Leuchtmittel Neonröhre - Leuchtstofflampe - DEUMAG
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<strong>Leuchtmittel</strong><br />
<strong>Neonröhre</strong> - <strong>Leuchtstofflampe</strong><br />
Beim Zündvorgang gibt es leider öfter Probleme: Der in überwiegender Mehrheit anzutreffende<br />
Bimetallstarter öffnet den Kontakt zu einem beliebigen Zeitpunkt. Ideal wäre, wenn dies im<br />
Strommaximum geschieht, damit ein energiereicher Zündfunke induziert wird. Gar nicht selten<br />
passiert dies jedoch im falschen Moment d.h. bei niedrigen Strömen, so daß die Röhre zwar kurz<br />
aufblitzt, aber sofort wieder verlöscht. Abhilfe schafft ein sogenannter elektronischer Starter, der<br />
meistens nur wenig mehr als 2,50 Euro kostet und sein Geld mehr als wert ist, weil er nicht nur die<br />
Röhre in der Regel beim ersten Versuch zündet sondern zudem durch die sich dadurch ergebende<br />
Reduzierung der Heizzyklen den Verschleiß an den Heizwendeln verringert und damit die<br />
Lebensdauer der Röhre deutlich erhöht.<br />
Außerdem werden Leuchtstoffröhren in aller Regel mit niederfrequentem Wechselstrom betrieben,<br />
d.h. bei den üblichen 50 Hz geht alle hundertstel Sekunde der Strom auf Null zurück und wechselt die<br />
Polarität. Kurz vor jedem Nulldurchgang ist die Spannung so gering, daß die Röhre verlöscht und das<br />
ionisierte Quecksilber abkühlt. Bei kalter Röhre kann die Abkühlung so stark sein, daß sie in der<br />
nächsten Halbwelle, in der sie normalerweise auch bei Netzspannung sofort wieder zündet, dies nicht<br />
tut. Deshalb sind oft mehrere Startversuche erforderlich, bis die Röhre stabil brennt.<br />
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