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Guter Start in's neue Schuljahr - SC Melle 03 eV

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Leistungsdiagnostik im <strong>SC</strong> <strong>Melle</strong><br />

"Viel hilft viel" hilft nicht<br />

Sportmedizin verhilft zum optimalen Training<br />

Grobe Formeln und Empfehlungen für ein sinnvolles Training gibt es viele, doch wir<br />

wollen es genauer wissen: Bei der <strong>neue</strong>n sportmedizinischen Leistungsdiagnostik<br />

können die Sportler ihre Fitness analysieren<br />

lassen und ihr persönliches<br />

Sportprogramm individuell anpassen.<br />

Bei dem <strong>neue</strong>n Angebot im Sportzentrum<br />

am Carl-Starcke-Platz überprüfen<br />

der Sportmediziner Dr. Elmar Hunke<br />

und der Sportwissenschaftler Sebastian<br />

Gräber die individuelle Leistungsfähigkeit<br />

der Sportler. Am Ende der<br />

Leistungsdiagnostik steht die Beratung für das zukünftige Fitnessprogramm. Dabei<br />

orientieren sich Hunke und Gräber besonders an den persönlichen Zielen und Bedürfnissen<br />

der Sportler. Nicht nur beim Training sondern auch bei der sportmedizinischen<br />

Leistungsdiagnostik kommen die Sportler ins Schwitzen - Radsportler auf dem<br />

Ergometer und Läufer auf dem Band. Währenddessen schreibt Elmar Hunke ein Belastungs-EKG<br />

und protokolliert die Herzfrequenzen in den verschiedenen Leistungsstufen.<br />

Für eine zweite Messung sind jeweils Bluttropfen aus dem Ohrläppchen nötig. Mit<br />

einem speziellen Gerät werden die Laktat-Werte im Blut gemessen.<br />

Eher Fett verbrennen oder Muskulatur aufbauen?<br />

Ein spezielles Computerprogramm berechnet schließlich die Trainingsempfehlungen,<br />

und der Sportler kann auswählen: Möchte er eher Fett verbrennen, die Muskeln aufbauen<br />

oder lieber seine Kondition stärken?<br />

Hunke und Gräber geben wichtige Tipps, mit<br />

welcher Herzfrequenz das Training am effektivsten<br />

ist oder wie die Sportgeräte am besten<br />

eingestellt werden. Denn beim Training ist das<br />

richtige Maß entscheidend: " Manche trainieren<br />

nach dem Motto, viel hilft viel". Das hilft aber<br />

nicht!", sagt der Sportwissenschaftler Sebastian<br />

Gräber. Oft ist aber auch das Training in<br />

einer geringeren Stärke sinnvoll - und vielleicht<br />

auch besser für das Gemüt: Wer sich immer wieder auspowert und dennoch keinen<br />

Fortschritt erlangt, wird schnell den Spaß am Sport verlieren. Die meisten Nutzer der<br />

<strong>neue</strong>n Leistungsdiagnostik sind bislang Hochleistungssportler. Das richtige Maß ist<br />

aber nicht nur beim Spitzentraining wichtig." Wir wollen vor allem auch die Breitensportler<br />

erreichen", sagt Elmar Hunke. Das können zum Beispiel auch Wiedereinsteiger<br />

sein, die sichergehen wollen, dass sie sich beim Training nicht überfordern. Wer<br />

z.B. nach einer Erkrankung wie einem Herzinfarkt mit dem Training wieder anfangen<br />

möchte, gewinnt mit der Sportmedizin ein Stück Sicherheit: Mithilfe der Ergebnisse in<br />

der Leistungsdiagnostik erhält der Sportler mehr Sicherheit bei dem, was er tut. "So<br />

trainiert man effektiv und gleichzeitig gesundheitlich auf der sicheren Seite", sagt<br />

Sven Kammeyer, von unserem Sportzentrum am Carl-Starcke-Platz.<br />

Wer Interesse an mehr Informationen hat oder sich nach Terminen erkundigen<br />

möchte, kann sich gerne bei Kammeyer unter der Telefon-Nr. 05422 / 958 <strong>03</strong>3 melden.<br />

Text und Fotos: Martin Dove<br />

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