Europakarte der durchschnittlichen Lohnunterschiede
Europakarte der durchschnittlichen Lohnunterschiede
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Im Durchschnitt<br />
verdienen Frauen<br />
in <strong>der</strong> EU 17,4 %<br />
weniger als Männer<br />
Schweden 17,9 %<br />
Finnland 20 %<br />
Estland 30,3 %<br />
<strong>Lohnunterschiede</strong> zwischen Frauen<br />
und Männern überwinden<br />
http://ec.europa.eu/equalpay<br />
Irland 17,1 %<br />
Vereinigtes Königreich 21,1 %<br />
Dänemark 17,7 %<br />
Lettland 15,4 %<br />
Litauen 20 %<br />
GLEICHER LOHN<br />
FÜR GLEICHWERTIGE<br />
ARBEIT<br />
http://ec.europa.eu/equalpay<br />
Portugal 8,3 %<br />
Nie<strong>der</strong>lande 23,6 %<br />
Belgien 9,1 %<br />
Frankreich 15,8 %<br />
Luxemburg 10 %<br />
Deutschland 23 %<br />
Tschechische Republik 23,6 %<br />
Österreich 25,5 %<br />
Slowenien 8,3 %<br />
Polen 7,5 %<br />
Slowakei 23,6 %<br />
Ungarn 16,3 %<br />
Rumänien 12,7 %<br />
Spanien 17,6 %<br />
Italien 4,4 %<br />
Bulgarien 12,7 %<br />
Griechenland 20,7 %<br />
Ist unsere Arbeit<br />
gleich viel wert<br />
Malta 5,2 %<br />
Zypern 23,1 %<br />
Quelle: Eurostat. Übersicht über die Verdienststruktur 2006 sowie Quellen aus den einzelnen Län<strong>der</strong>n (2007) für jährliche mit <strong>der</strong> Verdienststruktur vergleichbare Schätzungen. Vorläufige Daten für EU-27, BE, BG, EE, EL, ES, FI, FR, IT, MT und UK.
DE<br />
Abbau des Lohngefälles<br />
zwischen Frauen und Männern<br />
Was ist unter den <strong>Lohnunterschiede</strong>n<br />
zwischen Frauen und Männern<br />
zu verstehen<br />
• Im Durchschnitt verdienen Frauen in <strong>der</strong> EU<br />
17,4 % weniger als Männer<br />
• Unter den <strong>Lohnunterschiede</strong>n versteht man<br />
die unterschiedliche Bezahlung von Männern<br />
und Frauen (auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Stundenlöhne<br />
in <strong>der</strong> gesamten Volkswirtschaft)<br />
• In manchen Län<strong>der</strong>n weiten sich die <strong>Lohnunterschiede</strong><br />
zwischen Frauen und Männern aus<br />
• Das geschlechtsspezifische Lohngefälle ist ein<br />
komplexes Problem mit verschiedenen Ursachen,<br />
die oft miteinan<strong>der</strong> zusammenhängen<br />
• Bezogen auf den gesamten Lebensverdienst<br />
führen die <strong>Lohnunterschiede</strong> zwischen Frauen<br />
und Männern dazu, dass Frauen niedrigere<br />
Renten erhalten und stärker von Armut<br />
bedroht sind<br />
Gleiche Chancen für<br />
Jungen und Mädchen<br />
Sinnvoll für alle<br />
Die Aufstiegs- und Gehaltschancen von<br />
Frauen werden durch ihre familiären<br />
Pflichten beeinträchtigt.<br />
Das geschlechtsspezifische Lohngefälle<br />
nimmt zu, wenn die Frauen Kin<strong>der</strong> haben<br />
bzw. an Teilzeitarbeitsplätzen tätig sind.<br />
Die Beschäftigungsquote von Frauen mit<br />
abhängigen Kin<strong>der</strong>n liegt nur bei 62,4 %<br />
gegenüber 91,4 % bei Männern mit Kin<strong>der</strong>n.<br />
Über drei Viertel aller Teilzeitbeschäftigten<br />
sind Frauen (76,5 %).<br />
Ist unsere Arbeit gleich<br />
viel wert<br />
Wird ein Kind meiner<br />
Karriere schaden<br />
Frauen und Männer tendieren nach wie<br />
vor zu unterschiedlichen Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n.<br />
Frauen arbeiten oft in Sektoren, in denen<br />
die Löhne und Gehälter im Durchschnitt<br />
niedriger sind als in den von den Männern<br />
dominierten Sektoren.<br />
Die <strong>Lohnunterschiede</strong> zwischen Frauen und<br />
Männern bestehen, obwohl bereits 59 % <strong>der</strong><br />
Hochschulabsolventen Frauen sind.<br />
Die Qualifikationen und Kompetenzen von<br />
Frauen werden insbeson<strong>der</strong>e in den Sektoren<br />
unterbewertet, in denen <strong>der</strong> Frauenanteil<br />
überwiegt.<br />
Gleiche Arbeit,<br />
gleiche Rente<br />
Die Rolle von Frau und<br />
Mann wird schon im<br />
frühen Kindesalter durch<br />
Stereotypen geprägt.<br />
Traditionen und<br />
Stereotypen, in denen sich<br />
persönliche Präferenzen<br />
ausdrücken mögen, können<br />
beispielsweise die Wahl<br />
des Bildungswegs und<br />
die Beschäftigungsmuster<br />
beeinflussen.<br />
Die <strong>Lohnunterschiede</strong><br />
zwischen Frauen und<br />
Männern senken das<br />
Lebensgehalt und die<br />
Renten <strong>der</strong> Frauen.<br />
Beim Übertritt in den<br />
Ruhestand haben Frauen<br />
wegen ihrer niedrigeren<br />
Renten ein größeres<br />
Armutsrisiko.