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So schmeckt Heimat - Ein Bayerisches Kochbuch

Entdecken Sie die Lieblingsrezepte von Sternekoch Michael Fell und Spitzenkoch Achim Hack aus dem Relais & Châteaux Park-Hotel Egerner Höfe am Tegernsee und dem Hotel Gut Steinbach im Chiemgau. Bayerische Küche zum selber Nachkochen. Einfach guad!

Entdecken Sie die Lieblingsrezepte von Sternekoch Michael Fell und Spitzenkoch Achim Hack aus dem Relais & Châteaux Park-Hotel Egerner Höfe am Tegernsee und dem Hotel Gut Steinbach im Chiemgau. Bayerische Küche zum selber Nachkochen. Einfach guad!

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SO SCHMECKT HEIMAT<br />

Lieblingsrezepte von<br />

Michael Fell und Achim Hack<br />

<strong>Ein</strong>fach<br />

guad!


SO SCHMECKT HEIMAT<br />

Lieblingsrezepte von<br />

Michael Fell und Achim Hack<br />

/<br />

4 \


Vorwort<br />

Liebe Freunde der guten Küche,<br />

was steht über die Grenzen Bayerns hinaus als<br />

Synonym für das, was uns ausmacht?<br />

Sicherlich das bayerische Brauchtum, die Landschaft<br />

mit ihren Bergen, Kirchen und Seen,<br />

aber bestimmt auch die gute bayerische Küche.<br />

<strong>Ein</strong> gutes Essen, das wissen wir alle, betört alle<br />

Sinne; der Geruch, eine wunderbare Präsentation<br />

und natürlich der überzeugende Geschmack<br />

eines gelungenen Gerichtes machen jeden Tag<br />

zu etwas Besonderem.<br />

Unsere beiden Spitzenköche Michael Fell in<br />

unseren Egerner Höfen in Rottach-Egern und<br />

Achim Hack in unserem Gut Steinbach in Reit<br />

im Winkl glänzen seit Jahrzehnten mit ihrer<br />

ausgezeichneten Küche und verwöhnen unsere<br />

Gäste Tag für Tag.<br />

Und weil viele Gerichte, an die wir besonders<br />

schöne Erinnerungen haben, oft tatsächlich<br />

auch einfach und schnell zuzubereiten sind,<br />

haben unsere beiden Köche ihre Lieblingsgerichte<br />

für Sie zum Nachkochen zusammengestellt.<br />

Weiterhin finden Sie in der Mitte unseres<br />

Kochbücherl auch eine Saisontabelle,<br />

damit Sie Ihre Zutaten auch möglichst frisch<br />

aus deutschen Landen besorgen und verarbeiten<br />

können.<br />

Nun bleibt uns, Ihnen viel Spaß und viel<br />

Erfolg beim Kochen und beim Verwöhnen<br />

Ihrer Liebsten zu wünschen.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Ihre<br />

Susanne Gräfin von Moltke<br />

/<br />

5 \


6 \


Inhalt<br />

TEIL 1 – EGERNER HÖFE<br />

Die Region Tegernsee.......................................8<br />

Die Egerner Höfe und Michael Fell ...............10<br />

Karamellisierte Kürbissuppe ..........................12<br />

Zanderfilet auf Kartoffelschaum ....................14<br />

Blutwurstknödel auf marinierten Radieserln 16<br />

Rote-Bete-Suppe mit karamellisierten Äpfeln.18<br />

Saiblingsfilet auf Semmelknödel ....................20<br />

Tegernseer Schnitzel mit Gurkensalat.............22<br />

Fasanenbrust im Krautspeckmantel...............24<br />

Brust vom Bauerngockel................................26<br />

Topfensoufflé mit Beeren................................28<br />

Muscovadoeis.................................................30<br />

Hof & Gut......................................................32<br />

Saisontabelle..................................................34<br />

<strong>Heimat</strong>küche & <strong>Heimat</strong>restaurant.................36<br />

TEIL 2 – GUT STEINBACH<br />

Reit im Winkl im Chiemgau...........................38<br />

Gut Steinbach und Achim Hack.....................40<br />

Breznsuppe mit Bergkas.................................42<br />

Cremespinat mit pochiertem Guts-Ei.............44<br />

Bayerischer Wurstsalat...................................46<br />

Kürbisknödl mit Kernöl.................................48<br />

Marinierter Kalbstafelspitz..............................50<br />

Kollerbachforelle á la Bortsch.........................52<br />

Steirisches Wurzelfleisch ...............................54<br />

Rindsroulade..................................................56<br />

Oma´s Marmeladenpowesen..........................58<br />

Apfelmus........................................................60<br />

/<br />

7 \


8 \


Die Region Tegernsee -<br />

Tradition, Kultur & Lebensfreude<br />

<strong>Ein</strong> Ort, an dem Geschichten entstehen: Die<br />

ersten Erwähnungen des Tegernsees gehen auf<br />

das Jahr 746 zurück, als die beiden Benediktiner-Mönche,<br />

Ottokar und Adalbert das Kloster<br />

Tegernsee gründeten. Hunderte Jahre danach<br />

erwarb der bayerische König Max I. Joseph<br />

das ehemalige Benediktinerkloster, um sich<br />

und seiner Frau Caroline eine <strong>So</strong>mmerresidenz<br />

einzurichten. Dem König und seiner Gattin<br />

folgten der europäische Hochadel und gekrönte<br />

Häupter zur <strong>So</strong>mmerfrische. Viele Künstler,<br />

Maler und Poeten folgten und so wurde das<br />

Tegernseer Tal Anziehungspunkt für Kunst,<br />

Adel und <strong>So</strong>ciety.<br />

Der tegarin-seo (Großer See), wie der Tegernsee<br />

in altdeutscher Sprache genannt wurde, ist<br />

seither Stätte der Erholung, Inspiration und<br />

<strong>Heimat</strong>.<br />

Als erste und einzige Genießerlandregion<br />

Bayerns wartet das Tegernseer Tal mit einer<br />

bayernweit einzigartigen kulinarischen Vielfalt<br />

auf: Im Umkreis von 25 Kilometern herrscht<br />

hier die höchste Sterne-Dichte in ganz Bayern.<br />

Hochwertige regionale Produkte finden sich<br />

sowohl in exquisiten Gourmet-Restaurants als<br />

auch in gemütlichen Berghütten und Biergärten<br />

mit Seeblick.<br />

<strong>Ein</strong> Ort, an dem man dem Glück immer ein<br />

Stück näher ist als anderswo.<br />

Unverfälschte Tradition, erlesene Kultur, alpenländische<br />

Eleganz, pure Natur – die Region<br />

Tegernsee zeigt sich ihren Besuchern sowohl<br />

traditionsreich als auch weltoffen und punktet<br />

mit den Themen Genuss, Gesundheit, Glamour<br />

& purer Lebensfreude.<br />

/<br />

9 \


Q<br />

Egerner Höfe<br />

Q<br />

Relais & Châteaux Park-Hotel Egerner Höfe:<br />

Tegernseer Lebensart trifft Gourmetküche<br />

Küchendirektor und Sternekoch Michael Fell sorgt im Traditionshotel Egerner Höfe seit 1992 für ein<br />

konstant hohes Niveau und setzt dabei auf klassische Küche sowie erstklassige Produkte aus der Region.<br />

Mit der Eröffnung im Jahr 1992 schuf<br />

Klaus-Dieter Graf von Moltke mit den Egerner<br />

Höfen ein Hotel, das sich trotz der über Jahre<br />

hinweg gewachsenen Strukturen seiner Seele<br />

bis zum heutigen Tag im Ursprung treu geblieben<br />

ist. Und dass sich bayerische Lebenskultur<br />

mit internationalen Standards der Tophotellerie<br />

vereinbaren lassen können, zeigt spätestens die<br />

Aufnahme des Park-Hotels<br />

Egerner Höfe in die<br />

Vereinigung Relais &<br />

Châteaux im Jahr 2013.<br />

Für Michael Fell ist<br />

es daher als gastronomischer<br />

Leiter des<br />

Betriebs seit jeher eine<br />

Selbstverständlichkeit,<br />

Heimisches vom<br />

Tegernsee auf die Teller der Gäste zu bringen.<br />

Im Gourmetrestaurant Dichterstub‘n, das<br />

als eine Hommage an die literarische Vergangenheit<br />

des Tegernseer Tals erinnert und seit<br />

1998 unter Michael Fell einen Michelinstern<br />

hält, finden Gaumenfreunde im Regionalmenü<br />

dieses Prinzip wieder.<br />

/ 10 \


Q<br />

Egerner Höfe<br />

Q<br />

/ 11 \


Karamellisierte Kürbissuppe<br />

mit kleinem Hummerpflanzerl<br />

Zutaten für 4–6 Personen:<br />

Karamellisierte Kürbissuppe<br />

250 g Muskatkürbis<br />

4 Schalotten<br />

Etwas Butter<br />

1 EL Zucker<br />

4 EL Essig<br />

500 ml Krustentierfond<br />

500 ml Geflügelbrühe<br />

250 ml Sahne<br />

1 TL Dillspitzen<br />

Salz, Pfeffer & etwas Muskat<br />

Hummerpflanzerl<br />

160 g Hummerfleisch<br />

2 EL Kalbsbrät<br />

1 EL fein geschnittener Dill<br />

Salz, Pfeffer<br />

etwas Butterschmalz<br />

Garnitur<br />

Kürbiskerne, geröstet<br />

Kernöl<br />

Und so geht´s:<br />

1. Für die Kürbissuppe den Kürbis und die klein geschnittenen<br />

Schalotten in einem Topf mit etwas Butter anschwitzen.<br />

Den Zucker darüberstreuen und das Ganze karamellisieren.<br />

Mit dem Essig ablöschen, den Krustentierfond und die<br />

Geflügelbrühe angießen. Wenn der Kürbis weich ist, die<br />

Sahne dazugießen, einmal aufkochen, mixen und durch ein<br />

feines Sieb passieren. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer, Dill und<br />

Muskat abschmecken.<br />

2. Für die Pflanzerl das Hummerfleisch klein schneiden, mit<br />

dem Brät und dem Dill vermengen, abschmecken und zu<br />

4 kleinen Pflanzerln formen. Diese in Butterschmalz nicht<br />

zu heiß ausbraten und in die Suppe geben.<br />

3. Als Garnitur kann man noch geröstete Kürbiskerne und<br />

etwas Kernöl auf die Suppe geben.<br />

Tipp:<br />

Wer´s ganz üppig mag,<br />

gibt noch einen gegarten<br />

Hummerschwanz<br />

in die Suppe.<br />

/ 12 \


13 \


Zanderfilet auf Kartoffelschaum<br />

mit Radieserlgemüse<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Zanderfilets<br />

4 Zanderfilets à 80–100 g<br />

25 ml Weißwein<br />

25 ml Gemüsefond<br />

1 Schalotte , klein geschnitten<br />

25 ml Gemüsefond<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Kartoffelschaum<br />

4–6 mittelgroße, mehlig<br />

kochende Kartoffeln<br />

ca. 50 g Butter, zerlaufen<br />

ca. 125 ml Milch<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Radieschengemüse<br />

12 knackige Radieschen<br />

Butter<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Abrieb einer Zitrone<br />

1 EL Kalbsfond<br />

1 Bund Dill<br />

Kresse<br />

Und so geht´s:<br />

1. Für das Zanderfilet den Weißwein und den Gemüsefond mit<br />

der Schalotte aufkochen. Den Fisch hineinlegen, würzen und<br />

von beiden Seiten etwa 3–4 Minuten leicht köcheln lassen.<br />

2. Für den Schaum die Kartoffeln mit der Schale kochen,<br />

schälen und durch ein Sieb passieren oder streichen. Mit<br />

zerlaufener Butter und Milch so lange verrühren, bis es schön<br />

dickflüssig wird. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.<br />

3. Die Radieschen waschen und vom Grün befreien. In kleine<br />

Ecken oder dickere Scheiben schneiden. Etwas Butter<br />

aufschäumen lassen, die Radieschen dazugeben und 2–3<br />

Minuten durchschwenken. Mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />

würzen. Die Radieschen herausnehmen und anrichten. In<br />

den Bratensatz die Zitrone, den Kalbsfond und den klein<br />

geschnittenen Dill geben. Miteinander verrühren und das<br />

Ganze über den Kartoffelschaum träufeln.<br />

4. Den Kartoffelschaum auf einem Teller kreisförmig anrichten<br />

und das Radieschengemüse darübergeben. Das Zanderfilet<br />

daraufsetzen und mit etwas in der Pfanne geschwenkter<br />

Kresse dekorieren.<br />

/ 14 \


15 \


Blutwurstknödel auf marinierten Radieserln<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Blutwurstfüllung<br />

2 frische Blutwürste<br />

3 Schalotten, klein geschnitten<br />

1 Knoblauchzehe, klein geschnitten<br />

etwas Butter<br />

2 Äpfel (Granny Smith)<br />

1 Bund frischer Majoran<br />

Pfeffer, frisch gemahlen<br />

Kartoffelteig<br />

250 g mehlige Kartoffeln, gekocht<br />

und passiert<br />

150 g doppelgriffiges Mehl (Wiener<br />

Grießler)<br />

2 Eigelb<br />

30 g braune Butter<br />

Salz und etwas Muskat<br />

30 g Butter<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

1 Bund Petersilie<br />

Und so geht´s:<br />

1. Für die Blutwurstfüllung die Schalotten und den Knoblauch<br />

mit etwas Butter in einer Pfanne anschwitzen. Nun die fein<br />

gewürfelten Äpfel und die von der Haut befreite Blutwurst<br />

dazugeben. Mit Majoran und frisch gemahlenem Pfeffer ab<br />

schmecken.<br />

2. Für den Kartoffelteig alle Zutaten zu einem Teig vermengen,<br />

ca. 1 cm dick ausrollen und mit einer Form von<br />

5 cm Durchmesser ausstechen. Mit der Blutwurstmasse<br />

füllen und zu gleichmäßigen Knödeln formen. In kochendes<br />

Salzwasser geben und so lange kochen, bis die Knödel oben<br />

schwimmen. Herausnehmen und mit Butter, frisch geschnittener<br />

Petersilie und Schnittlauch glasieren.<br />

3. Die Radieschen in feine Streifen schneiden oder raspeln. Mit<br />

Essig, Öl und Schnittlauch marinieren und mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Die marinierten Radieschen in einem<br />

tiefen Teller anrichten. Die Knödel daraufsetzen und<br />

mit etwas Kalbsjus servieren.<br />

Marinierte Radieschen<br />

8 Radieschen<br />

1 EL weißer Balsamico<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Pfeffer und Salz<br />

300–400 ml Kalbsjus<br />

/ 16 \


17 \


Rote-Bete-Suppe mit karamellisierten Äpfeln,<br />

Meerrettich und geräuchertem Forellenfilet<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Karamellisierte Äpfel<br />

2 säuerliche Äpfel<br />

Butter<br />

Zucker<br />

Rote-Bete-Suppe<br />

2 Schalotten<br />

30 g Butter<br />

200 ml trockener Weißwein<br />

300 ml Consommé oder Brühe<br />

500 ml Sahne<br />

Salz, Pfeffer<br />

2 gekochte mittelgroße Rote Beten<br />

<strong>Ein</strong>lage<br />

1 geräuchertes Forellenfilet<br />

Frischer Stangenmeerrettich<br />

Und so geht´s:<br />

1. Für die karamellisierten Äpfel beide Äpfel schälen und mit<br />

dem Kugelausstecher schöne Kugeln formen oder kleine<br />

Würfel mit einem Messer schneiden. Diese in etwas Butter<br />

und Zucker karamellisieren und beiseite stellen. Den restlichen<br />

Apfel für die Suppe verwenden.<br />

2. Für die Suppe die fein geschnittenen Schalotten in etwas<br />

Butter farblos anschwitzen und das restliche Fruchtfleisch<br />

vom Apfel dazugeben, mit dem Weißwein und der Brühe<br />

auffüllen und einkochen lassen. Nun die Sahne einrühren<br />

und nochmals einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Die klein geschnittenen Rote-Bete hinzufügen<br />

und in einem Mixer alles zu einer cremigen Suppe<br />

pürieren.<br />

3. Als <strong>Ein</strong>lage nun die Apfelkugeln sowie das klein geschnittene<br />

Forellenfilet hinzugeben. Zum Schluss frischen Meerrettich<br />

darüberreiben.<br />

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19 \


Saiblingsfilet auf gefülltem Semmelknödel<br />

mit Steinpilzen<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Gefüllter Semmelknödel<br />

1 Serviettenknödel ca. 15 cm lang<br />

und 5 cm im Durchschnitt<br />

2 Strauchtomaten<br />

ca. 500 g Steinpilze, in kleine<br />

Würfel geschnitten<br />

4 Schalotten<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 EL Rahm<br />

Petersilie<br />

Saiblingsfilet<br />

4 Saiblingfilets mit Haut<br />

30 g Butter<br />

1 TL Zitronensaft<br />

4 EL Kalbsfond<br />

Salz, Pfeffer<br />

Salatkräuter<br />

Kerbel, Dill, Schnittlauch<br />

Tomatenwürfel, Schalottenwürfel<br />

weißer Balsamico, Traubenkernöl,<br />

Salz, Pfeffer<br />

Und so geht´s:<br />

1. Für die gefüllten Semmelknödel die Strauchtomaten abziehen<br />

und in kleine Würfel schneiden, ebenso die Steinpilze, die<br />

Schalotten und den Knoblauch fein würfeln. Den Serviettenknödel<br />

im Tiefkühler ca. 1 Stunde anfrieren. Mit einer Brotschneidemaschine<br />

in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Diese<br />

in einer Pfanne beidseitig mit wenig Farbe anbraten und beiseite<br />

stellen. Die Steinpilze mit den Schalotten anschwitzen,<br />

den Knoblauch dazu geben, abschmecken. Zum Schluss die<br />

gewürfelten Tomaten, den Rahm und die frisch geschnittene<br />

Petersilie dazu geben. Das Ganze erkalten lassen. Zwischen zwei<br />

Semmelknödelscheiben jeweils 1 EL von den Steinpilzen geben.<br />

Gut zusammendrücken und im Ofen nochmals erwärmen. Pro<br />

Person werden 2 Portionen von dem gefüllten Semmelnödel<br />

benötigt.<br />

2. Für den Fisch in einer Pfanne etwas Butter erwärmen, die<br />

Saiblingsfilets mit der Hautseite nach unten in die Pfanne<br />

legen und leicht gar ziehen, kurz vor dem Servieren die Filets<br />

wenden, würzen und die Haut abziehen. Das Filet auf die gefüllten<br />

Semmelknödel geben. In den Bratensatz den Zitronensaft sowie<br />

den Kalbsfond geben. <strong>Ein</strong>mal aufkochen und über das Filet träufeln.<br />

3. Als Garnitur servieren wir noch einen Kräutersalat aus Kerbel,<br />

Dill, Schnittlauch und marinierten Tomatenwürfeln.<br />

Für die Marinade aus klein geschnittenen Schalottenwürfeln,<br />

weißem Balsamico und hellem Traubenkernöl eine Vinaigrette<br />

herstellen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf dem<br />

Saiblingsfilet dekorieren.<br />

/ 20 \


21 \


kreiert. Es ist bis heute einer meiner meistverkauften<br />

Gerichte. Dazu esse ich am<br />

Tegernseer Schnitzel mit Gurkensalat<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Tegernseer Schnitzel<br />

4 dünne Kalbsschnitzel<br />

2 EL süßer Senf<br />

2 EL Meerrettich aus dem Glas<br />

Verquirltes Ei<br />

1 EL geschlagene Sahne<br />

Mehl, Mie de pain<br />

Semmelbrösel<br />

Salz, Pfeffer<br />

etwas Butterschmalz<br />

Gurkensalat<br />

1 Salatgurke<br />

160 g Sauerrahm<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Msp Meerrettich<br />

1 TL Dijonsenf<br />

1 Spritzer Zitrone<br />

Dill<br />

Und so geht´s:<br />

1. Für die Schnitzel den Senf und Meerrettich miteinander<br />

verrühren. Die Schnitzel auf beiden Seiten dünn damit<br />

bestreichen. Dann die Schnitzel nach Wiener Art panieren:<br />

Fleisch mehlieren, das Ei mit der Sahne verquirlen, dann das<br />

Fleisch einmal durch den Ei-Sahne-Mix ziehen und anschließend<br />

in den Semmelbröseln wälzen bis es komplett mit der<br />

Panade bedeckt ist. Die Schnitzel in Butterschmalz goldgelb<br />

ausbacken.<br />

2. Für den Salat die Gurke schälen, halbieren und entkernen.<br />

In feine Scheiben hobeln und zur Seite stellen. Den Sauerrahm<br />

mit Salz, Pfeffer, Meerrettich und dem Dijonsenf<br />

würzen und mit einem Spritzer Zitrone abschmecken. Die<br />

Gurken mit dem Sauerrahm vermischen und den gehackten<br />

Dill dazugeben.<br />

Michael Fell:<br />

„Dieses Gericht habe ich vor ca. 15 Jahren<br />

liebsten den Gurkensalat mit Sauerrahm<br />

und Butterkartoffeln… und dann noch eine<br />

‚Egerner Gold-Blonde‘ und das Glück ist fast<br />

perfekt!“<br />

/ 22 \


23 \


Fasanenbrust im Krautspeckmantel<br />

mit glasierten Trauben und Kartoffelpüree<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

2 große oder 4 kleine<br />

Fasanenbrüste<br />

Salz, Pfeffer<br />

12 dünne Scheiben Bauchspeck<br />

8 EL gekochtes Champagnerkraut<br />

Butter für die Folie<br />

Karkassen vom Huhn<br />

2 EL Butterschmalz<br />

150 g Gemüse (Möhren, Zwiebeln,<br />

Sellerie, Lauch)<br />

1 EL Tomatenmark<br />

1 EL Sherry<br />

3 EL Rotwein<br />

1 EL Gin<br />

5 Wacholderbeeren<br />

1 Thymianzweig<br />

Salz, Pfeffer<br />

250 ml Kalbsfond<br />

Crème double<br />

200 g helle Trauben<br />

Butter, Zucker<br />

Kartoffelchips<br />

Kartoffelpüree<br />

Und so geht´s:<br />

1. Für die Fasanenbrust das Fleisch waschen, trocknen und<br />

mit Salz und Pfeffer würzen. Jeweils 3 Scheiben Speck<br />

nebeneinander legen und mit dem Champagnerkraut bestreichen.<br />

Das Fleisch darauf geben, zusammenrollen und in<br />

gebutterte Alufolie einpacken. In leicht köchelndem<br />

Wasser ca. 15–20 Minuten pochieren.<br />

2. Inzwischen die Karkassen waschen und in Butterschmalz<br />

anbraten. Das klein geschnittene Gemüse dazugeben, mitrösten<br />

und anschließend das Tomatenmark unterrühren. Den<br />

Sherry, den Rotwein und den Gin angießen. Die Wacholderbeeren<br />

etwas andrücken und mit dem Thymian dazugeben.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kalbsfond angießen und<br />

alles ca. 25 Minuten köcheln lassen. Anschließend die Sauce<br />

durch ein Sieb streichen und die Crème double unterrühren.<br />

Die Sauce auf die Hälfte reduzieren.<br />

3. Die Trauben waschen, schälen, entkernen und in heißer<br />

Butter mit Zucker schwenken. Das Fleisch mit der Sauce auf<br />

Tellern anrichten und mit den Trauben und Kartoffelchips<br />

dekorieren. Dazu passt Kartoffelpüree.<br />

/ 24 \


25 \


Brust vom Bauerngockel<br />

mit Tandoori und Couscous in Karotten-Ingwerschaum<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Bauerngockel<br />

4 Brüste vom Gockel<br />

Estragonblätter<br />

Petersilienblätter<br />

1 EL Tandoori<br />

1 TL Garam Masala<br />

2 EL <strong>So</strong>jaöl<br />

Meersalz<br />

Couscous<br />

1 Schalotte<br />

150 g Couscous-Grieß<br />

150 ml Karottensaft<br />

150 ml Krustentierfond<br />

etwas Butter<br />

Karotten-Ingwerschaum<br />

2 mittelgroße Karotten mit Grün<br />

Butter, Zucker<br />

3 Schalotten<br />

1 Ingwerwurzel gerieben<br />

4 cl Sherry<br />

1/4 l Weißwein<br />

je 1/4 l Fisch-, Krustentier- und<br />

Gemüsefond, etwas Salz, Pfeffer,<br />

Zucker und Olivenöl<br />

Und so geht´s:<br />

1. Unter die Haut der Brüste die Estragonblätter und Petersilienblätter<br />

geben. Auf der Hautseite eine Minute anbraten und<br />

wenden, auf der anderen Seite ebenfalls noch einmal eine Minute<br />

anbraten und wenden. Tandoori, Garam Masala, <strong>So</strong>jaöl und<br />

Meersalz vermengen. Huhn herausnehmen und mit der Würzmischung<br />

auf der Fleischseite bestreichen. Danach im 170°C heißen<br />

Ofen ca. 5–6 Minuten garen.<br />

2. Schalotten in etwas Butter anschwitzen. Den Couscous<br />

hinzu geben und mit dem Karottensaft und Krustentierfond<br />

ablöschen. Das Ganze beiseite geben und abgedeckt ziehen<br />

lassen. Zum Anrichten portionsweise nach Bedarf mit etwas<br />

Butter erwärmen.<br />

3. Für den Schaum die Karotten schälen und klein schneiden.<br />

In etwas Butter mit Zucker karamellisieren. Die Schalotten<br />

sowie den Ingwer dazu geben und nun mit Sherry ablöschen.<br />

Weißwein, Fischfond, Krustentierfond und Gemüsebrühe<br />

aufgießen und auf ¼ der Menge einkochen. Mixen, passieren<br />

und abschmecken. Vor dem Servieren mit Olivenöl<br />

beträufeln.<br />

/ 26 \


27 \


Topfensoufflé mit Beeren<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

1 TL Puddingpulver<br />

200 g Topfen<br />

20 g Zucker<br />

3 Eigelb<br />

Abrieb einer 1/2 Zitrone<br />

Vanilleschote<br />

3 Eiweiß<br />

Prise Salz<br />

40 g Zucker<br />

Gemischte Beeren der Saison<br />

Etwas Puderzucker<br />

Abrieb und Saft einer Limone<br />

Und so geht´s:<br />

1. Puddingpulver, Topfen, Zucker, Eigelb und Abrieb von<br />

½ Zitrone miteinander verrühren. Vanilleschote halbieren,<br />

das Mark herauskratzen und dazugeben.<br />

2. Eiweiß mit Salz und Zucker zu Schnee schlagen und unter<br />

die Masse heben.<br />

3. Die Beeren mit etwas Puderzucker, Abrieb und Saft einer<br />

Limone marinieren.<br />

4. <strong>So</strong>ufflé-Förmchen ausbuttern und auszuckern. In ein tiefes<br />

Blech heißes Wasser geben und Backpapier hineingeben.<br />

Die Förmchen ¾ voll mit dem Mousse füllen. Das Blech in<br />

den vorgeheizten Ofen bei 220° C auf die unterste Schiene<br />

stellen und ca 12–15 Minuten backen.<br />

<strong>So</strong>ufflé-Förmchen oder Kaffeetasse<br />

Michael Fell:<br />

„Dazu reiche ich<br />

immer ein<br />

Sauerrahmeis.“<br />

/ 28 \


29 \


Muscovadoeis mit marinierten Kräutern und Baiser<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Muscovadoeis<br />

2 Eigelb<br />

1 Ei<br />

70 g Muscovadozucker<br />

8 g Dextrose<br />

Prise Salz<br />

Abrieb & Saft einer Limone<br />

1 Vanilleschote<br />

200 ml Milch<br />

200 ml Sahne<br />

Pistazienbiskuit<br />

4 Eier<br />

100 g Zucker<br />

50 g Mehl<br />

50 g Weizenstärke<br />

100 g Pistazien, gehackt<br />

Abrieb einer Zitrone<br />

Prise Salz<br />

Baiser<br />

4 Eiweiß<br />

240 g Zucker<br />

220 g Puderzucker<br />

40 g Haselnussgrieß<br />

Abrieb von 2 Limonen<br />

Und so geht´s:<br />

1. Muscovadoeis: Eigelb, Ei, Zucker, Dextrose, Salz, Limone<br />

und Vanillemark miteinander vermengen, bis sich der Zucker<br />

aufgelöst hat. Milch und Sahne mit der Vanilleschote aufkochen<br />

und zum Zucker hinzugeben. Das Ganze zur Rose<br />

abziehen und danach in einer Eismaschine gefrieren.<br />

2. Pistazienbiskuit: Die Eier mit dem Zucker aufschlagen. Das<br />

gesiebte Mehl und die Weizenstärke unterheben, die gehackten<br />

Pistazien, den Zitronenabrieb und die Prise Salz einrühren.<br />

Im Ofen bei 180° C für 15 min backen.<br />

3. Baiser: Eiweiß langsam aufschlagen. Den Zucker, Puderzucker,<br />

den Haselnussgrieß sowie den Limonenabrieb nach<br />

und nach unterrühren. Mit einem Spritzsack kleine Türmchen<br />

auf eine Silikonmatte aufspritzen und bei 65° C für<br />

4 Stunden im Ofen backen.<br />

4. Marinierte Kräuter: Balsamico, Puderzucker, Zitrone und<br />

Limonenöl zu einer Vinaigrette verrühren und damit die<br />

Kräuter marinieren.<br />

5. Vanillefond: Weißwein, Zucker, Orange, Zitrone und Vanille<br />

auf 100 ml einkochen und mit etwas Mondamin abbinden.<br />

/ 30 \


Marinierte Kräuter<br />

Zitronenmelisse, klein gezupft<br />

Basilikum, klein gezupft<br />

Blaue Minze, klein gezupft<br />

200 ml Balsamico<br />

20 g Puderzucker<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

100 ml Limonenöl<br />

Vanillefond<br />

500 ml Weißwein<br />

80 g Zucker<br />

Saft und Abrieb von einer Orange<br />

Mark von einer Vanilleschote<br />

Mondamin<br />

/ 31 \


Regionale Köstlichkeiten und Schönes für zu Hause<br />

Q<br />

Hof & Gut<br />

Q<br />

/ 32 \


Q<br />

Hof & Gut<br />

Q<br />

Hof & Gut - die Hausmarke<br />

der Egerner Höfe und Gut Steinbach<br />

Der letzte Aufenthalt in unseren Hotels liegt<br />

schon wieder viel zu lange zurück oder Ihr<br />

Urlaub neigt sich dem Ende zu? Dann holen<br />

Sie sich doch ein Stück bayerisches Lebensgefühl<br />

nach Hause – zum Verschenken an Freunde<br />

und Familie oder einfach für sich selbst.<br />

Nur für Sie haben wir unsere hauseigene Hof<br />

& Gut-Marke in die Welt gerufen, in der wir<br />

Ihnen liebevoll eine Auswahl an kleinen Erinnerungsstücken<br />

und regionalen Köstlichkeiten<br />

zusammengestellt haben. Die Hof & Gut<br />

Kollektion finden Sie im Untergeschoss der<br />

Egerner Höfe im Durchgang zu den Höfen Valentina<br />

und Catherina ausgestellt oder auf Gut<br />

Steinbach im Forsthaus. Die Produkte können<br />

Sie an unserer Rezeption käuflich erwerben.<br />

Schöne<br />

Andenken für zu<br />

Hause<br />

Derzeit im <strong>So</strong>rtiment:<br />

- Hausgemachte Marillen- und Erdbeer-<br />

Marmelade<br />

- Grill-, Schweinebraten- und Fischgewürz<br />

- Brotzeitbrett’l<br />

- Schlüsselanhänger<br />

- Kochlöffel, Eierbecher & Co. aus Holz<br />

- Hundehalsband<br />

- Aromakerze<br />

- Stola kurz & lang<br />

Und bald noch vieles mehr! Freuen Sie sich auf<br />

das stetig wachsende „Hof & Gut“ – <strong>So</strong>rtiment!<br />

/ 33 \


Q<br />

Q<br />

Saisontabelle für Obst und Gemüse<br />

Im <strong>So</strong>mmer ist es nicht<br />

schwer, saisonales Gemüse<br />

zu bekommen. Aber auch im<br />

Winter werden mehr <strong>So</strong>rten<br />

geerntet, als man zunächst<br />

annehmen würde. Hinzu<br />

kommen die vielen Gemüsesorten,<br />

die problemlos den<br />

Winter über gelagert werden<br />

können. Am dünnsten ist das<br />

Angebot zu Beginn des Frühlings,<br />

wenn der Lagervorrat zu<br />

Neige geht und die neue Ernte<br />

noch nicht eingeholt wurde.<br />

Symbolerklärung<br />

• Das Gemüse ist in diesem<br />

Monat frisch aus heimischem<br />

Anbau verfügbar.<br />

£ Das Gemüse ist in diesem<br />

Monat als Lagerware aus<br />

heimischem Anbau verfügbar.<br />

– Das Gemüse ist in diesem<br />

Monat nicht regional-saisonal<br />

verfügbar.<br />

Zutat (Gemüse) Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Aubergine – – – – – – • • • • – –<br />

Blumenkohl – – – – • • • • • • – –<br />

Bohnen, grüne – – – – – – • • • • – –<br />

Bohnen, dicke – – – – – • • • – – – –<br />

Brokkoli – – – – – • • • • • – –<br />

Butterrüben £ £ £ £ £ – – • • • • •<br />

Champignons • • • • • • • • • • • •<br />

Erbsen – – – – – • • • – – – –<br />

Fenchel – – – – – • • • • • • –<br />

Grünkohl • • – – – – – – – – • •<br />

Gurke / Salatgurke – – – – – • • • • • – –<br />

Kartoffeln £ £ £ £ £ • • • • • £ £<br />

Kohlrabi – – – – • • • • • • – –<br />

Kürbis £ £ – – – – – • • • • £<br />

Porree • • • • – – • • • • • •<br />

Frühlingszwiebeln – – – – • • • • • • – –<br />

Mais – – – – – – – • • • – –<br />

Mangold – – – – • • • • • • – –<br />

Möhren / Karotten £ £ £ £ £ • • • • • £ £<br />

Paprika – – – – – – • • • • – –<br />

Pastinaken • • • £ – – – – • • • •<br />

Radieschen – – – – • • • • • • – –<br />

Rosenkohl • • • – – – – – – • • •<br />

Rote Beete £ £ £ £ – – • • • • • £<br />

Rotkohl – – – – – • • • – – – –<br />

Schwarzwurzeln • • – – – – – – – • • •<br />

Spargel – – – • • • – – – – – –<br />

Spinat – – • • • – – – • • • –<br />

Spitzkohl – – – – • • – – – – – –<br />

Staudensellerie – – – – – – • • • • – –<br />

/ 34 \


Q<br />

Q<br />

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Steckrüben £ £ £ – – – – – • • • •<br />

Tomaten – – – – – – • • • • – –<br />

Topinambur • • – – – – – – – • • •<br />

Weißkohl £ £ £ – • • • • • • • £<br />

Wirsingkohl • • £ – • • • • • • • •<br />

Zucchini – – – – – • • • • • – –<br />

Zuckerschoten – – – – – • • • – – – –<br />

Zwiebeln £ £ £ £ £ £ • • • • £ £<br />

Zutat (Obst)<br />

Apfel – £ £ £ £ – – • • • • £<br />

Aprikose – – – – – – • • – – – –<br />

Birne – – – – – – – • • • £ £<br />

Blaubeeren – £ £ £ £ • • • • – – –<br />

Heidelbeeren – £ £ £ £ • • • • – – –<br />

Brombeeren – – – – – – • • • – – –<br />

Erdbeeren – – – – – • • – – – – –<br />

Himbeeren – – – – – • • • – – – –<br />

Holunderbeeren – – – – – – – – • • – –<br />

Flieder – – – – – – – – • • – –<br />

Johannisbeeren – – – – – • • • – – – –<br />

Kirschen – – – – – • • • – – – –<br />

Mirabellen – – – – – – • • • – – –<br />

Pflaumen – – – – – – • • • – – –<br />

Quitten – – – – – – – – • • • –<br />

Rhababer – – – • • • – – – – – –<br />

Stachelbeeren – – – – – • • • – – – –<br />

Wassermelonen – – – – – – – – • • – –<br />

Weintrauben – – – – – – – – – • • –<br />

Zwetschgen – – – – – – • • • • – –<br />

Beim Obst bietet der <strong>So</strong>mmer<br />

<strong>So</strong>rtenvielfalt in Hülle und<br />

Fülle. Im Winter sieht es dagegen<br />

mau aus. Heimische Äpfel<br />

sollten hier den Großteil des<br />

Obstverzehrs ausmachen. Wer<br />

in der kalten Jahreszeit nicht<br />

ausschließlich Äpfel essen<br />

möchte, sollte beim Kauf von<br />

Südfrüchten auf das Fair-Trade-Siegel<br />

achten.<br />

/ 35 \


Q<br />

<strong>Heimat</strong><br />

Q<br />

<strong>Heimat</strong>liebe in den Egerner Höfen und auf Gut Steinbach<br />

…<strong>Heimat</strong> ist bei uns ganz groß geschrieben, denn unsere <strong>Heimat</strong> gibt uns nur das Beste aus der<br />

Natur zum Bauen, zum Essen, zum Genießen. Und genau darauf basieren die beiden Hotelkonzepte.<br />

In jeder Ecke und in jedem Winkel lässt sich dies wiedererkennen.<br />

HEIMATKÜCHE: Jeden Mittwochabend<br />

in unserer Egerner Alm<br />

Als eindeutiges Bekenntnis zu unserer Region<br />

wollen wir Ihnen immer mittwochs in unserer<br />

Egerner Alm unsere HEIMATKÜCHE präsentieren.<br />

Die besondere Verbundenheit zu unserer <strong>Heimat</strong><br />

und die Ehrlichkeit der bayerischen Küche<br />

sind die Grundpfeiler unseres neuen Konzepts<br />

HEIMATKÜCHE.<br />

Michael Fell wird Ihnen mit seiner Mannschaft<br />

in letzter Konsequenz und in seiner hochkreativen<br />

Art und Weise Regionalität auf den Tisch<br />

zaubern. Genießen Sie dabei Produkte aus der<br />

nächsten Umgebung, Saisonales und Typisches<br />

- eine Küche, die gleichermaßen bodenständig<br />

und mit viel Liebe zum Detail zurück zu den<br />

Wurzeln des traditionellen bayerischen<br />

Kochens findet.<br />

HEIMATKÜCHE eben.<br />

/ 36 \


Q<br />

<strong>Heimat</strong><br />

Q<br />

Unser Restaurant HEIMAT<br />

auf Gut Steinbach<br />

Karin und Josef Pretzner<br />

Nicht nur die enge Zusammenarbeit mit unseren<br />

Lieferanten zeichnet uns aus, sondern<br />

auch die konstante Verwendung regionaler<br />

und saisonaler Produkte. In unserer HEIMAT<br />

wollen wir genau das widerspiegeln. Kommen<br />

Sie in Ihre zweite HEIMAT, zu uns nach Reit im<br />

Winkl und lassen Sie sich von den bodenständigen<br />

Gerichten von Achim Hack und seinem<br />

Küchenteam verzaubern. Genießen Sie bei uns<br />

das Zusammenspiel wunderbarer, qualitativ<br />

hochwertiger Produkte von vertrauenswürdigen<br />

Lieferanten, die schon Freunde für uns<br />

geworden sind; und unseren heimatlichen und<br />

kreativen Speisen. Tragen Sie mit uns ein Stück<br />

zur Beibehaltung der Natur und zur Unterstützung<br />

der Bauern in ganz Bayern bei. Denn wir<br />

wollen nur das Beste aus der Natur und das<br />

geht nur solange sie uns so, wie sie ist, erhalten<br />

bleibt – damit wir immer wieder HEIM kommen<br />

können.<br />

/ 37 \


38 \


Reit im Winkl<br />

in den Chiemgauer Alpen<br />

Der Chiemgau ist eine jahrhundertealte Kultur-<br />

und Naturlandschaft und erstreckt sich<br />

vom Chiemsee bis zu den Chiemgauer Alpen.<br />

Insgesamt finden sich in der Urlaubsregion<br />

mehr als 14 Badeseen, darunter der bekannteste<br />

und größte See Oberbayerns, der Chiemsee,<br />

das „bayerische Meer“, wie ihn die Chiemgauer<br />

gerne nennen.<br />

Die Herzlichkeit und Lebensfreude der Bewohner<br />

eint diese vielschichtige und abwechslungsreiche<br />

Region, die den Beinamen „Bayerns<br />

Lächeln“ trägt.<br />

Rund 25 Kilometer vom Chiemsee entfernt<br />

liegt Reit im Winkl, der <strong>Heimat</strong>ort von Gut<br />

Steinbach. In einem sonnigen Hochtal mit<br />

glasklarer Luft hat man einen herrlichen<br />

Ausblick ins Kaisergebirge, welches zu jeder<br />

Jahreszeit in vielschichtigen Facetten erstrahlt.<br />

Das Berg- und Skidorf zählt zu den führenden<br />

Luftkurorten und Wanderparadiesen und gilt<br />

als schneesicher und schneereich, weshalb es<br />

weit über Bayerns Grenzen hinaus bekannt ist.<br />

Gepflegte, jahrhundertealte Bauernhöfe und<br />

eine ursprüngliche Architektur inmitten einer<br />

Natur, die ihre Unverfälschtheit bewahrt hat,<br />

verleihen dem Ort etwas <strong>Ein</strong>zigartiges.<br />

Reit im Winkl, das ist Natur pur, stille Winkel,<br />

kulturelle und kulinarische Höhepunkte,<br />

Erlebnis, Erholung, Wellness und sportliche<br />

Aktivitäten.<br />

Entschleunigung und absolute Ruhe im Drehkreuz<br />

zwischen Salzburg, München und Kitzbühel.<br />

/ 39 \


Q<br />

Haus&Koch<br />

Q<br />

Gut Steinbach in Reit im Winkl:<br />

Den Chiemgau auf dem Teller<br />

Der Regionalität verpflichtet: Mit dem Gut Steinbach und dessen Küchenchef Achim Hack<br />

ist der Chiemgau um ein kulinarisches Highlight reicher.<br />

Als Klaus-Dieter Graf von Moltke Ende 2011<br />

den altehrwürdigen Steinbacher Hof mit über<br />

50 Hektar umliegenden Grund auf einem<br />

Hochplateau in Reit im Winkl erwarb, war eins<br />

klar: Hier soll ein Lebenstraum in Erfüllung<br />

gehen. Nach einer aufwendigen Revitalisierung<br />

eröffnet der neue Eigentümer das Gut mit Gasthof<br />

im Jahr 2012 unter neuem Namen wieder.<br />

Das Hotel Gut Steinbach etabliert sich schnell<br />

zur neuen Top-Adresse im Chiemgau. Denn<br />

nicht nur Reit im Winkler Urlaubsgäste erfreuen<br />

sich über das Angebot <strong>Heimat</strong>-Refugiums<br />

mit 58 stilvollen, detailverliebten<br />

Zimmern<br />

und dem Chaletdorf:<br />

Mit regional geprägten<br />

Köstlichkeiten wie<br />

Kollerbachforelle oder<br />

Rücken vom Winklmoosreh<br />

trifft Spitzenkoch<br />

Achim Hack<br />

auch den Geschmack<br />

der <strong>Ein</strong>heimischen,<br />

die die gehobene Kulinarik im Ambiente der<br />

gemütlichen Stuben des Hauses zu schätzen<br />

wissen. Genussreiche Veranstaltungen wie<br />

Weinverkostungen, saisonale Schmankerlwochen<br />

oder das Herbstfest im Oktober runden<br />

das kulinarische Konzept ab. In Kombination<br />

mit den neu geschaffenen Räumlichkeiten für<br />

kleinere Tagungen und Seminare bietet das<br />

Gut Steinbach zudem einen idealen Ort für<br />

Mitarbeiterevents und Firmenfeiern bis zu 50<br />

Personen.<br />

/ 40 \


Q<br />

Haus&Koch<br />

Q<br />

/ 41 \


Breznsuppe mit Bergkas<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

300 g Zwiebeln<br />

etwas Butter<br />

Rosmarin, Thymian<br />

Mehl zum Stäuben<br />

1/4 l Weißwein<br />

1 l Rinderbrühe (kräftig)<br />

Salz, Pfeffer<br />

4 Brezn<br />

200 g kräftiger Bergkäse<br />

Und so geht´s:<br />

1. Die Zwiebeln mit der Faser in feine Scheiben schneiden.<br />

2. In Butter anschwitzen, bis sie glasig sind.<br />

3. Rosmarin und Thymian klein hacken, dazugeben und<br />

anschließend mit Mehl leicht abstäuben.<br />

4. Das Ganze mit Weißwein ablöschen und kurz den Alkohol<br />

auskochen lassen. Mit der Brühe auffüllen und leicht köcheln<br />

lassen, bis die Suppe eine leichte Bindung hat.<br />

5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und in Schälchen abfüllen.<br />

6. Die Brezn in kleine Stücke schneiden und in die Suppe legen.<br />

7. Den gehobelten Bergkäse daraufgeben und im Ofen gratinieren.<br />

Tipp:<br />

Schmeckt besonders<br />

gut an kalten Tagen<br />

nach einer schönen<br />

Wanderung!<br />

/ 42 \


43 \


Cremespinat mit pochiertem Guts-Ei<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

800 g Blattspinat<br />

50 g Zwiebelwürfel<br />

100 ml Sahne<br />

4 Eier<br />

etwas Essig<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Und so geht´s:<br />

1. Spinat in salzigem Wasser garen.<br />

2. Den gekochten Spinat in Eiswasser abkühlen und in einem<br />

Sieb abtropfen lassen.<br />

3. Den trockenen Spinat durch einen Fleischwolf geben.<br />

Alternativ können Sie den Spinat auch mit einem Messer<br />

sehr fein zerkleinern.<br />

4. Zwiebelwürfel in Butter glasig andünsten.<br />

5. Zwiebel, Spinat und Sahne in der Pfanne vermengen und<br />

abkühlen lassen.<br />

6. Das pochierte Ei:<br />

Dazu Salzwasser mit Essig zum Kochen bringen.<br />

Das Ei in eine Kaffeetasse geben. Mit dem Schneebesen einen<br />

Strudel erzeugen und das Ei hineingeben und ca. 2 Minuten<br />

pochieren.<br />

7. Dazu <strong>schmeckt</strong> am besten eine Scheibe frisches Bauernbrot<br />

oder eine dicke Ofenkartoffel.<br />

/ 44 \


45 \


Bayerischer Wurstsalat<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

600 g Regensburger<br />

1 rote Zwiebel<br />

4 Frühlingszwiebeln<br />

1 roter Apfel<br />

4 Radieserl<br />

3 Essiggurken<br />

Vinaigrette:<br />

3 EL Apfelessig<br />

1 TL scharfer Senf<br />

5 EL Pflanzenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Bund glatte Petersilie<br />

Und so geht´s:<br />

1. Die Würste häuten und in feine Scheiben schneiden.<br />

2. Zwiebel schräg in Scheiben schneiden.<br />

3. Lauchzwiebel waschen und in feine Scheiben schneiden.<br />

4. Äpfel vierteln und ebenfalls in Scheiben schneiden.<br />

5. Die Radieserl und Essiggurken klein schneiden.<br />

6. Alles mischen und beiseite stellen.<br />

7. Für die Vinaigrette Essig, Senf, Öl sowie Salz & Pfeffer in<br />

einer Schüssel mit dem Schneebesen verrühren und mit dem<br />

Wurstsalat vermengen.<br />

8. Die Petersilie hacken und untermengen.<br />

9. Wurstsalat in eine kleine Salatschüssel geben und mit<br />

Bratkartoffeln, einer Breze oder frischem Bauernbrot<br />

servieren.<br />

/ 46 \


47 \


Kürbisknödel mit Kernöl<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Kürbispüree<br />

1 Muskatkürbis<br />

Sternanis, Pfeffer, Salz, Zucker,<br />

Kardamom, Piment, Zitronengras,<br />

Ingwer<br />

500 g geklärte Butter<br />

Knödel<br />

500 g geschnittene Semmeln<br />

vom Vortag<br />

300 ml Milch<br />

50 g Zwiebelwürfel<br />

100 g geriebene Karotte<br />

200 g geröstete Kürbiskerne<br />

200 g Kürbispüree (s.o.)<br />

3 Eier<br />

50 g geriebener Bergkäse<br />

Salz, Muskat<br />

Und so geht´s:<br />

1. Den Kürbis am Stiel rund aufschneiden und die Kerne herauslösen.<br />

Mit den Gewürzen füllen und im Ofen bei 140°C<br />

ca. 4 Stunden garen.<br />

2. Den Kürbis schälen und in einem Mixer mit der Butter zu<br />

Püree verarbeiten.<br />

3. Knödelzutaten und einen Teil des Pürees zu einer Masse<br />

verarbeiten und anschließend zu runden Knödeln in der<br />

Handfläche formen.<br />

4. Die Knödel flach drücken und in einer Pfanne goldgelb<br />

ausbacken.<br />

6. Mit dem restlichen Püree servieren, ein wenig Feldsalat dazu<br />

und mit gehobeltem Bergkäse genießen.<br />

Tipp:<br />

Eignet sich auch<br />

hervorragend als<br />

Suppeneinlage<br />

/ 48 \


49 \


Marinierter Kalbstafelspitz mit Brot-Chips<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

400 g rosa geschmorter<br />

Kalbstafelspitz<br />

(am besten beim Metzger Ihres<br />

Vertrauens vakuumieren lassen)<br />

Salz, Pfeffer<br />

braune Butter<br />

Marinade<br />

2 gekochte Eier, gehackt<br />

10 Radieserl<br />

Karotte, Sellerie, Lauch<br />

(in feine Würfel geschnitten)<br />

10 Kapern & 5 Sardellen<br />

(klein gehackt)<br />

3 EL Apfelessig<br />

5 EL Kernöl<br />

2 EL Olivenöl<br />

3 Essiggurken<br />

1 rote Zwiebel<br />

frischer Kren<br />

Salz, Pfeffer<br />

Und so geht´s:<br />

1. <strong>Ein</strong>en Topf mit Wasser aufstellen und auf 52°C erwärmen.<br />

2. Das Fleisch im Beutel in den Topf geben und für ca. 12h garen.<br />

3. Den Kalbstafelspitz aus dem Beutel holen, mit Salz und<br />

Pfeffer gut würzen und in aufgeschäumter Butter anbraten.<br />

Das Ganze in Alufolie auskühlen lassen.<br />

4. In der Zwischenzeit die Zutaten für die Marinade vermengen.<br />

5. Fleisch in dünne Scheiben schneiden, auf einen Teller geben<br />

und mit der Marinade beträufeln.<br />

6. Das Brot in hauchdünne Scheiben schneiden (am besten mit der<br />

Brotmaschine) und in einer Pfanne mit etwas Butter rösten.<br />

7. Mit Salat, kandierten Kernen, Kernöl und Brotchips garnieren.<br />

Brotchips<br />

Brot vom Vortag<br />

Butter<br />

Garnitur<br />

Salat, Kürbiskerne & Kernöl<br />

/ 50 \


51 \


Kollerbachforelle á la Bortsch<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

2 gegarte Rote-Bete<br />

100 g braune Butter<br />

Salz, Pfeffer<br />

Muskat<br />

200 ml Rote-Bete-Saft<br />

1 marinierte Gelbe-Bete<br />

1 marinierte California-Bete<br />

2 EL Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer, Muskat, Kümmel,<br />

Sternanis, Muskat<br />

je 50 g Frischkäse & Crème Frâiche<br />

1 Kartoffel<br />

4 Forellenfilets<br />

100 g Butter<br />

2 Essiggurken<br />

Und so geht´s:<br />

1. Rote-Bete, braune Butter, Salz, Pfeffer & Muskat sowie<br />

100 ml Rote-Bete-Saft in einem Mixer zu Püree verarbeiten.<br />

2. Gelbe-Bete und California-Bete in feine Scheiben schneiden,<br />

mit Olivenöl und Gewürzen marinieren. Die Bete für<br />

24 Stunden, am besten im Vakuum ziehen lassen.<br />

3. Frischkäse und Crème Frâiche zu einer spritzfähigen Masse<br />

verrühren und mit ein wenig Gurkenwasser abschmecken.<br />

4. Den Frischkäse auf die Betescheiben geben und einschlagen.<br />

Anschließend im Kühlschrank kalt stellen.<br />

5. Kartoffel schälen, in Scheiben schneiden und im restlichen<br />

Rote-Bete-Saft kochen.<br />

6. Forellenfilets in brauner Butter garen und mit Essiggurke<br />

anrichten. Je nach Geschmack mit Brotchips garnieren.<br />

Brotchips zum Garnieren<br />

/ 52 \


53 \


Steirisches Wurzelfleisch mit Kürbiskernschaum<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Schulter vom Spanferkel<br />

1 Fl. Egerner-Gold-Blonde (alternativ<br />

ein anderes helles Bier)<br />

je 4 Karotten und gelbe Rüben<br />

3 Staudensellerie<br />

etwas Öl<br />

1/4 l grüner Veltliner<br />

Knoblauch, Thymian<br />

Pfefferkörner, Kren, Salz,<br />

Prise Wasabipulver<br />

60 g Kürbiskerne<br />

Kernöl<br />

100 g Sahne<br />

Und so geht´s:<br />

1. Schulter auf der Seite ohne Schwarte anbraten. Gold-Blonde und<br />

Knoblauch in ein Blech geben. Schulter mit der Schwarte nach<br />

unten einlegen, bei 140°C in den Ofen schieben und warten.<br />

2. In der Zwischenzeit Karotten und gelbe Rüben schälen, in feine<br />

Streifen schneiden und den Staudensellerie fein hacken. In Öl<br />

anschwitzen, mit Weißwein ablöschen. Knoblauch, Thymian,<br />

Pfefferkörner, etwas Kren und Salz dazugeben und leicht köcheln<br />

lassen. Rühren Sie je nach Geschmack ein wenig Wasabipulver<br />

unter. Anschließend Gemüse zur Seite stellen.<br />

3. Kürbiskerne mit etwas Kernöl anrösten, mit Weißwein ablöschen<br />

und mit der Sahne verfeinern. Abschmecken und zu einem<br />

Schaum mixen.<br />

4. Die Schulter drehen, wenn die Schwarte schön weich ist. Dann<br />

den Ofen auf 220°C hochheizen bis die Schwarte schön aufpoppt.<br />

5. Das Fleisch in gleichmäßige Stücke schneiden. Das Gemüse mit<br />

dem Schweinefond und etwas Butter schön glasieren und über<br />

das Fleisch geben.<br />

6. Den Kürbiskernschaum aufmixen und um das Fleisch drapieren.<br />

/ 54 \


55 \


Rindsroulade<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

4 Rindsschnitzel à 180 g<br />

Salz/Pfeffer<br />

Estragonsenf<br />

70 g Sellerie<br />

70 g Karotten<br />

100 g Wammerl geräuchert<br />

70 g Essiggurke<br />

Mehl<br />

100 g Zwiebeln (feine Würfel)<br />

1/2 l Rindssuppe<br />

Küchenschnur<br />

Und so geht´s:<br />

1. Rindsschnitzel zwischen Frischhaltefolie legen und gleichmäßig<br />

klopfen. Anschließend salzen und pfeffern und auf<br />

einer Seite mit Senf einstreichen.<br />

2. Sellerie und Karotten schälen und wie den Speck und die<br />

Gurken in ½ cm große Stifte schneiden. Stifte auf das<br />

Fleisch legen und zu Rouladen rollen. Mit einer Küchenschnur<br />

fixieren.<br />

3. Die Rouladen leicht mehlieren und in heißem Öl anbraten.<br />

Aus dem Topf nehmen und wegstellen.<br />

4. Im Bratensatz die Zwiebeln rösten und leicht mehlieren.<br />

Immer rühren! Mit der Brühe ablöschen und glatt rühren.<br />

Die Rouladen wieder beigeben und langsam garen, bis sie<br />

schön weich sind.<br />

5. Schnur entfernen, Sauce abschmecken und mit Kartoffelbrei<br />

und glasierten Rüben servieren.<br />

Tipp:<br />

Dazu auch einmal<br />

selbstgemachte Spätzle<br />

probieren – <strong>schmeckt</strong><br />

auch prima!<br />

/ 56 \


57 \


Oma´s Marmeladenpowesen<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

4 alte Semmeln<br />

Johannisbeermarmelade<br />

1/4 l Milch<br />

2 Gutseier<br />

Butter zum Ausbacken<br />

Zimt & Zucker<br />

Und so geht´s:<br />

1. Die Semmeln in 2–3 cm dicke Scheiben schneiden.<br />

2. Die Hälfte der Semmelscheiben dick mit Marmelade bestreichen<br />

und zusammendrücken.<br />

3. Die Milch und die Eier verrühren und die Semmelscheiben<br />

darin kurz einlegen, bis sie vollgesogen sind.<br />

4. Danach sofort in einer Pfanne mit viel Butter goldgelb<br />

ausbacken.<br />

5. Auf einem Küchentuch kurz abtropfen lassen, mit<br />

Zimtzucker bestreuen und genießen!<br />

Tipp:<br />

Dazu ein Vanille-Eis<br />

und frische Beeren.<br />

Mmmmh!<br />

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Gut Steinbach´s Apfelmus<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

1 kg Äpfel<br />

Saft einer Zitrone<br />

150 g Zucker<br />

4 Gewürznelken<br />

1 Zimtrinde<br />

Sterilisierte Marmeladengläser<br />

Und so geht´s:<br />

1. Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in kleine<br />

Stücke schneiden. Mit dem Zitronensaft vermengen.<br />

Die Äpfel mit etwas Wasser, Zucker, Nelke, Zimtrinde<br />

zugedeckt verkochen lassen. Gewürze heraus nehmen und<br />

noch heiß durch ein Sieb (Flotte Lotte) streichen.<br />

2. Apfelmus heiß in sterilisierte Gläser geben und gut<br />

verschließen.<br />

Tipp:<br />

Passt super<br />

zu einem<br />

Kaiserschmarrn<br />

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SO SCHMECKT HEIMAT<br />

Lieblingsrezepte von<br />

Michael Fell und Achim Hack<br />

Das Tegernseer Schnitzel von Sternekoch Michael Fell oder Achim Hack’s Kürbisknödel<br />

mit Kernöl auf dem heimischen Teller? Mit dem Kochbücherl der Egerner Höfe<br />

und des Hotels Gut Steinbach kein Problem. Entdecken Sie die kulinarische Vielfalt 20<br />

ausgewählter Lieblingsrezepte zweier Spitzenköche und kochen Sie regional geprägte<br />

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Aribostraße 19 – 26<br />

D-83700 Rottach-Egern<br />

Telefon +49 80 22/666-0<br />

www.egerner-hoefe.de<br />

Steinbachweg 10<br />

D-83242 Reit im Winkl<br />

Telefon +49 86 40/807-0<br />

www.gutsteinbach.de

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