Unser Pflanzfest - Gartenstadt Hamburg eG
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UNSER <strong>Hamburg</strong>: integration<br />
2012 wurde das Projekt u. a. von<br />
der Stiftung der Wohnungsgenossenschaft<br />
von 1904 e.G. „Nachbarn helfen<br />
Nachbarn“ unterstützt. „Switch“ erhält<br />
keine staatliche Unterstützung. Um Kindern<br />
weiterhin die kostenfreie Teilnahme<br />
zu ermöglichen, ist das Projekt auf<br />
Spenden/Sponsoring angewiesen.<br />
Fotos: Kulturbrücke <strong>Hamburg</strong> e. V./ Elli / Alibek<br />
das projekt switch<br />
in vier tagen um die welt<br />
<strong>Hamburg</strong> war schon immer eine vielfältige<br />
Stadt, heute leben Menschen aus mehr als<br />
180 Nationen hier. Aber das heißt nicht,<br />
dass ständig zwischen allen Menschen auch<br />
ein Austausch stattfindet und jeder von der<br />
Internationalität profitiert. Zum Alltag gehören<br />
auch Vorurteile und Ausgrenzung. Das<br />
muss nicht sein und kann geändert werden.<br />
Zum Beispiel mit dem Projekt „Switch – in<br />
vier Tagen um die Welt“, das den interkulturellen<br />
Austausch von Kindern und Jugendlichen<br />
zwischen acht und 14 Jahren fördert.<br />
Die Idee ist so einfach wie genial: Vier junge<br />
Teilnehmer unterschiedlicher Herkunft<br />
bilden jeweils eine Gruppe. Jeder ist für<br />
einen Tag Gastgeber und lädt die anderen<br />
drei zu sich nach Hause ein. Dort erfahren<br />
die Gäste etwas über das Land, aus dem<br />
die Familie des Gastgebers ursprünglich<br />
stammt. Sie kochen gemeinsam landestypische<br />
Gerichte, schauen sich Fotos an,<br />
lauschen den Erzählungen der Eltern und<br />
was ihnen sonst noch so einfällt.<br />
„Ganz Deutschland spricht von Integration<br />
– und ich glaube, dass Integration durch<br />
Begegnungen stattfindet“, sagt Hourvash<br />
Pourkian, Vorsitzende des Vereins Kulturbrücke<br />
<strong>Hamburg</strong>. Sie hatte vor sieben Jahren<br />
die Idee zu „Switch“, seitdem haben 850<br />
Familien an dem Austausch teilgenommen.<br />
Während der vier Tage schreiben die jungen<br />
„Weltreisenden“ in Tagebüchern über<br />
ihre Erlebnisse, anschließend kümmern<br />
sich Mentoren ein halbes Jahr lang um die<br />
Vierergruppen, sodass die frischen Freundschaften<br />
gefestigt werden können. „Fast<br />
immer sind die Kinder und Jugendlichen<br />
nach der ersten Reise so begeistert, dass<br />
sie weitere Reisen unternehmen“, sagt Frau<br />
Pourkian.<br />
Die „Switch“-Tage finden jedes Jahr in den<br />
Winter- und den Sommerferien statt.<br />
www.switchdeutschland.de.<br />
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