Alte Zeiten - WAZ - Die Zeitung für Wald
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14 POLITIK<br />
<strong>WAZ</strong> · 5/2013<br />
Aus drei mach eins:<br />
Was bringt <strong>Wald</strong> die<br />
Einheitsgemeinde <br />
<strong>Die</strong> erste Legislaturperiode als Einheitsgemeinde neigt sich dem Ende zu. Was hat die Zusammenführung<br />
der zwei Schulbehörden und der politischen Gemeinde gebracht und welche<br />
Aufgaben stehen der Schule in Zukunft bevor Eine Evaluation mit Gemeindepräsidentin<br />
Käthi Schmidt und Schulpräsident Fredi Murbach.<br />
<strong>WAZ</strong>: Drei Jahre Einheitsgemeinde. Welches<br />
waren für unsere Gemeinde die wichtigsten<br />
Veränderungen<br />
Käthi Schmidt: Der stetige Informationsfluss zwischen<br />
Schulpräsident und Gemeinderatsgremium<br />
fördert das gegenseitige Verständnis. Dazu trägt<br />
auch die Integration der Schulverwaltung in die<br />
Gemeindeverwaltung bei, denn die Abteilungsleiterin<br />
Schule gehört neu zum Gemeindekader. Ein<br />
Riesenschritt war das Zusammenführen der Ressorts<br />
Liegenschaften und Finanzen.<br />
Fredi Murbach: Es war wichtig für mich, in einer<br />
neuen Zusammensetzung des Gremiums Gemeinderat<br />
den Schritt zur Einheitsgemeinde zu gehen<br />
und diese gemeinsam zu gestalten. <strong>Die</strong> übergeordneten<br />
Themen in der Gemeinde haben immer einen<br />
gesamtgestalterischen Charakter und das finde ich<br />
spannend. Mit dem Thema Bildung stosse ich im<br />
Gremium auf offene Ohren.<br />
In welchen Bereichen gab die Einheitsgemeinde<br />
besonders viel zu tun<br />
Murbach: <strong>Die</strong> Sichtweise auf die ganze Schule,<br />
das heisst vom Kindergarten bis zu den Anschlusslösungen<br />
nach der dritten Sek zu stärken.<br />
<strong>Die</strong> Schulzeit für jedes Kind glücklich, kontinuierlich<br />
und erfolgreich zu gestalten ist für uns die wichtigste<br />
Aufgabe. Wir sind eine Schule, wir arbeiten<br />
auf unterschiedlichen Stufen und Abteilungen zusammen.<br />
<strong>Die</strong>ses Bewusstsein zu entwickeln und zu<br />
stärken, war eine grosse Herausforderung.<br />
Was heisst das konkret in der Praxis<br />
Murbach: Das Zusammenführen zweier Schulen<br />
war auch für die Verwaltung eine riesige Arbeit. <strong>Die</strong><br />
Schule beschäftigt 200 Mitarbeitende. Wir sind ein<br />
grosses Unternehmen, da kann man die Personalfragen<br />
nicht mehr nebenbei erledigen. Es braucht<br />
Gut eingespielt und auf Augenhöhe. <strong>Die</strong> Einheitsgemeinde ist für Schulpräsident Fredi Murbach und Gemeindepräsidentin Käthi Schmidt eine runde Sache. (Foto: Ursula Geiger)