Die APO heute! - Evangelische Apostelkirchengemeinde ...
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Perlenkette<br />
Gott hat sich eine wunderschöne, bunte, sehr kostbare<br />
Perlenkette um den Hals gehängt, trägt sie voller Stolz,<br />
damit sie jedem auffällt und nimmt dabei jede einzelne<br />
Perle liebevoll zwischen seine Finger, schaut sie sich oft<br />
bewundernd an und sagt zu jeder einzelnen Perle:<br />
Du bist wertvoll und ich möchte dich nie verlieren!<br />
Viele Perlen sind an der Perlenkette dran, aber es gibt<br />
immer noch mehr Perlen, die ihm an seiner geschmackvoll<br />
aufgefädelten Kette fehlen. Mit jeder Perle wächst<br />
das Perlenband und die Gemeinschaft der Frauen, die<br />
sich zur Perlenkette dazureihen!<br />
Miteinander erleben sie, wie der Glaube hörbar und<br />
anfassbar und erlebbar wird. Sie lassen es sich gut<br />
schmecken an reichhaltigen Buffets. Sie nutzen den<br />
Raum und geben und nehmen Anteil am Leben der<br />
anderen. Sie lassen sich auf spannende Themen ein.<br />
Sie laden Frauen als Gäste ein und werden inspiriert.<br />
Sie lachen und tanzen und verbleiben gerne, bis die<br />
Nacht anbricht. Sie sind offen für Neues! Sie tragen<br />
ihre Erfahrungen mit Gott als Armband und freuen<br />
sich auf MEHR!<br />
Jede Frau ab 25 ist willkommen und kann sich jederzeit<br />
einfach einreihen und erleben, wie schön es ist, Perle<br />
an Gottes Perlenkette sein zu dürfen.<br />
<strong>Die</strong> aktuellen Termine finden Sie immer<br />
im Gemeindebrief.<br />
14 apo.Gemeindeinfo 50 Jahre <strong>APO</strong><br />
Männertreff<br />
Erwachsene<br />
»Männer haben´s schwer, nehmen´s leicht.<br />
Außen hart und innen ganz weich<br />
Werden als Kind schon auf Mann geeicht «<br />
Herbert Grönemeyer<br />
Der Männertreff der <strong>APO</strong> ist sicher keine direkte<br />
Reaktion auf die Zeilen aus dem grönemeyer’schen<br />
Song: »Männer«. Jedoch könnte er es sein.<br />
Der Alltag mit seinen vielfältigen Herausforderungen<br />
nimmt die Menschen (egal ob Mann, ob Frau) oft<br />
ganz schön in Anspruch. Wenn nicht gerade große<br />
Entscheidungen anstehen, fordert jeder Tag für alles<br />
Mögliche kleine Lösungen. Männer »ticken« in ihren<br />
Techniken der »Lebensbewältigung« in vielen Dingen<br />
anders als Frauen. Eben wie Männer. Eben wie oben.<br />
Manchmal in ihrer Männerrolle irgendwie festgebacken,<br />
vielleicht manchmal auch nicht verstanden?<br />
Was liegt dann näher, als »kurze Fluchten aus dem<br />
Trott«. Mal Luft holen, für ein paar Stunden unter sich<br />
sein und auch mal »neben sich stehen dürfen« und<br />
merken: Andere Männer tun das auch. Was liegt da<br />
näher als der »<strong>APO</strong>-Männertreff«.<br />
Nein, keine Selbsthilfegruppe, sondern Männertreff.<br />
Mit allem was sich so ergibt. Lecker essen und trinken,<br />
spielen (ja, auch Männer müssen spielen), klönen,<br />
lachen und viel mehr.<br />
Ergänzend gibt es oft feste Programmpunkte zu interessanten<br />
Themen über alles mögliche, was Männer so<br />
interessiert. Und es gibt schöne Ausflüge, dorthin wohin<br />
Männer gerne gehen (zum Beispiel ins Museum). Und<br />
mann muss nicht nur klönen, essen und Bier trinken.<br />
Nur »Ich-Sein«, einfach da sein und zuhören geht auch.<br />
»Sich mal aus der Mitte nehmen« und trotzdem in guter<br />
Gesellschaft sein. Bei Bedarf einen kurzen andachtlichen<br />
Impuls mitnehmen. Gesprochenes Wort, musikalische<br />
Eindrücke. Als Proviant für die Woche.<br />
Immer freitags ab 19.00 Uhr und das (fast) jeden Monat.<br />
Frauenhilfe<br />
Frauenhilfe!!! – Frauen? Hilfe!!!<br />
Eine andere Betonung und Zeichensetzung und<br />
schon wird aus dem Namen der ältesten aller<br />
Gemeindegruppen ein Schrei des Entsetzens.<br />
Frauen, und dann auch noch so viele auf einem<br />
Haufen! Hilfe, das kann doch nur ein Kaffeeklatsch<br />
mit viel Geschnatter werden. Aber, wenn sie denn<br />
Spaß haben und unbedingt wollen…<br />
Frauenhilfe! Das mag antiquiert klingen und nach<br />
überkommenen Traditionen riechen und doch<br />
lohnt es sich einmal genauer hinzuschauen, was es<br />
mit der Gemeindegruppe auf sich hat, die älter ist<br />
als die <strong>APO</strong> und deren erstes überliefertes Protokoll,<br />
denn so eines wird von jeder Gruppenstunde<br />
geschrieben, aus dieser Gemeinde vom 6.12.1956<br />
stammt.<br />
Frauenhilfe war die kaiserliche Idee von Kaiserin<br />
Auguste Viktoria am Ende des 19. Jahrhunderts.<br />
Mit Sicherheit kannte sie den modernen Begriff<br />
eines Netzwerkes noch nicht und doch entstand<br />
durch ihren Anstoß nichts anderes als ein solches.<br />
Frauen sollten sich gegenseitig stärken und helfen<br />
ihr Leben zu meistern und das auf der Grundlage<br />
des Evangeliums.<br />
Es gibt für diesen Verein, denn so ist die Frauenhilfe<br />
organisiert, eine Präambel:<br />
Der Grund der Arbeit der evangelischen Frauenhilfe<br />
im Rheinland ist das Evangelium von Jesus<br />
Christus. <strong>Die</strong> Bibel ist Maßstab für Glauben, Leben<br />
und Handeln.<br />
Und dann heißt es in der Formulierung der Ziele:<br />
Ziel des Verbandes ist es, Frauen in den Kirchengemeinden<br />
zusammen zu schließen, sie im Sinne der<br />
Präambel in ihren Lebensbereichen zu begleiten,<br />
ihre Motivation zum Handeln zu stärken, ihre<br />
Anliegen zu unterstützen und ihnen in Gesellschaft<br />
und Kirche Gehör zu verschaffen. Kirchliche und<br />
gesellschaftliche Entwicklungen sollen kritisch<br />
begleitet werden.<br />
Ein kleines, aber feines Ziele- und Wertepapier!<br />
So hat der Verband der Frauenhilfe 1918 an die<br />
Frauen appelliert ihr Wahlrecht auszuüben, hat sich<br />
1934 öffentlich zur Barmer Erklärung bekannt,<br />
äußerte sich 2001 zu Gentechnik und immer<br />
wieder zu anderen gesellschaftspolitischen<br />
Themen.<br />
Aber was machen wir in unserer Gruppe, die sich<br />
alle zwei Wochen donnerstags im Gemeindesaal<br />
trifft? Doch, wir trinken auch Kaffee und lassen uns<br />
ein leckeres Stück Kuchen schmecken. Und wenn<br />
wir dafür Kaffeegeld einsammeln, dann nur um<br />
damit die Basarkasse zu füttern. Aber im Mittelpunkt<br />
stehen die Andacht zu einem Bibelwort und<br />
ein vielfältiges Programm. Wir lassen uns inspirieren<br />
vom Leben anderer Frauen: Elisabeth von<br />
Thüringen, Margarete Steiff oder Sofie Scholl,<br />
lauschen einer Märchenerzählerin, informieren uns<br />
über Sturzprophylaxe und denken nach über die<br />
Frage: Sind Engel Kunst oder Kitsch, Traum oder<br />
Wirklichkeit? Wir feiern gerne Feste zu jeder<br />
Jahreszeit und wollen uns vor allem wahrnehmen<br />
mit unseren Freuden und Sorgen und uns gegenseitig<br />
stärken.<br />
Höhepunkt eines jeden Jahres aber ist unsere<br />
Freizeit. <strong>Die</strong> Freizeithäuser, die teilweise dem<br />
Verband der Frauenhilfe gehören, haben durchaus<br />
gehobenen Hotelcharakter. Hier haben wir die<br />
Möglichkeit uns verwöhnen zu lassen, Gott in<br />
seinem Wort zu begegnen, miteinander zu singen<br />
und zu beten, Fragen und Sorgen zu teilen,<br />
spazieren zu gehen und, ja wir stehen dazu, auch<br />
Kaffeeklatsch zu halten. Aber auch wenn die<br />
Frauenhilfe ein Verein ist, wir betreiben keine<br />
Vereinsmeierei! Jeder ist willkommen und eingeladen.<br />
Wir freuen uns über jedes neue Gesicht, ob<br />
Mitglied oder nicht.<br />
Schade wäre es, wenn die älteste Gemeindegruppe<br />
aus Altersgründen einmal nicht mehr zum breiten<br />
Spektrum der Gemeindearbeit gehören würde.<br />
<strong>Die</strong> Frauen der Frauenhilfe treffen sich 14-tägig,<br />
donnerstags 15.30-17.30 Uhr.<br />
apo.<strong>heute</strong><br />
apo.Gemeindeinfo 50 Jahre <strong>APO</strong> 15