Boulevard Dachau Januar 2015
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<strong>Boulevard</strong> <strong>Dachau</strong><br />
WINTERZEIT IST BRATENZEIT<br />
24<br />
Wenn die Tage kürzer, die Temperaturen kälter und die Nächte länger werden, dann schmecken sie uns besonders gut: zarte und saftige<br />
Rinderbraten. Innen zartrosa und außen knusprig braun, dafür lieben und schätzen nicht nur ausgesprochene Rindfleisch-Fans das zarte<br />
Fleisch. Die Zubereitungsmöglichkeiten von Rinderbraten sind vielfältig, abwechslungsreich und einfach: Ist der Braten erst im Ofen oder<br />
auf dem Herd, macht der Rest sich eigentlich von ganz alleine.<br />
Rindfleisch<br />
schmeckt<br />
nicht nur<br />
gut, es zählt<br />
auch zu den<br />
Toplieferanten<br />
von Vitamin B12.<br />
Der bewusste Genuss<br />
von Rindfleisch trägt<br />
zu einer ausgewogenen<br />
Ernährung bei. Gerade<br />
bayerisches Rindfleisch<br />
wird aufgrund<br />
seiner hohen Qualität<br />
und seines hervorragenden<br />
Geschmacks<br />
geschätzt. Strenge<br />
Richtlinien in der Aufzucht,<br />
Haltung und auch<br />
Schlachtung der Tiere<br />
machen bayerisches<br />
Rindfleisch zu einer<br />
EU-zertifizierten Spezialität:<br />
Nur das Fleisch<br />
der Rinder, die von der<br />
Geburt bis zur Schlachtung<br />
ausschließlich<br />
in Bayern gehalten<br />
wurden, dürfen das<br />
EU-Herkunftszeichen<br />
„geschützte geografische<br />
Angabe“<br />
(g.g.A.) tragen. Egal ob<br />
gebraten, geschmort,<br />
gekocht oder gegrillt,<br />
Rindfleisch bietet vielfältige<br />
und abwechslungsreiche<br />
Zubereitungsvariationen:<br />
vom<br />
Roastbeef über Gulasch<br />
und Tafelspitz bis hin<br />
zum Schmorbraten.<br />
Richtig einkaufen<br />
Der Bratengenuss entscheidet<br />
sich schon beim<br />
Einkaufen. Kriterien wie<br />
Farbe, Struktur und Marmorierung<br />
des Fleisches<br />
sind hierbei entscheidend:<br />
Das Fleisch<br />
von jüngeren Tieren ist<br />
heller und feinfasriger als<br />
das von älteren Rindern.<br />
Feine Fetteinlagerungen<br />
(Marmorierung) halten<br />
Gartlerstüberl<br />
<strong>Dachau</strong><br />
Jeden letzten<br />
Sonntag im Monat<br />
Haxnessen<br />
Wir bitten um Reservierung<br />
Samstag,den 21.Februar<br />
„Schafkopftunier„ um 18.00 Uhr.<br />
Teilnahmegebühr 10.-€<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Montag + Dienstag Ruhetag | Mittwoch bis Samstag 11.00 bis 22.00 Uhr<br />
geöffnet |Sonntag und Feiertag 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet<br />
Kufsteinerstr.18g | <strong>Dachau</strong> | Pächterin<br />
A.Albertshofer | Tel.: 08131/27 98 364 |<br />
Fax: 08131/37 98 369<br />
das Fleisch zudem bei<br />
der Zubereitung saftig<br />
und machen es zart und<br />
aromatisch.<br />
Bei der Mengenangabe<br />
rechnet man rund 180<br />
bis 250 Gramm Fleisch<br />
(ohne Knochen) pro<br />
Person. Da man Rinderbraten<br />
in größeren Stücken<br />
leichter auf den<br />
Punkt garen kann, sollte<br />
man mindestens ein Kilogramm<br />
nehmen.<br />
Welches Stück vom<br />
Rind eignet sich für<br />
welchen Braten<br />
Das zweite Kriterium ist<br />
die Wahl des richtigen<br />
Fleischstücks für das<br />
jeweilige Gericht: Für<br />
einen klassischen, edlen<br />
Braten aus dem Ofen<br />
empfiehlt der Experte ein<br />
Stück aus der Hüfte oder<br />
der flachen Nuss (Oberschale).<br />
Dieses Fleisch<br />
hat eine lockere Faserstruktur<br />
und ist mit feinen<br />
Fettäderchen durchzogen,<br />
es bleibt beim<br />
Braten oder Schmoren<br />
saftig und sehr zart. Auch<br />
aus der Schulter (Bug)<br />
lassen sich schöne Bratenstücke<br />
mit feinem<br />
Fleisch schneiden, aus<br />
denen man schmackhafte<br />
Spick- und Schmorbraten<br />
zaubern kann. Die Brust<br />
und der Brustkern liefern<br />
dagegen feste Fleischstücke<br />
mit einer dicken<br />
Fettschicht, die sich hervorragend<br />
zum Kochen<br />
von Tafelspitz und Suppenfleisch<br />
eignen. Der<br />
Nacken zählt zu den<br />
fleischreichsten und<br />
gleichzeitig fettärmsten<br />
Stücken und gelingt am<br />
besten geschmort (als<br />
Sauerbraten, Gulasch<br />
oder Ragout) oder als<br />
rosa Braten. Die hohe<br />
Rippe ist besonders<br />
saftig. Sie mundet zum<br />
Beispiel als würziger<br />
Sauerbraten, deftiger<br />
Eintopf oder gut abgehangen<br />
auch im Fondue.<br />
Den Klassiker Roastbeef<br />
zeichnet der charakteristische<br />
zartrosa<br />
Fleischkern aus. Das saftige<br />
Fleisch für dieses<br />
Gericht gewinnt man<br />
aus dem oberen Rücken<br />
des Rindes. Roastbeef<br />
schmeckt sowohl warm<br />
als auch kalt, z.B. mit<br />
Remoulade auf einem<br />
Sandwich.<br />
Der richtige Umgang<br />
mit Rindfleisch<br />
Selbst das beste Stück<br />
Rindfleisch wird nicht<br />
gelingen, wenn man es<br />
nicht richtig aufbewahrt.<br />
Allgemein gilt: Das Rindfleisch<br />
so wenig wie<br />
möglich mit den Händen<br />
berühren und immer<br />
gekühlt aufbewahren, da<br />
sich an der warmen Luft<br />
schnell Keime und Bakterien<br />
bilden.<br />
In einer Kunststoffschüssel<br />
oder luftdicht<br />
auf einem Teller mit<br />
Frischhaltefolie abgedeckt,<br />
kann Rindfleisch<br />
bei Temperaturen zwischen<br />
0 bis vier Grad<br />
Celsius drei bis vier Tage<br />
aufbewahrt werden. Idealerweise<br />
lässt man sich<br />
das Fleisch direkt beim<br />
Metzger einschweißen.<br />
Luftdicht verpackt kann<br />
es dann sogar bis zu<br />
vier Wochen im Kühlschrank<br />
lagern und nachreifen.<br />
Tiefgefroren hält<br />
sich Rindfleisch, je nach<br />
Fettgehalt des Stücks,<br />
acht bis zehn Monate.<br />
Vorsicht beim Auftauen:<br />
Niemals in heißes<br />
Wasser legen. So verliert<br />
es an Fleischsaft<br />
und wird später trocken.<br />
Am besten über Nacht<br />
in einer abgedeckten<br />
Schüssel langsam bei<br />
kühlen Temperaturen<br />
auftauen lassen.<br />
Die richtige Zubereitung<br />
Das A und O beim Braten<br />
ist es, den Saft im Fleisch<br />
zu halten, damit es saftig<br />
und zart bleibt. Das Bratenfleisch<br />
sollte daher zu<br />
Beginn in Butterschmalz<br />
oder heißem Fett rundum<br />
stark angebraten, aber<br />
nicht verbrannt werden.<br />
Die schöne braune<br />
Kruste, die dabei entsteht,<br />
entwickelt nicht nur<br />
köstliche Röstaromen,<br />
sie verhindert auch, dass<br />
der Fleischsaft austritt.<br />
Anschließend je nach<br />
Rezept in den Bräter,<br />
Schmor- bzw. Suppentopf<br />
oder auf den Rost<br />
geben, würzen und im<br />
Ofen oder auf dem Herd<br />
fertig garen lassen. Wann<br />
das Fleisch den richtigen<br />
Garpunkt erreicht<br />
hat, lässt sich am besten<br />
mit einem Bratenthermometer<br />
bestimmen.<br />
Köstliche Bratenrezepte<br />
sowie Wissenswertes<br />
und Tipps rund um das<br />
bayerische Rindfleisch<br />
g.g.A. unter: www.weltgenusserbe.eu