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Durchschaut!<br />
Alte <strong>Fenster</strong> raus, neue rein<br />
Alle reden vom Klimaschutz. Wir<br />
auch: Wir möchten Ihnen hier genau<br />
zeigen, was Klimaschutz Ihnen<br />
persönlich bringt – beim Wohnen<br />
und beim Heizen.<br />
Wer gleich aktiv wird, der spart sofort,<br />
profitiert also länger davon.<br />
Schauen kostet nichts, nur etwas<br />
Zeit. Auf dieser und den folgenden<br />
sieben Seiten haben wir alles Wichtige<br />
über den <strong>Fenster</strong>tausch für Sie<br />
zusammengetragen.<br />
Internet Weitere Infos: www.window.de<br />
Gas kostet mehr, Öl kostet mehr, Pellets<br />
kosten mehr, Strom kostet mehr. Die<br />
Spirale dreht sich weiter und schneller.<br />
Drei Viertel der Energie im Haus gehen<br />
durchschnittlich fürs Heizen drauf.<br />
Sparen & Umwelt schonen 25 Quadratmeter<br />
<strong>Fenster</strong> hat ein übliches Einfamilienhaus.<br />
Wer <strong>Fenster</strong> ersetzt, kann<br />
seine Heizkosten im Schnitt um fünfhundert<br />
Euro senken – und zwar Jahr<br />
für Jahr. Und erspart damit sich und der<br />
➜<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Fenster</strong><br />
Klimaschutz mit Durchblick<br />
Diagnose<br />
Die Farbscala zeigt<br />
von Blau über Grün<br />
nach Gelb und<br />
Rot die Wärmeabstrahlung.<br />
Die neuen<br />
<strong>Fenster</strong> der Etagen<br />
oben verlieren wenig,<br />
die alten <strong>Fenster</strong><br />
im Erdgeschoss<br />
und nebenan viel<br />
PROFI-RAT<br />
Thermographie:<br />
Schwachstellen finden<br />
„Von oktober bis<br />
märz müssen wir<br />
häuser heizen. Dann<br />
ist die beste Zeit<br />
für thermographische<br />
analysen. es muss<br />
draußen mindestens<br />
15 Kelvin (entpricht<br />
15 grad) kälter sein<br />
als drinnen. Weitere<br />
randbedingungen<br />
müssen beachtet<br />
werden: raumklima,<br />
störende Wärme-<br />
3,8 C<br />
–3,6 C<br />
Prof. Dr. Klaus<br />
eWerS<br />
Layer, Gewerbliche<br />
<strong>Fenster</strong>akademie<br />
in Karlsruhe<br />
heNrIK<br />
quellen (z.B. Wäschetrockner, Sauna),<br />
Sonneneinstrahlung und Wind.<br />
ausgebildete Bau-Thermographen leiten<br />
von den Bildern Problemlösungen ab“<br />
Umwelt über eine Tonne CO . Thermogramm:<br />
2<br />
3,2<br />
2,7<br />
2,1<br />
1,6<br />
1,1<br />
0,6<br />
0,1<br />
– 0,5<br />
– 1,0<br />
– 1,5<br />
– 2,0<br />
– 2,6<br />
– 3,1
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Was Ihnen der <strong>Fenster</strong>-Tausch bringt<br />
<strong>Fenster</strong>-Art Hightech-<br />
<strong>Fenster</strong><br />
Wie viel Sie sparen,<br />
liegt ganz bei Ihnen<br />
Die Befürchtung, Ihre <strong>Fenster</strong> könnten<br />
zu den Energieschleudern zählen, ist<br />
nicht weit hergeholt. Denn weniger als<br />
40 Prozent aller deutschen <strong>Fenster</strong> sind<br />
ausgestattet mit Wärmedämmglas<br />
(Chart oben, hellgelb). Es hat mehr als<br />
die doppelte Dämmkraft der ersten<br />
Isoliergläser, die ab den 70er Jahren<br />
eingebaut wurden.<br />
<strong>Glas</strong>-Qualität Beide bestehen aus<br />
zwei Scheiben, die am Rand rundum<br />
mit verschiedenen Abstandhaltern fest<br />
Mit Wärmedämmglas<br />
Internet Alles über <strong>Fenster</strong> www.window.de<br />
Isolierglas-<br />
<strong>Fenster</strong><br />
Verbund- /<br />
Kasten-<strong>Fenster</strong><br />
verbunden sind. Der Zwischenraum des<br />
Isolierglases ist nur mit Luft gefüllt, im<br />
Wärmedämmglas hingegen steckt das<br />
Edelgas Argon: Es dämmt besser als<br />
Luft. Eine Metallschicht wirft zudem<br />
Wärmestrahlen zurück in den Raum,<br />
üblich seit zirka 1995. Sie sitzt geschützt<br />
im Zwischenraum. Solche<br />
Schichten sind in den Illustrationen<br />
oben eingezeichnet als rote Linien.<br />
Das Edelmetall wird während der Herstellung<br />
des <strong>Glas</strong>es ganz dünn aufge-<br />
<strong>Fenster</strong> mit<br />
Einfachglas<br />
Zeitraum ab 2006 ab 1995 bis 1994 bis 1978 bis 1978<br />
U w - Wert <strong>Fenster</strong><br />
in W/(m 2 K)<br />
< 1,0 1,8 2,6 2,4 > 4,6<br />
Energiebedarf<br />
an Heizöl je<br />
m 2 <strong>Fenster</strong><br />
pro Jahr, im Schnitt 12,0 Liter 21,6 Liter 31,2 Liter 28,8 Liter 55,2 Liter<br />
<strong>Fenster</strong>austausch<br />
spart pro m 2 /Jahr<br />
x ..... m 2 <strong>Fenster</strong><br />
sparen im Jahr<br />
<strong>Glas</strong>-Aufbau<br />
ausgangswert 9,6 Liter 19,2 Liter 16,8 Liter 43,2 Liter<br />
ausgangswert<br />
3-fach-Wärmedämmglas<br />
9,6 x ...... m 2<br />
........... Liter<br />
Wärmedämmglas<br />
19,2 x ...... m 2<br />
= ........... Liter<br />
16,8 x ....... m 2<br />
= ........... Liter<br />
43,2 x ....... m 2<br />
= ............ Liter<br />
Isolierglas Doppelglas einfachglas<br />
<strong>Fenster</strong>-Ampel<br />
So ermitteln Sie Ihren<br />
Spar-Faktor: • Wann<br />
wurden Ihre <strong>Fenster</strong><br />
montiert? Zeitraum<br />
wählen. • In der Zeile<br />
darunter stehen die<br />
typischen U -Werte<br />
w<br />
dazu – diese geben das<br />
Dämmvermögen von<br />
Bauteilen an. • Darunter<br />
ein Farbfeld mit<br />
dem energiebedarf,<br />
umgerechnet in Liter<br />
heizöl. Welche Farbe?<br />
rot? oh je! orange:<br />
auch schlecht. hellgelb:<br />
es ginge noch besser.<br />
• Darunter lesen Sie ab,<br />
wie viel ein hightech-<br />
<strong>Fenster</strong> (weiße Zeile)<br />
Ihnen jährlich einspart<br />
pro Quadratmeter.<br />
• Schließlich: Wie<br />
viele Quadratmeter an<br />
<strong>Fenster</strong>n haben Sie?<br />
ausmessen, Zahl bei<br />
x. ........ einsetzen,<br />
mal- nehmen – so viel<br />
sparen Sie. Jährlich!<br />
• ganz unten: die<br />
jeweilige Verglasung<br />
als Schnittzeichnung<br />
bracht und „Low-E-Schicht“ genannt.<br />
Darum wird das Wärmedämmglas auch<br />
oft als „Low-E-<strong>Glas</strong>“ bezeichnet.<br />
Schnell-Test Es gibt eine einfache Methode,<br />
um festzustellen, wie viele<br />
Scheiben in Ihrer Verglasung eingebaut<br />
worden sind und ob es eine Low-E-<br />
Schicht gibt.Warten Sie, bis es draußen<br />
dunkel ist. Kerze anzünden und vor das<br />
<strong>Glas</strong> halten. Schräg in die Scheibe<br />
schauen. Jede <strong>Glas</strong>oberfläche erzeugt<br />
ein Spiegelbild der Flamme, bei zwei<br />
Scheiben sehen Sie also vier Flammen.<br />
Eine Low-E-Schicht verändert die Farbe<br />
der Flamme. Eine der gespiegelten<br />
Flammen ist dann andersfarbig – und<br />
zwar die zweite oder die dritte.<br />
FoToS: DaS haUS. ZeIchNUgNeN: KIrchNer<br />
Premium-<strong>Glas</strong> Wenn zwei Scheiben<br />
mit einer Low-E-Schicht die Heizwärme<br />
gut drinnen halten, dann wirken drei<br />
Scheiben mit zwei Schichten noch besser<br />
(im Chart links die grüne Spalte).<br />
Statt eines Randverbunds aus Aluminium<br />
werden dann Kunststoff-Abstandhalter<br />
oder Edelstahlprofile eingesetzt:<br />
warme Kante statt kalter. Oft wird auch<br />
die englische Version „Warm-Edge”<br />
gebraucht. Das 3-fach-Wärmedämmglas<br />
verliert nur rund ein Zehntel der<br />
Wärme, die durch schlichtes Einfachglas<br />
entweicht. Wenn statt Argon andere,<br />
rare und darum teurere Edelgase<br />
in den Zwischenraum gefüllt werden,<br />
erhält man ein relativ schlankes Hochleistungsglas.<br />
Die Rahmen Zum <strong>Fenster</strong> gehören<br />
auch die Rahmen: der große außen, in<br />
dem die <strong>Fenster</strong>flügel mit dem <strong>Glas</strong><br />
sitzen. Sie sind gefertigt aus Holz,<br />
Kunststoff, Metall oder auch in Kombinationen.<br />
Jedes Material eignet sich<br />
für alle Konstruktionen – Sie haben die<br />
Wahl und entscheiden entsprechend<br />
Welche <strong>Fenster</strong> haben Sie?<br />
<strong>Fenster</strong>-<br />
Konstruktion<br />
Schnitt<br />
Einfachglas-<br />
<strong>Fenster</strong><br />
Zeitraum vor 1978<br />
Merkmale<br />
zu erkennen am<br />
rahmen, dünner<br />
als 60 mm,<br />
Kittfalz<br />
Verbund-<br />
<strong>Fenster</strong><br />
vor 1978,<br />
selten bis 1995<br />
rahmen tiefer<br />
als 60 mm,<br />
Flügel besteht<br />
aus zwei Teilen,<br />
die man<br />
entkoppeln kann<br />
PROFI-RAT<br />
<strong>Glas</strong>: Vom Wärme-<br />
Leck zum Multitalent<br />
„aus simplen glas-<br />
scheiben wurden<br />
im Lauf der letzten<br />
vierzig Jahre hochleistungs-Bauteile<br />
– sie dämmen so<br />
gut wie Wände. erzielt<br />
wurde das so:<br />
• Beschichtungen<br />
reflektieren Wärme<br />
zurück in den raum,<br />
• statt nur einer<br />
Scheibe: mehrere<br />
am rand verklebte,<br />
DIe KoNSTrUKTIoNeN BeISPIeLhaFT geZeIgT aN hoLZFeNSTerN,<br />
geLTeN aBer aUch FÜr aLLe aNDereN rahmeN-maTerIaLIeN<br />
• statt Luft ein edelgas im Zwischenraum,<br />
• statt alu-abstandhaltern verbinden<br />
edelstahl-Profile oder abstandhalter aus<br />
Kunststoff die Scheiben.“<br />
dem Stil des Hauses, den Witterungsbedingungen<br />
und dem Geldbeutel.<br />
Die Entwicklung der <strong>Fenster</strong>-Konstruktionen<br />
ist unten abgebildet. Sie sehen:<br />
Mit der <strong>Glas</strong>stärke wuchsen auch die<br />
Profil-Querschnitte. Simples <strong>Glas</strong> war<br />
Kasten-<br />
<strong>Fenster</strong><br />
vor 1978,<br />
selten bis 1985<br />
rahmen dünner<br />
als 50 mm,<br />
zwei <strong>Fenster</strong><br />
im abstand von<br />
10-15 cm<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Fenster</strong><br />
Klimaschutz mit Durchblick<br />
Bernd Kramer<br />
Präsidiumsmitglied<br />
des VFF und<br />
<strong>Glas</strong>experte<br />
Isolierglas-<br />
<strong>Fenster</strong><br />
1978<br />
bis 1995<br />
rahmen meist<br />
68 mm tief,<br />
metallsteg<br />
verbindet zwei<br />
Scheiben fest<br />
miteinander<br />
FoTo: VFF<br />
3–5 Millimeter dünn. Isolierglas ist<br />
20–24 Millimeter stark. Dreifach-Wärmedämmglas<br />
mit hoch dämmender<br />
Edelgas-Füllung hat rund 30 Millimeter<br />
Dicke, mit Argon-Füllung ergeben sich<br />
etwa 40 Millimeter. Das kann nur ein<br />
kräftiger Rahmen tragen. Die Techniker<br />
haben nach Lösungen gesucht, die<br />
Rahmen optisch möglichst schlank zu<br />
halten: haben diese innen verstärkt,<br />
Armierungs-Fasern eingebettet, Stege<br />
optimiert und Profile flach gelegt.<br />
Die Profile sollen nicht nur tragfähig<br />
und möglichst schlank sein, sondern<br />
auch gut dämmen. Heute müssen sie<br />
dem <strong>Glas</strong> nacheifern, früher war das<br />
umgekehrt. Für Holz war das Dämmen<br />
lange Zeit kein Problem. Doch<br />
für Hochleistungsfenster mussten<br />
Material-Kombinationen her: Im Rahmen<br />
sind eine oder mehrere Schichten<br />
Dämmung eingebaut – Hartschaum<br />
oder Kork. In Kunststoff- oder<br />
Metallrahmen füllt Dämmschaum die<br />
Profil-Kammern. Metallrahmen waren<br />
materialbedingt die ersten, die<br />
verbessert werden mussten. Metallprofile<br />
sind heute getrennt; meist<br />
verbinden schwarze Kunststoffstege<br />
die Halbschalen fest und warm.<br />
Für alle Rahmen-Materialien gilt: Man<br />
kann heute jedes Dämm-Niveau erzielen,<br />
bis hin zum Passivhausfenster.<br />
Dämmkraft Der U-Wert gibt den Wärmeverlust<br />
durch ein Bauteil an. Kleine,<br />
tiefer gesetzte Buchstaben verraten,<br />
um welches Bauteil es sich dreht:<br />
• U ist die Angabe für den Rahmen, ➜<br />
f<br />
Leistungs-Kontrolle<br />
Wer wissen möchte, wie groß der Wärmeverlust<br />
seiner alten <strong>Fenster</strong> ist, der schaut sich rahmen,<br />
Flügel und glas genauer an. Wie sich Konstruktionen<br />
weiter entwickelt haben, sehen Sie links anhand<br />
von Schnittzeichnungen – beispielhaft am material<br />
holz dargestellt. handelt es sich bei Ihren <strong>Fenster</strong>n<br />
um einfachglasfenster, Verbundfenster, Kastenfenster<br />
oder Isolierglasfenster? Für alle rahmenmaterialien<br />
gibt es Produktdatenblätter und eine<br />
Tabelle zum Bestimmen der U-Werte. Download<br />
unter www.window.de//index.php?id=Datenblaetter<br />
oder beim VFF anfordern.<br />
QUeLLe: VFF
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Welches <strong>Fenster</strong> passt zu Ihrem Haus?<br />
Landhaus<br />
holz wächst nach und ist hochfest. hier<br />
ergänzen die holzfenster eine holzfassade. Im<br />
Dachgeschoss spannen sich die Fassadenleisten<br />
übers <strong>Fenster</strong>: absturzsicherung und<br />
optischer Trick, um den Kniestock zu betonen<br />
Villa<br />
ein repräsentativer Bau mit extras. Das<br />
Bullauge zeigt: Der raum dahinter verlangt<br />
abgeschlossenheit und dennoch ausblick, ja<br />
Überblick. ein besonderer, ein wichtiger raum,<br />
vielleicht ein arbeitszimmer oder ein Bad<br />
das „f“ steht für das englische<br />
Wort„frame“, also Rahmen.<br />
• U g ist der Wert fürs <strong>Glas</strong>.<br />
• U w bezieht sich auf das ganze <strong>Fenster</strong>,<br />
kommt vom englischen „window“.<br />
Je kleiner der Wert desto besser. Faustregel:<br />
Unter U w 1,4 gewinnen <strong>Fenster</strong><br />
mehr Energie als sie verlieren – das gilt<br />
freilich nicht an Nordseiten. Im U w -Wert<br />
eingerechnet sind die U-Werte von <strong>Glas</strong><br />
und Rahmen, auch einige weitere Angaben,<br />
die Besonderheiten erfassen -<br />
Sonnenhaus<br />
Die glashaube schafft reizvollen Kontrast zum alten<br />
mauersockel – auch innen beim Wohnen. Viel glas<br />
erfordert ein ausgeklügeltes Lüftungssystem und<br />
guten Sonnenschutz – dieser hier wächst kostenlos.<br />
Die Profile darüber könnten auch markisen führen<br />
Kubus<br />
ein Bungalow wurde aufgestockt: gekantete<br />
aluminium-Streifen hüllen den Draufbau ein. glas<br />
und rahmen sitzen bündig in der schimmernden<br />
haut, folgen dem Knick. Warmes holz im Kontrast<br />
zum metall. ohne eckpfosten: eine meisterleistung<br />
Charakter von Haus<br />
und Fassade stärken<br />
etwa wie sich der Randverbund oder<br />
Sprossen auswirken. Ein großes <strong>Fenster</strong><br />
mit Rahmen und einem Flügel wird also<br />
einen besseren (niedrigeren) U w -Wert<br />
haben als ein gleiches <strong>Fenster</strong> mit vielen<br />
Sprossen.<br />
Stilfragen Wer sich neue <strong>Fenster</strong><br />
gönnt, sollte sich sein Haus genau anschauen.<br />
Ist es ein schlichtes Siedlungshaus?<br />
Oder ein Stadthaus an verkehrsreicher<br />
Straße? Welche Materialien<br />
passen, welcher Stil? Wie viel Energie<br />
Internet Weitere wichtige Infos dazu gibt‘s unter: www.window.de<br />
Denkmal<br />
Die <strong>Fenster</strong> tragen entscheidend zum Stil dieses<br />
hauses bei. Zusammen mit dem<br />
Denkmalpfleger muss man eine Lösung finden,<br />
wie der charme bewahrt bleibt. Die<br />
schmucklose Dachgaube zeigt den Unterschied<br />
Doppelhaus<br />
Im besten Fall sind die <strong>Fenster</strong> beider hälften<br />
identisch. Passivhaus-Niveau. Schiebeläden aus<br />
Lärchenholz für Sonnen- und einbruchschutz.<br />
Farbflächen vergrößern optisch die Öffnungen:<br />
Das wurde schon im 14. Jahrhundert so gemacht<br />
möchten Sie sparen? Schauen Sie sich<br />
oben die Häuser an. Welche <strong>Fenster</strong>-<br />
Teilung soll etwa beim Denkmal erhalten<br />
bleiben? Was kann man weglassen?<br />
Welche Sonder-Konstruktion<br />
erzielt ähnliche Optik wie der Bestand?<br />
Achten Sie auf das Verhältnis von Rahmen<br />
und <strong>Glas</strong>fläche. Die traditionelle<br />
Dreiteilung der 50er-Jahre durch eine<br />
Zweiteilung zu ersetzen, passt oft besser<br />
zur praktischen Einfachheit der Häuser<br />
als stures Nachahmen der Formen.<br />
Da braucht man Erfahrung und Fingerspitzengefühl<br />
– sprechen Sie mit Ihrem<br />
<strong>Fenster</strong>bauer darüber, wie Sie den Charakter<br />
Ihres Hauses erhalten und stärken<br />
können – und nicht verwässern.<br />
FoToS: VFF, DaS haUS<br />
Formen-Vielfalt Machen Sie es noch<br />
perfekter, indem Sie die <strong>Fenster</strong> nicht<br />
nur dem Haus anpassen, sondern auch<br />
den Räumen, der Himmelsrichtung, der<br />
Nutzung. Im Bürobauten stanzen <strong>Fenster</strong><br />
die Fassaden ganz gleichmäßig oder<br />
werden (wie ein gerasterter Vorhang)<br />
vor das Gebäude montiert. Plausibel,<br />
denn hinter jedem <strong>Fenster</strong> passiert ja<br />
auch immer dasselbe.<br />
In einem Wohnhaus ist das anders. Beispiel<br />
Wohnraum: Ein unvergleichlicher<br />
Gewinn, wenn man von der Couch aus<br />
seine Gartenkünste, die Jahreszeiten<br />
und die Vögel beobachten kann.<br />
Je nach <strong>Fenster</strong>größe sitzt man geschützt,<br />
doch wie im Freien. Und das<br />
auch im Winter, wenn die Gehölze weiße<br />
Hauben tragen. Bodentiefe <strong>Fenster</strong><br />
schenken Krabbelkindern mehr Selbständigkeit:<br />
Die Kleinen erleben die<br />
Umwelt, wann sie wollen, ohne darum<br />
betteln zu müssen, auf den Arm genommen<br />
zu werden. Senioren schätzen<br />
barrierefreien Ausblick sehr, wenn ihnen<br />
das Rausgehen schwerfällt, sie von<br />
drinnen Außenwelt erleben können.<br />
Mehrwert: Was <strong>Fenster</strong> alles können<br />
Sonnenschutz<br />
Wo es keinen Sonnenschutz<br />
gibt, kommen die Strahlen<br />
gebündelt und grell in räume.<br />
Jalousien sorgen für sanftes<br />
und blendfreies Licht<br />
Küchenplaner platzieren die Spüle gern<br />
vorm <strong>Fenster</strong> – damit man beim Salatputzen<br />
auch jeden Erdkrümel entdeckt.<br />
Ragt dann hinter der Spüle die Armatur<br />
ins <strong>Fenster</strong>, kann man unten einen<br />
Streifen per Querriegel abtrennen, fest<br />
verglasen oder einen Kippflügel einbauen<br />
– gut zum Lüften. Der große Drehflügel<br />
schwingt dann darüber weg.<br />
Oder man baut ein Schiebefenster ein,<br />
das sich waagrecht zur Seite öffnet.<br />
Wenn die Arme nicht über eine tiefe<br />
Arbeitsplatte reichen: Den <strong>Fenster</strong>griff<br />
unten montieren lassen – das ist kürzer.<br />
Oder den <strong>Fenster</strong>flügel bequem bewegen<br />
mit Motor und Fernbedienung. Im<br />
Bad ist meist Sichtschutz erwünscht:<br />
Jalousien für innen und außen gibt es<br />
in vielen Varianten, auch welche, die<br />
sich von unten nach oben schieben,<br />
sich in jeder Höhe arretieren lassen.<br />
Oder man wählt Ornamentglas.<br />
Himmelsrichtung Die Planung der<br />
<strong>Fenster</strong> spielt eine entscheidende Rolle,<br />
wenn man die Sonne als kostenlose<br />
Energiequelle nutzen will ohne weiteren<br />
technischen Aufwand. Auf der<br />
Sicherheit<br />
aufhebeln – das machen<br />
Diebe gern. ein Pilzkopfbeschlag<br />
ist schwer zu überwinden.<br />
Die Kripo rät zu <strong>Fenster</strong>n ab<br />
Widerstandsklasse 2<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Fenster</strong><br />
Klimaschutz mit Durchblick<br />
Schallschutz<br />
<strong>Fenster</strong> halten Lärm draußen,<br />
wenn die Fugen dicht sind,<br />
die glasscheiben großen<br />
abstand und unterschiedliche<br />
glasdicken haben<br />
Nordseite machen Energiesparer die<br />
<strong>Fenster</strong> kleiner. Wer das gleichmäßige<br />
Licht von Norden schätzt (wie beispielsweise<br />
Maler oder Grafiker) oder wessen<br />
Garten nordseits liegt – der bestellt<br />
große, hochdämmende Nordfenster.<br />
Nach Süden sammelt das <strong>Glas</strong> viel ➜<br />
PROFI-RAT<br />
Schönes bewahren,<br />
<strong>Neue</strong>s hinzufügen<br />
„Ich kenne beide<br />
Seiten, als Planer und<br />
als Bauherr. Unser<br />
400 Jahre altes erbe<br />
wurde vor sechs<br />
generationen zur<br />
Künstlervilla um-<br />
gebaut. Ich ergänzte<br />
einige einfach<br />
verglaste <strong>Fenster</strong> zum<br />
Kastenfenster, andere<br />
habe ich erneuert.<br />
Das war unbedingt<br />
nötig und hat sich<br />
Georg Wieland,<br />
Architekt;<br />
renovierte sein<br />
Erbe in Etappen<br />
sehr gelohnt. Wir haben drei Jahre lang<br />
umgebaut. Vor Baubeginn ließ ich die Villa<br />
unter Denkmalschutz stellen: Steuervorteil<br />
und gewähr, dass sie so erhalten bleibt.“<br />
Ausblick<br />
Bodentiefe <strong>Fenster</strong> holen<br />
mehr Licht und Natur ins haus.<br />
Die grenzen zwischen drinnen<br />
und draußen verwischen:<br />
räume wirken größer<br />
FoToS: VFF
FoTo:maUrITIUS ImageS<br />
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PROFI-RAT<br />
Gute <strong>Fenster</strong> plus<br />
korrekte Montage<br />
„Das beste <strong>Fenster</strong><br />
nützt nichts, wenn es<br />
nicht fachgerecht<br />
eingebaut wird.<br />
Korrekt geplante und<br />
ausgeführte Naht-<br />
stellen zum Baukörper,<br />
sorgfältige innere<br />
und äußere abdichtung<br />
sind unumgänglich.<br />
Fehler können<br />
zu mängeln und<br />
reklamationen<br />
führen. Fachregeln<br />
und anforderungen<br />
Ulrich Tschorn,<br />
Gütegemeinschaft<br />
<strong>Fenster</strong><br />
und Haustüren<br />
zur montage sind auf viele Normen und<br />
Vorschriften verteilt und in einem<br />
montage-Leitfaden zusammengefasst:<br />
größere Sicherheit bei ausschreibung,<br />
ausführung und abnahme. er umfasst<br />
212 Seiten und kostet mit Versand<br />
38,50 euro bei raL@window.de“<br />
Richtig reinigen,<br />
Wert erhalten<br />
Klüger<br />
putzen<br />
mindestens<br />
zweimal jährlich.<br />
Viel warmes Wasser<br />
mit Spülmittel<br />
verwenden, häufig<br />
wechseln.<br />
glas: mit weichem<br />
Schwamm, Tuch<br />
oder gummiabstreifer<br />
arbeiten. gut<br />
eignen sich auch<br />
feste, oft gewaschene<br />
handtücher<br />
– zum handlichen<br />
Paket falten. Nie Scheuermittel, glashobel,<br />
Stahlspachtel oder rasierklingen einsetzen.<br />
Versäumtes nicht mit chemie beschleunigen:<br />
Da helfen nur noch Fleiß und muskelkraft.<br />
Beschichtete oder selbstreinigende gläser<br />
penibel nach herstellerangaben putzen.<br />
holzrahmen: Spezialreiniger und Pflegemittel<br />
lassen das holz frisch aussehen, verzögern den<br />
renovier-anstrich – pflegen statt streichen.<br />
Kunststoff- und aluminium-rahmen: Wasser<br />
plus Spülmittel, dann gut abledern. Starken<br />
Schmutz mit Faservlies bearbeiten. Für<br />
farbig beschichtetes aluminium eignet sich<br />
silikonfreie autopolitur. mehr Infos unter<br />
http://window.de/index.php?id=reinigung<br />
STIchwORTe<br />
Wer <strong>Fenster</strong> erneuert, der<br />
möchte gern mehr Auskunft<br />
zu diesen Aspekten:<br />
• EnEV EnergieEinsparVerordnung:<br />
Sie legt Anforderungen<br />
an Heizenergiebedarf<br />
und Wärmeschutz<br />
fest. Noch gilt die Fassung<br />
von 2007. Schon 2009 soll<br />
die nächste Version in Kraft<br />
treten: 30 % schärfer!<br />
• Förderung Energie sparen<br />
und dabei die Umwelt<br />
schonen wird belohnt von<br />
Bund, Ländern und Kommunen.<br />
Es gibt über 400<br />
Programme, die man anzapfen<br />
kann. Nachschauen:<br />
www.foerderdata.de.<br />
Rund um‘s <strong>Fenster</strong> – das sollten Sie wissen<br />
Sicherheit durch robuste<br />
Konstruktion und Elektronik<br />
Wärme – also große <strong>Fenster</strong>. Was aber<br />
im Winter und in den Übergangszeiten<br />
willkommmen ist, kann sommers zur<br />
Plage werden. Man kann auf viele Arten<br />
für Sonnenschutz sorgen: Roll-<br />
läden, Jalousien (außen, innen oder<br />
zwischen den Scheiben), Klapp- und<br />
Schiebeläden, Markisen, Screen-Anlagen<br />
und anderes <strong>Fenster</strong>zubehör. Auch<br />
spezielle Funktionsschichten, die während<br />
der <strong>Glas</strong>produktion aufgebracht<br />
werden, können den Energiegewinn<br />
steuern. Der g-Wert kennzeichnet den<br />
Energiedurchlass der Verglasung. Heute<br />
üblich: 0,6. Das bedeutet, dass das<br />
<strong>Glas</strong> 60 Prozent der Sonnenenergie<br />
nach drinnen passieren lässt.<br />
Baukasten Mit der <strong>Glas</strong>wahl kann<br />
man außer Dämmung und Solargewinn<br />
noch weitere Eigenschaften bestellen.<br />
Zum Beispiel Einbruchschutz. Spezielle<br />
Scheiben sind innerlich durch Folien so<br />
Internet Weitere wichtige Infos dazu gibt‘s unter: www.window.de<br />
• Steuerbonus Sie können<br />
jährlich bis 600 Euro<br />
Lohnkosten (inkl. Mwst.)<br />
von Handwerkern steuerlich<br />
geltend machen.<br />
• Etagenwohnung Früher<br />
konnte ein einzelner<br />
Miteigentümer mit seinem<br />
Veto Modernisierungsmaßnahmen<br />
blockieren. Seit<br />
Juli 2007 entscheidet eine<br />
Dreiviertel-Mehrheit der<br />
Eigentümergemeinschaft.<br />
• Qualität Vertrauen ist<br />
gut, Kontrolle besser. Über<br />
zweihundert <strong>Fenster</strong>hersteller<br />
haben sich freiwillig<br />
organisiert in einer „Gütegemeinschaft<br />
<strong>Fenster</strong> und<br />
Haustüren“. Diese überwacht<br />
regelmäßig die Planung,<br />
Produktion und<br />
Montage. Das Institut für<br />
<strong>Fenster</strong>technik ift in Rosenheim<br />
erledigt die Fremdüberwachung,<br />
die Firmen<br />
machen laufend eigene<br />
Kontrollen.<br />
Wer nach den RAL-Gütezeichen<br />
schaut, bekommt<br />
gütegesicherte<br />
Qualität bis<br />
zur Montage.<br />
Die Montage<br />
dauert, nebenbei<br />
bemerkt,<br />
meist nur einen<br />
Tag.<br />
zäh, dass ein kräftiger Einbrecher mit<br />
einer Axt lange draufdreschen muss,<br />
bis das <strong>Glas</strong> nachgibt –„durchbruchhemmend“<br />
sagen Fachleute. Auch der<br />
Rahmen trägt sein Teil dazu bei. Besondere<br />
Beschlagsysteme aus gehärtetem<br />
Metall verhaken die Flügel fest mit dem<br />
Rahmen: Aufhebeln schwierig. Zusatzeffekt:<br />
Diese robusten Konstruktionen<br />
halten auch Stürmen gut stand.<br />
Sicherheit Einbrecher geben meist<br />
schon nach fünf Minuten auf, wenn<br />
leichte Beute sich als mühsamer Kraftakt<br />
entpuppt. Man kann in das <strong>Glas</strong><br />
auch Sensoren integrieren, die Erschütterungen<br />
bemerken und diese sofort<br />
der Alarmanlage melden.<br />
Andere Sensoren geben Hinweise,<br />
wenn die <strong>Fenster</strong> geöffnet sind. Sie<br />
können es sich dann sparen, vorm<br />
Wegfahren herumzuflitzen und zu prüfen,<br />
ob alle <strong>Fenster</strong> zu sind.<br />
<strong>Fenster</strong> und Terrassentüren zu sichern<br />
lohnt, denn 80 Prozent der Diebe steigen<br />
dort ein. Weitere 12 Prozent kommen<br />
durch die Haustür.<br />
Eingang Darum können Sie bei Haus-<br />
und Wohnungstüren ausgeklügelte<br />
Sicherheitssysteme mitkaufen – vom<br />
raffinierten Schloss über Mehrfachverriegelungen<br />
gegen Aushebeln bis zu<br />
robusten Schließblechen. Türblatt und<br />
Rahmen sind besonders stabil gebaut.<br />
Wer es hinter der Haustür schön hell<br />
und freundlich haben möchte, der plant<br />
<strong>Glas</strong>flächen ein – direkt im Türblatt<br />
oder wie früher als Oberlicht, sogar<br />
seitlich, wenn Platz ist. Auch hierbei ist<br />
hoher Sicherheitsstandard möglich.<br />
Haustüren ergänzen die <strong>Fenster</strong><br />
Duo<br />
altbauten<br />
bekamen<br />
nachträglich oft<br />
eine garage zur<br />
Seite. Das Tor<br />
war schon im<br />
autohaus drin,<br />
passte oft nicht<br />
so recht zum Stil<br />
des hauses. Wird<br />
die haustür jetzt<br />
erneuert, kann<br />
man eventuell<br />
auch gleich das<br />
garagentor<br />
mitbestellen<br />
Detail<br />
handwerk: Ins<br />
meranti-holz<br />
mit Teak-Lasur<br />
wurden feine<br />
Intarsien aus<br />
edelstahl eingelegt,<br />
glas<br />
sandgestrahlt.<br />
Innen ist die Tür<br />
reinweiß lackiert,<br />
zeigt Streifen aus<br />
amerikanischem<br />
Kirschholz:<br />
modern übersetzte<br />
Tradition<br />
Willkommen Eine Haustür ist wie ein<br />
Händedruck: Man merkt sofort, mit<br />
wem man es zu tun hat. Vom historischen<br />
Nachbau bis zur Designtür gibt<br />
es viele Variationen, die zum Haus passen,<br />
zum Wohnstil und nicht zuletzt zu<br />
den Bewohnern. Wer modische Details<br />
vermeidet, dessen Tür veraltet nicht so<br />
schnell. Das ist wichtig, weil Türen über<br />
Jahrzehnte im Dienst sind.<br />
Haustüren machen alles mit: Hochleistungs-Dämmung<br />
bringt sie auf Passivhaus-Niveau,<br />
ein Stromanschluss gliedert<br />
sie in die Alarmschleife ein, mit<br />
dem Blockschloss kann man beim Weggehen<br />
die Alarmanlage scharf schalten.<br />
LED-Beleuchtung und Hausnummer<br />
Kunststoff<br />
Der Pflegeaufwand<br />
ist sehr<br />
gering, die<br />
haltbarkeit groß.<br />
Sonne, Feuchte<br />
und Temperaturschwankungen,<br />
beeinflussen<br />
den Werkstoff<br />
nur wenig.<br />
Die Profile lassen<br />
sich leicht<br />
bearbeiten. Das<br />
material hat<br />
eine gute<br />
Öko-Bilanz<br />
Willkommen<br />
man kann sein<br />
haus für Licht<br />
und gäste weit<br />
öffnen, sogar<br />
geschosshoch<br />
wie hier. Der<br />
ausschnitt mit<br />
edelstahlrahmen<br />
oder ohne, mit<br />
Sockelkante und<br />
Beleuchtung<br />
oder Briefschlitz,<br />
glas daneben<br />
– alles nach<br />
Wunsch<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Fenster</strong><br />
Klimaschutz mit Durchblick<br />
lassen sich integrieren. Briefkästen,<br />
Transpondertechnik und Klingelanlage<br />
finden Platz in Seiten-Elementen, bis<br />
hin zur Kamera, die zeigt, wer vor der<br />
Tür steht. Die Hausnummer kann riesig<br />
auf dem Türblatt prangen, nachts<br />
strahlend auf dem <strong>Glas</strong> oder auf der<br />
Leuchte sitzen. Es gibt so viele Gestaltungs-Ideen<br />
– lassen Sie sich von Ihrem<br />
<strong>Fenster</strong>- und Türenfachmann inspirieren.<br />
Was immer Sie sich mit ihm ausdenken:<br />
Ihre Türen und <strong>Fenster</strong> werden<br />
Wind und Wetter standhalten, außen<br />
Kälte und innen Wärme ertragen, Lärm,<br />
Wind, Staub draußen halten und die<br />
Wärme drinnen. Das sind die Basics,<br />
auf die Sie immer setzen können. ➜<br />
Aluminium<br />
Das material ist<br />
langlebig, fast<br />
wartungsfrei,<br />
korrosions- und<br />
wetterbeständig.<br />
man kann es<br />
gut recyceln<br />
und pflegen.<br />
Die Profile<br />
sind formstabil<br />
und tragfähg.<br />
Die oberflächen<br />
gibt es eloxiert<br />
oder in<br />
vielen Farben<br />
beschichtet<br />
Holz<br />
Das traditionelle<br />
material passt zu<br />
jedem haus:<br />
zum Denkmal<br />
und zum coolen<br />
Kubus. es lässt<br />
sich leicht<br />
bearbeiten, mit<br />
Details perfekt<br />
dem Stil anpassen.<br />
hier esche.<br />
Vom Designglas,<br />
Farbglas bis<br />
Bleiverglasung –<br />
alles möglich<br />
FoToS: VFF
ANZEIGE<br />
PROFI-RAT<br />
Investition für<br />
ein ganzes Leben<br />
„Wer neue <strong>Fenster</strong><br />
einbaut, wird mit<br />
ihnen die nächsten 30<br />
bis 50 Jahre leben.<br />
Darum ist das beste<br />
gerade gut genug.<br />
Keiner weiß doch<br />
heute, was die<br />
energie in einer<br />
generation wohl<br />
kosten wird. Wer<br />
vorsorgen will, der<br />
wird schon aus<br />
Vernunftsgründen<br />
STIchwORTe<br />
Bernhard Helbing,<br />
Präsident<br />
des VFF in<br />
Frankfurt/Main<br />
seinen altbau rundum so herrichten, dass<br />
er möglichst wenig energie verbraucht.<br />
Der erste Schritt dazu sind neue, hoch<br />
dämmende <strong>Fenster</strong>. Danach werden<br />
Dach, Fassade, Decken & Keller lückenlos<br />
gedämmt. Der letzte Schritt: die heizung<br />
dem dann kleineren Bedarf anpassen.“<br />
In Prospekten und Angeboten<br />
kommen manchmal<br />
Wörter vor, die man nicht<br />
genau einordnen kann:<br />
• a-Wert Fugendurchlässigkeit<br />
zwischen Rahmen<br />
und <strong>Fenster</strong>flügel.<br />
• g-Wert Energiedurchlass<br />
der Verglasung. Üblich<br />
sind 0,6. Das bedeutet:<br />
60% der Sonnenenergie<br />
kommt in den Raum.<br />
• Insektenschutz Durch<br />
den Klimawandel breiten<br />
sich Insekten und Pflanzen<br />
aus südlichen Ländern bei<br />
uns aus. Die Insekten sind<br />
aggressiver als einheimische,<br />
Pollen oft starke Allergene.<br />
Insekten- und<br />
Pollenschutzgitter helfen.<br />
In einigen Rollladensystemen<br />
bereits eingebaut.<br />
Helle einbauen:<br />
Besser wohnen und leben<br />
Gesundheitsrezept Licht macht aktiv,<br />
steigert Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit,<br />
ist Zeitgeber, steuert den<br />
Hormonhaushalt, beeinflusst sogar<br />
Herzschlag und Insulinspiegel. Also<br />
mehr Licht hereinlassen durch große<br />
<strong>Glas</strong>flächen. Jeder Quadratmeter mehr<br />
<strong>Glas</strong> macht das Haus heller, die Räume<br />
größer, Farben intensiver.<br />
Intelligente <strong>Fenster</strong> Man kann das<br />
Licht sogar dorthin lenken, wo es sonst<br />
gar nicht hinkommt: ins Zentrum des<br />
Hauses, in die Tiefe des Raums. Übliche<br />
<strong>Fenster</strong> belichten bis drei Meter sehr<br />
gut, bis viereinhalb Meter gut und ab<br />
<strong>Fenster</strong>tausch – darauf sollten Sie achten<br />
• k-Wert 2002 mit der<br />
neuen EnEV abgelöst durch<br />
den U-Wert (siehe rechts).<br />
•Rollläden Alte Rollladenkästen<br />
sind Wärmelecks.<br />
Nachträglich zu dämmen<br />
ist zeitaufwändig. Neu: Renovier-Rollläden.<br />
Sie sitzen<br />
überm <strong>Fenster</strong>, werden bei<br />
der Montage in den Kasten<br />
eingefädelt. Alternativ:<br />
Vorbau-Rollläden.<br />
• Schallschutz Asymmetrischer<br />
Scheibenaufbau<br />
und dichte Fugen zwischen<br />
Flügel und Rahmen sind<br />
die Grundvoraussetzung<br />
für erhöhten Schallschutz.<br />
Die Anschlussfugen zum<br />
Bauwerk müssen rundum<br />
mit speziellem, schall- und<br />
wärmedämmendem Material<br />
abgedichtet werden.<br />
• Tauwasser Einfaches<br />
<strong>Glas</strong> dämmt wenig. Feuchte<br />
aus der Raumluft setzt<br />
sich innen großflächig ab;<br />
Eisblumen wachsen.<br />
Beim unbeschichteten Isolierglas<br />
kann sich Tauwasser<br />
auf der raumseitigen<br />
<strong>Glas</strong>oberfläche bilden.<br />
Wärmedämmglas vermeidet<br />
dies weitgehend.<br />
Bei sehr hochwertigem<br />
Wärmedämmglas kann in<br />
kalten, sternklaren Nächten<br />
manchmal Feuchte<br />
aus der Außenluft außen<br />
an der Verglasung kondensieren.<br />
Das ist kein Mangel;<br />
es fließt nur von innen sehr<br />
wenig Wärme nach draußen<br />
– genau das ist ja auch<br />
die Aufgabe von Hightech-<br />
Gläsern.<br />
Internet Weitere wichtige Infos dazu gibt‘s unter: www.window.de<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Fenster</strong><br />
Klimaschutz mit Durchblick<br />
sechs Meter nicht mehr ausreichend.<br />
<strong>Fenster</strong> ins nächste Stockwerk oder ins<br />
Dach hochziehen als Fassaden-Element.<br />
Dahinter ein Stück Decke entfernen:<br />
Licht flutet tief – Wohnen wie im Wintergarten.<br />
<strong>Fenster</strong> in Innenwänden –<br />
etwa als Oberlicht oder Wandfläche –<br />
belichten innenliegende Bäder, Treppen<br />
und Flure tagsüber kostenlos. Außen<br />
oder innen montierte Jalousien mit Umlenk-Lamellen,<br />
im <strong>Glas</strong> eingebaute Prismen<br />
oder Hologramme lenken blendfreies<br />
Licht über 12 Meter tief. Manche<br />
Lichtlenk-Systeme machen das sogar<br />
automatisch, je nach Sonnenstand.<br />
• U-Wert Gibt den Wärmeverlust<br />
eines Bauteils<br />
an in W/(m 2 K) – also in<br />
Watt pro Quadratmeter<br />
Bauteil und 1 Kelvin Unterschied<br />
zwischen innen<br />
und außen (das entspricht<br />
1 Grad). Je kleiner der<br />
Wert, desto besser.<br />
Ihr Stichwort ist nicht<br />
dabei? Nachschauen im<br />
Internet www.window.de,<br />
Rubrik: <strong>Fenster</strong>-Ratgeber<br />
Alles über <strong>Fenster</strong>:<br />
Verband der <strong>Fenster</strong>- und<br />
Fassadenhersteller e.V.<br />
Walter-Kolb-Straße 1–7<br />
60594 Frankfurt<br />
Ruf 069–95 50 54–0<br />
Fax 069–95 50 54 – 11<br />
E-Mail: vff@window.de