben mit Tüchern getanzt und<br />
gemerkt, was man damit alles machen<br />
kann, auch andere Materialien haben<br />
wir ausprobiert und erkundet. Wir<br />
haben uns Bilder von Tänzen<br />
angeschaut und es nachgetanzt, aber<br />
auch frei improvisiert, was den Kindern<br />
doch mehr Spaß macht. Viele Lieder<br />
haben wir gelernt und gesungen.<br />
Dabei haben wir uns mit Instrumenten<br />
begleitet, aber auch oft unseren Körper<br />
als "Schlagwerk" benutzt. Wir haben<br />
auch geschauspielert und mit unserer<br />
Stimme herumexperimentiert. Die<br />
Kinder lernen so ganz spielerisch mit<br />
ihrer Stimme umzugehen. Welche<br />
Emotionen gibt es und wie kann man<br />
das stimmlich umsetzen Wenn man<br />
dann noch den Körper einsetzt, sieht<br />
es ganz echt aus.<br />
Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit<br />
den Kindern und hoffe, dass wir<br />
weiterhin so viel Spaß haben werden,<br />
wie im vergangenen Jahr.<br />
Nicole Ebel<br />
Vereinsausflug am 11./12. Oktober <strong>2008</strong> nach Heidelberg und<br />
Neckarsteinach<br />
Pünktlich wie immer brach unsere<br />
Reisegesellschaft in Richtung Süden auf,<br />
diesmal in einem Bus des Reisedienstes<br />
Henrici, der von Karin Pauly persönlich<br />
gesteuert wurde. Von der Autobahn A 5,<br />
Abfahrt Heppenheim, ging es bald schon<br />
zum Odenwald nach Juhöhe hinauf, wo<br />
wir im Haus Höfle frühstückten.<br />
Nach dem Frühstück fuhren wir weiter und<br />
trafen gegen 11 Uhr am Neckarmünzplatz<br />
in Heidelberg ein. Hier erwartete uns die<br />
Stadtführerin, Frau Rink, die uns in den<br />
folgenden Stunden Heidelbergs Altstadt<br />
und das Schloss vorstellte. Am Karlsplatz,<br />
dem Standort des 1693 zerstörten<br />
ehemaligen Barfüßerklosters, begann sie<br />
ihre Erklärungen mit der Nennung<br />
aktueller Daten: ca. 145.000 Einwohner,<br />
darunter 30.000 Studenten, 10.000<br />
Amerikaner, die in einem eigenen Areal<br />
wohnen. Weil man Heidelberg zu einem<br />
wichtigen Militärstützpunkt habe machen<br />
wollen, so heißt es, habe man die Stadt im<br />
Zweiten Weltkrieg verschont. Tatsächlich<br />
wurde sie zum Sitz hoher militärischer<br />
Dienststellen des amerikanischen<br />
Hauptquartiers für Europa und ist es heute<br />
noch. Heidelberg hat jährlich etwa drei<br />
Millionen Touristen, vorwiegend aus<br />
Deutschland, den USA und Japan. Trotz<br />
ihres Rufs als eine der romantischsten<br />
Städte haben sich bedeutende<br />
Industrieunternehmen angesiedelt:<br />
Bekannt dürften zum Beispiel<br />
HeidelbergCement, Heidelberger<br />
Druckmaschinen, Lamy und Henkel-<br />
Toroson sein. Mindestens ebenso<br />
bedeutend aber ist die High-Tech-<br />
Branche mit Unternehmen wie SAP und<br />
SAS, die in Heidelberg vor allem ihre<br />
Verwaltungs- und Forschungsinstitute<br />
haben. Zu diesem Bereich zählt auch die<br />
hypermoderne „Print Media Academy“, ein<br />
Schulungsforum für die aktuellen<br />
Innovationen in der Drucktechnik. In der<br />
Universität und dem angeschlossenen<br />
Klinikum haben 15.000 Mitarbeiter einen<br />
Arbeitsplatz gefunden. Es gibt hier nicht<br />
weniger als vier Max-Planck-<br />
Forschungsinstitute (Astronomie,<br />
Völkerrecht, Kernphysik und medizinische<br />
Forschung), das Deutsche<br />
Krebsforschungszentrum und das<br />
Europäische Molekularbiologische Labor,
Beispiele für die internationale Bedeutung<br />
Heidelbergs auf verschiedenen<br />
wissenschaftlichen Gebieten. Der für die<br />
Beschäftigung wichtigste Bereich ist also<br />
der Dienstleistungssektor. Die meisten<br />
dieser Unternehmen und Institute konnten<br />
sich aufgrund der geographischen<br />
Gegebenheiten nur im Westen der Stadt,<br />
in Richtung der Rheinebene, ansiedeln.<br />
Die touristischen Attraktionen, die Altstadt<br />
und das Schloss, befinden sich am<br />
Ostrand Heidelbergs. Weil Heidelberg im<br />
Jahre 1693 infolge des Pfälzischen<br />
Erbfolgekrieges von den Truppen Ludwigs<br />
XIV. zerstört wurde, wurde die komplette<br />
Altstadt wiederaufgebaut, natürlich im<br />
damals üblichen Barockstil. Frau Rink<br />
wies uns auf ein sichtbares<br />
Erkennungsmerkmal barocker Gebäude<br />
hin, die „Ohrenfenster“. Heidelberg, seit<br />
1556 reformiert, wurde, als 1685 mit<br />
Kurfürst Karl II. die Linie Pfalz-Simmern<br />
ausstarb, unter den bayerischen<br />
Kurfürsten der Linie Pfalz-Neuburg erneut<br />
katholisch (was sofort für Ludwig XIV. zum<br />
Anlass für die Erhebung von<br />
Erbansprüchen für seine Schwägerin,<br />
Lieselotte von der Pfalz wurde – selbst<br />
ohne deren Einwilligung). So wurden<br />
später wieder viele Marienfiguren überall<br />
in der Stadt errichtet. Eine besonders<br />
schöne „Madonna im Strahlenkranz“ ziert<br />
den Kornmarkt: Die Himmelskönigin<br />
Maria hält das Jesuskind in ihren Armen,<br />
während Jesus mit einer Lanze die<br />
Schlange ersticht – eine eindeutige<br />
Allegorie auf den katholischen Sieg über<br />
den Protestantismus. Der Marktplatz wird<br />
von zwei Gebäuden geprägt, der<br />
spätgotischen Heiliggeistkirche und dem<br />
prachtvollen<br />
barocken Rathaus. Vom Brunnen in der<br />
Mitte des Platzes schaut Herkules mit<br />
stoischer Ruhe auf das Treiben zu seinen<br />
Füßen. Früher war der Platz Ort des<br />
öffentlichen Gerichtes und der<br />
Bestrafungen. So ist urkundlich überliefert,<br />
dass man 1525 „uff dem Markt sieben die<br />
Kepf abgeschlagen, dreien die Finger<br />
abgehauen“, 1572 Superintendent<br />
Silvanus von Ladenburg wegen<br />
arianischer Gesinnung (Gesinnung der<br />
Gegnerschaft zur Lehre von dem<br />
dreieinigen Gott) öffentlich enthauptet und<br />
1812 den Räuberhauptmann Hölzerlipps<br />
und seine Bande zum Tode am Galgen<br />
verurteilt habe. Beim Rathausbrunnen<br />
stand bis 1740 der Triller, ein drehbarer<br />
aufgehängter Käfig. Hier hinein sperrte<br />
man Menschen wegen geringfügiger<br />
Vergehen, wirbelte sie herum und gab sie<br />
dem Spottgelächter ihrer Mitbürger preis –<br />
in Zeiten eines umfassenden Schutzes der<br />
Würde des Menschen für uns Heutige<br />
wohl undenkbar. Rund um die Kirche<br />
scheinen die vielen Souvenirläden wie<br />
angeklebt. Verkaufslädchen an der Kirche<br />
wurden 1483 in einer Urkunde erstmals<br />
erwähnt. Gegenüber ihrem Haupteingang<br />
steht Heidelbergs berühmtester, weil<br />
einziger Renaissancebau: das<br />
giebelständige Steinhaus „Zum Ritter“,<br />
das sich ein reicher hugenottischer<br />
Glaubensflüchtling 1592 errichten ließ. Er<br />
hieß Charles Belier und war – wie kann es<br />
anders sein! – Tuchhändler und deshalb<br />
„betucht“. Ist es wirklich nur ein Zufall,<br />
dass sich in seiner Nachbarschaft der<br />
Laden „Classic Country Clothing“<br />
befindet (Schade, dass ein diese Mode<br />
bevorzugendes Ehepaar an diesem<br />
Ausflug nicht teilgenommen hat!)<br />
Die aus rotem Sandstein gebaute<br />
Heiliggeistkirche diente neben ihrer<br />
Hauptfunktion auch als Grablege der<br />
kurfürstlichen Familie und Festsaal der<br />
Universität. Sie beherbergte bis 1623 die<br />
Bibliotheca Palatina, den berühmtesten<br />
Bücherschatz seiner Zeit, der in der Kirche<br />
zur allgemeinen Benutzung ausgelegt<br />
wurde. Die Truppen Tillys schafften die<br />
Beute auf fünfzig Wagen nach Rom, wo<br />
noch heute der größte Teil Bestandteil der<br />
päpstlichen Bibliothek des Vatikans ist.<br />
Etwa achthundert der Manuskripte wurden<br />
Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
zurückerstattet und sind heute zusammen<br />
mit der 1888 erworbenen berühmten<br />
Manessischen Liederhandschrift (einst<br />
kurfürstlicher Besitz) in der Heidelberger<br />
Universitätsbibliothek untergebracht. Die<br />
Grabstätten der Kurfürsten wurden 1693<br />
fast vollständig zerstört. Nach dem<br />
Wiederaufbau der Kirche um 1700 nutzten<br />
Katholiken und Reformierte die Kirche<br />
zunächst abwechselnd; doch bereits 1705<br />
baute man eine Scheidemauer zwischen<br />
Chor und Langhaus, wobei die Katholiken<br />
den Ostteil und die Protestanten das<br />
Langhaus benutzten. Kurfürst Karl Philipp<br />
verlangte die gesamte Kirche als Grablege<br />
seiner katholischen Familie und ließ die<br />
Mauer niederreißen. Aus dem Starrsinn<br />
des katholischen Herrschers und dem<br />
Widerstand des reformierten Teils der<br />
Bevölkerung erwuchs ein Streit, der<br />
schließlich dazu führte, dass der Kurfürst<br />
seine Residenz nach Mannheim verlegte.<br />
Die Scheidemauer wurde wieder errichtet<br />
und blieb als Symbol christlicher Intoleranz<br />
8
is 1936 stehen. Dann erwarben die<br />
Protestanten die gesamte Kirche für sich.<br />
Zur Zeit unseres Besuchs fand in der<br />
Kirche eine Fotoausstellung unter dem<br />
Thema „LebenskunSterben“ statt, die<br />
sich mit dem Tod als Teil des Lebens, dem<br />
Umgang mit dem Tod in unserer<br />
Gesellschaft und dem Sterben in Würde<br />
befasste.<br />
Durch die Steingasse, wo seit 1710 die<br />
älteste Brunnengemeinschaft Heidelbergs<br />
bestand, gingen wir zur Alten<br />
(steinernen) Brücke hinunter. Am linken<br />
unteren Brückenpfeiler betrachteten wir<br />
eine Tafel mit historischen<br />
Hochwassermarken. Seinen bisher<br />
höchsten Wasserstand erreichte der<br />
Neckar am 27.2.1784, bei dem – vor allem<br />
auch durch Eisgang – neben der<br />
Vorgängerbrücke weitere sieben<br />
Holzbrücken zerstört wurden. Der Neckar<br />
wurde so seinem Ruf und Namen (Neckar,<br />
keltisch: „wilder Geselle“) gerecht. An<br />
gleicher Stelle am Torturm begrüßte schon<br />
bis 1689 ein Affe die Reisenden; heute<br />
ziert diese Stelle die moderne Skulptur<br />
eines Affen: Er verabschiedet die<br />
Ausreisenden mit einem Spiegel und<br />
begrüßt die Anreisenden mit seinem<br />
blanken Hinterteil, Besucher können ihren<br />
Kopf in die Affenmaske stecken und sich<br />
so (vorteilhaft) ablichten lassen; warum<br />
der Affe aber einen Verlobungsring trägt,<br />
hat uns der Künstler leider nicht verraten.<br />
In der Pfaffengasse 18 steht das<br />
Geburtshaus des ersten demokratisch<br />
gewählten Reichspräsidenten, Friedrich<br />
Ebert (1871-1925), eines Mannes aus<br />
dem Volk. Sein Vater hatte hier seine<br />
Schneiderwerkstatt. Der spätere<br />
Reichspräsident (1919-1925) begann hier<br />
seinen Aufstieg als Volksschüler und<br />
absolvierte anschließend eine Lehre als<br />
Sattler. Als Reichspräsident war er einer<br />
oft gnadenlosen Hetze seitens der<br />
rechtsnationalen Hugenbergpresse<br />
ausgesetzt und starb infolge einer<br />
unbehandelten Blinddarmentzündung.<br />
Seine letzte Ruhestätte hat er auf dem<br />
hiesigen Bergfriedhof gefunden. Das Haus<br />
dient heute als frei zu besichtigende<br />
Gedenkstätte. Wie die Pfaffengasse<br />
heißen alle Straßen, die zum Neckar<br />
hinführen, „Gassen“ und alle parallel zum<br />
Neckar liegenden „Straßen“. Eine<br />
Ausnahme bildet die Dreikönigstraße, die<br />
allerdings noch bis ins 19. Jahrhundert<br />
„Judengasse“ hieß. An der Ecke Untere<br />
Straße befand sich im späten Mittelalter<br />
bis zur Vertreibung der Juden im Jahre<br />
1391 eine Synagoge und in unmittelbarer<br />
Nähe ein Ritualbad. Nach 1933 mussten<br />
insgesamt 45 jüdische akademische<br />
Lehrer ihre Lehrtätigkeit an der Universität<br />
abbrechen, unter ihnen der Physiologe<br />
und Nobelpreisträger Otto Meyerhof.<br />
An dem Lokal „betreutes Trinken“ (erregte<br />
die wohlwollende Aufmerksamkeit der<br />
Experten) vorbei (!), über den Heumarkt<br />
und anschließend der Hauptstraße folgend<br />
gelangten wir zum Universitätsplatz, der<br />
sich an der Kreuzung Grabengasse<br />
erstreckt, dem ehemaligen Stadtgraben,<br />
der die alte westliche Stadtgrenze<br />
markiert. Der dreigeschossige Barockbau<br />
der „Alten Universität“ beherbergt heute<br />
das Rektorat, ein kleines<br />
Universitätsmuseum und die 1886<br />
anlässlich des 500-jährigen Bestehens der<br />
Universität mit einer aufwändigen<br />
Holzkassetten-Verkleidung<br />
und<br />
Wandgemälden ausgestatteten Alten Aula.<br />
Schon im Gründungsjahr 1386 hatten sich<br />
500 Studenten an der Universität, der<br />
ältesten in den heutigen deutschen<br />
Landen, eingeschrieben. Das schlichte, an<br />
den Bauhausstil erinnernde Gebäude an<br />
der Südseite des Uniplatzes heißt „Neue<br />
Universität“ und ist „Dem lebendigen<br />
Geist“ gewidmet. Es entstand aus Mitteln<br />
einer Spendenaktion in den USA, die der<br />
Universität 1928 überreicht wurden. Der<br />
einzige Schmuck der langgestreckten<br />
dreiflügeligen Anlage ist die Plastik der<br />
Pallas Athene, der Göttin der Weisheit,<br />
über dem Eingang. Die Nationalsozialisten<br />
änderten diese Widmung in „Dem<br />
deutschen Geist“ und führten gleich am<br />
11. März 1933 Bücherverbrennungen auf<br />
dem Uniplatz durch. 1945 wurde die<br />
Widmung wieder in den ursprünglichen<br />
Wortlaut korrigiert. In der Augustinergasse<br />
befindet sich der Eingang zum<br />
historischen Studentenkarzer, einer der<br />
Hauptattraktionen für Touristen. Er diente<br />
von 1712 bis 1914 als Gefängnis für<br />
Studenten, für welche die<br />
Universitätsverwaltung die Rechtshoheit<br />
innehatte. Verstöße gegen die öffentliche<br />
Ordnung – meist Trunkenheit, grober<br />
Unfug (man öffnete in Bauernhöfen gerne<br />
die Stalltüren und ließ halt mal „die Sau<br />
raus“) und nächtliche Ruhestörung –<br />
wurden mit bis zu zwei Wochen Karzer<br />
geahndet, bei Widerstand gegen die<br />
Staatsgewalt waren es oft vier Wochen.<br />
Und so konnten sich viele Generationen<br />
von Studenten mittels Wasserfarben und<br />
Kerzenruß an Decken und Wänden ihrer<br />
„Zellen“ verewigen.<br />
Fortsetzung folgt in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
9
Geburtstag Name Geburtstag Name<br />
November<br />
Januar<br />
01. Nov Heidrun Bördner 05. Jan Frank Bördner<br />
03. Nov Otto Stamm 06. Jan Irene Kuschel<br />
03. Nov Nils Nickel 06. Jan Stephanie Stoll<br />
05. Nov Lucas Balbach 08. Jan Doris Bangert<br />
07. Nov Andrew Carlton 09. Jan Michaela Cuccu<br />
07. Nov Alexander Rach 10. Jan Alexander Dienst<br />
08. Nov Erich Völk 12. Jan Thomas Jung<br />
09. Nov Karin Schmidt 13. Jan Gisela Betz<br />
10. Nov Stefano Cuccu 13. Jan Astrid Lommel<br />
10. Nov Anna Maria Günter 14. Jan Ann-Kathrin Bettner<br />
11. Nov Silke Klapper 15. Jan Irmgard Friesleber<br />
13. Nov Berti Schmidt 16. Jan Melissa Derwort<br />
19. Nov Burghard Stoll 18. Jan Nadine Paul<br />
21. Nov Walter Häring 20. Jan Premkumar Bayer<br />
<strong>22</strong>. Nov Marie Giesick 20. Jan Elke Klapper<br />
25. Nov Marco Baumbach 20. Jan<br />
Michelle Madeleine<br />
Zutt<br />
29. Nov Ingrid Otto 21. Jan Isabel Pfeifer<br />
Dezember 24. Jan Andre Dienstbach<br />
02. Dez Jonas Bausch 24. Jan Eva Philipps<br />
03. Dez Heinz Kratzheller 25. Jan Sarah Mai<br />
04. Dez Alfred Schmidt 26. Jan Stephanie Freund<br />
05. Dez<br />
Christa<br />
Luttenberger 27. Jan Aylin Basogul<br />
06. Dez Franziska Schäfer 29. Jan Luca Heil<br />
07. Dez Marco Klapper 29. Jan Esra Merlin Heil<br />
10. Dez Liesel Scheidler 30. Jan Eva Klein<br />
10. Dez Marianne Lommel Februar<br />
10. Dez Thomas Gems 01. Feb Sieglinde Bill<br />
12. Dez<br />
Karoline<br />
Baumbach 01. Feb Günther Bruer<br />
12. Dez Martina Rohleder 01. Feb Martina Tschöp<br />
13. Dez Dennis Koppel 03. Feb Annette Geis-Harms<br />
14. Dez Myriam Eggebrecht 08. Feb Irene Haibach<br />
15. Dez Helge Paul 09. Feb Jens Gillmann<br />
16. Dez. Claudia Heimann 11. Feb Timea Mohr<br />
17. Dez Christel Tschöp 11. Feb Sylvia Bill<br />
19. Dez Elsa Friedrich 12. Feb Sybille Engelmann<br />
21. Dez Christa Kissel 13. Feb Klaus-Uwe Klapper<br />
23. Dez Hannelore Schmidt 13. Feb Rainer Luderer<br />
23. Dez Maria Schlöffel 14. Feb Armin Lommel<br />
26. Dez Thea Boegel 16. Feb Ursula Heil<br />
27. Dez Dennis Fischer 21. Feb Jutta Anskohl<br />
27. Dez Nicklas Möller <strong>22</strong>. Feb Thomas Bock<br />
28. Dez Christoph Mühle <strong>22</strong>. Feb Dieter Nickel<br />
29. Dez Andreas Löhr 24. Feb Elisabeth Kreckel<br />
29. Dez Leon Meyer 24. Feb Lukas Gems<br />
30. Dez Fabian Friedrich 25. Feb Katharina Röhl<br />
Januar 26. Feb Elke Geis-Heil<br />
01. Jan Willi Müller 27. Feb Claudia Koort<br />
01. Jan Ali Celik 27. Feb Alisia Schenk<br />
03. Jan Nina Klapper 28. Feb Ute Schäfer<br />
03. Jan Edgar Sterkel 29. Feb Anna Heil<br />
Wir wünschen unseren Geburtstagskindern alles Gute und sagen hiermit herzlichen<br />
Glückwunsch zum Geburtstag<br />
10
Wie der Engel auf die Christbaumspitze kam<br />
Es war vor langer Zeit, kurz vor<br />
Weihnachten, als der Weihnachtsmann<br />
sich auf den Weg zu seiner<br />
alljährlichen Reise machen wollte, aber<br />
nur auf Probleme stieß.<br />
Vier seiner Elfen feierten krank und die<br />
Aushilfselfen kamen mit der Spielzeugproduktion<br />
nicht nach. Der<br />
Weihnachtsmann begann schon den<br />
Druck zu spüren, den er haben würde,<br />
wenn er aus dem Zeitplan geraten<br />
sollte. Dann erzählte ihm seine Frau<br />
dass ihre Mutter sich zu einem Besuch<br />
angekündigt hatte.<br />
Die Schwiegermutter hat dem armen<br />
Weihnachtsmann gerade noch gefehlt.<br />
Als er nach draußen ging, um die<br />
Rentiere aufzuzäumen bemerkte er,<br />
dass 3 von ihnen hochschwanger<br />
waren und sich zwei weitere aus dem<br />
Staub gemacht hatten, der Himmel<br />
weiß wohin. Welche Katastrophe!<br />
Dann begann er damit den Schlitten zu<br />
beladen, doch eines der Bretter brach<br />
und der Spielzeugsack fiel so zu<br />
Boden, dass das meiste Spielzeug<br />
zerkratzt wurde – Shit!<br />
.<br />
So frustriert ging der Weihnachtsmann<br />
ins Haus, um sich eine Tasse mit<br />
heißem Tee und einem Schuss Rum<br />
zu machen. Jedoch musste er<br />
feststellen dass die Elfen den ganzen<br />
Schnaps gesoffen hatten. In seiner<br />
Wut glitt ihm auch noch die Tasse aus<br />
den Händen und zersprang in tausend<br />
kleine Stücke, die sich über den<br />
ganzen Küchenboden verteilten.<br />
Jetzt gab’s natürlich Ärger mit seiner<br />
Frau. Als er dann auch noch feststellen<br />
musste, dass Mäuse seinen<br />
Weihnachtsstollen angeknabbert<br />
hatten, wollte er vor Wut fast platzen.<br />
Da klingelte es an der Tür. Er öffnete<br />
und da stand ein kleiner Engel mit<br />
einem riesigen Christbaum. Der Engel<br />
sagte sehr zurückhaltend: „Frohe<br />
Weihnachten Weihnachtsmann! Ist es<br />
nicht ein schöner Tag. Ich habe da<br />
einen schönen Tannenbaum für dich.<br />
Wo soll ich den denn hinstecken“<br />
Und so hat die Tradition mit dem<br />
kleinen Engel auf der Christbaumspitze<br />
begonnen<br />
Freud und Leid liegen eng beisammen<br />
Leider mussten wir in den vergangenen vier Monaten Abschied von<br />
einem Vereinsmitglied nehmen.<br />
Die Chor- und Musikgemeinschaft Frohsinn-Eintracht Laubuseschbach trauert um:<br />
Herrn Günther Lommel<br />
Geboren am 01.07.1936 Verstorben am 09.09.<strong>2008</strong><br />
Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
11
An alle im Hause:<br />
Vorläufige Termine <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />
Datum Veranstaltung Chor Choriosum<br />
Kinderund<br />
Jugend<br />
chor<br />
Orchester<br />
01.11. Herbstkonzert MGV Aumenau X X<br />
15.11. Seniorennachmittag X X<br />
16.11. Volkstrauertag X X<br />
20.11. Gastgeber für den russischen Chor „ Die<br />
Sänger vom stillen Don“. Bürgerhaus<br />
Laubuseschbach<br />
30.11. Weihnachtsmarkt in Laubuseschbach X X X<br />
14.12. Adventskonzert X X X X<br />
17.05.09 Frühjahrskonzert X X X X<br />
21.05.09 Äbbelwoifest X X X<br />
03.10.09 Herbstkonzert Blasorchester in<br />
X<br />
Weilmünster<br />
10./11.10.09 Vereinsausflug, vermutlich ins Sauerland X X X<br />
Ich wünsche mir...<br />
Ich wünsche mir in diesem Jahr<br />
mal Weihnacht‘ wie es früher war.<br />
Kein Hetzen zur Bescherung hin,<br />
kein schenken ohne Herz und Sinn.<br />
Ich wünsch‘ mir eine stille Nacht,<br />
frostklirrend und mit weißer Pracht.<br />
Ich wünsche mir ein kleines Stück<br />
von warmer Menschlichkeit zurück.<br />
Ich wünsche mir in diesem Jahr<br />
‘ne Weihnacht, wie als Kind sie war.<br />
Es war einmal, schon lang ist’s her,<br />
da war so wenig so viel mehr<br />
Probentermine<br />
Kinderchor Montag 17:15 Uhr bis 12 Jahre Proberaum Bürgerhaus<br />
Jugendchor Montag 18:00 Uhr ab 12 Jahre Proberaum Bürgerhaus<br />
Blasorchester Dienstag 19:30 Uhr Saal Bürgerhaus<br />
Schülerorchester Dienstag 18:00 Uhr Saal Bürgerhaus<br />
Chor Donnerstag 20:00 Uhr Proberaum Bürgerhaus<br />
Choriosum jeden 2. Freitag und nach Abstimmung Proberaum Bürgerhaus<br />
Kontaktadresse<br />
Reiner Heidl<br />
Ernst-Moritz-Arndt Str.9<br />
35789 Weilmünster<br />
Tel. 06475/8139<br />
Fax 06475/912021<br />
E-Mail:r.m.heidl@t-online.de<br />
Internetadresse: www.frohsinn-eintracht.de<br />
Ihr Redaktionsteam:<br />
Reiner Heidl, Dittmar Kissel<br />
Werner Bausch und Sabine Taubner<br />
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