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Forum IPW - Industriepark Walsrode, Dow Wolff Cellulosics GmbH

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<strong>Forum</strong> <strong>IPW</strong><br />

Informationen aus dem <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong><br />

Ausgabe 01 | 2006<br />

Facility Management<br />

Effektiver Kostenkiller<br />

in Industrie und Mittelstand<br />

Der Start war holprig. Mitte der 1980er<br />

Jahre wurde Facility Management noch<br />

mit wenig schmeichelhaften Etiketten<br />

wie „Dr. Hausmeister“ bedacht. Auch in<br />

der Folgezeit hatte die aus den USA<br />

importierte Idee einer ganzheitlichen<br />

Planung und Betreuung von Gebäuden,<br />

Anlagen und Liegenschaften mit Akzep-<br />

Zentrale Lage<br />

ChemCoast ist eine Initiative führender<br />

Chemiestandorte in Norddeutschland.<br />

Ziel des Verbundes: die Stärkung der<br />

internationalen Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Region. Dahinter stehen die fünf<br />

Standorte Bomlitz (<strong>IPW</strong>), Brunsbüttel,<br />

Seelze, Stade und Wilhelmshaven.<br />

<strong>IPW</strong>-Leiter Alf Wilkens erläutert die<br />

Rolle des <strong>IPW</strong> in diesem Verbund.<br />

Seite 2<br />

Auf Wachstumskurs<br />

<strong>Wolff</strong> <strong>Cellulosics</strong>, einer der weltweit<br />

führenden Anbieter von Cellulosederivaten,<br />

investiert an seinem<br />

Stammsitz in Bomlitz. Mit neuen<br />

Anlagen und Verfahren sowie zwei<br />

neuen Produktlinien will das<br />

Unternehmen international weiter<br />

wachsen.<br />

Seite 3<br />

tanzproblemen zu kämpfen. Dass sich<br />

das mittlerweile gründlich geändert<br />

hat, belegen allein die Umsatzzahlen.<br />

Rund 55 Milliarden Euro werden in<br />

Deutschland jedes Jahr mit FM-Dienstleistungen<br />

umgesetzt – der Löwenanteil,<br />

rund 90 Prozent, geht dabei auf das<br />

Konto von mittelständischen Anbietern<br />

und spezialisierten Dienstleistern. In<br />

den kommenden Jahren kann sich die<br />

Branche auf ein moderates Wachstum<br />

einstellen. Nach Einschätzung der<br />

GEFMA, der Gesellschaft für Facility<br />

Management in Bonn, wächst der Markt<br />

pro Jahr um durchschnittlich fünf<br />

Prozent.<br />

Facility Management hat sich als effektives<br />

Mittel zur Kostenreduzierung etabliert<br />

– wenn auch mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten und Ausprägungen.<br />

International agierende Konzerne<br />

wie Hochtief oder Wisag bieten ihren<br />

Kunden integrierte FM-Leistungen an.<br />

Der Trend zu ganzheitlichem Facility<br />

Management lässt andererseits auch<br />

genügend Platz für kleine und mittlere<br />

Dienstleister. Sie haben sich auf Teilbereiche<br />

wie Gebäudemanagement spezialisiert<br />

und punkten – bedingt durch<br />

spezielles Branchen-Know-how – mit<br />

ihrer Kundennähe und maßgeschneiderten<br />

Lösungen. Der im <strong>Industriepark</strong><br />

<strong>Walsrode</strong> ansässige Technikdienstleister<br />

Probis, der Unternehmen in puncto Planung,<br />

Bau und Betrieb von Produktionsanlagen<br />

betreut, setzt zunehmend<br />

auf Facility Management. „Beim Betrieb<br />

von Gebäuden entstehen überall<br />

Kosten, die mit fundiertem Know-how<br />

identifiziert und spürbar gesenkt werden<br />

können“, weiß Andreas Brinkmann,<br />

zertifizierter FM-Berater bei Probis.<br />

„Schon die organisatorische Bündelung<br />

der Aktivitäten rund um eine Immobilie<br />

kann Kostenvorteile bringen.“<br />

Probis sieht sich mit seinem Angebot im<br />

Trend. Immer mehr mittelständische<br />

Unternehmen gehen dazu über, Gebäude,<br />

Maschinen und Anlagen durch eine<br />

fachliche Hand zu führen und nicht<br />

mehr getrennt zu verwalten. Durch die<br />

Konzentration der Leistungen entstehen<br />

Kosten senkende Synergieeffekte.<br />

Facility Management ist zum einen ein<br />

wachsender Wirtschaftszweig für<br />

Dienstleister – und für Kunden ein strategisches<br />

Instrument der Unternehmensentwicklung.<br />

Das Interview mit Andreas Brinkmann<br />

lesen Sie auf Seite 7<br />

Freie Industrieflächen<br />

Der <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> bietet<br />

prozessorientierten Industrieunternehmen<br />

ideale Voraussetzungen. Rund<br />

8,5 Hektar voll erschlossener Flächen<br />

stehen am Röpersberg-Ost zur Verfügung.<br />

Weitere 16 Hektar grenzen an<br />

die Fläche an und können kurzfristig<br />

erschlossen werden.<br />

Seite 5<br />

www.industriepark-walsrode.de · Infos: office@industriepark-walsrode.de


ChemCoast<br />

2<br />

Editorial<br />

Liebe Leser,<br />

„Zukunft braucht Herkunft – um Unternehmen<br />

eine Heimat zu geben, muss man wissen, wo<br />

man herkommt.“ Mit dem Credo des <strong>Industriepark</strong>s<br />

<strong>Walsrode</strong> (<strong>IPW</strong>) zielen wir bewusst auf die<br />

Historie des Standortes ab, dessen Wurzeln bis<br />

ins Jahr 1815 zurückreichen. Heute präsentiert<br />

sich der <strong>IPW</strong> als leistungsfähiger und flexibler<br />

Standort der chemischen und prozessorientierten<br />

Industrie.<br />

Vor fünf Jahren haben wir das Modell eines<br />

offenen <strong>Industriepark</strong>s aus der Taufe gehoben.<br />

Auf einer Fläche von 120 Hektar sind mittlerweile<br />

über 20 Unternehmen vertreten, die<br />

2.600 Mitarbeiter beschäftigen. Der <strong>IPW</strong> zählt<br />

damit zu den größten <strong>Industriepark</strong>s in Norddeutschland<br />

und hat sich als Infrastruktur- und<br />

Wertschöpfungsverbund positioniert, der vor<br />

allem mittelständischen Unternehmen interessante<br />

Perspektiven bietet.<br />

Eine entscheidende Rolle spielt das flexible<br />

Betreibermodell: Eigentum, Management und<br />

Betrieb sind voneinander getrennt. Damit können<br />

wir Transparenz und Wettbewerb für alle<br />

Dienstleistungen am Standort gewährleisten<br />

und gleichzeitig Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />

steigern. Pachtmodelle für Grundstücke<br />

und Gebäude ergänzen das Angebot und<br />

ermöglichen niedrige Start- und Betriebskosten<br />

für neue Unternehmen bei maximaler Flexibilität.<br />

Fünf Jahre <strong>IPW</strong> sind auch ein Beispiel für eine<br />

neue Industriekultur. Investoren können sich<br />

auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und die in<br />

der Industrie hohen Infrastrukturkosten durch<br />

gemeinsame Nutzung spürbar senken. Daran<br />

werden wir weiter arbeiten.<br />

Ihr<br />

Alf Wilkens<br />

Leiter <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong><br />

Magnet für internationale<br />

Investoren<br />

Alf Wilkens, Leiter des <strong>Industriepark</strong>s <strong>Walsrode</strong> (<strong>IPW</strong>), zur ChemCoast-<br />

Initiative und zur Rolle des <strong>IPW</strong> in dem Verbund.<br />

Welches Ziel verfolgt die<br />

ChemCoast-Initiative<br />

Ziel von ChemCoast ist es, Norddeutschland<br />

als leistungsfähige und moderne<br />

Chemieregion international zu vermarkten,<br />

die angeschlossenen Standorte zu<br />

stärken und Ansiedlungen zu fördern.<br />

Mittel- und langfristig soll ChemCoast<br />

dabei helfen, Arbeitsplätze in der hiesigen<br />

Chemieindustrie zu sichern und<br />

neue zu schaffen.<br />

Welche Vorteile haben<br />

der <strong>IPW</strong> und seine Unternehmen<br />

von dem Verbund<br />

ChemCoast kann im internationalen<br />

Standortwettbewerb mit weltweit bekannten<br />

Unternehmen werben: Bayer,<br />

<strong>Dow</strong>, Honeywell – um nur einige zu nennen.<br />

Die Präsenz internationaler<br />

Konzerne in dieser Region macht Chem-<br />

Coast zu einer attraktiven Marketingplattform.<br />

Gemeinsam können wir die<br />

Aufmerksamkeit internationaler Investoren<br />

leichter auf den Chemiestandort<br />

Norddeutschland lenken und davon profitiert<br />

auch der <strong>IPW</strong>. Außerdem können<br />

wir über die Mitgliedschaft unsere eige-<br />

nen Standortaktivitäten ergänzen und –<br />

wie im Mai auf der ACHEMA – gezielt<br />

Unternehmen ansprechen, die für eine<br />

Ansiedlung bei uns in Frage kommen.<br />

Trotz aller Gemeinsamkeiten –<br />

stehen die Standorte nicht auch<br />

im Wettbewerb zueinander<br />

Wie finden sie den gemeinsamen<br />

Nenner<br />

In erster Linie gilt es, das Interesse ausländischer<br />

Investoren für die Region zu<br />

wecken. Vor diesem Hintergrund ziehen<br />

alle Mitglieder an einem Strang und<br />

stellen ihre Einzelinteressen hinter diesem<br />

gemeinsamen Ziel zurück. Im Übrigen<br />

gibt es relativ wenige Überlappungen<br />

zwischen den Standorten. Durch<br />

die unterschiedlichen Schwerpunkte,<br />

Zielgruppen und infrastrukturellen<br />

Rahmenbedingungen ergänzen sich die<br />

Standorte eher, als dass sie im Wettbewerb<br />

zueinander stehen. Und jede Neuansiedlung,<br />

ganz gleich, ob im <strong>IPW</strong> oder<br />

an einem der anderen vier Standorte,<br />

kommt der Region zugute, weil sie eine<br />

positive Ausstrahlung auf andere Unternehmen<br />

hat.<br />

Gemeinsamer Messeauftritt<br />

Deutsche Chemieparks präsentieren sich gemeinsam auf der Achema 2006<br />

in Frankfurt. Unter dem Motto „Chemical Parks and Sites in Germany“<br />

stellt sich auch der <strong>IPW</strong> als Teil der ChemCoast-Initiative vor. Auf rund<br />

140 Quadratmetern (Halle 1.2, Stand C9-D12) werden acht Partner –<br />

u.a. ChemCologne (Rheinland), ChemSite (Ruhrgebiet), BASF und Bayer<br />

Industry Services – die Attraktivität der deutschen Chemieindustrie<br />

herausstellen.<br />

© <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> 5.2006


<strong>Forum</strong> <strong>IPW</strong> – Ausgabe 01|2006<br />

Investition & Wachstum<br />

Wipak <strong>Walsrode</strong><br />

Investition: Wipak startet im<br />

Segment für Polypropylenschalen<br />

Wipak <strong>Walsrode</strong> hat im <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> eine Thermoformanlage<br />

zur Herstellung von Polypropylenschalen in Betrieb genommen. Das<br />

Unternehmen baut damit seine Position als Komplettanbieter für<br />

Verpackungssysteme in Europa weiter aus.<br />

Die finnische Wipak-Gruppe, einer der<br />

führenden Hersteller von hochwertigen<br />

Folien- und Verpackungslösungen, verstärkt<br />

ihr Engagement im Segment der<br />

tiefziehbaren Polypropylenfolien. Mit<br />

der leistungsfähigen Anlage kann Wipak<br />

Schalen nach individuellen Vorgaben,<br />

u.a. mit hohen Barriereeigenschaften,<br />

und in verschiedenen Farben fertigen.<br />

Unter dem Markennamen Multitray vertreibt<br />

Wipak künftig Komplettsysteme –<br />

Schalen, Saugpads und Deckelfolien –<br />

für die Verpackung von Frischfleisch<br />

und das stark wachsende Convenience-<br />

Segment.<br />

Wipak profitiert bei der Herstellung dieser<br />

Schalen von seinem Know-how in<br />

der Entwicklung und Herstellung von<br />

Polypropylenfolien am Standort <strong>IPW</strong>.<br />

Harri Pursiainen, Direktor der Wipak-<br />

Gruppe, bezeichnete die neue Anlage<br />

als „richtungweisende Investition“. Das<br />

Produktspektrum der Gruppe werde<br />

sinnvoll erweitert, betonte Pursiainen<br />

und Wipak könne seinen Kunden künf-<br />

tig noch mehr Verpackungslösungen<br />

aus einer Hand anbieten.<br />

Das Unternehmen stützt sich dabei auf<br />

viel versprechende Prognosen. Der<br />

Markt für PP-Schalen wächst rasant.<br />

Fachleute schätzen, dass das Absatzvolumen<br />

allein in Deutschland von zurzeit<br />

vier Milliarden auf rund zehn Milliarden<br />

Schalen in den nächsten Jahren steigen<br />

wird.<br />

3<br />

<strong>Wolff</strong> <strong>Cellulosics</strong><br />

Mit Innovationen auf Wachstumskurs<br />

„Wir wollen unsere Wachstumsstrategie konsequent und kontinuierlich<br />

fortsetzen“, betont Dr. Dieter Herzog, Geschäftsführer der <strong>Wolff</strong><br />

<strong>Cellulosics</strong>. Die Tochter der <strong>Wolff</strong> <strong>Walsrode</strong> AG zählt weltweit zu den<br />

führenden Anbietern von Cellulosederivaten, die in Baustoffen, Druckfarben<br />

und Lacken sowie in Lebensmitteln und Pharmazeutika eingesetzt<br />

werden.<br />

Mit zwei neuen Produktlinien, beide<br />

hergestellt im <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong>,<br />

verstärkt <strong>Wolff</strong> <strong>Cellulosics</strong> sein Engagement<br />

in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.<br />

Unter dem Label Excipients<br />

Line vermarktet das Unternehmen<br />

speziell auf die Anforderungen der<br />

Pharmabranche zugeschnittene hochreine<br />

Cellulosederivate. Entsprechend<br />

konzentriert sich die AddValue Line auf<br />

die Anforderungen im Lebensmittelbereich.<br />

Nutznießer dieser Wachstumspolitik<br />

ist der <strong>IPW</strong>, der Stammsitz des<br />

Unternehmens. Um seine Wachstumsziele<br />

zu erreichen, hat das Unternehmen<br />

in den vergangenen zwei Jahren<br />

technologisch und organisatorisch die<br />

Weichen gestellt.<br />

Neue Produktionsanlagen<br />

nach GMP-Standard<br />

In der Pharmaindustrie gelten<br />

besonders hohe Anforderungen an<br />

Reinheit und Qualität. Spezifikationsmerkmale<br />

und Eigenschaften sind exakt<br />

definiert und die Herstellung muss<br />

GMP-Standards (Good Manufacturing<br />

Practice) entsprechen. Um diese Voraussetzungen<br />

zu erfüllen, modernisiert<br />

<strong>Wolff</strong> <strong>Cellulosics</strong> mit dem Technikdienstleister<br />

Probis kontinuierlich die<br />

Produktionsanlagen. Dabei wurden und<br />

werden auch die Produktionsprozesse<br />

bis hin zum Versand der fertigen Produkte<br />

weiter verbessert. Im Sommer<br />

dieses Jahres sollen die Umbaumaßnahmen<br />

abgeschlossen sein.<br />

www.industriepark-walsrode.de · Infos: office@industriepark-walsrode.de


<strong>IPW</strong>-Panorama<br />

Versorgung und Entsorgung<br />

Zu den angebotenen Standortdiensten im <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> gehört auch<br />

die hochverfügbare, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung mit den<br />

benötigten Energien. Ein eigenes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) mit Kraft-<br />

Wärme-Kopplung versorgt die Unternehmen mit Prozessdampf und Strom. Der<br />

gesamte Strombedarf wird durch einen kostenoptimierten Mix aus Eigenerzeugung<br />

und Fremdbezug gewährleistet.<br />

Die Abwässer werden in einer Standort-Kläranlage gereinigt, die vom Technikdienstleister<br />

Probis betrieben wird. Remondis ist der Partner, der den Großteil aller Abfälle<br />

aus dem <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> entsorgt und verwertet.<br />

■ Eigenes GuD-Kraftwerk mit<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

■ Dampf (20 und 3,5 bar)<br />

■ Stromerzeugung<br />

■ Fremdstrombezug über eine<br />

110-kV-Anbindung<br />

■ Stromverteilung über<br />

20/5-kV-Mittelspannungsnetze<br />

■ Erdgas<br />

■ Trinkwasser<br />

■ Prozesswasser<br />

■ Vollentsalztes Wasser<br />

■ Druckluft<br />

Der <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong><br />

4<br />

Rund 2.600 Mitarbeiter,<br />

21 Unternehmen, 120 Hektar –<br />

der <strong>IPW</strong> zählt zu den größten<br />

<strong>Industriepark</strong>s in Norddeutschland.<br />

Die verkehrsgünstige Lage,<br />

seine Infrastruktur und das<br />

flexible Betreibermodell des <strong>IPW</strong><br />

bieten vor allem mittelständi-<br />

Die Fakten<br />

■ Fläche: 120 ha<br />

■ Unternehmen: 21<br />

■ Mitarbeiter: 2.600<br />

■ 210.000 m 2 Produktionsfläche<br />

■ Produkte: Cellulosederivate,<br />

Folien, Verpackungen sowie<br />

Dienstleistungen<br />

(Technologie, IT, Personal)<br />

■ 50 ha verfügbare Nettofläche<br />

■ Freiflächen: 10 ha voll<br />

erschlossen, 40 ha in Planung<br />

LONDON<br />

PARIS<br />

schen Unternehmen aus der<br />

chemischen und Kunststoff<br />

verarbeitenden Industrie viel<br />

versprechende Perspektiven.<br />

Auf diesen Seiten finden Sie<br />

alles Wissenswerte rund um<br />

den <strong>IPW</strong>.<br />

Die Lage<br />

■ Bomlitz/<strong>Walsrode</strong>, Niedersachsen<br />

■ Im Städtedreieck der Metropolen<br />

Hamburg (95 km),<br />

Hannover (60 km) und<br />

Bremen (65 km)<br />

■ Autobahnen A7 und A27<br />

■ Nähe zu internationalen Flugund<br />

Seehäfen<br />

■ Gleisanschluss & Werkbahn<br />

BREMEN<br />

ROM<br />

HAMBURG<br />

HANNOVER<br />

© <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> 5.2006


<strong>Forum</strong> <strong>IPW</strong> – Ausgabe 01|2006<br />

<strong>IPW</strong>-Panorama<br />

Freie Industrieflächen:<br />

Am Röpersberg-Ost<br />

Rund 8,5 ha voll erschlossener<br />

Flächen stehen im <strong>IPW</strong> am Röpersberg-Ost<br />

zur Verfügung. Weitere<br />

16 ha Industriefläche grenzen an<br />

die Fläche an und können kurzfristig<br />

erschlossen werden.<br />

Information und Kontakt:<br />

Torsten Wyszniewski<br />

Telefon: 05161 44 3086<br />

E-Mail: torsten.wyszniewski@<br />

wolff-walsrode.de<br />

Fläche: ca. 8,5 ha<br />

Maße: 220 x 380 m<br />

Preis: Pachtmiete ab 0,30 €/m 2 (Monat/grunderschlossen)<br />

Zu-/Abflüsse: Trinkwasser | Betriebswasser | Regen- und Abwasserkanäle<br />

Energie: Erdgas | Dampf (bis 20 bar) | Strom/Mittelspannung (5 KV/20 KV)<br />

Infrastruktur: Werkbahnanschluss<br />

Sonstiges: Diverse Leerrohre (für IT, Kommunikation etc.) | Löschwasserversorgung<br />

Die Unternehmen (Auswahl)<br />

Die Branchen<br />

Die <strong>IPW</strong>-Leistungen<br />

5<br />

■ <strong>Wolff</strong> <strong>Walsrode</strong><br />

■ <strong>Wolff</strong> <strong>Cellulosics</strong><br />

■ Wipak<br />

■ Probis<br />

■ CaseTech<br />

■ Epurex Films<br />

■ Atos Origin<br />

■ AF Personalpartner<br />

■ <strong>IPW</strong> Sicherheitsdienst<br />

■ OHE<br />

■ Remondis<br />

■ Chemie<br />

■ Kunststoffverarbeitung<br />

■ Prozessindustrien<br />

■ Laborbetriebe<br />

■ Logistik<br />

■ IT-Dienstleistungen<br />

■ Anlagen-/Maschinenbau<br />

■ Genehmigungsplanung<br />

■ Engineering<br />

■ Beschaffung (u.a. Rohstoffe)<br />

■ Logistik<br />

■ Sicherheitsdienste<br />

■ Qualitätsmanagement<br />

■ Energie<br />

■ Brandschutz<br />

■ IT, Telekommunikation<br />

■ Werkstätten<br />

■ Technische Services<br />

■ Werkfeuerwehr<br />

Gute Gründe für Ansiedlungen<br />

„Time to Market“<br />

Unkomplizierte und schnelle Erteilung von<br />

Genehmigungen, kompetentes Projektmanagement<br />

vor Ort.<br />

Reduzierung von Investitionskosten<br />

Infrastruktur vorhanden, günstige Miet- und<br />

Pachtmodelle für Grundstücke und Gebäude.<br />

Reduzierung von Logistikkosten<br />

Nutzung bestehender Lieferketten.<br />

Optimierung des Personalbedarfs<br />

Bedarfsgerechte Dienstleistungen: von Personalservice<br />

bis Engineering „auf Bestellung“.<br />

Starke Gemeinschaft<br />

Großkundenkonditionen, schnelle Integration<br />

in die Region.<br />

Know-how<br />

Chemie, Kunststoffe, Life Sciences sowie Planung,<br />

Bau und Betreuung von Anlagen.


Unternehmen im <strong>IPW</strong><br />

Probis <strong>GmbH</strong><br />

Technologiestark und praxiserprobt<br />

Unter dem Motto „technologiestark und praxiserprobt“ präsentiert<br />

sich der Technikdienstleister Probis im <strong>IPW</strong>. Das Unternehmen baut<br />

und betreut Produktionsanlagen für die chemische und Kunststoff verarbeitende<br />

Industrie im norddeutschen Raum. Darüber hinaus übernimmt<br />

Probis das Umwelt-, Qualitäts- und Sicherheitsmanagement, die<br />

Beschaffung und Logistik und betreibt das Kraftwerk und die Abwasseraufbereitungsanlage<br />

im <strong>IPW</strong>. Umfassende Praxiserfahrung als Technik-<br />

und Infrastrukturdienstleister macht Probis zu einem gefragten<br />

Partner der Prozessindustrie und mittelständischer Unternehmen.<br />

6<br />

Probis <strong>GmbH</strong><br />

Gründung:<br />

2001, 100%ige Tochter der<br />

<strong>Wolff</strong> <strong>Walsrode</strong> AG<br />

Standorte:<br />

Bomlitz/<strong>Walsrode</strong> (Hauptsitz) und<br />

Bitterfeld-Wolfen, Sachsen-Anhalt<br />

(Regionalbüro)<br />

Mitarbeiter: 340<br />

Umsatz 2006 (geplant): ca. 85 Mio. Euro<br />

Portfolio:<br />

■ Engineering<br />

■ Prozessautomatisierung<br />

■ Technischer Service<br />

■ Umwelt-, Qualitäts- und<br />

Sicherheitsmanagement<br />

■ Beschaffung und Logistik<br />

■ Betrieb von Kraftwerk und<br />

Abwasseraufbereitungsanlage<br />

im <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong><br />

Maximale Verfügbarkeit bei minimalen<br />

Life-Cycle-Kosten – nach diesem Motto<br />

verfährt das Probis-Engineering. Von<br />

der Modernisierung bis zum Neubau<br />

ganzer Anlagen setzen interdisziplinäre<br />

Projektteams auf ganzheitliche, marktgerechte<br />

und ökologische Lösungen:<br />

„Eine langfristige Investitionssicherheit<br />

und der schnelle Return of Investment<br />

sind garantiert, da Produktionsanlagen<br />

berechnet und simuliert werden“,<br />

erklärt Probis-Geschäftsführer Paul<br />

Gunnar Schlüter und ergänzt: „Als Technologiepartner<br />

beherrschen wir sämtliche<br />

Basistechnologien und kennen die<br />

branchenspezifischen Anforderungen.<br />

Besonders in der Chemie-, Prozess- und<br />

Pharma-Industrie verfügen wir über<br />

Erfahrung aus mehreren Anlagengenerationen.“<br />

Als Tochter der <strong>Wolff</strong> <strong>Walsrode</strong> AG kennt<br />

Probis das Geschäft auch aus der Kundenperspektive,<br />

also aus der Betreibersituation<br />

heraus. Durch dieses Wissen<br />

entsteht eine breite Palette an technischen<br />

Services, die Probis Unternehmen<br />

anbietet. Von Beschaffungs- und Logistikleistungen<br />

über Anlagenbau und Prozessautomatisierung<br />

bis hin zu technischen<br />

Services und Beratung in den Feldern<br />

Qualität, Sicherheit und Umweltschutz<br />

reichen die Leistungen, die Probis<br />

mit ihren rund 340 Mitarbeitern<br />

abdeckt. Schlüter: „Dadurch, dass wir<br />

den kompletten Lebenszyklus technischer<br />

Anlagen betreuen und uns als<br />

Dienstleister um alle Details kümmern,<br />

die mit dem eigentlichen Geschäftsprozess<br />

zu tun haben, erleichtern wir unseren<br />

Kunden die Konzentration auf ihr<br />

Kerngeschäft.“<br />

© <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> 5.2006


<strong>Forum</strong> <strong>IPW</strong> – Ausgabe 01|2006<br />

Blickpunkt<br />

Facility Management<br />

Vorausschauend planen,<br />

um Nutzungskosten zu senken<br />

Für Mittelstand und Industrie<br />

gewinnt professionelles Facility<br />

Management (FM) an Bedeutung.<br />

Der im <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong><br />

ansässige Technikdienstleister<br />

Probis bietet im Rahmen seiner<br />

Dienstleistungen spezielle FM-<br />

Services im Bereich des Gebäudemanagements<br />

an. Andreas<br />

Brinkmann, bei Probis zuständig<br />

für Facility Management, erläutert<br />

die Chancen.<br />

Was genau ist<br />

Facility Management<br />

Unter Facility Management versteht<br />

man die Planung, Verwaltung und<br />

Bewirtschaftung von Gebäuden und<br />

Liegenschaften von der Grundsteinlegung<br />

bis zum Abriss. Vereinfacht gesagt<br />

betrachtet man alle Vorgänge rund um<br />

bauliche und technische Anlagen. Eine<br />

wichtige Teildisziplin ist dabei das<br />

Gebäudemanagement, das mit der Nutzungsphase<br />

beginnt. Facility Manager<br />

analysieren fortlaufend alle kostenrelevanten<br />

Vorgänge rund um ein Gebäude.<br />

Worauf kommt es beim<br />

Facility Management an<br />

Facility Management ist im ersten<br />

Schritt eine klassische Consulting-Aufgabe.<br />

Ich muss die Ist-Situation erfassen,<br />

Abläufe und Prozesse bewerten,<br />

um Empfehlungen geben zu können<br />

bzw. Maßnahmen einzuleiten. Eine<br />

strukturierte Vorgehensweise und<br />

umfassende Bestandsaufnahme ist<br />

enorm wichtig, um Kosten dauerhaft zu<br />

senken. Im zweiten Schritt folgt die<br />

operative Phase. Wir organisieren beispielsweise<br />

die Instandhaltung oder das<br />

Reinigungswesen und erstellen einen<br />

Plan über die zu erwartenden Instandhaltungssummen.<br />

Welche Vorteile haben<br />

Unternehmen durch ein<br />

professionelles FM<br />

Jede Immobilie bindet Kapital. Aber 80<br />

Prozent der Lebenszykluskosten eines<br />

Gebäudes entstehen während der Nutzung.<br />

Dazu gehören beispielsweise<br />

Kapital-, Betriebs- und Energiekosten,<br />

die Instandhaltung von Anlagen und<br />

Gebäuden oder Gebäudereinigung. Im<br />

Vergleich zu den reinen Baukosten<br />

schlagen diese Kosten langfristig stärker<br />

zu Buche. Mit professionellem Facility<br />

Management lässt sich gezielt an<br />

der Kostenschraube drehen. Hier<br />

besteht enormes Potenzial, um Kosten<br />

zu senken und gleichzeitig Ressourcen<br />

zu schonen. Als FM-Dienstleister haben<br />

wir im <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> beispielsweise<br />

das Reinigungswesen neu organisiert<br />

und konnten dadurch die Kosten<br />

um fast 15 Prozent senken.<br />

Welche FM-Dienstleistungen<br />

erbringt Probis<br />

Wir sind dabei, unsere Leistungen rund<br />

um das Facility Management kontinuierlich<br />

auszubauen. Zurzeit liegt unser<br />

Schwerpunkt auf dem Gebäudemanagement.<br />

Im <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> übernehmen<br />

wir die Wartung und Instandhaltung<br />

der Produktions-, Lager- und<br />

Verwaltungsgebäude, der Straßen und<br />

Grünflächen und betreuen das Reinigungswesen.<br />

Das Wichtigste dabei ist,<br />

vorausschauend zu planen und zu handeln<br />

und nicht zu warten, bis Schäden<br />

auftreten. Außerdem berücksichtigen<br />

wir bei der Planung von Neu- und<br />

Umbauten verstärkt bau- und gebäudetechnische<br />

Aspekte, die die Nutzungskosten<br />

reduzieren können.<br />

Selber machen oder machen<br />

lassen – für wen lohnt sich<br />

ein professionelles<br />

Gebäudemanagement<br />

Gebäudemanagement, als Bestandteil<br />

von Facility Management, ist für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen,<br />

Institutionen und Verwaltungen gleichermaßen<br />

interessant. Denn beim<br />

Betrieb von Gebäuden entstehen überall<br />

Kosten, die mit fundiertem Know-how<br />

identifiziert und spürbar gesenkt werden<br />

können. Schon die organisatorische<br />

Bündelung der Aktivitäten rund um<br />

eine Immobilie kann Kostenvorteile<br />

bringen. Je komplexer das Gebäude,<br />

desto umfangreicher gestaltet sich auch<br />

das Gebäudemanagement. Umso lohnenswerter<br />

ist es, einen kompetenten<br />

Dienstleister mit diesen Aufgaben zu<br />

betrauen.<br />

Die FM-Dienstleistungen sollen<br />

ausgebaut werden. Was können<br />

Unternehmen am Standort von<br />

Probis erwarten<br />

Mittelfristig bauen wir unsere Beratungsleistungen<br />

weiter aus. Außerdem<br />

werden wir die Qualität unserer Gebäude-<br />

und Liegenschaftsbetreuung mit<br />

leistungsfähigen Softwaretools weiter<br />

erhöhen.<br />

Herr Brinkmann, wir danken Ihnen für<br />

das Gespräch!<br />

7


Termine<br />

Achema<br />

15.-19. Mai 2006<br />

Gemeinschaftsstand deutscher<br />

Chemieparks und -standorte<br />

Frankfurt/M.<br />

Halle 1.2, Stand C9-D12<br />

ChemSpecEurope 2006<br />

14.-15. Juni 2006<br />

Pal Expo, Genf, Schweiz<br />

Tag der offenen Tür<br />

23. September 2006<br />

<strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong>, Bomlitz<br />

Kontaktfax<br />

Haben Sie noch Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen<br />

Folgende Broschüren und Videos können Sie kostenlos bestellen:<br />

Standortbroschüre<br />

Standortvideo „<strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong>“<br />

CD-ROM „<strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong>“<br />

Factsheet<br />

Porträt der Region „Wirtschaftsdelta Vogelpark“<br />

Firma<br />

Name<br />

Straße|Postfach<br />

PLZ |Ort<br />

Land<br />

Telefon | Fax<br />

E-Mail<br />

Internet<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Wolff</strong> <strong>Walsrode</strong> AG | <strong>Industriepark</strong> Office<br />

Postfach 1515<br />

29655 <strong>Walsrode</strong><br />

Telefon 05161 44-3086<br />

Telefax 05161 44-143086<br />

Verantwortlich: Torsten Wyszniewski<br />

office@industriepark-walsrode.de<br />

www.industriepark-walsrode.de<br />

Redaktion und Layout:<br />

Ulrich Kommunikation, Hannover<br />

www.u-kom.com<br />

Druck:<br />

Verlag Gronemann, <strong>Walsrode</strong><br />

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte direkt an:<br />

<strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong><br />

Torsten Wyszniewski<br />

Postfach 1515 | 29655 <strong>Walsrode</strong><br />

Telefon: 05161 44-3086 | Telefax: 05161 44-143086<br />

torsten.wyszniewski@industriepark-walsrode.de<br />

www.industriepark-walsrode.de<br />

© <strong>Industriepark</strong> <strong>Walsrode</strong> 5.2006

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