BEGEGNUNGSZONE CITY CHUR
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Organisation<br />
Die Projektleitung obliegt dem Tiefbau- und Vermessungsamt. Weitere stadtinterne Begleitung<br />
durch Verkehrsplanung, Hochbauamt, Stadtpolizei und Stadtbus Chur AG. Weiter sind<br />
im Team der Gewinner des Studienauftrages sowie ein Standortentwickler.<br />
Umsetzung und Kosten Provisorium (August 07 – November 07)<br />
Durch die Fertigstellung des Bahnhofplatzes und der Inbetriebnahme des Parkhaus „Bahnhof“<br />
auf Ende Oktober 2007 sowie der Komplexität der Gegebenheiten hat der Stadtrat im<br />
August 2007 eine sofortige provisorische Einführung der Begegnungszone City beschlossen.<br />
Diese umfasst die untere Bahnhofstrasse inkl. Alexanderplatz, den Bahnhofplatz, die obere<br />
Alexanderstrasse, den westlichen Abschnitt der Ottostrasse, die Steinbockstrasse und die<br />
Tivolistrasse. Während der einjährigen Versuchsphase sollen Erfahrungen gesammelt werden<br />
für die definitive Einführung der Begegnungszone und für die anstehende bauliche Sanierung<br />
und Neugestaltung der Bahnhofstrasse, des Alexanderplatzes, der Steinbockstrasse,<br />
der Quaderstrasse und der Zeughausstrasse. Speziell wurde auf dem Alexanderplatz<br />
das Verkehrsprinzip des Kreisverkehrs durch den in einer Begegnungszone üblichen<br />
Rechtsvortritt abgelöst.<br />
Damit die Kosten für die Versuchsphase tief gehalten werden können, sind nur Markierungsund<br />
Signalisationsarbeiten und geringe bauliche Massnahmen ausgeführt worden. Die Gesamtkosten<br />
betrugen Fr. 135'000.--.<br />
Dank der guten Koordination innerstädtischer Abteilungen und Organisationen, sowie von<br />
Unternehmer und Lieferanten konnte innerhalb von nur 3 Monaten am 1. November 2007 die<br />
provisorische Begegnungszone von rund 10'000 m² eingeführt werden.<br />
Auswertung<br />
Die Akzeptanz der Begegnungszone ist bei der Bevölkerung gut. Es brauchte natürlich einige<br />
Zeit bis alle Verkehrsteilnehmer die neue Situation verarbeitet haben. Der grösste Problempunkt<br />
ist die Obere Bahnhofstrasse wo über 750 Busbewegungen stattfinden und eine<br />
zentrale Bushaltestelle ist. Die Umwandlung des Kreisels in eine Kreuzung mit Rechtsvortritt<br />
mit Kreiselform ist verkehrstechnisch eine gute Lösung, obwohl noch nicht alle Verkehrsteilnehmer<br />
die Vortrittsregelung „kennen“. Durch die niedrige Geschwindigkeit in der Begegnungszone<br />
stellt dies jedoch kein Problem dar.<br />
Chur, 28.05.2005<br />
Verfasser / Projektleiter<br />
Urs Castellazzi<br />
Leiter Tiefbauamt Stadt Chur<br />
Pius Stadler<br />
Verkehrsplanung<br />
<strong>BEGEGNUNGSZONE</strong> <strong>CITY</strong> <strong>CHUR</strong> ‐ 2 ‐