Komplexhomöopathie - Apotheke am Bahnhof

Komplexhomöopathie
Mitschrift des Vortrags
“Einsatz im Spitzensport und im Alltag“
von Dr. med A. Lichtenthal
Mitschrift und Ergänzungen von Apotheker Kai-Uwe Wenke

Komplexhomöopathie
Mitschrift des Vortrags “Einsatz im Spitzensport und
im Alltag“ von Dr. med A. Lichtenthal vom 14.7.2009
Neurexan® – Sport, Beruf und Alltag
Einsatzgebiete:
• Jetlag
• Stress
• Kopfschmerzen
• GI-Beschwerden
• Unruhezustände
• Wechseljahre
• Schlafstörungen
• Erschöpfung
Jetlag
Ursachen:
• Flug über mehrere Zeitzonen
• In Richtung Osten „schlimmer“ als in Richtung Westen
• 94% aller Menschen leiden bei Langstreckenflügen unter Jetlag
Veränderungen:
• Subjektive Leistungsfähigkeit sinkt
• Müdigkeit- bzw. Schläfrigkeit nimmt zu
• Konzentrationsfähigkeit geringer
• Schlafrhythmus gestört
• Gereiztheit höher
• Magen-Darm-Störungen
Tipps, um die Auswirkungen des „Jetlags“ zur verringern:
• Tage vor Abreise Uhr vorstellen
• Früher aufstehen
• Ggfalls nachmittags/ abends Sonnenbrille zum Abdunkeln anziehen
• Ostflug: versuchen durchzuschlafen (Team Peking 2006: Melatonin (Rezeptpflicht!),
Planum (Rezeptpflicht!), Zolpidem (Rezeptpflicht!), Neurexan®)
Stress
Stress macht krank:
• Dysbalance Vegetatives System, körperliche Beschwerden
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Mitschrift des Vortrags “Einsatz im Spitzensport und
im Alltag“ von Dr. med A. Lichtenthal vom 14.7.2009
o Funktionell (Herz, Magen-Darm, Zerebral, Schlaf-Wach-Rhythmus)
o Allgemein (Nervosität, Unruhe, Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen)
• Äußere Reizüberflutung
• Puls, RR und Atemfrequenz steigen (Adrenalin/ Noradrenalin)
• Gegenwart: Kein Stressabbau durch Flucht oder Kampf möglich, dadurch:
o Ungleichgewicht vegetatives Nervensystem
o Langzeitschäden: Bluthochdruck, Magen-Darm-Geschwür, Depressionen
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Neurexan® – Dosierung
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Mitschrift des Vortrags “Einsatz im Spitzensport und
im Alltag“ von Dr. med A. Lichtenthal vom 14.7.2009
Akut: Bis zu 12x 1 Tablette / 5 Tropfen am Tag
Tabletten: Immer lutschen bzw. im Mund zergehen lassen, wenn möglich vor dem Essen.
Tropfen: Eine Zeit lang im Mund lassen, dann schlucken.
Standard: 3x 1 Tablette / 5 Tropfen täglich unter der Zunge
Vor Akutsituationen am Abend 2Tabletten / 10 Tropfen
CAVE/Anwendungsbeschränkungen:
• Kinder unter 12
• Leberkranke (Alkohol) (betrifft die Tropfen-Variante)
• Schwangerschaft / Stillzeit
SMOG
Sommersmog (UV-Strahlung + NOx, CO, H2O2, flücht. organische Verbindungen)
Wintersmog (Feinstaub, SO4)
Beschwerden:
• Kopfschmerzen, Übelkeit
• Atemwegs- und Herzbeschwerden
• Schleimhautreizungen
• Leistungsfähigkeit sinkt
• Infektanfälligkeit steigt
• Allergierisiko erhöht
Peking 2008 (JWM):
• Ca. 20% aller Teilnehmer an den Wettkämpfen haben Asthma
Ca. 40% hyperreagibles Bronchialsystem
• Alle Athleten: Belastungstest Asthma
Akklimatisierung mit gezielter Exposition
Schutzmasken
Verwendete Medikamente:
• Nasenspülung
• Euphorbium®® Comp SN Nasenspray (antivirale Wirkung)
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• Traumeel® S
• Engystol®
• Inhalationsgerät
• Asthmaspray (rezeptpflichtig)
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im Alltag“ von Dr. med A. Lichtenthal vom 14.7.2009
Traumeel®®S im Alltag und im Sport
Anwendungsgebiete:
• Verletzungen wie Verstauchungen und Verrenkungen
• Prellungen
• Blut- und Gelenkergüsse
• Entzündliche und mit Entzündungen verbundene Prozesse (Sehnenscheiden-,
Schleimbeutelentzündungen, z.B. “Tennisarm“)
Tonussteigerung und
Stabilisierung der
Gefäßpermeabilität
Regulierung der
Entzündung
… aber auch vieles mehr !!!
Aconitum Napellus
Hamamelis virginiana
Achillea millefolium
Bellis perennis
Atropa belladonna
Arnica montana
Echinacea angustif.
Echinacea purpurea
Mercurius sol. Hahne.
Hepar sulfuris
TRAUMEEL®
Aconitum napellus
Arnica montana
Chamomilla recutita
Hypericum perf.
Calendua officinalis
Arnica montana
Echinacea purpurea
Symphytum officinale
Schmerzlinderung
Förderung der
Wundheilung
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im Alltag“ von Dr. med A. Lichtenthal vom 14.7.2009
Eigenschaften von TRAUMEEL® S:
• Ideal auf die Indikation abgestimmte, sich ergänzende Wirkstoffkombinationen
• Wirksamkeit über erfolgreiche Behandlung von Sportlern bewiesen
• Schnelle Beschwerdefreiheit
• „Goldstandard“ im Spitzensport und dadurch auch im Freizeitsport und für die Familie
• Sehr gute Verträglichkeit
• Akutdosierung möglich
Kombination der Darreichungsformen untereinander und mit anderen Medikamenten zur
Wirkverstärkung ist möglich, z.B.:
• mit Oralen Antiphlogistika (Ibuprofen, Diclofenac,…)
• Sport- und Schmerzsalben (Voltaren®, Mobilat®,…)
• Traumeel® S oral Tabletten + Traumeel® S Creme
Niedriges NW-Potenzial
• Darf NICHT verwendet werden bei Allergie gegen Korbblütler (wie z.B. Kamille)
• Nicht bei Immundefekten
• Schwangerschaft, Stillzeit, Transplantation: Zurückhaltung
Eine Erstverschlimmerung ist möglich (bei Verwendung der Ampullen zur Injektion gewollter
Effekt!).
Traumeel® S - Dosierung
Traumeel® Tabletten / Tropfen:
Akut: alle 15 Minuten 1 Tablette / 10 Tropfen für 2-4 Stunden
Im weiteren Verlauf:
3-5x 1-2 Tabletten / 10-30 Tropfen für 1. Woche
3-5x 1Tablette / 10 Tropfen für 2. Woche
Reduktion im Verlauf je nach Ausmaß der Besserung der Symptome.
Traumeel® Salbe / Creme:
Akut: 2 x täglich für 2-3 Tage
Verlauf: 1x Täglich für 2-3 Tage
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Traumeel® S – Kinderdosierung
0-3 Jahre: 1/3 der Erwachsenendosis = 1 Tablette pro Tag.
4-6 Jahre: 1/ 2 der Erwachsenendosis = 1-2 Tabletten pro Tag.
7-11 Jahre: 2/3 der Erwachsenendosis = 2 Tabletten pro Tag.
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im Alltag“ von Dr. med A. Lichtenthal vom 14.7.2009
Anwendungs-Beispiel: Coxitis („Hüftgelenks-Schnupfen“) viral bedingt!!!
Traumeel® S – Epicondylitis humeri (“Tennisarm”)
Behandlung:
• Entlastung
• Traumeel®-Verband
• Kühlung
• Traumeel®, Lymphomyosot®, Spascupreel® oral
• Gegebenenfalls Ruhigstellung
• Physiotherapie
Operation nur, wenn o.a. Verfahren nicht erfolgreich waren.
Traumeel® S – Muskelfaserriss/ -prellung
Gezeigt wurde das Bild eines Oberschenkels, der nach einem Muskelfaserriss einen massiven
Bluterguss aufwies. Bereits 10 Tage nach der Behandlung (siehe unten) war der Bluterguss
weitestgehend verschwunden.
Behandlung:
• Kühlung + Kompression
• Traumeel®-Injektion
• Traumeel®-Salbenverband
• Traumeel®, Lymphomyosot®, Spascupreel® oral
• Physiotherapie
PECH-Regel (u.a. bei Sportverletzungen)
P - Pause
E - Eis
C - Compression
H - Hochlagern
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Gripp-Heel® - bei grippalen
Infekten
Was bewirkt Gripp-Heel®?
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Mitschrift des Vortrags “Einsatz im Spitzensport und
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Das Besondere an Gripp-Heel®:
Gripp-Heel® wirkt antientzündlich und fördert die Ausheilung
der Symptome. Es wirkt an den Nasenschleimhäuten, den Nasennebenhöhlen, den Tonsillen,
und dem Rachen.
Empfehlungsszenarium:
Allopathikum zur Unterdrückung der Erkältungssymptome
(z.B. Acetylsalicylsäure/Aspirin®, Paracetamol, etc.)
+
Gripp-Heel®® zur Ausheilung der Erkältungssymptome
Gripp-Heel® Dosierung
Normaldosierung
(Erwachsene)
1-3 mal täglich,
1 Tablette einnehmen.
Akutdosierung (Erwachsene) Kinderdosierung
Alle halbe bis ganze Stunde,
höchstens 12 mal täglich,
1 Tablette einnehmen.
Engystol® – bei
Erkältungskrankheiten
Engystol® - Anwendungsgebiete
Bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.
Kinder zwischen dem 6. und
dem 12. Lebensjahr erhalten
nicht mehr als zwei Drittel der
Erwachsenendosis.
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Was bewirkt Engystol®?
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Das Besondere an Engystol®: Engystol® stärkt das Immunsystem und wirkt zusätzlich gegen
Viren.
Empfehlungsszenarium:
Antibiotikum zur Therapie der bakteriellen Infektion (verordnet vom behandelnden Arzt!)
+
Engystol® zur begleitenden antiviralen Therapie
Engystol® Erwachsenendosierung
Normaldosierung Akutdosierung
3 mal täglich 1 Tablette langsam im Mund
zergehen lassen
Engystol® Kinderdosierung
alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 12 mal
täglich, je 1 Tablette im Mund zergehen lassen
Altersgruppe Normaldosierung Akutdosierung
Kleinkinder
1-6 Jahre
Schulkinder
6-12 Jahre
Kinder
ab 12 Jahre
Tip!
nach Rückspr. mit dem Arzt, 3
mal tägl., 1•2 Tabl. unter der
Zunge zergehen lassen
2 mal tägl., 1 Tabl. unter der
Zunge zergehen lassen
nach Rückspr. mit dem Arzt,
alle halbe bis ganze Stunde,
bis zu 12 mal tägl., 1•2 Tabl.
unter der Zunge zergehen
lassen
alle halbe bis ganze Stunde,
bis zu 8 mal tägl., 1 Tabl.
unter der Zunge zergehen
lassen
Erwachsenendosis Erwachsenendosis
Engystol in Tropfen/Ampullenform kann auch gegen Lippenherpes eingesetzt werden. Hierfür
mehrmals täglich mit einem Wattestäbchen die betroffenen Stellen betupfen.
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Euphorbium® comp. Nasentropfen SN
Bei Schnupfen und als Begleittherapie bei Nasennebenhöhlenentzündungen
Vorteile Euphorbium® comp. Nasentropfen SN:
• Reinigung und Befeuchtung der Nasenschleimhaut
o Heizungsluft
o Austrocknung
• Ohne Konservierungsstoffe
• Auch für Kleinkinder geeignet
• Zusätzliche antivirale Wirkung gegen RSV, HSV-1
( Glatthaar-Saalmüller et. Al.:Antiviral Action of Euphorbium® compositum® SN and Its
Components; Forsch Komplementärmed Klass Naturheilkd 2001;8 S. 2-7)
Tip!
Auch geeignet bei Herpes, der sich bis zur Nasenumgebung ausbreitet.
Dosierungsempfehlung
Mehrmals (3-5mal) täglich 1-2 Sprühstöße in jedes Nasenloch sprühen
bei Kindern unter 6 Jahren 3-4 mal täglich 1 Sprühstoß
„Grippecocktail“
Im Akutzustand je 3 x 3 Tabletten täglich !
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Peking 2008 – Durchfall
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• Ursache akut: meist E. coli Toxine, seltener Choleratoxine, Viren oder Parasiten
• Reizdarmsyndrom
• Nahrungsunverträglichkeit
• Mehr als 3x täglich breiiger bis flüssiger Stuhl
• Unkontrollierbarer Stuhldrang
Nach 3-4 Tagen waren 10-15% der Sportler betroffen!
Folgen:
• Exsikkose / Dehydrierung
• Mineralstoffverlust erheblich
• Gewichtsverlust z.T. 10-15%
• Leistungsverlust, Muskelprobleme
• Krämpfe, Kreislaufbeschwerden
Ursachen:
• Salate
• Ungeschältes Obst
• Wasser aus der Leitung
• Eiswürfel (!)
• Fischspeisen
Therapie:
• Elektrolytlösung, Salztabletten
• Mineralwasser
• Nux vomica, MCP (verschreibungspflichtig)
• Spascupreel®, Buscopan®
• Bananen, Kartoffeln
• Gegebenenfalls Antibiotikum
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Zusatzmedikation
Spascupreel®
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(Menstruationsbeschwerden, Koliken, Muskelverhärtungen, chron.Reizzustände,…)
Vertigoheel®
(Schwindel, Mikrozirkulation v.a. HWS-Bereich, chron.Tendinopathien)
Nux vomica homaccord®
(akute Gastritis mit Übelkeit/ Erbrechen)
Arthrosebehandlung
Akut Traumeel® (siehe vorne)
„Langzeitbehandlung“ mit Zeel, anfangs 3x2, nach Besserung der Symptome Reduzierung auf
3x1. Auch begleitend zur „klassischen“ Therapie möglich.
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