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„Uns schickt der Himmel..!“- in 72 Stunden die Welt besser machen Unter diesem Motto eröffnete Verbandsbürgermeister Georg Dräger am Donnerstag (13.6.) pünktlich um 17.07 Uhr auf dem Dorfplatz die 72-Stunden- Aktion. Er übergab der Gruppe „Niewo“ den Projektauftrag: „Multikulti – Achtsamkeit und Toleranz“ Zunächst waren die Jugendlichen ein wenig enttäuscht, da sie keinen Kindergarten umbauen oder einen Spielplatz anlegen sollten. Doch schon am Donnerstagabend wurde klar, dass dieses Projekt zum Selbstläufer wird. Ein wichtiger Teil des Projektes war es, Spenden zu sammeln für das Jaffa Institut in Israel, das traumatisierten Migrantenkinder (Kindersoldaten; Kinder aus Krisengebieten) eine neue Heimat gibt. Nachdem Gernot Fritz über die Stolpersteine in <strong>Rhaunen</strong> berichtete, sprudelte es nur so von Ideen, wie man für das Projekt Gelder sammeln könnte. Die Jugendlichen richteten mit vollem Elan einen Sektempfang beim Konzert am Freitagabend aus, sie organisierten Kaffee und Kuchen bei der „24 Stunden Wanderung“ und als Abschluss der Aktion feierten sie ein multikulturelles Fest, das leider keinen großen Anklang bei unseren Gemeinden fand. Schade. Als besondere Aufgabe sollten die Jugendlichen auch ein Denkmal für Achtsamkeit und Toleranz kreieren. Dieses Denkmal ist in der Pfarrkirche St. Martin in <strong>Rhaunen</strong> zu besichtigen. Mein besonderer Dank gilt Rosa Reising, Sarah Bikhan, Nina Mando, Anne Neelsen und Anicette Hille, die sich mit den Jugendlichen über ihre Heimatländer unterhielten; Speisen aus ihrer Heimat kochten und am Abschlussfest anboten. Weiterhin möchte ich Schreinermeister Peter Johann danken, der uns beim Bau des Denkmals tatkräftig unterstützte. Danke sagen möchte ich auch Maria Kuhn, die uns beim Kaffeekochen im Pfarrheim immer zu Hilfe kam. Mein besonderer Dank gilt natürlich unseren kreativen und aktiven Jugendlichen: Christopher Bremm, Henrik Hoffmann, Robina Wießler, Céline Lerminiaux, Susanne Schwab, Alena Schäfer, Kristin Broska, Stefanie Eulitz, Leon Krug, Philipp Hoffmann, Johannes Stein, Christin Prinzhorn und Anne Lorenz. Bei der Aktion kamen 2254,67 Euro zusammen, die dem Jaffa Institut gespendet werden. Spenden können auch weiterhin auf die bekannten Konten unserer Pfarrgemeinden unter dem Stichwort „72 Stunden Aktion“ getätigt werden. Besonders bewegend war für mich der Abschlussgottesdienst. Nach 72 Stunden hat die Gruppe es geschafft, die Welt ein wenig besser zu machen. Danke! Clemens Kiefer, Pfarrer -3-