«Grün» hoch, «violett» runter - EWA - Energie für Aarberg
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Verbindung mit<br />
dem europäischen<br />
Verbundnetz.<br />
Die neuen erneuerbaren<br />
<strong>Energie</strong>n werden<br />
verstärkt genutzt.<br />
«Smart Homes»<br />
steigern die<br />
<strong>Energie</strong>effizienz.<br />
Stromverbrauch und -produktion<br />
werden möglichst anOrt<br />
ins Gleichgewicht gebracht,<br />
z.B. in einem Quartier.<br />
sehenverstehen 13<br />
Dezentralisierung<br />
Die heutige Stromversorgung basiert<br />
auf der zentralisierten Stromerzeugung:<br />
Die fast acht Millionen<br />
Einwohnerder Schweiz undmehrere<br />
hunderttausend Unternehmen<br />
werden von relativ wenigen mittleren<br />
und grossen Kraftwerken mit<br />
Elektrizität versorgt. Darauf ist das<br />
Stromnetz ausgelegt.<br />
In Zukunft müssen nebst GrosskraftwerkenvieledezentraleKleinkraftwerke<br />
(wie z.B. Photovoltaik,<br />
WindstromoderBiomasseanlagen)<br />
ins Gesamtsystem integriert werden.Da<strong>für</strong><br />
brauchtesein flexibleres<br />
Netz. Wesentlich genauer als heute<br />
muss bekannt sein, wo im Netz<br />
wie viel Strom in welche Richtung<br />
fliesst. Eine notwendige Voraussetzung<br />
<strong>für</strong>ein solchesSmart Grid sind<br />
intelligente Stromzähler, sogenannte<br />
Smart Meter. Sie messen den<br />
Stromverbrauch beziehungsweise<br />
die Stromerzeugung, speichern die<br />
Werte imViertelstundentakt und<br />
melden sie sowohl dem Stromversorger<br />
als auch dem Stromkonsumenten<br />
–der (zum Beispiel dank<br />
seiner Photovoltaikanlage) auch<br />
Stromproduzent sein kann.<br />
Mehr <strong>Energie</strong>effizienz<br />
Istineinem Gebäudeder momentane<br />
Stromverbrauch bekannt, kann<br />
dieser beeinflusst werden. Insbesondere<br />
ist es möglich, Lastspitzen<br />
in verbrauchsärmere Zeiten zu verschieben<br />
und damit das Stromnetz<br />
zu entlasten, indem zumBeispiel die<br />
Waschmaschine nicht gerade dann<br />
läuft, wenn gekocht wird. Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> solche Massnahmen ist<br />
jedoch,dassdie Haushaltgerätevernetztund<br />
steuerbarsind–das Haus<br />
muss ebenfalls intelligent sein.<br />
In einem solchen Smart Home kann<br />
denBewohnernauch dermomentane<br />
Stromkonsumangezeigtwerden.<br />
So merken diese, wenn der Verbrauch<br />
aussergewöhnlich <strong>hoch</strong> ist,<br />
und können unnötige Verbraucher<br />
abschalten, zum Beispiel gerade<br />
nicht benötigtes Licht, Drucker, Bügeleisen,<br />
Herdplatten. Damit lässt<br />
sich die <strong>Energie</strong>effizienz erhöhen.<br />
1to1 energyforum O3 11