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Produktinformation - Ziegelwerk Klaus Huber

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<strong>Produktinformation</strong><br />

7.1.Lehmputz<br />

Anwendungsgebiet: Lehm- Mauermörtel<br />

Lehm- Unterputz auch für Putzmaschine geeignet<br />

Lehm- Oberputz auch für Putzmaschine geeignet<br />

03/2005<br />

Bezeichnung Verwendung Rohdichte Verbrauch<br />

LOP 180/4 Mauermörtel 1800 kg/m³ 1 kg/Lehmstein<br />

LOP 180/4 Unterputz dito 18 kg/m² je cm<br />

LOP 180/2 Oberputz - Feinputz dito dito<br />

Untergrundvorbereitung:<br />

Untergrund reinigen, lose Teile, Gipsputz sowie dichte Anstrichstoffe entfernen und Schadstellen zuerst<br />

ausbessern. Mauerwerk sollte trocken sein.<br />

.<br />

Auch auf salzhaltigem Mauerwerk im Keller verwendbar !<br />

Wandflächen aus unterschiedlichen Materialien wie Beton, Ziegel, Holz usw. können mit<br />

Lehmputz geputzt werden. Auf flächigen Elementen muss mit Putzträger oder Putzarmierung gearbeitet werden.<br />

Putzarmierung mit Jute und Schilf: ( bei Holz- Lehm- Elementen und Holz- Lehm- Klimaplatten)<br />

Der Jute- und Schilf- Putzträger soll mögliche Spannungen im Putz aufnehmen, deshalb ist er<br />

vollflächig einzubetten und mit einem Oberputz als 2. oder 3. Lage zu überputzen.<br />

Für den Kalkputz empfehlen wir das zum Putzsystem gehörende Armierungsgewebe.<br />

Unterputz aufspritzen, abziehen, grob glätten, Gewebe auflegen, mit Bürste eindrücken und mit LMP als<br />

Grundierung überstreichen. Fläche antrocknen lassen und danach Putz auftragen.<br />

Für eine gute Belüftung und Trocknung sorgen! Nur sauberes Wasser verwenden. Die Bauteile sind vor<br />

eindringender Feuchtigkeit wie Schlagregen, Tauwasser und während der Trockenphase vor Frost zu schützen!<br />

Lieferform<br />

: Papiersäcke á 35 kg, big bag von 500 bis 600 und 1.000 bis 1.200 kg,<br />

die Verpackung ist nicht Wasserdicht<br />

RecyKORK Lehmbausystem Lehmputz und Lehmmörtel<br />

Auftragsstärken und Verarbeitung LOP 180/4 und LOP 180/2 im Innenbereich<br />

• als einlagiger Lehmputz, aufgebracht auf ebene, homogene Untergründe: d= 5 bis 15 mm<br />

• als Lehmputz auf vorbereitete, mit Lehm grundierte Fläche aufbringen, max. 15 mm je Schicht<br />

• Als Ausgleichsputz mit einer Putzstärke > ab 15 mm Putzstärke sollte mehrlagig geputzt werden.<br />

Jede Lage muß vor dem erneuten Aufputzen angetrocknet und rissfrei sein.<br />

• LOP 180/4 Auftragsstärken d = 5 - 25 mm<br />

• LOP 180/2 Auftragsstärken d = 3 - 15 mm<br />

Der Lehmputz kann auch mit einem handelsüblichen Kalkputzsystem überputzt werden.<br />

Hinweis:<br />

Das Trocknen von Lehmputz erfordert je nach Raumtemperatur und Luftfeuchte mehrere<br />

Tage. Das ist bei der Verarbeitung zu beachten. Erst vollständig getrocknete Putzflächen<br />

können endbehandelt werden. Für eine gute Raumlüftung ist zu sorgen.<br />

Mauermörtel:<br />

• Lehmputz kann als Mauermörtel verwendet werden. Mörtel mit Rührwerk oder Zwangsmischer<br />

herstellen. Wasserzugabe bis zur plastischen Konsistenz.<br />

• Bei Sichtverfugung und vollfugigem Mauern sind etwa 1,5 kg Mörtel/Stein zu kalkulieren<br />

• Lehmmörtel ist nur als plastische Masse pumpfähig. Nicht pneumatisch förderfähig.<br />

• Für Lehmestrich Mörtel erdfeucht anmischen und 4 bis 6 cm dick einbauen.<br />

• Siehe auch <strong>Produktinformation</strong> Holz- Lehm- Element und Holz- Lehm- Klimaplatte


7.1.1. Lehmputz für Putzmaschinen<br />

Anwendungsempfehlung für Putzmaschinen:<br />

Die Lehmschlämme (LMP 25 gesumpft) zuerst fördern und dadurch die Innenwände<br />

der Putzmaschine oder Förderpumpe und Schläuche schmieren.<br />

Den Lehmputz danach fördern.<br />

Kolbenpumpen sind besser geeignet als Schneckenpumpen<br />

Die Konsistenz des Putzes für das Anspritzen der ersten dünnen Schicht einstellen.<br />

Vorbereitung:<br />

Untergrund reinigen, lose Teile, Gipsputz sowie dichte Anstrichstoffe entfernen<br />

Schadstellen zuerst ausbessern<br />

Die Bauteile sind vor eindringender Feuchtigkeit wie Schlagregen, Tauwasser und während der Trockenphase vor Frost<br />

zu schützen!<br />

Grundierung für Lehmputz auf Schilfmatten, Schilfputzträger (siehe PI Schilfmatten)<br />

Wandflächen aus unterschiedlichen Materialien wie Beton, Ziegel, Holz usw. mit einer dünnen<br />

Schicht Lehmschlämme grundieren und danach auf die noch feuchte Grundierung den Putz auftragen.<br />

Schadstellen einige Tage vor dem Maschinenputz ausbessern und trocknen lassen, danach die vorbehandelte Fläche<br />

mit Gewebe armieren und wie die gesamte Fläche putzen.<br />

Putzarmierung mit Jutegewebe: (bei Holzlehm- Elemente und Holzlehm- Klimaplatte, Schilfplatten und Materialwechsel)<br />

Unterputz aufspritzen, abziehen, grob glätten, Gewebe auflegen, mit Bürste eindrücken und mit LMP als Grundierung<br />

überstreichen. Fläche antrocknen lassen und danach weiter mit Putzmaschine Putz auftragen.<br />

Trocknung<br />

Lieferform<br />

: als einlagiger Lehmoberputz d = 3 - 5 mm LOP 180-2 /-4 auf trockenen und saugfähigen<br />

Untergründen ca. 1,5 bis 3 Tage. Für Belüftung sorgen!<br />

Nicht saugende Untergründe trocknen abhängig von der Raumlüftung.<br />

Der Einsatz von Hilfsmitteln wie Lüfter, Luftentfeuchter oder Raumheizer ist zu prüfen.<br />

: Papiersäcke á 35 kg,<br />

big bag von 500 bis 600 kg<br />

und 900 bis1.200 kg, die Verpackung ist nicht Wasserdicht!<br />

Auftragsstärken LOP 180/4 und LOP 180/2<br />

• als einlagiger Lehmputz, aufgebracht auf planebene, homogene Untergründe: d= 5 bis 15 mm<br />

• als Lehmputz auf vorbereitete, lehmgrundierte Flächen aufbringen, max. 15 mm je Schicht<br />

• Als Ausgleichsputz mit einer Putzstärke > ab 15 mm Putzstärke sollte mehrlagig geputzt werden.<br />

• Jede Lage muss vor dem erneuten Aufputzen angetrocknet und rissfrei sein.<br />

• LOP 180/4 Auftragsstärken d = 5 - 25 mm<br />

• LOP 180/2 Auftragsstärken d = 3 - 15 mm<br />

Je dünner die Lehmputzlagen sind, um so besser sind Verdichtung, Härte und Belastbarkeit der Oberfläche.<br />

• Auf Schilfputzträgermatten ergeben sich Putzstärken von 2,0 bis 2,5 cm<br />

• mit Jutegewebe im Bereich der Übergänge armieren<br />

Wandheizung:<br />

Wandheizung wie Putzuntergrund behandeln. Rohrquerschnitt sollte mindestens<br />

0,5 cm überputzt werden. Probeflächen Anlegen – auch mit Endbehandlung!<br />

Befestigung der Rohre, der Dämmung und anderer Leitungen genau<br />

koordinieren. Materialübergänge und die Fläche mit Jutegewebe armieren.<br />

Farbiger Lehmputz, Kalkfarbe oder Silikatfarbe ist für die weitere Gestaltung zu empfehlen.<br />

<strong>Ziegelwerk</strong> <strong>Klaus</strong> <strong>Huber</strong><br />

OT Graupzig Nr. 43<br />

01623 Leuben-Schleinitz<br />

Internet: www.ziegelhuber.de<br />

e mail: firma@ziegelhuber.de<br />

Vertrieb: 035 246 / 51 49 35<br />

Fax: 035 246 / 51 49 41

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