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W&R unter uns 2014-03

Magazin für Kunden und Mitarbeiter der W&R Industrievertretung

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W&R <strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong><br />

<strong>unter</strong> <strong>uns</strong>


Seite 2 Editorial<br />

<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Liebe W&R-Freunde,<br />

Seite 3<br />

Neues<br />

Seite 4<br />

Von der Technik<br />

begeistert<br />

Seite 6<br />

Da kann kommen<br />

wer will, ...<br />

Seite 8<br />

Vom Magier zum<br />

Maschinenhändler<br />

Seite 9<br />

Zeitverlust gleich<br />

null<br />

Seite 11<br />

Spiel und Spaß<br />

Seite 12<br />

Vertriebspartner<br />

nun ist es wieder soweit - vor der Tür steht die schönste Jahreszeit.<br />

Was gibt es schöneres, als in der Vorweihnachtszeit die schönsten Weihnachtsmärkte<br />

zu besuchen, Zeit mit der Familie zu genießen, festlich zu schmücken und alle Nerven<br />

zu verlieren, weil wie jedes Jahr immer der 24. Dezember zu früh an die Haustüre klop .<br />

Dieses Problem kennt jeder und trotzdem ist es jedes Jahr das Gleiche.<br />

Wir<br />

wünschen<br />

Ihnen ein frohes<br />

Weihnachtsfest, ein paar<br />

Tage Gemütlichkeit mit viel<br />

Zeit zum Ausruhen und Genießen,<br />

zum Kräfte sammeln für ein neues Jahr.<br />

Ein Jahr ohne Seelenschmerzen und ohne<br />

Kopfweh, ein Jahr ohne Sorgen, mit<br />

so viel Erfolg, wie man braucht,<br />

um zufrieden zu sein, und nur so viel<br />

Stress, wie Sie vertragen, um gesund zu bleiben,<br />

mit so wenig Ärger wie möglich und<br />

so viel Freude wie nötig, um 365 Tage lang rundum<br />

glücklich zu sein. Diesen Weihnachtsbaum der guten<br />

Wünsche überreichen wir Euch mit vielen herzlichen Grüßen<br />

Ihre W&R<br />

Industrievertretung


<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong><br />

Neues<br />

Seite 3<br />

Leidenschaft für mehr Effizienz<br />

Noch mehr Effizienz aus jeder Maschine<br />

herauszuholen ist die Leidenscha von<br />

Johannes Hofmann. Der gelernte Werkzeugmacher<br />

arbeitet seit anderthalb<br />

Jahren bei W&R im technischen Vertrieb.<br />

Zu seinen Hauptaufgaben gehört die<br />

„Prozessauslegung“: Für die Produk on<br />

beim Kunden ermi elt Hofmann die<br />

op male Zerspanung inklusive der<br />

passenden Werkzeuge, Schni werte und<br />

Spannmi el. Daraus berechnet er den<br />

jeweiligen Produk onszyklus. In Koopera<br />

on mit der Konstruk onsabteilung<br />

sorgt Hofmann dafür, dass der Kunde eine<br />

Maschine bekommt und gleich op mal<br />

produzieren kann.<br />

Neu in der „Zentrale“<br />

Daniela Funk ist seit dem 01. Oktober <strong>2014</strong><br />

neu im W&R-Team. Die 32-jährige<br />

kaufmännische Angestellte arbeitet in der<br />

„Zentrale“ und hat einen vielsei gen<br />

Aufgabenbereich von der telefonischen<br />

Zentralannahme über den allgemeinen<br />

Einkauf und das Reisemanagement bis zur<br />

Zeiterfassung.<br />

Der 42-Jährige betreut zudem den W&R<br />

Showroom (siehe Bericht dazu) und<br />

<strong>unter</strong>stützt mit seinem großen technischen<br />

„Know-how“ die Messe-au ri e<br />

von W&R. Als Zerspanungs-mechaniker<br />

und Anwendungstechniker hat Hofmann<br />

einen großen Erfahrungs-schatz im<br />

Bereich der Op mierung von Zerspanungsprozessen.<br />

Mit viel Leiden-scha<br />

widmet sich Johannes Hofmann übrigens<br />

auch dem Fußball. Seit 30 Jahren spielt er<br />

selbst, seine beiden Söhne sind auch am<br />

Ball ak v. Zudem trainiert der Fan vom FSV<br />

Mainz 05 die F-Jugend der TSG Heidesheim.<br />

Und auch hier ist Hofmann sehr<br />

erfolgreich: „Wir sind diese Saison noch<br />

ungeschlagen!“<br />

Schnelligkeit realistisch testen<br />

Privat ist die gebür ge Mainzerin ein echter<br />

Familienmensch. „Mein größtes Hobby ist<br />

mein siebenjähriger Sohn“ erzählt die 32-<br />

jährige mit Begeisterung. Bei W&R fühlt sie<br />

sich rich g wohl. Der Aufgabenbereich<br />

gefällt ihr, zudem ist Sie mit der Einarbeitung<br />

und der Unterstützung durch die<br />

Kollegen sehr zufrieden.<br />

Johannes Hofmann<br />

ermi elt die op malen<br />

Zerspanungsprozesse<br />

Termine für den Showroom können direkt mit der W&R Zentrale oder mit den zuständigen Vertriebspartnern vereinbart werden.<br />

M<br />

it neuen Modellen und einem<br />

vergrößerten Serviceangebot präsenert<br />

sich der W&R-Showroom am<br />

Standort Mainz-Kastel. Kunden können<br />

eigene Programme und Teile auf<br />

den aktuellsten Maschinen laufen<br />

lassen und sich von der <strong>uns</strong>chlagbaren<br />

Schnelligkeit aus dem Hause<br />

W&R überzeugen. Derzeit sind die<br />

Brother Maschinen R450X1, S 700X1,<br />

M140X1 der SPEEDIO Baureihe und<br />

eine TC-32BNQT sowie ein Sugino Jet-<br />

Clean-Center mit Drehwechsler im<br />

Showroom verfügbar. Ab Januar 2015<br />

wird das Sor ment durch eine YCM<br />

NSV-102A erweitert. Im Showroom<br />

können Teile <strong>unter</strong> realis schen Bedingungen<br />

gefer gt werden.<br />

„Die Kunden stellen <strong>uns</strong> ein Programm,<br />

das Material und die Werkzeuge,<br />

um den Rest kümmern wir <strong>uns</strong>“,<br />

erklärt Johannes Hofmann, der bei<br />

W&R im technischen Vertrieb tä g ist<br />

und den Showroom betreut. „Wir<br />

haben Standardspannmi el, spielen<br />

das Programm ein, fahren vorab<br />

Nullpunkte an und sobald der Kunde<br />

dann hier ist, geht es gleich los.“ Die in<br />

den Maschinen integrierte Zeitmessung<br />

ermöglicht den Ver-gleich der<br />

bisherigen Produk ons-geschwindigkeit<br />

mit dem Tempo der aktuellen<br />

Brother Maschinen. „Bei einem<br />

Kunden aus dem allgemeinen Maschinenbau<br />

war der Produk ons-zyklus<br />

mit dem gleichen Programm<br />

Der W&R-Showroom<br />

bietet die aktuellsten<br />

Modelle<br />

und erweiterten Service<br />

auf der Brother R450X1 um rund 20<br />

P r o ze n t s c h n e l l e r “, b e r i c h t e t<br />

Hofmann. Grund sind die durch<br />

Brother-Technik minimierten Nebenzeiten<br />

(siehe Bericht Seite 9).<br />

Hofmann bietet zusätzlich die Möglichkeit,<br />

die bisherigen Fer gungsprogramme<br />

und Schni werte im<br />

G e s p rä c h m i t d e m Ku n d e n z u<br />

op mieren, um so das Poten al der<br />

Maschine op mal zu nutzen. Damit ist<br />

eine weitere Verringerung der<br />

Produk onszeit möglich.


Seite 4<br />

Die W&R<br />

<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong><br />

Von der<br />

Technik begeistert<br />

Die W&R Konstrukteure kümmern sich um fast alles:<br />

Von der Modifika on von Standardmaschinen<br />

bis zu komplexen Automa onsanlagen<br />

„Im Prinzip kümmern wir <strong>uns</strong> um<br />

alles, von der Idee bis zur Ausführung“,<br />

berichtet Michael Hesse,<br />

Abteilungsleiter Konstruk on bei<br />

W&R. Bei ihm und seinen Kollegen<br />

Stephen Vogt und Olaf Schander<br />

gehen sämtliche Au ragsbestätigungen<br />

ein – von der klassischen<br />

Maschine, über die Modi-fika on<br />

von Standardmaschinen, bis hin zur<br />

Automa on. __________________<br />

„Wir sorgen dafür, dass die Hardware<br />

wie bestellt beim Kunden<br />

steht“, ergänzt Stephen Vogt. Und<br />

damit haben die drei Männer alle<br />

Hände voll zu tun. Bei bestellten<br />

Standardmaschinen muss zwar<br />

nur die Auslieferung organisiert<br />

werden, interessanter wird es aber<br />

bei den häufigen Modifika onen,<br />

die von den Kunden bestellt<br />

werden – wie zum Beispiel eine<br />

vierte Achse, Hydraulik, Werkzeugüberwachung<br />

oder Späneförderung.<br />

Stephen Vogt (r.) bespricht mit Michael Hesse (m.) und Olaf Schander<br />

den Konstruk onsplan für die jüngst fer g gestellte Automa onsanlage<br />

mit brother Bearbeitungszentren.<br />

Darüber hinaus kümmert sich die<br />

Konstruk ons-Abteilung von W&R<br />

auch darum, die bestellten Maschinen<br />

mit zusätzlicher Technologie<br />

wie zum Beispiel Spannvorrichtungen<br />

auszusta en. Hierzu<br />

bes mmen die drei Konstrukteure<br />

die nö gen Vorrichtungen und<br />

Werkzeuge und sorgen dafür, dass<br />

diese Technologie mit der neuen<br />

Maschine eine perfekt funk onierende<br />

Einheit ergibt. Schließlich<br />

steht W&R nicht nur für Schnelligkeit,<br />

sondern auch für Zuverlässigkeit.<br />

Und dann gibt es noch „<strong>uns</strong>ere<br />

Königsdisziplin, die Automa on“,<br />

sagt Michael Hesse, der schon seit<br />

über 20 Jahren Erfahrung im<br />

Maschinen- und Anlagenbau hat<br />

und dennoch bei jedem neuen<br />

Projekt von der Kombina on aus<br />

Konstruk on und Technik begeistert<br />

ist. Bei Automa sierungen verwandeln<br />

die Konstrukteure die<br />

Angebotslayouts und Entwürfe in<br />

CAD-Daten und „füllen die Pläne mit<br />

Leben“. Dabei stellen gerade die<br />

größeren Projekte auch eine organisatorische<br />

Herausforderung dar.<br />

Z a h l re i c h e Ko m p o n e nten vom<br />

Roboter bis hin zum Schutzzaun,<br />

mussten zum Beispiel bei der jüngst<br />

ausgelieferten Automa onsanlage zur<br />

Bearbeitung von Aluminium-Druckgussteilen<br />

für die Automobilindustrie<br />

definiert werden. Neben den Verhandlungen<br />

mit Zulieferern besteht für<br />

Michael Hesse die Aufgabe auch darin,<br />

dass die Teile zu dem Zeitpunkt eintreffen,<br />

an dem sie in der Montage<br />

benö gt werden.


<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong> Die W&R<br />

Seite 5<br />

Die Konstrukteure Olaf Schander, Stephen Vogt und Michael Hesse (von links) in der W&R-Montagehalle.<br />

Kurze Wege und das direkte Feedback sind ihnen wich g.<br />

Die Automa sierung erfordert nicht<br />

nur ein hohes Maß an technischem<br />

Verständnis, sondern auch viel<br />

Krea vität. Und genau das scheint für<br />

die drei Männer den Reiz ihrer Arbeit<br />

auszumachen. „Es gibt dabei meist<br />

viele Wege, doch diese muss man mit<br />

Krea vität finden“, so Stephen Vogt.<br />

„Das Entscheidende ist, dass das Ziel<br />

s mmt.“ Auch Michael Hesse schätzt<br />

den großen Gestaltungsspielraum und<br />

eine hohe Entscheidungsfreiheit und<br />

lobt, dass die W&R Geschä sführung<br />

den Konstrukteuren diesen krea ven<br />

Spielraum anvertraut.<br />

Zudem bietet das Unternehmen<br />

W&R auch kurze Wege und damit<br />

schnelle Entscheidungsfindungen.<br />

Und die nur wenige Schri e entfernte<br />

Montage gibt eine schnelle<br />

Rückmeldung, wenn die in der<br />

Konstruk on entworfenen Pläne<br />

umgesetzt werden und daraus eine<br />

automa sierte Anlage entsteht.<br />

Olaf Schander, der direkt nach seinem<br />

Maschinenbau-Studium vor acht<br />

Jahren ins Unternehmen kam, schätzt<br />

neben der „technischen Vielfalt und<br />

dem Tü eln“ auch den „familiären<br />

Charakter im Unternehmen“. „Und den<br />

guten Kaffee“, ergänzt schmunzelnd<br />

Stephen Vogt.<br />

Stephen Vogt an seinem CAD Arbeitsplatz,<br />

im Hintergrund Olaf Schander:<br />

„Wir füllen die Pläne mit Leben.“


Seite 6<br />

<strong>uns</strong>er Kunde<br />

<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong><br />

„ Da kann kommen<br />

wer will, die schicke ich alle nach Hause“<br />

Eigentlich ha e Reiner Rudolphi die ReMa Fer gungstechnik GmbH vor genau 20<br />

Jahren als Handels<strong>unter</strong>nehmen gegründet. Dass ReMa heute eine sehr<br />

erfolgreiche Serienfer gung betreibt, hat viel mit Zufall, „einem Spleen“ des<br />

Geschä sführers und dem Partner W&R zu tun.<br />

G<br />

leich neben dem ersten Bearbeitungszentrum<br />

der ReMa stand vor<br />

einigen Jahren monatelang eine<br />

Tischtennispla e, auf der die Mitarbeiter<br />

in der Mi agspause die<br />

kleinen weißen Bälle übers Netz<br />

schme erten. Der frühere Produktionsbereich<br />

des Unternehmens aus<br />

Rockenhausen glich eher einem groß<br />

angelegten Aufenthaltsraum, so selten<br />

wurden hier Teile gefer gt. „Wir waren<br />

ja damals vor allem ein Handels<strong>unter</strong>nehmen<br />

für Fer gungsteile, und<br />

verfügten über eine Montage für den<br />

Anlagenbau“ erinnert sich Geschä s-<br />

führer Reiner Rudolphi. „Dass wir <strong>uns</strong><br />

damals ein Bearbeitungszentrum angeschafft<br />

haben, war ein Spleen von<br />

mir, nämlich der W<strong>uns</strong>ch nach einer<br />

eigenen Fer gung.“<br />

Aus dem Spleen entwickelte sich eine<br />

handfeste Vision, als in Rockenhausen<br />

vor etwa zehn Jahren ein anderer<br />

Produk onsbetrieb in wirtscha liche<br />

Schieflage geriet. Rudolphi übernahm<br />

das angeschlagene Unternehmen,<br />

gliederte dessen Fer gung in die<br />

Strukturen von ReMa ein und legte die<br />

damaligen drei Standorte zu einem<br />

zusammen.<br />

Doch der Au au einer konkurrenzfähigen<br />

Fer gung sollte sich zu<br />

einer echten Herkulesaufgabe<br />

entwickeln. „Der Maschinenpark war<br />

überaltert, und <strong>uns</strong> fehlten die<br />

Fachleute.“ Zehn Jahre dauerte es, bis<br />

die Produk on auf einem gesunden<br />

Fundament stand, <strong>unter</strong>brochen von<br />

der Wirtscha skrise 2008 als sich der<br />

Umsatz halbierte und ReMa selbst fast<br />

vor dem wirtschlichen Aus stand.<br />

„Die Krise hat <strong>uns</strong> aber auch stärker<br />

gemacht.“ Rudolphi kümmert sich<br />

seitdem noch stärker als zuvor um gute<br />

Fachkrä e, vor allem aus dem eigenen<br />

Nachwuchsbereich. Um diese Entwicklung<br />

fortzuführen gründete der<br />

52-jährige Pfälzer im vergangenen Jahr<br />

das Ausbildungsprojekt „Spa(n)nende<br />

Perspek ven“, das Jugendliche aus der<br />

Region fördert und ihnen eine „zweite<br />

Chance“ gibt.<br />

Zudem richtete Rudolphi die Produktion<br />

klar auf die Kernkompetenz<br />

Serienteile aus Aluminium aus. Und<br />

mithilfe des Partners W&R konnte<br />

ReMa den Maschinenpark auf den<br />

modernsten Stand bringen. Rudolphi<br />

war einer der ersten Kunden, als W&R<br />

den taiwanesischen Hersteller YCM<br />

n e u i n s P ro g ra m m a u f n a h m –<br />

mi lerweile verfügt ReMa über sieben<br />

Bearbeitungszentren NSV 102-A von<br />

YCM und drei von Brother (TC-32 A, TC-<br />

32 B und TC-22A-0). „Dass wir heute so<br />

erfolgreich mit W&R zusammenarbeiten,<br />

war anfangs allerdings auch<br />

Zufall“, erzählt Rudolphi der in seiner<br />

beim Nähmaschinenhersteller Pfaff in<br />

Kaiserslautern mit Bearbeitungszentren<br />

eines großen deutschen<br />

Herstellers gearbeitet ha e. Weil er<br />

diese Maschinen kannte, wollte er sie<br />

sich auch gern ins eigene Unternehmen<br />

stellen. „Allerdings gab es<br />

damals auf meine Anfrage keine<br />

Rückmeldung, die müssten eigentlich<br />

heute noch anrufen.“<br />

Bei der Zusammenarbeit mit Partnern<br />

ist für Rudolphi neben dem Service<br />

und der Qualität der Produkte „das<br />

Mo v des Lieferanten“ ganz entscheidend.<br />

W&R bewege sich in<br />

einem mi elständischen Umfeld, die<br />

Philosophie passe so hervorragend zu<br />

ReMa.<br />

Reiner Rudolphi


<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong> <strong>uns</strong>er Kunde<br />

Seite 7<br />

Auch die Qualität aus dem Hause W&R<br />

hat Rudolphi überzeugt: So werden<br />

beispielsweise auf der YCM NSV 102A<br />

aus etwa vier Zen meter dicken<br />

Scheiben des Vergütungsstahls<br />

42CrMo4 sogenannte Schnellwechselkupplungen<br />

für Roboter gefräst. Bei<br />

jedem Teil verwandelt die NSV mit ihrer<br />

Antriebsleistung von 22 KW den<br />

größten Teil der Stahlscheibe in kleine<br />

Späne. „Wir fahren mit der NSV eine<br />

rela v moderate Span efe, haben<br />

dafür aber eine hohe Schni geschwindigkeit.<br />

Da glüht der Span“, freut<br />

sich Rudolphi, der „insgesamt über<br />

YCM nur gutes berichten“ kann.<br />

Seit zwei Jahren laufen die Kupplungsteile<br />

auf der Maschine – dreischich g,<br />

fünfeinhalb Tage in der Woche und<br />

äußerst zuverlässig: Außer des<br />

jährlichen Ausschleifens der Spindel<br />

und der regelmäßigen Wartung hat die<br />

Maschine laut Rudolphi „noch keinen<br />

Muh gemacht.“<br />

Dass ein Großteil der Produk on von<br />

ReMa auf YCM Bearbeitungszentren<br />

gefer gt wird, hat einen weiteren,<br />

recht einfachen Grund: Mit den<br />

s ta b i l e n M a s c h i n e n , g l e i c h e n<br />

Modellen und durchgehend Fanuc-<br />

Steuerungen kann ReMa seine<br />

Arbeitsphilosophie am besten „So<br />

einfach wie möglich. Das hil <strong>uns</strong>eren<br />

Bedienern, die damit auch das ganze<br />

Poten al der Maschinen noch besser<br />

ausnutzen können“, erklärt Mathias<br />

Uhl, der als Rudolphis Partner in der<br />

Geschä sführung den technischen<br />

Bereich verantwortet. Der Fer -<br />

gungsablauf ist bei ReMa so standardisiert,<br />

dass die Teile in der separaten<br />

Arbeitsvorbereitung programmiert<br />

und die CAD/CAM Daten direkt<br />

an die jeweilige Maschine übertragen<br />

werden.<br />

Auf den anderen YCM Maschinen<br />

fer gen die ReMa-Produk onsmitarbeiter<br />

zum Beispiel spezielle<br />

Spannelemente aus Aluminium, die bei<br />

VW, Audi, Mercedes und Porsche im<br />

Einsatz sind. Die Stückzahlen liegen in<br />

der Regel im Bereich zwischen 500 bis<br />

5000 im Jahr.<br />

Und nach rund zehnjähriger Zusammenarbeit<br />

ist Reiner Rudolphi auch<br />

vom Service aus Mainz-Kastel sehr<br />

zufrieden. „Da haben wir ja ein<br />

Heimspiel“, so der eingefleischte<br />

Fußball-Fan das FC Kaiserslautern. Bei<br />

Servicefällen sei ein Mitarbeiter aus<br />

Mainz-Kastel so immer schnell vor Ort.<br />

„Der W&R Servicemitarbeiter ist zwar<br />

Eintracht-Fan – und das ist eigentlich<br />

nicht akzeptabel“, lacht Rudolphi,<br />

„aber man kann sich zu 200 Prozent<br />

auf ihn verlassen.“ Die Zusammenarbeit<br />

zwischen ReMa und W&R<br />

steht für Rudolphi mi lerweile auf so<br />

festen Beinen, „da kann kommen wer<br />

will, die schicke ich alle nach Hause“.


Seite 8<br />

Vertrieb<br />

<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong><br />

Im Porträt: FHL Ludewig –<br />

Vom Magier zum Maschinenhändler<br />

FHL Ludewig ist seit zehn Jahren der W&R-Vertriebspartner für Thüringen und Sachsen.<br />

Firmengründer Günter Ludewig war bis 1989 einer der bekanntesten Magier in der DDR<br />

G<br />

ünter Ludewigs Leben ist in der<br />

Vergangenheit zwischen Metallbearbeitung<br />

und Magie hin und her<br />

gependelt. Seit zehn Jahren ist er<br />

allerdings dem „Zauber“ von W&R<br />

verfallen und betreut mit seinen<br />

Söhnen als Vertriebspartner die<br />

Bundesländer Thüringen und<br />

Sachsen. _________________<br />

„Das Wich gste im Umgang mit den<br />

Kunden ist das Gespräch von Auge<br />

zu Auge“, erzählt Günter Ludewig.<br />

Und mit dieser Philosophie hat er in<br />

den vergangenen zehn Jahren den<br />

erfolgreichen Maschinenfachhandel<br />

FHL Ludewig im thüringischen<br />

Apolda aufgebaut, in dem<br />

mi lerweile seine beiden Söhne<br />

Sascha und Andreas einges egen<br />

sind._____________________<br />

Für Ludewig ist W&R der wich gste<br />

Partner im Bereich Fräsen. Er<br />

schätzt besonders den offenen und<br />

fairen Umgang mit der Geschä s-<br />

führung und dem Team in Mainz,<br />

sowie den partnerscha lichen<br />

Austausch mit den anderen<br />

Vertriebspartnern.<br />

Für Günter Ludewig ist „der Osten“,<br />

wie er immer noch sagt, ein ganz<br />

spezielles Vertriebsgebiet: „Es gibt<br />

hier keine Konzerne und wenn dann<br />

nur Konzerntöchter und dazu viele<br />

kleinere Betriebe. “ Für den<br />

Ingenieur ein nicht einfaches<br />

wirtscha liches Umfeld. Um hier zu<br />

bestehen, müsse man Vertrauen<br />

beim Kunden au auen. Ludewig<br />

schafft was, „weil wir für den<br />

Kunden immer die rich ge Lösung<br />

suchen. Und das heißt, die Effizienteste.“_____________________<br />

Wich g ist für den Thüringer auch,<br />

immer wieder präsent zu sein. FHL<br />

verfügt über eine 600m² große<br />

Halle, in der FHL regelmäßig<br />

Hausausstellungen organisiert –<br />

„mit gutem Erfolg“, Günter Ludewig.<br />

Zudem wird der Maschinenfachhandel<br />

in 2015 bereits zum<br />

vierten Mal mit einem eigenen<br />

Messestand an der Intec in Leipzig<br />

teilnehmen. Günter Ludewigs<br />

Au ri e in der Vergangenheit sahen<br />

allerdings ganz anders aus. Vor der<br />

Wiedervereinigung stand er als<br />

DDR- bekannter Zauberkünstler auf<br />

zahlreichen Bühnen zwischen<br />

Erzgebirge und Ostsee und ha e<br />

sogar Au ri e im DDR-Fernsehen.<br />

Dabei lief für den gelernten Techniker<br />

sein eigentlicher beruflicher<br />

Werdegang erfolgreich, und er war<br />

als leitender Ingenieur im Uhrenkombinat<br />

verantwortlich für rund<br />

200 Mitarbeiter.<br />

Eine Reise zur Maschinenabnahme<br />

in die Schweiz veränderte allerdings<br />

die Gedankenwelt des<br />

jungen Ingenieurs. „Ich zweifelte<br />

von da an, wie lange das System<br />

der DDR noch durchhalten würde.“<br />

Für den heimatverbundenen<br />

Thüringer war Abhauen aber<br />

keine Op on. Ludewig wollte sich<br />

mit eigener Leistung im Osten<br />

verwirklichen. Und weil ihn der<br />

Verdienst im Uhrenkombinat nicht<br />

zufrieden stellte, kündigte Ludewig<br />

seinen Job als Ingenieur, was<br />

damals absolut keiner verstehen<br />

konnte, und machte sich als<br />

Zauberkünstler selbständig – und<br />

damit sein bisheriges Hobby zum<br />

Beruf. „Die ersten Tricks ha e ich<br />

als Kind abends im Kerzenschein<br />

von Soldaten, die aus der Gefangenscha<br />

zurückkehrten, gelernt.“


<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong> Neues<br />

Seite 9<br />

Mit dem Programm „ein Cocktail<br />

der Magie“ tourte Ludewig nun<br />

durch die Lande und trat bei<br />

Betriebsveranstaltungen oder in<br />

Ferienzentren auf. Das lief so gut,<br />

dass er nach einiger Zeit bis zu 550<br />

Au ri e im Jahr ha e und so viel<br />

wie ein Betriebsdirektor verdiente.<br />

Es folgten Au ri e im Fernsehen,<br />

„ Man schickte mich wie ein Exportar<br />

kel in andere Länder“,<br />

erläutert Ludewig. Mit der Wende<br />

1989 ändert sich allerdings alles.<br />

Für Künstler gab es auf einmal so<br />

gut wie keine Engagements mehr.<br />

Ludewig besann sich seiner beruflichen<br />

Wurzeln und bekam die<br />

Chance, in die Industrie zurückzukehren.<br />

Die Kontakte zu westdeutschen<br />

Unternehmen aus der<br />

Zerspanung ha e er trotz Zauberk<strong>uns</strong>t<br />

die vielen Jahre hindurch<br />

aufrechterhalten.<br />

Maschinenfachhandel in seiner<br />

Heimatstadt Apolda. Die Erfahrungen<br />

als Magier haben ihm bei<br />

seiner dri en Karriere sehr geholfen.<br />

„Ich habe die Scheu im<br />

Umgang mit bedeutenden Persönlichkeiten<br />

abgelegt“, erklärt er.<br />

Und im Prinzip habe sich ansonsten<br />

gar nicht so viel verändert, erzählt er<br />

humorvoll. „Ich fahre immer noch<br />

viel durch die Gegend. Und sta der<br />

Zaubersachen habe ich jetzt Prospekte<br />

und Musterteile im Kofferraum.“<br />

Günter Ludewig mit seinen Söhnen Andreas<br />

(links) und Sascha.<br />

Doch auch in dieser neuen Berufsphase<br />

war Ludewig von seinem<br />

Ehrgeiz getrieben. 2004 gründete<br />

er FHL Ludewig.<br />

Zeitverlust gleich NULL!<br />

• Arbeitsabläufe zusammenführen!<br />

• Schnelle Hardware nutzen!<br />

• Clever steuern!<br />

W<br />

ollen sie Ihre Inves onskosten<br />

schnell wiederhereinholen Mit der<br />

SPEEDIO R450X1 können Sie das.<br />

Weil sie eine ausgeklügelte Produkonsvorgehensweise<br />

vorlegt._____<br />

Mit der G100-Technik bietet die<br />

Maschine eine <strong>uns</strong>chlagbare<br />

Innova on: Sie posi oniert simultan<br />

die X- und Y, sowie die 4.<br />

Achse. Zeitgleich wird der Drehwechsler<br />

für den nächsten Bearbeitungsgang<br />

in Posi on gebracht<br />

und das erste Werkzeug eingew<br />

e c h s e l t . _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

Zeitverlust gleich Null! Das schafft<br />

nur die SPEEDIO R450X1._____<br />

Ein Drehwechsler mit zwei Tischseiten<br />

gibt Ihnen die Möglichkeit,<br />

während die Maschine bearbeitet,<br />

die Vorrichtung neu zu bestücken.<br />

Tür zu, Beladung qui eren und<br />

fer g. Ist die Bearbeitung beendet<br />

schwenkt der Drehwechsler um<br />

180 Grad und es geht im gleichen<br />

Zyklus weiter. Die Produk vität ist<br />

SPEEDIO R450X1 Bearbeitungszentrum – von brother®<br />

im Allgemeinen circa 25% - 30%<br />

höher als bei einer Kreuz schmaschine.


Seite 10<br />

Neues<br />

<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong><br />

Welche Werkstücke lassen<br />

sich mit der SPEEDIO<br />

R450X1 bearbeiten <br />

Objekte mit Abmessungen von LxBxH<br />

450x250x200mm, auch mit einer 4.<br />

Achse, sind passend. Dafür steht<br />

ein Aufspannbereich von LxBxH<br />

600x300x350mm in der Maschine<br />

b e r e i t . _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

Die Verfahrwege der Maschinenachsen<br />

haben folgende Maße:_____________<br />

X = 450mm Y = 320mm Z = 305mm<br />

A<br />

ls „Triebwerke“ können drei<br />

<strong>unter</strong>schiedliche Spindelmotoren zum<br />

Einsatz kommen:<br />

Eine powervolle Ausführung mit 18,9<br />

kW Leistung bei einer Drehzahl von<br />

-1<br />

10.000 min , ein schneller Läufer mit<br />

-1<br />

7,4 kW bei 16.000min und eine<br />

Kra paket mit hohem Drehmoment<br />

(HT) bringt 26,2 kW bei Touren von<br />

-1<br />

10.000min . Sein Drehmoment von 92<br />

Nm ist vergleichbar mit dem eines<br />

Motorrads aus der 4-Zylinder-Mi elklasse.<br />

Die Sprintkra der Motoren ist<br />

unübertroffen – in nur 0,15 Sekunden<br />

beschleunigen sie die Spindel von 0 auf<br />

-1<br />

10.000min .<br />

Das schafft auch der beste Formel-1-<br />

Rennwagen nicht!<br />

Pale enwechsel, Werkzeugwechsel<br />

und Posi onierung nimmt die Maschine<br />

simultan, also gleichzei g in nur<br />

2,9 Sekunden vor – das ist schnell, das<br />

spart wieder Zeit.<br />

Ein schnelles 22er Werkzeugmagazin<br />

lässt einen Werkzeugwechsel von<br />

Werkzeug zu Werkzeug in 0,9 und von<br />

Span zu Span in 1,7 Sekunden zu-auch<br />

flo !<br />

Dass brother-Zentren mit unerreicht<br />

kurzen Gewindebohr-Zyklen aufwarten,<br />

hat sich in Fachkreisen vermutlich<br />

schon herumgesprochen. Zeit<br />

ist Geld.<br />

Gesteuert wird dies alles von der neuen<br />

BROTHER CNC-C00-Steuerung.<br />

Diese NC macht der Bedienperson die<br />

Handhabung einfach: Mit Schnellaufru<br />

asten, einer USB- und einer<br />

Ethernet-Schni stelle, Kurvenverlaufdarstellung<br />

und div. PLC-Funkonen.<br />

Außerdem hil sie Energie zu<br />

sparen: Kühlmi el und Arbeitslicht<br />

werden nach voreingestellten Zeitspannen<br />

abgeschaltet. Wird der<br />

Servomotor abgebremst, wird die anfallend<br />

Energie wieder zurückgeleitet<br />

(Rekupera on) und er wird abgeschaltet,<br />

wenn kein Programmau<br />

rag ansteht. Die Arbeitsleuchte<br />

strahlt mit sparsamen LED's. Die<br />

Kühlmi elpumpe läu ebenfalls<br />

energiesparend und der Spindelsperrlu<br />

verbrauch wurde minimiert.<br />

Es soll doch keine Energie verschwendet<br />

werden!<br />

Die Maschine benö gt eine Aufstellfläche<br />

von 1.400 x 2.654mm. Das<br />

2<br />

macht nur 3,7m , denn es soll ja kein<br />

Platz verschwendet werden. Hier ein<br />

Vergleich: der PKW „Smart“ belegt<br />

2<br />

immerhin 4,3m !<br />

Die SPEEDIO R450X1 ist ein „Geheimpp“<br />

für Feinschmecker <strong>unter</strong> den<br />

Produk onsop mierern: zeitsparend,<br />

vielsei g und wirtscha lich.<br />

________<br />

• zeitsparend • vielsei g • wirtscha lich.


<strong>unter</strong> <strong>uns</strong> Ausgabe <strong>03</strong>-<strong>2014</strong> <strong>unter</strong> <strong>uns</strong><br />

Seite 11<br />

Sudoku -<br />

Das Zahlenspiel<br />

Ergänzen Sie die leeren Felder so, dass in jedem der neun Quadrate<br />

sowie in jeder senkrechten Spalte und waagerechten Zeile die Ziffern<br />

von eins bis neun nur einmal vorkommen.


Vertrieb<br />

Unsere Vertiebspartner für Sie<br />

Rainer Voß<br />

Intec, Leipzig<br />

24. - 27. 02. 2015<br />

Messedaten<br />

Turning Days Süd, Villingen-Schwenningen<br />

14. -17. April 2015<br />

parts2clean, Stuttgart<br />

09. -11. 06. 2015<br />

Sankt-Florian-Srasse 8-10 •<br />

Telefon 06134/1845-0 •<br />

www.w-r-brother.de •<br />

D-55252 Mainz-Kastel<br />

Telefax 06134/1845-50<br />

info@w-r-brother.de

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