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Peru<br />
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Bisherige Projekte<br />
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Cesip, Lima : Ausbildung von<br />
Müll verarbeitenden Frauen zu<br />
Unternehmerinnen<br />
Die Wirtschaftskrise machte vor den<br />
Müllhalden der Slums keinen Halt. Der<br />
Markt für recycliertes Plasik, Glas, Metall<br />
ist unrentabel geworden. Die Frauen,<br />
die bis anhin vom Recycling lebten waren<br />
gezwungen, ihr « Kapital » – Haufen von<br />
Plasik und Glas liegen zu lassen und andere<br />
Jobs zu suchen. Einige stiegen um<br />
auf Kleintiermast, kauften sich Hühner,<br />
Kaninchen und Schweine und versuchen<br />
damit Gewinne zu erzielen … mitten in<br />
einem Müllhaldengebiet, wo kaum etwas<br />
Grünes wächst und das Wasser aus Tankwagen<br />
teuer gekauft werden muss. Die<br />
Institution Cesip will einen Beitrag zur<br />
Verbesserung der Lebensbedingungen der<br />
Menschen auf den Müllhalden leisten.<br />
Zwei Dinge sind erreicht worden : Erstens<br />
haben sich alle Familien verpflichtet,<br />
keine Kinder mehr als Arbeitskräfte einzusetzen<br />
und sie regelmässig zur Schule<br />
zu schicken. Zweitens geniessen die Mitglieder<br />
durch ihre Dachorganisation einen<br />
gewissen Schutz vor unfairen Händlern.<br />
2010 wird sich zeigen, ob sich der Verdienst<br />
der Frauen stabilisiert.<br />
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Achalay, Sayan :<br />
Wohnheim für 50 Kinder<br />
An diesem Ort des Zusammenlebens und<br />
Lernens werden seit 27 Jahren Kinder aus<br />
den schwierigsten sozialen Verhältnissen<br />
betreut und gefördert. Sie besuchen die<br />
umliegenden Schulen, arbeiten in der Freizeit<br />
auf den Feldern oder besorgen die<br />
verschiedenen Tiere, die mit zur grossen<br />
Lebensgemeinschaft gehören. Mit viel<br />
Einfühlungsvermögen und fachlichem Geschick<br />
versuchen die Sonderpädagoginnen<br />
die grossen schulischen Defizite vieler<br />
Kinder aufzuarbeiten.<br />
Das Heim ist eine Oase der Menschlichkeit<br />
aber keine einsame Insel, denn<br />
der Kontakt mit den Familien und die<br />
Eindruck aus dem Projekt IRID: Carlos Llallerco ist cerebral gelähmt, hör- und sehbehindert.<br />
pädagogische Zusammenarbeit mit den<br />
Schulen werden intensiv gepflegt.<br />
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Yurimaguas :<br />
Modellschule im Amazonas<br />
Die 2006 gegründete Schule ist im Aufbau<br />
und im <strong>2009</strong> wieder um eine Klasse<br />
und ihr dazugehöriges Klassenzimmer<br />
gewachsen ( 4. Primarklasse ). Mit ihrem<br />
innovativen Bildungskonzept will die<br />
Schule Vorbild sein und Anstoss geben<br />
für Reformen im staatlichen Schulwesen.<br />
Diese betreffen den Umgang mit Ressourcen,<br />
wie auch das indigene Wissen,<br />
welches rasant verloren geht. Im Unterricht<br />
wird Wert gelegt auf naturwissenschaftliche<br />
und künstlerische Fächer. Projekte<br />
sind klassenübergreifend und der<br />
sorgfältige Umgang mit der Natur wird<br />
real gelebt ( Klassenzimmer aus Naturmaterialien,<br />
Biotope, ökologische Abwasserreinigung,<br />
Kompost etc. ). Grossen<br />
Stellenwert hat auch die Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern im pädagogischen Bereich<br />
und Unterhalt des Geländes.<br />
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Aynimundo, Lima :<br />
Bildungsförderung in den Slums<br />
Aynimundo hat zusätzlich zu den weiter<br />
geführten Programmen für Kinder, Jugendliche<br />
und Lehrkräfte ein umfassendes<br />
Programm für Behinderte aufgebaut.<br />
Armut und Behinderung sind oft gekoppelt,<br />
d.h. Kinder sind behindert, weil ihre<br />
Eltern keine Therapie bezahlen können<br />
und der Schulbesuch ist nicht möglich,<br />
weil die Lehrkräfte in Sonderpädagogik<br />
nicht ausgebildet sind. Viele Behinderte<br />
besitzen nicht einmal einen Personalausweis,<br />
d.h. sie haben keinerlei Bürgerrechte.<br />
Aynimundo hat an einer Sonderschule<br />
ein Therapeutikum eingerichtet,<br />
arbeitet mit Eltern, Lehrern und Behörden<br />
und setzt sich für die Integration von<br />
Behinderten ein.<br />
Apia unterstützt das Jugendprogramm.<br />
Hier lernen Jugendliche z.B. innerhalb<br />
ihrer Schule oder Gemeinde<br />
Projekte durchzuführen ( Berufsorientierungstag,<br />
Umwelttag ), oder absolvieren<br />
einfache Fachkurse, die ihnen helfen,