Christentum und Judentum - bgmweb.at

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S EITE 6 Pfarrgemeinde Herz-Jesu www.herzjesu.at Liebe Leserinnen und Leser! Vor vielen Jahren lief im deutschen Fernsehen eine Serie mit dem Namen „Back to the roots“, zurück zu den Wurzeln. Ein Nachkomme afrikanischer Sklaven suchte von den USA aus seine Vorfahren und es gelang ihm wirklich in Westafrika ein Dorf zu finden, von dem aus sie vor einigen Jahrhunderten verschleppt und verkauft wurden. Auch in unseren Breiten erfreut sich die Ahnenforschung immer größerer Beliebtheit. „Woher komme ich“ Wenn Mödling 900 jähriges Jubiläum feiern darf, wird auch eine Chronik nicht fehlen, die Höhen und Tiefen der Geschichte beschreibt. Geschichte verläuft nie geradlinig, das sehen wir an unserem eigenen Lebenslauf. Woher kommt das Christentum Die kürzeste Antwort darauf lautet: Aus dem Judentum. Sie finden in dieser Ausgabe einiges darüber. Die Frage: „Woher komme ich“ darf ich mir auch immer wieder selbst stellen. Ich meine damit nicht die Namen und Orte meiner Vorfahren, sondern die Güte Gottes, die mir mein Leben ohne mein Zutun geschenkt hat, er hat es mir in die Hand gegeben und irgendwann darf ich es in seine Hand zurücklegen, mit allen Höhen und Tiefen. Ich wünsche Ihnen allen eine gute und gesegnete Zeit. Darauf freut sich Ihr P. Hermann Oehm, SVD Seit 1975 wird in den katholischen Kirchen und Gottesdiensten im gesamten deutschsprachigen Raum das Gebet – und Gesangbuch „Gotteslob“ benutzt. Dieses hat damals die jeweiligen Diözesangesangbücher abgelöst. In der Erzdiözese Wien hieß dieses Buch „Lobgesang“. Viele werden sich erinnern und vielleicht noch ein Exemplar zu Hause haben. Nun hat sich in den vergangenen 35 Jahren sehr viel getan. Auch das Liedgut hat sich verändert. Der Wunsch nach einem „Gotteslob neu“ wurde immer lauter. Nach langer Vorbereitungs – und Erprobungszeit wird mit Beginn des Advent 2013 das „Gotteslob neu“ in den Gemeinden eingeführt. Neues und Altes, Gewohntes und Ungewohntes wird darin enthalten sein. Gerade das Neue erfordert von uns Einübung, so dass es zum Gewohnten wird. Aber ich bin voll Zuversicht, dass es gelingen wird. Die Herz-Jesu Pfarre hat 200 Exemplare bestellt. Pro Stück kostet es € 15,-. Im Pfarrgemeinderat haben wir überlegt, wie die Finanzierung geschehen kann und haben beschlossen Patenschaften anzubieten. Das heißt nun, dass derjenige oder diejenige, die eine solche Patenschaft übernehmen möchte, Foto Wikipedia € 15,- in die in der Kirche bereitgestellte Box werfen mögen. Für jeden Beitrag ist die Kirchenkasse dankbar. Und ich auch. Ihr P. Hermann Oehm Termine der Pfarre Herz-Jesu Juni 2013 Sa 15.6. 11:00 Ministrantentreffen in Sankt Gabriel Di 18.6. 15:00 Seniorenheuriger Di 25.6. 19:30 Bibel lesen ökumenisch Juli 2013 So 21.7. Christophorus-Sonntag, Sammlung der MIVA für Missionsfahrzeuge August 2013 Do 15.8. 09:30 Fest Mariä Himmelfahrt, keine Frühmesse So 25.8. Caritas-Sonntag, Sammlung für die Auslandshilfe September 2013 Sa 7.9. 18:30 Jugendmesse mit den Firmlingen der letzten 5 Jahre So 8.9. 08:00 Frühmesse 09:30 Hl. Messe Aktionstag im Landespflegeheim Sa 14.9. Wallfahrt nach Mariazell So 29.9. 09:30 Erntedankfest, nach dem Gottesdienst großes Pfarrcafé im Theresiensaal Oktober 2012 Fr 4.10. 14:00 -18:00 Flohmarkt Sa 5.10. 09:00 - 12:00 Flohmarkt Di 8.10. Arbeitskreis Senioren: Apfelfahrt So27.10. 09:30 Fest der Treue, danach großes Pfarrcafé im Theresiensaal
Ökumene S EITE 7 Foto evangelische Pfarre … so lautete das Motto des ökumenischen Jugendgottesdienstes, den einige katholische und evangelische Pfarren der Regionen Wien 23., Perchtoldsdorf und Mödling am 11. Mai 2013 in Perchtoldsdorf veranstaltet haben. Dem als Open-Air-Gottesdienst gedachten und von einem sehr engagierten Team geplanten großen und unkonventionellen Ereignis, das eigentlich in der Burg stattfinden hätte sollen, machte das regnerische Wetter leider einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Doch der beharrliche Regen konnte weder dem Enthusiasmus aller Beteiligten an der nachmittäglichen Team Challenge noch dem sehr bewegenden Gottesdienst selbst Abbruch tun, denn gefeiert wurde trotz allem im trockenen Inneren der Pfarrkirche mit viel Musik, Bewegung, gemeinschaftlichen Aktivitäten und sehr berührenden Worten zum Thema GEMEINSAM BIN ICH STARK! Markus Lintner am 24. Mai 2013 zum Thema „Frauen in der Bibel – und darüber hinaus“ Am Freitag, den 24. Mai, fand die alljährliche Lange Nacht der Kirchen statt, in Mödling in bewährter Tradition ökumenisch. Heuer beschäftigten wir uns mit Frauengestalten der Bibel – und darüber hinaus, diesmal in der katholischen Kirche St. Othmar. Der Frauenkreis der katholischen Pfarre St. Othmar hatte in der Kirche, im Karner, im Glockenturm und im Labyrinth einen Rundgang vorbereitet, bei dem man in vielerlei kreativer und meditativer Weise Frauen wie Maria, Ruth oder Schwester Maria Restituta kennen lernen konnte. Zu Beginn des Abends hörten wir auch Gesang vom Chor der Südtirolerinnen. Der Schwerpunkt des Abends lag auf zwei Frauen: auf Maria von Magdala und auf Esther. Nach einer allgemeinen Vorstellung der biblischen Frauen hielt evangelische Pfarrerin Anne Tikkanen-Lippl einen Vortrag über Maria von Magdala, wobei sie nach der biblischen, historischen Maria hinter den legendären Bildern von der reuigen Büßerin gefragt hat. Nach einem stimmungsvollen Lobpreis der evangelischen Chöre, des Kinderchors Ohrwürmer und des Jugendchores 4U, lernten wir Esther durch eine umfangreiche Lesung aus dem Buch Esther kennen. Die Nacht wurde abgerundet durch einen modernen Film über Maria von Magdala: „Mary – this is my blood“. Der Film wurde in der Unterkirche vorgeführt. Anne Tikkanen-Lippl Foto evangelische Pfarre Dieser ökumenische Kreis soll die Zusammenarbeit zwischen allen christlichen Kirchen fördern und vor allem im praktischen Handeln ihre Tätigkeit ausüben. Vorgesehen sind zum Beispiel gemeinsame Gottesdienste inklusive Brotfeiern im Sinne der frühen Christen, gegenseitiger Besuch der Gottesdienste, Vernetzung mit anderen Ökumenischen Gemeinschaften und Gruppen, Organisation von Veranstaltungen, Vorstellungen einzelner Kirchen durch Vorträge, Unterstützung von gemeinsamen Sozialprojekten etc. In der Gründungsversammlung am 13. März 2013 wurden Heinz Stocker (katholisch) zum Obmann, Mag. Marise Boon (evangelisch reformiert) und Mag. Markus Lintner (evangelisch lutherisch) zu Stellvertretern gewählt. Christus-Ikone (rechts) wurde bei einem Ökumenischen Gottesdienst von Abt Otto Strohmaier 2009 in der Vösendorfer Kirche, in Anwesenheit von Vertretern christlicher Kirchen, geweiht. E-Mail: oekumene.voesendorf@a1.net Markus Lintner, Marise Boon, Heinz Stocker (v.l.) Markus Lintner Foto evangelische Pfarre
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