Teil 4: Sozialbericht zum Nachhaltigkeitsbericht - Vinnolit
Teil 4: Sozialbericht zum Nachhaltigkeitsbericht - Vinnolit
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<strong>Teil</strong> 4: <strong>Sozialbericht</strong><br />
<strong>zum</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong><br />
<strong>Vinnolit</strong> GmbH & Co. KG<br />
Carl-Zeiss-Ring 25<br />
D-85737 Ismaning<br />
Tel.+498996103-0<br />
Fax +49 89 9 61 03 -1 03
Inhalt<br />
_______________________________________________________________________________________________1<br />
1 Vorwort<br />
2 Titelthema<br />
3 Das Unternehmen<br />
4 Ökonomiebericht<br />
4.1 Wirtschaft und Zukunft<br />
4.2 Märkte und Produkte<br />
4.3 Eigentümer<br />
4.4 Verteilung der Wertschöpfung<br />
4.5 Rohstoffe und Partnerschaften<br />
4.6 Ökologische Kennzahlen<br />
4.7 Globalisierung und Regionalisierung<br />
4.8 PVC und Ökonomie<br />
5 Umwelterklärung<br />
5.1 Umweltorientiertes Denken und Handeln<br />
5.1.1 Umweltverantwortung<br />
5.1.2 Umweltmanagement<br />
5.1.3 Umweltkommunikation<br />
5.2 Direkte und indirekte Umweltauswirkungen<br />
5.2.1 Herstellungsverfahren<br />
5.2.2 Produkte<br />
5.2.3 Sonstiges<br />
5.3 Bewertungsmethode<br />
5.4 Standorte<br />
5.5 Umweltkennzahlen / wesentliche Umweltauswirkungen<br />
5.6 Umweltziele und Umweltprogramm<br />
5.6.1 Umweltziele 2004 - 2006/Zielerreichung<br />
5.6.2 Umweltziele 2007 - 2009<br />
5.7 Zahlenspiegel<br />
6 <strong>Sozialbericht</strong><br />
6.1 Arbeitsplatz<br />
6.2 Arbeitszeit<br />
6.3 Gesundheitsvorsorge<br />
6.4 Sicherheit<br />
6.5 Qualifikation und Schulung<br />
6.5.1 Ausbildung/Weiterbildung<br />
6.5.2 Führungskräfteentwicklung<br />
6.6 Mitarbeiter<br />
6.6.1 Ausländische Mitarbeiter<br />
6.6.2 Behinderte Mitarbeiter<br />
6.6.3 Ideenreiche Mitarbeiter im Unternehmen<br />
6.6.4 Vergütungssysteme<br />
6.6.5 Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretungen<br />
6.7 Globale Verantwortung<br />
6.8 Unternehmenskultur<br />
6.9 Sozialziele<br />
6.10 PVC und Soziales
<strong>Sozialbericht</strong><br />
_________________________________________________________________________________________2<br />
Kostengünstige PVC-Produkte können in einer nachhaltigen Entwicklung soziale Ressourcen schonen:<br />
• Kontinuierlich verbessern wir - zusammen mit unseren Partnern entlang der PVC-Produktkette - sozial<br />
positive Auswirkungen unseres Handelns (z. B. Arbeitssicherheit) und verbessern sozial positive Eigenschaften<br />
unserer Produkte (z. B. Preis-Leistungsverhältnis).<br />
• PVC-Produkte zeichnen sich im Allgemeinen durch deutliche Kostenvorteile bei hervorragenden Eigenschaften<br />
gegenüber Alternativen aus. Deshalb können viele Menschen sich diese leichter leisten als teurere<br />
Alternativen. Dies verringert soziale Unterschiede und erhöht den allgemeinen Wohlstand.<br />
• Die Nutzung von PVC-Produkten spart Geld, das für sozial sinnvolle Verbesserungen ausgegeben werden<br />
kann und dann sehr hohe soziale Gewinne ermöglicht, z. B. für ein verbessertes Kranken- oder Schulwesen<br />
(siehe auch 6.10).<br />
Bei der Verwirklichung unserer<br />
Vision, <strong>Vinnolit</strong> nachhaltig zu<br />
einem vom Kunden bevorzugten,<br />
innovativen, kooperativen und<br />
attraktiven Hersteller von PVC<br />
und dessen Vorprodukten zu<br />
machen, stehen unsere Mitarbeiter<br />
vor einer sich permanent<br />
ändernden Herausforderung.<br />
Wir wissen, auf welche Eigenschaften<br />
und Fähigkeiten unserer<br />
Mitarbeiter es vor diesem Hintergrund<br />
ankommt: Kompetenz<br />
gegenüber Kunden und Kollegen,<br />
Leistungs- und Veränderungsbereitschaft,<br />
unternehmerisches<br />
Denken und Handeln, den Willen<br />
zur Übernahme von Verantwortung.<br />
Wir schaffen ein Unternehmensklima,<br />
in dem sich diese<br />
Eigenschaften entwickeln können<br />
und erfolgreich einsetzen lassen.<br />
Die Personalpolitik eines erfolgreichen<br />
Unternehmens muss sich<br />
an der Unternehmenspolitik orientieren<br />
und messen lassen.<br />
Daher ist es das Ziel von <strong>Vinnolit</strong>,<br />
auch hier<br />
•kooperativ<br />
•attraktiv<br />
•innovativ<br />
für seine heutigen und zukünftigen<br />
Mitarbeiter zu sein.<br />
Dieses Ziel erfordert eine stetige<br />
Überprüfung des Personalbedarfs,<br />
der vorhandenen Personalressourcen,<br />
des Arbeitsmarktes<br />
und der gesellschaftlichen Entwicklungen.<br />
6.1 Arbeitsplatz<br />
Entwicklung der Belegschaft - <strong>Vinnolit</strong> Gruppe<br />
Standorte (01.2000 - 01.2006)<br />
<strong>Vinnolit</strong> bietet etwa 1.450 Menschen<br />
Arbeit. Seit 1993 steht die<br />
Arbeitsplatzsicherung im Focus.<br />
Nicht die zusätzliche Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen im Unternehmen<br />
- diese Zeiten sind in unserer<br />
Branche leider vorbei - sondern<br />
die Sicherung der vorhandenen<br />
Arbeitsplätze bei gleichzeitiger<br />
Erhöhung der Produktivität<br />
durch die Umsetzung unserer<br />
Unternehmensziele hat Priorität.<br />
Für unser Unternehmen suchen<br />
wir Mitarbeiter aus dem chemischen,<br />
technischen und betriebswirtschaftlichen<br />
Bereich, die<br />
bereit sind, sich in unserem<br />
Team zu engagieren und ihre<br />
individuellen Stärken einzusetzen.<br />
Belegschaft<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
Ismaning Burghausen Köln Knapsack Gendorf<br />
Individualität und Partnerschaft<br />
sind für uns keine entgegengesetzten<br />
Pole, sondern der<br />
Schlüssel <strong>zum</strong> Erfolg.<br />
100<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan.<br />
Zeitachse
<strong>Sozialbericht</strong><br />
_________________________________________________________________________________________3<br />
Die Bindung zwischen Unternehmen<br />
und Mitarbeitern und<br />
damit auch die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
lässt sich auch an<br />
der Fluktuationsquote ablesen.<br />
Chancengleichheit ist bei uns<br />
kein leeres Wort. Die Frauenquote<br />
bei <strong>Vinnolit</strong> steigt kontinuierlich<br />
und hat mit 10,1 % einen in der<br />
chemischen Industrie beachtlicher<br />
Wert erreicht.<br />
<strong>Vinnolit</strong> unterstützt auch personell<br />
Initiativen zur Stärkung der<br />
beruflichen Entwicklungschancen<br />
weiblicher Führungskräfte.<br />
Prozent<br />
3,00%<br />
2,50%<br />
2,00%<br />
1,50%<br />
1,00%<br />
0,50%<br />
0,00%<br />
1,60%<br />
Fluktuation der <strong>Vinnolit</strong> GmbH & Co. KG<br />
(1999 - 2004)<br />
Verrentungen, Austritte nach ATZ, Beendigung von Befristungen und Werkstudenten w erden nicht mitgerechnet.<br />
1,50%<br />
1,70% 1,79% 1,72%<br />
Frauenquote der <strong>Vinnolit</strong> GmbH & Co. KG<br />
1,91%<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Jahre<br />
2,70%<br />
6.2 Arbeitszeit<br />
Wer Mitarbeiter für das Unternehmen<br />
sucht, die ihre individuellen<br />
und persönlichen Stärken<br />
einsetzen sollen, muss auch die<br />
entsprechenden Freiräume dafür<br />
schaffen. Der überwiegende <strong>Teil</strong><br />
unserer Mitarbeiter ist in vollkontinuierlichen<br />
Produktionsbetrieben<br />
beschäftigt. Hier versuchen<br />
wir mit den verschiedensten<br />
Schichtsystemen, seien es 4-<br />
Schicht oder 5-Schichtsysteme,<br />
spezifische Wünsche der Mitarbeiter<br />
und betriebliche Erfordernisse<br />
in Einklang zu bringen.<br />
Diese modernen Schichtsysteme<br />
werden auch ständig unter dem<br />
Aspekt von arbeitsmedizinischen<br />
Erkenntnissen betrachtet. Des<br />
weiteren werden von <strong>Vinnolit</strong> in<br />
den Bereichen außerhalb der<br />
Produktion, wie in Labor- und<br />
Bürobereichen, flexible Zeitmodelle<br />
in Vollarbeitszeit und <strong>Teil</strong>zeit<br />
eingesetzt.<br />
Prozent<br />
12,00%<br />
10,00%<br />
9,35%<br />
6,00%<br />
5,00%<br />
4,00%<br />
8,00%<br />
6,00%<br />
4,00%<br />
2,00%<br />
0,00%<br />
9,56%<br />
10,28%<br />
11,35%<br />
10,08% 10,12% 10,07%<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Jahre<br />
Entwicklung Krankenstand <strong>Vinnolit</strong> GmbH & Co. KG<br />
vs. GKV (Gesetzliche Krankenversicherung)<br />
(1994 - 2005)<br />
<strong>Vinnolit</strong><br />
Die Arbeitsplätze werden entsprechend<br />
den Arbeitsstättenrichtlinien<br />
gestaltet.<br />
Für alle Arbeitsplätze sind Gefährdungsermittlungen<br />
durchgeführt<br />
worden, aus denen wenn<br />
nötig die erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen<br />
abgeleitet<br />
wurden. Die Arbeitsplätze in den<br />
Betrieben wurden entsprechend<br />
TRGS 402 in einer Arbeitsbereichsanalyse<br />
erfasst, auf Arbeitsplatzbelastung<br />
überprüft und<br />
werden je nach Ergebnis entsprechend<br />
dem vorgegebenen<br />
Kontrollplan überwacht.<br />
GKV<br />
6.3 Gesundheitsvorsorge<br />
Prozent<br />
3,00%<br />
2,00%<br />
1,00%<br />
0,00%<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Jahre
<strong>Sozialbericht</strong><br />
_________________________________________________________________________________________4<br />
Zu allen in <strong>Vinnolit</strong> eingesetzten<br />
Rohstoffen sind Sicherheitsdatenblätter<br />
der Lieferanten vorhanden.<br />
Gefahrstoffe werden im<br />
Gefahrstoff-Kataster erfasst. Der<br />
Umgang mit diesen Stoffen ist in<br />
ausführlichen Betriebsanweisungen<br />
geregelt, die auch Gegenstand<br />
regelmäßiger betrieblicher<br />
Schulungen sind.<br />
Flankierend hierzu fördert <strong>Vinnolit</strong><br />
die Gesunderhaltung der Mitarbeiter<br />
mit verschiedensten<br />
Maßnahmen, angefangen von<br />
gemeinschaftlichen Aktionen mit<br />
Krankenkassen, Gesundheitszirkeln<br />
bis hin <strong>zum</strong> Angebot verschiedener<br />
Vorsorgeprogramme<br />
(z. B. Rückenschule, Lauftraining).<br />
Für Mitarbeiter mit<br />
Schwerpunkt Bildschirmarbeit<br />
werden Sehtests angeboten.<br />
Betriebshandbücher, Betriebsanweisungen<br />
und Arbeitsanweisungen<br />
regeln unter Beachtung<br />
der einschlägigen Regelwerke<br />
den sicheren Betrieb unserer<br />
Anlagen, die gefahrlose Abwicklung<br />
von Tätigkeiten sowie das<br />
Verhalten bei außergewöhnlichen<br />
Betriebszuständen. In regelmäßigen<br />
Schulungen werden die<br />
Inhalte den Mitarbeitern vermittelt.<br />
Ein ausführlicher Alarm- und<br />
Gefahrenabwehrplan informiert<br />
über Prozesssysteme und Sicherheitseinrichtungen<br />
sowie das<br />
Verhalten im Alarmfall.<br />
Unfälle werden auf Standort-<br />
Ebene erfasst und unter Beteiligung<br />
der Sicherheitsfachkräfte<br />
analysiert.<br />
Ein Sofort-Meldesystem für sicherheitsrelevante<br />
Ereignisse<br />
stellt sicher, dass eventuell bestehende<br />
Risiken auch an den<br />
anderen Standorten ohne Zeitverzug<br />
geortet und beseitigt<br />
werden können.<br />
Unfälle und Beinahe-Unfälle<br />
werden grundsätzlich zwischen<br />
Vorgesetzten und Betroffenen<br />
ausführlich besprochen, um<br />
zielgerichtete Abhilfe-<br />
Maßnahmen zu finden. Sie werden<br />
auch in den Arbeitskreis<br />
Sicherheit und Umwelt eingebracht,<br />
um die Rückkopplung der<br />
Erkenntnisse in die Vorbeugung<br />
für alle Standorte sicherzustellen.<br />
Der Erfolg von Maßnahmen bzw.<br />
der Sicherheitszustand des Unternehmens<br />
finden Ausdruck in<br />
der 1.000-Mann-Quote, einem<br />
Bewertungsmaßstab innerhalb<br />
aller gewerblichen Berufsgenossenschaften.<br />
Dieses Sicherheitsbewusstsein<br />
Entwicklung der 1.000-Mann-Quote der Betriebsunfälle<br />
hat dazu geführt, dass sich das<br />
Unfallgeschehen im Unternehmen<br />
konstant nach unten entwickelt<br />
hat. Bei der 1.000-Mann-<br />
Quote liegt <strong>Vinnolit</strong> weit unter<br />
dem Durchschnittswert der chemischen<br />
Industrie.<br />
Ein Störfall im Sinne der Störfallverordnung<br />
ist seit Bestehen von<br />
<strong>Vinnolit</strong> nicht eingetreten. Natürlich<br />
kommen auch bei <strong>Vinnolit</strong>,<br />
wie in jedem produzierenden<br />
Unternehmen, Ereignisse mit<br />
Unfall-Charakter vor, die jedoch<br />
wie in nebenstehender Grafik<br />
über die unfallbedingten Ausfalltage<br />
ersichtlich, in den seltensten<br />
Fällen zu schwerwiegenden<br />
Verletzungen führen.<br />
.<br />
6.4 Sicherheit<br />
30<br />
<strong>Vinnolit</strong><br />
Chemische Industrie<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Jahre<br />
Unfallbedingte Ausfalltage<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
0 Tage 128 155 117 113 111 102<br />
1 - 3 Tage 16 10 10 20 12 7<br />
> 3 Tage 5 5 4 7 2 3
<strong>Sozialbericht</strong><br />
_________________________________________________________________________________________5<br />
6.5 Qualifikation und Schulung<br />
6.5.1 Ausbildung/Weiterbildung<br />
Im Auftrag von <strong>Vinnolit</strong> bilden<br />
verschiedene Bildungseinrichtungen<br />
an den Standorten für uns<br />
Chemiekanten, Chemielaboranten<br />
und Absolventen in anderen<br />
handwerklichen Berufsbildern<br />
aus, wobei die praktischen Ausbildungszeiten<br />
schon in den<br />
jeweiligen Organisationseinheiten<br />
von <strong>Vinnolit</strong> absolviert werden.<br />
Die Übernahme nach Beendigung<br />
der Ausbildung wird dabei<br />
angestrebt.<br />
Im Focus steht bei <strong>Vinnolit</strong> auch<br />
die bedarfsorientierte, berufsbegleitende<br />
Fort- und Weiterbildung.<br />
<strong>Vinnolit</strong> fördert mit finanziellen<br />
Mitteln und mit der Gewährung<br />
von Freistellungen die<br />
Lernbereitschaft der Mitarbeiter.<br />
U. a. gehören hierzu die berufsbegleitenden<br />
Ausbildung <strong>zum</strong>/r:<br />
Chemiekanten/in<br />
Chemiemeister/in<br />
Bürokauffrau/mann<br />
Bilanzbuchhalter/in<br />
Fachkauffrau/mann für Logistik<br />
und Einkauf<br />
Master of Business Administration<br />
Im Zuge der tarifvertraglichen<br />
Vereinbarung wurden von <strong>Vinnolit</strong><br />
in 2006 fünf und werden in<br />
2007 vier Auszubildende eingestellt.<br />
Die immer schnellere Entwicklung<br />
von Produkten, eingesetzter<br />
Technik und Technologie erfordert<br />
eine permanente Weiterbildung<br />
unserer Mitarbeiter.<br />
Das betrifft die Fachkompetenz<br />
unserer Mitarbeiter, aber auch<br />
ihre Sozial- und Managementkompetenz.<br />
Nach den Erfordernissen<br />
tragen wir dieser Entwicklung<br />
Rechnung. Für ein Lean-<br />
Management-organisiertes Unternehmen<br />
ist es unabdingbar,<br />
jedem Mitarbeiter das für eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
erforderliche Know-how zu vermitteln.<br />
Das Spektrum reicht hier<br />
von internen Schulungen bis zu<br />
externen Seminaren.<br />
Durch geeignete Bildungsmaßnahmen<br />
sind die Stärken der<br />
Mitarbeiter zusätzlich zu fördern;<br />
den offensichtlichen Schwächen<br />
ist entgegenzuwirken. Der Leiter<br />
der Org.-Einheit ist verantwortlich<br />
für die Qualifikation seiner Mitarbeiter.<br />
Er definiert die Anforderungen<br />
an einen Arbeitsplatz<br />
bezüglich Ausbildung, Zusatzqualifikationen<br />
und Kenntnissen<br />
zu Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit,<br />
Anlagensicherheit und<br />
Gesundheitsschutz.<br />
In Zusammenarbeit mit „Personal<br />
und Recht“(PUR) werden Schulungspläne<br />
erstellt und abgewickelt,<br />
wobei die betriebsverfassungsrechtlichen<br />
Ansprüche der<br />
Arbeitnehmervertretungen bei<br />
der betrieblichen Aus- und Weiterbildung<br />
berücksichtigt werden.<br />
6.5.2 Führungskräfteentwicklung<br />
Die gezielte berufsbegleitende<br />
Fort- und Weiterbildung mündet<br />
im Prozess der Führungskräfteentwicklung.<br />
<strong>Vinnolit</strong> ist bestrebt,<br />
das Potential der eigenen Mitarbeiter<br />
zu erfassen und in „Karriereschritte“umzusetzen.<br />
Zielsetzung<br />
ist es dabei, Führungspositionen<br />
zukünftig vermehrt aus<br />
eigenen Reihen zu besetzen.<br />
Mehr als 100 Mitarbeiter der<br />
<strong>Vinnolit</strong> haben in den vergangenen<br />
fünf Jahren an Seminaren<br />
der Führungskräfteentwicklung<br />
teilgenommen.<br />
Unser Ziel ist es, nicht nur die<br />
fachliche Seite unserer Führungskräfte<br />
zu schulen, sondern<br />
auch deren Entwicklung in den<br />
so genannten "Competencies",<br />
wie z. B. unternehmerisches<br />
Denken, Überzeugungsfähigkeit<br />
oder Teamfähigkeit zu fördern.<br />
Die Erstellung des Führungskräfteprofils<br />
geschieht in Orientierungs-<br />
und Förderseminaren.<br />
Unsere Orientierungsseminare<br />
wenden sich an Nachwuchskräfte,<br />
deren Potenziale erkannt und<br />
nächste Entwicklungsschritte<br />
geplant werden sollen. An unseren<br />
Förderseminaren nehmen<br />
erfahrenere Führungskräfte teil,<br />
die den Wunsch haben, ihre<br />
"Competencies" auszubauen.<br />
Anhand der Orientierungs- und<br />
Förderseminare werden nicht nur<br />
die Stärken der <strong>Teil</strong>nehmer und<br />
der individuelle Weiterbildungsbedarf<br />
deutlich. Die Erkenntnisse<br />
helfen auch, persönliche Vorlieben,<br />
Fähigkeiten und Verhaltensweisen<br />
in die weitere berufliche<br />
Entwicklung zu integrieren.
<strong>Sozialbericht</strong><br />
_________________________________________________________________________________________6<br />
6.6 Mitarbeiter<br />
Nationalitäten - Entwicklung und Zusammensetzung<br />
6.6.1 Ausländische Mitarbeiter<br />
<strong>Vinnolit</strong> ist Arbeitgeber für verschiedenste<br />
Nationalitäten. Der<br />
Anteil an ausländischen Mitarbeitern<br />
liegt im Jahr 2005 bei über<br />
10 %.<br />
Die beschäftigten ausländischen<br />
Mitarbeiter beherrschen<br />
die deutsche Sprache.<br />
6.6.2 Behinderte Mitarbeiter<br />
Auch behinderte Menschen haben<br />
und finden Ihren Arbeitsplatz<br />
bei <strong>Vinnolit</strong>. Im Jahre 2005 betrug<br />
die Beschäftigten-Quote 3,7<br />
%. Auch wenn die <strong>Vinnolit</strong> die<br />
gesetzlichen Vorgabe von 5 %<br />
nicht zur Gänze erfüllt, wird versucht,<br />
dies mit Aufträgen an<br />
verschiedene Einrichtungen, wie<br />
Blindenwerkstätten und andere<br />
anerkannte Werkstätten für behinderte<br />
Menschen zu kompensieren.<br />
So wird beispielsweise<br />
seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit<br />
mit der Behindertenwerkstätte<br />
Altötting gepflegt.<br />
Prozent<br />
4,5%<br />
4,0%<br />
3,5%<br />
3,0%<br />
2,5%<br />
Prozent<br />
2,0%<br />
1,5%<br />
1,0%<br />
0,5%<br />
0,0%<br />
100,0%<br />
95,0%<br />
90,0%<br />
85,0%<br />
80,0%<br />
75,0%<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Jahre<br />
Deutsch EU-Angehörige Nicht-EU-Angehörige<br />
Quote behinderte Menschen<br />
4,3%<br />
4,1% 4,1%<br />
4,0%<br />
3,7%<br />
3,7%<br />
3,4%<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Jahre<br />
6.6.3 Ideenreiche Mitarbeiter im<br />
Unternehmen<br />
Mittels eines modernen Ideenmanagements<br />
bietet <strong>Vinnolit</strong> für<br />
seine Mitarbeiter eine geeignete<br />
Plattform, auf der diese ihre<br />
Kenntnisse, ihr Wissen einbringen<br />
und damit ihren zusätzlichen<br />
Beitrag <strong>zum</strong> Unternehmenserfolg<br />
einbringen können. Nach dem<br />
Motto „...die fragen, die auch die<br />
Arbeit tun...“haben große und<br />
umfangreiche Rationalisierungsprogramme<br />
in den vergangen<br />
Jahren genau das getan. Alle<br />
Mitarbeiter wurden in einem<br />
umfangreichen Ideengenerierungs-Prozess<br />
in diese Projekte<br />
eingebunden. „Betroffene zu<br />
Beteiligten machen“war hier der<br />
Schlüssel <strong>zum</strong> Erfolg. Einige<br />
Fakten <strong>zum</strong> Ideenmanagement<br />
bei <strong>Vinnolit</strong>:<br />
An der Statistik des Deutschen<br />
Institutes für Betriebswirtschaft<br />
(dib) beteiligten sich 41 Unternehmen<br />
der Chemischen Industrie<br />
mit insgesamt 107.390 Mitarbeitern
<strong>Sozialbericht</strong><br />
_________________________________________________________________________________________7<br />
Durchschnitt<br />
Chemische Industrie 2005<br />
<strong>Vinnolit</strong><br />
GmbH & Co. KG 2005<br />
VV-Quote (VV/100 MA) 43,3 100,8<br />
Beteiligungsgrad (Einreicher/100 MA) 23,5 35,1<br />
VV durchgeführt in % 52,5 42,1<br />
VV durchgeführt (berechenbar) in % 15,1 18,9<br />
VV nicht durchgeführt in % 47,5 57,9<br />
VV nicht durchgeführt (mit Anerkennung) in % 14,4 13,7<br />
Gezahlte Höchstprämie 80.525 € 10.700 €<br />
Prämiendurchschnitt je präm. VV 324 € 174 €<br />
Prämiendurchschnitt je Beschäft. 76 € 51 €<br />
Einsparungen (berechenbar)/MA 477€ 1.905 €<br />
VV = Verbesserungsvorschlag<br />
6.6.4 Vergütungssystem<br />
Bei <strong>Vinnolit</strong> wird ein flexibles<br />
System angewendet, bei welchem<br />
für alle Mitarbeiter persönliche<br />
Leistung und Unternehmenserfolg<br />
in die Vergütung<br />
einfließen.<br />
Generell gilt: Je höher die Verantwortung<br />
für das Unternehmensergebnis,<br />
desto größer wird<br />
der variable Anteil und damit<br />
auch die Möglichkeiten des Mitarbeiters,<br />
sein Entgelt erfolgsabhängig<br />
zu beeinflussen.<br />
Die leistungsbezogene Entgeltkomponente<br />
für Tarifmitarbeiter:<br />
Mit übertariflichen Zulagen vergüten<br />
wir die nachhaltige Entwicklung<br />
und Leistung unserer Tarifmitarbeiter,<br />
die nicht mit dem<br />
Tarifentgelt abgegolten ist.<br />
Das leistungs- und ergebnisorientierte<br />
Vergütungssystem<br />
für die außertariflichen Mitarbeiter:<br />
AT-Mitarbeiter erhalten ein Festgehalt,<br />
dessen Höhe durch die<br />
Stellenbewertung und die nachhaltige<br />
Entwicklung ihrer Kompetenz<br />
und Leistung bestimmt wird.<br />
Neben ihrem Festgehalt erhalten<br />
AT-Mitarbeiter eine jährlich veränderbare,<br />
variable Vergütung,<br />
deren Höhe sich am Geschäftserfolg<br />
und am individuellen Grad<br />
der Erreichung vereinbarter,<br />
periodenbezogener persönlicher<br />
Ziele orientiert.<br />
Erfolgsbeteiligung<br />
<strong>Vinnolit</strong> beteiligt alle Mitarbeiter<br />
seit 1993 mit einer Erfolgsbeteiligung<br />
an den Chancen und Risiken<br />
des Unternehmenserfolges.<br />
Altersversorgung<br />
Alle Mitarbeiter von <strong>Vinnolit</strong> bauen<br />
durch ihre Mitgliedschaft in<br />
der Pensionskasse eine wesentliche<br />
Säule der Alterssicherung<br />
auf. Dafür werden in der sogenannten<br />
Grundversorgung (Verdienste<br />
bis zur Beitragsbemessungsgrenze<br />
in der Rentenversicherung)<br />
Mittel der Arbeitnehmer<br />
und Mittel der <strong>Vinnolit</strong> aufgewendet.<br />
Der <strong>Vinnolit</strong>-Anteil betrug im<br />
Jahr 2005 ca. 1,64 Mio. €. Für<br />
Verdienstbestandteile oberhalb<br />
der Beitragsbemessungsgrenze<br />
werden von <strong>Vinnolit</strong> zusätzliche<br />
Rückstellungen für die betriebliche<br />
Zusatzversorgung gebildet.<br />
6.6.5 Vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit den Arbeitnehmervertretungen<br />
Für den Erfolg von <strong>Vinnolit</strong> war in<br />
der Vergangenheit und ist in der<br />
Zukunft eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretungen<br />
(Betriebsrat,<br />
Sprecherausschuss der Leitenden<br />
Angestellten) ein Erfolgsbaustein.<br />
In offenem Dialog werden<br />
auch die schwierigsten Themen<br />
diskutiert, um zu Lösungen<br />
zu kommen, die sowohl dem<br />
Unternehmenserfolg, als auch<br />
dem damit verknüpften Mitarbeitererfolg<br />
dienen.<br />
Darüber hinaus haben <strong>Vinnolit</strong><br />
und der Gesamtbetriebsrat beschlossen,<br />
einen freiwilligen<br />
Aufsichtsrat zu gründen, in dem<br />
auch die Belegschaftsvertretung<br />
direkt mit den Gesellschaftern die<br />
Belange von <strong>Vinnolit</strong> erörtern<br />
kann. Dieses Netzwerk an Informations-<br />
und Kommunikationskanälen<br />
bietet weitere Chancen<br />
einer gemeinsamen und nachhaltigen<br />
Weiterentwicklung des<br />
Unternehmens.
<strong>Sozialbericht</strong><br />
_________________________________________________________________________________________8<br />
6.7 Globale Verantwortung<br />
<strong>Vinnolit</strong> ist sich auch der globalen<br />
sozialen Verantwortung bewusst.<br />
Die in diversen Ländern praktizierte<br />
Kinderarbeit, Unterdrückung<br />
von Minderheiten usw.<br />
lehnt <strong>Vinnolit</strong> kategorisch ab.<br />
Über die Mitgliedschaft bei<br />
Plastics Europe unterstützt <strong>Vinnolit</strong><br />
auch weltweite Projekte.<br />
Dafür hat Plastics Europe in 2006<br />
der Johan Cruyff Stiftung zugunsten<br />
unterprivilegierter Kinder eine<br />
Summe von 100.000 €bereitgestellt.<br />
Auf den Vorteil kostengünstiger<br />
PVC-Produkte wurde an verschiedenen<br />
Stellen hingewiesen.<br />
Da dieser Vorteil gerade in der 3.<br />
Welt für viele lebenswichtige<br />
Produkte (PVC-Rohre für Trinkwasser,<br />
PVC-Medikalprodukte im<br />
Gesundheitswesen etc.) unschätzbar<br />
ist, tragen wir auch<br />
eine globale Verantwortung,<br />
unsere Produkte weiter ökonomisch<br />
zu optimieren und Verteuerungen<br />
z. B. durch vermeintlich<br />
"ökologischere" Alternativen vor<br />
diesem Hintergrund kritisch zu<br />
hinterfragen.<br />
6.8 Unternehmenskultur<br />
<strong>Vinnolit</strong> unterstützt die Verknüpfung<br />
von Berufsleben und Privatleben<br />
durch aktive soziale Angebote,<br />
wie die Integration von<br />
Familie und Beruf und die Förderung<br />
von Mitarbeitern bei gesellschaftlichem<br />
und sozialem Engagement.<br />
Ebenso werden die<br />
Mitarbeiter bei persönlichen<br />
Problemen, wie z. B. Alkoholoder<br />
Drogensucht beraten und<br />
unterstützt.<br />
Für den Umgang mit Kunden hat<br />
<strong>Vinnolit</strong> schon vor Jahren Leitlinien<br />
verabschiedet. Dieses 8-<br />
Punkte-Programm gab wesentliche<br />
Eckpfeiler zur Festigung des<br />
gegenseitigen Vertrauensverhältnisses<br />
vor. Anfang 2006<br />
wurden die nun für das gesamte<br />
Unternehmen geltenden „Business<br />
Conduct Guidelines“verabschiedet,<br />
die einen Leitfaden für<br />
den Umgang mit Mitarbeitern,<br />
Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern<br />
darstellen.<br />
Verschiedene Überprüfungen,<br />
Befragungen und Diskussionen<br />
zu den Themen Diskriminierung /<br />
Chancengleichheit / Gleichbehandlung<br />
auf Basis der Vorgaben<br />
in den entsprechenden EU-<br />
Richtlinien zeigen, dass sich hier<br />
für <strong>Vinnolit</strong> kein Handlungsbedarf<br />
ergibt.<br />
Verstöße gegen verschiedene<br />
Forderungen stellen in Deutschland<br />
mittlerweile Straftatbestände<br />
dar; deren sowie weiterer EU-<br />
Regelungen geltende Beachtung<br />
ist für <strong>Vinnolit</strong> obligatorisch.<br />
Diskriminierungen aufgrund der<br />
Rasse, ethnischen Herkunft,<br />
Religion, Geschlecht usw. halten<br />
wir für ausgeschlossen. Für diesbezügliche<br />
Fragen oder Klagen<br />
sind entsprechende Wege festgelegt<br />
und Ansprechstellen vorhanden.<br />
6.9 Sozialziele<br />
Zur Erhaltung und Steigerung der<br />
sozialen Komponente im Unternehmen<br />
hat sich <strong>Vinnolit</strong> für die<br />
nächsten 3 Jahre folgende Ziele<br />
gesetzt:<br />
Gesundheitsschutz<br />
Weitere Minimierung des Krankenstandes<br />
bei der <strong>Vinnolit</strong><br />
GmbH & Co. KG durch entsprechenden<br />
Gesundheitsschutz und<br />
Aktionen mit werkärztlichen Abteilungen<br />
und Krankenkassen.<br />
Ziel: Dauerhaft unter dem Wert<br />
des Krankenstandes der Pflichtversicherten<br />
in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung (GKV /<br />
Statistik des Bundesgesundheitsministeriums).<br />
Steigerung des Ausbildungsstandes<br />
in allen Bereichen<br />
insbesondere den Produktionsbetrieben.<br />
Ziel: Steigerung der Quote bei<br />
Facharbeitern in den Produktionsbetrieben<br />
von derzeit 60 %<br />
auf 75%. bis 2009. Facharbeiter<br />
in diesem Sinne sind Mitarbeiter<br />
mit einer Ausbildung <strong>zum</strong> Chemiekanten<br />
bzw. anderen technischen<br />
Berufen.<br />
Absicherung bestehender<br />
Arbeitsverhältnisse für junge<br />
und kinderreiche Familien<br />
Ziel: Nutzung der gesetzlichen<br />
und tariflichen Regelungen zur<br />
Altersteilzeit. Umsetzung der<br />
Gesamtbetriebsvereinbarung zur<br />
Förderung der Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf mit den Themen<br />
Elternzeit, häusliche Pflege<br />
und Telearbeitsplätze. (Derzeit<br />
nutzen von 25 Betroffenen ca. 30<br />
% das Angebot der Verlängerung<br />
auf 4 Jahre Elternzeit.)<br />
Starten von Initiativen zur Förderung<br />
der <strong>Teil</strong>zeitarbeit.<br />
Bindung der Mitarbeiter an das<br />
Unternehmen durch positives<br />
Betriebsklima und moderne<br />
Sozialpolitik.<br />
Ziel: Reduzierung der „ungewollten“Fluktuation<br />
auf < 1,5 %.
<strong>Sozialbericht</strong><br />
_________________________________________________________________________________________9<br />
6.10 PVC und Soziales<br />
Kostengünstige Rohrsysteme aus PVC und ihr hohes sozial positives Potential!<br />
Die <strong>Vinnolit</strong>-Optimierungsmethode am Beispiel von PVC-Rohren und ihren Alternativen: Soziale Verbesserungen<br />
mit kostengünstigen Rohrsystemen.<br />
Angesichts von derzeit 1,1 Mrd. Menschen weltweit ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser wurde die Wasserversorgung<br />
auf dem „Weltgipfel für eine nachhaltige Entwicklung 2002“in Johannesburg als eine der wichtigsten<br />
sozialen Aufgaben für Gegenwart und Zukunft bezeichnet. Bei einem Kostenvorteil für PVC-<br />
Rohrsysteme von ca. 20 % kann man mit der gleichen Geldmenge 20 % mehr Menschen mit sauberem Wasser<br />
versorgen und das Abwasser sicher ableiten. Das erhöht die Lebensqualität und rettet viele Leben! Natürlich<br />
können mit dem eingespartem Geld auch andere sozial sinnvolle Investitionen finanziert werden, wie Verbesserungen<br />
im Gesundheits- und Schulwesen. Das Potential für ökologische Verbesserungen wurde im Kapitel<br />
5 bei den „Klima-neutralen PVC-Produkten“aufgezeigt.