Die APO heute! - Evangelische Apostelkirchengemeinde ...
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»Unser« Kinderhaus für Aidswaisen im Nordosten Thailands<br />
Das »Sarnelli-House«<br />
Seit mittlerweile 10 Jahren besteht unser Kontakt zum<br />
»Sarnelli-House« in Thailand und dem Leiter Father<br />
Michael Shea.<br />
Angefangen hat die Arbeit 1999, als Father Shea sich<br />
bereit erklärt hatte drei Mädchen, deren Mütter an<br />
AIDS gestorben waren, aufzunehmen und für ihre<br />
Zukunft zu sorgen. Es fing an in einem kleinen alten<br />
Holzhaus.<br />
Heute sind es 148 Kinder, die in mittlerweile sechs<br />
Häusern leben. Es sind alles Kinder, die ihre Eltern<br />
durch AIDS verloren haben bzw. deren Eltern durch die<br />
Krankheit zu sehr geschwächt sind, um noch für ihre<br />
Kinder sorgen zu können. 70 der Kinder sind selbst mit<br />
dem HI-Virus infiziert bzw. an AIDS erkrankt. Das<br />
kleinste Baby momentan ist gerade drei Wochen alt.<br />
<strong>Die</strong> Arbeit wächst und es kommen mehr und mehr<br />
auch erwachsene Patienten aus den umliegenden<br />
Dörfern hinzu, denen es an lebensnotwendigen<br />
Grundlagen fehlt. <strong>Die</strong> angestellten Krankenschwestern<br />
besuchen diese Menschen in ihren Hütten und bieten<br />
eine Grundversorgung zu festen Sprechzeiten im<br />
»Sarnelli-House« an.<br />
Wenn Eltern an AIDS sterben, will häufig niemand mehr<br />
etwas mit den zurückgelassenen Kindern, egal ob sie<br />
HIV-infiziert sind oder auch nicht, zu tun haben. <strong>Die</strong><br />
Tatsache, das Kind eines aidskranken Elternteils zu<br />
sein, reicht oft aus, dass Menschen diesen Kindern den<br />
Rücken zu kehren und sie sich selbst überlassen – egal<br />
wie alt oder wie klein sie noch sind.<br />
<strong>Die</strong> Kinder werden häufig von ihren sterbenden<br />
Müttern ins »Sarnelli-House« gebracht, andere werden<br />
durch Mitarbeiter der Regierung vermittelt, da es nur<br />
wenig staatliche Programme für Aidswaisen in dieser<br />
ärmsten Region Thailands gibt. Zu groß ist auch bei<br />
Behörden, Krankenhäusern etc. immer noch die Angst<br />
vor AIDS. Viele Krankenhäuser und Ärzte sind in<br />
Thailand bis <strong>heute</strong> nicht bereit, diese kleinen Patienten<br />
zu behandeln.<br />
Einige der Kinder wurden im Gefängnis geboren,<br />
andere wurden alleine bettelnd auf der Straße oder in<br />
Müllbergen nach Essbarem suchend gefunden.<br />
Mehrere der jungen Mädchen, die nun in den Häusern<br />
leben, wurden durch die Mitarbeiter des »Sarnelli-<br />
House« vor einem Leben in der Prostitution bewahrt,<br />
indem sie von Schlepperbanden freigekauft wurden.<br />
Wenn diese Kinder in den Kinderhäusern ankommen,<br />
sind sie meist verwirrt, völlig verängstigt und unterernährt.<br />
Mit viel Liebe, Geduld und Zuwendung, einer<br />
ausgewogenen Ernährung und guter medizinischer<br />
Versorgung gelingt es jedoch vielen von ihnen, sich in<br />
ihrem neuen Zuhause, in ihrer neuen ›Sarnelli-Familie‹,<br />
mit vielen neuen Geschwistern, die Ähnliches erlebt<br />
haben, einzuleben und nach und nach dort auch<br />
aufzublühen. Wir haben es erlebt, dass die MitarbeiterInnen<br />
vor Ort ihr Bestes geben, damit diese Kinder<br />
leben und überleben können. Das biblische Motto »Wer<br />
ein Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich<br />
auf!«, wird hier konkret erlebbar. <strong>Die</strong> Kinderhäuser<br />
verstärken den Eindruck, dass Jesus hier sehr oft durch<br />
die Tür geht und mit jedem neuen Kind selbst einzieht!<br />
Wir in der <strong>APO</strong> unterstützen diese Arbeit finanziell,<br />
aber auch durch den direkten persönlichen Kontakt und<br />
dadurch entstandene Freundschaften bereits seit vielen<br />
Jahren. Wir haben Höhen und Tiefen, Ängste um das<br />
Leben und Überleben einzelner Kinder miterlebt. Uns<br />
ist es ein Anliegen, dass diese Kinder leben dürfen.<br />
Immer wieder unterstützen Mitarbeiter der <strong>APO</strong> diese<br />
Arbeit, indem sie auf eigene Kosten in diese ärmste<br />
Region Thailands fliegen, Spenden ohne großen<br />
Verwaltungsaufwand überbringen und dort vor Ort<br />
konkret mithelfen, wo es gebraucht wird.<br />
Technik-Team<br />
Schon beim ersten Blick in den <strong>APO</strong>-Dom wird man<br />
feststellen, dass dieses keine »normale« Kirche ist.<br />
Eine große Bühne im Altarraum, eine 7 Meter hohe und<br />
10 Meter breite Traverse hinter der Bühne mit PAR-<br />
Scheinwerfen und Movingheads, Theaterspots an den<br />
Kirchenwänden und hinten in der Kirche Ton- und Lichtmischpulte<br />
mit den zugehörenden PCs. Es ist eine<br />
Technik, die durchgehend in der Kirche steht, und eine<br />
Technik, die sonst wohl in keiner anderen Kirche in<br />
Oberhausen und Umgebung zu finden ist. Vielleicht<br />
mag das jemanden eher an einen Konzertraum<br />
erinnern als an eine Kirche, aber unsere zahlreichen<br />
Zielgruppengottesdienste wie Spotlight, Familien-<br />
gottesdienst, Lobpreisgottesdienst und YouGo wären<br />
<strong>APO</strong>-Förderverein<br />
»Damit die Kirchengemeinde ihre missionarisch-diakonische Arbeit<br />
trotz geringer werdender Haushaltsmittel durchführen kann,<br />
will der [<strong>APO</strong>-Förder-]Verein mit freiwilligen Gaben helfen.« § 2 Vereinssatzung<br />
Der Förderverein unterstützt alle Arbeitsbereiche der <strong>APO</strong>, wie z.B.: Kinderarbeit,<br />
Altenarbeit, Missionarin Angela Kluge, Sarnellihaus Thailand, Arbeit mit<br />
Jugendlichen, Sondergottesdienste, Gebäudeerhaltung (allein Betonsanierung<br />
mit über 50.000 Euro) , 25% Zuschuss zur Pfarrstellenbesoldung nach der<br />
Pensionierung von Pfarrer Großarth, jährlich ca. 100.000 Euro Zuschuss zum<br />
Haushalt. Ohne den Förderverein gäbe es DIE <strong>APO</strong> schon jetzt nicht mehr.<br />
Ohne den Förderverein gibt es keine Zukunft für DIE <strong>APO</strong> mit ihrem missionarisch-diakonischen<br />
Profil.<br />
Unsere Zielgruppe sind alle Menschen, denen es am Herzen liegt DIE <strong>APO</strong> zu<br />
erhalten. Bitte werben Sie mit dafür, dass neue Mitglieder in die Kette der<br />
Förderer treten um dieses große Ziel zu erreichen: Fortbestand unserer <strong>APO</strong>,<br />
damit dieser Auftrag Gottes auf dem Tackenberg weiter wirken kann.<br />
AKTUELL fehlen jährlich 25.000 Euro, damit die Pfarrstelle dauerhaft zu 100%<br />
finanziert werden kann.<br />
Der Vorstand trifft sich 4-6 mal jährlich um neue Projekte zu planen, sich mit<br />
dem Presbyterium zu beraten und lädt einmal jährlich die Mitglieder zur<br />
Jahreshauptversammlung ein. Dort wird die »Bilanz« veröffentlicht und über<br />
die Verwendung der Mittel abgestimmt.<br />
apo. Förderverein<br />
<strong>Die</strong> Aufgaben und Projekte<br />
des <strong>APO</strong>-Fördervereins<br />
Verein für missionarisch-diakonische Gemeinde- und Jugendarbeit e.V.<br />
Weitere Informationen zum<br />
<strong>APO</strong>-Förderverein finden Sie in der<br />
Informationsbroschüre des Vereins.<br />
ohne diese Technik nicht mehr denkbar und nicht in<br />
dieser besonderen Atmosphäre zu gestalten: Technik,<br />
die bei den Gottesdiensten den Sound der Band gut<br />
rüber bringt oder mit der Beleuchtung für eine angemessene<br />
Stimmung bei den Gottesdiensten sorgt, auch<br />
gerne mal mit Nebel. Hier möchte sich das Technikteam<br />
nochmal besonders für die vielen Spenden in den<br />
letzten Jahren bedanken, die dieses erst möglich<br />
gemacht haben.<br />
Jetzt Mitglied werden und die <strong>APO</strong> unterstützen!<br />
Auf der Rückseite der Jubiläumsfestschrift<br />
finden Sie eine Beitrittserklärung.<br />
Helfen können Sie auch durch eine Einzelspende!<br />
Spendenkonto 1011 390 010<br />
BLZ 350 601 90<br />
KD Bank Duisburg<br />
Unter einer Angabe des Spendenzwecks können Sie einen<br />
bestimmten Bereich der <strong>APO</strong> durch Zweckbindung unterstützen.<br />
22 apo.Gemeindeinfo 50 Jahre <strong>APO</strong> 23<br />
apo.<strong>heute</strong>