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Rückblick auf die Kirmes vom 15. bis 17.September 2006 in ...

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Seite 12 Heimatrundschau 11/<strong>2006</strong><br />

Pressemitteilung<br />

Der Bauer hat e<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong> geschlachtet …<br />

Es gibt wohl ke<strong>in</strong> Tier <strong>auf</strong> der Welt, das <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Ernährungsweise noch vielseitiger ist als e<strong>in</strong><br />

Schwe<strong>in</strong>. Man kann praktisch alles füttern, es<br />

übertrifft sogar den Menschen, weil das Schwe<strong>in</strong><br />

auch Gras fressen und verdauen kann. Es wird <strong>in</strong><br />

der Tat alles, was <strong>auf</strong> dem Bauernhof wächst oder<br />

erzeugt wird, <strong>in</strong> hochwertiges Fleisch umgewandelt.<br />

Von allen Fleischsorten wird <strong>in</strong> Deutschland<br />

Schwe<strong>in</strong>efleisch am meisten verzehrt, ca. 54 kg<br />

pro Person im Jahr. Jetzt beg<strong>in</strong>nt wieder <strong>die</strong><br />

Zeit des traditionellen Schwe<strong>in</strong>schlachtens <strong>auf</strong><br />

den Bauernhöfen. Das Schlesisch-Oberlausitzer<br />

Dorfmuseum Markersdorf lädt herzlich am<br />

5. November <strong>2006</strong> zum beliebten Schlachtfest<br />

im Vierseithof e<strong>in</strong>. Im Wohnhaus steht das Hausschlachten<br />

wieder <strong>auf</strong> dem Programm. Fleischer<br />

demonstrieren das fachgerechte Zerteilen der<br />

Schwe<strong>in</strong>ehälften und <strong>die</strong> Herstellung von Wurst.<br />

Wer also Appetit <strong>auf</strong> Schlachtschüssel, frisch geräucherte<br />

Wurst oder Schwe<strong>in</strong> am Spieß verspürt,<br />

sollte sich <strong>die</strong>sen Tag nicht entgehen lassen.<br />

Bei volkstümlicher Musik kann auch <strong>die</strong> historische<br />

Museumsbrennerei wieder besichtigt<br />

werden und auch der Verdauungsschnaps fehlt<br />

nicht im Angebot. Kaffee und schlesischer Streuselkuchen<br />

runden dann den Schlemmertag ab.<br />

Erstmalig wird im Dorfmuseum auch K<strong>in</strong>o se<strong>in</strong>,<br />

der »Filmclub von der Rolle 94« wird tolle alte<br />

Filme über das Pflugwesen zeigen. Unterhaltsam<br />

wird auch e<strong>in</strong> spannendes Quiz rund um das<br />

Dorfmuseum. Dabei kann der Gew<strong>in</strong>ner e<strong>in</strong> lebendiges<br />

Ferkel mit nach Hause nehmen. An <strong>die</strong>sem<br />

Tage ist auch zu erfahren, was früher mit den<br />

Schlachtabfällen passierte, es wurde daraus<br />

auch Seife hergestellt, was auch zeitgemäß demonstriert<br />

wird.<br />

Zum beliebten Herbsttanz anlässlich des<br />

Schlachtfestes wird <strong>die</strong>smal wieder am 4. November<br />

ab 19.00 Uhr <strong>in</strong>s Dorfmuseum e<strong>in</strong>geladen.<br />

Zum Mart<strong>in</strong>stag am 11. November gibt es ab<br />

17.00 Uhr e<strong>in</strong>en Festzug von der Michaeliskirche<br />

<strong>in</strong> Markersdorf <strong>in</strong> das Dorfmuseum mit e<strong>in</strong>er<br />

kle<strong>in</strong>en Überraschung.<br />

Am 18. November stellt Dr. Andreas Bednarek<br />

ab 13.30 Uhr se<strong>in</strong> Projekt zum biografischen Lexikon<br />

der Oberlausitz vor. Die Ortschronisten<br />

und alle Heimatfreunde s<strong>in</strong>d dazu herzlich <strong>in</strong> das<br />

Dorfmuseum Markersdorf e<strong>in</strong>geladen.<br />

Privilegierte<br />

Schützengesellschaft<br />

Reichenbach und<br />

Umgebung 1430/1685<br />

10 Jahre Schützenfreundschaft<br />

zwischen Seckach und Reichenbach<br />

Am 30. September reisten 6 Reichenbacher<br />

Schützen mit ihren Ehefrauen für 3 Tage nach<br />

Seckach, um geme<strong>in</strong>sam mit den Seckacher<br />

Schützen das 10-jährige Freundschaftsjubiläum<br />

zu feiern. Seit dem 3. Mai 1996 besucht man sich<br />

gegenseitig, lernt <strong>die</strong> verschiedenen Schützentraditionen<br />

und <strong>die</strong> Heimat des jeweiligen Schützenvere<strong>in</strong>s<br />

kennen, richtet schießsportliche<br />

Wettkämpfe aus und es wird auch nach alter<br />

Schützenart viel gefeiert.<br />

Gegen 14.30 Uhr kamen wir nach e<strong>in</strong>er guten<br />

Autofahrt am Schützenhaus <strong>in</strong> Seckach an und<br />

wurden auch sogleich mit viel »Hallo« durch <strong>die</strong><br />

Seckacher Schützen begrüßt. Oberschützenmeister<br />

Werner Köpfle und se<strong>in</strong>e Schützen, sowie<br />

der Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Seckach, Herr<br />

Thomas Ludwig, empf<strong>in</strong>gen uns sehr herzlich.<br />

Danach wurde mit e<strong>in</strong>em Glas Sekt angestoßen<br />

und sich bei e<strong>in</strong>em Im<strong>bis</strong>s etwas gestärkt.<br />

Die Vere<strong>in</strong>svorsitzenden beider Vere<strong>in</strong>e, Werner<br />

Köpfle und Manfred Vogel, g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> ihren Begrüßungsreden<br />

<strong>auf</strong> das doch sehr kameradschaftliche,<br />

freundschaftliche und herzliche Verhältnis<br />

e<strong>in</strong>, welches <strong>die</strong>se Freundschaft <strong>vom</strong> ersten<br />

Tage an prägte. Nach se<strong>in</strong>er Rede übergab<br />

Oberschützenmeister Werner Köpfle an den Präsidenten<br />

Manfred Vogel e<strong>in</strong>en Z<strong>in</strong>nteller mit den<br />

Wappen der Stadt Seckach und Reichenbach,<br />

versehen mit dem Schriftzug »10 Jahre Schützenfreundschaft«.<br />

Danach verlas Manfred Vogel das Gruswort <strong>vom</strong><br />

Bürgermeister der Stadt Reichenbach, Andreas<br />

Böer und übergab <strong>in</strong> dessen Auftrag e<strong>in</strong>en Porzellanteller<br />

mit dem Wappen der Stadt Reichenbach<br />

versehen an Werner Köpfle.<br />

Bürgermeister Thomas Ludwig sagte u.a., dass er<br />

es schon außergewöhnlich f<strong>in</strong>det, dass <strong>die</strong>se<br />

Schützenfreundschaft <strong>in</strong> so guter Qualität über<br />

so viele Jahre h<strong>in</strong>weg Bestand hat und wünscht<br />

beiden Vere<strong>in</strong>en für <strong>die</strong> weitere Zukunft <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser<br />

H<strong>in</strong>sicht alles Gute. An beide Vere<strong>in</strong>svorsitzende<br />

übergab er e<strong>in</strong>e Seckacher Wanduhr aus Z<strong>in</strong>n.<br />

Danach fuhren wir <strong>in</strong> das Jugenddorf Kl<strong>in</strong>ge und<br />

bezogen unsere Unterkünfte.<br />

Im Gasthaus St. Benedikt nahmen wir mit unseren<br />

Seckacher Freunden und ihren Ehefrauen<br />

das Abendessen e<strong>in</strong> und es wurde e<strong>in</strong> gemütlicher<br />

Abend verbracht.<br />

Am Sonntag ab 9.00 Uhr erfolgte e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />

Frühschoppen im Schützenhaus zu Seckach und<br />

es fand e<strong>in</strong> Vergleichsschießen um den Wanderpokal<br />

»10 Jahre Schützenfreundschaft« statt,<br />

welchen <strong>die</strong> Seckacher Schützen eigens dafür<br />

stifteten. 4 Schützen aus beiden Vere<strong>in</strong>en schossen<br />

<strong>auf</strong>gelegt mit dem Kle<strong>in</strong>kalibergewehr <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Scheibe <strong>in</strong> 50 Meter Entfernung.<br />

Gegen 12.00 Uhr g<strong>in</strong>g es <strong>auf</strong> <strong>die</strong> geme<strong>in</strong>same<br />

Wanderung <strong>vom</strong> Schützenhaus <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Stück des Skulpturenradweges nach Zimmern.<br />

Dieser 77 km lange Radwanderweg verb<strong>in</strong>det <strong>in</strong><br />

landschaftlicher reizvoller Umgebung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliger<br />

Weise Natur- und Kunsterlebnisse mite<strong>in</strong>ander.<br />

Insgesamt können <strong>auf</strong> <strong>die</strong>ser Strecke 18<br />

Kunstwerke mit dem Rad besichtigt werden.<br />

In Zimmern angekommen, nahmen wir im Restaurant<br />

»Schulhaus« geme<strong>in</strong>sam das Mittagessen<br />

e<strong>in</strong>. Im »Nachsitzer« aßen wir e<strong>in</strong>en<br />

schmackhaften »Schulhausteller«.<br />

Höhepunkt war aber der Schützenabend im<br />

Schützenhaus. Der Präsident Manfred Vogel<br />

übergab an Werner Köpfle e<strong>in</strong>e Jubiläumsschützenscheibe<br />

und Oberst Rüdiger Hill trug e<strong>in</strong> Jubiläumsgedicht,<br />

welches er selbst geschrieben<br />

hatte vor. Danach erfolgte <strong>die</strong> Übergabe des Wanderpokals<br />

an den Sieger des Vergleichsschießens,<br />

es waren <strong>die</strong> Schützen aus Seckach, sie<br />

hatten mehr Zielwasser getrunken. Dann wurde<br />

bei Speis und Trank, es gab u. a. Hausmacher<br />

Wurst und Besenbrot, zünftig <strong>bis</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Morgenstunden<br />

gefeiert und gesungen.<br />

Am Montag fuhren wir alle geme<strong>in</strong>sam mit der<br />

S-Bahn nach Heidelberg. Mit der Zahnrad- und

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