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2012 Bedienungsanleitung LPS PI 1122 - ASE GmbH Kaarst

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<strong>LPS</strong> <strong>PI</strong><br />

<strong>LPS</strong> <strong>PI</strong>CO<br />

<strong>ASE</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Ludwig-Erhard-Str. 2c<br />

41564 <strong>Kaarst</strong><br />

www.ase-kaarst . de / info@ase-kaarst . de<br />

Tel. 02131 / 40213-0<br />

Fax 02131 / 40213-77<br />

brandabschnittbezogenes dezentrales Sicherheitslichtgerät<br />

Stand 11/<strong>2012</strong>


Systembeschreibung ..........................................<br />

Technische Daten ...............................................<br />

Anschlussplan Gerät ...........................................<br />

Inbetriebnahme ...................................................<br />

Anzeigen im Hauptmenü .....................................<br />

Test- und Eichfunktionen .....................................<br />

Zeit-Einstellungen ................................................<br />

Dauer- und Bereitschaftsschaltung einstellen .....<br />

Fehleranzeigen ....................................................<br />

Prüfbuch ...............................................................<br />

Einzelleuchtenüberwachung ................................<br />

Anschlussplan Bus ...............................................<br />

Gebrauchsanweisung Batterie .............................<br />

Leuchtenstandorte Kreis 1 ...................................<br />

Leuchtenstandorte Kreis 2 ...................................<br />

Leuchtenstandorte Kreis 3 ...................................<br />

Leuchtenstandorte Kreis 4 ...................................<br />

Notizen .................................................................<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15-17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22-23<br />

- 2 -


Systembeschreibung<br />

Dezentrale Sicherheitsbeleuchtungsanlage für 1h, 3h oder 8h Überbrückungszeit.<br />

Das Low Power System (System mit beschränkter Leistung) ist ein brandabschnittsbezogenes<br />

Konzept aus Versorgungsgerät und systemgebundenen Leuchten.<br />

Es können 4 Versorgungskreise (max. 135W) mit je 20 Leuchten, gesamt max. 200W<br />

(<strong>LPS</strong>-<strong>PI</strong>1-1h), max. 200W (<strong>LPS</strong>-<strong>PI</strong>3-3h) oder 95W (<strong>LPS</strong>-<strong>PI</strong>8-8h) angeschlossen werden.<br />

Systemvorteile<br />

- kein Funktionserhalt für Verteiler und Leitungen notwendig<br />

- automatischer Funktionstest, Zeiten frei wählbar<br />

- kombinierter Betrieb von Leuchten verschiedener Schaltungsarten in einem Kreis<br />

(DS, BS, geschaltene DS).<br />

- zentrale Überwachung (Option CMC) von max. 60 <strong>LPS</strong>-Systemen über Busleitung<br />

IY(St)Y 2x2x0,8² und zusätzlichen Einzelbatterieleuchten / -geräten.<br />

- selektive Einschaltung der Leuchten abhängig von der Allgemeinbeleuchtung<br />

- selektive Umschaltung der Leuchten in Abhängigkeit von der Allgemeinbeleuchtung<br />

- einfache Wartung, da zentrale Batterien<br />

Schaltungsbeispiel Stromkreis- oder Einzelleuchtenüberwachung ohne Mischbetrieb<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

N<br />

PE<br />

Netzzuleitung 230V<br />

NYM-J 3x2,5mm²<br />

Um in der einspeisenden AV alle Phasen zu überwachen, muss<br />

ein Netzwächter (DPNü) eingebaut werden. Vorsicherung 3x6A.<br />

Netzwächte r DPNü<br />

< U - UV1<br />

IY(St)Y 2x2x0,8<br />

NYM-J 3x1,5mm²<br />

1 2 3 4 5 6 7 20<br />

1 2 3 4 5 6 7 20<br />

< U - UV2<br />

NYM-J 3x1,5mm²<br />

1 2 3 4 5 6 7 20<br />

1 2 3 4 5 6 7 20<br />

IY(St)Y 3x2x0,8<br />

IY(St)Y 2x 2x0 ,8<br />

IY(St)Y<br />

2x<br />

2x0,8<br />

bis zu max. 25 <strong>LPS</strong>-Systeme anschließbar<br />

oder<br />

MFT4-<strong>LPS</strong> (Option)<br />

CMC 100 (Option)<br />

- 3 -


Technische Daten<br />

IP20<br />

+ -<br />

1h 3h 8h<br />

Pb<br />

Mischbetrieb<br />

Technische Daten:<br />

Gehäuse ............................................................................................... Stahlblech grau/schwarz<br />

Schutzart Elektronikteil / Batterieteil ..................................................... IP20<br />

Schutzklasse ........................................................................................ I<br />

Maße (HxBxT) / Gewicht ...................................................................... 786 x 501 x 188 mm - leer ca. 26kg<br />

Montage ................................................................................................ Wandanbau<br />

Leitungseinführung ............................................................................... von oben<br />

Eingangsspannung ............................................................................... 230V~<br />

Anschlussleistung (ohne Dauerschaltungs-Leistung) ........................... max. 60 VA<br />

Ausgangsspannung (Netzbetrieb) ........................................................ 230V AC<br />

Ausgangsspannung (Notbetrieb) .......................................................... 190-220V DC<br />

Ausgangsleistung 1h/3h/8h ... ............................................................... 200W/200W/95W<br />

Ausgangskreise .................................................................................... 4<br />

Batterietyp ............................................................................................ verschlossene Pb-Batterie<br />

Batterielebensdauer (Umgebungstemperatur = 20°C) ......................... > 10 Jahre<br />

Temperaturbereich (Umgebungstemperatur) ....................................... +5°C bis +35°C<br />

max. zulässiger Strom über den Störmeldekontakt .............................. 3A/230V~<br />

Geräteausführung<br />

Typ<br />

h<br />

Ausführung<br />

<strong>LPS</strong> <strong>PI</strong> -<br />

1 -<br />

3 -<br />

8 -<br />

4 -<br />

Sü -<br />

ü -<br />

CMC<br />

- LED<br />

1h Überbrückung bis 200W<br />

3h Überbrückung bis 200W<br />

8h Überbrückung bis 95W<br />

4 Kreise je 20 Leuchten je max. 135W<br />

Stromkreisüberwachung<br />

Einzelleuchtenüberwachung/Mischbetrieb<br />

Prüfbuch<br />

zentraler Überwachungscontroller<br />

LED-Anzeige am Gehäuse<br />

- 4 -


Batt.-betrieb<br />

Netzbetrieb<br />

Störung<br />

kein Fehler<br />

maximal 20 Leuchten oder 135W<br />

maximal 20 Leuchten oder 135W<br />

maximal 20 Leuchten oder 135W<br />

maximal 20 Leuchten oder 135W<br />

Anschlussplan Gerät<br />

PE<br />

L<br />

N<br />

weitere<br />

<strong>LPS</strong>-Geräte<br />

CMC100 MFT4-<strong>LPS</strong> DPNü<br />

B B A A<br />

R K K<br />

L N PE L N PE L N PE L N PE L N PE + -<br />

Jumper<br />

B B A A<br />

Datenbus<br />

potentialfreie<br />

Meldekontakte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4 5 6 7<br />

Notlicht<br />

blockiert<br />

R K K<br />

kritischer<br />

Kreis<br />

externer<br />

Netzwächter<br />

Netzeinspeisung<br />

230V AC<br />

Absicherung 4A<br />

Kreis 1<br />

Absicherung 1A<br />

Pmax=135W<br />

Uout=230V AC/DC<br />

Kreis 2<br />

Absicherung 1A<br />

Pmax=135W<br />

Uout=230V AC/DC<br />

Kreis 3<br />

Absicherung 1A<br />

Pmax=135W<br />

Uout=230V AC/DC<br />

Kreis 4<br />

Absicherung 1A<br />

Pmax=135W<br />

Uout=230V AC/DC<br />

Batterie-<br />

Sicherung<br />

(16A)<br />

DS Aus<br />

DPNü - Anschlussschema mit Überwachung auf Unterbrechung und Kurzschluss<br />

Schaltung 1 Netzwächter<br />

Schaltung n+1 Netzwächter<br />

UVA 1<br />

UVA n+1<br />

12 11<br />

14<br />

12 11<br />

21<br />

24<br />

UVA 1<br />

12 11<br />

21<br />

24<br />

IY(St)Y2x2x0,8<br />

1 2 3 1 2 3<br />

K K<br />

K K<br />

<strong>LPS</strong>-SYSTEM<br />

Klemme X3<br />

<strong>LPS</strong>-SYSTEM<br />

Klemme X3<br />

Auslieferungszustand Brücke zwischen 2 und 3, wird bei Anschluss<br />

eines oder mehrerer Netzwächter entfernt<br />

- 5 -


Inbetriebnahme<br />

Verbraucherkreise auf Fehler prüfen, dann anschließen (max. 135W pro Kreis)<br />

Anzahl der Leuchten eingeben bei Einzelleuchtenüberwachung/Mischbetrieb - bei Stromkreisüberwachung<br />

Anzahl der Leuchten auf 0 stellen!<br />

Bedienung<br />

Die Anlage kann komplett mit nur einem Bedienknopf gesteuert und programmiert werden.<br />

Durch Drücken und Drehen gelangt man in die entsprechenden Untermenüs.<br />

- 6 -


Anzeigen im Hauptmenü<br />

Die Batteriespannung beträgt 28,0 V und die<br />

Die Batteriespannung beträgt 24,5 V und die<br />

Die Batteriespannung beträgt 28,0 V und die<br />

Die Batteriespannung beträgt 21,1 V und die<br />

Die Batteriespannung beträgt 24,1 V und die<br />

Die Batteriespannung beträgt 28,0 V und die<br />

- 7 -


Test- und Eichfunktionen<br />

Bei Stromkreisüberwachung ist zur Inbetriebnahme ein Eichen erforderlich, die Anzahl der eingetragenen Überwachungsbausteine im<br />

Menüpunkt Leuchtenanzahl muss 00 sein.<br />

Manueller Funktionstest Manueller Batterietest Eichen<br />

l<br />

- 8 -


Zeiteinstellungen<br />

- 9 -


Dauer- und Bereitschaftsschaltung einstellen<br />

0=DS 1=BS<br />

1001<br />

speichern<br />

+<br />

0=DS 1=BS<br />

1001<br />

speichern<br />

0=DS 1=BS<br />

1001<br />

speichern<br />

- 10 -


Fehler anzeigen<br />

- 11 -


Prüfbuch (optional)<br />

- 12 -


Einzelleuchtenüberwachung (optional)<br />

- 13 -


<strong>LPS</strong> <strong>PI</strong><br />

Anschlußplan Meldetableau<br />

Die beiden Jumper aufstecken<br />

Einspeisung und Abgangskreise<br />

1 2 3 4 5<br />

<strong>LPS</strong> <strong>PI</strong><br />

1 2 3 4 5<br />

DS AUS<br />

MFT4-<strong>LPS</strong><br />

Anschlußplan Center Management Control CMC<br />

IY(St)Y 2x2x0,8<br />

übergeordnete Leitsysteme (Option)<br />

CMC Visu<br />

PC Visu<br />

- 14 -


Gebrauchsanweisung<br />

für verschlossene Bleibatterien 1h<br />

1. Identifikations-, Betriebsangaben<br />

Hersteller : CTM Berlin<br />

Batterietyp: CTL 18-12 Länge: 181 mm Lieferdatum:<br />

Blockspannung: 12 V Breite: 76 mm<br />

Anzahl Blöcke: 4 Höhe: 167 mm Montagedatum:<br />

Anzahl Zellen: 4x6 Kapazität C 20*: 18,0 Ah Montage durch:<br />

Nennspannung U N 24 V Kapazität C 10*: 15,8 Ah<br />

Blockgewicht: 5,4 kg Kapazität C 5 *: 14,8 Ah Inbetriebnahmedatum:<br />

Elektrolytdichte: 1,3 kg/l Kapazität C 1*: 13,0 Ah Inbetriebnahme durch:<br />

Ideale Raumtemp.: 20 °C Drehmoment bei Install.: 5 Nm<br />

Antimongehalt:


3. Lagerung<br />

Alle Batterieblöcke werden im aufgeladenen Zustand ausgeliefert. Werden dieselben nicht sofort in Betrieb genommen oder für längere Zeit<br />

außer Betrieb gesetzt, sind sie an einem frostfreien, trockenen und sauberen Ort zu lagern. Verschlossene Bleibatterien werden am besten<br />

unter Erhaltungsladen gelagert. Ist dies nicht der Fall, müssen sie alle 3 Monate eine Ausgleichsladung erhalten (siehe Abschnitt 6.1.4).<br />

4. Inbetriebnahme<br />

Die ideale Betriebstemperatur beträgt 20 °C. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer der Batterie, niedrigere Temperaturen<br />

verringern die verfügbare Kapazität. Die Batterieblöcke müssen so aufgestellt werden, daß zwischen denselben Temperaturdifferenzen von<br />

>3 °C zur Umgebungstemperatur nicht auftreten können (Mindestabstand zwischen Batterien 0,5 cm). Vor der Inbetriebnahme sind die Batterien<br />

auf Beschädigung, polrichtige Verschaltung, festen Sitz der Verbinder (Drehmomente siehe Tabelle) und sichere Kontakte zu prüfen. Ggf.<br />

sind Polabdeckungen anzubringen. Bei ausgeschaltetem Ladegerät und ausgeschalteten Verbrauchern die Batterie polrichtig an die Gleichstromversorgung<br />

anschließen. Ladegerät einschalten und gemäß Abschnitt 6. die Batterie nachladen.<br />

Die Regelungen der einschlägigen DIN/VDE Vorschriften sind ggf. zu beachten, z.B.: DIN/EN 60896-2 (IEC 896-2), DIN/EN 50272-2 (VDE<br />

0510-2), DIN/VDE 0108-1ff, DIN VDE 0100-710, DIN VDE 0100-560 u .a.<br />

5. Betrieb<br />

Für den Betrieb von ortsfesten verschlossenen Batterieanlagen sind die Regelungen der unter Punkt 4 genannten Normen ebenfalls zu beachten.<br />

6 Laden, Entladen<br />

6.1 Laden<br />

Empfohlen werden Ladegeräte mit IU-Kennlinie gemäß DIN 41773-1. Anlagenbedingt kann bei folgenden Betriebsarten geladen werden:<br />

6.1.1 Bereitschaftsparallel- und Pufferbetrieb<br />

Hierbei sind die Verbraucher, die Gleichstromquelle und die Batterie ständig parallel geschaltet. Dabei ist die Ladespannung die Betriebsspannung<br />

der Batterie und gleichzeitig die Anlagenspannung. Beim Bereitschaftsparallelbetrieb ist die Gleichstromquelle jederzeit imstande, den<br />

maximalen Verbraucherstrom und den Batterieladestrom zu liefern. Die Batterie liefert nur dann Strom, wenn die Gleichstromquelle ausfällt. Die<br />

einzustellende Ladespannung bei 20 bis 25°C beträgt "2,3 V/Zelle Zellenzahl" (zulässige Abweichung: 1%), gemessen an den Endpolen der<br />

Batterie. Beim Pufferbetrieb ist die Gleichstromquelle nicht in der Lage, jederzeit den maximalen Verbraucherstrom zu liefern. Der Verbraucherstrom<br />

übersteigt zeitweilig den Nennstrom der Gleichstromquelle. Während dieser Zeit liefert die Batterie Strom. Sie ist nicht jederzeit voll<br />

geladen. Daher ist die Ladespannung verbraucherabhängig auf 2,3-2,4 V/Zelle einzustellen.<br />

6.1.2 Umschaltbetrieb<br />

Beim Laden ist die Batterie vom Verbraucher getrennt. Die Ladespannung der Batterie beträgt maximal 2,4 V/Zelle (Starkladung). Das Laden ist<br />

zu überwachen. Ist unter dieser Starkladespannung der Ladestrom auf 0,5 A/100 Ah gesunken, muss auf Erhaltungsladen umgeschaltet werden.<br />

6.1.3 Erhalten des Vollladezustands (Erhaltungsladen)<br />

Es sollten Geräte mit den Festlegungen nach DIN 41773-1 (IU-Kennlinie) benutzt werden. Die Geräte sind so einzustellen, daß die Zellspannung<br />

(20 °C) = 2,3 V/Zelle beträgt (zulässige Abweichung: 1%). Liegt die Batterietemperatur infolge höherer oder niedrigerer Umgebungstemperatur<br />

dauernd höher oder niedriger, muß die Ladespannung angepaßt werden nach:<br />

Ladespannung (größer 25 °C) = 2,3 V/Zelle - 0,003 V T<br />

Ladespannung (kleiner 20 °C) = 2,3 V/Zelle + 0,003 V T<br />

(T = Temperaturdifferenz zu 25 °C)<br />

(T = Temperaturdifferenz zu 20 °C)<br />

Beispiel: Temperatur liegt überwiegend bei 15°C, Ladespannung = 2,3 V/Zelle + 0,015V/Zelle = 2,315 V/Zelle. Temperatur liegt überwiegend<br />

bei 30 °C, Ladespannung = 2,3V/Zelle - 0,015 V/Zelle = 2,285 V/Zelle.<br />

6.1.4 Ladeströme<br />

Unter Erhaltungsladen sind die Ladeströme grundsätzlich nicht begrenzt. Bei Starkladen sollten 20-30 A pro 100 Ah Nennkapazität nicht überschritten<br />

werden.<br />

6.1.5 Überlagerte Wechselspannung-und -ströme<br />

Die AC-Wechselspannung am Ausgang des Ladegeräts sollte nicht mehr als 1,4 % der DC-Ladespannung betragen (Bsp.: 55,2 VDC Ladespannung<br />

= 0,77 VAC). Der durch die überlagerte Wechselspannung induzierte Wechselstrom sollte auf 0,05 C begrenzt sein (Bsp.: 100 Ah-<br />

Batterie = 5 Ampere AC.<br />

6.2 Entladen<br />

Die jeweils zutreffenden Entladeströme ergeben sich aus den Kapazitäten nach I (Entl.) = C t/t. Sofern keine anderen Angaben vorliegen, darf nicht<br />

mehr als die zutreffende Kapazität entnommen werden. Um eine Tiefentladung und damit Zerstörung der Batterie zu vermeiden, muß die Batterie<br />

vor Erreichen der von der Überbrückungszeit abhängigen Entladeschlußspannung vom Verbraucher getrennt werden. Richtwerte sind:<br />

Überbrückungszeit Entladeschlussspannung Überbrückungszeit Entladeschlussspannung<br />

> 3 h 1,8 Volt/Zelle 1 h - 20 ´ 1,67 Volt/Zelle<br />

3 h– 1h 1,75 Volt/Zelle


7. Batteriepflege, Inspektion der Batterieanlage<br />

7.1 Batteriepflege<br />

Die Batterie ist sauber und trocken zu halten, um Kriechströme zu vermeiden. Die Reinigung der Batterie sollte gemäß ZVEI-Merkblatt<br />

"Reinigen von Batterien" durchgeführt werden. Kunststoffteile der Batterie dürfen nur mit reinem Wasser behandelt werden.<br />

7.2 Inspektion der Batterieanlage<br />

Empfohlen wird, alle 6 Monate folgende Arbeiten durchzuführen und zu dokumentieren:<br />

Sichtprüfung der Batterie hinsichtlich Sauberkeit, beschädigte Batterieblöcke und lose Kontakte, Mängel beheben<br />

Messung der Ladeerhaltungsspannung der Batterie und der einzelnen Batterieblöcke<br />

Messung der Oberflächentemperatur der Batterieblöcke<br />

Messung der Temperatur im Batterieraum.<br />

Mindestens alle 12 Monate sind folgende Arbeiten durchzuführen und zu dokumentieren (Garantiegrundlage):<br />

Alle Anschlüsse entsprechend der empfohlenen Werte mittels Drehmomentschlüssel nachziehen (siehe Tabelle),<br />

Wiederholung der Prüfungen für 6 Monate<br />

Aufzeichnung der Batterieblockspannungen während des Entladens der Batterie (Belastungstest/Kapazitätstest).<br />

(Nur in Zusammenarbeit mit dem Systemhersteller oder einem von ihm Bevollmächtigten)<br />

Bei Prüfungen ist nach DIN/EN 60896-2 (IEC 896-2) vorzugehen.<br />

Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, z.B. bei: zu hoher Raumtemperatur, längerem Stehen im<br />

entladenen Zustand, unsachgemäßer Lagerung, falscher Ladeerhaltungsspannung oder bei Nichtbeachtung<br />

der Serviceintervalle und –anweisungen, erlischt die Mängelhaftung!<br />

- 17 -


Kreis 1<br />

- 18 -


Kreis 2<br />

- 19 -


Kreis 3<br />

- 20 -


Kreis 4<br />

- 21 -


Notizen<br />

- 22 -


Notizen<br />

- 23 -


Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten 11/12<br />

Beratung - Planung - Service - Vertrieb<br />

<strong>ASE</strong> <strong>GmbH</strong> - Systeme der Notstrom- und Brandschutztechnik<br />

Ludwig-Erhard-Straße 2c - D-41564 <strong>Kaarst</strong><br />

Telefon (02131) 40 21 3 - 30 - Telefax (02131) 40 21 377 info@ase-kaarst.de

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