Der Gemeindebrief - Kreuzkirche

Tagesfahrt nach Ratzeburg
Man sagt immer ,der schöne
Wonnemonat Mai‘.
Doch in diesem Jahr ist so
einiges buchstäblich ins
Wasser gefallen. Auch unsere
Fahrt nach Ratzeburg. Solange
man im Reisebus sitzt
ist ja noch alles in Ordnung.
Aber dann zum Frühstück bei
dem Regen Doch wie bestellt,
stand da noch das große Festzelt
vom Wochenende auf dem
Rastplatz in Neukloster. Dieses
war dann schon ein kleiner
Lichtblick und wir konnten unser
mitgebrachtes Frühstück im
Trockenen genießen. Anschließend
ging es aber dann bei Regen
weiter bis nach Ratzeburg
„zur Inselstadt der vier Seen“
im Herzogtum Lauenburg.
Die bestellten Stadtführer warteten
bereits auf uns, sehr mutig,
ohne Schirm oder Kapuze.
Trotz oder besser wegen des
Regens ging die Führung ziemlich
rasch voran. Der Dom war
ja nicht weit und dort ist es ja
auch trocken. Der Ratzeburger
Dom wurde in zwei Bauabschnitten
erbaut, was man im
Innern an den Wänden noch
sehr gut sehen kann. Begonnen
wurde der Bau 1165 in
einer romanischen Backstein-
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architektur und vollendet im
Jahre 1220. Der Dom und
das anschließende Domkloster
sind im Besitz von eindrucksvollen
Kunstschätzen
aus sehr frühen Zeiten.
Ratzeburg ist aber auch die
Domäne des Rudersports.
Trotz der widrigen Umstände
konnten wir noch den berühmten
Gold-Achter, seinerzeit trainiert
von Professor Karl Adam,
bestaunen.
Nass, wie die sprichwörtlichen
Katzen, kamen wir dann zum
Mittagessen im Restaurant Hotel
„Der Seehof“ an. Nachdem
wir uns gestärkt und auch wieder
erholt hatten, wartete schon
das Schiff zur Rundfahrt auf dem
Ratzeburger See. Da wir nun
geschützt drinnen saßen, hat
es natürlich aufgehört zu regnen.
Bei Kaffee und Torte -und
nun auch guter Sicht- konnten
wir die Rundfahrt und den Erläuterungen
des Kapitäns folgend
noch ganz zufrieden sein.
Um 16.00 Uhr machten wir uns
dann wieder per Bus auf die
Heimfahrt nach Altenwalde.
Während der Rückfahrt wurde
die Zeit durch Vorlesen von
Kurzgeschichten auf Platt, vielen
Dank an Harry Woitack,
aber auch aus dem Buch