PDF, 893 KB - Klinikum Elmshorn
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Wir sind Regio<br />
Ausgabe I - 2013<br />
Informationen von und für Mitarbeiter der Regio Kliniken<br />
I – 2013 wir sind Regio<br />
Investition<br />
Neue Angiografieanlage im Regio <strong>Klinikum</strong> <strong>Elmshorn</strong><br />
Geschäftsführung<br />
Angela Bartels stellt<br />
sich der Belegschaft vor<br />
Spenden<br />
Das Johannis Hospiz<br />
bekommt Unterstützung<br />
Laparoskopie<br />
Darmzentrum bundesweit<br />
auf einem Spitzenplatz<br />
1
Wir sind Regio I – 2013<br />
Editorial<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit der Einweihung der Intermediate Care Station und der Zertifizierung der Schlaganfall-Einheit<br />
(Stroke Unit) in Pinneberg sowie der neuen Praxisräume des MVZ Uetersen haben wir bereits zu<br />
Beginn des Jahres wichtige Projekte für die Entwicklung des Unternehmens umsetzen können.<br />
Insbesondere von der Intermediate Care Station erhoffen wir uns eine deutliche Steigerung der<br />
Leistung am Standort Pinneberg.<br />
Im engen Zusammenhang mit der IMC ist die Zertifizierung der Stroke Unit zu sehen. Gemeinsam<br />
mit unseren Partnern von Visiorad und dem UKE können wir jetzt die Versorgung von<br />
Schlaganfall-Patienten auf hohem Niveau sicherstellen.<br />
Im neuen Geschäftsjahr sind wieder umfangreiche Investitionen geplant. Das betrifft die Umbaumaßnahmen<br />
in der ZNA, die weitere Modernisierung des Geräteparks, die Sanierung der<br />
Patientenzimmer und der Cafeteria. Außerdem erhalten alle Patienten künftig Telefon und Fernsehen<br />
am Bett.<br />
Von den Umbauten versprechen wir uns eine Verbesserung der Prozesse und damit eine Kostenersparnis. Die Modernisierung der<br />
Zimmer macht uns für Patienten attraktiver. Das Ziel für 2013 ist, die Gewinnzone wieder zu erreichen!<br />
Die Entwicklung in den ersten Monaten verläuft noch nicht stabil, vor zu viel Optimismus sei deshalb gewarnt. Aber noch haben wir<br />
alle Möglichkeiten… Packen wir’s an!<br />
Martina Saurin<br />
Geschäftsführerin Ressort Finanzen<br />
Meinung<br />
„Der Prophet im eigenen…“<br />
…so oder so ähnlich beginnt eine bekannte deutsche Redensart biblischen Ursprungs. Hin und wieder fällt mir diese Redensart<br />
auch während der täglichen Arbeit ein - meistens im Zusammenhang mit verpassten Chancen.<br />
In vielen Situationen oder Begegnungen habe ich erfahren wieviel Fach- und Sozialkompetenz bei den unterschiedlichsten Mitarbeiter/innen<br />
aller Gesellschaften, aller Hierarchien, Dienstarten usw. der Regio Kliniken vorhanden ist. Die Mitarbeiter/innen bringen<br />
ihre hervorragenden Kenntnisse tagtäglich für unser Unternehmen ein. Manchmal schlummert es allerdings auch und es will vermeintlich<br />
einfach nur erweckt oder abgefragt werden. Dies ist sicherlich keine ganz einfache Aufgabe. Eine Grundvoraussetzung ist<br />
meines Erachtens, dass wir uns immer wieder die Komplexität unseres Umfeldes, in dem wir handeln, bewusst machen und gezielt<br />
die Kompetenz des Einzelnen zum richtigen Zeitpunkt abfragen müssen. Hört sich erstmal einfach an!<br />
In der Praxis unterschätzen wir häufig Probleme / die Komplexität unseres Handelns und versäumen, rechtzeitig die vorhandene<br />
Kompetenz abzufragen. Häufig wollen wir, aus welchen Gründen auch immer, keine Hilfe annehmen oder beschaffen uns die Hilfe<br />
von „Externen“. Neben dem „ob, wen und wann“ ich etwas erwecke bzw. abfrage kommt dem „wie“ sicherlich auch eine zentrale<br />
Bedeutung zu. Meine Erfahrung ist, dass wenn ich dem Gegenüber wertschätzend und die Unterschiedlichkeit zu mir in seiner Person<br />
und Aufgabe respektierend gegenüber trete, ich dann eine gute Chance habe, dass mich derjenige an seinem Wissen teilhaben<br />
lässt. Dann habe ich eine Chance genutzt und nicht etwa verpasst. Fragen wir also unsere „Propheten“!<br />
Jens Tramsen<br />
stellv. Personalleiter<br />
2
I – 2013 wir sind Regio<br />
Geschäftsführung<br />
Auf eine gute<br />
Zusammenarbeit<br />
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 25. Februar auf Vorschlag der Sana Kliniken AG<br />
Angela Bartels einstimmig zur neuen Vorsitzenden der Regio Kliniken-Geschäftsführung<br />
berufen. Sie tritt damit die Nachfolge von Otto Melchert an und wird ab dem 1. April gemeinsam<br />
mit Finanzgeschäftsführerin Martina Saurin die Geschicke des Unternehmens<br />
verantworten.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regio Kliniken,<br />
vom 1. April an übernehme ich den Vorsitz der Geschäftsführung und werde zusammen mit Frau Saurin die Geschicke der Regio<br />
Kliniken leiten. Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, mich auf diesem Wege bei Ihnen vorzustellen.<br />
Über meine bisherigen beruflichen Stationen haben Sie bereits viel zu Beginn des Jahres in der Mitarbeiter-Information und den<br />
Zeitungen lesen können. Deswegen nur einige kurze Stichworte, aus denen deutlich wird, warum ich mich freue, Verantwortung für<br />
die Regio Kliniken übernehmen zu dürfen.<br />
Als gebürtige Schleswig-Holsteinerin, die bei großen Gesundheitsunternehmen in diesem Land gearbeitet hat, freut es mich, nach<br />
knapp vier Jahren in Stuttgart wieder in die Heimat zurückkehren zu können.<br />
In Stuttgart habe ich mehrere Einrichtungen der Sana Kliniken geführt und dabei eine ähnlich herausfordernde Wettbewerbsstruktur<br />
kennen gelernt wie sie auch hier in der Metropolregion Hamburg herrscht. Und deswegen weiß ich: Wettbewerb kann hart sein,<br />
bietet aber auch Chancen. Vor allem für ein großes, integratives Gesundheitsunternehmen wie die Regio Kliniken es sind.<br />
Die Regio Kliniken sind neben dem Universitätskrankenhaus die größte Klinikgruppe im Land und können sich in vielen Bereichen<br />
auch qualitativ mit der Universität messen. Jüngster Beleg dafür ist die Doppelzertifizierung im Bereich der Gynäkologie, die in<br />
Schleswig-Holstein außer den Regio Kliniken und dem UKSH keine andere Klinik vorweisen kann.<br />
Das Doppelzertifikat ist nur eines von vielen Beispielen, die die Leistungsfähigkeit dieses Unternehmens sowie seiner Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter an allen drei Klinikstandorten und in den Tochtergesellschaften unter Beweis stellen. Auf diese gute Arbeit<br />
dürfen Sie stolz sein. Sie sind es, die den Menschen in der Region jeden Tag rund um die Uhr ein hochwertiges medizinisches<br />
Angebot machen.<br />
Zu einer meiner Aufgaben wird es gehören, gemeinsam mit Ihnen noch mehr Menschen in der Region von dieser Leistungsfähigkeit<br />
zu überzeugen. Das gelingt am besten dadurch, dass wir unser Angebot ausbauen und stetig verbessern.<br />
Ich freue mich darauf, diesen Prozess mit Ihnen zusammen zu gestalten und bin mir sicher, dass wir bei verschiedenen Gelegenheiten<br />
uns auch persönlich kennen lernen werden.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Angela Bartels<br />
3
Wir sind Regio I – 2013<br />
Engagement<br />
Auch kleine<br />
Spenden helfen weiter<br />
Die ehrenamtliche Krankenhaushilfe <strong>Elmshorn</strong> spendet<br />
für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
<strong>Elmshorn</strong><br />
Hocherfreut zeigte sich der Vorsitzende des Fördervereins der<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie <strong>Elmshorn</strong>,<br />
Klaus-Ulrich Sembill, gegenüber der Leiterin der ehrenamtlichen<br />
Krankenhaushilfe <strong>Elmshorn</strong>, Bärbel Heinitz. Sie und ihre<br />
Kollegen hatten den Geldbetrag, der eigentlich für Ihre jährliche<br />
Weihnachtsfeier im vergangenen Jahr vorgesehen war, zusammengetan<br />
und sogar noch aufgestockt. So kam ein Betrag von<br />
250,00 Euro zusammen „Nur ein kleiner Betrag“, so Heinitz bescheiden,<br />
„aber wir wollten zu Weihnachten einfach etwas Gutes<br />
tun“.<br />
Nicht die erste gute Aktion der „Grünen Damen“ des Regio <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Elmshorn</strong>. Vor zwei Jahren, zu ihrem 25-jährigen Jubiläum,<br />
wurde um Spenden, anstelle von Geschenken gebeten.<br />
So kamen seinerzeit 1000 Euro zusammen, die jeweils hälftig<br />
an das Johannis Hospiz und die Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und Psychotherapie (KJP) in <strong>Elmshorn</strong> gingen.<br />
Sembill freut sich ausdrücklich auch über kleinere Spenden,<br />
denn diese würden zum Großen Ganzen beitragen und die Arbeit<br />
des Fördervereins unterstützen. „Wir sind über jede Spende<br />
sehr dankbar und wissen auch schon, wofür wir das Geld einsetzen<br />
werden“, so Sembill. Geplant sei im Sommer für die Kinder<br />
und Jugendlichen der KJP, ein erlebnispädagogischer Segeltörn<br />
auf dem Ijsselmeer. Dafür könne die Spende sinnvoll eingesetzt<br />
werden.<br />
Kerstin Seyfert<br />
Klaus-Ulrich Sembill (links im Bild) freut sich gemeinsam mit Chefärztin<br />
Anna Vetter (rechts) über die Spende der ehrenamtlichen Krankenhaushilfe,<br />
überbracht von deren Leiterin Bärbel Heinitz (Mitte).<br />
Monique Dorn, Nadine Peters und Beate Ohlsen begrüßen ihre neue Kollegin<br />
Jessica Wilhelm 2. v. r. im Sanitätshaus Wedel.<br />
Personalien<br />
Neue Mitarbeiterin<br />
im Sanitätshaus Wedel<br />
Wir begrüßen unsere neue Kollegin, Jessica Wilhelm, im Sanitätshaus<br />
Wedel.<br />
Frau Wilhelm ist seit dem 01. Januar 2013 bei uns tätig und war<br />
vorher im Sanitätshaus Stolle, in Norderstedt, als Fachverkäuferin<br />
beschäftigt. Sie verstärkt ab sofort unser bestehendes Team<br />
aus Nadine Peters, Beate Ohlsen und Monique Dorn. Wir wünschen<br />
ihr viel Spaß und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe!<br />
Kerstin Seyfert<br />
Soziale Netzwerke<br />
Social Media Kanäle<br />
erfolgreich gestartet<br />
Facebook, Twitter und andere Formen der Online-Kommunikation<br />
gewinnen auch für Krankenhäuser als Form der Kommunikation<br />
mit Patientinnen und Patienten immer mehr an Bedeutung.<br />
Die Sana Kliniken AG haben daher im Dezember vergangenen<br />
Jahres eigene Seiten auf Facebook und Twitter gestartet sowie<br />
den Blogg Sprechende Medizin freigeschaltet. Mit Erfolg: Bis jetzt<br />
gefällt 2193 Personen die Sana-Facebook-Seite. Bei Twitter haben<br />
die Sana Kliniken 109 Follower. Und einzelne Beiträge des<br />
Bloggs wurden von bis zu 30.000 Personen gelesen. Die Regio<br />
Kliniken sind Teil der sanaweiten Social Media Aktivitäten. Von<br />
der Unternehmenskommunikation werden regelmäßige Beiträge<br />
aus den Standorten auf den Seiten Sprechende Medizin hochgeladen.<br />
Aber lesen Sie selbst: www.sprechende-medizin.com.<br />
4
I – 2013 wir sind Regio<br />
Medizin<br />
Beitrag für mehr<br />
Patientensicherheit<br />
Die Regio Kliniken haben am Anfang des Jahres im Regio <strong>Klinikum</strong><br />
Pinneberg eine so genannte IMC-Einheit in Betrieb genommen.<br />
Auf der Station können Patienten medizinisch überwacht<br />
werden, die in keinem lebensbedrohlichen Zustand sind.<br />
Beim Herzinfarkt zählt jede Minute. Je schneller ein Betroffener<br />
in einem modern ausgestatteten Krankenhaus behandelt werden<br />
kann, desto größer sind seine Chancen, den Infarkt ohne wesentliche<br />
Beeinträchtigungen zu überleben. Im Regio <strong>Klinikum</strong> Pinneberg<br />
wurde dafür im vergangenen Jahr ein neuer Linksherzkatheter-Messplatz<br />
in Betrieb genommen. Doch nicht jeder Infarktpatient<br />
aus dem Raum Pinneberg konnte in der Kreisstadt behandelt werden,<br />
denn nach dem Kathetereingriff muss die Herzleistung der<br />
Betroffenen überwacht werden. Das geschah bislang auf der Intensivstation.<br />
Waren die zwölf Plätze belegt, mussten die Rettungswagen<br />
andere, weiter entfernte Kliniken ansteuern.<br />
Für den Patienten bedeutete das den Verlust von möglicherweise<br />
wertvollen Minuten. Für die Klinik ergab sich das Problem,<br />
dass der Rettungsdienst auch mit anderen Notfallpatienten an<br />
unserem Krankenhaus vorbeigefahren ist und auch <strong>Elmshorn</strong><br />
oder Wedel nicht angesteuert hat.<br />
Mit der Einrichtung der neuen Intermediate Care Station weiten<br />
die Regio Kliniken ihre Behandlungskapazitäten im Bereich der<br />
Intensivmedizin jetzt um acht Betten aus.<br />
Intermediate Care ist vereinfacht gesagt, eine Intensivstation<br />
light. Hier werden nur Patienten behandelt, die medizinisch<br />
Pfleger Stefan Alex kann im Überwachungszimmer die Vitalfunktionen der<br />
Patienten auf der IMC überwachen und bei Bedarf in eines der Zimmer eilen.<br />
überwacht werden müssen, deren Zustand aber nicht lebensbedrohlich<br />
ist. Dazu zählen in der Regel Infarkt-Patienten.<br />
Weitere Kriterien für die Aufnahme von Patienten auf der IMC<br />
sind die gerätegestützte Überwachung der Herz- und Lungenfunktionen,<br />
leichte Blutvergiftungen oder Schlaganfälle. Patienten,<br />
die beatmet werden müssen, eine schwere Blutvergiftung<br />
oder eine verminderte Funktion gleich mehrerer Organe haben,<br />
werden weiterhin auf der Intensivstation behandelt.<br />
Um die beiden Krankenzimmer mit insgesamt acht Überwachungsplätzen<br />
einzurichten, haben die Regio Kliniken rund<br />
100.000 Euro investiert. Mit einem vergleichsweise niedrigen<br />
Aufwand, erreichen wir somit eine spürbare Verbesserung der<br />
Patientensicherheit. Gegenüber der Rettungsdienst Kooperation<br />
festigen wir unsere Position als verlässlicher Partner in der<br />
Notfallversorgung. Lars Timm, Kaufmännischer Direktor.<br />
Das Team der IMC, ein Mitarbeiter<br />
der RKiSH und die beteiligten<br />
Chefärzte begrüßen<br />
den ersten Patienten der IMC,<br />
Siegfried Olm.<br />
5
Wir sind Regio I – 2013<br />
Medizin<br />
3-D-Technologie für eine<br />
höhere Behandlungsqualität<br />
Die Regio Kliniken haben in <strong>Elmshorn</strong> eine moderne Anlage<br />
für die Untersuchung und Behandlung von Gefäßkrankheiten<br />
in Betrieb genommen. Dreidimensionale Bildgebung<br />
verbessert die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten.<br />
3-D-Technologie erhöht nicht nur den Spaß beim Kinobesuch. In<br />
der Medizin kann die dreidimensionale Bildgebung einen wichtigen<br />
Beitrag zur Verbesserung der Behandlungsqualität leisten.<br />
Mit der neuen hochmodernen Angiografieanlage im Gefäßzentrum<br />
am Regio <strong>Klinikum</strong> <strong>Elmshorn</strong> können Blutgefäße künftig<br />
auch dreidimensional auf hochauflösenden Bildschirmen dargestellt<br />
werden. Der behandelnde Arzt kann durch die höhere<br />
Auflösung krankhafte Veränderungen auch in kleinen Gefäßen<br />
zuverlässig erkennen und behandeln.<br />
Mit der neuen Anlage können wir die Behandlungsqualität erhöhen<br />
und damit auch die Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter.<br />
Der Einsatz modernster Technologie führt neben der besseren<br />
Bildqualität auch zu einer Minimierung der Strahlenbelastung für<br />
Patienten und Anwender.<br />
Mit der neuen Angiografieanlage wird ein mehr als zehn Jahre<br />
altes Multifunktionsgerät ersetzt. Über eine halbe Million Euro<br />
haben die Regio Kliniken in die Modernisierung der Technik im<br />
Gefäßzentrum investiert.<br />
Im Gefäßzentrum am Regio <strong>Klinikum</strong> <strong>Elmshorn</strong> werden Erkrankungen<br />
sämtlicher Gefäßprovinzen wie Aussackungen der<br />
Chefarzt Dr. Oliver Hader (l.) und Oberarzt Dr. Claas Schulze betrachten auf<br />
einem Bildschirm die dreidimensionale Aufnahme der Halsarterien.<br />
Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma) oder Verengungen<br />
der Halsschlagader gemäß den Leitlinien der Deutschen<br />
Gesellschaften für Angiologie und Gefäßchirurgie behandelt.<br />
Beide Fachgesellschaften haben das Gefäßzentrum dafür im<br />
vergangenen Jahr zertifiziert. Die Gesellschaft für Angiologie<br />
bescheinigte die leitliniengerechte und damit zeitgemäße Behandlung<br />
erstmalig 2008.<br />
Im Gefäßzentrum legen spezialisierte Ärzte aus Chirurgie, Innerer<br />
Medizin und Radiologie gemeinsam das Vorgehen in Diagnostik<br />
und Therapie fest. Durch diese enge Zusammenarbeit<br />
wird für jeden Patienten die optimale Behandlung seiner individuellen<br />
Erkrankung garantiert.<br />
Dr. Oliver Hader<br />
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />
Regio <strong>Klinikum</strong> <strong>Elmshorn</strong><br />
Gefäßmediziner Dr. Christof<br />
Nickel und Krankenschwester<br />
Petra Petersen bei der Untersuchung<br />
und Behandlung<br />
eines Patienten mit der neuen<br />
Anlage.<br />
6
I – 2013 wir sind Regio<br />
Medizin<br />
Darmzentrum<br />
bundesweit Spitze<br />
Fast 75 Prozent aller Darmkrebsoperationen am zertifizierten<br />
Darmzentrum der Regio Kliniken werden laparoskopisch,<br />
in sogenannter „Schlüssellochtechnik“, vorgenommen.<br />
Im Bundesdurchschnitt ist das Verhältnis genau<br />
umgekehrt. Durch den Einsatz der schonenden, minimalinvasiven<br />
Techniken wird das Risiko von Infektionen reduziert<br />
und die Patienten erholen sich schneller.<br />
Behutsam bewegt Oberarzt Norbert Grimm zwei Instrumente mit<br />
seinen Händen. Sie führen durch zwei Hülsen in die Bauchhöhle<br />
eines Patienten auf dem Operationstisch vor ihm. Der Bauch ist<br />
mit medizinischem Kohlendioxid mit niedrigem Druck aufgefüllt,<br />
um die Bauchdecke anzuheben und dem Operateur einen übersichtlichen<br />
Raum für seine Instrumente zu schaffen. Durch eine<br />
weitere Hülse ist für den Assistenten eine Kamera eingeführt.<br />
Sie überträgt die Bilder aus dem Bauchraum auf zwei Monitore.<br />
Bei der Vorsorgeuntersuchung war bei dem Patienten nahe dem<br />
Übergang des Dünndarms zum Dickdarm eine Veränderung<br />
festgestellt worden, die auf einen polypösen, gutartigen Tumor<br />
hindeutet. Die Operation soll Klarheit schaffen.<br />
Norbert Grimm blickt konzentriert auf die beiden Bildschirme.<br />
Sie stellen in hochauflösender Technik dar, wie der Oberarzt<br />
mit Hilfe eines Ultraschallwerkzeuges das Gewebe am Darm<br />
präpariert, um den erkrankten Anteil im gesunden Gewebe zu<br />
entfernen. Das Gewebe wird durch eine der Röhren in einem<br />
Schutzbeutel entnommen, um direkten Kontakt mit der Bauchdecke<br />
zu vermeiden.<br />
„Wir bringen das entnommene Gewebe jetzt zur Schnellschnittuntersuchung<br />
in das Pathologielabor und in rund 20 Minuten<br />
wissen wir, ob die Veränderung gut- oder bösartig ist“, erklärt<br />
Norbert Grimm.<br />
Eine Viertelstunde später ist der Befund da. „Gutartig“, sagt<br />
Oberarzt Grimm. „Wir können die Operation abschließen. Bei<br />
einem bösartigen Befund hätten wir weiter operieren müssen,<br />
um das Gewebe weitreichend zu entfernen.“<br />
Der Eingriff, den der Koordinator des Darmzentrums der Regio<br />
Kliniken an dem Patienten vorgenommen hat, ist beispielhaft<br />
für die Operationen des, nach den Maßstäben der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft zertifizierten Darmzentrums. „Selbst große<br />
Tumore operieren wir minimalinvasiv“, sagt Chefarzt und Zentrumsleiter<br />
Dr. Ulf Nahrstedt. „75 Prozent aller Dickdarm-Operationen<br />
erfolgen laparoskopisch. Im Bundesschnitt liegt die Quote<br />
nur bei 25 Prozent. Außerdem müssen wir selten während eines<br />
Eingriffes auf eine herkömmliche, offene Operation umsteigen.“<br />
Die Vorteile der laparoskopischen Operation liegen für den Sprecher<br />
des Darmzentrums, den <strong>Elmshorn</strong>er Chirurgie-Chefarzt,<br />
PD Dr. Ernst Thies, auf der Hand. „Durch die kleinen Schnitte<br />
kommt es seltener zu Wundheilungsstörungen, die Patienten<br />
haben weniger Schmerzen und sind schneller wieder mobil“,<br />
erklärt Dr. Thies.<br />
In der Diagnostik arbeitet das Darmzentrum an seinen beiden<br />
Regio Kliniken <strong>Elmshorn</strong> und Pinneberg Hand in Hand mit den<br />
Gastroenterologen an den jeweiligen Kliniken. Den Abteilungen,<br />
unter Leitung der beiden Chefärzte Dr. Guido Csomós und Dr.<br />
Stefan Tardos in Pinneberg sowie des Leitenden Oberarztes<br />
Marc Voß, in <strong>Elmshorn</strong> stehen modernste Diagnoseverfahren<br />
zur Abklärung zur Verfügung.<br />
Sebastian Kimstädt<br />
Der Leiter des Darmzentrums,<br />
Chefarzt Dr. Ulf Nahrstedt, bei<br />
einer laparoskopischen Operation.<br />
7
Wir sind Regio I – 2013<br />
Medizin<br />
Schnelle Hilfe<br />
beim Herzinfarkt<br />
Die Regio Kliniken haben im Rahmen des Projektes<br />
FITT-STEMI gemeinsam mit der Rettungsdienst-Kooperation<br />
RKiSH die Behandlungszeiten bei Herzinfarkten deutlich<br />
verkürzt. Im Regio <strong>Klinikum</strong> Pinneberg werden verschlossene<br />
Herzgefäße bereits bei mehr als der Hälfte aller Patienten<br />
in weniger als 90 Minuten nach dem Notruf geöffnet.<br />
Gut ein halbes Jahr nach Start des landesweit einmaligen Pilotprojektes<br />
FITT-STEMI (Feedback-Intervention and Treatment<br />
Times in ST-Elevation Myocadial Infarkt) liegen uns die ersten<br />
validen Zahlen vor. Demnach ist das Projekt gut angelaufen.<br />
Wir haben die Behandlungszeiten in Teilen um fast die Hälfte<br />
reduziert. Während im Bundesdurchschnitt rund zwei Stunden<br />
zwischen dem ersten Kontakt des Notarztes mit dem Patienten<br />
und der Öffnung des verschlossenen Herzgefäßes vergehen,<br />
sind es im Regio <strong>Klinikum</strong> Pinneberg bei der Hälfte der Patienten<br />
weniger als 90 Minuten. Die mittlere Zeit bis zum Eingriff<br />
liegt mittlerweile bei 82 Minuten.<br />
Innerhalb des Krankenhauses konnten wir die Prozesse zusätzlich<br />
verbessern, so dass von der Einlieferung des Patienten bis<br />
zur Öffnung der Arterie nur noch 48 Minuten vergehen. Zu Beginn<br />
des Projektes lag dieser Wert noch bei 92 Minuten.<br />
Insgesamt haben wir in den ersten sieben Monaten 97 Patienten<br />
behandelt.<br />
Möglich werden diese guten Zeiten durch die enge Zusammenarbeit<br />
zwischen Klinik und Rettungsdienst. Der Notarzt schreibt<br />
bereits bei der Erstbehandlung ein 12-Kanal-EKG. Sobald er<br />
Anzeichen für einen akuten Herzinfarkt sieht, meldet er den<br />
Patienten in der Klinik an und schickt zusätzlich die Daten per<br />
Fax. Im Krankenhaus wird auf Grundlage der Daten das Herzkatheterlabor<br />
vorbereitet. Eine nochmalige Untersuchung des<br />
Herzens in der Notaufnahme oder auf der Intensivstation kann<br />
dadurch entfallen und der Patient wird rund 30 Minuten schneller<br />
behandelt. Unser Ziel ist es, 60 bis 70 Prozent aller Patienten<br />
innerhalb von 90 Minuten behandeln zu können. Angesichts der<br />
bereits erreichten 50 Prozent ist diese Vorgabe umsetzbar.<br />
Von den zügigen Behandlungszeiten profitiert vor allem der Patient.<br />
Je schneller die Behandlung erfolgt, desto besser sind die<br />
Heilungschancen für den Infarktpatienten.<br />
Schnelle Hilfe beim Herzinfarkt ist für die Menschen im Kreis<br />
Pinneberg auf jeden Fall gegeben. Denn außer in Pinneberg<br />
ist auch im Regio <strong>Klinikum</strong> <strong>Elmshorn</strong> ein Herzkatheterlabor das<br />
gesamte Jahr über 24 Stunden am Tag verfügbar. Beide Standorte<br />
arbeiten eng vernetzt miteinander, so dass zum Wohle des<br />
Patienten kurze Reaktionszeiten gewährleistet werden können.<br />
Mit der Umsetzung des FITT-STEMI-Projektes spielen wir als<br />
Regio Kliniken und die Rettungsdienst-Kooperation Schleswig-Holstein,<br />
eine Vorreiterrolle in Norddeutschland. Eine ähnliche<br />
Struktur gibt es bislang nur in Hildesheim. Bundesweit nehmen<br />
etwa 20 Kliniken an dem Projekt FITT-STEMI teil.<br />
PD Dr. Thomas Hofmann<br />
Chefarzt der Klinik für Kardiologie<br />
Regio <strong>Klinikum</strong> Pinneberg<br />
Rettungsassistenten bei der<br />
Behandlung eines Herzinfarktpatienten.<br />
Foto: RKiSH<br />
8
I – 2013 wir sind Regio<br />
Medizin<br />
Qualitätssicherung<br />
und ihre Tücken<br />
Die Qualität ärztlicher und nichtärztlicher Pflege und Behandlung<br />
steht seit einigen Jahren im Fokus der Öffentlichkeit<br />
und hat das Bild vom souveränen und halbgottähnlichen<br />
Arzt, der lediglich seinem Eid und seinem Gewissen<br />
verantwortlich war, gewandelt.<br />
Das ärztliche Handeln steht weit stärker als früher in der Öffentlichkeit.<br />
Skandale wie zuletzt bei der Transplantation von Organen<br />
oder dem Abrechnungsbetrug bei einzelnen Klinikbetreibern<br />
lassen das Vertrauen schwinden. Dabei ist Vertrauen aus psychologischen<br />
und psychotherapeutischen Gründen seit jeher ein<br />
wesentlicher Punkt beim Heilungsprozess.<br />
Die Ärztekammern der Länder haben daher seit einigen Jahren<br />
ein System der Qualitätssicherung und Steuerung entworfen<br />
und praktiziert, welches insbesondere auch einen Vergleich zwischen<br />
verschiedenen Kliniken, in Hinblick auf Komplikationen<br />
oder OP-Dauern, etc. bei verschiedenen Krankheitsbildern und<br />
Eingriffen ermöglicht. Fallen einzelne Institutionen auf, so muss<br />
schriftlich Stellung genommen werden und bei besonderen Problemen<br />
erfolgen auch Kontrollen durch entsprechende Stellen<br />
unter Einblick in Patientenakten mit entsprechenden, zumeist finanziellen<br />
Sanktionen.<br />
Private Klinikbetreiber haben das Problem ebenfalls erkannt und<br />
zusätzliche Steuerungsinstrumente entwickelt, die ebenfalls nach<br />
diesem Prinzip funktionieren. Fallen einzelne Kliniken auf, so gibt<br />
es Prüfungskommissionen, sogenannte „Peer Review Groups“,<br />
die eine entsprechende Fachabteilung auf „Herz- und Nieren“<br />
prüft sowie inhaltliche und formale Konsequenzen aufstellt und<br />
deren Einhaltung überwacht.<br />
Ein solch funktionierendes System kann in der Tat die Leitlinienkonformität<br />
und damit die Qualität von Diagnostik und Therapie<br />
verbessern und ist gleichzeitig ein absolut taugliches „Marketinginstrument“<br />
im Ringen um Patientenzahlen und im Vergleich mit<br />
konkurrierenden Häusern.<br />
Die Qualitätssicherungsinstrumente gleichen damit die Probleme<br />
aus, die die zunehmende Ökonomisierung zur Folge hatte,<br />
gleichsam als ein Gegengewicht.<br />
Der Nachteil ist jedoch der, dass diese Systeme aufgrund der Unterschiedlichkeit<br />
der Fachbereiche nicht überall fassen können:<br />
Wie misst man Qualität in den psychiatrisch- und psychosomatischen<br />
Fachbereichen Wie misst man Qualität in den Bereichen,<br />
in denen menschenwürdiges Sterben zum natürlichen Verlauf einer<br />
Erkrankung dazu gehört<br />
und wie misst man Qualität<br />
dort, wo es keine einheitlichen<br />
Lehrmeinungen oder<br />
gar Leitlinien gibt<br />
Es wird auch versucht, die<br />
Qualität von Kliniken durch<br />
Patientenbefragungen oder<br />
Zuweiser-Zufriedenheit darzustellen.<br />
Auch dieses ist<br />
sehr zwiespältig zu beurteilen,<br />
ist doch die Qualität des<br />
Essens, der Flachbildschirm<br />
oder die nette Stimme, die<br />
Dr. Tim Rausche<br />
den Hausarzt gleich an den<br />
Chefarzt weiterleitet, häufig<br />
ein Kriterium, welches nicht<br />
wirklich die Qualität der pflegerischen oder ärztlichen Behandlung<br />
beweist.<br />
Und auch die Durchführung von Vergleichen zwischen Institutionen<br />
birgt ihre Tücken. Eine Universitätsklinik mit einem Haus<br />
der Grund- und Regelversorgung zu vergleichen, macht ebenso<br />
wenig Sinn, wie die Therapieerfolge bei bestimmten Erkrankungen<br />
zwischen Häusern zu vergleichen, die gar nicht dieselben<br />
Fachabteilungen vorhalten und teilweise Patienten einfach nur<br />
schnell verlegen, bevor eine bestimmte Krankheit zu Komplikationen<br />
führen kann.<br />
Eine Analyse der Qualitätsdaten setzt letztlich auch nur an Endpunkten<br />
an, wie zum Beispiel der Zahl der Komplikationen. Ob<br />
diese vielleicht an fehlender Kontinuität der Zuständigkeiten von<br />
Pflegepersonal und Ärzten, Personalmangel, fehlender Abstimmung<br />
oder Dokumentation, sowie mangelhafter EDV Ausstattung<br />
liegt, muss sehr viel detaillierter aufgeschlüsselt werden, als bisher.<br />
Erste Ansätze dazu sind da.<br />
Qualitätssicherung durch Steuerungsinstrumente, kluges Personalmanagement<br />
in Pflege, Assistenz- und ärztlichem Dienst und<br />
das Vertrauen in die individuellen Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter in<br />
Kontakt mit jedem einzelnen Patienten, sind Voraussetzungen für<br />
den Erfolg.<br />
Am Ende wird der Erfolg haben, der keine „Krankheiten“, sondern<br />
einzelne „Kranke“ behandelt und dieses auf höchstem wissenschaftlichen<br />
Niveau… wenn er dieses dann noch mit Zahlen belegen<br />
kann, dann ist er unschlagbar.<br />
Dr. Tim Rausche<br />
Ltd. Oberarzt<br />
Regio <strong>Klinikum</strong> <strong>Elmshorn</strong><br />
9
Wir sind Regio I – 2013<br />
Medizin | Reha<br />
Die Karriere hing<br />
am seidenen Faden<br />
Im Dezember ist Golf-Profi Jörg Schuster im Regio <strong>Klinikum</strong><br />
Pinneberg erfolgreich an seiner Schulter operiert worden.<br />
Nach der Rehabilitation am Regio Rehazentrum kann<br />
er bald wieder auf dem Platz stehen.<br />
Die Karriere von Jörg Schuster hing buchstäblich am seidenen<br />
Faden. Das Schultergelenk des 43-Jährigen war durch jahrelange<br />
sportliche Beanspruchung derart verschlissen, dass auch die<br />
Sehnen in dem Bereich in akuter Gefahr waren. „Wäre die Sehne<br />
gerissen, dann wäre das das Ende der Golfkarriere gewesen“,<br />
sagt Dr. Jörg Sühwold, Chef der Unfallchirurgie am Regio <strong>Klinikum</strong><br />
Pinneberg.<br />
Jörg Schuster spürte schon lange, dass mit seiner Schulter etwas<br />
nicht stimmte. Seit Beginn seiner Laufbahn als Golf-Trainer<br />
und Profi vor rund zehn Jahren plagten ihn Schmerzen. Wirklich<br />
ernst nahm er die Beschwerden aber nicht. Als Karatekämpfer<br />
und ehemaliger Baseball-Profi war es Jörg Schuster gewohnt,<br />
die Zähne zusammenzubeißen. Und wenn das nicht half, halfen<br />
Schmerzmittel.<br />
Im Zuge seiner Arbeit im Golfclub Redgolf Quickborn lernte<br />
Schuster schließlich den Chefarzt der Regio Rehazentren, Dr.<br />
Matthias Bögershausen, kennen. Die beiden sprachen über<br />
die Beschwerden und Bögershausen sorgte dafür, dass der<br />
Golf-Trainer im Orthopädischen Versorgungszentrum der Regio<br />
Kliniken in Pinneberg untersucht wurde. Das Ergebnis: Fortgeschrittener<br />
Gelenkverschleiß, eine OP unausweichlich.<br />
Golf-Profi Jörg Schuster trainiert nach der Operation an der Schulter im Rehazentrum<br />
der Regio Kliniken Pinneberg.<br />
Anfang Dezember setzte Dr. Sühwold dem Sportler in einer<br />
einstündigen Operation eine Schulterkappen-Prothese ein und<br />
entfernte zahlreiche Verwachsungen, die in Folge der Arthrose<br />
entstanden waren. „Das künstliche Gelenk wird zementfrei eingesetzt<br />
und ersetzt vereinfacht gesagt die aufgeriebene Knorpelschicht.<br />
Der Patient kann dadurch den Arm wieder ohne<br />
Schmerzen bewegen“, erklärt Dr. Sühwold.<br />
„Ich habe keine Schmerzen mehr. Ich kann Betroffenen so eine<br />
Operation nur empfehlen“, freut sich Jörg Schuster.<br />
Zurück auf das Grün darf der Golf-Trainer aber noch nicht. Derzeit<br />
absolviert Schuster im Rehazentrum in Pinneberg sein Rehabilitationsprogramm.<br />
„Mit gezielten Übungen nach Maßgabe des Operateurs<br />
bereiten wir Herrn Schuster wieder auf seine Arbeit als<br />
Golf-Profi vor. Dazu gehören Übungen zur Kräftigung der Schulter<br />
und des Rückens sowie Entspannungsübungen und Ergotherapie“,<br />
erklärt Dr. Bögershausen und ergänzt: „Dank der engen<br />
Verzahnung zwischen niedergelassenen Kollegen und der Klinik<br />
können wir für jeden Patienten den optimalen Rehaplan erstellen.“<br />
Dr. Bögershausen und Dr. Sühwold sind zuversichtlich, dass<br />
ihr Patient rechtzeitig zum Auftakt der Golf-Saison wieder fit ist.<br />
„Herr Schuster wird ohne Beeinträchtigungen spielen können“,<br />
so die beiden Mediziner.<br />
Jörg Schuster freut sich zusammen mit seinen behandelnden Ärzten Dr. Matthias<br />
Bögershausen (l.) und Dr. Jörg Sühwold über den Behandlungserfolg.<br />
Und der Golf-Profi hat bereits erste sportliche Ziele. „Dank der<br />
Behandlung bei den Regio Kliniken bin ich in der Lage, wieder<br />
anzugreifen. Ich bereite mich jetzt auf die Deutsche Meisterschaft<br />
und die European Tour vor.“ Sebastian Kimstädt<br />
10
I – 2013 wir sind Regio<br />
Engagement<br />
Typisierung<br />
Großartige Hilfe durch unsere Mitarbeiter<br />
Gute Nachrichten für alle Regio-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die am 8. Januar 2011, mit ihrem persönlichen Einsatz und ehrenamtlich,<br />
einem an Leukämie erkrankten Jungen aus Moorrege,<br />
Kevin, damals 17 Jahr jung, geholfen haben. Wie Katrin Dördelmann<br />
von der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei)<br />
mitteilt, sind mittlerweile elf Spenderinnen und Spender aus unserer<br />
Pinneberg-Aktion hervorgegangen, zusätzlich zwei aus der<br />
Schenefeld-Aktion. Das Großartige ist, dass nicht nur deutsche<br />
Spender von unserer Aktion profitieren konnten, sondern auch<br />
Spender weltweit. Im Einzelnen konnte geholfen werden:<br />
• einer Frau, Jg. 1990, für ein Mädchen aus den USA, Jg. 2010<br />
• einem Mann, Jg. 1989, für eine Frau aus den USA, Jg. 1978<br />
• einer Frau, Jg. 1991, für einen Schweizer, Jg. 1960<br />
• einem Mann, Jg. 1988, für einen polnischen Jungen, Jg. 2007<br />
• einem Mann, Jg. 1975, für einen Tschechen, Jg. 1948<br />
• einem Mann, Jg. 1982, für eine Polin, Jg. 1992<br />
• einer Frau, Jg. 1982, für eine Deutsche, Jg. 1965<br />
• einem Mann, Jg. 1978, für einen Dänen, Jg. 1944<br />
• einer Frau, Jg. 1968, für eine Deutsche, Jg. 1954<br />
• einem Mann, Jg. 1961, für eine Deutsche, Jg. 1959<br />
• einem Mann, Jg. 1992, für einen Russen, Jg. 1984<br />
Weitere zwei Spender sind aus der Aktion in Schenefeld hervorgegangen:<br />
• ein Mann, Jg. 1982, für einen Patienten in Deutschland, Jg. 1966<br />
• eine Frau, Jg. 1989, für einen Australier, Jg. 1968<br />
Somit konnten durch unseren Einsatz dreizehn Menschen in<br />
verschiedenen Ländern auf der Welt eine Chance auf ein neues<br />
Leben bekommen.<br />
Kerstin Seyfert<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dr. Björn Saager Fachapotheker für klinische Pharmazie in der Zentralapotheke<br />
präsentierte Poster auf einem Kongress in Köln.<br />
Engagement<br />
Klinische Pharmazie<br />
Zentralapotheke präsentiert Poster auf dem 3. Kongress für<br />
Arzneimittelinformation in Köln<br />
Die Ergebnisse der Projektarbeit im Rahmen der Weiterbildung<br />
zum Fachapotheker für klinische Pharmazie von Dr. Björn Saager<br />
aus der Zentralapotheke in <strong>Elmshorn</strong>, wurden auf der Posterausstellung<br />
des 3. Kongress für Arzneimittelinformation der<br />
ADKA in Köln vorgestellt. Insgesamt umfasste die Ausstellung<br />
über 40 wissenschaftliche Poster.<br />
Auf dem Kongress wurden 424 Teilnehmer gezählt (Krankenhausapotheker<br />
aus allen Teilen Deutschlands, den Nachbarländern<br />
und auch einige öffentliche Apotheker sowie erstmalig<br />
ein beachtlich großer Anteil an Studierenden, Pharmazeuten im<br />
Praktikum und Doktoranden)<br />
Die Teilnehmer wurden in Anwesenheit des BAK*-Präsidenten<br />
Herrn Dr. Kiefer sowie von Frau Dr. Dwenger begrüßt, die das<br />
Referat Arzneimittelsicherheit beim Bundesministerium für Gesundheit<br />
leitet.<br />
Die ADKA* vertritt die Interessen von rund 1.900 deutschen<br />
Krankenhausapothekern. Im Fokus der Verbandsarbeit steht,<br />
die größtmögliche Sicherheit der Arzneimittelversorgung aller<br />
Klinikpatienten zu gewährleisten.<br />
Dr. Björn Saager<br />
Fachapotheker<br />
Zentralapotheke <strong>Elmshorn</strong><br />
*BAK Bundesärztekammer<br />
*ADKA Bundesverband deutscher Krankenhausapotheker<br />
Belegungsmanager Boris Lienig nimmt Stefanie Wischnewski Blut ab.<br />
11
Wir sind Regio I – 2013<br />
Hospiz<br />
Johannis Hospiz bedankt<br />
sich bei zahlreichen<br />
Spendern<br />
Einen wahren Spendenregen konnte das Johannis Hospiz<br />
im vergangenen Jahr für sich verbuchen. Janet Dahlmann,<br />
Einrichtungsleitung des Hospizes, freute sich über große<br />
und kleine Spenden für Ihre Einrichtung.<br />
Viele Wünsche, die neben dem Neubau des neuen Hauses aus<br />
finanziellen Gründen nicht verwirklicht werden konnten, wurden<br />
so realisiert. So gab es neue Möbel für die Terrasse, einen großen<br />
Gartengrill, einen Pflegewagen, einen Teppich für den Flügel, Geschirr,<br />
Tannenbäume und Adventsbeleuchtung zur Weihnachtszeit<br />
oder auch neue Leporellos mit dem „Vater unser“ und dem<br />
„Friedensgebet“.<br />
Andrea Paulsen und Dirk Kehrhahn vom Flora Gesundheitszentrum überreichen<br />
den Scheck an Janet Dahlmann und Kerstin Glaubitz vom Johannis<br />
Hospiz.<br />
Namenhafte Spender, wie große Unternehmen aus dem Kreisgebiet,<br />
aber auch Privatpersonen und Vereine zählten zu den<br />
Gönnern des Hospizes. Das Flora Gesundheitszentrum, die<br />
Bürgerstiftung der VR-Bank Pinneberg, der Lions Club, der Sozialverband,<br />
um nur einige zu nennen, spendeten Geld aus den<br />
verschiedensten Anlässen. Mal war es der Erlös einer Weihnachtstombola,<br />
mal wurde Selbstgestricktes auf einem Basar verkauft<br />
oder Mitarbeiter der Bausparkasse LBS spendeten 10 Euro für<br />
jeden neuen Bausparabschluss. Der Kreativität der Anlässe für<br />
Spenden waren keine Grenzen gesetzt.<br />
Und die Spendenbereitschaft ist weiter ungebrochen, sehr zur<br />
Freude von Janet Dahlmann. Gerade konnte eine 6000 Euro<br />
Spende vom Lions Club Pinneberg verbucht werden. Dieses Geld<br />
soll in ein geplantes Großprojekt fließen. „Wir planen eine zweite<br />
Terrasse auf der Sonnenseite unserer Einrichtung“, so Dahlmann.<br />
Diese solle nach ihrem Wunsch auf der jetzigen Streuobstwiese<br />
entstehen, mit großen Sonnensegeln, schönen Holzmöbeln und<br />
einem Steg, der hinaus auf den Löschteich des <strong>Elmshorn</strong>er Regio<br />
<strong>Klinikum</strong>s reichen wird.<br />
Nils Gehrmann (l.) und Uwe Augustin von der Bürgerstiftung der VR-Bank<br />
Pinneberg freuen sich mit Janet Dahlmann und Kerstin Glaubitz über die<br />
Leporellos des Tornescher Künstlers Jörgen Habedank.<br />
Die Wahrnehmung des neuen Hospizes in der Bevölkerung sei<br />
durch den Neubau enorm groß geworden, freut sich Dahlmann.<br />
„Es ist wirklich ein schönes Haus geworden. Wir bekommen<br />
durchweg positive Rückmeldungen von unseren Gästen und den<br />
Besuchern.“ Auch die Auslastung des Hauses spreche dafür. Die<br />
12 vorhandenen Plätze seien immer belegt.<br />
Janet Dahlmann freut sich über weitere Spenden, ob groß oder<br />
klein, denn 10 Prozent der Betriebsmittel müssen die Träger von<br />
Hospizen selbst über Spenden und Drittmittel aufbringen. Wer<br />
spenden möchte, bitte die folgende Bankverbindung nutzen: Johannis<br />
Hospiz, Sparkasse Südholstein (BLZ 230 510 30), Kontonummer<br />
15139009.<br />
Kerstin Seyfert<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Überbringer der guten Nachricht: v.l.n.r. Manfred Johannes Nickel (Lions<br />
Club Pinneberg), Janet Dahlmann (Einrichtungsleitung Johannis Hospiz),<br />
Kerstin Glaubitz (Mitarbeiterin Johannis Hospiz) und Wolfgang Stiewe<br />
(Lions Club Pinneberg)<br />
12
I – 2013 wir sind Regio<br />
Gesundheitstipps<br />
Sieben Wochen ohne –<br />
wie faste ich richtig<br />
Jetzt läuft sie wieder, die Zeit des Entrümpelns, das körperliche<br />
und geistige Großreinemachen. Fastenkuren haben<br />
im Frühjahr Hochkonjunktur.<br />
Die jahrtausendealte Tradition des Fastens hat in allen Kulturen<br />
die Bedeutung von innerer Einkehr und Besinnung auf die wesentlichen<br />
Dinge.<br />
Da gibt es das Konzept des kurzzeitigen Fastens, in dem es<br />
außer Wasser nur literweise Tee und dünne Gemüsesüppchen<br />
gibt. Nach drei Tagen, wenn die Leber alle Kohenhydratvorräte<br />
verbraucht hat und das Gehirn Serotonin und Endorphine ausschüttet,<br />
beginnt das herrliche Gefühl des „Bäume ausreißen“<br />
könnens. Diese Art des Fastens braucht ein ärztliches Vorgespräch<br />
und kompetente Begleitung. Das Abnehmen ist eine -<br />
willkommene - Begleiterscheinung, deren langfristiger Erfolg<br />
leider umstritten ist.<br />
Die andere Variante des bewussten Verzichts wird laut Forsaumfrage<br />
jährlich von ca. zwei Millionen Menschen in den sieben<br />
Wochen vor Ostern praktiziert. Es sollen nicht nur die kulinarischen<br />
Sünden des letzten Jahres ausgebügelt werden, sondern<br />
mancher überdenkt auch die Abhängigkeiten von Genußmitteln<br />
wie Nikotin, Alkohol und Süßigkeiten.<br />
Aber wo Verzicht ist, ist auch Platz für Neues. Es wird Raum für<br />
Veränderungen geschaffen.<br />
● Wer auf die Fertiggerichte der Lebensmittelfabriken verzichtet,<br />
hat vielleicht mal Lust auf‘s Selberkochen. Familie und<br />
Freunde werden begeistert sein.<br />
● Wer auf Fleisch verzichtet, findet in der Vielfalt der vegetarischen<br />
Küche jede Menge an Köstlichkeiten. Hülsenfrüchte wie<br />
Linsen und Bohnen beispielsweise kommen wieder in Mode und<br />
sind eine vollwertige Alternative zu Fleischeiweiß.<br />
● Wer auf Cola und Zuckergetränke verzichtet, könnte den Entsafter<br />
aus dem Keller holen und sich frische Vitaminbomben<br />
zaubern.<br />
● Wer auf Süßigkeiten verzichtet, merkt sehr rasch, dass er innerhalb<br />
von wenigen Tagen den Heißhunger darauf verliert. Die<br />
Produktion des Masthormons „Insulin“, das verantwortlich für<br />
die Gier nach immer mehr Süßem ist, normalisiert sich wieder.<br />
Naschkatzen könnten es mit Studentenfutter probieren, das aus<br />
Mandeln (basisch- magenfreundlich), Walnüssen (Brainfood)<br />
und getrockneten Früchten besteht.<br />
● Wer auf‘s Fernsehen verzichtet, hat wieder mehr Zeit für einen<br />
gemütlichen Plausch mit Freunden, Qualitätszeit mit der Familie<br />
oder einen herrlichen Spaziergang an der Elbe.<br />
Und wie wär‘s mit 7 Wochen Aufrichtigkeit<br />
Jutta Luedecke, EB/DGE<br />
Geistiges Wort<br />
Hoffnung<br />
Fast jeder zweite Mensch stirbt in einem Krankenhaus. Daher gehört für alle Berufsgruppen in den Kliniken der Tod zum<br />
Alltag. Und dennoch ist hier der Tod alles andere als normal. Die körperlichen und seelischen Schmerzen von Patienten<br />
und Angehörigen im Angesicht des Todes sind oft schwer auszuhalten. Auch in dieser Situation brauchen Menschen Unterstützung<br />
für ihre Gesundheit und sie brauchen in besonderer Weise unsere Aufmerksamkeit.<br />
In der jetzigen Passions- und Fastenzeit geht es darum, die Verfolgung und den qualvollen Tod Jesu Christi zu erinnern und zu<br />
bedenken. Diese Zeit ist eine besondere Bedenk-Zeit im Jahreslauf. Diese Zeit betont etwas, das im Krankenhausalltag sowieso<br />
immer schon gegenwärtig ist. Im Angesicht von Sterben und Tod stellen sich wie in einem Brennglas die Fragen nach dem eigenen<br />
Leben: Wie und wo gelingt mein eigenes Leben und wo gelingt es nicht Möchte ich etwas verändern Und auch: wie halte ich es<br />
mit meinem Glauben, meinem Verhältnis zu Gott<br />
Jesus sagte vor seinem Tod als letzte Worte: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“ Selbst Jesus fühlte sich in der<br />
letzten Stunde von Gott verlassen. Vielleicht ist der Tod ein Moment großer Einsamkeit, in der der Sterbende sich von Menschen<br />
und Gott verlassen fühlt. Vielleicht ist der Tod aber auch ein Moment großer Gottesnähe: Die großen Religionen hoffen alle auf ein<br />
Leben nach dem Tod, auf ein Leben bei Gott jenseits des Todes. Die kraftvollen christlichen Ostererzählungen sind ein Zeugnis<br />
dieser Hoffnungen. Bevor aber diese Hoffnungen Wirklichkeit werden, sind bis zuletzt unsere Worte, Taten und manchmal auch nur<br />
Gesten gefragt. Kleine Handlungen, die jeden Tag Menschen das Gefühl geben können, nicht verlassen worden zu sein, nicht von<br />
Gott und erst recht nicht von den Mitmenschen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Pastor Sven Salzmann<br />
Krankenhausseelsorger am <strong>Klinikum</strong> Pinneberg<br />
13
Wir sind Regio I – 2013<br />
Standorte<br />
Beschwerden – ja bitte!<br />
Können Beschwerden unserer Patientinnen und Patienten<br />
auch gut für uns sein Unsere Beschwerdemanagerinnen<br />
Carolin Wiemer (<strong>Klinikum</strong> Wedel) und Katrin Reimers (Kliniken<br />
<strong>Elmshorn</strong> und Pinneberg) beantworten diese Frage mit<br />
einem klaren „Ja!“<br />
Wenn es gelingt, aus oft sehr emotionalen Beschwerden die<br />
sachlichen Informationen und Hintergründe herauszufiltern,<br />
kommt häufig die positive Seite zutage. Dann nämlich können<br />
mögliche Mängel und von Patienten empfundene Schwachstellen<br />
erkannt werden. So führen Beschwerden in ihrer weiteren<br />
Bearbeitung immer wieder zu kleinen und auch größeren Verbesserungen.<br />
Im letzten Jahr haben im <strong>Klinikum</strong> Wedel die Beschwerden<br />
beispielsweise dazu beigetragen, dass die TV-Gebühren abgeschafft<br />
wurden und die Manuelle Medizin für Ihre Patienten eine<br />
Essensversorgung in Buffetform erhält. Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Elmshorn</strong><br />
haben die Beschwerden belegt, dass die begonnene Renovierung<br />
der 4-Bett-Zimmer dringend erforderlich ist. Das <strong>Klinikum</strong><br />
Pinneberg hat aufgrund von Patientenbeschwerden unter anderem<br />
Bilder in Patientenzimmern ergänzt und die Schalldämmung<br />
in der Kindernotfallambulanz verbessert.<br />
Übrigens: Wir bekommen natürlich auch viel Lob! Genaue Zahlen<br />
des Beschwerdemanagements finden Sie im Jahresbericht<br />
unter „Aktuelles“ im Sharepoint.<br />
Wer sich von der positiven Seite der Beschwerden noch überzeugen<br />
lassen möchte, kann sich gern bei Frau Wiemer per<br />
E-Mail oder unter 04103 / 962 209 melden. Frau Reimers ist<br />
ebenfalls per E-Mail oder unter 0151 / 17135104 zu erreichen.<br />
Meldungen<br />
Tarifvertrag kann in Kraft treten<br />
Die Arbeitsagentur hat dem Tarifvertrag für unsere Servicegesellschaft<br />
PKS nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz zugestimmt.<br />
Damit kann der Vertrag unterschrieben und in Kraft<br />
gesetzt werden.<br />
Die Vereinbarung sieht unter anderem eine dreistufige Gehaltssteigerung<br />
für die 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der PKS<br />
vor. Nach einem Anstieg um 2,7 Prozent, rückwirkend zum 1.<br />
Juli 2012, sollen die Gehälter der Beschäftigten zum 1. Januar<br />
und 1. August dieses Jahres jeweils um weitere 1,4 Prozent<br />
steigen.<br />
Sobald der von allen Verhandlungspartnern unterschriebene<br />
Vertrag vorliegt, erfolgt die Auszahlung der Gehaltserhöhung.<br />
Das wird frühestens im April der Fall sein.<br />
Mitarbeit erwünscht<br />
Haben Sie ein spannendes Thema für Patientenseminare<br />
Dann melden Sie sich bis zum 30.04.2013 per E-Mail (monika.<br />
klein2@sana.de) bei der Marketingleiterin Monika Klein, damit<br />
wir Ihr Patientenseminar bei der Planung für das 2. Halbjahr berücksichtigen<br />
können. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Neue Briefbögen<br />
Ab sofort dürfen die Briefbögen mit Herrn Melchert als Geschäftsführer<br />
in der Fußzeile dürfen nicht mehr verwendet<br />
werden, daher sind die neuen Briefbögen, Stand Januar 2013,<br />
für Sie im Sharepoint hinterlegt. Im April kommen nochmals<br />
neue Briefbögen mit Nennung der neuen Geschäftsführung.<br />
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Marketingleiterin,<br />
Monika Klein (Tel.: 04122-469-1805 oder per E-Mail monika.<br />
klein2@sana.de).<br />
Impressum<br />
Einer der Beschwerdebriefkästen in den Kliniken.<br />
Herausgeber:<br />
Regio Kliniken GmbH, Bleekerstraße 5, 25436 Uetersen<br />
Auflage: 2500 Stück<br />
Redaktionsleitung: Sebastian Kimstädt<br />
Kontakt:<br />
E-Mail: sebastian.kimstaedt@sana.de, Tel: 0 41 22 - 4 69 18 75<br />
Fotos: S. Kimstädt, Sana Kliniken AG, Kerstin Seyfert,<br />
RKiSH<br />
V.i.s.d.P.: Sebastian Kimstädt<br />
14
I – 2013 wir sind Regio<br />
Personalmeldungen<br />
Herzlich willkommen<br />
Name Abteilung Standort<br />
Januar 2013<br />
Adamczak, Rafal HE / Kaltenweide <strong>Elmshorn</strong><br />
Albrecht, Julia A/B1 Pinneberg<br />
Apfelthaler, Stefanie CS1 <strong>Elmshorn</strong><br />
Balschuweit, Dörte Labor Pinneberg<br />
Beleke, Virginia Chirurgie/Darmzentrum Pinneberg<br />
Behrendt, Burkhardt RAS <strong>Elmshorn</strong><br />
Brandt, Urte C3a Pinneberg<br />
Brida, Agnes Eva KJP <strong>Elmshorn</strong><br />
Csomós, Dr. Guido CA Innere Medizin Pinneberg<br />
Forray, Joschy A/B1 Pinneberg<br />
Gercke, Marina Küche Kummerfeld<br />
Graeser, Dr. Christian Anästhesie <strong>Elmshorn</strong><br />
Herting, Jessica ZAPo <strong>Elmshorn</strong><br />
Joe, Aries Gynäkologie Pinneberg<br />
Juda, Claudia Physioth. Geriatrie <strong>Elmshorn</strong><br />
Knieper, Myriam Innere Pinneberg<br />
Margies, Agnes KJP <strong>Elmshorn</strong><br />
Möller, Sabine Zentralküche Kl <strong>Elmshorn</strong><br />
Mörs, Christian Anästhesie <strong>Elmshorn</strong><br />
Nielsen, Katharina HE Langelohe <strong>Elmshorn</strong><br />
Rosenberg, Sabrina F3 Pädiatrie Pinneberg<br />
Ruhe, Tanja RAP <strong>Elmshorn</strong><br />
Schäffler, Dr. Nina Neurologie Pinneberg<br />
Schmahl, Camilla Anästhesie Pinneberg<br />
Wilhelm, Jessica SAN Pinneberg<br />
Zander, Frank Intensiv/IMC Pinneberg<br />
Zimmer, Dr. Claus Innere Medizin <strong>Elmshorn</strong><br />
Februar 2013<br />
Stein, Karolin Unfallchirurgie Pinneberg<br />
Kaufmann, Caroline ACH Pinneberg<br />
Dirmeier, Julia Anästhesie Wedel<br />
Neumann, Jan Neurologie Pinneberg<br />
Kotowska, Jolanta Station WE Wedel<br />
Bayer, Florian Chirurgie <strong>Elmshorn</strong><br />
Claussen, Henrike Chirurgie <strong>Elmshorn</strong><br />
Göring, Sonja C3a Pinneberg<br />
Seemann, Marko WB 4 Kummerfeld<br />
Hoffmann, Sonja F3 Pädiatrie Pinneberg<br />
Kühne, Axel Röntgen Wedel<br />
Pasternak, Irina MVZ Pinneberg<br />
Stergel, Galina Reinigung <strong>Elmshorn</strong><br />
Koopmann, Roswitha Reinigung <strong>Elmshorn</strong><br />
Doukhi, Eveline Hol- und Bringdienst <strong>Elmshorn</strong><br />
Geistmann, Ute P 2 <strong>Elmshorn</strong><br />
Irtem, Sevgi Azubi Zapo <strong>Elmshorn</strong><br />
März 2013<br />
Hartmann, Andreas Station W2 Wedel<br />
Piepenhagen, Nicole Station WE Wedel<br />
Brüggemann, Petra Versorgungsmanagement Wedel<br />
Lindenberg, Anja Fanjo NA Pinneberg<br />
Schmitz, Dr. Ulrike Gynäkologie Pinneberg<br />
Reiter, Sabine RAP <strong>Elmshorn</strong><br />
Vogler, Birthe Anästhesie <strong>Elmshorn</strong><br />
Ressel, Linda Anästhesie Wedel<br />
Lemke, Marcel Physiotherapie Pinneberg<br />
Kosmol, Kerstin ZNA <strong>Elmshorn</strong><br />
Kasch, Maren Therapie Geriatrie <strong>Elmshorn</strong><br />
Hartmann, Sven ZNA Pinneberg<br />
Schmidt, Melanie ZNA Pinneberg<br />
Lübbehüsen, Elisabeth Innere Medizin Wedel<br />
Kretschmann, Nadine Anästhesie <strong>Elmshorn</strong><br />
Neuer<br />
Chefarzt<br />
Dr. Guido Csomós<br />
Um die Gastroenterologie<br />
auszubauen, haben die<br />
Regio Kliniken am Regio<br />
<strong>Klinikum</strong> Pinneberg einen<br />
weiteren Chefarzt für den<br />
Fachbereich Innere Medizin<br />
berufen. Dr. Guido Csomós<br />
wird gemeinsam mit Dr. Stefan<br />
Tardos bis zu dessem Dr. Guido Csomós<br />
Eintritt in den Ruhestand im<br />
kommenden Jahr, die Verantwortung<br />
für die Gastroenterologie in Pinneberg übernehmen.<br />
PD Dr. Thomas Hofmann verantwortet als Chefarzt die Klinik für<br />
Kardiologie in Pinneberg.<br />
Die Leitung der Gastroenterologie in <strong>Elmshorn</strong> liegt in den Händen<br />
des Leitenden Oberarztes Marc Voss.<br />
Dr. Guido Csomós ist ein anerkannter Experte für die Behandlung<br />
gastroenterologischer Krankheiten. Der 48 Jahre alte Familienvater<br />
arbeitete lange Jahre als Oberarzt am AK Altona und<br />
leitete bis zu seinem Wechsel zu den Regio Kliniken als Chefarzt,<br />
drei Jahre lang die Klinik für Innere Medizin am HELIOS<br />
Hanseklinikum Stralsund.<br />
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die minimalinvasive Behandlung<br />
von Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie<br />
von Krebserkrankungen im Verdauungstrakt ohne operativen<br />
Eingriff. Die Expertise dieser so genannten tiefen endoskopischen<br />
Resektion erlangte Dr. Guido Csomós in Japan, am renommierten<br />
Nationalen Krebsinstitut in Tokio.<br />
15
Wir sind Regio I – 2013<br />
Regio Kliniken fahren Bus und Bahn<br />
Die Mitarbeiter der Regio Kliniken sollen von den Vorteilen der HVV ProfiCard profitieren. Die Geschäftsführung plant die<br />
Einführung des so genannten Jobtickets. Voraussetzung ist jedoch eine breite Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Die Umfrage startet.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
mit Bus und Bahn kommen sie umweltfreundlich und günstig zum Ziel. Wir wollen die Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel im<br />
Rahmen des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) attraktiver gestalten. Wir prüfen daher die Einführung der als Jobticket bekannten<br />
HVV ProfiCard.<br />
Die HVV ProfiCard ist ein Angebot des Verkehrsverbundes an Unternehmen und deren Mitarbeiter. Durch den Abschluss vieler<br />
Ticket-Verträge und den Zuschuss des Unternehmens zu jeder Karte gewährt der HVV den Inhabern der ProfiCard Rabatte. Gegenüber<br />
dem herkömmlichen Fahrkarten-Abo kann sich daraus eine Kostenersparnis von fast 48 Euro monatlich ergeben. Das<br />
entspricht fast einem Drittel des regulären Preises.<br />
Die Fahrkarten werden einmal im Jahr ausgegeben und der Fahrpreis monatlich vom Gehalt einbehalten. Bereits bestehende HVV<br />
Abos werden kostenlos getauscht. Eine unterjährige Kündigung ist möglich und der Geltungsbereich zwischen den einzelnen Ringen<br />
des Verkehrsverbundes frei wählbar.<br />
Voraussetzung für die Einführung der ProfiCard bei den Regio Kliniken ist die Beteiligung von mindestens 100 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern. Um das Interesse an dem Angebot abzufragen, starten wir eine Umfrage. Wenn Sie eine HVV ProfiCard nutzen<br />
wollen, füllen Sie bitte die Karte auf dieser Seite aus und werfen die ausgeschnittene Karte in die Briefkästen des Beschwerde- und<br />
Ideenmanagements oder senden sie per Post an die Personalabteilung nach Uetersen. Interessenten, die per E-Mail antworten<br />
möchten, schreiben an katrin.reimers@sana.de.<br />
Im Namen der Unternehmensleitung hoffe ich auf ein reges Interesse.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Martina Saurin<br />
Geschäftsführerin Finanzen<br />
✁<br />
Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen, abtrennen und in die Briefkästen des Beschwerdemanagements werfen oder an die<br />
Personalabteilung in Uetersen senden.<br />
Umfrage (Mehrfachnennungen möglich):<br />
❒<br />
❒<br />
❒<br />
Ja, ich habe Interesse an einer HVV ProfiCard.<br />
Ich bin bereits Inhaber eines HVV Abos.<br />
Nein, ich kann den ÖPNV nicht nutzen.<br />
Name:<br />
Abteilung:<br />
Telefonnummer für Rückfragen:<br />
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