Schatten über Sommermode - Verbraucherzentrale Nordrhein ...
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Verbraucher Aktuell Recht und Geld<br />
August 2003<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Rentenlüge und<br />
Inkasso-Drohung<br />
versprochen wurden. Der Senior<br />
reagiert auf seine Art. Er bezahlt<br />
keine der Rechnungen für<br />
die zugesandten Waren.<br />
Hans Montag ist nämlich fest<br />
entschlossen, die ihm gemachten<br />
Zusagen einzufordern –<br />
notfalls vor Gericht. „Das fechte<br />
ich durch“, versichert er, „nur<br />
so kann man diesen Betrügerfirmen<br />
das Handwerk legen.“<br />
Die Schwindel-Versender,<br />
mit denen sich der kämpferische<br />
Rentner anlegt, gehen immer<br />
mit der gleichen Masche<br />
vor. Wer nicht zahlt, hat wenig<br />
später die nächste Rechnung am<br />
Hals – von einem Inkasso-Büro.<br />
Und das kann dann richtig teuer<br />
werden – für den, der ob der<br />
Drohungen einknickt. Die Warenrechnung<br />
<strong>über</strong> 20 oder 30<br />
Euro summiert sich mit Zinsen,<br />
Inkasso- und sonstigen Kosten<br />
schnell auf 120 Euro und mehr.<br />
Hans Montag gab nicht nach.<br />
In drei Fällen hat er es deshalb<br />
schon bis zum gerichtlich zugestellten<br />
Mahnbescheid gebracht<br />
– mit Forderungen, die sich verdoppelt<br />
haben. Auch dadurch<br />
ließ sich der Rentner nicht einschüchtern.<br />
Er legte einfach jedes<br />
Mal Widerspruch ein, natürlich<br />
innerhalb der vorgeschriebenen<br />
Zwei-Wochen-<br />
Frist. „Danach“, erzählt er<br />
stolz, „habe ich nie wieder etwas<br />
von diesen Betrügern gehört.“<br />
Gewehrt gegen das gaunerhafte<br />
Treiben hat sich auch der<br />
Staat. Oder besser: Er hat es versucht.<br />
Per Gesetz wurden Firmen,<br />
die Gewinnzusagen in einer<br />
bestimmten Art machen, im<br />
Jahr 2000 verpflichtet, den versprochenen<br />
Preis auch auszuhändigen.<br />
Aber die Praxis zeigt:<br />
Zahllose zwielichtige Gesellschaften<br />
kümmert die neue<br />
Vorschrift im Bürgerlichen Gesetzbuch<br />
keinen Deut. Zumal<br />
sie allerlei Schlupflöcher lässt.<br />
So geht das unredliche Treiben<br />
ungebrochen weiter.<br />
Das Ausmaß registrieren die<br />
<strong>Verbraucherzentrale</strong>n. Dort<br />
häufen sich die Beschwerden<br />
<strong>über</strong> vermeintliche Glücksbringer.<br />
Mindestens drei Dutzend<br />
dieser Versender, die Gewinne<br />
ausloben, aber nur Kunden ausnehmen,<br />
tummeln sich gegenwärtig<br />
in der Branche.<br />
Wer deren Rechnungen unbezahlt<br />
lässt oder sie mit dem<br />
vorenthaltenen Gewinn verrechnet<br />
und deshalb Inkasso-<br />
Drohungen erhält, der stößt<br />
häufig auf eine Adresse in Harthausen<br />
bei Mannheim. Von<br />
dort übt die UGV Inkasso<br />
GmbH Druck aus. Auch auf<br />
Hans Montag. Obwohl er es<br />
mittlerweile mit fast einem<br />
Dutzend verschiedener Versender<br />
zu tun hat, trat in fast allen<br />
Fällen die UGV auf den Plan.<br />
„Da drängt sich die Vermutung<br />
auf, es geht gar nicht in erster<br />
Linie um die bestellten Sachen“,<br />
argwöhnt Jürgen Schröder,<br />
„sondern vor allem um die<br />
Nebenkosten – das Inkasso ist<br />
das Hauptgeschäft.“<br />
Zumindest wird doppelt abkassiert,<br />
wenn die Masche<br />
klappt. Dazu schreiben die<br />
Ramschversender gern alte<br />
Menschen an. Menschen, die<br />
häufig allein stehen, sich nach<br />
Kontakten sehnen, deshalb<br />
leichter hereinzulegen sind,<br />
und die sich schneller einschüchtern<br />
lassen.<br />
Aber es gibt erste Erfolge<br />
wider die Abzocker-Firmen<br />
Hans Montag stützt sich auf<br />
Gleichgesinnte, die die Auszahlung<br />
zugesagter Gewinne vor<br />
Gericht erstritten haben – zumindest<br />
in erster Instanz. Sie<br />
beriefen sich dabei auf das neue<br />
Gesetz, wonach Kunden<br />
schriftlich garantierte Gewinnzusagen<br />
einfordern können.<br />
Allerdings: Recht haben und<br />
Recht durchsetzen, das sind<br />
verschiedene Paar Schuhe. Die<br />
meisten der einschlägig bekannten<br />
Glückspost-Versender<br />
agieren <strong>über</strong> Briefkastenfirmen<br />
im Ausland, vorzugsweise in<br />
den Niederlanden und in Österreich,<br />
mit ständig wechselnden<br />
Namen und Adressen. „Oft haben<br />
sich die Firmen, bevor es<br />
zur Klage kommt, schon aufgelöst“,<br />
weiß Verbraucherjurist<br />
Schröder. In der Regel sei dann<br />
„nichts mehr zu holen“.<br />
Hinzu kommt: Selbst bei einem<br />
positiven Urteil hat der<br />
Kunde keinerlei Garantie, letztlich<br />
auch als der Gewinner dazustehen.<br />
Setzt sich eine Vielzahl<br />
weiterer Geprellter vor<br />
Gericht durch, dann hat die Firma<br />
womöglich derart viel zu<br />
zahlen, dass sie in Konkurs<br />
geht. Die Folge: Statt einen Gewinn<br />
einzustreichen, säßen die<br />
Kunden auf den immensen Kosten<br />
des Verfahrens. So warnt<br />
Schröder denn auch: „Auf keinen<br />
Fall klagen ohne Zusage<br />
der Rechtschutzversicherung,<br />
alle Ausgaben zu tragen.“<br />
Wer Aufregung und Ungewissheit<br />
scheut, für den bleibt<br />
nach wie vor der beste Rat - es<br />
so zu machen wie Hermine Micheler<br />
aus Dachau. Die zerriss<br />
ihre Glückspost, als sie den<br />
Schwindel durchschaut hatte,<br />
und schmiss die Schnipsel in<br />
den Papierkorb.<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
<strong>Schatten</strong> <strong>über</strong><br />
<strong>Sommermode</strong><br />
Weite Partien der Haut blieben<br />
auch bei einem reflektierenden<br />
T-Shirt weiterhin schutzlos der<br />
Sonne ausgesetzt.<br />
So könne UV-abweisende<br />
Kleidung gar dazu verleiten,<br />
den herkömmlichen Schutz zu<br />
vernachlässigen: vom sorgfältigen<br />
Eincremen, um den Sonnenbrand<br />
zu vermeiden, bis hin<br />
zu begrenzten Aufenthalten in<br />
der prallen Sonne.<br />
Spezielle Schutzkleidung ist<br />
für Verbraucherschützerin<br />
Mayer-Figge in europäischen<br />
Breiten, auch rund ums Mittelmeer,<br />
„in der Regel verzichtbar“.<br />
Allenfalls für Kinder und<br />
Jugendliche mit besonders<br />
empfindlicher Haut oder bei<br />
Neurodermitis könne sie eine<br />
sinnvolle Ergänzung sein. Bei<br />
einer Sonnencremeallergie<br />
sollten zunächst parfümfreie<br />
Produkte oder spezielle<br />
Cremes für Kinder auf ihre Verträglichkeit<br />
getestet werden.<br />
Oft gebe es zudem kostengünstige<br />
Alternativen: etwa<br />
normale Kleidung mit erkennbar<br />
dicht gewirktem Gewebe.<br />
Der Test: Wenn der Stoff gegen<br />
das Licht gehalten und zugleich<br />
leicht auseinander gezogen<br />
werde, dürfe bei Shirts und<br />
Shorts praktisch kein Licht<br />
durchscheinen.<br />
Wer die Sommerkleidung als<br />
UV-Schutz einsetzen will, sollte<br />
auch Farbe bekennen, raten<br />
Experten. Schwarze, blaue,<br />
knallrote und dunkelgrüne<br />
Stoffe böten weit besseren<br />
Schutz vor Sonneneinstrahlung<br />
als blasse Farben. Zudem sollten<br />
etwa T-Shirts auf keinen Fall<br />
zu klein gekauft werden. Dehnung<br />
könne den UV-Schutz<br />
noch einmal erheblich einschränken.<br />
Hausbau: „Günstige Gelegenheit“ Foto: Dahlhoff<br />
Lukrative Perspektiven für Mieter<br />
Antizyklisch<br />
zum Häusle<br />
Düsseldorf (ham). Antizyklisches Verhalten<br />
bringt Gewinn – so besagt es eine alte Investorenregel.<br />
Das bedeutet: Wer in Phasen billiger<br />
Märkte kauft und bei hohem Preisniveau ver-<br />
„Eine günstige Gelegenheit<br />
für Wohnungskäufer und Häuslebauer“,<br />
sieht derzeit Thomas<br />
Bieler, Finanzexperte bei der<br />
Verbraucher-Zentrale NRW. So<br />
sind die Preise für Grundstükke,<br />
Häuser und Wohnungen in<br />
den letzten Jahren kaum gestiegen,<br />
vielerorts verzeichnen die<br />
Statistiker vor allem bei Eigentumswohnungen<br />
sogar einen<br />
Preisrückgang.<br />
Auch am Zinsmarkt herrscht<br />
trotz des leichten Anstiegs der<br />
Langfristzinsen in den letzten<br />
Wochen immer noch Flaute.<br />
Baugeld mit 15 Jahren Zinsbindung<br />
ist bei einer Finanzierung<br />
bis 80 Prozent des Kaufpreises<br />
schon für knapp fünf Prozent<br />
Effektivzins zu bekommen.<br />
Selbst bei 20-jähriger Zinsbindung<br />
liegt der Effektivzins bei<br />
günstigen Anbietern derzeit<br />
noch unterhalb der 5,5-Prozent-<br />
Marke.<br />
„Wer jetzt seinen Immobilienkredit<br />
langfristig festschreibt,<br />
kann bei einem späteren<br />
Zinsanstieg richtig Geld<br />
sparen“, sagt Thomas Bieler.<br />
Weil nach Ablauf von zehn Jahren<br />
dem Kunden ein gesetzliches<br />
Kündigungsrecht zusteht –<br />
ohne dass die Bank dabei eine<br />
Vorfälligkeitsentschädigung<br />
verlangen darf -, empfiehlt Bieler<br />
die langfristige Zinsbindung<br />
von 15 oder sogar 20 Jahren.<br />
Dabei gilt als Faustregel: Je<br />
niedriger die anfängliche Tilgung,<br />
umso ratsamer ist die sichere<br />
Langfrist-Bindung. Denn<br />
bei schneller Tilgung ist beim<br />
Auslaufen der Zinsbindung die<br />
Restschuld niedriger als bei<br />
kleinen Tilgungsraten. So sollte<br />
beispielsweise eine einprozentige<br />
Anfangstilgung mit<br />
mindestens 15 Jahren Zinsbindung<br />
gesichert werden, bei<br />
zwei oder drei Prozent anfänglicher<br />
Tilgung können, je nach<br />
persönlicher finanzieller Situa-<br />
Konditionen<br />
im Vergleich<br />
Einen täglich aktualisiertenHypothekenzinsvergleich<br />
bietet die Verbraucher-Zentrale<br />
NRW<br />
an. Der Markt<strong>über</strong>blick<br />
zum Preis von 12,50 Euro<br />
erfasst die Konditionen<br />
von <strong>über</strong> 100 Kreditinstituten.<br />
Die Bestelladresse:<br />
Verbraucher-Zentrale<br />
NRW, Hypozins, Mintropstr.<br />
27, 40215 Düsseldorf.<br />
tion, auch zehn Jahre ausreichend<br />
sein.<br />
Dass sich bei der Finanzierung<br />
viel Geld sparen lässt,<br />
zeigt schon der Vergleich von<br />
Miet- und Finanzierungskosten.<br />
Wer statt 500 Euro Monatsmiete<br />
die Finanzierungsrate für<br />
ein 100.000-Euro-Darlehen<br />
zahlt, kommt bei 5,0 Prozent<br />
Zins und 1,5 Prozent Tilgungsanteil<br />
mit einer Monatsrate von<br />
542 Euro kaum teurer weg.<br />
Scanner: „Teure Blender“ Foto: Dahlhoff<br />
kauft, der kann ordentlich Profit einstreichen.<br />
Deshalb steht momentan für Mieter an, <strong>über</strong><br />
einen Wechsel in eigene vier Wände nachzudenken.<br />
Auch im Vergleich zur Situation<br />
vor einigen Jahren lassen<br />
sich beim Erwerb der eigenen<br />
vier Wände Finanzierungskosten<br />
sparen. „Dabei muss man<br />
nicht einmal die Hochzinsphase<br />
anfangs der neunziger Jahre<br />
zum Vergleich heranziehen“,<br />
sagt Bieler. So lagen die Zinsen<br />
für zehnjährige Darlehen vor<br />
vier Jahren im Schnitt um rund<br />
1,5 Prozentpunkte höher. Im<br />
Vergleich dazu lassen sich heute<br />
bei 100.000 Euro Kreditsumme<br />
und zehn Jahren Zinsbindung<br />
fast 15.000 Euro an Zinsen<br />
sparen.<br />
Ein weiteres Argument für<br />
den baldigen Wohnungskauf<br />
liegt in den geplanten Neuregelungen<br />
zur Eigenheimzulage.<br />
Bundesfinanzminister Hans Eichel<br />
nämlich plant massive<br />
Einschnitte beim staatlichen<br />
Zuschuss. Wann die neuen Regeln<br />
genau in Kraft treten, ist<br />
allerdings noch ungewiss. Sicher<br />
ist: Wer in den nächsten<br />
Monaten ins neue Heim einzieht,<br />
kann Förderung nach altem<br />
Recht (acht Jahre lang maximal<br />
2556 Euro pro Jahr bei<br />
Neubauten plus Zulage von<br />
jährlich 767 Euro pro Kind) in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Allerdings: So mancher Bauträger<br />
und Makler wird versucht<br />
sein, Interessenten mit<br />
Hinweis auf die Kürzungpläne<br />
bei der Eigenheimzulage unter<br />
Zeitdruck zu setzen. Kaufwillige<br />
sollten sich davon nicht verunsichern<br />
lassen, sondern in<br />
Ruhe ihr Objekt suchen.<br />
13 Flachbettscanner im Test<br />
Neue<br />
Urteile<br />
High-School-Aufenthalt<br />
Taschengeld<br />
im Konkurs<br />
Vor dem High-School-<br />
Jahr hatten die Eltern auch<br />
das Taschengeld an den<br />
Veranstalter <strong>über</strong>wiesen.<br />
Nach dem Konkurs der<br />
Firma urteilte das Oberlandesgericht<br />
Köln (Az.: 9<br />
U 93/02): Der Insolvenz-<br />
Versicherer habe auch das<br />
noch nicht ausgezahlte Taschengeld<br />
zu erstatten.<br />
Wandanstrich<br />
Südliche<br />
Anmutung<br />
Der beim Einzug unrenovierten<br />
Wohnung gab<br />
der Mieter mittels einer<br />
Lasur aus Kalk und Leimbindemitteln<br />
einen südeuropäischen<br />
Anstrich. Beim<br />
Auszug verlangte der Vermieter,<br />
wieder einen tapezierfähigen<br />
Untergrund zu<br />
schaffen. Diesem Ansinnen<br />
verweigerte sich das<br />
Landgericht Mannheim<br />
(Az.: 4 S 216/01): Fehle eine<br />
Vereinbarung zur Art der<br />
Renovierung, so könne der<br />
Mieter die Wände nach Belieben<br />
gestalten.<br />
Reiserücktritt<br />
Verspätete<br />
Stornierung<br />
Nur zwei Wochen vor<br />
dem gebuchten Urlaub erwies<br />
sich eine Augenoperation<br />
als unvermeidlich.<br />
Zunächst mochten sich die<br />
Ärzte hinsichtlich der Reisefähigkeit<br />
nicht festlegen.<br />
Schließlich untersagten sie<br />
den Trip vier Tage vor Abflug.<br />
Erst da stornierte die<br />
Patientin die Reise. Zu<br />
spät, fand das Amtsgericht<br />
München (Az.: 144 C 32<br />
420/02). Nach dem Urteil<br />
hätte die verhinderte Urlauberin<br />
gleich „bei Einlieferung<br />
ins Krankenhaus“<br />
absagen müssen.<br />
Wasserschaden<br />
Fiktive<br />
Kosten<br />
Zwei Monate währte<br />
nach einem Wasserschaden<br />
die Unterkunft im<br />
Haus des Sohns. Vom<br />
Hausratversicherer forderte<br />
der Kunde 4071 Euro<br />
als Ausgleich für einen fiktiven<br />
Hotelaufenthalt. Dagegen<br />
urteilte das Amtsgericht<br />
Trier (Az.: 32 C 489/<br />
02): Der Versicherer müsse<br />
nur für tatsächliche Ausgaben<br />
einstehen.<br />
Flunkern mit Punkten<br />
Düsseldorf (VA). So harsch<br />
in der Überschrift formuliert<br />
die Stiftung Warentest eher<br />
selten. Nach dem Check von 13<br />
Flachbettscannern bilanzierten<br />
die Berliner: „Teure Blender“.<br />
Der Vorwurf zielt auf die Angaben<br />
der Hersteller. Denn kein<br />
Modell „schaffte die vom Anbieter<br />
beworbenen Auflösungen“.<br />
Dabei fielen vor allem Epson<br />
Perfection 3200 Photo (505<br />
Euro) und Canon Canoscan<br />
9900F (500 Euro), beide „gut“<br />
bewertet (jeweils 2,0), unangenehm<br />
auf. Die Stiftung kritisiert,<br />
dass die beiden Geräte<br />
„zwar technisch eine Auflösung<br />
von 3200 dpi“ haben, die<br />
Kraft aber wegen zu schwacher<br />
Optik „nicht umsetzen“ könnten.<br />
Statt der versprochen Auf-<br />
lösung von 3200 x 6400 dpi lange<br />
es tatsächlich nur zu 2400 x<br />
2400 Punkten pro Zoll. Fazit<br />
zum Hochpreis-Duo: „Für gebotene<br />
Leistung zu teuer“.<br />
Mit 276 Euro deutlich billiger<br />
und dennoch „gut“ (2,1) beeindruckte<br />
Epson Perfection<br />
2400 Photo. Das Gerät mit einer<br />
gemessenen Auflösung von<br />
2050 x 2050 dpi „eignet sich für<br />
alle Anwender, die Dias oder<br />
Negative auch in hoher Auflösung<br />
scannen wollen“.<br />
Generell rät die Stiftung,<br />
„sich von der „Leistungshatz<br />
der Hersteller nicht irritieren<br />
zu lassen“. So genügten für ein<br />
Internet-Foto bereits magere 75<br />
dpi, für Dokumente 200 dpi und<br />
für ein Foto, das auf einem Tintenstrahldrucker<br />
ausgeben<br />
werden soll, 300 dpi.