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Klagenfurt 18

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2 914 8. November ’12 KLAGENFURT<br />

Kommunal<br />

STANDPUNKT<br />

Liebe<br />

<strong>Klagenfurt</strong>erinnen<br />

und <strong>Klagenfurt</strong>er!<br />

Land Kärnten bestätigt<br />

Vorgehen der Stadt<br />

<strong>Klagenfurt</strong> ist bereits die vierte Gemeinde,<br />

in der ein Tourismusverband nicht gewollt<br />

ist. Hier hat die Wirtschaftskammer Kärnten<br />

in der Radio Kärnten Streitkultur einen<br />

bemerkenswerten Meinungsschwenk vollzogen.<br />

Wochenlang wurden der Stadt „Sabotageakte“<br />

und „Taschenspielertricks“ im<br />

Zusammenhang mit der Einladung zur<br />

konstituierenden Sitzung unterstellt. Nachdem<br />

der zuständige Jurist des Landes<br />

Kärnten in der Streitkultur die Vorgehensweise<br />

der Stadt als völlig rechtskonform<br />

bestätigte, musste dann schließlich auch<br />

der Wirtschaftskammerobmann für <strong>Klagenfurt</strong>,<br />

Maximilian Habenicht, die Gesetzeskonformität<br />

ohne weitere Diskussion<br />

anerkennen. Die niveaulose und sündteure<br />

Hetzkampagne der Wirtschaftskammer gegen<br />

den Tourismusreferenten Herbert Taschek<br />

und meine Person ist damit voll ins<br />

Leere gelaufen. Übrig geblieben sind nur<br />

die hohen Kosten dieser Kampagne –<br />

außer Spesen nichts gewesen. Insider sprechen<br />

von angeblich bis zu 100.000 Euro,<br />

die aus den Zwangsmitgliedsbeiträgen der<br />

Unternehmer finanziert wurden.<br />

Katastrophale Ergebnisse für<br />

Wirtschaftskammer<br />

Anstatt sämtliche Energie in destruktive<br />

Maßnahmen zu stecken, hätte die Wirtschaftskammer<br />

ihrer Verantwortung gerecht<br />

werden müssen und die Unternehmerschaft<br />

zur Teilnahme an der konsti -<br />

tuierenden Sitzung des Tourismusverbandes<br />

motivieren sollen. Das Gegenteil ist<br />

aber der Fall gewesen. Die WK Kärnten<br />

hat die Hände in den Schoß gelegt und sogar<br />

dazu aufgerufen, der Sitzung fern zu<br />

bleiben. Das Ergebnis ist bekannt: Lediglich<br />

55 Abstimmungsberechtigte, also 0,84<br />

Prozent, waren anwesend. 6.475 Unternehmer<br />

haben nicht an der konstituierenden<br />

Sitzung teilgenommen. Schon bei der Urabstimmung<br />

zum Tourismusverband heuer<br />

im Juni lag die Wahlbeteiligung nur bei<br />

6,04 Prozent. Diese katastrophalen Ergebnisse<br />

sind als Misstrauensvotum der Unternehmer<br />

gegen Herrn Präsidenten Pacher<br />

und die Wirtschaftskammer zu deuten. Damit<br />

ist auch klar, dass dem Tourismusverband<br />

in <strong>Klagenfurt</strong> jede demokratische Legitimation<br />

abgesprochen werden muss. Die<br />

Stadtpolitik, die eine gemeinsame Vorgehensweise<br />

einstimmig unter allen Fraktionen<br />

festgelegt hat, versteht dies als richtungsweisendes<br />

Signal für die Zukunft des<br />

<strong>Klagenfurt</strong>er Tourismus. Die Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer haben mit ihrer<br />

Ablehnung des Tourismusverbandes ein<br />

klares Zeichen für die Stadt gegeben.<br />

Erfolgreichen Weg fortsetzen<br />

Wir werden daher die Aufgaben und die<br />

Verantwortung für den <strong>Klagenfurt</strong>er Tourismus<br />

auch in Zukunft gemeinsam mit den<br />

Betrieben tragen und positiv gestalten. Die<br />

<strong>Klagenfurt</strong>er Tourismuspolitik hat stets in<br />

enger Abstimmung mit den touristischen<br />

Betrieben die Landeshauptstadt zu einer<br />

nachhaltigen Ganzjahresdestination mit<br />

rund 400.000 Nächtigungen und 2 Millionen<br />

Tagestouristen pro Jahr entwickelt. Um<br />

diesen Marktanteil und den Stellenwert des<br />

Tourismus in <strong>Klagenfurt</strong> abzusichern, wendet<br />

die Stadt <strong>Klagenfurt</strong> jährlich bis zu 3,5<br />

Millionen Euro auf, obwohl die Einnahmen<br />

nur 2,2 Millionen Euro betragen. Jede einzelne<br />

Ausgabe davon wird im Tourismusausschuss,<br />

in dem die Unternehmer vertreten<br />

sind, beraten, im Einvernehmen beschlossen<br />

und vom Kontrollamt der Stadt<br />

geprüft. Wir werden diesen gemeinsam mit<br />

unseren Betrieben eingeschlagenen, erfolgreichen<br />

Weg fortsetzen und einen nachhaltigen<br />

Städtetourismus für unsere Stadt sicherstellen.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Christian Scheider<br />

AUS DEM INHALT<br />

Kommunal<br />

Aus dem Stadtsenat. . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Stadtblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

„Tag der offenen Tür“ . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Fassadenrenovierung. . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Tourismus: Stadt handelte richtig . . . . . 10<br />

Reizgas: Suche startet. . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Schulsanierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Mission nach Bulgarien . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz. . . . . . . . . . . 16<br />

Ängste abbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Lokal<br />

Babybecken im Hallenbad. . . . . . . . . . . 21<br />

Ökologisches Bauen . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Beliebte Spirituosen. . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Gesundheit<br />

Gesundheitspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Wirtschaft<br />

Eine Messe für alle . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Kultur<br />

Pop-Art aus Spanien . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Musikfestival im „raj“. . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Sport<br />

WAC im Stadion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Amtlich<br />

Terminkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Amtliche Nachrichten. . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Foto: Wajand<br />

Zur Erinnerung an die fast 1000 deportierten<br />

slowenischsprachigen Kärntner vor 70<br />

Jahren wurde beim Bahnhof ein Mahnmal errichtet.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>18</strong>

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